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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Minix NEO C-X im Test

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In Zeiten wo USB-Typ C an mehr und mehr Geräten einzug findet, während viele Endgeräte noch Typ-A benutzen, kommt man häufig nicht um einen USB-Hub herum. Das trifft vor allem auf Ultrabooks zu, welche ohnehin nur wenige USB Ports vorzuweisen haben. Die Ansprüche an diesen sind oft hoch und sollen z. B. HDMI, USB 3.0, Ethernet und weitere Anschlussmöglichkeiten gerecht werden. Einen solchen Hub von Minix für ein entsprechendes Apple MacBook haben wir für euch in diesem Test unter die Lupe genommen. Die genauen Spezifikationen und Möglichkeiten des USB Typ-C Hubs erfahrt ihr hier im Folgenden.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Minix für die Bereitstellung des USB-Hubs und für die freundliche Kooperation.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Hubs ist schlicht aber stilvoll gestaltet. So bietet sie einen Einblick durch ein Sichtfenster auf den Hub selbst und zusätzlich sind die wichtigsten Informationen aufgedruckt. So wird für den Betrieb keinerlei Treiberinstallation benötigt, da der Hub direkt per Plug-and-Play genutzt werden kann. Auf der Rückseite befinden sich eine genauere Beschreibung und Infografiken zu den jeweiligen Anschlussseiten.

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Die grafische Gestaltung der Verpackung sagt uns zu und ermöglicht einen guten Ersteindruck des USB-Hubs.

Lieferumfang

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Im Inneren des kleinen Kartons befindet sich neben des Hubs selbst nur ein kleiner User Guide. Da ein solches Produkt aber relativ selbsterklärend ist und keinerlei Zubehör benötigt wird, ist das natürlich ausreichend.

Technische Daten

BildübertragungHDMI Ausgang (4K @ 30 Hz)
EthernetGeschwindigkeit: 10 / 100 Mb/s
USB2 x USB 3.0 Typ-A
1 x USB-C (unterstützt nur Pass-Through Aufladung)
SD Kartenleser1 x SD
1 x Micro SD
KompatibilitätApple MacBook (2015, 2016, 2017)
Apple MacBook Pro 13″ (2016, 2017)
Apple MacBook Pro 15″ (2016, 2017)
Größe90,5 x 56,5 x 15,0 mm
Verfügbare FarbenGold
Rose Gold
Silber
Space Gray

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[nextpage title=“Details“]

Erster Eindruck & Details

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Der Minix NEO C-X macht einen sehr hochwertigen Eindruck – und das sowohl optisch als auch haptisch. Das Aluminiumgehäuse ist super verarbeitet und weist keine Mängel auf. Das Kabel sollte für die meisten Nutzer ausreichend lang sein – könnte für unseren Geschmack aber ein kleines Bisschen flexibler sein.

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Auf der Vorderseite befinden sich neben zwei USB 3.0 Anschlüssen auch ein Micro SD sowie ein SD Kartenleser. Letztere sind vor allem für den Handy- / Kameragebrauch sehr nützlich und die zwei USB 3.0 Anschlüsse können für jegliche USB Typ-A Peripherie genutzt werden.

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Die Stirnseite bietet einen Ethernet-Anschluss mit möglichen Übertragungsraten von 10/100 Mb/s. Ein 1 Gb/s Anschluss wäre natürlich super gewesen – allerdings sollte ein 100 Mb/s Anschluss im realen Einsatz genügen.

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Die Unterseite besitzt vier Gummifüße, welche auf einer glatten Oberfläche ein Verrutschen oder Verkratzen vermeiden. Zusätzlich sind z.B. Input / Output Spannungen und Stromstärken ausgewiesen. Die genaue Auflistung davon befindet sich in der Tabelle im Punkt „Technische Daten“.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

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Der NEO-C-X wurde in unserem Test an einem Apple MacBook Pro 13″ (2017er Modell), welches nur noch mit zwei Thunderbolt 3 (USB–C) Anschlüssen daher kommt, getestet. Der Farbton (Space Grey) stimmt sehr gut mit dem des MacBooks überein, sodass ein stimmiger und hochwertiger Eindruck entsteht. Der Stecker des Hubs passt gut an den Anschluss und hält sicher. Da er relativ schmal gehalten ist, kann der zweite nebenliegende Anschluss weiterhin genutzt werden.
Um den Hub auf seine Performance zu testen, haben wir verschiedene Szenarien aufgestellt und mit dem Tool AJA System Test Lite, die Schreib- bzw. Leserate prüfen lassen. Die Ergebnisse befinden sich zum einen in der folgenden Tabelle, aber auch bebildert in den einzeln zugeordneten Teilabschnitten unterhalb.

BetriebsartWriteRead
Minix NEO-C-X: SD Slot8 MB/s41 MB/s
Minix NEO-C-X: USB 3.0 (Patriot Trinity)63 MB/s201 MB/s
USB 3.0 zu USB-C Adapter: Patriot Trinity63 MB/s202 MB/s
MacBook USB-C: Patriot Trinity60 MB/s205 MB/s

Bei der SD-Karte handelt es sich um eine SandDisk Ultra 16 GB Class 10 Variante. Auch wenn diese durch die Class 10 eigentlich eine Schreibrate von mindestens 10 MB/s haben sollte, ist der gemessene Wert mit 8 MB/s realitätsnah und fällt auch an anderen SD-Kartenlesegeräten genauso aus.
Die anderen USB Tests wurden mit einem Patriot Trinity 64 GB USB Stick durchgeführt, da dieser sowohl einen USB 3.0 Typ-A, als auch einen USB Typ-C Anschluss besitzt.
In AJA System Test Lite wurden die standardmäßigen Einstellungen (Resolution 1920 x 1080 HD-1080p, Test File Size: 1 GB, Codec Type: 10bit YUV) beibehalten.

SD – Minix

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Trinity – Minix (USB 3.0)

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Trinity – USB Adapter (USB 3.0)

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Trinity – USB-C

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HDMI & Ethernet

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Dank des Ethernet-Anschlusses auf der Stirnseite, kann eine kabelgebundene Internetverbindung mit bis zu 100 Mb/s hergestellt werden. Dafür sind (wie für alle Anschlüsse) keine Treiber vonnöten. Der 100 Mb/s Internetanschluss konnte in unserem Test über das LAN-Kabel problemlos und stabil ausgenutzt werden.

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Für einen Einsatz des MacBook’s mit einem zusätzlichen Display besitzt der Minix NEO-C-X einen HDMI-Ausgang. Auch dieser Anschluss funktioniert problemlos per Plug-and-Play. In unserem Fall haben wir einen 24 Zoll Acer Monitor mit 60 Hz angeschlossen. Der Hub unterstützt per HDMI einen Monitor mit bis zu 4K bei 30 Hz.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Für einen Preis von 69,99 € erhält man mit dem Minix NEO-C-X einen hochwertig verarbeiteten USB-C Hub in einem edlen Aluminiumgehäuse mit vielen Anschlüssen. Dazu gehören ein HDMI-Anschluss (welcher bis zu 30 Hz bei 4K unterstützt), ein Ethernet-Anschluss mit bis zu 100 Mb/s, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einem SD sowie Micro SD Kartenleser. Zusätzlich ermöglicht der USB-C Anschluss am Hub einen Passthrough für das Laden des MacBooks. Eine Datenübertragung ist allerdings an diesem nicht möglich.
Alle Anschlüsse funktionieren problemlos per Plug-and-Play. Die Datenraten vielen in unserem Test sehr gut aus und die Anschlussmöglichkeit eines Monitors gefällt uns ebenfalls sehr gut.
Für die gute Auswahl an Optionen, die hochwertige Verarbeitung und gute Leistung erhält der Minix NEO-C-X von uns 9/10 Punkten und eine Empfehlung.

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

PRO
+ Verarbeitungsqualität
+ Optik
+ Anschlussvielfalt
+ Leistung

KONTRA
– Anschlusskabel minimal steif

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Minix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gadgets

ACME Bluetooth SMART SCALES

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Es ist immer schwieriger Produkte, ohne Elektronik zu finden. In diesem Test schauen wir uns eines dieser Produkte an. Gerade wo es auf den Winter zu geht und die Süßigkeiten im Schrank rapide zunehmen, verlieren wir schnell den Überblick über das eigene Körpergewicht. Die ACME SC101 SMART SCALES macht das Wiegen des Körpergewichts mit einigen Features interessanter, als es bei anderen Körperwaagen der Fall ist. Was die ACME SC101 SMART SCALES so interessant macht, könnt ihr auf den nächsten Seiten entdecken.

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Verpackung, Inhalt, technische Daten

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Verpackt wird die ACME SC101 SMART SCALES in einer orange-weißen Verpackung auf der die Körperwaage selbst und weitere Details abgebildet sind.

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In der Verpackung befindet sich neben der Körperwaage drei Batterien und ein Handbuch.

Technische Daten:

Hersteller, ModellACME, SC101 SMART SCALES
Minimum Gewicht in KG5
Maximal Gewicht in KG150
Benötigte Batterien3x AA
VerbindungsaufbauBluetooth 4.0
DisplayLED
KörperfettmessungBIA
Maße260mm x 260mm x 25mm

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[nextpage title=“Details“]

Details und Funktionen

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Der obere Teil, auf den wir uns drauf stellen, besteht aus 4mm dicken Glas. Des Weiteren befindet sich vier Messpunkte an den äußeren vier Ecken. Insgesamt hält die Körperwaage bis zu 150 KG maximales Gewicht aus, was dem verwendeten Material geschuldet ist.

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Die untere Seite der Waage besteht aus Kunststoff und hat vier kleine Füße, auf der die Körperwaage steht. Mittig finden wir die Klappe zum Batteriefach. Dort müssen wir die drei Batterien, aus dem Lieferumfang, einlegen.

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Sobald wir die Batterien eingelegt haben, können wir die Körperwaage mit einer Berührung starten. Auf dem Display wird uns dann angezeigt, wieviel Gewicht sich auf der Waage befindet.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem
ProbandSaibot
Größe1,93m
Startgewicht103.2KG
KörperwaageACME SC101 SMART SCALES

Den Test habe ich (Saibot) sehr ernst genommen. Da ich seit einigen Jahren schon Krafttraining betreibe und weiß, an welchen Schrauben ich für einen Gewichtsverlust drehen muss, habe ich für den Test eine kleine Diät begonnen. Damit ich Gewicht verliere, habe ich mein Trainingsvolumen erhöht und die Nahrungszufuhr (KCAL) reduziert. Anhand der Diagramm-Funktion der App könnt ihr sehr gut den Zeitraum des Tests nachvollziehen. Ich empfand die ACME SC101 SMART SCALES und die Feelfit App als sehr praktisches Hilfsmittel. Das Wiegen fand jeden Morgen nach dem Aufstehen und an einigen Abenden statt. Ich rate aber dazu, sich jeden Morgen zu wiegen. Praktisch an der SC101 SMART SCALES ist, dass wir zwischen Gewicht und Fettanteil differenzieren können. Das ist vor allem ein Vorteil, wenn mal etwas mehr getrunken wurde oder wir an Muskelmasse zugelegt haben. Im weiteren Schritt erklären wir euch die Feelfit App etwas näher.

Die Feelfit App

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Damit wir alle Funktionen der ACME SC101 SMART SCALE nutzen können benötigen wir ein Smartphone und die Feelit App. Mithilfe der Feelit App können wir zusätzlich zum Körpergewicht weitere Details abrufen.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, zeigt uns die App neben dem Körpergewicht auch den Körperfettanteil an. Allerdings kann die SMART SCALES größtenteils nur das Körperfett des Unterkörpers berechnen. Das hängt mit der Technik (BIA) die dahinter steckt zusammen. Da unser Körper größtenteils aus Wasser besteht, sendet die Körperwaage einen sehr geringen Stromimpuls durch unseren Körper und misst, wieviel von diesem Strom wieder am anderen Ende der Messpunkte wieder zurückkommt. Da Fett schlechter (größerer Widerstand) leitet als Muskeln, die mehr Wasser beinhalten und dementsprechend besser den Strom leiten, kommt mehr Strom an den Messpunkten an, wenn wir weniger Fettanteil haben. Neben dem Fettanteil zeigt uns die App auch den Body Mass Index (BMI) an. Dieser wird anhand der Körpergröße und des Körpergewichts berechnet. Des Weiteren können wir uns auch unser Grundumsatz in KCAL anzeigen lassen. Möchten wir abnehmen, so müssen wir einfach weniger zu uns nehmen als unser Grundumsatz beträgt.

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In der Feelit App können wir uns auch ein Diagramm von unseren Fortschritten anzeigen lassen. Hierbei können wir auch den genauen Zeitraum auswählen.

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Auf der letzten Seite der Feelfit App können wir das aktuelle Gewicht sehen und weitere Mitglieder hinzufügen. Diese können dann sich dann mithilfe unserer App auch wiegen. Allerdings kann die Person auch das eigene Smartphone dazu nutzen. In den Einstellungen können wir das Zielgewicht setzen, die Farbgebung ändern und die App auch mit anderen Geräten synchronisieren lassen. Die Feelfit App kann auch ohne im Besitz der Körperwaage zu sein heruntergeladen werden.

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Da uns sehr interessiert hat, ob die SC101 SMART SCALES auch mehr als die angegebenen 150KG aushält, haben wir uns mit 66KG Kurzhanteln auf die Köperwaage gestellt. Die SC101 SMART SCALES machte dabei keine verdächtigen Geräusche und zeigte auch das aktuelle Gewicht an. Somit hat sie diesen Test bestanden. Allerdings raten wir dennoch davon ab, die Herstellerangaben zu überschreiten, da das Glas zerbrechen könnte und schwere Verletzungen auftreten können.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit:

Die ACME SC101 SMART SCALE Körperwaage ist aktuell ab circa 35€ erhältlich und ist in Kombination mit der Feelfit App eine nützliche Körperwaage, die nicht nur das Körpergewicht anzeigt. Darüber hinaus zeigt sie uns den Körperfettanteil, den Body-Mass-Index und den Kalorienbedarf an. Allerdings sollte erwähnt werden, dass die SC101 SMART SCALE nicht so genaue Werte ausgibt wie eine professionelle Körperwaage die mehrere Tausend Euro kostet. Schade finden wir, dass wir ohne die Smartphone App uns nur das Gewicht anzeigen lassen können. Dennoch können wir ACME SC101 SMART SCALE empfehlen, da sie mit ihren Funktionen sehr wichtige Informationen liefert, die vor allem für eine Diät interessant sein können. Wir vergeben 8.0 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Bluetooth
+ Körperfettmessung
+ Preis
+ Sehr stabil

KONTRA
– Ohne App kann nur Gewicht angezeigt werden

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Wertung: 8.0/10
Produktlink
Preisvergleich

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TaoTronics Selfie Stick für Smartphones und Action Kamera im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Selfie-Sticks und so bietet auch TaoTronics eine Variante an, die nicht nur für Smartphones, sondern auch für die beliebten Action-Kameras verwendet werden kann. Dabei trumpft es mit vielen weitere kleinen Features auf – welches sind, werden wir euch nun in unserem Test zeigen.

 

Wir danken unserem Partner Taotronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Inhalt“ ]Verpackung & Inhalt

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Neben dem Selfie-Stick selbst befindet sich noch eine weitere Halterung zur Montage einer Action Kamera (z. B. GoPro), ein 30 cm langes USB zu Micro-USB-Ladekabel und ein User Guide. Der Fernauslöser ist bereits im Stick eingelegt.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & Praxis“ ]Details & Praxis

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Der Selfie-Stick besteht aus Kunststoff und Metall, was uns auf den ersten Blick hochwertig erscheint. Im zusammengeklappten Zustand ist der Stick 203 mm lang, an der dicksten Stelle messen wir 47,5 mm und an der schmalsten 26,6 mm. Im ausgezogenen Zustand messen wir eine Länge von 668 mm. Das ausziehbare Profilgestänge, sowie das Gelenk zwischen Griff und Halterung der Fernbedienung bestehen aus Metall, wohingegen der Griff, sowie das Gelenk der Geräteaufnahme aus Kunststoff bestehen. Die Aufnahme für die Fernbedienung ist dagegen aus schwarzem Gummi gefertigt. Die Fernbedienung lässt sich per Bluetooth mit Smartphones koppeln und zur besser Fernauslösung vom Stick abnehmen.

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Außerdem bietet der Selfie-Stick auch die Funktion eines kleinen Stativs. Dafür werden die drei Beine am Griff nach außen geklappt und der Stick etwas ausgefahren. Das funktioniert sowohl mit Smartphones als auch mit Actionkameras, allerdings sollte der Stick dafür nicht komplett ausgefahren werden, da sich das Ganze dann zu einer sehr wackeligen Angelegenheit entwickelt. Die Aufnahme des Sticks ist zu Smartphones mit einer Breite von 5,6 cm bis 8,9 cm kompatibel. Auch größere Smartphones wie das IPhone 6+ und Samsung Galaxy Note passen in den TaoTronics Selfie-Stick. Die Bluetooth Kopplung der Fernbedienung mit dem Smartphone funktioniert sehr einfach.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Selfie-Stick mit der kryptischen Modellbezeichnung TT-ST002 DE ist derzeit für 21,99 Euro ausschließlich über Amazon bestellbar. Dafür erhält der Käufer einen stabilen Selfie-Stick, der neben Smartphones auch Actionkameras aufnehmen kann. Die Fernbedienung zum Fernauslösen von Fotos und Videos ist eine sinnvolle Ergänzung, auch wenn diese nur mit Smartphones, aber nicht mit den gängigen Actionkameras funktioniert. Auch die Funktion, den Selfie-Stick als Mini-Stativ ist sehr sinnvoll, allerdings nur, wenn der Stick eingefahren ist. Wird die Stange ausgefahren, wird das Stativ so wackelig, dass der Nutzer sich um das darin befindliche Smartphone sorgen muss. Zwar sind die Materialien nicht schlecht gewählt, aber die Verarbeitung des uns vorliegenden Modells ist insgesamt nicht überzeugend. Wir vergeben 6 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Materialien
+ Stabile Aufnahme für Smartphones
+ Halterung für Actionkameras
+ Bluetooth Fernauslöser

Kontra:
– Wackelige Stativ-Funktion
– Stabilität
– Preis

Wertung: 6/10
Produktseite[/nextpage]

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Getestet: Caseking SAGE gegen Durchhänger

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Wer schon einmal einen Gaming-Rechner zusammengebaut hat, kennt das Problem. Nachdem alles mehr oder weniger mühsam verschraubt ist, lässt sich die teure Grafikkarte richtig hängen. Da die Länge der oftmals hochpreisigen GPUs nicht genormt ist, tun sich auch die Gehäusehersteller mit Lösungen für dieses Problem schwer. Der SAGE von Caseking soll hier nun Abhilfe schaffen. Wie, das seht hier in folgendem Kurztest.

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Wir bedanken uns bei Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Design“ ]Verpackung / Inhalt / Design

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Der SAGE wird in einer schwarzen Schatulle aus Karton geliefert. Auf der Oberseite ist ein cooles Logo mit einem Totenkopf, einem Schwert, zwei Pistolen und Rosen aufgedruckt. Außerdem erhalten wir hier einen Hinweis auf die für das Design verantwortliche Person: Ali Abbas.

Auf der Unterseite lernen wir, dass SAGE ein Kunstwort ist, welches in der Langform „Sag Eliminator“ bedeutet. Caseking verspricht, der SAGE ist die einzige Lösung gegen das Absacken der GPU.

Inhalt

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In robustem Schaumstoff gebettet, finden wir insgesamt vier Teile vor. Der zweiteilige Arm, einen Sicherungsring und eine kleine Platte, die, wie wir später feststellen werden, nur die Funktion hat hübsch auszusehen. Eine Installationsanleitung ist nicht vorhanden.

Design

Die Seiten beider Hälften des Arms sind hochglanzpoliert, die Ober- und Unterseite weisen die typischen Rillen von Teilen aus einem 3D-Drucker auf. Möglicherweise wurde die Oberfläche aber bewusst so gestaltet, damit der Sicherungsring sich nicht von alleine verschieben kann. Die Teile sind miteinander verzahnt, wodurch sich der Arm in der Länge verstellen lässt. Ist die richtige Länge gefunden, wird die Verzahnung mittels des Sicherungsringes fixiert. Die Optik erinnert an einen futuristischen Industriestahlträger.

Die Logo-Platte hat keine Funktion und kann optional am Arm eingeclipst werden. Hier finden wir das Logo der Verpackung wieder, sowie den Aufdruck „SAGE“ und das Caseking-Logo.[/nextpage]

[nextpage title=“Installation“ ]Installation

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Werfen wir erst einmal einen Blick auf unsere ungestützte GPU. Es handelt sich hierbei um eine ASUS Strix GTX 970 DC2OC. Diese ist mit einer Länge von 28 cm und einem Gewicht von einem knappen Kilogramm schon ein echtes Schwergewicht. Der massive Kühlkörper und die Backplate aus Metall machen den Großteil des Gewichts aus, und die Karte hängt wirklich ziemlich durch. In der Realität sieht das sogar noch schlimmer aus, als es auf dem Bild zu erkennen ist.

Wer den SAGE noch nicht im eingebauten Zustand gesehen hat, steht im schlimmsten Fall erst einmal vor einem Rätsel, denn eine Installationsanleitung ist nicht vorhanden. Abhilfe schafft dann spätestens ein Blick ins Caseking-Blog. In der Regel wird ein Käufer aber beim Online-Shopping ein Bild des montierten SAGEs gesehen haben. Ist das Prinzip erst einmal verstanden, ist es wirklich sehr einfach.

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Nach der werkzeuglosen Montage des SAGE sieht das Ganze dann schon deutlich besser aus. Der Arm wird auf die richtige Länge eingestellt, mit dem Sicherungsring fixiert und dann einmal am PCB oder der Backplate der Grafikkarte eingehängt, dann oben am Motherboard. Ggf. muss die richtige Länge durch Ausprobieren herausgefunden werden.

Das Ergebnis ist sofort sichtbar: Die schwere GTX 970 richtet sich auf wie ein junger Gott. Der SAGE ist im Bild übrigens ganz rechts an der Kante der Backplate der GTX 970 zu erkennen. Dies ist auch die empfohlene Montageposition. Der Arm ist jedoch so geformt, das er notfalls auch über den RAM-Riegeln installiert werden kann.

Optional wird dann noch die Dekorplatte eingeclipst. Wer stolzer Besitzer eines 3D-Druckers ist, kann sich hier natürlich austoben und eine eigene Platte kreieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Einfach, werkzeuglos und in wenigen Sekunden installiert, erfüllt der SAGE mit sofortiger Wirkung seinen Zweck. Zudem kann er dank seiner Form und der Halterung für eine Dekorplatte auch als zusätzliches Design-Element punkten. Wer von dem Problem einer durchhängenden Grafikkarte betroffen ist, erhält hiermit für den Preis von 19,90€ eine zuverlässig funktionierende Lösung. Aufgrund des einfachen aber wirkungsvollen Designs vergeben wir den Design-Award.

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PRO
+ einfache und werkzeuglose Montage (vorausgesetzt das Prinzip ist bekannt)
+ sofortiger Effekt gegen durchhängende GPU
+ zusätzliches Design-Element

CONTRA
– keine Bedienungsanleitung

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Produktlink[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Sticks

Patriot Trinity – 64GB USB Stick im Test

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In Zeiten von uneinheitlichen USB-Anschlüssen kommt es immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen. Diese will Patriot mit dem Trinity USB-Stick ausmerzen. Wie sich der Stick im Praxistest schlägt und welche Möglichkeiten er bietet, seht ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Patriot für die Bereitstellung des USB Sticks und für die freundliche Kooperation.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Vorderseite bietet neben der Produktbezeichnung und der Kapazität (64GB) Auskunft über die Möglichkeiten der Anschlüsse. Dabei ist USB 3.1 Gen. 1 vorhanden und somit kann eine Leserate von bis zu 200 MB/s erreicht werden. Die drei Steckertypen (Typ-A, Micro-USB und Typ-C) sowie eine USB-OTG-Performance von 7 aus 9 Punkten werden ebenfalls dargestellt.
Auf der Rückseite finden wir genauere Beschreibungen des Trinity USB-Sticks.

Technische Daten

Der Patriot Trinity ist mit USB 3.1 Gen. 1, USB 3.0 und USB 2.0 treiberlos einsetzbar. So kann der Stick an Handys, Tablets, Notebooks und Computern im Plug and Play Betrieb verwendet werden. Dank USB-OTG (On-The-Go) ist es möglich, den Trinity an mobilen Endgeräten als Speichermedium zu nutzen. Die Kompatibilität beinhaltet zusätzlich Windows 10 und MacOS in den neuesten Versionen, sodass die Nutzung nirgendwo eingeschränkt ist.

Hauptfeatures:

  • Kapazität: 64GB
  • Anschlüsse: Micro-USB, USB 3.0 / USB 3.1 (Gen. 1), USB-C 3.1 (Gen. 1)
  • Datenrate: Lesen bis zu 200 MB/s
  • Software: keine Software nötig
  • Abmessungen: 42,6 x 14,8 x 9,4 mm(LxBxH)
  • Gewicht: 8g

 

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[nextpage title=“Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Der Patriot Trinity ist schön kompakt und solide konstruiert. Das Design ist stilvoll gehalten und macht einen anständigen Eindruck. Auf der Oberseite des Metallbügels befindet sich neben der Modellbezeichnung die Speicherkapazität (in unserem Fall 64GB). Auf der Unterseite befindet sich das Patriot-Logo.

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Die Seite des USB-Typ-C Steckers wird durch eine Plastikkappe geschützt. Der abdeckende Metallbügel sitzt gut an der gewählten Stelle und verbleibt dort auch ohne zu leicht zu verrutschen.

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Ein Aufklapp-Mechanismus integriert in den USB Typ-A Stecker einen Micro-USB Anschluss. Das Aufklappen klappt sehr gut und kann dank gutem Einrasten beim Schließen auch nicht ausversehen passieren. Die Vorrichtung gefällt uns sehr gut, da der Platz effektiv genutzt ist und somit eine weitere Seite mit einem Anschluss vermieden werden konnte.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Typ-C

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Im Betrieb an einem MacBook Pro (13″, 2017) funktioniert der Patriot Trinity in unserem Test einwandfrei. Der Stick ist wie versprochen per Plug-and-Play einsatzbereit. Die untenstehende Grafik zeigt die Lese- und Schreibraten an dem MacBook Pro, wobei das Programm „Blackmagic Disk Speed Test“ zum Einsatz kam.

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Der Blackmagic Disk Speed Test ergab eine Schreibrate von 94,2 MB/s sowie eine Leserate von 213,5 MB/s. Die versprochenen 200 MB/s im Lesebetrieb sind somit erreicht worden.
Die tabellarische Übersicht in der Software zeigt an, für welchen Einsatzzweck die Lese-/Schreibraten genügen würden.

Typ-A

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Natürlich kann der Patriot Trinity an einem noch standardmäßigem USB Typ-A Anschluss betrieben werden. Das Prinzip bleibt das Gleiche: Einstecken und los gehts.
In unserem Test lief als Betriebssystem Windows 10 (64bit) und der Benchmark des Trinity’s wurde mit CrystalDiskMark (Version 6.0.0) durchgeführt:

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Der USB Stick erreicht die „bis zu 200MB/s Leserate“ auch in diesem Test ohne Probleme. Die Werte blieben auch nach mehrmaligem Testen stabil und die Ergebnisse lagen sehr nah beieinander.

Micro-USB

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Die Seite mit USB Typ A Stecker bietet dank Aufklapp-Funktion einen integrierten Micro-USB Anschluss. Dieser kann für USB-OTG (On-The-Go) und damit für die Dateiverwaltung von beispielsweise Smartphones / Tablets verwendet werden. Das Endgerät muss hierbei natürlich auch den USB-OTG-Standard unterstützen. Ist dies gegeben, kann man Bilder & Dokumente direkt vom Handy auf den Trinity USB-Stick kopieren/verschieben und somit ist der Zwischenschritt über einen Computer hinfällig.
In unserem Test haben wir den Trinity an ein Samsung Galaxy S5 Neo angeschlossen und die OTG Funktion klappte auf Anhieb korrekt.

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Der einzige Kritikpunkt am Patriot Trinity besteht darin, dass durch die weggeklappte USB Typ-A Verbindung das Smartphone nicht flach auf dem Tisch lag, sondern etwas schräg (wie auf dem Bild zu sehen ist). Solange man vorsichtig damit umgeht, sollte nichts passieren. In unserem Test kam es einmal vor, dass durch zu viel Druck auf das Handy (während es auf dem Tisch lag) der USB Stick vom Handy weg gedrückt und somit die Verbindung unterbrochen wurde.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem Patriot Trinity bekommt man einen schnellen, kompakten und stilvollen 3-in-1 Stick. Mit den Anschlüssen vom Typ-A, Typ-C und Micro-USB sollte so ziemlich jeder Anwender bedient werden. Der USB 3.1 (Gen. 1) Standard ermöglichen hohe Datentransfer-Raten und mit USB OTG ist der Stick als direkte Speicherlösung an ein Smartphone / Tablet geeignet. Für einen Preis von ca. 40€ können wir den Trinity uneingeschränkt empfehlen.

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PRO
+ Anschlussmöglichkeiten (Typ-A, Typ-C, Micro-USB)
+ Übertragungsraten
+ Kompakt & stilvoll

KONTRA
– Klapp-Mechanismus kann an Smartphone Probleme bereiten

Punkte: 8.5/10

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Herstellerseite | Patriot
Preisvergleich | Geizhals Deutschland[/nextpage]

Kategorien
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Inateck CP1001 Schultertasche im Test

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In unseren heutigen Test haben wir einen kompakten Schulterrucksack von Inateck. Der kleine Rucksack ist speziell für den Transport von Tablets bis 10,5“ oder auch kleine 10“ Notebooks geeignet sein. Dazu soll der kleine Rucksack viele weitere, kleine Fächer zum verstauen diverser Gegenstände bieten. Wie viel Platz dieser Rucksack tatsächlich bietet werde wir euch im folgenden Review zeigen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Inateck für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und hoffen weiter auf eine Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Video Review“ ]Video Review

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Inateck zeigt gekonnt, dass Taschen zum Transport von treuer Technik nicht teuer sein müssen, denn derzeit gibt es den Schulterrucksack für 17,99 € zu kaufen. Dafür erhält der Nutzer eine stabile Tasche, die sich sowohl links als auch recht tragen lässt und dabei viel Platz bietet. Ein großes iPad Pro 10,5 sowie Zubehör, Schreibutensilien, Handy sowie Geldbörse und eine Kleinigkeit zum Trinken finden ihren Platz. Noch dazu sorgt die wiche Polsterung für einen angenehmen Tragekomfort. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Viel Platz
+ Viele Fächer
+ Günstiger Preis

Kontra:
– Nichts

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Sticks

iStorage datAshur Pro im Test

Auch im Zeitalter der Clouddienste ist es oft von Nöten die wichtigen Daten lokal zu speichern. Wenn die Daten dann von A nach B sicher übertragen werden sollen und am besten noch offline, dann bleibt nur die Wahl eines USB-Speichers. Zwar bietet der Markt viele Möglichkeiten selbst normale USB-Speicher-Sticks zu verschlüsseln, aber eine Methode, die ohne zusätzliche Software auskommt ist natürlich noch besser. Hier bietet iStorage mit seinen Sticks der datAshur Serie einen Lösungsansatz, denn diese werden hardwareseitig über ein winziges Tastenfeld gesperrt und dabei direkt verschlüsselt. Wie das genau funktioniert, das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner iStorage für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der datAshur PRO USB-Stick kommt in einer durchsichtigen Blisterverpackung daher, wie wir sie aus dem Einzelhandel kennen. Auf der Vorderseite können wir bereits einen ersten Blick auf das Produkt werfen. Neben dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung finden wir hier, die Features kurz aufgelistet und auch die Angabe zur Gesamtkapazität dieses Speichers-Sticks. In unserem Fall handelt es sich um die Version mit 64 GB Speicherkapazität. Auf der Rückseite erklärt der Hersteller, wozu dieser Stick vorgesehen ist und gibt eine grobe Beschreibung, wie der Stick anzuwenden ist. Ganz unten werden die Features noch einmal aufgelistet.

Inhalt

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Neben dem datAshur PRO USB-Stick, ist eine praktische Schutzhülle aus Aluminium und ein Quickstart Guide im Lieferumfang enthalten.

Daten

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Details

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Der datAshur Pro USB-Stick sowie auch dessen Schutzhülle bestehen aus blau eloxiertem Aluminium. Der Stick verfügt über eine stabile Schlaufe aus Draht sowie über eine Gummidichtung am Endstück. Durch die Dichtung schließt der Stick mit der Schutzhülle ab, so dass kein Staub oder Wasser ins Innere gelangen kann. Auf der Oberseite der Schutzhülle ist die Modellbezeichnung sowie die Schnittstelle mit einem Laser eingraviert. Auf Wunsch können auf den freien Seiten der Hülle weitere Lasergravuren eingefügt werden. Der Hersteller bietet diese Gravuren gegen einen Aufpreis an. Es können bis zu 32 Buchstaben/Zahlen und/oder ein Firmenlogo eingraviert werden. Damit die Abdichtung sauber funktioniert, muss beim Einschieben in die Hülle, als auch beim Entfernen etwas Kraft angewendet werden.

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Eine der augenscheinlichsten Merkmale dieses USB-Sticks sind die Tasten sowie drei Status LEDs. Es sind zehn Tasten mit den Ziffern 0- 9 sowie eine Taste zum Entsperren bzw. sperren vorhanden. Dadurch wird der Zugriff auf die Daten direkt über diese Tasten geregelt und machen den Einsatz von Software überflüssig.

Inbetriebnahme

Vor der ersten Inbetriebnahme empfiehlt der Hersteller, dass der datAshur Pro Stick aufgeladen werden sollte. Hintergrund dieser Maßnahme ist der, dass sich im Inneren des Sticks ein Akku befindet, der die Platine mit der Verschlüsselungstechnik mit Strom versorgt. Die auf dem Stick gespeicherten Daten sowie die vergebenen Passwörter bleiben auch bei leerem Akku erhalten, nur funktioniert dann die Entsperrung nicht.

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Für die erste Benutzung sollte zumindest die Schnellstartanleitung bereitliegen, denn darin ist der vordefinierte PIN Code aufgeführt (11223344). Um einen neuen PIN-Code zu vergeben, muss die Taste mit dem Schlüssel Symbol betätigt werden. Daraufhin leuchten alle LEDs einmal auf und nur die rote leuchtet für die Zeit von 10 Sekunden weiter. Innerhalb dieser Zeit muss der vordefinierte PIN-Code eingegeben werden und der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nach zwei Sekunden erlischt die Rote und die grüne LED leuchtet. Jetzt muss die Taste mit dem Schlüssel-Symbol zweimal betätigt werden, die LED-Anzeige blinkt dann kurz blau und danach grün. Nun hat der Nutzer 10 Sekunden Zeit einen neuen PIN-Code einzugeben, dieser muss zwischen 7 bis 15 Stellen haben. Daraufhin wird die Schlüssel-Symbol-Taste zweimal betätigt, woraufhin der PIN-Code zur Bestätigung noch einmal eingegeben werden muss. Danach wird die Schlüssel-Symbol-Taste erneut zwei Mal betätigt. Stimmen die beiden benutzerdefinierten PIN-Codes überein leuchten die LED erst rot und dann dauerhaft grün. Damit ist nun ein benutzerdefinierter PIN-Code gespeichert und der USB-Stick kann so lange die grüne LED leuchtet an einem USB-Port genutzt werden.

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Der datAschur Pro sperrt sich sofort, sobald dieser aus dem USB-Port entfernt wird. Bei der nächsten Nutzung muss zuerst die Schlüssel-Symbol-Taste gedrückt werden, anschließend muss der Pin-Code eingegeben und wieder mit der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nun hat der Nutzer 30 Sekunden Zeit den USB-Stick in einen USB-Port einzustecken.

Verschlüsselung

Die Daten auf dem Stick werden durch den PIN-Code vor fremden Zugriff geschützt. Zu Verschlüsselung der Daten wird eine XTS-AES 256-bit-Hardware-Verschlüsselung verwendet, welche laut Hersteller dem militärischen Niveau entspricht. Daten, die auf dem datAshur Pro abgelegt werden, werden sofort durch die hardwarebasierte Verschlüsselungstechnik des Sticks verschlüsselt und dadurch vor unbefugtem Zugriff geschützt, selbst wenn der Stick verloren geht oder gestohlen wird. Da die Verschlüsselung auf der Eingabe des Pins am Stick selbst aufbaut, ist die Verwendung einer Software nicht notwendig. Das bringt gleich mehrere Vorteile:

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Der Stick verfügt über eine besondere Funktion, um einen Fremdzugriff durch Keylogger oder Brute Force Methoden zu verhindern. Ein Keylogger hat von vornherein gar keine Chance, da die Eingabe des PIN-Codes am Stick selbst erfolgt. Ein Angreifer, der die Brute Force Methode (das Ausprobieren von Kombinationen) einsetzt, muss extrem viel Glück haben und innerhalb der ersten zehn Versuche die richtige Kombination herausfinden, denn nachdem der PIN-Code zehn Mal falsch eingegeben wurde, löscht die Schutzfunktion den Speicher des Sticks automatisch.

Wenn User- und Admin-PIN-Codes eingestellt wurden, und ein User seine PIN 10 mal in Folge falsch eingibt, aktiviert sich der Schutzmechanismus und löscht die User-PIN. Nun hat nur noch der Admin Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten. Gibt der Admin seine PIN ebenfalls 10-mal in Folge inkorrekt ein, löscht das Gerät all seine Daten und setzt sich zurück, sodass das Laufwerk neu formatiert werden muss und auch User- und Admin-PIN neu gesetzt werden müssen

Was ist der Unterschied zwischen Software- und Hardware-Verschlüsselung?

An dieser Stelle möchten wir euch den Unterschied zwischen einer Software- und Hardware-Verschlüsselung näherbringen.

Software-Verschlüsselung:

  • Komplexe Kennwörter können unter Verwendung eines „Brute Force„-Angriffs einfach und schnell geknackt werden
  • Im Internet können zahlreiche, sogar kostenlose Programme gefunden werden, die in der Lage sind auf einfache Weise Kennwörter zu knacken
  • Software-Verschlüsselung kann leicht durch die Verwendung von „Key Loggern“ ausgehebelt werden. Diese zeichnen eingegebene Tastendrücke und damit das eingegebene Kennwort auf
  • Software-Verschlüsselung kann durch Computer-Viren kompromittiert werden
  • Software-Verschlüsselung ist im Vergleich viel langsamer als Hardware-Verschlüsselung
  • Software-Verschlüsselung muss auf jedem Computer installiert werden, auf dem der Datenträger verwendet werden soll.
  • Software-Verschlüsselung teilt sich die Computer-Ressourcen mit anderen Programmen auf dem Computer, sodass die Verschlüsselung nur so sicher sein kann wie der Computer selbst.

Hardware-Verschlüsselung:

  • Sie kann nicht via „Brute Force„-Attacke angegriffen werden
  • Ist nicht anfällig auf Keylogger, da die PIN am Gerät eingegeben wird und nicht via Computertastatur
  • Es wird keine Softwareinstallationen benötigt und ist kann unter Windows, Mac, Linux, Chrome, Android, „Thin Clients“ und Embedded Systemen verwendet werden
  • Die Verschlüsselung auf dem Gerät erfolgt in Echtzeit, sodass keine Geschwindigkeitseinbußen hingenommen werden müssen
  • Es wird werden keine Software- oder Treiberinstallation für den Betrieb benötigt

Benchmarks

Natürlich sind wir auch sehr gespannt auf die Schreib- und Lesewerte des datAshur Pro USB-Sticks. Um diese Werte zu ermitteln, nutzen wir die Programme „Anvil’s Storage Utilities“ und den allseits beliebten „CrystalDiskMark“.

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Doch bevor wir beginnen, formatieren wir den USB-Stick im exFAT Format (Extended File Allocation Table). Dabei handelt es sich um ein speziell für Flash-Speicher entwickeltes Dateisystem, es wird dort eingesetzt, wo NTFS nur schwer oder gar nicht implementierbar ist. Das Format wird von den meisten Betriebssystemen unterstützt, so auch diversen Linux Derivaten und OS X. Alternativ können wir den Stick aber auch regulär im NTFS-Format unterstützen.

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Wir beginnen mit einem leeren USB-Stick unter „Anvil’s Storage Utilities“ und sind vom Ergebnis überrascht. Der Hersteller gibt die sequenzielle Schreibrate mit 43 MB/s und die sequenzielle Leserate mit 139 MB/s an. Unser Test ergibt aber eine Schreibrate von 91,02 MB/s und eine Leserate von 158,20 MB/s (sequenziell).

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Um die Ergebnisse zu verifizieren, durchläuft der Stick anschließend noch den „CrystalDiskMark“. Hier werden uns die Werte vom vorigen Lauf mit geringen Abweichungen bestätigt.

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Nun füllen wir den Stick mit Daten, bis das Volumen nahezu ausgeschöpft ist. Damit wollen wir das „Worst-Case-Szenario“ aufzeigen.

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Ein erneuter Lauf mit „Anvil’s Storage Utilities“ zeigt, dass die Schreibrate nun deutlich gesunken ist. Dies hängt mit der Speicherarchitektur zusammen, da die Speicherbereiche nur komplett gelesen und/oder geschrieben werden. Somit muss zum Schreiben eines halb befüllten Speicherbereichs, erst dieser gelesen, dann die Daten angefügt und wieder komplett geschrieben werden. Und dadurch kommt es zu diesem Einbruch in der Schreibrate.

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Und auch hier haben wir noch einen Durchlauf mit „CrystalDiskMark“ zur Gegenprobe gestartet. Dabei deckt sich das Ergebnis wieder mit geringen Abweichungen zum Anvil-Testlauf.

Fazit

iStorage hat den datAshur Pro USB-Stick für den mobilen Einsatz geschaffen. Wer oft mit wichtigen Daten unterwegs ist, wird mit diesem Speichermedium den idealen Partner finden. Natürlich ist der USB-Stick mit einem Grundpreis von 66,52 Euro für die 4-GB-Variante bis zu 146,97 Euro in der 64-GB-Variante kein Schnäppchen, aber dafür erhält der Nutzer ein sehr sicheres Medium, welches durch die mitgelieferte Hülle auch noch wasser- und staubdicht ist. Wer den Stick direkt beim Hersteller bestellt, kann sich zusätzlich noch Gravuren (Text, Zahlen und/oder Logo) einbringen lassen. Der Preis pro Gravur liegt bei zusätzlich 6 Euro. Wir sind von der Sicherheit, welche dieses Medium bietet sowie von der Aufmachung und der Leistung überzeugt und vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Wasser- und staubdicht (Zertifiziert)
+ Hardware-Verschlüsselung/Sicherheit
+ Keine Software nötig
+ Gute Lese-/Schreibleistung

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
Preisvergleich
Produktseite

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Akkus Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Tronsmart AirAMP – Powerbank mit kabellosem Laden im Test

Jeder von uns kennt das Problem: Wir möchten unbedingt mit dem Smartphone Musik hören oder die News auf Hardware Inside durchlesen … und der Akku ist leer. An sich kein Problem, außer die rettende Steckdose ist gerade nicht zur Hand. Was dann nur helfen kann, ist eine Powerbank. Passend dazu testen heute die Tronsmart AirAmp. Die AirAmp kann so viel Energie speichern, dass wir sogar drei Smartphones gleichzeitig dran laden können. Wie sich die Powerbank von Tronsmart im Alltag schlägt und wie oft wir das Smartphone daran laden können, seht ihr im weiteren Verlauf.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tronsmart für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung der Tronsmart AirAmp ist weiß mit blaugelben Akzenten gestaltet. Auf der Vorderseite erkennen wir die Powerbank, die schon im Inneren auf uns wartet. In der unteren rechten Ecke erkennen wir, wie viel mAh die Powerbank maximal aufnehmen kann. In unserem Fall sind das 10.000 mAh. Des Weiteren sehen wir, dass die AirAmp uns auch Power IQ bietet. Auf der Rückseite sind weitere Spezifikationen abgebildet.

Lieferumfang:

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Sobald wir die Verpackung geöffnet haben, lächelt uns die Air AMP an. Unter dieser finden wir das Zubehör.

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Im Zubehör enthalten sind:

  • VOLT IQ Anleitung
  • Handbuch
  • Warranty Card
  • USB Type-B zu USB Type-C Kabel
  • Tasche für die Powerbank


Technische Daten:

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Die Tronsmart WP02 AirAmp mit 10000 mAh kostet aktuell circa 30€. Das Gewicht liegt bei guten 233 g. In der Powerbank kommt ein Lithium-Ionen Akku zum Einsatz. Um den Akku aufzuladen, haben wir einen USB Type-C Anschluss, der maximal 3A aufnehmen kann. Des Weiteren dient er nicht nur zum Aufladen der Powerbank, sondern kann auch auf umgekehrtem Wege genutzt werden. Uns stehen auch zwei USB Type-B Anschlüsse zur Verfügung. Das Highlight zum Aufladen des Smartphones ist die QI-Funktion. An dieser können wir das Smartphone durch einfach Auflegen kabellos laden.

Im Detail

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Der erste Eindruck der Tronsmart Air AMP ist positiv. Die Powerbank ist gut verarbeitet und hat keine scharfen Kanten. Auf der Oberseite finden wir einen Kreis mit dem Tronsmart-Logo in der Mitte. Dort wird später das Smartphone draufgelegt, um es kabellos zu laden. Auf der rechten Seite der Air AMP finden wir einen Schalter. Dieser wird für drei Sekunden betätigt, um das kabellose Laden zu aktivieren. Sobald die Powerbank aktiviert ist, leuchten die LEDs auf, von denen es insgesamt vier Stück gibt. Wenn alle vier aufleuchten, ist der Akku voll. Das Gegenteil ist natürlich bei nur noch einer leuchtenden LED der Fall. Sobald wir ein Ladekabel in die AirAmp stecken, leuchten die LEDs auf und zeigen somit, bei welchen Ladestatus wir uns befinden.

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Da wir drei Geräte gleichzeitig laden können und die Powerbank selbst auch aufgeladen werden muss, finden wir drei Anschlüsse an der Unterseite. Dabei handelt es sich um zwei USB Type-B und einen USB Type-C Anschluss. Der USB Type-C Anschluss dient zum Aufladen der Powerbank oder zum Laden des Smartphones. Aufladen können wir die Powerbank an einem passenden Anschluss am PC oder dem Smartphone-Ladegerät. An die USB Type-B Anschlüsse schließen wir ein oder zwei Smartphones an. Das entsprechende Kabel gehört allerdings nicht zum Lieferumfang.

Praxistest 

Ladedauer der Powerbank

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Um zu sehen, wie lang das Aufladen der AirAmp dauert, haben wir die Zeit gemessen. Dabei haben wir die AirAmp einmal über ein normales Ladegerät ohne Schnellladefunktion und einmal über einen USB 3.1 Gen2 Type-B Anschluss vollständig aufgeladen. Mit dem normalen Ladegerät hat es 8 Stunden gedauert, die 10000 mAh in die Powerbank einzuspeisen. Mit dem USB 3.1 Port dauert es nur 4,2 Stunden und somit knapp die Hälfte der Zeit.

Kabellose Ladedauer und kabelgebundene Ladedauer

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Uns hat auch der Unterschied der Aufladedauer des Smartphones interessiert. Deshalb haben wir zwei unterschiedliche Zeiten gemessen. Das Aufladen des Smartphones mit Kabel hat 1,2 Stunden gedauert. Sobald wir das Smartphone kabellos aufladen, erhöht sich die Ladedauer auf 2 Stunden. Das ist aber nicht verwunderlich, da das Aufladen per Kabel mehr Ampere bereitstellt. Geladen haben wir das Smartphone von 11-100 Prozent Ladekapazität.

Aufladung

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Insgesamt konnten wir das Galaxy S6 mit Kabel über 4x vollständig aufladen. Kabellos konnten wir das Smartphone fast 3x aufladen. Das kommt vor allem daher, dass durch das kabellose Aufladen Energie verloren geht.[/nextpage]

Fazit

Die Tronsmart WP02 AirAmp Powerbank ist für circa 30€ erhältlich. Sie liefert mit 10000 mAh genügend Energie, um das Smartphone mehrmals aufzuladen oder mehrere Smartphones gleichzeitig aufzuladen. Die Verarbeitung ist durchweg positiv. Einziges Manko, was wir finden konnten, war das Zubehör. Hier hätten wir uns noch ein USB Type-B zu Mirco USB Kabel und ein USB Type-C zu Micro USB Kabel gewünscht. Wir vergeben 8,2 von 10 Punkten und damit erhält die Tronsmart WP02 AirAmp Powerbank den Gold Award.

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PRO
+ Kabelloses Laden
+ Kapazität
+ Aufladen von drei Geräten gleichzeitig möglich
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Lädt schnell

KONTRA
– Zubehör
– Ungeschützte Anschlüsse

Wir vergeben 8,2 von 10 Punkten und damit erhält die Tronsmart WP02 AirAmp Powerbank den Gold Award.

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Wertung: 8.2/10

Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo Legion Y520 Gaming Notebook im Test

Laut Lenovo ist das Legion Y520 ein handliches Gaming Notebook zu einem günstigen Preis. Letzteres können wir schon jetzt bestätigen, denn die Grundkonfiguration fängt bereits bei etwa 899 Euro (UVP des Herstellers) an. Doch was hat dieses Notebook noch zu bieten und ist es wirklich so handlich? Das und noch vieles mehr wollen wir euch auf den nächsten Seiten zeigen, also seid gespannt.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 


Details & Daten

Details

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Am Gehäuse erkennen wir bereits wo Lenovo den Rotstift angesetzt hat, denn anders als viele andere Gaming-Notebooks besteht das Gehäuse des Legion Y520 aus Kunststoff. Allerdings handelt es sich hier nicht um dünnen Kunststoff, denn bei Druckausübung gibt das Gehäuse kaum nach. Dem Kunststoffgehäuse ist zu verdanken, dass das Legion Y520 eines der leichtesten 15,6″ Gaming-Notebooks seiner Klasse ist. In den Deckel ist eine Struktur eingeprägt, die auf den ersten Blick suggeriert, dass es sich hier um Kohlefaserverbundstoff handeln könnte. An der Vorderseite befinden sich keine Anschlüsse.

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An der rechten Seite finden wir drei USB Anschlüsse, zwei davon USB3.0 Typ-A und ein USB3.1 Typ-C. Außerdem ist hier ein HDMI Anschluss, eine Status LED sowie ein SD-Kartenleser untergebracht. An der linken Seite sind das Kensington Lock, der Netzteilanschluss, ein USB2.0 sowie ein kombinierter 3,5 mm Klinke Audio-Anschluss. An der Rückseite sind die Lüftungsöffnungen der Kühlung sowie die der Lautsprecher zu sehen.

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Im Aufgeklappten Zustand präsentiert sich eine vollständige Tastatur. Besonders auffällig ist, dass die Beschriftung sowie der Rand der Tasten in Rot abgesetzt sind. Selbiges gilt für den Rand des Touchpads. Das matte 15.6“ IPS-Display wir von einem massiven Scharnier in Position gehalten. Das Display kann einhändig geöffnet werden, da fast das gesamte Gewicht in der Basiseinheit gesammelt ist.

Details Innenleben

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Um das Legion Y520 zu öffnen, müssen wir insgesamt 13 Philips-Schrauben entfernen und anschließend die Abdeckung ausclipsen. Unter der Abdeckung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Unter einer Metallabdeckung befinden sich zwei Slots für Arbeitsspeicher, ein Slot ist bereits mit einem 8 GB Speicher belegt. Zudem haben wir nun Zugriff auf die 128 GB fassende M.2 SSD und die konventionelle 2,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 1000 GB. Außerdem ließe sich hier auch der Akku und das WLAN Modul austauschen.

Daten

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Software

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Das Legion Y520 kommt mit verschiedenen Softwarepaketen. Lenovo Companion kann für System-/Treiberupdates, Support und Fehlerbehebung genutzt werden. Mithilfe von Lenovo Settings können verschiedene Optionen für Energiemanagement, Eingabegeräte, Audio, Webcam und Display verwaltet werden. Das Softwarepaket Lenovo Nerve Sense bietet Ein-/Ausschalter und einige zusätzliche Optionen wie Extreme Cooling, Netzwerk-Priorisierung von Gaming-Apps, das Ausschalten der Handballen-/Windows-Tastenerkennung während des Spielens sowie automatische Dolby Klangverstärkung bei erkannten Spielen.

 

 

Praxis

Systemleistung

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Das Legion Y520 in der uns vorliegenden Konfiguration bietet den Einstieg in die Welt der Gaming. Notebooks. Angetrieben wird das Notebook von einem Intel Core i5 7300HQ (Kaby Lake) mit vier Kernen. Dabei handelt es sich um einen herkömmlichen mobilen Prozessor mit einer TDP von 45 Watt. Anders als die Core i7 Modelle (z.B. I7 7700HQ) unterstützt der i5 7300HQ kein Hyperthreading. Somit kann jeder Kern des 7300HQ nur einen Thread bearbeiten.

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Der Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo kann der Takt auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. In dem von uns durchgeführten CPU-Test (Cinebench R15) arbeitet die CPU mit 3,1 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,1 bis 3,3 GHz (Single-Thread). Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch. Ob der Turbo auch dauerhaft gehalten wird, testen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für ca. 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Die Resultate des Y520 sind durchgehend auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch können wir nicht feststellen.

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Wir testen das Notebook mit den Benchmarks aus dem PC Mark 7 und 8. Und die Ergebnisse zeigen uns, dass das Legion Y520 mehr als genug Leistung für die meisten Anwendungsbereiche liefert. Der Rechner arbeitet flink und flüssig. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung ließe sich noch durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls erreichen.

Grafikleistung

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Im Legion Y520 kommt die Nvidia GeFroce GTX1050 TI zum Einsatz. Die GPU unterstützt DirectX 12 und taktet mit bis zu 1.772 MHz. Dem Prozessor stehen insgesamt 4.096 MB GDDR5 Grafikspeicher zur Seite. Die Ergebnisse in den Benchmarks zeigen keine Auffälligkeiten und bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese Grafikkarte.

Gaming Leistung

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Beim Spielen bereitet das Notebook keine Probleme. Es kann alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Die volle Auflösung des Bildschirms (Full-HD) kann in den meisten Fällen voll ausgereizt werden. Beim Qualitätsniveau müssen in den Einstellungen Abstriche hingenommen werden. Hier muss – je nach Spiel – auf ein mittleres bis hohes Niveau zurückgegriffen werden. Spiele, deren Leistungsanforderungen nicht allzu hoch ausfallen, erlauben auch maximale Qualitätseinstellungen. Das beste Beispiel dafür ist der Benchmark von „The Rise of Tomb Raider“, denn in den maximalen Einstellungen erreiche wir gerade einmal 20 FPS durchschnittlich. Anpassungen in den Qualitätseinstellungen sorgen dann am Ende für durchschnittlich 50 FPS, was durchaus als spielbar zu bezeichnen ist.

Lautstärke & Temperatur

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41,7 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein durchaus guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prima95 und FurMark bringen wir das Legion Y520 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netz- und im Akkubetrieb für etwa 3 bis 4 Minuten mit 3,1 GHz, wird dann auf 2,4 GHz abgebremst und verbleibt auf diesem Niveau. Der Takt des Grafikkerns liegt bei 1.700 MHz (Netzbetrieb) bzw. 700 bis 1.700 MHz (Akkubetrieb). Während unseres Tests steigen die Temperaturen an der Außenseite auf maximal 41,2 Grad Celsius. Am stärksten erwärmt sich die rechte Seite auf Höhe des Nummern-Blocks.

Speicher

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Im Legion Y520 kommt eine schnelle NVMe SSD von Samsung zum Einsatz. Die Anbindung der SSD erfolgt per PCI Express x4. Dadurch sind deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich als per SATA III. Entsprechend fallen die Transferraten hervorragend aus. Die SSD bietet eine Speicherkapazität von 128 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 90 GB nutzbar. An Speicherplatz mangelt es dem Laptop aber nicht. Neben der SSD hat auch noch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte Platz in dem Gehäuse gefunden. Diese stammt von Seagate und stellt 1 TB Speicherplatz bereit.

Eingabe

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Die Tastatur des Y520 hat eine gute Größe und gut positionierte Tasten mit angenehm glatter Oberfläche (die allerdings Fingerabdrücke genauso stark zeigt wie das Material des Gehäuses). Die Pfeiltasten sind breiter als üblich, um der Benutzung als Gaming-Gerät entgegenzukommen. Allerdings wirkt der Ziffernblock dafür etwas eingeengt und ist schmäler als sonst. Die Tasten haben einen mittleren Hub und gutes Feedback. Sie sind auch recht leise. Dabei fällt uns auf, dass der Kontrast zwischen Beschriftung und dem schwarzen Hintergrund bei ausgeschalteter Beleuchtung zu gering ist um die Beschriftung gut lesen zu können. Die Beleuchtung der Tasten verbessert die Lesbarkeit – vor allem im Dunklen. Eine Besonderheit ist die dedizierte Taste für Videoaufnahme, die sich links von der rechten STRG-Taste befindet. So aufgenommene Videos können später mit dem Lenovo Nerve Sense Programm wiedergegeben werden. Das Touchpad funktionier präzise und reagiert schnell – die Oberfläche ist angenehm glatt.

Display

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Beim Gaming-Notebook Legion Y520 kommt ein 15,6 Zoll großes Display zum Einsatz, das mit Full HD auflöst. Durch die matte Oberfläche entstehen so gut wie keine Reflexionen. Für gute Betrachtungswinkel sorgt das IPS-Panel. Das Display besitzt eine durchschnittliche Ausleuchtung von guten 217 cd/m2.

Lautsprecher

Das Legion Y520 verfügt zwei Lautsprecher, die sich unterhalb des Displays an den Seiten befinden. Der Sound ist ausbalanciert – nur der Bass war nicht sonderlich stark. Das Dolby Audio-Programm fügt als Teil eines virtuellen Surround Sounds automatisch einen störenden Halleffekt hinzu. Das Volume-Leveler-Feature ist hier nützlicher, wobei auch dieses beim Spielen mit Kopfhörern besser deaktiviert bleibt, um den vollen dynamischen Effekt zu erhalten.

Stromaufnahme & Akkulaufzeit

Der Leistungsbedarf des Legion Y520 liegt über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für ein Notebook dieser Leistungsklasse. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Energieaufnahme von bis zu 10,1 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf bis zu 100 Watt.

Um die Akkulaufzeit zu ermitteln, wählen wir den Energieplan „Ausbalanciert“ und überlassen die Einstellung der Displayhelligkeit der Software. Im Alltag mit einem Mix aus Internetsurfen und Office kommen wir auf eine Akkulaufzeit von 5 Std. 6 Min. Schauen wir uns Videos an, so hält der Akku knapp 4 Std. 30 Min. Um auch zu ermitteln wie lange der Akku beim spielen durchhält haben wir das Spiel „The Witcher 3“ genutzt. Dabei müssen wie bereit nach einer 1 Std. 15 Min. wieder an die Steckdose.

 

 

Fazit

Die von uns getestete Version des Legion Y520 ist derzeit ab 998,99 Euro erhältlich. Dafür gibt es wahrlich kein High-End Gaming-Notebook. Jedoch erhält der Käufer ein sehr ausgewogenes Gerät, welches sich gut für das gelegentliche Spielen eignet. Die Hardware bringt die allermeisten Spiele in hohen Auflösungen und mit mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Sehr leistungshungrige Titel erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau. Dank guter Tastatur und leisem Betriebsgeräusch bei geringer Last und im Leerlauf ist der Rechner auch als Office-Rechner nutzbar. Eine schnelle NVMe-SSD sorgt für ein schnelles System. Für weitere Daten steht dann noch die 1 TB fassende 2,5“ Festplatte zur Seite.

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Pro:
+ Preis
+ Schnelle SSD
+ Gute Leistung
+ Gewicht
+ Geringe Lautstärke
+ Gute Temperaturwerte

Kontra:
– Anzahl Anschlüsse
– Audio
– Viel Kunststoff

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Wertung: 8,3/10
Produktseite

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Dell – Alienware 13 R3 im Test

Die meisten Gaming-Notebooks sind eher nicht für den mobilen Einsatz, sondern vielmehr als Desktop-Ersatz konzipiert. Im Gegensatz dazu gehört das Alienware 13 R3 mit seinem 13,3“ großen Display zu den mobilen Gaming-Notebooks. Neben potenter Hardware spendiert Dell dem kleinen Kraftwerk auch ein OLED-Display, was für eine prächtige Bildqualität sorgen sollte. Außerdem wurde beim Äußeren viel mit Aluminium gearbeitet und auch sonst kann das Notebook noch mit vielen weiteren, feinen Details aufwarten. Welche das sind und wie sich das Notebook in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir mit dem Test beginnen, danken wir Dell/Alienware für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Lieferumfang & technische Daten

Lieferumfang

Neben dem Notebook befinden sich noch ein 180-Watt-Ladegerät, Bedienungsanleitungen und Garantie-Bedingungen im Lieferumfang.

Daten

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Details

Außen

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Der Aufbau des Alienware 13 R3 Notebooks ist etwas anders, als wir es von anderen Notebook gewohnt sind, denn die Scharniere befinden sich nicht an der hinteren Kante, sondern ein paar Zentimeter weiter vor. Hier finden wir auch die ersten Lüftungsöffnungen. Der Deckel verfügt über eine Verkleidung aus Aluminium. In den Deckel sind drei Falze eingelassen, die dem Deckel eine kantige und futuristisch anmutende Optik verleihen. Im vorderen Drittel ist das Alienware-Logo eingelassen. Die vordere Kante des Deckels ist mit schwarzem Kunststoff verkleidet.

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An der linken Seite befindet sich im hinteren Teil eine Öffnung für ein Sicherungsschloss. Davor befindet sich eine der Belüftungsöffnungen sowie ein USB-Anschluss und zwei 3,5mm-Klinke-Audio-Anschlüsse. Im vorderen Bereich ist die Öffnung für die Lautsprecher eingelassen. Auf der rechten Seite sind ebenfalls je eine Öffnung zur Belüftung und eine für den rechten Lautsprecher vorhanden. Dazwischen befinden sich zwei USB-3.0-Anschlüsse – einmal Typ A und einmal Typ C.

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Auf der Rückseite sind die restlichen Anschlüsse wie RJ45 (Netzwerkanschluss), Mini-Displayport, HDMI, Thunderbolt und ein Port zum Anschluss eines „Alienware Graphic Amplifier“ sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden. Rechts und links der Anschlüsse sind zwei große Öffnungen zur Warmluft-Abfuhr integriert.

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An der Unterseite sind insgesamt fünf große Gummifüße für einen sicheren Stand zuständig. Im hinteren Bereich sind Öffnungen eingelassen, durch welche die Lüfter die frische Luft einsaugen. Durch Lösen der fünf Schrauben lässt sich nahezu die ganze Abdeckung entfernen, sodass man Zugriff auf die Slots für Arbeitsspeicher und die M.2-Slots erhält.

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Im aufgeklappten Zustand erwartet uns im Deckel das 13,3“-OLED-Display. Allerdings spiegelt dessen Oberfläche sehr stark. Unterhalb des Displays befindet sich der Alienware-Schriftzug. Die Tastatur verfügt über normal große Tasten mit einem Standard-Layout ohne Nummernblock. Unterhalb der Tastatur befindet sich ein großes Touchpad mit zwei Tasten.

Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben auf der Unterseite und gelangen so an die Steckplätze für Arbeitsspeicher, M.2-SSDs und WLAN-Karte. Das funktioniert so einfach, dass ein Aufrüsten selbst für Einsteiger keine unüberwindbare Hürde darstellt. Bevor wir hier jedoch irgendwas austauschen oder ergänzen, empfehlen wir, den Stromanschluss zu trennen und den Akku zu entfernen.

Mittig sind die beiden Slots für den Arbeitsspeicher untergebracht. In unserem Fall sind hier bereits zwei 8 GB Module verbaut. Rechts befinden sich die beiden M.2-Anschlüsse für entsprechende SSDs. Eine SSD mit 256 GB ist bei unserem Modell bereits eingelegt. Unterhalb der M.2-Slots finden wir den Anschluss, in dem sich die WLAN-Karte befindet.

Das Kühlsystem verfügt über drei Heatpipes, welche die Wärme von Grafikchip und Prozessor zu den beiden großen Kühlkörpern abführen. Je einer dieser Kühlkörper befindet sich links und rechts im hinteren Teil des Notebooks. Diese werden von jeweils einem Radiallüfter mit frischer Luft versorgt.

 

Praxis

Display

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Ein großes Alleinstellungsmerkmal des Alienware 13 R3 ist das OLED-Display. Wenn wir beachten, dass in den letzten Jahren TN-Displays immer mehr von IPS-Displays verdrängt wurden, wobei beide ihre Vor- und Nachteile haben, ist der Weg zum OLED-Display schon eine kleine Revolution. Denn OLED-Displays haben gegenüber TN- und IPS-Display nur Vorteile. Da wären zum Beispiel die wesentlich besseren Schaltzeiten und ein satter Schwarz-Wert. Problematisch empfinden wir dagegen die Oberfläche des Displays, denn trotz der guten Leuchtkraft spiegelt die Oberfläche insbesondere beim Außeneinsatz so stark, dass der Bildschirminhalt kaum ablesbar ist. Selbst in Innenräumen kommt es oft zu störenden Reflektionen. Ansonsten macht das Display einen guten Job. Zwar wirken die 87% Ausleuchtung auf dem Papier nicht sonderlich gut, doch in der Praxis zeigt sich das Bild des Displays sehr gleichmäßig. Lichthöfe sind nicht vorhanden. 97 % sRGB- und 78 % AdobeRGB-Abdeckung machen das Gerät nicht nur für Spieler, sondern auch für professionelle Nutzer aus der Bildbearbeitung interessant.

Tastatur & Touchpad

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Das Tippverhalten des in vier Zonen beleuchteten Keyboards liefert ein weiches Feedback und macht kaum Geräusche. Dadurch lässt sich das Notebook auch in leiseren Umgebungen nutzen. Weil Dell bei der Tastatur auf ein Chiclet-Design verzichtet, konnten die Tasten größer ausfallen. Während andere Gaming-Notebooks im Schnitt auf eine Tastenfläche von 15 x 15 mm kommen, sind es beim Alienware 13 R3 rund 18 x 18 mm. Die Auflage für die Handballen fällt für diese Größen-Klasse recht üppig aus.

Das Touchpad ist mit einer Abmessung von 100 x 57 mm recht groß und verfügt über ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Der Touchpad-Software entnehmen wir, dass das Touchpad Gesten mit maximal vier Fingern unterstützt. Die beiden Tasten lassen sich geschmeidig und leise betätigen. Auch das Touchpad kann in verschiedenen Farben ausgeleuchtet werden.

Leistung

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Trotz der kleinen Abmessungen schafft Dell es, hier leistungsfähige Hardware zu verbauen. Dank Hyper-Threading kann der i7-7700HQ jedenfalls doppelt so viele Threads parallel bearbeiten wie der ebenfalls in diesem Notebook erhältliche i5-7300HQ. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in Spielen meist die GPU den limitierenden Faktor darstellt. Der Kaby-Lake Prozessor liefert bei den Tests eine gute Vorstellung ab. Im Cinebench R15 ist der i7-7700HQ rund 10% schneller als die Vorgänger-Generation. Im Netzbetrieb rechnet die CPU bei Last mit 3,4 bis 3,8 GHz. Im Akkumodus hängt der Wert von der Auslastung der Grafikkarte ab. Reine Prozessor-Benchmarks bewältigt der Core i7-7700HQ weiterhin mit 3,4 bis 3,8 GHz. Bei 3D-Anwendungen sinkt der Takt auf gut 2,3 GHz mit Schwankungen.

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Von der Leistung her muss sich die verbaute Toschiba SSD (256 GB) nicht verstecken. Diese gehört zur Gattung der schnellen PCIe/NVMe-Drives. Wir messen in Anvil’s Storage Utilities eine Geschwindigkeit von 2.048 MB/s beim sequentiellen Lesen, was ein guter Wert ist. Wer mit den verbauten 256 GB Speicher nicht auskommt, kann über den zweiten freien M.2-Slot den Speicher erweitern.

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In der uns vorliegenden Version ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 für die schwere Grafikarbeit verbaut. Diese taktet zwischen 1.405 MHz bis 1.671 MHz, im Netzbetrieb aber auch gerne mal auf knapp 1.900 MHz. Aufgrund der Wärmeentwicklung geht dies allerdings mit einem Lüftergeräusch von bis zu 48 dB(A) einher. Die GTX 1060 erreicht in den synthetischen Grafikbenchmarks (Auflösung mit Standard-Werten des Benchmarks) gute Werte und macht auch in Spielen wie „The Witcher 3“ eine gute Figur. Wir nutzen das Spiel mit den Einstellungen, die uns die Nvidia GeForce Experience vorschlägt und erreichen dabei durchschnittlich 52 FPS in der QHD-Auflösung. Bei Star Wars Battlefront II (2017) müssen wir die Details auf „Mittel“ stellen, damit wir in der QHD-Auflösung durchschnittlich 49 FPS erreichen.

Temperaturen

Die Thermik ist in kleinen Gehäuse naturgemäß eher bescheiden, umso mehr sind wir überrascht, dass wir unter Prime95 „nur“ eine maximale Temperatur von 90 °C am Prozessor erreichen. Dies ist für einen Notebook-Prozessor nicht ganz so kritisch. Obwohl die Temperatur unter Volllast ein derartiges Niveau erreicht, bleibt der Prozessor bis auf kurze Einbrüche von Throttling verschont. Bei der Grafikkarte sieht dies allerdings anders aus, denn deren Kern brach im Stresstest auf unter 700 MHz ein. Nach einer Stunde Star Wars Battlefront II (2017) drosseln allerdings weder Prozessor (max. 82 °C) noch Grafikkarte (max. 85 °C).

An der Gehäuse-Außenseite ist die Temperatur im Inneren kaum zu spüren. Der große Teil der Außenhaut bleibt unter der Körpertemperatur. Besonders warm wird es im hinteren Drittel der Tastatur. Unter Prime95 messen wir nach 30 Minuten eine Temperatur von 49 °C unterhalb des Bildschirms.

Energieverbrauch & Akkulaufzeit

Dank Nvidias Optimus-Technik wird der Energieverbrauch im Idle-Betrieb und bei nicht allzu anspruchsvoller Arbeit, die von der Intel Grafik bewältigt werden kann, massiv reduziert. Zwischen 7 und 19 Watt benötigt das Alienware 13 R3 in diesem Zustand. Unter Last, etwa in unserem Superposition-Benchmark messen wir bis zu 160 Watt. Und auch die Akkulaufzeit ist zufriedenstellend. Knapp 5,5 Stunden Internetsurfen per WLAN und ca. 6 Stunden Wiedergabe von HD-Videos sind bei einem Gaming-Notebook nicht zu verachten.

 

Fazit

Das Alienware 13 R3 ist ab 1.299 Euro erhältlich. Dies stellt dann allerdings mit nur einem i5-7300HQ, 8GB RAM, GeForce GTX 1050ti und 180 GB M.2 SSD die absolute Grundausstattung dar. Die uns vorliegende Version ist die derzeit stärkste dieses Notebooks und kostet bei Dell 2.049 Euro. Aber auch diese Version kann noch weiter konfiguriert werden. Zum Beispiel mit einer Windows 10 Pro statt der Home Lizenz, mehr Arbeitsspeicher, mehr SSD-Speicher, MS Office, Garantien und anderen Dienstleistungen. So kann dann eine Summe von circa 4.720 Euro erreicht werden. Die Grundpreise sind für das Gebotene an Hardware, deren Leistung und der Verarbeitung angemessen. Es ist wertig gearbeitet, auch was die Materialien angeht. Zudem ist ein Upgrade von RAM und Speicher sehr einfach zu bewerkstelligen. Etwas nervig gestaltet sich das spiegelnde Display. Zwar wirken die Bilder dadurch noch einen Tick schärfer und brillanter, aber bei ungünstigen Lichtverhältnissen sind die Reflexionen im Display sehr störend. Teilweise geht das so weit, dass der Bildschirm nicht mehr ablesbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit noch unseren Gold Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien hochwertig
+ OLED-Display
+ Gute Hardwareausstattung
+ Einfach aufzurüsten
+ Konfigurierbar

Kontra:
– stark spiegelndes Display
– Abmessungen etwas groß
– Preis

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Wertung:
8/10
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