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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

CORSAIR MP600 – NVMe Gen4 im Test

CORSAIR ist mit der MP600 einer der ersten Hersteller die eine NVMe SSD mit PCI-Express 4.0 Anbindung anbieten. Wie aktuell alle Hersteller mit einer NVMe Gen4, kommt auch auf der MP600 ein Phison-Controller zum Einsatz. In unserem Test schauen wir uns die Performance und die maximalen Temperaturen an, die dieser erreicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des/der Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die CORSAIR MP600 in einer schwarzen Verpackung. Auf dieser können wir die Produktbezeichnung MP600 nicht übersehen. Wichtig ist auch, das wir auf der Verpackung sehen, wie groß die SSD ist. Die SSD samt Kühler ist auf der Verpackung abgebildet.


Inhalt



Neben der SSD finden wir keinen weiteren Lieferumfang in der Verpackung.


 Daten

Hersteller, Modell MP600 – NVMe Gen4
Bauform Solid State Module (SSM)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Lesen 4950 MB/s
Schreiben 2500 MB/s
IOPS 4K lesen/schreiben 420k/550k
Speichermodule 3D-NAND TLC
TBW 850 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.7 Mio. Stunden (MTBF)
Controller Phison PS5016-E16, 8 Kanäle
Protokoll NVMe 1.3
Datenschutzfunktionen 256bit AES
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.5 W (Betrieb), 1.1 W (Leerlauf), 0.00165 W (Schlafmodus)
Abmessungen 80x 23x 15 mm
Besonderheiten M.2-Kühlkörper
Herstellergarantie fünf Jahre

 

Details

 

Die CORSAIR MP600 kommt mit einem vormontierten Kühler daher. Somit benötigen wir kein Mainboard mit entsprechenden Kühler für eine M.2-SSD. Der Kühler bietet dank der Kühlfinnen genügend Angriffsfläche für den Luftstrom in einem Gehäuse. Somit dürfte die MP600 auch bei Dauerbelastung kühl bleiben. Auf dem Kühler ist des Weiteren auch die Produktbezeichnung aufgebracht.


 

Neben dem Hauptkühler auf der Vorderseite der SSD, gibt es auch eine Backplate. Beides kann entfernt werden und ist nicht miteinander verschraubt. So können wir die SSD mit einem einfachen Handgriff von den Kühlelementen befreien. Zwischen dem vorderen Kühlelementen und der SSD befindet sich ein Wärmeleitpad. Wir werden in der Praxis auch testen, wie sich der Kühler von CORSAIR gegen den verbauten M.2-Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO schlägt.


 

Auf der NVMe Gen4 SSD befinden sich vier Flashspeicher von Toshiba, der Phison-Controller und 4 G-Bit SDRAM die als Cache dienen.


 

Bei dem Phison Controller handelt es sich um einen PS5016-E16 NVMe Controller. Dieser unterstützt wie schon erwähnt PCI-Express 4.0. Beim Flashspeicher wird auf 3D TLC Chips zurückgegriffen, die laut Hersteller eine MTBF von 1.7 Millionen Stunden haben. Die TBW liegt bei 850 Terabyte und ist somit deutlich höher als bei M.2-SSDs mit PCI-Express 3.0. Die Praxis bei SSDs hat sogar gezeigt, dass die TBW sogar teilweise deutlich höher liegen kann. Bei den 4 Gb Cache handelt es sich um einen DDR4 SDRAM von SK Hynix.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI / ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT
Prozessor AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 /CORSAIR MP600

Da PCI-Express 4.0 aktuell nur von AMDs dritten RYZEN Generation unterstützt wird, greifen wir auf einen RYZEN 7 3800X zurück. Sowohl die CORSAIR MP600 und den RYZEN 7 3800X verbauen wir auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO. Neben dem CROSSHAIR VIII HERO war das Ganze auch auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zu Testzwecken verbaut. Das entsprechende Video dazu befindet sich auf unserem YouTube Kanal.


Schauen wir uns den ersten theoretischen Benchmark an. In CrystalDiskMark haben wir die Größe des Testfeldes auf 8GiB gestellt, damit wir die vorhandenen 4 Gb Cache ausschließen können und sehen wie schnell der NAND-Speicher und der Controller arbeiten. Wir erreichen maximal ~4900MB/s im Lesen und 2500MB/s schreibend. Je nach Größe der SSD liegt die Schreibrate höher. Bei einer 1TB oder 2TB CORSAIR MP600 liegt die Schreibrate bei circa 4200MB/s. Beeindruckend sind auch die Schreibraten bei kleineren Dateitypen. Hier sind aktuelle NVMe SSDs in Gen3 teilweise deutlich unterlegen.


In AS SSD Benchmark erreichen wir beim Lesen etwas weniger Durchsatz und liegen bei 4055 MB/s. Schreibend ist das Ergebnis fast identisch zu CrystalDiskMark mit 2400 MB/s. Die Zugriffszeit liegt lesend bei 0,027 ms und schreibend bei 0,238 ms. Beide Ergebnisse sind beeindruckend.


Der ATTO Disk Benchmark testet gleich mehrere Dateigrößen und zeigt wie unterschiedlich die Schreib- und Leseraten sein können. So liegen wir bei 1KB bei 66 MB/S und bei 64MB bei maximal 4700 MB/s.


 

AIDA64 zeigt ähnliche Ergebnisse wie AS SSD Benchmark. Maximal liegen wir bei 4080 MB/s und minimal bei 3024 MB/s. Beeindruckend ist auch hier die geringe Zugriffszeit von 0.02 ms.

 

Temperatur


Neben der Bandbreite haben wir auch die Temperatur unter Dauerbelastung getestet. Dazu haben wir mehrere Runden den CrystalDiskMark mit den höchsten Einstellungen laufen lassen. Bei diesem Dauertest haben wir maximal 62 °Celsius gemessen. Ähnliche Temperaturen haben wir auch mit den verbauten M.2-Kühlern der Mainboards ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO, ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT und ASUS ROG STRIX X570-I GAMING erreicht. Wir müssen allerdings berücksichtigen, das je nach Größe des M.2-Kühlers des Mainboards, die Temperaturen besser oder schlechter sein können. Des Weiteren spielt auch die Position des M.2-Slots und der Luftstrom im Gehäuse eine Rolle.



Aus Neugier haben wir die CORSAIR MP600 auch ohne Kühler verbaut und auch hier die maximale Temperatur gemessen. Da wir ohne Kühler auch mit dem Infrarotmessgerät messen können, konnten wir auch sehen wie warm welche Bauteile werden und ob die Sensoren stimmen. Der Phison-Controller liegt unter Volllast bei 45 °Celsius. Auf dem NAND-Speicher haben wir 85 °Celsius gemessen. Somit liegen wir 8 °Celsius über dem, was uns der Sensor ausgibt. Ohne Kühler liegen die Ergebnisse unter denen die wir mit Kühler erreichen. Wir empfehlen die CORSAIR MP600 auf jeden Fall mit einem Kühler zu verwenden, da der NAND-Speicher ansonsten überhitzen kann und somit die Bandbreite automatisch reduziert wird.


Fazit

Die CORSAIR MP600 erreicht dank PCI-Express 4.0 Unterstützung eine sehr hohe Bandbreite, die aktuell nur von ähnlichen Modellen mit Phison-Controller erreicht werden kann. Neben der Bandbreite erreicht die MP600 auch eine gute Zugriffszeit. Trotz der guten Leistung konnte auch die Lebensdauer gesteigert werden, was das Ganze noch beeindruckender macht. Dank dem mitgelieferten Kühler liegen die Temperaturen immer in einem grünen Bereich und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit auch bei größeren Dateien gehalten werden kann. In Anbetracht der Geschwindigkeit, dem vormontierten Kühler und der Lebensdauer finden wir den Preis von derzeit 149, 50 € für das 500 GB Modell auf den ersten Blick ein wenig teuer. Im Preisvergleich handelt es sich jedoch bei der CORSAIR MP600 um das günstigste Modell  mit PCIe 4.0 Anbindung. Wir vergeben 9.6 von 10 Punkten und damit einher bekommt die CORSAIR MP600 unsere Empfehlung Spitzenklasse.


Pro:
+ Bandbreite / Geschwindigkeit
+ Zugriffszeit
+ Lebensdauer (TBW)
+ Kühler wird mitgeliefert
+ Temperaturen

Kontra:
– nichts gefunden



Wertung: 9.6/10

Produktlink
Preisvergleich

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XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD im Test

Die XPG GAMMIX S11 Pro ist eine M.2 SSD mit der schnellen PCIe-Gen3x4-Schnittstelle und der aktuellen NVMe-1.3-Unterstützung. Daraus sollen Geschwindigkeiten von bis zu 3.500 MB/s lesen und bis zu 3.000 MB/s schreiben resultieren. Zudem rüstet XPG die SSD mit einem Kühlkörper aus, welcher die Temperaturen um bis zu 10 °C verringern soll. Ob dem so ist und alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner XPG für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung & Daten

erpackung

 

Die Verpackung der XPG GAMMIX S11 Pro kommt im klassischen Schwarz daher. Das Herstellerlogo sowie der Schriftzug sind in roter Farbe aufgedruckt, während die Modellbezeichnung sowie weitere Informationen in Weiß ausgeführt sind. Durch ein Sichtfenster auf der Vorderseite kann der Kaufinteressent bereits einen ersten Blick auf die SSD erhaschen. Auf der Rückseite sind neben einem QR-Code einige technische Daten untergebracht. Der QR-Code führt zur Produktseite der GAMMIX S11 Pro – so kann der Kaufinteressent bereits im Laden weitreichende Informationen zum Produkt einholen. Neben der XPG GAMMIX S11 Pro befindet sich nichts Weiteres im Lieferumfang.


Daten

 
Technische Daten – XPG GAMMIX S11 Pro
Abmessungen
Gewicht
Formfaktor
22 x 80 x 6,1 mm (L x B x H)
11 g
M.2 2280
NAND Flash
Schnittstelle
3D TLC
PCIe Gen3 x4
Max. Leistung Lesen 3.500 MB/s, Schreiben 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit
Betriebstemperatur
1500 G/0,5 ms
00 bis 70 °C
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre


Details



 

Die XPG GAMMIX S11 Pro ist mit einem roten Kühler ausgestattet, darunter befindet sich der Controller, ein Silicon Motion SM2262EN, sowie zwei der vier Speicher (3D-NAND). Weitere 2 Speicher befinden sich auf der Rückseite – gelabelt sind die Speicher mit der Bezeichnung ADATA 121343328914A03. Ebenfalls auf der Vorder- und Rückseite befindet jeweils ein Nanya NT5CC128M16JR-EK, ein DDR3L RAM mit 256 MB, 1866 MHz und CL13 Timings. Daraus ergibt sich ein Gesamt-Cache von 512 MB.


Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor
CPU Kühlung
Mainboard
Arbeitsspeicher
Grafikkarte
Intel Core i9-7900X
Wasserkühlung, Customloop, 360 mm Radiator
GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 3200 MHz – je 4 GB
ASUS GeForce RTX 2070 Gaming OC
Belüftung Front: 3x 140 mm be quiet! Silent Wings 2
Top: 3x 120 mm Arctic P120
Hinten: 1x 140 mm Enermax T.B. Silence ADV
Netzteil Antec Edge 750 Watt

Die XPG GAMMIX S11 Pro kommt in einem Workstation System zum Einsatz. Daneben ist eine NVMe M.2 SSD von Plextor sowie mehrere 3,5“ Festplatten verbaut. Zwar ist alles in einem be quiet! Silentbase 801 verbaut, jedoch sorgt die vollständige Ausstattung an Lüftern für einen guten Airflow innerhalb des Gehäuses. Die GAMMIX S11 Pro befestigen wir im unteren M.2 Steckplatz – hier ist normalerweise ein Kühler von GIGABYTE vorgesehen, doch da die GAMMIX S11 Pro ihren eigenen Kühler mitbringt, verzichten wird auch den Werkskühler von GIGABYTE. An dieser Position sitzt die SSD im Luftstrom.


Benchmarks


Zuerst durchläuft die XPG GAMMIX S11 Pro den Crystal Disk Mark in der Version 6.0.2. Die vom Hersteller angegebene Leseleistung wird mit 3.492 MB/s fast erreicht – die zu den 3.500 MB/s fehlenden 8 MB/s könnten hier in die Messtoleranz fallen. Die angepeilte Schreibleistung 3.000 MB/s schafft die GAMMIX S11 Pro in diesem Test nicht, zur Herstellerangabe fehlen 686,5 MB/s.


 
 
Ähnlich fällt auch das Ergebnis im ATTO Disk Benchmark in der Version 4.00.0f2 aus. In der Spitze erreicht die GAMMIX S11 Pro eine Schreibleistung von 2,08 GB/s und eine Leseleistung von 2,88 GB/s. Dazu muss auch erwähnt werden, dass die vom Hersteller maximal erreichbaren Werte auf der SD-Kapazität, Host-Hardware und -Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen basieren. Die Werte sind schließlich auch für das 256 GB und das 1 TB Modell angegeben.


 

Kopieren wir Daten von unserer Plextor M9Pe(Y), welche in einem anderen M.2 Steckplatz steckt (nicht mehr in der originalen PCIe Karte), zur GAMMIX S11 Pro so erreichen wir bei einer 20 GB großen Zip-Datei eine Geschwindigkeit von 1,52 bis 1,60 GB/s. So dauert es keine 10 Sekunden bis das Archiv auf der GAMMIX S11 Pro landet.


Temperatur

Im Leerlauf liegt die Temperatur der XPG GAMMIX S11 Pro bei 40 Grad. Beim Kopieren einer 100 GB großen Zip-Datei erreichen wir maximal eine Temperatur von 65 Grad. Eine Drosselung in der Geschwindigkeit bemerken wir nur, wenn wir die SSD ohne den Kühler verwenden, denn dann werden Temperaturen von teilweise über 70 Grad erreicht.


Fazit

In professionellen Workstations oder Enthusiasten Systemen gehören NVMe SSDs zum guten Ton. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die XPG GAMMIX S11 Pro sich von den Leistungsdaten her nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Besonders beim Kopieren großer Daten und bei den 4K Lese- bzw. Schreib-Werten kann die SSD überzeugen. Die XPG GAMMIX S11 Pro mit einer Kapazität von 512 GB ist derzeit ab 93,11 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühler

Kontra:
– –

 
Wertung: 9,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Lian Li Strimer ATX und PCIe im Test

Edle Kabel und ordentliches Aussehen ist bei selbstkonfigurierten Systemen fast schon ein Must-Have. Wichtig ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität und das Design. Lian Li hat uns dieses Mal die Strimer zur Verfügung gestellt. Diese wurden zusammen mit Roman Hartung, bekannt als der8auer von Caseking, entwickelt. Was wir von den Kabeln halten und wie unsere Bewertung ausfällt, seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Lian Li und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Beide Kabelverlängerungen von Lian Li werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Die Bilder und die Beschriftung außen sind farblich glänzend und wechseln im Licht die Farbe. Neben der Länge und der Artikelbeschreibung werden uns weitere Informationen verwehrt.

Lieferumfang:

 

Im Inneren der Verpackungen befinden sich die Kabel getrennt von den Beleuchtungssträngen. Bei dem ATX Strimer liegt der Kontroller und zwei Verbindungskabel bei. Für die 2x 8Pin Verlängerung wird nur eine Klickhilfe benötigt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Lian Li Strimer ATX 20+4 Pin
Anschluss ATX 20 +4 Pin
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB
Länge 200 mm
Hersteller, Modell Lian Li Strimer PCIe VGA 2x 6/8 Pin
Anschluss PCIe 2x 6+2 Pin
Länge 300 mm
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB

Im Detail

Das 2x 8 Pin Grafikkartenkabel ist komplett Weiß und besitzt an beiden Enden eine schwarze Verbindung. Um die Enden der Ummantelung zu fixieren, wurden zum Glück keine Schrumpfschläuche verwendet. Die Ummantelung besteht aus Textilfasern und glänzen leicht. Auf der ganzen Länge befinden sich Acryl-Klips um die Kunststoffleiterbahnen für das LED-Licht halten zu können. In diesen Klips finden wir Luftblasen, welche aber im Betrieb nahezu unsichtbar sind. Am Anfang des Kabels werden die Lichtleiterbahnen von einer Halterung mit dem Kabel verbunden und benötigen eine Hilfe. Diese ist mit im Lieferumfang und lässt uns das Kabel locker fixieren.

Die einzelnen Acryl-Klips können wir auf der ganzen Bahn verteilen. Natürlich sehen wir zu, dass das Ende mit dem Verbindungskabel zum Anfang ausgelegt ist und nicht Richtung Grafikkarte. Am Ende sitzen zwei schmale Acryl-Klips um die Elektronik mit den LEDs festzuhalten. Die Leiterbahnen können bei einer Beschädigung aufgrund der Schrauben einfach entfernt werden.

Selbiges passiert ähnlich bei dem ATX-Kabel. Der Unterschied ist, dass wir vorne zum Mainboard die Lichtleiterbahnenhalterung in den Acryl-Klipp einhängen und nach hinten hin Spannen. Bei beiden Kabeln müssen die Lichtleiterbahnen in die Acryl-Klips eingedrückt werden. Die weißen Kabel sind leider sehr dünn und machen einen zerbrechlichen Eindruck. Eine AWG Angabe konnten wir nicht finden.

Praxistest 

An der Platine befindet sich ein Helligkeits- und ein Geschwindigkeitsknopf. Beide beeinflussen die jeweiligen Leuchteinstellungen, welche über den Mode-Knopf ausgewählt werden können. Die Kabel sind jeweils 300 mm lang und ausreichend, aber nur das SATA-Powerkabel ist ummantelt. Wer ein kompatibles Mainboard besitzt, kann die adressierbaren LEDs auch über die ASUS Mainboardsteuerung einstellen. Dafür benötigt ihr ein aRGB 5V 3-Pin Anschluss.

Der Kontroller leitet das Licht-Signal für 24 Pins weiter. Da die PCIe-Anschlüsse nur 2x 8 Pin haben, läuft das erste Licht-Signal für 8 Pins ins Leere. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber okay. Neben dem Lichtlauf und dem statischen Licht zeigt uns Lian Li noch viele weitere Effekte.

Die Farbqualität ist sehr ausgeglichen und angenehm. Die Enden sind verschraubt und dies wird uns auch bei der Beleuchtung gezeigt. Vielleicht wäre ein Verkleben besser gewesen, um den optischen Eindruck nicht zu dämpfen. Anderseits können so die Leiterbahnen ausgewechselt werden.

Im inneren der Elektronik sitzen acht LEDs auf einer Platine in Richtung der Lichtleiterbahnen. Drei Schrauben halten den Deckel mit Druck auf den Bahnen, welche auf dem Boden aufliegen. Die Bahnen können gekürzt oder getauscht werden. Alternativ können diese auch entfernt werden, sofern ihr euch den Eingriff traut. Dafür vorgesehen ist es allerdings nicht. Die Halterung mit 2x 8 Pins wird weiter benötigt.

Um euch das RGB-Feature näher zu bringen, haben wir euch ein nettes Video aufgenommen.

[MEDIA=youtube]FWHpL3m6MZo[/MEDIA]

Seite 6:

Fazit

Die Qualität der Kabel ist einfach zu gering, um einen Preis von 45 bis 50 Euro zu rechtfertigen. Dafür bieten andere Hersteller hochwertigere und dickere Kabel und vor allem mehr Auswahl. Für ein einzelnes 24 Pin ATX Kabel ist der Preis zu hoch. Ähnlich ist es mit dem 2x 8 Pin Kabel, welches nur für diesen einen Zweck genutzt werden kann. Eine Modularität zum sauberen Entfernen von 2 oder 8 Pins ist nicht gegeben. Denn die Strimer-Halterung muss an einen 2x 8-Pin Bügel geklemmt werden, dieser wird weiterhin vorhanden sein müssen, somit auch die anderen Licht leitenden Bahnen.

Aufgrund, dass die Kabel funktionieren, sie wirklich crazy bunt sind, vergeben wir eine Empfehlung für das Design und die Funktion, sofern es euch das Geld wert ist und ihr 2x 8 Pin nutzt.

PRO

+ Schöne Farben

+ Textil-Sleeve fehlerfrei

KONTRA

– Kabel dünner als Originalkabel

– 2x 8 Pin sind umständlich zu trennen oder 1x 8 Pin Halterung nicht entfernbar

– Sehr steife Kabel


 Wertung: 7.1/10
HerstellerPreisvergleich 24 Pin ATX

Preisvergleich 2x 8/6 Pin PCIe VGA

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Crucial P1 SSD m.2 im Test

Heute im Test: Die Crucial P1 1000GB, eine weitere SSD im M.2. Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial P1 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunststoffschachtel.

 

Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 1,8 Millionen Stunden und eine Lebensdauer von bis zu 200 TB geschriebenen Bytes bei einem Stromverbrauch von durchschnittlich 100 mW und eine Herstellergarantie von 5 Jahren.

Technische Daten

Technische Daten – Crucial P1
Abmessungen 22 x 80 mm (B x L)
Modultyp M.2 2280
Kapazität 1 TB
Technische Daten 1TB M.2 SSD
PCIe NVMe Gen 3
2.000 MB/s Lesen
1.700 MB/s Schreiben
Schnittstelle NVMe/PCIe Gen3 x4 Interface
Packungsinhalt M.2 SSD PCIe NVMe Gen 3, Acronis® True Image for Crucial, Crucial Einfache SSD-Installationsanleitung
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details

Mit der P1 SSD-Serie festigt Crucial seinen Platz als Marktführer im Bereich der flash-basierten Solid State Drives. Grund dafür ist nicht zuletzt die technische Überlegenheit der Samsung SSDs.

 

Mit sequenziellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000/1.700 MB/s5 bietet die P1 solide Leistung durch hybrid-dynamische Schreibbeschleunigung, eine einzigartige SLC-Cache- Implementierung.

 

Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

 Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming
Prozessor: Intel Core i7- 9700K
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial P1 1000GB
SSDs: Western Digital WD Black 500GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Benchmark

Crucial P1

WD Black

ATTO 
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial P1

WD Black

Auf dem System arbeiten beide SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere WD-Black in Verbindung mit einem Core i7 – 9700K auf einem Z390 Mainboard.

Als Nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial P1

Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist enorm, mal führt die WD Black, teilweise auch mal die Crucial P1. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark gewinnt ganz klar die WD Black.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik und Geschwindigkeit der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial P1 kann mit der WD-Black allerdings nicht ganz mithalten.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis für 1000GB von „round about“ €220,00 und der geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Viel Speicherplatz
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung
+ Schnelle Zugriffszeit

Nachteile:
– keine

Wir vergeben daher 9 von 10 Punkten und unseren „Empfehlungs-Award“

Weitere Links:
– Preisvergleich
– Herstellerlink

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Apacer stellt AS2280P2 M.2 PCIe Gen3 x2 SSD vor

4 th May 2018, Berlin, Deutschland – Trotz der hohen Preise von PCIe SSDs, sind Nutzer von Ultrabooks, Mini PCs und Gaming-PCs bereit diese Preise gerne zu zahlen. Aber Apacers neue AS2280P2 SSD zeigt, dass rasende Geschwindigkeit auch möglich ist, ohne in eine Bank einzubrechen.

Die AS2280P2 ist eine M.2 PCIe SSD, die mit der neusten 3D NAND Flash-Technologie ausgestattet ist, um hohe Kapazitäten auf kleinstem Raum zu ermöglichen. Sie übertrifft herkömmliche SATA-Festplatten mit Datentransferraten von bis zu 1650/1000 MB/s beim Lesen und Schreiben und wurde speziell für die Bedürfnisse von Gamern und anderen Nutzergruppen entwickelt.

Apacers AS2280P2 besitzt einen M.2 2280 Formfaktor und ist dabei mit den NVMe 1.2 Spezifikationen kompatibel. Sie ist dabei in den Größen von 120GB, 240GB und 480GB erhältlich. Die sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit beträgt bis zu 1650/1000MB, bei bis zu 92,160 IOPS bei zufälligen Lese- und Schreiboperationen, welche umbedingt notwendig sind für daten-intensive Anwendungen. Außerdem ist die AS2280P2 mit einer exzellenten Wärmeableitung ausgestattet, die die Stabilität bei langen Läufen garantiert.

Als kompakt konstruierte SSD bietet die AS2280P2 kompromisslose Leistung durch mehrere wertvolle Technologien wie 72-Bit/1-KB-Fehlerkorrekturcode (ECC), globales Wear-Leveling für die SSD-Lebensdauer und SmartRefresh zur Aufrechterhaltung der Genauigkeit und Sicherheit beim Datenzugriff. Zu guter Letzt können die S.M.A.R.T Werte mit Hilfe des Apacer SSD Widget ausgelesen werden, welches die reibungslose Leistung überwacht. Diese M.2. PCIe SSD ist wahrlich eine anerkennenswerte Speicherlösung, die für jeden auch mit kleinem Geldbeutel erschwinglich ist.

Apacer bietet eine breite Auswahl an M.2 Produkten für Ultrabooks, Gaming-PCs, Embedded Systeme und andere IoT-Geräte. Dank seiner kompakten Größe, gibt es noch genug Platz für andere Komponenten wie einer Grafikkarte oder zusätzlichen Kühlmöglichkeiten. Das Flagschiffmodell Z280 wird von der Firma MLC hergestellt und nimmt die Geschwindigkeit einer PCIe Gen 3 x4 Schnittstelle mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2750/1500 MB/s an. Für alle die noch nicht genug bekommen: Es gibt noch die AS2280 für Alle, die nach Leistung lechzen; während diejenigen die auf der Suche nach einem Produkt mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis sind, die AST280 lieben werden. Apacers M.2 Produkte lassen sich so ideal je nach Anwendungsfall auswählen.

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Kingston stellt NVMe PCIe SSD der Einsteigerklasse vor

München, 03. April 2018 – Kingston Digital Inc., eine Tochtergesellschaft von Kingston Technology Company, einem der weltweit führenden Anbieter von Speicherprodukten und Technologielösungen, stellt die A1000 PCIe NVMe SSD vor. Das M.2-Device ist die erste PCIe NVMe SSD-Lösung von Kingston auf Einsteigerlevel, die 3D NAND nutzt. Die A1000 liefert doppelt so schnelle Leistung wie SATA-basierte Lösungen zu vergleichbaren Preisen.

Durch das einseitige M.2-2280-Format mit den Abmessungen 22mm x 80mm ist die A1000 ideal für Notebooks und Computersysteme mit begrenztem Platz geeignet. Das PCIe-NVMe-Laufwerk unterstützt Gen 3.0 x2 und verfügt über einen 4-Channel Phison 5008-Controller mit 3D NAND-Flash. Die SSD-Lösung bietet mit Lese- und Schreibraten1 von bis zu 1500 MB/s beziehungsweise 1000 MB/s eine zweimal schnellere Leistung als SATA SSDs und sorgt dadurch für enorme Reaktionsfähigkeit bei sehr niedrigen Latenzen.

„Kingston freut sich, die neueste SSD der Einsteigerklasse am PCIe-NVMe-Markt vorzustellen. Die A1000 ist mit den integrierten 3D-NAND-Speicherzellen enorm zuverlässig und beständig, bei zweimal schnellerer Leistung als SATA-basierte SSDs. Damit bieten wir nun unseren Kunden das Potenzial von PCIe-Lösungen zum Preis von SATA SSDs“, sagt Christian Marhöfer, Regional Director DACH. „Mit der A1000 können Nutzer Festplatten oder langsamere SSDs ersetzen und erhalten somit Zugriff auf den benötigten Speicher für datenintensive Anwendungen, Videos, Fotos und vieles mehr.“

Die A1000 ist in den Kapazitäten 240GB, 480GB und 960GB2 verfügbar. Auf die SSD gewährt Kingston fünf Jahre Garantie, sowie kostenlosen technischen Support.

Eigenschaften und Spezifikationen

  • 20 mal schneller als Festplatten1: Die A1000 kann durch die schnellen Lese- und Schreibraten nicht nur zur Verbesserung der Computer-Leistung genutzt werden, sondern auch um ältere Systeme wiederzubeleben.
  • M.2 2280-Formfaktor: Der Mehrzweck-SFF-Anschluss ersetzt kleine mSATA- und Mini-PCIe-Slots.
  • Single-Sided Design: Die SSD kann einfach in Designs mit M.2-Anschlüsse integriert werden; ideal für dünne und leichte Notebooks und Computersysteme auf begrenztem Raum.
  • Verschiedene Kapazitäten: Die A1000 ist in unterschiedlichen Kapazitäten von bis zu 960 GB2 verfügbar und erfüllt damit verschiedene Nutzeranforderungen an die Datenspeicherung
  • Formfaktor: M.2 2280
  • Schnittstelle: PCIe NVMe Gen 3.0 x3 Lanes
  • Kapazitäten2: 240 GB, 480 GB, 960 GB
  • Controller: Phison 5008
  • NAND: 3D TLC
  • Sequenzielles Lesen/Schreiben1:
    • 240 GB: bis zu 1500/800 MB/s
    • 480 GB: bis zu 1500/900 MB/s
    • 960 GB: bis zu 1500/1000 MB/s
  • Zufälliges 4K Lesen/Schreiben:
    • 240 GB: bis zu 100.000/80.000 MB/s
    • 480 GB: bis zu 100.000/90.000 MB/s
    • 960 GB: bis zu 120.000/100.000 MB/s
  • Stromverbrauch: 0,011748 W Idle / 0,075623 W Avg / 0,458 W (maximal) Lesen / 7,40 W (maximal) Schreiben
  • Abmessungen: 80 mm x 22 mm x 3,5 mm
  • Betriebstemperatur: 0° C bis 70° C
  • Lagertemperatur: – 40° C bis 85° C
  • Gewicht:
    • 240 GB: 6,4 g
    • 480 GB: 7 g
    • 960 GB: 7,6 g
  • Schwingungsfestigkeit im Betrieb: 2,17 G Spitze (7 – 800 Hz)
  • Schwingungsfestigkeit im Ruhezustand: 20G Spitze (20 – 2000 HZ)
  • Lebensdauer: 1 Mio. Stunden MTBF
  • Garantie3: 5 Jahre Garantie und kostenloser technischer Support
  • Geschriebene Bytes insgesamt (TBW)4:
    • 240 GB: 150 TB
    • 480 GB: 300 TB
    • 960 GB: 600 TB

1 Auf Basis „Out-of-Box-Leistung“ bei Verwendung eines SATA Rev. 3.0 / PCIe Gen 3 Motherboards. Die Geschwindigkeit kann je nach Hardware, Software und Nutzung variieren. Die zufälligen Lese-/Schreibzugriffe (4 KB) in IOMETER basieren auf 8-GB-Partition.

2 Ein Teil der auf Flashspeichern angegebenen Kapazität wird zum Formatieren und anderen Funktionen eingesetzt, die für die Datenspeicherung nicht verfügbar sind. Folglich ist die tatsächlich verfügbare Kapazität des Datenspeichers geringer als auf den Produkten angegeben. Weitere Informationen finden Sie unter: kingston.com/flash_memory_guide.

3 Garantie ist beschränkt auf 5 Jahre oder für die verbleibende Nutzungsdauer der SSD, die Sie mit dem Kingston SSD Manager (kingston.com/SSDManager) bemessen können. Ein neues, noch nicht verwendetes Produkt hat eine Verschleißanzeige von 100 (hundert). Ein Produkt, dessen Programmier-/Löschzyklen sich dem Ende nähern, hat eine Verschleißanzeige von 1 (eins). Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte kingston.com/wa

4 Geschriebene Bytes insgesamt (TBW) werden vom JEDEC Client-Workload (JESD219A) abgeleitet.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Inter-Tech Argus KT016 – PCIe-M.2-Adapterkarte im Test

Heute haben wir zwei Geräte für euch im Test für den Einsatz von M.2 SSDs. Beim KT016 handelt es sich um eine PCIe-M.2-Adapterkarte, sodass M.2 SSDs auch auf einem freien PCIe Steckplatz betrieben werden können. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn das Mainboard über keinen M.2 Steckplatz verfügt oder dieser nur um SATA angebunden ist. Wie gut das funktioniert, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen und für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der PCIe-M.2-Adapterkarte namens KT016 besteht aus einem schlichten, braunen Karton mit einem weißen Aufkleber. Auf diesem Aufkleber finden wir Informationen zum Inhalt.

Inhalt

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Neben der PCIe-M.2-Adapterkarte befindet sich im Lieferumfang noch eine zweite Blende für den Einbau in Low-Profile Steckplätzen, eine Schraube zum Fixieren des M.2 SSD, ein kleiner Kreuzschraubendreher und eine Bedienungsanleitung.

Daten

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Details

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Die Platine der PCIe-M.2-Adapterkarte KT016 ist über zwei Schrauben mit dem Slotblech verbunden. Die Platine selbst ist grün und verfügt über einen M.2 Anschluss an den sich M.2 MSATA und PCIe SSDs anschließen lassen. Hierbei werden die drei gängigen SSD Längen von 42, 60 und 80 mm unterstützt. Auf der Rückseite ist die Modellbezeichnung aufgedruckt, außerdem ist hier ein Aufkleber mit einem Barcode aufgeklebt.

Praxistest

Testsystem

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Bei unserem Testsystem haben wir den Fall, dass zwar ein M.2 Anschluss vorhanden ist, dieser allerdings nur über 2x SATA 6 Gb/s angebunden ist. Hier ergibt die Anwendung einer solchen M.2-PCIe-Karte durchaus Sinn. Allerdings ist hier zu beachten, dass die Grafikkarte in unserem Fall dann nur noch 8 PCIe-Lanes zugewiesen bekommt. Die PCIe-M.2-Adapterkarte wird mit 4 Lanes angebunden, daher liegen am Ende 4 PCIe-Lanes brach.

Einbau

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Die Handhabung der KT016 ist denkbar einfach. Wir nehmen die M.2 SSD, die wir aus einer Plextor M9Pe(Y) entliehen haben und setzen diese in den entsprechenden Slot auf der Adapterkarte. Anschließend befestigen wir die Karte mit der beiliegenden Schraube. Jetzt muss die Karte nur noch in einen freien PCIe Slot auf dem Mainboard eingesteckt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass es sich hier um einen PCIe x4 Anschluss handelt, daher muss die Karte dort eingesteckt werden, wo bei unserem Mainboard beispielsweise die zweite Grafikkarte eingesetzt wird. Ein Vorteil ist, dass die eingelegte M.2 SSD bootbar ist, sodass diese als Speicher für das Betriebssystem geeignet ist.

Geschwindigkeit

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Mit der PCIe-M.2-Adapterkarte KT016 erreichen wir nahezu dieselben Werte wie mit der PCIe-Karte der M9Pe(Y) von Plextor. Den Unterschied in der Geschwindigkeit können wir allerdings unter dem Punkt Messtoleranz ablegen und behaupten an dieser Stelle, dass beide PCIe-M.2-Adapterkarten gleich schnell sind. Doch wo liegt nun der Unterschied? Der Unterschied liegt in der Wärmeentwicklung, denn während der Adapter von Plextor über einen Kühler verfügt, hat die Argus KT016 keinen, daher wird dort die SSD wärmer, was dazu führt, dass der Controller die Geschwindigkeit drosselt. Hier sollte vor der Anschaffung geachtet werden, wie warm die SSDs werden. Bei einem guten Gehäuse Airflow und einer M.2 SSD, die nicht so schnell warm wird, dürfte der MT016 eine gute und mit einem Preis von unter 10 Euro auch eine sehr günstige Lösung sein.

Fazit

Wer aufgrund seines vielleicht schon älteren Aufbaus keine M.2 SSD verbauen kann oder vielleicht weitere M.2 SSDs hinzufügen möchte, für den ist diese Karte sicherlich eine gute und vor allem kostengünstige Möglichkeit. Die vom Speicherhersteller angegebenen Geschwindigkeiten werden auch mit dieser Karte erreicht. Bekanntermaßen werden einige M.2 SSDs schon nach kurzer Zeit recht warm, worauf die Geschwindigkeit dann gedrosselt wird, daher sollte die Karte besser im Luftstrom eines Lüfters liegen. Alternativ empfehlen wir, noch kleine Kühlkörper auf die Chips zu montieren. Für einen derzeitigen Preis von nur 9,85 Euro ist die Inter-Tech Argus KT016 eine gut und vor allem günstige Möglichkeit ein System mit schnellem M.2 Speicher auszustatten.

Pro:
+ Einfache Montage
+ Für Boot Medien geeignet
+ Für verschieden große SSDs geeignet
+ Keine Geschwindigkeitseinbuße
+ Lieferumfang

Kontra:
– Kein Kühlkörper für SSD

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Plextor M9Pe(Y) NVM Express SSD im Test

Plextor hat Anfang Januar seine neue High-End-Serie von SSDs mit der Bezeichnung M9Pe vorgestellt. Diese folgt der bereits bekannten M8Pe Serie. Die SSDs sind in drei Speicherkapazitäten verfügbar: 256 GB, 512 GB und 1 TB. Je nach Kapazität unterscheiden sich die Lese- und Schreibraten. So soll die kleine 256 GB Version es auf 3.000 MB/s seq. Lesegeschwindigkeit bringen, während die beiden größeren Versionen es auf bis zu 3.200 MB/s bringen. Plextor hat uns für diesen Test die Version mit einer Kapazität von 512 GB zur Verfügung gestellt. Wie sich diese SSD in unseren Tests schlägt erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Plextor für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der M9Pe ist im Hintergrund in schwarz gehalten und vordergründig bunt und farbverlaufend bedruckt. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellbezeichnung und Herstellerlogo noch ein paar kurze Informationen zu den Features sowie eine futuristische Abbildung, die sowas wie ein Auge darstellen soll und an einen Transformer erinnert. Auf der Rückseite finden wir ausführliche Informationen zu den verschiedenen SSD-Kapazitäten und den Eigenschaften. Spätestens an dieser Stelle wird dann ersichtlich, dass es sich hier um eine NVME SSD auf einer PCIe Karte handelt (PCIe HHHL Karte).

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Im Inneren erwartet uns ein weiterer, brauner Karton. Hier befindet sich die SSD nebst sonstigem Lieferumfang sauber aufgeräumt in Einlegern aus Kunststoff.

Inhalt

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Neben der PCIe Karte mit der SSD befinden sich weiterhin ein Slotblech für den Einbau in schmalen Gehäuse (Low Profile), eine Schraube und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Frisch aus der Verpackung genommen, gibt es genau genommen nicht viel zu sehen. Die SSD wird von einem großen, schwarzen Aluminium-Kühlkörper abgedeckt. Die Kühlrippen sind dick und geschwungen gestaltet. An einem Ende ist ein rotes Element mit Plextor-Logo eingelassen. Werkseitig ist die Standard Slotblende montiert – sie lässt sich aber durch das Lösen von zwei Schrauben einfach gegen die Low-Profile Slotblende austauschen. Auf der anderen Seite finden wir eine schwarze Platine mit aufgedrucktem Plextor-Logo, einem Garantiesiegel und einem Aufkleber mit Informationen. Der Anschluss der SSD ist ein PCIe 4x der dritten Generation, die Karte wird in einen freien PCIe Steckplatz eingeschoben. Vor dem Kauf sollten sich Interessenten kundig machen, ob das Mainboard noch einen solchen freien Anschluss besitzt.

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Der Kühler der SSD lässt sich einfach entfernen, dazu können die vier Schrauben gelöst werden. Aber Achtung! Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantiesiegel. Ein Entfernen oder Beschädigen des Siegels führt zum Garantieverlust. Mittig befindet sich eine M.2 SSD auf der Platine während sich darüber eine ganze Armada an elektronischen Bauteilen ausbreitet. Bei genauer Betrachtung sehen wir, dass es sich um LEDs handelt. Links von dieser großen LED-Ansammlung sind drei größere LEDs verlötet. Die SSD lässt sich nun durch das Lösen der einzelnen Schraube herausnehmen. An der Innenseite des Kühlers ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Hitze der SSD an den Kühler abgibt. Seitlich verfügt der Kühler über zwei Fenster aus durchsichtigem Kunststoff, an denen später die LEDs durchscheinen.

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Auf der SSD kommen zwei Speicherbausteine (64 Schichten 3D NAND) von Toshiba zum Einsatz. Als Controller kommt der bekannte Marvell 88SS1093 zu Einsatz, dieser debütierte im Jahr 2015. Aus Erfahrung wissen wir, dass dieser Controller dazu neigt, schnell warm zu werden und er kann selbst bei normaler Last recht heiß werden. Für die M9Pe-Serie hat Plextor den Controller mit dem neuen 64-Layer TLC BiCS NAND gepaart. Die neue 64-Schichten-Flash-Version bietet eine höhere Leistung, erfordert jedoch auch eine erweiterte Fehlerkorrekturtechnologie, die mehr Leistung verbraucht. Die Kombination von schnellerer Leistung und robusterer Fehlerkorrektur kann dazu führen, dass sich ein SSD-Controller noch schneller erwärmt. Zur Prävention sollte der große Kühlkörper jedoch gut Abhilfe schaffen.

Testsystem & Einbau

Testsystem

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In unserem Testsystem befindet sich ein Verbund aus zwei GTX 1070 Grafikkarten. Diesen müssen wir für diesen Test natürlich auflösen, da ansonsten kein geeigneter Steckplatz frei ist. Außerdem wären sonst nicht genügend PCIe Lanes zur Kommunikation verfügbar. Daher ersetzen wir die untere GTX 1070 durch die M9Pe(Y) SSD.

Einbau

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Nun ersetzen wir die zweite Grafikkarte durch die SSD. Diese wird einfach in den entsprechenden Steckplatz eingesteckt. Wichtig ist, dass die Karte nicht in die PCIe 1x Steckplätze eingesetzt werden kann. Anschließend verschrauben wir die SSD mit einer Schraube am Gehäuse. Damit sind wir dann Startklar. Direkt beim Einschalten beginnt die M9Pe mit ihrer Lightshow. Das Logo von Plextor leuchtet durchgängig weiß, während der Streifen daneben in vielen verschiedenen Farben mit abwechselnden Effekten leuchtet. Die Beleuchtung bzw. die Effekte lassen sich nicht steuern oder ausschalten. Die Effekte werden lediglich durch die Festplattenaktivität automatisch geändert.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

CrystalDiskInfo und Benchmark

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Im Programm CrystalDiskInfo wird uns die vollständige Bezeichnung der SSD angezeigt: „Plextor PX-512M9PeY“. Der Übertragungsmodus wird korrekt dargestellt und auch die Werte geben keinen Anlass zur Besorgnis.

CrystalDiskMark

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Um die tatsächlichen Lese- und Schreibraten zu ermitteln verwenden wir das Tool „CrystalDiskMark“. Insgesamt wird die SSD drei Mal mit diesem Tool getestet. Aus den Ergebnissen ermitteln wir dann einen Durchschnittswert. Die beworbenen 3.200 MB/s im Lesen werden fasst erreicht, die Schreibrate dagegen entspricht in allen drei Durchgängen den Angaben des Herstellers. Während dieser Tests ermittelten wir mit dem Tool „CrystalDiskÍnfo“ eine Temperatur von 54 Grad. Im normalen Betrieb liegt die Temperatur meist bei 44 bis 51 Grad. Nur wenn sehr viele Daten auf die SSD geschrieben werden, kann die Temperatur auch mal auf etwa 64 Grad hinaufklettern. Aus der Sicht der Datenübertragungsraten scheint der Kühler sehr wirksam zu sein, denn eine Drosselung aufgrund zu hoher Temperaturen, konnten wir in unseren Tests nicht feststellen.

Anvil Storage Utilities

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Anvil’s Storage Utilities ist ein Benchmark welches mithilfe vieler kleinerer Tests die Leistung von Speichern ermittelt. Die Werte liegen etwas unter den Angaben des Herstellers. In der Praxis macht sich dieser kleine Unterschied aber ohnehin kaum bemerkbar.

Fazit

Mit der M9Pe SSD bringt Plextor eine SSD mit einem schönen Design auf den Markt. Die RGB-Beleuchtung glänzt mit schönen Leuchteffekt, die allerdings leider nicht steuerbar bzw. abschaltbar sind. Was aber noch viel wichtiger als die Optik ist, ist die Leistung und die ist hervorragend und liegt nur knapp unter dem, was eine Samsung 960 EVO leistet. Damit gehört die M9Pe(Y) zu den Spitzenmodellen unter den SSDs. Aktuell liegen uns lediglich die unverbindlichen Preisempfehlungen für den US Markt vor. So startet die Version mit 256 GB bei 149,80 $, die 512 GB Version bei 250,80$ und die 1 TB Version bei 461,80 $. Beim derzeitigen Umrechnungskurs würde die uns vorliegende Version mit einer Kapazität von 512 GB um die 201,70 € kosten (Steuers usw. nicht berücksichtigt). Damit ist die M9Pe(Y) mit 512 GB rund acht Euro günstiger als eine Samsung Evo 960 mit 500 GB (und ohne PCIe Karte). Wer derzeit auf der Suche nach einer günstigen Spitzen-SSD ist, der wird mit der M9Pe(Y) zufrieden sein.

Von uns gibt es 9 von 10 Punkte und unseren Gold Award.

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Pro:

+ Design
+ Guter Kühler
+ Hervorragende Leistung
+ RGB-Beleuchtung
+ SSD kann entnommen und in M.2 Slot gesteckt werden
+ Einfache Installation
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Beleuchtung nicht abschaltbar

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Wertung: 9/10

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Preisvergleich: NA

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Neue Welle von M.2 SSDs mit Phison E8 NVMe PCIe x2 Controller

Budget M.2 SSDs werden benötigt um einen breiten Markt zu bedienen.

Phison hat hart daran gearbeitet, neue Budget SSD-Controller in Form von dem Phison E8 auf den Markt zu bringen. Der Controller ist entworfen worden, um Intels 600P SSDs aus dem Budget-Bereich, zu entthronen. Intels 600P ist eine NVMe Einsteigeroption, welche gute Performance für einen geringeren Preis anbietet. Um weniger Strom zu verbrauchen und mehr Leistung zu bieten wurde der E8 für den PCIe x2 Support optimiert. E8 basierende SSDs werden in einer Größe von 128 GB, 256 GB, 512 GB,  und 1 TB möglich sein. Dabei soll der Preis unter dem Intel 600p und Phisons älteren E7 Modellen bleiben.

Der Phison E8 Controller soll eine höhere Performance als die einer typischen HDD bieten. Außerdem wurde Phison E8 für den Betrieb mit 3D NAND ausgelegt. Durch aktuell fehlende Optimierungen der Firmware, kann in der Zukunft eine bessere Performance geliefert werden. Tom’s Hardware bestätigt, Phison E8 ist aktuell besser als Intels 600P und WD Black PCIe Lösungen. Wie wir alle wissen, eine optimierte Firmware lässt noch einen gewissen Performance-Schub zu. Die Phison E8 SSDs werden als NVMe SSDs mit PCIe x2 die günstigere alternative zu den teuren PCIe x4 Angeboten sein. Durch den optimierten, geringen Stromverbrauch, sind diese auch im Mobile-Bereich zu erwarten.

Quelle: techpowerup

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PCI-SIG: PCIe 4.0 in 2017, PCIe 5.0 in 2019

Nach sieben Jahren der Optimierung vom PCIe 3.0 Standard kündigt PCI-SIG nun 4.0 Spezifikationen an.

Seit 2010 kennen wir nur PCIe 3.0 und das Vorangegangene 2.0. PCI-SIG, eine 750 Mann starke Organisation, ist für die Gestaltung der Spezifikationen des PCIe-Bus verantwortlich. Bis jetzt hieß es immer, dass die Bandbreite von PCIe 3.0 mehr als genug ist. Doch seit dem Speichermedien Boom vor ein paar Wochen, könnte PCIe 3.0 zum Flaschenhals werden. Dazu zählen nicht nur NVMe SSDs, sondern auch Intels Optane. Diese und weitere Technologien scheinen nun in die Richtung einer Bandbreiten-Limitierung zu geraten. Um diesem Problem entgegenzutreten, wird Ende 2017 erstmals PCIe 4.0 in der Industrie eingesetzt. Trotz unvollständiger Updates der aktuellen Revision 0.9 scheinen schon PCIe 4.0 unterstützende Controller und die dazugehörigen PHYs in der Produktion angekommen zu sein.

PCIe 4.0, mit verdoppelter Bandbreite von 64 GB/s gegenüber dem PCI-Express 3.0, könnte aber am Verbraucher vorbeiziehen oder nur kurzfristig erhältlich sein. Da für das Jahr 2019 schon die PCIe 5.0 Spezifikationen angekündigt wurden. Dieser soll dann mit 128 GB/s arbeiten und eine längere Lebensdauer haben. AMD möchte für ihre Mainboards bis mindestens 2020 mit PCIe 4.0 warten. Das ergibt Sinn, so hat AMD selbst bestätigt, dass AM4 die nächsten Jahre bestehen bleibt. Sollte es dann so weit sein, das die Entwicklung von PCIe 5.0 wirklich bis 2019 abgeschlossen ist, dann werden kommende Mainboards eventuell direkt mit PCIe 5.0 produziert.

Intel hingegen kann seit längerer Zeit eine deutlich schnellere Technologien Übernahme aufzeigen. So könnte es für Intels exotischen Optane-Speicher ein Pluspunkt sein, die neusten PCIe Standards zu nutzen. Der Wunsch von Intel immer die größten, neusten und schnellsten zu sein, könnte dazu führen, dass Intel mit ihrem jährlichen Chipsatzrelease schneller eine neue PCIe Spezifikation einführt.

Quelle: techpowerup

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