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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Thrustmaster 300CPX – Ghost Recon Wildlands Edition

Thrustmaster legt das Y-300CPX Headset in einer Limited Edition für Fans von Tom Clancy´s Ghost Recon Wildlands neu auf. Überzeugen soll es nicht nur durch das dem Spiel angepasste Design. Wie das Original, will dieses Headset mit speziell an den Sound von Spielen angepassten Response-Kurven und einer maximalen Kompatibilität glänzen. Ob das in der Praxis überzeugt, wollen wir heute in diesem Test herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Thrustmaster für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung kam bei uns leicht verbeult an (danke, Paketmann!), der Inhalt war erfreulicherweise jedoch unbeschädigt. Das Design des einfach aufgebauten Kartons ist von der Aufmachung her an Tom Clancy´s Ghost Recon Wildlands angelehnt. Der Karton ist mattiert bedruckt und enthält einzelne Hochglanzelemente, wie es mittlerweile allseits üblich ist. Neben realitätsnahen Abbildungen des Headsets selbst, sind noch einige technische Daten und Angaben zur umfangreichen Kompatibilität aufgedruckt.

Der Inhalt wird mit Einlegern aus Pappe an Ort und Stelle gehalten und sorgte in unserem Fall auch bei der unsachgemäßen Behandlung des Zustellers für unbeschädigtes Gerät. Nicht so hübsch, aber zweckmäßig. Das Headset und die Kabel sind zum Schutz vor Feuchtigkeit jeweils einzeln eingetütet.

Lieferumfang

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Beim Auspacken kommen das Hauptkabel mit Fernbedienung, ein ansteckbares Mikrofon, ein zusätzliches Klinke-Kabel für Xbox-Controller, so wie das Headset selbst zum Vorschein. Des Weiteren ist ein kleines aber hilfreiches Faltblatt enthalten, das mit Hilfe von Zeichnungen erklärt, wie das Headset anzuschließen ist.

Technische Daten

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Details

Design

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Optisch überwiegt schwarz, mit gelben und weißen Applikationen. Auf dem Kopfpolster ist das Logo des namensgebenden Spiels aufgedruckt. Auf dem Kopfbügel ist ein Totenkopf angedeutet.

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Diese Optik setzt sich auch auf der Fernbedienung fort.

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Der mit dem wechselbaren Ohrpolster fest verbundene Schutzstoff vor dem Gitter des Treibers zeigt ebenfalls einen Totenkopf.

Verarbeitung

Der Kopfhörer-Teil ist überwiegend aus Kunststoff und gut verarbeitet. Hier wackelt nichts, was nicht wackeln soll und es knackt und knarzt auch nichts, was bei einem Headset ja besonders wichtig ist.

Die Ohrpolster sind mit Kunstleder überzogen, angenehm weich und so groß, dass das Ohr komplett umschlossen wird. Das Polster am Kopfbügel ist ebenfalls mit Kunstleder überzogen.

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Auch der Ausziehmechanismus zur Größenverstellung überzeugt. Die Verstellung ist, zumindest am Anfang, relativ stramm. Das erfordert beherztes Zupacken, hat jedoch den Vorteil, dass sich die eingestellte Größe auch bei wilden Bewegungen nicht selbsttätig verstellt. Der innere Bügel ist aus Metall, wodurch eine gute Haltbarkeit zu erwarten ist.

Das am Headset fest montierte Kabel ist nicht gesleeved. Dadurch ist es sehr flexibel, was jedoch auf Kosten der Haltbarkeit geht. Am Kabel befindet sich noch eine kleine Klammer, mit der es an der Kleidung fixiert werden kann. Kleiner Schwachpunkt: Die Klammer erzeugt bei Bewegungen leider Geräusche, welche durch das Kabel bis in die Ohr-Schale transportiert werden und dadurch hörbar sind, auch dann, wenn das Kabel fixiert wurde.

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Das Mikrofon ist so gebaut, dass es sich nur in einer Position einstecken lässt. Dadurch kann es sich auch nicht versehentlich verdrehen. Der geriffelte Teil des Mikrofons dient zur Feinjustierung der Position, diese ist jedoch etwas schwammig. Es bewegt sich immer ein kleines Stück zurück zur Ausgangsposition.

Insgesamt macht das dennoch einen guten und soliden Eindruck.

Praxis

Installation…

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… am PC / MAC

Die Installation ist denkbar einfach, vorausgesetzt Chinch-Anschlüsse für das Audio-Signal stehen zur Verfügung, denn diese werden benötigt um das volle Potenzial auszuschöpfen. Es ist so gedacht, dass Chat-Audio über USB und den eingebauten Soundchip verarbeitet wird, und Spiel-Audio über Chinch übertragen und lediglich verstärkt wird.

Für den Anschluss an den PC wird also ein zusätzliches Kabel – Klinke auf Chinch – benötigt. Wir hätten es schön gefunden, wenn ein solches Kabel im Lieferumfang enthalten wäre. Praktisch ist, das die Chinch-Anschlüsse durchgeschliffen sind. So ist es möglich zusätzlich noch einen Verstärker anzuschließen (z.B. für die Raumbeschallung), ohne das Umschalten oder umstecken nötig ist. Das Kabel mit einer Gesamtlänge von ca. 3 Metern ermöglicht dabei die Installation auch bei ungünstigen Gegebenheiten. Der Chinch und USB-Teil des Kabels trennen sich nach ca. einem Meter, so dass der Abstand zwischen PC und Verstärker maximal knapp 2 Meter betragen darf.

Spezielle Treiber werden im Übrigen nicht benötigt. Nach dem Einstecken in unseren Windows 10 PC ist das Headset nach kurzer automatischer Installation voll einsatzbereit.

… an Konsolen

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Komplizierter ist der Anschluss an Konsolen, wenn kein Headset-Anschluss am Controller vorhanden ist. Da hier dann in der Regel nur ein optischer Audio-Ausgang zur Verfügung steht, wird zusätzlich noch ein Splitter benötigt, welcher das Audio-Signal vom HDMI oder AV Anschluss ableitet.

Theoretisch kann das Headset kurzerhand auch einfach nur über USB angeschlossen werden, in diesem Fall ist es jedoch nicht möglich Spiel-Audio und Chat-Audio separat an der Fernbedienung zu regeln.

… an Geräten mit Klinkenbuchse

Einstecken, fertig. Hierbei ist zu beachten, das hier nur etwas mehr als ein Meter Kabel zur Verfügung steht. Diese Anschluss-Art bietet sich also nur bei Geräten an, die in der Hand gehalten, oder entsprechend am Körper getragen werden.

Komfort

Die gut gepolsterten Earpads umschließen die Ohren knapp, aber vollständig. Gamer mit sehr großen Ohren könnten hier eventuell Probleme mit Druckstellen bekommen. Die Ohrschalen sind in 2 Achsen beweglich, wodurch sich das Y-300CPX perfekt an jede Kopfform anpasst. Das Kopfpolster hat durch seine Form eine relativ geringe Auflagefläche auf dem Kopf, und das Headset hat einen recht strammen Sitz. Auch bei wilden Kopfbewegungen verrutscht da nichts. Wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, könnte das aber möglicherweise als störend empfinden. Das Gewicht geht mit ca. 345 Gramm in Ordnung.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche deutlich gedämpft. Das ist hilfreich, wenn jemand im gleichen Raum fernsieht oder sich lautstark unterhält. Sobald Audio auf dem Headset ausgegeben wird, ist davon so gut wie nichts mehr zu hören.

Unmodifiziert ist der Klang detailreich und klar, jedoch trotz voll aufgedrehtem Bass-Regler an der Fernbedienung etwas dünn. Das ist beim Zocken soweit noch in Ordnung, wenn es um die Ortung von Geräuschen geht vielleicht sogar noch hilfreich, jedoch zum Hören von Musik nicht zu empfehlen. Wer eine gute Soundkarte mit Funktionen zur Klang-Optimierung zur Verfügung hat, kann hier mit etwas Justierung (z.B. am Equalizer) immerhin ein für Musik noch brauchbares Ergebnis hinbekommen. Wird ein Bass-Boost eingesetzt, kann es hier jedoch recht schnell zur Übersteuerungen kommen. Es ist zu beachten, dass die Möglichkeit der Klang-Optimierung beim Betrieb an einer Konsole natürlich nicht vorhanden ist, wodurch einem dann nur der natürliche Klang des Headsets bleibt.

Mikrofon

Hervorheben ist an diesem Mikrofon eigentlich nur, das es durch seine unidirektionale Richtcharakteristik tatsächlich weniger Hintergrundgeräusche aufnimmt. Der Klang der Aufnahme ist dabei zwar gut verständlich, aber blechern bzw. noch dünner als die Wiedergabe des Headsets. Zudem setzt sehr schnell das typische Verstärker-Rauschen ein, wenn dieser aufgedreht wird. Verbesserungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel einen (dringend nötigen) Rauschfilter gibt es nicht.

Fernbedienung

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4 Drehregler für Lautstärke, Chat-Lautstärke, Mikrofonverstärkung und Bass, sowie 2 Schalter zur Aktivierung des Mikrofons und des Voice-Monitorings stellen die Bedienelemente der Fernbedienung dar. Somit sind alle wichtigen Funktionen immer in Reichweite.

Ist das Mikrofon aktiv, leuchtet das Y-Symbol blau, ist es inaktiv, leuchtet es rot. So ist sofort erkennbar ob beherztes schimpfen über die unfähigen Teamkameraden möglich ist, oder Zurückhaltung angesagt ist.

Des Weiteren befindet sich an der Fernbedienung auch der Anschluss für das beigelegte Klinke-Kabel, mit dem sich ein Xbox-Controller verbinden lässt.

Die Einstellungen an der Fernbedienung, erfolgen übrigens unabhängig von denen im System. Das heißt: Windows (bzw. das verbundene Gerät) gibt die maximale Lautstärke vor, und wenn das Mikro in den Aufnahmegeräten deaktiviert ist, lässt es sich auch mit der Fernbedienung nicht aktivieren.

Fazit

Das Thrustmaster Y-300CPX Ghost Recon Wildlands Edition richtet sich mit seinem Design vornehmlich an Fans des Spiels und überzeugt vor allem durch bestmögliche Kompatibilität und gute Verarbeitung. Allerdings ist zu bedenken, dass das Mikrofon höheren Ansprüchen nicht unbedingt gerecht wird. Der Klang des Headsets ist klar und detailliert, jedoch etwas kraftlos. Wer das mittels Soundkarte nachregeln kann und nicht unbedingt bei maximaler Lautstärke spielt, hat mit dem Y-300CPX durchaus eine Kaufoption ab 49,99 €. Die baugleiche Standard-Edition in weiß ist sogar für noch weniger zu haben, und durch den günstigen Anschaffungspreis nicht unattraktiv.

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PRO
+ klarer, detaillierter Klang bei Spielen
+ gute und solide Verarbeitung
+ langes Kabel
+ Spiel-Audio und Chatlautstärke separat regelbar
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ gute Dämpfung von Nebengeräuschen
+ maximale Kompatibilität

CONTRA
– Klang ohne Hilfsmittel etwas dünn, übersteuert bei hohen Lautstärken
– Mikrofon klingt dünn und blechern / Verstärker-Rauschen
– ggf. zusätzliche Kabel erforderlich

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Produktlink
Preisvergleich (ohne Spiel)
Preisvergleich (inkl. Ghost Recon Wildlands)
Preisvergleich Standard-Edition

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Cougar Vantar im Test

Heutzutage schwören die meisten Gamer auf mechanische Tastaturen, bieten sie doch ein Maximum an Kontrolle. Für Zocker, die ihrem Spieltrieb zum Beispiel im Wohnzimmer nachgehen, haben sie aber auch einen Nachteil: Die Geräuschkulisse kann empfindliche Gemüter auf die Palme bringen. Cougar bietet mit der Vantar eine Gaming-Tastatur bei der das kein Problem ist. Die verbauten Scissor-Switches kennt man üblicherweise von Laptop-Tastaturen und diese sind so gut wie geräuschlos. 8 Beleuchtungseffekte und Sonderfunktionen für Gamer runden das Paket ab. Wie sich die Cougar Vantar, welche derzeit zu einem einsteigerfreundlichen Preis von 34,90€ erhältlich ist, beim Gaming und im Alltag schlägt, wollen wir in unserem heutigen Test herausfinden.

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Für die Bereitstellung des Test-Samples und das entgegen gebrachte Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich bei Cougar. Wir hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Vantar kommt in einem ansprechend designten flachen Karton, der überwiegend schwarz mattiert gehalten ist. Wichtige Elemente sind mit Hochglanzdruck hervorgehoben. Auf der Rückseite findet man eine Übersicht aller Features in 12 Sprachen und eine Erklärung (in Englisch) anhand einer Abbildung der Tastatur.

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Lieferumfang

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Der Lieferumfang gestaltet sich übersichtlich. Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine kleine Anleitung, welche (ebenfalls in Englisch) noch einmal genauer die Beleuchtungs- und Gaming-Funktionen erklärt.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

Erster Eindruck

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Die Cougar Vantar ist vollständig aus Kunststoff, wirkt aber trotz dieser Tatsache wie aus einem Guss. Die Spaltmaße stimmen und es gibt keine unangenehmen Kanten. Die obere Abdeckung hat eine Optik von gebürstetem Aluminium, ist aber ebenfalls nur aus Kunststoff. Das Gehäuse ist stabil, aber nicht verwindungssteif. Mit 600g handelt es sich bei der Vantar eher um ein Leichtgewicht.

Auffällig ist das insgesamt recht flache Design mit den flachen Tasten und dem weißen, umlaufenden Rahmen. Die untere Tastenreihe hat etwas größere Tasten, und auch die ENTER-Taste ist erfreulich groß. So lassen sich diese auch im Blindflug gut bedienen.

Besondere Features, wie Kabelmanagement, einen USB-Hub, oder einen Audio-Hub findet man nicht, welche aber in dieser Preisklasse auch nicht zu erwarten sind.

Tasten & Switches

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Die eingelassenen Kunststoff-Tasten haben eine einheitliche, glatte Oberflächenstruktur. Die Beschriftung ist in einer gut lesbaren Schriftart gehalten, jedoch ist diese in unbeleuchtetem Modus nicht gut erkennbar.

Die Scissor-Switches, hierbei handelt es sich grundsätzlich um Rubberdomes mit Scheren-Stabilisatoren, benötigen relativ wenig Druck zur Betätigung und der Tastenweg beträgt lediglich ca. 2mm. Dennoch kommt es durch den gut fühlbaren Switchover bei etwa der Hälfte des Tastenwegs, nicht zu unbeabsichtigten Tastenauslösungen.

Das Tippen fühlt sich an wie bei gängigen Laptop-Tastaturen und ist nahezu geräuschlos, wodurch sich diese Tastatur insbesondere für Wohnzimmer- oder Schlafzimmer-Gamer eignet.

Sonstige Features

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Insgesamt fünf Gummipads sorgen für eine ausreichende Bodenhaftung. Erfreulich ist, dass die Aufstellfüße ebenfalls eine Gummierung besitzen, wodurch die Vantar auch im aufgestellten Modus nicht verrutschen kann.

Installation & Konfiguration

Durch das treiberlose Design gestaltet sich die Installation so einfach wie nur irgend möglich: USB einstecken, fertig! Leider ist es dadurch aber auch nicht möglich die Tastatur vom Desktop aus zu konfigurieren.

Mittels Tastenkombinationen mit der FN-Taste, lassen sich neben den Multimedia-Tasten auch zwei spezielle Funktionen für Gamer aktivieren: So lässt sich die Windows-Taste deaktivieren, was auch durch eine Status-LED angezeigt wird. WASD und die Pfeiltasten lassen sich vertauschen.

Eine weitere Programmierung der Tasten ist nicht möglich.

Beleuchtung

Die LEDs sind in 6 Segmenten angeordnet und können 8 Farben in 8 Effektmodi darstellen. Dabei lässt sich die Helligkeit und zum Teil auch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Der weiß umlaufende Rahmen und das Cougar-Logo über den Pfeiltasten sind ebenfalls beleuchtet, was die Vantar zu einem echten Blickfang macht. Leider ist die Ausleuchtung der Tasten im Vergleich zum Rahmen etwas dunkler und nicht sehr gleichmäßig, wodurch die Lesbarkeit der Tastenbeschriftung nicht optimal ist, insbesondere bei einem schrägen Blickwinkel.

Tippen

Durch das flache Design liegt die Vantar auch ohne Handballenauflage angenehm unter der Hand. Die leichtgängigen Tasten machen das Schreiben von längeren Texten sehr angenehm. Durch die Rubberdomes auch für andere Anwesende im Raum.

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Etwas ungünstig ist die Positionierung der FN-Taste. Sie vergrößert den Abstand zwischen STRG und ALT, was dem ambitionierten Gamer in einem hitzigen Gefecht schon den ein oder anderen falschen Tastendruck bescheren kann.

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Cougar gibt für N-Key Rollover den Wert von 19 an. Dieser trifft jedoch nur auf die oben abgebildete Tastenkombination zu. In der Praxis können meist bis zu 6 Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Gängige, für Zocker relevante Kombinationen waren dabei unauffällig. Ghosting war nicht feststellbar.

Fazit

Die Cougar Vantar ist eine Alternative für Sparfüchse oder Einsteiger in die Welt der bunt beleuchteten Tastaturen. Während die Installation und Handhabung sehr simpel, und die Alltagstauglichkeit, zumindest für Blindschreiber, durchaus solide ist, wird der ambitionierte Zocker wahrscheinlich glücklicher wenn er ein paar Euro mehr investiert.

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PRO
+ relativ günstiger Preis
+ schicke Optik

CONTRA
– ungleichmäßige Tastenbeleuchtung

Wir vergeben aufgrund der Resultate und des günstigen Preises immerhin 6,7 Punkte und damit den Bronze-Award.

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Preisvergleich

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Ozone Strike Battle Spectra im Test

Mit der Spectra-Variante legt Ozone die Strike Battle Tastatur neu auf. Neben, im Vergleich zum Vorgänger, erweiterten Möglichkeiten bei der Konfiguration der Tastenbelegung ist es nun möglich auch die Beleuchtung individuell nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Getestet wird die Ten-Keyless-Variante (ohne Nummernblock) mit Cherry MX Brown-Switches. Ob dieses Eingabegerät den Ansprüchen eines ernsthaften Gamers genügt, und ob obendrein auch die Alltagstauglichkeit gegeben ist, wollen wir in unserem heutigen Test herausfinden.

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Für das entgegen gebrachte Vertrauen und die freundliche Bereitstellung des Test-Samples bedanken wir uns herzlich bei Ozone und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung
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Die Verpackung ist stabil und zweckmäßig. Der Aufdruck ist mattiert, mit einzelnen Hochglanz-Elementen und vermittelt nicht nur einen guten ersten Eindruck des Geräts, sondern gibt auch Aufschluss über die wichtigsten Features.

Lieferumfang
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Im Karton befindet sich natürlich die Tastatur selbst, eine Kurzanleitung (eine vollwertige Anleitung kann auf der Seite von Ozone heruntergeladen werden), sowie ein Ozone Aufkleber. Super: Es werden noch 5 Ersatz-Gummipads mitgeliefert, daher kann man diese bei Beschädigung oder Verlust einfach ersetzen.

Technische Daten
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Verarbeitung und Design

Erster Eindruck
Auffällig sind die kompakten Maße des Geräts. An jeder Seite ist das verwindungssteife und gut verarbeitete Gehäuse nur ca. 3mm größer als das eigentliche Tastenfeld. Damit ist diese Tastatur äußerst kompakt und findet auch auf dem kleinsten Schreibtisch einen passenden Platz. Durch den fehlenden Nummernblock, sind WASD-Hand und Maushand näher beieinander.
Aufgrund der offenen Bauweise kann man von vorne bzw. von der Seite direkt auf die Cherry MX Brown-Switches schauen.
Die obere Gehäuseabdeckung wirkt zunächst, als wäre sie aus Kunststoff, sie ist tatsächlich aber aus Aluminium. Nichts knarzt oder knackt und es gibt keine fiesen Kanten oder Spalte.
Das umflochtene Kabel ist mit 1,5m Länge für die meisten Setups ausreichend.

Tasten & Switches
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Die Keycaps sind aus ABS 94HB gefertigt, welches sich durch eine hohe Schlagzähigkeit auszeichnet. Die Oberflächenstruktur ist leicht mattiert und angenehm griffig an den Fingern.
Die Tastenbeschriftung ist in einer modernen Schriftart gehalten und sehr gut lesbar. Einzig [] und {} lassen sich relativ schwer auseinander halten, was Programmierer am Anfang ärgern könnte.
Die Cherry MX Brown-Switches benötigen nur ca. 45g Druck zur Betätigung. Das sorgt für ermüdungsfreihe Benutzung ohne Tastendrücke in schneller Folge zu verhindern. Ausgelöst wird nach 2 von 4mm Tastenweg. Der Switchover ist leicht spürbar, wenn man darauf achtet, aber nicht hörbar. Dennoch ist ein für mechanische Tastaturen typisches Geräusch beim Tippen zu vernehmen. Insgesamt sind diese Switches durch die relativ leichte Betätigung optimal wenn man einen Kompromiss zwischen Gaming und dem Tippen von längeren Texten sucht.

Sonstige Features
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Ozone spendiert der Spectra ein einfaches Kabelmanagement. Das Kabel lässt sich in drei verschiedenen Positionen aus der Rückseite der Tastatur herausführen, wodurch alle Setup-Varianten bedient werden.

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Die hinteren Füsse lassen sich wie bei den meisten Tastaturen aufstellen. Die Aufstellfüsse besitzen einen Gummi-Überzug, die zusammen mit den 3 Gummipads an der Vorderkante in jeder Einstellung effektiv das Rutschen des Geräts unterbinden.

Auf einen USB-Ausgang, eine Handballenauflage oder einen Nummernblock wurde in dieser Version verzichtet. Wer diese Features unbedingt benötigt, muss zur Pro-Variante greifen, die jedoch zum Zeitpunkt des Tests mit deutschem Layout noch nicht erhältlich ist. Ebenfalls beschränkt ist man, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, auf die Switches in der Variante Brown.

Praxis Teil 1
Installation

Die Tastatur ist zwar auch ohne spezielle Treiber nutzbar, und in gewissem Umfang auch programmierbar, die Konfigurations-Software erleichtert dieses jedoch um einiges. Diese muss zunächst auf der Seite von Ozone heruntergeladen und dann installiert werden. Das klappt bei uns ohne Probleme.

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Beim ersten Start überprüft das Programm, ob die Tastatur über die aktuelle Firmware verfügt, und bietet auch gleich die Möglichkeit an diese zu aktualisieren. Wichtig ist hierbei: Klickt man auf »Connect«, schaltet die Tastatur in den Firmware Update-Modus und ist dann nicht nutzbar. Beendet man das Update-Tool an dieser Stelle (z.B. weil die Firmware schon auf dem neuesten Stand ist), kann die Tastatur nicht mehr benutzt werden. Dieses Problem lässt sich jedoch einfach beheben, in dem man das Update-Tool manuell noch einmal startet und den Update Vorgang komplett durchführt. Das Tool befindet sich im Unterordner »Update« des Installationsverzeichnisses.

Das Konfigurations-Tool startet von jetzt an automatisch mit Windows und kann bequem über das Tray in der Taskleiste aufgerufen werden. Das Programm belegt dabei nur unmerklich Ressourcen: lediglich 5MB im Speicher werden benötigt. Zum Vergleich: Das Logitech Gaming Framework belegt ca. 30MB.

Konfiguration
Das Konfigurations-Tool ist in drei Hauptbereiche aufgeteilt. Der Ablauf der Programmierung ist dabei denkbar einfach. Zunächst wählt man aus den 5 Profilen jenes aus, das man ändern möchte. Man nimmt alle Einstellungen vor und (ganz wichtig) klickt anschließend unten rechts auf »Save«. Zu jedem Profil können beliebig viele Spiele zugewiesen werden. Praktisch: Das Profil wird dann automatisch ausgewählt, sobald das zugewiesene Spiel gestartet wird.

Customize Layout
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Das Ändern der Tastenbelegung könnte nicht einfacher sein. Gewünschte Taste anklicken, im PopUp die gewünschte Belegung vornehmen, ggf. noch die Optionen zu Wiederholung und Verzögerung einstellen, abschließend auf »Apply« klicken. Bei der Belegung hat man die Möglichkeit, einen einzelnen Tastendruck, Medientastenfunktionen oder ein Makro auszuwählen. Des Weiteren kann auch eine beliebige Anwendung gestartet werden. Unter »Shortcuts« lassen sich auch noch Windows-Funktionen belegen. So kann man z.B. auch einen »Boss-Key« einrichten, in dem man »Show Desktop« auswählt. Wird diese Taste gedrückt, werden alle geöffneten Fenster minimiert.
Oben rechts kann man einstellen, ob die linke Windows-Taste in diesem Profil aktiviert ist oder nicht.

Grandios: Obwohl nur F1 bis F6 als Makro-Keys gekennzeichnet sind, lassen sich alle Tasten, mit Ausnahme der »FN / Ozone«-Taste umprogrammieren. Mir fällt hier nichts mehr ein, was noch fehlen könnte. Es bieten sich demnach unbegrenzte Möglichkeiten.

Wichtig: Alle programmierten Tastenbelegungen sind nur dann aktiv, wenn der Gaming-Mode der Tastatur eingeschaltet ist. Aktiviert, bzw. deaktiviert wird dieser Modus über die Kombination »FN / Ozone« + DRUCK. Das ist praktisch, wenn man komplexe Makros auf einfach zu erreichende Tasten wie z.B. »R« legen will. Durch Deaktivierung des Gaming-Modus, kann man sofort wieder normal schreiben.

Lighting FX
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Auch die Beleuchtung lässt sich einfach konfigurieren. Hier wählt man entweder aus fünf vorgegebenen Effekten, die sich in Farbton, Helligkeit und Geschwindigkeit anpassen lassen, oder man belegt einzelne Tasten mit individuellen statischen Farben. Das kann z.B. hilfreich sein, um alle Tasten mit einer Funktion in einem Spiel durch die Beleuchtung so hervorzuheben, dass sie auch in der Hitze des Gefechts sicher und schnell gefunden werden können. Pro-Tipp: Will man die gleiche Farbe auf mehrere Tasten programmieren, stellt man diese zunächst bei der ersten Taste ein, dann wird die Einstellung mit Klick bei gedrückter STRG-Taste auf die anderen gewünschten Tasten kopiert.

Macro Lab
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Im Makro Editor kann man beliebig viele Makros anlegen. Hierbei hat man die Wahl, Tastensequenzen mit oder ohne Delay aufzuzeichnen, oder auch ganze Textblöcke einzugeben. Die hier gespeicherten Makros lassen sich dann in allen Profilen auswählen.

Das Konfigurations-Tool ist insgesamt gut durchdacht und intuitiv. Ein paar kleine Details lassen erkennen, das hier einiges an Gehirnschmalz eingeflossen ist. Einziges, aber kritisches Manko: Es gibt keine Import- oder Export-Funktion. Bei einer Neuinstallation müssen also alle mühsam eingestellten Profile neu konfiguriert werden, bzw. können Profile nicht mit anderen Usern getauscht werden. Wir hoffen hier auf Nachbesserung.

Programmierung ohne Software
Die Programmierung der Einzeltastenbeleuchtung, und auch die Neubelegung der Tasten ist theoretisch auch ohne Software möglich, jedoch etwas eingeschränkt und nicht ganz so komfortabel. Dabei werden bis zu drei Profile im Speicher der Tastatur abgelegt, welche sich dann ebenfalls über einfache Tastenkombinationen aufrufen lassen. Somit lässt sich das Gerät auch als Peripherie für Geräte nutzen, auf denen die Konfigurations-Software nicht läuft. Zum Beispiel an der PS4.

Praxis Teil 2

Beleuchtung
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Die Beleuchtung ist angenehm hell und leuchtet die Beschriftung sehr gut aus. Die Helligkeit lässt sich per Tastenkombination in 4 Stufen (aus, dunkel, mittel, hell) regeln, über die Software sogar stufenlos.
Auch ohne Programmierung lassen sich, unabhängig vom eingestellten Profil, verschiedene Beleuchtungseffekte über Tastenkombinationen aktivieren. Auffällig hierbei ist, das die Effekte für eine Tastatur mit Nummernblock ausgelegt sind, der hier in dieser Version jedoch nicht vorhanden ist. Dadurch wirken manche Effekte, wie z.B. Snake, etwas abgeschnitten.
Der Wave-Effekt, bei dem Wellen in allen Regenbogenfarben über die Tastatur wandern, ist hübsch anzusehen und dabei so unaufdringlich das er sogar dauerhaft eingestellt bleiben kann, ohne abzulenken.

Tippen
Das Gerät liegt angenehm unter der Hand und vermittelt ein angenehmes Tastendruckgefühl. Sowohl intensives Gaming, als auch längere Tipp-Arbeiten lassen sich ermüdungsfrei durchstehen. Im Alltagsgebrauch fehlt mir persönlich allerdings doch häufiger der Nummernblock.

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Der Hersteller gibt als Wert für N-Key Rollover »All Keys« an. Dies konnte in Aqua Key Test soweit bestätigt werden. Für mehr Tasten hätte ich eine dritte Hand gebraucht. Ghosting war dabei nicht feststellbar. Im Zusammenhang mit einer Polling-Rate von 1000MHz und Reaktionszeit von 1ms ist das nicht zu toppen.

Fazit

Auch längere Tipp- bzw. Gaming-Sessions sind mit der Strike Battle Spectra mühelos möglich. Durch die vielfältigen Möglichkeiten bei der Tasten-Belegung und -Beleuchtung muss man bei der Indiviualisierung keinerlei Kompromisse eingehen. Mit diesen Features, in Kombination mit der hochwertigen Verarbeitung bekommt man ein Eingabegerät, das rundum einfach Spass macht. Um dieses Eingabegerät sein Eigen nennen zu können, muss man derzeit angemessene 99,90€ auf die Theke legen.

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Pro:
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ kompakte Maße
+ unbegrenzte Programmierbarkeit der Tastenbelegung
+ umfangreiche Möglichkeiten für die Tasten-Beleuchtung
+ angenehmes, ermüdungsfreies Tipp-Gefühl

Contra:
– Keine Import- / Export-Funktion für Profile
– kein USB- / Audio-Hub

Aufgrund des fairen Preises ist das Fehlen des USB- / Audio-Hubs verschmerzbar. Die fehlende Import- / Export-Funktion könnte durch ein Update nachgeliefert werden. Aufgrund der sonstigen, hervorragenden Features vergeben wir hier dennoch den Gold-Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Ozone Neon M50 und Ozone Ground Level

Vor fast einem Vierteljahrhundert wurde der erste Teil von Doom veröffentlicht. Das zeigt uns nicht nur, wie alt diejenigen schon sind, die diese Zeit aktiv miterlebt haben, sondern auch wie sich Computerspiele in der Zwischenzeit entwickelt haben. Nicht nur die Grafik hat sich seitdem um Welten verbessert, auch die Art der Steuerung. Während Doom zu seiner Zeit ausschließlich mit der Tastatur gespielt wurde, erkannte man spätestens mit Duke Nukem 3D, wie hilfreich die Steuerung mit der Maus sein kann. Die Nager entwickelten sich schnell zu den wichtigsten Eingabegeräten für fast alle Spielegenres. Ergonomie und Präzision spielen dabei eine große Rolle für unbeschwertes Spielvergnügen.

Heute testen wir, ob die Kombination aus Ozone Neon M50 & Ozone Ground Level eine mögliche Wahl für den ambitionierten Gamer ist. Getestet wird die Neon M50 in schwarz gummiert, und das Ground Level in der Größe M (320 x 270 mm).

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Für das entgegen gebrachte Vertrauen und die freundliche Bereitstellung der Test-Samples bedanken wir uns herzlich bei Ozone und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Autor: Thomas / Doggielino

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die M50 kommt in einer sehr stabilen Klappbox mit Magnetverschluss. Das Gerät kann so schon vor dem Auspacken in Augenschein genommen werden. Der ansprechend designte Aufdruck ist mattiert, hat einige Hochglanzelemente, und gibt auf der Rückseite Hinweise über die wichtigsten Features.

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Das Ground Level Mauspad findet man aufgerollt in einer Plastikverpackung, welche wiederum in einem ebenfalls ansprechend gestalteten Karton verpackt ist.

Lieferumfang

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Im Karton der Neon M50 befinden sich neben dem Zeigegerät selbst eine Kurzanleitung, ein Ozone Aufkleber und ein Gutschein für G2A im Wert von 3€. Top: Es wird ein kompletter Satz Glidepads mitgeliefert. Das Ground Level hat keine Beigaben.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

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Das schlichte Design mit den elegant geschwungenen Kurven springt sofort ins Auge und hebt sich damit von der Optik der meisten aktuellen Modelle ab. Hier wird bewusst auf irritierenden Schnörkel und unnötige Kanten verzichtet, wodurch die Maus angenehm in der Hand liegt. Das ist ziemliches Understatement, denn gerade wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist wird man wohl nicht vermuten was wirklich in dem Nagetier steckt.

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Nach dem Anschließen aktiviert sich die LED-Beleuchtung und begrüßt uns mit einem angenehmen Farbwechsel. Der Nager ist dann sofort, auch ohne Installation des Konfigurations-Tools, mit Standard-Einstellungen nutzbar.

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Auf der Unterseite befindet sich neben dem Sensor und allerhand Aufdrucken noch ein DPI Schalter, mit dem man zwischen Zwei Standard-Modi umschalten kann. Dieser ist hauptsächlich interessant, wenn die Maus in einer Umgebung ohne Konfigurations-Möglichkeit über die Treiber-Software betrieben wird.

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Das Mauspad muss nach dem Auspacken zunächst ein paar Minuten auf glatter Oberfläche liegen, danach ist es vollständig glatt. Die Oberfläche ist aus fein strukturiertem, leicht glänzendem Stoff und hat eine angenehme Textur. Nicht so schön: Die Kanten sind nicht gesäumt und leicht scharfkantig. Dafür hat das Pad nur eine dicke von ca. 2mm.

Die Gleiteigenschaften sind bei Benutzung der Neon M50 für ein Stoff-Pad in Ordnung.

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Die Unterseite ist mit einer Gummierung im Sägezahn-Muster versehen. Dadurch hat das Ground Level eine sehr gute Bodenhaftung und kann auch in einem hitzigen Gefecht nicht verrutschen.

Praxis Teil 1

Installation

Einstecken und los geht´s. Auch ohne Installation der Treiber-Software ist die Neon M50 sofort einsatzbereit. Um alle Funktionen und die volle Auflösung zu aktivieren, ist diese aber notwendig. Die Software muss von der Herstellerseite heruntergeladen und dann installiert werden. Interessanterweise legt sich das Konfigurations-Tool nicht in den Autostart. Die Einstellungen werden also direkt im Gerät gespeichert und die Software belegt daher außerhalb der Konfiguration auch keine Ressourcen im System.

Konfiguration

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Im Konfigurations-Toll gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Hier kann das volle Potenzial des Nagers aufgerufen werden. Es ist möglich, beliebig viele Profile auf dem Rechner anzulegen, welche dann sehr einfach und schnell auf die Maus übertragen werden können. Leider gibt es keine Import- / Export-Funktion, so das Profile nicht getauscht werden können, bzw. eine Neuinstallation nicht überstehen.

Fangen wir mit der Tastenbelegung an. Es gibt 6 Tasten, von denen 5 frei programmiert werden können. Die linke Maustaste muss immer mit „Click“, was hier für einen Linksklick steht, belegt sein. Interessanterweise kann man ebenfalls „Mausrad hoch“ und „Mausrad runter“ mit eigenen Funktionen belegen.

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Bei den möglichen Funktionen wurde nicht gespart. Neben einfachen Links- und Rechtsklick, lassen sich einige weitere Funktionen belegen. So ist es z.B. möglich auch die Funktionen von Multimedia-Tasten, oder aufgezeichnete Makros auf die Tasten zu legen. Ebenfalls die Einrichtung eines „Boss-Keys“ (bei Betätigung werden alle geöffneten Fenster minimiert) ist möglich. Die Funktion „DPI Cycle“ ermöglicht das Durchschalten der eingestellten DPI-Stufen.

Durch einen Bug lässt sich leider die Leertaste nicht auf eine der Maustasten legen. Dieses Problem haben wir an Ozone gemeldet, und uns wurde nach kurzer Recherche versichert das es in ca. 2 Wochen mit einem Patch behoben wird.

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Für den DPI-Cycle lassen sich 4 DPI Stufen vorbelegen und jeweils einer Farbe zuordnen. Die LEDs an der Neon M50 leuchten dann in der jeweiligen Farbe der Stufe, so dass man jederzeit Feedback darüber hat, in welcher DPI-Stufe man sich gerade befindet.

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Des Weiteren können Angel-Snapping und die Empfindlichkeit für beide Achsen separat in jeweils 10 Stufen eingestellt werden. Bei der USB Report Rate hat man die Wahl zwischen 4 Stufen: 125 Hz / 8 ms, 250 Hz / 4 ms, 500 Hz / 2 ms oder 1000 Hz / 1 ms.

Praktischerweise kann man Scrollrad-Geschwindigkeit, Doppelklick-Geschwindigkeit und systemweite Mausgeschwindigkeit ebenfalls direkt in diesem Fenster einstellen, so das man dazu nicht in die Windows-eigenen Einstellungen wechseln muss.

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Bei der Beleuchtung, sind die Einstellmöglichkeiten im Vergleich dazu sehr eingeschränkt. Hier gibt es drei Grund-Modi (Statisch, Atmend oder Farbwechsel). Die Helligkeit bzw. Geschwindigkeit kann jeweils angepasst werden. Das war es auch schon.

Praxis Teil 2

Das Duo in der Praxis

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Maus und Pad harmonieren in der Praxis gut.

Die Größe des Pads ist mit 320 x 270 mm für die meisten Anwendungen ausreichend. Wer es lieber etwas größer mag, legt sich die Variante L mit einer Größe von 400 x 320 mm zu. Auch an kleinere Schreibtische wurde gedacht: Die Größe S liegt bei 250 x 210 mm.

Die Neon M50 lässt sich durch die ergonomische Form auch in einer großen Hand noch recht bequem im Palm-Grip halten, ist aber ebenso für den Claw-Grip geeignet. Wichtig: Diese Maus ist speziell für Rechtshänder entwickelt worden.

Alle Tasten der Neon M50 machen einen wertigen Eindruck. Nichts wackelt oder hat Spiel. Selbst die beiden Haupttasten, welche ein einziges Teil mit der Oberschale bilden, wirken in keiner Weise fragil. Das hat man bei deutlich teureren Geräten schon schlechter gesehen. Der Linksklick ist geringfügig schwergängiger als der Rechtsklick, was der Breite der Tasten geschuldet sein dürfte. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und fühlt sich ein bisschen wie Training für den Zeigefinger an.

Das Scrollrad, lässt sich angenehm klicken und scrollen. Bei der Drehung ist eine spürbare, aber leichtgängige Rasterung fühlbar, die exakt mit der Reaktion auf dem Bildschirm übereinstimmt.

Der Pixart PMW3310-Sensor verrichtet hervorragende Arbeit und vermittelt ein gutes Gefühl von Präzision bei der Bewegung. Stottern oder Springen war während der gesamten Nutzungszeit nicht feststellbar. Zusammen mit einer Polling-Rate von bis zu 1000 Hz ist man also jederzeit Herr der Lage, bzw. Herrscher über den Mauspfeil oder das Crosshair.

Fazit

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Ozone Neon M50

Mit der Ozone Neon M50 erhält man ein Eingabegerät, das durch seine sehr gute Präzision und schnelle Reaktionszeit hervorragend für z.B. Shooter geeignet ist. Spieler von MOBAs oder MMOs könnten hier ggf. ein paar zusätzliche Tasten vermissen. Im Office- oder Surf-Betrieb bleiben wohl so gut wie keine Wünsche offen. Für den Nager werden im Shop des Herstellers faire 49,90€ aufgerufen.

Pro:
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ schlichtes und elegantes Design mit schicker Beleuchtung
+ (fast) unbegrenzte Programmierbarkeit der Tastenbelegung
+ hohe Präzision und Geschwindigkeit
+ gute Ergonomie

Contra:
– keine Import- / Export-Funktion für Profile
– relativ wenige Tasten
– unterschiedlich schwergängige Haupttasten

Insgesamt eine gute Leistung mit ein paar kleinen Abstrichen. Das reicht für einen hochverdienten Silber Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich nicht verfügbar

Ozone Ground Level

Für gerade einmal 6,99€ bekommt man ein solides Mauspad, das seinen Zweck hervorragend erfüllt. Absolute Rutschsicherheit und eine angenehme Oberflächentextur machen das Ground Level zu einem angenehmen Begleiter. Einziges Manko, die leicht scharfen, ungesäumten Kanten.

Pro:
+ absolut Rutschsicher
+ angenehme Oberflächentextur
+ relativ geringe Dicke mit 2 mm

Contra:
– keine gesäumten Kanten, scharfkantig

Ein solides Mauspad zu einem fairen Preis. Auch hier vergeben wir ohne schlechtes Gewissen den Silber-Award.

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Preisvergleich

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Vergleichstest: PhotoFast iType-C vs ADATA AI920

Smartphones sind schon seit einiger Zeit unsere alltäglichen Begleiter. Nicht nur, weil sie uns den Weg zum nächsten Bäcker zeigen, den Kontakt mit unseren Liebsten vereinfachen, oder uns jederzeit unseren dauernd zu niedrigen Kontostand anzeigen können. Dank der immer besser werdenden Kameras sind sie für manchen auch ein Ersatz für den Fotoapparat oder den Camcorder geworden. Wer gerne viel Bildmaterial anfertigt, hat jedoch bestimmt schon einmal diese spaßbremsende Meldung bekommen: „Kein verfügbarer Speicherplatz“

Mit dem ADATA AI920 und dem iType-C von PhotoFast testen wir heute zwei mögliche Lösungen für dieses Problem.

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Für die freundliche Bereitstellung der Samples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei ADATA und PhotoFast bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft.​

Autor: Thomas / Doggielino

Verpackung / Lieferumfang AI920

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Der ADATA AI920 kommt in einer kleinen Pappschachtel, auf deren Rückseite alle wichtigen technischen Daten und die wichtigsten Features aufgedruckt sind. Den vorderen Deckel kann man aufklappen, so dass ein Blick auf den in schwarzen Schaumstoff gebetteten Lieferumfang geworfen werden kann. Insgesamt wirkt die Verpackung angemessen wertig und schützt den Inhalt sicher vor Beschädigung.

Erhältlich ist der AI920 in gold oder roségold. Verfügbare Speichergrößen sind 32GB, 64GB und 128GB. Wir testen die 64GB Variante.

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Neben dem AI920 befindet sich in der Verpackung noch eine kleine Lederschlaufe, sowie ein kleines Faltblatt (nicht abgebildet), welches eine sehr rudimentäre Anleitung in 14 Sprachen darstellt.

Verpackung / Lieferumfang iType-C

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Die Verpackung des iType-C ist minimal einfacher gehalten, jedoch nicht weniger effektiv beim Geräteschutz. In der Schachtel befindet sich ein Plastik-Einleger um alles an Ort und Stelle zu halten. Durch ein kleines Sichtfenster hat man freien Blick auf den Hauptdarsteller. Auch hier sind technische Daten, so wie die wichtigsten Features aufgedruckt. An der Seite findet man Angaben zur Kompatibilität.

Der iType-C ist ebenfalls in 32GB, 64GB und 132GB erhältlich, und auch hier testen wir die 64GB Variante.

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Zusätzlich zum iType-C selbst, befindet sich in der Verpackung noch ein Adapter für USB Typ-A und Micro-USB. Dazu später mehr. Wie beim AI920 findet man auch hier ein Faltblatt mit ersten Hinweisen in 16 Sprachen.

Technische Daten

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Auffälligste Unterschiede sind der unterstützte USB-Standard, sowie die Anschluss-Möglichkeiten. Eine Überraschung bekommt man, öffnet man die Eigenschaften der Datenträger unter Windows:

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Der AI920 kann hier erstaunlicherweise mit ca. 1,3 GB mehr realer Kapazität als der iType-C aufwarten. Diese Werte wurden mit ChkFlsh verifiziert.

Verarbeitung
AI920

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Das Gerät hat ein sehr kleines, schickes und sehr stabil wirkendes Aluminiumgehäuse.
Der Lightning-Anschluss ist durch eine kleine Klappe gesichert, die beim Zuklappen deutlich spürbar und fest an der kleinen Einkerbung am Lightning-Anschluss einrastet. So fest, dass man Sorge hat, den kleinen Stecker zu verbiegen. Ob das auf Dauer stabil bleibt, wird die Zeit zeigen. Die USB-Seite ist leider nicht geschützt, so dass Hosentaschen-Fussel ungehindert ihren Weg in das Gerät finden können. Laut Hersteller ist der 3,6 Gramm leichte Stick jedoch staub- und wasserdicht.

iType-C

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In typischem Apple-Zubehör Design, weiß und abgerundet, kommen der iType-C und der dazugehörige Adapter daher. Zusammengesteckt ist das Gespann ca. 3 mal so lang und 1,5 mal so breit wie der AI920. Leider ist der Adapter auch minimal dicker als der Stick, daher ist an der Verbindung eine kleine aber fühlbare Kante. Lobenswerterweise gibt es für jeden Anschluss eine kleine Schutzkappe aus transparentem Plastik. Keine Chance für Hosentaschen-Fussel. Pfiffig: USB-Stecker lässt sich hochklappen und gibt dann einen Stecker für Micro-USB frei. Das erweitert die Nutzbarkeit des Sticks enorm.

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Benchmarks

Beide Sticks werden mit CrystalDiskMark am USB 3.1-Anschluss einem synthetischen Geschwindigkeitstest unterzogen.

AI920
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iType-C
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Während bei kleineren Dateien beide Geräte recht nahe beieinander sind, zieht der AI920 bei großen Dateien, sowohl bei der Lese- als auch bei der Schreibgeschwindigkeit, weit davon.

Beim Benchmark unter realen Bedingungen stoppen wir die Zeit, wie lange die Übertragung jeweils dauert. Als Testdateien werden 100 Fotos mit genau 1,4 MB Größe, sowie jeweils ein Video mit 1 GB Größe verwendet. Getestet wird jeweils am USB 3.1 Anschluss eines Windows 10 PCs, sowie an einem iPhone 7.

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Das Ergebnis des synthetischen Benchmarks bestätigt sich hier im Großen und Ganzen. Lediglich unter iOS sind beide Geräte etwa gleich schnell.

Achtung: Beim Betrieb an USB 2.0 gab es in unserem Testlauf beim iType-C massive Geschwindigkeitseinbrüche.

Praxistest

AI920

An USB einstecken, oder Klappe hoch und ans iPhone oder iPad gesteckt. Einfacher geht es nicht. Toll: Der Lightning-Stecker ist etwas länger ausgeführt, so das der Stick auch problemlos eingesteckt werden kann, wenn ein Bumper um das iPhone ist.

Die dazugehörige Software ist problemlos im AppStore zu finden und zu installieren. Auf dem PC ist keine Software notwendig, da der Stick als normaler USB-Stick erkannt wird.

Die App ist relativ simpel aufgebaut und intuitiv zu benutzen: Zu den zu sichernden Elementen navigieren, gewünschtes markieren, Ziel-Ordner auf dem Stick auswählen, und schon wird übertragen. Es ist auch möglich, Dateien vom Stick auf das Handy zu übertragen, dort werden sie allerdings in einen speziellen Zwischenspeicher abgelegt, der nur aus der i-Memory App heraus zugänglich ist. Alternativ kann man z.B. Bilder und Filme auch direkt vom Stick aus ansehen.

Mit der i-Memory Kamera ist es möglich, Bildmaterial direkt auf den Stick aufzunehmen.

Leider kann man den Stick mit der App nicht formatieren, so dass dies vorher am PC oder Mac erledigt werden muss.

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iType-C

Die Lösung mit den Plastik-Kappen ist nicht ganz so angenehm. Da sie lose sind, sind sie leicht verlierbar. Zudem sind alle drei Kappen unterschiedlich groß, und zwei davon passen nur in einer bestimmten Richtung auf den Anschluss.

Wer einen Bumper am iPhone benutzt, muss diesen übrigens vor der Verwendung des iType-C entfernen.

Die Software ist, wie beim AI920, ebenfalls problemlos zu finden und zu installieren. Leider enthält sie Werbung für andere PhotoFast-Produkte, kann jedoch im Funktionsumfang deutlich punkten. So gibt es alle Funktionen der i-Memory App des AI920, hier können jedoch zusätzlich auch Daten (Bilder) direkt aus verschiednen Apps wie Facebook, Instagram oder Tumbler gesichert werden. Ebenso die Synchronisation in beide Richtungen mit iCloud, Dropbox, Google Drive oder OneDrive ist möglich. Als Gimmick gibt es noch eine Zip- / Unzip-Funktion. Die Formatierung oder die Verschlüsselung des Sticks kann man ebenfalls direkt aus der App heraus durchführen. Bei der Übertragung vom Stick auf das iPhone wird ebenfalls ein spezieller Zwischenspeicher genutzt, der nur aus der One App heraus zugänglich ist.

Für Android gibt es zwar auch eine (deutlich abgespeckte) App, der Stick kann hier jedoch auch mit jedem beliebigen Datei-Manager gelesen oder beschrieben werden. Wichtig: Die Erkennung von externen Speichermedien muss in den Android-Einstellungen aktiviert sein.

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Fazit

Beide Geräte bieten in der Praxis eine Lösung für das Problem des zu knappen Speichers. Aufgrund der guten Performance und der einfacheren Bedienung und Handhabung, favorisieren wir für iPhone oder iPad-Nutzer den ADATA AI920, der zur Zeit für 60,99€ zu haben ist. Wer jedoch Android-Nutzer ist, bzw. Micro-USB oder USB Typ-C benötigt, oder lieber den erweiterten Funktionsumfang der PhotoFast One App nutzen will, kann auch hier zugreifen und muss dafür derzeit 74,90€ hinblättern.

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ADATA AI920

Pro:
+ klein, leicht & stabil
+ relativ gute Performance
+ kann mit Bumper am iPhone benutzt werden

Contra:

– nicht kompatibel mit Android / Micro-USB

Aufgrund der guten Verarbeitung, der einfachen Handhabung und der vergleichsweise besseren Performance bei dieser Spezialanwendung vergeben wir 8,3 Punkte und damit den Silber-Award.

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PhotoFast iType-C

Pro:
+ vielfältige Anschlussmöglichkeiten
+ umfangreicher Funktionsumfang der Software

Contra:

– Verarbeitung
– Performance-Einbrüche bei Nutzung von USB 2.0

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in Kombination mit den umfangreichen Funktionen der Software verhelfen dem iType-C immerhin noch zu 7,7 Punkten und damit ebenfalls dem Silber-Award.

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ADATA Herstellerseite
Photofast Herstellerseite

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