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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

HP SSD EX950 M.2 2TB im Test

Hewlett Packard ist eines der bekanntesten Unternehmen, wenn es um Laptops, Drucker und Solid State Laufwerke geht. Die EX950 M.2 wird mit Genehmigung von HP bei BIWIN, einem großen chinesischen OEM für Solid-Stage-Drives mit 25 Jahren Erfahrung hergestellt. Gefertigt im 2280 Standard- Format mit einer schnellen PCI-Express x4 3.0 NVMe- Anbindung mit hoher Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Eine Hardwareverschlüsselung oder eine SSD-Toolbox werden nicht unterstützt. Dennoch verfügt sie über eine sichere Erase-Unterstützung, DRAM-Cache und SLC-Caching. Erhältlich in Kapazitäten von 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB. In unserem heutigen Test widmen wir uns der HP SSD EX950 M.2 in der 2 TB Version.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die HP 950EX M.2 kommt in einer kleinen, matt schwarzen Kartonage. Auf der Front ist das eigentliche Produkt, das Hersteller Logo, SSD-Typ und die Speicherkapazität zusehen. Auf der Rückseite befinden sich die Spezifikationen, der Aufkleber mit Produktbezeichnung und SN.-Nummer sowie die Garantievorgehensweise in 10 Sprachen.

Inhalt


 

Die EX950 M.2 ist in einer durchsichtigen Blisterverpackung gut geschützt. Eine Gebrauchsanweisung sowie eine kleine Schraube zur Befestigung am M.2-Slot liegen ebenfalls bei.

Daten
Technische Daten- HP SSD EX950 M.2  
Modellnummer 5MS24AA
Formfaktor M.2_2280
Maße 80 x 22x 3.8mm (L x B x H)
Schnittstelle PCIe Gen3 x4, NVMe 1.3
Cache 2x 1024 MB Micron DDR3-1600
Controller Silicon Motion SM2262EN (HP H8088), 8 Kanäle
Sequentielles Lesen 3400 MB/s
Sequentielles Schreiben 2900 MB/s
IOPS 4k lesen/ schreiben 410k/380k
Gesamtkapazität 2 TB
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.93W (Betrieb)
0.73W (Leerlauf), 0.005W (Schlafmodus)
Zuverlässigkeitsprognose 2. Mio. Stunden (MTBF)
Total Bytes Writen (TBW) 1,4 PB
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum erreichen der TBW

Details



Die HP SSD EX950 M.2 ist im 2280 Formfaktor gefertigt, ihr PCB ist komplett in Schwarz gehalten. Neben der Produktbezeichnung, der Kapazität sowie Garantiezeit und Herstellerlogo findet man auf dem Produktaufkleber auch noch die Angabe für Strom- und Spannungsaufnahme.


 

Nach dem Entfernen des Aufklebers (Garantieverlust!) sieht man, dass es sich bei den verbauten Chips um Micron-Speicher Chips handelt. Als Controller setzt HP auf den Silicon Motion SM2262ENG mit 8 Kanälen. Dieser verfügt über vier Micron 64-Layer 3D TLC NAND, zwei auf jeder Seite der Platine. Die 1 TB Version verfügt über zwei 512 MB Nanya DDR3-RAM Chips, während die 2 TB Variante über zwei Micron 1 GB DDR3-RAM verfügt. Als Schnittstelle kommt PCIe Gen3 x4, NVMe 1.3 zum Einsatz.

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 4,9GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 X Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 M.2 2TB
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler InWin SR36 PRO (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power



 

Der Einbau der HP SSD Ex950 geht schnell von der Hand. Der Kühlkörper für den M.2-Slot auf unserem Mainboard wird entfernt und die EX950 M.2 wird dort eingesetzt. Aufgrund der zwei Schrauben unseres Kühlkörpers dient dieses zugleich als Arretierung, was den Einbau vereinfacht.

Benchmarks

 

full

Für unseren Testparcours nutzen wir CrystalDiskMark um den Lese – und Schreibwert zu ermitteln. Laut Hersteller hat die EX950 M.2 einen Lesewert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben mit 3444 MB/s beim Lesen nicht erreichen, beim Schreiben mit 3200 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und mit 300 MB/s übertreffen.


full

Bei unserem Benchmark ATTO, der natürlich nicht fehlen darf, erreichten wir auch gute Werte. Zu sehen ist, dass wir leicht unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3,24 GB/s im Lesen und 3 GB/s im Schreiben. Abweichungen könnten an den Parametern des Testprogrammes liegen.

Temperaturen

Wir erreichten einen Maximalwert von 60 °C ohne Heatspreader, während unserer Testphase, ausgelesen mit Hardwareinfo und CrystalDiskInfo. Mit dem hauseigenen Heatspreader des Asus Strix Z370 X Hero lagen wir gerade einmal bei maximalen 40 °C während unserer Testphase.

Fazit

Die HP SSD EX950 M.2 2 TB überzeugte uns mit den erreichten Lese- und Schreibwerten und bereits bei kleinen Datenaufkommen ist sie schon flott unterwegs. Interessant sollte sie auch für Gamer sowie Enthusiasten sein und mit zur ersten Wahl gehören, wenn es auch um große Datensätze geht. Eine Hardwareverschlüsselung oder eine SSD-Toolbox werden zwar nicht unterstützt, aber wer auf solche Attribute verzichten kann und eine gute M.2 sucht um seinen PC oder den Gaming-Rechner aufzurüsten, ist mit der EX950 gut bedient. Die HP EX950 M.2 2 TB ist derzeit für 245 € erhältlich. Das ist aus unserer Sicht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und liegt im mittleren Preissegment gegenüber anderen Herstellern. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Hohe Kapazität
+ Hohe TBW
+ Hohe Lese- und Schreibwerte

Kontra:
– N/A

full



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Corsair MP400 im Test

Corsair erweitert das Angebot an M.2 SSDs stetig und bietet dem Endkunden mit der Corsair MP400 eine Version mit größeren Speicherkapazitäten. Die Auswahl erstreckt sich von 1 TB bis 8 TB und es sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3480 MB/s und 3000 MB/s beim Schreiben erreicht werden. Corsair setzt bei der MP400 Reihe auf das PCIe Gen3 x4 Interface und NVMe 1.3 – somit ergibt sich eine bessere Kompatibilität. Wie sich die M.2 SSD, die uns Corsair zur Verfügung gestellt hat, schlägt und welche Features an Board sind, erfahrt ihr bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In gewohntem Corsair-Design befinden sich auf der gelb-schwarzen Verpackung auf der Front neben der Abbildung der MP400 die wichtigsten Daten zur M.2 SSD. Auf der Rückseite finden wir eine Kurzbeschreibung in verschiedenen Sprachen.

Inhalt

Neben der Corsair MP400 selbst befindet sich im Lieferumfang nur eine Beschreibung und die Sicherheitshinweise.

Daten

Corsair MP400  
Kapazität 1/2/4/8 TB
Smart Support Ja
Interface PCIe Gen 3.0 x4
Formfaktor M.2 2280
Max Sequential Read CDM Bis zu 3.480 MB/s
Max Sequential Write CDM Bis zu 3.000 MB/s
Max Random Read QD32 IOMeter Bis zu 380K IOPS
Max Random Write QD32 IOMeter Bis zu 560K IOPS
NAND Technologie 3D QLC NAND
Lebensdauer 400 TBW
MTBF 1.800.000 Stunden
Verschlüsselung AES 256-bit
Leistungsaufnahme 5,5 Watt (durchschnittlich)
Spannung 3,3V (+/- 5 %)
Temperatur – Betrieb 0 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit – Betrieb 90 % RH (40 °C)
Temperatur – Lagerung -40 °C bis +85 °C
Luftfeuchtigkeit – Lagerung 93 % RH (40°C)
Stoßfestigkeit 1500 G
Vibrationsfestigkeit 20 Hz ~ 80 Hz / 1,52 mm
80 Hz ~ 2.000 Hz / 20 G
Abmessungen 80 x 23 x 15 mm
Gewicht 34 g
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das Design und der Aufbau der Corsair MP400 ist schlicht aber stilvoll gehalten. Auf der Vorderseite ziert ein schwarzer Klebestreifen mit Corsair-Logo und MP400 Schriftzug die M.2 SSD. Es ist kein Kühlkörper für die Wärmeabfuhr vorhanden – aktuelle Mainboards haben jedoch meist einen integrierten M.2 Heatspreader. Optisch macht die MP400 durch den minimalistischen Stil einen guten Eindruck und sie dürfte in jedem PC optisch harmonisch eingebunden werden können. In ihren Abmessungen reiht sich die Corsair MP400 in die Standardmaße mit 22 x 80 mm ein.

Als Speicherchips kommen QLC NAND Chips mit der Bezeichnung IA7HG66AWA zum Einsatz. Hiervon befinden sich vier Stück auf der M.2 SSD – was bei unserem Modell mit 2 TB Speicherkapazität auf 500 GB pro Modul zurückschließen lässt. Beim QLC NAND-Typ werden vier Bit pro Zelle gespeichert, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.

Im direkten Vergleich zu TLC gibt es bei QLC doppelt so viele Ladungszustände (TLC: 8, QLC: 16). Dies macht QLC fehleranfälliger bzw. benötigt es eine größere Anzahl von Verarbeitungsschritten, sodass die Leistung beim Schreiben beeinträchtigt wird. Die Lesegeschwindigkeit hingegen ist bei QLC NAND auf dem gleichen Niveau von TLC NAND. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Lebensdauer: QLC ist für weniger Zyklen ausgelegt. Direkter Vergleich: Bei der MP400 (2 TB) stehen 400 TBW und bei einer MP510 (1920 GB) mit TLC NAND 3.120 TBW zur Verfügung – also fast ein Faktor von acht.

Corsair verbaut in der MP400 einen Phison PS5012-E12S Controller (in dem silbernen Metallgehäuse), welcher im System im Betrieb mit vier PCIe 3.0 Lanes angebunden ist. Links davon auf dem Bild ist der DRAM-Cache (NT5CC256M16ER-EK) von Nanya, der 512 MB DDR3 RAM beinhaltet. Auf der Rückseite der M.2 SSD befindet sich ein zweiter dieses Chips, sodass dem 2 TB Modell folglich 1 GB DRAM-Cache zur Verfügung stehen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX 2133
GPU ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Speicher 2 TB Corsair MP400
256 GB Samsung 750 Evo
1 TB WD Blue
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU-Kühler Corsair H150i RGB PRO XT
Lüfter 3x QL120
3x LL120
Benchmark

Im Benchmark mit CrystalDiskMark erreicht die Corsair MP400 mit 3.442 MB/s beim sequentiellen Lesen fast die Herstellerangabe (3.480 MB/s). Bei der Schreibrate erzielt der Test mit 3.001 MB/s Werte, die minimal darüber liegen (Angabe: 3.000 MB/s). Den Test haben wir fünf Mal direkt hintereinander durchgeführt und anschließend einen repräsentativen Mittelwert herausgenommen.

Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark liegen leicht unterhalb der angegebenen Maximalwerte, was aber eher realistische Werte widerspiegelt. Beim Lesen werden bis zu 3.190 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.790 MB/s erzielt. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben sind die Ergebnisse sehr konstant. Diesen Benchmark haben wir analog zum CrystalDiskMark fünf Mal durchlaufen lassen und anschließend einen Mittelwert entnommen.

Die Ergebnisse im AS SSD Benchmark liegen noch mal etwas unter denen des ATTO Disk Benchmarks. Allerdings sind auch hier die Werte mehr als zufriedenstellend und vor allem konstant gewesen. Beim Schreiben ergab sich eine Zugriffszeit von 0,020 ms und beim Lesen 0,025 ms.

Im Kopierbenchmark zeigen sich für den Realbetrieb realistischere Ergebnisse, die trotz QLC NAND gut ausfallen. Allerdings wirkt sich der Einsatz von QLC ohne Frage auf die Schreiboperationen aus, sodass die Geschwindigkeit beim Kopieren eines Programms auf 941 MB/s abfallen.

Temperatur

Im Verlauf der Benchmarks wurden Maximalwerte von 70 °C in CrystalDiskInfo ausgelesen. Diese Temperatur ist verhältnismäßig hoch, führte allerdings in unserem Test entgegen unseren Erwartungen zu keinen Leistungsverlusten. Die Ergebnisse der Benchmarks waren stets konstant – und das ohne Heatspreader seitens des Mainboards. Besitzt das eingesetzte Mainbaord einen solchen Heatspreader, fallen die Temperaturen im anspruchsvollen Betrieb im Normalfall dementsprechend niedriger aus, was der MP400 entgegenkommt.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 244 € bietet Corsair mit der MP400 in der 2 TB Variante eine QLC NAND basierte M.2 SSD mit hoher Kapazität und guter Leistung. Die Lese- und Schreibraten der MP400 fielen im Benchmark sehr gut aus und sollten im Alltag ohne Erreichen des Cache Limits definitiv ausreichen. Im Normalbetrieb fällt der Unterschied zwischen QLC und TLC wahrscheinlich gar nicht auf. Die Haltbarkeit leidet im Vergleich zu TLC bei der MP400 mit 400 TBW bei der 2 TB Variante allerdings merklich. Trotz Temperaturen von bis zu 70 °C blieben die Leistungswerte in unserem Test konstant. Insgesamt erhält man mit der Corsair MP400 eine performante und vor allem große M.2 SSD, die uns in ihrem Gesamtpaket überzeugt – weswegen wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Kapazität
+ Performance
+ Preis

Kontra:
– Geringe Lebensdauer im Vergleich zu TLC



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XPG bringt GAMMIX S70 PCIe Gen4 M.2 2280 PCIe Solid State Drive mit innovativem Design auf den Markt

Taipei, Taiwan – 14. Oktober 2020 – XPG, ein Anbieter von Systemen, Komponenten und Peripheriegeräten für Gamer, E-Sportprofis und Technik-Enthusiasten, stellt heute die XPG GAMMIX S70 PCIe Gen4x4 M.2 2280 Solid State Drive (SSD) vor. Mit Einführung der S70 bietet XPG nun eine umfassende Palette an Gen4 SSDs, zu der auch die GAMMIX S50 und S50 Lite gehören, um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Dank PCIe 4.0 der nächsten Generation bietet die GAMMIX S70 eine sehr hohe Lese-/Schreibleistung und gehört zu den schnellsten M.2 SSDs der Welt.

Blitzschnelle Geschwindigkeit mit Gen4

PCIe 4.0 sorgt für blitzschnelle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7400/6400 MB pro Sekunde, was für anspruchsvolle Anwender ein entscheidendes Upgrade bietet – vor allem in Bezug auf das stetig wachsende Datenvolumen sowie dem Aufkommen von 5G-Netzwerken. Darüber hinaus übertrifft die Leistung der S70, in Kombination mit NVMe 1.4-kompatiblem, dynamischen SLC-Caching, die Leistung von SATA- und PCIe 3.0-SSDs bei weitem. Um zusätzliche Benutzerfreundlichkeit zu gewähren, ist die GAMMIX S70 abwärtskompatibel mit PCIe 3.0. 

Niedrigere Temperaturen – höhere Leistung

Die aus Aluminium gefertigte S70 ist für den zuverlässigen Betrieb und Stabilität mit dem von XPG entwickelten CoolArmor Heatspreader Design ausgestattet. Das treppenförmige Design bietet eine größere Oberfläche und sorgt mithilfe der einzelnen Stufenhohlräume für eine effektivere Wärmeableitung, welche die Temperaturen um bis zu dreißig Prozent senken kann.

Zusätzlich zu den wichtigsten Leistungsparametern unterstützt die S70 die LDPC-Code-Technologie zur Fehlerkorrektur, um einen umfassenderen Bereich von Datenfehlern für genauere Datenübertragungen sowie eine höhere TBW-Bewertung (Total Bytes Written) zu erkennen und zu beheben. Mit End-to-End (E2E)-Datenschutz und AES-256-Bit-Verschlüsselung gewährleistet die S70 außerdem Datensicherheit und -integrität.

Verfügbarkeit:

Die S70 Lite ist in 1TB- und 2TB-Varianten erhältlich und wird mit einer 5-Jahres-Garantie geliefert.

Um sich über Verfügbarkeit und Preise in bestimmten Märkten zu informieren, wenden Sie sich bitte über www.xpg.com an Ihre nächstgelegenen XPG-Vertretung.

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LC Power Phenom Pro NVME M.2 SSD im Test

Neben der neuen Phoenix-Serie und der langsameren Phenom Serie an neuen SSDs von der Marke LC-POWER erreichte uns auch eine sehr schnelle LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Diese 2280 SSD lässt die Herzen höherschlagen und verzückt mir schnellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Doch wie schnell ist sie wirklich und wie warm ist sie im Betrieb, dass sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD wird in einer schwarzen Verpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns die technischen Daten. Neben den wichtigen Sicherheitszeichen wird uns die Spitzengeschwindigkeit nicht vorenthalten.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wie die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in einem Kunststoff-Blister. Die SSD besitzt keinen Kühler.

Daten

LC-POWER – LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie  
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x 4 mit NVMe 1.3
Stromspannung DC 3,3 V
Kapazität 1 TB
Lesen/Schreiben MB/s 3200 / 2500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache DRAM-Cache 512 MB
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 80 x 22 x 3,8 mm
Abmessung Verpackung 120 x 95 x 20 mm
Gewicht (Produkt/retail) 7 / 28 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128318
Hersteller-Code LC-M2-NVME-PRO-1TB

Details

 

2280 steht für 22 mm breit und 80 mm lang. Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie hat genau diese Maße und ist für fast alle gängigen Systeme mit einem M.2-Slot geeignet. Der Kunststoffaufkleber lässt sich leicht entfernen. Unter diesem befindet sich der Controller und die einzelnen 3D NAND TLC Chips. Der Controller ist silbern und ein SM2262 Silicon Motion Controller. Eine Anbindung mit PCIe 3.0 x4 ist gewährleistet. Es können acht Speicherkanäle genutzt werden. Der SM2262 bildet den Nachfolger des SM2260 welcher nur 6 Speicherkanäle nutzen konnte.


 

Die Rückseite der LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD ist nahezu frei, nur am Ende befinden sich noch zwei Chips. Auf den Chips steht die Kennzeichnung 29F02T2ANCTJI 193957. Die 1 TB M.2 NVMe bietet DRAM Cache mit 512 MB, die 2 TB Version bietet sogar 1 GB Cache.

Praxis

Wichtiger als die Maße oder das Aussehen ist die Leistung. Während wir die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in unserem Testsystem Intel Core i7 7820x mit einem X299 Gaming 9 AORUS Mainboard verbauen, liegt kein Kühler auf der M.2 SSD. Die Temperatur erreichte auch bei 9 Durchgängen mit parallelem Kopiervorgang von einem 50 GB Ordner keine höheren Temperaturen als 56 °C. Dabei wurde keine Drosselung der Leistung bemerkt.




Die Schreib und Lese-Geschwindigkeit ist sehr hoch und im Write sogar fast 500 MB/s höher.


 
 

Auch in folgenden Performance, Benchmarks wie AS SSD und ATTO-Test erreichen wir sehr gute Ergebnisse. Das sich teilweise andere und komische Daten zeigen, liegt oft an der Software. Wir können uns aber auf jeden Fall darauf verlassen, dass die Leistung sehr gut ist. Wichtigste Indikator ist dabei CrystalDiskMark. Alle Programme und Treiber sind auf dem neusten Stand.

Fazit

Mit einer hervorragenden Leistung und geringen Temperaturen überzeugt uns die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Sowohl der Controller von Silicon Motion als auch der 3D NAND TLC Speicher machen ihre Arbeit hervorragend. Die verbauten 3D NAND Chips eigenen sich hervorragend für Gaming optimierte Systeme. Eine Drosselung der Leistung durch Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Die UVP liegt bei 144 € für die LC-M2-NVME-PRO-1TB und 67€ für die 512 GB SSD. Der Preis hält sich in fairer Waage zu den anderen Anbietern. Wir sprechen unsere klare Empfehlung aus.

Pro:
+ Kühl
+ Schnell
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A

 



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ADATA XPG SX8100 im Test

In unserem heutigen Test handelt es sich um eine XPG SX8100 M.2 SSD. Dabei handelt es sich um einen Datenträger von ADATAs Gaming Marke XPG. Der Speicher soll speziell für Gamer optimierte Leistung bieten und obendrein qualitativ hochwertig sein. Wie sich die SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun im Test. ADATA hat uns für diesen Test eine SSD zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ADATA XPG SX8100 kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung der SSD, Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo auf der Vorderseite. Zudem stehen oben links ein paar Informationen zum verbauten Speicher und unten rechts die Kapazität – in unserem Fall ist das 1 TB. Wichtig ist auch der Hinweis unterhalb der Modellbezeichnung, denn hier erfährt der interessierte Käufer, dass es sich um eine M.2 2280 PCIe Gen3x4 SSD handelt.

Inhalt



Im Inneren ist der Inhalt in einer Verschalung aus durchsichtigen Kunststoff untergebracht. Der Inhalt besteht aus der SSD und einem dünnen Kühler zum Aufkleben.

Daten

Technische Daten – ADATA XPG SX8100  
Formfaktor
Abmessungen
Gewicht
M.2 2280
80 x 22 x 3,5 mm (L x B x H)
8 g
Verfügbare Kapazitäten 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB / 4 TB
Schnittstelle
Nand Flash
PCIe Gen3x4
3D NAND
Max. Leistung Lesen: 3.500 MB/s
Schreiben: 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
MTBF 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details



Die Platine der ADATA XPG SX8100 SSD ist beidseitig bestückt. Auf der einen Seite sehen wir nahe dem Anschluss einen Chip mit dem bekannten Realtek Logo. Dabei handelt es sich um einen RTS5762-Controller, der über acht Kanäle mit den vier 3D-NAND-Chips angebunden ist. Dieser basiert auf NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3500 MB/s und bis zu 3000 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature verfügt die SSD über LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität. Bei genauerer Betrachtung kommt uns der Aufbau der Platine sehr bekannt vor, denn die Platine der ADATA XPG Spectrix S40G ist dieselbe. Der Hersteller hat hier nur auf die RGB-Beleuchtung und den Aluminiumkühler verzichtet.




Damit die SSD aber nicht nackt im System verweilen muss, ist ein dünner Kühlkörper zum Aufkleben dabei. Dabei handelt es sich eher um eine dicke Aluminiumfolie als einen echten Kühler. Aus unserer Sicht wertet er die SSD auch optisch etwas auf. Für unseren Test spielt das jedoch keine Rolle, da die SSD später über eine Kontaktfläche an der Unterseite unserer Test-Notebooks in Kontakt kommt. Somit dient eine entsprechende Einlage im Boden für eine bessere Kühlung.

Praxis

Testsystem



Die ADATA XPG SX8100 testen wir dieses Mal in einem Notebook, und zwar in einem Lenovo ideapad L340-17IRH Gaming. Das ist mit einem Intel Core i5 9300H, 8 GB DDR4 RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1650 ausgestattet. Zudem verfügt es über einen entsprechenden M.2 Slot. Wie bereits erwähnt, wird hier die SSD durch eine Einlage im Boden des Notebooks passiv gekühlt.

Benchmark & Temperaturen

Um die Performance der ADATA XPG SX8100 zu testen, durchläuft sie den CrystalDiskMark (Version 7.0.0 x64) 5-mal. Bei der maximalen (sequenziellen) Lesegeschwindigkeit erreicht die SSD einen Wert von 3500 MB/s, was etwas über der Angabe des Herstellers liegt – dafür fällt der Wert bei der Schreibgeschwindigkeit auf knapp 2440 MB/s. Somit sie im sequenziellen Schreiben rund 640 MB/s langsamer als vom Hersteller angegeben.


Die nächsten Durchläufe starten wir mit Anvil’s Storage Utilities. Hier erscheinen die Werte etwas geringer im sequenziellen Lesen und Schreiben, doch anders als CrystalDiskMark nutzt diese Software etwas größere Päckchen zum testen der Geschwindigkeit. Somit stimmen auch hier die Werte weitestgehend mit denen des Herstellers überein.


Ein Blick in die Software CrystalDiskInfo zeigt uns alle wichtigen Daten der SSD an. So auch die Temperatur, welche sich im Leerlauf bei 41 °C befindet. Während der Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 54 °C, was unkritisch ist.

Fazit

Die ADATA XPG SX8100 ist derzeit in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich: 512 GB, 1 TB und 2 TB. Die uns vorliegende Version mit 1 TB Kapazität ist derzeit ab 147,66 € im Handel erhältlich. Damit reiht sich die SSD bei den preiswerten Angeboten ein. Der Nutzer erhält eine M.2 SSD, die nahe an den Spezifikationen des Herstellers arbeitet und als kleine Dreingabe über einen Kühler aus Folie verfügt. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Verarbeitung
+ Mit Kühlkörper

Kontra:
– NA



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CRUCIAL P5 im Test


Nachdem CRUCIAL schon die P1 und die P2 NVMe seit Längerem auf dem Markt hat, schauen wir uns heute die CRUCIAL P5 an. In unserem Video gehen wir auf einige Unterschiede ein und werfen auch einen Blick unter den schwarzen Aufkleber. Selbstverständlich werten wir am Ende auch die Benchmark-Ergebnisse aus. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen des Videos und Lesen des Fazits. Das Testsample wurde uns von CRUCIAL zur Verfügung gestellt.

Video:




Fazit

Die CRUCIAL P5 bietet eine höhere Bandbreite, sowie eine verbesserte TBW im Vergleich zu den Vorgängern und rückt damit näher an die Konkurrenz-Produkte heran. In unserem Test lag die maximale Bandbreite bei 3290 MB/s beim Lesen und 2940 MB/s beim Schreiben. Somit lag die Bandbreite etwas unter dem, was der Hersteller in den Spezifikationen angibt. Die Temperaturen in unserem Test lagen bei höchstens 69° Celsius und damit im grünen Bereich. Da uns aktuell noch kein Preis vorliegt, können wir zur Preis/Leistung leider noch nichts sagen. Dennoch können wir anhand der Leistungsdaten die CRUCIAL P5 empfehlen und vergeben dementsprechend einen Award.


Pro:
+ Hohe TBW
+ Bandbreite
+ Temperaturen

Kontra:
– Kein PCI-Express 4.0

 



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Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD im Test


Mit der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD bietet Addlink eine weitere spektakuläre Alternative auf dem Speichermarkt in der Größe einer M.2 mit M-Key. Durch die vielseitige Größe ist es jedem Interessenten möglich, eine der aufregendsten Speicher auf dem Markt zu bekommen. Nicht jeder möchte sich eine M.2 SSD in der Größe mit 1 TB oder 2 TB leisten. Das Modell beginnt mit 256 GB und leistet eine Geschwindigkeit von 3000 MB/s Lesen und 1000 MB/s Schreiben. Heute zeigen wir euch das 1 TB Modell und dieses soll die kleineren Modelle um das Dreifache im Schreiben übertrumpfen. Ob sie 3400 Read MB/s und 3000 MB/s Write schafft und wie sie verarbeitet ist, dass sehen wir im folgenden Review.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wird in einer schönen und eleganten Verpackung aus Karton geliefert. Die Addlink X70 findet ihren Platz sicher in einer Kunststoffschale. Die Oberfläche wird nicht mit einer Folie geschützt. Dies ist bei dem kleinen Kühler auch nicht nötig. Die einzelnen abgekanteten Stufen des RGB-Diffusers können nicht mit einer Folie belegt werden. Auf der Rückseite sind die Größe und die Geschwindigkeit benannt.


Inhalt

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist neben der kleinen Bedienungsanleitung das einzige im Lieferumfang. Der RGB-Heatspreader ist mit einem klebenden Wärmeleitpad vorinstalliert.


Technische Daten
Kapazität 256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB
NAND Flash 3D TLC
DRAM Cache DDR3L / DDR4L (High Capacity)
Größe und Gewicht 80 (L) x 20 (W) x 9.1 (H), 20 g
Anschluss NVMe GEN3x4 1.3
Form Factor M.2 2280
Seq. Read/Write (MB/s) 256 GB: 3000/1000, 512 GB: 3400/2000, 1 TB: 3400/3000. 2 TB:3500/3000
4K Random Read/Write (IOPS) 256 GB: 220K/320K , 512 GB: 350K/500K , 1 TB: 510K/500K, 2 TB: 510K/500K
Operating Temp. 0°C ~ 70°C
Storage Temp. -40°C ~ 85°C
Power Consumption (R/W) 256 GB: 5.1 W / 3.1 W, 512 GB: 4.5 W / 5 W, 1 TB: 4.6 W / 4.5 W, 2 TB: 5.1 W / 6.1 W
MTBF 1.8 Million Hours
TBW 256 GB: 200 TBW , 512 GB: 400 TBW , 1 TB: 800 TBW, 2 TB: 1600 TBW
Garantie 5 Jahre
Support Funktion TRIMM DEVSLP, Garbage Collection, ECC, S.M.A.R.T, SLC Caching, Wear Leveling, Bad Block management, Over-Provision, RAID Protection
Operating System Microsoft Windows 7 (additional driver required) Microsoft Windows 8 (additional driver required) Microsoft Windows 10, Linux Kernel 2.6.31 or later
Hinweis M.2 M-Key Slot benötigt

 

Details

 

Auf der Rückseite befindet sich noch einmal das Wichtigste für die Identifizierung einer SSD. Der kleine Aufkleber teilt uns die Seriennummer mit. Dazu erfahren wir auch hier, dass es sich um die 1 TB Version handelt. Der Heatspreader der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut verarbeitet. Die schwarze Oberfläche des Heatspreaders ist matt und der Rahmen, welcher sich um und auf der Acryloberfläche befindet, ist lackiert, aber nicht hochglänzend. Durch einzelne Nasen am Anfang und Ende der Acrylfläche, wird das Acryl am Heatspreader gehalten.


Praxis

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD besitzt eine 4x PCIe 3.0 Anbindung und damit auch einen M-Key-Kontakt. Dies bedeutet, dass wir eine Kerbe vorfinden und daneben einen schmalen Kontakt. Es gibt auch M und B-Key mit zwei Kerben. Die PCIe 3.0 Anbindung ist aktuell mit der besten Marktintegrierung vorzufinden. Das PCIe 4.0 nur wenige der neuen Mainboards mitbringen lässt diese SSD noch als vollkommen aktuell betiteln. Zumal PCIe 4.0 SSDs auch wieder teurer sind und für den normalen Käufer auch keinen all zu großen Mehrwert mitbringt. Verbaut ist ein Phison PS5012-E12 Controller. Laut vorherigen Tests soll die maximale Schreibleistung des Controllers bei 3200 MB/s liegen. Schon 2018 war der Controller auf dem Markt und wurde auch auf der CES 2018 von Phison vorgestellt.


 

Der Heatspreader kollidiert nicht mit der vorinstallierten Kühlerhalterung von GIGABYTE oder MSI. Eine Problematik mit der Beleuchtung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wurde nicht einmal extern gefunden. Die X70 lässt sich auch in ein externes Gehäuse via USB 3.0 / 3.1 betreiben. Auch dort sind die Messwerte als sehr gut zu bezeichnen. Mit den jeweiligen kompatiblen Mainboards und der Software des Mainboardherstellers lässt sich die Beleuchtung im RGB-Bereich steuern. Es sind keine aRGB verbaut. Der Formfaktor M.2 2280 bedeutet, die SSD ist 22 mm breit und 80 mm lang. Die Gesamthöhe liegt bei 9,1 mm.


 

Unter Last erreichen wir eine Spitzentemperatur von 62° Celsius und erfahren keine Drosselung. Das Reduzieren der Temperatur im Idle verläuft ohne Beihilfe mit einem Lüfter akzeptabel. Innerhalb von 20 Sekunden sind wir wieder bei 34° Celsius.


 

 

Die höchsten Werte im Praxistest liegen bei Read 3397 MB/s und Write 2760 MB/s. Damit erreichen wir in unseren Tests nahezu die angegebenen Werte von Addlink. Die Tests durchliefen auf dem X299 Gaming 9 von GIGABYTE AORUS und mit aktuellsten Treibern und aktuellem Windows 10. Dass die Werte nicht auf den angepriesenen 3400 MB/s zu 3000 MB/s sind, kann mehrere Gründe haben und sich mit einem Windows, Treiber Update und einem Mainboardwechsel verändern.

Fazit

Mit eine SSD wie der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD holen wir uns ein bisschen Luxus in den Computer. Hierbei zahlen wir für das Design einen kleinen Aufpreis und müssen mit 189,99 € rechnen. Immerhin sind das 10 Euro weniger als zu Beginn des Verkaufs. Zum Zeitpunkt des Reviews ist Addlink über ihren Amazon-Shop der einzige Verkäufer und bestimmt den Preis in Deutschland. Die Leistung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut, es gibt keinen Grund die aktuell fehlenden MB/s anzukreiden, dies ist oft Software und systemabhängig. Die Beleuchtung ist vor allem durch das Design aktuell ein begehrtes Aussehen. Damit erreicht Addlink viele Herzen des Verbrauchers. Wir sind von der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD begeistert und vergeben unsere klare Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Beleuchtung
+ Design
+ Kühlung
+ Garantie

Kontra:
– N/A

 


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Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter im Test

Heute möchten wir euch den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter von Inter-Tech vorstellen. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter gehört zu dem PowerOn Lineup von Inter-Tech. Im PowerOn Lineup von Inter-Tech befinden sich verschiedene WLAN-Adapter. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter bietet die Möglichkeit einer kabellosen Netzwerkverbindung in einem Highspeed WLAN und erreicht Geschwindigkeiten bis 650 Mbps. Wir bedanken uns bei Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter befindet sich ein einer weißen Verpackung mit roten Akzenten. Vorne auf der Verpackung finden wir neben einer großen Abbildung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters noch die Produktbezeichnung und dessen Features. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Spezifikationen in Deutsch und Englisch, der Lieferumfang und die Artikelnummer.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter und

– Eine Schraube zur Montage
– Die Anleitung
– Eine CD mit Treibern

Daten
Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CE-CG
Schnittstelle PCIe 1x
Antenne 2T2R
Antennenstärke 2dBi
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz und 5 GHz
Datenrate max. 650Mbps
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10
Gewicht 40g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Das PCB der DMG-32 ist komplett in Schwarz gehalten. Bis auf ein paar Ausnahmen sind alle Leiterbahnen durch die schwarze Beschichtung abgedeckt. Die Abmessungen der Platine sind 6,2 x 4,5 cm (L x B). An der Rückseite befinden sich zwei Abgriffe. Die Abgriffe sind die Kabelverbindungen zu den Antennen. Diese sind direkt mit den Antennen verbunden. Angebunden wird der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter über einen PCIe 1x Anschluss.

Ungefähr in der Mitte der Platine sitzt eine 4,3 x 3,1 cm große Blechabdeckung. Die Abdeckung ist auf der Rückseite mit der Platine verlötet und dient zur Abschirmung des Chipsatzes gegen Störfrequenzen. Oben auf der Abdeckung befindet sich ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung. Unter der Abdeckung befindet sich der Chipsatz. Bei dem Chipsatz handelt es sich um den RTL8821CE-CG von Realtek. Er unterstützt den 802.11a/b/g/n/ac WLAN Standard (Wi-Fi 5) im 2,4 GHz und 5 GHz Frequenzband mit einer maximalen Transferrate vom 650 Mbps.

 

An der Rückseite ist die Slotblende mit zwei Schrauben an der Platine befestigt. In der Slotblende befinden sich 2 Bohrungen. In diesen beiden Bohrungen sitzen die beiden Antennen. Die Antennen sind nicht abnehmbar, lassen sich aber um 90° drehen, um die Antennen passend ausrichten zu können. Die Antennen haben eine Leistung von jeweils 2 dBi.

Praxis

 

Der Einbau des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter kostet uns nur ein paar Minuten. Zuerst entfernen wir die Slotblende am Gehäuse und stecken dann die WLAN-Netzwerkkarte in den PCIe 1x Slot und schrauben die Slotblende am Gehäuse fest. Dann starten wir unser System. Als Nächstes installieren wir den im Lieferumfang befindlichen Treiber. Nach der Installation wird uns unten rechts in der Taskleiste das WLAN-Symbol angezeigt. Wir drücken auf das Symbol und suchen in der Liste nach unserem Router und wählen diesen aus. Um uns mit dem Netzwerk zu verbinden müssen wir noch entscheiden ob wir das 2,4 GHz oder das 5 GHz Netz wählen. Da unser DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter den 802.11ac Standard unterstützt, nutzen wir das 5 GHz Netz. Dann werden wir aufgefordert, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Nachdem wir den Netzwerkschlüssel eingegeben haben, verbindet sich der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter mit unserem Netzwerk und schon kommen wir auch in das Internet. Da wir ja auch testen möchten wie hoch die Geschwindigkeit des Datentransfers über unser WLAN ist, laden wir ein paar Dateien aus dem Internet herunter. Wir erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 36 MB/s. Die Übertragungsraten sind aber nicht als Grundlage zu sehen, da es darauf ankommt, wie weit die sich das System vom Router befindet, zusätzlich spielen auch Wände oder Decken hier eine wichtige Rolle. Da diese das Signal schwächen können. Natürlich muss auch die maximale Geschwindigkeit des Internetanschlusses und des Routers beachtet werden.

Fazit

Der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter bietet die günstige Möglichkeit, das eigene System mit einem Highspeed-WLAN zu verbinden. Die Montage und Konfiguration ist kinderleicht und lässt sich auch ohne große Kenntnisse schnell durchführen. Durch die kompakte Bauform braucht der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter nicht viel Platz im System. Es muss lediglich mindestens ein PCIe 1x Anschluss vorhanden sein. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Sehr kompakte Bauform
+ Gute Übertragungsraten

Kontra:
– N/A

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PowerColor Red Dragon RX5600XT im Test

PowerColor bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Modellen der AMD RX5600 Serie an. Neben vier weiteren Modellen dieser Serie freuen wir uns, die PowerColor Red Dragon RX5600XT unter die Lupe nehmen zu dürfen. Sie zählt zugleich zu den stärksten ihrer Art und bietet neben den neusten Features und Technologien absolute Zukunftssicherheit. Im Rahmen dieses Reviews werden wir die Red Dragon genauer unter die Lupe nehmen und sowohl Benachmarkergebnisse veröffentlichen als auch einen Blick ins Innere werfen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der PowerColor Red Dragon RX5600XT entspricht ganz den Erwartungen an einen solchen Namen. Mittig auf der Front erkennen wir den roten Drachen auf schwarzem Grund. Darunter wurde ebenso mit roten Akzenten gearbeitet. Beispielsweise erkennen wir auf den ersten Blick, dass der Red Dragon sechs Gigabyte DDR6-Speicher spendiert wurden und dass sie bereits mit dem neuen PCIe-4.0-Standard ausgerüstet ist. In weißer Schrift werden weitere Features angegeben wie die Speicherbandbreite von 14 Gbps, der sieben Nanometer-Fertigung und die Kompatibilität zu Freesync 2 HDR.

Auch auf der Rückseite erkennen wir eine Liste weiterer Schlüsselfeatures. Darüber hinaus erhalten wir Informationen zu den minimalen Systemvoraussetzungen und der Architektur der Grafikkarte.

Inhalt

Im Inneren des Kartons sieht es eher mager aus. Außer der Red Dragon befindet sich lediglich eine Treiber-CD im Lieferumfang, aber seien wir mal ehrlich: Kaum jemand nutzt heutzutage noch ein CD-Laufwerk, da hätte auch ein Downloadlink ausgereicht.

Daten
PowerColor Red Dragon RX5600XT  
Fertigung 7 nm
Streamprozessoren 2304
Taktraten 1560 MHz (Game)
1620 MHz (Boost)
Speichergröße 6GB GDDR6
Speicherbandbreite 14,0 Gbps
Speicheranbindung 196 Bit
Bus Standard PCIe 4.0
Displayanschlüsse HDMI / DisplayPort x 3
Kühler-Material Kupfer / Aluminium
Abmessung Länge: 240 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 40 mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Leistungsaufnahme 500 W
Stromanschluss 1 x 8-Pin

Details

Das Äußere

Mit einer Länge von 240 mm ist die PowerColor Red Dragon RX5600XT auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet, doch die Tiefe der Red Dragon sollte mit 118 mm nicht unterschätzt werden. Dies kommt nicht von ungefähr, denn PowerColor verbaut auf der RX 5600 XT zwei 95 mm große Lüfter.

Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights bis auf die schönen verchromten Ringe um die beiden Lüfter herum und den Drachen auf dem oberen Lüfter. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.

Die Red Dragon kommt mit einer schwarzgebürsteten Backplate mit grauem Drachen.

 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt ein kleiner Schalter auf, mit dem wir zwischen Silent- und OC-Modus umschalten können. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.

Für die Peripherie zum Monitor stehen uns insgesamt vier Anschlüsse zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPorts und einen HDMI-Anschluss.

Teardown



Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Auch beim Kühlerdesign fällt auf, dass die Heatpipes kürzer geraten sind als bei anderen Ausführungen der PowerColor Red Dragon RX5600XT. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet sieben Heatpipes aus Kupfer.





Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.




Die Platine der PowerColor Red Dragon RX5600XT hat nicht viele Bauteile, so finden wir den Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine, die mit 196 Bit an die GPU angebunden sind.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280 mit 2 x Corsair ML140 PRO
Grafikkarte PowerColor AMD Radeon RX 5600 XT Red Dragon
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500
Case Corsair Carbide 678
Case-Lüfter 6 x Corsair ML120 PRO
Benchmark Ergebnisse

Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die Red Dragon einem Time Spy Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und wiederholen diesen Vorgang innerhalb der Standard-Konfiguration, der automatischen OC-Presets für VRM und GPU-Clock und schließen das Time Spy Benchmark mit einer manuellen OC-Konfiguration.

Standard 7.378 51,60 FPS 39,91 FPS 1.741 MHz 1.750 MHz 51 °C
GPU-Clock OC 7439 51,95 FPS 40,28 FPS 1.762 MHz 1.750 MHz 55 °C
VRM-Clock OC 7.522 52,54 FPS 40,73 FPS 1.742 MHz 1.860 MHz 61 °C
Custom OC 7.634 53,27 FPS 41,37 FPS 1.780 MHz 1.860 MHz 73 °C

Wie wir erkennen können, gibt uns die OC-Software einige sehr einfache Möglichkeiten an die Hand, sowohl automatisch als auch manuell ein Leistungstuning der Red Dragon durchzuführen. In der Standardkonfiguration liefert das Time Spy Benchmark eine Gesamtpunktzahl von 7.378 Punkten bei 1.741 MHz GPU-Clock und 1.750 MHz VRM-Clock.

 

Die Temperatur während des Benchmarks liegt stabil zwischen 70 und 75°C und wir werden, was die Hitzeentwicklung angeht, auch kaum eine Überraschung erleben. Nachdem wir die automatischen Presets ins Visier nehmen, fällt uns auf, dass es hier nur möglich ist, die GPU-Clock oder die VRM-Clock zu verändern. Das ist sehr schnell mit einem Click erledigt. Nachdem der GPU-Takt angehoben wurde, schlägt die Gesamtpunktzahl geringfügig (um 51 Punkte) nach oben, was sich kaum auf die FPS und die Temperaturentwicklung auswirkt. Auch das automatische VRM-OC bewirkt nur eine Verbesserung der Leistung von knapp einem FPS, was einer Leistungssteigerung von 1,9 Prozent entspricht. Schließlich gehen wir in den manuellen Übertaktungsmodus und schrauben sowohl die VRM-Clock als auch die GPU-Clock nach oben und erhöhen die Leistungsgrenze um 20 Punkte.

 

Letztlich konnten wir die Leistung um 256 Punkte erhöhen, was 3,4 Prozent entspricht. Die daraus resultierenden Temperaturen hielten sich absolut in Grenzen, was nicht zuletzt an den acht verbauten Lüftern liegt.

 

Auch während des Unigine Heaven Benchmark 4.0 merken wir eine Zunahme der FPS-Werte. Die PowerColor Red Dragon RX5600XT erreicht im Standardbetrieb eine Punktzahl von 2.095 bei einem durchschnittlichen FPS-Wert von 83,2. Nach dem OC steigert sich ihr Score um etwa zehn Prozent auf 2.241 Punkte und ihr durchschnittlicher FPS-Wert um sechs FPS auf 89.0 FPS.

 

Im Fire Strike erreicht die PowerColor Red Dragon RX5600X einen Grphic Score von 22.758 Punkten. Daraus resultieren 105,59 FPS im ersten Graphics Test und 93,09 FPS im zweiten Graphics Test. Die Red Dragon schafft im Physics Score 16.096 Punkte bei einem FPS-Wert von 51,10 FPS. Auch anhand dieses Benchmarks lassen sich Temperaturen ablesen, die die 75°C nicht übersteigen, sondern sogar eher bei 68°C angesiedelt sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37 dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.

Fazit

Die PowerColor Red Dragon RX5600XT liegt leicht über dem Niveau einer GTX1070, dazu auch noch zu einem deutlich besseren Preis. Sie ist derzeit für 295€ erhältlich und gehört gleichzeitig zu den stärksten Modellen der RX 5600 Serie. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt. Es muss jedoch noch gesagt werden, dass gegen einen Aufpreis von 30€ bereits eine RX 5700 erhältlich ist, die mit acht Gigabyte VRAM kommt und etwas besser performt.

Pro:
+ Preis-/Leistungsverhältnis (kommt fast an eine RX 5700 heran)
+ Sehr leise
+ Einfach zu übertakten

Kontra:
– Design der Karte eher unscheinbar

 

Software
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ADATA XPG Gammix S50 im Test

Wir testen heute die Gammix S50 SSD von ADATA XPG. Unsere im Test befindliche SSD im M.2-Format mit 2 TB Kapazität kann dank 3D-TLC-NAND-Speicherzellen, NVMe-1.3-Protokoll und PCIe 4.0 x4 sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5 GB/s erreichen. Zusätzlich zur Performance rüstet XPG die S50 mit einem Aluminiumheatspreader aus. Wie gut die Leistung der M.2 SSD wirklich ist und was für Features noch an Board sind, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung der Gammix S50 M.2 SSD.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Gammix S50 ist stilvoll in Schwarz gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung die Keyfacts zu der M.2 SSD. So besitzt sie unter anderem 3D NAND-Flash, PCIe Unterstützung die NVMe Version 1.3 und SLC Caching. Die Rückseite bietet eine weitere Beschreibung in einigen verschiedenen Sprachen.


Lieferumfang



In der Verpackung befindet sich die Gammix S50 in einem Schlitten aus Kunststoff, in dem sie sicher und stramm gehalten wird. Außer der NVMe SSD befindet sich nichts im Karton.


Technische Daten
Technische Daten – XPG Gammix S50  
SSD Kapazität 2 TB
NAND Typ TLC
Connector M.2 (M-Key)
Standard / Spezifikation NVMe
Drive Size 2280
max. Lesegeschwindigkeit 5000 MB/s
max. Schreibgeschwindigkeit 4400 MB/s
durchschn. Lebensdauer (h) 1,7 Mio. h
 

Details

Der Kühlkörper auf der XPG Gammix S50 besteht aus Aluminium mit gebürsteter Oberfläche und einer XPG Beschriftung. Als PCIe Gen3x4 SSD Controller kommt der Phison PS5016-E16 zum Einsatz. Dieser basiert auf PCIe 4.0 x4, NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 5000 MB/s und bis zu 4500 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature beinhaltet die S50 LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität.

 

Auf eine RGB-Beleuchtung wird hier verzichtet. Der Kühler fühlt sich sehr edel an und wirkt auch sehr hochwertig.



Praxis

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60 GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte XPG Gammix S50 2 TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 7 in der 64 bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25 %), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.


Benchmarks

CrystalDiskMark

Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.


Hier erreicht die XPG Gammix S50 M.2 SSD sequenzielle Lesewerte von 5000 MB/s und Schreibwerte von 4350 MB/s.


Die Maximaltemperatur, die bei einem Benchmark gemessen wurde, lag bei 55 °C. Im Durchschnitt betrug die Temperatur bei Volllast allerdings nur ca. 50 °C. In beiden Fällen wirkte sich die Temperatur keines Falls negativ auf die Performance aus. Im Alltagsbetrieb lag die Temperatur bei knapp über 42 °C.


ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v4.01, ein Benchmark-Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeiten zu messen. Mit diesem Freeware Tool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einem Balkendiagramm dargestellt.



Die ATTO Benchmarkwerte werden bei einem kleinen Transfer von 32 KB und einem großen Transfer von 8192 KB verglichen. Das Programm selbst beinhaltet bereits einen Vergleich der Balkendiagramme zu einigen anderen SSDs und Festplatten, wobei sich unsere im Test befindliche XPG Gammix S50 im oberen Bereich einordnet.


Fazit

Für einen Preis von aktuell knapp 220 Euro (für die 1000 GB Variante) und 440 Euro (für die 2000 GB Variante) erhält der Käufer eine performante M.2 SSD mit PCIe 4.0 (AMD 570 Chipsatz) Unterstützung. Die gemessenen Leistungswerte kommen an die beworbenen, theoretischen Maximalwerte des Controllers heran. Neben der hohen Leistung ist zudem LDCP ECC an Board, was für eine höhere Datenfehlererkennung und -behebung sorgt. Auf eine RGB-Beleuchtung wird in diesem falle verzichtet. Die XPG Gammix S50 ist in den Größen 1000 GB und 2000 GB verfügbar.
Aufgrund der Leistung und des nicht gerade erschwinglichen Preises erhält sie von uns 9,0 von 10 Punkten und unsere Empfehlung Award.

Pro:
+ Leistung
+ Design
+ Kühler

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,0/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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