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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

1MORE EVO im Test

Die chinesische Marke 1MORE bereichert den gesättigten True-Wireless-Earbud-Markt mit einem weiteren Modell. Die 1MORE EVO sind das neue Flaggschiff, das uns hier als Sample zur Verfügung gestellt wird. Mit einer Spielzeit von bis zu 8 Stunden auf den Buds und bis zu 28 Stunden mit dem Ladecase sollen uns die EVO´s begeistern. Das neue Modell setzt auf eine Steuerung durch Touchmanagement und hat ein edles Design mit goldenem Rahmen. Ob uns die EVO´s überzeugen können, erfahrt ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Bei der ersten Berührung mit der Verpackung wird klar, hier wurde Arbeit in das Design gesteckt. Die True Wireless Kopfhörer kommen in einem schwarz-grauen kompakten Karton. Die Oberfläche des Kartons ist rau und matt, wobei die zwei Abbildungen auf der Front glatt und glänzend sind. Auf der Hinterseite sind alle technischen Daten kleingedruckt zu finden. Die linke Seite ist voller Zertifikate und zwei QR-Codes, die zur chinesischen Herstellerwebsite führen.


 

Das Highlight der Verpackung ist die Innenseite. An der rechten Seite lässt sich der Karton aufschlagen. Innerhalb des Deckels sind Explosionszeichnungen der 1MORE EVO mit einem netten Text abgebildet. Der Inhalt der Verpackung ist sauber sortiert und das Ladecase mit einem goldenen 1MORE-Schriftzug kommt beim Öffnen zum Vorschein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich:

  • 1MORE EVO True Wireless Earbuds
  • Ladecase mit goldenem 1MORE Schriftzug
  • USB-C Ladekabel
  • Kunststoff-Gummiaufsätze in fünf verschiedenen Größen (XS – XL)
  • Kurze Anleitung in vielen verschiedenen Sprachen
  • 1MORE Aufkleber
  • QR-Code zur 1MORE App

 

Daten

1MORE EVO  
Modell EH902
Gewicht:
einzelner Earbud
Ladecase
Gesamt

5,7 g
46,9 g
58,3 g
Größe
einzelner Earbud
Ladecase

22,03 x 20,69 x 25,11 mm
66,60 x 28,61 x 38,65 mm
Akkukapazität
einzelner Earbud
Ladecase

48 mAh
450 mAh
Ladezeit
Earbuds
Ladecase über USB-C

1 h
2 h
Spielzeit* (ANC – An):
Earbuds – vollgeladen
Ladecase und Earbuds – vollgeladen

5,5 h
20 h
Spielzeit* (ANC – Aus):
Earbuds – vollgeladen
Ladecase und Earbuds – vollgeladen

8 h
28 h
Impedanz 32 Ohm
Frequenzverhalten
Frequenzreichweite
20 Hz – 40 kHz
2,400 GHz – 2,4835 GHz
Bluetooth
Verbindungsstrecke
Version

10 m (offenes Terrain)
5.2
Input 5 V / 1 A
Arbeitstemperatur 0 – 45 °C
Schutzklasse IPX4

*Die Spezifikationen wurden unter Laborbedingungen getestet.
*Die Spielzeit wurde unter Laborbedingungen bei AAC-Format bei 50 % der maximalen Lautstärke ermittelt, die je nach Geräteeinstellungen und Benutzergewohnheit variieren kann.

 

Details

Ladecase

 
 

Das Ladecase des 1MORE EVO ist quaderförmig abgerundet und besteht aus einer Aluminium-Legierung. Auf der Oberseite ist das 1MORE Logo in Gold eingraviert. Die Unterseite des Ladecase ist platt gestaltet und mit einer gummierten Oberfläche versehen, um die Ladeschale sicher abstellen zu können. Auf der Vorderseite ist eine kleine LED zu sehen, die den Ladestatus des Case signalisiert. Der Deckel des Ladecase ist leicht magnetisch fixiert und öffnet sich mit kleinem Widerstand. Innerhalb des 1MORE EVO Ladecase sind die zwei Earbuds ebenfalls magnetisch fixiert. Auf den Kopf gestellt, öffnet sich weder die Ladeschale, noch fallen die Earbuds bei geöffnetem Case heraus. Zwischen den Earbuds befindet sich der Pairing-Button.

 

Earbuds

 
 

Die Earbuds besitzen ein Logo auf der Touch-Oberfläche, welche mit einem goldenen Rand überzogen ist. Am oberen Rand der Touch-Oberfläche befindet sich die Ohrhörer-LED. Unter dem Touch-Management eines Earbuds ist das Mikrofon mit einem kleinen goldenen Schutzgitter platziert. Auf der Innenseite der Earbuds sind die Ladestifte und ein Infrarot-Sensor zu erkennen. Die Aufsätze der Earbuds sind anti-bakteriell beschichtet. Bei einer Auswahl der Größen von XS bis XL sind für jeden das Passende dabei.

 

Praxis

App & Inbetriebnahme

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Die Earbuds werden in den Gehörgang eingeführt und leicht gedreht. Das Mikrofon an der Unterseite der Buds sollte in Richtung Mund zeigen. Somit erhält man einen festen Sitz im Ohr. Nach erfolgreicher Auswahl der Aufsatzgröße fallen die 1MORE EVO auch beim Sport nicht aus dem Ohr. Beim Doppeltippen auf das Touch-Bedienfeld eines Buds, spielt die Medienwiedergabe ab oder pausiert. Nach demselben Prinzip können so eingehende Anrufe entgegengenommen und aufgelegt werden. Bei dreimaligem Tippen startet die jeweilige Sprachsteuerung (z. B. Siri oder Google).


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Bei 1,5-sekündigem Tippen werden die Hörmodi gewechselt. Dabei kann zwischen „Off“, „Transparenz“ und „ANC“ gewählt werden. Der ANC-Modus kann in der „1MORE MUSIC“ App wiederum in drei Stufen eingestellt werden. Neben der Anpassung der Audio-Modi können auch benutzerdefinierte Einstellungen bestimmt werden. Dabei wird das Touch-Management doppelt oder dreifach getippt.

 

Soundcheck

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Ein weiteres Feature ermöglicht eine automatische Anpassung des Equalizers an den Hörern. Hierbei wird ein eines von 7 Liedern gewählt. Der Equalizer verändert im Prozess die Werte des Equalizers im Hintergrund, während das automatische Programm den Benutzer durch das Menü führt. Am Ende des Prozesses ist der Equalizer sicherlich auf den eigenen Geschmack abgestimmt. Als kleines Extra gibt es noch eine Abteilung in der App mit verschiedenen beruhigenden Soundkulissen wie Feuerknistern, Regenfall und weitere.

Zusätzlich möchten wir den Soundcheck mit weiteren Liedern erweitern und werfen ein Augenmerk auf energiegeladene Tracks als Motivation während des Sports. Dazu wählen wir folgende Lieder:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman




Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“ ist ein beliebter Track, der nach wie vor durch die sozialen Medien geht und von der Mehrheit gerne gehört wird. Da wir diesen Track schon öfter als Muster für andere Geräte genutzt haben, soll er auch hier eine Referenz bieten. Nach unserer automatischen Equalizer-Konfiguration sind wir sehr über den harten und füllenden Bass überrascht. Obwohl wir den Equalizer mit den „Distorted Guitars“ durchgeführt haben kommen bei voller Lautstärke neben dem Bass auch die hohen Töne klar zur Geltung. Das liefert uns ein Gefühl von Power vor dem nächsten Satz im Gym.




Die Foo Fighters kennt so gut wie jeder, auch wenn „The Pretender“ aus dem Jahr 2007 ist, sind Bass-, Lead- und Rhythmusgitarre bei den 1MORE EVO gut zu unterscheiden. Es ist als würde man das Schlagzeug von Taylor Hawkins in den ersten Reihen wahrnehmen, während Nate Mendel alle mittleren und höheren Passagen im Lead-Gesang ausfüllt. Hier möchte man einfach los laufen und bis an die Grenzen gehen.




Was Metallica mit „Enter Sandman“ in Verbindung mit den EVO´s bei uns anstellt, könnte man als „Eargasm“ bezeichnen. Der Bass dröhnt durch unseren Gehörgang, während James Hetfield seine Kunst vollbringt. Auch hier können die Instrumente klar voneinander getrennt werden. Die Soundkulisse befindet sich hier auf hohem Niveau und holt unglaublich viel aus so kleinen In-Ear-Kopfhörern heraus. So tiefer Bass und klare Höhen übertreffen unsere Erwartungen. Obwohl bei uns im Hintergrund ein 3D-Drucker läuft, können wir Metallica in vollen Zügen, ohne störende Geräusche genießen.

 

Beim Sport

 

Auch beim Radfahren sitzen die EVOs fest im Ohr. Bei höheren Geschwindigkeiten ist bei eingeschaltetem „starkem ANC“ der Luftzug leicht zu hören, der an dem Körper der Earbuds vorbeiströmt. Auch vorbeifahrende Autos sind bei geringer Lautstärke wahrzunehmen.
Im Fitnessstudio geraten laute Geräusche durch das ANC minimal hindurch. Wird die Lautstärke der Earbuds auf ca. drei Viertel der maximalen Lautstärke erhöht, wird die Umgebung ausgeblendet. Bei unserem Test konnten wir eine maximale Lautstärke von 93 dB ermitteln. Die Telefonie über die 1MORE EVO konnten wir eine saubere und klare Qualität feststellen.

 

Fazit

Die EVO´s von 1MORE sind derzeit für 169,99 € erhältlich, sie siedeln sich auf einem hohen Niveau der True-Wireless-Earbuds an. Die Soundqualität ist beachtlich gut und die Einstellmöglichkeiten insbesondere das ANC sind zufriedenstellend. Besonders hat uns der automatische Equalizer auf individuelle Abstimmung gefallen. Die Software hat alles zu bieten, was die Konkurrenz für High-End Earbuds darstellt. Trotzdem hätten wir uns mehr Individualität bei der Touch-Bedienung gewünscht. Damit können wir die EVO´s auf jeden Fall empfehlen.


Pro:
+ starker Sitz im Gehörgang
+ Soundqualität
+ viele Hörmodi zur Auswahl
+ automatischer Equalizer

Kontra:
– Touchmanagement hat wenig Funktionen


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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Cooler Master kündigt mit dem HAF 700 EVO das Flaggschiff der HAF-Serie an

Eindhoven, Niederlande, 15. Februar 2021 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute sein neuestes Flaggschiff-Gehäuse HAF 700 EVO vor, das ein bahnbrechendes, werkzeugloses Design in futuristischer Optik bietet. Fans der renommierten HAF-Serie werden von dem überarbeiteten Design und der Next-Gen-Hardware-Kompatibilität des neuesten Flaggschiffs der HAF-Serie begeistert sein.

 

Hoher Luftdurchsatz, zeitgemäßes Design

Die 2008 eingeführte HAF (High Air Flow) Serie von Cooler Master hat sich in der Geschichte des PC-Marktes als eines der damals beliebtesten Gehäuse auf dem Markt einen Namen gemacht und ist bis heute noch bekannt. Heute feiert die HAF-Serie, die für ihren großzügigen Lufteinlass, hohe Kompatibilität und leistungsorientiertes Design bekannt ist, nach einer langen Pause ein Comeback und vereint klassische Features mit zukunftsträchtigen Neuerungen.
Das HAF 700 EVO bleibt dabei den urssprünglichen Wurzeln treu und wurde nochmals für einen verbesserten Luftstrom optimiert, so dass Systeme schnell, stabil und bestgekühlt laufen, ohne dass es zusätzlicher Kühlkomponenten bedarf. Die ausgezeichneten Kühlungseigenschaften der HAF-Modelle der ersten Generation wurde beibehalten und erweitert, um nun bis zu achtzehn 120-mm-Lüfter oder Radiatoren mit bis zu 480-mm Größe im HAF 700 EVO unterzubringen. Der geräumige Innenraum ermöglicht dabei eine Installation von Mainboards bis hin zum SSI-EEB-Formfaktor sowie den aktuell größten am Markt erhältlichen Grafikkarten und es bleibt immer noch ausreichend Platz für eine Vielzahl an Storage- und weiteren Komponenten.

Im Vergleich zu den HAF-Gehäusen der ersten Generation konzentriert sich das HAF 700 EVO insbesondere auf ein verbessertes Usererlebnis. Die aus gehärtetem Glas gefertigten Intake Blades demonstrieren die Ästhetik dieser neuen HAF-Generation und gewährleisten, zusammen mit den Mesh-Elementen, eine effiziente Kühlung. Jedes HAF 700 EVO ist zudem mit einem eingebauten LCD-Display ausgestattet: Cooler Master präsentiert „Iris“, eine Systemüberwachung in Echtzeit, mit der das komplette System an die eigenen Bedürfnisse angepasst, überwacht und optimiert werden kann.

 

Grenzen überschreiten: Die Entwicklung eines neuen Gehäusestandards

Das HAF 700 EVO wurde in einem Zeitalter entwickelt, in dem ein werkzeugloses Gehäusedesign bereits alltäglich geworden ist. Das HAF 700 EVO hebt sich hier jedoch nochmals von der Masse ab, indem es neu definiert, was ein wirklich werkzeugloses Gehäuse ausmacht. Mit mehreren zum Patent angemeldeten Features ausgestattet, die es ermöglichen, Multifunktionshalterungen, das Netzteil und sogar die Grafikkarte mit bloßen Händen zu installieren, stößt es in neue Dimensionen vor. Äußerlich bieten die Intake Blades aus Hartglas sowie das Iris-LCD-Display zusätzliche visuelle Elemente, die ihresgleichen suchen. Mit der zum  Einsatz kommenden ARGB-Technologie der 2. Generation kann jede LED einzeln angesteuert werden und das Iris-Display zeigt Systeminformationen oder eigene Fotos und Videos an.

Preis und Verfügbarkeit

Das HAF 700 EVO ist ab Mitte/Ende März zu einem UVP von 499,90 Euro im Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Lian Li O11 DYNAMIC EVO im Test

Mit dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO stellt Lian Li uns heute den Nachfolger seines erfolgreichen Lian Li O11 DYNAMIC für einen Test zur Verfügung. Das neue Lian Li O11 DYNAMIC EVO soll dabei noch mehr Flexibilität und Variabilität bieten als sein Vorgänger. So wirbt Lian Li, neben den schon aus dem Lian Li O11 DYNAMIC bekannten Features mit verschiebbaren Fronteingänge, einem leicht zu invertierenden Design sowie mit einem besseren Airflow durch die separat erhältliche Mesh-Front und vielen mehr. Ob das Lian Li O11 DYNAMIC EVO halten kann, was Lian Li verspricht und welche Möglichkeiten das Lian Li O11 DYNAMIC EVO im Einzelnen bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Lian Li O11 DYNAMIC EVO kommt in einem braunen Karton. Auf dessen Vorder- und Rückseite neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung jeweils ein stilisiertes Bild des Lian Li O11 DYNAMIC EVO abgedruckt ist. Im Inneren ist alles ordentlich verpackt und geschützt untergebracht. So gut, dass es den weiten Transportweg mittels Paketdienst aus Asien direkt in unsere Redaktion unbeschadet überstanden hat.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse selbst liegt dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO noch eine Reihe an Zubehör bei:

  • 1x HDD Halterungsblech
  • 2x HDD Halterungsschiene
  • 1x Plakette (Lian Li / Der8auer)
  • 4x Ersatzhalteclips (Front-/Seitenglas)
  • 7x Kabelbinder
  • 1x Gummi Abstandshalter (für Dual Netzteilmontage)
  • 2x Gummi Vibrationsdämpfer (Netzteil)
  • 4x Klettkabelbinder
  • 36x Vibrationsdämpfungsringe (SSD/HDD Montage)
  • 1x Werkzeug für Abstandshaltermontage
  • 1x Grafikkartenhalter (bestehend aus: 1x Halter, 2x Abstandshalter, 2x L-förmiger Halter, 2x Gummi Vibrationsdämpfer, 2x Gummiunterlegscheibe)

Schrauben:

  • 15x Mainboard
  • 3x Ersatz Mainboard Abstandshalter
  • 8x Netzteil
  • 36x 2,5″ HDD/SSD
  • 24x 3,5″ HDD
  • 8x Netzteil/HDD Halterung
  • 4x Lüfter
  • 4x 60 mm Lüfter
  • 2x Ersatzschraube Front-/Seitenglas

 

Daten

Lian Li O11 DYNAMIC EVO  
Abmessungen (B x H x T) 285 mm × 459mm x 465mm
Mainboard-Kompatibilität E-ATX (Breite: unter 280 mm) / ATX / M-ATX / ITX
Verfügbare Farben Schwarz / Weiß
Material 4mm Aluminum
4mm Tempered Glass
1mm Steel structure
Netzteil (max. Länge) 220 mm
GPU (max. Länge) 422 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 167 mm
I/O Ports 2× USB 3.0
1× USB 3.1 TYPE-C
1× HD AUDIO/ MIC
LED Color and Mode Button
Reset Button
Power Button
PCI Slots 8
Laufwerke 9× 2.5″ SSD oder
3× 2.5″ SSD + 6× 3.5″ HDD
Staubfilter 1x Bottom
Lüfter-Kompatibilität Top: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Side: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Bottom: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Rear: 120 mm ×1
Radiator-Kompatibilität Top: 360 mm oder 280 mm
Side: 360 mm oder 280 mm
Bottom: 360 mm

 

 

Details



 

Das Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist einer schwarz/silbernen sowie in der von uns getesteten komplett weißen Variante erhältlich. Das Seitenteil sowie ein Großteil der Front bestehen aus gehärtetem Glas und sind an den Kanten entsprechend der Farbvariante lackiert. Am rechten Rand der Front befindet sich, wie auch schon beim Lian Li O11 DYNAMIC ein etwa 6,5 cm breiter und weiß lackierter Metallstreifen. In diesem sind der Powerbutton sowie ein Schalter für die RGB-Beleuchtung untergebracht. Im Unterschied zum Lian Li O11 DYNAMIC befindet sich nun das Front-I/O allerdings nicht mehr in dieser Blende, sondern in einer separaten Einheit am unteren Rand der Gehäusefront.



 

Der Deckel besteht aus zwei ordentlich lackierten Stahlblechen. Diese lassen sich nach dem Lösen der entsprechenden Rändelschaube an der Rückseite des Gehäuses durch ein Einfaches nach hinten schieben, getrennt voneinander entnehmen. Nachdem entfernen der linken Abdeckung ist es darüber hinaus möglich, die Glasscheiben einfach zu entfernen. Diese werden dazu an der oberen Kante nach außen gedrückt und können anschließen nach oben entnommen werden.




Die rechte Gehäuseseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist für eine bessere Belüftung großflächig mit einer Lochung versehen, welche lediglich in der Mitte des Gehäuses durch einen etwa 11 cm breiten Streifen unterbrochen wird. Dies soll es ermöglichen, die benötigten Kabel zu verbergen. Die Bleche samt Lochung sind, wie wir es von Lian Li kennen, tadellos verarbeitet und sauber lackiert.


 

An der Rückseite ist das Lian Li O11 DYNAMIC EVO großflächig mit Lüftungsgittern versehen. Diese sind im Vergleich zum Vorgänger nicht nur zahlreicher vorhanden, sondern bilden jetzt auch ein sechseckiges Muster statt des vorher verwendeten Schlitzdesigns. Am oberen sowie unteren Gehäuserand befinden sich insgesamt fünf silberne Schrauben zur Demontage des Bodens bzw. des Deckels. Dieses bilden durch ihr Erscheinungsbild einen angenehmen Kontrast. Darüber hinaus finden wir hier Features, welche wir bereits vom Lian Li O11 DYNAMIC kennen. So ist es auch im neuen Lian Li O11 DYNAMIC EVO möglich, ein Netzteil zu installieren und den über diesem angebrachten HDD-Hotswap-Käfig zu nutzen, untereinander zu tauschen oder den HDD-Käfig zu entfernen und weiteres Netzteil stattdessen zu installieren.


 

Die Unterseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist ebenfalls großflächig mit einem sechseckigen Lüftungsgitter versehen, welches durch einen zusätzliches, magnetisch befestigtes Mesh das innere vor Staub schützen soll. An der Vorderseite der Bodenplatte ist das Front-I/O angebracht. Dieses kann einfach entnommen und neu positioniert werden. So ist es möglich, das Front-I/O an den rechten hinteren sowie linken vorderen Rand des Gehäusebodens jeweils neben einen der rutschhemmenden und vibrationsmindernden Gehäusefüße zu verschieben. Darüber hinaus ist es auch hier, wie auch schon am Gehäusedeckel möglich, die Bodenplatte über ein Lösen der beiden hinteren Schrauben vom Gehäuse zu trennen.



 

Sehen wir uns nun das Innere des Lian Li O11 DYNAMIC EVO etwas genauer an. Auch hier ist die Verarbeitung tadellos. Alle wichtigen Durchführungen sind mit grauen Gummilippen versehen, welche zusammen mit den silbernen Mainboard-Abstandshaltern einen angenehmen Kontrast zum sonst weißen Lian Li O11 DYNAMIC EVO bieten. Die Kanten sind sauber gearbeitet und die Lackierung sehr gut ausgeführt.



Am Deckel sowie am Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO befinden sich jeweils entnehmbare Halterungen für bis zu drei 120 mm Lüfter. Diese können einfach über eine Schraube gelöst und aus dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO entnommen werden.




Eine weitere Halterung für Kühlungskomponenten befindet sich rechts neben dem Mainboard-Tray, diese kann durch über einen kleinen Hebel an der Rückseite gelöst und dann entnommen werden. Darüber hinaus ist es möglich, diese Halterung umgedreht einzubauen, um mehr Bauraum für Radiatoren bzw. Lüfter zu erhalten.




Es ist außerdem möglich, diese Halterung durch ein beiliegendes Blech zu ersetzen. Die sorgt dafür, dass der Bauraum nach hinten komplett geschlossen ist und bietet weiteren Platz zur Montage von bis zu vier Festplatten im 2,5″ bzw. zwei Festplatten im 3,5″ Format.

 

Praxis

Testsytem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Einbau




Wir beginnen mit der Montage des Netzteils. Für dieses nutzen wir den unteren Netzteilschacht, es wäre hier allerdings genauso einfach möglich, den Festplattenkäfig aus dem oberen Schacht zu entfernen und das Netzteil dort einzubauen. Der Einbau geht gut von der Hand und das Verlegen der ersten Kabel ist durch die zahlreichen und gut erreichbaren Durchführungen schnell und sauber erledigt.




Nach einem Anpassen der Mainboard-Abstandshalter, was mithilfe des beiliegenden Werkzeuges einfach zu bewerkstelligen ist, fahren wir mit der Montage unseres Mainboardbundles fort. In diesem Schritt ist es auch nötig, den beiliegenden Grafikkartenhalter zu installieren, da dieser über zwei zusätzliche Abstandshalter angebracht wird und diese Schrauben der Mainboard-Halterung ersetzen.


 

Nun können wir mit der weiteren Verkabelung des Mainboards fortfahren. Hier bietet das Lian Li O11 DYNAMIC EVO neben den üblichen Steckern für USB 3.0, USB 3.1 und Frontaudio, noch einen zusätzlichen 3 Pin ARGB Stecker für die beleuchtete Front, sowie als Besonderheit einen vorgefertigten Stecker für die Schalter/Taster (und deren Beleuchtung) an der Vorderseite. So ist es, nicht mehr nötig jedes Kabel einzeln auf die entsprechenden Pins zu stecken, dies erleichtert den Anschluss deutlich.


 

Zur Montage einer SSD / HDD sind diverse Montage Möglichkeiten vorhanden, so bietet das Lian Li O11 DYNAMIC EVO insgesamt Platz für 12 Festplatten im 2,5″ bzw. sechs Festplatten im 3,5″ Format. Wir entscheiden uns für eine eher diskrete Montage auf der Kabelabdeckung an der Rückseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO. Dazu kann diese einfach über zwei Schrauben gelöst und anschließend entnommen werden. Die Festplatte wird nun mit vier Gummifüßen verschraubt und kann dann einfach in auf die Kabelabdeckung geschoben.

 

Invertierter Einbau



Das von Lian Li versprochene Invertieren des Gehäuses ist auf einfachste Art und Weise gelöst worden. Es ist lediglich nötig, den Deckel sowie den Boden über insgesamt fünf Schrauben zu lösen und nach hinten vom Gehäuse abzuziehen. Anschließend werden Deckel und Boden getauscht und neu montiert, womit das Invertieren des Lian Li O11 DYNAMIC EVO auch schon erledigt ist.

 

Kühlung

Da das Lian Li O11 DYNAMIC EVO reichlich Platz für Kühlungskomponenten bietet, haben wir uns dazu entschieden, hier eine Custom-Wasserkühlung mit einem 360 mm Radiator zu verbauen. Zum Einsatz kommt hierbei das SCYLLA PRO CA360 Set der Firma Raijintek, dieses beinhaltet neben dem bereits erwähnten Radiator die zugehörigen Lüfter, eine recht große D5-Pumpen-AGB-Kombi und einen CPU-Kühlblock sowie PETG Verbindungsrohre samt Anschlüssen.


 

Als Montagepunkt für den Radiator samt Lüfter haben wir die Lüfterhalterung rechts neben dem Mainboard ausgewählt. Zur Montage haken wir die entsprechende Halterung über den an der Rückseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO angebrachten kleinen Hebel aus und können so unsere Komponenten mühelos auf der Arbeitsfläche montieren. Die Halterung lässt sich im Anschluss samt den montierten Komponenten wieder in das Lian Li O11 DYNAMIC EVO einhaken. Es wäre zwar auch eine Montage am Deckel oder Boden des Gehäuses möglich. Dabei schränkt eine Montage am Boden des Gehäuses allerdings den Standort der Pumpen-AGB-Kombi deutlich ein. Die Montage des Radiators sowie der Lüfter funktionier erwartungsgemäß absolut problemlos. Ebenso ist das wieder einsetzen der Halterung samt Komponenten durch den Einrastmechanismus der Halterung angenehm einfach. Da sich des Weiteren das Kabelmanagementsystem des Lian Li O11 DYNAMIC EVO direkt neben dieser Halterung befindet, stellt auch die weitere Verdrahtung der Lüfter kein Problem dar.




Die AGB-Pumpen-Kombi befestigen wir direkt auf dem Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO. Zu diesem Zweck demontieren wir die untere Lüfterhalterung, dies ermöglicht uns eine freiere Positionierung sowie eine genaue Ausrichtung der Pumpe. Die wir im Anschluss daran über die Lüftungsöffnungen am Gehäuseboden verschrauben. Durch die gute Einbaulage der Komponenten können wir die Kühlung mit nur drei bis vier Biegungen pro Hardtube herstellen. Dies erleichtert die Montage der Hardtubes enorm, sodass diese auch für Hardtube-Einsteiger möglich sein sollte.

 

Temperaturen

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1800 U/min hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 38 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 67,3 °C.
 
 

Separat erhältliches Zubehör

Lian Li bietet eine Reihe an Zubehör, um das Lian Li O11 DYNAMIC EVO weiter zu Individualisieren. Diese möchten wir euch hier kurz vorstellen.

 

Mesh Front



 

Die hervorragend verarbeitete Mesh-Front besteht aus einem lackierten und gelochten Stahlblech, welches einfach anstelle des Frontglases in das Lian Li O11 DYNAMIC EVO eingeklippst werden kann.




Zusätzlich sind im Front-Mesh Kit noch zwei Lüfterhalterungen enthalten. Diese bieten die Möglichkeit zur Montage von wahlweise drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüftern. Für unseren Test haben wir uns für die Montage von drei 120 mm Lüftern vom Typ InWin Luna AL120 entschieden.




Nachdem die Lüfter mit den Halterungen verschraubt sind, werden diese einfach über jeweils zwei schrauben mit dem Gehäuse verbunden.


 

Um ein ansehnliches Ergebnis zu erzielen, ist es im Anschluss nur noch erforderlich, die Mesh-Front einzuklippsen und die Kabel entsprechend sauber zu verlegen. Dies gelingt durch die zahlreichen Kabeldurchführungen und das gute Kabelmanagementsystem des Lian Li O11 DYNAMIC EVO jedoch sehr einfach.


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Da sich durch den Einbau der Mesh-Front samt Lüfter der Airflow im Gehäuse stark verändert, wiederholen wir unseren Temperaturtest erneut, die Testbedingungen sind dabei dieselben wie in unserem oberen Test. Durch den stark verbesserten Airflow und die zusätzlichen Lüfter fallen sämtliche System-Temperaturen. 4 – 5 °C niedriger aus als in unserem Test mit der werkseitig montierten Glasfront. So erreicht die CPU eine maximale Temperatur von 62,5 °C.
 
 
Additional IO Kit

 

Des Weiteren bietet Lian Li zum Beispiel das Additional-IO Kit, mit diesem ist es möglich, dass Lian Li O11 DYNAMIC EVO um zwei USB-A 3.0 und einen USB-C 3.1 zu erweitern. Das Kit kann dabei einfach an die freien Steckplätze am Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO befestigt werden oder mit dem – ebenfalls separat erhältlichen – Top-IO Kit, an die Oberseite des Gehäuses verlegt werden.

 

Top IO Kit


 

Das Top-IO Kit besteht aus einer Metallleiste, welche die Originalzierleiste an der Oberseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ersetzt und über Aussparungen verfügt, welche eine Montage des modularen Front-I/O oder des Additional-IO Kits an der Oberseite des Gehäuses ermöglichen. Dazu muss das weiße Kunststoffgehäuse des Front-I/O entfernt werden. Dieses ist mit vier Schrauben verschlossen, welche einfach entfernt werden. Anschließen kann dies entnommen und mittels zweier Schrauben an das Top-IO Kit befestigt werden.

 

Upright & Vertical GPU Kit


 

Neben dem üblichen Kit zur vertikalen Montage der GPU, welches aus einer Adapterplatte für die PCIe-Slots sowie einem entsprechenden Riserkabel besteht, bietet Lian Li ein Upright GPU-Kit für sein Lian Li O11 DYNAMIC EVO an. Dieses ermöglicht eine hängende Montage der GPU. Zur Nutzung des Upright GPU-Kits ist es nötig, die Lüfterhalterung neben dem Mainboard-Tray gegen das dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO beiliegende geschlossene Tray zu tauschen. Anschließend wird die im Upright GPU-Kit enthaltene Halterung an der Oberen rechten Seite des Mainboard-Trays verschraubt und dient dort als Aufnahme für die GPU. Als zusätzliche Halterung wird die dem Gehäuse beiliegende GPU Halterung genutzt. Diese wird an das soeben installierten geschlossene Tray geschraubt. Im Anschluss kann die GPU montiert und mittels des etwa 40 cm langen und farblich passenden Riserkabel mit dem Mainboard verbunden werden. Das Ergebnis ist optisch sehr ansprechend, jedoch geht hierbei Montagefläche für Kühlungskomponenten verloren.

 

Fazit

Mit dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist es Lian Li gelungen, sein erfolgreiches O11 DYNAMIC noch weiter zu verbessern. Es kann dabei vor allem durch die vielen Detaillösungen überzeugen. So stechen neben den zahlreichen Plätzen für HDD-Speicher und Kühlungskomponenten das einfache Invertieren sowie die vielen Optionen (separat erhältlich) zur Individualisierung des Gehäuses deutlich hervor. Diese verleihen dem Gehäuse dabei nochmals einen deutlichen Mehrwert. Daher bekommt das Lian Li O11 DYNAMIC EVO unsere Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hohe Variabilität
+ Design

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Snakebyte GAMING:SEAT EVO im Test

Uns erreichte heute ein neuer Gaming-Stuhl mit dem Namen Snakebyte GAMING:SEAT EVO. Dieser Gaming Chair glänzt durch ein tolles Design in Schwarz, Blau oder Grün. Er ist vielseitig verstellbar, gut gepolstert und bis zu 139 kg belastbar. Snakebyte stellt uns ein Exemplar in Schwarz mit weißen Nähten zur Verfügung, um uns ein Bild von dem aktuellen Modell zu verschaffen. Wie sich der Snakebyte GAMING:SEAT EVO im Detail schlägt, erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Snakebyte GAMING:SEAT EVO kommt in einem großen Karton mit dem Snakebyte Logo und Sicherheitshinweisen auf der Oberseite, während auf den Seiten der Stuhl als Abbildung mit Modellnamen aufgedruckt ist. Im Inneren des Kartons ist der Gaming Chair sicher mit Folien und Schaumstoffmatten verstaut.

 

Inhalt

 
 

Jedes Teil, das mit Kunstleder umhüllt ist, besitzt seine eigene Folie zum Schutz vor Kratzern und anderen Schäden. Das Fußkreuz liegt vorausschauend verpackt und gut geschützt zwischen Schaumstoffmatten und Polstern. Die Einzelteile liegen gesondert in einem kleinen Karton neben der Sitzfläche. Das Tolle an den Einzelteilen sind die ordentliche Sortierung und Beschriftung in der Anleitung, bei der sofort erkennbar wird, welches Teil in einem bestimmten Schritt zu verwenden ist.


 

Das Fußkreuz muss noch mit zwei Füßen bestückt werden, die gesondert im Karton enthalten sind. Auch die Gasfeder inklusive Gasfederabdeckung, Rollen und Seitenverkleidung sind ebenfalls gesondert in Folie verpackt.


 

An der Sitzbasis befindet sich ein Hebel, der nach der Montage mit der rechten Hand bedienbar ist. Dieser senkt und hebt die Sitzhöhe und sperrt die zugehörige Wippmechanik.


 

Weiterhin befinden sich das Lendenwirbelkissen mit Gurt zur Höhenverstellung und das Nackenkissen im Inhalt des Kartons. Die Armlehnen sind mit einem Polster ausgestattet, das von Kunstleder umhüllt ist. Hierbei bewegt sich das Gelenk der Armlehne aufgrund der Winkelverstellung der Rückenlehne.


 

Die Rückenlehne hat ein schönes Kunstlederdesign mit einem aufgenähten Snakebyte Logo. Die Seitenteile ragen wie bei einem Sportsitz etwas hervor. Die weißen Nähte verlaufen sauber eingenäht und pfeilartig nach unten und münden an der Rückenlehne in ein Stoffwabennetz. An der Unterseite befindet sich ein Reißverschluss. Im oberen Teil befestigt man später das Nackenkissen.


 

Auch die Sitzfläche des Snakebyte GAMING:SEAT EVO ist sauber bezogen und ebenfalls mit weißen Nähten und einem Stoffwabennetz verarbeitet. An der Unterseite sind die vier Schrauben mit Unterlegscheiben für die Sitzbasis vormontiert. Die Seitenverkleidung an der Winkelverstellung ist zur Hälfte ebenso installiert.

 

Daten

Snakebyte GAMING:SEAT EVO  
Material Kunstleder
Farbe Schwarz mit weißen Nähten
Sitzbreite
Sitztiefe
Sitzhöhe
ca. 50 cm
ca. 50 cm
46-54 cm
Breite
Höhe
Tiefe
58 cm
84 cm
32 cm
Rückenlehne bis zu 170° kippbar
Armlehne gepolstert, kunstlederüberzogen
Belastbarkeit 139 kg
Rollen Hartplastik 6 cm
Gewicht 26 kg
Besonderheiten Sportdesign; vielfältig verstellbar (Höhe, Kippen, Schwenken); Lendenwirbelkissen; Nackenkissen; Polsterung

 

Details

 

Die Rückenlehne wird auf die Sitzfläche montiert. In die Seitenhebel der Sitzfläche sind drei Langlöcher und ein normales M8 Loch gebohrt. Die Langlöcher dienen dazu, die Rückenlehne des Snakebyte GAMING:SEAT EVO möglichst horizontal zu kalibrieren. Anschließend wird die Seitenverkleidung aus Plastik angebracht.


 

Die Armlehnen werden entsprechend dem Winkel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne montiert und mit Abschlusskappen versehen. Danach setzt man den kompletten oberen Teil des Stuhls auf die zuvor zusammengesteckte Gasfeder mit Abdeckung und Kreuzfuß mit Rollen.

 

Praxis

 

Der Snakebyte GAMING:SEAT EVO hat einen enorm großen Einstellwinkel von bis zu 170°, sodass man sogar in eine liegende Position wechseln kann. Das Nacken- und verstellbare Lendenwirbelkissen sorgen für eine bequeme und beliebige Position, wobei der Stuhl auch in Kippposition nicht umzufallen droht.


 
 

Die Armlehnen bewegen sich mit dem eingestellten Kippwinkel der Rückenlehne mit und sorgen mit der Polsterung für eine komfortable Ablage. Somit sind die Armlehnen in diesem Design leider nicht zur Seite oder in der Höhe verstellbar aber dennoch mit ca. 1,28 m Höhe gut positioniert. Der Kippwiderstand ist stufenlos über ein Rad an der Unterseite der Sitzfläche verstellbar. Unserer Meinung nach ist der Stuhl perfekt für bis zu einer Körpergröße von 180 cm geeignet. Die Verarbeitung des Bezuges und der Polster ist erstaunlich gut in diesem Preissegment. Der Rahmen des Snakebyte GAMING:SEAT EVO besteht aus einem Rohrkonstrukt.


 
 

 

 

Fazit

Der Snakebyte GAMING:SEAT EVO ist in der Einsteigerklasse kaum zu schlagen. Aktuell gibt es diesen Gaming Stuhl für einen Preis ab 124,99 €. Trotz der nicht einstellbaren Armlehnen hat dieser Stuhl in seiner Preisklasse viel zu bieten. Das Design und die Verarbeitung sind ebenfalls erstaunlich gut. Komfortable Spiel- oder Arbeitssessions sind bei diesem Gaming Chair garantiert. Insgesamt können wir bei Beachtung des Preis-Leistungs-Verhältnisses eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Preis
+ einfache & schnelle Montage
+ vielfältig einstellbar

Kontra:


full



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Raijintek Metis EVO TG im Test


Mit dem Raijintek Metis EVO TG bringt das Unternehmen eine konsequente Weiterentwicklung des beliebten „Raijintek Metis“ auf den Markt. Wie der Vorgänger ist dieses auch in allerlei knalligen Farben erhältlich und ist als Mini-ITX Gehäuse in Würfelform designed. Ob das Metis EVO TG an die Erfolge anknüpfen kann und wie es in der Praxis abschneidet, lest ihr im folgenden Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Raijintek Metis EVO TG in Rot.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Gehäuse kommt in einem dicken Karton gut geschützt bei uns an. Wie auch das Gehäuse selbst, ist der Karton würfelförmig. Auf ihm aufgedruckt finden wir Skizzen in verschiedenen Ansichten zusammen mit dem Produktnamen. Mit eingefügten Piktogrammen macht Raijintek zudem noch darauf aufmerksam, dass die Seitenscheiben aus „tempered glass“ und das Chassis selbst aus Aluminium gefertigt sind. Auf der Rückseite finden wir noch eine Tabelle der wichtigsten Daten, wie wir sie auch bei uns im Test weiter unten einfügen. Im Inneren ist das Gehäuse mit zwei Schaumstoff-Distanzhaltern sicher verwahrt.

Inhalt

Der Lieferumfang fällt etwas spärlich aus. Verstaut hinter dem Mainboardtray in einer Plastiktüte finden wir einige Kabelbinder, eine Schnellaufbauanleitung sowie die obligatorischen Schrauben. Die Kabelbinder sind leider aus Plastik und nicht wie, mittlerweile nicht unüblich, aus Textilstoff mit Klettverschluss.

Daten
Technische Daten – Raijintek Metis EVO TG  
Abmessungen: 293 x 263 x 290 mm (B x H x T)
Gewicht: ca. 4,3 kg
Formfaktor Mini-ITX
Formfaktor Netzteil ATX, SFX
I/O Panel 1x USB 3.0 Typ C, 1x USB 3.0 Typ A
Maximale GPU-Länge 280/220 mm (mit/ohne Frontradiator)
Maximale CPU-Kühler Höhe 135 mm
Lüfterkompatibilität 1x 200/140/120 (Front), 1x 120/92 mm (Boden), 2x 92 mm (Rückseite)
Farbe Rot

Details

 
 

Beim Raijintek Metis EVO TG fällt als Allererstes die knallige Farbe auf. Unser Modell, welches unübersehbar rot ist, wäre selbst ohne Verwendungszweck als PC-Gehäuse eine Augenweide als Designobjekt im Wohn-/Arbeitszimmer. Der Lack ist makellos aufgetragen und uns fallen auch sonst weder Nasen, Unebenheiten oder Kratzer auf, sodass die Verarbeitung mit sehr gut zu bewerten ist. Auch die „tempered glass“ Seitenteile, die mit Rändelschrauben und Abstandshaltern aus Hartgummi an Ort und Stelle gehalten werden, überstehen unsere Sichtprüfung ohne jegliche Beanstandung. Die Front, welche aus Belüftungszwecken ganzflächig aus Mesh besteht, bietet mit ihrer schwarzen Farbe einen ansehnlichen Kontrast zum Rest des Gehäuses. An der Front sieht man auch gleich das I/O Panel, welches etwas spärlich bestückt ist: Einzig den ON/OFF Taster sowie jeweils ein USB 3.0 Typ A und Typ C Anschluss findet man.

Der Innenraum ist grob in zwei Bereiche unterteilt: Den Bereich, in dem die Hardware eingebaut wird und der rückseitige Raum, der HDDs/SSDs und dem Netzteil vorbehalten sind. Durch diese Aufteilung fällt der Einbau unserer Komponenten sehr einfach und bequem aus, doch davon mehr im Praxisteil.

Sehr gut mitgedacht hat Raijintek bei der Belüftung, die in vielen ITX Gehäusen durchaus zu einem Problem werden kann. Luft ansaugen kann das Metis EVO TG von allen Seiten, da entweder Luftlöcher, Mesh oder der Abstand von den Glasseitenteilen zu Gehäuse für einen Frischluftstrom sorgt. Umso verwunderlicher ist es, dass dem Metis EVO TG kein einziger vorinstallierter Lüfter beigelegt wurde.

 
 

Was allerdings vorhanden ist, ist ein großflächiger, magnetisch haftender Staubfilter für die Gehäuseunterseite. Mit diesem ist der Innenraum auch dann vor Staub geschützt, wenn man das Case auf einem Teppich im Wohnzimmer drapiert. Auf der Unterseite sehen wir auch vier kleine Erhebungen, die dem Gehäuse als Standfüße dienen. Wie oben schon angesprochen besitzt eigentlich jede Seite des Metis EVO TG ausreichend Belüftungsmaßnahmen, wie man auf den Bildern sehr deutlich sehen kann.

Praxis

 

Um dem Raijintek Metis EVO TG ordentlich auf den Zahn fühlen zu können, greifen wir zu einem leistungsstarken Mittelklassesystem.

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 2600
GPU NVIDIA GeForce RTX 2060
Mainboard Asus ROG Strix B450-I Gaming
RAM 16 GB DDR4 Thermaltake Toughram RGB
SSD/HDD 1x Crucial MX500 500 GB
Netzteil Dark Power Pro 11 650 W
Kühler AMD Wraith Stealth

Die Zeiten, in denen man großartige Kompromisse eingehen musste, wenn man sich für den ITX Formfaktor entschied, sind schon lange vorbei. Wenn es nach dem Raijintek Metis EVO TG geht, kommen diese Zeiten auch so schnell nicht wieder. Der Einbau läuft beinahe so problemlos und schnell wie in einem herkömmlichen ATX – Gehäuse und auch die Netzteilkompatibilität ist makellos – während man bei einigen ITX Cases auch den SFX-Formfaktor zurückgreifen muss, passt selbst das sehr Große be quiet! Dark Power Pro 11 problemlos in die dafür vorgesehene Kammer. Dank des kubischen Aufbaus hat man zudem noch mehr als genug Platz für sämtliche Kabellage, auch wenn eine Sichtblende oder sonstige Abdeckung seitlich des Mainboardtrays ganz nett gewesen wäre, um den Kabelsalat etwas verbergen zu können. Bei Betrieb ohne Frontradiator ist der Einbau von GPUs bis 280 mm, mit Radiator bis zu 220 mm möglich – somit ist auf jeden Fall genug Platz für eine Mittelklasse bzw. eine der kürzeren High-End Grafikkarten. Die Lüfter dieser saugen in eingebautem Zustand die Frischluft direkt aus dem Deckel, da das Mainboard im Metis EVO invertiert verbaut wird.
Den Temperatur- und Lautstärke-Check führen wir ausschließlich mit den werksseitig verbauten Lüftern durch – in diesem Falle also keinem, wenn man mal von dem CPU- sowie GPU-Kühler absieht.
Bei den Temperaturen erwartet uns keine sonderlich große Überraschung – wir haben es ja schon mehrfach angesprochen. Zu keinem Zeitpunkt wird unsere verbaute Hardware zu warm – die Höchsttemperaturen beim Spielen liegen bei (auf 20 °C Raumtemperatur normiert) 52 °C (CPU) respektive 61° (GPU). Wenn man das gesamte System mit einem Mix aus Futuremark und Prime95 auslastet, landen wir immer noch bei akzeptablen 63 °C (CPU) bzw. 76 °C (GPU) – wohlgemerkt komplett ohne Gehäuselüfter und im geschlossenen Gehäuse. Die zahlreichen Belüftungslöcher, die diese doch sehr guten Temperaturen ermöglichen, haben allerdings auch einen kleinen Nachteil: Der CPU bzw. GPU-Kühler sind im Spielbetrieb durch leises Säuseln und im Volllastbetrieb durch ein tiefes Rauschen durchaus hörbar. Dem kann man allerdings Abhilfe schaffen, in dem man der Hardware einen 200er Lüfter (zum Beispiel diesen hier: Klick mich!) zur Seite stellt, der kontinuierlich langsam drehend für mehr Frischluftzirkulation sorgt, und somit die GPU/CPU Kühler deutlich entlastet.

Fazit

Was bleibt uns abschließend noch zu sagen? Das Raijintek Metis EVO TG ist erfolgreich in die Fußstapfen des sehr beliebten „Metis“ getreten und hat dazu noch ein paar Feinheiten verbessert und QoL – Änderungen vorgenommen. So kommt uns der USB Typ C Anschluss sehr gelegen, die Seitenteile aus „tempered glass“ bringen unsere Hardware schön zur Geltung und die knalligen Farben sind mehr als nur ein Hingucker und schmücken definitiv jeden Zockerraum. Doch nicht nur optisch, auch von der Verarbeitung und den „inneren“ Werten kann uns das Metis EVO überzeugen, tatsächlich eine Evolution zu sein: Die Kompatibilität von GPUs und Netzteilen ist sehr gut, einzig CPU-Kühler sind mit einer Maximalhöhe von 135 mm eher eingeschränkt nutzbar. Dafür ist selbst ohne vorinstallierte Lüfter die Temperatur bei geschlossenem Gehäuse fantastisch und zeugt von durchdachten Belüftungslöchern. Baulich bedingt sinkt dadurch ein wenig die Silent-Tauglichkeit, was sich aber auch beheben lässt. Alles in allem also ein super Gehäuse für Liebhaber kleiner Formfaktoren, die dennoch nicht auf hochkarätige Hardware verzichten, oder eben einfach einen Blickfang haben wollen. Daher gibt es von uns 9.2 von 10 möglichen Punkten und somit eine definitive Empfehlung.

Pro:
+ Sehr viele verschiedene, schöne und auffällige Farben
+ Sehr saubere Verarbeitung
+ Belüftungskonzept einwandfrei
+ Großartige Kompatibilität bei Netzteilen und Grafikkarten..

Kontra:
– …etwas weniger bei CPU-Kühlern

Wertung: 9,2/10

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SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

SPC_Navis_Evo_ARGB_360_Karton_Oben.JPG

Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

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Cougar PANZER EVO Gehäuse im Test

Zurzeit setzen immer mehr Hersteller auf Echtglas bei Gehäusen. Einige davon hatten wir schon im Test, aber noch keins von Cougar. Daher schauen wir uns heute das neuste Gehäuse des taiwanischen Herstellers an, das Cougar PANZER EVO. Anders als beim Vorgängergehäuse Panzer MAX bietet es an vier Seiten Echtglas und soll dadurch vor allem alldiejenigen ansprechen, die ihre Hardware gerne präsentieren. Wie sich das Gehäuse im Test schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf.
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Wir bedanken uns bei Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bevor wir uns das PANZER EVO genauer anschauen, werfen wir einen Blick auf die riesige Verpackung. Wir sind sehr überrascht, wie unerwartet groß diese ausfällt. Auf der Verpackung ist natürlich die Produktbezeichnung zu erkennen.

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Auf der Verpackung finden wir auch die Produktspezifikationen, wie zum Beispiel die Maße des Gehäuses. Des Weiteren gibt Cougar an, wie viele Lüfter wir maximal verbauen können, und sehen auch eine Abbildung des PANZER EVO. Die Installationsmöglichkeiten für Lüfter schauen wir uns später im Detail an.

Lieferumfang:

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In der Verpackung finden wir heraus, warum der Karton so groß ist. Cougar geht auf Nummer sicher und schützt das Gehäuse mit dickem Styropor, das viel Platz einnimmt. Um das PANZER EVO vor Kratzern zu schützen, wird zusätzlich eine dunkle Kunststoffhülle über das Gehäuse gezogen.

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Nachdem wir das Gehäuse von den Schutzmaßnahmen befreit haben, sehen wir an seiner Hinterseite das Zubehör in einem Karton.

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Bevor wir uns diesen genauer anschauen können, müssen wir es aus dem Karton herausholen.

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Im Lieferumfang enthalten ist:

  • Gebrauchsanweisung
  • Produktblatt mit weiteren Cougar Produkten
  • Reinigungstuch
  • Slotblende
  • Headsethalterung
  • Gumminoppen
  • zwei 3-Pin zu 3x 3-Pin-Lüfteradapterkabel
  • zahlreiche Schrauben


Technische Daten:

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Bevor wir uns das Gehäuse im Detail anschauen, werfen wir einen Blick auf die technischen Daten. Der Preis des Cougar PANZER EVO liegt bei circa 160€ und ist für einen Big Tower mit Echtglas nicht ungewöhnlich. Das Gehäuse von Cougar besteht aus Stahl, Glas und Kunststoff. Das Netzteil kann mit installierten 120mm-Lüfter am Boden gute 180mm lang sein. Mit 140mm-Lüfter dürfen es nur noch 160mm sein. Ohne Lüfter sind sogar bis zu 400mm möglich. Eine Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 390mm kann verbaut werden und ein CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 170mm.

Im Detail:

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Bevor wir uns das Gehäuse näher anschauen, entfernen wir die Schutzfolie von allen Glasscheiben. Um diese richtig entfernen zu können, müssen die Schrauben, die das Glas an Ort und Stelle halten, entfernt werden.

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Nachdem wir die Schutzfolien entfernt haben, kommt die Optik des PANZER EVO erst richtig zur Geltung. Das liegt an den spiegelnden Oberflächen der Glasscheiben. Das Gehäuse ist von beiden Seiten optisch sehr ansprechend und gefällt uns sehr. Obwohl es sich um ein Gehäuse mit Echtglas handelt, wirkt es sehr robust. Das liegt vor allem an dem Design und den stabilen Materialien des Gehäuses. Beim Cougar PANZER EVO ist somit der Name Programm!

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Die Elemente mit Carbonoptik an den Ecken runden das gute Gesamtbild nochmal ab. Sehr positiv finden wir das Frontpanel, da wir hier neben den obligatorischen USB 2.0-, USB 3.0-, und Headset-Anschlüssen auch eine dreistufige Lüftersteuerung vorfinden. Des Weiteren ist auch dieser Teil des PANZER EVO optisch sehr gelungen, wie es schon beim PANZER MAX der Fall war. Rechts am Frontpanel finden wir den Reset- und Powerschalter sowie die HDD-LED unter dem Cougar-Logo.

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Bevor wir uns das Gehäuse von innen anschauen können, müssen wir alle Glasscheiben entfernen. Diese sind jeweils mit vier unterschiedlich langen Schrauben befestigt. Bei dem Glas handelt es sich um Tempered Glas.

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Der erste Blick ins Innere verrät uns einige Details. So setzt Cougar auf eine modulare Netzteilabdeckung, die wir später noch entfernen werden. Neben den Slotblenden finden wir drei Durchgänge für Schläuche, durch die wir die Möglichkeit bekommen einen externen Radiator zu verwenden. Des Weiteren stattet Cougar das PANZER EVO mit Gummidurchführungen aus, um das Kabelmanagement und den Air Flow zu verbessern. Um die Festplatten mit genügend Frischluft zu versorgen, wird auf eine modulare Lufthutze mit dem Namen Air Guide gesetzt. Diese leitet die einströmende Luft, die von den Lüftern in der Front angesaugt wird, hinter das Mainboardtray und kühlt somit die vorhandenen Festplatten. Insgesamt können wir vier 2,5″- und zwei 3,5″-Festplatten im Gehäuse unterbringen. Möchten wir nur 2,5″-Festplatten nutzen, können wir zwei weitere in die Rahmen für die 3,5″-Festplatten einbauen und somit insgesamt sechs unterbringen.

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Sehr positiv finden wir die werkzeuglose Montage der Festplatten. Allerdings müssen wir jeweils eine Schraube lösen, um die Halterrahmen für die Festplatten zu entfernen. Das Entfernen der Halterahmen ist aber nicht für die Montage der Festplatten notwendig. Festplatten mit einer Größe von 3,5″ werden einfach mit etwas Muskelkraft in dem Festplattenschacht untergebracht.

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Noch einfacher ist die Montage von 2,5″-Festplatten. Diese werden einfach in die Halterung hineingeschoben. Einfacher geht es nicht.

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Die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) können wir durch das Lösen jeweils einer Schraube ganz einfach entfernen.

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Im Cougar PANZER EVO sind insgesamt vier 120mm-Lüfter vorinstalliert, davon drei in der Front und einer hinten im Gehäuse. In der Gehäusefront können maximal drei 120mm- oder 140mm-Lüfter angebracht werden. Falls wir einen Radiator verbauen wollen, können wir maximal einen 360mm-Radiator anbringen. Bei der Dicke des Radiators sind uns fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings müssen wir bei einem dicken Radiator die Netzteilabdeckung entfernen, da wir ansonsten nur 35mm zur Verfügung haben.

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Hinter den Gehäuselüfter, im vorderen Teil des Gehäuses, ist ein Staubfilter vorhanden. Dieser wird magnetisch befestigt und kann somit entnommen werden, um ihn zu reinigen. Bevor wir diesen entfernen können, müssen wir die Glasscheibe abnehmen.

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Ein weiterer magnetischer Staubfilter befindet sich auf dem Gehäusedeckel. Dieser kann einfach entnommen werden. Allerdings muss dafür zuvor die obere Glasscheibe entfernt werden. Im Deckel können maximal drei 120mm- oder zwei 140mm-Lüfter verschraubt werden. Auch im Deckel kann maximal ein 360mm-Radiator verbaut werden. Hier sollten wir aber auf die Dicke des Radiators achten, da wir nicht so viel Spielraum wie an der Front haben. Maximal darf der Radiator hier 40mm dick sein.

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An der Rückseite findet ein 120mm-Lüfter seinen Platz, der bereits vorinstalliert ist. Natürlich können wir hier auch einen 120mm-Radiator anbringen.

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Der dritte und somit letzte Staubfilter befindet sich am Gehäuseboden. Dieser soll vor allem das Netzteil vor Staub schützen und ist auch mit Magneten am Gehäuse befestigt. Um diesen zu entfernen, muss das Gehäuse gekippt werden. Am Boden können wir einen 120mm- oder 140mm-Lüfter verschrauben. Allerdings ist das auch abhängig von der Netzteillänge. Ist das vorhandene Netzteil zu lang, wie in unserem Fall, kann kein 140mm-Lüfter montiert werden. Ist das Netzteil nicht zu lang, können wir auch hier einen 120mm-Radiator verwenden.

Praxistest:

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Wir verbauen im Cougar PANZER EVO ein AM4-Mainboard von Biostar mit einem AMD A8-9600. Dieser übernimmt mit der integrierten Radeon 7 auch die Grafikberechnungen. Gekühlt wird die CPU von einem Cooler Master Master Air MA410P CPU-Kühler. Die Stromversorgung übernimmt ein Thermaltake SMART PRO RGB mit 850 Watt.

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Der Einbau des Mainboards in das Testsystem ist sehr angenehm, da wir ausreichend Platz zur Montage haben. Durch die gummierte Kabeldurchführung lassen sich die Stromkabel des Netzteils gut verlegen. Probleme haben wir nur beim Verlegen des Audiokabels für das Frontpanel, da uns eine gummierte Kabeldurchführung in der linken Ecke des Mainboards fehlt. Hier sitzt meistens der HD-Audio-Anschluss. Mit ein wenig Aufwand können wir das Kabel durch eins der drei für die Netzteilabdeckung vorgesehenen Löcher führen.
Das Kabelmanagement auf der Rückseite lässt sich individuell gestalten, bietet aber kein Versteck für Kabel. Das ist nicht weiter schlimm, da wir die Stromkabel durch das Tempered Glas nicht sehen.

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Ein wahrer Augenschmaus ist die Optik des PANZER EVO, sobald es dunkel ist, da die vorinstallierten Lüfter rot leuchten. Durch das Tempered Glas kommen auch die LEDs des CPU-Kühlers und des Mainboards sehr gut zur Geltung.

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Wenn wir die Lüfter herunterregeln, sinkt nicht nur die Drehzahl, sondern auch die Leuchtkraft der LEDs. Auf Stufe 1 der Lüftersteuerung reduziert sich die Leuchtkraft am stärksten (rechtes Bild). Der Unterschied von Stufe 2 zu Stufe 3 ist nicht allzu groß.

Lautstärke:

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Beeindruckt sind wir von der Lautstärke der vorinstallierten Gehäuselüfter. Selbst mit der maximalen Drehzahl liegt die Lautstärke bei guten 25 db(A). Den niedrigsten Wert messen wir auf Stufe 1 mit sehr niedrigen 19 db(A).

Temperaturen:

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Selbstverständlich hat die Drehzahl der Lüfter auch einen Einfluss auf die Temperaturen im Gehäuseinneren. Die Gehäuselüfter sorgen dafür, dass frische Luft ins Gehäuseinnere kommt und warme Luft abgeführt wird. Um zu sehen, wie sehr die Drehzahl der Gehäuselüfter die CPU-Temperatur beeinflusst, haben wir im UEFI für den CPU-Lüfter eine feste Drehzahl eingestellt und mit Prime95 eine CPU-Last von 100 Prozent erzeugt. Auf Stufe 3 der Lüftersteuerung (höchste Drehzahl) erreichen wir eine CPU-Temperatur von 43 °Celsius. Bei Stufe 2 erhöht sich die CPU-Temperatur auf 44,8 °Celsius und bei Stufe 1 auf 47 °Celsius.

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Um zu sehen, wie viel Einfluss die Lufthutze auf die Temperatur der Festplatten nimmt, haben wir die SSD-Temperatur der verbauten Crucial BX100 gemessen. Mit dem Air Guide liegen wir bei 26 °Celsius und ohne Air Guide bei 27 °Celsius. Der Unterschied erscheint nicht allzu groß, mit einer oder mehr verbauten 3,5″-Magnetfestplatte dürfte er allerdings stärker ausfallen.

Fazit

Das Cougar PANZER EVO überzeugt uns im Test mit seiner Materialqualität und den umfangreichen Optionen. Wir können die Festplatten werkzeuglos montieren und die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) einfach entfernen. Insgesamt sind vier Lüfter von Cougar vorinstalliert und diese sind, vor allem auf der niedrigsten Stufe der Lüftersteuerung, kaum zu hören. Es besteht die Möglichkeit, sofern 120mm-Lüfter verwendet werden, acht Lüfter einzusetzen. Des Weiteren können wir insgesamt vier Radiatoren verbauen. Maximal sind zwei 360mm- und zwei 120mm-Radiatoren im Bereich des Möglichen, wodurch sich das Gehäuse auch hervorragend für eine Wasserkühlung eignet. Bei einem der wichtigsten Bestandteile für Gamer, der Grafikkarte, sind uns kaum Grenzen bei der Länge gesetzt. Leider haben wir auch zwei Kritikpunkte gefunden. Die da wären der fehlende Durchgang für das HD-Audio-Kabel und der Umstand, dass wir Schrauben lösen müssen, um zwei der drei Staubfilter zu entfernen.

Wir vergeben dem Cougar PANZER EVO 9.3 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design- und Silent-Award.

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PRO
+ Echtglas
+ Lüftersteuerung
+ werkzeuglose SSD/HDD-Montage
+ Staubfilter
+ modulare Netzteilabdeckung
+ modulare Lufthutze (Air Guide)
+ Optik
+ Materialqualität

KONTRA
– keine Durchführung für HD-Audio-Kabel
– Säubern der Staubfilter

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Wertung: 9.3/10

– Herstellerlink 
– Preisvergleich

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BRANDNEU bei Caseking – Der Raijintek Zofos Evo Big-Tower für massig Gaming-Hardware

Berlin, 20.03.2018 – Gehäuse- und Wasserkühlungs-Spezialist Raijintek präsentiert mit der Zofos Evo-Serie zwei neue Gehäuse im schnittigen Design mit RGB-Beleuchtung. Die Big-Tower stellen nahezu unbegrenzt viel Platz für lange Grafikkarten, riesige Mainboards, viele Laufwerke und beeindruckende Wasserkühlungen bereit. Während die Window-Version vor allem als Bühne für Modder und Gamer dient, eignet sich die Silent-Version perfekt zum Bau einer kräftigen Workstation. Jetzt bei Caseking.

Für umfangreiche Gaming-Hardware hat der Big-Tower Zofos Evo von Raijintek besonders viel Platz. Eine Grafikkarte etwa darf bis zu 47 Zentimeter lang sein, wird auf einen der fünf Laufwerkskäfige für insgesamt zehn 3,5 Zoll Laufwerke verzichtet. In den Zofos Evo passt deshalb auch der längste Pixelbolide – oder auch gleich mehrere, einer davon sogar vertikal. Denn für große Mainboards ist auch viel Raum, Platinen im Server-Formfaktor EE-ATX dürfen es sein – gerne mit gleich zwei CPUs bestückt. Mit der farbenfrohen RGB-Beleuchtung an der Vorderseite und seinem kantigen Aussehen beeindruckt auch das Design des Zofos Evo.

Die Features der Raijintek Zofos Evo Big-Tower im Überblick:
– Riesiger Big-Tower für Mainboards bis EE-ATX
– Wahlweise als Window- oder Silent-Version
– RGB-beleuchtete Front mit Controller & Fernbedienung
– Grafikkarten bis 47 cm & Netzteile bis 35 cm
– Bis zu 10x 3,5-Zoll- oder 13x 2,5-Zoll-Laufwerke
– Zwei externe 5,25-Zoll-Laufwerksschächte
– Drei vorinstallierte Lüfter, bis zu sieben möglich
– Viel Raum für bis zu 420-mm-Radiatoren

Zu der inzwischen eher ungewöhnlichen Ausstattung bei Gehäusen gehören die beiden 5,25-Zoll-Schächte des Zofos Evo. Nicht nur optische Laufwerke, sondern auch Ausgleichsbehälter oder Regler von Wasserkühlungen können dort montiert werden. Die vorderseitige Abdeckung lässt sich dank Magnethalterungen blitzschnell entfernen. Dahinter verbirgt sich ein stylisches Mesh-Gitter, das eins von drei Staubfiltern und zwei der vorinstallierten 120-mm-Lüfter versteckt. Weitere Staubfilter gibt es am Deckel und an der Unterseite.

Der Zofos Evo Window Big-Tower bietet mit einem Seitenfenster aus getöntem Hartglas eine ideale Bühne für eindrucksvolle Wasserkühlungen. Der Zofos Evo Silent hingegen erlaubt keinen Einblick, ist dafür jedoch an beiden Seiten sowie dem Deckel und dem Boden gedämmt, damit das kräftige System im Inneren so geräuschlos wie möglich werkelt. Während die lautlose Variante rückseitig einen 140-mm-Lüfter mitbringt, ist es bei der Hartglas-Version ein 120-mm-RGB-Lüfter, dessen Beleuchtung über den in beiden Versionen verbauten Controller geregelt werden kann. Am Controller hängen noch die beiden vorne verbauten RGB-Strips, insgesamt stehen dort acht Steckplätze bereit. Für die Steuerung des Controllers legt Raijintek auch gleich eine Fernbedienung bei.

Wer eine kräftige Workstation mit viel Speicherplatz und schnellem RAID-Array braucht, ist mit dem Zofos Evo ebenfalls bestens bedient. Bis zu zehn 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Laufwerke passen in die insgesamt fünf Laufwerkskäfige. Drei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke können zusätzlich in dem Gehäuse verbaut werden. Für die Kabel bleibt in dem geräumigen Gehäuse ebenfalls massig Platz. Das I/O-Panel des Zofos Evo Window bringt auch noch ein modernen USB-3.1-Typ-C-Stecker mit. Und das Zofos Evo bringt in beiden Versionen noch eine nette kleine Überraschung mit: Eine LED beleuchtet die rückseitige I/O-Blende des Mainboards, praktisch für alle diejenigen, die häufig unter den Schreibtisch kriechen müssen.

Das Caseking-Special zu den neuen Zofos Evo Big-Towern von Raijintek:
https://www.caseking.de/raijintek-zofos

Die neuen Raijintek Zofos Evo Big-Tower sind ab sofort zum Preis von 159,90 Euro (Window) bzw. 164,90 Euro (Silent) bei Caseking erhältlich und ab Lager lieferbar.

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NEUHEIT bei Caseking – Der Cougar Panzer Evo Big-Tower im futuristischen Military-Design.

Berlin, 14.03.2018 – Cougar erweitert seine beliebte Panzer-Gehäuseserie mit dem Panzer Evo um ein Modell im futuristischen Military-Design. Der Nachfolger des beliebten Cougar Panzer MAX Big-Towers wird durch vier dunkel getönte Hartglas-Panels sowie LED-Lüfter optisch deutlich aufgewertet. Zusätzlich weiß der Big-Tower durch pfiffige Detaillösungen wie eine werkzeuglose Montage, eine flexibel montierbare Headset-Halterung, stabile Tragegriffe, Stauraum für eine Tastatur und viele weitere Features zu überzeugen. Jetzt bei Caseking.

Über die Front, beide Seitenteile und den Deckel können die Hardware-Komponenten im Cougar Panzer Evo ausgiebig bestaunt werden. Die vier vormontierten 120-Millimeter-Lüfter sorgen nicht nur für einen ausgezeichneten Airflow, sondern mit ihrem LED-Dispersionsring ebenso für die passende Illumination in kräftigem Rot.

Die Features des Cougar Panzer Evo Big-Towers im Überblick:
– Tempered Glass an Front, Deckel und Seitenteilen
– Stabile Haltegriffe mit integrierter Tastaturablage
– Vier vorinstallierte LED-Lüfter; acht Slots vorhanden
– I/O-Panel mit 2x USB 3.0, 2x USB 2.0 & HD-Audio
– Umfangreicher Wasserkühlungs-Support
– Flexibel montierbare Kopfhörerhalterung
– 4x 2,5-Zoll- und 2x 3,5/2,5-Zoll-Slots
– Platz für Mainboards bis E-ATX

Das robuste Military-Design der Panzer-Serie wird im Panzer Evo beibehalten. Es sorgt in Verbindung mit den Tempered Glass-Sichtfenstern für einen eindrucksvollen Auftritt des mächtigen Big-Towers und bietet beim Transport handfeste Vorteile. So sind die großen Griffe über dem Deckel des Gehäuses für eine Traglast von bis zu 35 Kilogramm ausgelegt und können eine handelsübliche Tastatur aufnehmen, was das Case für den Einsatz auf LAN-Partys prädestiniert.

Der geräumige Innenraum ist mit zahlreichen Montage-Optionen für ausgewachsene Hardware- und Kühl-Komponenten ausgestattet. Große E-ATX-Mainboards können ebenso untergebracht werden wie zwei 360-Millimeter-Radiatoren oder bis zu acht Lüfter. Hinter dem Mainboard-Tray werden die dort verbauten Laufwerke durch eine spezielle Lufthutze mit einem Teil des durch die Front-Lüfter generierten Airflows versorgt. Dank der ebenfalls werkzeuglos entfernbaren Netzteilabdeckung und dem üppigen Platzangebot hinter dem Mainboard-Tray, wird das saubere Verlegen von Kabeln darüber hinaus enorm vereinfacht.

Der Cougar Panzer Evo Big-Tower bei Caseking: https://www.caseking.de/panzer-evo

Der neue Cougar Panzer Evo Big-Tower ist ab sofort zum Preis von 159,90 Euro bei Caseking erhältlich und ab Lager lieferbar.

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XMG SECTOR2 DreamHack Edition

Leipzig,   – Auch in diesem Jahr wird XMG die insgesamt 200 im Rahmen der DreamHack verwendeten XMG SECTOR2 Gaming-PCs nach der Veranstaltung zu stark vergünstigten Konditionen anbieten. Eine Vorbestellung ist ab sofort möglich, der Kaufpreis beträgt 2.199 statt der ansonsten üblichen 2.802 €. Veranstaltungsteilnehmer, die über ein LAN Seat XMG Ticket verfügen, können den Rechner direkt vor Ort erwerben und zahlen nur 1.900 €.

Die DreamHack auf dem Gelände der Leipziger Messe geht vom 26. bis 28. Januar 2018 in die dritte Runde. Auch in diesem Jahr setzt XMG die im Rahmen der ersten Veranstaltung begründete Tradition fort, die vor Ort zur Verfügung gestellten Gaming-Systeme in Form einer stark rabattierten DreamHack Edition anzubieten.

Im Rahmen der LAN-Party konnten Teilnehmer im Vorfeld für 299 € insgesamt 100 spezielle LAN Seat XMG Tickets erwerben, die bereits nach wenigen Minuten ausverkauft waren. Die Komfort-Eintrittskarte umfasst nicht nur die Teilnahme an der Gaming-Veranstaltung, sondern unter anderem auch die Nutzung eines leistungsstarken, vor Ort zur Verfügung gestellten XMG SECTOR2 Gaming-PCs. Als diesjährige Partner der DreamHack Edition treten ASUS, Seagate, Samsung und Corsair auf. Diese sind teilweise auch auf der DreamExpo vertreten, dem Ausstellungsbereich des digitalen Festivals.

Die PCs kommen sowohl in der XMG Area der LAN als auch in der offiziellen DreamHack-StreamArea zum Einsatz. Zudem können sie von allen Besuchern während der Veranstaltung an den Ständen von XMG und Asus getestet werden. Insgesamt stehen 200 XMG SECTOR2 für die Rabattaktion zur Verfügung. Ab dem 12. Januar wird es zudem ein Exemplar über die Plattform gleam.io zu gewinnen geben. Weitere Details werden zum Start des Gewinnspiels über die Social-Media-Präsenz von XMG bekanntgegeben.

Hardware-Ausstattung

Für beeindruckende Spieleleistung, die selbst in hoher 4k-Auflösung mühelos flüssiges Spielen ermöglicht, sorgt eine Kombination aus Intels Core i7-8700K und einer ASUS ROG STRIX GeForce GTX 1080 mit Aura-RGB-Beleuchtung. Beide Komponenten stecken auf einem ASUS ROG STRIX Z370-F Gaming Mainboard, das das RGB-LED-Konzept fortführt. Während der Prozessor sechs Kerne mit einem schnellen Basistakt von 3,7 GHz (Turbo: 4,7 GHz) bietet und Hyperthreading unterstützt, punktet die leistungsstarke Grafikkarte zusätzlich mit 8 GB GDDR5X-Speicher. Die CPU-Kühlung übernimmt eine spezielle angepasste Corsair Hydro Series H115i V2 mit 280-mm-Radiator sowie vier XMG Silent-Lüftern.

Speicherseitig werden nicht nur 16 GB DDR4-RAM aus der Corsair Vengeance-Baureihe mit einer Taktgeschwindigkeit von 3000 MHz und eine 500 GB fassende Samsung 960 Evo M.2-SSD mit schneller PCIe-3.0-Anbindung verbaut. Für die Installation besonders großer Spielebibliotheken verfügt der XMG SECTOR2 DreamHack Edition auch über eine 4 TB große Seagate Barracuda-Festplatte.

Die Stromversorgung übernimmt ein 650 W starkes Corsair RM650x mit 80 PLUS Gold-Effizienz und sämtliche Komponenten werden in einem XMG Fractal Design S mit Sichtfenster verbaut, das ebenfalls über RGB-Beleuchtungselemente verfügt. Eine Vorabinstallation von Windows 10 Home rundet das Gesamtpaket ab. Natürlich werden sämtliche PCs vor dem Versand noch einmal genau überprüft, gereinigt und komplett neu installiert. Die Garantie beträgt 36 Monate.

Preise und Verfügbarkeit

Die XMG SECTOR2 Gaming-PCs können ab sofort für nur 2.199 € über den mySN.de vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt unmittelbar nach der Veranstaltung ab dem 29. Januar 2018. Inhaber eines LAN Seat XMG Tickets bekommen zusätzlich die Teilnahmegebühr angerechnet und zahlen somit nur 1.900 €. Der reguläre Preis der um über 600 bzw. 900 € rabattierten Geräte beträgt 2.802 € (Stand: 11. Januar 2018).

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