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ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI im Test: Für feudale Gamer

Die TUF-Gaming Mainboard Reihe von ASUS konzentrierte sich in der Vergangenheit auf die wichtigsten Elemente der CPU-Plattformen und kombinierte diese mit Gaming-Systemen. Dabei sind die ASUS-Mainboards bekannt für ihre ausführliche und stabile Stromversorgung der einzelnen Komponenten wie auch bei dem TUF GAMING Z790-PRO WIFI. Ob das militärische Design mit dem 1700-er Sockel für die 12., 13. und nun auch 14. Generation in der Praxis überzeugen kann, seht ihr in dem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der rechteckige Karton ist dunkel mit grauen Akzenten und teilweise mit reflektierenden Aufschriften bedruckt. Die Front zeigt das TUF Gaming Logo mit den grauen Akzenten und der Modellbezeichnung mit zusätzlichen Aufklebern der Spezifikationen. Die Rückseite zeigt das Mainboard frontal und listet die technischen Daten tabellenartig auf. Hinzu kommen eine technische Abbildung der Rückseite des IO Panels und diverse Logos mit Features und weiteren Informationen. An den Seiten sind weiterhin Produktbezeichnung und Produktaufkleber zu finden. Hierbei hat ASUS es sich zur Aufgabe gemacht an einer nachhaltigen Zukunft mit zertifiziertem Recycling-Plastik und -Papier beizutragen.

 

Inhalt



  • diverse Aufkleber
  • Kurzanleitung
  • Zertifikat der Zuverlässigkeit
  • ASUS Web Storage Hinweis
  • CD mit Treibern
  • ASUS Wifi Antenne
  • SATA-Kabel
  • 3 x Klebepads für M.2 SSDs
  • Schraubenset für M.2 SSD
  • ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIF



Der Inhalt des ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI fällt übersichtlich aus, denn ein ausführliches Handbuch zum Mainboard erhält man nur online. Statt der CD mit den nötigen Treibern hätten wir gerne einen USB-Stick gesehen, denn ein CD-Laufwerk ist heute eine Seltenheit. Zum Glück ist der WIFI-Treiber installiert, sodass wir Zugang auf die restlichen Treiber online erhalten.

 

Daten

ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI – TECHNISCHE DATEN
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9 13. Gen / 14. Gen
Chipsatz Intel Z790
Arbeitsspeicher 4 x DIMM max 192 GB DDR5
7800+(OC) / 7600(OC) / 7400(OC) / 7200(OC) / 7000(OC) / 6800(OC) / 6600(OC) / 6400(OC) / 6200(OC) / 6000(OC) / 5800(OC) / 5600 / 5400 / 5200 / 5000 / 4800 Non-ECC
PCI-E 1 x PCIe 5.0 x 16 slot
1 x PCIe 4.0 x 16 slot (x4 Modus)
1 x PCIe 4.0 x 4 slot
1 x PCIe3.0 x 16 slot (x1 Modus)
1 x PCIe 3.0 x 1 slot
Speicher M.2_1 slot Typ 2242/2260/2280/2210 (PCIe 4.0 x4)
M.2_2 slot Typ 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_3 slot Typ 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
M.2_4 slot Typ 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA)
4 x SATA 6 GB/s ports
Ethernet 1 x Intel 2.5 Gb Ethernet TUF LANGuard
Wireless & Bluetooth Wi-Fi 6E
Bluetooth v5.3
USB Ports Rückseite 1 x USB 20 GB/s port (USB-C)
3 x USB 10 GB/s ports (2 x Typ-A + 1 x USB Typ-C)
4 x USB 5 GB/s ports (4 x Typ-A)
USB Ports Vorderseite 1 x USB 20 GB/s (bis zu 30W PD Schnell-Laden)
1 x USB 5 GB/s
2 x USB 2.0
Audio Ports (Rückseite) Realtek S1220A 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Interne Anschlüsse Kühlung
  • 1 x 4-pin CPU Fan header
  • 1 x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1 x 4-pin AIO Pump header
  • 4 x 4-pin Chassis Fan headers

Stromversorgung
  • 1 x 24-pin Main Power connector
  • 2 x 8-pin +12V power connectors
Spezialle Features
  • DIGI+ VRM (- Digital power design mit DrMOS)
  • ESD Guards
  • TUF LANGuard
  • Überspannungsschutz
  • SafeSlot
  • rostfreier Stahl der hinteren I/O
  • M.2 Q-Latch
  • PCIe Slow Q-Release
  • Q-Antenne
  • Q-DIMM
  • Q-LED
  • Q-Slot
  • M.2 heatsink
  • VRM heatsink design
  • CPU Sockel Hebel Schutz
  • ProCool
  • Vormontiertes I/O-Shield
  • SafeDIMM Standard
  • Aura RGB header
  • Adressierbare Gen 2 header
  • 30 W Fast Charging + USB C Wattage Watcher
  • Output: 5V / 9V max. 3A, 12V max 2.5A
  • Kompatibel mit PD 3.0

Details

ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI

Mit dem Design des ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI ATX Mainboard assoziieren wir etwas militärisches, etwas verlässliches und funktionelles. Die Anordnung auf der Platine zeigt sich symmetrisch und mit den Aufschriften auf dem Kühlkörper des IO-Panels „GOT YOUR BACK“ werden unsere Assoziationen weiter bestätigt. Das komplette Design ist in Schwarz-Grau mit gelben Akzenten gehalten, die sich links unten am Mainboard über eine gelbe Leiste zeigen. Im rechten oberen Eck des Mainboards ist ein leicht durchsichtiges und kursives TUF-Logo zu finden, wodurch später die Mainboard-Beleuchtung geringfügig durchscheint.


ASUS TUF GAMING Z790 PRO WIFI

Über dem bereits montierten IO-Shield befindet sich ein großer Kühlkörper mit diversen Aufschriften in verschiedenen Designs. Darunter befindet sich der VRM-Kühlkörper, der die Power-Stages abdeckt und die Wärme abführt. Die Kühlkörper auf dem Mainboard sind in tiefem Schwarz lackiert und besitzen eine gebürstete Oberfläche. In der oberen linken Ecke finden wir den 2×8 Pin-Anschluss für die CPU-Stromzufuhr. Im Allgemeinen ist das Design eher eckig und kantig, was eine gewisse Stabilität instruiert. Die 4 x DIMM Steckplätze für DDR5 im Dual Channel sind pärchenweise in Schwarz und Grau gehalten. Rechts neben den Arbeitsspeicher-Steckplätzen ist der 24-Pin Stromanschluss für das Motherboard zu finden. Unmittelbar daneben sind die USB-Steckplätze für die Front-IO untergebracht. Daneben befindet sich der Knopf zum Lösen der Kralle des PCIe 5.0×16 Steckplatzes, der von vorangegangenen Mainboard Modellen von ASUS bekannt ist. Über dem x16 Steckplatz ist ein Kühlkörper mit zwei Schrauben fixiert, der die Abwärme einer M.2 SSD effizient abführen soll. Die Steckplätze verfügen über sogenannten SafeSlot bzw. SafeDIMM Feature, was eine verstärkte Metallumhüllung darstellt, um sicherzustellen, dass die höchstmöglichen Datengeschwindigkeiten erreicht werden. Dabei hilft das M.2 Q-Latch bei einer werkzeuglosen Montage der M.2 SSD. Mittig ist der massive CPU-Slot zu sehen, der einen praktisch geformten Hebel besitzt. Auch unter der schwarz-gelben Plastikabdeckung ist ein Pfeil an der linken unteren Ecke zu erkennen, damit die CPU nicht falsch eingesetzt wird.




Ein weiterer langer Kühlkörper erstreckt sich fast über die gesamte Breite des Mainboards und deckt zwei M.2 Steckplätze ab. Insgesamt befinden sich hier 4 x PCIe 4.0 M.2 Steckplätze, die bis zu zwei 22110-Geräte unterstützen und eine NVMe-SSD-RAID-Unterstützung bieten, wobei das Leistungspotenzial von den schnellsten Datenübertragungsgeschwindigkeiten profitiert.

Die 16+1+1 Power Stages sind jeweils für bis zu 60 Ampere ausgelegt. So sind es 16 Phasen 60A DrMOS für die Kernleistung, eine Phase 60 A, DrMOS für GT Power und eine weitere Phase für AUX Strom. Die Platine besteht aus sechs Schichten und leitet die Wärme der Spannungsregler schnell ab, was für eine verbesserte Stabilität sorgt, die genutzt werden kann, um die CPU zu übertakten.

Die ASUS ProCool-Buchsen werden nach strengen Richtlinien spezifiziert, die einen vollständigen Kontakt mit den Leitungen des Netzteils gewährleisten. Dies soll für eine niedrige Impedanz sorgen, die mögliche „Hotspots“ und Verbindungsprobleme vermeiden sollen. Der verbesserte EAT 8+8 Pin ist bis zu einer Leistung von 960W spezifiziert, was einer Verbesserung von bis zu 33 % entspricht. Unsere Vermutung des Militärdesigns finden wir in den TUF-Spulen wieder, die eine Militärqualität versprechen und sogar für eine felsenfeste Leistung und Stabilität des Systems sorgen sollen. Die schwarzen TUF 5K-Metallkondensatoren bieten hierbei eine um mehr als 50 % größere Temperaturtoleranz und eine mehr als doppelte Lebensdauer. Asus Mainboards sind bekannt für eine ausführliche Spannungsreglung, die auch hierbei über das Digi+ Spannungsregler-Modul für eine äußerst gleichmäßige Stromversorgung der CPU sorgt.




Beim DRAM Overclocking verspricht das ASUS Enhanced Memory Profile II, abgekürzt AEMP II, höchste Speicherleistung und Kompatibilität mit optimierten Taktraten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Module XMP- oder EXPO-Profile bieten, oder gar eine Mischung von verschiedenen Herstellern sind, denn das exklusive Firmware-Feature bietet eine Feinabstimmung durch eine flexible Trainingsmethode bei allen vier DIMMS mit gleicher Kapazität.

Zur Temperaturüberwachung und der Lüftersteuerung befinden sich mehrere Temperatursensoren auf dem Board, wobei jeder Header so eingestellt werden kann, dass dieser drei benutzerkonfigurierte Temperatursensoren überwacht und entsprechend reagiert, um die Kühlung an die akute Auslastung anzupassen. Die passenden Einstellungen werden einfach im Fan Xpert 4 im Bios individuell oder automatisch getätigt.
Bei der Temperatur- und Lüftersteuerung befinden sich mehrere Temperatursensoren, wobei jeder Header drei individuell konfigurier überwacht und über den Fan Xpert 4 im Bios für eine abgestimmte Belüftung sorgt. Dabei darf natürlich die AIO-Pumpen-Steuerung am oberen Rand nicht fehlen, die für PWM- oder DC-Wasserpumpen für eine individuelle oder eigenständige Kühlung im System sorgt. Bei den Anschlüssen für die einzelnen Lüfter, ist ein speziell integrierter Schaltkreis implementiert, der vor übermäßiger Hitze schützt. Diese Anschlüsse erkennen und unterstützen automatisch PWM- oder DC-Lüfter.

TUF GAMING erweitert die Kompatibilität mit ihrer sogenannten Allianz zwischen ASUS und vertrauenswürdigen Komponentenmarken und verbreitert somit das unterstützte Portfolio an Gehäusen, Netzteilen, CPU-Kühlern, Speicherkits und weiterer Hardware.




Die ESD-Schutzvorrichtung verlängert die Lebensdauer von Bauteilen, indem sie Schäden durch elektrostatische Aufladung und intern vor Spannungsspitzen schützt. Dabei sind bis zu +/- 10 kV Entladungsschutz geboten, wobei die USB-Anschlüsse intern einen zusätzlichen ESD-Transienten-Spannungsschutz im Schaltkreis beherbergen. Dabei liefert der TUF LANGuard eine 2,5 Mal höhere Überspannungstoleranz bei der Leitung zur Erde bis zu 15 kV. Die Blende am IO ist korrosionsbeständig aus Edelstahl gefertigt, das mit Chromoxid beschichtet ist und eine dreifache Lebensdauer zu herkömmlichen Blenden verspricht. Hierzu wurden Salznebeltests über 72 Stunden durchgeführt, die gegenüber anderen Marken mit 24 Stunden standgehalten haben. Oben in der ersten Reihe befinden sich der HDMI- und der DP-Port. Die zweite Reihe dient, mit einem USB-C 10 GB/s Anschluss und zwei USB-A 5 GB/s Ports, der Peripherie. Die dritte Reihe hat ebenfalls zwei 5 GB/s Ports und ein TUF-Logo. In der nächsten Reihe befinden sich zwei USB-A Ports mit 10 GB/s Verbindung und der 2,5 GB Ethernet Anschluss. Als Trennung der WiFi 6E Antennenschlüsse ist ein weiterer USB-C mit 20 GB/s Port platziert. Das Schlusslicht bildet der optische S/PDIF-Ausgang mit fünf Audiobuchsen für hintere Lautsprecher, Subwoofer, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und einen Line-In.

 

Features

Für ein immersives Gaming-Erlebnis bietet ASUS ein „ultraschnelles“ Netzwerk für laggfreies Online-Gaming mit der ASUS WiFi Q-Antenne, dem WiFi 6E Standard und einem 2,5 GB Ethernet Anschluss. Mit einem entsprechend guten Router muss man sich hier also keine Sorgen um kabelfreie Verbindung machen.




Soundtechnisch ist das ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI mit dem Realtek 7.1 – S1220A Codec gut ausgestattet. Mit dem TUF Gaming Audio Cover wird eine Abschirmung von Störsignal bewältigt. Die dedizierten Platinenschichten und die Audiokondensatoren ermöglichen einen klaren Sound. Außerdem gibt es hier die sogenannte Two-Way AI Noise Cancelation, das die Hintergrundgeräusche des Mikrofons und des Audioausgang für eine klare Kommunikation in Games sowie Videochats entfernt. Über die Software Armoury Crate in der Mainboard-Geräteauswahl unter Audio, können die entsprechenden Funktionen angewählt werden.

Dank einer Q-LED im oberen rechten Bereich neben den DIMM-Steckplätzen kann schnell festgestellt werden, ob die Komponenten, wie CPU, Arbeitsspeicher, Grafikkarte oder Laufwerke während des Starts richtig funktionieren. Die Q-LED weist zum Beispiel sogar auf falsch installierte Speichermodule vor dem Booten hin.

 

Front USB 20 Gbps Typ C

Der USB-C Anschluss für das Frontpanel besitzt eine Übertragungsrate von bis zu 20 GB pro Sekunde und bietet die Power Delivery (PD) 3.0 Technologie, womit eine schnelle Ladung des angeschlossenen Gerätes mit bis zu 30 W ermöglicht. Hierbei wird eine Software innerhalb des Armoury Crate angeboten, die den Status der Ladung überwachen lässt. Mit dem USB Wattage Watcher kann das Fast Charging mit der aktuellen Leistung in Watt beobachtet werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i9 13900K
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s 2x 32 GB
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Bedienung

Der PCIe Q-Release Button ist eine praktische Lösung für die mittlerweile großen Klopper an Grafikkarten, um sie so einfach wie nur möglich vom Mainboard zu trennen, statt den Hebel unter unbequemen und schwer ersichtlichen Umständen zu suchen.

 

Q-Latch



Oben haben wir die werkzeuglose Montage der M.2 SSDs mit Hilfe des Q-Latch erwähnt und bringen euch diese anhand der Bilder näher. Der Kühlkörper wird mit den zwei Schrauben demontiert und die M.2 SSD eingesetzt. Das eigentliche Q-Latch stellt die Plastik-Lasche an der Schraube dar, die beim Herunterdrücken der SSD in einer Position gedreht wird, bei der die M.2 SSD am Mainboard fixiert wird.

Die Q-Antenne kann mit Leichtigkeit über ein einfaches Klick-Stecksystem angebracht werden. Das Bluetooth Signal funktioniert nur in Verbindung mit der Antenne. Das heißt nur, wenn die Antenne an dem Mainboard angeschlossen ist, können auch Daten über Bluetooth gesendet oder empfangen werden. Bei anderen Herstellern dienen die Antennen nur als Verstärkung. Dies hätten wir uns hierbei auch gewünscht. Dafür ist die Verbindung über Bluetooth mit Hilfe der Antenne schnell und stabil. Die Antenne unterstützt das 2,4-, 5- und 6-GHz-Band für einen schnellen Datendurchsatz mit einer Richtungsempfindlichkeit für ein stabiles Signal auch über größere Entfernung. Dabei macht die Antenne auch optisch was her. Im Vergleich zur vorherigen Antennengeneration bietet sie im 6-GHz-Band eine Verbesserung von bis zu 6 % und im 2,5/5-GHz-Band bis zu 18 %. Die Signalstärke kann in der Software Armoury Crate schnell ermittelt werden. Das nette Gimmick dabei ist der magnetische Untergrund der Antenne, was beispielsweise am Korpus des PC-Gehäuses platziert werden kann.

Asus ist bemüht einen guten Support zu liefern und bietet mit MyAsus eine Vielzahl von Funktionen, um Probleme möglichst schnell zu beheben. Dabei kann MyAsus auch verwendet werden, um automatisch eine Verbindung mit dem WLAN-Router mit dem besten Signal herzustellen. Weiterhin bietet das integrierte 2,5-Gbit-Ethernet von Intel die LAN-Verbindung mit möglichst geringen Verzögerungen, flüssigen und hochauflösenden Stream und schnellen Datenübertragungen.

 

BIOS



Eines der Hauptfeatures stellt das AI Overclocking Tuning Tool dar, das schneller und intelligenter agieren soll. Im BIOS kann unter dem Reiter „Performance Core Ratio“ der Modus AI Optimized gewählt werden, der mithilfe eines Algorithmus ein Profil für die Übertaktungsmöglichkeit der CPU und für das Kühlsystem errechnet, bevor im Anschluss eine Bewertung erstellt wird, die als solide Overclocking-Basis dient. So können die ermittelten Werte automatisch übernommen oder als Ausgangswerte für weitere Experimente gewählt werden.
Weiterhin stimmt der Algorithmus des AI Cooling II die Temperaturen und die Geräuschkulisse individuell an den persönlichen Build ab, wobei unnötige Geräusche unterdrückt werden, während ein kurzer Stresstest durchgeführt wird. Dabei werden vom ASUS-exklusiven Algorithmus die CPU-Temperaturen überwacht und die Lüfter entsprechend dynamisch auf optimale Geschwindigkeiten synchronisiert.
Der exklusive ASUS-Algorithmus unterdrückt die unnötigen Geräusche, wobei ein Benchmark durchgeführt wird und die Temperaturen der CPU überwacht werden. So können die Lüfter dynamisch auf eine optimale Geschwindigkeit abgestimmt werden.

Wer Strom sparen möchte, erhält die Energiesparfunktion mit mehreren Einstellungen, mit denen die Energie effizient genutzt werden kann. So kann die CPU in ihrer Leistung begrenzt, die Aura-Beleuchtung gedimmt und das Lüfterprofil in einen energiesparenden Modus gebracht werden.

Das Bios ist von links nach rechts in verschiedene Fenster unterteilt, wobei der EZ-Mode oder der erweiterte Modus für erfahrene Benutzer gewählt werden kann. Die meisten Einstellungen werden im unteren Bereich, sobald eine Einstellung gewählt wird, so gut wie möglich erklärt. Trotzdem ist der erweiterte Modus eher für Fortgeschrittene geeignet. Tools wie das ASUS MyHotkey erleichtern und beschleunigen durch eine individuelle Belegung den Betrieb bzw. das Tweaken des eigenen Systems.

 

Benchmark

AIDA64



Angefangen mit dem Benchmark bei Arbeitsspeicher mit dem Corsair Dominator Titanium 2x 32 GB bei 6000 MHz mit einer Latenz von 30-36-36-76 erreichen wir 91244 MB/s beim Lesen, 87970 MB/s beim Schreiben, 89400 MB/s beim Kopieren und eine Latenz von 74 Nanosekunden.

 

CrystalDiskMark & Anvil Storage SSD



Weiter testen wir die Geschwindigkeit unserer M.2 SSD mit CrystalDiskMark und dem Anvil Storage SSD Benchmark. Der Test mit dem CrystalDiskMark zeigt uns eine Lesegeschwindigkeit von 3554,16 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 2349,57 MB/s. Zum Vergleich liefert uns der Anvil Storage SSD Benchmark beim Lesen einen Wert von 2976,74 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 2048,00 MB/s. Aus Erfahrung können wir berichten, dass Anvil durch ein anderes Testverfahren geringere Werte als CrystalDiskMark erzielt. Die erreichten Geschwindigkeiten sind jedenfalls akzeptabel.

 

PCMARK10



Der PCMARK10 liefert uns eine Simulation für die Anforderungen im Office-Betrieb, in dem Videokonferenzen, Web-Browsing, Tabellenkalkulation, Erstellen von Texten und Fotobearbeitung abgedeckt werden. In diesem Test erreichen wir ganze 8355 Punkte, was mehr als genug für den Office-Betrieb ist.

 

Cinebench



Der Cinebench R23 lässt uns die Leistungsfähigkeit von unserem System überprüfen. Hierbei erreichen wir 2033 Punkte im Single-Core und 29768 Punkte im Multi-Core. So haben wir auch ohne Overclocking der CPU einen „TUFen“ Partner an unserer Seite.

 

3DMark



Zuletzt lassen wir 3DMark mit dem Fire Strike drüber laufen. Über die Diagramme könnt ihr euch ein Bild von den FPS-Frequenzen, der Temperatur, der CPU-Auslastung und den Taktfrequenzen machen. Die Ergebnisse der Benchmarks können sich unserer Meinung nach sehen lassen.

 

Fazit

Das TUF GAMING Z790-PRO WIFI ist vollgepackt mit Features, die viel Freiraum für Overclocking und individuelle Einstellungen im BIOS zulassen. Die ASUS-AI-Algorithmen ersparen lästiges Testen und Benchmarking und heben das Overclocking-Level auf ein höheres Niveau mit weniger Aufwand. Sollte das AI-Overclocking und das AI-Cooling II trotzdessen nicht ausreichen, sind weiterhin im BIOS-Expert-Mode alle erdenklichen Einstellungen bis hin zur detaillierten Spannungsanpassung für Enthusiasten möglich, wobei die errechneten Profile der AI schneller an das Übertaktungsziel führen. Automatische Anpassung des Systems erspart hier viel Zeit und liefert eine solide Basis, um das System nach persönlichen Vorlieben bis an die Grenzen zu leiten. So liefert das Board ein ausgeklügeltes Kühldesign mit hohen Temperaturreserven für DDR5 Systeme. Neben den vielen Features und Erleichterungen im BIOS liefert das Z790-PRO WIFI eine herausragende Leistung im Multicore und verbindet die Peripherie zu einer optimalen Kommunikationseinheit auch durch die hauseigene Software Armoury Crate. In diesem Sinne sprechen wir für dieses Mainboard absolut eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Solide Verarbeitung
+ 4 M.2 Slots
+ Herausragende Spannungsversorgung
+ Hohe Anzahl an PWM-Anschlüssen
+ Bequeme Q-Release Funktion
+ Großzügige Back- und Front-I/O
+ Hohe Standards bei Verbindungsmöglichkeiten
+ Intelligente Overclocking-Funktionen

Neutral:
+/- Treiber auf CD-Rom

Kontra:




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Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher im Test: Ein Kraftpaket

In unserem heutigen Review möchten wir euch die neuen Viper ELITE 5 DDR5 Speichermodule vorstellen, die das Produktportfolio von Patriot erweitern. Diese bieten nicht nur eine Geschwindigkeit von bis zu 7000 MHz, auch eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 96 GB (2 × 48 GB) bietet der Hersteller an. Sie zeichnen sich durch ihre hochwertig ausgewählten ICs aus, die eine verbesserte Übertaktbarkeit ermöglichen, so zumindest die Aussage des Herstellers. Kompatibilität mit Intels XMP 3.0 und AMD EXPO, sowie ein Temperatursensor sind ebenfalls gegeben. Die ELITE5 sind nur in einem matten Weiß erhältlich und können sowohl mit RGB als auch ohne RGB erworben werden. Umso erfreuter sind wir, dass uns ein Elite 5 DDR5 6000 MHz Speicher-Kit mit sage und schreibe 96 GB (2 x 48 GB) in der RGB-Variante erreicht hat, dass wir nachfolgend mal genauer unter die Lupe nehmen und sehen, ob und wie es sich so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Patriot Viper Elite 5 – 96 GB Speicher-Kit in einer weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein unten farblich angebrachter RGB-Schriftzug informiert, dass es sich bei diesem ELITE 5 Speicher-Kit um die RGB-Version handelt. Rückseitig neben zwei Ausschnitten, die vorab einen Blick auf die ELITE 5 ermöglichen, sind noch die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen, eine Auflistung der Hersteller wie Gigabyte Fusion 2.0, Asrock Polychrome Sync, MSI Mystic Light und Asus Aura Sync die RGB-Kompatibel sind, aufgedruckt. Zwei Aufkleber informieren zusätzlich noch über die Kompatibilität von Intel XMP 3.0 Ready und AMDs EXPO.

 

Inhalt

Patriot Viper ELITE 5  - Lieferumfang

Nachdem wir das Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB Speicher-Kit aus der Verpackung befreit haben, befindet sich noch ein großer Patriot-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten  –  Viper ELITE 5 RGB – 6000 96 GB (PVER596G60C42KW)
Speichertyp DDR5
Formfaktor U-DIMM
Farbe Weiß
Speichergrößen 16 GB
32 GB (16 GB x 2)
48 GB (24 GB x 2)
64 GB (32 GB x 2)
96 GB (48 GB x 2)
Grundfrequenz PC5-38400 (4800MHz)
Basistimings 40-40-40-77
Basisspannung 1,1 V
Getestete Frequenz Bis zu PC5-56000 (7000MHz)
Getestete Zeiten Bis zu 38-48-48-88
Geprüfte Spannung Bis zu 1,45 V
Abmessungen (L x B x H) 135 mm (L) x 6 mm (B) x 44 mm (H)
Besonderheiten Intel XMP 3.0/AMD EXPO, Temperatursensor
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

Vorab sollte in Erfahrung gebracht werden, ob das genutzte Mainboard nebst derzeitigen Bios die Kapazität von 96 GB auch unterstützt, zudem gibt es Informationen zu unterstützten Plattformen, die in der QVL-Liste des Herstellers zu finden sind.

 

Details

Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher Patriot Viper ELITE 5

Inspiriert von der Geschwindigkeit und durch das Design von Hochgeschwindigkeitszügen sticht einem sofort die Form des matt weißen, aus Aluminium gefertigten Heatspreader ins Auge. Das Ganze wird noch durch das seitlich angebrachte Viper-Logo und oberhalb, den in Schwarz gehaltenen aufgedruckten Viper-Schriftzug abgerundet. Jedes der DDR5-DRAM-Module ist zu 100 % handgetestet und die verbauten hochwertigen ICs sind für verbesserte Übertaktungsmöglichkeiten geprüft. Aufgrund der Bauhöhe von 44 mm sollte bei der Verwendung von den derzeit erhältlichen Luftkühlern vorab in Erfahrung gebracht werden, ob es zu Problemen beim Einbau kommen kann.




Oberhalb des Arbeitsspeichers ermöglicht eine einzigartige RGB-Lichtleiste ein angenehmes und zugleich diffuses Licht, das entweder über die exklusive Viper RGB Software Sync oder über kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) eingestellt werden kann. Lichteffekte können so personalisiert und unterschiedliche Farben den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Auf der rechten Seite ist der VIPER-Schriftzug in Schwarz aufgedruckt.


Patriot Viper ELITE 5 DDR5-6000

Das PCB der Viper Elite 5 ist komplett in Schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht Patriot-Speicherchips von Hynix vor. Mit dem PMIC, kurz übersetzt – Power Managment IC ist ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten und niedrigeren Spannungen möglich, ohne zu viel Wärme zu erzeugen und mehr Spielraum für Übertaktung zu schaffen, ohne Spannungs- und Temperaturgrenzen zu überschreiten. Dieser geringere Stromverbrauch ist durch den integrierten hochwertigen PMIC möglich. Auch wenn es offensichtlich ist, aufgrund der Speichergröße von 48 GB pro Speichermodul, wir wollen es nur erwähnen, bei den VIPER ELITE 5 handelt es um Double Sided PCB-Bestückung.




Der auf jedem Speichermodul angebrachte Aufkleber dient zum einen als Echtheitszertifikat und informiert zugleich über die technischen Daten der Speichermodule, das XMP-Profil, die Spannung, die Latenz sowie die Modellbezeichnung.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core I7 13700k
GPU RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB (2 x 48 GB)
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

 

Einbau



Der Einbau ist recht simpel da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX lediglich nur über zwei RAM-Bänke verfügt. Bei Mainboards mit vier Ram-Bänken werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt. Vorab wird im UEFI-Bios überprüft, ob die Module im JEDEC Standard mit 4800 MHz und dem XMP 3.0 mit 6000 MHz korrekt angezeigt werden. Dann schauen wir ob unser System mit den eingestellten Werten normal hochfährt.

 

CPU-Z & AIDA64



Die Viper ELITE 5 unterstützen sowohl EXPO wie auch XMP 3.0-Übertaktungsprofile.

AMD EXPO: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

AMD EXPO: PC5-48000 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V

XMP 3.0: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

XMP 3.0: PC5-60800 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V


Als Erstes lassen wir die Viper ELITE 5 Out of the box mit dem JEDEC-Profil 4800 MHz starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil 3.0 mit 6000 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne jegliche Abstürze übernommen.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung bewegen sich die Arbeitsspeicher im Bereich der 55 oder 60 Grad und mehr, ohne aktive Kühlung ist das keine Seltenheit. Bereits bei 57 Grad wurden die Speichermodule auf unserer Testplattform zumindest instabil und warfen Fehler auf. Zudem können falsch eingestellte Werte zu Instabilität des Systems führen oder zu hoch eingestellte Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

Cinebench R23



Natürlich wollen wir dem neuen Viper ELITE 5 Speicher-Kit mal ein wenig auf den Zahn fühlen. Hierfür kommt das Programm Cinebench R23 zum Einsatz, jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13700k, der unsererseits auf 5,3 GHz All-Cores und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet wurde, zuerst mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2020 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 29218 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2044 Punkte und im Multi-Core 29833 Punkte erreichen. Dies haben wir grafisch dargestellt.

 

AIDA64



Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 79211 MB/s und 71968 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 73041 MB/s und einer Latenz von 94.3 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz. Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 6000 MHz mit CL42. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 92635 MB/s und 91948 MB/s. Die Kopierrate lag bei 91330 MB/s, mit einer Latenz von 75.3 ns.

 

Overclocking AIDA64 & Cinebench R23

Um zu testen, was die 96 GB Viper ELITE 5 6000-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung von VDD und VDDQ auf maximal 1,38 V für die Übertaktung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Dabei beließen wir die anfängliche Standardspannung von 1,35 V und erreichten Taktfrequenzen von 6400 MHz mit CL42-42-42-82, 6800 MHz mit CL42-42-42-82 und sehr guten 7200 MHz bei C36-41-42-65 2T. Mit 6400 MHz konnten wir einen Durchsatz von 98823 MB/s im Lesen, 97002 MB/s im Schreiben und 96274 MB/s beim Kopieren verzeichnen. Mit 6800 MHz im Lesen 101.70 GB/s, 103.52 GB/s im Schreiben und 102.06 GB/s beim Kopieren wurde der Wert noch einmal verbessert.




Mit eingestellten max. 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz, 7600 MHz und für 7800 MHz bei einer Spannung von 1,38V mit einer Latenz von C38-46-45-65 2T absolvierte der Patriot Viper ELITE 5 auch dieses.

 

Cinebench R23



Mit der Software Cinebench R23 erreichten wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 6400 MHz, 6800 MHz und 7200 MHz. Dies ist eine Steigerung von Out of the Box mit 2047 Pts im Single-Core und 29572 Pts im Multi-Core gegenüber 2104 Pts im Single und 29994 Pts im Multi-Core. Daten zusammengefasst in der Tabelle.




Mit eingestellten 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz und 7600 MHz den Test-Parkour bestreiten. Last but Not Least und auch das Finale, mit 7800 MHz bei lediglich 1,38V und einer Latenz von C38-46-45-65 2T war auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Jegliche Erhöhung der Spannung, die Anpassung der Subtimings, oder Zusatzspannung brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande.

Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstande Abwärme mit max. 44° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming und auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, wurden diese mit 7400 MHz bei 1,35V und einer Latenz von C38-45-44-65 2T in unserem System eine Woche gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die erreichten 7800 MHZ waren zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durch testen verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erschien uns der Takt von 7400 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Beleuchtung



Die Farben sehen über die diffusen Lichtleisten sehr ausgewogen aus und können über die Patriot-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards, in unserem Fall dem ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX und deren Amoury-Crate Software, flexibel konfiguriert werden. So entstehen neben den statischen Farben auch diverse bewegte Effekte, welche die Viper ELITE 5 gekonnt in Szene setzt.

 

Fazit

Das Patriot Viper ELITE 5 96 GB Speicher-Kit besticht nicht nur durch das ansprechende Design, das eine konturoptimierte Lichtleiste beinhaltet, auch die Möglichkeit sich dem Overclocking zu widmen, überzeugte uns (+1800 MHz mit besserer Latenz) auf ganzer Linie. Zu jeder Zeit führt der aus Aluminium gefertigte Kühler die entstehende Abwärme während des normalen Betriebs und auch beim Übertakten effektiv ab. Mit seinen 96 GB Speicherkapazität ist der Viper ELITE 5 für die Zukunft mehr als gewappnet und kann jederzeit auch als RAM-Disk aufgrund seiner Größe oder für professionelle 3D-Software wie MAYA oder Blender zusätzlich genutzt und eingesetzt werden. Das getestete Viper ELITE 5 Speicher-Kit ist derzeit für 375 Euro im Preisvergleich gelistet, welches anfänglich doch als hochpreisig tituliert werden könnte, aber aufgrund von Speicherkapazität, des Designs und der Performance ist zumindest aus unserer Sicht der Preis bei einem 2 x 48 GB (96 GB) Speicher-Kit als gerechtfertigt anzusehen. Gerne vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ sehr gutes Overclocking-Potenzial vorhanden.
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Verstärkung gesucht!

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    Ein Musterbeispiel findest du unter „Beispieltext“.
  • Beantwortung der Fragen wie du auf uns gekommen bist, was deine Leidenschaft antreibt und für welchen Bereich du dich besonders interessierst. Bist du Overclocker? Audio-Enthusiast? Dir ist eine gute Kühlung der Komponenten besonders wichtig? Gehäuse und damit die Präsentation der Komponenten steht im Fokus? Erzähle uns mehr.

Wenn du dich nach wie vor angesprochen fühlst, freuen wir uns auf deine Mail
(webmaster[at]hardwareinside.de)

 

Beispielfotos

Beispieltext

Der ursprüngliche NH-D15 von Noctua ohne schwarze Beschichtung, ist bereits seit 2014 ein zuverlässiger Wegbegleiter. 2020 lieferte der Hersteller dann die chromax.black Variante nach. Viel hat sich in diesen Jahren auf dem Markt der Luftkühler nicht getan, da ganz klare physikalische Grenzen den Fortschritt behindern. Daher spielt der Noctua NH-D15 weiterhin in der oberen Leistungsklasse mit. Es kommen sechs 6-mm-Heatpipes zum Einsatz, die allesamt verlötet wurden.
Das Gewicht von 1320 Gramm mit Lüftern und eine Größe von 161 x 150 x 165 mm (L x B x H) setzen voraus, dass vor Kauf die Kompatibilität mit Gehäuse und Arbeitsspeicher überprüft werden sollte. Zumindest in Bezug auf den RAM, gibt es aber auch eine angepasste Variante mit etwas anderem Design und nur einem Lüfter – dem NH-D15S.
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur im Test: Zeitlos, elegant & frei

Mit der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur sehen wir uns heute eine kabellose Gaming-Tastatur des Herstellers genauer an. Diese verfügt nicht nur über eine Kabel- sowie Funkverbindung via USB, sondern auch über die Möglichkeit, die Tastatur per Bluetooth zu verbinden. Damit sollte sich der Anwendungsbereich erheblich vergrößern lassen. Noch dazu kommt die Tastatur wahlweise in Schwarz oder Weiß sowie RGB-Beleuchtung. Zudem kann man bei den Schaltern aus insgesamt 6 Varianten aussuchen. Wie die Tastatur nun aussieht und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Bericht.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Die Vorderseite zeigt neben einer Abbildung der Tastatur auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung und ein Hinweis auf die kabellose Verbindung. An den Seiten sind Aufkleber aufgebracht, welche darüber informieren, dass es sich hier um die deutsche Version mit den CHERRY MX BROWN Schaltern handelt. Die Rückseite beinhaltet einige technische Daten und erklärt in mehreren Sprachen kurz die Features.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur

Neben der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur befindet sich in der Verpackung noch ein 180 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A), der USB-Funkdongle, eine Bedienungsanleitung sowie zwei kleine Füße zum einschrauben in die Tastatur.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY MX 3.0S Wireless
Abmessungen
Gewicht
Material
430 x 140 x 36 (B x T x H)
1025 g
Aluminium, ABS-Kunststoff
Tastaturformat 100 & Full-size
Schalter CHERRY MX BROWN
Tastenkappen ABS, 2-Komponenten Spritzguss
Akku Li-ION
Max. Stromaufnahme 500 mA
Verbindungsarten USB
2,4 GHz Funk
Bluetooth 5.2
Reichweite-Funk 10 m
Reichweite-Bluetooth 10 m
Latenz 1 ms
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Sondertasten
Full-N-Key-Rollover
Garantie 2 Jahre

Details

Ober- & Vorderseite

CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur 

Wir haben es hier mit der weißen Variante der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur zu tun. Das Design der Tastatur, sowie die gewählte Schriftart empfinden wir als futuristisch. Beim Gehäuse liegt das vor allem an der gebogenen Aluminiumplatte welche sich von der vorderen Kante mit dem Herstellerlogo über die Unterseite bis an die hintere Kante zieht. Bei den Tasten setzt der Hersteller hier auf recht niedrige Kappen mit einer teilweise recht gewöhnungsbedürftigen Schriftart – Näheres dazu wird erst die Praxis zeigen. Auffällig ist auch, dass es einige Sondertasten zur Steuerung von Medien, zum Aufrufen des Taschenrechners sowie eine Taste mit dem CHERRY-Logo gibt. Ansonsten haben wir es hier mit einem normalen deutschen Tastenlayout zu tun. Einige Tasten sind mit einer weiteren Funktion belegt, welche sich dann in Verbindung mit der Fn-Taste aktivieren lassen.

 

Seitenansicht



An den Seiten ist gut zu erkennen, wie sich die Aluminiumplatte von vorne nach hinten erstreckt. Die Abdeckung an den Seiten sowie neben den Tasten besteht aus weißem Kunststoff, welche über futuristisch anmutende Designelemente verfügen.

 

Rückseite



Wie bereits erwähnt erstreckt sich die Aluminiumplatte auf die hintere Kante. Nur in der Mitte ist ein kleines Stück ausgespart. Hier befinden sich in einer Kunststoffabdeckung der Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur und der USB-Typ-C Anschluss. Der Schieber muss übrigens nur betätigt werden, wenn die Funk- oder die Bluetooth-Verbindung genutzt werden soll. Beim Anschließen per Kabel muss der Schieber nicht genutzt werden.

 

Unterseite



Die Unterseite der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur trägt in der Mitte Aufdrucke, welche neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung noch einige Informationen sowie Logos von wichtigen Zertifikaten. Die Tastatur liegt auf insgesamt sechs kleinen Füßen aus Gummi. Anders als bei den meisten Tastaturen gibt es hier keine Füße zum Aufstellen. Hier hat der Hersteller eine andere Lösung geschaffen.




Die Gummifüße lassen sich einfach auf dem Gehäuse herausziehen, anschließend kann man die beiden kleinen Füße aus dem Lieferumfang einschrauben. Auch diese Füße verfügen über eine Auflage aus Gummi, um ein Verrutschen zu verhindern. Zugegebenermaßen ist diese Art, den Anstellwinkel der Tastatur einzustellen, eher ungewöhnlich und umständlich. Meist wird die Höhe aber nur einmalig eingestellt.

 

Tastenkappen



Die Tastenkappen der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur sind weiß und bestehen aus ABS-Kunststoff. Die Beschriftung ist in einer futuristischen Schriftart gestaltet und erscheint ohne Beleuchtung gräulich. Im Inneren finden wir die für CHERRY-Tastaturen typische kreuzförmige Aufnahme.

 

Schalter



Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur gibt es, wie bereits erwähnt mit nahezu allen gängigen CHERRY MX Schaltern. In unserem Fall sind die CHERRY MX BROWN verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter mit einem spürbaren aber nicht hörbaren Feedback bei Betätigung. Dieser Schaltertyp ist unserer Meinung nach der beste Allrounder für Nutzer, die viel Text schreiben aber gleichzeitig auch einen zuverlässigen Partner fürs Gaming suchen.

 

Praxis

Software



Zum Betreiben der Tastatur wird im Grunde keine weitere Software benötigt. Wer aber wirklich jede Funktion möglichst bequem nutzen möchte, der sollte sich die Software „CHERRY UTILITY“ von der Herstellerseite herunterladen. Die Software kommt in Form einer EXE-Datei, welche 66,6 MB groß ist. Zum Anfang hin werden wir gefragt ob wir eine Tastatur im DE- oder EU-Layout haben, hier wählen wir natürlich das deutsche Layout aus.




Anschließend gelangen wir in die Beleuchtungsoption, wo wir die Beleuchtung, Effekte und Effektgeschwindigkeit einstellen können. Hier wird uns auch der Akkustand angezeigt. Über den Button „Geräte Einst.“ kommen wir zu den tieferen Einstellungen der Tastatur, wobei hier eigentlich nur der Punkt der Firmware-Aktualisierung relevant sein dürfte.




Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur ermöglicht außerdem das Anlegen von Makros, welche wir anschließend auf eine beliebige Taste binden können. Dabei werden diese Makros nur in der Software, nicht direkt in der Tastatur gespeichert. Insgesamt lässt sich über diese Software sagen, dass sie recht einfach ausfällt und vielleicht für den einen oder anderen Nutzer noch wesentlich ausgefeilter sein könnte. Auch erweist sich das Erstellen von Makros als etwas umständlich.

 

Praktischer Einsatz

Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur macht sich gut auf unserem Schreibtisch. Auch ohne Ablage für die Hände sind alle Tasten gut erreichbar. Insgesamt erhalten hier für diese Schalter die typische Charakteristik, sodass uns das Schreiben auf dieser Tastatur leichtfällt. Allerdings scheint das Innenleben in keiner Weise gedämmt zu sein, denn beim Schnellen tippen vernehmen wir bei jeder Betätigung ein Geräusch, welches man am besten als metallisches „Plong“ bezeichnen könnte. Das finden wir etwas störend, zumindest solange wir ohne Kopfhörer am Computer arbeiten.

Sehr gut gefällt uns, dass wir die Tastatur nicht nur über Kabel betreiben können, so können wir sie beispielsweise dann mit dem Funk-Dongle am Notebook und via Bluetooth am Tablet nutzen. Es ist sogar möglich alle drei Verbindungsmethoden zur gleichen Zeit zu verwenden. Es kann dann durch drücken einer Tastenkombination zwischen den Geräten hin und her geschaltet werden. Im Betrieb stellen wir bei Nutzung der Funkverbindung keine spürbare Latenzen fest.

Ebenfalls positiv erwähnen, müssen wir das Vorhandensein von zusätzlichen Tasten zu Mediensteuerung. Diese lassen sich überwiegend nur durch eine Tastenkombination lösen, wodurch ein wenig Fingerakrobatik nötig ist. Hier würden uns dedizierte Tasten besser gefallen, doch würden sie auch das Design stören und die Tastatur größer machen.

 

Beleuchtung



Die Beleuchtung der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur wirkt aufgrund der Farbe der Tasten hier noch einmal deutlich mehr, als dies bei schwarzen Tastaturen der Fall ist. Die Farbe sowie die Effekte lassen sich in der Software oder über Tastenkombinationen einstellen. Die Helligkeit dagegen ist nur direkt auf der Tastatur einstellbar. Die meisten Beschriftungen sind durch die Beleuchtung gut sichtbar, einige kleine Symbole sind dagegen etwas schwieriger abzulesen.

 

Akkulaufzeit

CHERRY gibt für diese Tastatur eine Akkukapazität von 2.800 mAh an. Eine Angabe zur Akkulaufzeit im Funk- als auch im Bluetooth-Betrieb finden wir leider nicht, sodass wir uns hier selbst ein Bild machen müssen. Wir laden den Akku vor diesem Test erst vollständig auf und nutzen sie anschließend über die Funkverbindung bei eingeschalteter RGB-Beleuchtung. Nach einer Arbeitswoche mit 40 Stunden zeigt und die Tastatur noch einen Akkustand von rund 70 % an. Nehmen wir an, dass die Tastatur ab einem Akkustand von 5 % vermutlich den Dienst einstellen wird, so bekommt man rund 3 Wochen a‘ 40 Stunden mit der Tastatur gestemmt.

 

Fazit

Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur in der uns vorliegenden Version ist derzeit ab 142,94 € im Preisvergleich gelistet. Hier erhält man eine vom Design her sehr schön gestaltete Tastatur, deren futuristische Beschriftung allerdings in manchen Situationen nicht gut ablesbar ist. Die Tastenkappen haben eine angenehme Größe und die RGB-Beleuchtung wirkt sehr kräftig. Als besondere Pluspunkte empfinden wir die Verbindungsmöglichkeiten und dass man diese zeitgleich nutzen kann, indem einfach zwischen den Geräten geschaltet wird. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Keine spürbare Latenz
+ Bewährte Technik


Kontra:
– Schrift teilweise schlecht lesbar
– Software rudimentär




Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION im Test

CORSAIR DOMINATOR TITANIUM, Luxus und Performance in einem – so begegnet uns der neue High-end DDR5 RAM in einem 2 x 32 GB Kit von Corsair. Von der Verpackung bis zu den LED-Leisten ist die DOMINATOR TITANIUM Serie edel designt. Die Speicherchips sind abgeschirmt und besitzen eine niedrige Latenz, welche durch die patentierte CORSAIR DHX-Kühlung in der Leistung unterstützt werden. Die RAM-Riegel verfügen über eine 11-Zonen-RGB-LED-Leiste und bieten die XMP 3.0 Unterstützung für Intel- und EXPO für AMD-Systeme. Die FIRST EDITION kann nur direkt bei Corsair erworben werden und ist auf eine begrenzte Stückzahl limitiert. Corsair hebt sich ab und verlangt von seinen Konkurrenten einen ebenbürtigen Gegner. Diese Ansage lassen wir uns nicht entgehen und nehmen die edle Konstruktion aus Aluminium näher unter die Lupe.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Schon bei der Verpackung zeigt sich das Speicherkit von seiner luxuriösen und dezenten Seite. Ein rechteckiger, schwarzer und glatter Karton mit reflektierenden Aufschriften auf jeder Seite lässt bei der ersten Berührung staunen. Frontal ist das Corsair-Logo mit der Bezeichnung DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION aufgedruckt. Die Rückseite besitzt dasselbe Design mit zusätzlichen Zertifikaten, Kleingedrucktem und dem Produktaufkleber. Die zweiteilige Verpackung wird mit zwei durchsichtigen Aufklebern zusammengehalten. An den Seiten sind weiterhin das Corsair-Logo und die Modellbezeichnung separat in dem silber-reflektierenden Stil zu sehen. Im Inneren ist der Lieferumfang in schwarzem Karton und in Kunststoffhüllen sicher verstaut.

 

Inhalt



  • CORSAIR DOMINATOR TITANIUM DDR5 2x 32 GB RAM
  • Heatspreader Kühlrippen Aluminium/Kupfer
  • Corsair Schraubendreher
  • Kreuzschlitz Bit
  • Schlitz Bit
  • H1,5 Bit

Daten

Technische Daten: CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION
Mögliche Zusammenstellung 2 x 16 GB
2 x 24 GB
2 x 32 GB
Schnelligkeit DDR5-6000
DDR5-6600
DDR5-7200
Format UDIMM
Spannung 1,4 V
LED 11x individuell adressierbare RGB LEDs
Software CORSAIR iCUE 5.4 o. höher
Pins 288 Pin
Leistungsprofile INTEL XMP 3.0
AMD EXPO
Farben Schwarz (XMP)
Weiß (XMP)
Grau (EXPO)
Abmessungen der Module (L x B x H) 133 x 7 x 57,3 mm
Kompatibilität DDR5
Zubehör 1x Corsair Treiber
1x Philips bit
1x flat-head bit
1x H1.5 hex bit
Garantie Limitierte Lebensdauer

 

Details



In der Tat haben wir hier ein anspruchsvolles Styling aus Aluminium vor uns liegen. Während die RAM-Kits mit XMP-Profilen in Weiß und in Schwarz verfügbar sind, haben wir das graue Kit mit dem hinterlegten AMD EXPO-Profil. Jedes Speichermodul besitzt die Maße 133 x 7 x 57,3 mm und ist somit relativ hoch, wobei die austauschbaren Heatspreader bzw. LED-Module etwa 1,6 cm davon einnehmen. Ein RAM-Modul ohne Aufsatz wiegt 58 g. Ein zugehöriger LED-Aufsatz hat ein Gewicht von 19 g. Der Aufsatz mit den Kühlrippen aus Kupfer wiegt hierbei mit 26 g ein wenig mehr. Für den Tausch der LED-Heatspreader auf eine mitgelieferte Kühlrippenvariante ist ein wertiger und hübscher Schraubendreher mit drei Bit-Einsätzen Schlitz, Kreuzschlitz und H1,5. im Lieferumfang enthalten. Ein Blick unter die Module offenbart eine Double-Sided-Bestückung.



Der Corsair-Schraubendreher ist ein nettes Gimmick, das dem Inhalt beiliegt. Ein schicker Bit-Schraubendreher mit guter Verarbeitung. Der Kopf des Schraubendrehers ist grau und abgekoppelt vom schwarzen Korpus, sodass sich dieser an der Hand abstützen lässt, während die Finger den Schraubendreher drehen können. Unter dem Kopf ist auf dem Korpus das Corsair-Logo mit Aufschrift platziert. In der Mitte sind sechs Ringe mit einer geriffelten Oberfläche, die für mehr Grip sorgen. Die Bits werden an der Spitze eingesteckt und von einem Magneten stabil gehalten.

Mit dem Philips-Schraubendreher kann der vormontierte RGB-Heatspreader bei Bedarf abgenommen und durch Kupfer-Kühlrippen ersetzt werden. Hierzu werden die zwei Schrauben links und rechts außen an den Speichermodulen gelöst und die RGB-Leiste vom Kontakt entfernt. Obwohl die Kühlrippen optisch Ihren Charme haben, entscheiden wir uns für die RGB-Beleuchtung.
Bei der Platzierung des Kits auf dem Mainboard ist bei DDR5-Speichermodulen eine Seite der Kontakte etwas länger als die andere Seite, worauf zu achten ist, bevor Druck auf den RAM ausgeübt wird.




Die RGB-Leisten besitzen elf adressierbare LEDs, die unabhängig voneinander angesteuert werden können. An den Seiten der RGB-Aufsätze scheint die Beleuchtung in Aktion durch zwei dünne Fenster, die sich über die gesamte Länge erstrecken, hindurch. Zur Fixierung werden die verschiedenen Aufsatz-Kits mit dünnen langen Schrauben fixiert. Der schwerere Kupfer-Aufsatz befindet sich in einem grauen Aluminiumkorpus, wobei der Kupferteil oberhalb auf das Modul geklebt wird und der Aluminiumkorpus der Kupferlamellen wird anschließend mit den langen dünnen H1,5 Schrauben befestigt. Auf der Basis der Kupferplatte stehen 37 Rippen hervor, die die Wärmeableitung in der Theorie durch eine Vergrößerung der Oberfläche erhöht.




Die mitgelieferten Kühlrippen aus Kupfer können statt der LED-Leisten auf den Speichermodulen verbaut werden und sollen für eine bessere Wärmeleitung an die Umgebung sorgen. Darüber hinaus empfiehlt der Hersteller sogar eigene 3D-Druck Designs als Heatspreader für mehr Individualität. Eine tolle Sache für regelmäßige optische Anpassungen, vor allem bei der Entscheidung für oder gegen die RGB-Beleuchtung.




Der massive Aluminiumkorpus ist in den Händen sofort spürbar, denn das Metall ist angeraut und kühl. Das Gehäuse der RAM-Module ist mit hoher Präzision ausgefräst und erscheint in einer sehr stabilen Form. Links und rechts am unteren Teil der Module sind die Fixationspunkte zur Verriegelung am Mainboard zu finden. Mittig auf dem Aluminiumgehäuse ist das Corsair-Logo und der Modellname in weiß eingeprägt. Rechts unten ist eine Zahl zu sehen, die die gezählte Stückzahl anzeigt, denn die First Edition ist in der Anzahl begrenzt.




Betrachten wir das Speicherkit im Thaiphoon Burner wird der Hersteller Corsair mit dem Speicher von Hynix ersichtlich. Die Software Thaiphoon Burner liefert die wichtigsten Daten auf einen Blick. So auch die Speicherprofile, die im EXPO hinterlegt sind. In unserem Fall sind sogar zwei Profile hinterlegt. Im ersten Profil sind es 6000 MHz mit den Latenzen von 30-36-36-76 bei einer Spannung von 1,4 V. Das zweite EXPO-Profil wurde mit 6200 MHz und den Latenzen 32-38-38-80 bei ebenfalls 1,4 V programmiert.

 

Praxis



Ihr seht richtig, wir testen das graue EXPO-Kit mit einem Intel-System, da das Speichermodul als Produkt dasselbe bleibt und auch die gleiche Leistung bringt, wobei es nicht exakt das 1:1-Teilerverhältnis bei entsprechenden Mainboards bringt. Hiermit können Endnutzer mit Erfahrung manuell ein entsprechendes Profil auf dem RAM-Kit einstellen. Natürlich ist die 1-Klick-Anpassung über die XMP- und die EXPO- Profile möglich und funktioniert einwandfrei, solange das entsprechende System dahinter steht.
Im heutigen Test werden wir das DOMINATOR TITANIUM Kit auch direkt auf zwei Z790 Boards testen, um zu überprüfen, ob es gravierende Unterschiede gibt.




Im Standard läuft die CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION mit 4800 MHz bei 40-40-40-76 mit 1,10 V. Corsair garantiert einen Takt von 6000 MHz bei 30-36-36-76 mit 1,40 V. Im Folgenden betrachten wir eine Anpassung alleine durch die Taktfrequenz, den Latenzen und der DRAM-Spannung. Im UEFI der beiden Systeme haben wir die Standardeinstellungen übernommen und eben nur die betroffenen Einstellungen zum RAM geändert, zusätzlich prüfen wir, ob ein Übertakten möglich ist. Unsere Test-Durchläufe beginnen wir mit dem Z790-Mainboard von MSI.

 

OC – MSI Z790

Testsystem  
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite



Im UEFI haben wir uns schrittweise mit den Taktraten, Latenzen und der Spannung vorgetastet. Letztlich konnten wir eine Taktrate von 7000 MHz bei den Timings von 40-40-40-94 bei einer DRAM-Voltage von 1,40 V erreichen.




Mit der Software AIDA64 lassen wir einen synthetischen Benchmark durchlaufen und testen dabei den Lesedurchsatz, den Schreibdurchsatz, den Kopierdurchsatz und die Speicherverzögerung. Bei unserem Durchlauf erreichen wir folgende Werte. Beim Schreiben kommen wir bis auf 102,66 GB/s beim Lesen auf 98381 MB/s, beim Kopieren auf 100277 MB/s bei einer Latenz von 70 Nanosekunden.




Anschließend lassen wir den Cinebench 2024 bei den garantierten Werten von Corsair laufen. Dabei erreichen wir im Single-Core 125 Points. Im Multi-Core kommen wir auf 1919 Points.

 

OC – ASUS Z790

Testsystem  
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard Asus TUF Gaming Z790-Pro Wifi
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite



Dann verbauen wir die Speichermodule auf dem ASUS-Mainboard. Auch hier laufen die Module zunächst im JEDEC. Auch hier beginnen wir unsere Tests und versuchen die RAM-Module zu übertakten.




Hier erreichen wir durch schrittweises Herantasten einen Takt von 6800 MHz bei den Latenzen von 32-40-40-72 und 1,435 V, was ohne tiefere Anpassung weiterer Spannungen schon beachtlich ist. Anschließend lassen wir auch hier noch einen Benchmark über die AIDA64-Software laufen. Im AIDA64-Benchmark erreichen wir 100,43 GB/s in der Lesegeschwindigkeit, 96872 MB/s in der Schreibgeschwindigkeit, beim Kopieren 99358 MB/s und eine Latenz von 68,7 Nanosekunden.




Beim Cinebench 2024 erreichen wir mit dem ASUS-Build mit Standardeinstellungen bis auf den RAM mit 6000 MHz bei 1,4 V und den Latenzen 30-36-36-76 im Single-Core 127 Points. Im Multi-Core liefert uns der Benchmark 1991 Points.

 

Zusammenfassung



Hier ist eine Zusammenfassung der Leistung bei den durchgeführten Tests zu sehen. So scheint der Sweetspot für die Datenübertragung tatsächlich bei der Angabe von Corsair zu liegen. Dies sind natürlich Ist-Werte, die von der eingesetzten Hardware abhängen. Auch die Einstellungen und Möglichkeiten in Hinblick auf die verschiedenen Spannungen beim Mainboard können zu diversifizierten Ergebnissen führen.

 

Beleuchtung & Software

Corsair Dominator Titanium First Edition - Beleuchtung & Software

Die Dominator-Reihe von Corsair hat in der Vergangenheit eine wahre Community um die RAM-Speicherkits aufgebaut. Diese gab es früher in verschiedenen Designs, zum Teil sogar in Rot oder in Blau. Auch ein grünes Oberteil gab es in Form von Kühlrippen bei den damaligen DDR3 1333 MHz Modulen in einem Quad Kit von 4 x 2 GB. Umso erfrischender ist das neue Design mit den elf adressierbaren LEDs, die die komplette Leiste im Gegensatz zur Platinum-Reihe, beleuchtet. Durch die ICUE-Software sind sehr viele Möglichkeiten und ein großes Maß Individualismus möglich. Wer Lust hat, seinen eigenen Stil weiter auszubauen, kann in der ICUE Software Profile anlegen, die sämtliche Hardware miteinander kommunizieren lässt und auch beleuchtungstechnisch synchronisiert. Zum Beispiel könnte ein eigenes Beleuchtungsprofil sofort dann aktiviert werden, wenn ein bestimmtes Programm geöffnet wird oder im Fokus steht. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die Steuerung der Peripherie geändert. Weiterhin kann die Hardware-Beleuchtung als Profil direkt auf dem RAM-Speicher hinterlegt werden, sodass diese im nächsten Setup so leuchten, wie sie eingestellt wurden, ohne die ICUE-Software starten zu müssen. Somit ist die Corsair Software ICUE ein mächtiges Tool und nur zu empfehlen.

 

Temperaturen



Bei den Temperaturen erreichen wir im Idle bei unserem Overclocking-Setup etwa 45 °C. Bei Belastung steigt die Temperatur der Module auf etwa 52 °C, wobei zu erwähnen ist, dass unser Testsystem 7 Gehäuselüfter besitzt und der Airflow dabei relativ stark ausfällt. Durch die Montage der Kupferkühlrippen erreichen wir leider nur eine Absenkung der Temperatur um etwa 1 – 2 °C. Somit ist dieser Unterschied nicht ausschlaggebend und die Entscheidung, ob mit oder ohne RGB, trifft eher auf die Optik zu.

 

Fazit

Nachdem Corsair bei Mindfactory auf den ersten Platz der RAM-Hersteller gewählt wurde, können wir bestätigen, dass Corsair weiterhin nicht vom Thron gestoßen werden kann. Die CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION ist eine begrenzte Ausführung der Dominator-Reihe und überzeugt durch ein hübsches Design, gute Wärmeableitung und unterstützender Software für eine große Auswahl an Beleuchtungsoptionen. Die Leistung und Stabilität der Titanium Edition mit 6000 MT/s lässt keine Wünsche offen. Dementsprechend ist der Preis bei einem 64 GB Kit relativ hoch. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Schönes Design
+ Makellose Verarbeitung
+ Leistungsstark
+ Gute Software
+ Hohes Maß an Individualität
+ RGB-Beleuchtung
+ 11 adressierbare LEDs
+ Hochwertiges Zubehör

Kontra:
– Preis



Software
Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Blackview MP200 im Test – Der Kleine in Schwarz

Der chinesische Hersteller Blackview erweitert sein Lineup und bietet so auch einige Mini PCs an, die in Deutschland bestellt werden können. Wir werfen heute einen genaueren Blick auf einen dieser Mini PCs. Ausgestattet ist der Blackview MP200 mit einem Intel Core i5 11400H aus dem Jahr 2021. Der Prozessor besitzt sechs Kerne mit 12 Threads sowie eine integrierte Grafikeinheit. Zur weiteren Ausstattung gehören 16 GB RAM sowie eine M.2 SSD mit 512 GB. Wie sich der Mini PC in der Praxis schlägt und ob er im Alltag überzeugen kann, werden wir in unserem nun folgenden Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Blackview MP200 kommt in einem komplett in schwarz gehaltenen Karton daher. Auf der Vorderseite zieht sich eine lange, ebenfalls in schwarz gehaltene Mauer über die gesamte Breite des Kartons. Mittig ist die Aufschrift Blackview Mini PC in gold-irisierenden Lettern aufgedruckt, wodurch die Front edel aufgewertet wird. Auch auf der Rückseite ist der Herstellername gold-irisierend aufgedruckt. Darunter befindet sich ein großer weißer Aufkleber mit dem Herstellernamen und der Produktbezeichnung, sowie den technischen Spezifikationen. Der deutsche und englische Vertriebspartner ist hier neben der Hersteller-Anschrift aufgedruckt. Die Seriennummer und Farbe sind zusätzlich mit einem Barcode versehen, über den QR-Code kann die Hersteller-Webseite besucht werden.

 

Inhalt



Neben dem MP200 liegt noch folgendes sicher verpackt im Lieferumfang bei:

  • Klammern zu Montage eines 2,5“ Laufwerks
  • Schrauben zur Laufwerksmontage
  • Metallstandfuß
  • Netzteil + Kaltgeräteanschluss
  • 1x HDMI-Kabel
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Blackview MP200
Material Gehäuse Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x H x B) 183,2 x 150 x 75,5 mm
Prozessor Intel Core i5 11400H (Tiger Lake-H)
Grafikkarte Intel UHD Graphics Xe 16EUs
Arbeitsspeicher Foresee16 GB DDR4 3200 (1 Modul)
Chipsatz Intel HM570
SSD Foresee XP1000F512G – 512 GB / 2280 M.2
Kühlung Aktiv
Anschlüsse / Konnektivität Front:
2x USB-Typ-A 3.2 Gen 2
1x USB-TYP-C (15 W)
1x 3,5 mm Klinke

Rückseite:
2x USB-TYP-A 3.2 Gen 2
1x DisplayPort
1x HDMI
1x RJ45 Ethernet

Kabellos:
WiFi 6 & Bluetooth 5.2
Gewicht Ca. 680 Gramm

 

Details

Das äußere Erscheinungsbild

Blackview MP200

Nachdem wir den Mini PC aus seiner Verpackung befreit haben, werfen wir einen ersten Blick auf das kleine schwarze Gehäuse. Dieses ist komplett aus Kunststoff gefertigt und besitzt neben abgeschrägten Kanten zusätzliche goldene Akzente. Die Seiten sind mit einer geriffelten Struktur versehen, die haptisch einer Soft-Touch-Oberfläche ähnelt. An der Verarbeitung selbst gibt es aber trotz der auf Kunststoff beschränkten Materialwahl nichts auszusetzen, alles fühlt sich sehr wertig an.




Die Vorderseite ist bis auf einen schmalen Bereich komplett perforiert, um das Innere mit ausreichend Frischluft versorgen zu können. Auf dem nicht perforierten Bereich sind der Ein-/Austaster, ein 3,5 mm Klinkenanschluss, zwei USB-A 3.2 Gen2 und ein USB-TYP-C-Anschluss untergebracht. Der TYP-C-Anschluss kann dabei ebenfalls als Display-Anschluss genutzt werden. Dafür wird dann allerdings auch ein Monitor mit einem USB-TYP-C-Anschluss benötigt, um diesen als dritten Monitor anzuschließen. Auch auf der Rückseite besitzt der MP200 weitere Anschlussmöglichkeiten. Hier sind der Stromanschluss, ein Gigabit-Ethernet-Port, ein HDMI, ein DisplayPort und zwei weitere USB-A 3.2 Gen 2 Anschlüsse verbaut. Hinter dem länglichen Ausschnitt befindet sich die aktive Kühlung der CPU.




An der Unterseite sind weitere Lüftungsschlitze für die Kühlung vorhanden. Auf der Oberseite ist hingegen nur ein Intel Core i5 Aufkleber angebracht. Belüftungsschlitze gibt es auf der Oberseite nicht.




Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Metallfuß erhält der MP200 durch die Gummierungen an der Innenseite des Stanfußes und an der Unterseite einen sicheren Stand. Das externe 120 W Netzteil versorgt den MP200 mit ausreichend Energie für einen reibungslosen Betrieb.

 

Die inneren Werte



Um einen Blick ins Innere zu werfen, müssen an der Unterseite lediglich zwei Schrauben gelöst werden. Dann kann das Seitenteil einfach nach unten geschoben und abgenommen werden. Unter der Abdeckung befinden sich der Arbeitsspeicher, die Festplatte in Form einer 2280 M.2 SSD und eine Einbaumöglichkeit für eine 2,5“ Festplatte mit bis zu 2 TB. Leider verbaut Blackview nur ein einzelnes 16 GB DDR4 3200 Modul, ein weiteres kann aber nachgerüstet werden. Insgesamt kann der kleine Zwerg mit 128 GB RAM ausgestattet werden.




Damit wir auch noch einen Blick auf das komplette Mainboard werfen können, müssen wir das Gehäuse weiter öffnen. Dafür müssen lediglich ein paar weitere Schrauben entfernt werden und schon lässt sich die innere Abdeckung entfernen. Zunächst wird die Rückseite des schwarzen PCBs mit den RAM-Slots und dem M.2-Slot sichtbar.




Nach ein paar weiteren Minuten Arbeit können wir uns die Oberseite des Mainboards samt Kühleinheit ansehen. Als Unterbau für den Intel Core 11400H, kommt ein Intel-HM570-Chipsatz zum Einsatz. Der 11400H besitzt 6 Kerne, 12 Threads und erreicht im Boost eine Taktfrequenz von 4,5 GHz bei einer TDP von PL1 45 W. Kurzzeitig sind im PL2 sogar 65 W möglich. Bei der integrierten Grafikeinheit des i5 11400H handelt es sich um eine Intel Iris Xe mit 16 EUs, die ihren Speicher vom Arbeitsspeicher zugewiesen bekommt. Leistungstechnisch ist sie für einfache 2D-Darstellung zugeschnitten. Der Kühler besitzt einen ähnlichen Aufbau wie die Kühler in Laptops. Die Kühlereinheit besitzt Heatpipes aus Kupfer, um die Wärme von den kritischen Komponenten gezielt abführen zu können. Der Radiallüfter bläst die Luft dann durch die Finnen an der Rückseite, um die Wärme abzuführen.




Für die Wireless-Konnektivität sorgt ein WiFi 6 AX201 Funkmodul von Intel. Das verbaute Modul unterstützt das 2,4- und 5-GHz Frequenzband und außerdem Bluetooth 5.2.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Blackview liefert den MP200 mit einem aktivierten Windows 11 aus, deshalb ist für die Inbetriebnahme nur ein geringer Aufwand nötig. Nachdem alle Kabel und das Netzteil angeschlossen wurden, kann es auch schon losgehen. Nach der Einrichtung von Windows erscheint nach ca. 10 Minuten der Windows Desktop. Mit der Software CPU-Z lassen wir uns zuerst die technischen Daten des MP200 anzeigen, um weitere Informationen zur verbauten Hardware zu erhalten.

 

Benchmarks



Um die abrufbare Leistung des MP200 zu testen, schicken wir den kleinen Rechner durch verschiedene Benchmarks, um so anhand von den Werten auch aufzeigen zu können, wie schnell das System ist. Den Anfang macht der AIDA64 Cache & Memory Benchmark. Hier erreicht der verbaute RAM beim Lesen 25119 MB/s, 23439 MB/s beim Schreiben sowie 22544 MB/s beim Kopieren. Die Latenz liegt bei 74,4 ns.
Mit einem zweiten RAM-Modul würde das System noch bessere Werte erreichen, da mit dem zweiten Modul der Dual-Channel Betrieb aktiviert werden würde.




Um die Geschwindigkeit der M.2 SSD zu testen, kommen der CrystalDiskMark und der Anvil Storage SSD Benchmark zum Einsatz. Im CrystalDiskMark erreicht die M.2 SSD beim Lesen 3447,88 MB/s und beim Schreiben 2593,68 MB/s, die Werte können sich wirklich sehen lassen. Zur Verifizierung nutzen wir den SSD-Benchmark von Anvil, hier erreichen wir beim Lesen 2569,64 MB/s und beim Schreiben 2426,54 MB/s. Die Abweichungen beim Lesen entstehen dabei durch ein anderes Testverfahren, jedoch sind die Werte immer noch mehr als schnell genug, um auch im Alltag zu überzeugen.




Mit dem PCMARK10 simulieren wir die Anforderungen für einen Office-Betrieb, zu dem Videokonferenzen, Web-Browsing, Tabellenkalkulation, das Schreiben von Texten sowie die Fotobearbeitung gehört. Hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 4396 Punkten. Was bedeutet, dass der MP200 genug Leistung für den Office-Betrieb mitbringt.




Da die integrierte GPU aufgrund ihrer Leistung nicht genug Power für das Gaming mitbringt, testen wir diese mit dem Night Raid Benchmark von 3DMark um zu schauen, was hier im Mobilbereich möglich ist. Wir erreichen 5609 Grafik-Punkte und 10555 CPU-Punkte, was zu einem Gesamtergebnis von 6033 Punkten führt. Zusätzlich muss der MP200 sich auch noch dem Cinebench R23 stellen, hier erreicht der Core i5 11400H mit 1462 Punkten im Single Core und 9164 Punkten im Multicore wirklich gute Werte und zeigt damit auch das eine CPU aus dem Jahr 2021 heute noch nicht zum alten Eisen gehört.

 

Netzwerkverbindungen

Sowohl die LAN- wie auch die WLAN-Verbindungen funktionieren tadellos und können überzeugen. Bei unserem Downloadtest haben wir mit unserer 1000 Mbit Leitung eine Geschwindigkeit von 916 Mbit und kabellos im 5 GHz Frequenzband 516 Mbit erreicht. Wobei die geringere Bandbreite im WLAN hier durch den Standort zu erklären ist. Da sich unser Büro in der zweiten Etage befindet und der Router im Erdgeschoss.

 

Der MP200 im Office-Betrieb

Um den MP200 auch im Alltag bewerten zu können, haben wir ihn für einen Zeitraum von 10 Tagen für unseren täglichen Arbeiten genutzt. Auch unser Review haben wir auf dem Blackview MP200 geschrieben. Nebenbei haben wir auf Netflix und YouTube Videos geschaut. Wir hatten in diesem Zeitraum weder Abstürze noch andere Probleme, das System hat die ganze Zeit absolut zuverlässig und störungsfrei gearbeitet.

 

Temperaturen

Wir haben natürlich auch die Temperaturen während unserer Tests und im alltäglichen Betrieb geprüft. Das Gehäuse selbst erwärmt sich im Betrieb und unter Last nur geringfügig, der Kühler schafft es, den i5 11400H im Normalbetrieb, wie auch unter Last ausreichend zu kühlen. Das System erreicht im normalen Betrieb maximal 47 °C im Durchschnitt. Während unserer Benchmarks mit PCMARK10 und Night Raid waren es maximal 86 °C. Die höchste Temperatur haben wir im Cinebench R23 mit 96 °C gemessen.

 

Lautstärke

Bei der Lautstärke gibt es beim MP200 unserer Meinung nach Bedarf für Nachbesserung. Im Idle arbeitet das System lautlos. Wird das System kontinuierlich genutzt, erhöht sich die Lautstärke auf 47 dB(A) und ist damit deutlich hörbar. Unter Volllast bzw. mit kurzzeitig PL2=65 W erhöht sich die Lautstärke auf 53,1 dB(A) und wird zu einem hochfrequenten Rauschen. Wir sind der Meinung, dass hier eine angepasste Lüfterkurve zu einem besseren Ergebnis bei der Lautstärke führen würde.

 

Leistungsaufnahme

Mini PCs sind gerade deshalb so beliebt, weil sie neben einer kompakten Bauweise auch einen geringeren Energiebedarf gegenüber normalen Desktops haben. Beim MP200 haben wir im Idle maximal 19,4 W, im normalen Betrieb 30,9 W und bei kurzer Volllast 98,1 W gemessen. Was für die gebotene Ausstattung nach unserer Meinung auch solide Werte sind.

 

Fazit

Mit dem MP200 bringt Blackview einen kompakten und optisch ansprechenden Mini PC auf den Markt. Der verbaute Intel Core i5 11400H bietet mit der Unterstützung von 16 GB RAM und einer 512 GB M.2 SSD genug Leistung für den Heimanwender und den Office-Bereich. Selbst anspruchsvolle Anwendungen bewältigt der MP200 dank der schnellen M.2 SSD und des großzügig bemessenen Arbeitsspeichers ohne Probleme. Die integrierte Grafikeinheit ist 4K Ultra-HD fähig und ermöglicht bis zu drei Displays. Ein paar Abstriche müssen bei der Lautstärke der Kühleinheit und der Performance gemacht werden, da das System nur mit einem Speichermodul bestückt ist. Da der Mini PC aber auf bis zu 128 GB erweiterbar ist, kann jederzeit ein zweites Modul ohne viel Aufwand nachgerüstet werden. Auch aufseiten der Konnektivität stehen mit einem RJ45 LAN-Anschluss, WLAN und Bluetooth genug Verbindungen zur Verfügung. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design / Optik
+ Leistungsstarker Prozessor
+ 16 GB DDR4 RAM bis zu 128 GB erweiterbar
+ M.2 SSD
+ Zusätzlicher Einbau von 2,5“ Platte bis 2 TB möglich

Kontra:
– Lautstärke unter Last
– Nur ein Speicher-Modul verbaut



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die HyperX Cirro Buds Pro wurden neben dem Cloud III Gaming Headset auf der vergangenen Computex 2023 vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Bluetooth-In-Ear-Headset, welches sich vornehmlich an mobile Gamer richtet. Der aktuelle Bluetooth 5.2 Standard, der hier auch den SBC-Codec unterstützt, soll für eine lange Akkulaufzeit im normalen Modus sorgen. Für Spieler, die gerne ihre Ruhe bei ihrem Lieblingsspiel haben wollen, kann eine aktive Geräuschunterdrückung zugeschaltet werden. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung

Der HyperX Cirro Buds Pro wird in einer kompakten Verpackung geliefert. Auf der Front sehen wir neben einer Abbildung auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung und kurz die wichtigsten Features. An den Seiten wird uns der Lieferumfang sowie noch einmal die wichtigsten Features aufgelistet. Auf der Rückseite finden wir Logos zu den ausschlaggebenden Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der HyperX Cirro Buds Pro

Im Inneren finden wir zunächst das Ladeetui, in diesem sind die beiden Earbuds bereits eingelegt und durch eine Folie geschützt, so dass sich die Akkus nicht tiefentladen können. In einem kleinen Umschlag sind die Bedienungsanleitung sowie Garantiehinweise untergebracht. In einem weiteren kleinen Karton hat HyperX das 20 cm lange USB-Kabel zum Laden des Ladeetuis sowie zwei Paar Silikonohrstöpsel verstaut. Insgesamt werden drei Paare geliefert, eines ist bereits auf den Earbuds montiert.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Cirro Buds Pro
Abmessungen Ladeetui: 63 x 27 x 46 mm (L x B x H)
Earbuds: 16 x 18 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 39,4 g
Earbuds: 8,54 g
Farbe Verfügbar in Schwarz, Blau, Tan
Kompatibilität PC, Nintendo Switch, Mobilgeräte
Konnektivität & Datenübertragung Wireless-Bereich: Bis zu 10 m
Wireless-Typ: Bluetooth
Bluetooth Version: 5.2
Unterstützte Bluetooth-Codecs: SBC
Unterstützte Bluetooth-Profile: HSP, HFP, A2DP, AVRCP
Treiber Typ: Dynamisch
Durchmesser: 8 mm
Frequenzgang: 20 Hz–20 kHz
Empfindlichkeit: 112±3 dBSPL 1 mW bei 1 KHz
Klirrfaktor: ≦3 % (50 ~ 8 kHz)
Mikrofon Frequenzgang: 30 Hz – 8 kHz
Empfindlichkeit: 12.5 dBFS
Abtastrate: 48 kHz
Bit-Tiefe: 16-Bit
Akkulaufzeit Ohrhörer: 4 – 4,5 Stunden*
Ohrhörer + Ladeetui: bis zu 16 Stunden**
Akkutyp Lithium-Ionen-Akku
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Modus mit niedriger Latenz
IPX4 Zertifizierung
Garantie 2 Jahre

 

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der HyperX Cirro Buds Pro. Dieses besteht aus einem leicht durchsichtigen schwarzen Kunststoff. Durch den Deckel sehen wir die beiden Earbuds, welche sich bereits im Gehäuse befinden. Mit nur 63 x 27 x 46 mm ist es gerade noch so kompakt, dass es in die Hosentasche passt. An der Unterseite finden sich einige Logos von Zertifikaten sowie der USB-Typ-C-Ladeanschluss. Auf der Vorderseite des Etuis befindet sich eine Taste und eine LED.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, wird über die LED angezeigt, welcher der Earbuds gerade geladen wird. Leuchtet die LED Gelb bedeutet, dass der linke Earbud und bei Lila der rechte Earbud geladen wird. Wenn die LED Blau leuchtet werden beide Earbuds geladen.

Ist das Ladeetui mit einer Stromquelle verbunden zeigt die LED den Ladzustand wie folgt an:

Durchgehend Grün 100 %
Atmendes Grün 71 – 99 %
Atmendes Weiß 30 – 70 %
Atmendes Rot < 30 %

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ab Werk sind bereits Silikon-Stöpsel in der Größe M montiert.

 

Earbuds

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Als Nächstes sehen wir uns die Earbuds genauer an. Diese sind kompakt und optisch recht unauffällig und wenig besonders. Das Logo des Herstellers ziert die Außenseite der Earbuds, welche auch gleichzeitig als Taste dient. An der Innenseite sehen wir die beiden Kontakte über welche die Earbuds den Kontakt zum Laden im Etui aufnehmen. An der Innenseite sind auch die Buchstaben L und R eingelassen, so dass dem Nutzer die richtige Tragweise ersichtlich ist. Im Gegensatz zum Ladeetui sind die Earbuds schwarz bis Dunkelgrau gefärbt – ganz ohne Transparenz.

 

Praxis

Inbetriebnahme

HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die Inbetriebnahme der HyperX Cirro Buds Pro ist einfach, denn die Earbuds müssen lediglich aus dem Etui entnommen werden. Anschließend erscheinen diese in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 14 Pro Max). Nach erfolgreicher Kopplung sind diese sofort einsatzbereit. Eine passende App zur Steuerung gibt es nicht, sie ist aber hier auch nicht nötig, da sämtliche Einstellungen direkt über die Earbuds getätigt werden.

 

Steuerung

Die Bedienung der HyperX Cirro Buds Pro erfolgt über die Tasten direkt auf der Außenseite der Earbuds. Dabei muss sich der Nutzer viel merken, was ein wenig Eingewöhnungszeit bedarf. Hier listen wir euch die Bedienung einmal Genauer auf:

Linker Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Voriger Song Modi umschalten* Sprachassistent
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen den Game Mode, Noise-Cancelling & Normal um.


Rechter Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Nächster Song Modi umschalten*
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen Umgebungsmodus und Noise-Cancelling um.

Wie man anhand dieser Auflistung erkennen kann sind einige Funktionen auf beiden Seiten gleich. Die Tasten zur Umschaltung bestimmter Modi, die für zwei Funktionen der Mediensteuerung und die Taste zum Aktivieren des Sprachassistenen (dem des Smartphones) sind unterschiedlich angeordnet.

 

Klang

Musik

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Die HyperX Cirro Buds Pro versuchen wir erst einmal an einem klassischen Hip-Hop Track wie – Lose Yourself- von Eminem. Hier stellen wir schnell fest, dass die Stärken eher im Bereich der Mitten liegen. Die Höhen wirken etwas verwaschen und der Tiefton ist zwar präsent aber ohne Druck.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Rockklassiker -Whiskey in the Jar- von Metallica. Hier scheint sich der Kopfhörer etwas wohler zu fühlen, auch wenn hier die Kraft im Tieftonbereich etwas fehlt.

 

Gaming



Die HyperX Cirro Buds Pro sind vornehmlich für das mobile Gaming konzipiert. Hierbei werden viele Geräte wie die meisten Smartphones und Tablets (Android & iOS), Nintendo Switch, Windows sowie MacOS unterstützt. So testen wir die Earbuds in den mobilen Spielen:

  • Clash of Clans
  • PUBG Mobile
  • Genshin Impact

In allen drei Spielen funktioniert der Kopfhörer gut. So sorgen der einigermaßen klare Mitteltonbereich und die klaren Höhen für klare Dialoge, und die Zwitscher- und Pieptöne von typischen In-Game-Benutzeroberflächen waren problemlos zu hören. Doch auch hier ist der Tieftonbereich so zurückhaltend, dass speziell bei Explosionen, Schüssen oder dramatischen Szenen nicht überzeugen kann.

 

Tragekomfort

Die HyperX Cirro Buds Pro lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 35 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind und alle Zusatzfunktionen deaktiviert sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. Im Detail beschreibt der Hersteller dies wie in der folgenden Tabelle.

Akkulaufzeit Bedingungen
5 Stunden Umgebungsmodus eingeschaltet
4,5 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung eingeschaltet
4 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung & Low-Latenz-Modus eingeschaltet
7 Stunden Alle Zusatzfunktionen deaktiviert

In der Praxis kommen wir auch fast auf diese Werte. Nutzen wir HyperX Cirro Buds Pro ohne Zusatzfunktionen, so kommen wir bei mittlerer Lautstärke auf 6 Stunden und 55 Minuten Akkulaufzeit. Daraus resultiert eine Abweichung von 25 Minuten zur Herstellerangabe von 35 Stunden.

 

Fazit

Die HyperX Cirro Buds Pro sind derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält man einen In-Ear-Kopfhörer ohne großen Schnickschnack mit einer ordentlichen Akkulaufzeit und einer brauchbaren Klangqualität. Zwar verfügt der Kopfhörer über ANC, was aber andere vergleichbare Kopfhörer dieser Preisklasse besser können. Dabei muss allerdings bedacht werden, dass diese dann auch keinen Low-Latenz-Modus haben. Für das mobile Gaming als auch zum gelegentlichen Musikhören unterwegs, ist der Kopfhörer gut geeignet, insofern man den Tiefton nicht vermisst.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung
+ Gut in Höhen & Mitten


Kontra:
– ANC vorhanden aber schwach
– Schwach im Tieftonbereich
– Nur IPX4 zertifiziert
– Preis


Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY XTRFY K5V2 im Test: Jetzt noch geschmeidiger

Das CHERRY XTRFY K5V2 ist die erste Tastatur des Herstellers mit den neuen CHERRY MX2A Schaltern. Der Clou ist hier, dass sich die Schalter bei diesem Tastatur-Modell auch noch einfach austauschen lassen. Die Tastatur gibt es in Schwarz und in Weiß – wobei die Letztere aber eher milchig-durchsichtig ist. Daher ist speziell bei diesem Modell die Beleuchtung noch mal beeindruckender, wie wir euch später noch zeigen werden. Im Inneren sollen zudem dämpfende Materialien für einen leisen Betrieb sorgen. Wie sich die Tastatur in der Praxis verhält, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

CHERRY XTRFY K5V2 - Verpackung CHERRY XTRFY K5V2 - Verpackung

Der Karton der CHERRY XTRFY K5V2 ist überwiegend in Schwarz und Rot gehalten. Dabei zeigt die Oberseite eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Ein Aufkleber in der Ecke oben rechts informiert darüber, welche Schalter hier verbaut sind. In unserem, Fall sind das die neuen CHERRY MX2A Red. Eine weitere Abbildung sowie einige Informationen finden wir auf der Rückseite in mehreren Sprachen. An der Seite ist noch ein Aufkleber aufgebracht, welcher auf das deutsche Tastenlayout hinweist.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY XTRFY K5V2

Neben der Tastatur erhalten wir eine kurze Anleitung, ein paar Infoblätter sowie einen XTRFY Aufkleber und ein USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C). Als extra liegen zwei kleine magnetisch haftende Schilder, zwei Schalter als Ersatz oder zur Ansicht und das Werkzeug – mit dem lassen sich sowohl die Tastenkappen als auch die darunter liegenden Schalter entfernen.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY XTRFY K5V2
Abmessungen
Gewicht
360 x 172 x 44 mm (B x L x H)
841 g
Material Verstärker ABS-Kunststoff
Layout Sprache: Deutsch
Art: 65 %
Anzahl Tasten: 68 Tasten
Schalter Typ: CHERRY MX2A Red
Besonderheiten: Pre-lubed, Hot-swappable
Polling-Rate 1.000 Hz
Kabel 2 m geflochtenes
abnehmbares USB-C auf USB-A Kabel
Besonderheiten Voller N-Key Rollover
100% Anti-Ghosting
RGB- Beleuchtung
Garantie 2 Jahre

 

Details

Übersicht

Cherry Xtrfy K5V2 Compact

Das Gehäuse der CHERRY CTRFY K5V2 besteht komplett aus Kunststoff. Dabei handelt es sich um einen milchig-weißen und leicht durchsichtigen Kunststoff. Die Tastenkappen dagegen sind komplett weiß mit dunkelgrauer Beschriftung. Die Tasten haben eine normale Höhe und sind an der Oberseite konkav geformt. Die Schriftart ist modern und gut ablesbar. Positiv empfinden wir, dass die Zusatzfunktionen an der Seite der Kanten aufgedruckt sind. Somit wirken die Tasten nicht mit Drucken überfrachtet und alles ist klar ablesbar. Weiter positiv zu erwähnen ist, dass hier die Pfeiltasten sowie einige der wichtigeren Funktionstasten vorhanden sind. Wir benötigen beides recht häufig, sodass es uns sehr entgegenkommt.


CHERRY XTRFY K5V2 in einer Seitenansicht CHERRY XTRFY K5V2 in einer Seitenansicht

In der Seitenansicht ist gut zu sehen, dass die Tastatur nach hinten hin aufsteigt. Das trägt der Ergonomie bei und erleichtert die Bedienung. Zwischen den Pfeil- und den Funktionstasten ist hier ein kleines Schild mit dem XTRFY-Schriftzug untergebracht. Dies kann gegen das andere Schild aus dem Lieferumfang ausgetauscht oder komplett weggelassen werden.




An der Rückseite der CHERRY CTRFY K5V2 finden wir seitlich den USB-Typ-C-Anschluss. Weiter sehen wir uns die Unterseite an, die ebenfalls aus dem milchig-weißen Kunststoff besteht. Durch das Gehäuse können wir schemenhaft das Innere der Tastatur sehen. Mittig ist ein Aufkleber aufgebracht, welcher die Modellbezeichnung als auch die Seriennummer und einige Logos von Zertifikaten trägt. An den Ecken verfügt die Tastatur über große Auflagen aus Gummi, was für einen sicheren Stand sorgen soll.




Die ausstellbaren Füße im hinteren Bereich verfügen ebenfalls über eine Gummibeschichtung, um ein Verrutschen zu verhindern. Dabei erlaubt die Verstellung zwei Positionen, was aber für die meisten Nutzer völlig ausreichen sollte.

 

MX2A-Schalter

CHERRY MX2A: The New Gold Standard in Mechanical Switch Performance!

Die CHERRY XTRFY K5V2 ist die erste Tastatur des Herstellers, welche über die neuen MX2A-Schalter verfügen, welche erst auf der Gamescom der Fachpresse gezeigt wurden. Doch was ändert sich im Vergleich zum MX2-Schalter und welche Varianten gibt es?

Im Gegensatz zum Vorgänger sind die neuen Schalter bereits ab Werk gefettet. Dabei hat man genau darauf geachtet die richtige Menge an Schmierstoff zu verwenden, so der Hersteller. Zu viel oder zu wenig des Fettes würden ansonsten das Druckgefühl negativ beeinflussen. CHERRY setzt auf ein Schmiermittel, dessen Eigenschaften denen des Kyptox GPL 205 Grade 0 ähneln soll. Weiter hat man die Schalter in kleinen Details verbessert, so ist die Feder im Inneren nicht mehr zylindrisch, sondern gleicht eher der Form einer Tonne, was aber mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist.

Das Ganze soll eine Verformung der Feder sowie Kratz- und Klickgeräusche reduzieren und eine nahezu berührungslose lineare Bewegung ermöglichen. Leicht abgeändert sind außerdem die Zentrierung der Feder und das Stößelführungssystem. Wie auch die „alten“ MX-Schalter verfügen die neuen MX2A über das hauseigene Crosspoint-Kontaktsystem mit einer Prellzeit von unter einer Millisekunde. Alle Schalter gibt es entweder mit schwarzem Gehäuse oder mit durchsichtigem Gehäuse für die RGB-Beleuchtung.

Die neuen MX2A-Schalter gibt es in folgenden Varianten:

Schalter Eigenschaften
MX RED Lineare Schaltcharakteristik
MX SPEED SILVER Lineare Schaltcharakteristik, schnelle Auslösung
MX BLACK Lineare Schaltcharakteristik, hohe Betätigungskraft
MX BROWN Taktile Schaltcharakteristik
MX BLUE Taktile und akustische Schaltcharakteristik*
MX SILENT RED Lineare Schaltcharakteristik, kurzer Weg, leise
MX SILENT BLACK Lineare Schaltcharakteristik, hohe Betätigungskraft, leiser

*Bei den MX2A BLUE verzichtet der Hersteller auf das Schmiermittel.

 

Praxis

Tastenkappen



Die CHERRY XTRFY K5V2 verfügt insgesamt über 68 Tasten im deutschen Layout, wobei die Tastenkappen aus weißen ABS-Kunststoff bestehen. Im Inneren verfügen diese über die typische Aufnahme in Form eines Kreuzes. Die Beschriftung ist in das Material mittels eines Lasers eingebracht, so dass diese Stellen später das Licht der RGB-Beleuchtung durchlässt. Die Beschriftung der Tasten ist auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut ablesbar.

 

Schalter



Sehen wir uns einmal die bereits erwähnten neuen CHERRY MX2A Schalter genauer an. Die CHERRY XTRFY K5V2 gibt es ausschließlich mit den MX2A RED Schaltern. Dabei handelt es sich um einen Schalter mit linearer Schaltcharakteristik und einem geringen Federwiderstand. Von außen hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Die Abmessungen und Anschlüsse sind gleich geblieben. Wie bereits erwähnt verbergen sich die Verbesserungen in Details und vor allem im Inneren des Schalters.

Cherry MX2A RED Schalter Spzifikationen

Beim Vorlauf- und Gesamtweg, als auch bei der zum Auslösen benötigten Kraft hat sich zum Vorgänger nichts geändert. Der Vorlaufweg liegt weiterhin bei 2 mm und der Gesamtweg somit bei 4 mm. Die Betätigungskraft ist mit 45 CN angegeben.

 

Schalter Austausch



Eine Besonderheit der CHERRY XTRFY K5V2 liegt nicht nur in den neuen Schaltern, sondern auch in der Möglichkeit, dass sich die Schalter austauschen lassen. Dabei sind die Schalter nur in die Platine gesteckt. So lassen sich mit dem mitgelieferten Werkzeug zuerst die Tastenkappen entfernen und anschließend die Schalter selbst. Die Schalter können durch andere CHERRY Schalter ausgetauscht werden, aber es ist auch möglich, die meisten Konkurrenzprodukte zu verbauen.

 

Innerer Aufbau



Im Inneren ist die CHERRY XTRFY K5V2 in mehreren Schichten aufgebaut. Eine Metallplatte am Boden sorgt für Gewicht, was für einen sicheren Stand sorgt. Darüber folgt eine Schicht aus Schaumstoff, die Leiterplatte, eine weitere Einlage aus Schaumstoff und schließlich die beiden Abdeckungen. Die größeren Tasten werden durch Stabilisatoren unterstützt, welche ebenfalls werkseitig vorgeschmiert sind.

 

Praktischer Einsatz

In der Praxis vergleichen wir die neuen MX2A RED Schalter mit dem Vorgänger, den MX RED Schaltern einer vergleichbaren Tastatur. Hier stellen wir schnell fest, dass die neuen MX2A Schalter leiser zu Werke gehen, als dies beim Vorgänger der Fall war. Auch die Schmierung sowie die neue Feder des Schalters machen sich positiv bemerkbar, denn die Tasten lassen sich viel geschmeidiger betätigen. Das Kratzen der Feder, welches einige User beim Vorgänger gerne mal bemängelt haben, können wir bei den neuen Schaltern nicht feststellen.

Zur Tastatur selbst müssen wir positiv erwähnen, dass diese komplett ohne Software auskommt. Alle Funktionen, von der Beleuchtung bis hin zum Setzen der Makros wird über Tastenkombinationen realisiert. Dabei sind die meisten Zusatzfunktionen direkt auf den Tasten abzulesen. Was genau die Kombinationen ergeben, lässt sich in der kurzen und übersichtlichen Bedienungsanleitung entnehmen. Zwar bedarf es ein wenig Eingewöhnung, bis wir damit zurechtkommen, doch haben wir einmal die wichtigsten Kombinationen verinnerlicht, so benötigen wir die Anleitung gar nicht mehr. Zudem hat man viele Einstellungen, die meist auch nur einmal ausgeführt werden.

 

Beleuchtung



Eine weitere Stärke der CHERRY XTRFY K5V2 liegt in ihrer beeindruckenden RGB-Beleuchtung. Denn dank des geringfügig durchsichtigen Gehäuses erstrahlt auch das Gehäuse in den jeweils gewählten Farben und Effekten. Wir können die Farben, Effekte, Helligkeit und Geschwindigkeit direkt auf der Tastatur durch das Betätigen von Tastenkombinationen einstellen.

 

Fazit

Die CHERRY XTRFY K5V2 gibt es in Schwarz für 149 € und in transparentem Weiß für 159 € direkt beim Hersteller. Dafür erhalten wir ein angenehm zu bedienendes 65 % Layout mit den neuesten CHERRY MX2A-Schaltern. Die Schalter bringen gegenüber der vorigen Generation eine Vielzahl kleinerer Änderungen mit sich, welche sich positiv auf die Bedienung auswirken. Noch dazu ist die Tastatur gut gefertigt und verfügt über mehrere Schichten dämpfendes Material im Inneren. Die schöne RGB-Beleuchtung der Tastatur ist abschließend das optische Sahnestück der Tastatur. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Geschmeidige mechanische Schalter
+ Austauschbare Schalter
+ Gut ablesbar
+ Schöne RGB-Beleuchtung

Kontra:
– NA





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

be quiet! Pure Loop 2 im Test: Leise und stark

be quiet! präsentiert die Pure Loop 2 Serie mit den brandneuen Pure Wings 3 High-Speed-Lüftern. Die Pure Loop 2 Serie ist eine effektive und beliebte Reihe der AIO-Wasserkühlungen und wird hiermit neu aufgesetzt, da die neuen CPU-Generationen ganz schöne Hitzköpfe sind und wir als Verbraucher ungern einen Düsenjet neben dem Schreibtisch stehen haben möchten. Diesmal testen wir die be quiet! Pure Loop 2 in der 280 mm Version. Lasst uns zusammen einen Blick auf den Refresh im folgenden Test werfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

be quiet! Pure Loop 2 - Verpackung be quiet! Pure Loop 2 - Verpackung

Die Pure Loop 2 ist in einer be quiet! typischen dezenten Verpackung mit orangen Akzenten verstaut. Auf der Vorderseite der dunklen Verpackung ist die AIO abgebildet sowie das be quiet! Logo. Die Rückseite zeigt die Wasserpumpe, den Radiator, die montierten Lüfter und den Kühlkörper in näherer Aufnahme mit zusätzlichen Informationen. Die Seiten des Kartons sind mit einem QR-Code zum Produkt und einer Tabelle mit den technischen Daten bedruckt.

 

Inhalt



  • Radiator + ummantelte Kühlerschläuche + Pumpe + Kühlkörper
  • 2 x 140 mm Pure Wings 3
  • Schrauben
  • Intel-Montage-Set
  • AMD-Montage-Set
  • Kleine Spritze mit Wärmeleitpaste
  • Flasche mit Kühlflüssigkeit zum Wiederauffüllen

 

Daten

be quiet! Pure Loop 2 – Technische Daten
Abmessungen Radiator
Abmessungen Radiator inkl. Lüfter
Abmessungen Lüfter
317 x 140 x 27 mm
317 x 140 x 52 mm
140 x 140 x 25 mm
Gesamtgewicht 1241 g
Sockel Kompatibilität Intel: 1700 / 1200 / 1150 /1151 / 1155
AMD: AM5 / AM4
Lautstärke 50 % = 15,4 dB
75 % = 27,1 dB
100 % = 33,8 dB
Material Aluminium / Kupfer-Nickel-Legierung
Pumpen Geschwindigkeit bei 100 % PWM
Lüfter Geschwindigkeit bei 100 % PWM
5500 U/min
1800 U/min
Pumpen-Verbindung
Lüfter-Verbindung
4-Pin PWM
4-Pin PWM
Beleuchtung 5 V ARGB
Strominput 0,45 Ampere
Lüfter-Lebensdauer 80.000 h

 

Details



be quiet! bleibt seinen Wurzeln treu und gestaltet die Pure Loop 2 weiterhin dezent in schwarzer Farbe. Der Radiator besitzt, wie gewohnt, eine saubere Verarbeitung. Die Kühlrippen sind gleichmäßig verteilt und ebenfalls in Schwarz gehalten. Die Kanten sind abgerundet und der Korpus ist achtsam lackiert. An einer Kante gehen die Kühlwasserleitungen durch die starren Adapter vom Radiator weg.




Die flexiblen Kühlwasserschläuche sind ummantelt und führen knapp unter dem Radiator zur externen Pumpe, die eine besonders kleine Bauweise aufweist. Die Größe der Pumpe beläuft sich hierbei auf etwa 60 x 40 x 30 mm. Unscheinbar geht hier auch der Stromanschluss von der Pumpe weg.




Der Wasserblock hat die Aufschrift „be quiet!“ auf einem silbernen Hintergrund. Die gebürstete Metalloberfläche hat rundherum eine RGB-Leiste. Oben und unten am Kühlkörper sind Schrauben befestigt, die den Kühlkörper auf der CPU fixieren. Von dem Kühlkörper geht ein dünnes Kabel für die RGB-Beleuchtung ab. Unterhalb des Wasserblocks befindet sich eine vernickelte Kupferbodenplatte zur Wärmeleitung. Diese ist mit einer Schutzfolie mit ausdrücklichem Benutzerhinweis versehen. Die Schläuche für die Kühlflüssigkeit haben am Kühlkörper durch die drehbaren 90° Fittings eine gewisse Bewegungsfreiheit, um die Montage und das verlegen der Schläuche zu vereinfachen.




Das Lüftergehäuse und der Impeller sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt, die neun lang gezogenen, eng beieinander stehenden Lüfterblätter sind mit einem Rillenmuster versehen. Die Pure Wings 3 sind die ersten Lüfter von be quiet!, die mit der Closed-Loop-Motorsteuerung ausgestattet sind. Diese Technik kann mit dem Tempomat im Auto verglichen werden. Der Regler im Lüfter vergleicht ständig die Soll-Drehzahl mit der Ist-Drehzahl und passt entsprechend die Stromaufnahme an, um die gewünschte Drehzahl und eine konstante und stabile Leistung des Lüfters zu gewährleisten. Vorteil der Closed-Loop-Motorsteuerung: Je länger der Lüfter läuft, desto stärker kann die Drehzahl und damit die Leistung schwanken, mit der integrierten Closed-Loop-Steuerung kann dieses Verhalten kompensiert werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

 

Einbau

be quiet! Pure Loop 2 im Einsatz

Der Einbau der be quiet! Pure Loop 2 gestaltet sich relativ einfach. Zuerst wird die Einbauseite des Radiators ausgesucht. Je nachdem, auf welcher Seite die Kühlschläuche hängen sollen, werden anschließend die beiden Pure Wings 3 auf dem Radiator mit jeweils 4 langen Schrauben platziert, sodass die Zuleitungen der Lüfter in Richtung des Mainboards ragen. Samt den Lüftern wird der Radiator nun an der gewünschten Stelle mit 8 kleinen Schrauben am Gehäuse befestigt. Für die Montage der Kühlkörperhalterung wird die Backplate nach Hersteller (Intel/AMD) gewählt. Abhängig von dem CPU-Sockel werden vier Schrauben in die jeweiligen Löcher gesteckt und mit jeweils einem O-Ring fixiert. Die Backplate wird von hinten durch das Mainboard gesteckt und mit zylinderförmigen Schrauben befestigt. Auf die zylinderförmigen Schrauben werden zwei Brücken geschraubt. Die Folie unter dem Wasserblock wird entfernt und auf der CPU platziert, die bereits mit der mitgelieferten Wärmeleitpaste bestrichen wurde und dann mit den beiden Schrauben am Kühlkörper fixiert.

In unserem Aufbau hängen die Schläuche knapp über der Grafikkarte fast in den Lüfter hinein. Hierbei wäre eine Art von Haken wünschenswert, der die Leitungen zusammenhält, sodass sie sich gegenseitig stützen können. So einen Haken haben wir hier platziert. Leider sind solche Haken nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Beleuchtung

be quiet! Pure Loop 2 - Beleuchtung

 

Temperaturen



Im Temperaturtest setzen wir die sieben Gehäuselüfter in der NZXT-Software konstant auf 20 % und loggen die Temperaturen in Core-Temp mit. Die Geschwindigkeiten setzen wir auf 25 %, 50 %, 75 % und 100 % und untersuchen dies in drei verschiedenen Szenarien für jeweils 15 Minuten. Durch die Technik der Closed-Loop-Motorsteuerung ist beim Umschalten eine gewisse Hysterese bemerkbar. Die Pumpengeschwindigkeit war statisch auf 5429 RPM eingestellt, um eine Wiederholbarkeit zu garantieren.

 

Lautstärke

Anhand der be quiet! Pure Loop 2 zeigt sich die über 20-jährige Erfahrung der Firma in Richtung Lautstärke und Performance. Selbst auf 100 %-iger Geschwindigkeit sind die Lüfter der AIO extrem leise unterwegs. Aus einem Abstand von 1 m testen wir die Lautstärke über ein Mikrofon eines Samsung Galaxy S10+ und erreichen dabei einen Wert von 49 dB bei voller Geschwindigkeit. Das ist absolut keine professionelle Messung, aber ein guter Richtwert, den jeder nachvollziehen kann. Unserem Gefühl nach zu urteilen, ist unsere dB-Messung deutlich höher als der wahre Lautstärke Wert. Die Lautstärke ist angenehm leiser und be quiet! verspricht nicht zu viel – tolle Lüfter.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Loop 2 überzeugt erneut durch den Refresh der neuen Pure Wings 3 und der RGB- Beleuchtung um den Wasserblock, der nun nicht nur in weiß, sondern in allen möglichen Farben leuchten kann. Die Pure Wings 3 sind die ersten Lüfter mit Closed-Loop-Motorentechnologie, die die Kühlleistung weiter verbessert. Der Radiator findet sich in einem schwarzen Design und lenkt die RGB-Beleuchtung des Wasserblocks in den Fokus. Bei einer Größe von 280 mm ist die AIO-Wasserkühlung auch für das aktuelle Flaggschiff von Intel, dem i9 13900K sehr gut geeignet und arbeitet bei angenehm geringer Lautstärke. Im Preisvergleich ist die Pure Loop 2 derzeit für etwas über 100 € gelistet. be quiet! enttäuscht uns wieder einmal nicht und aus diesem Grund sprechen wir hier definitv eine Empfehlung aus!

Pro:
+ Schickes, dezentes Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung für „Flaggschiff-Prozessoren“
+ Pure Wings 3 Lüfter
+ Lautstärke

Kontra:
– Haken für Kühlschläuche wäre wünschenswert




Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer im Test – Viel bringt viel?

In-Ear-Kopfhörer gibt es viele, aber wirkliche Innovationen finden sich nur sehr selten, dies soll beim 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer nun anders sein. Den Unterschied finden wir schon im Namen, denn so steht „Penta“ für die Zahl „5“ und „Driver“ für die Anzahl an Treibern – so sind pro Seite ganze fünf Treiber verbaut. Dabei handelt es sich um einen dynamischen Treiber und vier Planar-Treiber je Seite. Abgerundet wird dies durch eine Kabelfernbedienung, in der auch gleichzeitig ein Mikrofon integriert ist. Wie viel Nutzen wir davon in der Praxis haben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer hinterlässt bei uns den Eindruck eines Premiumprodukts. Diese ist aufwendig gestaltete und wirkt auf uns hochwertig. Der Eindruck wird auch durch die Farbgebung weiter verstärkt. Die Vorderseite trägt eine Abbildung des Kopfhörers, das Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige kurze Informationen. An den Seiten werden einige Features anhand von Piktogrammen gezeigt, während sich die Rückseite auskunftsfreudiger zeigt. Hier finden wir einen kurzen Werbetext sowie die technischen Daten in mehreren Sprachen.




Die Vorderseite lässt sich zur Seite aufklappen, sie haftet magnetisch. Auf der Innenseite finden sich Zeichnungen des Kopfhörers, welche die Besonderheiten und den inneren Aufbau zeigen. Rechts können wir einen ersten Blick auf den Kopfhörer werfen. Von der Präsentation her ist das recht ungewöhnlich.

 

Inhalt



Beim Lieferumfang gibt sich 1MORE keine Blöße, denn er fällt großzügig aus. So finden wir neben dem bereits montierten Paar Ohrpassstücke weitere sieben Paar in der Verpackung. Außerdem erhalten wir noch einen USB-Typ-C-Adapter auf 3,5 mm Audioklinke, einen Aufbewahrungsbeutel sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE Penta Driver
Abmessungen Earbud
Gewicht je Earbud
Gewicht Kabel
Gesamtgewicht
22 x 18,5 x 21 mm (L x B x H)
3,5 g
14 g
21 g
Treiber je Earbud 1x Dynamisch, 4x Planar
Frequenzbereich 20 Hz – 40 kHz
Impedanz 32 Ω
Empfindlichkeit 105 dB
Nennleistung 5 mW
Kabel Länge: 125 cm
Material: Versilberter OFC-Draht
Stecker: 3,5 mm, vergoldet
Besonderheiten Kabelfernbedienung
Mikrofon
USB-C Adapter

Details

Earbuds



Werfen wir zunächst einen Blick auf die beiden Earbuds. Diese bestehen aus mattschwarz lackiertem Aluminium in Verbindung mit Teilen aus Kunststoff in glänzendem Schwarz. Seitlich ist das Herstellerlogo aufgedruckt. Beide Seiten sind außen als auch innen farblich codiert, so sollte es keine Verwechslungsgefahr geben. Diese ist aber ohnehin so gut wie ausgeschlossen, da die Earbuds nicht anders getragen werden können. Ab Werk sind bereits Silikon Ohrpassstücke angebracht. Beim Kabel handelt es sich um eines mit MMCX-Anschlüssen, so kann das Kabel zum Beispiel im Falle eines Schadens einfach ausgetauscht werden. In dem Bereich, indem das Kabel um das Ohr geführt werden soll, ist das Kabel mit einer zusätzlichen Gummiummantelung ausgestattet. So bleibt die Form des Kabels erhalten und das Tragegefühl wird verbessert.

 

Treiber



Im Inneren arbeiten, wie es der Name schon verrät, insgesamt 5 Treiber je Seite. Einer davon ist ein konventioneller dynamischer Treiber, während es sich bei den anderen vier Treibern um planare Modelle handelt. Auch wenn es sich hier um sehr kleine Treiber handelt, so kombinieren planare Treiber die dynamischen und elektrostatischen Treiberprinzipien. Sie bestehen aus einer präzisen Anordnung von Magneten, die gleichmäßig über beide Seiten einer dünnen, elektrisch aktiven Membran angeordnet sind. Aufgrund der Präzision dieses Magnetfelds wird die auf die Membran ausgeübte Kraft symmetrisch verteilt, wodurch ein Signal mit sehr geringer harmonischer Verzerrung und schnellen Reaktionszeiten entstehen sollte. Da planare Treiber vordere und hintere Magnete verwenden, um gleiche Kräfte in beide Richtungen aufzubringen, wird das Treibermaterial weniger belastet, was zu einem viel natürlicheren Klang mit weniger Verzerrung führt. Ob dieser Kopfhörer diese Theorie auch in die Praxis übertragen kann, werden wir später herausfinden.

 

Kabelfernbedienung



Am Kabel, welches vom rechten Earbud abgeht, befindet sich die kompakte Kabelfernbedienung. Diese ist hochwertig gefertigt und sauber mit dem Kabel verbunden. Auf der Fernbedienung finden wir drei Tasten, wie diese schlussendlich belegt sind, hängt vom Endgerät ab. In unserem Fall dienen die beiden äußeren Tasten der Einstellung der Lautstärke. Die mittlere Taste startet und pausiert die Wiedergabe. Drücken wir zweimal kurz, dann wird zum nächsten Titel gesprungen. Außerdem können mit dieser Taste Anrufe angenommen und auch wieder beendet werden. Damit der Kopfhörer auch zum Telefonieren genutzt werden kann, befindet sich ein Mikrofon in der Fernbedienung.

 

Kabel & Stecker



Das Kabel ist 150 cm lang. Die Litzen bestehen aus Kupfer, welche durch einen TPE-Schlauch isoliert werden. Das Material soll besonders hautfreundlich sein und zudem den Stethoskop-Effekt minimieren, sodass der Nutzer störungsfrei die Musik genießen kann. Das Kabel verfügt am Übergang, wo es sich in zwei Stränge aufteilt, über einen Verschluss aus schwarz lackiertem Aluminium und einen Schieber zum Einstellen des Kabels, welcher aus demselben Material besteht. Die Verbindung zu den Earbuds erfolgt je Seite über einen MMCX-Stecker. So kann das Kabel bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Am anderen Ende finden wir einen 4-poligen vergoldeten 3,5 mm Stecker. Da heutzutage viele mobile Geräte nicht mehr über diese Audio-Buchse verfügen, befindet sich im Lieferumfang auch ein entsprechender Adapter auf USB-Typ-C.

 

Praxis

Soundcheck

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Den Kopfhörer schließen wir über einen Adapter an unser iPhone 14 Pro Max an.




Auch in diesem Test starten wir wieder mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Schon bei mittlerer Lautstärke sind wir überrascht, wie detailreich die Wiedergabe ist. Die Rhymes von Eminem kommen klar und deutlich, auch die Mitten sind schön präsent, ohne über die Stränge zu schlagen. Der Bass ist knackig und druckvoll, was mit steigendem Lautstärke Pegel immer mehr Spaß macht. Dabei sind aber weder der Bass noch irgendein anderer Bereich besonders aufdringlich.




Nun darf sich der Kopfhörer am Song „Whiskey in a Jar“ von Metallica beweisen. Auch hier weiß der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer zu überzeugen. James Hetfields Stimme kommt so gut rüber sowie die E-Gitarren. Sie werden angenehm wiedergegeben und das Schlagzeug kickt gut und verleitet richtig zum Bewegen im Takt.

Alles in allem lässt sich sagen, dass der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer ein wahrer Allrounder ist. Musik wird sehr sauber und wenn wir es darauf anlegen, auch sehr kraftvoll wiedergegeben. So können wir etwa einem Hörbuch lauschen oder detailreich klassische Musik bei niedriger Lautstärke genießen. Gleichzeitig bietet er aber auch die Reserven für eine sehr dynamische und sogar sehr laute Spielweise.

 

Tragekomfort



Die Ohrhörer des 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörers sitzen angenehm im Gehörgang. Dank der vielen mitgelieferten Passstücke sollte sich für jedes Ohr etwas Passendes finden lassen. Die Schaumstoffpassstücke eignen sich besonders für empfindliche Ohren und bieten unserer Meinung nach die beste Abschirmung. Angenehm ist, dass das Kabel um das Ohr geführt wird, dadurch liegt das Kabel angenehm und gleichzeitig sichert das die Ohrhörer. Das Kabel ist am Ohrbügel etwas verstärkt und behält auch seine Form, wenn wir es in der Hosentasche verstauen.

 

Fazit

Den 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer gibt es derzeit für 179,99 € über Amazon oder direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Kopfhörer ist qualitativ gut gefertigt und erlaubt dank der MMCX-Anschlüsse auch einen Austausch des Kabels oder gar den Einsatz entsprechender Bluetooth-Module. Dank des mitgelieferten USB-C-Adapters lässt sich der Kopfhörer auch an einer Vielzahl von Smartphones nutzen, auch bei der aktuellen iPhone 15 Serie. Klanglich weiß der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer ebenfalls zu überzeugen. Durch die vielen im Lieferumfang befindlichen Ohrpassstücke sollte auch für jeden Geschmack und für die meisten Ohren etwas Passendes dabei sein. Die Fernbedienung ist ebenfalls ein gutes Feature, so bleibt der Griff zum Abspielgerät erspart. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ MMCX-Anschlüsse
+ Lieferumfang
+ Kabelfernbedienung
+ Hochwertiges Kabel
+ USB-C-Adapter
+ Klangeigenschaften

Kontra:
– NA





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