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Wie funktioniert „nachhaltiger Mobilfunk“?

Mobilfunk soll und muss nachhaltiger werden, darüber waren und sind sich alle einig. Was aber bedeutet Nachhaltigkeit im Mobilfunk für Unternehmen und Verbraucher? Allein die SIM-Karte abzuschaffen und zu ersetzen ist unzureichend, alles beginnt mit der Energie und endet mit der Nutzungsdauer.

Mobilfunk „frisst“ viel Energie

Gemessen am Aufwand ist der Mobilfunk ein Energietreiber und genau dort muss die Nachhaltigkeit beginnen. Öko-Strom statt brennbare Fossilien, recycelte Stoffe statt übermäßiger Verbrauch von Rohstoffen, die endlich sind, all das ist der Beginn eines langen Prozesses. Funkmasten müssen mit Energie versorgt werden, die ist in den letzten Jahren teurer geworden, zeitgleich konnten Unternehmen dank neuer Technologien den Energieverbrauch in vielen Gebieten deutlich reduzieren. Mit dem geopolitischen Wandel wird aber auch deutlich, dass mehr getan werden muss, um weiterhin alle mit günstiger Energie zu versorgen.

Unternehmen in der Mobilfunkbranche sind schon heute in der Lage hochwertige Mobilfunkverbindungen herzustellen, die weniger Reparaturbedarf haben als vorherige Generationen. Denn auch die Wartung dieser benötigt Energie, vermeidbare Reparaturen sind für das geplante Nachhaltigkeitskonzept kontraproduktiv. Kritiker sagen, dass die Mobilfunkmasten mit neuesten Datenübertragungsraten zu viel strahlen, was zu einer extremen Gesundheitsbelastung führt.

Strahlungen messen und senken

Betreiber der Mobilfunkmasten müssen in regelmäßigen Abständen die Strahlenwerte der Masten ablesen, um schneller einzugreifen, wenn sie einen gesundheitsschädlichen Wert überschreiten. Veraltete Masten strahlen oft deutlich mehr als moderne, besonders empfindliche Menschen in den Wohngebieten reagieren darauf. Niemand benötigt einen Aluhut, sondern alle ein realistisches und nachhaltiges Konzept, dass die Gesundheit nicht gefährdet. Bleibt noch Ressourcen zu sparen und da verfolgen einige eine zukunftsweisende Strategie.

eSIM – warum die physische SIM-ausgedient hat

In den Mittelklasse-Smartphones ist sie ebenso verfügbar wie in den Flaggschiffen der Smartphone-Hersteller: die eSIM. Mit der eSIM wird keine physische SIM benötigt und dennoch ist die weiterhin im Umlauf. Das hängt damit zusammen, dass viele Mobilfunkanbieter nicht über die geeigneten Konzepte verfügen und der Tarifdschungel der eSIM bisher unzureichend gerecht wird.

EDEKA geht einen anderen Weg mit EDEKA smart und schieben den nachhaltigen Mobilfunk in Deutschland mit an. Die im Gerät verbaute eSIM ist keine physische SIM, sondern ein Chip, der durch einen Mobilfunkanbieter programmiert wird, damit der Verbraucher diesen Chip als SIM nutzt. Ein wichtiger Vorteil ist, dass niemand mehr bei einem Mobilfunkanbieterwechsel auf eine physische SIM angewiesen ist und der Wechsel viel schneller abgewickelt werden kann als bisher.

Nachhaltig daran ist, dass weniger Ressourcen für die Fertigung einer SIM-Karte benötigt werden und deutlich weniger Abfall anfällt durch veraltete SIM-Karten.

Lieferengpässe in der Mobilfunkbranche

Wie wichtig nachhaltiger Mobilfunk ist, wird durch die Lieferengpässe für Bauteile deutlich. Halbleiter für Chips sind nicht so verfügbar wie Hygienemittel oder Lebensmittel, sie sind nicht im Elektrofachgeschäft um die Ecke erhältlich. Die Produktion ist aufwendig und die Chips legen bis zum Verbau in einem Endgerät oft mehrere Tausend Kilometer zurück.

Krisen wie in den vergangenen Jahren werden auch in der Zukunft zu Lieferengpässen führen. Deshalb ist es wichtig, nachhaltige Konzepte zu entwickeln, um Ressourcen gezielter einzusetzen als bisher.

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