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Asus ROG Zephyrus S GX701 im Test

Leistungsstarke Gaming Notebooks kennen die meisten als richtig dicke und schwere Geräte. Nicht so das Asus ROG Zephyrus S GX701. Denn das Gerät mit 17“ Display kommt lediglich auf eine Höhe von 19 mm. Im Inneren werkelt ein leistungsstarker Intel Core i7-8750H – ein 6 Kerner der mit bis zu 4,3 GHz taktet, 24 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design. Diese sind nur die groben Eckdaten, alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Daten & Details

Daten

Technische Daten – ASUS ROG ZEPHYRUS S GX701  
Abmessungen
Gewicht Notebook
Gewicht Netzteil
399 x 272 x 18,7 mm (B x T x H)
2,7 kg
0,62 kg
Prozessor
Anzahl der Kerne
Anzahl der Threads
Grundtaktfrequenz
Max. Turbo-Taktfrequenz
Verlustleistung
Intel Core i7-8750H
6
12
2,20 GHz
4,10 GHz
45 Watt
Arbeitsspeicher
Speichertyp
24 GB (8 GB davon On-Board)
DDR4 2666MHz SDRAM
SSD Steckplatz 1
SSD Steckplatz 2
M.2 NVMe PCIe 3.0 x4
M.2 NVMe PCIe 3.0 x2
Verbaute SSD
Kapazität
Typ
Speicher
Speicher-Controller
Geschwindigkeit Lesen
Geschwindigkeit Schreiben
Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR
1024 GB
NVMe M.2 Typ 2280
Samsung, 64 Layer, 3D-NAND TLC
Samsung Phoenix (S4LR020), 8 Kanäle
Max. 3.200 MB/s
Max. 2.400 MB/s
Grafik
Speicher
NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design
8GB GDDR6 VRAM
Display Diagonale
Display Typ
Display Auflösung
Pixeldichte
Bildfrequenz
Reaktionszeit
Farbraum
Besonderheiten
17″ – 35,56 cm
IPS Panel
1.920 x 1.080 Pixel – FullHD
127 PPI
144 Hz
3 ms
100% sRGB
Optimus, G-SYNC, Pantone validiert
Anschlüsse 1 x USB3.1 Gen2 Typ-C mit DisplayPort 1.4 und Stromversorgung
1 x USB3.1 Gen1 Typ-C
1 x USB3.1 Gen2 Typ-A
2 x USB3.1 Gen1 Typ-A
1 x HDMI 2.0b
1 x 3,5 mm Kopfhörer- und Mikrofon-Kombinationsbuchse
1 x Kensington-Schloss
WiFi
Bluetooth
802.11ac 2×2 WLAN
Bluetooth 5.0
Audio 2 x 2,5 W Speaker mit Smart AMP-Technologie
Array-Mikrofone
Tastatur Pro Taste RGB
Hintergrundbeleuchtetes Chiclet-Keyboard
AURA SYNC
Unterstützt N-Taste
Hot Keys: Zehn-Tasten-Funktion / ROG Armoury Crate
1,4 mm Verfahrweg
Kamera Externe Kamera (1080p@60FPS)



Detailansicht

 

Von den Materialien und der Verarbeitung her macht das Asus ROG Zephyrus S GX701 schon mal einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Deckel aus Metall weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Basis, welche mit einem schönen Kupferrand eingefasst ist und an der Rückseite die farblich passenden Belüftungsöffnungen beherbergt. Trotz seines großen 17“ Displays sind die Abmessungen mit einer Grundfläche von 399 x 272 mm und einer Dicke von nur 19 mm sehr kompakt.


 

Die Ausstattung an Anschlüssen sehen wir beim Asus ROG Zephyrus S GX701 etwas kritisch, für den aufgerufenen Preis bekommen wir fünf USB Anschlüsse, wobei zwei davon dem aktuellen USB 3.1 Standard entsprechen. HDMI-2.0 sowie DisplayPort 1.4 via USB-C, die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung sind auch vorhanden, aber unserer Meinung nach müssten bei einem Gerät dieser Klasse auch RJ45 sowie Thunderbolt Anschlüsse mit an Bord sein. Zudem sind die Anschlüsse ziemlich weit vorne untergebracht, was besonders beim Einsatz einer Maus zu Platzproblemen führen kann. Für die Anbindung an WLAN Netzwerke steht Killer Wireless AC 1550i Adapter bereit. Der punktet mit Übertragungsgeschwindigkeiten nahe der 700 Mbit/s.


 

Das Asus ROG Zephyrus S GX701 verfügt über eine vollständige Tastatur, auf den ersten Blick jedoch ohne Nummern-block. Stattdessen finden wir rechts von der Tastatur das Touchpad. Die Gesamte Tastatur ist ungewöhnlich weit nach vorne gezogen, so entfällt die bei anderen Notebooks übliche Ablage für die Hände. Da das Asus ROG Zephyrus S GX701 aber sehr dünn ist hat das keinen negativen Effekt beim Arbeiten mit dem Notebook. Ein positiver Effekt ist auch, dass so mehr Platz für die Kühlung im hinteren Bereich zur Verfügung steht. Die komplette Tastatur und das ROG Logo sind werden durch RGB LEDs erhellt. Im Akkubetrieb leuchtet das Logo allerdings nicht. Links oberhalb der Tastatur befindet sich eine kleine Walze mit der die Lautstärke eingestellt werden kann.


 

Oberhalb vom Touchpad befindet sich links neben der ROG Taste eine Taste mit der sich die Funktion des Touchpads umschalten lässt. Betätigen wir die Taste, dann schaltet sich im Touchpad eine rote Beleuchtung ein, die wiederum einen Nummernblock einblendet. So kommen wir auch in den Genuss dieses Features.




Das 17,3 Zoll große FullHD Display weiß mit einer Frequenz von 144 Hz und G-Sync zu überzeugen. Im Display werkelt ein IPS Panel, welches mit 0,2 cd/m² Schwarzwert und einem Kontrast von über 1.400:1 beeindruckt. Die Helligkeit des Displays ist leider nur mittelprächtig. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB beziehungsweise 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte so die meisten Kunden zufriedenstellen. Die gute Farbgenauigkeit ist übrigens auch das Hauptmerkmal, denn eine Zertifizierung für X-Rite Pantone gewährleistet sehr natürliche Farben, was eine Kalibrierung des Displays überflüssig macht. Die Reaktionszeit ist bei Grau zu Grau ist für ein IPS Panel sehr gut, so dürfte es auch keine Probleme mit schnellen Spielen geben. Ein Bildschirmflackern oder Display Bleeding stellen wir nicht fest.


Software

 



Zu einem guten Gaming-Notebook gehört auch die passende Software und hier bietet ASUS einiges an. Wir beginnen mit der Software „Armoury Crate“ – hier können nahezu alle Einstellungen zum Notebook eingestellt werden. Die Software ist gut strukturiert und lässt sich intuitiv bedienen. Auf der ersten Seite zeigt ein Diagramm die Auswirkungen des gerade gewählten Profils. In unserem Beispiel ist das Profil Turbo gewählt, wobei wir vorrangig die bestmögliche Leistung und Kühlung ohne Rücksicht auf Energieverbrauch oder Geräuschkulisse erreichen wollen. Neben den von uns gewählten Modus können noch vier weitere Modi gewählt werden. Wobei wir im Modus „Manuell“ alle Einstellungen mithilfe der Schieberegler weiter rechts erledigen können. Weiter werden hier auch die aktuellen Zustände von CPU, Speicher und Grafikkarte angezeigt.


 

Auf der nächsten Seite lassen sich bestimmte Programme für die Dauer eines Spiels deaktivieren. So steht mehr Leistung für das Spiel zu Verfügung, da Performancehungrige Programme einfach inaktiv sind. Und auf der dritten Seite können Profile erstellt und ausgewählt werden, es sind dazu auch bereits vier Profile bekannter eSports Teams hinterlegt.




 


Weiter geht es mit den Beleuchtungseinstellungen, hier können diverse, vordefinierte Effekte ausgewählt werden. Aber auch das Erstellen und Speichern eigener Effekte ist möglich. Je nach Effekt können auch die Farben, die Abspielgeschwindigkeit und die Helligkeit gewählt werden. Auch die Zonen, die ausgeleuchtet werden sollen, können hier eingestellt werden. Die restlichen Kategorien beschäftigen sich mit News rund um das Thema Gaming.


 



Game First V ist ein Werkzeug zur Netzwerkoptimierung für Gamer. Hier können Bandbreiten für bestimmte Anwendungen festgelegt werden. Wenn ihr einen ROG Router euer Eigen nennt, welcher die ROG First-Funktion unterstützt, dann kann mit dieser Funktion auch die Übertragung der Netzwerkpakete durch das System beschleunigt werden. Das Ergebnis soll ein schnelleres und reibungsloses Netzwerkerlebnis sein.


 

 

ROG GameVisual ist eine Gaming-App, die auf Splendid basiert und Gamern durch eine Feineinstellung der Farbverwaltung für jedes Spiel ein neues visuelles Erlebnis bieten soll. Die Einstellungen bringen dabei folgende Veränderungen:


  • /Default/sRGB: Bietet die beste Leistung beim Webbrowsen. Die beste Wahl zur Ansicht von Fotos und Grafiken auf dem PC.
  • Racing: Für Rennfahr-Gaming in Echtzeit. Dieser Modus eignet sich gut für Spieler von Rennfahr-Games.
  • Scenery: Erhöht das Helligkeitsspektrum und sorgt für mehr Kontrastabstufungen. Selektive Anpassung der Farbsättigung für grünere Landschaften und ein blaueres Meer.
  • RTS/RPG: Ideal für Gamer geeignet, die auf eine verbesserte Schärfe und Farbleistung Wert legen.
  • FPS: Verbessert Ihre Sichtbarkeit, damit Sie auch in dunklen Szenen Ihre Gegner finden können.
  • Cinema: Verbesserte Kontrast- und Farbsättigung des Bildes für ein lebhaftes Erlebnis.
  • Eyecare: Aktiviert einen Blaufilter zur Schonung der Augen.

 

 



Sonic Studio III wurde von Generation II ausgehend aktualisiert. Die neusten Features von Sonic Studio III ist das Ultimate Control Center für Audio sowie das Mapping von verschiedenen Audio-Streams auf verschiedene Ausgänge. Hierdurch kann das Audiosignal effektiv eingeteilt werden, so dass es einfach mit Freunden geteilt oder allein genossen werden kann.


Leistung & Benchmarks

 



Die Kombination aus einem Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 im Max-Q Design sorgen für eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die insgesamt 24 GB DDR4-RAM dürften locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch sehr großzügig bemessen. Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in sehr vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung ohne große Probleme. Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.


Cinebench R15

Im Cinebench R15 Benchmark erreichen wir 172 Punkte im 64-Bit Single Core und 1219 Punkte im 64-Bit Multi Core Bench. Der Turbo des Prozessors wird dabei nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unseren Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank.


PCMark 10



Im PCMark 10 ergattert das ASUS Zephyrus S GX701 5590 Punkte. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.


Massenspeicher

 

 

Im ASUS Zephyrus S GX701 gibt es aufgrund der Abmessungen keine Möglichkeit ein 2,5“ Laufwerk einzubauen. Dafür spendiert ASUS dem Notebook gleich eine 1 TB große NVMe SSD von Samsung. Beim Modell handelt es sich um die PM981 (MZVLB1T0HALR-00000) SSD. Samsung gibt eine Leseleistung von 3.200 MB/s und eine Schreibleitung von 2.400 MB/s an. Unser Test bestätigt diese Leistungsangaben noch einmal.


Grafik

 



Mit der RTX2080 im Max-Q Design verfügt das Asus ROG Zephyrus S GX701 über einen sehr potenten Grafikbeschleuniger. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich für den Einsatz in Notebooks aber gerade zu anbietet. Die RTX2080 im Asus ROG Zephyrus S GX701 arbeitet mit 990 bis 1.230 MHz, das ist zwar weniger als die Desktop-RTX2080 zu leisten vermag, ist aber für eine Notebook Grafikkarte eine echte Hausnummer.


 



Die Leistung zeigt sich aber nicht nur in den synthetischen Benchmarks, sondern auch in der Realität. So zeigt sich während einer 60-Minütigen Spiele-Session mit „The Witcher 3“ in FullHD mit Ultra Settings sowie Postprocessing (HBAO+) und aktivierten HairWorks eine gute Leistung. Die Grafikkarte pendelt sich durchschnittlich bei 1.450 MHz ein, wohingegen die CPU einen Takt von 3,9 GHz halten kann. Im Durchschnitt erreichen wir 82 FPS. Im schlimmsten Fall sinkt die Bildwiederholrate auf 73 FPS zusammen und steigt im maximal auf 88 FPS. Wählen wir eine Stufe niedriger und deaktivieren HairWorks, so steigen die durchschnittlichen FPS auf 153 FPS an. Auch Battlefield 5 läuft mit allen Grafikeinstellungen auf Anschlag (Raytracing deaktiviert) mit durchschnittlich 83 Bildern pro Sekunde. Aktivieren wir Raytracing, so sinken die FPS auf etwa 54 FPS. Grundsätzlich packt die RTX 2080 Max-Q in der nativen Full-HD-Auflösung jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da es oft über 60 FPS sind, kommt auch das 144-Hz-Panel gut zur Geltung. Die RTX2080 Max-Q packt in FullHD Auflösung so ziemlich jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da die Bildwiederholraten überwiegen über 60 FPS liegen kommt auch das 144 Hz Panel voll zur Geltung.


Temperaturen & Lautstärke

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein sehr guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG Zephyrus S GX701 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 3,9 GHz und erreicht dabei 69 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 67 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software. Unter dem Bereich hinter der Tastatur sitzt die Kühlung des Systems, hier messen wir mit einem Infrarotthermometer eine Temperatur von maximal 43 Grad.


Fazit

Der Markt zeigt derzeit nicht viele dünne Gaming-Notebooks des High-End Segments. Daher steht ASUS mit dem ROG Zephyrus S GX701 schon mal sehr gut da. Die deutsche Version des Notebooks ist derzeit ab 3179,42 Euro im Preisvergleich gelistet, wobei diese Version dann aber auch mit 16 GB Arbeitsspeicher auskommen muss. Im ROG Zephyrus S GX701 steckt sehr viel Leistung für jede Lebenslage, aber dafür ist halt auch der entsprechende Preis zu zahlen. Die Kühlung funktioniert sehr gut und ist unter Last beim Tragen eines Headsets kaum bis gar nicht zu hören. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hohe Leistung
+ Gute Kühlung
+ Gutes Display

Kontra:
– Kein Netzwerkanschluss
– Positionierung der Anschlüsse
– Preis

 

 

Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
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Allgemein PC-Kühlung

Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance im Test

Vor kurzem hatten wir schon den Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance von Scythe da, heute ist der Mugen 5 TUF Gaming Alliance dran. Wie bei den anderen CPU-Kühlern der Serie, kommt auch ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter zum Einsatz. Die Besonderheit bei dem Mugen 5 TUF Gaming Alliance, besteht darin, dass der Kühlkörper selbst mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das ganze dann in Aktion aussieht und wie gut die Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:



Die Verpackung ist auch im TUF Gaming Alliance Design gestaltet. Auf dem Karton sind das TUF Gaming Alliance Logo, das Scythe Logo, die unterstützten Sockel, der Produktname und die RGB-Unterstützung zu sehen. Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten zu dem Kühlkörper und dem Lüfter.



Beim Öffnen kommt zuerst ein Karton mit dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter und darunter ist der Mugen 5 Kühlkörper, sicher in Schaumstoff eingepackt.

Lieferumfang:


Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, ein Schraubendreher, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.


Technische Daten:


Technische Daten Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Abmessungen 136 x 110,5 x 157,5 (B x T x H)
Gewicht 950 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel LGA775, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA1366, LGA2011, LGA2066 und AMD AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 6
Lüfter 1x 120x120x25 mm, 300-1200 rpm, 86,93 m³/h, 24,9 dB(A)
Lager Sealed Precision FDB

 

Im Detail

 

Starten wir mit dem Kühlkörper, hier sehen wir auch gleich den größten Unterschied im Vergleich zum normalen Mugen 5. Denn die TUF Gaming Alliance Variante ist mit einer Kunststoffabdeckung versehen, auf der sich das Logo von TUF Gaming Alliance befindet, dazu kommt noch die darin liegende RGB-Beleuchtung. Diese besitzt einen 4-Pin-Anschluss, der mit 12 Volt betrieben wird. Die Höhe des Towers wir mit 157,5 mm angegeben, somit passt dieser in die meisten ATX-Gehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.

 

Von der Seite wird das asymmetrische Design erst richtig ersichtlich, dadurch ist es bedenkenlos möglich Speicherriegel mit großen Kühlkörpern zu verwenden. Die Rückseite des Kühlkörpers ist unten mit kürzeren Kühlrippen versehen, sodass auch dort höhere Speicherriegel Platz finden. Die Bodenplatte des Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance ist mit sechs 6 mm Heatpipes versehen, beide bestehen aus vernickeltem Kupfer.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden oder RGB-Beleuchtung des Kühlkörpers. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut macht der Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance optisch schon was her. Seine Maße betragen so 136 x 157,5 x 110,5 mm (B x H x T), natürlich ändert sich die Tiefe bei Verwendung eines weitere
n Lüfters.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm

 

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Mugen 5 TUF kann dank der vormontierten Mountingbar und dem beiliegenden Schraubendreher direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Mugen 5 TUF ist wirklich ein Hingucker, besonders die Abdeckung mit der RGB-Beleuchtung hebt den Kühler hervor. Was uns noch sehr gut gefällt das sowohl Lüfter als auch die Abdeckung mit einem Fe/Male Stecker ausgestattet sind, so lassen sie sich ganz einfach miteinander verbinden. Die Leuchtkraft beider Komponenten ist ausgezeichnet und geben alle Farben gut wieder.

Temperaturen & Lautstärke 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler  Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeit-punkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Mugen 5 TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Temperatur nach 30 Minuten 56 Grad Celsius. Zu guter Letzt die Lautstärke, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den er
zeugten Luftstrom.


Fazit

Für den Mugen 5 TUF Gaming Alliance von Scythe liegt uns aktuell kein Preis zur Verfügung, aber kann anhand der andere Kühler der Serie davon ausgehen, dass er ca. 10€ über dem normalen Mugen 5 liegen wird, das heißt ca. 50 Euro. Dafür bekommt man einen Tower-Kühler mit guter Verarbeitung und Kühlleistung, der On-Top noch über eine gute Speicherkompatibilität verfügt. Aber das beeindruckendste, ist die RGB-Beleuchtung, denn nicht nur Lüfter erstrahlt in bunten Farben, sondern auch der Kühlkörper selbst. Wem die RGB-Beleuchtung den Mehrpreis wert ist, kann bedenkenlos zu dem Mugen 5 TUF greifen. Damit bekommt er von uns 8,5/10 Punkten und eine klare Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis*


Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Repeater im Test

In Zeiten von Alexa, Smart Home in der Cloud und Backöfen, die ins WLAN möchten, ist ein stabiles und leistungsfähiges Heimnetzwerk unerlässlich, besonders dann, wenn es obendrein auch noch für das Gaming genutzt werden soll. Um auch jeden Winkel in den heimischen vier Wänden zu erreichen, bieten sich einfach zu installierende WLAN-Repeater an. Wir schauen uns heute den Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender an, der genau für diesen Zweck geschaffen wurde.





Wir bedanken uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Der Nighthawk X6 WiFi Extender, auch unter der kürzeren Bezeichnung EX7700 bekannt, wird in einer typischen Netgear-Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine in Hochglanz-druck hervorgehobene Abbildung des Geräts. Auf den Seiten und der Rückseite finden wir wichtige Features und technische Daten vor. Innen ist der Extender auf einer Einlage aus Pappe sicher gebettet und zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel eingepackt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich lediglich der Extender selbst, das passende Netzteil und neben Garantie und Konformitätserklärung Kurzanleitungen in 5 Sprachen.


Technische Daten

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender
Abmessungen (B x H x T) 15,42 x 19,94 x 5,44 cm
Gewicht 450 g
WLAN Technologie 802.11 b/g/n mit 2,4 GHz
802.11 a/n/ac mit 5 GHz
802.11 k
WLAN-Band 1. Band: 400 MBit/s bei 2,4 GHz – 256QAM
2. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
3. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
Anschlüsse 2 x Ethernet (Gigabit)
Features Fastlane 3 Technologie
Smart Roaming / One WiFi
WiFi Protected Access (WPA/WPA2-PSK/WEP)
WPS


Details

 

Das Design des Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extenders ist klar an eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Die typisch kantigen Formen der Nighthawk-Serie sprechen in erster Linie Gamer an.

Die Verarbeitungstechnik ist hier, wie wir es von Netgear gewohnt sind, alles einwandfrei. Das schicke und stabile Gehäuse bietet sowohl oben als auch unten ausreichend Öffnungen für gute Durchlüftung. In unserem Dauertest war die Wärmeentwicklung kaum der Rede wert.

Der Extender ist für die Aufstellung, beispielsweise auf dem Schreibtisch oder im Regal konzipiert und besitzt daher Gummifüße an der Unterseite. Eine Wandmontage ist nicht vorgesehen.

Die Anschlüsse und Bedienelemente befinden sich ein einer Einbuchtung an der Rückseite, sodass die Stecker der angeschlossenen Kabel nicht zu weit hinten herausragen. Neben 2 Ethernet-Ports und Strom-Anschluss finden wir hier einen WPS-Knopf, den Power-Knopf, eine Status-LED und einen Reset-Schalter.


Praxis
Installation

 

Die Installation kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen, per WPS oder Browser. Bei beiden Varianten ist der schwierigste Teil, den richtigen Aufstellort zu finden. Dank smarter LEDs hilft uns der EX7700 aber auch dabei. Im Idealfall finden wir einen Punkt, der genau zwischen dem vorhandenen Router und dem am weitesten entfernten einzubindenden Gerät liegt. Egal für welchen Weg der Einrichtung wir uns entscheiden, dass Ergebnis ist dank One WiFi ein einheitlich erweitertes WLAN-Netzwerk, das mit den gleichen Verbindungseinstellungen erreichbar ist wie das des Routers. Eine Konfiguration der Endgeräte ist nicht also erforderlich.


Verbindung per WPS

So simpel, wie es sich der Erfinder gedacht hat. Extender einschalten, WPS-Knopf an der Rückseite drücken, dann innerhalb von 2 Minuten den WPS-Knopf am Router drücken. In der Regel war es das dann schon.


Verbindung per Browser



Etwas komplizierter, aber auch noch einfach genug. Die erste Verbindung zum Extender wird mittels Smartphone, Tablet oder Computer über das Standard-WLAN-Netz (NETGEAR_EXT) des Extenders oder über Ethernet hergestellt. Durch Aufrufen der Seite htttp://www.mywifiext.net gelangt man anschließend zum Installations-Assistenten, der dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt. Durch Aufruf dieser Seite gelangt man nach der Installation auch in die Konfigurationsoberfläche, in der auch Informationen, beispielsweise über bestehende Verbindungen angezeigt werden können.


Status-LEDs



Wie bereits erwähnt, helfen die Status-LEDs auch bei der Wahl des richtigen Standortes. Leuchtet die Link-LED (ganz links) durchgängig weiß, ist die Verbindung zum Router optimal. Bei mittelmäßiger Verbindung leuchtet sie orange, bei schlechter Verbindung rot. Kann keine Verbindung hergestellt werden, bleibt diese LED dunkel.

Die zweite LED zeigt an, ob ein drahtloses Gerät verbunden ist und leuchtet in diesem Falle weiß. Die dritte LED leuchtet weiß, wenn eine sichere Verbindung (z.B. WPA2) besteht, und blinkt, wenn eine solche Verbindung hergestellt wird. Die rechte LED leuchtet, wenn mindestens ein Gerät über einen der Ethernet-Ports an der Rückseite angeschlossen ist.

An der Rückseite befindet sich eine weitere LED, die verschiedene Betriebszustände anzeigt. Blinkt diese LED beispielsweise grün, bedeutet das, dass die Firmware korrupt ist.


Leistung



Wir testen den EX7700 in einer Maisonette-Wohnung. Der Router steht dabei in der unteren Etage, die obere Etage soll über den Extender versorgt werden, den wir direkt in dem Raum über dem Router platzieren. Die Verbindungs-LED leuchtet in diesem Falle weiß, zeigt also eine optimale Verbindungsqualität an.

In der folgenden Tabelle zeigen wir die erreichten Geschwindigkeiten, die wir mittels des Speedtests von Ookla ermittelt haben. Basis dazu ist eine fritz!Box 6490 Cable, die mit 400 MBit/s ins Internet verbunden ist.

 

Als Maximum für den Test der Geschwindigkeit gilt die maximale Geschwindigkeit der vorhandenen Internet-Verbindung, die leicht über dem Sollwert liegt. Hier sehen wir auch im gleichen Raum schon eine Verbesserung von knapp 70 MBit/s im Gegensatz zur direkten Verbindung zur fritz!Box, was wir darauf zurückführen, das die Antennen des EX7700 mittels Fastlane 3 Technologie eine bessere Verbindung herstellen können, als das im Test verwendete iPhone 7. Im Nebenraum wird es dann schon deutlicher. Während wir mit dem Extender noch im 5 GHz-Netz verweilen, werden wir bei der direkten Verbindung mit dem Router schon in das 2,4 GHz verlegt. 2 Räume weiter ist die Leitung ohne Extender nur noch mit Geduld verwendbar, mit Hilfe des Extenders bekommen wir hier immer noch stabile 128 MBit/s zusammen, was für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist. Der Ping ist übrigens bei allen Tests mit dem EX7700 innerhalb der Messtoleranz gleich und liegt in etwa bei 10 ms.

Das Smart-Roaming sorgt indes dafür, dass wir nahtlos zwischen den Netzen des Routers und des Extenders wechseln, wenn wir die Etagen wechseln. So reißt auch der vom NAS gestreamte Film während des Übergangs nicht ab.


Fazit

Der Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Extender bietet eine kinderleicht einzurichtende Möglichkeit das heimische, drahtlose Netzwerk zu erweitern, bzw. Geräte ohne WiFi anzubinden, wenn die Verlegung eines Kabels nicht möglich ist. Die Fastlane 3 Technologie baut dabei eine dedizierte Verbindung zum Router auf, sodass die Bandbreite vollständig für die Endgeräte zur Verfügung steht. Smart-Roaming sorgt dafür, dass der Wechsel zwischen den Netzen für den User unbemerkt bleibt. Neben der Optik, stimmt hier auch die Performance. Aktuell liegt der Preis bei 96,74€, damit ist der EX7700 auch eine Alternative zu dLAN-Lösungen.


PRO
+ Moderne Optik und gute Verarbeitung
+ kinderleicht einzurichten
+ gute Performance


CONTRA
– keine Wandmontage möglich


 


Note: 9,4/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix X299-E Gaming im Test

Heute schauen wir uns mit dem ASUS ROG STRIX X299-E Gaming ein Mainboard mit dem Sockel 2066 an. Bei der STRIX Serie handelt es sich meist um preisgünstigere und dafür auch etwas schlankere Modelle als es bei den großen ROG-Mainboards der Fall ist. Das Mainboard mit dem X299-Chipsatz bietet neben einer Aura Sync RGB Beleuchtung, 802.11ac WLAN, DDR4-Geschwindigkeit bis 4133MHz, Dual M.2, SATA 6Gbit/s und einen USB 3.1 Gen 2 Front-Panel-Anschluss.
 
 
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming kommt in einem recht kompakten Karton. Der Karton ist mehrfarbig bedruckt und zeigt auf der Vorderseite neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Mainboards sowie einige Logos. Das Verpackungs-Design ist im typischen ROG-Stil gehalten. Auf der Rückseite gibt es genauere Informationen zum Mainboard welche auch teilweise anhand kleiner Abbildungen erklärt werden.
 
 
Inhalt



Folgendes befindet sich neben dem Mainboard im Karton:
 
  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Support-DVD
  • Vier SATA-Kabel
  • WLAN-Antenne
  • 2-Way-SLI-HB-Bridge
  • Q-Connector
  • Zwei RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Kabelbinder
  • Ein Thermistor-Kabel
  • Zwei M.2-Gewinde inkl. Schrauben
  • M.2-Vertikalbefestigung
  • Ein Cablemod-Rabattgutschein
  • ROG SATA-Sticker
  • Drei ROG-Logo-Sticker
  • ROG-Türhängeschild
 
 
Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix X299-E Gaming
CPU-Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
1x 8-Pin EPS12V
1x 4-Pin +12V
CPU-Phasen/Spulen 8
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ 8x DDR4 (Dual-Channel/Quad-Channel)
Speicherausbau max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
PCI-Express 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x16/x8) über CPU
2x PCIe 3.0 x4 über CPU
1x PCIe 3.0 x1 über Intel X299
SATA und M.2-Schnittstellen 8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
2x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU
(M-Key, 32 GBit/s, 1x shared)
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x extern, 1x intern) über 2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Intel X299
4x USB 2.0 (2x extern, 2x intern) über Intel X299
WLAN / Bluetooth Realtek RTL8822BE Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac (Max. 867 MBit/s), Bluetooth 4.2
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
FAN/WaKü-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
2x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)
1x AIO-Pump-Header
1x W_Pump-Header
1x EXT_FAN-Header
LED-Beleuchtung RGB-LEDs
2x RGB-Header
 
 
Details



Nun wollen wir einen genaueren Blick auf das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming werfen. Auf dem Mainboard finden wir den namensgebenden X299-Chipsatz von Intel vor. Beim Sockel kommt der LGA-2066 zum Einsatz, dieser ist kompatibel zu Skylake-X, -W und Kaby Lake-X Prozessoren. Skylake-W Prozessoren lassen sich allerdings nicht auf X299-Mainboards verwenden.  Je nach verbauten Prozessoren können bis zu 44 PCIe 3.0 Lanes bereitgestellt werden. Noch dazu kann der X299-PCH zudem bis zu acht SATA-6GBit/s-Ports und bis zu 14 USB Schnittstelle steuern. Von letzteren können bis zu zehn Anschlüsse der USB Generation 3.1 angehören. Die Kommunikation zwischen Prozessor und Chipsatz erfolgt per DMI 3.0 (Direct Media Interface) womit eine theoretische Bandbreite von 40 GBit/s erreicht werden kann.




Zunächst schauen wir uns die Spannungsversorgung einmal genauer an. Für die Stromzufuhr verfügt das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E über einen 8 Pin EPS12V und einen 4 Pin ATX+12V Anschluss. Die verbauten Spulen zur Versorgung des Prozessors werden zum Teil von dem oberen Kühler verdeckt.


 

Wir entfernen den Kühler, der nicht nur Bauteile auf der Vorder- sondern auch auf der Rückrseite der Platine kühlt. Der vordere Kühler dürfte allerdings je nach Prozessor zum limitierenden Faktor werden, da dieser nicht viel Kühlfläche bereitstellt. Unter dem Kühler befindet sich ein ASP1405l PWM-Controller, dieser kontrolliert die Spannungsversorgung zum Prozessor. Der 8 Kanal Controller steuert hier eine 7+1 Phasenkonstellation. Die sieben Phasen für die CPU-Spannung sind alle identisch, denn jede besteht aus einer IR3555 PowIRstage. Diese beinhalten bereits low- und highside MOSFETs und stellen jeweils 60A bereit – so könnte der Prozessor theoretisch mit bis zu 420A befeuert werden. Die einzelne Phase für die Kernperipherie (VCCSA) wird durch einen NexFET CSD97374 von Texas Instruments realisiert.




Neben den bereits erwähnten Anschlüssen zur Spannungsversorgung des Prozessors finden wir auch zwei 4-Pin Anschlüsse für Lüfter beziehungsweise Wasserpumpe und 12V -RGB Header. Seitlich sind unter dem 24-Pin ATX Anschluss noch ein Steckplatz für eine M.2 SSD sowie der USB 3.1 Anschluss angeordnet. Die Besonderheit des M.2-Anschlusses ist die vertikale Ausrichtung, denn hier muss die mitgelieferte Halterung angeschraubt werden woraufhin der Speicher am Ende vom Mainboard absteht. Das spart zwar Platz auf dem Mainboard, sieht jedoch im Betrieb etwas merkwürdig aus. Der Prozessorsockel wird an den Seiten von jeweils vier Slots für DDR4-Speicher flankiert.




Unterhalb des Prozessorsockels ist ein kleines Bauteil mit dem ROG Schriftzug untergebracht. Dieses wird im Betrieb später von einer RGB LED erleuchtet. Darunter folgen drei PCIe 16x Slots der dritten Generation. Für einen besseren und stabileren Sitz der Zusatzkarten sind diese seitlich mit Blechen Verstärkt. Weiter gehören auch noch zwei PCIe 4x und ein PCIe 1x der 3. Generation dazu. Linksseitig findet sich im unteren Bereich die Baugruppe für den Sound. Hier kommt der ein ASUS SupremeFX mit S1220 Codec zum Einsatz. Zwei Verstärker sorgen dafür, dass auch Kopfhörer beziehungsweise Headset mit einer Impedanz zwischen 32 bis 600 Ohm unterstützt werden. Dem stehen 10 Nichicon Kondensatoren als Filter zur Seite. Der komplette Bereich ist durch eine Trennung vom Rest des Mainboards getrennt. Das soll Störungen und Rauschen im Audiosignal vermeiden.


 

Im unteren, rechten Bereich des Mainboards finden wir einen großen Kühler mit dem ROG-Emblem. Unter diesem verbirgt sich ein weiterer Slot für eine M.2 SSD. Neben der optischen Aufwertung ist das Bauteil auch gleichzeitig für die Kühlung der SSD zuständig. An der Innenseite ist bereits ein Wärmeleitpad aufgebracht. Hier können SSDs mit einer Länge von 42 bis 80 mm untergebracht werden. Seitlich gehen acht SATA-Anschlüsse und einer der beiden USB 3.0 Header vom Mainboard ab.




Im unteren Bereich finden sich auch sehr viele Header und Features des Mainboards. Links ist ein weiterer 12V-RGB Header gefolgt vom Front Audio Header untergebracht. Darauf folgt eine LED Anzeige, welche den Nutzer über eventuelle Fehler informiert. Es folgen ein Power Switch, der zweite USB 3.0 Header sowie ein USB 2.0 Header.  Zwei weitere 4-Pin Header zum Anschluss von Lüftern sowie der 5V-RGB Header für adressierbare LEDs und der Header zum Anschluss des Frontpanels bilden den Abschluss.
 
 
Chipsatz
 
 
Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299-Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI 3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.
 
 
 
Der X299-Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4-DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.
 
 
UEFI



Seit Einführung des UEFI finden wir bei Mainboards der Republic of Gamer Serie eine dunkle, grafische Oberfläche mit diversen Zierelementen in Weiß- und Rot-Tönen. Oben links angefangen sehen wir das aktuelle Datum und auch die Uhrzeit. Rechts daneben kann die generelle UEFI-Sprache geändert werden. Mit dabei ist der „EZ Tuning Wizard“, der eine Art Overclocking-Assistent ist und Neueinsteigern das Overclocking einfacher machen soll. Overclocker werden von dieser Funktion in der Regel die Finger lassen und stattdessen sämtliche Einstellungen manuell festlegen.
 
In der nächsten Reihe sehen wir Informationen wie das Mainboardmodell inkl. BIOS-Version, die aktuell installierte CPU samt Taktfrequenz sowie die Arbeitsspeicher-Kapazität. Weiter rechts sind dann die CPU- und Mainboard-Temperatur zu sehen, dazu auch die CPU-Spannung. Eine Reihe tiefer teilt auf der linken Seite ein ergänzender RAM-Status mit, in welchen Slots aktuell welche Module mit welcher Kapazität und der aktuell anliegenden Taktung installiert sind. Zudem kann auf Wunsch auch gleich ein Extreme-Memory-Profile (oder auch XMP Profil) ausgewählt werden. Wer sich für die derzeit angeschlossenen Laufwerke interessiert, erhält diese Informationen direkt rechts daneben. Hinzu kommen dann wiederum unten noch die Drehzahl der Lüfter, die sich mit der Funktion „Manual Fan Tuning“ individuell festlegen lassen.
 
Am rechten Rand des Bildschirms kann vom Anwender das grundlegende Funktionsschema ausgewählt werden. Standardmäßig ist der normale Modus aktiviert. Es lassen sich jedoch auch „ASUS Optimal“ und der Modus „Power Saving“ aktivieren. Während beim „ASUS Optimal“-Modus das System auf gesteigerte Performance ausgelegt ist, lässt sich das Setup mit dem „Power Saving“-Modus effizienter betreiben. Darunter kann die Boot-Reihenfolge sehr einfach abgeändert werden. Entweder per Klick auf „Advanced Mode“ oder mit einem Tastendruck auf „F7“ gelangen wir in die erweiterte Ansicht, die wir uns nun genauer anschauen werden.




Nun wechseln wir in den „Advanced Mode“, der sieht optisch dem EZ-Mode sehr ähnlich. Der erste Menüpunkt ist hier „Favoriten“, dieser gibt eine Auswahl an häufig verwendeten Funktionen.


 

Auf der „Main“-Seite werden noch einmal einige Vorabinformationen wie die BIOS-Version, das installierte Prozessormodell und einige Informationen zum RAM angezeigt. Auch hier lässt sich die Menüsprache auf Wunsch ändern. Sämtliche Overclocking-Funktionen sind im nächsten Reiter, dem Ai-Tweaker hinterlegt und es sind dabei sehr viele Funktionen implementiert. Von der Taktfrequenz von CPU oder Arbeitsspeicher bis zu den einzelnen Spannungen, hier wird der Anwender fündig. Zur Unterstützung wird jeweils unten erklärt, was die einzelnen Funktionen bewirken.


 

Im Reiter „Erweitert“ können die zahlreichen Onboard-Komponenten konfiguriert werden. So dürften dem Nutzer nahezu keine Wünsche mehr offen stehen. Im nächsten Reiter geht es um das Thema „Monitor“ und damit ist die Darstellung von Informationen zur Hardware und nicht etwa das angeschlossene Display gemeint. Hier können Informationen zu den Temperaturen diverser Komponenten und weitere Zustände dargestellt werden.


 

Sämtliche Einstellungen, die den Startvorgang betreffen, sind auf dem nächsten Reiter namens „Boot“ zu finden. Hier kann dann auch das Full-Screen-Bootlogo deaktiviert werden. Zusätzlich sind hier die Boot-Overrides untergebracht, die sonst häufig auch auf der letzten Seite aufgeführt werden. ASUS gibt auch hier wieder ein paar Tools mit auf den Weg. Darunter das „ASUS EZ Flash 3 Utility“, womit das UEFI entweder über einen USB-Datenträger oder über das Internet aktualisiert werden kann. Sämtliche UEFI-Einstellungen können mithilfe des „ASUS Overclocking Profile“ in maximal acht Profilen gespeichert werden, diese können auch von einem USB-Stick exportiert und importiert werden. „ASUS SPD Information“ liest die Serial Presence Detect-Werte aus den DIMMs aus. Unter „Exit“ können die gesetzten Settings abgespeichert oder auch die Default-Werte geladen werden. Bevor das UEFI die Settings abspeichert, zeigt ein kleines Fenster alle Einstellungen an, die verändert wurden. Für das Anlegen von Notizen, muss nicht Zettel und Stift zurückgreifen, sondern kann einfach das „Quick Note“-Feature verwenden.
 
Im Ganzen ist das UEFI des ASUS ROG STRIX X299-E Gaming klar gegliedert und wirkt sehr aufgeräumt. Dabei kann zur Navigation in den ganzen Menüs auch die Maus benutzt werden.
 
 
Software



Auch ohne den Weg ins UEFI lassen sich bereits sehr viele Einstellungen rund um CPU, RAM und On-Board Komponenten auch in der AI Suite 3 bewerkstelligen. Auf der ersten Seite kann in der ersten Spalte direkt aus drei vordefinierten Profilen zwischen Leistung, Strom sparen und Abwesenheitsmodus gewählt werden. Darunter sind Informationen zum Prozessor, zu den Lüftern und Werte zu EPU zu sehen. Die aktuellen Werte werden auch ganz unten noch weiter im Details angezeigt.


 

Links ist ein Menü untergebracht, welches in die Unterkategorien führt. Die erste Unterkategorie bietet sämtliche Einstellungen zum Prozessor inklusive Übertaktungsmöglichkeiten. Hier hat der Nutzer nahezu dieselbe Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten wie im entsprechendem UEFI Menü. Bei der zweiten Unterkategorie können die Leistungsmodi weiter angepasst werden, im Endeffekt handelt es sich hier um die Einstellungen, die sich auch in den Energie-Einstellungen des Betriebssystems vornehmen lassen.


 

Weiter geht es mit der Lüfter-Abstimmung, hier kann jedem Lüfter eine Leistungskurve verpasst werden, aber natürlich lassen sich auch feste Werte hinterlegen. Zudem sind vier vordefinierte Profile hinterlegt, die der Nutzer je nach Anwendungsfall, wählen kann. In der nächsten Unterkategorie geht es mit der ASUS Turbo Core App weiter. Ich kann Software mit Prioritäten ausgestattet werden, was zu einem flüssigeren Ergebnis führen soll.


 

Am Ende dürfen wir in der vorletzten Unterkategorie noch das Power Management des Prozessors einstellen. Die letzte Unterkategorie schließlich ist ein kleines Tool um nicht mehr benötigte Dateien aus dem System zu entfernen. Die Datenträgerbereinigung von Windows kann das allerdings auch.
 
 
Praxis
 
Testsystem

Testsystem
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt
 
 
M.2 Schnittstelle
 
 
Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2-Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.
 
 
SATA-Anschluss
 
 
Um die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.
 
 
USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss
 
 
Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.
 
 
Leistung & OC
 
 
Das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen, Speicher entschieden. Der Speicher hat eine Gesamtkapazität von 16 GB und besteht aus vier Riegeln, so können wir im Quad-Channel Modus arbeiten. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,7 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben.
 
 
 
Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil, womit wir auch schließlich bei den vom Speicherhersteller angegebenen 3.200 MHz landen.
 
 
 
In Cinebench R15 erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.
 
 
 
In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 86 Grad Celsius (im OC Betrieb).
 
 
 
Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.
 
 
 
Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.
 
 
Fazit
 
Das ASUS STRIX X299 Gaming-E ist derzeit ab 343,02 Euro im Preisvergleich gelistet. Preislich bewegt sich das Mainboard schon auf einem sehr hohen Niveau, muss sich dafür aber auch in Sachen Lieferumfang und Ausstattung nicht verstecken. Die Einstellungsmöglichkeiten des UEFI sind sehr vielfältig, so dass jede Art von Nutzer-Gruppe fündig wird. Potenzial zum Übertakten ist definitiv vorhanden, wird aber durch die Passiv-Kühler auf den Spannungswandlern gezügelt, sobald wir einen Prozessor mit mehr als 10 Kernen oder eine gewisse CPU-Spannung überschreiten. Auch der zweite 8-Pin zur Versorgung des Prozessors fehlt und stattdessen verbaut ASUS einen 4-Pin Anschluss. Neben WLAN und Bluetooth, die beide den aktuellen Standards entsprechen finden wir neben den durch RGB-LEDs beleuchteten Elementen auch Anschlüsse für 12 Volt RGB LED Gerätschaften. Aber auch ein Anschluss für 5 Volt adressierbare RGB LED Geräte ist vorhanden. Wir vergeben 9,1 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.
 
 
Pro:
+ Verarbeitung
+ Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
+ Umfangreiche RGB-Beleuchtung möglich
+ M.2 SSD Passiv-Kühlung
+ Lieferumfang
+ Softwareausstattung
+ OC-Features
+ 3D Druckbare Teile montierbar
 
Kontra:
– Spannungswandler Kühlung fällt klein aus
– Preis
 
 
Wertung: 9,1/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech IT-5905 im Test

Mit dem Inter-Tech IT-5905, welches derzeit ab knapp 25 Euro im Handel erhältlich ist, schauen wir uns heute ein Budget Gehäuse an. Durch sein schlichtes Design dürfte es sich in so ziemlich jede Umgebung gut einfügen lassen. Nun wollen wir herausfinden, was alles in das Gehäuse passt und ob der Nutzer zu diesem Preis ein brauchbares Gehäuse erhält.


[​IMG]


Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Daten

Verpackung



Das Inter-Tech IT-5905 wir in einem schlichten braunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbeschreibung aufgedruckt. Seitlich finden sich einige technische Daten des Gehäuses.

Daten

Technische Daten – Inter-Tech IT-5905
Abmessungen
Gewicht
Material
410 x 200 x 415 mm (H x B x L)
2,82 kg
Stahl, Kunststoff
Laufwerkseinschübe 3x 5,25″ extern
1x 3,5″ extern
3x 3,5″ intern*
2x 2,5″ intern*
Frontanschlüsse 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Klinke, Mikrofon
1x 3,5 mm Klinke, Kopfhörer
Lüftervorbereitungen Front: 1x 120 mm
Rückseite: 1x 80/120 mm
Seite: 2x 120 mm
Höhe CPU-Kühler (max.)
Länge Grafikkarte (max.)
145 mm
355 mm

* Kann in bestimmten Kombinationen abweichen.

Details


 

Wir schauen uns zunächst die Front genauer an. Die Abdeckung der Front besteht aus schwarzen Kunststoff, dessen Oberfläche der von gebürsteten Aluminium nachempfunden ist. Neben drei Blenden zum Einbau von 5,25“ Laufwerken verfügt das Gehäuse auch über einen Slot für ein Floppy Laufwerk. Das Vorhandensein solcher Einrichtungen mag auf den ein oder anderen antiquiert wirken, doch richtet sich Inter-Tech auch an Unternehmen, die weiterhin auf solche Wechseldatenträger bauen. Im oberen Bereich geht es dafür moderner zu, neben zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Anschlüssen erwarten uns hier auch zwei USB 3.0 Anschlüsse. Zudem sind hier auch der Ein/Aus-Taster sowie der Reset-Taster untergebracht. Auf der Rückseite erkennen wir, dass beim Aufbau auch die alte Schule zum Einsatz kommt. Der Einbauplatz für das Netzteil befindet sich im oberen Bereich, darunter folgen die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, ein Einbauplatz für einen Lüfter sowie sieben Slots für Erweiterungskarten.


 

Die beiden Seitenteile sind aus Stahlblech gefertigt. Mittig ist eine Wölbung in die Seitenteile eingestanzt, sodass sich hinter dem rechten Seitenteil mehr Platz für das Verlegen der Kabel bildet. In der anderen Seite ist ebenfalls eine Wölbung eingestanzt, doch zusätzlich sind hier auch zwei Einbauplätze für 120 mm große Lüfter eingelassen.




Die Oberseite ist im vorderen Bereich mit einer kleinen Mulde ausgestattet, ansonsten befinden sich hier keine nennenswerten Merkmale.


Praxis

Testsystem

Im Inter-Tech IT-5905 verbauen wir folgende Komponenten:

  • CPU: AMD Ryzen 5 1600X
  • CPU Kühler: be quiet! Dark Rock 4
  • Mainboard: Gigabyte GA-AX370 Gaming 3
  • RAM: 2x Corsair Vengeance LPX DDR4 – 3.000 MHz
  • Grafikkarte: Elitegroup Nvidia GTX 1070
  • SSD: Crucial BX500 – 480 GB
  • Netzteil: be quiet! Pure Power 11 600W CM


Einbau & Verarbeitung

 

Anfangs waren wir uns erst nicht sicher, ob wir die geplante Hardware im Inter-Tech IT-5905 einbauen können. Doch diese Befürchtung stellt sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Zwar passt die Karte nur so lange der CPU Kühler noch nicht verbaut ist, aber dank der Wölbung im linken Seitenteil passt der Dark Rock 4 ohne Probleme. Und dies, obwohl die Höhe des Kühlers über der maximalen Angabe des Herstellers liegt. Dies dürfte aber darin begründet sein, dass der Hersteller bei der maximal möglichen CPU Kühlerhöhe den Einbau zweier Lüfter im Seitenteil mit einbezogen hat. Alles passt und ist ordentlich ausgeführt, so finden wir keinerlei scharfe Kanten. Bei der Dicke des Materials von Korpus und Seitenteilen merken wir jedoch wo der Rotstift angesetzt wurde, denn das Gehäuse ist nicht ganz so verwindungssteif, wie wir das von anderen Gehäusen gewöhnt sind. Dabei muss aber auch der aufgerufene Preis von nur knapp 25 Euro bedacht werden.


Temperaturtest

 



N
un beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 76 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Wir können uns jetzt nur auf die Temperaturen und Lautstärke des Kühlers beziehen, weil dem Gehäuse keine Lüfter beiliegen.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem preiswerten Gehäuse ist, der wird mit dem Inter-Tech IT-5905 eine gute Lösung finden. Es bietet ausreichend Platz, auch für moderne ATX Systeme und auch längere Grafikkarten stellen kein Problem dar. Typisch für Gehäuse dieser Preisklasse sind die Materialien stellenweise etwas dünn. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung in Sachen Preis/Leistung.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Viel Platz
+ Sehr preiswert


Kontra:
– Materialien etwas dünn

 

Wertung: 7/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noctua NH-U12A im Test

Noctua bringt mit dem NH-U12A die fünfte Generation der NH-U12 Serie heraus. Der komplett neu entwickelte Kühlkörper mit den 7 Heatpipes und der größeren Oberfläche soll mithilfe der zwei NF-A12 Lüfter auf dem Niveau eines 140 mm Kühlers sein. Wie gut die Kühlleistung wirklich ist, erfahrt Ihr in unserem Test.
 
 
Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Noctua für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen Design und Farbschema von Noctua. Auf der Verpackung sind das Herstellerlogo, der Produktname und die Features zu sehen. Auf der linken Seite werden die Features kurz erläutert und auf der rechten Seite sind die technischen Details des Kühlkörpers und der Lüfter sowie der Lieferumfang zu sehen.

 

Beim Öffnen der Verpackung kommt zuerst ein Karton mit dem Zubehör und dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der sicher verpackte NH-U12A, auf dem die beiden NF-A12 Lüfter vormontiert sind.
 
 
Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem CPU-Kühler zwei Low-Noise-Adapter (L.N.A), ein 4-pin PWM Y-Kabel, das SecuFirm2 Montagesystem (unterstützte Sockel siehe technische Daten) und NT-H1 Wärmeleitpaste.
 
 
Technische Daten:
 
Technische Daten Noctua NH-U12A
Abmessungen 125 x 112 x 158 mm (B x T x H)
Gewicht 760 g (ohne Lüfter), 1220 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Bauart Tower-Kühler
Unterstützte Sockel Intel: LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA2011, LGA2066
AMD: AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 7
Lüfter 2x 120x120x25mm, 450-2000rpm, 102.1m³/h, 22.6dB(A)
Lager Selbststabilisierende Öldruck Lager
 
 
Im Detail

 

Der Kühlkörper des Noctua NH-U12A scheint auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein – doch wenn man genauer hinschaut, gibt es paar kleine Feinheiten, die ihn von anderen Kühlkörpern unterscheiden. Eine davon ist die Verlötung der Kühlrippen mit den Heatpipes. Bei vielen Kühlkörpern werden diese hingegen nur durch ein einfaches Pressverfahren miteinander verbunden, wodurch sich die Verbindung über die Jahre und den vielen Temperaturwechseln lockern kann. Hinzu kommen die optimierte 7-Heatpipe-Konstruktion und die 37 % größere Finnenoberfläche im Vergleich zum NH-U12S.

 

Mitgeliefert werden zwei NF-A12x25 Lüfter, welche dank innovativer aerodynamischer Konstruktionsmaßnahmen neue Bestmarken in Sachen Silent-Kühlleistung setzen. Mit einem Geschwindigkeitsbereich von 450 – 2000 RPM und einer maximalen Geräuschentwicklung von 22,6 dB(A), sollen diese dem Noctua NH-U12A im Push/Pull Betrieb zur Top-Kühlleistung verhelfen.

 

Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer und bietet durch die sieben Heatpipes, eine sehr große Oberfläche. Die mitgelieferten Low-Noise-Adapter, begrenzen die maximale Drehzahl auf 1700 Umdrehungen pro Minute, um einen noch leiseren Betrieb zu ermöglichen. Des Weiteren liegt noch ein Y-PWM-Kabel sowie die NT-H1 Wärmeleitpaste dabei.

 

Mit einer Gesamthöhe von 158 mm ist der Noctua NH-U12A so konstruiert, dass er in die meisten Tower-Gehäuse passt. Durch seine asymmetrische Bausweise ist der Kühler auf Mainstream-Plattformen (AM4, LGA115X) 100 % kompatibel mit Speichermodulen, die höhere Heat-Spreader besitzen. Beim Sockel LGA2066 sollten die Module maximal eine Bauhöhe von 42 mm haben.
 
Praxistest
 
Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm
 
 
Einbau

 

Der Einbau des NH-U12A geht bei unserem AM4-Board recht einfach vonstatten. Die vorhandene Backplate kann weiterhin genutzt werden – es werden lediglich vier Abstandshalter, vier Schrauben und zwei Mountingbars für die Befestigung des Kühlers benötigt. Ist dies geschehen, kann die mitgelieferte NT-H1 Wärmeleitpaste aufgetragen werden. Nun kommt der beiliegende Schraubendreher zum Einsatz, indem der Kühlkörper mit den Mountingbars verschraubt wird. Trotz, dass wir den Kühler in ein ITX-Gehäuse setzen, verläuft die Montage der Lüfter problemlos.


Temperaturen & Lautstärke 

 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius.
Auch wenn die Temperaturen manch einem hoch erscheinen sollten, darf man hier nicht vergessen, dass es sich hier um ein ITX-System handelt. Der Noctua bietet in allen Testszenarien eine gute Kühlleistung, auch bei Prime 95 macht er eine gute Figur. Bei der Lautstärke liegt der Sweetspot bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Beim Gaming ist der Noctua NH-U12A mit einer Drehzahl von ca. 900-1000 Umdrehungen pro Minute nicht aus dem System herauszuhören – alle anderen Komponenten sind deutlich mehr zu hören. Bei maximaler Drehzahl (2000 RPM) sind die Lüfter deutlich zu hören.
 
 
Fazit
 
Der NH-U12A von Noctua ist momentan für ca. 100 € im Handel erhältlich, was selbst für einen Noctua Kühler teuer ist. Jedoch bekommt man dafür auch etwas geboten. Denn wie gewohnt sind Verarbeitung und Qualität top, dazu gesellt sich die kompakte Bauweise mit Spitzenkühlleistung. Dadurch ist es auch möglich, den NH-U12A ist kleineren Gehäusen zu nutzen. Nicht zu vergessen ist auch die Speicherkompatibilität, die bei anderen größeren Kühlern nicht gegeben ist.
All das bewegt uns dazu dem Noctua NH-U12A unseren Spitzenklasse-Award mit einer Wertung 9,1/10 zu verleihen.
 
Pro
+ Leise
+ Kühlleistung
+ Speicherkompatibilität bei Mainstream-Sockeln
+ Montage
+ Verarbeitung
 
Kontra
– Preis

 
 

Wertung: 9.1/10
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Controller

Nacon Revolution Unlimited Pro Controller im Test

Die Reihe der Revolution-Reihe von Nacon hat Anfang April einen Neuzugang erhalten: den Revolution Unlimited Pro Controller. Dieses Edelpad möchte die Herzen von enthusiastischen Gamern erobern. Welche Geschütze Nacon dafür auffährt, zeigen wir euch im folgenden Bericht.
 
 
 
 
Wir bedanken uns bei Nacon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.
 
 
 
Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung
 
 
 
Der Controller wird in einer relativ gewöhnlichen Displayverpackung geliefert, die jedoch ein ansprechendes Design hat. Neben diversen Abbildungen des Eingabegeräts finden wir auch eine Auflistung der wichtigsten Features auf der Rückseite. Natürlich darf auch der Hinweis auf die offizielle PS4-Lizenz nicht fehlen.
 
 
Lieferumfang
 
 
Der Lieferumfang ist für einen Game-Controller ordentlich, darf bei dem aufgerufenen Preis aber auch erwartet werden:
 
  • Revolution Unlimited Pro Controller
  • Klappbarer USB-Dongle
  • Anschlusskabel USB Typ C, 3 Meter, ummantelt
  • Modding-Box mit folgendem Inhalt:
    • 1 Satz konevxe Stick-Köpfe
    • 2 Sätze Stick-Hülsen
    • 3 Sätze Zusatzgewichte (10, 14 und 16 Gramm)
  • Mikrofaser-Reinigungstuch
  • Hartschalen-Etui
  • Ein Zettel, der uns auf die herunterladbare Anleitung verweist (nicht auf dem Bild)
 
Technische Daten
 
Nacon Revolution Unlimited Pro Controller
Größe (B x H x T) 158 x 60 x 110 mm
Gewicht 267 Gramm
Anschlüsse 3,5 mm Klinke (Headset)
USB Typ C (Aufladen)
Kabel USB Typ C, 3 Meter (ummantelt)
Vibration 2 Vibrationsmotoren
Anordnung der Analog-Sticks asymmetrisch
Akku 1300 mAh
Spielzeit drahtlos bis zu 7 Stunden
Reichweite drahtlos bis zu 7 Meter
Features Touchpad
Akkustandsanzeige per Knopfdruck
klappbarer USB-Dongle mit integrierter Soundkarte
Wechselbare Stick-Köpfe und Hülsen
Gewichtsanpassung
änderbare Tastenbelegung
anpassbare Analog-Signalkurven
PC-kompatibel
Wie üblich, erfahren wir wenig bis nichts über das Innenleben. Sicher ist jedoch, dass kein Lautsprecher integriert ist, und die LED keine Funktion im Zusammenhang mit der Playstation Kamera hat. Die Sixaxis-Sensoren für die Bewegungs- bzw. Lageerkennung fehlen ebenfalls.
 
 
Verarbeitung & Design
 
 

 
 
Ziemlich genau 0,5 Sekunden. So lange dauert es von dem Moment, an dem wir das Hartschalen-Etui öffnen, bis wir verliebt sind. Dieses Gefühl wird bei näherer Untersuchung des Geräts nur stärker. Das beginnt bei der samtartig weichen Gummierung, die nahezu den gesamten Controller umschließt, geht über die großartige Verarbeitung und endet beim Ausprobieren der verschiedenen Bedienelemente des Controllers. Hier leistet sich Nacon keine Schnitzer. Das samtige Schwarz in Verbindung mit den weißgoldfarbenen Akzenten verleihen dem Controller einen edlen Look. Wir müssen gegen den Drang ankämpfen, ihn in die Vitrine stellen zu wollen.
 
 
Buttons
 
Alle Buttons haben einen gut spürbaren, aber nicht hinderlichen Druckpunkt. Typisch für Nacon ist, dass die Buttons mit den PS-Symbolen etwas größer als beim Original DS4 sind. Dadurch liegen sie auch näher zusammen. Die analogen Schultertasten haben einen geringfügig größeren Widerstand als beim Sony Controller, lassen sich aber absolut geschmeidig betätigen. Auch die zusätzlichen Bedienelemente an der Unterseite des Gamepads überzeugen durch eine wackelfreie Integration in das Gehäuse.
 
 
 
 
Analog-Sticks
 
Die asymmetrisch angeordneten Sticks zu bedienen ist eine wahre Freude. Es fühlt sich so gut an, dass wir auch im ausgeschalteten Zustand kaum die Finger davonlassen können. Beide Sticks sind länger als beim DS4, und lassen sich sogar noch einmal 5 mm herausziehen. Leider lassen sich die Sticks in dieser Position nicht arretieren, sodass spätesten beim Betätigen von L3 oder R3 der Stick wieder in seine ursprüngliche Position zurückrutscht. Es handelt sich hierbei möglicherweise nicht um ein gewolltes Feature, da wir darüber auch nichts in der Anleitung finden können, jedoch konnten wir das auch schon bei anderen Controllern aus dem Hause Nacon beobachten.
 
 
Touchpad
 
Das Touchpad hat ein winzig kleines Muster aus den Symbolen der Playstation-Buttons, ist dabei jedoch sehr glatt. Wie bei Sonys Original ist das Touchpad hinten über die Kante des Controllers gewölbt und hat als einzige Komponente etwas Spiel.
 
 
Anschlüsse
 
 
Wie üblich, finden wir auf der dem Spieler zugewandten Seite den Anschluss für ein Headset mit 3,5 mm Klinkenstecker. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich er USB-Anschluss des Typs C. Dieses Kabel wird sowohl zum Aufladen des Controllers, als auch für den Betrieb mit Kabel genutzt. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, das die Öffnung am Gehäuse sehr genau zum Stecker des mitgelieferten Kabels passt. Dadurch wird dem Ausleiern des Anschlusses effektiv entgegengewirkt.
 
 
Shortcut-Tasten
 
 
 
Unterhalb der Griffhörner befinden sich je Seite zwei sogenannte Shortcut-Tasten. Diese lassen sich mit dem kleinen, bzw. mit dem Ringfinger bedienen und können individuell belegt werden.
 
 
Zusatztasten für Betriebsmodus und Headset
 
 
Mittig an der Unterseite befinden sich weitere Bedienelemente. Oben links im Bild ist der Knopf mit dem eins von 4 Profilen ausgewählt werden kann. In der Mitte ist ein Schiebeschalter zum Wechsel zwischen kabelgebundenem und kabellosen Betrieb. Rechts ist ein Drehschalter, der zwischen den 3 Konfigurationsmodi wechselt. Für die PS4 gibt es den einfachen Modus (1), den erweiterten Modus (2) und letztlich den PC-Modus. Mehr Informationen dazu gibt es im späteren Abschnitt
 
Die drei Tasten darunter dienen zum Einstellen der Lautstärke des Headsets, sowie zum Stummschalten des Mikrofons.
 
 
Status-LEDs und Beleuchtung
 
 
Unterhalb des Touchpads sind 4 LEDs nebeneinander angeordnet. Standardmäßig wird uns darüber in Blau angezeigt, welches der 4 integrierten Profile gerade aktiviert ist. Ist das Mikrofon stummgeschaltet, leuchten alle 4 LEDs in Rot. Durch gedrückt halten der Stumm-Taste an der Unterseite, wird der Ladezustand durch die Anzahl der leuchtenden LEDs angezeigt. Außerdem fungieren sie auch als Ladekontrolle.
 
Die einzelne, mittig angeordnete LED dient zur Betriebskontrolle. Wird eine Verbindung zum Dongle aufgebaut, blinkt die LED weiß, ist die Verbindung hergestellt, leuchtet sie konstant weiß. Beim Aufladen des Kontrollers leuchtet die LED gelb.
 
Der Ring um den rechten Stick ist ebenfalls in vier beleuchtete Segment aufgeteilt, welche sich mittels Software anpassen lassen.
 
 
Dongle
 
 
 
Nacon legt seinem Revolution Unlimited Pro Controller einen schicken Dongle mit klappbarer Antenne bei, der auch beim Betrieb an der PS4 notwendig ist. Angesicht der begrenzten Anzahl an USB-Ports an der PS4 ist es etwas Schade, dass Sony scheinbar den Zugriff auf das interne Bluetooth nicht gestattet. Der Vorteil daran ist jedoch, dass durch den Dongle auch problemlos der Betrieb am PC ermöglicht wird. Durch die integrierte Soundkarte ist dann sogar die Nutzung eines Headsets am Controller möglich. Bis zu 7 Meter Reichweite werden erreicht.
 
 
 
Kabel
 
 
3 Meter Bewegungsradius bleiben, wenn das Kabel angeschlossen ist. Mit der hochwertigen Ummantelung ist das Kabel fast 4,5 mm dick. Dadurch ist es natürlich etwas steif, wirkt aber auch sehr robust. An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf den passgenauen Stecker an der Controllerseite hinweisen. So müssen Kabel und Anschluss designt sein, damit es auch dauerhaft stabil bleibt.
 
 
Etui & Reinigungstuch
 
 
 
Das mitgelieferte Hartschalen-Etui nimmt das gesamte Zubehör und natürlich den Controller selbst auf. So kann das wertvolle Eingabegerät unterwegs oder bei Nichtgebrauch sicher verstaut werden.
 
Die Oberfläche des Revolution Unlimited sieht schick aus, ist leider aber auch anfällig für Fingerabdrücke. Der Ursprungszustand lässt sich jedoch mit dem beigelegten Mikrofasertuch leicht wiederherstellen.
 
 
Praxis
Installation
 


 
 
Sowohl an der PS4, als auch am PC funktioniert der Controller ohne zusätzliche Treiber-Installation. Um das volle Potenzial des Eingabegerätes nutzen zu können, ist es jedoch ratsam die Companion-Software zu installieren, zu der man nach der Registrierung auf der Nacon-Seite Zugang bekommt. Davon ist übrigens auch eine Version für Macs erhältlich. Neben der gesamten Konfiguration, lässt sich damit auch die Firmware des Dongles und des Controllers aktualisieren.
 
 
 
Nach dem Start der Software, können wir die Firmwares auf aktuellen Stand überprüfen. In unserem Fall steht für den Controller ein Update bereit, der Dongle ist auf aktuellem Stand. Das Update wird per Klick ausgelöst und ist in wenigen Sekunden erledigt.
 
 
 
Hardware-Modding
 
 
 
Nacon liefert zum Revolution Unlimited Pro Zubehör für 3 verschiedene Mods mit, die sich sehr einfach anwenden lassen. Im rechten Bild sind die zwei Stick-Knöpfe für den rechten Stick zu sehen. Hier haben wir die Wahl zwischen einer konvexen oder konkaven Wölbung. Gleiches gilt für den linken Stick. Der konkav gewölbte Knopf hat eine Wabenstruktur für besseren Grip, der konvexe Knopf ist jedoch glatt. Die Knöpfe werden einfach abgezogen und wieder aufgesteckt.
 
 
 
Im nächsten Schritt können wir den Schaft jedes Sticks individuell mit verschiedenen Hülsen bestücken, wodurch die Bewegung des Sticks begrenzt wird. Mit der dünnsten Hülse ist lässt sich der Stick bis zu 46° bewegen, mit der mittleren Hülse bis 38° und mit der dicksten Hülse schlägt die Begrenzung schon bei 30° ein.
 
 
 
Bleiben noch die Gewichte. Wem die 267 Gramm des Controllers noch zu leicht sind, kann unter den Abdeckklappen an den Griffhörnern Zusatzgewichte einlegen. Hier stehen jeweils zwei Gewichte mit 10, 14 und 16 Gramm zur Verfügung. Das Gesamtgewicht kann somit auf bis zu 299 Gramm erhöht werden. Die Gewichte werden übrigens fest eingeklemmt und rappeln somit auch bei geballter Action nicht im Gehäuse des Gamepads herum.
 
 
Konfiguration
 
 
Mit Hilfe der Companion-Software können wir eine ganze Menge am Revolution Unlimited Controller einstellen. Dabei können die Einstellungen für PS4 und PC sogar unterschiedlich sein. Je Konfigurationsmodus (1, 2 & PC) können 4 Profile gespeichert werden, wobei die Einstellung nur für die Modi 2 und PC über die Software erfolgen. Im Modus 1 kann mittels spezieller Tastenkombinationen lediglich die Belegung der Shortcut-Tasten geändert werden. Wissenswert ist, dass für die Konfiguration mittels Software der Controller in den Modus 2 und Kabelbetrieb geschaltet werden muss.
 
Bei der Auslieferung sind bereits vier verschiedene Profile, jeweils für PC und PS4 auf dem Controller vorhanden. Hier muss man wissen, dass die Standard-Profile nicht änderbar sind. Das hat bei uns im ersten Moment für etwas Frust gesorgt, da wir keinen Hinweis darauf finden konnten und einen Fehler in der Software vermutet haben. Wird ein neues Profil angelegt, lassen sich alle Einstellungen einwandfrei vornehmen und auf den Controller übertragen. Dabei sind vorhandene bzw. überschriebene Profile nicht verloren. Sie werden in der Software gespeichert und lassen sich jederzeit erneut auf das Gamepad übertragen. Wer seine Profile außerhalb der Software sichern möchte, kann diese lediglich auf den Server von Nacon übertragen, wo sie dann öffentlich verfügbar sind. Dort sind dann eben auch die Profile der anderen Spieler zu finden, welche diese exportiert haben. Zum Zeitpunkt des Tests ist die vorhandene Auswahl jedoch noch sehr dünn.
 
 
 
Bei den allgemeinen Einstellungen finden wir Schieberegler, mit denen die Intensität der Vibration für jeden Motor einzeln festgelegt werden kann. Auf der rechten Seite haben wir die Möglichkeit die Beleuchtung des Rings um den rechten Stick zu konfigurieren. Neben der Helligkeitsregelung können 3 verschiedene Effekte aktiviert werden und die 4 Segmente können individuell mit vordefinierten Farben eingefärbt werden.
 
 
 
 
Bei beiden Analog-Sticks haben wir die Möglichkeit die Totzone, die Empfindlichkeit und die Signalkurve mit zwei verschiebbaren Punkten im Diagramm einzustellen. Des Weiteren kann die Y-Achse umgekehrt werden.
 
 
 
Bei den Schultertasten können die Totzonen jeweils am Anfang und am Ende des Bewegungsfensters geregelt werden.
 
 
 
Da viele Spiele auf der PS4 nur sehr begrenzte Möglichkeiten bieten, die Tastenbelegung anzupassen, kommt hier eine sehr interessante Möglichkeit. In der Tastenkonfiguration lassen sich nicht nur die Shortcut-Tasten belegen, wir können hier auch alle anderen Tastenbelegungen nach Herzenslust verändern. Damit gehört der Ärger über ungünstige und unveränderbare Tastenbelegungen auch an der PS4 der Vergangenheit an.
 
Insgesamt ist die Software gut bedienbar und stabil, jedoch fehlen an verschiedenen Stellen Bedienhinweise, die für frustige Momente sorgen können.
 
 
Akku
 
Laut Nacon hält der Akku mit einer Kapazität von 1300 mAh für bis zu 7 Stunden Spielspaß. Das deckt sich soweit mit unseren Erfahrungen. Das Aufladen eines komplett leeren Akkus an einem normalen USB-Anschluss dauert um die 6 Stunden, daher empfehlen wir das Aufladen über Nacht oder die Nutzung eines Ladesteckers.
 
 
Spielen
 
Wie schlägt sich der Nacon Revolution Unlimited Pro Controller nun im Spiel? Zunächst einmal ist dieses Gamepad ein echter Handschmeichler, den man kaum wieder aus der Hand legen will. Aus ergonomischer Sicht ist er für unsere mittelgroßen Hände perfekt: alle Bedienelemente lassen sich ohne Verrenkungen erreichen, dabei sind Knöpfe wie z.B. der Profilumschalter so angeordnet, dass sie nicht versehentlich betätigt werden. Sticks sowie Schultertasten sind butterweich und hochpräzise und haben keine feststellbare Verzögerung bei der Signalweitergabe.
 
Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten sorgen dafür, dass wir Spiele nun genauso so steuern können, wie wir es wollen. Die Shortcut-Tasten sorgen hier für einen weiteren Vorteil im Spiel, da sich damit auch Tastenkombinationen realisieren lassen die sich auf einem normalen Controller nur mit Akrobatik auslösen lassen.
 
Auf teilweise als unfair angesehene Spielerein wie Rapid-Fire oder One-Click-Combos wird hier bewusst verzichtet und das finden wir auch gut so.
 
 
Fazit
 
Kurz gesagt: Edel-Controller für Edel-Gamer. Optik, Haptik, Konfigurations- und Anpassungsmöglichkeiten, hier stimmt nahezu alles. Kleinere Mängel in der Software können für kurze Frustmomente sorgen, aber das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau. Wer auf der Suche nach seinem neuen Lieblingscontroller ist und (derzeit) 141,96 € dafür übrig hat, kann nun aufhören zu suchen.
 
 
PRO
+ edle Optik & Haptik
+ erstklassige Verarbeitung
+ umfangreiche Konfigurations- und Anpassungsmöglichkeiten
+ inkl. Hartschalen-Etui
 
 
CONTRA
– kein integrierter Lautsprecher oder Sixaxis-Sensoren, LEDs unterstützen PS4-Kamera nicht
 
 
 
 
 
Note: 9,4/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

Reolink Argus 2 – Die autarke Überwachungskamera im Test

Wer sich schon einmal mit dem Thema der Überwachung durch WLAN Kameras beschäftigt hat, der ist bei seiner Recherche bestimmt auch auf den Hersteller Reolink gestoßen. Dieser hat nun mit der Argus 2 eine WLAN Überwachungskamera im Angebot, die vollkommen autark arbeiten kann. Dafür sorgt nicht nur der verbaute Akku, sondern auch die Möglichkeit, die Kamera mit einem entsprechenden Solarpanel zu verbinden. In unserem heutigen Test geht es um eine solche Kombination.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Reolink für die freundliche Bereitstellung der Kamera bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung



Reolink hat uns für diesen Test die Argus 2 Kamera sowie das Solar Modul zur Verfügung gestellt. Beides kommt in schlichten Verpackungen in Schwarz mit Abbildungen der Produkte sowie Herstellerlogo und Produktbezeichnung auf der Vorderseite. Ansonsten sind keine nennenswerten Informationen zu finden.


 

Die Verpackung lassen sich leicht und frustfrei öffnen. Im Inneren der Verpackungen ist der Inhalt gut verpackt und befindet sich in Formteilen aus schwarzen Kunststoff.


Inhalt



Wir schauen uns erst den Lieferumfang der Argus 2 Kamera an. Neben der Kamera samt magnetischer Halterung befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 1x 3,6 Volt, 5.200 mAh Akku
  • 1x kleine Schlaufe
  • 1x große Schlaufe
  • 1x USB zu Mikro-USB Kabel
  • 1x Halterung zur festen Montage
  • 1x Wetterschutz aus Silikon
  • Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen
  • Garantiebestimmungen





Der Lieferumfang beim Solarmodul besteht aus dem Modul sowie einer Halterung. Weiter finden wir noch Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen und die Garantiebestimmungen im Lieferumfang.



Daten

Technische Daten – Reolink Argus 2
Abmessungen
Gewicht
96 x 58 x 59 mm (H x B x T)
260 g
Video & Audio Bildsensor: Sternenlicht CMOS-Bildsensor
Videoauflösung: bis 1080p HD bei 15 fps
Videoformat: H.264
Sichtfeld: Mit festem Objektiv, 130° Diagonal
Nachtsicht: Bis 10 m
Zoom: 6x digitaler Zoom
Audio: Lautsprecher & Mikrofon
PIR-Erkennung & -Alarme PIR-Erkennungsreichweite: Einstellbare Bewegungserkennung bis zu 9 m
PIR-Erkennungswinkel: 120° Horizontal
Audioalarm: Individuelle Alarm-Ansagen
Andere Alarme: Echtzeit Alarme in Form E-Mails & Push-Nachrichten
WLAN WLAN-Standard: IEEE 802.11b/g/n
Betriebsfrequenz: 2,4 GHz
WLAN Sicherheit: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK
Stromversorgung Akku: 5200 mAh
Solarstrom: Unterstützt Aufladung mit Reolink Solarpanel
Gleichstrom: Unterstützt Aufladung mit 5 V/2 A Netzadapter
Speicherung Lokale Speicherung: Unterstützt Micro SD-Karte von bis zu 64 GB
Cloud Speicherung: Unterstützt Reolink Cloud
Arbeitsumgebung Betriebstemperatur: -10 bis 55° C
Witterungsbeständigkeit: Wetterfest mit IP65-Zertifikat
Garantie Eingeschränkte Garantie: 2-Jahre eingeschränkte Garantie


Details

 

Die Reolink Argus 2 verfügt über ein weißes Kunststoffgehäuse mit einer schwarzen Front. Im oberen Bereich befindet sich die Kamera, welche von mehreren Infrarot LEDs umgeben ist. Unterhalb der Kameralinse befindet sich eine blaue Status LED gefolgt vom Bewegungssensor. Oberhalb der Linse befindet sich das Mikrofon, während der Lautsprecher hinter dem Gitter im unteren Bereich steckt. Auf der Rückseite wird der mitgelieferte Akku eingelegt. Ab Werk befindet sich die Argus 2 bereits auf der magnetischen Kugelhalterung. Selbstverständlich verfügt die Kamera aber auch über ein Gewinde an der Unterseite.


 

Reolink hat für diesen Test auch das passende Solarpanel beigefügt. Es ist kompakt genug, sodass es beinahe überall Platz finden dürfte. Somit braucht der Nutzer nicht an das Aufladen des Akkus denken, auch das Verlegen eines Kabels entfällt. Die Verbindung zwischen Panel und Kamera erfolgt über ein 3 Meter langes Kabel, welches wetterfest mit der Kamera verbunden werden kann. Das Panel liefert maximal 6 Volt mit bis zu 480 mA. Auf der Rückseite verfügt es über ein Gewinde, sodass es recht sicher mit der Halterung verbunden werden kann. Die Halterung kann über die drei mitgelieferten Schrauben befestigt werden.


Praxis

Inbetriebnahme



Bevor es losgehen kann, sind zuvor einige Vorbereitungen nötig. Als Erstes laden wir uns die Reolink App aus dem Google Play Store herunter und installieren diese. Die App ist im Apple App Store zu finden. Natürlich gibt es auch eine Software für PC und MAC, aber auf diese kommen wir später zu sprechen, da die Ersteinrichtung nur über die App möglich ist. Bevor wir aber mit der Einrichtung der Argus 2 beginnen, laden wir den Akku vollständig auf.




Nun legen wir den Akku in die Kamera ein und eine Englisch sprechende Stimme begrüßt uns. Zudem versorgt sie uns mit Anweisungen. In der App wählen wir „Neue Kamera hinzufügen“ und werden anschließend durch einen Prozess geführt, bei dem zuerst der QR-Code auf der Rückseite der Argus 2 über die Smartphone Kamera eingelesen wird. Anschließend teilen wir der App mit, mit welchem WLAN Netzwerk die Kamera sich verbinden soll und geben das Passwort des Netzwerks ein. Anschließend sagt die Stimme an, dass die Verbindung erfolgreich war.




Anschließend installieren wir die Argus 2 an der Hauswand mittels der im Lieferumfang befindlichen Schrauben und Dübel. Mit dem Solarpanel verfahren wir auf gleich Weise und verbinden es mit der Argus 2. Derzeit erhält unser Gebäude eine neue Dämmung, sodass hier momentan Baustellenflair herrscht und wir den Balkonbereich überwachen wollen, weil sich auf dem Gerüst auch unbefugte Personen bewegen könnten. Den Akku der Kamera haben wir zuvor geladen und dank des Solarpanels wird uns, nachdem die Argus 2 rund zwei Wochen im Einsatz ist, eine Akkukapazität von rund 82 % angezeigt.




In der App können wir nun die Liveübertragung der Argus 2 verfolgen. Die Verbindung ist stabil und überträgt das Videosignal unserer Baustelle in 1920 x 1080 Pixel, allerdings mit nur 15 Bildern pro Sekunde. Im Bild wird die Uhrzeit, das Datum und der Name der Kamera eingeblendet. Letzteres kann vom Nutzer ganz individuell eingestellt werden. Die Aufnahmen können wahlweise auf einer SD Karte in der Kamera oder in der Reolink Cloud gespeichert werden. Hier empfiehlt es sich, den PIR Sensor zu aktivieren. Dahinter verbirgt sich ein Bewegungsmelder, der dafür sorgt, dass Aufnahmen nur dann gemacht und gespeichert werden, wenn eine Bewegung registriert wird. Der Sensor verfügt über eine 130° Weitwinkelsicht.




In unserem kurzen Video zeigen wir euch eine Testaufnahme, welche auf dem Balkon (Raucherbereich) aufgezeichnet wurde. Die Videoqualität geht von der Auflösung in Ordnung, die Aufnahmen sind allerdings in 15 FPS aufgezeichnet, sodass die Darstellung ruckelig erscheint. Zudem zeigen wir euch auch den Nachtmodus der für kleine Bereiche wie den Balkon vollkommen ausreichend wäre.

Wenn die Kamera über die App mit dem Netzwerk verbunden ist, kann der Nutzer sich auch per Software vom PC auf die Kamera aufschalten. Das Hinzufügen wird in der Bedienungsanleitung leider nicht erklärt, wir mussten im Supportbereich des Herstellers nach einer Möglichkeit suchen und fanden diese dann auch schließlich dort.


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Zum Hinzufügen klicken wir auf die Schaltfläche zum Hinzufügen eines neuen Geräts. Darauf öffnet sich ein neues Fenster. Hier geben wir den Namen der Kamera ein und nutzen als „Register Mode“ den „UID Mode“. Statt der IP Adresse müssen wir nun die UID der Kamera eingeben, die befindet sich auf dem QR Code Aufkleber auf der Rückseite der Kamera. Anschließend geben wir unseren Nutzernamen und Passwort ein. Jetzt klicken wir auf „Gerät suchen“ und finden schließlich unsere Kamera, diese wählen wir aus und bestätigen und schon ist die Kamera auch über die Software erreichbar. Das Ganze ist etwas umständlich, andere Cams bieten hier den Zugriff via Browser an, was von so ziemlich jedem Gerät mit Browser funktioniert. Die Funktionen sind dieselben wie in der App am Smartphone.

Die Reolink Argus 2 liefert sowohl bei Fotos als auch bei Videos gute und scharfe Aufnahmen mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln. Die Kamera nimmt mit einem guten Weitwinkel von 130 Grad auf und eignet sich damit auch ideal für engere Räumlichkeiten. Videoaufnahmen sind so gut, dass diese später zur Personenidentifizierung gestoppt werden können und die Person dann auch tatsächlich gut erkennbar ist. Leider zeichnet die Argus 2 nur mit maximal 15 Bildern in der Sekunde auf, sprich eine ruckelfreie Wiedergabe ist nicht möglich. Jedoch reicht das für eine Überwachungskamera allemal aus. Weder die Software noch die App bieten Möglichkeiten, die Bildqualität noch weiter zu verbessern, denn Einstellungen wir Schärfe, Sättigung, Kontrast, WDR und dergleichen fehlen. In der App lassen sich zwei Auflösungen mit verschiedenen Bitraten konfigurieren. Die hohe Auflösung wird dann im Menü als „Klar“ und die niedrige als „Flüssig“ bezeichnet. Allerdings nimmer die Argus 2 in der Einstellung „Flüssig“ nur mit 640 x 360 Pixeln auf. Das mag zwar auf dem Smartphone noch einigermaßen gut aussehen, doch spätestens am Rechner erweist sich diese Auflösung als unbrauchbar. Die Kamera schaltet in den Standardeinstellungen auf „Flüssig“ um, wenn die Netzwerkverbindung schlecht ist.


Fazit

Im Set ist die Argus 2 mit dem Solarmodul derzeit schon für 119,90 Euro in Handel erhältlich. Wenn wir von der geringen Bildwiederholungsrate und der etwas erschwerten Einrichtung des Windows Clients absehen, erhält der Nutzer eine brauchbare Videoüberwachung. Diese nimmt nicht nur scharfe und klare Aufnahmen, sondern kann dank des Solarmoduls autark – sprich ohne ein Kabel – betrieben werden. Bei der Montage sollte aber darauf geachtet werden, dass sich sowohl Kamera als auch Solarmodul außer Reichweite von Langfingern befinden. Wir vergeben 8 von 10 und unseren Preis/Leistungs-Empfehlung, weil es ein wirklich günstiges Angebot ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Lieferumfang
+ Autarker Betrieb
+ Preis

Kontra:
– Bildwiederholungsrate gering
– Kann leicht gestohlen werden

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Wertung: 8/10
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Corsair TM30 im Kurztest

Corsair ist seit einiger Zeit mit leistungsstarken und optisch sehr ansprechenden Wasserkühlungen am Markt zu finden. Zu jeder Kühlung gehört auch eine Wärmeleitpaste, welche die Wärmeübertragung zwischen Wärmequelle und Kühler gewährleistet. Mit der TM30 hat Corsair seine erste Wärmeleitpaste veröffentlicht. Wie sich diese verhält, erfahrt ihr in unserem Kurztest.



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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wärmeleitpaste und für die freundliche Kooperation.




Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Wärmeleitpaste kommt in einer Spritze daher, die wie die Verpackung selbst an das Corsair-Design (also Schwarz-Gelb) angepasst ist. Der Aufbau der Verpackung ist simpel aber stilvoll. Auf der Vorderseite befinden sich die Keyfacts und auf der Rückseite nähere Informationen – wie die technischen Angaben.


 

Die Spritze selbst beinhaltet 3 g Wärmeleitpaste und seitlich mit einer Art Skala für den Füllstand versehen. Entnommen wird die Spritze auf der Rückseite der Verpackung, welche mittig eine Perforation besitzt.


Technische Daten

Wärmeleitfähigkeit 3,8 W/mK
Dichte 2,5 g/cm³
Viskosität 2300K cP
Thermischer Widerstand 0.01°C -in²/W
Packungsgröße 3 g


Praxistest 

Testsystem
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
CPU Kühler NZXT Kraken X62
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2800
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Netzteil Corsair RM750x White
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Zusätzliche Lüfter 3x Corsair LL120 RGB Pro

 

Einstellungen
Intel Core i7 6700K 4,5 GHz @ 1,285 V
NZXT Kraken X62 Pumpe: 70 %
Lüfter: 70%
Corsair LL120 RGB Pro 3x Intake: 50 %


Temperaturen

Unser Temperaturtest wurde bei einer Raumtemperatur von 21°C durchgeführt. Die Einstellungen der Wasserkühlung wurden auf 70 % bei den beiden 140 mm Lüftern (als Outtake) und ebenfalls 70 % bei der Pumpe festgelegt. Die drei Corsair LL120 RGB Pro Lüfter dienten als Intake und liefen auf 50 % Drehzahl.
Eine 100 % Auslastung sowie die Temperaturmessung fand mithilfe des Tools AIDA64 statt. Die Läufe wurden jeweils für 30 Minuten ohne sonstige Einwirkungen auf das System durchgeführt.


 

 

Die Corsair TM30 hielt unseren Intel Core i7 6700K, in der 30 minütigen Vollastsituation in Kombination mit einer NZXT Kraken X62, auf einer durchschnittlichen Temperatur von 56,3°C mit einem Maximalwert von 61°C. Diese Werte sind im Vergleich zu einer preislich ähnlichen Wärmeleitpaste minimal besser und können damit definitiv überzeugen.


Fazit

Für einen Preis von ca. 6 € für 3 g Inhalt erhält man mit der Corsair TM30 eine Wärmeleitpaste mit einer guten Wärmeleitfähigkeit sowie geringen Viskosität, wodurch sie sich sehr gut auftragen lässt. Zusätzlich füllt sie durch ihre Gegebenheit kleinste Rillen in der Kontaktplatte des Kühlers und ermöglicht somit eine optimierte Wärmeübertragung. Die TM30 ist nicht konduktiv und soll laut Corsair mehrere Jahre ohne Austrocknen standhalten.

Dank der guten Wärmeleitfähigkeit und der geringen Viskosität erhält die Corsair TM30 von uns 9.3 von 10 Punkten und zusätzlich den HWI-Preisleistungs-Award.

Pro:
+ Wärmeübertragung
+ Geringe Viskosität
+ Nicht konduktiv
+ Kein Austrocknen

Kontra:
– n/a


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Wertung: 9.3/10

Herstellerseite | Corsair TM30
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

KLIM Aim mit RGB Chroma Mauspad und Bungee im Test

KLIM Technologies ist durch viele Aktivitäten im eSport bekannt. Das Unternehmen sorgt sich als Sponsor um ein eigenes Team in DOTA 2 und CS-GO. Umso mehr freuten wir uns, dass KLIM Technologies ein Interesse daran hat, dass wir deren aktuelle Produkte testen. Heute schauen wir uns die KLIM AIM Gaming Maus und das USB 3.0 Bungee an. Beides zusammen ergibt mit dem KLIM RGB Chroma Mousepad ein sehr gutes Set-up für einen ordentlichen Preis.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner KLIM Technologies für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das Auge ist unser erstes aktives Sinnesorgan, wenn es um Hardware für das Spielen am PC geht. Wir wollen einen coolen Stil und frische Farben haben. Dazu zählt auch die Verpackung. Diese stellt uns dar, was wir im Inneren erwarten dürfen. KLIM Technologies hat sich für eine Vollabbildung auf der Front entschieden und diese durch eine Glanzoberfläche in den Fokus gerückt. Die Farbgebung der Basis ist schlicht und ermöglicht so, dem RGB-Feature die Bühne für sich zu erobern. Auf der Rückseite gibt uns die Verpackung ausreichend Informationen, um uns mit weiteren Details zu überzeugen.


Lieferumfang


 

Der Inhalt der einzelnen Verpackungen stellt die Bedienungsanleitung und Informationsflyer dar. Die Maus wird ohne weiteres Zubehör wie Ersatzgleiter geliefert. Dem Bungee liegt ein USB-Kabel und der Gummischwingarm bei. Das Mauspad wird ohne weiteres Zubehör geliefert. Die Software wird von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen.


Technische Daten

KLIM AIM Gaming Maus

Hersteller, Modell KLIM AIM Gaming Maus
Anschluss USB 2.0 Type A
Verbindung kabelgebunden (1.8 m), USB
Abfragerate 500 Hz
Sensor Typ LED-rot/IR
Auflösung 7000 DPI, reduzierbar
Tasten 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Tasten-Type Omron
Tasten Lebensdauer 50 Mio. Klicks
Beleuchtung Multi-Color (RGB)
Garantie 2 Jahre


KLIM RGB Chroma Mauspad

Hersteller, Modell KLIM RGB Chroma Mousepad
Abmessungen 345×250 mm
Gewicht 830 g
Form rechteckig
Design einfarbig schwarz, Logo
Aufbau zweilagig
Besonderheiten beleuchtet (RGB)


KLIM Bungee

Hersteller, Modell KLIM Bungee
Anschlüsse USB 3.0 Type A
Verbindung Kabel
Datentransfer Up to 6 GB/s
Beleuchtung RGB
Garantie 2 Jahre

 


Im Detail
Mauspad

 

Die Basis einer Maus und dem erfolgreichen Gameplay stellt das Mauspad. Das KLIM RGB Chroma Mauspad wird in einer Kunststoffschale gebettet präsentiert. Leider ist diese bei dem Transport schon ziemlich derangiert. Probleme macht dies aber nicht. Das KLIM RGB Chroma Mauspad selbst liegt in einer Schutzhülle. Schauen wir uns die Rückseite genauer an. Die Füße bieten den Ecken ihren Halt und in der Mitte ist ein Dreieck mit Gummibelag. Dies hindert das Mauspad an durchbiegen. Der Verbrauch wird uns am Typenschild gezeigt. Er befindet sich bei 5V mit 150mA in einem sehr geringen Bereich. Die Kosten belaufen sich auf 0.24 Euro pro 24 Stunden Laufzeit beim aktuellen Strompreis von 0.27 Euro pro kWh. Wer 8 Stunden am Tag spielt, der verbraucht im Jahr 96.36 kWh und hat damit ca. 26.02 Euro an Kosten.


 

Die Oberfläche des KLIM RGB Chroma Mauspads ist aus Stoff. Dieser wurde an den Kanten scharf abgeschnitten. Ein Lösen der Oberfläche ist nicht möglich. Rechts unten ist ein nicht störendes Logo von KLIM aufgebracht.


 

Oberhalb des KLIM RGB Chroma Mauspads ist das USB-Kabel angebracht. Es besitzt dort eine kleine Erhöhung und ist aus Stahl angefertigt. Das USB-Kabel wird durch eine Zugentlastung an das Mauspad angebunden und ist mit einer Stoffummantelung veredelt. Das Kabel ist ausreichend Lang und nicht zu steif.




Die Höhe des KLIM RGB Chroma Mauspads ist ca 4 mm, wobei der Rand komplett von der RGB-Leiste verziert ist. Diese sichtbare Leiste ist matt und durchgehend. Wir vermuten, dass das Leuchtelement durchgehend ist und es sich nicht nur um eine Leiste handelt. Leider könnten wir dies nur durch grobe Beschädigung sichtbar machen. Die Verarbeitung ist hochwertig und kann sich sehen lassen.


Maus

 

Sehen wir uns die KLIM AIM genauer an. Die Unterseite besteht aus einer durchgehenden Fläche, während die Gleitfähigkeit nur von zwei großen Pads geleistet wird. Diese beiden Pads haben eine kleine Schutzfolie. Die Pads leisten eine sehr gute Gleitfähigkeit der KLIM AIM. Mittig sitzt der optische Sensor mit bis zu 7000 DPI. Die Form passt sich sehr gut an die Hand an.


 

Die Maustaster sind mit Omron Tastern verbaut und bieten eine hohe Genauigkeit bei Tastenanschlag. Durch die gummierte Oberfläche bietet die KLIM AIM genügend Gripp. Auch Linkshänder können mit der Maus arbeiten. Dabei müsste aber auf die beiden Zusatzbuttons verzichtet werden. Diese sind für Rechtshänder mit mittlerer Handgröße sehr gut zu erreichen. Der Druckwiderstand der Maustasten ist perfekt und auch das Gewicht der Maus ist gut gewählt.


 

Auch das Mauskabel der KLIM AIM ist ummantelt. Der Feritstein minimiert Störungen im Kabel und auch die Anbindung in der KLIM AIM ist zugentlastet gestaltet. Mittig zwischen den Maustasten sitzt das Mausrad. Es ist etwas zu glatt und benötigt eine gewisse Eingewöhnungsphase. Das Rad wird von zwei Lichtleisten links und rechts per LEDs beleuchtet.


Bungee

 

Um das Kabel in der Luft zu halten, und damit störende Kontakte zu vermeiden, nutzen einige User einen Bungee. Diese besitzen einen flexiblen Arm aus Gummi. In der Oberseite ist eine kleine Kerbe für das Kabel. Gleichzeitig ist bei dem KLIM Bungee ein USB-Hub verbaut. Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch die Unterseite besitzt eine gummierte Kontaktfläche. Damit bleibt das Bungee auch in brenzligen Situationen auf seinem Platz.


 

Durch das erhöhte Gewicht, ist der Bungee kein Fliegengewicht. Er eignet sich auch als Briefbeschwerer. Zusätzlich zu seinem futuristischen Design wurden einige LEDs verbaut. Diese geben dem Bungee einen coolen Look. Die Oberfläche ist massiv und matt gestaltet und blendet nicht.


Praxistest 

 

Wir laden uns die Software auf unser Test-System und bemerken schnell, dass mit Windows 10 und dem Treiber etwas nicht stimmt. Dies wurde durch laufende Updates von Windows verbessert und seit einigen Tagen läuft der Treiber wieder flüssig. Sollte ein Problem vorliegen, dann hängt es mit eurem Windows zusammen. Die Software selber ist nur für die KLIM AIM – Gaming Maus verfügbar. Sofern eine Maus wie die AIM angeschlossen ist, sagt euch das Programm, dass diese bereit ist. Auf der Begrüßungsseite empfängt euch KLIM mit der Maus, den Tastenzuweisungen und rechts die aktuellen vier Profile mit den jeweiligen DPI-Angaben. Von 4000 bis 7000 haben wir nur die Möglichkeit, zwischen Tausender-Schritten zu wählen. Ebenso sieht es bei 2000 bis 4000 aus, dort sind nur 500er-Schritte möglich.


 

Die Makrofunktion ist ausreichend und bietet auch eine Loop-Funktion. Dann reicht für 99 Aktionen ein Klick. Perfekt für unsere Farmer in MMO-RPGs. Die RGB-Effekte lassen sich durch ein kleines Mini-Menü verändern. Eine einzelne LED-Zuweisung gibt es nicht. Die Zyklen und die Intensität der verbauten LEDs können wir neben der Geschwindigkeit verändern. Fünf verschiedene Farbzyklen stehen zur Auswahl. Die Taste 6 verändert unsere DPI. Auch Windows meldet uns rechts unten eine Aktion dieser. Sobald wir die Taste drücken, ertönt der Windows-Ton und zeigt uns sogar die gewählten Profile und DPI-Höhen.


 

In der Praxis stört uns die erhöhte Steifigkeit des Kabels. Qualität und Flexibilität beißen sich leider oft. KLIM verwendet hochwertige Litzen und ordentliche Ummantelungen. Die Mauspad-Größe könnte etwas größer sein. Für viele Spieler ist das Set-up groß genug. Die Oberfläche des Mauspads ist, wie die Maus auch, super verarbeitet. Leider hat das Mauspad eine scharfe Kante. Diese stört uns manchmal. Das Mauskabel lässt uns spüren, dass wir ein Bungee am Kabel haben. Durch den kleinen Widerstand haben wir manchmal das Gefühl, als würde jemand am Kabel ziehen.


 

Neben dem beiden Lichtleisten auf der Maus am Mausrad, bietet die KLIM AIM neben den Seitentasten beidseitig einen weiteren RGB-Akzent. Der optische Eindruck des Sets ist sehr gut und die Einstellungsmöglichkeiten ausreichend.


Fazit

Nach ausgiebiger Nutzung des Sets haben wir nur kleine Kritiken gefunden. Wir empfinden die Kante des KLIM Mauspads etwas kratzig. Jede Bewegung wird an unserem Arm, vor allem mit einem T-Shirt spürbar. Die Oberflächenbeschichtung des KLIM Mauspads ist sehr gut. Doch für uns ist das Mauspad, für unsere gewohnte Bewegungsfreiheit, nach oben einfach zu klein. Dies ist aber eine subjektive Meinung. Wir stoßen öfter mal an die Metallhülle an der Oberseite.

Die KLIM AIM ist eine gute Maus mit ordentlichem Gripp. Für uns ist sie nicht zu leicht und im gesamten eine tolle Alternative. Leider ist das Mausrad echt rutschig. Die Verarbeitung und das Handling sind sehr gut. Die Software lässt sich gut Bedienen und bietet alles Nötige.

Das Bungee hinterlässt ein Fragezeichen. Auf dem Weg von dem Bungee zur Maus spüren wir einen Widerstand im Kabel. Lassen wir das Kabel länger, dann hängt es wieder auf dem Mauspad. Dies wäre kein Problem, wenn nicht der RGB-Anschluss des Mauspads dort wäre. Als USB-Hub ist das KLIM Bungee auch zu gebrauchen und bietet damit einen weiteren Vorteil. Optisch ist das Set einwandfrei. Auch die Materialien sind hochwertig und die Funktionen sind alle ohne Mängel.

Damit kommen wir zu folgenden Bewertungen.

KLIM AIM Gaming Maus
PRO
+ Optisch
+ RGB-Effekte
+ Präzision
+ Händling
+ Design
+ Software
+ Gewicht

KONTRA
– Glatte Mausradoberfläche
– Keine Ersatz-Gleitpads im Lieferumfang oder Shop

HWI Award Preis-Leistung Klein
Wertung: 8.1/10


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KLIM RGB Chroma Mauspad

PRO
+ Oberfläche hochwertig
+ RGB-Effekte
+ Preis
+ Design

KONTRA
– Metallkante stört ohne Bungee
– Stoffkante kratzt am Arm

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.6/10

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KLIM Bungee

PRO
+ Hohe Konnektivität
+ Design
+ RGB-Effekte
+ USB-Hub

KONTRA
– Bei großer Mauspadnutzung hinderlich
– Spürbarer Widerstand am Mauskabel

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.7/10

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