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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Alphacool Core Distro Plate im Test

Alphacool, einer der Spezialisten für Wasserkühlungskomponenten, stellt mit der Alphacool Core Distro Plate eine universale Distro Plate vor. Diese ist in den Größen 240 mm und 360 mm erhältlich. Zusätzlich kann die Position der Anschlüsse (links oder rechts) an der Distro Plate ausgewählt werden. So sollte die Distro Plate sich für die meisten Gehäuse mit einem vertikalen Lüfter- bzw. Radiatorplatz in der entsprechenden Größe eignen. Wir haben von Alphacool die Alphacool Core Distro Plate 360, sowie zusätzlich die neue Alphacool VPP Apex Pumpe erhalten, um diese für euch Testen zu können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Alphacool Core Distro Plate 360 wir in einer braunen Kartonage geliefert. Auf dieser ist allseitig eine technische Zeichnung der Alphacool Core Distro Plate 360, samt Bemaßungen sowie das Hersteller- und Typenlogo aufgedruckt. Auf der Vorderseite befindet sich zusätzlich ein Aufkleber mit der genauen Bezeichnung des Artikels (in unserem Fall “Alphacool Core Distro Plate 360 Right for VPP/D5“) und einer Auflistung des Lieferumfangs.


 

Im Inneren befindet sich die Alphacool Core Distro Plate, sicher verpackt in einer schwarzen Luftpolsterfolie. Auf dieser liegt ein Faltblatt mit den technischen Daten, sowie einer Kurzanleitung. Das Montagezubehör ist seitlich von dieser in einer separaten kleinen, schwarzen Kartonage untergebracht.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich die Alphacool Core Distro Plate, sowie entsprechendes Montagezubehör, dies besteht im Einzelnen aus:

  • 4 Stück M4 x 22 Schrauben (zur Pumpenmontage)
  • 1 Stück M4 Sechskantschlüssel
  • 5 Stück Verschlussstopfen (vormontiert)
  • 1 Stück Push-Pin Montage Set
  • 1 Stück aRGB Adapter

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Core Distro Plate 360  
Abmessungen (L x B x H) 360 x 125 x 42 mm
Material Acryl
Volumen 309 ml
Pumpenkompatibilität D5 / VVP
Anschlüsse 10x G1/4″ Innengewinde / 1x Drainport
Maximale Arbeitstemperatur 60 °C
Druckgetestet 0,8 Bar
Anzahl digital aRGB LEDs 18
Spannung digitial aRGB LEDs 5 V
Stromanschluss digital aRGB 3-Pin JST + 3-Pin 5 V
Gewicht 1840 g
Farbe transparent

 

Details


 

Bereits beim Auspacken der Alphacool Core Distro Plate spürt man eine gewisse Wertigkeit. So verfügt die Distro Plate über verchromte gewindehülsen an den Anschlüssen. Diese sorgen nicht nur für einen hochwertigen Gesamteindruck, sondern schonen auch das Material im Vergleich zu den sonst häufig anzutreffenden Gewindebohrungen, welche direkt in das Acryl geschnitten sind. In diesen Gewindehülsen sind bereits vier Verschlussschrauben vorinstalliert und die Distro Plate somit für den Anschluss an einen CPU-, sowie einen GPU- Kühlblock vorbereitet.


 

Auch die übrige Verarbeitung ist hervorragend. Die Kanten sind sauber gearbeitet und verfügen über fase, sodass keine scharfen Kanten entstehen. Die Bohrungen und Gewindegänge sind ordentlich und auf den Punkt genau in das Acryl eingebracht. Die Aufnahme für die Pumpe ist auch bereits werkseitig mit einer Dichtung versehen, dies sollte eine schnelle Montage ermöglichen. Von der Pumpenaufnahme verläuft eine Bohrung an den gegenüberliegenden Rand der Alphacool Core Distro Plate und kann dort als Anschluss für einen Ablauf genutzt werden. Werkseitig ist hier ein weiterer Verschlussstopfen verbaut.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Kühlung Kühlblock: RAIJINTEK FORKIS PRO RBW
Radiator: RAIJINTEK CALORE ELITE CA360
Lüfter: 3x RAIJINTEK EOS 12 RBW ADD-3
Fittings: RAIJINTEK Kupferfittings G1/4″ – 14 mm
Hardtube: Alphacool Eisrohr 14/11mm PETG
Reservoir: Alphacool Core Distro Plate 360 Right for VPP/D5
Pumpe: Alphacool Apex VPP Pump
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Montage

 

Wir beginnen mit der Montage der Alphacool VPP Apex Pumpe. Die gelingt, wie der erste Eindruck schon vermuten ließ, sehr einfach. Es sind lediglich die vier Schrauben, welchen die Pumpenhalterung an der Distro Plate fixieren, zu lösen. Danach kann die Pumpe einfach in die entsprechende Aussparung der Alphacool Core Distro Plate eingelegt werden und mit Hilfe der Pumpenhalterung an dieser fixiert werden.

 

 

Zur Befestigung im Gehäuse ist nun die Montage des sogenannten Push Pin Montage-Sets erforderlich. Dieses besteht zum einen aus Plastikhülsen, welche mittels Schrauben an die Distro Plate geschraubt werden. Zum anderen aus Schrauben mit einem speziellen Pin-Kopf, welche wahlweise an das Gehäuse oder auf einen Radiator geschraubt werden können. Sind diese montiert, kann die Alphacool Core Distro Plate über die montierten Plastikhülsen auf diese Pins aufgeschoben werden.




Durch diese praktische und zugleich einfache Montageart ist der Einbau in das Gehäuse schnell erledigt, sodass wir uns als nächstes den Anschlüssen widmen können.




Dabei montieren wir zuerst ein 90° Eckverbinder mit einem aufgeschraubten Kugelventil welches zusätzlich durch eine Alphacool Eiszapfen Verschlussschraube gesichert wird. Um die Dichtigkeit der Verbindung sicherzustellen, befüllen wir die Distro Plate bereits teilweise.




Anschließend montieren wir die Fittings in die entsprechenden Anschlüsse. Hierbei können die unteren vier Anschlüsse genutzt werden, um eine wassergekühlte Grafikkarte (auch mehrere GPUs im SLI-Verbund) zu versorgen. In diesem Fall werden die beiden direkt darüberliegenden Anschlüsse verwendet, um den Rücklauf der GPU aufzunehmen und diesen der CPU zuzuführen. Da in unserem Testsystem keine wassergekühlte Grafikkarte zum Einsatz kommt, Verbinden wir den vierten Anschluss direkt mit dem CPU Kühler und diesen direkt mit dem zweiten Anschluss (von oben gesehen). Der oberste Anschluss dient uns schließlich als Zulauf zum Radiator, während der linke Anschluss am oberen Ende der Alphacool Core Distro Plate dem Rücklauf des Radiators aufnimmt und damit den Kreislauf schließt. Alle übrigen Anschlüsse verschließen wir mit Verschlussstopfen.


 

Nun folgt der wohl aufwendigste Teil des Einbaus, das Biegen und anschließende Montieren der Hardtubes. Hier kann die Distro Plate punkten, da durch die zahlreichen und gut verteilten Anschlüsse maximal drei Biegungen je Rohr nötig sind. Dieser Aufwand kann durch den Einsatz von Winkelfittings noch deutlich reduziert werden. So sind in unserem Fall nur maximal zwei der aufwendigen und zeitraubenden Biegungen je Rohr nötig und damit die Montage schnell erledigt.





Als letzten Schritt befüllen wir den Ausgleichsbehälter über den Fillport (mittlerer Anschluss am oberen Ende der Distro Plate) komplett. Durch die Höhe der Flüssigkeitssäule gelangt die Kühlflüssigkeit dabei bereits in die Rohre und flutet diese größtenteils, sodass sich nach dem Befüllen kaum noch Luft in diesen befindet. Das große Volumen der Alphacool Core Distro Plate 360 von 309 ml sorgt dafür, dass sich nach dem Start der Alphacool VPP Apex Pumpe und der damit verbunden kompletten Flutung der Kühlungskomponenten und des Radiators noch genug Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet und die Pumpe zumindest nicht trockenläuft. So können wir den Ausgleichsbehälter schnell erneut bis zum unteren Rand des Fillports füllen und diesen Verschließen.




Der Einbau der Distro Plate gestaltet sich wesentlich einfacher als gedacht und sorgt dabei, bedingt durch die einfachere Montage der Hardtubes, für einen insgesamt deutlich schnelleren und einfacheren Aufbau einer Custom Wasserkühlung. Die klare Optik mit dem dezenten Alphacool Logo und den verchromten Anschlüssen, sowie die ansprechende aRGB Beleuchtung sorgen zusätzlich dafür, dass die Alphacool Core Distro Plate zugleich ein optisches Highlight im PC darstellt.

 

Fazit

Die Alphacool Core Distro Plate in der von uns getesteten 360 mm Version ist aktuell für bereits 197,98 Euro erhältlich. Damit gehört die Alphacool Core Distro Plate zu den günstigeren am Markt erhältlichen Distro Plates und kann dabei noch mit einer hervorragenden Verarbeitung, einer sehr einfachen Montage, sowie wie einer tollen Optik punkten. Aus diesen Gründen erhält die Alphacool Core Distro Plate unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ einfache Montage

Kontra:
– N/A

full



Herstellerseite
Preisvergleich

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New Carbon (CFRP) 13 & 16mm HardTubes

HardTubes erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Wer klare und saubere Linien in seinem Computer bevorzugt, wählt sie anstelle von Schläuchen für den Wasserkreislaufs. Der Großteil der HardTubes ist klar und durchsichtig.

Alphacool bietet mit den Carbon HardTubes ab sofort eine interessante Alternative zu den gängigen Varianten aus PETG oder Acryl an. Die glatte Oberfläche und die Struktur des Carbonlaminats verleihen jeder Wasserkühlung einen einzigartigen Auftritt.

Die HardTubes werden aus CFK (Carbonlaminat) gefertigt und müssen für den passgenauen Einbau auf die richtige Länge gesägt werden. Das Biegen von Kurven ist hier aufgrund der Materialzusammensetzung nicht möglich. Zum Verbinden der Rohre eignen sich die HardTube Anschlüsse aus Alphacool’s Eiszapfen Modellreihe. Die Anschlüsse in Schwarz, Weiß oder Chrom passen perfekt zum Carbon-Look. Die Carbon HardTubes sind mit 13mm oder 16mm Außendurchmesser erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Wasserkühlung Royal Blue HT Build

[nextpage title=“Einleitung“ ]Heute zeigen wir euch einen neuen Build von Bitspower mit Bitspower Bauteilen. Wir verbauen für euch Acryl -PMMA Rohre mit 14 mm Durchmesser. Die Anschlüsse sind mit zwei Dichtungen versehen und in der Farbe Royal Blue. Die begehrten Hexagon Ausgleichsbehälter und eine DDC-Pumpe mit Verschalung werden die Kühlmittelversorgung gewährleisten. Was wir von dieser Wasserkühlungs-Hardware halten und wie der Zusammenbau lief, das zeigen wir euch in unserem Review.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower liefert seine Artikel in stets gleich aussehenden Kartons. Der Radiator und das Bendingkit besitzen links oben eine hellgrüne Ecke mit der Angabe der Größe. Gleiches ist auch bei dem Ausgleichsbehälter Hexagon zu finden, dort wird aber angegeben, ob er mit RGB oder aRGB funktioniert. Er könnte auch ohne RGB geliefert werden. Die Fittings befinden sind in zahlreichen kleinen verschweißten Beuteln. Diese sind mit einem detailliertem Aufkleber versehen. Die Kartons sind alle perfekt auf das Zubehör und die Artikel zugeschnitten und schützen ausreichend.

Lieferumfang:

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Viel Lieferumfang als Zubehör finden wir nicht. Die Fittings haben jeweils einen Ersatz-Dichtungsring dabei. Ausgleichsbehälter und Radiator besitzen die typischen Montageschrauben in Schwarz. Der Radiator besitzt außerdem noch Verschlüsse für die Öffnungen. Bei der Pumpe ist eine Halterung mit an Bord und bei dem Umrüstkit der DDC-Pumpe ein Wärmeleitpad.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Leviathan XF 420 Radiator
Material Finnen Kupfer
Anschlüsse 4 x G1/4″
Material Kammern Messing
Größe Korpus (LxWxH) : 452x140x54 mm
Größe der Lüfter 140 mm
FPI 16
Hersteller, Modell Bitspower Royal Blue Enhance Multi-Link
Material Messing
Größe 14 mm
Dichtung 2x O-Ring
Hersteller, Modell Bitspower DDC 3.2 PWM Pumpe
Material Acetal
Ausführung DDC
Stromversorgung 12 Volt 4-Pin Molex
Steuersignal 4-Pin über Mainboard
Hersteller, Modell Bitspower Hexagon AGB
Material Acryl
Anschlüsse 7x G1/4″
Größe 91.376x80x39 mm
Hersteller, Modell Bitspower In-Line Filter
Material Glas, Messing, Edelstahl
Größe 10,2 cm
Anschlüsse 2x G1/4″

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Bitspower liefert uns die Enhance Multi-Link Fittings in der Farbe Royal Blue. Der Anschluss ist ein genormter G1/4″ und benötigt kein Werkzeug. Der Innenraum ist rund und die Fittings müssen per Hand reingedreht werden. Im Inneren sitzt ein Dichtungsring und ein weiterer wird durch die Kappe festgedrückt. Die Außenseite ist sehr griffig und ermöglicht das reibungslose Händeln.

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Um die Pumpe und den Loop sauber zu halten, werden wir einen sogenannter In-Line Filter oberhalb der Ausgleichsbehälter einsetzen. Im Gegensatz zu vielen auf dem Markt erhältlichen Behältern ist dieser komplett aus Messing und die Röhre aus Glas. Beidseitig sitzt ein Filter mit Gummidichtungen. Da diese irgendwann spröde werden, sind zwei weitere Dichtungen im Lieferumfang enthalten. Das Gewicht ist beachtlich und wirkt hochwertig, auch wenn ein kleiner Lackfehler zu finden ist. Dies ist aber aufgrund von Garantie und Gewährleistung nur ein kleiner Makel.

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Die Aluminium Verschalung ist in einem kleinen Karton auf Schaumstoff gebettet. Alle Einzelteile haben eine Hülle aus Kunststoff. Die Umrandung und das Unterteil, welches der Kühlung dienlich ist, sind eingeschweißt. Das garantiert eine Sicherheit auf Neuware. Vier Schrauben halten alles zusammen, ein Wärmeleitpad gewährleistet die Wärmeabfuhr.

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Die Pumpe wird von uns im Praxisbereich umgebaut und bekommt einen neuen Deckel, auch Top genannt. Das Kabel selber ist nicht gesleeved und wird daher von uns bearbeitet. Im Prinzip ist eine DDC-Pumpe ähnlich der D5. Aber sie ist kleiner und wird durch die Umluft gekühlt. Eine D5 Pumpe wird durch die Flüssigkeit gekühlt. Dafür ist die DDC aber auch leiser und etwas schwächer. Qualitativ kann eine Pumpe erst im Laufe der Zeit beurteilt werden. Die Verarbeitung ist aber angenehm hochwertig.

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Ebenso hochwertig und ein Star der Watercooling-Scene ist der Hexagon Ausgleichsbehälter. Dieser befand sich vor einiger Zeit bei uns im Testdurchlauf. Er ist sehr edel und ansehnlich, um mit ca. 100 ml Füllmenge einen kleinen Puffer für den Loop zu gewährleisten. Im Lieferumfang befindet sich ein Y-Kabel und eine umfangreiche Auswahl an Montagematerial. Dieses eignet sich für die Front am Radiator oder Lüfter.

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Wir verwenden einen Leviathan XF 420 Radiator mit einer Dicke von 54 mm. Im Gehäuse wird es damit schon etwas enger, da vor dem Radiator die Ausgleichsbehälter müssen. Der Radiator hat 4 G1/4″ Anschlüsse und eine Finnendichte von 16 FPI (Fins per Inch). Der Leviathan wird in einem Karton gebettet geliefert und hat an einer Ecke ein Fach für die Lüfter und Montage-Schrauben.

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Die Anschlüsse stehen etwas von den Kammern ab. Das schützt den Messingkorpus vor Kratzern und ermöglicht ein besseres Montieren der Fittings. Seitlich ist der Radiator mit leichten Abrundungen sehr gut zu Händeln und jede der zwei Seiten ist mit dem Logo von Bitspower geprägt. Auf den Radiator kommen drei 140 mm Lüfter mit 25 mm Dicke.

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Einige der Kartons sind mit einem QR-Code ausgestattet. Dahinter verbirgt sich der direkte Support für die Montageanleitung. Eine sehr elegante Lösung von Bitspower und zeigt wieder einmal, dass Bitspower am Puls der Zeit arbeitet.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Unser System besteht auf der Basis des Thermaltake Level 20 GT RGB Plus. Dort wird ein Asus X299 TUF Mark 1 eingebaut. Dieses beherbergt unseren Intel Core i7-7820x und 32 GB DDR4 Corsair Dominator Platinum. Ein be quiet! Dark Power Pro und eine Zotac GTX 1080 AMP finden ebenso ihren Platz.

Als Erstes montieren wir die Schale in Blau auf unsere Bitspower DDC-Pumpe und stecken diese unter einen TOP von IceMen Cooler. Dieser besteht aus Messing und die Verschalung ist aus Aluminium.

Die Ausgleichsbehälter werden von uns mit vier Dual Rotary Extender verbunden. Diese können sich um 360 Grad drehen. Auf der Rückseite kommen einige Querstreben zur Verwendung, um das Konstrukt zu stabilisieren. Die Ausgleichsbehälter sind die Bitspower Hexagon RGB im limitierten Weiß. Auf der Rückseite sitzt ein RGB-Ring mit 12v 4Pin-Anschluss.

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Wir haben als erstes das Mainboard, den Radiator und das Netzteil installiert. Auf den Radiator sind drei 140 mm Noctua Chroma Lüfter gekommen. Das Mainboard und die Grafikkarte bestücken wir mit zwei Monoblöcken, welche einen Acryldeckel besitzen. Die Ausgleichsbehälter Hexagon kommen rechts an das Gehäuse. Sie werden mit vier Schrauben an die Löcher der frontalen Lüfterhalterung geschraubt. Oberhalb verlegen wir die vier Kabel der RGB-Beleuchtung nach hinten.

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Oben rechts vom obersten Ausgleichsbehälter bis zum rechten Eingang des Radiators Leviathan 420 verlegen wir einen Extender und einen Dual Rotary Extender. Dazwischen platzieren wir den In-Line Filter, der wie alle Zwischenstücke in der Farbe Black Sparkle ist. Jetzt können wir die Royal Blue Fittings festschrauben. Der Zusammenbau erfolgt über einige Zeit mit viel Geduld und der Überlegung, wie wir die Rohre sinnvoll verlegen können. Das Anpassen der Röhren benötigt etwas Geschick. Im Endeffekt schauen wir uns die Abstände an und überlegen uns, was der direkte Weg über ein bis zwei Bögen ist.

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Diese Bögen biegen wir uns vorher zurecht. Um ein Rohr richtig zu Biegen, müssen wir den Weg von der Außenkante von Fitting A nach Fitting B nehmen. Wir beginnen bei der Pumpe und gehen zur Grafikkarte. Dann von der Grafikkarte zur CPU und weiter zum Radiator. Das Zurechtschneiden erfolgt mit einer kleinen Hand oder Bügel-Säge. Um der Säge eine Führung zu geben, reißen wir den Weg mit einem Cutter an. Das Ende sägen wir zum Schluss mit sehr viel Gefühl durch. Die Enden werden nun mit dem Entgrater bereinigt. Steht ein bisschen am Rand ab, nehmt euch 400er Sandpapier, klebt es auf ein Brett und reibt mit dem Ende drüber. Dann ist der kleine Grat entfernt.

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Ihr solltet immer das Ziel vor Augen haben. Wir entfernen die beiden geraden Stücke an der Grafikkarte und stecken 90° Winkel dazwischen. Das hat den Vorteil, dass wir nun direkter zum Ziel kommen. Zwischen der Pumpe und der Grafikkarte haben wir den Auslass und einen Kugelhahn mit Rotierfunktion. So können wir den Kugelhahn zu unseren Gunsten drehen. Rechts über der Pumpe haben wir einen weiteren Kugelhahn. Ein Ausbauen der Pumpe und Entfernen des Wassers ist damit spielend leicht. Wir drücken die Röhren mit bedacht langsam in die Fittings. Vorher setzen wir die Kappen auf die Röhren und davor die Dichtungsringe.

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Die Kappen der Fittings mit Gefühl festdrehen. Aufgrund der Winkel und rotierenden Stücke ist das Justieren der Röhren kein Problem. Wir befüllen bei geschlossenen Hähnen die Ausgleichsbehälter bis runter zur Pumpe. Aber nicht, ohne 10 Blätter Küchenpapier zu verteilen. Großzügig, damit genug Papier da ist, um einen Liter Wasser auf zu fangen. Als Kühlmittel verwenden wir das Double Protect Ultra von Aqua Computer. Das lassen wir nun 2h stehen und schauen, ob die 30 Öffnungen und Verschraubungen dicht sind – 7 Pro Ausgleichsbehälter und die zwei an der Pumpe. Alles scheint dicht zu sein, also geht es weiter und wir öffnen den Kugelhahn. Es ist sehr schön anzusehen wie das Wasser in den Kühler der Zotac 1080 AMP fließt. Drei mal befüllen wir die Hexagons. Am Ende steht das Wasser bis über den obersten Anschluss des GPU-Kühlers. Alles scheint dicht zu sein. Nehmt euch immer Zeit für so einen Vorgang, reagiert nicht zu schnell und beobachtet die Fittings.

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Immer mal wieder schauen wir, ob auch alle Fittings fest sitzen. Den AIR-Exhaust wechseln wir von Black Sparkle zu dem Royal Blue. Das sieht einfach besser aus. Dort nutzen wir beide Öffnungen. Links zum Entlüften und rechts zum Befüllen. Wo Wasser rein geht, muss Luft raus können.

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Bis zum Schreiben eines Reviews läuft das System bei uns immer eine Woche oder länger. Leider haben sich zwei von ca. 45 LEDs verabschiedet. Bei so vielen LEDs kann dies vorkommen und so ein LED-Ring ist schnell ausgewechselt. Nach dem Ablaufen der Garantie wäre die Neuanschaffung des Rings bei 2 Euro und eventuell das schnelle Umlöten der vier Kontakte von Nöten. Schön ist das aber dennoch nicht. Die Pumpe arbeitet sehr leise, auch bei höheren Umdrehungen. Die eingeschlossene Luft müssen wir mit viel Geduld und häufigen Nachfüllen der Kühlflüssigkeit entfernen. Dazu legen wir das Gehäuse auf die Seite, dadurch haben wir eine bessere Kontrolle über die Luft.

Die Kühlleistung des Monoblocks haben wir in unserem vorherigen Review erläutert. Diese ist natürlich auch mit diesem Build enorm gut, auch wenn der Radiator an die Rückwand bläst, erreichen wir im Idle 27° Celsius bei 800 RPM der drei 140 mm Lüfter. Unter Last kommen wir auf lautlose 69° Celsius bei 21° Celsius Zimmertemperatur. Last bedeutet bei uns die Benchmarks Aida Extreme und Prime95 bei einer Dauer von mindestens 20 Minuten. Dabei nehmen wir die Mittelwerte der gesamten Kerne vom Maximalwert.

Die Kosten

Zu Beginn möchten wir sagen, dass eine Wasserkühlung viel Geld kosten kann. Dies liegt an den individuellen Anforderungen und Wünschen, die jeder hat. Von 200 bis 2000 Euro ist alles möglich. Wir haben euch dieses Mal eine ca. 1300 Euro Kühlung zusammengestellt. Mit kleineren und normaleren Bauteilen kommen wir auf 400 – 600 Euro mit der GPU im Loop. Nicht jeder braucht Ausgleichsbehälter für 500 Euro oder einen CPU-Kühler für 200€.

Wenn ihr euch überlegt einen eigenen Loop zusammenzustellen, müsst ihr darauf achten, dass ihr genug Fittings mitnehmt. Bei zwei Fittings pro Bauteil sind dies meistens 10 Fittings für das gesamte System. Ausgleichsbehälter liegen bei 30 bis 100 Euro, eine Pumpe bei 45 bis 100 Euro, ein CPU-Kühler bei 30 Euro aufwärts und ein GPU-Kühler bei 100 Euro. Die Röhren kosten drei bis fünf Euro pro Stück. Je nachdem welche Länge oder welcher Hersteller genommen wird. Denkt an 4 Winkel und nehmt euch vorher ein Blatt Papier um euren Loop zu erstellen. Es lohnt sich auch mit Fäden diverse Geraden durch das System zu spannen, um zu sehen wie viele Winkel mit 30° 60° oder 90° ihr benötigt.

Acryl ist stabiler und klarer, PETG ist einfacher zu biegen und kann zu beginn sinnvoller sein. PETG kann sich schnell verformen, Acryl kann durch die lange Erwärmungszeit Blasen schlagen. Ob nun 12, 13, 14 oder 16 mm, die Röhren mit weniger Durchmesser sind nicht weniger gut als die mit großem Durchmesser. 16 mm ist stabiler, 14 mm ist der am meisten genommene Durchmesser, damit es nicht so „Wurstig“ aussieht. Kleinerer Durchmesser erlaubt engere Kurven und damit auch ein besseres Arbeiten.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Unsere Erwartungen wurden komplett erfüllt. Die Bitspower Enhance Multi-Link Fittings sind einfach zu Händeln und waren unkompliziert zu Montieren. Die Tubes sind nur halb so Fest im Fitting wie ein Schlauch mit Kompression. Trotzdem konnten wir beim Rumschütteln des Gehäuses kein lockern der Tubes verzeichnen. Die Acryltubes sind zudem wesentlich klarer als Schläuche. LEDs haben einen positiven und erfreulichen Look. Schade ist es, wenn eine LED ihr Leben aushaucht. Dieser Ring kann einfach gewechselt werden. Das bei der Pumpe keine Halterung dabei ist erscheint ein wenig merkwürdig. Der Preis ist in unseren Augen angemessen, spielt aber in einer höheren Liga. Die Wasserkühlungshardware von Bitspower, welche wir in diesem Build verbaut haben, würden wir zu jeder Zeit weiterempfehlen.

PRO

+ Sehr elegant
+ Tubes sind perfekt zu verarbeiten
+ Qualität der Acrylbauteile hochwertig
+ Bei mehr als 50 Schrauben waren keine Auffälligkeiten
+ Gewinde und Bauteile sauber entgratet und verchromt
+ Einwandfreie Montageanleitungen

KONTRA

– Viele LEDs – es kann immer eine kaputt gehen
– DDC-Pumpe ohne Ständer
– Preis

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Wertung: 9.2/10
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Bitspower Bending Kit 14mm im Test

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Jeder, der mit Wasserkühlungen angefangen hat, hat auch schon von Bitspower gehört. Das erfolgreiche Unternehmen ist seit Langem für hochwertige Produkte bekannt. Bitspower bietet nicht nur Softtubes an, sondern auch Hardtubes für die wir auch ein wenig Hilfe benötigen. Sei es zum Entgraten oder zum Schneiden der Tubes. Auch eine Biegehilfe benötigt der eine oder andere von uns. Wir haben uns das Bending-Kit einmal genauer angeschaut und werden euch in einem Video unsere Erfahrung näher bringen.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Bending-Kit wird in einem Karton geliefert. Links oben befindet sich die Größenwahl mit 12, 14 oder 16 mm. Der Lieferumfang ist in einer Schaumstoffeinlage gebettet und schützt jegliche Artikel vor Schäden. Alles wird von einer dünnen Schutzauflage von oben geschützt. Unter dem Schaumstoff befindet sich die Silikonschnur in einer luftdichten Hülle.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich Folgendes,

  • Entgrater
  • Mandrel für 30, 60, 90, 180, 360 Grad Biegungen
  • Silikonschnur für 14 mm
  • Tischbefestigungsschienen
  • Schrauben zur Montage
  • Vier Gummistreifen

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Plastic Tube Retouch Kit OD14M
Material Aluminium
Größe 14 mm
Material Aluminium
Radien 30, 60, 90, 180, 360 °

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Im Detail

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Ein wichtiges Element ist die Silikonschnur. Diese benötigen wir für Hardtubes um den Innenradius zu halten. Beim Biegevorgang erwärmen wir die Hardtubes und ohne eine Silikonschnur würde sich der Innenradius verändern. Es kann zum Einknicken des Rohres kommen. Die Mandrel oder auch Biegehilfen rechts im Bild, werden mit zwei Tischschienen geliefert. Damit können wir mittels Schrauben die Biegehilfen fixieren. Die Biegehilfen sind vom Material, Guss und der Verarbeitung oberste Liga, aber die Rohre sind weich und glatt. Die Biegehilfen selber sind rau und zerkratzen häufig das Acryl oder PETG. Bitspower sollte die Mandrel daher einfach Polieren und als glatte Version verkaufen.

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Einen Entgrater benötigt wirklich jeder. Mit der spitzen Seite wird der Innenradius am Rohrende entgratet. Dasselbe macht die tiefe Seite mit der Außenkante. Die Klingen sind sehr scharf. Bei einem harten Acrylrohr ist dies perfekt, bei einem PETG Rohr wären stumpfe Klingen besser, aber durch langsames Arbeiten ist das auch kein Problem.

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Dieses Tool ist ein Rohrschneider aus dem Handwerk des Rohrleitungsbauer oder auch Sanitär/ Heizungsinstallateurs. Normalerweise schneiden wir damit Kupferrohre. Kupfer ist weich und nicht spröde. So wie ein PETG Rohr auch und damit funktioniert es super. Mit einem Acrylrohr hatten wir sehr viele Probleme. Wollt ihr ein Acrylrohr damit kürzen, würden wir zu einer kleinen Handsäge mit Sägeblatt für Eisen raten.

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Praxistest 

Um euch zu zeigen, was das Set bietet und von welchen Tools wir begeistert sind, oder auch nicht, haben wir ein Video gedreht.

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Fazit

Sehr schönes Material und schönes Design. Die Schneidehilfe ist für PETG sehr gut, aber leider versagt sie bei 20 Versuchen von Acryl. Nur zwei von zwanzig Versuchen waren brauchbar, aber auch nur mit zusätzlichem Nachbearbeiten. Die Biegehilfen sehen sehr schön aus, sind robust und funktionieren mit der Tischhalterung perfekt. Doch wir empfehlen dem Hersteller Bitspower das Polieren dieser. Denn die raue Oberfläche kann nahezu immer den Kunststoff zerkratzen. Für Acryl hat sich immer eine Säge bewährt, diese befindet sich nicht im Lieferumfang, obwohl sie nur wenig mehr kosten würde. Leider können wir keine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Silikonschlauch sehr gut
+ Schneidehilfe für PETG sehr gut
+ Tischhalterung sehr gut
+ Material robust

KONTRA
– Biegehilfen Rau, zerkratzen das Acryl
– Schneidehilfe für Acryl nur mit Glück zu gebrauchen
– Keine Säge, Sägehilfe

Wertung: 6.1/10
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