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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H200i im Test

Das H200i von NZXT, ist mit 27 Liter Volumen das kleinste Gehäuse der Serie und dennoch ist es hier möglich, High-End Hardware unterzubringen. Das ITX-Gehäuse ist mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet, sodass die verwendete Hardware gut zur Schau gestellt werden kann. Ebenso ist es möglich eine Wasserkühlung, mit einem Radiator von maximal 240 mm zu installieren. Was das H200i noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H200i zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen.

 

Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen aufgelistet. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H200i wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H200i, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x GPU-Ständer.

Technische Daten:


Technische Daten NZXT H200i
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 210 x 349 x 372 mm (L x B x H)
Gewicht 6.00 kg
Material Stahl, Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.1
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 2
Laufwerke 3x 2,5″, 1x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 2x 120 oder 2x 140 mm
Top: 1x 120 mm inkl.
Rear: 1x 120 mm inkl.
Radiator Support Front: 120, 240 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 165 mm
max. GPU Länge: 325 mm
max. PSU Länge: 311 mm
Besonderheiten RGB-Beleuchtung, Smart Device

 

Im Detail

 

Das Design des H200i ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche komplett in mattschwarz gehalten ist. Selbst das Logo von NXZT ist in einem Schwarzton. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 2x USB 3.1 Gen 1, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.

 

Von der Seite sehen wir dann die beiden Designelemente, die für etwas Farbe sorgen. Vorne befindet sich eins davon, ein Gitterblech, das sowohl links als auch rechts sitzt und zur Frischluftzufuhr dient. Die restliche linke Seite ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, welche eine schwarze Umrandung besitzt, um diverse Kanten zu verdecken. Die Scheibe selbst wird über vier Rändelschrauben, mit einer Gummiunterlegscheibe, am Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitzt ein Seitenteil aus Stahlblech, was ebenfalls über Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden wird.

 

Wenn wir uns das H200i von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo der Lüfter sitzt, perforiert ist. Darunter befindet sich ein Staubfilter und ein Aer F120 Gehäuselüfter. Unten sitzt ebenfalls ein Staubfilter, der sich unter dem Netzteil befindet. Weiter vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.

 

Nehmen wir die Front ab, kommt ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser ist über jeweils zwei Clips befestigt. Entfernen wir den Staubfilter, so befindet sich dahinter ein Blechrahmen, welcher über vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt, sodass dieser problemlos herausgenommen werden kann. Somit können ohne größeren Aufwand weitere Lüfter (2x 120/140 mm) oder ein Radiator mit maximal 240 mm montiert werden. Auf der Rückseite befindet sich wie oben auch ein Aer F120 Gehäuselüfter, hinzukommt das hier vorab eine SFX-Netzteilblende vorhanden ist.

 

Nun zum Inneren, hier haben wir das zweite Designelement, dabei handelt es sich um eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das H200i geht. Oben befindet sich RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Unten haben wir ein PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Zusätzlich ist es möglich am PSU-Cover eine 2,5 Zoll HDD/SSD anzubringen.  Die Lüfter und die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil NZXT E500 500W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm

Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran, nur für das 4/8-Pin ATX-Kabel ist es ratsam, den Lüfter auszubauen oder das Kabel vor dem Verschrauben des Mainboards anzubringen. Bei Verwendung größerer CPU-Kühler, wie in unserem Fall, kann es jedoch durch den oben liegenden auch dort eng werden.

Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM uns Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst erden.



Doch das wichtigste Feature dürfte das Adaptive Noise Reduction sein, hierbei geht es darum bei minimaler Lautstärke das beste Spielerlebnis zu bekommen. Das Smart Device ist mit einem Mikrofon ausgestattet und misst die Lautstärke bei unterschiedlichen Lastfällen, daraufhin werden die Lüfterkurven so angepasst, dass es eine optimale Mischung aus Temperatur und Lautstärke ergibt. Natürlich kann der Benutzer jederzeit die Kalibrierung wiederholen oder die Einstellungen selbst anpassen.

Temperaturen & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 2 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die niedrige Drehzahl von 900 U/Min zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/Min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Das H200i von NZXT ist aktuell für ca. 105 -120 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. Trotz der geringen Ausmaße bietet genug Platz für Hardware und Kühlsystem-Varianten. Das Smart Device in Kombination mit der CAM Software, bietet dem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, um das System nach Belieben zu nutzen. Nur für die Lautstärke der Lüfter, bei höherer Drehzahl, gibt es kleinen Punktabzug. Wodurch das H200i 9/10 Punkten und unseren Spitzenklasse-Award bekommt.

PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbare Lüfter bei hoher Drehzahl

 
Wertung: 9.0/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Roccat Kova AIMO im Test

Seit Ende März dieses Jahrs bietet Roccat unter dem Namen Kova AIMO eine Neuauflage der Kova Pure Performance an. Was von dieser beidhändig nutzbaren Maus zu erwarten ist und was die Unterschiede zum Vorgänger sind, erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

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Wir bedanken uns bei Roccat für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.


Verpackung / Inhalt / Daten

VVerpackung



Roccat verpackt die Kova AIMO in einem Karton, auf dem neben technischen Informationen und Features auch ein Hochglanzbild der Maus abgedruckt ist. Das Design ist dabei typisch für Gaming-Hardware.


Lieferumfang



Neben
 der Maus befindet sich lediglich eine Kurzanleitung zur Installation in 16 Sprachen, darunter auch Deutsch. Die meisten übrigen Informationen, wie z.B. die technischen Spezifikationen, sind nur in Englisch enthalten.


Technische Daten

Roccat Kova AIMO
Maße (B x H x T) 66 x 38 x 131 mm
Gewicht 99 g
Sensor Pro-Optic Sensor R6 (PixArt PMW-3320)
DPI 3500 (7000 interpoliert)
Beschleunigung 20 G
Polling-Rate 1000 Hz
Interner Speicher 512 kb / 5 Profile
Features AIMO-kompatible 2-Zonen-RGB-Beleuchtung
Textilummanteltes Kabel
Programmierbar mit Roccat Swarm

Bei den technischen Daten können wir mit Ausnahme der Kompatibilität zum Roccat AIMO Beleuchtungssystem keinen Unterschied zum Vorgänger entdecken.


Verarbeitung & Design

 

Beim Design hat sich im Gegensatz zum Vorgänger lediglich das aufgedruckte Logo verändert, der Zusatz „AIMO“ hat es jedoch nicht mit in den Aufdruck geschafft. Auch wenn die Form schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wirkt sie noch immer zeitgemäß. Rundungen, Kanten und zusätzliche Winkel verleihen der Kova AIMO ein schnittiges Aussehen.


 

Sowohl das gummierte und beleuchtete Mausrad, als auch die neun Tasten sind ohne Spielraum in das Gehäuse integriert, was zum wertigen Eindruck bei der Handhabung beiträgt. Das Gehäuse ist stabil, verwindungssteif und knarzt auch unter hoher Belastung nicht. Die Verarbeitung ist somit einwandfrei.

Die Unterseite ist neben dem mittig angebrachten PixArt PMW-3320 Sensor mit fünf großzügigen Gleitpads ausgestattet. Damit bewegt sich die Kova AIMO auf nahezu jeder Oberfläche tadellos.




Beim Kabel gibt es einen kleinen Unterschied zur 2015er Version der Kova. Hier wurde laut Roccat die Ummantelung verbessert. Die übrigen Unterschiede zur Pure Performance befinden sich nach Herstellerangaben im Inneren und betreffen einen Teil der verbauten Komponenten, was wir an dieser Stelle leider nicht überprüfen können.



Praxis

Handhabung



Freunde des Finger-Grips können sich mit dieser Maus sofort anfreunden. Sie ist auch für Palm- oder Claw-Grip geeignet, allerdings nur bei nicht allzu großen Händen. Die beiden Daumentasten, sowie auch die Tasten links und rechts neben den Haupttasten integrieren sich schon nach kurzer Zeit in das Muskelgedächtnis.

Beidhändige Mäuse haben häufig das Problem, dass die seitlich angebrachten Tasten für die jeweils andere Hand unabsichtlich betätigt werden. Bei der Kova AIMO ist das durch die geschickte Positionierung glücklicherweise nicht der Fall. Möchte man diese Tasten jedoch aktiv verwenden, erfordert das etwas Training.


Konfiguration



Die Konfiguration, Tastenbelegung und Makro-Programmierung erfolgt über Roccat Swarm. Diese Software ist kostenlos über die Seite von Roccat erhältlich und stellt die Zentrale für das gesamte Roccat Ökosystem dar. Das Gamerherz findet hier alle wünschenswerten Einstellungen in übersichtlicher Ansicht vor. Dank des intuitiven Aufbaus findet man sich sehr schnell zurecht, auch ohne Anleitung.




Bis auf die beiden Haupttasten kann jeder Taste, sogar dem Mausrad, eine neue Funktion zugewiesen werden. Als wichtigste Optionen stehen hier simulierte Tastendrücke, Multimedia-Funktionen und Makros zur Verfügung. Auch ein Timer lässt sich per Tastendruck starten. Definiert man eine der Tasten als „Shift“-Taste, erhält man einen zweiten Layer, wodurch sich die übrigen Tasten doppelt belegen lassen.

Alle Einstellungen lassen sich in bis zu fünf Profilen auch direkt auf der Maus speichern. Sie können auf Wunsch auch automatisch aktiviert werden, je nachdem welche Software bzw. welches Spiel gestartet wird. Die Profile lassen sich auch in Dateien exportieren und wieder importieren, sodass der Experimentierfreudigkeit keine Grenzen gesetzt sind.


Beleuchtung



Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Modi. Dauerbeleuchtung, Atmen und Blinken. In jedem dieser Modi ist es möglich, die Farbe, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effekts anzupassen. Dabei lässt sich die Farbe über das Farbschema für die beiden Zonen individuell einstellen. Im Modus „AIMO“ können wir lediglich die Helligkeit anpassen. Alle übrigen Einstellungen erfolgen automatisch durch eine lernfähige Software, welche die Beleuchtung an das Verhalten des Nutzers anpasst und mit weiteren AIMO-kompatiblen Geräten abgleicht.


Gaming-Performance



Alle unsere Eingaben werden fehlerfrei und ohne Verzögerung umgesetzt. Auch wenn die 7000 DPI nur durch Interpolation erreicht werden, ist der Nager genau so präzise oder schnell, wie wir es einstellen. Durch die geringe Lift-off Distanz von ca. 1 mm ist die Maus hervorragend für Gamer geeignet, die eine niedrige Empfindlichkeit bevorzugen. Durch die gute Positionierung der Tasten gibt es kein Verklicken. Die hohe Flexibilität bei der Tastenbelegung macht die Kova AIMO zum idealen Eingabegerät für nahezu jedes Genre. Hier bleiben aus unserer Sicht keine Wünsche offen.


Fazit

Die derzeit 59,99€ teure Roccat Kova AIMO ist eine Neuauflage mit nur geringfügigen Änderungen zum Vorgänger und kann nach wie vor überzeugen. Die gute Verarbeitung, eine hohe Flexibilität bei der Konfiguration und eine stabile Performance in Kombination mit der guten Handhabung machen diese Maus zu einem empfehlenswerten Eingabegerät für den ambitionierten Gamer.


PRO

+ gute Verarbeitung
+ gute Konfigurierbarkeit
+ beidhändig benutzbar (ohne typische Nachteile einer beidhändigen Maus)


CONTRA

– nur wenige Neuerungen gegenüber dem Vorgänger
– 7000 DPI nur durch Interpolation


 


Note: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

HyperX Quadcast im Test

Auf der diesjährigen CES in Las Vegas präsentierte HyperX neben einigen neuen Headsets auch erstmalig ein Mikrofon – das HyperX Quadcast. Neben einem ansprechenden Design kann es auch in verschiedenen Richtcharakteristiken aufzeichnen, lässt sich per USB mit dem Computer verbinden und hält noch einige andere Raffinessen bereit. Welche das sind und wie sich das Mikrofon anhört, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch schon das HyperX Cloud Mix kommt das Quadcast in einer Verpackung, bei der die Farben Weiß und Rot dominieren. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung des Mikrofons auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auch erste Hinweise auf die Features sind hier abgebildet. Auf der Rückseite werden die technischen Daten wiedergegeben und anhand einer Abbildung werden auch einige der Features gezeigt. An der Seite erfahren wir, dass sich das Quadcast sowohl für PC, als auch für Playstation 4 Pro und Mac eignet.


 

Im Inneren ist das Mikrofon sicher in einer Einlage aus schwarzem Schaumstoff gebettet. Die Bedienungsanleitung, ein Garantiekärtchen sowie ein Willkommensschreiben liegen oben auf.

Inhalt



Neben dem Mikrofon befindet sich noch ein 3 Meter langes und mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel (USB Typ-A zu Mini USB), eine Aufnahme zur Befestigung auf einem Stativ oder Mikrofonarm, sowie eine Kurzstartanleitung, Garantiekarte und eine Willkommenskarte im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – HyperX Quadcast
Mikrofon Energieverbrauch: 5V 125 mA
Sample-/Bitrate: 48 kHz/16-bit
Element: Elektrolytkondensator-Mikrofon
Kondensator: drei 14 mm-Kondensatoren
Richtcharakteristiken: Stereo, omnidirektional, kardioid, bidirektional
Frequenzbereich: 20 Hz–20 kHz
Empfindlichkeit: -36 dB (1 V/Pa bei 1 kHz)
Kopfhörerausgang Impedanz: 32 Ω
Frequenzbereich: 20 Hz – 20 kHz
maximale Leistung: 7 mW
THD: ≤ 0,05 % (1 kHz/0 dBFS)
SNR: ≥ 90 dB (1 kHZ, RL=∞)
Kabellänge 300 cm
Gewicht Mikrofon: 254 g
Stoßschutzhalterung und -ständer: 364 g
insgesamt mit USB-Kabel: 710 g


Details
 

Das Design des HyperX Quadcast ist sehr modern und wertig. Dafür sorgen nicht nur die eingesetzten Materialien, sondern auch die roten Akzente. Werkseitig ist das Mikrofon bereits auf einem Ständer montiert, in dem sich das Mikrofon neigen lässt.


 

Wir beginnen mit dem unteren Teil des HyperX Quadcast. Hier besteht das schwarze Gehäuse aus Metall und ist mit dem HyperX Logo bedruckt. Unterhalb des Logos finden wir die Endkappe aus Kunststoff mit einer gummiartigen Beschichtung. Diese Kappe ist auch gleichzeitig ein Drehregler zum Einstellen der Mikrofonverstärkung. Auf der Rückseite befinden sich ein Mini-USB und ein 3,5 mm Klinke Anschluss. Über den USB-Anschluss wird das Mikrofon mit dem Computer, Mac oder der PS4 Pro verbunden. Der 3,5 mm Klinke Anschluss dient dem Anschluss eines Kopfhörers. Hierüber wird auch eine Monitoring Unterstützung geboten.




Oberhalb der Halterung befindet sich auf der Rückseite ein Drehregler. Um die Aufnahmen zu optimieren, und damit wirklich nur das aufgenommen wird, was später gehört werden soll, stehen dem Nutzer vier Richtcharakteristiken zur Verfügung: Stereo, Omnidirektional, Cardioid, Bidirektional.


 

Das QuadCast hat eine eigene vibrations- und stoßgeschützte Halterung gegen störende Nebengeräusche. Die Halterung ist in einem roten, elastischen Band aufgehängt. Die Halterung lässt sich samt Mikrofon auch vom Ständer abschrauben, sodass es auch auf ein entsprechendes Stativ oder an einem Mikrofongalgen montiert werden kann.


 

Im oberen Teil besteht das Gehäuse des HyperX Quadcast ebenfalls aus Metall und verfügt über mehrere Öffnungen mit einer Wabenstruktur. Die Struktur ist mit einem roten Stoff hinterlegt, der auch gleichzeitig als Pop-Schutz dienen soll. Ist das Mikrofon eingeschaltet, wird der rote Stoff durch die dahinter befindlichen LEDs angeleuchtet. An den LEDs lässt sich dann der Mikrofon-Status auf einen Blick erkennen. Um Störungen in der Übertragung zu vermeiden, lässt sich das Mikrofon durch einfaches Antippen der oberen End Kappe stumm schalten. Diese Kappe besteht wie auch die untere Kappe aus Kunststoff und ist mit einer gummiartigen Oberfläche ausgestattet.

Die Verarbeitung des HyperX Quadcast macht auf uns einen hochwertigen und robusten Eindruck. Dafür sorgt auch das mit einem Gewebe ummantelte Anschlusskabel, welches eine Länge von stattlichen 3 Metern aufweist.


Praxis
Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des HyperX Quadcast ist denkbar einfach: einfach das USB-Kabel an Mikrofon und Computer anschließen, und es wird automatisch von Windows erkannt und der entsprechende Treiber installiert.

 
Anschließend klicken wir rechts auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste und wählen hier den Menüpunkt „Sounds“ aus. Daraufhin öffnet sich ein Fenster.


 
Da wir unsere Kopfhörer direkt am Mikrofon betreiben wollen wechseln wir in den Reiter „Wiedergabe“. Anschließend klicken wir dort rechts auf „Lautsprecher – HyperX Quadcast und wählen hier „Als Standardgerät auswählen“ und „Als Standardkommunikationsgerät gfestlegen“ aus.

 
 
Im Reiter „Aufnahme“ müssten die Einstellungen auch für das Mikrofon selbst vorgenommen werden, wenn noch ein weiteres Mikrofon angeschlossen ist. Da dies aber bei uns nicht der Fall ist, müssen wir den Standard nicht wechseln. Wir prüfen allerdings den Pegel. Dafür klicken wir mit der rechten Maustaste auf das Gerät und schauen uns in den Eigenschaften den Pegel an. Dieser steht bereits auf 100 %, die zusätzliche Mikrofon Verstärkung, die wir sehen, wenn wir Mikrofone per Klinke anschließen, erscheint nicht.


Aufnahme

 
Wir sprechen aus etwa 40 Zentimeter Entfernung in das Mikrofon. Unter Windows stellen wir den Pegel auf 100 %, eine Verstärkung lässt sich nicht auswählen, denn das wird direkt über den Drehregler am Mikrofon erledigt. Wir schalten einmal durch alle vier Richtcharakteristiken und da ist tatsächlich für jeden Anwendungsfall etwas dabei. Die Qualität der Aufnahmen ist dabei auch sehr gut, bessere Ergebnisse sind nur mit teureren Mikrofonen zu erreichen, die dann aber auch die entsprechenden Gerätschaften voraussetzen und dann auch nur eine Richtcharakteristik bedienen.


Fazit
Das HyperX Quadcast ist derzeit zu 139,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein von Grund auf solide gebautes Mikrofon in einem ansprechenden Design. Es richtet sich vornehmlich an Kunden, die mit dem Streaming beginnen möchten, eignet sich aber auch zum Einsprechen von Texten in Videos und auch für Voicechats. Praktischerweise lässt sich das Mikrofon mit einem kurzen Druck auf die Oberseite deaktivieren, was darin resultiert, dass sich die Beleuchtung des Mikrofons deaktiviert. Sehr gut gefällt uns auch die Möglichkeit, dass wir direkt einen Kopfhörer anschließen können, wodurch wir während der Aufnahme selbst zu hören können. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kopfhörerausgang
+ vielseitige Einstellungen
+ gute Aufnahmequalität
+ kann auch anderweitig montiert werden

Kontra:
– Preis

 

Wertung: 9/10
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Nacon Asymmetric Wireless Controller im Test

Anfang April hat Nacon sein Controller-Lineup noch einmal erweitert. Einer der Neulinge ist der Asymmetric Wireless Controller, welcher mit offizieller PS4-Lizenz daherkommt und eine asymmetrische Anordnung der Analog-Sticks besitzt. Preislich konkurriert er direkt mit dem originalen DS4-Controller aus dem Hause Sony. Wer dabei das Rennen macht, erfahrt ihr im folgenden Test.



Wir bedanken uns bei Nacon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

 

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Nacon-typische Display-Verpackung, auf der die PS4-Lizenz nicht zu übersehen ist. Durch den Kunststoffblister kann der Controller auch schon vor dem Kauf beäugt werden. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Features in neun Sprachen (auch Deutsch) aufgedruckt.


Lieferumfang



Beim Auspacken finden wir neben dem Controller einen USB-Dongle, einen Flyer mit Link zur Anleitung, eine Konformitätserklärung und einen Hinweis darauf, dass der Controller manuell abgeschaltet werden muss. Löblich: Ein passendes USB-Kabel liegt auch dabei.


Technische Daten

Nacon Asymmetric Wireless Controller
Größe (B x H x T) 156 x 60 x 106 mm
Gewicht 237 Gramm
Anschlüsse 3,5 mm Klinke (Headset)
Mikro-USB (Aufladen)
Kabel Mikro-USB, 1 Meter
Vibration 2 Vibrationsmotoren
Anordnung der Analog-Sticks asymmetrisch
Akku 1200 mAh
Spielzeit drahtlos bis zu 7 Stunden
Reichweite drahtlos bis zu 7 Meter
Features Touchpad
Akkustandsanzeige per Knopfdruck
USB-Dongle mit klappbarer Antenne
PC-kompatibel

Wie üblich erfahren wir wenig bis nichts über das Innenleben. Sicher ist jedoch, dass kein Lautsprecher integriert ist und die LED keine Funktion im Zusammenhang mit der Playstation-Kamera hat. Die Sixaxis-Sensoren für die Bewegungs- bzw. Lageerkennung fehlen ebenfalls.


Verarbeitung & Design

 

 
Obwohl der Nacon Asymmetric Wireless Controller nicht über eine gummierte Oberfläche verfügt, fasst er sich sehr wertig an. Das Gehäuse ist sehr stabil und absolut unverformbar. Da knarzt und wackelt nichts. Die Verarbeitung können wir nur als einwandfrei bezeichnen. Die Größe entspricht fast genau der des DS4-Controllers von Sony.


Buttons

Alle Buttons haben einen hervorragend spürbaren Druckpunkt, der aber nicht hinderlich wirkt. Das leicht konkav gewölbte Steuerkreuz lässt sich leicht in alle Richtungen betätigen. Wie bei Nacon üblich, besitzt der linke Stick in der Mulde eine Wabenstruktur, durch die für ausreichend Grip gesorgt ist. Den rechten Stick ziert wiederum das Nacon-Logo.

Die Playstation-Buttons sind etwas größer als beim Original DS4 und liegen auch etwas näher beieinander. Die analogen Schultertasten besitzen im Gegensatz zu Sonys Eingabegerät einen deutlich höheren Widerstand, wodurch eine präzisere Steuerung möglich ist.


 

Analog-Sticks

Durch die asymmetrische Anordnung der Sticks fühlen sich Anhänger der Microsoft-Konsolen sofort heimisch, aber auch wer die symmetrische Anordnung gewöhnt ist, findet sich schnell zurecht. Beide Sticks sind länger als beim DS4 und lassen sich sogar noch einmal 5 mm herausziehen. Leider lassen sich die Sticks in dieser Position nicht arretieren, sodass spätesten beim Betätigen von L3 oder R3 der Stick wieder in seine ursprüngliche Position zurückrutscht. Der Widerstand beim Betätigen ist mit dem des DS4 vergleichbar.

Touchpad

Hier gibt es dieses Mal keine Gravur, sondern lediglich ein Muster aus kleinen glänzenden Punkten. Dadurch fühlt sich das Touchpad absolut glatt an. Das es im Gegensatz zu Sonys Controller hinten nicht abgerundet ist, lässt sich die ganze Fläche nutzen.


Anschlüsse

 

Wie gewohnt, finden wir hinten den Anschluss für ein Headset mit 3,5 mm Klinkenstecker. Vorne befindet sich der Mikro-USB-Anschluss zum Aufladen des Controllers.


Dongle

 

Nacon legt seinem Asymmetric Wireless Controller einen schicken Dongle mit klappbarer Antenne bei, der auch beim Betrieb an der PS4 notwendig ist. Angesicht der begrenzten Anzahl an USB-Ports an der PS4 ist es etwas Schade, dass Sony scheinbar den Zugriff auf das interne Bluetooth nicht gestattet. Der Vorteil daran ist jedoch, dass durch den Dongle auch problemlos der Betrieb am PC ermöglicht wird.


Kabel



Das  beigelegte Kabel ist ein normales Mikro-USB-Kabel mit einem Meter Länge, welches auf dem Stecker mit dem Nacon-Logo verziert ist. Wer den Controller während des Zockens mit diesem Kabel aufladen will, muss sich aufgrund der Kürze schon ganz schön verrenken.


Praxis

Inbetriebnahme



Sowohl beim PC als auch bei der PS4 funktioniert der Controller out of the box und ohne Treiber-Installation. Wir konnten jedoch weder auf der Website von Nacon noch in der (ausschließlich digital verfügbaren) Bedienungsanleitung eine Möglichkeit für Firmware-Updates finden.


Akku

Nacon gibt an, dass der Akku mit einer Kapazität von 1200 mAh für bis zu 7 Stunden Spielzeit ausreichen soll. Das konnten wir in unseren Tests soweit bestätigen. Das Aufladen dauert mit 6 Stunden jedoch fast genauso lange. An einem dedizierten Ladegerät dürfte es jedoch wesentlich schneller gehen. Ein richtiges Manko an dieser Stelle ist eine fehlende Ladekontroll-Anzeige. Die einzige LED am Asymmetric Wireless Controller bleibt während des Aufladens dunkel. Während des Betriebs bekommen wir einen Hinweis auf den Ladezustand durch Drücken auf den kleinen Batterie-Knopf an der Unterseite des Controllers. Die LED färbt sich dann je nach Füllgrad des Akkus grün, gelb, orange, rot oder rot blinkend.


Spielen

Ausschlaggebend für einen Controller ist, wie gut es sich damit spielen lässt. Hier muss sich der Nacon Asymmetric Wireless Controller nicht vor Sonys DS4 verstecken. Er liegt mindestens genauso gut in der Hand, erhält den entscheidenden Vorteil aber durch die etwas längeren Analog-Sticks und den größeren Widerstand bei L2 und R2, wodurch insgesamt eine höhere Präzision erreicht wird. Die größeren Buttons mit den Playstation-Symbolen sind anfangs etwas ungewohnt, letztlich aber ebenfalls von Vorteil. Die Übertragung erfolgt sowohl an der PS4 als auch am PC fehlerfrei und ohne Verzögerung.


Fazit

Der Nacon Asymmetric Wireless bringt nun auch endlich asymmetrisch angeordnete Analog-Sticks an die PS4. Das ist für Umsteiger von MS ein echtes Plus, aber auch für PS-Anhänger nach kurzer Zeit sehr angenehm. Zwar fehlen Lautsprecher, Sixaxis-Sensoren und die Unterstützung für die PS4-Kamera, diese Funktionen werden jedoch ohnehin nur selten benötigt. Im Gegensatz zu Sonys DS4 ist dieser Controller präziser bei den Eingaben und dabei mindestens genauso gut verarbeitet. Da er auch drahtlos am PC betrieben werden kann, ist er eine gute Alternative zum Original.


PRO

+ sehr gute Verarbeitung
+ hochwertige Sticks & Buttons
+ hohe Präzision


CONTRA

– kein integrierter Lautsprecher oder Sixaxis-Sensoren, LED unterstützt PS4-Kamera nicht
– keine Ladekontrollanzeige, lange Ladezeit am USB-Anschluss


HWI Award Einfache Empfehlung Klein


Note: 8,4/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry DW 9000 Slim im Test

Wer auf der Suche nach einer mobilen All-In-One-Lösung ist, der kann derzeit beim Tastaturen-Profi CHERRY fündig werden. Das Know-How des Unternehmens lässt sich bis auf das Jahr 1973 mit der Fertigung ihrer ersten Computer-Tastaturen zurückführen und ist heute der älteste Hersteller von Computer-Tastaturen. Zehn Jahre später setzt CHERRY mit der Entwicklung und der Produktion der MX Switches ein weiteres Denkmal, welche auch heute noch für erstklassige Qualität stehen.

Wir sind sehr gespannt auf die DW 9000 SLIM, die nebenbei immerhin in Deutschland designed wurde und nehmen besonders die Akkulaufzeit und kabellosen Übertragungstechnologien für verschiedene Endgeräte in den Fokus.

 

 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CHERRY für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die DW 9000 SLIM wird in einer unspektakulären weißen Pappschachtel geliefert, die vordergründig Tastatur, Maus und RF-Dongle zeigt. Auf der Rückseite befinden sich darüber hinaus einige Stichpunkte zu den Funktionen, Inhalt und Systemvoraussetzungen. Auf der rechten Seite der Verpackung weist uns ein Aufkleber auf das deutsche Layout hin.

Inhalt

 

Zum Lieferumfang gehören natürlich die Tastatur und Maus selbst, eine Bedienungsanleitung ein USB-Kabel zum Aufladen der Akkus, und ein USB-RF-Dongle, welches sich innerhalb der Mausunterseite versteckt hält. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig verfasst.


Technische Daten

Technische Daten – CHERRY DW 9000 SLIM
 
Abmessungen Tastatur 440 x 130 x 15mm
Abmessungen Maus 99 x 62,5 x 33,5mm
Gewicht (T/M)
Material
Farbe
650g / 90g
Kunststoff/Metall
Schwarz/Bronze
Anzahl Tasten (T/M)
Beschriftungslayout
Akkulaufzeit (T/M)
105 + 6 / 6
Standard
650mAh / 550mAh
Tastentechnologie
Abtastung
Auflösung
Funkreichweite
CHERRY SX
Optisch (Sensor: Pixart)
600dpi / 1000dpi / 1600dpi (umschaltbar
10m
Kabel 120 cm
 
Details



Der erste Eindruck der DW 9000 SLIM ist durchaus positiv zu bewerten. Die Verarbeitungsqualität des Chiclet-Layouts mit Nummernblock ist absolut hochwertig, das Gewicht des Keyboards ist sehr ausgewogen und das erweiterte Layout bietet drei für den Office-Betrieb unerlässliche Sondertasten. Eine Browser-Taste, eine Taschenrechner-Taste und eine Windows-Lock-Taste.


 

Schade ist aber, dass das Keyboard keine integrierte Höhenverstellbarkeit bietet, sondern stattdessen auf Gummifüße setzt, die vormontiert werden müssen und die Mobilität des Keyboards ein wenig einschränken.





Doch selbst während des Einsatzes der Gummifüße verliert das Keyboard nicht an Festigkeit, denn es enthält eine eingebaute Metallplatte, die ihr maximale Standfestigkeit und Stabilität verleiht.





Bei den Tasten setzt CHERRY auf die Verwendung von hochwertiger SX-Scherenmechanik mit geringem Tastenhub und verwendet ein gelasertes Beschriftungslayout der Tasten, die mit einer Lebensdauer von über 10 Millionen Betätigungen angegeben werden.



 

Sowohl die Tastatur als auch die Maus lassen sich über Bluetooth verbinden oder dank einer integrierten USB-Dongle auch mittels RF bedienen. Es ist auch möglich, schnell zwischen beiden Verbindungsarten umzuswitchen. So können die Peripheriegeräte z.B. via Bluetooth mit dem PC verbunden werden, während der USB-Dongle an einer Konsole wie der Xbox eingesteckt bleibt. Durch die Betätigung eines kleinen Schalters kann nun zwischen der PC- und Xbox-Bedienung gewechselt werden. Beide Geräte bieten einen fest integrierten Akku. Während der Akku der Tastatur mit 650mAh angegeben wird, leistet der in der Maus bis zu 550mAh. Der Batteriestatus der Geräte wird durch LED-Anzeigen visualisiert. Bei leeren Akkus können die Maus und die Tastatur über das mitgelieferte USB-Kabel wieder aufgeladen werden.


 

Die optische Maus bietet eine Auflösung von wahlweise 600 dpi, 1000 dpi oder 1600 dpi, welche über eine Taste auf der Mausoberseite angepasst werden kann. Darüber hinaus bietet sie fünf weitere Tasten für Rechts-Klick, Links-Klick, Scroll-Rad; Browser vor und Browser zurück.


Praxistest

Die CHERRY DW 9000 SLIM wurde unter Windows 10 und der Xbox One getestet und funktioniert bei beiden Geräten sofort, wobei die Verbindung zur Xbox nur über die RF-Dongle hergestellt werden kann. Die CHERRY DW 9000 SLIM bietet für ihre geringe Höhe einen sehr guten und gewohnten Anschlag. Beide Geräte sind für mobile und stationäre Anwendungen gleichermaßen geeignet, besonders die Tastatur hinterlässt einen sehr langlebigen Eindruck. Vielschreibern wird jedoch die Handballenauflage an der Unterkante der Tastatur und eine integrierte Höhenverstellbarkeit fehlen. Die Maus ist zwar kompakt und gut verarbeitet, könnte aber haptisch verbessert werden, indem ihr mehr Grip und Gewicht verliehen würde. Der Steckplatz für das USB-Dongle ist in der Maus integriert und so hält das Dongle magnetisch und kann somit nicht verloren gehen. Innerhalb des Lieferumfangs befindet sich außerdem eine kleine Tragetasche für die Maus. Frei programmierbare Tasten suchen wir bei der DW 9000 SLIM vergeblich, bis auf die „Büro-Üblichen“ Tasten lassen sich keine Modifikationen an der Tastatur durchführen. Dafür halten die Akkus bislang über den gesamten Testzeitraum und mussten bisher nicht aufgeladen werden.



Fazit

In Anbetracht des aktuellen Preises von Rund 75€ bietet das CHERRY DW 9000 SLIM solide Features, die für verschiedene Einsatzzwecke sehr gut geeignet sind und nur für wenige Einsatzzwecke ein paar Wünsche offen lassen. Optimal ist die Tastatur für herkömmliche Büroanwendungen. Vielschreibern würde die Handballenauflage jedoch fehlen. Als mobile Zweittastatur ist sie ideal, erst recht dann, wenn sie beispielsweise im Konferenzalltag mitgenommen werden muss. Als Wohnzimmertastatur für Streaminganwendungen ist sie ebenfalls sehr gut einsetzbar. Gelegentliches Gaming ist kein Problem mit der DW 9000 SLIM, da die Tastatur alle grundsätzlichen Features mitbringt. Für professionelleres Gaming ist die Maus jedoch für unseren Geschmack zu leicht und bietet eine zu geringe Auflösung.


Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Mobilität der Maus und Tastatur
+ Umschaltbare Verbindungstechnologien
+ Lange anhaltende Akkus
+ Sehr angenehmer Tastenanschlag
+ Hervorragendes Feedbackverhalten der Tasten
+ Umschaltbare dpi-Auflösung der Maus

Kontra
– Fehlende Handballenauflage
– Keine interne Höhenverstellbarkeit der Tastatur
– Für Gaming zu geringe Auflösung der Maus

 

Wertung: 7,6/10


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Riotoro Morpheus im Test

Gehäuse mit einem invertierten Layout sind heutzutage recht selten geworden. Einer der wenigen Ausnahmen bildet hier das Riotoro Morpheus. Dieses hat aber auch noch andere Tricks auf Lager, denn es lässt sich den Platzbedürfnissen des Nutzers anpassen, indem es komplett modular ist und sich in sämtliche Einzelteile zerlegen lässt. Unser Test zeigt Euch, was das Morpheus zu bieten hat.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Riotoro für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Riotoro Morpheus besteht aus brauner Wellpappe mit einigen Abbildungen sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung an den Seiten. Die Abbildungen zeigen gleich das wohl größte Feature des Gehäuses – die zwei verschiedenen Aufbauweisen.


 

Im Inneren erstreckt sich der Inhalt über insgesamt vier Etagen. Jede Etage besteht dabei aus schwarzen Schaumstoff und Wellpappe. Die einzelnen Bestandteile sind in Kunststoffbeutel oder Pappschachteln verpackt. Was am Ende über bleibt, ist ein ziemlicher Berg von Tütchen und Schaumstoff.


Inhalt

 

Im Lieferumfang finden sich unzählige, verschiedene Schrauben und die einzelnen Bestandteile des Gehäuses. Eine weitere Besonderheit ist übrigens die Schnellstartanleitung, denn diese ist ganz ungewöhnlich auf einem großen, blauen Mauspad untergebracht. Eine vollständige und gedruckte Aufbauanleitung befindet sich nicht in der Verpackung, diese muss man sich von der Herstellerseite herunterladen. Wir empfehlen, dafür ein Tablet zu nutzen, um Papier und auch Zeit zu sparen.


Daten

Technische Daten – Riotoro Morpheus
Abmessungen (Kleiner Aufbau)
Abmessungen (Großer Aufbau)
Gewicht (Kleiner Aufbau)
Gewicht (Großer Aufbau)
Material
396,3 x 276 x 464,8 mm (H x B x T)
472,4 x 276 x 464,8 mm (H x B x T)
9,4 kg
9,8 kg
Stahl, Kunststoff
Mainboard Support EATX, ATX, mATX, Mini ITX
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
2x USB 3.1 Typ-C
Ein-/Aus-Taster
Reset-Taster
RGB-Taster
Laufwerk Einbauplätze 2x 3,5″ Laufwerke
4x 2,5″ Laufwerke
Lüfter Einbauplätze Front: 1x 200 mm, 2x 120 mm (2x mit roten LEDs vormontiert)
Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm
Radiator Unterstützung Front: 1x 120 mm oder 1x 240 mm Radiator
Oben: 1x 120 mm oder 1x 240 mm Radiator
Besonderheiten Magnetische Staubfilter rundum


Aufbau & Details

Wir haben es beim Riotoro Morpheus mehr mit einem Bausatz, als mit einem fertigen Gehäuse zu tun. Daher schildern wir euch nun den Aufbau des Gehäuses, um euch die Details zeigen zu können. Hierbei haben wir uns für den großen Aufbau entschieden.


 

Für den Aufbau nutzen wir die Anleitung, die wir auf der Internetseite des Herstellers finden. Die einzelnen Etagen der Verpackung enthalten dabei quasi jeweils eine Sektion des Gehäuses, was uns sehr an die Aufbauweise von Lego® Modellen erinnert. Im ersten Schritt müssen wir zwei Rändelschrauben lösen und das Gebilde aufklappen. Dadurch erhalten wir den Gehäuseboden samt Rückseite. Beim Einsatz für bis zu 8 Erweiterungskarten ist bereits das große Modul eingesetzt. Um das Ganze zu fixieren, müssen wir einige Schrauben eindrehen.

An der Unterseite sind bereits zwei Staubfilter eingebracht, die sich wie Schubladen aus der Halterung ziehen lassen. Der Staubfilter besteht aus einem engmaschigen Gewebe. An den vier Ecken ruht das Gehäuse später auf vier großen, runden Beinen mit Gummis. Dadurch sollte das Gehäuse später sicher unter rutschfest stehen.




Im nächsten Schritt setzen wir die Trennwand in der Mitte ein. Beim großen Aufbau besteht diese aus dem großen Blech mit dem Mainboardtray und einem kleineren Blech, welches etwas weiter oben befestigt wird. Der Mainboardtray verfügt über eine großzügige Öffnung, sodass wir auch später noch an die Rückseite des Mainboards gelangen. Das ist sehr praktisch, wenn etwa der CPU Kühler und dessen Backplate getauscht werden muss. Weiter sind mehrere Kabelführungen vorhanden, wobei vier davon mit Gummis ausgestattet sind. Nun befestigen wir noch den kleinen 80 mm Lüfter, um diesen Schritt abzuschließen.




An die Rückseite der Trennwand verschrauben wir die Käfige für die Laufwerke. Ein Käfig kann dabei zwei 3,5“ Laufwerke aufnehmen und die beiden anderen jeweils zwei 2,5“ Laufwerke. Beim kleineren Aufbau entfällt einer der kleinen Laufwerkskäfige. Für ein ordentliches Verlegen der Kabel sind insgesamt sechs Führungen aus Kunststoff vorhanden, wobei jede mit einem Klettverschluss ausgestattet ist.


 

Ähnlich wie im ersten Schritt klappen wir nun Deckel und Front auseinander und verschrauben das Bauteil mit dem Gehäuse. Nun müssen nur noch ein paar Kunststoffblenden an der Front und der Rückseite montiert werden und das Gehäuse ist so gut wie fertig.

Vom I/O auf der Oberseite gehen zwei USB 3.1 und ein USB 3.0 Kabel zum Anschluss am Mainboard ab. Natürlich dürfen auch die Kabel für die Status LEDs, Ein-/Aus- sowie Resttaster und Audio nicht fehlen. Zusätzlich sind hier noch zwei weitere Kabel zu finden, eines davon wird an einen SATA Stromanschluss des Netzteils angebunden und sorgt dafür, dass das Riotoro Logo in der Front im Betrieb leuchtet. Das übrig gebliebene Kabel ist für eine RGB Steuerung vorgesehen, die dem Gehäuse leider nicht beiliegt.


 

Die Montage der Laufwerke erfolgt werkzeuglos in Schubladen aus Kunststoff. Die Schubladen lassen sich sehr einfach entnehmen und auch wieder einsetzen. Wir Ihr auf unseren Bildern seht, nutzen wir an dieser Stelle schon einen Teil der Kabelführungen, was auch sehr gut funktioniert.


 

An dieser Stelle fällt uns auf, dass wir die Lüfter gar nicht erwähnt hatten. Neben dem einen 80 mm Lüfter an der Rückseite liegen dem Morpheus nämlich noch zwei 120 mm Lüfter bei. Beide bestehen aus klarem Kunststoff und verfügen jeweils über vier rote LEDs. Die Lüfter werden zur Montage vorher auf einem Rahmen befestigt, der wiederum an der Innenseite der Front befestigt wird. Die ist nötig, dass an die Lüfter nicht direkt auf die Innenseite der Front geschraubt werden können. Alternativ kann hier auch ein 200 mm Lüfter verbaut werden, dazu wird dann auch kein Einbaurahmen benötigt. Durch den großen Aufbau ergibt sehr viel Platz für Hardware. In die Front passt ein 240 mm großer Radiator.


 

Nun kommen wir noch zu den beiden Seitenteilen. Da wir uns für den großen Aufbau entschieden haben, müssen wir hier noch Anpassungen machen. Das hat Riotoro auch hier über mehrere Verschraubungen gelöst. Gut finden wir, dass der Hersteller magnetisch haftende Staubfilter für beide Größen beilegt.


 

Auch der Staubfilter auf der Oberseite haftet magnetisch. Allerdings besteht der Filter aus einem perforierten Kunststoffgitter und die Magnetstreifen sind über ein doppelseitiges Klebeband angebracht. Fällt nun Stauf auf diese Stellen, so bleibt dieser am Kleber haften, was man auch gut auf unserem Bild sieht. Unter dem Gitter befinden sich die beiden Einbauplätze für die Lüfter im Deckel, alternativ kann hier auch ein 240 mm großer Radiator verbaut werden. Im vorderen Bereich ist das I/O untergebracht. Neben zwei USB 3.0 und zwei USB 3.1 Typ-C finden wir hier noch zwei 3,5 mm Audio Anschlüsse, Resettaster, Ein-/Aus-Taster sowie drei Tasten zur Steuerung einer RGB Beleuchtung.




Die Seitenteile sind jeweils über vier Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Der Nutzer hat hier die Wahl, ob er rot oder schwarz eloxierte Rändelschrauben nutzen möchte.


Zum Zusammenbau können wir abschließend sagen, dass dieser recht zeitaufwendig ist. Dafür hat der Nutzer dann aber auch die Wahl zwischen zwei Gehäusegrößen. Solltet ihr mit dem Gedanken spielen das Gehäuse zu kaufen, so empfehlen wir euch unbedingt einen Akkuschraubendreher (Drehmomentbegrenzung auf Stufe 1 oder 2), denn es sind doch einige Schrauben dir eingedreht werden müssen. Der Aufbau dauert ungefähr eine Stunde plus Systemeinbau.

Zur  Verarbeitung können wir Euch sagen, dass Riotoro hier vor allem auf sauber verarbeitete Stahlbleche setzt, es kommen nur wenige Kunststoffteile zum Einsatz. Die Materialstärke ist gut und nirgends lassen sich scharfe Kanten finden. Rundum (außer an der Rückseite) sind Staubfilter vorhanden, wobei die in der Front, der Oberseite und den Seitenteilen recht grob sind.


Praxis
Testsystem & Einbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt



 

Beim Einbau unserer Hardware kommt es zu keinen bösen Überraschungen. Alles passt perfekt in die dafür vorgesehenen Plätze und da das Doppelkammer-Prinzip so viel Platz bietet, ist das Verlegen der Kabel ein wahres Vergnügen. Vor allem aber auch wegen den vielen Möglichkeiten der Befestigungsmöglichkeiten. Zusätzlich verbauen wir noch zwei 280 mm Lüfter, welche Luft von unten ansaugen, am Gehäuseboden. In den Temperaturtests verwenden wir allerdings nur die mitgelieferten Lüfter und die der verbauten All in One Wasserkühlung. Die Wasserkühlung montieren wir in der Front und die mitgelieferten 120 mm Lüfter im Deckel. Diese verfügen jeweils über vier rote LEDs, welche sich nicht deaktivieren lassen. Gesteuert werden sämtliche Lüfter über das Mainboard. Problematisch könnte der Einbau eines herkömmlichen Luftkühlers sein, denn Riotoro gibt die maximale Höhe mit 130 mm an. Das wird es mit den meisten der großen Kühler problematisch. Wir messen aber zur Sicherheit noch einmal bei geschlossener Seitenwand nach und kommen auf eine maximal mögliche Kühlerhöhe von 142 mm. Da hat Riotoro also ein wenig Toleranz eingeplant.


Temperaturen

 



Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt.

Die Lüfter können mit bis zu 3.000 U/Min. drehen und lassen sich unterhalb von 1.000 U/Min. nicht betreiben. Im Vergleich zu anderen Kühlungslösungen dieser Größenordnung ist die Minimumdrehzahl schon recht hoch. Durch die hohe Maximaldrehzahl lässt sich eine hohe Kühlleistung erzielen, immerhin zählt der von uns eingesetzte Prozessor nicht gerade als kühler Kopf. Bei 1.000 bis 1.500 U/Min. bleiben die erzielten Ergebnisse durchschnittlich.


 



Auch die Temperatur der Grafikkarte schauen wir uns einmal an. Die Temperatur entnehmen wir aus dem Programm HWInfo. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien und belassen die Lüftersteuerung auf den Standardeinstellungen der Grafikkarte. Während des Tests bleibt die Drehzahl der GPU Lüfter aber deutlich unter 2.000 U/Min. Auch wenn die Grafikkarte hier quasi auf dem Kopf steht vermag das Gehäuse genügend Luftstrom zu produzieren, damit die verbauten Komponenten ordentlich gekühlt werden können.


Lautstärke

Im Idle-Betrieb sind die drei mitgelieferten Lüfter kaum zu hören. Wir messen mit einem Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät aus 30 cm Entfernung zum Gehäuse eine Lautstärke von 32 dB(A). Dabei drehen die Lüfter laut Mainboard mit 40% der Gesamtleistung. Unter Last bei 100% Lüfterleistung messen wir hingegen 44,2 dB(A) was deutlich zu hören ist.


Fazit

Optisch ist das Riotoro Morpheus ein eher unauffälliger Vertreter und ist ab 184,13 Euro* in unserem Preisvergleich gelistet. Die Beleuchtung des Logos in der Front ist recht dezent und von den beleuchteten Lüftern ist im Betrieb nicht viel zu sehen. Dafür überragen allerdings die Funktionen das Design, denn zum einen kann das Gehäuse in zwei verschiedenen Größen aufgebaut werden, zum anderen bietet es ein Zweikammer-Design mit vielen Möglichkeiten der Montage von Lüftern. Schade ist allerdings, dass trotz der Abmessungen der Einbau von 360 mm Radiatoren nicht möglich ist. Auch die maximal mögliche Höhe des CPU Kühlers sowie den kleinen 80 mm Lüfter an der Rückseite finden wir einschränkend. Trotzdem bietet das Gehäuse aufgrund der Bauweise gute Kühleigenschaften. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufbaubar in zwei Größen
+ Gute Kühlleistung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ Werkzeuglose Montage von Laufwerken

Kontra:
– Staubfilter teils grobporig
– Max. CPU Kühlerhöhe zu niedrig
– Kein Einbau von 360 mm Radiatoren möglich
– Preis

 

Wertung: 8/10
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Preisvergleich

* Stand 24.04.2019

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Riotoro Enigma 850W G2 Vorstellung

Neben den bekanntesten Herstellern wie Corsair, be quiet! oder auch Seasonic ist es oftmals sinnvoll, die Augen nach weiteren Herstellern offen zu halten. Um euch dabei zu unterstützen, testen wir in diesem Review das Riotoro Enigma 850W G2. Riotoros Produktportfolio umfasst Cases, Netzteile, Lüfter sowie Gaming Mäuse und Tastaturen. Mit unserem Testsample erhalten wir das leistungsstärkste Modell der ENIGMA-Serie, welches insgesamt nur von der 1200W BUILDER Serie geschlagen werden kann. Das Besondere an diesem Netzteil, und darauf kommen wir im Laufe des Testberichts noch zu sprechen, ist die Hybrid Silent Fan Control, die für einen leiseren Betrieb des Netzteiles sorgen soll.


Doch bevor wir nun mit unserem Testbericht beginnen, bedanken wir uns herzlich für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung des Enigma ist größtenteils schwarz auf der Front und an den Seiten abgebildet. Im Zusammenspiel mit den Zierfarben Rot und Gold, hinterlässt es einen kontrastreichen Eindruck. Auf der Front der Verpackung sehen wir eine Illustration der Lüfterabdeckung sowie des Riotoro-Logos. Außerdem erhalten wir zwei maßgebliche Informationen. Das Netzteil ist 80PLUS-Gold-Zertifiziert, und wird mit einer Garantiezeit von sieben Jahren angegeben. Die Rückseite gibt uns ebenfalls zwei wichtige Informationen über Effizienz und System Load. Die Effizienz wird innerhalb eines Graphen deklariert, und soll bei einem System Load von ca. 40% die höchste Effizienz erreichen was wir im Praxistest auch überprüfen werden. Dabei soll das Lautstärkelevel bis zu einer Auslastung von 600W bei knapp unter 15dB liegen, was im Vergleich etwa so laut ist, wie Atemgeräusche und leiser als das Ticken einer Armbanduhr. Auf der Seitenabbildung entnehmen wir eine piktografische Darstellung über die mitgelieferten Kabel des voll-modularen Netzteils, und eine Beschreibung über die Länge und die Anzahl der jeweiligen Verbindungskabel.

Inhalt

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1 x ATX-Kabel (610mm)
  • 2 x CPU-Kabel (650mm)
  • 3 x PCIe-Kabel (675mm) mit insgesamt 6 Connector
  • 2 x SATA-Kabel (450mm) mit insgesamt 8 Connector
  • 1 x SATA-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (450mm) mit insgesamt 3 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Floppy-Drive-Adapter (100mm) mit einem Connector
  • Montagezubehör
  • Bedienungsanleitung


Tabelle der technischen Daten

Hersteller, Modell Riotoro Enigma 850 G2
Abmessung 150 x 180 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 850 Watt
Formfaktor ATX
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 20 A
Last 5 V: 20 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 100 W
Last 12 V1: 70 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 840 W
Last 5 VsB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 120 mm
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD



Details

 

Bis auf das Riotoro-Logo auf Schutzgitter des Lüfters bietet das Enigma 850 keinen besonderen Wiedererkennungswert. Es ist im schlichten Schwarz gehalten und illustriert alle wichtigen Informationen zu den Spannungen auf einem Aufkleber an der Seite. Dort entdecken wir, wie auch schon auf der Verpackung, die 80+ Gold Zertifizierung.



Die Front des Netzteils bietet direkt neben dem On/Off-Schalter eine kleine Besonderheit. Dort befindet sich ein Druckknopf, welcher zur Aktivierung des Hybrid Modes zuständig ist. Dadurch sind wir in der Lage, den Lüfter des Netzteils komplett auszuschalten, ihn leise zu betreiben oder ihn auf maximale Kühlung einzustellen.

 

Der Seite gegenüber befinden sich in zwei Reihen alle Kabelsteckplätze. Die obere Reihe ist für das 24Pin Mainboardkabel und für die beiden CPU-Kabel reserviert, während die untere Reihe links vier Steckplätze für SATA- und Molex-Kabel bereithält, sowie rechts drei Steckplätze für PCIe-Kable bietet. Diese Anordnung kennzeichnet Riotoro durch kleine weiße Pfeile und grenzt somit für den User sehr deutlich die Zonen ab.

 

Sowohl das ATX-Kabel, als auch die CPU- und PCIe-Kabel sind bereits gesleeved, während alle weiteren Kabel nicht gesleeved und flach gebaut sind. Außerdem verfügen die drei PCIe-Kabelstränge jeweils über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker.



Das Netzteil verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben.

Praxis

Testsystem

Grafikkarte Asus ROG Strix GeForce GTX 1070
CPU Intel Core i7 6850K
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Gehäuse Corsair Carbide 678C
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Riotoro Enigma 850 G2
CPU-Kühler AlphaCool Eisbaer 280
Lüfter 4 x 120 mm
2 x 140 mm

Stromverbrauch

 



Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das verschiedene Programme und lassen sie simultan laufen:

  • Prime95 zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • HeavyLoad zur Auslastung aller Speicherquellen

Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten das neue Anno 1800 mit den höchsten Einstellungen. Die Verbrauchsdaten messen wir mit einem Messgerät von Arendo. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils nicht zu hören.

Wir befinden uns mit der angeschlossenen Hardware in einem nahezu optimalen Leistungsbereich für das Netzteil. Da wir einen Höchstverbrauch unter Volllast von ca. 388W ermittelt haben und das Netzteil bis zu 850W zur Verfügung stellen kann, befinden wir uns innerhalb des relativen Leistungsvolumens von 45%, was einer Effizienz von etwa 92 Prozent entspricht. Man bedenke in Anbetracht der Effizienz, dass alleine die CPU und die Grafikkarte in Summe laut Herstellerangaben eine Leistungsaufnahme von 305W benötigen. Daher liegt auf die Vermutung in der Praxis nahe, dass Riotoro uns nicht mit der Gold-Zertifizierung hinters Licht führt.

Im Betrieb, und dabei ist es egal ob der Hybrid Mode aktiviert oder deaktiviert gewesen ist, konnten wir das Netzteil zu keiner Zeit aus dem System heraushören.


Fazit

Das Riotoro Enigma 850G2 ist derzeit für knapp 117€ im Handel erhältlich. Somit liegt es im Vergleich zu seiner Konkurrenz mit ähnlichen Leistungswerten im preislich unteren Mittelfeld. Dafür erhalten alle Käufer jedoch sieben, bzw. zehn Jahre Garantie (je nach dem ob wir der Verpackung oder der Homepage Glauben schenken) und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns einen sehr hohen Wirkungsgrad. Während des Tests hat sich das Enigma keine Schwächen erlaubt und bietet somit eine sehr gute Alternative zum Seasonic Focus Plus Gold, welches den selben Aufbau aufweist und einen ähnlichen Garantiezeitraum mit sich bringt und für derzeit 120,90€ zu haben ist.


Pro
+ Üppige Ausstattung
+ Garantiezeitraum
+ Preis
+ Hohe Effizienz
+ Leiser Betrieb
+ Voll-modulares Kabelmanagement

Kontra
– keine


 

Wertung: 9/10 
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Ironclaw RGB Wireless im Test

Anfang Januar 2019 befand sich bereits die Corsair Ironclaw RGB in unserem Test. Nun folgt von uns mit der Ironclaw RGB Wireless ein Test über den kabellosen Bruder. Dieser bietet ebenfalls einen 18.000 DPI Sensor, mit einer 3-Zonen RGB-Beleuchtung und neue Daumentasten. Welche weiteren Features die Maus besitzt, seht ihr bei uns im Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.


Verpackung / Lieferumfang / Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist Corsair-typisch gestaltet und zeigt auf der Front eine Abbildung der Maus selbst, sowie die Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der Rückseite befinden sich zwei weitere Abbildungen und genauere Informationen zur Maus.


 

Auf der rechten Seite des Kartons ist der Schriftzug „Win without wires“ untergebracht – was natürlich eine Anspielung auf den kabellosen Betrieb ist. Die linke Seite wird von einem weiteren Bild der Ironclaw RGB Wireless sowie Modellnamen geziert.


Lieferumfang

 


Im Inneren befinden sich neben der Maus noch das USB Typ-A zu Mikro-USB Kabel, der Dongle für die Wireless-Funktion, ein USB Kabel Adapter und die üblichen Papierbeilagen (Garantie, Produktinformationen etc.).


Daten

Technische Daten
Sensor Pixart PMW3391, Optisch
Auflösung: 100 – 18.000 DPI (mit 1 DPI Schritten)
Maximale Beschleunigung: Bis zu 50 G
Maximale Geschwindigkeit: Bis zu ~1,57 m/s
Onboard Profile 3
Beleuchtung 3-Zonen RGB
Tasten 10
Wireless Konnektivität Sub-1ms Slipstream Corsair Wireless Technologie
Bluetooth 4.2® + LE
Kabel USB 2.0 Type A, 1,8 m, geflochten
Batterie Typ: Built-in Lithium-Polymer, Wiederaufladbar
Laufzeit: 2,4 GHz Slipstream: Bis zu 16 Std. (Mit Beleuchtung) / 24 Std. (Ohne Beleuchtung)
Bluetooth: Bis zu 30 Std.(Mit Beleuchtung) / 50 Std. (Ohne Beleuchtung)
USB Polling Rate 1000 Hz
Farbe Schwarz
Material Gleitflächen: PTFE
iCUE Unterstützung Ja
Abmessungen 130,0 x 80,0 x 45,0 mm (L x B x H)
Gewicht 130 g
Garantie 2 Jahre
Preis 79,99 €


Details



Das Gesamtkonzept der Corsair Ironclaw RGB Wireless ist sehr stimmig. Auf der linken Seite befinden sich 5 Tasten. Die vorderen zwei wechseln die 3 DPI-Stufen durch, die hinteren zwei sind für die Funktionen „Vor“ und „Zurück“ und die leicht höher angebrachte Taste dient der sogenannten „Scharfschützen“ Funktion. Bei dieser kann ein speziell festgelegter DPI Wert beim Gedrückt-Halten aktiviert werden.


 

Sowohl die linke als auch die rechte Seite sind mit einer Riffelung versehen, um einen optimalen Halt zu gewährleisten. Diese fühlt sich angenehm an und erfüllt seinen Zweck gut.
Auf der vorderen, linken Seite ist als Design-Element der Aluminiumrahmen zu sehen. Der Farbton dessen ist „Gunmetal Grey“. Der Rahmen wertet die Maus deutlich auf.


 

Auf der Oberseite ist im hinteren Bereich mittig das Corsair-Logo angebracht. Dieses kann über die RGB-Beleuchtung individuell angepasst werden. Die Vorderseite beinhaltet neben einem griffigen Mausrad auch zwei Tasten zur Profilauswahl, sodass diese auch ohne die iCUE Software zu nutzen, gewechselt werden können.


 

Für die Corsair Slipstream Technologie ist der mitgelieferte Wireless-Dongle vonnöten. Dieser wird ganz einfach an dem PC eingesteckt und nach einem kurzen Moment ist die Verbindung zur Maus bereits aufgebaut. Der schwarze Adapter kann als Typ-A zu Mikro-USB Konverter oder als „Aufbewahrung“ für den Dongle genutzt werden.


Praxistest



Die Ironclaw RGB Wireless konnte uns von Anfang an optisch, als auch haptisch überzeugen. Auch nach längerem Einsatz fühlt sie sich sehr angenehm an und ist von der Ergonomie her alles andere als anstrengend. Die matte Oberfläche schmeichelt der Hand und sorgt für guten Halt. Die Mausgröße ist eher für größere Hände ausgelegt und ist in Richtung „Palm Grip“ ausgelegt.




Für die Nutzung der Slipstream Wireless Technologie muss nicht nur der Dongle am PC eingesteckt, sondern auch auf der Unterseite der Schalter an der Maus auf „2.4 GHz“ umgestellt werden. Alternativ steht auch Bluetooth 4.2 zur Auswahl – allerdings haben wir uns primär auf die Corsair Slipstream Wireless Technologie fokussiert.
Die Slipstream Wireless Techologie ist laut Corsair 50% schneller als die vorherige Wireless Generation und soll eine Punkt-zu-Punkt Latenz von unter 1 ms erreichen. Diese Rate liegt somit auf dem gleichen Niveau von kabelgebundenen Gaming-Mäusen – nur ohne ein störendes Kabel.




Alternativ zur neuen Slipstream Technologie kann die Maus auch kabelgebunden betrieben werden. Zusätzlich dient das Mikro-USB Kabel zum Aufladen. Laut Corsair sind im 2.4 GHz Slipstream Modus mit Beleuchtung bis zu 16 Std. und ohne Beleuchtung 24 Std. möglich. Im Bluetooth-Betrieb steigt die Zeit auf bis zu 30 Std. mit Beleuchtung und 50 Std. ohne Beleuchtung.


 

Die 3-Zonen RGB-Beleuchtung macht einen guten Eindruck. Die 3 Zonen sind in Frontbereich, Scrollbereich und Logobereich gegliedert (siehe Software – Beleuchtungseffekte). Jeder der Bereiche kann in einer von 16,8 Mio. Farben beleuchtet werden, wodurch sich insgesamt so gut wie jede gewünschte Kombination einstellen lässt.


Software – Aktionen

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Über die Corsair iCUE Software lassen sich im Menüpunkt „Aktionen“ die Tasten frei konfigurieren. Dazu gehört auch die Makroerstellung, die individuelle Tastenfolgen auf einer spezifischen Taste ermöglicht.


Software – Beleuchtungseffekte

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Die RGB-Gestaltung der Ironclaw RGB Wireless findet unter „Beleuchtungseffekte“ statt. Hierbei kann jeder Bereich für sich alleine konfiguriert werden. Vorgefertigte Effekte sind beispielsweise „Regenbogen“ und „Farbwechsel“.


Software – DPI

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Die Maus besitzt 3 DPI-Stufen, welche zwischen 100 – 18.000 DPI in 1 DPI-Schritten festgelegt werden können. Zusätzlich kann die Scharfschützen-DPI für besonders genaues Zielen separat niedrig eingegeben werden. Sowohl für die DPI-Stufe als auch den Scharfschützen-Modus kann eine RGB-Farbe gewählt werden. Ist die DPI-Stufe 1 aktiv, leuchtet eine der drei LEDs – bei der zweiten Stufe zwei LEDs und folglich der dritten Stufe drei LEDs. Der Scharfschützen-Modus lässt alle drei LEDs gleichzeitig in der gewählten Farbe während des Drückens der Taste aufleuchten.


Software – Optionen

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Der Unterpunkt „Optionen“ bietet die Möglichkeit der Eckenglättung, Erhöhung der Zeigergenauigkeit sowie der Anpassung der Zeigergeschwindigkeit.


Software – Oberflächenkalibrierung

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Mit an Board der Ironclaw RGB Wireless ist auch die Oberflächenkalibrierung. Diese funktioniert denkbar einfach, sodass der gelbe Punkt in angezeigtem Tempo über den Untergrund bewegt wird.
Hinweis: Die Kalibrierung funktioniert nur mit angeschlossenem Kabel.


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Über die Geräteeinstellungen lässt sich beispielsweise die Firmware aktualisieren (hierfür ist das Verbinden per Kabel notwendig). Zusätzlich kann in diesem Menüpunkt die sehr sinnvolle Option des „Batteriestatus“ eingeschaltet werden. Folglich wird danach in der Taskleiste ein Symbol für diesen angezeigt.


Fazit

Für einen Preis von 79,99 € erhält der Käufer mit der Corsair Ironclaw RGB Wireless eine kabellose Gaming-Maus mit 3-Zonen RGB-Beleuchtung. Unter der Primär- und Sekundärtaste befinden sich Omron Switches mit einer Lebensdauer von über 50 Mio. Klicks. Der verbaute optische PixArt PMW3391 Sensor ermöglicht eine Auflösung von 100 – 18.000 DPI. Die neue Corsair Slipstream Wireless Technologie funktioniert mit extrem niedriger Latenz und ist zuverlässig. Die Maus liegt gerade in etwas größeren Händen sehr angenehm und kann sowohl optisch als auch technisch überzeugen.
Folglich vergeben wir der Ironclaw RGB Wireless 9,3 von 10 Punkten und unsere HWI-Empfehlung.


Pro:
+ Wireless- und Kabel-Betrieb möglich
+ Unter 1ms Slipstream Wireless Technologie
+ Omron Switches
+ 3-Zonen RGB Beleuchtung
+ Passform

Kontra:
– Wertigkeit der seitlichen Tasten

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Wertung: 9.3/10

iCUE Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Glaive RGB PRO im Test

Wer auf der Suche nach einer gut verarbeiteten und anpassbaren Maus ist, kommt mit der Corsair Glaive RGB Pro auf seine Kosten. Die Maus ist für 79,99 € erhältlich und bietet unter anderem eine RGB-Beleuchtung sowie austauschbare Daumenauflagen. Welche Features sie noch bietet, schauen wir uns in diesem Test genauer an.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.



Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Corsair Glaive RGB Pro kommt in der klassischen Corsairverpackung daher. Auf der Front befindet sich primär eine große Abbildung der Maus, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite befinden sich genauere Informationen und weitere Darstellungen der Glaive RGB Pro.


 

Die Seiten der Verpackung stellen noch einmal die Maus nebst Modellbezeichung sowie den Schriftzug „Control Freak“ dar. Was es mit diesem auf sich hat, erfahrt ihr im Abschnitt „Software“.


Lieferumfang



Im Karton befindet sich die Glaive RGB Pro selbst. Dazu gibt es zwei zusätzliche Daumenauflagen (siehe Abschnitt Details) und den üblichen Papierkram.

Technische Daten

Technische Daten
Sensor Pixart PMW3391, Optisch
Auflösung: 100 – 18.000 DPI (mit 1 DPI Schritten)
Maximale Beschleunigung: Bis zu 50 G
Maximale Geschwindigkeit: Bis zu ~1,57 m/s
Onboard Profile 1
Beleuchtung 3-Zonen RGB
Tasten 7
Kabelgebunden Ja, USB 2.0 Type-A (1,8 m, geflochten, nicht abnehmbar)
USB Polling Rate 1000 Hz
Material Front-Rahmen: Aluminium
Gleitflächen: PTFE
iCUE Unterstützung Ja
Abmessungen 124,9 x 68,5 x 45,5 mm (L x B x H)
Gewicht 115 g
Garantie 2 Jahre
Preis 79,99 €


Details


 

Auf der Oberseite befinden sich neben der Primär- und Sekundärtaste, zwei Tasten zur DPI-Steuerung. Die 5 Balken auf der linken Oberseite (RGB-Beleuchtung steuerbar, siehe Abschnitt Software) zeigen die aktuell gewählte DPI-Stufe an. Mit der vorderen DPI-Taste lässt sich die Stufe erhöhen – mit der hinteren verringern. Das Mausrad bietet eine gut strukturierte Oberfläche und lässt sich angenehm leicht betätigen.
Die Vorderseite wird von einem Art „Gitter-Design“ geziert. Darunter liegt auf beiden Seiten eine RGB-Beleuchtung.


 

Die zwei Funktionstasten auf der linken Seite der Glaive RGB Pro sind gut zu erreichen und haben einen angenehmen und gut definierten Druckpunkt. Ein unbeabsichtigtes Betätigen ist dadurch sehr unwahrscheinlich. Der Aluminiumrahmen sticht als Designelement hervor und wertet die Maus auf. Oberhalb der Funktionstasten verläuft eine geschwungene LED-Leiste, welche die Kontur der Maus unterstreicht. Die Daumenauflage ist geriffelt und bietet einen sehr guten Halt – ebenso wie die gegenüberliegende Seite.




 

Auch die Optik und Haptik des Steckers und Kabels kann überzeugen. Der Stecker ist solide und in einem ansprechendem Design gestaltet und das Kabel schick ummantelt. Am Kabel befindet sich ein Klettverschluss.




Auf der Unterseite befindet sich der optische Pixart PMW3391 Sensor. Der löst 100 – 18,000 DPI auf und kann bis zu einer maximalen Beschleunigung von 50 G bzw. einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 1,57 m standhalten.


Praxistest 



Die Maus macht schon auf den ersten Blick einiges her. Die Proportionen und die Akzentsetzungen durch den Aluminiumrahmen vorne und die Form allgemein gefallen uns sehr gut. Die Struktur der Oberfläche ist sehr angenehm und sollte auch bei längeren Zockersessions guten Grip bieten.
Diese Sessions werden auch vor allem durch die sehr langlebigen verbauten Omron Switches (Primär- & Sekundärtaste) gewährleistet. Sie besitzen eine Lebensdauer von mehr als 50 Millionen Klicks, eine Auslösekraft von 60 g und einen Auslöseweg 0,45 mm.


 
 

Ein wesentliches Feature der Corsair Glaive RGB Pro ist die austauschbare Daumenauflage. Im Lieferumfang sind drei verschiedene Ausführungen enthalten. Diese Auflagen können sehr einfach und schnell über einen Magnetmechanismus ausgetauscht werden. Die Magnete besitzen eine hohe Haltekraft, sodass ein ungewolltes Lösen kaum möglich ist.


 

Die drei Auflagen sind entweder gerade, leicht geschwungen oder mit horizontaler Daumenauflage. Durch diese Auswahl sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.


 

Über die Corsair iCUE Software kann die 3-Zonen RGB-Beleuchtung in 16,8 Mio. Farben an jeden Geschmack angepasst werden. Die Helligkeit und Farbsättigung gefällt uns sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger (Corsair Glaive RGB) kann nun auch dem DPI-Indikator eine individuelle Farbe zugewiesen werden.


Software – Aktionen

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Über die Einstellungsebene „Aktionen“ können den 7 Maustasten der Glaive RGB Pro individuelle Aktionen oder auch Makros zugewiesen werden.


Software – Beleuchtungseffekte

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Die 3-Zonen RGB-Beleuchtung kann komplett nach dem Geschmack des Nutzers angepasst werden. Hierzu stehen z.B. vorgefertigte Effekte wie Regenbogen und Farbwechsel zur Verfügung. Über das Ebenenmenü links lassen sich verschiedene Effekte schichten.


Software – DPI

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Die Glaive RGB Pro besitzt 5 DPI-Stufen, welche über die beiden DPI-Schalter auf der Oberseite gewechselt werden können. Die einzelnen Stufen können in der iCUE Software den Bedürfnissen angepasst werden. Auch die Farbe der DPI-Stufe kann hierbei bestimmt werden – allerdings nicht für jeden Zwischenschritt einzeln, sondern eine Farbe für alle Stufen.

Software – Optionen

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In dem Punkt „Optionen“ kann die Eckenglättung und Erhöhung der Zeigergenauigkeit (de)aktiviert sowie die Zeigergeschwindigkeit eingestellt werden.


Software – Oberflächenkalibrierung

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Das Zusammenspiel der Corsair Glaive RGB Pro und der iCUE Software ermöglicht eine Oberflächenkalibrierung. Dafür muss der gelbe Punkt im schwarzen Feld mit einem Linksklick gefasst und dann so schnell bewegt werden, so dass die Geschwindigkeitsanzeige im grünen Bereich liegt. Nach kurzer Zeit ist der Sensor auf den Untergrund kalibriert.


Fazit

Für einen Preis von 79,99 € erhält man mit der Corsair Glaive RGB Pro eine sehr gut verarbeitete Maus mit Omron Switches. Zu den Key-Features gehören die 3-Zonen RGB-Beleuchtung, die austauschbaren Daumenauflagen und der speziell angefertigte optische PixArt PMW3391 Sensor. Dieser bietet eine Auflösung von bis zu 18.000 DPI und kann über die Corsair iCUE Software an spezifische Untergründe kalibriert werden.
Die Glaive RGB Pro kann sowohl Hardware-technisch als auch optisch sehr überzeugen, sodass wir der Maus 9.5 Punkte sowie die Spitzenklasse-Empfehlung vergeben.


Pro:
+ Verarbeitung
+ 3-Zonen RGB-Beleuchtung
+ Omron Switches
+ Austauschbare Daumenauflagen


Kontra:
– n/a


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Wertung: 9.5/10

iCUE Software

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Inter-Tech H-606 im Test

Wer auf der Suche nach einem günstigen, gedämmten mATX Gehäuse ist, der wird vermutlich früher oder später auf das Inter-Tech H-606 stoßen. Das Gehäuse ist schon für knapp 30 Euro im Handel erhältlich. Das klingt schon fast zu schön um wahr zu sein, darum schauen wir uns das Gehäuse heute einmal genauer an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​




Details

Technische Daten

Technische Daten – Inter-Tech H-606
Abmessungen
Gewicht
Material
405 x 190 x 390 mm (H x B x T)
3,75 kg
Stahl, Kunststoff
Laufwerkseinschübe 2x 3,5″ intern
2x 2,5″ intern
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x Mikrofon 3,5 mm Klinke
1x Kopfhörer 3,5 mm Klinke
Lüftervorbereitungen Front: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert
Besonderheiten Beide Seitenteile und Deckel gedämmt
Schraubenlose Montage für 3,5″ HDDs
Wiederverwendbare Slotbleche aus Meshgitter
Gummierte Auflagen für vibrationsfreien Netzteilbetrieb
Einfach zu entnehmender Staubfilter unterhalb des Netzteils
Aufnahme für Wasserkühlungen in den Größen 120mm und 240mm
1x 120mm Lüfter auf der Rückseite serienmäßig verbaut
Öffnungen für einfaches Verlegen der Kabel
Seitenteile mit Rändelschrauben gesichert
USB 3.0 und Audiostecker intern als genormte Blockstecker
Vorbereitung für Kensington-Lock
Verschlussöße


Detailansicht



Wir beginnen mit der Front des H-606, hier sind im oberen Bereich die beiden USB 3.0, sowie Audio Anschlüsse neben Ein-/Aus- und Reset-Schalter untergebracht. Die Front mach den Eindruck einer soliden Aluminiumplatte mit einem gebürsteten Finish. Tatsächlich besteht die Abdeckung aus Kunststoff, die Struktur ist nur eingeprägt. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt lösen und gibt dann den Zugriff auf die Einbauplätze der Frontlüfter frei. Auf der Rückseite erwartet uns ganz unten der Einbauplatz für ein ATX Netzteil, darüber vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Außerdem ist hier auch ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter vorhanden – ein entsprechender Lüfter ist bereits vorinstalliert. Die beiden Seitenteile sind über Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden.


 

Beide Seiten bestehen aus schwarz lackiertem Stahlblech und sind an der Innenseite mit einer Schalldämpfenden Matte ausgestattet. Durch die Matten erhalten die Seitenteile zusätzlich an Stabilität. Allerdings nehmen die Matten auch etwas an Platz ein, was sich später bei der Verlegung der Kabel bemerkbar machen könnte.




Nun schauen wir uns die Hauptkammer des H-606 einmal genauer an. Hier finden wir einen Mainboardtray mit einer großzügigen Öffnung, so ist der Zugang zur Backplate des CPU Kühlers auch bei verbautem Mainboard möglich. Hier werden übrigens mATX und ITX Mainboards unterstützt. Zum sauberen verlegen der Kabel sind rundum ausreichend viele Kabeldurchführungen eingebracht. Die Kanten der Durchführungen sind abgerundet, so werden die Kabel nicht durch die Kanten beschädigt. Im Bereich der Front kann der Mainboardtray bis zu zwei 2,5“ Laufwerke aufnehmen. Hinter der Front ist ausreichend Platz vorhanden um einen Radiator mit einer Dicke von bis zu 30 mm aufzunehmen. Die Netzteilabdeckung verfügt im vorderen Bereich über Lüftungsöffnungen, so dass die durch die darunter befindlichen Laufwerke, erwärmte Luft, nach oben steigen kann. Im hinteren Bereich ist seitlich ein Ausschnitt in die Netzteilabdeckung eingebracht, so hat der Nutzer später bei geöffneten Seitenteil einen freien Blick auf die Seite des Netzteils.




Auf der Rückseite ist besonders der untere Teil spannend. Dieser Teil wird durch die Netzteilabdeckung von der Hauptkammer abgetrennt. Hier finden zwei 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke sowie das Netzteil ihren Platz.


 

Die Laufwerke werden in blauen Kunststoffrahmen befestigt. 3,5“ Laufwerke können werkzeuglos eingesetzt werden. 2,5“ Laufwerke müssen dagegen mit den Rahmen verschraubt werden. Wichtig für den interessierten Nutzer ist die Information, dass das Netzteil nicht länger als 160 mm sein sollte. Der Platz zwischen dem Käfig für die Laufwerke und dem Netzteil wird hier später noch richtig eng werden.


Praxis

Testsystem & Einbau

 

In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich gerade deshalb an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt wie sich die Dämpfung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Auch bei der Grafikkarte übertreiben wir es mit einer MSI RTX 2060 ein wenig – aber auch nur um die Funktion des GPU Halters zu zeigen. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB.

Der Einbau der Komponenten stellt bis auf einer Kleinigkeit keine Probleme dar. Bei der Kleinigkeit handelt es sich um den Einbau des Netzteils, denn ursprünglich war ein Inter-Tech SAMA HTX-550-B7 ARMOR angedacht. Das entpuppte sich mit seinem vollmodularen Kabeln aber als zu lang. So mussten wir auch ein Inter-Tech ARGUS RGB mit 600 Watt ausweichen, das ist nur 150 cm lang und passt perfekt hinein.


Temperaturen & Lautstärke

 



In unserem Test belassen wir es bei dem einen, bereits vormontierten Lüfter. Die Steuerungsmöglichkeiten bei dem eingesetzten Mainboard sind recht beschränkt, so betreiben wir den Lüfter mit jeweils 25, 50 und 100% der Drehzahl. Und alleine dieser Lüfter schafft es, dass der Prozessor bei Vollauslastung, bei maximal 83 Grad bleibt. In einem anderen Test erreichte der Prozessor ohne zusätzlichen Lüfter über 88 Grad. Die Dämpfung des Gehäuses arbeitet gut, denn obwohl das System nur in 30 cm Entfernung zu uns auf dem Schreibtisch steht hören das System kaum.


Fazit

Sparfüchse sind beim Inter-Tech H-606 bestens bedient – denn derzeit ist das Gehäuse schon für unter 30 Euro im Handel erhältlich. Zwar ist es von den geräuschreduzierenden Materialien nicht so üppig ausgestattet wie wir das von teureren Silent-Gehäusen kennen. Doch erzielt Inter-Tech schon mit wenig Dämmung einen merklichen Effekt. Das entspricht in seiner Ausstattung dem Standard etwa gleichteuren Einstiegsgehäusen, auch bei Frontanschlüssen. Das Gehäuse ist solide verarbeitet und erhält von uns 7,5 von 10 Punkte und unsere Empfehlung in Sachen Preis/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Schalldämpfende Materialien
+ Design

Kontra:
– Wenig Platz zwischen Tray & Seitenwand
– Es passen max. 150 mm lange Netzteile
– Kaum Staubfilter

 
 

Wertung: 7,5/10

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