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Home » ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA im Test
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ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA im Test

SaibotVon Saibot29. Januar 2019Updated:14. Dezember 2023Keine Kommentare13 Mins Read
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Wir schauen uns in diesem Test das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA an. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME. Somit handelt es sich um den größten Ausbau der aktuellen RAMPAGE-Serie für den Sockel 2066. In diesem Test schauen wir uns an, was sich verbessert hat und wie sich das Mainboard mit einem verbauten INTEL CORE i9-9980XE schlägt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Wir erhalten das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA in einer typischen Verpackung, welche ASUS für High End Produkte verwendet. Neben der Produktbezeichnung finden wir auch eine Aufzählung der Features auf der Verpackung.

Lieferumfang:

Wenn wir die Verpackung öffnen, sehen wir als erstes das Mainboard unter einer durchsichtigen Plastikabdeckung.

 

Unter dem Mainboard befindet sich das Zubehör, das sehr zahlreich ist. Das Design des Inneren der Verpackung hat sich etwas verändert. So lassen sich die einzelnen Abteilungen, in denen der Lieferumfang ist, jetzt besser öffnen.

Besonders gut finden wir den Lieferumfang, den wir auf dem Bild sehen können. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Karte auf der wir Lüfter und RGB-LEDs anschließen können, ein Schraubenzieher und einen ROG-DIMM.2. Letzterer wird sogar mit einem Kühler ausgeliefert. Bei den vorigen RAMPAGE Modellen war dieser nicht dabei. Den Schraubenzieher benötigen wir, um die Kühler ,die auf dem ROG-DIMM.2 sitzen und für den unteren Kühler der M.2-SSDs, abzumontieren.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Bedienungsanleitung
  • 4 x SATA-Kabel
  • 1 x ASUS WiGig 802.11ad Antennen
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte + Schrauben
  • 1 x Kabel für Lüfter-Erweiterungskarte
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte II NODE Anschlusskabel
  • 1 x SLI HB BRIDGE (2-WAY-M)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (lange Schrauben)
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (kurze Schrauben)
  • 1 x ROG DIMM.2 Erweiterungskarte II für M.2-SSDs mit Kühler
  • 1 x ROG Logo Sticker
  • 1 x Verlängerungskabel für RGB-Streifen (80 cm)
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare RGB-Streifen
  • 3 x Temperaturfühler (Kabel)
  • 1 x USB-Stick mit Treibern
  • 1 x ROG Untersetzer
  • 1 x ROG SATA-Kabel gewebt
  • 1 x ROG Thank you card
  • 1 x M.2 Pad for ROG DIMM.2
  • 1 x Funktionsschraubenzieher
Hersteller, Modell ASUS, ROG RAMPAGE EXTREME OMEGA
Formfaktor E-ATX
Sockel Sockel 2066
CPU (max.) Intel CORE i9-9980XE
Chipsatz INTEL X299
Speicher DDR4 4266(O.C.)/4133(O.C.)/4000(O.C.)/3866(O.C.)/3800(O.C.)/3733(O.C.)/3600(O.C.)/3466(O.C.)/3400(O.C.)/3333(O.C.)/3300(O.C.)/3200(O.C.)/3000(O.C.)/2933(O.C.)/2800(O.C.)/2666/2400/2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Quad-Channel / 8
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 1 x M.2 PCIe x4 / SATA 2242/2260/2280
1 x M.2 PCIe x4 2242/2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4 2242/2260/2280/22110
PCI-Express Steckplätze 3 x PCIe 3.0 x16
1 x PCIe 2.0 x4
Interne Anschlüsse(normal) 1 x Pumpe 1 (36 Watt)
1 x Pumpe 1 (36 Watt)
1 x adressierbare RGB-Streifen
2 x RGB-Streifen
1 x U.2-Anschluss
2 x USB 3.1 Gen 1
2 x USB 2.0
6 x SATA 6Gb/s Anschlüsse
1 x VROC_HW_Key
1 x CPU-Lüfter
1 x optionaler CPU-Lüfter
3 x Gehäuselüfter
1 x H_AMP Lüfteranschluss (36 Watt)
1 x 4-Pin Molex EZ_PLUG Stromanschluss
1 x Front-Panel-Audio-Anschluss (AAFP)
1 x Node Anschluss
1 x Systempanel Anschluss
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
1 x W_IN Anschluss
1 x W_OUT Anschluss
1 x W_FLOW Anschluss
1 x USB 3.1 Gen 2
1 x Speaker Anschluss
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
10 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
1 x RJ-45-Anschlüsse (10 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Im Detail

 

Optisch ist das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA sehr ansprechend. Das Design ähnelt dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME, allerdings wurden einige Details verbessert auf die wir später noch eingehen werden. Was uns sehr gefällt ist, dass neun Lüfteranschlüsse vorhanden sind. Allerdings wird einer davon für die Lüfter auf der VRM-Kühlung verwendet. Auf der Rückseite werden zwei Backplates verbaut, die wir uns später noch im Detail anschauen werden.

 

Im unteren Bereich des Mainboards befinden sich die Anschlüsse für das Frontpanel, Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung und die Erweiterungskarte für Lüfter und RGB-Beleuchtung. Des Weiteren sind auch einige Taster vorhanden, die sehr praktisch für den Benchtable Einsatz sind. Für das Frontpanel sind zwei USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse vorhanden. Für den Datenspeicher stehen uns neben den M.2-Anschlüssen sechs SATA-Anschlüsse und ein M.2-Anschluss zur Verfügung. Die M.2-Anschlüsse schauen wir uns später an.

 

Neben dem 24-Pin-Stromanschluss befindet sich ein USB-3.1-Gen2-Anschluss für das Frontpanel. Somit stehen uns insgesamt fünf USB-Frontpanelanschlüsse zur Verfügung. Des Weiteren ist hier auch noch ein Anschluss für RGB-Beleuchtung vorhanden. Rechts neben den rechten RAM-Bänken befindet sich der ROG DIMM.2 Steckplatz. Am rechten oberen Bereich des RAMPAGE VI EXTREME OMEGA befinden sich zwei 8-Pin-Stromanschlüsse die für die CPU-Stromversorgung benötigt werden.

Auch beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA werden uns wieder zahlreiche Anschlüsse am I/O-Backpanel geboten. So befinden sich hier zehn USB-3.1-Gen1- und zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse. Einer der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse hat den Type-C-Anschluss. Für ein BIOS-Flashback steht uns auch ein USB-Anschluss zur Verfügung. Natürlich ist der dazu benötigte BIOS-Flashback-Taster auch vorhanden. Zusätzlich gibt es auch einen ClearCMOS-Taster, mit dem wir das BIOS auf Werkseinstellungen zurücksetzen können. Für Audio-Peripherie sind fünf Klinkenanschlüsse und ein optischer SPDIF-Anschluss vorhanden. Die Audio-Anschlüsse sind beleuchtet, was ein großer Vorteil im Dunkeln sein kann. Für das Netzwerk ist ein 1 GBit und ein 10 GBit Anschluss verbaut. Möchten wir kabellos dem Netzwerk beitreten, so müssen wir die W-Lan-Antennen verbauen, die sich im Lieferumfang befinden.

Für Hardware, die über einen PCI-Express-Slot angeschlossen wird, stehen uns drei PCI-Express-x16-Slots zur Verfügung und ein PCI-Express-x4-Slot. Somit haben wir einen PCI-Express-x16-Slot weniger als beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME. Das liegt vor allem daran, dass der erste PCI-Express-Slot einen Slot nach unten gerutscht ist, da es hier zu Kompatibilitätsproblemen kommen konnte.

 

Eine weitere Verbesserung finden wir beim ROG DIMM.2. Dieser kommt jetzt mit zwei vormontierten passiven Kühlern daher. Somit ist gewährleistet das verbaute M.2-SSDs gut gekühlt werden. Im Vergleich sehen wir auf den rechten Foto neben dem neuen ROG DIMM.2 auch den alten ROG DIMM.2, der ohne Kühler daherkommt. Auf dem ROG DIMM.2 können zwei M.2 SSDs verschraubt werden.

Teardown:

 

Sehr beeindruckend ist die schiere Anzahl an Kühlern und Abdeckungen auf dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Das Gesamtgewicht des Mainboards liegt dank dieser bei 2158 Gramm, was sehr beeindruckend ist. Die an den PCI-Express-Slot verbauten M.2-SSDs werden, wie wir anhand des rechten Bild erkennen, von einem großen Kühler gekühlt. Inwiefern sich dieser auf die Temperaturen auswirkt, betrachten wir in der Praxis.

 

Sehr beeindruckend ist vor allem der Spannungswandler-Kühler. Der beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA deutlich größer ist als beim RAMPAGE VI EXTREME. Das liegt vor allem an der doppelten Anzahl an MOSFETs, die gekühlt werden möchten. Aber nicht nur die MOSFETs werden von diesem gekühlt, sondern auch die Spulen. Des Weiteren kühlt dieser auch den Netzwerkcontroller von Aquantia, der für den 10 GBit RJ45-Anschluss zuständig ist.

 

Aber nicht nur die Vorderseite der MOSFETs wird gekühlt, sondern auch die Rückseite mithilfe einer Backplate. Unter der Backplate befinden sich allerdings auch einige Kondensatoren. Diese benötigen keine Kühlung und werde nur Bauart bedingt mit gekühlt.

Komplett ohne Kühler und Abdeckungen können wir einen Blick auf den verbauten Bauteile des RAMPAGE VI EXTREME OMEGA werfen. So sehen wir die Spannungsversorgung in voller Pracht und können auch einige Controller begutachten, die für USB- und Netzwerkanschlüsse zuständig sind.

 

Eines der Highlights des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist die Spannungsversorgung. So verbaut ASUS sechszehn MOSFETs und Spulen. Ob es sich wirklich um eine sechszehn Phasen-Spannungsversorgung handelt, schauen wir uns gleich an. Da auf der Vorderseite kein Platz mehr ist, verbaut ASUS die Kondensatoren auf die Rückseite des Mainboards.

 

Bei den MOSFETs setzt ASUS auf IR3550 von Infineon. Diese sind in der Lage im Durchschnitt 60 Ampere zu liefern. Somit sind wir bei 960 Ampere, wenn wir die Leistung aller MOSFETs zusammen rechnen. Rechts neben den MOSFETs ist ein Digi+ ASP1405I PWM-Controller verbaut. Dieser ist identisch zum IR35201 und kann dementsprechend acht Phasen steuern. Wir gehen davon aus, dass dieser nicht alleine für die Spannungsversorgung des Prozessors zuständig ist, da auf dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ein weiterer ASP1405I verbaut ist.

Unter dem CPU-Sockel befindet sich der zweite ASP1405I. Daher gehen wir davon aus, dass es sich beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um eine echte sechszehn Phasen-Spannungsversorgung handelt bzw. um eine 8+8 CPU-Spannungsversorgung.

Unter dem Chipsatzkühler befindet sich der X299-Chipsatz von INTEL. Dieser wird nur aus optischen Gründen gekühlt, da dieser nur eine TDP von 6 Watt hat.

 

Wie wir schon an der Blende über dem Audioprozessor sehen können, wird hier auf einen Supreme FX Chip gesetzt. Dabei handelt es sich um einen S1220, der maximal acht Kanäle ansteuern kann.

Da der INTEL X299-Chipsatz keine integrierte 10 GBit Schnittstelle für das Netzwerk bietet, verbaut ASUS einen Aquantia AQC107.

BIOS & Software

 

Das UEFI des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist ASUS typisch aufgebaut. So finden wir neben den systemwichtigen Einstellungen auch das OC-Menü, in dem wir alle wichtigen Einstellungen zum Übertakten finden. So können wir das XMP-Profil einstellen, den CPU-Multiplikator ändern und auch die Spannungen für alle System wichtigen Komponenten ändern.

Weitere Einstellungen für das Übertakten finden wir in den Untermenüs. Hier können wir die maximal mögliche Leistungsaufnahme erhöhen oder die Spannungskurve beeinflussen.

 

Wir können selbstverständlich auch die Sensoren des Mainboards begutachten, diese finden wir unter Monitor. Hier werden die Temperaturen einzelner Komponenten und die Drehzahlen der verbauten Lüfter angezeigt. Unter Q-Fan können wir Letztere auch steuern. Dabei können wir entweder eins der vorgegebenen Lüfterprofile wählen oder uns ein eigenes erstellen.

Praxistest 

Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

ROG DIMM.2

92304

Die auf dem ROG DIMM.2 verbaute M.2 von Samsung erreicht in unserem Test die erwartete Bandbreite. Die Temperaturen liegen bei unserem Test bei maximal 66 °Celsius, was ein sehr guter Wert ist.

M.2-Slot am 1. PCI-Express-Slot

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Auch die Bandbreite am M.2-Slot, der direkt unter dem ersten PCI-Express-Slot liegt, wie erwartet. Die Temperaturen sind hier mit gemessenen 66 °Celsius genau so warm wie auf dem ROG DIMM.2. Somit liegen diese auch hier in einem sehr guten Bereich.

M.2-Slot am Chipsatz

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Der M.2-Slot, der direkt am Chipsatz liegt, ist auch über diesen angebunden. Nichtsdestotrotz erreichen wir hier eine gute Bandbreite von etwas mehr als 3000 MB/s. Allerdings erreichen wir mit 69 °Celsius hier die höchste Temperatur der verbauten M.2-SSD. Diese liegt aber dennoch in einem guten Bereich, da wir ohne Kühler über 90 °Celsius liegen würden.

SATA-Geschwindigkeit

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Die verbaute SSD erreicht eine maximale Bandbreite von 562 MB/s und liegt damit in einem normalen Bereich.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

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Beim USB-3.1-Gen2-Anschluss messen wir 545 MB/s. Hier ist die verwendete externe SSD der limitierende Faktor. Rein theoretisch wäre eine Bandbreite von bis zu 1250 MB/s möglich. In der Praxis würde der Wert allerdings niedriger liegen, da eine gewisse Bandbreite für Protokolle benötigt wird.

USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit

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Da USB-3.1-Gen1 nur halb so schnell ist wie die zweite Generation des USB-Anschlusses, erreichen wir mit der verwendeten externen SSD die maximale Bandbreite die möglich ist. Dennoch liegen wir bei guten 440 MB/s.

Overclocking

Mit Hilfe einer Custom Wasserkühlung ist es uns möglich den verbauten INTEL CORE i9-9980XE auf 4,5 GHz zu Übertakten. Wie wir anhand der MOSFET-Temperaturen sehen können, ist das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA nicht der limitierende Faktor, sondern die Temperaturen des Prozessors. Die auf dem MOSFET-Kühler verbauten Lüfter sind bei diesem hohen CPU-Takt aktiv. Allerdings sind diese nicht aus dem System heraus zu hören und verursachen auch kein helltöniges Surren, wie wir es von einigen kleinen Lüftern kennen.

Es war uns sogar möglich, einen Cinebench R15 Lauf mit 4,7 GHz zu absolvieren. Dafür benötigen wir eine CPU-Spannung von 1,25 Volt. Ein höherer CPU-Takt ist uns leider nicht möglich, da auch hier die CPU-Temperatur limitiert. Allerdings ist das Ergebnis bei einem CPU-Takt von 4,7 GHz auf 18 Kernen schon sehr beeindruckend.

Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut. So liegen sie mit einem INTEL CORE i9-9980XE bei maximal 53 °Celsius. In Anbetracht das es sich hier um einen 18 Kerner handelt, ist es kaum zu glauben, dass die Temperatur so niedrig ist. Vor allem da die zwei verbauten Lüfter nicht aktiv sind. Sobald wir den i9-9980XE Übertakten, steigen auch die Temperaturen der MOSFETs an. Bei einem CPU-Takt von 4,5 GHz, bei einer CPU-Spannung von 1.15 Volt, erreichen wir laut Mainboard-Sensoren eine maximale MOSFET-Temperatur von 76 °Celsius. Die Oberflächen Temperatur des Kühlers liegt mit 84 °Celsius allerdings höher. Dennoch müssen wir im Hinterkopf behalten, dass bei diesem Szenario 18 Kerne mit einem CPU-Takt von 4,5 GHz laufen und die MOSFET-Temperaturen dennoch in keinem kritischen Bereich sind. Hier macht sich die sehr große Kühlung der Spannungsversorgung und die sechszehn Spannungsphasen bezahlt!

Stromverbrauch

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Das viel Leistung auch oft einen hohen Energieverbrauch mit sich bringt, sehen wir auch am verbauten i9-9980XE. So verbrauchen wir im Idle gute 102 Watt und unter Last in Prime95 hohe 398 Watt. Mit OC auf 4,5 GHz steigt der Stromverbrauch deutlich an und liegt bei 563 Watt. Der Stromverbrauch ist mit einem kleineren Prozessor, wie zum Beispiel dem i9-9800X, selbstverständlich niedriger.

Fazit

Das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist ab einem Preis von 677€ erhältlich und spricht ganz klar Enthusiasten an, die gerne bereit sind viel Geld für High-End Hardware zu bezahlen. Beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA handelt es sich, unserer Meinung nach, aktuell um das beste Sockel 2066 Mainboard. Das liegt vor allem an der sechszehn Phasen-Spannungsversorgung und der guten Kühlung die diese hat. Aber auch die vielen Anschlüsse und Möglichkeiten sprechen ganz klar für das Mainboard. So können wir insgesamt vier M.2-SSDs verbauen, die allesamt gekühlt werden. Für Netzwerk-Enthusiasten wird ein 10 GBit Netzwerkanschluss geboten und für Overclocker sind viele hilfreiche Features verbaut. Des Weiteren bietet das RAMPAGE VI EXTREME OMEGA auch ein OLED-Display an dem wir wichtige Informationen wie den Prozessortakt ablesen können. Da es sich beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um ein wahres High-End Mainboard handelt, erhält es von uns eine ganz klare Empfehlung Spitzenklasse. Des Weiteren vergeben wir 9.9 von 10 Punkten. Wir ziehen 0.1 Punkte ab, da der Preis etwas niedriger sein könnte.

PRO

+ Sehr gute Spannungsversorgung

+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung

+ Optik

+ Backplate

+ Adressierbare RGB-Beleuchtung

+ Vier M.2-Slots

+ 10-Gbit-Onboard-Netzwerkkarte

+ Zahlreiche USB-Anschlüsse

+ OLED-Display

+ integriertes W-Lan-Modul

+ Zusätzliche Karte für Lüfter

+ ROG-DIMM.2 mit Kühler

KONTRA

– Preis

Wertung: 9.9/10

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Preisvergleich

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