Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Plantronics RIG 700HD im Test

Plantronics erweitert mit dem RIG 700HD seine Gaming Headset Serie. Dieses platziert sich unter dem RIG 800HD und ist ebenfalls Wireless. Durch seine ultraleichte Bauweise soll ein stundenlanges und ermüdungsfreies Spielen möglich sein. Welche Features das Headset noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des RIG 700HD ist in mehreren Grautönen gehalten und nutzt Gold, um farbliche Akzente zu setzen. Auf der Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo, die wichtigsten Features sowie eine Abbildung des Headsets zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des RIG 700HD. Die Nummerierung dient zur Erklärung der einzelnen Komponenten.

 

Auf der rechten Seite befinden sich die technischen Daten sowie der Inhalt. Auf der linken Seite wird kurz auf die Qualität bzw. die Besonderheiten des Headsets eingegangen.

 

Das Headset samt des restlichen Lieferumfangs befindet sich in einem weiteren Karton, welcher mit dem RIG Logo versehen ist. Die einzelnen Komponenten sind zusätzlich in einer Kunststofffolie verpackt.

Lieferumfang



Neben dem RIG 700HD befinden sich ein abnehmbares Mikrofon, die schnurlose Basis, ein USB-Kabel und ein optisches Kabel im Lieferumfang.

Technische Daten
Hersteller, Modell Plantronics RIG 700HD
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/Pa
Signal-Rausch-Verhältnis >42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Gewicht des Headsets 241 g
Headset-Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Headset-Impedanz 32 Ohm
Headset-Empfindlichkeit 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headsets 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm
Kompatibilität PC/Laptop
 
 

Details


 

Das RIG 700HD ist fast ausschließlich in Schwarz gehalten, als Akzentfarbe kommt Gold ins Spiel, was für eine tolle Optik sorgt. Das Gold kommt beim Kopfbügel und bei den Ohrmuscheln außen als auch innen zum Einsatz. Wie man es auch schon von den anderen RIG Headsets kennt, befinden sich drei Öffnungen am Kopfbügel. Durch einfaches Herausklipsen der Ohrmuscheln kann dann eine andere Öffnung gewählt werden, um das Headset passend einzustellen.

 

Der Kopfbügel besteht aus Kunststoff und ist ab den Ohrmuscheln mit Schaumstoff versehen, welcher mit Stoff überzogen ist. Bei den Ohrmuscheln kommt ein Materialmix zum Einsatz, der äußere Bereich ist mit einem Kunstleder versehen, während im Inneren Textilstoff verwendet wird. Dies soll besonders bei wärmeren Temperaturen gegen schwitzende Ohren helfen.

 

An der linken Ohrmuschel des RIG 700HD befinden sich die Bedienelemente. Hier sind die typischen Elemente wie der Power-Button, Lautstärkeregelung und ein Mute-Button fürs Mikrofon. Darüber hinaus gibt es aber noch den Balance-Regler, mit dem man nach Bedarf den Voice-Chat oder das Spielgeschehen lauter stellen kann. Dies ist jedoch nur möglich, wenn an dem Sender das beiliegende optische Kabel angeschlossen ist. Des Weiterem befinden sich an der Ohrmuschel noch der Mikrofonanschluss und ein Mikro-USB-Anschluss zum Laden.

 

Bei Schwanenhalsmikrofon handelt es sich um ein unidirektionales Mikro, welches einen Frequenzbereich von 100 – 10.000 Hz abdeckt. Der Sender wird per USB mit dem Rechner verbunden, zusätzlich ist es noch möglich, ein optisches Kabel zu nutzen. In der Mitte des Senders befindet sich ein Knopf, durch den die Verbindung zwischen Sender und Headset hergestellt wird.
 
 

Praxis

 
Tragekomfort

Das RIG 700HD bieten einen großen Verstellbereich und dürfte so jedem Nutzer gut passen. Das Kopfbügelpolster als auch die Polster an den Ohrmuscheln und schmiegen sich angenehm am Kopf an. Auch der Materialmix der Ohrpolster erfüllt seinen Zweck und es lässt sich dabei gut unter den Ohrpolstern aushalten, ohne schwitzende Ohren zu bekommen. Durch das leichte Gewicht von gerade einmal 241 Gramm lässt sich das Headset problemlos über mehrere Stunden am Tag tragen.

Bei einem Umstieg auf ein Wireless Headset muss man sich erstmal an die Bedienbarkeit gewöhnen, das geht bei dem RIG 700HD recht schnell. Plantronics gibt hier eine Reichweite von 10 Metern an, die wir so auch bestätigen können. Bezüglich der Akkulaufzeit, diese liegt bei ca. 10 Stunden bei moderater Lautstärke. Danach muss das Headset wieder geladen, leider ist das beiliegende Mikro-USB-Kabel mit knapp 50 cm recht kurz, da hätten wir uns schon ein längeres gewünscht.
 
Sound
 
Zum wichtigsten Punkt, dem Sound. Dieser entspricht nicht dem, was man sonst von Gaming-Headsets so gewohnt ist, wo die Mitten komplett untergehen, weil die Höhen und der Bass dominieren. Hier liegen die Stärken eher bei den Höhen und den Mitten, der Bass macht sich erst bei einem höheren Pegel bemerkbar. Das macht sich besonders bei basslastiger Musik oder bei Explosionen in Spielen bemerkbar. Aber das tut der Ortbarkeit der Gegner in CS:GO oder Overwatch keinen Abbruch, denn die Schritte oder die Schüsse sind gut herauszuhören und gut zu orten.

Die Balance-Funktion funktioniert bei uns sehr gut, je nach Bedarf kann der Voice-Chat oder der In-Game-Sound lauter/leiser gestellt werden. Es muss nur darauf geachtet werden, dass der Sender noch zusätzlich mit dem optischen Kabel angeschlossen wird. Hinzu kommt das bei Teamspeak, Discord usw. der optische Ausgang ausgewählt werden muss, damit das Headset die beiden Signale unterscheiden kann.
 
Mikrofon
 

Die Stimme wird klar und deutlich wiedergegeben, für die Aufnahme wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Mit dem Mute-Button ist es zusätzlich möglich, das Monitoring zu aktivieren. Durch Langes gedrückt halten ertönt ein kurzer Laut für kein Monitoring, zwei Laute für leises Monitoring und drei Laute für lautes Monitoring.
 
 

Fazit

 
Das RIG 700HD von Plantronics liegt preislich mit einer UVP von 129,99€ unter dem RIG 800HD, bietet aber dafür auch kein Dolby Atmos. Dennoch kann das Headset mit seinem leichten Gewicht, der Verarbeitung, dem guten Mikrofon und der Balance-Funktion punkten. Auch der Sound ist recht ordentlich, nur der Bass könnte etwas präsenter sein. Abzüge gibt es für das kurze Ladekabel und das es nur am PC nutzbar ist. Dennoch verdient sich das RIG 700HD mit 8,7 von 10 Punkten und eine Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Mikrofon
+ Balance-Funktion
+ Design
+ Abnehmbares Mikrofon
+ Klare Höhen und Mitten

Kontra:
– Kurzes Ladekabel
– Nur für PC verwendbar
– Etwas schwacher Bass

 
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Audio-Technica ATH-G1 im Test


Der japanische Hersteller für Audioequipment Audio-Technica bringt mit dem ATH-G1 ein neues Premium Gaming Headset auf den Markt. Dieses soll dank der angepassten Treiber den Spielesound detail- und klangtreu wiedergeben. Ob das auch in der Praxis der Fall ist und was das Headset noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Audio-Technica für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des Audio-Technica ATH-G1 ist komplett in Weiß gehalten und legt so den Fokus auf das Wesentliche. Auf der Front des Kartons sind die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Headsets abgebildet. In der rechten unteren Ecke wird darauf hingewiesen, an welchen Endgeräten das ATH-G1 nutzbar ist. Auf der Rückseite befinden sich eine weitere Abbildung des Headsets sowie die Spezifikationen.


 

Auf der rechten Seite befindet sich eine weitere Abbildung des Headsets samt Galgenmikrofon, des Weiteren ist weiter unten das Zubehör aufgeführt. Auf der linken Seite werden drei Besonderheiten des Headsets über Icons hervorgehoben, einmal die Richtcharakteristik des Mikrofons, die Mute-Funktion und die atmungsaktiven Kopfhörer.




Das Headset sowie der restliche Lieferumfang befinden sich in einem Kunststoffblister.
 


Lieferumfang




Neben dem Audio-Technica ATH-G1 befinden sich ein abnehmbares Mikrofon, ein Y-Splitterkabel und eine Anleitung im Lieferumfang.

 

Technische Daten


Hersteller, Modell Audio-Technica ATH-G1
Typ Closed-back-Dynamik
Treiberabmessung 45 mm
Frequenzbereich 5 – 40.000 Hz
Empfindlichkeit 101 dB/mW
Impedanz 45 Ohm
Gewicht ca. 257 g (mit abnehmbarem Mikrofon)
Kabel 2,0 m
Anschlussstecker 3,5 mm goldplattiertes Stereo-Mini-Plug/4-polig
Mikrofon Typ Kondensator
Mikrofon Richtcharakteristik Hypercardioid
Mikrofon Frequenzbereich 30 – 20.000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -43 dB (1 v/Pa bei 1 kHz)
Beiliegendes Zubehör Abnehmbares Mikrofon
Windschutz,
Stereo-Headset-Kabel vom Y-Typ
 
 

Details


 

Das Audio-Technica ATH-G1 ist Schwarz gehalten und setzt bei der Akzentfarbe auf Blau. Dieses zeigt sich einmal außen an den Ohrmuscheln, welche mit dem Audio-Technica Logo versehen sind und im Inneren der Ohrmuscheln. Das komplette Design wirkt sehr stimmig und ist recht schlicht gehalten für ein Gaming-Headset. Aber nicht nur das Design überzeugt, auch die Verarbeitung ist sehr gut.


 

Der Kopfbügel ist aus einem Stahlblech gefertigt, an dem ein Kopfpolster über sechs Schrauben befestigt ist. Dieses ist mit einem Kunstlederbezug überzogen. Die Ohrmuscheln am Audio-Technica ATH-G1 sind mit einem Materialmixbezug versehen. Dabei kommt im äußerem Bereich Kunstleder zum Einsatz, welcher dann zur innen liegenden Ohrseite von einem Stoffbezug abgelöst wird, um ein Schwitzen der Ohren zu vermeiden.


 

An der linken Ohrmuschel befindet sich das leider fest angebrachte Audio-Kabel sowie der Anschluss für das abnehmbare Mikrofon. Das Audio-Kabel selbst ist gummiert und sehr gut verarbeitet. Es besitzt eine Länge von 2 Metern, einen vier-poligen 3,5 mm Anschluss, sowie eine Kabelfernbedienung. An der Kabelfernbedienung kann die Lautstärke angepasst und das Mikrofon De-/aktiviert werden. Der Schalter jedoch hat leichtes Spiel, was die Fernbedienung etwas billig wirken lässt.


 

Das abnehmbare Galgenmikrofon besitzt einen Popfilter und einen zwei-poligen 3,5 mm Anschluss. Bei dem Mikrofon selbst handelt es sich um ein Kondensator-Mikrofon, mit einer Hypercardioid Richtcharakteristik. Das bedeutet, dass der Schall vorzugsweise von vorne und kaum von der Seite aufgenommen wird.

 

Praxis

 

Tragekomfort




Der Tragekomfort des Audio-Technica ATH-G1 ist sehr gut, denn durch sein geringes Gewicht von 257 Gramm ist es auch nach längerer Zeit noch angenehm zu tragen. Auch die Ohrmuscheln tragen dazu bei, da diese sich nicht nur 90° Grad in eine Richtung drehen lassen, sondern auch noch ein wenig in die andere Richtung und passen sie sich so perfekt der Kopfform an. Die Ohrpolster sind mit einem Kunstleder bezogen und im inneren mit Stoff, das hilft gerade im Sommer gegen schwitzende Ohren. Die Polster selbst bestehen aus einem angenehm weichen Schaumstoff. Der Kopfbügel bietet einen großen Verstellbereich und sollte so für jeden Benutzer passen. Der dabei erzeugte Anpressdruck ist dabei so gewählt, dass das Headset selbst bei schnellen Bewegungen nicht verrutscht, aber auch nicht so hoch, dass es unangenehm ist.
 
 

Sound


Das ATH-G1 will klanglich überzeugen und wirbt mit den optimierten 45 mm Treibern. Laut den technischen Daten sollen diese einen Frequenzbereich von 5 – 40.000 Hz abdecken, was sehr außergewöhnlich ist. Was aber nicht bedeutet, dass die Treiber dadurch einen besseren Sound generieren. Um uns von der Klangqualität zu überzeugen, hören wir uns Musik in den unterschiedlichsten Kategorien an. Von Klassik, HipHop, Rock, Pop, House bis zu BassBoosted war alles dabei. In allen Bereichen kann das ATH-G1 überzeugen, sowohl bei klassischer Musik wo es auf Nuancen ankommt als auch bei BassBoosted Musik wo der Bass im Vordergrund steht. In keinen Bereichen erreicht es seine Grenzen und fängt an zu kratzen oder sich zu überschlagen, selbst bei maximaler Lautstärke. Auch in Games, wie CS:GO, Overwatch oder Rocket League weiß es zu überzeugen. In allen Games ist das Orten der Gegner sehr wichtig und entscheidet über Sieg oder Niederlage, dennoch unterscheiden sie sich sehr vom Klangbild. Während man sich bei CS:GO und Overwatch auf die Schritte und Schüsse der Gegner konzentriert, sind es bei Rocket League die Motorengeräusche und der Sound der Turbos. Die Richtungen, aus denen die Gegner schießen, sind klar zu unterscheiden, womit wir die Position der Gegner problemlos ausmachen können. Dasselbe gilt auch für die Schritte oder die durchgehenden Motorengeräusche, bei den man sehr gut die Entfernung des Gegners einschätzen kann. Auch Explosionen werden mit genügend Druck und Prägnanz wiedergegeben.


Mikrofon

 
Der Mikrofonarm des Audio-Technica ATH-G1 weist eine sehr hohe Steifigkeit auf und bleibt stehts auf der vorgegebenen Position. Die Stimme wird klar und deutlich wiedergegeben. Folgende Einstellungen wurden für die Aufnahme getroffen, ein Pegel von 100% und eine Mikrofonverstärkung von +20 dB.
 

Fazit

 
Audio-Technica hat mit dem ATH-G1 ein wirklich gutes Headset auf dem Markt gebracht, welches für aktuell ca. 179 Euro im Handel erhältlich ist. Dieses überzeugt mit einem ausgewogenen Klangbild und einer guten Verarbeitung. Das Mikrofon gibt die Stimme gut wieder. Nur der Schalter an der Fernbedienung ist ein kleiner Punkt, wo die Verarbeitung etwas besser hätte sein können. Aber alles in allem überzeugt das ATH-G1 und bekommt mit 9,1 von 10 Punkten eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sound
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ für alle Endgeräte nutzbar
+ Design
+ Mikrofon

Kontra:
– Verarbeitung der Fernbedienung




Wertung: 9,1/10

Herstellerseite
Preisvergleich
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair Virtuoso RGB Wireless im Test

Corsair bringt wieder einmal frischen Wind in die Head-Set-Branche für Gaming-Produkte und veröffentlicht mit dem Virtuoso RGB Wireless ein kabelloses Headset im Premiumsegment. Der kabellose Einsatz des Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit einem überarbeiteten Design erinnert es nicht mehr an seine alten Weggefährten der HS-Serie, spiegelt jedoch die neuere Design-Linie wider, welche wir auch im Zuge des K57 RGB Wireless Keyboards kennengelernt haben und bietet die mittlerweile übliche Discord Zertifizierung. Es richtet sich besonders an Gaming-Enthusiasten und ist in den Farben Schwarz, Weiß und als eine sog. SE-Version, erhältlich. Die Preisgestaltung der schwarzen und weißen Variante wird bei 179,99€ liegen, während die SE-Version 199,99€ kosten wird, dafür jedoch eine bessere Verarbeitung, ein besseres Mikrofon und eine zusätzliche Transporttasche aufweist.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.



Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​

 


Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung
Corsair Virtuoso 20.jpg Corsair Virtuoso 1.jpg

Die Verpackung des Virtuoso ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front des Pappschubers um die eigentliche Verpackung herum, bildet die Silhouette des Headsets ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine große Illustration des Virtuoso in der Froschperspektive und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Lautsprecher handelt. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair mit der Beschreibung ins Detail. Wir erhalten verschiedene Tabellen der technischen Daten und eine Beschreibung des Inhalts. Besonders auffällig ist der weiträumige Frequenzbereich von 20Hz bis 40kHz, was sogar für einen regulären Hi-Fi-Kopfhörer einen sehr guten Wert darstellt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit ein Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz.

Corsair Virtuoso 2.jpg

Nachdem wir den Pappschuber entfernt haben, zeigt sich eine tiefschwarze Box über gelbem Grund, worin wir schließlich, gut und sicher in Schaumstoff eingehüllt, das Virtuoso. Unter dem Virtuoso befindet sich eine weitere schwarze Box, welche die Zubehörteile wie Kabel und Mikrofon beinhaltet. Allein schon an der Qualität der Verpackung können wir erahnen, dass sich Corsair mit dem Virtuoso erneut selbst übertreffen möchte. Im Soundcheck wird es also sehr spannend werden.

Inhalt

Corsair Virtuoso 3.jpg



Wie wir bereits auf den letzten beiden Bildern erkennen können, liegt der Box neben dem Virtuoso einiges an Zubehör bei:

  1. Ein Mikrofon mit Mute-Funktion,
  2. ein 3-Poliges und gesleevtes Klinkenkabel,
  3. ein gesleevtes USB-3.0-Kabel mit Typ-C Anbindung,
  4. ein USB-Dongle und
  5. eine Bedienungsanleitung.


Daten

Bezeichnung Technische Spezifikation
Hersteller / Modell Corsair / Virtuoso RGB Wireless
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss Bluetooth / 3,5mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 40kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -42dB (+/-2dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Input-Switch
Gewicht 382g
Übertragungsreichweite 18m
Akkukapazität bis zu 20 Stunden
Lieferumfang Virtuoso RGB Wireless, Mikrofon, User-Guide, USB-3.0-Kabel, Klinkenkabel

 

Details

Corsair Virtuoso 18.jpg Corsair Virtuoso 14.jpg

Beginnend mit dem auffälligsten Detail, der Trägergabel für die Ohrmuscheln, möchten wir hervorheben, welchen Anspruch Corsair an das Virtuoso gestellt hat. Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich CNC-gefräst. Das erkennen wir an der dunkelgrauen, etwas raueren Oberflächenbeschaffenheit im Gegensatz zu den abgemilderten, hochglänzenden Kanten dieses Bauteils. Etwas weiter oben, über der Höhenverstellungsfunktion des Bügels befindet sich der eingelaserte Corsair-Schriftzug. An der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir ein ähnliches Muster an Präzision. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Knapp über der Gabelung befindet sich ein Drehscharnier, welches uns ermöglicht, die Kopfhörermuscheln um bis zu 180 Grad zu drehen und wer von euch die Gelegenheit hat, sich das Virtuoso in Zukunft live anzuschauen, wird ins Staunen geraten, wie massiv und zugleich präzise die Ergonomiefunktionen des Virtuoso ineinanderspielen und jegliches Wackeln von Bauteilen ausschließen.

Corsair Virtuoso 12.jpg Corsair Virtuoso 13.jpg

Während die uns vorliegende Version ein Treibergehäuse aus Kunststoff aufweist, bietet die SE-Version eine Materialvariation aus Aluminium, was den Kopfhörer zwar geringfügig schwerer macht, dafür aber auch die Robustheit steigert. Dennoch sind wir mit dem Kunststoffgehäuse zufrieden, da es sich nahtlos in die Aufhängung einfügt und hervorragend verarbeitet ist.

Corsair Virtuoso 11.jpg

Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann und mit der iCue-Software kompatibel ist. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe weise innerhalb der Software konfiguriert werden können.

Corsair Virtuoso 16.jpg Corsair Virtuoso 17.jpg

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Es ist sehr weich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen.

Corsair Virtuoso 19.jpg

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das Virtuoso über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich oder überhöhte Hitzeentwicklung wahrzunehmen.

Corsair Virtuoso 7.jpg Corsair Virtuoso 8.jpg

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Micro-USB-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und besonders die geriffelte Struktur am Fuße des Mikrofonarms zeigt einen Wiedererkennungswert der aktuellen Corsair-Designlinie. An der Spitze des Mikrofons befindet sich eine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Lediglich die SE-Version weist ein noch besseres 9,5mm Mikrofon auf, welches eine Qualität auf Broadcast-Niveau liefert.

Corsair Virtuoso 10.jpg Corsair Virtuoso 9.jpg

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die weiteren Funktionstasten: Während die linke Ohrmuschel alle Peripherieanschlüsse wie USB 3.0 Typ C zum aufladen des Akkus beinhaltet, befinden sich auf der rechten Ohrmuschel alle Funktionstasten. Ein profilbehaftetes Rädchen ermöglicht die Volume-Ausrichtung und ein Schalter dient als Switch zwischen Wireless- und USB-Betrieb und im letzteren Fall als Power-Button. Eine kleine LED zwischen Klinken-Buchse und USB-Port verrät uns den Akkustand des Headsets wobei die Farbe Grün für einen vollständig geladenen Akku steht.

Corsair Virtuoso 15.jpg Corsair Virtuoso 6.jpg
Corsair Virtuoso 5.jpg Corsair Virtuoso 4.jpg

Kommen wir zum üppigen Zubehör des Virtuoso: Corsair gewährleistet uns, das Headset in unterschiedlichster Art und Weise in Betrieb nehmen zu können. Dazu dient das klassische 3,5 mm Klinken-Kabel ebenso gut wie das USB-Kabel oder die USB-Dongle. Wichtig ist, dass lediglich durch die USB-gestützte Anwendung ein virtuelles 7.1-Sounderlebnis etabliert werden kann. Im späteren Praxistest werden wir außerdem aufzeigen, wie gut die SLIPSTREAM-Technologie im Gegensatz zur herkömmlichen Audioübertragung durch einen Receiver funktioniert. Da das Klinken-Kabel lediglich zwei Kanäle bereithält, wird nur die Stereo-Audioausgabe ermöglicht. Wir finden es sehr schön, dass das Klinkenkabel einen gummierten Kabelbinder aufweist, damit dem Kabelsalat ein Ende gemacht werden kann. Schade ist jedoch, dass nur die SE-Variante mit einem Transport-Case ausgeliefert wird. Außerdem fänden wir es schön, wenn Corsair in Zukunft kleine Gummistöpsel für die USB- und Klinkenbuchse zur Staubprävention vorsieht.


Praxistest

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Micro-USB-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Wir laden den Akku mittels des USB-Kabels auf bis die LED uns durch einen grünen Schimmer bestätigt, dass wir mit dem Test starten können. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für sehr kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind, trotz der kunstledernen Oberfläche schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt. Obwohl die Reichweite des Virtuoso in der Tabelle der technischen Daten mit maximal 18 Metern angegeben wird, messen wir in der Praxis eher einen Wert um die 8 Meter, was für jeden Gamer absolut ausreichen sollte.

Soundcheck
Wir testen das Corsair Virtuoso Wireless im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also Kabellos. Lediglich um die SLIPSTREAM-Technologie zu beleuchten, wechseln wir kurzfristig in den kabelgebundenen Modus via Klinken-Kabel.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel von beeindruckender Klarheit und Abgrenzung. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche sehr realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippen. Um ehrlich zu sein, ist die Soundwiedergabe so gut, dass wir Gänsehaut vorprogrammiert ist, wenn wir aufmerksam und vertieft in der Musik aufgehen. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions grenzen sich fantastisch von den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren ab und verschwimmen nicht ineinander, was sicherlich auch auf technischer Ebene die Erklärung im hohen Frequenzumfang von 20Hz bis 40kHz vermuten lässt. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu, welches sich Erfahrungsgemäß genau so anhören muss. Obwohl wir uns die Original Version auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Unser Eindruck bleibt ungetrübt und wir freuen uns nun auf eine Reise durch verschiedene Soundeindrücke während wir Dark Souls, Halo und Forza Motorsport zocken.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen sogar im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds sogar ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Noch wichtiger als der eben erwähnte Punkt ist selbstverständlich die Latenzzeit zwischen dem tatsächlichen Schuss und der Dauer, bis der Ton bei uns ankommt. Um dies zu veranschaulichen, haben wir zeitgleich die Virtuoso sowie unser 5.1 Surround-System von Yamaha laufen. Es fällt deutlich auf, dass der Klang über die SLIPSTREAM-Technologie der Virtuoso schneller bei uns ankommt, als über die kabelgebundene Variante über HDMI- und Lautsprecherkabel, was gerade im spontanen Schusswechsel zwischen Leben und Tod entscheiden kann. Die Klangqualität spielt sogar einem geringfügig besseren Niveau als so manche „echte“ Hi-Fi-Kopfhörer im Preisbereich um 220€. Was selbstverständlich daran liegt, dass wir es hier mit einer Technologie zu tun haben, die auf Mehrkanalsound hin optimiert wurde. Was die Sound-Qualität der Ortbartkeit des Virtuoso anbelangt, spielt es jedenfalls ganz oben mit. Im Hörbereich von Explosionen tritt jedoch die untere Schranke des Frequenzbereichs zutage. Ihr dürft uns jedoch nicht falsch verstehen. Explosionen hören sich immer noch sehr gut an und die Virtuoso schaffen es diese Klänge ohne Rauschen rüberzubringen, doch die Erfahrung zeigt, dass einige professionelle Kopfhörer im Preisbereich von 230€ einen Frequenzbereich ab 5Hz abbilden können, womit sogar der „Klang“ einer Druckwelle während der Explosion nachgeahmt werden kann. Nichtsdestotrotz ist es ein Kompliment an das Virtuoso, da es klanglich mit mindestens 60€ teureren Kopfhörern verglichen werden MUSS um einen wirkliche Herausforderung in Sachen Klangqualität aufbieten zu können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv und ein ungewohntes Lachen der Gefängnisaufseher halt zu uns hinüber. Wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauter wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und versorgen die Zellenaufseher mit einigen Kristall-Zaubersprüchen, die klanglich sogar die Charakteristik der Umgebung aufnehmen. Ähnliche Testausschnitte finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair Virtuoso in Punkto Ortbarkeit in der höchsten Liga mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt es an nichts und muss zwangsläufig mit eindeutig höherpreisigen Modellen verglichen werden. Das Virtuoso liefert bei Explosionen ausreichend Druck und Prägnanz ohne ein unangenehmes Rauschen oder Krächzen zu erzeugen und kann nur noch getoppt werden, wenn wir in eine weitaus höherpreisige Sphäre Einzug halten.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen, da hier eher eine herkömmliche Nierencharakteristik von Vorteil wäre. Dazu würden wir ohnehin die SE-Version empfehlen.


Fazit

Alles in allem spielt das Corsair Virtuoso RGB-Wireless ohne Frage ganz oben mit. Nicht nur im Bereich Verarbeitung, Materialwahl und Tragekomfort ist es nahezu anstandslos durch unsere Tests hervorgegangen, sondern auch im Bereich des Sounds und der Praktikabilität. Wenn wir meckern, dann nur auf höchstem Niveau. Es sei jedoch noch erwähnt, dass ein Aufpreis von knapp 20€ gegenüber der SE-Variante ein Schnäppchen ist, da der zunehmende Funktions- und Lieferumfang dieses Geld mehr als rechtfertigen und die Aufnahmequalität des Mikrofons beträchtlich gesteigert wird. Erwähnenswert ist weiterhin die Akkukapazität, die bei eingeschalteter RGB-Funktion sicherlich geringer als 20 Stunden ausfällt. Unserer Erfahrung nach, hält es bei voller Lautstärke und Lichteffekten etwa 13,5 Stunden, ist aber in kürzester Zeit wieder aufgeladen.

Wir sprechen eine klare Kaufempfehlung für Gaming-Enthusiasten aus und eine unbedingte Kaufempfehlung für die SE-Variante, welche gerade für den mobilen und professionellen Bereich einen deutlichen Mehrwert darstellt.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Ausstattung
+ Design
+ Material- und Verarbeitungsqualität (sogar noch besser bei SE-Version)
+ Ortbarkeit
+ Soundvolumen und Frequenzbereich
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Schnelles Laden des Akkus

Kontra:
(-) Fehlende Tragetasche (außer bei SE-Version)
(-) Akkulaufzeit nur bei ausgeschaltetem RGB-LEDs realistisch

Neutral:
+/- Klangqualität des Mikrofons (bei SE-Version eher bei „Pro“ anzusiedeln)
+/- Tieftonbereich


Wir vergeben für das Corsair Virtuoso RGB Wireless eine Bewertung von fantastischen 9,6 von 10 Punkten und empfehlen darüber hinaus den Aufpreis von 20€ für die SE-Variante nicht zu scheuen, um aus einem hervorragenden Headset ein echtes Masterpiece werden zu lassen.

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

HyperX liefert Cloud Alpha S Gaming-Headset

München, 23.09.2019 – HyperX, die Gaming-Abteilung von Kingston Technology, bringt heute das neue HyperX Cloud Alpha S Gaming-Headsets auf den Markt. Der Neuzugang in der HyperX-Headset-Familie zeichnet sich unter anderem durch speziell abgestimmten HyperX 7.1 Surround Sound[1] und einen dreistufigen Schieberegler für Bass aus.


Das Cloud Alpha S bietet das bewährte Design und die Soundqualität der HyperX Cloud-Alpha-Serie. Dazu gehört die Zweikammer-Technologie, die für ein akkurateres Audio-Erlebnis Bassfrequenzen von Mitten und Höhen trennt. Zum speziell abgestimmten virtuellen HyperX 7.1 Surround Sound kommt ein Audio-Mixer hinzu, der es ermöglicht, die Mischung von Game- und Chat-Audio anzupassen.
Zu den Features des Cloud Alpha S gehören exklusive HyperX Memory Foam Ohrpolster mit atmungsaktivem Kunstlederüberzug sowie ein stabiler Aluminiumrahmen. Außerdem verfügt das Cloud Alpha S über ein abnehmbares Noise-cancelling-Mikrofon, geflochtenes Kabel, Ersatzohrpolster sowie eine Reisetasche.

„Im Cloud Alpha S vereinen sich fantastischer 7.1 Surround Sound mit der Ästhetik und dem Komfort des originalen HyperX Cloud Alpha”, sagt Julien Millet, Business Manager bei HyperX EMEA. „Mit dem neuen Modell erweitert HyperX seine Headset-Serie, um noch mehr Gamern genau das bieten zu können, was sie brauchen.“

Verfügbarkeit
Das HyperX Cloud Alpha S ist ab sofort über das HyperX-Vertriebsnetz für 129,99 Euro UVP erhältlich. Weitere Informationen über das HyperX Cloud Alpha S sind auf der Produktwebsite verfügbar.

HyperX Cloud Alpha S – Produktinformationen:
Kopfhörer

Treiber: Dynamischer 50mm-Treiber mit Neodymmagneten
Typ: Circumaural, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 13 Hz – 27 kHz
Impendanz: 65 Ω
Schalldruckpegel: 99 dBSPL/mW bei 1kHz
T.H.D.: < 1%
Gewicht: 321 g
Kabellänge: 1m
Verbindungstyp: 3,5 mm Stecker

Mikrofon
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: Bi-direktional, Noise-cancelling
Frequenzgang: 50 Hz – 18 kHz
Empfindlichkeit: -38 dBV (0dB=1V/Pa bei 1kHz)
USB Audio Control Mixer
Gewicht: 57 g
Kabellänge: 2 m

Über HyperX:
HyperX, die Gaming-Sparte des weltweit größten unabhängigen Speicherhersteller Kingston Technology Company, Inc. hat es sich zum Ziel gemacht, Gamer, PC-Hersteller und Power-User mit leistungsstarken Geräten auszustatten. Seit 15 Jahren entwickelt HyperX Gaming-Produkte, darunter High-Speed-Speicher, Solid-State-Laufwerke, Headsets, Tastaturen, Mäuse, USB-Sticks und Mauspads und hat weltweit über 5 Millionen Headsets ausgeliefert. HyperX Produkte entsprechen stets höchstem Komfort, Ästhetik, Leistung und Zuverlässigkeit. Mit strengsten Produktanforderungen und erstklassigen Komponenten sind HyperX-Geräte die erste Wahl für Profispieler, Tech-Enthusiasten und Overclocker weltweit.

Werde Teil der globalen #HyperXFamily unter facebook.com/hyperxcommunity und erfahre auf hyperxgaming.com mehr darüber, wie HyperX-Produkte die Gaming-Experience an der Konsole verbessern und sowohl deine als auch die Leistung deines PC’s steigern können. Egal auf welchem Level du dich befindest und was du spielst – unsere Grundüberzeugung schließt alle Gamer von überall ein: We’re All Gamers.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

ASUS ROG Throne QI – Headsetständer im Test



Heute haben wir mal etwas abseits der üblichen Verdächtigen in der Redaktion zum Test vorbereitet – den ROG Throne QI Headsetständer. Passend zur ROG Serie ist dieser mit umfangreichen RGB LED-Beleuchtungselementen versehen und wie der Name schon sagt, verfügt das gute Stück zusätzlich noch über eine QI Ladestation für die Induktionsladung kompatibler Endgeräte.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung und Inhalt

Verpackung

Die Verpackung ist ASUS-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Hochformat daher.
Auf der Vorderseite sehen wir den Headsethalter in einem Halbprofil, links von der Front und rechts mit einem entsprechendem Headset bestückt, während auf der Rückseite die Features nochmal hervorgehoben werden.



 

Die Verpackung wird rechts mit einer Art „Tür“ geöffnet, durch die wir den Throne QI in Schutzfolie verpackt und mit Schaumstoff für den Transport geschützt sehen können.
Unter dem Schaumstoff versteckt sich ein Karton-Schuber, der das gesamte Zubehör beinhaltet.


Inhalt




Der Lieferumfang besteht aus dem Headsetständer selbst, einer Anleitung, einem Adapter für amerikanische Steckdosen, einem Netzteilkabel, welches für die QI-Ladestation benötigt wird und einem USB3.0 -> Micro B Kabel, welches für die Beleuchtung verwendet wird.

Details


 


Der Standfuß des Throne QI ist mit einer gummierten Unterseite versehen, um ihn vor versehentlichem Verschieben zu schützen. Alle anderen Teile bestehen aus Kunststoff, der sehr sauber und elegant verarbeitet ist.
Zwischen den beiden Streben, die in der Headsetauflage münden, ist ein Plexiglas montiert, welches von unten mit RGB LEDs beleuchtet wird und auf jeden Fall einen Hingucker wert ist.
Auch die vorher erwähnte Unterseite verfügt über eine durchgängige RGB Beleuchtung die mit dem Mittelteil synchronisiert ist und über die ASUS Software „AURA“ auch mit dem gesamten ROG Arsenal in Einklang gebracht werden kann.


Praxis

  



Auf der Vorderseite des Standfußes findet sich eine Indikator-LED sowie eine Klinkenbuchse, auf der linken Seite wiederum finden wir zwei USB 3.1 Anschlüsse, mit denen verschiedene Endgeräte geladen werden können. Auf der Rückseite sehen wir einen Mirco B Anschluss für die Beleuchtung sowie die D/C Buchse für das Netzteil. So kommt man, ein QI fähiges Handy vorrausgesetzt, auf drei simultane Auflademöglichkeiten (2x USB, 1x QI), was für einen Headsetständer schon herausragend ist. In unserem Test konnte der ROG Throne QI den Akku unseres Iphone XS MAX (~3.200mAh) in 2 Stunden um etwa 30% aufladen was ungefähr 480mAh/h sind. Beim Aufladen wurde unser smarter Begleiter zu keiner Zeit heiß, jedoch spürbar wärmer als beim konventionellen Laden via USB-Ladekabel.


Wo wir schon beim Verteilen von Komplimenten sind: ASUS dachte sich, wenn schon klotzen, dann richtig und verpasste dem Throne QI noch einen eingebauten ESS 9118 DAC + AMP, der die Audioqualität der angeschlossenen Headsets bzw. Kopfhörer verbessern soll, sofern man nicht bereits über eine dedizierte Soundkarte verfügt. Wir konnten mit unserem verwendeten Sennheiser GSP 670 allerdings keine wahrnehmbare, qualitative Veränderung des Klanges (weder In- noch Output) feststellen.

 

 

Im Einsatz macht der Throne QI auf jeden Fall optisch einiges her, und fügt sich super in jedes Gamer-Zimmer ein. Auch die Standfestigkeit gibt keinen Grund zur Klage.

 

Die multiplen Anschlüsse sorgen zudem ebenfalls für gute Laune, da man sich in den meisten Fällen einen externen Hub sparen kann, wenn man nicht zufälligerweise dutzende USB-Anschlüsse benötigt.
Die Software zum Einstellen der RGB Beleuchtung ist intuitiv und einfach zu bedienen, ist bei uns allerdings das eine oder andere Mal abgestürzt, ohne jedoch die Einstellungen zu verlieren, sodass uns das nebensächlich vorkam.


 


Fazit

Mit dem ROG Throne QI ist es ASUS tatsächlich gelungen, einem das Gefühl zu geben, einen Thron für seinen Kopfhörer bzw. sein Headset gekauft zu haben. Mithilfe der gut implementierten RGB Beleuchtung kann man den Headsetständer auf jedem Schreibtisch passend integrieren und bei Bedarf mit weiteren AURA-tauglichen Geräten synchronisieren. Die Anzahl der Anschlüsse sowie die Möglichkeit, sein Handy via Induktion aufzuladen sind ein weiterer Pluspunkt. Die Verarbeitung ist sehr wertig, auch wenn mir das Gesamtgewicht etwas niedrig vorkommt. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass der Ständer kippen würde. Wenn jetzt noch die Software komplett gefixt wäre wäre das Rundumpaket komplett.

Pro
+ 2x USB 3.1
+ QI Ladestation
+ RGB Beleuchtung
+ Standfestigkeit
+ eingebauter DAC/Amp für User ohne dedizierte Soundkarte

Contra
– die Software stürzt hin und wieder ab

Aufgrund der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9.6 von 10 möglichen Punkten und damit den Spitzenklasse Award

 

Produktlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Teufel Move BT im Test


Immer wenn man in Bewegung ist und Musikhören möchte oder auch wenn es einfach nur extrem mobil sein soll, können sogenannte In Ear Kopfhörer eine gute Lösung sein. Dadurch das diese in den Gehörgang geschoben werden und daher entsprechend klein sind, lassen diese sich auch in der Hosentasche transportieren. Hier bietet Teufel, der Audiospezialist aus Berlin, neben der kabelgebundenen Variante – genannt Move, auch noch eine Version ohne Kabel – dem Move BT. Letztere wollen wir uns in diesem Test für euch genauer ansehen.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung bedanken.​
 


Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Teufel Move BT In Ear Kopfhörer kommen in einer kompakten Verpackung, welche in den Farben des Herstellers (schwarz & rot) gehalten ist. Auf der Oberseite finden wir das Herstellerlogo, die Modelbezeichnung und eine Zeichnung eines der beiden Hörer. Die Rückseite zeigt uns oben links, dass es sich hier um die schwarze Version handelt. Noch dazu gibt es noch die Anschrift des Herstellers, Seriennummer, Barcode und Copyright Hinweise.




Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu, hier finden wir sehr löblich, dass auf Dämmmaterial aus Kunststoff verzichtet wurde. Auch der Einsatz von Kunststofftütchen hält sich in Grenzen.


Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich:

  • MOVE BT​
  • Softcase für MOVE BT​
  • Reinigungs- und Transport-Tube​
  • Fixierhilfe​
  • Silikon-Ohradapter (XS)​
  • Silikon-Ohradapter (S)​
  • Silikon-Ohradapter (M)​
  • Silikon-Ohradapter (L)​
  • Ear-Hook (S)​
  • Ear-Hook (M)​
  • Ear-Hook (L)​
  • Bedienungsanleitung​
  • Bedienungsanleitung für Ear Hooks

Daten

Technische Daten – Teufel Move BT  
Lautsprecher Empfindlichkeit: (2.83 V / 1 m) 100 dB
Nennimpedanz: 16 Ohm
Frequenzbereich (von/bis): 20 – 20000 Hz
Sonstiges: Spritzwasser geschützt(IP54 zertifiziert)
Bluetooth
Anschlüsse
Bluetooth 4.0 aptX
Mikro USB
Akkutyp
Max. Betriebsdauer
Max. Ladedauer
Lithium Ionen Akku
20 Stunden
2 Stunden
Gewicht 17 Gramm


Details



 

Bei vielen Bluetooth In Ear Kopfhörern geht der Trend zum komplett kabellosem Design, Teufel dagegen verbindet beide Ohrhörer mit einem Kabel. Doch das muss nicht negativ sein, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es manchmal schwierig sein kann, beide Ohrhörer mit dem sendenden Gerät zu verbinden (bezogen auf Bluetooth Kopfhörer ohne Verbindungskabel). Auf der rechten Seite unterbricht eine kleine Fernbedienung mit drei Knöpfen das Kabel, an dieser lassen sich die Kopfhörer an- und ausschalten, die Lautstärke kann verändert und ein Titel übersprungen werden. Außerdem können Telefongespräche mithilfe des integrierten Mikrofons geführt werden. An der Fernbedienung ist ebenfalls der Anschluss für das Mikro-USB-Kabel, über den der Kopfhörer aufgeladen wird. In der Fernbedienung befindet sich auch der Akku, der eine Gesamtspieldauer von 20 Stunden ermöglichen soll und innerhalb von 2 Stunden wieder vollständig geladen werden kann.


 

Die Ohrhörer sind aus Aluminium hergestellt und verfügen über ein einfaches, zeitloses Design. Die vom Ohr abgewandte Seite ist schwarz lackiert, während die Kappe durch ein silbernes Herstellerlogo geziert wird. An der zum Ohr gewandten Seite sind die zweiteiligen Ear-Tipps aus schwarzem und sehr weichen Silikon angebracht. Für eine bessere Passform liegen dem Move BT mehrere dieser Ear-Tipps in verschiedenen Größen bei.


Praxis

Tragekomfort



Bevor wir in die Praxis einsteigen können, müssen wir die Ear-Tipps wie auch die Ear-Hooks austauschen, da Ohren sich bekanntlich in der Größe unterscheiden. Mit den neuen Silikonteilen passen die Ohrhörer nun passgenau in unsere Ohren und auch bei schnellen Bewegungen bleiben die Teufel Move BT fest in unseren Ohren ohne dabei unangenehm zu drücken. Auch nach Stunden sitzen die Ohrhörer noch immer komfortabel in unseren Ohren.


Inbetriebnahme

Zum Aktivieren des Pairing Modus muss die mittlere Taste auf der Fernbedienung länger betätigt werden. Der Pairing Modus wird durch eine blinkende, blaue LED angezeigt. Nun finden wir den Kopfhörer in unserem Bluetooth Menü unseres Samsung Galaxy S8+ und schon steht die Verbindung. Der Status der Kopfhörer wird aber auch in englischer Sprache von einer Frauenstimme angesagt. Die Verbindung funktioniert in der Wohnung stabil. Unterwegs in der Stadt stellen wir gelegentlich Abbrüche in der Verbindung fest, was vermutlich auf störende, funkende Geräte zurückzuführen ist.


Klang & Mikrofon

Nun kommen wir zu dem wichtigsten Thema, dem Klang, aber bevor wir nun mit dem Thema, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Die Teufel Move BT bieten den aptX Audio Codec an. Das sorgt dafür, dass mehr Daten und damit höhere Musikqualität übertragen werden kann. Außerdem reduziert aptX die Latenz deutlich. Der Bass ist kräftig aber auch nicht zu stark und die Höhen und Mitten sind klar und präsent. Dabei ist keine Tonlage übermäßig dominierend. Besonders Spaß macht das Hören von Technosongs wie „Reckless“ von Hardwell/Quintion aber auch alles andere was von dem dynamischen Spiel profitiert. Der Kopfhörer kann dank eingebautem Mikrofon als Headset am Smartphone genutzt werden. Zwar ist auch die Nutzung des Mikrofons am Computer möglich, allerdings bietet uns Windows hier lediglich eine Aufnahmequalität an, die der eines älteren Telefons entspricht – daher zum unterhalten via Discord und Teamspeak eher nicht geeignet.


Akkulaufzeit

Bei moderater Lautstärke erreichen wir in unseren Tests die vom Hersteller angegebene Laufzeit fast. Wir messen 19 Stunden und 56 Minuten.


Reinigung

Ein wichtiges Thema ist auch die Reinigung von In Ear Kopfhörern. Diese besondere Art von Kopfhörern sollte immer regelmäßig gereinigt werden, denn immerhin stecken die Ohrhörer im Gehörgang. Zum Reinigen lassen sich die Silikonpolster einfach abnehmen, so kann der Ohrhörer selbst mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Für die Silikonpolster selbst hat sich Teufel was einfallen lassen, denn die Aufbewahrungsbox für die Teile ist gleichzeitig für die Reinigung gut. Einfach alle zu reinigenden Teile auf den Stiel schieben, in die Röhre stecken, etwas warmes Wasser einfüllen, schließen und dann schütteln. Anschließend sollten die Silikonpolster noch einmal mit klarem Wasser abgespült und getrocknet werden. Einfacher geht es beinahe nicht.


Fazit

Der Teufel Move BT In-Ear Kopfhörer ist derzeit für 99,99 Euro bei Teufel erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein sehr kompaktes Headset, welches sich einfach bedienen lässt und mit einer umfangreichen Ausstattung an Silikonpolstern sowie einer tollen Aufbewahrung Tasche daherkommt. Klanglich weiß es zu überzeugen und auch von der Ergonomie her ist es sehr angenehm und dank der Ear-Hooks fallen die Ohrhörer auch nicht so einfach heraus. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro
+ Sehr leicht
+ Kompakt
+ Klang
+ Aufbewahrung Tasche
+ Viele Silikonpolster & Ear-Hooks

Kontra


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cambridge Audio Melomania 1 im Test

 

Laut der Website von Cambridge Audio, den Musik-Enthusiasten aus London, kämpfen diese schon seit über 50 Jahren gegen „miesen Klang“. Wer den Katalog des Audio-Spezialisten durchstöbert, findet daher ein umfangreiches Arsenal an High-End Audio-Komponenten für den anspruchsvollen Nutzer. Seit Kurzem bieten die Briten mit dem Melomania 1 nun auch einen echten drahtlosen In-Ear Kopfhörer an, und betreten damit einen für Sie neuen Marktbereich. Wie gut das Debüt gelingt, finden wir für Euch in diesem Test heraus.


Wir bedanken uns bei Cambridge Audio für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Schon durch die äußerst stabile Verpackung bekommt man den Eindruck, eine hochwertige Komponente in den Händen zu halten. Auf der Vorderseite finden wir eine ansprechend designte Abbildung der Kopfhörer, auf der Rückseite eine Explosionszeichnung und eine Auflistung der wichtigsten Features. Öffnen wir den magnetisch verschlossenen Klappdeckel, finden wir das Ladecase und die Earbuds in hübscher Anordnung auf einem Einleger aus Pappe vor. Auf der Innenseite des Klappdeckels befindet sich eine Widmung des CEOs von Cambridge Audio, die auch ein Bekenntnis an die Liebe zur Musik ist.




Kleines Gimmick: Entfernen wir den Inhalt aus der Schachtel, finden wir darunter ein Foto der Performance von The Magic Lantern im Melomania in London, des eigenen Konzertsaals von Cambridge Audio, nach dem auch unser Testobjekt benannt ist.


Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alles Nötige:

  • Earbuds und Ladecase
  • Ein (sehr kurzes) Mikro-USB Kabel
  • 2 Paar Silikon-Aufsätze, 1 Paar Schaumstoff-Aufsätze
  • Eine Kurzanleitung im Scheckkartenformat
  • Anleitungen in mehreren Sprachen (auch Deutsch)
  • Flyer


Technische Daten

Cambridge Audio Melomania 1  
Größe Ladecase (B x H x T) 50 x 59 x 22 mm
Gewicht Ladecase 37 g
Größe Kopfhörer (H x Durchmesser) 27 x 15 mm
Gewicht Kopfhörer je 4,6 g
Treiber optimierte Graphen-Membran 5,8 mm
Frequenzgang 30 Hz – 20 kHz
Verzerrung < 0,04 % bei 1 kHz / 1 mW
Mikrofon MEMS mit cVc Geräuschunterdrückung
Mikrofon Empfindlichkeit 96 dB bei 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz bis 8 kHz
Akku-Kapazität 9 + 36 Stunden
Ladedauer der Ladecase 15-90 Minuten



Verarbeitung & Design

 

 

Obwohl hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kommt, machen sowohl die Ladecase als auch die Kopfhörer einen hochwertigen Eindruck. Das Ladecase ist äußerst stabil. Der Deckel ist leichtgängig und schnappt beim Schließen dank des starken Magneten satt zu. Wird er geöffnet, werden die 5 LEDs an der Vorderseite aktiviert. Sie zeigen den Ladestand des integrierten Akkus an. Seitlich befindet sich der Anschluss für das Ladekabel.

Auch die Earbuds machen einen soliden Eindruck. Sie werden ebenfalls magnetisch in der Ladecase gehalten, sodass sie auch beim unbeabsichtigten Öffnen der Box nicht herausfallen können.

Die Melomania 1 gibt es übrigens in Weiß, wobei es sich hierbei um einen gräulichen Elfenbeinton handelt und auch in Schwarz. Wer sein Case schützen möchte, kann für 10 € eine Silikonhülle erwerben, für die eine größere Auswahl an Farben zur Verfügung steht.


Praxis
Aufladen & Akkulaufzeit



Zum Aufladen werden sie Earbuds einfach in die zuvor aufgeladene Ladecase gesteckt, wo sie dann magnetisch gehalten werden. Der Ladevorgang wird dann durch den weiß pulsierenden LED-Ring an der Oberkante angezeigt. Cambridge Audio gibt eine Laufzeit von 9 Stunden für die Kopfhörer an. Mit der Ladecase können diese bis zu 4-mal wieder aufgeladen werden. In unserem Test haben wir die Melomania 1 nicht dauerhaft so lange am Stück nutzen können, um das genau verifizieren zu können, was wir jedoch sicher sagen können ist, dass die Laufzeit wirklich enorm ist. Dies dürfte nicht zuletzt auch wegen der Verwendung des stromsparenden Bluetooth 5.0 der Fall sein.


Bedienung



Da nur zwei Knöpfe für die Bedienung zur Verfügung stehen, ist etwas Einarbeitung notwendig um alle Funktionen zu beherrschen. Dabei ist das Blättern zwischen den Songs, und das Einstellen der Lautstärke, das Stoppen und Fortsetzen der Musikwiedergabe sowie die Rufannahme beinahe intuitiv. Damit man unterwegs schnell nachschauen kann, legt Cambridge Audio diese Kurzanleitung im Scheckkartenformat dazu.


Anpassen



Im Lieferumfang befinden sich neben den bereits montierten Silikon-Aufsätzen noch zwei weitere Paare in anderen Größen, sowie ein Paar Aufsätze aus Memory Foam, die universell passen sollten. In die Ohren des Autors passten die vormontierten Polster, das Wechseln ist jedoch relativ einfach.

Den besten Klang und die beste Abschirmung gegen Außengeräusche erreichten wir mit den Schaumstoffpolstern.


Pairing



Das Pairing klappt problemlos und einfach. Die Kopfhörer signalisieren die Bereitschaft zu einer Kopplung durch blaues Blinken, sobald im Abspielgerät einer der Kopfhörer ausgewählt wird, sind beide Earbuds gekoppelt. Beachtenswert ist hier die Tatsache, dass die Kopfhörer sich bei Bedarf auch einzeln nutzen lassen. In der Liste wird jeweils der zuerst verbundene Kopfhörer angezeigt. Einmal gepaart, verbinden sich die Kopfhörer nach dem Herausnehmen aus der Ladecase automatisch. Das geht so schnell, dass wir nur noch das Ende der gesprochenen Ansage hören können, da wir die Kopfhörer nicht so schnell ins Ohr bekommen.


Telefonieren

Die Melomania 1 Kopfhörer verfügen über MEMS (Micro-Electro-Mechanical-System) – Mikrofon, dass sowohl für die Nutzung von sprachgesteuerten Assistenten, als auch für die Telefonie genutzt werden kann. Unser Gegenüber hört uns gut verständlich, in etwa mit der gleichen Qualität, wie mit der Freisprechanlage eines iPhone 7. Das ist nicht überragend, reicht aber für kurze Telefonate durchaus.


Tragekomfort & Sitz

Wir hatten die Cambridge Audio Melomania 1 während des Testzeitraums für mehrere Stunden am Stück im Ohr. Auch nach längerer Zeit wurden diese dabei nicht unangenehm. Im Gegenteil, nach einer Weile haben wir nur noch an der Musik gemerkt, dass etwas im Ohr ist. Wer allerdings empfindlich damit ist, etwas luftdicht Abschließendes in seinen Gehörgang einzuführen, könnte mit diesen Earbuds etwas unglücklich sein.

Dank der guten verschieden großen Silikon-Aufsätze ist eine Anpassung sehr einfach möglich. Diese Passgenauigkeit sorgt in Kombination mit dem sehr geringen Gewicht auch für einen perfekten Halt. Der Autor ist zwar kein Sportler, ist jedoch davon überzeugt das es kaum eine Sportart geben dürfte die für ein Herausfallen der Kopfhörer sorgen könnte. Selbst bei heftigsten Kopfbewegungen (mit anschließendem Schwindelgefühl) an einem heißen Tag, mit entsprechender Schweißbildung, bewegen sich die Melomania 1 keinen Millimeter.


Klang

Die wohl wichtigste Eigenschaft von Kopfhörern ist der Klang. Cambridge Audio erklärt uns, dass sie weder etwas hinzufügen, noch etwas entfernen. Das Hörerlebnis soll also genauso sein, wie es der Künstler beabsichtig hat. Wir testen das mit verschiedenen Musikrichtungen. Als Abspielgeräte dienen dabei ein iPhone 7 sowie ein HP zBook G5.

Den Anfang macht dabei Steven Wilson mit Refuge. Der Anfang des Songs enthält viele leisere Details, die klar und ausgewogen wiedergegeben werden. Die Stimme des Sängers ist angenehm Präsent. Im weiteren Verlauf kommen immer kräftigere und tiefere Töne dazu, die jedoch für keinerlei wahrnehmbare Verzerrungen sorgen. Trotz der Fülle an Klängen in diesem Track, ist das Gitarrensolo im letzten Drittel klanglich einwandfrei. Wir können uns vorstellen, dass Steven wollte, dass wir den Song genauso hören.

Der nächste Track ist etwas kräftiger: Ayreon mit Sea of Machines. Erstaunlicherweise merkt man auch über die leichten Melomania 1, dass hier die tiefen Töne in der Abmischung etwas hervorgehoben sind. Gesang und Akustik-Gitarren werden hier ebenso unverfälscht wiedergegeben. Die folgenden basslastigen Passagen sind überraschend druckvoll.

Wechseln wir in die elektronische Richtung. Als Beispiel dient uns hier Free Tibet im Vini Vici Remix. Wir sind gespannt auf den treibenden Beat mit den pumpenden Bässen, und wir werden nicht enttäuscht. Die Melomania 1 beherrschen auch diesen Stil einwandfrei. Es ist erstaunlich, welchen Druck diese Kopfhörer erzeugen können.

Natürlich darf auch der Bereich Klassik nicht fehlen. Wir hören uns Edvard Griegs Holberg Suite, Op 40: I. Prelude an. Sowohl die leisen als auch die lauteren Passagen klingen kristallklar. Auch die fülligeren Abschnitte sind, selbst bei maximaler Lautstärke, absolut verzerrungsfrei.

Gesamteindruck des Klangs: insgesamt ein natürliches und ausgewogenes Klangbild. Ganz wie Cambridge Audio es verspricht, hier wird nichts hinzugefügt, hier wird nichts entfernt. Jetzt ist es aber so, dass das Klangempfinden bei jedem etwas anders ist, und natürlich auch nicht jeder Track für das eigene Ohr passend abgemischt ist. Auch wenn es für absolute Puristen nichts zu meckern gibt, wir hätten uns zumindest eine Möglichkeit gewünscht, das Klangbild geringfügig anzupassen.

Im Nachhinein können wir noch sagen, dass wir den Eindruck hatten, dass sich der Klang nach ein paar Stunden der Verwendung nochmals verbessert hat. Möglicherweise liegt das auch daran, dass wir einfach immer besser mit der Handhabung zurechtkamen. Neben der Anpassung auf die richtigen Polster ist eben auch das korrekte Einsetzen der Kopfhörer für den Klang absolut entscheidend.


Fazit

Für derzeit 129,95 € erhält man drahtlose In-Ear Kopfhörer, die es in jeder Hinsicht mit den deutlich teureren Platzhirschen von Apple aufnehmen können. Sowohl der Klang, als auch die Akkulaufzeit überzeugen in vollem Umfang. Komfort und Halt lassen geben keinen Anlass zum meckern. Gäbe es hier noch die Möglichkeit der individuellen Klanganpassung, hätten wir perfekte In-Ears, so sind sie zumindest immer noch nahezu perfekt.


PRO
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ sehr leicht
+ hervorragender, ausgewogener Klang
+ lange Akkulaufzeit
+ gute Anpassbarkeit

CONTRA
– keine Möglichkeit den Klang zu verstellen
– Sprachqualität beim Mikro könnte besser sein


 

 


Note: 9,5/10
Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Headsets

Teufel Airy im Test

Heute schauen wir uns die in 2018 aktualisierten Teufel Airy Bluetooth Kopfhörer an. Die richten sich durch ihr kompaktes Auftreten und stylische Form besonders an den designbewussten Träger. Mit an Bord sind AptX für eine bessere Bluetooth-Klangqualität und eine praktische Einklappfunktion. Was sich alles im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und welche Features uns am besten gefallen, erfahrt ihr nun im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

  

Auf der Umverpackung sieht man schon deutlich, dass es sich um ein Teufel-Produkt handelt. Es ist nicht wie so oft ein einfacher brauner Karton, sondern genau auf die Größe der inneren Verpackung angepasst. Auch das Logo und die Bezeichnung zieren bereits das Äußere. Der einzige Nachteil besteht darin, dass das vor der Haustür abgelegte Paket jeden potenziellen Dieb über seinen Inhalt aufklären würde. Im Inneren befindet sich der eigentliche Produktkarton. Dieser ist stylisch in Schwarz und Rot gehalten. Ein schematisches Bild der Kopfhörer ist zu erkennen und das Teufel-Logo. Weitere Informationen sind nicht zu finden.

Lieferumfang:

 
Beim Teufel Airy finden sich die folgenden Dinge im Lieferumfang:
– Kopfhörer
– Stofftasche
– 3 x 2 Farbringe (Rot, Gelb, Grün)
– Anschlusskabel Miniklinke 3,5 mm (1,3 m)
– Micro-USB-Ladekabel (0,3 m)

Technische Daten:

Hersteller/Modell: Teufel Airy
Bauform: On Ear
Driver/Durchmesser: PET, 40 mm
Magnet: Neodym
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Maximaler Schalldruck: 94 dB
Gewicht (ohne Kabel): 170 g
Bluetooth: 4.2 aptX
Mikrofon integriert, nur Bluetooth
Betriebsdauer Akku: 30 h
Akku: Lithium-Polymer



Im Detail

 

Da es sich bei den Teufel Airy um On-Ear-Kopfhörer handelt, fällt vor allem das kompaktere und stylishere Design ins Auge. Im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahre 2017 hat man feine Verbesserungen am Produktäußeren vorgenommen. Insgesamt sieht die neue Version etwas hochwertiger aus. Zum Beispiel sticht das Logo auf den Kopfhörerträgern nicht mehr soweit heraus und der Bügel hat abgerundete Ecken. Im Lieferumfang enthalten sind verschiedenfarbige Ringe, mit denen man die Optik an seine Vorlieben anpassen kann. Die Steuerungstasten befinden sich auf der rechten Ohrmuschelseite. Damit kann man die Lautstärke regeln, Musik starten, pausieren oder vorwärts und rückwärts spulen. Durch das integrierte Mikrofon kann man über das Airy mit dem Smartphone sprechen und Google Assistent oder Siri seine Befehle geben. Neben Bluetooth wird auch eine normale 3,5 mm Klinkenbuchse geboten. Die Ohrposter sind weich und machen einen guten Eindruck, außerdem sind sie abnehmbar.

Technik:

 

Die technischen Daten des Kopfhörers bewegen sich im guten Durchschnitt! 40-mm-Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten sorgen für einen 20 – 20.000 Hz Übertragungsbereich. Eine verkupferte Aluminiumschwingspule bewirkt hohe Pegel bei hoher Impulstreue und geringen Verzerrungen. Das Bluetooth im Standard 4.2 mit aptX sorgt für einen möglichst verlustfreien Klang. Der maximale Schalldruck von 94 dB ist auch ordentlich. Besonders hervorzuheben sind aber nicht nur die klanglichen Leistungen, sondern auch die Akkulaufzeit. Bis zu 30 h sollen hier erreicht werden, was selbst für sehr lange Reisen genug Ausdauer bietet.

Praxistest 

Klang:
Wir verbinden nun das Teufel Airy mit unserem Galaxy S8 und hören eine Auswahl aus klassischen Musikstücken, um ein Gefühl für die Höhen und Mitteltöne zu bekommen. Die Mitten klingen dabei nicht so gut und leicht verwaschen. Die Höhen klingen sehr fein und nicht überladen. Sobald ein Bass spielt, merkt man die etwas stärkere Betonung an dieser Stelle. Das ist nicht ungewöhnlich und im Alltag vor allem bei Pop/Rock und House-Musik eher gewollt. Mittels aptX-Codec ist die Übertragung nahezu verlustfrei und so fällt es uns sehr schwer, einen markanten Unterschied zum kabelgetriebenen Kopfhörer festzustellen. Auch verschiedene Quellen wie Laptop oder PC hinterlassen einen guten bis sehr guten Klangeindruck.

Komfort/Funktionalität:

 

Da
 es sich um ein On-Ear-Headset handelt, ist der Tragekomfort besonders wichtig, denn der Anpressdruck kann bei empfindlichen Ohren schnell Schmerzen verursachen. Als „Dauertest“ haben wir das Airy auf einer 4 Stunden Bahnfahrt getragen und sind doch recht angetan vom Tragekomfort. Die weichen Ohrpolster und der nicht zu hohe Anpressdruck geben einem ein angenehmes Gefühl. Nichtsdestotrotz sind für empfindliche Menschen Over-Ear-Kopfhörer eher zu empfehlen. Die Bedienelemente des Airy lassen sich alle gut erreichen und das Lautstärkerad ist hervorragend in den Kopfhörer integriert. Durch die Bauweise und relativ dünnen Ohrpolster ist die Geräuschabschirmung eher gering. Man hört also noch recht viel von außen. Da muss man dem Look einfach ein paar Opfer bringen. Als Nebenbemerk, die Kopfhörer sind so kompakt, dass sie auch auf einen Kinderkopf passen.

Fazit

Wer gerne kabellos und stolperfrei seine Musik genießen möchte, ist mit dem Teufel Airy sehr gut bedient. Er unterstützt den aptX-Codec für eine verlustfreiere Bluetooth-Übertragung und bietet eine umfangreiche Funktionalität. Der Akku weiß zu überzeugen und die einfache Handhabung machen die Nutzung zu einem Kinderspiel. In unserem Test haben wir ein gutes Klangbild erlebt, was aber keine neuen Maßstäbe setzen wird. Audiophile Naturen sollten lieber zu professionellen Over-Ear-Kopfhörern greifen, welche einen ausgewogeneren Frequenzgang bieten und das Ohr besser umschließen. Der momentane Straßenpreis liegt bei etwa 149€, was schon einem recht hohen Level entspricht. Wir vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung, da das Gesamtpaket durchaus zu überzeugen weiß.

Wertung: 7.9/10
PRO

+ schickes Design
+ lange Laufzeit und einfach Handhabung
+ Bluetooth 4.2

KONTRA
– Preis
– klanglich keine Offenbarung

 
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GAME ONE im Test

Das Unternehmen Sennheiser, gegründet 1945, ist ein Marktführer für akustische Hardware im Bereich von Kopfhörern, Lautsprechern, Mikrofonen und drahtlosen Kommunikationssystemen. Sennheiser bietet auch Headsets für Gamer an. Ein solches ist das Game One, mit Stereo und Klinkenstecker soll es einen unverfälschten und sauberen Sound liefern. Dieses hören wir uns für euch genauer an und probieren es mit dem GSX 1200 Pro aus. Einen Test zu dem Audioverstärker findet ihr auch bei uns.

[​IMG]

 

Wir bedanken uns bei Sennheiser für das Testsample und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserer Redaktion.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Sennheiser liefert uns das Game One in einer für Sennheiser typischen Umverpackung. Der weißblaue Schuber liegt passend über einem schwarzen Karton. Beide sind voll mit Informationen zum Unternehmen, dem Headset und seinen technischen Daten. Auf der Rückseite wird uns das Hauptfeature, die Treiber und die Mikrofonkapsel näher gebracht. Das Game One ist durch seine offene Akustik von geschlossenen in der Soundweitergabe zu unterscheiden. Das es für alle Klinkenstecker-fähigen Geräte geeignet ist, zeigt uns die Front inklusive des sehr schönen Designs.

Lieferumfang:

 

Ist  der Schuber entfernt, halten wir das Headset in einem Karton, welcher sich nach oben aufklappen lässt, in der Hand. Der Deckel besitzt ebenso Polster wie der Boden. In diesem liegt das Headset sanft gebettet, elegant schmiegt es sich in die Polsterung. Mittig platziert finden wir die nötigen Anschlusskabel. Dabei handelt es sich um ein direktes Klinken-Stereokabel und ein Stereo Y-Kabel für getrennte Kanäle, welche an den Enden passend gefärbt sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Sennheiser Game One
Tragesystem Kopfbügel
Impedanz Kopfhörer: 50 Ω
Anschlussstecker 2 x 3,5 mm für (PC/Mac) & 1 x 3.5 mm (Konsole)
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) Mikrofon: 50-16.000 Hz
Audio-Übertragungsbereich (Hörer) Kopfhörer: 15-28.000 Hz
Schalldruckpegel bei 1 kHz Kopfhörer: 116 dB
Kabellänge 3 m (PC/Mac) & 1.2 m (Konsole)
Empfindlichkeit, Übertragungsfaktor Mikrofon: -38 dBV at 94 dBSPL
Garantie 2 Jahre

Im Detail

 

Das Sennheiser Game One bietet mit seiner leichten Bauweise einen drucklosen Komfort für lange Gaming- und Videosession. Das weiche Kopfpolster im Bügel ist permanent fixiert und durch eine Klebeverbindung nur schwer zu lösen. Die Oberfläche ist einfach zu reinigen. Sennheiser hat ein Auswechseln von diesem Polster nicht vorgesehen, es gibt aber welche zu kaufen. Der Umfang des Sennheiser Game One ist groß und bietet auch für größere Köpfe einen hervorragenden Halt. Dies erfolgt durch geringen Druck, weil die Passform perfekt gestaltet ist. Das Gehäuse ist sehr leicht, da es aus Kunststoff mit wenigen aufwendigen Details gestaltet ist. Die offene Bauform gibt ihr bestes hinzu.

 

 

An den feinen Bügelhalterungen sitzt das Ohrmuschelgehäuse sowie die Steuerung der Lautstärke auf der rechten Seite. Die verbauten 50 mm Treiber werden von einem roten dünnen Stoff geschützt. Mit dem Finger kann die offene Struktur im Inneren ertastet werden. Von Außen erkennen wir die Aluminiumverblendung in Grau, welche perforiert ist. Die Ohrpolster sind direkt bei Sennheiser nachkaufbar und lassen sich einfach entfernen. Das Wiederanbringen erfordert mehr Geschick. Anders als bei Kunstleder, werden die Velourstoff-Polster nicht brüchig durch den Schweiß. Auch die Reinigung ist durch die weiche Oberfläche leichter. Die Lautstärkeregelung erfolgt über ein Rädchen an der rechten Seite, welches keine Rasterung besitzt. Damit ist eine permanente Einstellung über das Rädchen unmöglich, da jeder Kontakt zum Verstellen führt.

 

 

Das offene Design sorgt für ausreichend Luftzirkulation und vermindert das Schwitzen der Ohren. Der Klang ändert sich zu einer geringeren Basslastigkeit aufgrund der nicht abgedichteten Rückseite. Kleine rote Akzente setzen das Game One gut in Szene. Auch am Mikrofon finden wir die Farbspielereien wieder. Das kleine Mikrofon sitzt in einem stabilen Arm, welcher seine Mutefunktion mit Bravour meistert. Das Hochklappen lässt ein Klicken ertönen. Dies zeigt uns, dass das Mikrofon nun gemutet ist. Wie zu sehen ist, ist das Mikrofon auch rückwärtig offen gestaltet. Um dem Lärm beim Spielen entgegenzuwirken arbeitet das Mikrofon mit einer passiven Noise-Cancelling – Technologie von Sennheiser. Deswegen ist das Mikrofon auch von beiden Seiten geöffnet. Dadurch kann das Mikrofon selektiv das Gesprochene vom Umgebungslärm unterscheiden. Der Schalldruck ist auf der sprachgewandten Seite höher und wird daher sauber weitergeleitet.

Praxistest 

 

Wir haben das Headset verbogen und gedrückt, es knarzt dabei an keiner Stelle und gibt einen hochwertigen und soliden Eindruck weiter. Die Größe des Sennheiser Game One lässt sich stabil verändern und bietet für jeden Spieler das passende Trageerlebnis. Während unserer Tragesession über 5 Tage wurde das Game One durchgehend jeweils 2-4 Stunden am Tag getragen. Es ist auch für Brillenträger geeignet, da es keinen hohen Druck auf den Brillenbügel gibt. Der Tragewinkel des Kopfbügels ist angenehm und die Polster stören nicht. Durch das offene Design kann sich auch unterhalten werden. Dies ist perfekt für Duo-Session wenn mal der Kollege neben dran mitspielt, aber sein Headset vergessen hat.

Sound

Wir betreiben das Sennheiser Game One an einer GSX 1200 Pro. Dies ist eine Soundkarte für analoge Headsets und Kopfhörer. Neben virtuellem 7.1 Sound bietet es eine hohe Klangweitergabe. Der DAC-Chip in dem Soundverstärker benötigt keinen Treiber und verhindert somit eine weitere Stör und Fehlerquelle.

Das Game One tragen wir bei Overwatch, diversen MMORPGs, MOBAs und Counter Strike, um einfach die unterschiedlichen Situationen kennenzulernen. Der Sound ist knackig und spannend, in den Höhen klar und sauber. Aktionszenen sind leicht aber mit geringerem Volumen, als wir das von geschlossenen Kopfhörern gewohnt sind. Das gesamte Hörerlebnis ist über die ganze Breite angenehm aber die Tiefe fehlt ein wenig. Leichte Qualitätsunterschiede werden durch die Soundkarte am Mainboard und der Generationen eben dieser weitergegeben. Deswegen benutzten wir das GSX 1200 Pro und das ASUS X299 TUF Mark 1 mit der Onboardsoundkarte. Schritte in Shootern sind gut wahrzunehmen, was aber auch Nutzer- und Spielabhängig ist. Für einige Gamer ist dies aber eines der wichtigsten Kriterien.

Mikrofon

Das Mikrofon wird überwiegend im Discord und im Teamspeak benutzt. Unsere Tastenanschläge und das Klicken der Maus, sowie unser Atmen werden nicht weitergegeben. Die Stimme ist klar und deutlich. Alles in allem ist das Headset eine sehr gute Alternative, welche ihre Stärken klar hervorhebt. Dies zeigte uns auch unser Nutzverhalten. Das Tragen fällt, aufgrund des geringen Gewichts, kaum auf. Es verrutscht nicht und es war nie unangenehm, den Tönen von diversen Interpreten im Musikbereich zu lauschen.

Onboardsound vom ASUS X299 TUF MARK 1

Sennheiser GSX 1200 Pro – externe Soundkarte

Ihr hört auf euren Lautsprechern einen klaren Unterschied zu dem, was wir hören. Dies liegt an dem Upload, der Qualität welche dadurch entsteht und den unterschiedlichen Lautsprechern.

Fazit

Der Tragekomfort und das Hörerlebnis des Game One sind auf einem sehr guten Niveau. Die Konstruktion der Ohrmuscheln und des Kopfbügels sind leicht und doch stabil. Mit kleinen Akzenten setzt Sennheiser das Game One in Szene und spielt dabei mit kleinen Raffinessen. Die Mutefunktion und das direkte Verstellen der Lautstärke am Kopfhörer sind gut gelöst. Wir würden uns eine Rasterung der Lautstärke wünschen. Das Sennheiser Game One besticht durch seine Optik und seiner Ausstattung für den aktiven Spieler auch bei kompetitiven Gaming. Auch bei der Videobetrachtung oder dem akustischen Genuss kann das Game One punkten. Klangkulissen und Musik gibt das Game One für aktuell 149,99 Euro sehr gut wieder und liegt damit im oberen Drittel aber weit entfernt von wirklich guten Kopfhörern. Von uns gibt es 8,6 von 10 Punkte, für ein preisgerechtes und hochwertiges Headset.

PRO
+ Tragegefühl
+ Austauschbare Polster
+ Leicht
+ Hochwertiger Sound
+ Analog für mehrere Plattformen
+ Offenes Design
+ Kein Schwitzen
+ Störgeräuschunterdrückung des Mikrofons

KONTRA
– Weniger Volumen im Bass
– Kopfbügel Polster sichtbar verklebt und nicht austauschbar

[​IMG]

Wertung: 8.6/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

TaoTronics Bluetooth Kopfhörer BH046 mit active Noise Cancelling im Test

TaoTronics dürfte vielen kein Begriff sein, doch tauchen bei Amazon und Co vermehrt Angebote dieses Herstellers auf. Wir schauen uns heute einen Bluetooth Kopfhörer mit der kryptischen Bezeichnung TT-BH046 einmal genauer an. Denn dieser Kopfhörer bietet neben dem kabelgebundenen und kabellosen Betrieb auch eine aktive Geräuschunterdrückung. Im folgenden Test schauen wir uns den Kopfhörer einmal genauer an.


 

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner TaoTronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die TaoTronics Kopfhörer kommen in einer silbernen Verpackung, auf deren Vorderseite sich eine Abbildung des Kopfhörers sowie Modellbezeichnung und Hersteller-logo befinden. Auf der Rückseite sind Informationen zum Importeur abgedruckt.


Inhalt

 

Im Inneren befindet sich ein Hardcase welches die Kopfhörer, und den weiteren Lieferumfang enthält. Das Hardcase ist besonders praktisch wenn der Kopfhörer transportiert werden soll, etwa für die Reise im Flugzeug, oder in der Bahn.




Neben dem Kopfhörer befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • USB Kabel zum aufladen
  • Audio Kabel mit 3,5 mm Klinke
  • Adapter für den Einsatz im Flugzeug
  • Danksagung
  • Bedienungsanleitung


Daten

  • Abmessungen: 190 x 165 x 95 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 290 g
  • Treiber: 40 mm
  • Verbindung: Bluetooth 4.2, 3,5 mm Audio-Klinke
  • Wiedergabezeit: bis 25 Stunden
  • Aktive Geräuschunterdrückung: ja

Der Hersteller gibt sonst leider keine weiteren Informationen zu diesem Produkt, weder auf der Produktseite noch im Amazon Shop.


Details

 

Beim Auspacken sind wir bereits vom Lieferumfang beeindruckt denn bei den meisten Kopfhörern dieser Preisklasse ist ein Hardcase zum Beispiel eher nicht zu finden. Noch dazu ist es ganz gut verarbeitet. Genauso sieht es auch mit dem Headset aus. Die Kunststoffverkleidung der Ohrmuscheln ist gut verarbeitet. Mittig verfügen sie sogar über einen Einsatz aus Aluminium mit einem geschliffenen Rand und dem Herstellerlogo. Die Gelenke welche zum Kopfbügel führen sind sehr beweglich und bestehen aus Aluminium. Der Kopfbügel selbst besteht an der Oberseite aus schwarzen Kunststoff und verfügt an der Innenseite über ein weiches Kunstlederpolster. Auch die Ohrmuscheln selbst sind angenehm weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug versehen.


 

Zu einem Bluetooth Kopfhörer gehören auch Bedienelemente und die befinden sich an der Unterseite der Ohrmuscheln. An der rechten Ohrmuschel finden wir den Ein-/Ausschalter, die Lautstärke-wippe, den Anschluss für das Audio-kabel, ein Mikrofon, eine Status LED und ein Schieberegler der die aktive Geräuschunterdrückung ein- bzw. ausschaltet. Auf der linken Ohrmuschel ist dagegen der Mikro USB Anschluss zum Laden des Akkus und eine Ladeanzeige untergebracht. Manche Tasten sind mit mehr als nur einer Funktion belegt, dazu später mehr.




Das Headset ist anders als ursprünglich erwartet, sehr solide gefertigt. Die Aufhängung sowie die Verstellung besteht komplett aus stabilem Metall. Dabei ist die Ausführung sehr sauber. Die Rasterung der Verstellung ist spürbar und angenehm fest, so ist ein versehentliches verstellen unwahrscheinlich.


Praxis

Ergonomie

Der BH046 hat einen großen Verstellbereich, so dass dieser sowohl auf kleinen als auch großen Köpfen seinen Platz findet. Durch die geschlossene Bauweise und der Polsterung mit dem Kunstleder schirmt der Kopfhörer gut ab. Das kann auf längeren Reisen in Bus, Bahn oder Flugzeug sehr angenehm sein, doch eine Nutzung im Straßenverkehr (laufen, Radfahren und dergleichen) empfehlen wir nicht. Zudem sorgt die Bauweise dafür, dass es den Ohren verhältnismäßig warm wird. Vom Druck her sitzt der Kopfhörer angenehm ohne böse zu drücken, aber dennoch so fest, dass er auch bei energischen Bewegungen nicht vom Kopf rutscht.


Inbetriebnahme & Praxis

Die TT-BH046 Bluetooth Kopfhörer verfügen mit der Bluetooth-Version 4.2 über die aktuellste Version des Standards. Ein Koppeln erfolgt durch das Gedrückthalten des Power-Tasters der rechten Hörmuschel, wodurch das System eingeschaltet und direkt in den Pairing-Modus versetzt wird. In der Praxis zeigten sich beim Einsatz verschiedener Geräte, unabhängig vom Betriebssystem, keine Verbindungsprobleme. Bis zu einer Distanz von 12 Metern bleibt die Verbindung stabil.
Anschließen dient die Multifunktionstaste zur Steuerung der Start/Stopp-Funktion sowie zum Annehmen und Beenden von Telefonaten. Zur Lautstärkeregelung stehen hingegen separate Plus- und Minustasten zur Verfügung, die auch zur Navigation in den Medien genutzt werden können. Und zwar funktioniert dies, indem per Plustaste zum nächsten Track vor und per Minustaste zurückgesprungen wird. Ein bereits von anderen TaoTronics-Kopfhörern bekanntes Feature stellt die CVC-6.0-Geräuschunterdrückung des integrierten Mikrofons dar, welche die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren belebter Hintergrundkulisse erhöht.


Klang

Wir koppeln den TT-BH046 mit unserem iPad und hören in diverse Songs rein. Dabei spielt der Kopfhörer mit steigendem Lautstärkepegel sehr dynamisch, ist aber recht Tieftonlastig ausgerichtet. Bässe werden sehr kräftig und trocken wiedergegeben. Zwar sind auch die Mitten und Höhen zu finden, aber insbesondere zu den Höhen hin, stellen wir einen Abfall der Frequenzen fest. Vor Allem Klubmusik, Hip-Hop und Techno sorgen hier für echten Hörspaß.

Während der Bassbereich bei ruhigen Balladen, Jazz und Klassik übertrieben wirken kann, bewirkt der über einen separaten Schalter aktivierbare ANC-Modus (Active Noise Cancellation/Aktive Geräuschunterdrückung) bei diesen Stilrichtungen eine klare Aufwertung. Die Funktion verschlankt die Basswiedergabe, wodurch der Klang insgesamt hörbar heller erscheint. Gefühlt rückt auch die Bühne mehr in die Tiefe. Dabei liegt die Stärke des sogenannten hybriden Active Noise Cancelling, dass mit einer nieder- als auch hochfrequenten Filterung beworben wird, in der Minimierung von komplexen Nebengeräuschen. Sowohl Straßenlärm als auch ein mitlaufendes Radio werden bereits durch die massive Polsterung gut abgeschirmt und per ANC nahezu ausgeblendet, was in dieser Preisklasse ungewöhnlich ist. Auch das Brummen wie wir es sonst von solchen ANC-Funktionen kennen, können wir nicht feststellen.


Akku

Auch die Akkuleistung weiß zu überzeugen. Zwar finden sich nirgends Informationen zum Akku, doch wird immerhin eine Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden versprochen und dies ist auch realistisch. Zumindest solange der Kopfhörer auf moderater Lautstärke und ohne ANC betrieben wird. Durch die Schnellladefunktion kann der Kopfhörer über entsprechendes USB Netzteil mit 2 A Output binnen 60 Minuten vollständig aufgeladen.


Fazit

Abschließend können wir sagen, dass uns das Taotronics TT-BH046 sehr überrascht hat. Der Kopfhörer wird derzeit für 89,99 Euro gehandelt und in Anbetracht dessen was er leistet, ist dies ein sehr günstiger Preis. Die Verarbeitung der Materialien ist sehr gut, nichts knarzt, keine überstehenden Grade oder scharfe Kanten. Auch den chemischen Geruch, den wir bei vielen günstigen Produkten feststellen, finden wir bei diesem Kopfhörer nicht. Er ist angenehm zu tragen und macht einfach Spaß zu hören. Dafür sorgt im Grund der besonders dynamische und präsente Bass, dafür bleiben die Höhen leider etwas auf der Strecke – aber Freunde die es laut und knackig wollen, werden mit diesem Gerät sehr glücklich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Akkulaufzeit
+ Preis

Kontra:
– Höhen etwas zurück

 
Wertung: 8/10
Produktseite

Die mobile Version verlassen