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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

HyperX Cloud Alpha S im Test

Wenn es um hochwertige Gaming Produkte geht, dann ist HyperX eine feste Größe in diesem Bereich. Dazu gehören auch die Gaming Headsets. Neu hinzugekommen ist das Cloud Alpha S Gaming Headset. Das HyperX Cloud Alpha S ist eine Weiterentwicklung des bekannten HyperX Cloud Alpha. Nachfolgend schauen wir uns das Cloud Alpha S etwas genauer an.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des HyperX Cloud Alpha S besteht aus zwei Teilen. Zum Einen aus einem Schuber aus Karton und der eigentlichen Verpackung des Headsets. Farblich dominieren hier neben der weißen Front und Rückseite dunkle Farben. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Cloud Alpha S zu sehen. Neben der Abbildung werden die Hauptfeatures in Englisch und Französisch benannt. Auch das HyperX Logo ist hier zu finden. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls ein Bild des Cloud Alpha S und zusätzlich sind hier noch das Mikrofon und der Audio Mixer einzeln abgebildet. Hier werden erneut die speziellen Eigenschaften in 7 Sprachen genannt.


 

Auf der rechten Seite des Schubers werden die e-Sport Teams aufgeführt, die von HyperX gesponsert werden. Darunter ist der Packungsinhalt abgebildet. Ganz unten befindet sich noch der link zur Webseite der HyperX Audio Hardware und erneut das HyperX Logo. Die linke Seite zeigt einen Ausschnitt mit der Seitenansicht des Cloud Alpha S. Oben links daneben ist auch wieder das HyperX Logo sehen. Ganz unten finden wir den Leitspruch von HyperX. WERE ALL GAMERS.

Lieferumfang

 

Nachdem wir den Schuber abgezogen haben, sehen wir einen stabilen schlicht schwarzen Karton.
Im Inneren befindet sich neben dem Headset ein zweites paar Ohrpolster aus Stoff sowie das Mikrofon. Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein Beutel für den Transport, ein zwei Meter USB Kabel mit dem Audio Control Mixer für das Alpha S und ein einen Meter langes 3,5 mm Klinkenkabel, um das Headset an die Steuerung anschließen zu können. Zusätzlich finden wir noch eine Anleitung für den Schnellstart und 2 Karten mit Informationen zu HyperX.

  • 1x Mikrofon mit 3,5 mm Klinke zum Anstecken
  • 1x 2 Ersatz Ohrpolster aus Stoff
  • 1x USB Audio Control Mixer (2 m)
  • 1x 3,5 mm Klinkenkabel (1 m)
  • 1x Schnellstart Anleitung
  • 2x Karten mit Informationen
Technische Daten
 
HyperX Cloud Alpha S    
Typ Overear  
Gewicht 321 g  
Material Kunststoff Earcaps, Metallrahmen, Kunstleder, Stoff  
Anschluss 3,5 mm Klinke  
Treiber 50 mm mit Neodymium-Magneten, Custom Dynamic  
Impedanz 65 Ohm  
Frequenzbereich 13 Hz – 27 kHz  
Schalldruckpegel 98 db SPL/mW bei 1 kHz  
Mikrofon bidirektional mit Rauschunterdrückung  
Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz  
Empfindlichkeit -38 dBV (0dB=1V/PA bei 1 kHz)  
Audio Control Mixer 6 Tasten  
Anschluss USB (Kabelgebunden 2 m)  
Gewicht 57 g  
Garantie 2 Jahre  
 

Details


 

Der Kopfbügel des Cloud Alpha S ist aus Aluminium gefertigt. Oben auf dem Kopfbügel wurde eine Ummantelung aus weichem Kunstleder angebracht, auf der das HyperX Logo eingeprägt wurde. Die Unterseite des Kopfbügels ist mit einer weichen Polsterung versehen und mit einer auffälligen blauen Naht mit der Kunstlederummantelung verbunden. Das bewährte Design und der Aufbau wurde komplett vom Vorgänger übernommen.


 

Genau wie der Kopfbügel sind die Gabeln aus Aluminium gefertigt und zusätzlich blau eloxiert. Die Schienen für die Höhenverstellung weisen kleine Einkerbungen auf, um eine gute Verstellbarkeit zu gewährleisten. Die Gabeln selbst sind starr. Dadurch lassen sich die Ohrmuscheln auch nicht drehen.
 

 

Die Ohrmuscheln selbst sind Over-Ear geschlossen und bestehen aus Kunststoff mit einer rutschfesten matten Beschichtung. Das mit Stoff ummantelte Kabel wird oben aus den Ohrmuscheln frei herausgeführt und verschwindet in der Halterung des Schienensystems, wo es geschützt unter dem Ummantelten Kopfbügel geführt wird. Wie auch schon beim Vorgänger kommen beim Cloud Alpha S 50 mm Treiber mit dem bewährten Dual Chamber Design zum Einsatz. Dadurch wird der Bass von den Mitten und Höhen getrennt, um dem Nutzer eine deutlich bessere Unterscheidung der Töne zu ermöglichen. Außerdem werden dadurch Verzerrungen minimiert.
 

 

Um einen guten Tragekomfort zu gewährleisten, sind die Ohrmuscheln mit Polstern aus Memory-Schaum und atmungsaktiven Kunstleder versehen. Diese können gegen die ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Polster aus Stoff getauscht werden.
 



Auch die Außenseiten der Ohrmuscheln sind mattschwarz und darauf befindet sich das HyperX Logo in blau. Hier wurde ebenfalls das Design vom Vorgänger übernommen.
 

 

Die linke Ohrmuschel des HyperX Cloud Alpha S hat zwei 3,5 mm Klinkenbuchsen. Die Buchse an der unteren Seite ist für den Anschluss des Klinkenkabels zum Audio Mixer vorgesehen. An der zweiten Buchse wird das Mikrofon angeschlossen. Auf der rechten Ohrmuschel befinden sich keine weiteren Anschlüsse.
 

 

An der Rückseite der Ohrmuscheln befindet sich auf jeder Seite ein Schieberegler. Mit diesem Schieberegler lässt sich der Bass 3-Fach verstellen. Ist der Regler ganz nach oben geschoben, steht der Bass auf Maximum und lässt sich dann mit 2 weiteren Stufen bis auf Minimum stellen.
 



Das Mikrofon hat eine aktive Rauschunterdrückung. Der Schwanenhals ist zusätzlich mit einer Ummantelung versehen um es widerstandsfähiger und damit auch langlebiger zu machen. Der Anschluss erfolgt über den 3,5 mm Klinkenstecker.


 

Angesteuert wird das Cloud Alpha S mit dem Audio Mixer. Über die 3,5 mm Klinke des Anschlusskabels wird dieser mit dem Headset verbunden. Der Audio Mixer beinhaltet eine digitale Soundkarte, welche die Signalverarbeitung übernimmt und per USB am PC angeschlossen wird.


 

Die Steuerung erfolgt über die 6 Tasten am Audio Mixer. Auf der linken Seite befinden sich die Tasten, um die Lautstärke zu regulieren. In der Mitte lässt sich der virtuelle 7.1 Surround Sound zu aktivieren. Ist dieser aktiviert, leuchtet die mittlere Taste weiß. Auf der rechten Seite befinden sich die 2 weitere Tasten, um darüber die Balance für den Chat und Spielesounds zu regeln. Eine weitere Taste befindet sich an der linken Seite um das Mikrofon stumm zu schalten zu können. Bei Stummschaltung leuchtet die Taste rot. Wird die Taste für 3 Sekunden gedrückt, lässt sich die Mikrofonüberwachung ein- und ausschalten.




Mit der Klammer auf der Rückseite lässt sich der Audio Mixer z. B. am Kragen eines Shirts befestigen.
 
 

Praxis




Nun schauen wir uns an, wie sich das HyperX Cloud Alpha S in der Praxis schlägt. Dazu verbinden wir das Headset über das 3,5 mm Klinkenkabel mit dem Audio Mixer und schließen dann noch das Mikrofon an. Danach verbinden wir das Headset per USB mit dem PC. Windows 10 erkennt die Hardware sofort und installiert alle Treiber automatisch. Es ist keine zusätzliche Software für den Betrieb notwendig. Per Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste wählen wir im Kontextmenü Sounds aus. Unter dem Reiter Wiedergabe wählen wir nun das Cloud Alpha S als Default Device. Als Nächstes setzen wir im Reiter Aufnahme das Mikrofon von Cloud Alpha S auf Default. Nachdem wir das Cloud Alpha S nun passend eingestellt haben, testen wir, wie gut die Wiedergabe der Sounds in den Spielen ist. Dafür spielen wir ein paar Runden Forza Horizon 4. Die Sounds kommen dabei klar und deutlich rüber. Auch die verschiedenen Positionen der anderen Autos lassen sich gut orten. Mit aktivierten 7.1 Surround Sound wird das ganze noch kraftvoller. Als Nächstes testen wir, wie gut sich das Cloud Alpha S im Gefecht schlägt. Dazu spielen wir ein paar Runden Star Wars Battlefront 2 und Titanfall 2. Auch hier kommen die Sounds wieder glasklar an unseren Ohren an. Auch die Positionen der Gegner lassen sich hier wieder gut orten. Sehr gut hat uns auch die Möglichkeit gefallen die Chatlautstärke direkt im Spiel anpassen zu können. Je nach Situation lassen sich die Lautstärke des Chats und der Spielsound direkt einstellen. Dazu nutzen wir die beiden Tasten auf dem Audio Mixer. Auch die Sprachwiedergabe des Mikrofons ist gut gelungen. Wir werden ohne Probleme von unseren Mitspielern verstanden. Während unseres Tests haben wir auch verschiedene Einstellungen der Bassregler getestet. Allerdings darf man hier nicht erwarten das hier ein Mega-Bass dröhnt, der alles übertönt. Der Bass ist an die jeweilige Soundkulisse angepasst, um die Spielatmosphäre passend wiederzugeben. Auf der Webseite lassen sich spezielle Firmwareupdates für die Soundkarte des HyperX Cloud Alpha S herunterladen. Mit diesen speziell optimierten Equalizer Profilen wird der 7.1-Sound für FPS-Games oder ein erweitertes Sounderlebnis optimiert. Der Tragekomfort des Cloud Alpha S ist ausgezeichnet. Die Ohrmuscheln liegen stamm auf den Ohren, ohne dass es als unangenehm empfunden wird. Auch die Nutzung über mehrere Stunden ist durch das geringe Gewicht und die weiche Polsterung ohne Probleme möglich.
 
 

Fazit


Mit dem Cloud Alpha S hat HyperX wieder ein absolut hochwertig verarbeitetes Headset auf den Markt gebracht. Die bewährte Dual Chamber Technik wurde hier vom Vorgänger übernommen. Zusätzlich lässt sich mit dem neuen Audio Control Mixer auch ein 7.1 Surround Sound Profil aktivieren. Über die ebenfalls neuen Bass Regler auf der Rückseite der Hörmuscheln kann man diesen einfach und schnell anpassen. Auch die Möglichkeit der Anpassung von Chat- und Game-Lautstärke über den Audio Control Mixer finden wir sehr gelungen. Für 129,99€ bekommt man ein sehr gutes Gaming-Headset das keine Wünsche offen lässt. Von uns bekommt das Cloud Alpha S eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Keine zusätzliche Software notwendig
+ Audio Control Mixer
+ abnehmbares Mikrofon
+ abnehmbares Anschlusskabel
+ zusätzliche Ohrpolster

Kontra:
– Design vom Vorgänger

 
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

Tenvis WLAN IP Kamera im Test

Die chinesische Firma Tenvis wurde 2005 gegründet und ist ein großer Anbieter von IP-Videoprodukten und Videolösungen. Bei Tenvis handelt es sich um ein Unternehmen, das gleichzeitig Forschung, Entwicklung sowie Herstellung und Vertrieb aus einer Hand anbietet. Wir schauen uns in unserem nachfolgenden Test eine günstige WLAN IP Kamera der Firma Tenvis mal etwas genauer an.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Tenvis für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die Kamera in einem kleinen schlichten weißen Karton. Auf der Vorderseite sehen wir das Logo Tenvis und den zugehörigen Leitspruch „The World through my eyes“. Auf der Rückseite finden wir die Produktspezifikationen in 5 Sprachen. Außerdem ist dort auch der Lieferumfang, die Kontaktmöglichkeiten für den Support und die Garantiezeit zu finden.


 

Auf der rechten Seite sind noch mal alle Features der Kamera kurz aufgelistet. Darunter befindet sich das Bild eines Kleinkindes. Auf der linken Seite sind die Einsatzmöglichkeiten der Kamera zusammengefasst zu finden. Darunter befindet sich ebenfalls ein Bild, auf dem dieses Mal ein Hund abgebildet ist.

 

Inhalt



In dem Karton befindet sich ein Block aus Styropor. In diesem Block liegt gut verpackt die Kamera und das Zubehör. Auf dem Block liegt eine Schnellstart Anleitung sowie eine Anleitung zur Fehlerbehebung. Beide sind in 5 Sprachen ausgeführt. Außerdem finden wir eine Karte mit weiteren Informationen.


 

Im Lieferumfang befindet sich neben der TENVIS IP Kamera folgendes,

• 1x USB Netzteil
• 1x USB Anschlusskabel
• 1x Montage-Halterung
• 2 Dübel
• 2 Schrauben
• 1x Schnellstartanleitung
• 1x Anleitung zur Fehlerbehebung

 

Technische Daten
Hersteller, Modell TENVIS WLAN IP Kamera
Auflösung 1080 p / 720 p / Nachtsicht bis zu 10 Meter
Bildkomprimierung H.264
Audio Lautsprecher und Mikrofon
Überwachungsbereich 355° Horizontal / 90° Vertikal
Funkfrequenz WLAN 2,4 GHz
Speicher bis zu 128 GB intern Micro-SD / Cloudspeicherung (Kostenpflichtig)
Anschlüsse Micro-USB, RJ45
Versorgungsspannung 5V DC
Maße 8 cm x 8 cm x 11,5 cm (L x B x H )
Gewicht 358 g
Garantie 1 Jahr

 

Details

 

Schauen wir uns nun die Kamera etwas genauer an. Die Kamera besteht aus 2 Teilen, dem Sockel und der Kamera selbst. Die Kamera ist zusätzlich mit einem Bewegungssensor und 6 Infrarot-LEDs für die Nachtsicht ausgestattet. Der überwachte Bereich ist mit 355° horizontal und 90° vertikal sehr groß. Damit lässt sich ein ganzes Zimmer problemlos überwachen. Alle sichtbaren Teile der Kamera sind aus Kunststoff gefertigt. Unter der Kameralinse versteckt liegt der Einschalt-/ Reset-Taster und der Micro-SD Kartenslot. Es können Micro-SD Karten bis 128 GB verwendet werden.


 

Auf der Rückseite der Kamera können wir sehen das hier der Lautsprecher positioniert wurde. Das Mikrofon befindet sich in der Front der Kamera.


 

Der runde Sockel hat im Boden eine Aussparung. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Montage-Halterung lässt sich der Sockel auch an einer Wand oder Decke montieren. Hierzu wird der Sockel in der Montage-Halterung eingerastet. Auch der Sockel und die Halterung bestehen aus Kunststoff.




Auf der Rückseite des Sockels befindet sich ein Micro-USB Anschluss für die Stromversorgung der Tenvis WLAN IP Kamera und eine RJ 45 Buchse für eine kabelgebundene Anbindung der Übertragung. Die Stromversorgung erfolgt über ein kleines USB-Netzteil ähnlich wie bei einem Smartphone.

 

Praxis



Um die Tenvis WLAN IP Kamera zu testen benötigen wir für die Steuerung eine Software. Die Software heißt AISee und lässt sich direkt aus dem App-Store herunterladen und installieren. Als Nächstes nehmen wir die Kamera mit dem USB-Kabel und des USB-Netzteil in Betrieb. Nach einen kurzen Selbsttest (Test der Motorsteuerung) meldet sich die Kamera per Sprachausgabe und verlangt die Einrichtung. Nun starten wir die AISee Software und registrieren uns als User. Da es drei Möglichkeiten (1. Einrichtung mit QR-Code, 2. Einrichtung über Smart-Konfiguration, 3. Einrichtung über den Anwendungsmodus) zur Einrichtung gibt, nutzen wir die Möglichkeit der Einrichtung über den QR-Code. Da die Software auch zur Steuerung von anderer Hardware genutzt werden kann, fügen wir über das Menü die Sicherheitskamera als Gerät hinzu. In einem weiteren Fenster wird dann die Wifi-Verbindung konfiguriert. Nach der Eingabe generiert die App einen QR-Code, den wir direkt vor die Kameralinse halten. Dadurch richtet sich die Kamera selbst ein.


 

Nach der Einrichtung steht uns ein Menü zur Verfügung über das alle Funktionen Kamera gesteuert werden können. Über das Menü haben wir die Möglichkeit, einzelne Fotos und Videos aufzunehmen, sowie die Wiedergabe von Aufnahmen zu starten. Auch die Steuerung der Kamera ist über das Menü möglich. Wir können Alarme definieren und auch unsere Fotos im internen Fotoalbum ansehen. Der letzte Menüpunkt gewährt Zugriff auf den Cloud-Speicher (kostenpflichtiger Dienst, der extra hinzugekauft werden muss).

 

Fazit

Die Tenvis WLAN IP Kamera ist für 42,99€ erhältlich. Dafür bekommt man eine Überwachungskamera, die für die Überwachung einzelner Privaträume sowie Kinder und Haustiere geeignet ist. Die Kamera liefert am Tag wie auch bei Dunkelheit gute Bilder. Die Bewegungssteuerung ist ebenfalls gut gelungen. Allerdings, wenn sich mehrere Personen / Tiere im Nahbereich aufhalten richtet sich die Kamera immer auf das Objekt aus, dass sich in der kürzesten Entfernung befindet. Auch die Steuerung ist dann sehr sprunghaft und etwas ungenau. Das Mikrofon nimmt die Stimmen in der Umgebung gut auf und es ist alles zu verstehen. Die Sprachausgabe ist ebenfalls verständlich jedoch etwas verkratzt in der Ausgabe. Sehr gut gefällt uns, dass die Speicherung der Videodaten über eine SD-Karte möglich ist und nicht nur über einen kostenpflichtigen Cloudservice. Auch die Erstellung von Alarmen (z. B. Screenshots direkt auf das Smartphone) und der Zugriff auf die Kamera von unterwegs sind wirklich nützliche Features. Das gute Gesamtbild wird aber durch das einfache USB-Netzteil sowie das kurze USB-Kabel etwas getrübt. Hier hätte uns ein richtiges Netzteil und ein längeres Anschlusskabel besser gefallen, da bei einer festen Montage der Kamera auch die Möglichkeit einer sicheren Stromversorgung gegeben sein muss. Unter der Betrachtung des günstigen Anschaffungspreises ist allerdings nachvollziehbar, dass hier nicht das Optimum an Lieferumfang und Ausstattung erwartet werden kann. Trotz einiger Defizite können wir die Tenvis IP Kamera für den Privatgebrauch durchaus empfehlen.

Pro:
+ Kleine Bauform
+ Großer Überwachungsbereich
+ Tag und Nachtsicht
+ 1080p Aufnahmen
+ Lautsprecher und Mikrofon
+ Bewegungssensor
+ SD-Kartenslot

Neutral:
o Nur über App steuerbar

Kontra:
– USB-Netzteil
– Sehr kurzes Anschlusskabel
– Nur 2.4 GHz Wifi

Wertung: 7.9/10
Herstellerseite
Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Vector RS Mid-Tower im Test

Die schwedische Firma Fractal Design ist seit vielen Jahren für ihre qualitativ hochwertigen Gehäuse bekannt. Diese eher konservativen Gehäuse konnten aber mit viel Platz im Innenraum durch innovative Designs sowie einem leisen Betrieb überzeugen. Mit der Vektor Serie beschreitet Fractal Design nun neue Wege. Mit viel Glas, einer ARGB Beleuchtung und einem atypischen Design unterscheidet sich das Vektor RS deutlich von seinen Vorgängern. Aber trotz der großen Veränderungen bleibt Fractal Design auch alten Konzepten treu. Wir haben die Möglichkeit bekommen, uns das Fractal Design Vektor RS Dark Blackout genauer anzuschauen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Geliefert wird das Vektor RS in einem braunen Karton. Der Karton besteht aus sehr stabiler Wellpappe, um das Gehäuse ausreichend beim Transport gegen Beschädigungen zu schützen. Auf der Vorderseite nimmt der große Fractal Design Schriftzug links oben die Hälfte der Breite des Kartons ein. Daneben auf der rechten Seite ist der Name des Gehäuses zu sehen. In der Mitte befindet sich eine große sehr detaillierte Abbildung des Vektor RS mittig auf dem Karton. Darunter ist das Logo von Fractal Design, ein Eiskristall und der Link zur Webseite ebenfalls abgebildet. Ein roter Aufkleber mit der Kennzeichnung für Glas und ein weiterer mit der Gehäusefarbe befindet sich ebenfalls auf der Vorderseite. Die Rückseite widmet sich komplett den Features des Vektor RS. Darauf zu sehen ist eine nummerierte Explosionszeichnung des Gehäuses mit allen abnehmbaren Einzelteilen und den zugehörigen Erklärungen in verschiedenen Sprachen. Auch hier finden wir wieder den Fractal Design Schriftzug und die Gehäusebezeichnung.

 

Auf der rechten Seite sind zwei Tabellen abgebildet. Die erste Tabelle enthält die technischen Daten (Product Specification) des Gehäuses. Die zweite Tabelle (Cooling System) informiert über die Einbaumöglichkeiten für Lüfter, die vorhandenen Staubfilter, die möglichen Radiatorgrößen von Wasserkühlungen sowie die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter. Darunter ist der Eiskristall und ganz oben der Gehäusename zu finden. Auf der linken Seite ist erneut der Schriftzug Fractal Design und der Gehäusename zu erkennen. In der Mitte ist eine große Zeichnung von der Seitenansicht des geöffneten Gehäuses abgebildet. Unter der Zeichnung befindet sich noch ein Aufkleber mit der Gehäusefarbe.

 

Als Nächstes schauen wir uns den Karton von innen an. Im Inneren finden wir das in einer Plastikhülle zwischen zwei großen Styroporblöcken gut verpackte Vektor RS Gehäuse sowie einen schmalen länglichen Karton mit dem Zubehör.


Lieferumfang


  

Neben dem Gehäuse selbst, finden wir das übliche Zubehör wie Kabelbinder, Schrauben und die gut geschriebene Anleitung in verschiedenen Sprachen. Außerdem befindet sich im Zubehör noch ein Umbausatz für das Gehäuse Top samt Lüfterrahmen und Staubschutzfilter. Damit ist es möglich zusätzliche Lüfter oder einen Radiator in das Gehäuse Top einzubauen. Weiteres Zubehör (Link) kann separat hinzugekauft werden.

  • 1x Anleitung
  • 4x Gehäuseschrauben (Netzteil)
  • 15x Mainboardschrauben
  • 24x 3,5“ Laufwerksschrauben
  • 4x Rändelschrauben
  • 32x 2,5“ Laufwerksschrauben
  • 4x Gehäuseschrauben (Top)
  • 24x Laufwerksdämpfer (Entkoppelung)
  • 1x Mainboard Abstandshalterschrauben
  • 1x Abstandshaltertool
  • 1x Lüfterdeckel (Top)
  • 1x Lüfterhalterung (Top)
  • 1x Staubfilter (Top)
  • 1x Adjust R1 RGB Controller
  • 6x Kabelbinder


Technische Daten

Technische Daten Fractal Design Vektor RS
Gehäuseabmessungen(L x B x H) 552 x 233 x 498 mm
Gewicht(L x B x H) 12,64 Kg
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Material Stahl, Dark Tempered Glas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Top I/O 2x USB 3.0, 1x USB-C Gen 2, Audio IN/Out, Power, Reset,
PCI Slots 7 + 2 vertikal
Laufwerke bis zu 15 gesamt, 8 enthalten, 7 optional / 11x 2,5“ oder 3,5“ und 4x 2,5“
Lüfter Support Front: 3x 120/140 mm (2x Dynamic X2 GP-14 inkl.)
Oben: 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (1x Dynamic X2 GP-14 inkl.)
Boden: 2x 120 / 140mm
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 120, 140, 240, 280, 360 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 185 mm
max. GPU Länge: 440 mm
max. PSU Länge: 300 mm
Besonderheiten Lüftersteuerung für 9 Lüfter 6x 3Pin + 3x PWM, ARGB Controller
Garantie 2 Jahre

 

Technische Daten Fractal Fractal Design Dynamic X2 GP-14 PWM
Abmessungen 140 x 140 x 25 mm(L x B x H)
Gewicht ca. 185 g
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Lüfterblätter 7
Anschluss 4 Pin
Lager LSS-Gleitlager
Spannung 6 – 12 V
Leistungsaufnahme 1,7 W
Drehzahl 500 – 1700 U/min
Lautstärke 10 – 33,7 dB
Statischer Druck 0,5 – 1,95 mm/H2O
Förderleistung 47,9 – 105,9 cfm
Lebensdauer 100.000 Stunden
Garantie 2 Jahre


Details


 
 

Nachdem wir das Vektor RS vollständig ausgepackt haben, schauen wir uns das Gehäuse einmal genauer an. Sofort zu Beginn fällt uns die markante Front sowie die hervorragende Verarbeitung auf. Vor allem durch die asymmetrische Form. Die Front besteht eigentlich aus drei Teilen. Auf der linken Seite sehen wir einen schmalen Glasstreifen und auf der rechten Seite einen breiteren Stahlstreifen. Diese beiden Elemente werden durch einen ARGB Streifen verbunden. Genau diese markante Form wird auch auf dem Top konsequent weiter fortgeführt. Auf der linken Seite befindet sich ein großes Glasfenster, welches die komplette Länge des Gehäuses einnimmt und gleichzeitig die Sicht auf das Innere frei gibt. Rechts daneben verläuft ein schmaler Stahlstreifen. Vorne auf diesem Stahlstreifen finden wir auch die Bedienelemente. Das sind, der Powerschalter mit eingelassener HDD-LED, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen USB Type-C 3.1, die Buchsen für Audio In/Out sowie den Reset-Taster. Zwischen dem Glas- und Stahl-Top finden wir auch wieder den ARGB Streifen, der diese beiden Elemente trennt.


 
 

Die linke Seite besteht aus Tempered Glas. Dadurch kommt das Innenleben besonders zur Geltung. Das Seitenteil wird mit zwei Rändelschrauben von hinten am Gehäuse befestigt. Auf der rechten Seite befindet sich ein schlichtes Seitenteil aus Stahl. Von innen wird das Seitenteil mit einer großen Bitumenplatte gedämmt, die auch gleichzeitig Vibrationen verhindern soll. Auch das Seitenteil auf der rechten Seite wird vom zwei Rändelschrauben gehalten.


 

Die Rückseite ist bis auf die 2 zusätzlichen vertikalen Slotblenden und die oben angebrachten Öffnungen zur Belüftung, aufgebaut wie auch andere Gehäuse. Es gibt 7 Slots für die Grafikkarte und weitere Erweiterungskarten. Darüber befindet sich die sich die Aussparung für das I/O-Shield des Mainboards und links daneben Öffnungen für einen Gehäuselüfter. Das Netzteil wird ganz unten eingebaut. Die Unterseite nimmt neben den kleinen Standfüßen, welche mit Gummi versehen wurden um Kratzer zu verhindern, ein großer Staubfilter ein, der von vorne bis hinten verhindern soll, dass Staub in das Gehäuse eindringt.


 

Als Nächstes kommen wir zu den innen Werten des Vektor RS Gehäuses. Wir beginnen wieder mit der Front. Die Front kann mit einem dezenten Ruck nach vorne hin abgezogen werden. Nachdem wir die Front abgezogen haben, gibt diese uns die Sicht auf 2 vormontierte Dynamic X2 GP-14 Lüfter frei. Es ist möglich, darunter einen weiteren Lüfter zu installieren. Außerdem sehen wir noch eine Platine mit einem Kontaktfeld. Über dieses Kontaktfeld wird der ARGB Streifen gesteuert. Der Staubfilter lässt sich ebenfalls vorne herausziehen, nachdem die Front entfernt wurde.


 

Schauen wir uns die Front mal etwas genauer an. Die Rückseite der Front besteht aus Kunststoff. An den beiden Seiten befinden sich die Lufteinlässe. Durch die besondere Anordnung der Auslässe soll die Lautstärke gemindert werden ohne das es sich negativ auf die Belüftung des Gehäuses auswirkt. Auf jeder Seite befinden sich Staubfilter vor den Lufteinlässen. Diese lassen sich zur Reinigung ausbauen.


 

Der Innenraum des Vektor RS ist wie bei anderen Fractal Design Gehäusen optisch eher schlicht gehalten, aber hat trotzdem einiges zu bieten. Der Innenraum ist in 3 Zonen aufgeteilt. In der ersten Zone auf der linken Seite befindet sich der Mainboard Tray. Dort können Mainboards bis zu einer Breite von 285 mm (EATX) eingebaut werden. Auf dem Tray befindet sich eine große Aussparung um auch zu einem späteren Zeitpunkt den Kühler austauschen zu können, ohne das Mainboard ausbauen zu müssen. Auf dem Tray sind ebenfalls 4 Kabeldurchführungen vorhanden, um eine einfache und saubere interne Verkabelung zu gewährleisten. 2 Kabeldurchführungen sind oben auf dem Tray zu finden und 2 große befinden sich rechts.


 

Eines der Highlights des Vektor RS befindet sich in der zweiten Zone. Rechts neben dem Mainboard hinter einer schwarzen Blende versteckt sich der große Laufwerkskäfig. Dieser Käfig kann bis zu 11 Laufwerke aufnehmen. Im Lieferumfang enthalten sind 6 Montageschienen. Mithilfe dieser Montageschienen lassen sich bis zu 6 2,5“ bzw. 3,5“ Festplatten einbauen. Der Laufwerkskäfig lässt sich aber auch versetzen bzw. ausbauen um Platz für eine Wasserkühlung zu schaffen. Nach dem Ausbau des Käfigs ist es möglich, einen Radiator mit einer Größe vom max. 280/360 mm in der Front zu verbauen. Allerdings können dann nur noch 2 3,5“ Festplatten (vertikal auf der Rückseite) eingebaut werden. Durch den Umbau wirkt das Vektor RS im Innenraum um einiges größer.


 

In der dritten Zone befindet sich eine durchgängige Abdeckung. Unter dieser Abdeckung wird das Netzteil eingebaut. Zusätzlich sind hier noch Möglichkeiten für die Montage weiterer Lüfter vorhanden. Um auch hier eine gute Belüftung zu gewährleisten, befinden sich auf der Abdeckung zusätzliche Lüftungsschlitze. Neben den Lüftungsschlitzen sind außerdem noch eine Kabeldurchführung und zwei Montagemöglichkeiten für SSDs auf der Abdeckung vorhanden.


  

Auf der Rückseite finden wir rechts hinter dem Mainboardtray zwei Montageschienen für SSDs. Diese Schienen können ebenfalls genutzt werden, um die SSDs vorne auf der Abdeckung zu montieren. Wurde der Festplattenkäfig umgebaut, können zwei 3,5“ Festplatten vertikal auf der Rückseite eingehängt. Bei vorhandenem Festplattenkäfig lassen sich von der Rückseite die Festplatten in den Käfig einbauen. Ebenfalls auf der Rückseite des Trays befindet sich ein weiteres Highlight, der Nexus+ Smart Hub. Über diesen Hub lassen sich 9 Lüfter (6x 3 Pin und 3x PWM) direkt über das Mainboard steuern. Unter dem Tray ist der Raum für das Netzteil zu sehen. Von hier aus ist die komplette Verkabelung über die Rückseite möglich.


 

Ein weiteres Highlight des Vektor RS ist der Adjust R1 RGB Controller. Mit dem Controller ist es möglich, die Beleuchtung direkt zu steuern. Dies ist von Vorteil, wenn das Mainboard keine eigene Steuerung hat. Der Controller bietet die Möglichkeit verschiedene Farben, Farbzyklen und Effekte einzustellen. Um die Effekte zu ändern muss allerdings das Gehäuse geöffnet werden. Zusätzlich werden aber auch die RBG Systeme Mystic Light, Aura Sync, RGB Fusion und Polychrome Sync unterstützt. Damit lässt sich die Beleuchtung direkt über das Mainboard steuern.


Praxis



 

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Vektor RS Dark Blackout
CPU Intel Core i7 4770K
CPU Kühler Reeven Ouranos
Mainboard Gigabyte GA-Z87X-D3H
GPU Zotac GTX 970
RAM 16 GB GSKILL TridentX
SSD / HDD Samsung 840 EVO / WD Black 3TB
PSU Enermax Revolution XT`II 750W


Der Einbau unseres Testsystems funktioniert ohne Probleme, da das Vektor RS im Innenraum sehr viel Platz bietet. Beim Einbau von Wasserkühlungen ist zu beachten ob die Wasserkühlung in das Top oder die Front eingebaut werden soll. Erfolgt die Installation in das Top sollte der Umbau des Tops vorher erfolgen. Beim Einbau in der Front muss vorher der Festplattenkäfig versetzt werden. Sehr positiv aufgefallen ist, dass alle 3,5“ Laufwerke auf den Schlitten entkoppelt sind, um Vibrationen zu vermeiden. Vor dem Einbau der Grafikkarte muss auf die Abmessungen der Karte geachtet werden. Mit installiertem Festplattenkäfig darf die maximale Länge 300 mm betragen. Wird der Käfig versetzt, sind Grafikkarten mit einer Länge bis zu 440 mm möglich, wenn eine Wasserkühlung im Top installiert wurde.


 
 


Kommen wir nun zu dem Top Highlight des Vektor RS Gehäuses. Um in das Top eine Wasserkühlung bzw. weitere Lüfter einbauen zu können, muss hier das Glas gegen eine Lochblechplatte getauscht werden. Der Satz für den Umbau besteht aus einem Lochblech, einem Montagerahmen sowie einem weiteren Staubfilter. Dieser Umbausatz liegt wie schon zuvor genannt dem Lieferumfang des Gehäuses bei und muss also nicht extra hinzugekauft werden. Durch den Umbau erhält das Vektor RS eine ganz andere Optik.

Fazit

Für ca. 185€ bekommt man ein gut durchdachtes und qualitativ hochwertig verarbeitetes Gehäuse. Beim Vektor RS sind die Erfahrungen aus anderen Gehäuseserien eingeflossen. Durch diese konstante Weiterentwicklung ist eine hohe Flexibilität im Innenraum entstanden. Der Innenraum mit seinen großen Staubfiltern vorne, unten und optional oben bietet die Möglichkeit zum Einbau vieler Laufwerke oder den Einbau einer Full Custom Wasserkühlung. Durch das ungewöhnliche und trotzdem schlichte Design wird das Fraktal Design Vektor RS zu einem echten Hingucker. Die steuerbare aRGB Beleuchtung und die sehr leisen Lüfter werten das Gehäuse zusätzlich noch einmal auf. Das Fractal Design Vektor RS wird in 2 Varianten angeboten. Diese sind das Vektor RS Dark Blackout mit Dark Tempered Glas und das Vektor RS Blackout mit Tempered Glas. Von uns bekommt das Fractal Design Vektor RS 9 von 10 Punkten und damit auch eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Ungewöhnliches Design
+ ARGB Beleuchtung
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Modularer Innenraum
+ Zusätzliches Top

Kontra:
– ARGB Steuerung liegt innerhalb des Gehäuses



Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ENDGAME GEAR XM1 im Test

Im Juni 2019 wurde die Endgame Gear XM1 auf den Markt gebracht. Auf den ersten Blick handelt es sich bei der XM1 um eine sehr schlichte Maus, die aber ein paar spezielle Features unter ihrer Schale verbirgt. Die Endgame Gear XM1 ist eine ergonomische Rechtshänder-Gaming-Maus. Sie besitzt einen Pixart PMW-3389-Sensor, der mit bis zu 16.000 cpi auflöst. Als Herzstück kommt ein ARM-STM32-Controller zum Einsatz. Dieser übernimmt die Signalverarbeitung. Außerdem nutzt die XM1 speziell selektierte Omron-Taster mit einer Lebensdauer von 50 Millionen Klicks. Die extra patentierte Analog-Technologie sorgt für eine echte Taster-Reaktionszeit unter einer Millisekunde. Durch diesen einzigartigen Schaltkontakt Algorithmus sind zuverlässig präzise Schalterauslösungen garantiert. Die Endgame Gear XM1 wiegt nur 70 Gramm und ist zusätzlich mit geräuschlosen und reibungsarmen PTFE Glides ausgestattet. Das geringe Gewicht wurde erreicht, ohne das Gehäuse der Maus zu verändern. Viele Hersteller versehen das Gehäuse ihrer Mäuse mit Löchern, um Gewicht zu sparen. Auf der Oberfläche befindet sich eine Dry Grip-Beschichtung um immer einen zuverlässigen Grip zu gewährleisten. Da die XM1 für speziell für den Turniereinsatz entwickelt wurde, unterstützt sie alle gängigen Griffarten (Claw Grip, Palm Grip, Finger Grip). Auch bei den Tasten wird sich nur auf das Wesentliche beschränkt. Die Endgame Gear XM1 hat 5 Tasten inklusive Mausrad. Für die Einstellung der Profile und das Polling (250Hz, 500Hz, 1000Hz) wird ebenfalls nur eine Taste auf der Unterseite benötigt. Der Lift-Off-Abstand beträgt 2mm um eine dauerhaft präzise Genauigkeit des Pixart PMW3389 zu schaffen. So wird dem Nutzer eine dauerhaft stabile Kontrolle mit der XM1 ermöglicht.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind neben dem Hersteller Logo, der Modellbezeichnung sowie ein Bild der Maus auch die speziellen Features der Maus aufgelistet. Weitere technische Daten in verschieden Sprachen befinden sich auf der Rückseite der Verpackung. Insgesamt ist die Verpackung dunkel gehalten.

 

Den kompletten Innenraum der Verpackung nimmt ein Styropor Block ein. In diesem befindet sich die Endgame Gear XM1. Zusätzlich befindet sich in dem Block eine Abdeckung damit die Maus nicht beschädigt werden kann. Außerdem befindet sich ein Kärtchen in der Verpackung, auf dem die möglichen Einstellungen schnell genannt sind und der Link zur Webseite für den Download der Konfigurationssoftware.


Daten
Hersteller, Modell Endgear Game XM1
Sensor / Empfindlichkeit Pixart PWM3389 (optisch) / 50cpi – 16000 (4 Stufen)
Maße Ca. 122,14 x 65,81x 38,26mm (L x B x H)
Switches / Lebensdauer Omron (mech.) selektiert / 50 Mio Klicks
Tastenanzahl / Scrolling 5 (2x oben, 2x seitlich, 1x Mausrad)
Mikrocontroller ARM STM32-basierter Chip
Software / Firmwareupdates Ja
Abfrage / Lift-Off-Abstand 250Hz, 500Hz, 1000Hz (einstellbar) / 2mm
Signalintervall 4 ms, 2 ms, 1 ms (einstellbar)
Interne Signalverarbeitungslatenz 1 ms
Material Kunststoff (Chassis), PTFE (Glides), Dry Grip-Beschichtung
Gewicht 70g
Verbindungsart / Kabellänge Kabelgebunden (USB 2.0 Typ A) / 180 cm
Farbe Schwarz
Ergonomie / Layout dextral
Unterstützte Griffarten Claw Grip, Palm Grip, Finger Grip
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

 

Wie auf dem Bild zusehen ist, wurden bei der Endgame Gear XM1 keine Löcher in die Oberseite gebohrt, um Gewicht einzusparen. Viele andere Hersteller versuchen ebenfalls so das Gewicht zu reduzieren. Die XM1 wiegt trotzdem nur 70 g. Neben der linken und rechten Maustaste befindet sich auf der Oberseite noch das Mausrad, es wird als zusätzliche Taste genutzt. Die Oberseite ist Dry Grip beschichtet


Linke Seite



Auf der linken Seite befinden sich 2 Tasten, welche auch mit Dry Grip beschichtet ist. Ebenfalls sind keine Löcher zur Gewichtsreduktion vorhanden.


Rechte Seite



Auf der rechten sind keine Tasten vorhanden, diese Seite ist ebenfalls Dry Grip beschichtet. Hier sind keine Löcher vorhanden, um Gewicht zu sparen.


Unterseite



In der Mitte der Unterseite befindet sich der Pixart Sensor. Unterhalb des Sensors, ein Aufkleber mit einer Kurzanleitung für die Einstellung der Abtastrate. Darunter sitzt der Taster zum Einstellen der Abtastrate sowie der Auflösung (50cdpi – 16000cpi). Zwei zusätzliche LEDs befinden sich ebenfalls oberhalb des Tasters, diese leuchten in 4 verschieden Farben als Indikator für die 4 möglichen Profile. Außerdem sind noch 4 PTFE (Glides) an der Unterseite angebracht um ein verzögerungsfreies Gleiten auf der Arbeitsfläche zu gewährleisten. Die komplette Verarbeitung der Maus ist sehr gut gelungen, es sind keine scharfen Kanten zu erfühlen.

 

Praxis

Die Konfigurations-Software

So wie bei der Endgame Gear XM1 selbst, wurde auch bei der Software drauf geachtet diese so schlicht und schlank zu halten, um nur wenig Systemressourcen zu nutzen. Genauso schlank ist auch die Software selbst in 4 Bereiche gegliedert. Sie muss direkt von der Herstellerseite heruntergeladen werden.



Der erste Bereich (BUTTONS) dient zur Einstellung der Tasten. Auf der rechten Seite ist eine Abbildung der Maus zu sehen, auf der die Tasten und das Mausrad nummeriert sind. Rechts daneben sind die einzelnen Tasten unter Windows definiert. Die Tasten und das Mausrad (3 – 5) können per Pulldown aktiviert und deaktiviert werden. Darunter befindet sich die Schaltfläche Apply um die Einstellungen zu bestätigen.



Der zweite Bereich (SENSOR) befasst sich ausschließlich mit den mit den Sensoreinstellungen. In vier farbigen Kästchen (jede Farbe steht für ein Profil) auf der linken Seite, lassen sich verschiedene Abtastraten für den Sensor festlegen. Rechts oben daneben gibt es noch die Möglichkeit die Ripple Control (Sensor smoothing) zu aktiveren bzw. zu deaktivieren. Darunter befindet sich ein Pulldownmenü. Über dieses lässt sich der Lift Cut-Off (Lod) zwischen 2- und 3mm einstellen. Auch hier lassen sich die Einstellungen mit der Schaltfläche Apply übernehmen.



Im dritten Bereich (UPDATE) lassen sich die Firmware und die Softwareversion per Knopfdruck updaten. Eine weitere Funktion ist der Full Reset, damit wird die Maus auf die Factory Settings zurückgesetzt.



Im vierten und letzten Bereich (Support) befindet sich eine Schaltfläche für wichtige Fragen (FAQ). Außerdem ist dort die Mail Adresse vom Support angegeben. Dort kann bei zusätzlichen Fragen und Problemen eine Anfrage gestellt werden.

Praxistest

Die Endgame Gear XM1 ist optisch eher unscheinbar, aber liegt sehr gut in der Hand und nach kurzer Zeit fühlt sie sich wie eine Verlängerung des Armes an. Durch die Dry Grip Oberfläche liegt die Hand wie angeklebt auf der XM1, ohne unangenehm zu werden. Auch wenn die Hände schwitzig sind ist das kein Problem. Pure Kontrolle zu jeder Zeit, in jeder Situation. Mit den an der Unterseite angebrachten PTFE Glides und durch das geringe Gewicht von 70g, fühlt es sich so an als würde es fast keinen Reibungswiderstand geben. Die Endgame Gear XM1 fliegt sozusagen über das Mauspad, und durch ist durch den Pixart Sensor immer auf den Punkt genau. Alle Tasten sind so angebracht das sie in jeder Situation gut zu erreichen sind, auch mit kleineren Händen. Das Mausrad reagiert ebenfalls auf jede Bewegung absolut präzise. Mit dem an der Unterseite angebrachten Taster lassen sich schnell die Abtastrate und die Profile einstellen. Durch die kurze Reaktionszeit der XM1 ist das auch während eines Spiels kein Problem. Ob im Alltag oder beim Spielen, die XM1 fühlt sich in jedem Genre wohl, aber bei FPS Games wird sie zu einem echten Beast. Durch die spezielle Analogtechnik bei den Omron Taster reagiert sie absolut verzögerungsfrei, was gerade für schnelle Aktionen sehr wichtig ist.

 

Fazit

Für 59,99€ bekommt man mit der Endgame Gear XM1 eine absolut in jeder Situation präzise und turnierfähige Maus. Durch die hochwertigen verbauten Komponenten (Pixart Sensor, Omron Taster) und sehr gute Verarbeitung ist der Preis durchaus angemessen. Mich hat die Endgame Gear XM1 absolut überzeugt, obwohl ich eigentlich schwere Mäuse bevorzuge. Meine neue Referenz ist die XM1! Für alle die unbedingt eine RGB beleuchtete Maus haben wollen. Es wird auch eine RGB Variante kommen.


Pro:
+ Gewicht
+ Analog Technik (1ms Reaktionszeit)
+ Omron Taster
+ Pixart PMW3389 Sensor
+ Sehr gute Verarbeitung

Kontra:
– nur Kunststoff Kabel



Wertung: 9/10

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