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SPARKLE bringt Embedded Intel Arc-Grafikkartenserie für den Edge-Bereich auf den Markt

Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Computerindustrie bringt SPARKLE eine Serie von Grafikkarten auf den Markt, die auf der kürzlich eingeführten Intel Arc GPU für den Edge-Bereich basieren und eine Langlebigkeit von bis zu 5 Jahren bieten.

 

Intel Arc Graphics Intel Arc Graphics

 

SPARKLE-Grafikkarten bieten hocheffiziente KI, visuelles Computing und Medienverarbeitung. GPU-Karten von SPARKLE sind Edge-fokussierte Formfaktoren mit langer Lebensdauer und Optimierungen für eingebettete Einsatzbedingungen und verbessern die Entwicklungs- und Betriebseffizienz auf der Grundlage eines offenen Ökosystems durch die Nutzung der KI-Inferenzsoftware OpenVINO, die Arbeitslasten automatisch auf CPU und GPU verteilt. SPARKLE hat eine komplette Serie von SPARKLE Intel Arc-Grafikkarten für den Edge-Bereich vorbereitet und vorgestellt, die auf Intel Arc A750E, A580E, A380E, A310E, A370E und A350E GPUs basieren. Diese Grafikkarten verfügen über eine solide Langlebigkeit von bis zu 5 Jahren.

 

Intel Arc Graphics   Intel Arc Graphics   Intel Arc Graphics

 

SPARKLE Intel Arc A380E Grafikkarte, IA30GC-TN4E

  • 75 W, Dual-Slot, Einzellüfter mit 1x HDMI & 3x DisplayPort und 5 Jahre Langlebigkeits-Support.
  • SPARKLE Intel Arc A380E-Grafikkarte, Low-Profile, IA30GBL-TN4E
  • 75 W, Dual-Slot, Dual-Lüfter, Low-Profile-Konfiguration mit 4x mini-DisplayPort und 5 Jahre Unterstützung für Langlebigkeit.

SPARKLE Intel Arc A370E Grafikkarte, MXM, IM30G-BKA

  • 50 W, MXM 3.1 Type-A, mit Konfiguration mit bis zu 4 Ausgängen und 5 Jahren Unterstützung für lange Lebensdauer.

SPARKLE Intel Arc A350E-Grafikkarte, MXM, IM30G-CKA

  • 35 W, MXM 3.1 Typ-A, mit bis zu 4 Ausgangskonfigurationen und 5 Jahren Support für Langlebigkeit.

SPARKLE Intel Arc A310E Grafikkarte, IA30GC-DK4F

  • Mit SPARKLE-exklusivem 50 W Intel Arc A310E, Single-Slot, Single-Lüfter, mit 1x HDMI & 3x DisplayPort und 5-Jahres-Langzeit-Support.
  • SPARKLE Intel Arc A310E Grafikkarte, Low-Profile 50 W, IA30GBL-LK4E
  • Mit exklusiver SPARKLE Intel Arc A310E-Grafikkarte mit 50 W, Single-Slot, Single-Fan-Lüfter, Low-Profile-Konfiguration mit 4x Mini-DisplayPort und 5 Jahren Support.

 

Quelle: SPARKLE Launches Embedded Intel Arc Graphics Card Series for the Edge | TechPowerUp

 

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Intel stellt den Core i9-14900KS Special Edition-Prozessor für Enthusiasten vor

Intel hat heute den Core i9-14900KS Special Edition Desktop-Prozessor vorgestellt, der das neue Flaggschiff des Unternehmens im Desktop-Segment darstellt. Der Core i9-14900KS basiert auf demselben „Raptor Lake Refresh“-Silizium wie der i9-14900K und bietet eine 8P+16E-Kern-Konfiguration. Neu ist, dass Intel die Taktraten sowohl für die P-Kerne als auch für die E-Kerne erhöht hat. Die P-Kerne takten nun mit bis zu 6,20 GHz, was einer Steigerung von 200 MHz gegenüber dem i9-14900K entspricht, während die E-Kerne mit bis zu 4,50 GHz takten, was einer Steigerung von 100 MHz entspricht. Aber diese kleinen Geschwindigkeitssteigerungen sind nicht das, was den i9-14900KS so besonders macht. Es ist das 320-W-Extreme-Power-Delivery-Profil, etwas, das dem regulären i9-14900K fehlt. Auf ausgewählten Intel Z790- und Z690-Motherboards mit zwei 8-poligen EPS-Stromanschlüssen kann der Prozessor große Mengen an Strom ziehen, um seine hohen Boost-Frequenzen zu halten. Intel hat den i9-14900KS auch aus den höchsten Bins des „Raptor Lake Refresh“-Siliziums hergestellt.

 

 

Der Core i9-14900KS kommt mit einer Basisfrequenz von 3,20 GHz für die P-Kerne. Jeder der 8 „Raptor Cove“ P-Kerne verfügt über 2 MB dedizierten L2-Cache. Die 16 „Gracemont“ E-Kerne sind in vier E-Kern-Clustern angeordnet. Jeder Cluster teilt sich einen 4 MB großen L2-Cache mit seinen vier Kernen. Die 8 P-Kerne und 4 E-Kern-Cluster teilen sich einen 36 MB großen L3-Cache. Der Prozessor hat einen Basisleistungswert von 150 W – 25 W mehr als die 125 W des i9-14900K. Seine maximale Turboleistung beträgt immer noch 253 W und wird auf Plattformen eingesetzt, die das Intel Performance Power Delivery Profile unterstützen. Nur bei einigen der hochwertigeren Mainboards wird das 320 W Extreme Power Delivery Profile aktiviert. Der Core i9-14900KS ist eine Special Edition SKU, was bedeutet, dass er möglicherweise nicht in allen Märkten erhältlich ist, in denen der i9-14900K verkauft wird. Intel preist diesen Chip mit 690 $ an, was einen Aufschlag von 100 $ gegenüber dem i9-14900K bedeutet, aber interessanterweise 50 $ billiger ist als der Preis seines Vorgängers, des i9-13900KS, der auf den Markt kam.

 

i9-14900KS_3

 

Quelle: Intel Launches the Core i9-14900KS Special Edition Processor for Enthusiasts | TechPowerUp

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Next-Level Gaming: ESL FACEIT, Intel und Acer schmieden erweiterte Allianz für Top Counter-Strike und Dota 2 Turniere

Ahrensburg – 7. Februar 2024 – Die ESL FACEIT Group (EFG), das führende Unternehmen für E-Sports und Videospiele-Entertainment, hat zusammen mit Intel® die Verlängerung und Erweiterung ihrer Partnerschaft mit Acer bekannt gegeben. Als exklusiver Original Equipment Manufacturer (OEM)-Partner wird die Gaming-Marke Predator von Acer die EFG Counter-Strike 2- und Dota 2-Wettbewerbe im Jahr 2024 unterstützen.

Seit über 20 Jahren sind Intel® und EFG Partner im E-Sports-Bereich. Sie fördern und unterstützen damit eine leidenschaftliche globale Community durch herausragende E-Sports-Events und Aktivierungen. Acer teilt das Motto, in diesem Bereich innovative und außergewöhnliche Erlebnisse zu ermöglichen, was entscheidend zum Erfolg und der Verlängerung der Partnerschaft beigetragen hat.

Insgesamt sieht diese Partnerschaft vor, dass Predator der exklusive OEM-Partner für mehr EFG-Wettbewerbe in Counter-Strike 2 und Dota 2 wird als je zuvor. Dazu gehören:

  • Die Intel® Extreme Masters (IEM) 2024-Veranstaltungen in Chengdu, China; Dallas, USA; und Köln, Deutschland; sowie IEM Fall.
  • Die ESL Pro League Season 19 und Season 20.
  • Die ESL Challenger-Wettbewerbe in Jönköping, Schweden; Atlanta, USA; Katowice, Polen; und ein weiterer Event deren Ort noch angekündigt wird.
  • Die Online DreamLeague Season 21, Season 22 und Season 23.
  • Die ESL One-Wettbewerbe im Jahr 2024, einschließlich ESL One Birmingham und ESL One Asia.

Acer und EFG werden weiterhin die neueste von Intel® betriebene Gaming-Technologie bei Online- und Offline-Veranstaltungen präsentieren, einschließlich der Notebooks der Predator Helios 16, Predator Helios 18 und Predator Helios Neo-Serie sowie der Desktops der Predator Orion-Serie.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Predator auch weiterhin in Übertragungen, Livestreams und bei Veranstaltungen vor Ort präsent sein und den Fans exklusive Möglichkeiten bieten, wie z. B. einen eigenen Stand, an dem sie die nächste Generation des Gaming hautnah erleben können.

Das nächste Event ist die IEM Katowice 2024, die vom 8. bis 11. Februar stattfindet.

*Auszug Email

 
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Der L3-Cache der Intel Xeon „Granite Rapids“-CPU der 6. Generation beträgt 480 MB

Intel hat kürzlich ein Update für seinen Softwareentwicklungsemulator veröffentlicht, der jetzt als Version 9.33.0 bekannt ist. InstLatX64 hat einige interessante Cache-Bezeichnungen für die Prozessoren der fünften Generation Xeon Scalable entdeckt. Die „Emerald Rapids“-Familie wurde auf der Veranstaltung „AI Everywhere“ im Dezember 2023 vorgestellt, und bald darauf standen Mustergeräte für Tester zur Verfügung. Tom’s Hardware war beeindruckt von dem dreifachen L3-Cache des Platinum 8592+ CPUs im Vergleich zur vorherigen Generation. Diese Verbesserung trug wesentlich zu verschiedenen Workloads wie künstlicher Intelligenz-Inferenz, Rechenzentrumsbetrieb, Videokodierung und allgemeinen Rechenaufgaben bei.

Das Update SDE 9.33.0 von Intel bestätigt, dass „Emerald Rapids“ über 320 MB L3-Cache verfügen wird. Die nächste Zeile enthüllt jedoch einen aufregenden Einblick in „Granite Rapids“ mit einem enormen L3-Cache von 480 MB, was einer Steigerung um das 2,8-fache im Vergleich zur vorherigen Generation entspricht. Die Intel-Prozessoren der 6. Generation Xeon, die alle P-Kern-Prozessoren umfassen, sollen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälftes 2024 auf den Markt kommen. Intel ist offensichtlich entschlossen, im Enterprise-CPU-Markt mit AMD zu konkurrieren, obwohl AMD bereits mit seinen aktuellen L3-Cache-Bezeichnungen im Vorteil ist.

Die EPYC-CPUs in den Konfigurationen Genoa und Genoa-X bieten maximale Gesamtwerte von 384 MB bzw. 1152 MB. Intels kürzlich eingeführte „Emerald Rapids“-Serverchips gelten als starke Konkurrenz gegenüber AMDs EPYC „Bergamo“.

Quelle: whatpsu.com
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i5-14600K im Test

Der Intel Core i5-14600K gehört zur 14. Generation der Intel Core Prozessoren. Dieser Prozessor wurde für Desktop-Anwendungen entwickelt und bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung und Effizienz. Der Prozessor ist auch mit Mainboards der 12. und 13. Generation kompatibel, die den Sockel LGA1700 verwenden. Dank dieser Kompatibilität können Nutzerinnen und Nutzer von den neuesten Leistungsmerkmalen profitieren, ohne ihre gesamte Hardware-Infrastruktur aufrüsten zu müssen. Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die technischen Details und die Leistung des Intel Core i5-14600K.

Der Intel Core i5-14600K im Detail: Technische Daten und Eigenschaften

Die 14. Generation trägt den Codenamen „Raptor-Lake-Refresh“ und es ist davon auszugehen, dass es sich um die letzte Generation der Intel Core I Serie handelt, da der Hersteller für die kommenden Generationen ein neues Namensschema verwenden wird. Prozessoren dieser Generation sind mit vielen Mainboards der „Alder-Lake“- und „Raptor-Lake“-Generation und deren Chipsätzen kompatibel. Die Unterstützung für DDR4- und DDR5-Speicher bleibt erhalten, die unterstützten Speichertaktfrequenzen sind gegenüber der Vorgängergeneration unverändert.

Die Oberseite und der Heatspreader des Intel Core i5 14600k

Technische Daten – Intel Core i5-14600K
Kerne
– P-Cores
– E-Cores
14
6
8
Basistakt
– P-Cores
– E-Cores

3,50 GHz
2,60 GHz
Turbotakt
– P-Cores
– E-Cores

5,30 GHz
4,00 GHz
TDP 125 W (Basis Power)
181 W (Maximum Turbo Power)
Sockel LGA1700
Unterstützte Chipsätze B660, B760, H610, H670, H770, W680, Z690, Z790
Caches
– L2
– L3

20 MB (P-Cores: je 2 MB, E-Cores: je 1 MB)
24 MB

Der Intel Core i5-14600K liegt mit seinen Eigenschaften im oberen Mittelfeld seiner Generation. Er ist mit 14 Kernen ausgestattet, davon 6 Performance- und 8 Efficient-Cores, was insgesamt 20 Threads ergibt, die viele Aufgaben parallel erledigen können. Die Turbo-Taktfrequenz erreicht beeindruckende 5,3 GHz auf den P-Kernen und 4 GHz auf den E-Kernen. Unterstützt werden die Kerne von einem 24 MB großen Intel Smart Cache. DDR5-Speicher wird mit einer maximalen Speichergröße von 192 GB und einer Transferrate von bis zu 5.600 MT/s unterstützt. DDR4-Speicher wird weiterhin mit einer Transferrate von bis zu 3.200 MT/s unterstützt. Darüber hinaus bietet der Prozessor 20 PCI-Express-Lanes, von denen 16 (bzw. 8 + 8) mit dem neuen PCIe 5.0 arbeiten.

Unterschiede: Intel Core i5-12600K Intel Core i5-13600K Intel Core i5-14600K
Kerne 10 14 14
Threads 16 20 20
P-Cores 6 6 6
E-Cores 4 8 8
Basistakt: E-Cores 2,80 GHz 2,60 GHz 2,60 GHz
Basistakt: P-Cores 3,70 GHz 3,50 GHz 3,50 GHz
Turbotakt: E-Cores 3,60 GHz 3,90 GHz 4,00 GHz
Turbotakt: P-Cores 4,90 GHz 5,10 GHz 5,30 GHz
L2-Cache 9,5 MB (6x 1,25 MB + 4x 0,5 MB) 20 MB (6x 2 MB + 8x 1 MB) 20 MB (6x 2 MB + 8x 1 MB)
L3-Cache 20 MB 24 MB 24 MB

Im direkten Vergleich sind die Unterschiede zu den Vorgängergenerationen gering. Wie der i5-13600k ist auch der i5-14600k mit insgesamt 14 Kernen und 20 Threads ausgestattet. Im Wesentlichen sind die Taktraten höher als beim 13600k: Die P-Kerne bieten nun einen Turbo-Takt von bis zu 5.3 GHz, ein Plus von 200 MHz. Auch die Taktraten der E-Cores wurden erhöht. Diese bieten nun eine maximale Taktfrequenz von 4 GHz.

Die Unterseite des Intel Core i5 14600k

Der für den Desktop-Einsatz konzipierte Prozessor unterstützt den Sockel LGA1700 und ist damit kompatibel zu Mainboards der Generation 12 und 13. Die zum Sockel passenden Chipsätze werden ebenfalls unterstützt, für die Generation 14 wurde kein neuer Chipsatz eingeführt. Somit kann der Prozessor auf Mainboards mit Chipsätzen wie Intel B760 oder Intel Z790 betrieben werden, ältere Chipsätze wie Intel B660 oder Intel Z690 werden ebenfalls unterstützt. Gegebenenfalls muss das Bios aktualisiert werden, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Natürlich muss auch darauf geachtet werden, ob der Chipsatz die gewünschten Features wie Übertaktung oder PCIe Datenleitungen unterstützt.

 

Der Intel Core i5-14600K im Praxistest

Der Intel Core i5 14600k im Asus ROG Z790-E Gaming Wifi II

In unserem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II Review haben wir den Intel Core i5-14600K bereits ersten Tests unterzogen und erste Ergebnisse erzielt. In unserem Forum haben wir einen Vergleichstest zwischen verschiedenen Intel Prozessoren durchgeführt. Dabei wurde die nicht übertaktete Leistung des Intel Core i5-14600K mit der Leistung des Intel Core i7-13700K, Intel Core i7-13900K und des Intel Core i7-14900KF verglichen. Die Ergebnisse sind in unserem Forum nachzulesen.

Intel-Vergleichstest: i7-13700K vs. i5-14600K vs. i9-13900K vs. i9-14900KF

Zur Untersuchung der Leistungseigenschaften des Prozessors haben wir den Cinebench R23 Benchmark der Firma Maxon verwendet. Dieser erzeugt mit einem Rendertest ein realitätsnahes Szenario für Prozessoren und kann daher verwendet werden, um die Leistung zu bewerten. Wir haben diesen Test in verschiedenen Szenarien wiederholt, nachfolgend ein Auszug der Ergebnisse.



Der Intel Core i5-14600k taktet im Basistakt mit bis zu 5,3 GHz auf den P-Kernen und bis zu 4,0 GHz auf den E-Kernen. Mit diesen Takteinstellungen erreichen wir im Multicore-Benchmark einen Score von 24820 und im Singlecore-Benchmark einen Score von 2036, beides Werte, die sich sehen lassen können. Die Temperatur des Prozessors stieg während des Tests rapide an und erreichte im Maximum 80°C, auch bei längerer Testausführung wurde diese Marke nicht überschritten.
Anders verhielt sich die Temperatur, wenn wir die CPU übertaktet haben. Wir haben verschiedene Einstellungen ausprobiert, mit einem erhöhten Turbo-Takt von 5.6 GHz auf den P-Cores und 4.5 GHz auf den E-Cores konnten wir unsere Ergebnisse verbessern. Im Multicore-Test erreichten wir nun 26.686 Punkte und im Singlecore-Benchmark stolze 2309 Punkte. Diese Verbesserung führte allerdings direkt zu einer deutlichen Mehrbelastung unserer AiO. Diese konnte den kurzen Multicore-Benchmark gerade noch kühlen, die CPU kratzte schon nach kurzer Zeit an der 90 Grad Marke.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass bei entsprechender Auslegung von Kühlung und Stromversorgung noch deutliche Leistungssteigerungen aus der CPU herausgekitzelt werden können.
In unserem Fall hat die höhere Taktung zwar dazu geführt, dass die Singlecore-Performance über den Stock-Werten der anderen Prozessoren in unserem Vergleich lag. Die Multicore-Performance der anderen CPUs konnten wir aber nicht erreichen, was vor allem auf die höhere Anzahl P-Cores der anderen CPUs zurückzuführen ist.

In weiteren Tests wollten wir die Leistungsunterschiede zwischen P- und E-Cores untersuchen. Leider überschreibt der Cinebench die manuelle Zuordnung von CPU-Sets und CPU-Zuordnungen. Daher mussten wir auf die Möglichkeiten des BIOS zurückgreifen. Dort lassen sich die P-Cores nicht komplett abschalten, so dass wir nur die Leistung ohne E-Cores und ohne aktives Hyperthreading weiter testen konnten.

Allein die P-Cores erreichen auf unserem System einen stolzen Multicore-Score von 16.695 und damit mehr als zwei Drittel des Score der gesamten CPU. Der Singlecore-Score zeigt praktisch keine Veränderung, was auch zu erwarten war, da er sich auf die Leistung eines einzelnen Kerns bezieht und nicht die Gesamtleistung bewertet.
Abschließend wollten wir noch den Einfluss von Hyperthreading auf den Cinebench untersuchen. Dieser Test ist praktisch irrelevant. Da uns dieser Aspekt aber interessierte, dachten wir, dass er für den einen oder anderen interessant sein könnte. Die Leistung der P-Cores ohne Hyperthreading sinkt um knapp 37%, obwohl dem System nur halb so viele Threads zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Der Intel Core i5-14600K hinterlässt insgesamt einen beeindruckenden Eindruck und sichert sich damit einen Platz im oberen Mittelfeld dieser Prozessorgeneration. Mit seinen 14 echten Kernen, bestehend aus 6 Performance- und 8 Efficient-Cores, sowie einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 5,3 GHz erweist sich der Prozessor als äußerst leistungsfähig.
Die Möglichkeit der Übertaktung erweitert das Potenzial des i5-14600K zusätzlich. Bei höheren Taktraten kann die CPU ihre Leistung nochmals steigern, was vor allem für Enthusiasten interessant ist. Zu beachten ist jedoch, dass diese Übertaktung zu einem deutlichen Anstieg der Temperaturen führen kann, was für die eine oder andere CPU-Kühlung eine Herausforderung darstellen kann.
Der Prozessor ist derzeit ab 330 € erhältlich und bietet damit ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch wenn das Übertaktungspotential mit Vorsicht zu genießen ist, ist dieser Prozessor eine solide Wahl für Gaming-Enthusiasten, die auf der Suche nach einem neuen Prozessor für ihr Gaming-System sind. Wir sprechen unsere Empfehlung aus!

 

 

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Intel geht Partnerschaften mit dem SC Magdeburg und dem 1. FC Magdeburg ein

Magdeburg, 19.12.2023 – Intel kündigt Kooperationen mit dem Handball-Bundesligisten SC Magdeburg (SCM) sowie dem Fußballzweitligisten 1. FC Magdeburg (FCM) an. Das Unternehmen unterstützt damit die traditionelle Sportstadt Magdeburg. Die Partnerschaften mit den beiden Proficlubs sind Teil des geplanten umfangreichen Engagements von Intel in der Region und der Stadt, wo hochmoderne Halbleiterfabriken entstehen sollen.

Intel ist Premiumpartner des SC Magdeburg: Fokus auf Technologie und Fan Engagement

Beim SC Magdeburg reiht sich Intel für die laufende Saison 2023/24 als Premiumpartner in die Partnerstruktur des amtierenden Champion-League-Siegers im Handball ein. Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden bei der Unterstützung von technologischen Projekten sowie dem Engagement für Zuschauer:innen und Fans des SC Magdeburg liegen.

So wird innerhalb eines Projekts die Historie des Sportclubs – powered by Intel – in der GETEC ARENA sowie auf der Webseite des Clubs erlebbar gemacht. Im Rahmen der Kooperation stellt Intel darüber hinaus Familien und Kleingruppen Ticketkontingente zur Verfügung. Dies gilt für die Bundesliga-Heimspiele nach der Handball-Europameisterschaft ab Februar 2024. Zudem werden Pilotprojekte zur Online-Bestellung von Fanartikeln am Spieltag in der GETEC ARENA umgesetzt.

„Nicht nur für den SC Magdeburg, sondern für die gesamte Region ist die Ansiedlung von Intel eine Jahrhundertchance. Dass Intel noch vor dem geplanten Baustart den identitätsstiftenden SC Magdeburg unterstützen möchte, verdeutlicht das große Engagement für die Region und die Leuchttürme vor Ort, die den Menschen hier wichtig sind. Besonders angenehm in den Gesprächen war die Bereitschaft, auf gewachsene Strukturen Rücksicht zu nehmen und gemeinsam mit langjährigen Partnern dem SCM mehr Stabilität zu geben. Auch dass Projekte für Fans und Familien unterstützt werden sollen, passt hervorragend zur DNA des SC Magdeburg.“

– Marc-Henrik Schmedt, Geschäftsführer Handball Magdeburg GmbH

Siegerfoto des SC Magdeburg nach Gewinn der Champions League Saison 2022/2023 (Copyright: Handball Magdeburg GmbH)

Intel ist offizieller Technologiepartner des 1. FC Magdeburg

  • Auch im Fußball engagiert sich Intel und ist ab sofort offizieller Technologiepartner des 1. FC Magdeburg. In dieser Funktion unterstützt Intel den Traditionsklub in allen Fragen zur technischen Weiterentwicklung des Clubs.
    Dazu gehören die Beratungen zu einer 5G WLAN-Abdeckung, ebenso wie der Ausbau digitaler Strukturen und Prozesse. Zudem sollen die Trainingssteuerung und das Scouting durch technologische Hilfsmittel verbessert werden.
    Intel reiht sich damit in die Sponsorenriege des 1. FC Magdeburg ein und wird zudem Partner der Frauenmannschaft des 1. FC Magdeburg.

„Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, mit Intel ein weltweit agierendes Unternehmen für unseren Club gewonnen zu haben. Mit Intel als offiziellem Technologiepartner wollen wir gemeinsam den nächsten Schritt der Weiterentwicklung gehen. Durch dieses klare Bekenntnis von Intel zum professionellen Fußball in Magdeburg haben wir eine hervorragende Grundlage für eine starke und zukunftsorientiere Partnerschaft.“

– Alexander Wahler, kaufmännischer Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg

Intel gestaltet die Zukunft der Region mit

Die geplante Ansiedlung von Intel in Magdeburg wird nicht nur modernste Chip-Fertigungskapazitäten nach Sachsen-Anhalt bringen. Mit tausenden von Arbeitsplätzen – ca. 3.000 am geplanten Standort und mehrere tausend weitere bei Zulieferern und Partnern – setzt Intel zudem wichtige wirtschaftliche Impulse. Darüber hinaus unterstützt Intel die wissenschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung der Region. Sei es über Kooperationen mit lokalen Bildungseinrichtungen oder Engagement im Sport. Die Partnerschaften mit dem SC Magdeburg und dem 1. FC Magdeburg stärken die lokale Identität und fördern zugleich die sportliche Dynamik der Stadt. Es entsteht eine positive Wirkung für die Zukunftsaussichten der gesamten Region.

*Auszug Pressemitteilung

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TEAMGROUP bringt den ersten umweltfreundlichen T-FORCE VULCAN ECO DDR5 OC-Speicher

Zur Unterstützung des Weltumwelttages hat TEAMGROUP bereits das C175 ECO Net-Zero Flash Drive auf den Markt gebracht, das von Verbrauchern weltweit positiv aufgenommen wurde. Um Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung zu fördern, hat sich TEAMGROUP weiterhin der Entwicklung und dem Design umweltfreundlicher Produkte gewidmet. Jetzt bringt TEAMGROUP das branchenweit erste Speichermodul mit einem Kühlkörper aus recyceltem Aluminium auf den Markt: den T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Desktop Overclocking Memory.

TEAMGROUP nimmt die soziale Verantwortung ernst und fördert die Nachhaltigkeit durch umweltfreundliche Forschung und Entwicklung. Für jede 10.000 hergestellten T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Kühlkörper aus recyceltem Aluminium werden die Kohlenstoffemissionen um 73% [1] oder etwa 1.665 kg Kohlenstoffemissionen reduziert. Das entspricht dem CO2-Fußabdruck von 550.000 Handtüchern, 310.000 Plastikstrohhalmen, 30.000 Plastiktüten und 10.000 PET-Flaschen. Der T-FORCE VULCAN ECO DDR5 verwendet außerdem eine FSC-zertifizierte Öko-Verpackung für das gesamte Produkt, was einen weiteren Beitrag zur Reduzierung von Material- und Elektronikabfällen leistet.


Der T-FORCE VULCAN ECO DDR5-Desktopspeicher unterstützt sowohl die neuesten Intel XMP 3.0- als auch AMD EXPO-Übertaktungsprofile und bietet so ein schnelles Übertaktungserlebnis mit Stabilität auf zwei Plattformen. Benutzer können das Potenzial von DDR5 voll ausschöpfen und sofort maximale Spiele- und Multitasking-Leistung genießen. Der VULCAN ECO DDR5-Desktop-Speicher ist nicht nur umweltverträglich, sondern auch mit innovativen Technologien ausgestattet.

Er unterstützt On-Die ECC, das Fehler erkennt und Daten während der Datenübertragung wiederherstellt, was eine stabile und zuverlässige Nutzung ermöglicht. Darüber hinaus hat TEAMGROUP seine patentierte IC-Klassifizierungsverifizierungstechnologie eingesetzt, um die Benutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit des VULCAN ECO zu gewährleisten. Diese Technologie wurde sowohl in Taiwan als auch in den USA patentiert, was die hohe Qualität des Produkts weiter garantiert [2]. Der T-FORCE VULCAN ECO DDR5-Desktop-Speicher wird in Nordamerika ab Mitte Dezember bei Amazon und Newegg erhältlich sein. Wenn du das neueste Produkt von T-FORCE als Erster in den Händen halten möchten, halte dich bitte auf der offiziellen TEAMGROUP-Website und den Social-Media-Kanälen über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden.

[1] Basierend auf den Berechnungen der Kohlenstoffemissionen von Primäraluminium, das durch thermisches Raffinieren hergestellt wurde, mit denen von recyceltem Aluminium derselben Größe und desselben Gewichts.
[2] Taiwan Erfindung Patent Nr.: I751093; US Erfindung Patent Nr.: US11488679B1

*Auszug Pressemitteilung

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI Z790 GAMING PRO WIFI im Test: Ein Allrounder

Wir hatten dieses Jahr schon einige Mainboards von MSI getestet. Darunter waren auch Mainboards der Z790 Reihe und dieses Mal soll es das MSI Z790 GAMING PRO WIFI im ATX-Format sein. Nach unserer bisherigen Erfahrung sind die Mainboards von MSI verlässliche Produkte. Auf der Intel-Core Plattform der 12. und 13. Generation basiert auch dieses Mainboard und mit dem neuen DDR5-Speicher und den neuesten Wi-Fi-Standard geht das Gaming Pro Wifi ins Rennen. Was nun das GAMING PRO WIFI ausmacht und ob es sich von den anderen Z790ern absetzen kann, seht ihr in folgendem Review.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das MSI Z790 GAMING PRO WIFI kommt in einem diskreten Karton. Innerhalb des Kartons befindet sich das wahre Design der Verpackung. Zum Vorschein kommt ein schwarzer Karton, der auf der Oberseite mit weißen Punkten übersät ist. In der Mitte ist die Modellbezeichnung in dicker weißer Schrift zu sehen, die von einer Kontur in Form eines Blitzes verziert wird. Der gleiche Schriftzug ist auf jeder Seite des Kartons zu sehen, was dabei hilft den Inhalt sofort zu identifizieren. Die Rückseite zählt die Features und die Spezifikationen auf. Diese sind tabellarisch und durch Abbildungen verdeutlicht.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir die folgenden Gegenstände:

  • 1 x Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
  • 1 x Set WIFI-Antenne
  • 2 x M.2 Locker – Schrauben
  • 2 x SATA-Kabel
  • 1 x Schnellinstallation-Anleitung
  • 1 x Europa-Regulatorien
  • 1 x Set MSI-Aufkleber

Daten

MSI Z790 GAMING WIFI PRO – Technische Daten
Chipsatz Intel Z790
CPU 12. und 13. Generation Intel Core LGA 1700
Arbeitsspeicher Anzahl Slots: 4 x DDR5
Maximalkapazität: 192 GB
XMP Version: XMP 3.0
Unterstützte Taktrate: bis zu 7.200 MHz im OC
Onboard Grafik 1 x HDMI 1.4 HDR (max. Auflösung 4k / 30 Hz)
(Nur für CPUS mit integrierter Grafikkarte)
Slots 3 x PCIe x 16
2 x PCIe x 1
PCI_E1 Gen PCIe 4.0 bis zu x 16 (CPU)
PCI_E2 Gen PCIe 3.0 bis zu x 1 (Chipset)
PCI_E3 Gen PCIe 4.0 bis zu x 4 (Chipset)
PCI_E4 Gen PCIe 3.0 bis zu x 1 (Chipset)
PCI_E5 Gen PCIe 4.0 bis zu x 4 (Chipset)
Speicher 3 x M.2
M.2_1 (CPU) bis zu PCIe 4.0 x 4
M.2_2 (Chipset) bis zu PCIe 4.0 x 4
M.2_3 (Chipset) bis zu PCIe 4.0 x 4 Sata mode
4 x SATA 6G
USB 4 x 2.0 (Front)
4 x 3.2 Gen1 Typ A (Rückseite)
4 x 3.2 Gen1 Typ A (Front)
3 x 3.2 Gen2 Typ A (Rückseite)
1 x 3.2 Gen 2 Typ C (Front)
1 x 3.2 Gen2x2 Typ C (Rückseite)
LAN Realtek RTL8125BG 2.5 Gbps LAN
Realtek RTL8111H 1 Gbps LAN
WLAN & Bluetooth Intel Wi-Fi 6E
2.4 GHz / 5 GHz / 6 GHz
802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth 5.3
Audio Realtek ALC897
7.1 High Definition Audio
S/PDIF output
Interne-IO 1 x Power Connector ATX
2 x Power Connector CPU
1 x CPU Fan
1 x Pump Fan
5 x System Fan
2 x Front Panel JFP
1 x Gehäuse Überwachung JCI
1 x Front Audio JAUD
1 x TBT
1 x Tuning Controller JDASH
2 x Adressierbare RGB LED JARGB_V2
1 x JRGB
1 x TPM
4 x USB 2.0
4 x USB 3.2 Gen1 Typ A
1 x USB 3.2 Gen2 Typ C
Formfaktor ATX
243,84 x 304,8 mm

Details

 

Bei einem Blick auf die Vorderseite des MSI Z790 GAMING PRO WIFI fällt das „lightning“ Design ins Auge. Diagonal über das Mainboard zieren Schriftzüge und das MSI Logo die Kühlkörper der Platine. Der Kühlkörper über der IO ist verlängert und vergrößert somit die Oberfläche, was die Wärme bei schweren Lasten effektiver abführen sollte. Der VRM-Kühlkörper deckt das MOS ab und hilft ebenso bei der Ableitung der Wärme. Der Chipsatz-Kühlkörper rechts unten soll staubabweisend sein und Geräusche reduzieren. Die M.2-SSDs sind mit der M.2-Thermolösung versehen, was die SSDs effizienter arbeiten lassen soll. Die Kühlkörper sind mit 7W/mK MOSFET-Wärmeleitpads ausgestattet, wobei zusätzliche Drossel-Wärmeleitspads für eine stabile Leistung sorgen sollen, wenn alle Kerne mit hoher Taktrate laufen.

Bei diesem größtenteils schwarzen Design bleibt die RGB-Beleuchtung unscheinbar, bis diese dezent in Aktion tritt. Die Beleuchtung findet im unteren Teil des Mainboards statt und zieht eine Linie neben den PCIe Steckplätzen. Links unten, entlang der Beleuchtungsleiste ist der Audio-Prozessor untergebracht. Gleich daneben sind die Audiokondensatoren zu sehen. Nebenan ist die Knopfbatterie platziert, die nach Montage der Grafikkarte leider verdeckt wird. Die untere Kante beherbergt, wie bekannt, über JAUD1 bis zu JFP1 die entsprechenden Anschlüsse, die der Installationsanleitung entnommen werden können. An der rechten unteren Kante sind die vier SATA-Anschlüsse angebracht. Von den SATA-Anschlüssen zur oberen Kante wandern wir vom JUSB5 über einige FAN-Anschlüsse und dem ATX-PWR1 zur Stromversorgung neben den freiliegenden Arbeitsspeicherslots zu den CPU- und PUMP-FAN Anschlüssen. Insgesamt ist das dunkle Design schon ansprechend, wie wir finden.

Das Mainboard hat zwei LAN-Anschlüsse – einen 1 Gbit Anschluss und einen 2,5 Gbit Anschluss, was für den normalen Gebrauch in der Regel nicht notwendig ist. Sollte man jedoch beispielsweise ein eigenes internes Netzwerk betreiben oder viel am Router basteln, sind zwei LAN-Anschlüsse wirklich praktisch. Mit dem 2,5 Gbit LAN-Anschluss sind somit in einem internen Netzwerk schnellere Datenübertragungen, beispielsweise zu einem NAS möglich.

Mit den im Lieferumfang enthaltenen Antennen, kann eine hervorragende Verbindung mit dem häusliches WIFI-Netzwerk erreicht werden. Hierbei erkennen wir tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem LAN-Anschluss und der kabellosen Verbindung. Bei der kabellosen Datenübertragung im Heimnetzwerk sind hierbei dank dem Wi-Fi 6 GHz bis zu 600 Mbit/s pro Sekunde möglich.

Praxis

Montage

Der Vorteil beim Einbau des MSI Z790 GAMING PRO WIFI ist das vorinstallierte IO-Shield. Dieses kann so bei der Montage nicht vergessen werden und passt sich bei unserem Gehäuse, dem NZXT H9 Elite perfekt an. Hierbei gefällt uns die Höhe des Kühlkörpers am IO-Shield, da wir hier genug Platz haben, um den Stromanschluss für die CPU bequem von der Rückseite durch das Gehäuse zu führen. Die Bedienungsanleitung führt den Verbraucher gut durch die Montage des Motherboards. Die neun Schrauben sind mit 0,3 Nm anzuziehen, sodass hier nicht die Platine bricht. Beim Einsatz der CPU in den LGA1700 Slot sind auf die vier Justierungen und das goldene Dreieck zu achten. Der Abstand zwischen der Mitte des CPU-Slots und dem nächsten DIMM-Steckplatz beträgt 50,83 mm.

Die Bestückung der FAN-Anschlüsse ist durchdacht und so platziert, dass eine möglichst kurze Leitungslänge zu den Lüftern entsteht. Dazu hat MSI eine attraktive Illustration auf der Herstellerseite kreiert, welche die Anschlüsse der diversen Kühllösungen sichtbar macht. Hierbei sind die Kühlsysteme in verschiedenen Farben unterteilt:

  • Rot – CPU-Kühler
  • Grün – Frontlüfter
  • Violett – hintere Lüfter
  • Gelb – obere Lüfter
  • Blau – Wasserkühlung

Bei der Lüftersteuerung schafft wieder die Steueroberfläche im BIOS Abhilfe. Mit der einfachen Grafikoberfläche können bis zu vier Temperaturziele gewählt werden, bei denen die Lüftergeschwindigkeiten automatisch angepasst werden. Weiterhin ist die Lüftersteuerung auch softwaretechnisch im MSI-Center möglich. Dabei bietet die FROZR AI Cooling Engine eine automatische Kühlung durch Messungen der Temperatur an verschiedenen Stellen im Gehäuse an. So erkennt das System automatisch in welchem Modus die Lüfter betrieben werden und sorgt für eine optimierte Abstimmung der Lüftergeschwindigkeiten. Durch eine entstehende Hysterese drehen die Lüfter gleichmäßig, sodass das System immer leise bleibt. Die Lösung durch die Wasserkühlung in Form einer AIO ist ein spezieller Pin montiert, der bis zu 3 Ampere ermöglicht, um die volle Kontrolle über die Wasserpumpe zu erhalten. Hierbei ist volle Unterstützung durch die Marken MSI, Bitspower, Cooler Master, Corsair, ekwb und Thermaltake versprochen.

Die Anleitung führt auch Laien zum erfolgreichen Aufbau eines PCs, da jede Leitung und jeder Anschluss im Detail beschrieben und mit Bildern veranschaulicht werden. Dabei sind die Bilder auch mit QR-Codes versehen, die zu YouTube-Videos weiterleiten, um jeden Handgriff nachzuvollziehen. Auch der genaue Anschluss der Peripherie wird bildlich veranschaulicht.

Bei der Konnektivität auf der Seite des IO-Shields besitzt das Mainboard den neuesten Wi-Fi 6E Standard, eine Bluetooth 5.3 Verbindung und 2,5G und 1G Lan. Weiterhin haben wir drei USB 10 Gbit/s Anschlüsse und vier weitere 5 Gbit/s USB. Der PCI-E-Anschluss mit dem Namen Lightning 4 verdoppelt sich im Vergleich zur vorherigen Generation und erreicht bis zu 64 GB pro Sekunde.

Testsystem

Testsystem​
 
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7 x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Software: MSI-Center

Die Beleuchtung kann über das MSI-Center im Mystic-Light angepasst werden. Mit verschiedenen Profilen und Voreinstellungen wie beispielsweise dem Ambient-Link, kann das ganze System gesteuert werden. Auch in Verbindung mit Drittanbieter-Software wie Armoury Crate oder ICUE können die Softwarelösung mit den richtigen Einstellungen koexistieren.

Die Mystic Light Funktion im MSI Center bereitet jedoch leider massiv Probleme. Dies ist wohl die größte Schwachstelle bei den MSI-Boards. Die Kompatibilität der Beleuchtungssoftware für Windows 11 und Drittanbieter ist manchmal ein Dorn im Auge und trotz mehrerer Versuche die Firmware zu reparieren, bereitet die Beleuchtung weiterhin Kopfschmerzen. Sobald die Beleuchtung aber läuft, heißt es „never change a running system“! Der Support von MSI antwortet schnell und kann erfolgreich beim Lösen der Probleme zur Seite stehen. Wir erhalten eine Update-Software zum LED-Firmwareupdate und eine genaue Prozessbeschreibung.

Mit der True-Color-Funktion können die Farben des Displays an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Im User-Scenario können wir die Leistungsszenarien mit einem Klick von Extreme Performance über Balanced und Silent bis zu Custom-Einstellungen auswählen. Im Hardware Monitoring finden wir alle wichtigen und aktuellen Daten des Systems im Überblick. Hier werden die CPU-Nutzung, Taktfrequenz, Temperaturen und Spannungen angezeigt. Diese Einstellungen können im Profile Setting nach eigenen Belieben eingestellt werden, was aber eher für erfahrene Benutzer ausgelegt ist. Mit der System Diagnose kann dabei der Speicher im System überwacht werden.

Arbeitsspeicher

In der Praxis unterstützt das MSI Z790 GAMING PRO WIFI Intel Core Pentium, Gold und Celeron Prozessoren der 12. und 13. Generation für den LGA 1700 Sockel. Der DDR5-Speicher wird bis zu einer Taktrate von 7.200 MHz im Overclocking unterstützt, wobei wir den CORSAIR DOMINATOR TITANIUM mit einer Taktrate von 6.600 MHz ausreizen. Im Vergleich dazu unterstützte die Z690 Reihe nur bis zu 6.400 MHz. Obwohl die RAM-Speicher für AMD ausgelegt sind, kann dieser auch problemlos auf einer Intel-Plattform betrieben werden. Hierbei sollten die RAM-Einstellungen im BIOS aber von Hand durchgeführt werden, was nur für erfahrene Benutzer zu empfehlen ist. Das BIOS bietet sehr viele Anpassungsmöglichkeiten, die hauptsächlich Enthusiasten ansprechen. Für Durchschnittsverbraucher ist das Angebot an Einstellungen mehr als ausreichend. Am Rande sei erwähnt, dass auch hier ein Übertakten des Prozessors sowie Arbeitsspeichers möglich ist. Die Einstellungen der Taktraten und Spannungen und Ströme sind für Nutzer, die genau wissen, was sie tun. Mit dem aktuellen BIOS-Version 7D93v12 wollen wir uns weiterhin anschauen, wie das System auf ein Overclocking des RAM-Speichers reagiert.

Durch die Möglichkeiten, welche uns das Mainboard bietet, schaffen wir es den von uns genutzten Arbeitsspeicher bei 1,35 Volt auf bis zu 7.000 MHz zu übertakten. Dabei handelt es sich um zwei Riegel des „CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION“, welcher vom Hersteller mit 6.000 MHz angegeben ist. In den folgenden Tests hat sich herausgestellt, dass das System am stabilsten mit einer Arbeitsspeicher-Taktrate von 6.600 MHz funktionierte.

BIOS



Das Click-Bios 5 verspricht mehr Leistung und mehr Features für Höchstleistung, Optimierung, Gaming oder Effizienz. So sind XMP-Profile hinterlegt, um ein einfaches Übertakten von kompatiblen Speicher zu ermöglichen. Mit dem Volume Management Device (VMD) wird eine direkte Steuerung und Verwaltung von NVMe-SSDs über den PCIe-Bus ohne zusätzliche Hardware ermöglicht. Das Flashen und aktualisieren des BIOS kann bequem über das CMOS Setup, über die M-FLASH-Funktion durchgeführt werden. Der Hardwaremonitor bietet einen schnellen Zugriff auf relevante Hardware-Informationen in Echtzeit bei Temperatur, Spannung, Speicherkapazität und Taktgeschwindigkeit. Wie von MSI bekannt kann innerhalb des BIOS nach Funktionen gesucht und als Favoriten gespeichert werden.

 

CPU übertakten

Dem Overclocking des RAM-Speichers haben wir uns in dem Test zum Corsair Dominator Titanium gewidmet. Dort könnt ihr nachlesen, inwieweit wir unsere RAM-Riegel übertakten konnten und wie stabil das System dabei läuft. Ohne genau ins Detail zu gehen können wir sagen, dass das System mit zwei FullHD Bildschirmen und zwei QHD Bildschirmen, mehr als 10 geöffneten Tabs unter denen auch Streams angezeigt werden, Discord mit 2 – 3 Streams, OBS mit Wiederholungspuffer und laufendem Stream, mit den Einstellungen von 6.600 MHz bei 1,35 Volt Spannung stabil betrieben wird. Ist das manuelle Übertakten nicht gewünscht, oder bestehen Zweifel, dass etwas kaputt gehen könnte, ist es möglich, einfach im BIOS das XMP-Profil zu aktivieren. Hierbei sind zwei Profile hinterlegt.

Natürlich ist es möglich auch die CPU entsprechend zu übertakten. Hierbei ist Vorsicht geboten, da die eingestellten Spannungen tatsächlich Schaden an der CPU anrichten könnten. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Overclocking an der CPU zu einem Garantieverlust führt.

Benchmarks

Wir haben das MSI Z790 GAMING PRO WIFI samt dem System einiger Testsoftware unterzogen. Unter den Tests haben wir Cinebench in Single- und im Multi Core getestet und 3DMark mit Fire Strike Extreme, NVIDIA DLSS Feature Test, Solar Bay Unlimited und Time Spy als Belastungstests verwendet.

Cinebench

Zuerst haben wir das System mit der Software Cinebench R23 getestet. Im ersten Schritt ließen wir Cinebench in Single Core Modus laufen und erhielten dabei eine Punktzahl von 1997. Anschließend ergab Cinebench im Multicore Modus eine Punktzahl von 33852. In der Vergleichstabelle sind die Systeme zu den einzelnen Tests nach Punkten gelistet.

3DMark

Es werden statistisch 20 Versuchsdurchläufe benötigt, um einen aussagekräftigen Beweis für die Ergebnisse im Benchmark zu erhalten. Bei allen Tests, bis auf Time Spy hatten wir im Hintergrund die Wallpaper Engine und Firefox mit etwa 10 aktiven Tabs offen. Time Spy erforderte das gesamte System, sodass wir alle unnötigen Programme im Hintergrund beendet hatten. So konnten wir im Folgenden die Ergebnisse und die zugehörige Dokumentation ermitteln.

Fire Strike Extreme

Der Fire Strike Extreme Belastungstest liefert uns eine Framerate Stabilität von 97,1 % bei 20 Durchläufen. Die Details zur Überwachung können den Diagrammen im Endergebnis nachvollzogen werden.

NVIDIA DLSS Feature Test

Der DLSS Feature Test zeigt uns den Unterschied zwischen den FPS Werten mit aktiviertem und deaktiviertem DLSS. Dabei betrug der Wert ohne DLSS 50,67 FPS, wobei ein Wert von 82,77 FPS bei aktiviertem DLSS erreicht werden konnte. Auch hier kann der Verlauf des Tests den Diagrammen entnommen werden.

Solar Bay Unlimited

Auch das Solar Bay Unlimited liefert uns das Ergebnis von einem bestandenen Belastungstest mit 97,1 %. Hierbei sind Framerate, Temperatur und Frequenz in den Diagrammen abgebildet und nachzuvollziehen.

Time Spy

Den ersten Test mit Time Spy hatten wir nicht bestanden, da noch einige Programme im Hintergrund liefen. Anschließend haben wir sämtliche Programme im Hintergrund deaktiviert und den Test mit 20 Durchläufen erneut gestartet. So konnten wir den Belastungstest mit 98,6 % bestehen.

Beleuchtung

Fazit

Das MSI Z790 GAMING PRO WIFI bietet sehr umfangreiche Features, die MSI durch jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. Für den Normalverbraucher sind viele Features, wie der Overclocking Bereich oder zwei LAN-Anschlüsse nur bedingt interessant, denn hier werden hauptsächlich Enthusiasten angesprochen. Das Design ist dezent und hält sich mit der RGB-Beleuchtung zurück, liefert allerdings eine gute Kühlung und bewährt sich für den Einsatz von der aktuell größten CPU. Datenübertragung und Speicher- und Lesegeschwindigkeiten sorgen für ein beruhigtes Gewissen, eine gute Investition von derzeit 232,00€ getätigt zu haben. Daher sprechen wir eine Empfehlung aus.

Pro:
+ Dezentes Design
+ gute Wärmeableitung
+ stabiles und verlässliches System

Kontra:
– Funktion Mystic Light manchmal problematisch

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Software
Herstellerseite

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GEEKOM Mini IT13 im Test: Ein kreatives Genie

Mit dem neuen GEEKOM Mini IT13 bringt der Hersteller einen weiteren Powerzwerg auf den Markt, welcher als „Kreatives Genie“ vermarktet wird. Das kleine System gibt es in drei Ausbaustufen, die uns vorliegende Version mit Intel Core i9-13900H, 32 GB Arbeitsspeicher und schneller M.2 SSD mit einer Kapazität von 2 TB könnte diesem Versprechen durchaus gerecht werden. Ob das aber wirklich so ist, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung sind von hoher Güte. Die Oberseite trägt die Modellbezeichnung: GEEKOM Mini IT1. Das Herstellerlogo finden wir oben links. Die Seiten zeigen den kleinen Rechner in der Seitenansicht.

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein Intel Core i9-13900H, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 2 TB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

Inhalt

Neben dem GEEKOM Mini IT13 erhalten wir noch folgendes:

  • VESA Halterung mit passenden Schrauben
  • Netzteil mit Anschlusskabel
  • HDMI Kabel 100 cm
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – GEEKOM Mini IT13  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: Intel Core i9-13900H
Kerne/Threads: 14/20
Takt: 4,10 bis 5,40 GHz
Grafikprozessor Intel Iris Xe Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe (max. 2 TB)
1x M.2 2242 SATA (max. 1 TB)
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x USB 4 Typ-C
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6E AX211
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

Details

Außenansicht

Der GEEKOM Mini IT13 ist in seinen Abmessungen sehr kompakt. Das Gehäuse besteht aus blau gefärbtem Kunststoff. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

Um die Wärme besser abzuleiten, verfügt das Gehäuse an beiden Seiten großflächig über feine Belüftungsöffnungen. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

An der Rückseite des GEEKOM Mini IT13 finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier zwei USB 4 Typ-C-Anschlüsse sowie einen USB 2.0 und einen USB 3.2 Gen 2 – beide jeweils als Typ-A-Anschlüsse ausgeführt. Außerdem sind hier noch zwei HDMI 2.0b und ein RJ45 Netzwerkanschluss untergebracht. Auch der Anschluss für das Netzteil befindet sich auf der Rückseite.

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

Innenleben

 

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 2 TB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

Praxis

Systemübersicht

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein Intel Core i9-13900H mit 6 Performance-Kernen, 8 Efficient-Kernen und 20 Threads. Dieser verfügt über eine integrierte Intel Iris Xe Grafik. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat eine Turbo Taktfrequenz von bis zu 5,4 GHz auf den Performance-Kernen und bis zu 4,1 GHz auf den Efficient-Kernen. Die Maximale Turbo-Leistungsaufnahme ist mit 115 Watt angegeben, dabei kann er bis zu 100 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform auf PCIe 4.0.

Wie bereits erwähnt kommt hier eine Intel Iris Xe Grafik zum Einsatz. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei etwa 300 MHz und erreicht einen Boost bis 1.500 MHz. Wie die Grafik intern angebunden ist zeigt uns keines unserer Programme an.

Als SSD kommt hier eine 2 TB fassende Lexar NM7A1 M.2 2280 PCIe Gen 4×4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Diese SSD ist im normalen Consumerbereich nicht zu finden, sie scheint allerdings baugleich mit der Lexar NM710 zu sein. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 4.850 MB/s und beim Schreiben bis zu 4.500 MB/s.

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM Mini IT13 zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

Cinebench R32

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der Intel Core i9-13900H mit 12.435 Punkten im Multi-Core und 1.712 Punkten im Single-Core-Lauf recht gut ab. Da es sich um einen Prozessor handelt, der eigentlich für mobile Systeme designt wurde, ist es auch klar, dass dieser nicht mit seinen Desktop-Brüdern mithalten kann. Für Aufgaben die besonders prozessorlastig sind, dürfte sich diese Systemzusammenstellung gut eignen.

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Dieser zeigt uns, dass die Herstellerangaben nahezu eingehalten werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 4.850 MB/s wird mit 4829,25 MB/s nur knapp verpasst. Ähnlich sieht es beim Schreiben aus, statt hier messen wir 4.475,76 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM Mini IT13 fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 5.857 Grafik- und 25.739 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 5.468, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.949 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 19.975 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

Spiele-Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM Mini IT13 eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 84 FPS und maximal 134 FPS – im Durchschnitt werden uns 108 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel gut spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 100 FPS und maximal 165 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grunde lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

Temperaturen & Lautstärke

Ein wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM Mini IT13 kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 36 °C angenehm kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 96 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 25 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

Fazit

Der GEEKOM Mini IT13 Mini-OC ist in drei verschiedenen Varianten direkt beim Hersteller erhältlich. Die kleinste Variante kommt mit dem Intel Core i5-13500H, 16 GB RAM sowie 512 GB SSD und kostet derzeit 549 €. Weiter geht es bei der mittleren Variante mit einem Intel Core i7-13700H, 32 GB RAM sowie 1 TB SSD für derzeit 689 €. Die uns vorliegende Top-Version liegt derzeitig bei 789 €. Zur Zeit gibt es mit dem Code „gm40it13“ im Shop noch 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver machen könnte. Egal für welche der drei Version man sich entscheidet, es wird ein Rechner geliefert, der sich in nahezu jede Arbeitsumgebung einfügt. Gerade mit der höheren Ausstattung eignet sich dieses kompakte System für alle, die viel Prozessorleistung benötigen, aber nur wenig Platz haben. Letztendlich ist der Energiebedarf auch noch ein Pluspunkt. Genauso gut finden wir auch, dass sich der RAM austauschen lässt und dass wir ein 2,5“ SATA-Laufwerk sowie eine M.2 SATA SSD hinzufügen können. Und auch wenn der Preis auf den ersten Blick hoch erscheint, vergleichbare Systeme kosten teils wesentlich mehr. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intels neue Fabrik Fab34 in Irland beginnt mit Serienproduktion auf Basis der Intel 4-Technologie

29.09.2023 – Intel kündigte heute den Start der Massenproduktion von Prozessoren auf Basis der Intel 4-Technologie in seiner neuen Fab 34 in Irland an. Dabei kommt erstmalig in Europa die Extrem-Ultraviolett (EUV)-Lithographie in der Serienfertigung zum Einsatz. Hauptanwendungsgebiete sind künstliche Intelligenz, Telekommunikation und Rechenzentren.

Highlights im Überblick
• Mit diesem Produktionsmeilenstein der Intel Fab 34 sendet Intel ein klares Signal, dass sich das Unternehmen auf Kurs befindet, wie geplant „five nodes in four years“ zu liefern und damit eine neue Generation von Spitzenprodukten auf den Weg zu bringen.
• Intels Investitionen in Irland bilden zusammen mit den bestehenden und geplanten Investitionen in Deutschland und Polen eine einzigartige End-to-End-Wertschöpfungskette für die Halbleiterherstellung in Europa. Sie dienen dabei als Impulsgeber für weitere Investitionen in das Ökosystem und Innovationen in der gesamten Europäischen Union.
• Intel stellt seinen Klimaaktionsplan für Irland vor. Dieser beschreibt Schritte zur Nachhaltigkeit, mit dem Ziel, Treibhausgasemissionen, den Energie- und Wasserverbrauch sowie Deponieabfälle zu reduzieren.
Die vollständige Pressemeldung (auf Englisch) finden Sie im Intel Newsroom. Weitere Informationen zu Intels Engagement für mehr Nachhaltigkeit finden Sie hier.

*Auszug Pressemitteilung

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