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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Antec Signature Titanium 1000 W im Test

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten PC-Käufer und Schrauber eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten achten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zuwenden. Dies wäre aber ratsam, denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Antec Signature Titanium 1000 W und stammt aus dem Hause Antec. Die Spitzeneffizienz soll 94% bei einer 50-prozentigen Last betragen. Das Netzteil verspricht eine leise, effiziente und hochwertige Energieversorgung. Einen absoluten Mehrwert bietet das OC-Link Feature, dass es uns ermöglicht, zwei Netzteile synchronisiert zu betreiben.

Antecs Signature Produktlinie umfasst darüber hinaus auch ein 1300 W Platinum und ein 1000 W Platinum Netzteil. Unser Testsample stellt somit Antecs Spitzenklasse-Modell dar und ist derzeit für knapp 288 € zu haben.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Antec Signature Titanium 1000 W 

Auf der Vorderseite der Verpackung des Antec Signature erkennen wir auf schwarzem Hintergrund das vollmodulare Netzteil. Darunter befinden sich die Typenbezeichnung und die maximale Leistung von 1000 Watt. Die Rückseite hält für uns die wichtigsten technischen Daten und Features bereit und illustriert beispielsweise die Outputs der verschiedenen Stromleitungen an der Seite der Verpackung und die dazugehörige Stromstärke. Im kombinierten Singlerail-Betrieb leistet das Netzteil bis zu 83 Ampere.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung erkennen wir sofort das Netzteil, welches durch Luftpolsterfolie gut gegen Stöße geschützt ist. Ferner erkennen wir die zum Netzteil gehörigen Kabel und den Kaltgerätestecker. Der Lieferumfang beschränkt sich bei diesem modularen Netzteil auf die folgenden Zubehörteile und Kabel:


Hinzu kommen Kabelbinder, User-Guide, drei Klettstreifen und vier passende Schrauben.

 

Daten

Antec Signature 1000 Titanium Allgemeines
Dauerleistung 1000 W
Zertifizierung
80 Plus Titanium​
ATX Standard Version 2.52
Modular​
Ja
Lüftergröße 120 mm
Nennspannung (Vac)
Netzfrequenz (Hz)
Nennstrom (A)
100 – 240 (Vac)​
47- 63 Hz
13 / 6,5 A
Anschlüsse 1 x MB 24(20 + 4) Pin
2 x 8(4 + 4) Pin EPS 12V
8 x 8(6 + 2) Pin PCI-E
16 x SATA
5 x Molex
1 x FDD
Garantie 10 Jahre
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72860′][/atkp]



Antec Signature 1000 Titanium Ausgangsdaten
12V Leitungen 1
+3.3 V
25 A​
+5 V 25 A
+12 V​
83 A
-12 V
0,3 A​
+5 VSB 3 A
Max. Gesamtleistung 1000 W
Max. Gesamtleistung 3,3 V + 5 V 125 W
80 Plus Zertifikat
Effizienz bei 115 V 10 % Last
Effizienz bei 115 V 20 % Last
Effizienz bei 115 V 50 % Last
Effizienz bei 115 V 100 % Last
Titanium
90%
92%
94%
90%



Antec Signature 1000 Titanium Sicherheit
OCP Ja
OVP
Ja​
UVP Ja
SCP​
Ja
OTP Ja
OPP
Ja​
SIP Ja
NLO Ja

 

Details


Antec Signature Titanium 1000 W Antec Signature Titanium 1000 W

Auf der Oberseite des Antec Signature Titanium Netzteils erkennen wir, wie bei jedem Netzteil üblich, einen großen FDB 135 mm Lüfter, der über einen „ZERO RPM MODE“ verfügt. So kann bei niedrigen Lasten bis ca. 350 W die Lüfterdrehzahl minimiert werden, was für einen extrem leisen Betrieb sorgt.


 

Uns stehen insgesamt die folgenden Stecker zur Verfügung

  • 1 x 24-Pin Mainboardanschluss
  • 2 x 8 (4+4) Pin ATX 12V / EPS 12V CPU-Anschluss
  • 6 x 8 (6+2) Pin PCI-E-Anschluss
  • 6 x SATA-Anschluss
  • 1 x OC Link



 
 

Alle Kabel bis auf den 24-Pin Mainboard-Anschluss sind in flacher Ausführung gefertigt und nicht gesleeved, wobei das Mainboardkabel eine Ausnahme bildet.




Wie auch bei anderen Netzteilen üblich, wird auch das Antec Signature Titanium Netzteil durch eine Input/Output-Tabelle auf dem Typenschild ergänzt.




Wir öffnen nun das Antec Signature Titanium 1000 Netzteil, um einen Blick ins Innere zu illustrieren. Bei dem eingebauten Lüfter handelt es sich um keinen Lüfter aus dem herkömmlichen Produktsegment, liefert jedoch ausreichend Umdrehungen, um den Leistungsanforderungen gerecht zu werden und dabei einen leisen Betrieb zu gewährleisten. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten weist das Netzteil eine Größe von 135 mm anstatt 120 mm auf.


   

Direkt auf den Netzeingang folgt ein aus kleineren Spulen und Kondensatoren aufgebauter Filter, der verhindert, dass die von den Schaltreglern verwendeten hohen Frequenzen als Störung in das Stromnetz zurück koppeln. Direkt daneben sitzt ein sehr hochwertiger LLC-Gleichrichter, welcher auch für Servernetzteile verwendet wird, der aus den 230 Volt Wechselspannung eine pulsierende Gleichspannung erzeugt. Bei diesen hohen Spannungen benötigt das Netzteil einen passiven Kühlkörper. Die einzelne große Spule ist Teil der DC-DC-Topologie. Sie sorgt dafür, dass die beiden Zwischenkreiskondensatoren mit Strom geladen werden. Im Ergebnis steht eine saubere Gleichspannung.

Die hochwertigen japanischen Kondensatoren in den Ausführungen 820 uF und 470 uF von Nichicon sind Teil des Hauptnetzteils und transformieren die Ströme aus den Zwischenkreiskondensatoren auf die vom PC benötigten Spannungen herunter. Die kleineren, passiv gekühlten Kondensatoren erledigen die gleiche Aufgabe für den Betrieb im Stand-by und sorgen für einen low ripple-Betrieb, was die Performance des Gesamtsystems steigert und maßgeblich stabilisiert. Innerhalb der Platine im Output-Bereich werden diverse Kondensatoren verwendet, um die hochfrequenten, pulsierenden Spannungen wieder in stabile Gleichspannungen wandeln.

Insgesamt ist das Innere des Antec Signature Titanium Netzteil sehr aufgeräumt und man kann sehr gut die einzelnen, sehr hochwertigen Teilkomponenten erkennen.

 

Praxis

Allgemein

Um das System komplett auszulasten, nutzen wir verschiedene Programme und lassen sie teilweise simultan laufen:

  • Cinebench zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • Atto Diskbenchmark zur Auslastung aller Speicherquellen

Anschließend dokumentieren wir mittels HWiNFO64 v7, die anliegenden Spannungs-, Leistungs- und Temperaturwerte des Mainboards, der CPU und der GPU.

Unser Testsystem besteht dabei aus den folgenden Komponenten:

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 Carbon WIFI DDR5
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x 16 GB G.Skill TridentZ @ 5200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte Inno4d GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 12700K sowie einem MSI MAG Z690 Carbon WIFI DDR 5 Mainboard. Außerdem sind eine Inno4d GeForce RTX 3070 Ti, sowie 32 GB Arbeitsspeicher und eine Samsung 980 Pro mit 1 TB Speicher verbaut. Dabei haben wir die CPU auf eine Ratio von +2 auf allen P- und E-Cores übertaktet.



Leistungsaufnahme und Spannung des Mainboards

Im Idle läuft das Mainboard mit einer exakten Spannung von 12 Volt, während sich in unseren Benchmarks die Spannung auf 12,168 Volt anhob, wobei die PC-Temperatur einen Wert von 52 °C erreichte. Da unser Case hervorragend gekühlt ist, wurde das System nie heißer als 43 °C.

 

Leistungsaufnahme und Spannung der CPU

Nachdem wir die CPU mehrfach mit Cinebench und CPU-Z belastet haben, ergaben sich Spannungen im Bereich von 1,210 Volt im Idle und 1,345 Volt im Benchmark. Dabei konsumierte Sie eine Leistung von bis zu 197 Watt im Stresstest und 23,6 Watt im Idle. Der Prozessor wurde nie heißer als 74 °C im Benchmark und verblieb im Idle bei kühlen 29 °C.

 

Leistungsaufnahme und Spannung der GPU

Da unsere RTX 3070 Ti hart im Nehmen ist, haben wir neben dem Heaven Benchmark auch einen Firestrike Benchmark durchgeführt. Bei einer Temperatur von 69 °C und einer Speichertemperatur von 72 °C verbrauchte sie in der Spitze 283 Watt bei einer anliegenden Spannung von 12,038 V bzw. 12,046 V auf beiden +12-V-Outputs. Im Idle behielt die GPU einen kühlen Kopf und erreichte eine Temperatur von knapp 27 °C bzw. 32 °C. Dabei hatte sie eine Leistungsaufnahme von 10 Watt und eine anliegende Eingangsspannung von 11,817 V bzw. 11,814 V.

 

Lautstärke

Im Lautstärketest ist das Antec Signature Titanium 1000 W Netzteil zu keiner Zeit zu hören. Da unser System hervorragend mit acht Lüftern ausgestattet ist, fällt dies ohnehin nicht mehr ins Gewicht.

 

Fazit

Das Antec Signature Titanium 1000 Netzteil ist derzeit zu einem angemessenen Preis erhältlich und besitzt eine zehnjährige Garantie und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns eine konstante Spannungsversorgung über jegliche Anwendungen hinweg. Die unterschiedlichen Anwendungsszenarien haben keine Schwächen offengelegt. Somit ist das Antec Signature Titanium 1000 eine gute Empfehlung für jeden, der sorgenfrei übertakten möchte und wert auf alle gängigen Sicherheitsmechanismen legt. Dabei ist das Netzteil vollmodular, was den Kabelsalat minimiert und somit für einen besseren Airflow sorgt.


Pro:
+ Effizienz 80%+ Titanium
+ Hohe Anzahl Stecker
+ Stabilität
+ Geringe bis gar keine Lautstärke
+ Hochwertige Bauteile
+ Hohe Leistungsreserven

Kontra:
– N.V.




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Testen und behalten mit MSI beendet – das sind die Berichte

Unsere Testen und Behalten Aktion hat nun mit Abgabe der Lesertests ihr Ende gefunden. Dabei sind aussagekräftige Berichte über die drei MSI Mainboards herausgekommen, wobei ein Review sogar komplett als Video eingereicht wurde.

So schreibt der Leser-Tester Allroso84 über das MSI B360M Mortar im Fazit:

Ich finde das MSI B360M Mortar sehr gut gelungen. Vor allem wenn ich mir den Preis anschaue. Alle Anschlüsse die man benötigt sind verbaut und es können sogar zwei M.2 SSDs genutzt werden. Leider kann man mit dem B360 Chipsatz nicht Übertakten, da könnten dann vor allem die großen Spannungswandler Kühler auftrumpfen. So sind sie in meinen Augen überflüssig, da selbst ein 8700K nicht so viel Energie benötigt. Dennoch zeigt es, das MSI lieber auf Nummer sichergeht und eine gute Qualität liefern möchte. Ich kann das Mainboard nur empfehlen für kleine Gaming PCs, mit denen keine Übertaktung geplant ist.“

Unser Leser-Tester mouz nahm sich dem MSI B360 Gaming Plus und berichtet in seinem Test sehr genau, was er alles mit dem Mainboard angestellt hat. Zum Text dokumentierte er dies auch in zahlreichen Bildern und Screenshots. In seinem Fazit schreibt er:

MSI ist hier ein wirklich tolles Mainboard gelungen, das sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken braucht. Für 100€ bekommt man ein gutes „Einsteiger Gaming Board“ das neben bei erwähnt auch noch sehr schick aussieht. Wer auf nette Beleuchtungs- Feature steht hat mit diesem Board zumindest einen Anfang gemacht. Die Einstell- und Erweiterungsmöglichkeiten haben mich durchweg positiv gestimmt. Bei der Software „Mystic Light“ hat MSI (zu den ersten Versionen) noch mal nachgebessert sodass diese sich auch gut bedienen lässt.“

Auch eine Leser-Testerin war dabei, sie durfte sich über das MSI B360M Mortar Titanium freuen. In ihrem Videotest stellt Djinny euch das Mainboard genauer vor und zeigt euch die Besonderheiten.

In ihrem Fazit zum B360M Mortar Titanium heißt es:

Das MSI B360M MORTAR TITANIUM überzeugt mich durch Verarbeitung, Optik und Funktion im Bereich Mittelklassemotherboards auf ganzer Linie. Besonders gefallen mir die weitestgehend unten angebrachten Schnittstellen. Alles in Allem ein solides Motherboard, das ich jeder Zeit gerne wieder verbauen würde.

Wir danken unseren Leser-Testern für die Teilnahme und die Durchführung der Tests und wünschen unseren Lesern viel Spaß beim lesen bzw. zuschauen.

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MSI B360M Mortar Titanium – Der kleine Mörser im Test

Es soll ein Mainboard werden, was gut aussieht, viele Funktionen bietet, im Micro-ATX Format sein und nicht zu teuer ist? Dann könnte dieser Test für euch interessant sein. Wir schauen uns in diesem Test das MSI B360M MORTAR TITANIUM an. MSI setzt beim B360M MORTAR TITANIUM auf ein silbernes PCB und legt besonderen Wert auf die Optik. MSI verbaut hier den B360-Chipsatz, der niedrigere Preise wie beim Z370, möglich macht.

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Wir bedanken uns bei MSI für die Bereitstellung der Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des MSI B360M MORTAR TITANIUM ist silbergrau gehalten. MSI hebt die Produktbezeichnung, durch eine große Schriftart, hervor. Des Weiteren sticht die abgebildete Granate (Mortar) hervor. Unter der Produktbezeichnung ist das Arsenal Gaming Logo abgedruckt. In der oberen rechten Ecke entdecken wir die Intel Chipset B360, Core inside und Optane Memory Logos.


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Auf der Rückseite der Verpackung ist das B360M MORTAR TITANIUM mittig abgebildet. Links und rechts neben dem abgebildeten Mainboard, hebt MSI einige Features hervor. Für die Optik sind hier vor allem Steel Armor und Mystic Light entscheidende Features.

Lieferumfang:

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In der Verpackung finden wir selbstverständlich das MSI B360M MORTAR TITANIUM und das Zubehör.

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Im zahlreichen Zubehör befindet sich:

  • Treiber-DVD
  • 2x SATA-Kabel
  • I/O-Shield
  • Quick-Installation-Guide
  • User Guide
  • Danke Schön Karte
  • MSI-Logo
  • 2x Schrauben


Technische Daten:

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Im Detail

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Was uns beim ersten Blick auffällt, ist, dass das Mainboard kein weißes, schwarzes oder braunes PCB hat, sondern ein silbernes. Da ein silbernes Mainboard nicht alltäglich ist und MSI auf einige besondere Elemente setzt, wie Steel Armor oder das außergewöhnliche Design der Kühler, gefällt uns die Optik des B360M Mortar Titanium sehr. Bevor wir uns bestimmte Bereiche des Mortar Titanium genauer anschauen, schauen wir, wie viele Lüfteranschlüsse das Mainboard bietet. Insgesamt bietet es vier PWM-Lüfteranschlüsse. Wir hätten uns hier mindestens einen PWM-Lüfteranschluss mehr gewünscht, da es sich aber um ein Micro-ATX Mainboard handelt und daher weniger Raum für Anschlüsse zur Verfügung steht, muss der Hersteller Prioritäten setzen.

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Im unteren Bereich des Mainboards finden wir den Dual Realtek ALC 892 Audio Prozessor und goldene Audio-Kondensatoren. Der Audioanschluss für das Frontpanel befindet sich in der Nähe des Audio-Prozessors. Des Weiteren finden wir zwei USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss für das Frontpanel. Natürlich bietet MSI auch einen 4-Pin-RGB-Anschluss.

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In der unteren rechten Ecke befinden sich vier SATA-Anschlüsse. Davon sind zwei SATA-Anschlüsse gewinkelt. Wir würden uns zwei SATA-Anschlüsse mehr wünschen. Neben den SATA-Anschlüssen befindet sich der Intel B360-Chipsatz. Der Chipsatzkühler ist klein gehalten und aus Aluminium. Des Weiteren finden wir einen USB 3.1 Gen2 Anschluss für das Frontpanel neben den gewinkelten SATA-Anschlüssen.

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Auf dem Mainboard sind vier PCI-Express-Slots verbaut. Hierbei handelt es sich um zwei PCI-Express-x16-Slots und zwei x1 Slots. Der obere PCI-Express-x16-Slot ist mit der Steel Armor verstärkt und schützt schwere Grafikkarten vor dem Verbiegen des PCBs. Die Steel Armor sorgt aber nicht nur für den Schutz der Grafikkarte, sondern auch dafür, dass der PCI-Express-x16-Slot nicht durch schwere Grafikkarten beschädigt wird. Der untere PCI-Express-x16-Slot ist nur mit PCI-Express-x4 angebunden. Des Weiteren bietet das MSI B360M MORTAR TITANIUM zwei M.2 Slots, die mit PCI-Express-3.0-x4 angebunden sind. Im Oberen M.2 Slot sind M.2 mit einer Länge bis zu 100 mm einsetzbar. Im Unteren sind es maximal 80 mm. Der Chip, der zwischen beiden PCI-Express-x16-Slots liegt, ist für den PS/2-Anschluss zuständig und ist mit per LCP Bus (Low Pin Count) mit dem Chipsatz verbunden.

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Als Nächstes schauen wir uns einen der wichtigsten Bestandteile auf dem Mainboard an, die Spannungsversorgung.

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Bevor wir uns die Spannungsversorgung genauer anschauen können, müssen wir die VRM-Kühler entfernen. Diese sind mit jeweils zwei Schrauben mit dem Mainboard verbunden. Der linke VRM-Kühler bietet viel Kühlfläche und dürfte somit für gute MOSFET/VRM Temperaturen sorgen. Die Kühler sind, wie das Mainboard, Silber gehalten und die Aufdrucke sollen Schrauben darstellen. Des Weiteren können wir den linken VRM-Kühler individuell gestalten. MSI bietet, auf der Produktseite des MSI B360M Mortar Titanium, Sticker zum Herunterladen an. Diese können wir ausdrucken und auf den VRM-Kühler kleben. Wir können zwischen Army- und MSI-Sticker wählen. Der Anpressdruck der VRM-Kühler ist dadurch, dass diese verschraubt sind, gut.

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Die Spannungsversorgung besteht aus sechs Phasen. MSI setzt auf Doppler, womit die Stabilität der Spannungsversorgung verbessert wird.

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MSI setzt auf MOSFETs von Sinopower mit der Bezeichnung SM4503NH für niedrige Frequenzen und SM4337 für hohe Frequenzen. Dabei handelt es sich um MOSFET der unteren Mittelklasse, die aber für ein Mainboard mit B360-Chipsatz, mit dem wir nicht übertakten können, mehr als ausreichend sind. Der VRM-Controller kann maximal 4+2 Phasen ansprechen und passt somit perfekt zu den verbauten Spannungsphasen.

Praxistest

Testsystem:

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Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verwenden wir zwei Prozessoren von Intel. Wir verwenden den neu erschienenen Pentium Gold G5400 und einen Core i7-8700K. Da maximal Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt werden, setzen wir auf etwas langsamere Arbeitsspeicher mit einem Takt von 2400 MHz. Die Prozessoren werden von einem Cooler Master Master Air MA410P CPU-Kühler gekühlt.

UEFI:

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Sobald wir das UEFI betreten, werden wir vom EZ-Modus empfangen. Mit dem Betätigen der F7-Taste wechseln wir in den erweiterten Modus, wo wir mehr Optionen wie im EZ-Modus geboten bekommen.

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Unter Settings können wir zum Beispiel die Boot Priorität einstellen oder die System Infos abfragen.

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Einer der wichtigsten Bestandteile eines UEFI ist das OC-Menü. Hier können wir Einstellungen für die CPU oder den Arbeitsspeicher treffen. Da es sich beim MSI B360M MORTAR TITANIUM um ein Mainboard mit Intel B360-Chipsatz handelt, haben wir gegenüber eines Mainboards mit Z370-Chipsatz, einige Einschränkungen.

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Wir können den OC Expert Mode zwar einstellen, dieser hat aber kaum Auswirkungen auf die Einstellungsmöglichkeiten. Wir können zwar den Multiplikator manuell einstellen, allerdings ist beim i7-8700K bei einem Multiplikator von 47 Schluss. Den Multiplikator von 47 können wir auch nur dann einstellen, wenn der OC Ratio Mode auf Dynamic steht. Der Dynamic Mode ist nichts anderes wie der Turbo Modus für einen CPU-Kern. Ist der OC Ratio Mode auf Fixed Mode eingestellt, können wir den Multiplikator nur auf 43 anheben und erreichen so einen maximalen CPU-Takt von 4,3 GHz. Des Weiteren können wir auch nicht die CPU-Spannung verändern, diese wird uns nur unter dem Hardware-Monitor angezeigt.

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Da der B360-Chipsatz maximal Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt, können wir auch keine höhere Frequenz einstellen. Unter CPU-Features können wir weitere relevante Einstellungen ändern. Hier können wir das Hyper Threading oder CPU-Kerne deaktivieren.

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Eine der wichtigsten Optionen im UEFI finden wir im Hardware-Monitor, die Lüftersteuerung. Hier können wir jegliche Art von Lüftern steuern und sogar komplett ausschalten, dabei ist es, egal ob es sich um PWM- oder DC-Lüfter handelt.

Software:

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Wie zuvor im UEFI, können wir auch im Windows wichtige Einstellungen treffen. Dafür benötigen wir das MSI Tool Command Center.

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Im Command-Center können wir Spannungen verändern oder die verbauten Lüfter regeln. Des Weiteren können wir auch die CPU- und Systemtemperatur auslesen.

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Für Fans von RGB-LEDs dürfte das Tool Mystic Light interessant sein, dort können wir die auf dem Mainboard vorhandenen LEDs oder am 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossene LEDs steuern.

Temperaturen und Stromverbrauch:

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Um die maximale Stromaufnahme zu messen, erzeugen wir mit Prime95 eine simulierte Volllast. Unter Volllast messen wir auch die Temperaturen der VRM-Kühler. Der Core i7-8700K taktet bei Volllast auf maximal 4,3 GHz.

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Die Temperaturen der VRM-Kühler sind mehr wie positiv. Selbst mit verbauten i7-8700K steigen die Temperaturen nicht höher wie 40,6 °Celsius. Da der Pentium Gold G5400 weniger CPU-Kerne zur Verfügung hat wie der i7-8700K, verbraucht er auch weniger Strom. Dementsprechend müssen die Spannungswandler weniger arbeiten und die VRM-Kühler bleiben kühler.

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Die gemessene Stromaufnahme, ohne dedizierte Grafikkarte, ist im grünen Bereich. Mit beiden Prozessoren liegen wir im IDLE unter 20 Watt. Unter Volllast steigt natürlich der Stromverbrauch an.

Fazit

MSI bietet mit dem B360M MORTAR TITANIUM ein solides Mainboard mit B360-Chipsatz an, das mit einem silbernen PCB daher kommt. Zurzeit ist es ab 110 € gelistet und ist damit eins der höherpreisigen B360-Mainboards. Die Verarbeitung und Ausstattung des Mainboards lässt fast keine Wünsche offen, so bekommen wir zahlreiche interne und I/O Anschlüsse geliefert. Die VRM-Kühler und die Spannungsversorgung sind mehr als ausreichend für ein Mainboard, mit dem nicht übertaktet werden kann. Sehr überrascht waren wir vor allem über den großen VRM-Kühler links neben der CPU. Dementsprechend kühl bleiben auch die Spannungswandler. Das UEFI ist MSI typisch gestaltet und bietet uns eine Menge an Optionen, vor allem die Lüftersteuerung kann hier überzeugen.

Wir vergeben dem MSI B360M MORTAR TITANIUM 8,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design-Award, für die außergewöhnliche PCB-Farbe und Gestaltung des Mainboards.

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PRO
+ Design
+ Anschlüsse
+ Lüftersteuerung
+ UEFI Funktionen
+ MOSFET Kühlung

KONTRA
– nur vier SATA-Anschlüsse

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Wertung: 8.5/10

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XFX kündigt XTi-1000W 80 Plus Titanium Netzteil an

XFX hat heute die XTi-Serie von High-End-Netzteilen vorgestellt. Bei dem gezeigten Modell handelt es sich um das 1000-Watt starke XTi-1000.

Diese Netzteile zeichnen sich durch eine vollmodulare Verkabelung, ein geräuscharmes Lüfterprofil und einen Wirkungsgrad von 80 Plus Titanium aus. Das Netzteil bietet genügend Saft und Anschlussmöglichkeiten für einen High-End-Gaming-Desktop mit 3-4 Grafikkarten. Unter der Haube befindet sich eine einzelne +12V-Steckerleiste, 100% japanische Kondensatoren, APFC und die gängigsten elektrischen Schutzeinrichtungen (gegen Überspannungen, Über-/Unterspannung, Überlast, Überhitzung und Kurzschluss). Für die Kühlung des Gerätes wird ein 135 mm großer, flüssigkeitsdynamisch gelagerter Lüfter verwendet.

Zu den Steckverbindern des XFX XTi-1000 gehören ein 24-Pin-ATX, zwei 8-Pin-EPS (von denen einer auf 4+4-Pin aufgesplittet wird), acht 8-Pin-PCIe (jeder auf 6+2-Pin-PCIe aufgeteilt), zehn SATA-Stromanschlüsse sowie sechs Molex. Der Lüfter ist so programmiert, dass er bei einer Last unter 25 Prozent ausgeschaltet bleibt (0 dBA) und im „Quiet Mode“ (16 dBA) zwischen 25 und 50 Prozent Last verbleibt und erst dann mit der Last linear auf die Maximaldrehzahl hochfährt. Es wurde entwickelt, um Low-Power-Zustände der neuesten AMD Ryzen und Intel Core Prozessoren zu unterstützen. Auf das Gerät wird eine 5-Jahres-Garantie gewährt.

Quelle: XFX Intros XTi-1000W 80 Plus Titanium Power Supply

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Die neue Netzteil-Oberklasse von Enermax

Hamburg 19. September, 2017 – ENERMAX, der Designer und Hersteller von High-End-Netzteilen und CPU-Kühlern, gibt den Marktstart der neuen Flagschiffserie MaxTytan bekannt und erweitert die Platimax D.F.-Serie um Modelle mit 750W – 1200W.

MaxTytan ist das Flaggschiffnetzteil von Enermax. Hochwertige Komponenten und jahrelange Erfahrung in der Herstellung von Netzteilen ermöglichen es Enermax, ein Produkt mit höchster Effizienz und Zuverlässigkeit zu produzieren. MaxTytan ist mit 80PLUS® Titanium mit einem Wirkungsgrad von über 94% zertifiziert.

    

Alle Modelle verfügen über eine Semi-Fanless-Funktion und einen 139mm Twister-Lagerlüfter, die den Geräuschpegel auf ein Minimum reduzieren. Das vollmodulare Netzteil kommt mit individuell ummantelten Kabeln (SLEEMAX ™) für besseren Schutz und höchste Flexibilität bei der Systeminstallation. Dieses High-End-Netzteil ist für professionelle Systeme mit höchsten Ansprüchen ausgelegt.

Zudem sind die 1050W und 1250W Modelle mit einem digitalen Wattage Meter und CoolerGenie ausgetattet. Coolergienie ist eine Lüftersteuerung für externe Gehäuse- und CPU-Kühlerlüfter. Die Steuerung verwandelt den kompletten PC des Nutzers in ein semi-passives System.

Verfügbarkeit und Preise

MaxTytan 750W [EMT750EWT] : 249,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.
MaxTytan 800W [EMT800EWT] : 259,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.
MaxTytan 1050W [EDT1050EWT] : 369,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.*
MaxTytan 1250W [EDT1250EWT] : 439,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.*

Die Marktpreise können abweichen. Modelle, die mit einem * markiert sind, werden ab Oktober im Handel erhältlich sein.

Weitere Informationen sind auf der Produktseite zu finden.

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MSI präsentiert Z270 MPOWER GAMING TITANIUM

Neues OC-Mainboard überzeugt mit robuster Metall-Backplate und AUDIO BOOST 4 PRO mit zwei RTL1220 Audioprozessoren

MSI erweitert sein Mainboard-Portfolio um das in edlem Silber-Look gehaltene Z270 MPOWER GAMING TITANIUM. Das neue Mainboard sticht schon durch die stabile Metall-Backplate aus der Masse hervor. Zu den zahlreichen technischen Features zählen neben DDR4 Boost, drei Turbo M.2-Slots und VR-Unterstützung auch die Audio Boost 4 Pro-Technologie mit zwei RTL1220 Audioprozessoren.

Frankfurt am Main / Taipeh, 16.03.2017 – MSI präsentiert mit dem Z270 MPOWER GAMING TITANIUM das neueste Addon seiner OC-Serie. Das neue Mainboard mit Z270-Chipsatz ist im edlen Silber-Metallic-Look gehalten und unterstützt Dual Channel DDR4-RAM mit Taktraten über 4000 MHz im Overclocking-Modus. Eine robuste Backplate im Titanium-Look ermöglicht den Einsatz besonders großer und schwerer Grafikkarten und dient darüber hinaus als Hitzeschild.

Drei Turbo M.2-Slots mit Steel Armor, darunter ein Slot mit M.2 Shield-Technologie, erlauben den Einsatz von schnellen NVMe-SSDs sowie Intel Optane Memory. Durch M.2 GENIE lassen sich RAID-Systeme dabei ganz einfach mit wenigen Schritten aufsetzen. Die Audio Boost 4 Pro-Technologie sorgt mit zwei RTL1220 Audioprozessoren für ein hochwertiges Klangerlebnis. Für Multi-GPU-Setups werden SLI (zweifach) und CrossFire (dreifach) unterstützt. Zu den weiteren Features zählen unter anderem ein 20‑pin Front‑USB 3.1 Gen2 Type-C-Anschluss sowie Killer E2500 Gigabit LAN.

Dank VR Boost ist jederzeit ein besonders starkes und sauberes VR-Signal sichergestellt. So wird das Risiko für Motion Sickness deutlich minimiert. Die PC-Performance lässt sich über die One-Click-to-VR-Funktion der MSI Gaming App mit nur einem Klick für ein bestmögliches VR-Erlebnis optimieren. Über die Mystic Light-RGB-LEDs sowie die Mystic Light App lässt sich das OC-Mainboard zudem individuell beleuchten.

Das Z270 MPOWER GAMING TITANIUM ist ab Ende März im Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 295 € inkl. Mehrwertsteuer.

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