Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eisbecher Aurora D5 im Test

Mit dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 bietet der Hersteller erstmalig einen Ausgleichsbehälter (kurz: AGB) aus echtem Glas. Daneben kommen die Materialien Acetal in der Basis und Deckel sowie Aluminium in den Verstrebungen zum Einsatz. Gemeinsam mit dem Eisbecher aus Acryl hat dieser das Steigröhrchen für den sogenannten Lighttower Wassereffekt. Kompatibel ist dieser AGB zu allen originalen D5 Xylem/Lowara sowie Alphacool VPP Pumpen. Natürlich darf auch die digitale RGB-Beleuchtung nicht fehlen, welche das Wasserspiel erst richtig in Szene setzt. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung



Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt in einer für den Hersteller typischen schwarzen Verpackung. Auf der Verpackung finden wir lediglich das Herstellerlogo sowie einen kleinen Aufkleber, der über den Inhalt informiert.

 

Inhalt



Neben dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Dichtring aus Gummi
  • 1x Verschluss
  • 1x Langes Steigröhrchen
  • 2x Halterungen zur Befestigungen auf Lüftern/Radiatoren
  • 2x Halterungen zu stehenden Montage
  • 1x ARGB Adapterkabel
  • 1x Tool zum Öffnen der Verschlüsse
  • 4x Lange Schrauben Innensechskant
  • 8x Mittellange Schrauben Innensechskant
  • 4x Kurze Schrauben Innensechskant
  • 4x Muttern
  • 1x Innensechskantschlüssel

Ein kurzes Steigröhrchen ist bereits im Alphacool Eisbecher Aurora D5 montiert.

 

Daten

Alphacool Eisbecher Aurora D5  
Abmessungen
Höhe inkl. Standhalterung
Gewicht
Material
77 x 77 x 242 mm (L x B x H)
269 mm / 288 mm
755 g
Glas, Acetal, Aluminium
Anschlüsse 1x G1/4“ Innengewinde IN / 4x G1/4“ Innengewinde OUT
Beleuchtung
Anzahl LED’s
5 V Digital adressierbare LED’s
12 LED’s
Beleuchtung Anschluss Digital aRGB 3-Pin JST + 3-Pin 5 V

 

Details

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist bereits vormontiert, alles was ihr benötigt, ist noch eine passende Pumpe. Die Basis besteht aus schwarzem Acetal. Auf der Vorderseite der Basis sind der Ein- und Auslass untergebracht. Dazwischen befindet sich das Alphacool-Logo. An beiden Seiten sind Löcher mit Gewinde, an denen später die Halterung montiert werden kann. Auf der Rückseite wird das Kabel der Beleuchtung geführt, es handelt sich hier um einen herstellerspezifischen Anschluss, der über das mitgelieferte Adapterkabel auf einen Standard-ARGB-Stecker adaptiert wird. Der eigentliche Ausgleichbehälter besteht aus Glas. Im Inneren des Behälters ist am Boden sowie am Deckel jeweils ein kurzes Röhrchen vormontiert. Soll das lange Röhrchen zum Einsatz kommen, so müssen vier Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Anschließend können der Deckel, die Glasröhre sowie die vier Aluminiumstreben entnommen werden. Wie bereit erwähnt, bestehen die vier Streben an den Ecken aus schwarz lackiertem Aluminium. Das Material des Deckels ist dasselbe wie die der Basis – Acetal.




In der Oberseite des Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir gleich drei Öffnungen. Die mittlere Öffnung ist der zweite Eingang des Ausgleichbehälters, die beiden anderen Öffnungen dienen dem Befüllen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
CPU AMD RYZEN 5 3600
CPU Kühler 32 GB T-Force DarkZ FPS 4.000 MHz
Arbeitsspeicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Speicher ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Grafikkarte Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora Light mit AM4 Kit
Grafikkarte Kühler Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750
Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755
Schläuche 10/13 Masterkleer, schwarz

 

 

Vorbereitung

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt ohne Pumpe, daher sollte der Nutzer eine D5 Pumpe seiner Wahl dazu bestellen. Wir nutzen die Alphacool Eispumpe VP755. Zuerst legen wir die Gummidichtung in die entsprechende Aussparung an der Unterseite der Basis ein und legen dann die D5 Pumpe ein. Abschließend müssen wir nur noch den Montagring mit der Basis verschrauben, dafür werden die acht mittellangen Schrauben benötigt. Dazu wird auch kein weiteres Werkzeug benötigt, da sich der nötige Sechskantschlüssel im Lieferumfang des Ausgleichbehälters befindet.

 

Montage



Bei der Befestigung des Alphacool Eisbecher Aurora D5 entscheiden wir uns für die stehende Variante mit der Halterung am Fuß. Dazu schrauben wir die Halterung mit den mitgelieferten Schrauben an die Basis des Ausgleichbehälters. Anschließend müssen wir einen der beiden Festplattenkäfige entfernen, da wir sonst nur einen knappen Zentimeter Luft zwischen Deckel und den Lüftern des Radiators im Deckel haben. So wäre ein Befüllen unmöglich gewesen. Im letzten verbleibenden Festplattenkäfig müssen wir nun vier Löcher bohren. Dafür kleben wir Malerkrepp auf die Oberseite des Käfigs und halten anschließen den Ausgleichsbehälter an, um die Position für die Bohrungen einzuzeichnen. Nun bohren wir die vier Löcher und verschrauben den Ausgleichbehälter mit dem Käfig. Das Malerkrepp entfernen wir natürlich vorher, es diente nur dem Schutz vor Kratzern und so konnten wir die Bohrlöcher besser markieren.

 

Im Betrieb


In diesem Video zeigen wir euch ein paar Beleuchtungseffekte, welche die Software unseres Mainboards bereitstellt. Je nach Hersteller können die Effekte abweichen. Die Helligkeit steht in diesem Video auf nur 25 %. Den Alphacool Eisbecher Aurora D5 haben wir hier nur bis kurz unter dem Steigröhrchen befüllt, damit wir euch den Lighttower-Effekt zeigen können. Dabei bildet sich in der ersten Zeit etwas Kondenswasser im oberen Bereich. Dieser verschwindet mit der Zeit von alleine. Das kann beschleunigt werden, wenn ein Ventil eingesetzt wird (so, wie wir es getan haben). Die Pumpe betreiben wir bei 3.600 U/Min., dabei ist sie nicht aus unserem System herauszuhören.

 

Fazit

Der große Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist derzeit ab 93,81 € und der Kleine ab 87,51 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen gut verarbeiteten Ausgleichbehälter, der sich vielfältig in Systeme verbauen lässt. Dabei sorgen die digitale RGB-Beleuchtung als auch der Lighttower Effekt für farbenfrohes Staunen. Der Ausgleichsbehälter aus Glas sieht nicht nur besser aus, sondern lässt sich auch besser reinigen, als dies bei Behältern aus Acryl der Fall ist. Auch sehr gut ist die Tatsache, dass alle gängigen D5 als auch VPP Pumpen eingebaut werden können. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Halterungen
+ Adressierbare RGB Beleuchtung
+ Schöner Lighttower Effekt

Kontra:
– NA

full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

CrankzWare Softwareupdate 1.08 RainPOW2

Das neue CrankzWare Softwarupdate 1.08 RainPOW2 ist nun verfügbar.

Holt euch jetzt für euren RainPOW2 das neuste Softwareupdate 1.08. Link

Ist die Sofware zu alt? Dann folgt einfach dem Link.
https://www.crankzware.de/downloads

Der RainPOW2 ist eine Powermaschine für jeden Enthusiasten mit RGB – aRGB – Lüfter – Temperatur und mehreren Controllbedürfnissen. Mit seiner eleganten und starken Ausstattung können wir keinen anderen Controller vergleichen. Dies spiegelt sich natürlich im Preis wider, aber es lohnt sich. Denn mit dem RainPOW 2 seid ihr perfekt und sehr lange ausgerüstet.

Du willst mehr zu dem RainPOW2 lesen: HIER

Händler: https://www.crankzware.de/shop/crankzware-produkte/

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS im Test

 

Eine kleine Vorgeschichte: Gegen Anfang des letzten Jahrhunderts eroberten die Menschen in tollkühnen Gefährten langsam die Lüfte. Was damals noch in kleinen Garagen entstand, sollte schon sehr bald größer werden. Die Technik machte große Sprünge, sodass es schon in den 50er Jahren die erste „Fly-by-Wire“ Steuerungen gab. Und daraus entwickelten sich immer ausgefeilterer Techniken zum Steuern eines Flugzeugs. In der modernen Fliegerei und gerade bei Kampfjets hat das HOTAS Einzug gehalten – es steht für den Ausdruck „Hands on Throttle and Stick“, was sich in etwa mit „Hände immer an Schubregler und Steuerknüppel“ übersetzen lässt. Das HOTAS ermöglicht es dem Piloten, seine Hände am Schubregler und am Steuerknüppel zu halten. Weil diese Elemente nur noch selten losgelassen werden müssen, verkürzt sich seine Reaktionszeit bei deren Bedienung und die Flugsicherheit wird so erhöht. Denn die Zeitspanne, die ein Pilot benötigt, um Steuerknüppel und/oder Schubregler wieder zu umfassen, verlängert den Handlungsablauf.

Die Fliegerei ist kein günstiges Vergnügen, sodass Hobby-Piloten gerne auf entsprechende Computer Simulationen zurückgreifen. Und genau hier kommt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS zum Einsatz. Das System ermöglicht dem Piloten eine Kontrolle ganz nach dem Vorbild moderner Flugzeuge. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Verpackung und Inhalt

Verpackung

 

Das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS kommt in einem mehrfarbig bedruckten Karton mit zahlreichen Abbildungen und Informationen zum Produkt. Auf der Vorderseite finden sich neben dem Modellnamen und dem Herstellerlogo eine große Abbildung der beiden Hauptdarsteller: dem Schubregler und dem Steuerknüppel.


Inhalt

 

Neben dem Schubregler und dem Steuerknüppel liegen eine kurze Bedienungsanleitung, die Garantiebedienungen sowie Griffschalen für den Steuerknüppel bei.


Details

Details T.16000M FCS Flightstick

 

Wir beginnen mit dem Herzstück des HOTAS, dem T.16000M FCS Flightstick. Dieser verfügt über insgesamt 16 Tasten, einen Schieberegler und einem Point of View (POV) Kopfschalter. 12 dieser Tasten befinden sich jeweils seitlich an der Basis, wohingegen die anderen vier sich auf dem Stick selbst befinden. Der Schieberegler ist auf dem hinteren Teil der Basis untergebracht. Über zwei Schrauben lässt sich die Auflage im unteren Bereich des Sticks drehen. Zudem können die beiden Griffschalen etwas weiter oben ausgetauscht werden. Die entsprechenden Griffstücke zum Austausch befinden sich im Lieferumfang. Mit diesen Umbauten eignet sich der Stick schließlich auch für Linkshänder.


 

Der Schieberegler auf der Basis ist mit einer Skala ausgestattet. Die Tasten verfügen über fühlbare Markierungen, sodass der Nutzer die Tasten blind bedienen kann. An der Stelle, an der der Stick in der Basis mündet, ist ein orangefarbener Akzent zu finden, der später im Betrieb beleuchtet wird. Der T.16000M FCS Flightstick verfügt über vier Achsen und nutzt die H.E.A.R.T. (HallEffectAccuRate) Technologie mit einer 16-Bit Auflösung, was für eine hohe Präzision sorgen soll. Im Inneren der Basis sorgt eine Feder mit einem Durchmesser von 2,8 mm für eine gewisse Vorspannung, das soll dem Nutzer eine feinfühligere Bedienung ermöglichen. Zudem lässt sich der etwas nach links und rechts drehen um beispielsweise das Drehruder zu bedienen.


 

Die Basis ist so gewichtet, dass sie stabil stehen kann. Für einen sicheren Halt sorgen insgesamt acht Füße aus schwarzen Gummi. An der Unterseite befindet sich zudem ein Schalter mit dem der Nutzer zwischen links- und rechtshändiger Bedienung umschalten kann. Hinten geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Typ-A Stecker.


Details TWCS Throttle

 

 

Der TWCS Throttle beziehungsweise Schubregler ist sehr stabil gebaut und liegt gut und rutschsicher auf dem Tisch. Die Nutzung der linken Hand am Schubregler erhöht die Gefechtsgeschwindigkeit und so können über die vielen Tasten noch viele weitere Funktionen genutzt werden. Er ist mit der S.M.A.R.T* (Sliding Motion Advanced Rail Tracks) Technologie ausgestattet und verfügt über fünf (+ drei) Achsen, vierzehn Tasten und einen Acht-Wege Point of View Kopfschalter.


 

Auch der Schubregler verfügt über ein 180 cm langes Anschlusskabel mit USB Typ-A Stecker. Zudem ist hier ein Anschluss vorhanden um die T.Flight Ruderpedale anzuschließen. Für einen rutschsicheren Stand sorgen vier große Gummifüße.

Neben dem uns vorliegenden Set gibt es noch ein Set in dem sich auch die Ruderpedale befinden. Wer sich allerdings erst einmal nur für den Steuerknüppel interessiert kann auch jedes Teil einzeln hinzukaufen, was allerdings in der Anschaffung teurer ist.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt



Einrichtung

 

Windows 10 erkennt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS automatisch und installiert binnen kurzer Zeit die notwendigen Treiber selbstständig. Anschließend finden wir beides Geräte unter der Windows Einstellung von Game Controllern. Hier werden beide Geräte aufgelistet und nun können wir die Geräte testen und einstellen.


 

 

Zuerst schauen wir uns die Einstellungen des Steuerknüppels an. Neben einer Abbildung finden wir den Modellnamen und die Information in welcher Einstellung das Gerät betrieben wird. Die Auswahl ist hier ausgegraut, da die Einstellung an der Unterseite des Steuerknüppels erfolgt. Hier können wir nun prüfen ob alle Bewegungen so verlaufen wie sie sollten und auch ob die Tasten auf unsere Eingabe reagieren.


 

 

Beim Schubregler finden wir dasselbe Bild vor, nur sind hier mehr Funktionen vorhanden. Drei der angezeigten Steuerungsmöglichkeiten sind übrigens nur verfügbar, wenn die Ruderpedale angeschlossen sind, nämlich: Left Toe Brake, Right Toe Brake und Antenna.


Praktischer Einsatz

 

Der Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS bieten sich vor allem in Games an, wo es um das Fliegen geht. Daher starten klassisch wir mit Microsoft Flight Simulator X. Hier machen sich die beiden Eingabegeräte sehr gut, so lässt sich vom Ultraleichtflugzeug über kleinere Propeller- und Düsenjetmaschinen bis hin zu großen Jumbojets alles sehr vorbildlich steuern. Zwar mag ein solcher Schubregler nicht unbedingt an Bord kleinerer Flugzeuge zu finden sein, aber es macht einfach Spaß und es kommt ein richtiges Feeling auf. Wir gewöhnen uns schnell an die Steuerung, sodass wir es nach einer Zeit auch mit einer VR Brille versuchen. Das Ergebnis kommt der Realität schon recht nahe.




Als nächstes spielen wir ein paar Runden World of War Planes, hier wird allerdings nur der Steuerknüppel, aber nicht der Schubregler erkannt. So konfigurieren wir uns den Stick in den Einstellungen, wobei wir den Schieberegler an der Basis auch zur Schubkontrolle nutzen können. Bisher spielten wir das Spiel überwiegend mit Maus und Tastatur. Das Fliegen mit dem T.16000M FCS Flightstick vereinfachte das Spiel allerdings erheblich, sodass wir deutlich mehr Abschüsse erzielen als zuvor.


Fazit

Für angehende Flieger oder die, die es schon sind, stellt das Thrustmaster T.16000M HOTAS eine gute Möglichkeit in Flugsimulationen beziehungsweise generell in Games mit „Fluggeräten“. Allerdings nehmen Steuerknüppel und Schubregler viel Platz auf dem Schreibtisch ein, das muss beim Kauf bedacht werden. Das Steuerungssystem ist intuitiv zu bedienen, bietet eine angenehme Präzision, kann mittels Thrustmaster-Software T.A.R.G.E.T. komplett den Wünschen nach angepasst werden und ist mit rund 119 Euro (mit Flight Pack)  außerdem so preiswert, dass damit auch Joystick-Neulinge bedenkenlos zugreifen können. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Stand
+ Viele Tasten
+ Viele Einstellungen möglich
+ Präzise Umsetzung

Kontra:
– Zwei USB Anschlüsse notwendig
– Nimmt viel Platz ein

 

Wertung: 8,9/10

Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax Saberay ein Gehäuse zwei Gesichter im Test

RGB Beleuchtung, Platz und eine dezente Optik. Mehr braucht es nicht, um einen Enthusiasten ein Lächeln ins Gesicht zu Zaubern. Mit dem Sabray bringt Enermax die Sonne direkt in unser Zuhause. Offenes schlichtes Design trifft auf Farbenfrohe RGB Elemente mit Stil. Was das Saberay noch kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Das Enermax Saberay kommt in einer reichlich bedruckten, fast zwei Kilo schweren Verpackung. Auf Front und Deckel ist das Gehäuse selbst abgebildet, die linke Seite dagegen zeigt verschiedene Farbmodi der RGB-Beleuchtung inklusive einer Info, mit welchen RGB-Systemen das Saberay kompatibel ist. Hierzu zählen:​

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Ebenfalls erhalten wir die Info, dass sich gleich drei 120mm T.B.RGB Lüfter mit Lieferumfang befinden.

[​IMG]

Auf der rechten Seite finden wir alle technischen Daten, die das Saberay mitbringt. Sowohl die Abmessungen und das Gewicht, wie auch alle Angaben zum möglichen Kühlsystem-Aufbau.
Außerdem sind Features wie das Wechselsystem für Gehäuse-Front und -Top sowie der RGB-Controller und dessen Beleuchtungsmöglichkeiten gelistet. Auch finden wir hier ein paar Hinweise zum Transport und der Verpackungsentsorgung.

[​IMG]

Auf der Rückseite wartet die Angabe der Seriennummer, des Gewichts und des Modells auf uns. Ebenso finden wir hier die exakte Größe der Verpackung.

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Ist das Gehäuse aus dem Karton geschlüpft, ist es zusätzlich noch von zwei Styroporblöcken und einer Folie geschützt. Alle kratzempfindlichen Teile werden ebenfalls von einer selbstklebenden Folie abgedeckt.

Inhalt

[​IMG] [​IMG]

Neben dem Gehäuse liefert Enermax auch eine Wechselblende für die Front sowie Schrauben, Kabelbinder und Aufkleber. Ebenso ist ein Pizzo-Summer dabei. Dieser wird auf das Mainboard gesteckt und gibt dann alle Start- und Fehlercodes mit einem Ton aus. Das erleichtert die Fehlersuche enorm, wenn der Computer mal nicht starten will. Die beigelegten Magnetschilder sind hochwertig und wiederverwendbar.

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG] [​IMG]

Links erwartet uns eine Scheibe aus schwarz getöntem Thermalglas. Gehalten wird es durch vier Rändelschrauben in den Ecken. Um eine Beschädigung der Scheibe ausschließen zu können, sind an den Unterseiten der Schrauben sowie auf den Haltern am Gehäuse Gummipuffer befestigt. Die Scheibe lässt sich mit Leichtigkeit einfügen und festschrauben. Die Gummipuffer erzeugen dabei genug Reibung, sodass sie während des Festschraubens nicht herausfällt.

Rechts wird das Gehäuse standardmäßig durch ein mit Lüfterschlitzen bestücktes Blech verschlossen. Befestigt wird das Blech durch Einstecken in eine Schiene und zwei Rändelschrauben, jedoch nicht auf der Hinterseite, sondern im oberen Teil auf der Seite. Dies ermöglicht ein schnelles und bequemes Öffnen der Seitenwand, ohne dass wir von hinten an das Gehäuse ran müssen.

[​IMG] [​IMG]

Das IO-Panel des Saberay weist im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen eine wahre Vielfallt auf. Neben den heutigen Standards wie den USB 2.0 / 3.0-Buchsen, den Anschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon sowie Start- und Reset-Knopf finden wir hier noch eine dreistufige Lüftersteuerung, die uns die derzeitige Einstellung per LED anzeigt. Auf der rechten Seite hingegen finden wir alles, was wir für die RGB-Steuerung benötigen.

Obenrum besitzt das Saberay ebenfalls eine Blende aus Mesh, die sich per Druck auf zwei Nasen lösen lässt. Die zwei Streifen der RGB-Beleuchtung sind oval gehalten und verteilen das Licht beim Einschalten optimal. Leider ist der Spalt zum Streifen der Front etwas auffällig.

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Im Gehäuse selbst wartet schon eine Netzteilabdeckung auf uns. Durch diese Abdeckung wird es möglich, Kabel sauber zu verlegen und die HDDs sowie SSDs zu verstecken. Das Kabelmanagement macht da weiter, wo die Netzteilabdeckung aufhört. Auch hier haben wir mehr als genug Platz, um die Kabel sauber zu verlegen und an den richtigen Stellen nach vorne zu führen. Die Öffnungen für die Kabel sitzen an den richtigen Stellen. Zwar sind nicht alle Durchführungen mit Gummilippen verschlossen worden, doch das ist nicht weiter tragisch, da sie so perfekt ins offene Design passen. Für genug Montagepunkte zur Befestigung der Kabel ist ebenfalls gesorgt. Außerdem finden wir hier auch den Verteiler des FAN/RGB-Controllers. Dieser ermöglicht uns zum einen das Steuern von bis zu fünf RGB-Geräten, aber auch das Kontrollieren von bis zu sechs Lüftern. Der eigentliche Controller befindet sich unter der Abdeckung des Front-IO-Panels.

FAN-HUB/RGB-Controller

[​IMG] [​IMG]

Der bereits vormontierte Controller bietet uns die Möglichkeit, bis zu sechs Lüfter und fünf RGB-Module steuern. Drei bzw. vier Lüfteranschlüsse sind schon belegt, sobald man die mitgelieferten Lüfter anschließt. Somit bleiben uns noch zwei bzw. drei Anschlüsse für zusätzliche Lüfter. Nutzen wir Lüfter ohne RGB-LEDs, können wir auch LED-Streifen an den Controller anschließen.

Auch im Auge behalten müssen wir die maximale Strombelastbarkeit des Controllers.
Diese liegt bei 2 Ampere für die Lüfter und 4 Ampere für die RGB-Module. Jedoch verwenden die vorinstallierten Lüfter schon 0.45 Ampere und die LED-Streifen sowie die LEDs der Lüfter 2,5 Ampere.

Wir haben also noch 1,55 Ampere auf dem Lüfterkanal und 1,5 Ampere auf dem LED-Kanal. Das würde für 10 Lüfter und ca. 90cm 5050 RGB LED Streifen reichen, wenn wir von LED-Streifen mit folgenden Werten ausgehen. 12 Volt 0,24W pro 5050 LED x 60 LED/m (14,4 Watt pro Meter). Somit reicht der Controller vollkommen aus, um das die Hardware im inneren gekonnt in Szene zu setzen.

Praxis

Einbau

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Beim Einbau starten wir mit dem Mainboard, das schon mit RAM, CPU sowie dem CPU-Kühler ausgestattet ist. Um das Mainboard leichter in Position bringen zu können, bauen wir den hinteren Lüfter aus, setzen das Mainboard ein und befestigen es. Beim Wiedereinsetzen des Lüfters kommt es zu kleinen Platz-Problemen mit der I/O-Abdeckung des Mainboards. Wir müssen den Lüfter mit etwas Kraft andrücken, um ihn wieder in die ursprüngliche Position rücken zu können. Auch merken wir, dass die Anschlüsse des I/O-Panels nicht zu 100 Prozent mit dem dafür vorgesehenen Blech abschließen. Dies hat gerade beim Netzwerkanschluss und dem BIOS-Flashbackschalter seine Nachteile, da der Port und Taster so nur schwer zugänglich sind.

Während die SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays Platz finden, sind die Einschübe für die HDDs unter der Netzteilabdeckung. Beide lassen sich ohne Probleme einbauen.

Das Netzteil findet unter der dafür vorgesehenen Abdeckung Platz und wird mit 4 Schrauben durch die Gehäuserückwand befestigt. Bei modularen Netzteilen sollte man darauf achten, die benötigten Kabel vor dem Einbau anzustecken, da der Raum zwischen Netzteil und HDD Tray relativ klein ist. Ein nachträgliches Einstecken der Stecker im hinteren Bereich ist nahezu unmöglich.

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Nach dem Einsetzen des CPU-Kühlers können wir nun den Netzstecker einstecken und das System erstmal auf uns wirken lassen. Die Beleuchtung flasht uns im wahrsten Sinne.

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

CPU: Intel Core i7 6700k
CPU-Kühler: Arctic Freezer 33 eSports ONE
Mainboard: Asus Hero Z170 ATX
RAM: Corsair DDR4 2400MHz 16 Gb
PSU: Be Quiet! Straight Power 500 Watt
SSD: M2 Crucial 500 GB
HDD: WD Blue 1000 GB
GPU: Geforce 1050ti (für den Spieletest)

Temperaturen und Lautstärke

Temperaturen in verschiedenen Szenarien
[​IMG]

Die Temperaturen im Saberay stellen keine Probleme für die Hardware da, da sie zu keinem Zeitpunkt des Tests im kritischen Bereich waren. Lediglich beim Prime-Test kommen wir über 70°C, was sich aber noch völlig im grünen Bereich abspielt. Wer auf niedrigere Temperaturen aus ist, kann dies durch Tauschen des CPU-Kühlers oder gar einen Wechsel auf eine Wasserkühlung erreichen.

Lautstärke des Systems in dB
[​IMG]

Von der Lautstärke des Systems sind wir beeindruckt. Stellen wir den Tower neben den Monitor, hören wir nahezu keine Geräusche. Stellen wir den Tower auf den Boden, ist das System quasi geräuschlos. Eine Messung ist nicht mehr möglich gewesen, da unser Testgerät nur bis minimal 10 dB funktioniert.

RGB-Beleuchtung

Die RGB-Beleuchtung kann wahlweise über das Mainboard oder den FAN-HUB/RGB-Controller gesteuert werden. Steuern wir die LEDs über den FAN-HUB/RGB-Controller, haben wir 5 Modi zu Verfügung.

– All On – Einfarbig zwischen 256 Farben wechseln
– Dimmed – Einfarbig gedimmt zwischen 256 Farben wechseln
– Sparkle – Einfarbiger Atmungseffekt zwischen 256 Farben wechseln
– Flash – Einfarbig blitzend zwischen 256 Farben wechseln
– Vegas – Alle Modi nacheinander

Insgesamt stehen uns somit 1280 Lichteffekte zu Verfügung.

Die Steuerung über das Mainboard setzt voraus, dass unser Mainboard einen RGB-Header besitzt und einen der folgenden Standards:

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Da unser Z170 Board weder einen dieser Standards noch einen RGB Header besitzt, können wir diese Funktion leider nicht testen.

Um euch die RGB-Funktionen etwas näher bringen zu können, haben wir hier das Video von Enermax für euch.

Fazit

Das Enermax Saberay besticht durch seine Offenheit. Auch die RGB-Elemente geben dem Gehäuse einen wertigen und qualitativen Touch. Wasser- wie auch Luftkühlungsfans werden mit diesem Gehäuse eine Menge Spaß haben – nicht nur beim Einbau, denn das Saberay macht einfach Lust auf mehr!

Das Enermax Saberay kostet zum Zeitpunkt des Reviews um die 160€. Für diesen Preis erhalten wir ein Gehäuse, das uns lange Zeit begleiten wird, da das Platzangebot sehr großzügig ist und ein Hardwaretausch ein Kinderspiel. Durch die wechselbare Frontabdeckung haben wir die Wahl zwischen Optik oder Airflow.

Aufgrund der Leistung schmücken wir das Enermax Saberay mit dem Preis Leistungs- Award, und das zurecht. Denn wir finden nahezu keine Kritikpunkte an diesem Gehäuse.

[​IMG]

Pro
+ Großzügiges Platzangebot
+ RGB-Controller integriert
+ Wechselcover für Front inklusive
+ 3 Lüfter inklusive

Neutral

– Stoßkante am Deckel etwas unsauber

Kontra

– RGBController sollte wo anders montiert sein

[​IMG]

Wertung: 9/10​
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Thrustmaster GP XID Pro im Test – Präzision zum kleinen Preis

Es gibt Spiele, die werden am besten mit dem Controller gespielt. Für Konsoleros gibt es oftmals keine Alternative. Entsprechend sorgfältig sollte die Wahl des passenden Eingabegerätes getroffen werden. Entscheidend sind dabei Ergonomie, Verarbeitung & Haltbarkeit, Präzision und natürlich das vorhandene Budget. Beim letzten Punkt hat der Thrustmaster GP XID Pro bereits einen guten Vorsprung, denn er ist schon für knapp über 20,00 Euro zu haben. Was Ihr als PC-Gamer von ihm erwarten könnt, erfahrt Ihr auf den folgenden Seiten.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Der GP XID Pro kommt in einer typischen Display-Verpackung und ist auf der Vorderseite auch in beinahe Originalgröße abgebildet. Neben der Bezeichnung und des Thrustmaster Schriftzuges befindet sich dort noch ein wichtiger Hinweis: Der Controller ist nur für den PC (ab Windows Vista) geeignet. Auf der Rückseite befinden sich in 14 Sprachen (auch Deutsch) rudimentäre Hinweise auf die speziellen Eigenschaften des Eingabegeräts.

Löblich: Das einzige Stück Plastik in der Verpackung ist der Beutel, welcher den Controller vor Beschädigung durch Feuchtigkeit schützt. Alles andere ist aus Karton.

Lieferumfang

[​IMG]

Neben dem Controller befindet sich in der Verpackung nur noch ein Faltblatt, auf dem in jeweils wenigen Worten in 14 Sprachen (auch Deutsch) erklärt wird, woher ggf. (Windows Standard-) Treiber bezogen werden können, falls dies notwendig ist.

Technische Daten

[​IMG]

Erster Eindruck

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Schon beim ersten Anfassen fallen zwei Dinge auf: Erstens: Das Gehäuse ist zwar aus Kunststoff, es ist aber sehr stabil bzw. verwindungssteif und insgesamt gut verarbeitet. Es gibt keine unangenehmen Kanten, kein Knacken oder Knirschen. Zweitens: Der GP XID Pro ist sehr leicht. Das liegt natürlich auch daran, dass keine Vibrationsmotoren verbaut sind, bzw. die Ausstattung eher puristisch ist. Ein Headset-Anschluss ist nicht vorhanden.

Die Oberfläche des Gehäuses ist nicht gummiert. Durch die leichte Maserung ist trotzdem ein gewisses Maß an Griffigkeit gegeben. Es fühlt sich aber eben genau nach dem an, was es ist: Kunststoff.

Die Griffhörner sind etwas länger als z.B. beim DS4, sodass auch große Hände diesen Controller bequem und ermüdungsfrei festhalten können.

[​IMG]

Das ca. 235 cm lange Kabel ist mit einem schwarz / orangenem Sleeve versehen, der überraschend hochwertig ist. Hier ist eine lange Haltbarkeit zu erwarten.

Details

[​IMG] [​IMG]

Analog-Sticks

Das Layout des Thrustmaster GP XID Pro entspricht dem eines Xbox-Controllers. Anhänger der Microsoft-Konsole, die bereits an diese Anordnung der Steuerelemente gewöhnt sind, sollten sich sofort zurechtfinden, während sich die Sony-Jünger ggf. umgewöhnen müssen. Die Analog-Sticks sind jeweils mit einer leichten Gummierung und einer Mulde versehen. Beides zusammen erhöht die Griffigkeit, bzw. verhindert ein Abrutschen des Daumens. Leider sind die Sticks relativ kurz, wodurch für präzisere Eingaben etwas mehr Kraft erforderlich ist. Für besonders feinfühlige Gamer geben die feinen Noppen einen Hinweis auf die Ausrichtung der Achsen. Der Bewegungswiderstand ist in alle Richtungen und über den gesamten Bewegungsradius angenehm und konstant gleichmäßig. Die Sticks fungieren, wie das so üblich ist, natürlich auch als Buttons. Beim Herunterdrücken lösen diese deutlich spür- und hörbar aus.

D-Pad

Das Steuerkreuz ist aus einem Stück und besitzt eine glatte Oberfläche, sodass der Daumen angenehm darüber gleiten kann. Zwar sitzt es ohne freies Spiel im Gehäuse, beim Verschieben des Daumens hat es jedoch etwas Bewegungsfreiheit in alle Richtungen. Da die Auslösung hier nicht so ein gutes haptisches Feedback liefert und relativ viel Kraft erforderlich ist, sind Fehleingaben möglich. Das Steuerkreuz ist tatsächlich ein Schwachpunkt dieses Controllers. Wir empfehlen daher, es nur für nicht kritische Funktionen zu benutzen.

Schultertasten

[​IMG] [​IMG]

Sowohl die digitalen Schalter (LB & RB) als auch die analogen Regler (LT & RT) sind bequem erreichbar. Je nach bevorzugter Handposition, ist sowohl die Betätigung nur mit den Zeigefingern, oder auch mit Zeigefingern und Mittelfingern möglich. Für die letztere Variante ist die Form der Taster allerdings nicht optimal, da die Mittelfinger dann eher auf der äußeren Kante liegen. LB & RB lösen ebenfalls mit einem deutlich hör- und fühlbaren Klicken aus. Der Widerstand der LT & RT-Regler hat uns sehr gut gefallen. Es ist genau das richtige Maß an Kraft notwendig, um diese zu betätigen, sodass ein hoher Level an Präzision erreicht werden kann.

Bei unserem Testgerät sitzt LT ohne Spiel im Gehäuse, RT lässt sich jedoch um bis zu zwei Millimeter seitlich verschieben. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um einen Produktionsfehler, der aber beim normalen Gebrauch überhaupt nicht auffällt.

Übrige Buttons

[​IMG]

Nur die mittlere, große Taste (äquivalent zur XBox- oder PS-Taste) ist aus Gummi, und sie ist während des Betriebs orange beleuchtet. Alle übrigen Tasten bestehen aus glänzendem Kunststoff. Allen gemeinsam ist das gute taktile Feedback beim Auslösen, die Auslösung ist jedoch wesentlich leiser als z.B. bei den Schultertasten (LB & RB). A, B, X und Y sind einfach beschriftet, bequem mit dem Daumen zu erreichen und liegen auch so weit auseinander, dass eine versehentliche Betätigung einer ungewollten Taste nicht vorkommt. Sogar der BACK- und START-Button sind ohne große Veränderung der Handposition erreichbar.

Praxis
Installation

[​IMG]

Der schwierigste Teil der Installation war in unserem Fall, dass USB-Kabel richtig herum einzustecken. Der Standard-Treiber von Windows wird genutzt und der Controller meldet sich unter dem Namen GPX Gamepad an. Nach einer Kalibrierung (unter dem Tab „Einstellungen“) ist der Thrustmaster GP XID Pro einsatzbereit.

Spielen

Getestet haben wir mit den Spielen „Elite Dangerous“, „Mittelerde: Schatten des Krieges“ und „Ni No Kuni II“. Thrustmaster verspricht eine erhöhte Präzision bei den Eingaben, was objektiv natürlich etwas schwierig nachzuweisen ist. Wir können jedoch sagen, dass wir immer die notwendige Kontrolle behalten haben, und der GP XID Pro den höherpreisigen bzw. lizensierten Controllern (mit Ausnahme des Steuerkreuzes) bei der Präzision in nichts nachsteht.

Durch die Gehäuseform, das geringe Gewicht und die angenehmen Widerstände bei den Analog-Sticks und den Schulter-Reglen, stellen sich auch bei längeren Spielsessions keine Erscheinungen von Müdigkeit ein. Wer schnell schwitzt, wird die Kunststoff-Oberfläche des GP XID Pro vielleicht nicht so mögen.

Fazit

Wer einen Controller am PC erst einmal für kleines Geld ausprobieren möchte oder Dinge wie Force-Feedback und Headset-Anschluss nicht benötigt, kann dem Thrustmaster GP XID Pro durchaus eine Chance geben. Lediglich das schwächelnde Steuerkreuz trübt den Spielspaß in mancher Situation. Das geringe Gewicht, das XBox-Layout, und die angenehmen Widerstände bei den Analog-Sticks und den Schulter-Reglern machen diesen Controller auch tauglich für längere Gaming-Sessions. Der Kabel-Sleeve ist für diese Preisklasse überraschend hochwertig.

[​IMG]

PRO
+ angenehme, gleichmäßige Widerstände (Sticks, Regler)
+ sehr hochwertig gesleevtes Kabel
+ leicht
+ einfache Installation
+ geringer Preis

CONTRA
– schwaches Steuerkreuz

[​IMG]

Wertung: 6,3 / 10
Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek AURA 12 – RGB Lüfter im Test

Heute erreichte uns ein Paket direkt aus der Herstellung von Raijintek. Dabei handelt es sich um RAIJINTEK’s ersten LED / RGB-Lüfter aus der AURA 12 Lüfter-Serie, ein 120 mm O-Typ LED-Lüfter gepaart mit einem 256 RGB Farbspektrum. Der Lüfter hält einige Besonderheiten bereit, welche dies sind und wie sich der Lüfter in unseren Tests schlägt, das erfahrt ihr in unserem Review.

[​IMG]

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung der Lüfter sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Raijintek hat uns ein 2er Pack AURA Lüfter zukommen lassen. Weiter gibt es die Lüfter auch einzeln oder auch im 3er Pack. In dem Video zeigen wir euch die Verpackung, den Inhalt und demonstrieren euch die Funktion der Lüfter.

[​IMG]

Praxis

[​IMG]

Die beiden Lüfter testen wir in einem kompakten ITX-Gehäuse von Inter-Tech. Dieses bietet sich an, da das Gehäuse über keine Lüfterverfügt. Optional können jedoch zwei 120 mm Lüfter verbaut werden. Bei der Wahl des Mainboards haben wir uns für eines mit verlöteter CPU entschieden. Die CPU wird von einem kleinen Kupferkühler gekühlt. Das bedeutet, dass die Referenztests ohne die AURALüfter und komplett ohne Lüfter im Gehäuse erfolgen.

[​IMG]

Die Steuerung der Lüfter verfügt über eine Taste mit der die Geschwindigkeit der Lüfter in zwei Stufen eingestellt werden kann. In unserem ersten Test nutzen wir die niedrige Stufe. Wir nutzen ein Infrarot Thermometer und nehmen die Temperatur direkt am CPU-Kühler ab. Für die Messung nutzen wir vier verschiedene Szenarien. Im Idle schalten wir lediglich den Computer ein und nehmen nach 30 Minuten die Temperatur ab. Das Office Szenario besteht aus einem Mix von Word, Excel und Outlook über einen Zeitraum von 60 Minuten. Das Gaming Szenario war bei diesem System etwas schwer zu bewerkstelligen, jedoch schafften wir es mit älteren Titeln wie beispielsweise Warcraft III den Gaming Betrieb abzubilden. Auch hier nahmen wir nach 60 Minuten die Temperatur ab. Um die maximal mögliche Temperatur zu ermitteln haben wir Prime95 genutzt und hier dann 30 Minuten die Temperatur abgenommen.

[​IMG]

Der Unterschied zwischen den beiden Einstellungen der Steuerung ist offensichtlich. Zwar werden die Lüfter auf der hohen Stufe hörbar, jedoch nicht unangenehm laut. Leider lässt sich die Drehzahl nur über die beiden Einstellungen der mitgelieferten Steuerung bewerkstelligen. Auf der einen Seite ist das negativ, da wir die Drehzahl nicht selbst bestimmen können. Und auch die Drehzahl ist durch kein Programm einsehbar. Auf der anderen Seite ist die zentrale Steuerung praktisch, da so nur ein Kabel pro Lüfter verstaut werden muss. Andere Lüfter benötigen zwei Kabel zur getrennten Steuerung von Beleuchtung und Drehzahl.

Fazit

Mit den AURA RGB Lüftern liegt Raijintek ganz im Trend – den angesagten LED Beleuchtungen. Besonders auffällig ist der leuchtende Ring und die Möglichkeit die Lüfter auch direkt an den RGB-Header des Mainboards anzuschließen. Dadurch kann die Beleuchtung der Lüfter mit dem Mainboard synchronisiert werden. Die Lüfter sind gut verarbeitet und sind erst auf der höchsten Einstellung leicht zu hören. Dadurch, das die Steuerung von Beleuchtung und Drehzahl über die mitgelieferte Steuerung erfolgt, wird pro Lüfter nur ein Kabel benötigt. Die Lüfter gibt es einzeln sowie im Zweierpack für 25 € und Dreierpack für 35 €. Damit sind die AURA 12 sehr günstig im Vergleich zu ähnlichen Lüftern.

[​IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Ausleuchtung
+ Design
+ Kabellänge
+ Kompatibel zu ASUS Aura Sync / MSI Mystic Light
+ Preis

Contra:
– Drehzahl nur in 2 Stufen regelbar

[​IMG]

Wertung: 9/10
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair Commander Pro im Test

Auf Corsairs Commander Mini folgt nun eine Version mit noch mehr Möglichkeiten – der Commander Pro. Er soll Lüfter steuern, die Temperatur anhand von Sensoren messen und nebenbei noch die Beleuchtung von Corsair RGB Produkten regulieren können. Was das kleine Gerät alles kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Commander Pro, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Unboxing & Overview

Und wieder haben wir für euch ein kurzes Unboxing inklusive kleinem Überblick erstellt. Im Video stellen wir euch neben dem Commander Pro auch das Lighting Pro RGB Set vor – dazu folgt in kürze ein eigenes Review.

Details

[​IMG] [​IMG]

An den beiden Längsseiten des Commander Pro finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. An der einen Seite finden wir sechs 4-Pin Anschlüsse für Lüfter und ganz rechts zwei Anschlüsse zur Steuerung von LED Produkten. An der anderen Seite befinden sich die vier Anschlüsse für die beiliegenden Temperatursensoren. Rechts daneben befinden sich zwei USB Header, an die Geräte angeschlossen werden, welche Corsair Link unterstützen.

[​IMG]

An eine der kurzen Seiten verläuft das Kabel für Stromversorgung und das USB Kabel sitzt auch dort. Der Commander Pro wird über einen SATA Stromanschluss mit dem Netzteil verbunden. Das USB Kabel hat einen Anschluss für den USB Header des Mainboards.

Praxis

Installation

[​IMG]

Bei unserem Testaufbau schließen wir insgesamt fünf Lüfter sowie die RGB Streifen des Lighting Pro an den Commander Pro an.

[​IMG] [​IMG]

Von den drei Lüfter-Kabelverlängerungen die dem Commander Pro beiliegen ist bei unserem Einbau keiner nötig. Zwei der vier Temperatursensoren bringen wir an den beiden verbauten Radiatoren an. Nachdem auch die Strom- sowie die Datenanbindung hergestellt sind, starten wir unseren Rechner und installieren die Corsair Link Software.


Software

[​IMG] [​IMG]

Die Corsair Link Oberfläche begrüßt uns mit einer sehr übersichtlichen und dennoch informativen Ansicht von Temperaturen, Drehzahlangaben der Lüfter sowie Informationen zum Arbeitsspeicher. Außerdem gelangen wir von hier auch direkt in die Konfiguration der Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich noch eine Diagramm-Anzeige zuschalten.

[​IMG] [​IMG]

Unter dem Registerreiter Konfigurieren finden wir eine Ansicht unseres Gehäuses. Als Ansichten sind Corsair Gehäuse bereits hinterlegt, es ist aber auch möglich ein eigenes Bild einzufügen. Links werden die einzelnen Temperaturen und Drehzahlmessungen angezeigt. Diese Felder lassen sich auf das Bild verschieben, dadurch wird die Ansicht übersichtlicher. Durch einen Klick auf den jeweiligen Lüfter lassen sich dort Modi einstellen. Hier lassen sich Lüfterkurven, Festwerte in Prozent oder RPM einstellen. Zudem kann jeder Lüfter einer Baugruppe zugeordnet werden.

Unter dem Registerreiter Profil lassen sich Profile zu bestimmten Lastzuständen einrichten, die später mit einem Rechtsklick auf das Corsairlink Tray Symbol ausgewählt werden können. Unter Einstellungen können Sprache, Design, Temperaturangabe in Celsius oder Fahrenheit und der Speicherort der Konfiguration eingestellt werden.

[​IMG]

Im Startmenü kommen wir über den LED-Bereich zum Konfigurationsmenü der Beleuchtung. Hier fügen wir Geräte einfach über das Plus-Zeichen hinzu und legen dann fest, um welches Gerät es sich handelt. Möglich sind RGB-LED Streifen und RGB HD oder SP Lüfter. Wenn kein Gerät verbunden ist, wird im Auswahlbereich „getrennt“ angezeigt.

[​IMG]

Wir haben die bereits angesprochenen RGB-LED Streifen des Lighting Pro angeschlossen und können hier nun aus elf Effekten auswählen und die Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte frei anpassen.

Fazit

Mit dem Commander Pro hat Corsair eine kleine Evolution gegenüber dem Commander Mini gestartet. Lüfter, Pumpen, Beleuchtung und Temperaturen lassen sich somit über ein Gerät und eine einzige Software steuern und ermitteln. Sehr gut finden wir, dass weitere Corsair Link Geräte nicht mehr an den USB Header des Mainboards, sondern an den Commander Pro angeschlossen werden. Somit bleiben uns die USB Header auf dem Mainboard für andere Geräte wie beispielsweise den USB-Frontanschlüssen erhalten. Die Software hat Corsair hierbei sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet, ohne das dabei Informationen verloren gehen. Die UVP des Herstellers liegt bei 74,99 Euro.

[​IMG]

Pro:

+ Kompakte Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ USB Header für Corsair Link Geräte
+ Nur eine Software nötig
+ Einfache Installation

Contra:
– keine

[​IMG]

Wertung: 9,5/10
Produktlink

Die mobile Version verlassen