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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

ACME VR30 360 Kamera im Test

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Bilder sind tolle Erinnerung an Ereignisse, doch leider sind Bilder auch nur zwei dimensional. Auch Panorama Aufnahmen schaffen es nur ansatzweise ein Gefühl von Weite oder Räumlichkeit zu erzeugen. Wer mittendrin sein möchte, der kommt nicht um eine 360 Gradaufnahme herum. Diese lässt sich dann am Rechner durch Mausbewegungen steuern oder aber mit einem geeigneten VR Headset betrachten. Eine günstige Möglichkeit solche 360 Grad Aufnahmen zu erzeugen bietet ACME mit der VR30. Dies ist eine Kamera mit zwei Kameras, die über ein spezielles Objektiv verfügt, um so eine 360 Grad Aufnahme herzustellen. In unserem Test wollen wir herausfinden wie gut sich die VR30 für solche Aufnahmen eignet.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ACME für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die VR30 360 Grad Kamera kommt in einer bunt bedruckten Verpackung mit einem großen Sichtfenster auf der Front. Dadurch kann der interessierte Käufer bereits schon vor dem Kauf einen Blick auf das Produkt werfen. Auf der Front sind neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch Icons vorhanden, welche über die Features informieren. Auf der Rückseite gibt es einige Informationen zum Inhalt der Verpackung und zu den Spezifikationen.

Inhalt

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Neben der Kamera befindet sich noch nützliches Zubehör im Lieferumfang. Das wohl wichtigste ist das Dreibein-Stativ mit Standardgewinde. Es kann entweder als Selfiestick oder als flexibles Stativ genutzt werden. Praktisch dabei ist, dass dieses Stativ auch an Ästen oder Stangen fixiert werden kann. Dies machen die flexiblen Beine möglich. Zur Montage auf dem Armaturenbrett im Auto oder auf einem Helm liegt eine einstellbare Halterung mit einem Klebepad bei. Außerdem gibt es noch eine farbige Bedienungsanleitung und ein kurzes USB Kabel zum Laden der Kamera.


Daten

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Details

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Die VR30 verfügt über zwei Linsen, die jeweils einen Aufnahmewinkel von 220 Grad besitzen. Die vordere Linse ist auf der Oberseite mit einem Pfeil markiert, außerdem ist sie an dem kleinen Lock für das Mikrofon zu erkennen. Seitlich befindet sich eine kleine Klappe aus Gummi, welche die dahinterliegenden Anschlüsse – ein USB Anschluss und ein Slot für eine Micro SD Speicherkarte – schützt. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass eine Speicherkarte nicht zum Lieferumfang gehört und diese separat erworben werden muss. Dabei muss darauf geachtet werden, dass es sich um eine Klasse 10 SD Karte handelt. Mit Karten niedrigerer Klasse funktioniert die Kamera nicht korrekt.

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An einer der unteren Ecken ist eine Öffnung für eine Trageschlaufe eingebracht. Auf der Unterseite verfügt die VR30 über ein Gewinde zum Anschrauben des mitgelieferten Stativs. Dadurch, dass beim Gewinde der Standard eingehalten wird, kann die Kamera auch auf andere Stative geschraubt werden.

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Auf der Oberseite verfügt die VR30 über drei Tasten, einen kleines Display sowie drei LEDs die den Status anzeigen. Links vom Display sind die Ein-/Aus-Taste sowie die Taste zum ein-/ausschalten der WLAN Funktion positioniert. Rechts vom Display befindet sich die Auslösetaste. Für den Fall, dass sich die Software der Kamera einmal aufhängt, verfügt die VR30 unterhalb der Auslösetaste über einen Resettaster. Dieser kann beispielsweise mit einer Büroklammer betätigt werden. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays ist weiß und die Schrift schwarz. Als Anzeige stehen diverse Zustände wir Aufnahmedauer, Akkuladestand uvm. zur Verfügung.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Ersteinrichtung

Bevor wir die Kamera verwenden können, benötigen wir neben einer Klasse 10 Micro SD Karte noch ein Smartphone mit der SYVR360 App. Die App ist sowohl für iOS als auch Android Geräte kostenfrei im jeweiligen App-Store erhältlich.

Nun schalten wir die Kamera ein und drücken kurz auf die WLAN Taste. Jetzt gehen wir in die WLAN Einstellungen unseres Smartphones und verbinden uns mit dem WLAN Netz der Kamera. Das Passwort für die Verbindung wird im Display der Kamera angezeigt, ab Werk ist das Passwort: „1234567890“ eingerichtet. Anschließend meldet das Smartphone, dass es keine WLAN Internetverbindung hat, aber das können wir getrost ignorieren. Die erfolgreiche Verbindung wird uns zusätzlich im Display der Kamera angezeigt. Die Prozedur wird in der Bedienungsanleitung durch Bilder sehr gut erklärt, außerdem ist hier ein QR Code abgebildet, welcher direkt zum Download der App im App Store führt.

Die Kamera kann auch ohne Smartphone genutzt werden, allerdings gibt es dann keine Möglichkeit der Bildvorschau. Die Fotos und Videos werden auf der SD Karte abgespeichert und können später am PC betrachtet und bearbeitet werden.

Kamera benutzen

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Nun öffnen wir die App „SYVR360“ auf dem Smartphone und betätigen die Schaltfläche in der oberen, rechten Ecke „Kamera suchen“. Anschließend wird uns eine Liste mit allen verfügbaren Geräten angezeigt. Hier wählen wir die VR30 aus und schon erscheint die Bildvorschau der Kamera. Die Ansicht mag aufgrund des Formats ein wenig irritierend sein, doch das Ergebnis führt definitiv zum gewünschten Ergebnis.

Die Benutzeroberfläche

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Im Hauptfenster bekommen wir neben dem Vorschaubild noch andere wichtige Zustände angezeigt:

  1. Batteriestandsanzeiger
  2. Taste zur Änderung der Linsenorientierung (um 180 Grad)
  3. Auto-Pan Modus (basiert auf der Orientierung des Mobilgeräts)
  4. Taste zum Einstellungsmenü
  5. Taste für Voransicht (Planet-Modus, Flugzeug-Modus, VR-Modus)
  6. Galerietaste
  7. Auslöser
  8. Taste zum Moduswechsel (Videoaufzeichnung oder Fotografieren)
  9. Aktuelle Auflösung
  10. Verbleibende Bilder

Bearbeitung

Um die nun erstellten Bilder und Videos zu veröffentlichen muss etwas nachgearbeitet werden. Dazu finden wir in der Bedienungsanleitung einen Hinweis auf die Software „SYMAX360PLAYER“ die es für Windows wie auch OS X gibt. Darin können die Bilder/Videos am Computer/Mac betrachtet und konvertiert werden. Danach kann das Material beispielsweise problemlos bei Facebook hochgeladen werden. Dabei erkennt Facebook beim hochladen das Format und erstellt eine 360 Grad Ansicht. Bei YouTube ist das etwas komplizierter, denn es müssen noch Metadaten hinzugefügt werden, damit YouTube das Video als 360 Grad Video erkennt. Passend hierzu bietet Google die Software „360 Video Metadata“ an.

Video und Fotos

Für den Praxistest haben wir uns den elften Stock eines Hochhauses ausgesucht und dort die Kamera mit dem Stativ an der Balkonbrüstung befestigt. Durch das flexible Stativ ist eine solche Befestigung auch an Ästen oder anderen Trägern problemlos möglich. Auf dem Smartphone sieht die Aufnahme gut aus, doch am Computer fällt die niedrige Auflösung sofort auf. Zudem sind die Schnittkanten der Bilder nicht perfekt zusammengefügt. Dieser sogenannte Stichingfehler basiert darauf, dass das 360 Grad Bild aus zwei Bildern besteht, die per Software zu einem verschmolzen werden. Besonders deutlich ist dies im Video am Geländer bzw. der Balkonbrüstung zu sehen. Letztendlich ergibt sich eine Auflösung von 1920 x 960 Pixeln bei 30 Bildern in der Sekunde.
Fotos haben mit 3008 x 1504 Pixeln eine deutlich höhere Auflösung als die Videos und sehen dementsprechend auch besser aus.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Mit der VR30 – 360 Grad Kamera bietet ACME eine kostengünstige Alternative zu anderen 360 Grad Kameras. Allerdings sind damit Abstriche in der Auflösung und Komfort verbunden. Besonders das Nacharbeiten, um die Ergebnisse online zu stellen ziehen sich hin und sind erst nach langem studieren der Bedienungsanleitung möglich. Die Software „SYMAX360Player“ hat Probleme die beiden 180 Grad Bilder zu einem 360 Grad Bild/Video zusammenzufügen. Dies sehen wir an den deutlichen Rändern. Andererseits liefert ACME hier ein Paket ab, welches nahezu komplett ist, denn zum Start fehlt nur die Klasse 10 Speicherkarte. Ein Smartphone erleichtert zwar die Bedienung, ist aber nicht zwingend erforderlich. Außerdem sind bereits ein Stativ und eine weitere Halterung sowie eine gute Bedienungsanleitung enthalten. Der Akku dagegen ist fest verbaut und lässt sich nicht austauschen. Die Kamera ist derzeit ab 64,99 € im Handel erhältlich. Wir vergeben 6,5 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Flexibles Stativ
+ Lieferumfang
+ Gute Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra:
+ Videoauflösung zu gering
+ Software nicht intuitiv
+ Sichtbare Ränder (Verzerrungen)

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Wertung: 6,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte AERO 14 Notebook im Test

Wenn wir an Gaming-Notebooks denken, dann haben wir meist große, dicke und schwere Geräte im Kopf. Aber das muss nicht immer so sein. Das beste Beispiel dafür ist das AERO 14 von Gigabyte. Denn dieses Notebook ist nicht nur sehr kompakt und dünn, sondern bietet auch mit flotten i7-Prozessoren und wahlweise Nvidia GeForce GTX 1050ti mit 4 GB oder GTX 1060 mit 6 GB eine gute Basis für mobiles Gaming. Dabei setzt Gigabyte auf ein Gehäuse aus Aluminium, flotten M.2-Speicher im Inneren und ein QHD IPS Display mit hohem Blickwinkel sowie zertifizierter X-Rite™ Pantone® Color Kalibration. Gigabyte hat uns für diesen Test die Version mit GTX 1050ti zur Verfügung gestellt. Hier wollen wir herausfinden, wie sich das nur 1,9 cm dicke Notebook für den mobilen Gamer eignet.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das AERO 14 kommt in einer dezenten Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorder- und Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Abbildungen des Notebooks aufgedruckt. Dabei sind die Abbildungen in schwarzen und grauen Farbtönen gehalten.

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Über den Inhalt findet sich auf der Verpackung selbst keine Information. Ein paar wenige Informationen erhalten wir lediglich durch den Aufkleber, der seitlich angebracht ist. Im Inneren der Verpackung geht es geordnet zu. So befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel und rechts daneben ein Karton mit dem Netzteil und dem Anschlusskabel. Unterhalb des Notebooks befindet sich der weitere Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Notebook befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Werkzeugen
  • DVD mit PowerDVD 12
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • USB zu RJ45 Netzwerkadapter
  • Netzteil
  • Anschlusskabel

Daten

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Details

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Das Äußere des AERO 14 besteht aus Aluminium, so auch der Deckel mit dem Gigabyte Schriftzug. Im hinteren Bereich ist der Deckel mit einem Muster versehen. An der vorderen Kante verfügt das Notebook über eine Einkerbung, durch die sich der Deckel leicht öffnen lässt. In der Seitenansicht fällt auf, wie dünn das AERO 14 ist.

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An der linken Seite sind das Kensington Lock, ein HDMI-, ein USB-3.0- sowie Audio-Anschluss und ein Kartenleser untergebracht. Auf der rechten Seite befinden sich links neben dem Anschluss für das Netzteil zwei weitere USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Mini-DisplayPort und ein Thunderbolt-3-Anschluss.

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An der Unterseite sind fünf Gummiauflagen für einen rutschsicheren Stand angebracht. Außerdem sind hier großzügige Lüftungsöffnungen vorhanden. Zum Schutz vor Staub sind diese mit einem engmaschigen Gitter versehen.

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Der Deckel der Unterseite lässt sich nach Lösen der 14 Schrauben einfach abnehmen und gibt dann den Blick auf die Hardware frei. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Arbeitsspeicher- und M.2-Slots möglich. In den beiden RAM-Slots sind bereits zwei 8 GB große DDR4 SO-DIMM Speicher eingelegt. Diese lassen sich um bis zu zwei jeweils 16 GB große Module aufrüsten. Rechts daneben befinden sich zwei M.2-SSD-Anschlüsse, von denen einer belegt ist. So kann das AERO 14 um eine weitere SSD erweitert werden. Auch der Zugriff auf den Akku ist hier möglich.

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Wir klappen den Notebookdeckel auf und erblicken das 14“ große IPS Display. Dieses löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam und das eingebaute Mikrofon. Oberhalb der Tastatur ist die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten untergebracht. Die Tasten der Tastatur weisen eine gute Größe auf. Zusätzlich verfügt die Tastatur über einen integrierten Nummernblock, der sich durch eine Tastenkombination einschalten lässt. Auf der linken Seite sind fünf Tasten für Makros und eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht.

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Das 150-Watt-Netzteil ist sehr kompakt gehalten und verfügt neben dem Anschlusskabel für das Notebook noch über einen USB-Anschluss, über den sich beispielsweise Handys oder Tablets laden lassen.

 

Benchmarks

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Als Prozessor kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz. Dieser taktet mit 2,8 bis 3,8 GHz und verfügt über vier Kerne und acht Threads. Das macht sich vor allem im Cinebench R15 Benchmark bemerkbar, wo er sich zwischen recht ähnlich potente Desktop-Prozessoren platziert.

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Für die Bildausgabe ist im Desktop-Betrieb die iGPU Intel HD Graphics 630 verantwortlich. Aber da es sich um ein Gaming-Notebook handelt, gibt es dazu noch eine NVIDIA GeForce GTX 1050ti mit 4 GB Videospeicher für die nötige 3D-Leistung. Die Intel Grafik ist vor allem im Büroalltag und beim Surfen im Internet eine gute und stromsparende Lösung. Die GTX 1050ti hingegen springt erst ein, wenn ihre Leistung benötigt wird.

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Für die Benchmarks setzen wir komplett auf die GTX 1050ti und deaktivieren die Intel HD Grafik. Bei den Benchmarks haben wir es bei den Standardeinstellungen in der jeweiligen Detailstufe belassen. Beim The Rise of the Tomb Raider Benchmark überlassen wir die Grafikeinstellung dem Spiel selbst. Die Ergebnisse können sich für ein Notebook in diesem Format durchweg sehen lassen, sodass die aktuelle Titel zumeist in Full HD mit mittleren bis hohen Details flüssig spielbar sind.

Speicher/Festplatte

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Das AERO 14 ist mit einer sehr schnelle Samsung 961 M.2 NVMe SSD ausgestattet. Im CrystalDiskMark erreicht die SSD die von Samsung angegebenen Werte ohne Probleme. Das kommt insbesondere größeren Programmen und Spielen sehr zu gute. 265 GB sind allerdings arg knapp. Gut ist, dass hier ganz unkompliziert eine zweite M.2 NVMe SSD hinzugefügt werden kann.

 

In der Praxis

Display

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Überraschenderweise setzt Gigabyte beim AERO 14 auf ein Display mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Damit ergeben sich 210 Pixel pro Zoll, was auf dem IPS Display gestochen scharf aussieht. Das Display ist matt und verfügt über eine gute Helligkeit, sodass auch das Arbeiten im Freien bei Sonnenschein möglich ist. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann es aber dennoch zu überlagernden Reflexionen auf dem Display kommen. Bis zu einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ist das Display noch sehr gut ablesbar.

Tastatur

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Die Tastatur verfügt über ausreichend große Tasten, allerdings ist das Layout aufgrund der seitlichen Makrotasten etwas gewöhnungsbedürftig. Die oberste dieser Tasten kann fünf verschiedene Farben annehmen und dient zur Durchschaltung der Profile für die fünf Keys darunter. Nutzer, die viel mit der Escape-Taste arbeiten, dürften hier das ein oder andere Mal versehentlich eben diese Taste treffen. Die Beschriftung der Tasten ist modern aber gut abzulesen. Lediglich bei Tasten, die über Tastenkombinationen mehrere Funktionen übernehmen, ist die Beschriftung wegen der geringen Größe schwer lesbar. Sehr gut gefällt uns beim AERO 14 die zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur. Die Beleuchtung leuchtet die Tasten sehr gut aus und blendet nicht. Die Tasten verfügen über einen guten Druckpunkt und benötigen nur wenig Hub bis zur Auslösung.


Touchpad

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Das Touchpad hat eine gute Größe und reagiert auch an den äußeren Rändern sehr gut. Die Oberfläche ist etwas angeraut und verfügt über gute Gleiteigenschaften. Feuchte Finger können gerade bei Streichbewegungen nach oben mal ins Stottern kommen. Präzision und Ansprechverhalten sind einwandfrei, auch sehr schnelle Bewegungen werden anstandslos nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.

Lautstärke

In unseren Tests haben wir die Einstellungen der Lüfter auf den voreingestellten Modus „Normal“ im Smart Manager belassen. Die Lüfter sind immer aktiv, auch im Idle. Allerdings sind sie dabei nicht zu hören. Unter Volllast messen wir in einer Entfernung von 30 cm zum Testgerät einen Maximalwert von 51 dB(A). Beim Spielen liegen die Geräuschemissionen bei hörbaren 40 dB(A).

Temperatur

Notebook-Komponenten werden aufgrund ihrer kompakten Bauform meist schnell heiß. Wir messen die Temperatur mit einem Infrarotthermometer am Gehäuse. So kommen wir im Idle und beim Arbeiten in Office-Anwendungen auf maximal 42 °C und beim Spielen auf maximal 58 °C. Dabei entwickelt sich die meiste Wärme im oberen Drittel nahe den Scharnieren. Hier drunter liegen auch direkt CPU und GPU.


Akku

Das AERO 14 verfügt mit einer Kapazität von 94,24 Wattstunden über einen sehr üppigen Akku. So kommen wir beim Arbeiten in Office-Anwendungen bei 50% Display-Helligkeit und ausgeschaltetem WLAN auf rund 14 Stunden und 20 Minuten. Schalten wir das WLAN ein, so erreichen wir beim Surfen im Internet eine Laufzeit von 8 Stunden und 40 Minuten. Um das Worst Case Szenario abzubilden, lasten wir das AERO 14 voll aus und drehen die Display-Helligkeit auf 100% – dabei erreichen wir immer noch eine Laufzeit von 2 Stunden und 11 Minuten.

 

Fazit

Mit dem AERO 14 bietet Gigabyte ein sehr kompaktes und spieletaugliches Notebook. Mit einem Preis von derzeit 1.599 Euro gehört es eher zu den teureren Notebooks in seiner Klasse mit vergleichbarer Ausstattung. Allerdings ist das AERO 14 seiner Konkurrenz in vielen Sachen mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Kein anderes vergleichbares Notebook verfügt über die Akkukapazität des AERO 14 und keines ist so kompakt wie auch leicht. Allerdings bringt die kompakte Bauweise auch Probleme in Sachen Temperatur mit sich und das äußert sich dann in Form der hörbaren Lüfter unter Last. Beim Arbeiten in Office-Anwendungen und beim Surfen im Internet war die Lautstärke der Lüfter aber erträglich. Wer ein Notebook zum mobilen Arbeiten benötigt und nach Feierabend das ein oder andere Spiel genießen möchte, der dürfte mit dem AERO 14 eine gute Wahl treffen. Das Notebook gibt es neben Schwarz noch in den Farben Grün und Orange.

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Pro
+ Wertige Materialien
+ Gute Verarbeitung
+ Einfacher Zugriff auf Speicher und RAM
+ Gute Leistung, Grafikleistung für Casual Gamer
+ Schnelle SSD
+ Akkulaufzeit
+ Kompakt und leicht
+ Beleuchtete Tastatur

Kontra
– Wird unter Last schnell warm
– Unter Last laute Lüfter

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Wertung: 8/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo X1 Carbon 5. Gen Business Notebook im Test

Kein anderes Notebook dürfte so bekannt sein, wie das ursprünglich von IBM stammende Thinkpad. Seit 2004 liegt der Markenname in den Händen von Lenovo, wo die Notebooks im sehr ähnlichen Design nach wie vor hergestellt werden. Während das äußere Design nur minimale Änderungen erfuhr, ist die verbaute Hardware bei neuen Modellen stets auf dem aktuellen Stand. Das X1 Carbon der fünften Generation ist ein Ultrabook mit (wie der Name schon sagt) Kohlefaser verstärktem Gehäuse. Dabei lässt sich das Display aufgrund seiner „Drop-Down“-Scharniere in einem Winkel von 180° öffnen. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung des X1 Carbon ist sehr schlicht in den Farben Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und die Modellbezeichnung „X1“ aufgedruckt. An der Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, der etwas über den Inhalt verrät, ansonsten gibt es auf der Verpackung keine weiteren Informationen.

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Das Innere der Verpackung ist etwas besonders. Denn nachdem wir den Deckel entfernen, finden wir zwei Klappen, die wir zur Seite klappen können. Beim Umklappen der Seiten fährt der darunterliegende Bereich um etwa drei Zentimeter nach oben. Nun liegt das Notebook vor uns, welches zum Schutz in einem Stoffbeutel verstaut ist. Unter dem Notebook befinden sich zwei Fächer, die das Zubehör und Anleitungen enthalten.

Lieferumfang

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Neben dem X1 Carbon finden wir noch ein Netzteil mit Anschlusskabel, einen RJ45 Netzwerkadapter, eine Schnellstartanleitung sowie zwei kleine Informationsbroschüren im Lieferumfang.

Daten

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Unboxing & Overview


Details

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In der Seitenansicht wird klar, warum dieses Gerät zur Ultrabook-Klasse gehört. Denn mit 1,13 kg ist es nicht nur recht leicht, sondern mit nur 15,95 mm an der dicksten Stelle auch sehr dünn. An der vorderen Kannte geht es relativ unspektakulär zu: sie ist lediglich abgeschrägt, damit sich der Deckel leichter öffnen lässt. Auf der hinteren Kante sind die beiden massiven Scharniere zu sehen. Neben dem rechten Scharnier ist ein Schacht verbaut, der sich mit einer Büroklammer öffnen lässt. Hier können eine Micro Sim Karte für die LTE Internetverbindung und eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden.

Doch das X1 Carbon ist nicht nur besonders kompakt und leicht, sondern laut Lenovo auch sehr robust. Um diese drei Eigenschaften in diesem Gerät zu realisieren setzt Lenovo auf ein Gehäuse aus kohlefaserverstärkten Kunststoff und einer Magnesiumlegierung. So soll das Notebook auch Spritzwasser, Stöße und Erschütterungen mitmachen. Getestet wurde dies in 200 Qualitätstests und für zwölf militärische Spezifikationen.

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An der rechten Seite ist eine Lüftungsöffnung untergebracht. Links befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss für ein Headset. Rechts von der Öffnung ist einer der USB 3.0 Anschlüsse und eine Öffnung für ein Kensington-Lock verbaut.

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Auf der linken Seite sind zwei Thunderbolt Anschlüsse, ein USB 3.0, ein HDMI sowie der Port für den RJ45 Adapter verbaut.

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Die Oberfläche des X1 ist mattschwarz und fühlt sich gummiartig an. An der einen Ecke ist das ThinkPad Logo eingebracht. Das Logo hat ein besonderes Feature, denn der i-Punkt leuchtet Rot, wenn das Notebook eingeschaltet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ganz dezent das Lenovo Logo eingebracht. An der Unterseite befinden sich diverse Aufkleber mit für uns nicht so wichtigen Nummern und eine Lüftungsöffnung. Vier breite Gummifüße sorgen für einen rutschsicheren Stand auf glatten Oberflächen.

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Beim Aufklappen werden wir von einer hintergrundbeleuchteten, schwarzen Tastatur empfangen. Die Hintergrundbeleuchtung ist Weiß und kann in zwei Stufen geregelt werden. Zwischen den Tasten G, H und B befindet sich der Trackball, den es schon bei den ersten ThinkPads gab. Dies ist auch der Grund, warum sich die beiden Tasten oberhalb des Touchpads befinden (statt wie sonst üblich unterhalb des Pads). So sind die Tasten leichter vom Trackball aus zu erreichen. Die Tasten sind alle ausreichend groß und verfügen über einen sehr guten Druckpunkt. Einige Tasten sind mehrfach belegt und schalten in Verbindung mit der FN-Taste die jeweiligen Funktionen ein. Das IPS Display ist 14“ groß und spiegelt nicht. Das Display ist sehr hell, so dass auch im Freien gearbeitet werden kann. Zudem kann es aus jedem Blickwinkel betrachtet werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Backlight Bleeding suchen wir vergebens und das Schwarz ist satt.

 

Praxis

Tastatur & Bedienung

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Mit einem Business Notebook wird in der Regel viel geschrieben, deshalb sollte sich die Tastatur in einem solchen Gerät auch gut bedienen lassen. Zwar verfügt die Tastatur des X1 Carbon über keinen Nummernblock, das ist einfach dem kompakten Format geschuldet, doch Texte lassen sich auf den normal großen Tasten sehr gut tippen. Die Tasten lassen sich sauber betätigen und verfügen über einen guten Druckpunkt. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar und lässt sich obendrein noch in zwei Helligkeitsstufen beleuchten. Dabei ist die weiße Beleuchtung sehr angenehm, da sie den Nutzer nicht blendet. Außerdem ist die Schrift auf den Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung in dunklen Räumen sehr gut ablesbar.

Das Touchpad ist von der Größe her ähnlich wie bei größeren 15“ Notebooks, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass sich die beiden Maustasten oberhalb des Touchpads befinden. Das ist für ThinkPad Notebooks mit Trackball normal, da die beiden Tasten so auch bei Bedienung über den Trackball erreichbar sind. Dabei funktioniert das Touchpad sehr präzise und setzt auch Gesten sehr gut um. Mit dem Trackball lässt sich der Mauszeiger oder Cursor noch einmal präziser bedienen.

Wer sich keine Passwörter merken will, oder einfach nur schnell ins Betriebssystem bzw. Anwendungen mit Anmeldung umschalten will, für den wird der Fingerabdrucksensor eine gute Option sein. Dieser sitzt rechts neben dem Touchpad und reagiert zuverlässig sowie schnell.

Software

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Bei vielen Notebooks wird der Nutzer regelrecht überschüttet mit Programmen, die mal mehr und mal weniger Sinn für den Nutzer machen. Beim X1 Carbon der fünften Generation hat Lenovo bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet. Nicht etwa aufgrund von wenig Speicherkapazität, oder weil Lenovo geizig wäre, sondern einfach aus dem Grund, dass die Software speziell bei Business Geräten ohnehin meist von der Firma ausgesucht und angepasst wird. So finden wir die Lenovo Service Bridge, das ist ein Windows Programm, das mehrere supportbezogene Verbesserungen anbietet und Endbenutzern die Website-Navigation erleichtert. Des Weiteren finden wir noch die Software „Lenovo Vantage“, welche eine benutzerfreundliche Schnittstelle zum Einstellen des Systems bietet.

Die wichtigsten Funktionen:

  • Lenovo-PC mit benutzerdefinierten Einstellungen anpassen
  • PC schützen und wichtige Systemsoftware und -treiber aktualisieren
  • Systemzustand auswerten und Diagnoseprogramme ausführen
  • Auf das Benutzerhandbuch des Systems zugreifen, Garantiestatus überprüfen und Unterstützung anfordern
  • Kompatibles Zubehör anzeigen

Mobiler Einsatz

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In unseren Augen ist das X1 Carbon der fünften Generation aufgrund seiner sehr kompakten Bauform der ideale Begleiter für mobiles Arbeiten. Dank dem eingebauten LTE Modem kann der Nutzer von überall auf das Internet zugreifen – insofern ein Mobilfunknetz erreichbar ist. Der Slot zum Einlegen der SIM Karte befindet sich neben dem Scharnier der linken Seite. Hier kann allerdings nicht nur die SIM Karte im Mini-SIM-Format, sondern auch eine Micro SD Karte eingelegt werden. Das finden wir etwas umständlich, da dabei immer SIM und SD Karte herausgezogen werden müssen. Außerdem ist der Wechsel von SIM- oder Micro-SD Karte nur mit einem Eject-Tool (wie man es von zahlreichen Smartphones kennt) möglich.

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Wir nutzen das Gerät auch im Außeneinsatz, z.B. auf Events und für Präsentationen. Präsentationen sind eine Stärke des X1, denn es kann komplett flach auf einem Pult hingelegt werden. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel in kleineren Räumen, sehr praktisch. Dabei hilft nicht nur, dass sich das Display weit umklappen lässt, sondern auch die ausgezeichnete Blickwinkelstabilität des Displays. Das Arbeiten unter freien Himmel bei Sonnenschein ist dank mattem Display und hoher Displayhelligkeit auch kein Problem.


[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

SSD Benchmark

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Für das System und Daten hat Lenovo eine Samsung PM961 M.2 SSD verbaut. Genauer handelt es sich um das Model MZVLW512HMJP. Die Anbindung erfolgt über PCI Express Gen3 x4. Die SSD wird von Samsung mit bis zu 3.200 MB/s im sequentiellen Lesen und bis zu 1.700 MB/s im sequentiellen Schreiben angegeben. Dies überprüfen wir nun mit CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen und kommen beim sequentiellen Lesen auf 3.174,8 MB/s und beim sequentiellen Schreiben auf 1.615,7 MB/s. Damit befindet sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit (mit Toleranzen) innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen.

PCMark 10

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Im PCMark 10 erreicht das Notebook gute Werte. Zu bedenken ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem im X1 verbauten Intel Core i7 7600U um eine Stromspar-CPU mit nur zwei Kernen und vier Threads handelt. Aus dem Diagramm des Benchmarks ist ersichtlich, dass die CPU ihren Turbotakt gelegentlich nicht halten kann. Hier wird die CPU aufgrund der Temperaturen gedrosselt.

Temperatur

Im Leerlauf oder bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, doch unter Last wird es sehr warm. Dabei liegen die Hotspots im oberen rechten Drittel der Tastatur, denn darunter sitzt auch der Prozessor. Hier messen wir unter maximaler Last auch die höchsten Temperaturen: maximal 48 Grad auf der Oberseite bzw. 47 Grad auf der Unterseite.

Der Stresstest mit Prime95 wird zu Beginn mit 2,9 bis 3,0 GHz (CPU) bearbeitet, was dem maximalen Verbrauch von 25 Watt entspricht. So erreicht der Prozessor sehr schnell das eigentlich konservative Temperaturlimit von 75 °C. Da jedoch die Oberflächen bereits in diesem Zustand sehr warm werden, ist das Limit hier keinesfalls unbegründet. Im Laufe des Tests werden der Verbrauch und damit auch die Takte spürbar reduziert. Nach etwa 15-20 Minuten pendelt sich der Verbrauch bei nur noch 16 bis 17 Watt ein. Der Prozessor arbeitet dann noch mit etwa 1,9 Ghz.

Beim Arbeiten in Office Anwendungen messen wir im Schnitt eine Temperatur von 42,25 Grad an der wärmsten Stelle des Gehäuses. Dabei ist der Lüfter mit 29,1 dbA in sehr leisen Umgebungen leicht zu hören. Unter Volllast haben wir einen Wert von 38 dbA ermittelt.

Akkulaufzeit

Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das X1 Carbon über einen üppigen 57 Wattstunden fassenden Akku. Unter Last und bei voller Helligkeit erreichen wir eine Akkulaufzeit von knapp zwei Stunden. Im Alltag bei einem Mix aus Video schauen, Arbeiten in Office Anwendungen und im Netz per WLAN surfen, erreichen wir eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Schalten wir das WLAN aus und arbeiten nur mit Office Anwendungen, so kommen wir auf gute 19 Stunden. Das ist ein hervorragender Wert!

 

Fazit

Wer ständig mit seinem Notebook unterwegs ist, der wird mit dem Lenovo Carbon X1 der fünften Generation auf seine Kosten kommen. Das Lenovo X1 Carbon Ultrabook der fünften Generation ist ab etwa 1.650 € erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer ein sehr leichtes, robustes und modernes Gerät mit vielen sinnvollen Features. Das uns vorliegende Gerät dürfte zwischen 1.950 bis 1.959 € liegen. Neben dem 14“ Full HD IPS Display und der beleuchteten Tastatur wären da noch Fingerabdrucksensor, Trackball und kräftige Hardware nur als Beispiel zu nennen. Die Ausstattung kann beim Hersteller noch weiter konfiguriert werden. Zu bedenken ist, dass in Ultrabooks wie dem X1 Carbon üblicherweise Prozessoren mit dem U Präfix zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei diesen Prozessoren um sehr stromsparende CPU‘s mit zwei Kernen und vier Threads. Die Oberflächen des Notebooks sind recht empfänglich für Fingerabdrücke. ThinkPads erfreuen sich gerade in großen Betrieben und vor allem bei Außendienstlern großer Beliebtheit.

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Pro:
+ sehr kompakt
+ sehr leicht
+ robust, Staub- u. Spritzwasser geschützt
+ Verarbeitung
+ schnelle SSD
+ gute beleuchtete Tastatur
+ Fingerabdrucksensor

Kontra:
– anfällig für Fingerabdrücke

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte Aorus X7 Gaming Notebook im Test

Heute beglückt uns Gigabyte mit der neuesten Version des Aorus X7 v7 Gaming Notebooks. Das Notebook kommt mit einem leistungsstarken Intel Core i7 und einer Nvidia GTX 1070 mit satten 8 GB GDDR5 Speicher. Neben dem Inneren weiß auch das Äußere zu beeindrucken. Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen und zeigen euch nun jedes Details zum Aorus X7.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Schon die Verpackung des Notebooks ist anders als wir das sonst gewohnt sind. Das Notebook kommt in einem sehr flachen Karton der in etwa so groß ist, wie der Karton einer Familienpizza. Praktisch – an der Seite ist ein Tragegriff aus Kunststoff angebracht. Auf der Vorderseite ist ein schwarzes Design mit dem Aorus Emblem aufgedruckt. Das Innere ist sehr aufgeräumt, neben einem weiteren Karton, der an den Ecken von Schutzkappen geschützt wird, finden wir noch zwei kleinere Kartons.

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Um den größeren Karton ist eine Banderole aus Pappe gewickelt. Auf dieser ist beschrieben wie das Notebook sich auspacken lässt.


Lieferumfang

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Wir bleiben bei dem großen Karton und entfernen die Banderole und den Deckel. Zum Vorschein kommt das Notebook, welches in einem Stoffbeutel verstaut ist und in einem gut gepolsterten Einleger aus Pappe gebettet ist. Wir legen das Notebook erst einmal zu Seite, denn unter dem Notebook finden wir noch mehr – einen Quickstart Guide, eine Garantiekarte und einen USB Stick. Dieser enthält Betriebssysteme, Treiber und Programme – falls das Notebook neu aufgesetzt werden muss.

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In den beiden kleineren Kartons finden wir das Netzteil und das Anschlusskabel. Das Netzteil fällt von den Abmessungen recht human aus, die Netzteile der meisten auf Gaming spezialisierten Notebooks sind deutlich größer. Das uns vorliegende Netzteil hat eine Ausgangsleistung von etwa 230 Watt.

Details & technische Daten

Details

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Bereits auf den ersten Blick macht das Aorus X7 einen sehr wertigen Eindruck. Dafür sorgt nicht zuletzt die Abdeckung aus schwarz lackiertem Aluminium. Mittig ist das Logo der Serie eingelassen. Einige Sicken in der Abdeckung geben dem Notebook einen futuristischen Touch. Im hinteren Bereich sind speziell designte Öffnungen zur Belüftung untergebracht. Das Unterstreicht den futuristisch/aggressiven Look.

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An beiden Seiten sind weitere Öffnungen zur Belüftung eingelassen. Auf der rechten Seite befinden sich zwischen den beiden Öffnungen der Kartenleser, zwei USB Typ-C Anschlüsse sowie HDMI und Mini-Display Port. Auf der linken Seite sind der Netzwerkanschluss, drei USB 3.0 und zwei Audio-Anschlüsse untergebracht. In der Seitenansicht fällt die geringe Höhe des Notebooks besonders auf.

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Auf der Rückseite ist der Stromanschluss sowie ein weiterer USB 3.0 Anschluss untergebracht. Insgesamt verfügt das Aorus X7 über sehr viele Anschlüsse.

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Die Abdeckung der Unterseite ist mit zahlreichen Öffnungen zur Belüftung ausgestattet. Gigabyte hat dabei natürlich an den Staubschutz gedacht und so verfügt jede Öffnung über ein engmaschiges Gitter. Die Abdeckung ist, wie auch der Deckel, aus Aluminium gefertigt und ist über 12 Innensechsrund Schrauben befestigt. Die Abdeckung lässt sich nach dem Lösen der Schrauben einfach entfernen und gibt dann den Blick frei auf die Innereien des Aorus X7. Dadurch ist ein Aufrüsten von Arbeitsspeicher, Festplatte und M.2 SSD problemlos möglich.

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Im aufgeklappten Zustand offenbart sich uns ein mattes 17,3“ WQHD Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Das 120-Hz-Panel unterstützt Nvidias G-Sync Technologie. Hierdurch werden die Bildwiederholraten von Display und GPU dynamisch aneinander angepasst. Das soll für ein möglichst flüssiges Bild in Spielen sorgen. Zum Einsatz kommt hier ein TN Panel, welches nicht aus jeder Position gut ablesbar ist. Zwar verfügt es über größere Blickwinkel, als wir es von TN-Modellen gewohnt sind, mit einem IPS-Modell kann es jedoch nicht mithalten. Wer Wert auf ein blickwinkelstabiles IPS-Display legt, muss zur X7-v7 Variante mit 4k-Display greifen. Das uns vorliegende Testgerät kann auch im Freien genutzt werden, solange die Sonne nicht allzu hell strahlt. Zur Eingabe steht ein „Aorus Fusion Keyboard“ mit Nummernblock und Einzeltastenbeleuchtung zur Verfügung. Über die Makro Tasten an der linken Seite kann der Nutzer zwischen fünf Profilen wählen. Als Mausersatz dient ein großzügig dimensioniertes Trackpad welches vom Aorus Logo geziert wird.

Technische Daten

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Benchmarks

3DMark

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms. In beiden Benchmarks erzielt das Aorus X7 sehr gute Wertungen.

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Auch im Superposition Benchmark kann das System gut überzeugen.

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Um zu testen, wie sich das System für VR Anwendungen eignet, starten wir jeweils zwei Tests für Oculus Rift und HTC Vive VR Brillen. Aufgrund der Leistung, die sich im oberen Drittel der Skala befindet und auch wegen der vielen Anschlüsse eignet sich das Aorus X7 sehr gut zur Nutzung dieser VR Brillen.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details. Zusätzlich spielen wir den Benchmark in „The Witcher 3“ noch einmal mit den von Nvidia Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Die Ergebnisse sind durchgängig als gut spielbar zu bezeichnen, so dass auch aktuelle AAA Titel in WQHD Auflösung mit hohen Details flüssig ablaufen.

Die verbaute GeForce GTX 1070, deren Pascal Chip DirectX 12 unterstützt, erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.898 MHz. Dieser hohe Takt kann aufgrund der Temperaturen nicht lange gehalten werden.Wir stellen während unseres Tests eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 1.750 MHz fest. Die Resultate in den Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU.

Die mit dem Prozessor mitgelieferte integrierte GPU (HD Graphics 630) ist deaktiviert und kann auch nicht eingeschaltet werden. Somit gibt es hier keine Umschaltgrafiklösung, und die GTX 1070 arbeitet permanent.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese sind für ein so kompaktes Gaming Notebook erstaunlich niedrig, lediglich in den Benchmarks erreichen wir, zumindest mit der CPU, 71 Grad. Die mit 52 Grad wärmste Stelle am Gehäuse befindet sich oberhalb der Tastatur.

In unserem Test nutzen wir das Lüfterprofil „Normal“ – ist dieses Profil aktiv, stehen die Lüfter auch im Idle nicht still. Wir messen hier leise 38 dB. In unseren Benchmarks steigt der Pegel auf bis zu 52 dB. Später beim normalen Spielen erreichen die Lüfter lediglich eine Lautstärke von bis zu 45 dB. Das ist zwar nicht leise, aber nicht mehr hörbar sobald ein Headset benutzt wird.


Akkulaufzeit

Im Alltag mit einem Mix aus Internet surfen, dem Arbeiten mit Office und dem Schauen eines Spielfilms erreichen wir eine Laufzeit von etwa 2 Std. 49 Min. Dabei ist das Energiesparprofil auf „Ausbalanciert“ eingestellt und die Energiesparoptionen sind deaktiviert. Im reinen Spielebetrieb ist nach 1 Std. 15 Min. Schluss.

Software

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Wir beginnen mit der Software: „Control Center“. Diese stellt dem Nutzer Funktionen zur Beeinflussung der Lüftersteuerung sowie zur Übertaktung von CPU und GPU bereit. Die Software ist grafisch ansprechend und lässt sich intuitiv bedienen.

Fazit

Mit dem Aorus X7 v7 hat Gigabyte ein gutes und wertiges Notebook im Sortiment. Das matte 17,3“ große Display weiss mit seinem 120 Hz Panel zu überzeugen – auch wenn es sich hier um ein nicht ganz blickwinkelstabiles TN Panel handelt. Weiter verfügt es über eine sehr schnelle NVMe SSD und bietet viele Möglichkeiten in Sachen Aufrüstung (2 freie Arbeitsspeicher Bänke, zwei M.2 Slot). Auch Freunde der moderaten Übertaktung werden versorgt, denn Grafik sowie Prozessor lassen sich übertakten. Wie die meisten Gaming Notebooks ist auch das Aorus X7 v7 im Spielebetrieb und unter Last eher laut. Preislich liegt das Notebook derzeit bei 2999 €.

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Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Wertige Materialien
+ Einfach zu öffnen
+ Viele Aufrüstungsmöglichkeiten
+ Mattes 120 Hz Panel mit G-Sync
+ NVMe SSD
+ 2 M.2 2280 Steckplätze
+ CPU & GPU übertaktbar
+ Intuitiv bedienbare Software

Kontra:
– Blickwinkelstabilität Display
– Lautstärke
– Hoher Preis

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Wertung:8,2
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

MSI GT75VR Titan Pro – Gaming Notebook im Test

Heute haben wir es in unserem Test mit einem regelrechten Brummer zu tun – das gilt für die Abmessungen und für die verbaute Hardware des MSI Gaming Notebooks mit der sperrigen Bezeichnung GT75VR FR-012 Titan Pro. Das rund 58 mm dicke Notebook kommt mit 17,3“ großen Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholungsrate. Das GT75 Titan Pro wartet noch mit vielen weiteren tollen Features auf, welche das sind und wie sich das im Gamingalltag bemerkbar macht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Das Notebook kommt in einem schwarz/roten Karton mit überwiegend weißer Schrift. Auf der Front ist ein Gebilde aufgedruckt, welches uns entfernt an den Todesstern aus Star Wars erinnert, Auf der Rückseite der Verpackung finden sich weitere Informationen über das Notebook.

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Im Inneren ist das Notebook sicher verpackt zwischen Schaumstoffblöcken. Zum Schutz vor Kratzern befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel. In Den Kartons an den Seiten befindet sich das Zubehör. Die Bedienungsanleitung und sonstige Dokumentationen befinden sich in einem Kunststoffbeutel unterhalb des Notebooks.

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Neben dem Notebook liegen ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von rund 330 Watt, ein Netzkabel und die Dokumentation im Lieferumfang bei.

Details & technische Daten

Details aussen

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Der Deckel ist schwarz lackiert und besteht aus Aluminium. In die Oberfläche sind Sicken eingearbeitet, die in einem leuchtenden rot lackiert sind. Mittig im unteren Teil ist das MSI Wappen nebst Logo eingelassen.

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Auf der rechen Seite befinden zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kartenlesegerät sowie ein Kensington Lock. Zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen ist eine Lüftungsöffnung eingelassen, durch die der Kühlkörper zu sehen ist. An der linken Seite ist ebenfalls eine Lüftungsöffnung eingelassen. Daneben sind drei USB 3.0 und vier Audio Anschlüsse untergebracht.

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Vorne setzt sich das Design mit den roten Elementen und den Kanten weiter fort. Mittig sind drei LEDs eingelassen, die den Status des Notebooks anzeigen. Die Rückseite wird von großen, futuristisch gestalteten Lüftungsöffnungen dominiert. Geziert werden diese von einem roten Rand. Dazwischen befinden sich Netzwerkanschluss, Mini Display Port, HDMI und der Anschluss für das Netzteil.

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An der Unterseite sind sehr großzügige Belüftungsöffnungen untergebracht, der größte Teil davon ist rot lackiert. An den Ecken im vorderen Bereich sind die Öffnungen der Lautsprecher sowie ein roter Schlitz des eingebauten Subwoofers zu finden. Dank der vier großen Gummifüße steht das Notebook stabil und rutschfest.

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Das GT75VR verfügt über ein 17,3“ großes, mattes Display mit TN-Panel. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 120 Hz und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel (Full HD). Die Reaktionszeit des verbauten Displays liegt bei nur 3 ms. Oberhalb des Displays ist eine Webcam eingelassen die bei 1920 x 1080 Pixeln 30 Bilder pro Sekunde liefert. Im unteren Teil ist eine mechanische, hintergrundbeleuchtete Tastatur von Steelseries verbaut. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, dass fällt insbesondere in den Abständen zwischen den Tasten und bei den Größen/Formen der Tasten auf. Jede Taste kann individuell beleuchtet werden. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit zwei Tasten. Zwischen den Tasten und der Touch-Fläche sind zwei leuchtende Elemente eingelassen – auch diese können individuell beleuchtet werden.

Details Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben an der Unterseite und erhalten somit Zugriff auf das Innere. Auffällig ist das aufwendige Kühlungssystem mit den großen Heatpipes. Der linke Lüfter kühlt den Grafikchip, während der rechte Lüfter den Prozessor und den VRAM der Grafik kühlt. Im vorderen Bereich sind zwei NVMe SSDs unter einem Kühlblock montiert. Hier kann auch eine dritte SSD untergebracht werden, die dann allerdings über SATA angebunden ist. Rechts davon ist der Akku untergebracht. Weiter haben wir hier auch Zugriff auf zwei freie RAM-Slots. Die anderen beiden RAM-Slots befinden sich unter der Tastatur die nur sehr schwer zu lösen ist. Aus diesem Grund sind die bereits verbauten Arbeitsspeicher unter der Tastatur installiert, so dass der Nutzer lediglich den Deckel auf der Unterseite öffnen muss, wenn der Arbeitsspeicher erweitert werden soll.


Technische Daten

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In dieser Konfiguration wird uns einiges geboten. Besonders auffällig ist, dass zwei NVMe SSDs verbaut sind. Laut den Informationen auf der Verpackung sind diese zur Steigerung der Leistung in einem RAID 0 Verbund geschaltet. Weiter kann das Notebook um weitere 32 GB Speicher auf insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden, was dem Maximum entspricht. Auch der Speicher kann um eine weitere M.2 SSD erweitert werden. Dieser ist dann allerdings über die langsamere SATA-Schnittstelle angebunden.

Software


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Das GT75VR hat MSI mit einigen nützlichen Programmen ausgestattet. Das mächtigste davon ist das Dragon Center. Auf der ersten Seite erhalten wir direkt Informationen zur aktuellen Auslastung, Taktung von CPU wie GPU, Temperaturen, Spannungswerte und Lüfterdrehzahlen.

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Darauf folgt das App-Portal – hier können Programm hinzugefügt werden um über das Dragon Center gestartet zu werden.

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Auf der Seite „Einstellungen“ wird es richtig interessant. Hier können Einstellungen für die Lüftersteuerung und Overclocking-Einstellungen für CPU und GPU vorgenommen werden. Diese können in insgesamt fünf Profilen gespeichert werden, so kann der Nutzer sich für jeden Anwendungsfall ein eigenes Profil einstellen.

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Auf der Seite „Mobile Center“ lässt sich das Notebook mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App sollen dann verschiedene Informationen angezeigt werden.

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Auf der letzten Seite „Werkzeuge und Hilfe“ können wir für eine spätere Wiederherstellung des Systems ein Abbild auf diversen Medien erstellen. Zudem bietet es die Möglichkeit den Akku zu kalibrieren und bietet eine Bedienungsanleitung.

Benchmarks

SSD Benchmark

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Im GT75VR kommen zwei schnelle NVMe 256 GB große M.2 SSDs mit PCIe Anbindung zum Einsatz. MSI kombiniert die beiden M.2 Speicher (Samsung SM961) in einem Raid 0 Verbund und erreicht dadurch ein Volumen von insgesamt 512 GB. Im Crystal Disk Mark erreichen wir eine Geschwindigkeit von über 3.400 MB/s beim sequentiellen Lesen und über 3.000 MB/s beim sequentiellen schreiben. Mit diesen Werten steht das Notebook an der Spitze der Gaming Notebooks, denn in den meisten anderen Gaming Notebooks ist nur eine SSD verbaut.

Grafik Benchmarks

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms.

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Mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine führen wir die nächsten Tests durch. In unserem Test durchläuft das GT75VR den Benchmark in insgesamt sechs verschiedenen Modi. Bei den ersten vier Modi handelt es sich um Tests, die sich hauptsächlich in den Details und in der Nachbearbeitung voneinander unterscheiden. Die letzten beiden geben einen Einblick, wie gut das Notebook mit VR Brillen von Oculus und HTC funktioniert. Durchweg erreicht das GT75VR hier sehr gute Werte.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details und in den Optionen der Nachbearbeitung. In „The Witcher 3“ aktivieren wir auch Nvidia Hairworks auf höchster Stufe. Das Ergebnis ist in jeder Lage flüssig spielbar. In unseren Tests pegelt sich die Taktrate des Grafikchips auf 1822 bis 1849 Mhz ein. Das ändert sich auch nach längerem Spielen nicht.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese kann das GT75VR dank seines ausgeklügelten Kühlsystems gut im Zaum halten, in den Benchmarks erreichen wir an der CPU maximal 59 Grad. Die wärmsten Stelle an der Außenseite des Notebooks finden wir links und rechts im oberen Teil der Tastatur.

In unserem Test belassen wir die Steuerung der Lüfter bei den Werkseinstellungen. Im Idle messen wir leise 34 dB. Beim Spielen pendelt sich die Lautstärke der Lüfter bei 56 dB ein. Unter Volllast erreichen wir zeitweise sogar 63 dB. Das ist alles Andere als leise und daher machen Spiele ohne Kopfhörer/Headset keinen wirklichen Spaß.

Akkulaufzeit

Aufgrund der leistungsstarken Hardware ist klar, dass der Akku hier stark belastet wird. Bei minimaler Auslastung und Leuchtkraft erreichen wir eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Stellen wir die Leuchtkraft des Displays etwas höher, surfen ein wenig im Netz und schauen uns kurze YouTube Videos an, so verkürzt sich die Akkulaufzeit auf rund 2 Stunden und 2 Minuten. Beim Spielen hält das Notebook etwa eine Stunde durch, allerdings wird hierbei die Leistung seitens der Software reduziert. Das Resultat: Spiele die zuvor sehr flüssig spielbar waren, sind es auf einmal nicht mehr. Teilweise bekommen wir bis zu 70% weniger FPS.

Im Alltag

In unserer Testphase ersetzen wir unser Gaming System durch das GT75VR und nutzen es überwiegend stationär. Wegen der Abmessungen, insbesondere die Höhe von Tischplatte zu Tastatur-Oberkante, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber da MSI die Tastatur so weit nach hinten verbaut hat, haben unsere Handgelenke viel Platz auf dem Notebook. Dadurch können wir entspannt arbeiten und spielen. Dabei kommt auch die Besonderheit der mechanischen Tastatur aus dem Hause Steelseries zutage: Im Vergleich zu Tasten anderer Notebooks haben wir hier ein deutlich besseres Tippgefühl mit einem taktilen sowie hörbaren Feedback.

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Das Layout der Tastatur folgt nicht dem Standard in Sachen Abständen und Funktionstasten. Zudem entspricht die Enter-Taste nicht dem deutschen Standard sondern orientiert sich eher am US Layout. Sehr gut gefällt uns die RGB Beleuchtung, denn gerade bei Notebooks kann eine beleuchtete Tastatur eine richtige Hilfe sein. Die Beleuchtung ist kräftig ohne zu blenden und jeder Taste kann eine eigene Farbe zugeordnet werden.

Fazit

Das GT75VR ist wunderbar als Desktop-Replacement geeignet, denn für den mobilen Einsatz ist es zu groß und zu schwer. Das 17,3“ große Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholrate liefert gute Bilder, allerdings haben wir in der Preis-/Geräteklasse mindestens mit einem WQHD Display gerechnet. Das Notebook ist gegen Aufpreis allerdings mit einem UHD Display (Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel) erhältlich. Die Hardware Ausstattung ist mit Intel i7 und GTX 1080, 32 GB Arbeitsspeicher sowie schnellen NVMe Speicher mehr als ausreichend für aktuelle Anwendungen. Wer mit dem Notebook noch rendern möchte wird vermutlich noch weitere 32 GB Speicher nachrüsten, was auch kein Problem ist, insofern der Nutzer an die RAM-Slots unter der Tastatur gelangt. Für speicherhungrige Nutzer steht noch ein weiterer M.2 Anschluss bereit. Nervig empfinden wir in unseren Tests die Lautstärke des Kühlsystems, so macht das Spielen am GT75VR nur mit Kopfhörer bzw. Headset Spaß. Die Tastatur dagegen hat uns wieder richtig begeistert. Sie eignet sich nicht nur perfekt zum Spielen, sondern auch hervorragend zum Schreiben längerer Texte. Das GT75VR ist derzeit ab 3.805 € im Handel erhältlich.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Ausstattung
+ Mechanische Tastatur
+ Schneller NVMe Speicher im Raid 0
+ 32 GB Arbeitsspeicher
+ Aufrüstbar
+ Grafikkarte OC möglich
+ CPU OC möglich
+ 120 Hz Display, 3 ms Reaktionszeit*
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Laute Lüfter
– Tastatur folgt keine Standard
– *Display nur Full HD
– Akkulaufzeit gering
– Preis

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Wertung: 7,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

ADATA A10050QC Power Bank – für den mobilen Ladekick

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Mobile Geräte werden immer leistungsfähiger. Zwar bemühen sich die Hersteller darum, deren Stromhunger durch diverse Optimierungen zu reduzieren, doch bei intensiver Nutzung kommen Poweruser meist nur recht knapp über den Tag. Hier soll die Power Bank A10050QC von ADATA Abhilfe schaffen. Die Kapazität liegt bei 10050 mAh. In unserem Test zeigen wir euch, wie sich die Power Bank im Alltag schlägt.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ADATA für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

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Die Power Bank kommt in einer schwarzen Verpackung mit großem Sichtfenster. Weiter sind das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und die wichtigsten Features abgebildet. Auf der Rückseite sind nähere Informationen zu den Features sowie die Spezifikationen zu finden.

Im Inneren liegt die Power Bank in einer Schale aus durchsichtigem Kunststoff. Neben der Power Bank befindet sich noch ein kurzes Micro-USB-Kabel in der Verpackung.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Gehäuse der Power Bank besteht überwiegend aus eloxiertem Aluminium. Wir haben die Version in Titangrau vorliegen, alternativ ist die Power Bank auch noch in einem Blauton erhältlich. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo aufgebracht. Die Rückseite zeigt einen Hinweis (frei übersetzt):

„Achtung: Das Aufladen der Power Bank über einen längeren Zeitraum kann zu einer Explosionsgefahr führen. Entsorgen Sie die Power Bank ordnungsgemäß. Überprüfen Sie dazu die örtlichen Gesetze zur Batterieentsorgung. Weitere Informationen finden Sie in der der Bedienungsanleitung.“

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An der Vorderseite befinden sich ein USB Typ-A-, ein USB Typ-C- und ein Micro-USB-Anschluss. Bei den Anschlüssen sind leider keine Abdeckungen vorhanden, so kann Schmutz ungehindert eindringen. Vier LEDs zeigen den Ladezustand an. Links neben dieser Anzeige befindet sich ein Schalter zum Ein-/Ausschalten. Auf der Rückseite sind die Produktbezeichnung sowie Informationen zu den Ladefunktionen aufgedruckt.

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Die Power Bank kann gleichzeitig laden und entladen. So muss nicht gewartet werden, bis die Power Bank fertig aufgeladen ist und es können zwei Ausgangsports gleichzeitig genutzt werden. Die Ausgänge bieten insgesamt 4,6A, die sich auf 3,0A für Port A und 2,5A für Port B verteilen.

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Die A10050QC Power Bank verfügt über sechs Schutzschaltungen, die Überladung, Überentladung, Überhitzung, Kurzschluss, Eingangsüberspannung und Ausgangsunterstrom verhindern.

Technische Daten

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Die Möglichkeiten der Power Bank sind erstaunlich, insbesondere, wenn Geräte über die USB Typ-C-Buchse geladen werden. Denn dieser Anschluss nutzt zur Beschleunigung des Ladevorgangs die höheren Leistungswerte, die der USB 3.1 Standard und die Quick Charge 3.0 Funktion von Qualcomm liefern. Geräte, die diese Standards unterstützen, können dadurch bis zu 4x schneller als mit dem vorigen Standard aufgeladen werden.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

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Out of the Box ist die Power Bank vorgeladen, trotzdem empfiehlt es sich, die Power Bank vor der ersten Nutzung komplett aufzuladen. Zum Laden benutzen wir ein herkömmliches USB Netzteil, das 5V – 2.000 mA liefert. Zu Beginn zeigt uns die Anzeige der Power Bank an, dass diese zu etwa 25% vorgeladen ist. Der Ladevorgang von etwa 25% auf 100% dauerte in unserem Fall knapp dreieinhalb Stunden.

Für unseren Test verwenden wir ein neues Samsung Galaxy S8+. Dieses Smartphone verfügt über einen Akku mit einer Kapazität von 3.500 mA und zeigt beim ersten Einschalten einen Akkustand von 15% an. Das Aufladen über ein USB Typ-C Kabel dauert mit der A10050QC nur 60 Minuten. Insgesamt ermöglicht die Powerbank von der Kapazität her, das Smartphone rund 3x komplett von 0 auf 100% aufzuladen. Wir testen die Power Bank auch an einem iPad Pro 10.5, welches eine Restladung von 50% anzeigt. Das Tablet zeigt nach 105 Minuten eine Kapazität von 100% an.[/nextpage]
[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die A10050QC von ADATA ist eine kompakte Power Bank, die ihrem Namen alle Ehre macht. Die Kapazität reicht aus, um ein Samsung Galaxy S8+ mehr als 3x komplett aufzuladen. Auch Tablets profitieren von der handlichen Power Bank. Verpackt hat ADATA den Akku in eine schöne Aluminiumhülle, deren Seiten allerdings aus Kunststoff sind. Der Kunststoff ist im Gegensatz zur Aluminiumhülle ein Fingerabdruck-Magnet und anfällig für Kratzer. Was uns bei vielen Power Banks auffällt, sind fehlende Schutzabdeckungen auf den Anschlüssen, so auch bei der A10050QC. Dabei werden diese Energiespeicher in Handtaschen und Rucksäcken transportiert, wo sie dann schutzlos dem Staub und Schmutz ausgesetzt werden, der sich mit der Zeit ansammelt.

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Pro
+ Design
+ Verarbeitung
+ Material
+ Kompaktheit
+ Kapazität
+ Lädt sehr schnell

Kontra
– Kunststoffteile anfällig für Kratzer
– Ungeschützte Anschlüsse
– Sehr kurzes Mikro-USB-Kabel

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Terratec VR-2 Audio – VR-Headset für Smartphones im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Mit dem VR-2 Audio bringt Terratec sein zweites VR Headset für Smartphones auf den Markt. Dabei funktioniert dieses Headset in Verbindung mit einem Smartphone, welches bis zu 6“ groß sein darf. Über eine Linsentechnik und eine entsprechende App kann der Nutzer so in die virtuelle 3D Welt eintauchen. Als Besonderheit verfügt dieses Headset außerdem direkt über einen eingebauten Stereo Kopfhörer. Ob dieses Headset uns in die virtuelle Welt eintauchen lässt, dass erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Terratec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

  • [nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

    Verpackung

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    Die Verpackung hält Terratec in den Farben Schwarz, Weiß und Magenta. Auf der Front ist neben der Modellbezeichnung und dem Herstellerlogo noch eine Abbildung des VR-2Audio aufgedruckt. An der linken Seite sind einige Informationen zu den Abmessungen und den Features aufgedruckt. Auf der Rückseite befindet sich diese Information erneut, dieses Mal aber in verschiedenen Sprachen – darunter auch deutsch. Auf der rechten Seite finden wir Informationen über den Lieferumfang.


    Lieferumfang

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    Im Inneren ist die VR-2Audio in einer Kunststofftüte verpackt. Zum weiteren Schutz ist das VR Headset mit Schutzfolien beklebt, die sich einfach und Rückstandslos entfernen lassen. Weiter befinden sich im Lieferumfang:

    • Drei Quick Setup Guides in mehreren Sprachen
    • Eine Service Karte
    • Das Polster für die Augenpartie
    • Zwei Mikrofaser Tüche

    [/nextpage]r

[nextpage title=“Details & techn. Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Headset besteht komplett aus weißem und schwarzen Kunststoff. Auf der Front ist eine große, durchsichtige und getönte Klappe angebracht. Diese lässt sich über den die Taste an der Oberseite entriegeln. So gibt die Klappe den Weg ins Innere der VR Brille frei. Der Innenraum ist mit Schaumstoff ausgekleidet um Kratzer auf dem Smartphone zu vermeiden. Das Smartphone wird zwischen dem Schaumstoff und dem Metallbügel platziert. Außerdem ist seitlich eine Vertiefung im Schaumstoff, welche den 3,5 mm Audio Stecker beherbergt. Zurück zur Oberseite, hier befindet sich neben der Entriegelungstaste für die Front auch gleich das Einstellrad mit dem die Linsen dem Augenabstand angepasst werden können. An der Oberseite und den Seiten sind elastische Bänder angebracht, die über Klettverschlüsse an den Kopf des Nutzers angepasst werden können.

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An den Seiten befinden sich zwei silberne Einstellräder zum Einstellen der Bildschärfe sowie zwei Kopfhörerbügel. Die Bügel können durch einen Mechanismus im Inneren verstellt werden. Die Lautsprecher sind mit einem weichen, mit Kunstleder überzogenem Polster ausgestattet. An der linken Seite ist ein Aufkleber mit einem QR-Code aufgebracht. Dieser Code muss später in der Cardboard App eingescannt werden, damit die App mit dem VR-Headset funktioniert. Auf der rechten Seite befindet sich ein Aufkleber mit den Daten zur VR-Brille.

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An der Unterseite des VR-Headset befindet sich im linken Bereich ein Einstellrad zum Einstellen der Lautstärke. Im rechten Bereich sitzt eine Taste, welche später dem bestätigen der Auswahl dient.

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Innen ist das VR-Headset mit einem weichen Polster für die Augenpartie ausgestattet. Das Polster ist mit gelochtem Kunstleder überzogen. Weiter sind die beiden Linsen und eine Aussparung für die Nase zu sehen.

Technische Daten

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

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Terratec liefert mit der VR-2Audio keine Software bzw. App. Hier kommt die Lösung von Google zum Einsatz – die Cardboard App. Diese soll virtuelle Realität direkt auf das Smartphone ermöglichen. Mit der Cardboard App können VR-Erlebnisse gestartet, neue Apps entdeckt und eine VR-Brille eingerichtet werden.

Out off the Box bringt die App einige kleine Demos mit sich:

  • Earth Flieg mit Google Earth, wohin deine Fantasie dich führt.
  • Tour Guide Besuche Versailles mit einem lokalen Reiseführer.
  • My Videos Schau dir deine Videos auf einem gewaltigen Bildschirm an.
  • Exhibit Bestaune Kunstwerke aus jedem erdenklichen Winkel.
  • Photo Sphere Genieße den Rundumblick auf deine 360°-Panoramaaufnahmen.
  • Arctic Journey Flieg mit Seeschwalben die Küste entlang, pflanze deinen eigenen Blumengarten an, entspanne unter den Nordlichtern und vieles mehr.

Außerdem verfügt die App über einen eigenen Store in dem kostenlose sowie kostenpflichtige Zusätze erhältlich sind. Die App nimmt 113 MB Speicher auf dem Smartphone ein und ist lauffähig ab Android 4.1.

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In der Ersteinrichtung von Cardboard werden wir nach dem VR-Headset gefragt, welches wir nutzen wollen. Hier brauchen wir nicht lange in Menüs suchen und scannen einfach den QR-Code ein, der sich auf dem Headset befindet. Das VR-Headset wird von der App als „Oracle“ erkannt. Nach der Einrichtung erhalten wir den Hinweis, dass wir das Gerät in das VR-Headset einlegen sollen. Beim Drehen in den Landscape Modus schaltet die App auf den Split Screen Modus. Zwischen den beiden Bildern befindet sich eine weiße Linie, diese sollte beim Einlegen mit dem mittleren Steg des VR-Headsets überein liegen. Nun schließen wir noch den Audio-Anschluss an und schließen die Klappe. Beim Aufsetzen können wir das VR-Headset unserem Kopf sehr einfach anpassen. Und auch das Einstellen des Augenabstands und des Fokus funktionieren einfach.

Nun können wir einfach durch unsere Kopfbewegungen in den Menüs navigieren und mit der Taste, die sich auf der Unterseite befindet, unsere Auswahl bestätigen. Der Ton aus den eingebautem Kopfhörer entspricht der Preisklasse. Nach etwa 5 Minuten in der virtuellen Realität wird es uns etwas warm unter dem Headset und die Linsen beschlagen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das VR-2Audio VR-Headset gibt Terratec mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 29,99€ an. Das ist natürlich deutlich günstiger als die teure Konkurrenz, etwa die Samsung Gear VR, hat aber die ein oder andere Schwäche. Als besonders kritisch sehen wir das Problem, dass die Linsen schon so schnell beschlagen. Das deutet auf eine nicht ausreichende Belüftung hin. Das hat dieses VR-Headset aber auch mit anderen VR-Headsets in dieser Preisklasse gemein. Was uns an der VR-2Audio sehr gefällt, ist der verbaut Kopfhörer, denn der fühlt sich angenehm an und hört sich besser an als erwartet. Das VR-2Audio ist das ideale VR-Headset für denjenigen, der mal in die VR-Welt hineinschnuppern möchte – demjenigen darf nur nicht zu warm werden.

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Pro
+ Eingebaute Kopfhörer
+ Leicht zu bedienen
+ Guter Verstellbereich
+ Preis

Kontra
+ Schlecht belüftet

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Wertung: 6,5/10
Herstellerseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smartphones

Archos Diamond Alpha – Ein fotostarkes Smartphone?

[nextpage title=“Einleitung“ ]Archos will mit seinem neuen Topmodell vor allem mit der Kamera überzeugen. Ob das mit dem Diamond Alpha hier und auch in den anderen Disziplinen gelingt, lest ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Archos für die Bereitstellung des Testsamples und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit. [/nextpage]
[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]Verpackung und technische Daten:

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Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten, in einem weiß-orange. In der Mitte befindet sich das Archos Logo. Die technischen Daten sind auf der Rückseite zu finden.

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Im Lieferumfang des Diamond Alpha sind ein Netzteil-Stecker, ein USB-Type-C Ladekabel, ein Simslot-Öffner, Kopfhörer und ein Quickstart-Guide.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Die sehr gute Verarbeitung und das schlichte aber schöne Design des Handys fallen direkt ins Auge. Es ist jetzt nicht außergewöhnlich, aber mit einer Breite von 7,5 mm ist es angenehm schlank und mit einem Gewicht von 155 g liegt es gut in der Hand. Durch rote Akzente werden der Homebutton und die Dual-Kamera betont.

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Auf der Vorderseite befinden sich oben die 16 MP – Selfie-Kamera und unten neben dem Homebutton zwei weitere Buttons. Das Tastenlayout lässt sich nach eigenen Wünschen anpassen, des Weiteren dient der Homebutton als Benachrichtigungs-LED und pulsiert bei Neuigkeiten.
Auf der Rückseite des Gehäuses, welches vollständig aus Aluminium besteht, haben wir die mit Saphirglas geschützte Dual-Kamera mit 2 x 13 MP und einen LED-Blitz. Des Weiteren den Fingerabdrucksensor, der genau und schnell arbeitet, zwei Antennenstreifen, jeweils oben und unten, und in der Mitte den Archos-Schriftzug. An den Rändern finden wir oben den 3,5 mm Klinke Anschluss und den USB 2.0 Typ-C Anschluss, rechts die Lautstärkeregler und den Powerbutton und auf der linken Seite den Dual Sim-Slot.[/nextpage]

[nextpage title=“Display und Software“ ]Display und Software

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Das Diamond Alpha verfügt über ein 5,2 Zoll großes Display in Full-HD (1920×1080) mit einem IPS-Panel. Bei einer Pixeldichte von 424 ppi ist das Bild gestochen scharf, und wie man es von IPS-Panels gewohnt ist, sind die Farben kräftig. Das Display wird von Gorilla-Glas 3 geschützt. Als Software haben wir ein sehr cleanes Android 6.0.1. Hier findet man fast nur die gewohnten Google Apps, was uns gut gefällt, denn häufig wird man hier mit ungenutzten Apps zugemüllt.[/nextpage]

[nextpage title=“Kamera und Funktionen“ ]Kamera und Funktionen

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Fangen wir mit der Dual-Kamera an: hier haben wir ein häufig zu findendes Zusammenspiel aus einem Farbsensor und einem Monochromsensor. Beide haben 13 Megapixel und arbeiten mit einem Sony IMX258 Sensor. Die Frontkamera löst mit 16 Megapixel auf und kommt aus dem Hause Samsung.

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Für die Dual-Kamera wurden zahlreiche Extrafunktionen in die Kamera App eingebaut, wodurch diese anfangs etwas überladen wirkt, nach kurzer Zeit finden wir uns aber zurecht. Hier mal ein Beispielbild mit der Klonkamera, natürlich gibt es noch viele andere Funktionen.

Kameravergleich

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Hier vergleichen wir die Kamera des Archos Diamond Alpha mit der eines Samsung Galaxy S8. Wir haben bei dem Test bei beiden HDR eingeschaltet und sonst keine weiteren Extras genutzt. Es fällt auf, dass es dem Diamond Alpha etwas an Schärfe fehlt, die Bilder etwas blass wirken und es bei Nachtaufnahmen zu sehr starkem Rauschen kommt.[/nextpage]

[nextpage title=“Benchmark und Akku“ ]Benchmark und Akku

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Das Diamond Alpha besitzt einen Snapdragon 652-Prozessor und 4GB RAM, was für den Alltag mehr als ausreichend ist. Alle Apps öffnen sehr flott und auch auf Internetseiten bewegt sich alles flüssig. Lediglich bei sehr anspruchsvollen Games wie Asphalt 8, sollte man lieber die Grafik-Qualität etwas runter stellen. Nicht wundern das bei den Screenshots nubia Z17mini steht, dieses ist baugleich.

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Zur Akkulaufzeit: Der Akku ist 2950 mAh groß und reicht im Normalfall aus, um das Handy über den Tag lang mit Energie zu versorgen. Wenn man ein Hardcore-User ist und viel spielt oder Ähnliches, muss es natürlich früher wieder an die Steckdose. Der Akku hielt ca. 6 Stunden beim Schauen von YouTube-Videos mit maximaler Helligkeit. Bei Asphalt 8 waren nach einer Stunde Spielzeit ca. 20 % Akku verbraucht. Um den Akku voll aufzuladen, dauert es ca. 1 h und 40 min.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Archos Diamond Alpha kann in vielen Punkten überzeugen, jedoch ist in der Mittelklasse natürlich kein Performancewunder zu erwarten. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, hat ein schickes Design und über die verbaute Hardware können wir in dieser Preisklasse nicht klagen. Hier bekommt man schon einiges für sein Geld geboten – 4 GB RAM und 64 GB Festspeicher sind ordentlich, hinzu kommen NFC Support und eine Dualkamera. Die vorinstallierte Kamera-App kann ebenso überzeugen wie die Kamera selbst, auch wenn sie mit ein, zwei Schwächen zu kämpfen hat. Das Diamond Alpha ist aktuell (24.10.17) für 359 € erhältlich, was uns angemessen erscheint. Bleibt zu überlegen, ob stattdessen der Griff zu einem älteren Topmodell, wie einem Samsung Galaxy S7, dem LG G6 oder zum Huawei P10 sinnvoll ist.

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Pro

+ Verarbeitung
+ Design
+ Display
+ Kamera

Contra

– Ladezeit
– Nur Android 6.0.1

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Wertung: 6,9/10
Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets Gadgets

Aukey Flexible Tripod – robustes Mini-Stativ für Mobiltelefone

Ein Smartphone besitzen die meisten von uns. Wir tragen es zu jeder Gelegenheit bei uns, und sind damit allzeit bereit für einen Schnappschuss. So ist es nicht verwunderlich, dass heute ein Großteil der privaten Fotos und Videos mit dem Handy gemacht werden. Auch die Hersteller von Zubehör haben das schon vor längerer Zeit erkannt und stellen passendes Zubehör zur Verfügung. Heute schauen wir uns ein flexibles Mini-Stativ von Aukey genauer für Euch an.

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Wir bedanken uns bei Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Geliefert wird das Aukey Flexible Tripod in einem unscheinbaren Karton mit einfachem Aufdruck in schwarz. Im Inneren ist alles aufgeräumt, und durch pfiffige Kartoneinlagen fixiert. Da keinerlei Kunststoff verwendet wird, ist die Verpackung besonders Umweltfreundlich. Darauf wird durch den Aufdruck „Go green with Aukey“ auch gesondert hingewiesen.

Lieferumfang

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Im Karton finden wir das Stativ und zwei Quick-Release Adapter. Dazu gibt es eine Halterung für das Handy und eine Halterung speziell für GoPro-Kameras. Neben der recht knappen Bedienungsanleitung in sechs Sprachen – darunter auch Deutsch – bekommen wir noch einen Aukey-Aufkleber.

Technische Daten

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Details & Praxis

Verarbeitung

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Auch wenn hier an vielen Stellen nur Kunststoff verwendet wird, können wir beim Gesamteindruck nicht klagen. Die Beine des Stativs sind mit schwarzem Schaumstoff überzogen, der dem Stativ eine angenehme Haptik verleiht. Die Füße besitzen Gummikappen. Diese verhindern nicht nur das Verrutschen des Stativs, sondern schützen auch empfindliche Oberflächen vor Kratzern. Damit das teure Smartphone nicht beschädigt wird, ist auch die Halterung mit gerippten Gummis versehen. Insgesamt handelt es sich um eine vertrauenerweckende Konstruktion, der wir ohne mulmiges Gefühl unser Mobilgerät anvertrauen.

Quick-Release

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Beim Quick-Release Adapter, bzw. der Schnellwechselplatte handelt es sich um eine Ausführung, die mit Standardgewinden für Stative kompatibel ist. Mittels der Handschraube lässt sich diese an der Handy-Halterung und dem GoPro-Adapter, sowie auch an anderen Kameras und Camcordern mit Stativ-Gewinde befestigen.

Handhabung

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Die Beine lassen sich einfach verbiegen und halten stabil die eingestellte Form. Dadurch kann das Stativ sehr einfach in der Höhe, aber auch auf extrem unebene Untergründe angepasst werden. Vorstellbar wäre auch, die Beine um einen Ast oder ein Rohr zu biegen. Das feststellbare Kugelgelenk ermöglicht letztlich eine sehr genaue Ausrichtung auf das Motiv. Einfacher geht es nicht.

Variabilität

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Die Smartphone-Halterung besitzt zwei Gewinde, eines an der Unterseite und eines an der Rückseite. Daher lässt sich das Handy damit auch mit dem Display nach oben (oder unten) montieren, so dass man z.B. etwas auf dem Tisch filmen kann. Durch das Standard-Gewinde können wir die Halterung auch auf einem normalen Stativ anbringen. Auch unser kleiner Camcorder macht auf dem Aukey Flexible Tripod eine gute Figur.

Fazit

Ein Stativ ist eine sinnvolle Ergänzung für diejenigen, die mit ihrem Smartphone nicht nur Selfies machen wollen. Das Familienfoto mit Selbstauslöser, wackelfreie Videos und Timelapse-Aufnahmen sind damit kein Problem. Das Aukey Flexible Tripod überraschte uns mit einer höher als erwarteten Qualität, und lässt dank der flexiblen Einsatzmöglichkeiten in Vebindung mit dem Smartphone, einer GoPro-Kamera, aber auch mit Kompakt- und kleinere DSLR-Kameras und Camcordern, kaum Wünsche offen. Für 14,99€ erhält man ein Produkt, welches genau das macht, was es soll.

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PRO
+ stabil
+ sehr flexible Einsatzmöglichkeiten

CONTRA
– nichts

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Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte SabrePro 15 – Ein scharfes Teil

Gigabyte rasselt mit dem Säbel, zumindest, wenn wir den Namen des aktuellen Modelle „Sabre“ wörtlich nehmen. Das Gaming Notebook „SabrePro 15“ wurde erst in diesem Jahr auf der CES vorgeführt und kommt mit einem i7 7700k und einer mobilen Version der GTX 1060 mit 6 GB Speicher. Dazu gesellen sich weitere Features wie der Möglichkeit zwei M.2 SSDs und eine 2,5“ HDD zu verbauen. Gigabyte bewirbt das Notebook auf der eigenen Website mit einer atemberaubenden Performance, einem erstklassigen Design sowie Features, die man ansonsten nur von höheren Preisklassen gewohnt ist. Ob das tatsächlich so zutrifft und was das Notebook zu leisten vermag wollen wir nun in unserem Test herausfinden.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das SabrePro 15 erreicht uns in einem dezenten Karton, der überwiegend in dunkel grau und schwarz gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Notebooks. Herstellerlogo und Modellbezeichnung sind in weiß aufgedruckt. Sehr praktisch finden wir den stabilen Tragegriff.

An der Seite sind einige Aufkleber aufgebracht die uns mit weiteren Informationen versorgen. Zum einen lässt sich hier die Konfiguration des System entnehmen und zum anderen, dass das uns vorliegende Notebook für den australischen Markt bestimmt ist. Demnach wird uns auch eine Tastatur im US Layout erwarten.

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Im Inneren ist das Notebook in einem Stoffbeutel untergebracht. Zum weiteren Schutz befindet sich das Notebook in zwei Einsätzen aus Schaumstoff. Daneben befindet sich ein kleiner Karton mit dem Netzteil.

Lieferumfang

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Neben dem Notebook, dem Netzteil und dem Anschlusskabel befand sich in unserem Fall nichts weiter in der Verpackung. Normalerweise liegen noch ein Quickstart-Guide, Garantie Bestimmungen und eine DVD mit dem Image bei. Alles ist gut verpackt und kann einfach und aus der Verpackung entnommen werden.

Details & technische Daten

Details

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Vor uns liegt nun das SabrePro 15 und das ist für ein Gaming-Notebook erstaunlich flach gebaut. Der Deckel an der Oberseite besteht aus Metall, in das zahlreiche Kanten eingebracht sind. Der komplette Deckel ist hierbei auch nicht sehr dick ausgeführt. Was auf den ersten Blick Zweifel an der Haltbarkeit aufkommen lässt, löst sich nach dem Öffnen des Deckels in Rauch auf. Die Scharniere sind gut gearbeitet und der Deckel bekommt durch den Einsatz der Metallabdeckung ausreichend Steifigkeit. Im Deckel werkelt ein Full HD IPS Display im 15″ Format. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam.

Im aufgeklappten Zustand erwartet uns nun eine sauber eingelassene Tastatur inklusive Nummernblock. Weiter darunter befindet sich ein großzügig dimensioniertes Touchpad mit linker und rechte „Maustaste“. Oberhalb der Tastatur befinden sich vier Tasten auf die wir Profile speichern können, mittendrin befindet sich der Ein-/Ausschalter. Alle Tasten lassen sich über die Software individuell farblich anpassen.

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Das kantige Design setzt sich an der vorderen Seitenkante fort. In den beiden Öffnungen, die sehr an die Lufteinlässe italienischer Sportwagen erinnern, befinden sich die Lautsprecher. Speziell in dieser Ansicht fällt der sehr dünne Deckel besonders auf.

An der hinteren Seitenkante sind einige Belüftungsöffnungen zu finden. Mittig ist ein Netzwerkanschluss, ein Mini-Displayport und ein HDMI Anschluss sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden.

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An der rechten Seiten sind ein SD-Kartenleser, ein USB 3.0 Anschluss sowie eine Öffnung für ein Kensigntonschloss zu finden. Auf der linken Seite drei USB Anschlüsse verbaut, zwei USB 3.0 und ein USB3.1 in der Typ-C Ausführung. Weiter sind hier drei Status LED sowie die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse untergebracht.

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Auf der Unterseite sind an allen vier Ecke gummierte Füße zu finden. Mittige befinden sich einige Belüftungsöffnungen. Durch die rechte Öffnung schimmert die M.2 SSD leicht durch. Gigabyte arbeitet hier nicht mit Wartungsklappen, daher muss die komplette Abdeckung der Unterseite entfernt werden, wenn die Hardware (Arbeitsspeicher, Festplatten, SSD’s) ausgetauscht werden soll.

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Im Inneren kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz, dieser verfügt über einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz. Dem Prozessor stehen 2x 8 GB DDR4 RAM der mit 2400 Mhz getaktet ist zur Seite. Zwei Speicherbänke sind noch unbelegt, so dass der Arbeitsspeicher auf insgesamt 32 GB erweitert werden kann. Für die Grafik ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5 Arbeitsspeicher verantwortlich. Der Grafikprozessor besitzt einen Basistakt von 1475 Mhz und einen Boosttakt von 1741 Mhz.

Technische Daten

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Software

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Das Gigabyte SabrePro 15 wird mit Windows 10 64-bit ausgeliefert und ab Werk sind einige Programme bereits vorinstalliert. Eines der wichtigsten Programme ist das Control Center, denn hier lässt sich die Performance des Notebooks einstellen bzw. steuern. Es sind insgesamt vier Möglichkeiten gegeben: Balance, Performance, Power Saving und Super Power Saving. In den Modi werden diverse Energieeinstellungen wie Bildschirmhelligkeit, Takfrequenz von CPU und GPU und noch andere Kleinigkeiten geändert.

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Im zweiten Reiter können wir die vier Makrotasten, die sich in der Nähe des Powerknopfes befinden, mit unterschiedlichen Funktionen belegen.

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Im dritten Reiter sind die Einstellungen für die Tastaturbeleuchtung hinterlegt. Bei der Auslieferung sind bereits vier Profile hinterlegt: Default, Gaming, Casual und Silent. Diese lassen sich jedoch um weitere eigene Profile erweitern.

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Die Tastaturbeleuchtung ist nicht übertrieben hell, so dass der Benutzer in dunkeln Umgebungen nicht geblendet wird. Dabei ist die Beleuchtung aber auch bei Sonneneinstrahlung hell genug.

Benchmarks

Unigine – Superposition Benchmark

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMARK und dem Superposition Benchmark von Unigine. Mit letzterem beginnen wir und durchlaufen die Stufen von Low bis Extreme und starten auch noch einen Durchlauf um die VR-Tauglichkeit festzustellen.

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Die Ergebnisse fallen der System-Konfiguration entsprechend gut aus. Zwar sagen diese Benchmarks nichts darüber aus, wie gut ein Spiel nachher funktionieren wir, aber sie geben in etwa einen Eindruck um verschiedene Systeme zu vergleichen. Die Screenshots der einzelnen Durchläufe findet ihr zusätzlich in unserer Galerie zum SabrePro 15.

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Da der Wert in dem VR-Benchmark auf den ersten Blick erst toll aussieht, wollen wir euch den Screenschot des Benchmark-Tools nicht vorenthalten. Hier zeigt die Skala im oberen Bereich des Screenshots, wie gut sich das Notebook für die Nutzung mit einer VR-Brille wie hier der HTC Vive eignet. Diesem Ergebnis nach dürfte VR in niedrigen Detail-Einstellungen funktionieren.

3MARK Benchmarks

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Im 3DMARK Bench-Tool nutzen wir den DX12 Benchmark „Time Spy“ sowie den normalen Fire Strike Benchmark für hochleistungsfähige PC’s. Auch den „Sky Diver“ Benchmark für Gaming-Laptops und Mittelklasse PC’s werden wir einmal bemühen. Dabei muss gesagt werden, dass der „Sky Diver“ Benchmark für heutige Gaming-Laptops/Notebooks keine große Hürde darstellt. Alle drei Benchmarks benutzen wir mit den Standard Einstellungen.

Cinebench R15.0

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Mit einer Punktzahl von 739 erreicht der im SabrePro 15 verbaute i7 7700HQ einen sehr guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante, dem Inter i7 7700. Der Intel i7 7700HQ hat einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz, das sind 1,2 Ghz weniger Basis- und 0,4 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.

The Rise of Tomb Raider

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Den Anfang macht der Benchmark aus „The Rise of Tomb Raider“, hier haben wir uns für die Einstellung „Hoch“ entschieden – die stellt die zweithöchste Stufe dar. Bei diesem Benchmark gelangt das SabrePro 15 an die Grenzen. Zwar ist das Spiel mit diesen Einstellungen spielbar, jedoch kommt es an aufwändigeren Passagen zu bösen Rucklern. Für ein wirklich spielbares Ergebnis sollte die mittlere Stufe in den Einstellungen gewählt werden. Es hilft auch etwas mit den Einstellungen des Details zu experimentieren.

Spiele-Betrieb

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Nun testen wir mit den Spielen „Overwatch“ und „The Witcher 3“ bei beiden Spielen belassen wir es bei den Einstellungen, die nach der Installation voreingestellt sind. Dabei ist die Auflösung auf Full HD eingestellt, die Details sind verteilt auf mittleren und hohen Einstellung. Einige kleinere Einstellungen sind auch auf Ultra gesetzt. Und damit sind beide Titel ruckelfrei und gut spielbar.


Praxis

Temperatur und Lautstärke

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Die Temperaturen ermitteln wir mit dem Programm Core Temp, die Umgebungstemperatur liegt bei 23 Grad. Die Idle-Temperatur lesen wir 15 Minuten nach Einschalten des Notebooks aus. Im Idle liegen die Temperaturen von CPU und GPU bei 37 Grad, was für Notebooks typisch ist. Anschließend spielen wir eine halbe Stunde Overwatch, um die Temperatur im Szenario „Gaming“ zu ermitteln. Dabei liegen die Temperaturen mit 52 Grad bei der CPU und 59 Grad bei der GPU im grünen Bereich. (Der rote Bereich würde bei ca. 70 Grad beginnen, weil hier CPU und GPU dann aufgrund der Wärme gedrosselt werden)

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Wir lassen das Notebook auf die Idle Temperatur abkühlen und beginnen dann mit dem CPU Stresstest Prime95. Nach 15 Minuten erreicht der Prozessor eine Temperatur von 91 Grad. Ab ca. 70 Grad wird die CPU dann langsam gedrosselt. Von den ursprünglichen 3792,6 Mhz wird die Leistung bei 91 Grad auf 2694,7 Mhz herunter getaktet.

Bei diesen extremen Tests sowie auch in den Benchmarks kommen dann auch die beiden verbauten Lüfter des SabrePro 15 so richtig ins Spiel. Wir nehmen unser Schallmessgerät her und stellen einen Pegel von 46 dB unter Vollast fest. Im Office Betrieb oder beim Filme anschauen ist das SabrePro 15 dagegen nur sehr selten zu hören. Beim spielen liegt der Lautstärke Pegel je nach Auslastung meist bei 43 dB. Wenn beim spielen ein Headset getragen wird, ist das Lüftergeräusch nicht mehr zu hören.

Akkulaufzeit

Ein wichtiger Punkt bei einem Notebook ist der Akku. Ist dieser voll aufgeladen, können wir etwa 4,5 Stunden mit dem SabrePro 15 arbeiten. Wenn wir jedoch im Akkubetrieb unseren Fokus auf das Gaming legen, dann muss das Notebook schon nach knapp zwei Stunden wieder an die Steckdose. Damit ist das SabrePro 15 zum mobilen Arbeiten in Office und zum surfen im Netz gut gewappnet, aber spielen sollte man nur wenn sich eine Steckdose in unmittelbarer Reichweite befindet.[/nextpage]

Fazit

Mit dem SabrePro 15 hat Gigabyte ein gutes, mobiles Gaming Notebook im Sortiment. Mit seinen schlanken 25 mm in der Dicke und den 2,5 kg Gewicht ist das Notebook leicht zu transportieren und zeigt mit 4,5 Stunden Laufzeit bei normalen Arbeiten eine gute Ausdauer. Durch die Kombination aus Intel i7 7700HQ und der GTX 1060 ist auch das spielen von Titeln wie „Overwatch“ oder „The Witcher 3“ möglich. Doch leistungsstarke Hardware verursacht auch immer entsprechend Wärme, um diese abzuführen hat Gigabyte das SabrePro 15 mit einem entsprechendem Kühldesign mit zwei Lüfter ausgestattet. Unter Last sind diese Lüfter deutlich zu hören, es sei denn, dass der Nutzer ein Headset oder einen Kopfhörer benutzt. Mit um die 1500 Euro ist das Gigabyte SabrePro 15 kein günstiges Gerät, befindet sich damit preislich immer noch im günstigeren Feld – verglichen mit Notebooks ähnlicher Ausstattung. Das Notebook richtet sich an den Gelegenheitsspieler, der das entsprechende Budget hat.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Flach gebaut
+ Materialwahl
+ Beleuchtete Tastatur
+ IPS Panel
+ Leistung
+ 2x M.2 Slots
+ Große HDD

Kontra:
– Wird sehr warm
– Fest verbauter Akku
– Aufrüstung aufwendig

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
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