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MSI MPG Z790 Carbon WiFi im Test

Nachdem wir bereits mit dem MSI Z690 Carbon WiFi hervorragende Erfahrungen machen durften, folgt nun der Nachfolger, das MSI MPG Z790 Carbon WiFi, welcher die neuste Intel-Core Plattform der 13. Generation unterstützt. Da uns das Z690 Board nun seit einem knappen Jahr begleitet, sind wir gespannt, in wie fern MSI das sonst so üppig ausgestattete Board übertrifft. Soviel sei gesagt: Es wurde optisch leicht überarbeitet, bietet eine verbesserte Spannungsversorgung und dem I/O-Shield wurde ebenfalls ein neues Design spendiert. Wer nun mehr über das MSI MPG Z790 Carbon WiFi erfahren will, ist eingeladen, nun in unser Review eintauchen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MPG Z790 CARBON WIFI ist sehr farbenfroh gestaltet. Neben der Aufschrift „MSI MPG Z790 CARBON WIFI“ befindet sich an der oberen linken Ecke das MSI Logo. Weiterhin erkennen wir verschiedene Symbole und Aufschriften für unterschiedliche Kompatibilitäten, zur Beleuchtung, Arbeitsspeicher und CPU. Auf der Rückseite erkennen wir verschiedene Auflistungen über die Features des Boards und im Zentrum können wir das CARBON WIFI in RGB-Beleuchtung wunderbar erkennen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des MSI MPG Z790 CARBON WIFI ist üppig ausgestattet. Neben dem Board und der WIFI-Antenne befinden sich folgende Teile im Karton:

  • 4x M.2 Clips
  • 1x USB-Stick mit Treibern
  • 2x SATA Kabel
  • 1x JARGB Erweiterungskabel
  • 1x Y JRGB Erweiterungskabel
  • 1x Kabelsticker (Beschriftungen)
  • 1x MPG Sticker
  • 1x Case Emblem mit MSI Logo
  • 1x Registrierungskarte
  • 1x Quick Installation Guide

 

Daten

Technische Daten: MPG Z790 CARBON WIFI
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z790
Arbeitsspeicher DDR5 7600+(OC)/ 7400 (OC)/ 7200(OC)/ 7000(OC)/ 6800(OC)/ 6600(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(JEDEC)/ 5400(JEDEC)/ 5200(JEDEC)/ 5000(JEDEC)/ 4800(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 192
PCI-E 2x PCI-E x16 slot
1x PCI-E x1 slot
PCI_E1 Gen PCIe 5.0 supports up to x16 (From CPU)
PCI_E2 Gen PCIe 3.0 supports up to x1 (From Chipset)
PCI_E3 Gen PCIe 4.0 supports up to x4 (From Chipset)
SATAIII 6x SATA 6G
M.2 Slot 5x M.2
M.2_1 (From CPU) bis zu PCIe 4.0 x4
M.2_2 (From CPU) bis zu PCIe 5.0 x4
M.2_3 (From Chipset) bis zu PCIe 4.0 x4
M.2_4 (From Chipset) bis zu PCIe 4.0 x4
M.2_5 (From Chipset) bis zu PCIe 4.0 x4
Raid 0/1/5/10 für SATA und M.2
LAN 1x Intel® 2.5Gbps LAN
USB Ports 4x USB 2.0 (Front)
2x USB 3.2 Gen1 Type A (Rear)
2x USB 3.2 Gen1 Type A (Front)
6x USB 3.2 Gen2 Type A (Rear)
1x USB 3.2 Gen2 Type C (Rear)
1x USB 3.2 Gen2x2 Type C (Rear)
1x USB 3.2 Gen2x2 Type C (Front)
Audio Ports (Rückseite) Realtek® ALC4080 Codec
7.1-Channel USB High Performance Audio
HDMI 1x HDMI™ 2.1 mit HDR, maximal 4K 60Hz
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11

 

Details

Überblick


 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätzen auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt, obwohl dies auf den ersten Blick so aussieht. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich darüber hinaus auch auf die DDR5-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheiten auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante vier Anschlüsse und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Somit erhalten wir die Möglichkeit viele Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Eine Debug Code LED liefert zusätzliche Informationen über den Status des Boards. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite weist keine Backplate auf.




Das Kühlelement des Chipsatzes beherbergt die wesentlichsten Informationen zum Funktions- und Kompatibilitätsumfang des Boards. In einem späteren Kapitel werden wir alle passiven Kühlkomponenten abnehmen und einen Blick auf die nackte Platine werfen.

 

Input / Output – Shield

 

Auf dem I/O – Shield ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • Clear CMOS / Flash / Smart Button
  • 2x USB 3.2 Gen 1 5 Gbps (Typ A)
  • 1x HDMI
  • 4x USB 3.2 Gen 2 10 Gbps (Typ A)
  • 1x 2.5 G LAN
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10 Gbps (Typ A)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10 Gbps (Typ C)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10 Gbps (Typ A)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10 Gbps (Typ C)
  • 1x Wi-Fi / Bluetooth
  • 1x Optischer S/PDIF Out
  • 5x Audio Anschlüsse

 

Kühlelemente



Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum, die durch eine Heatpipe miteinander verbunden sind. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient und gleichmäßig an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu fünf NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.

     

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Erweiterungsslots 

 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR5-Slots, welche zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR5 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 7.600 MHz betrieben werden. Das System unterstützt XMP3.0 OC.

 

 

Insgesamt stehen uns drei PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes über den PCIe 5.0 Standard an die CPU angebunden. Der darunter liegende PCIe 3.0 x1 Slot ist nur dann verwendbar, wenn die Grafikkarte eine maximale Slothöhe von zwei Steckplätzen nicht überschreitet und ist über den Chipsatz angebunden. Ein letzter PCIe-Slots liefert erneut 16 Lanes über den 4.0 Standard über den Chipsatz.

Ähnlich verhält es sich mit den M.2 Steckplätzen, von denen nur der zweite Steckplatz über eine PCIe 5.0 Anbindung über die CPU bereitstellt. Dies würde jedoch den primären PCIe Slot auf acht Lanes reduzieren. Aus diesem Grund verwenden wir den ersten M.2 Slot, der allerdings nur über PCIe 4.0 direkt über die CPU angebunden ist. Insgesamt ist mit dieser Konfiguration das Maximum an Geschwindigkeit mit einer Samsung 980 Pro trotzdem möglich.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die sechs SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf eines der fünf M.2-Slots.

 

Powerstages

 

Das 19+1+1 Strom-System sorgt dafür, dass unser System auch unter erschwerten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 19 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Diese werden von 7W/mK MOSFET Wärmeleitpads und einem passiven Kühlkörper unterstützt. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz



Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z790 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.


 

Im Vergleich zu unserem Vorgänger, dem Z690 Carbon WiFi, wurden die Kühlkörper verbessert. Eine zusätzliche Phase sorgt für noch mehr Stabilität. Auch hat sich die Userfreundlichkeit verbessert, indem das I/O-Shield mit neuen Funktionen und erweiterten Anschlussmöglichkeiten überarbeitet wurde. Darüber hinaus wurden einige Details überdacht. so ist bspw. der USB 3 Port für die Front-I/O nun ein Winkelstecker. Auch der erste M.2 Slot lässt sich nun über einen Mechanismus werkzeuglos vom Kühlkörper befreien.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z790 CARBON WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5.2 GHz
Arbeitsspeicher 2x G.Skill Trident Z @ 5600 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x LIAN LI UNI FAN SL 140 V2
3x LIAN LI UNI FAN SL 120 V2
1x Corsair ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau



Die Installation unserer Komponenten auf dem MSI MPG Z790 CARBON WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSD verbauen wir in den ersten passiv gekühlten M.2 Slot. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.


 

Läuft das System erst einmal, erstrahlt das Case farbenfroh. Neben den RGB-Effekten der Lüfter und denen der AiO erstrahlt auch der MSI-Drache über dem I/O-Shield.

 

UEFI

 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die für unsere Zwecke wichtigsten Einstellungen, befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MPG Z790 CARBON WIFI um ein Gaming-Mainboard für Enthusiasten handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 5600 MHz zu takten. Mit der 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf 5.2 GHZ, alle E-Cores auf 4.0 GHz und die Ring Ratio auf 39 gestellt. Schließlich haben wir die CPU CORE AUX um 0,1 V erhöht und das LLC auf Mode 4 gestellt. Außerdem erhöhen wir die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers auf 6 GHz.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. Im Auslieferungszustand erhalten wir so im Single Core Benchmark 1831 Punkte und im Multi Core 21.951 Punkte. Nach dem Wechsel ins XMP-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf gute 22.598 (MC) bzw. gute 1889 (SC) Punkte aufwerten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig langsamer takten. Schließlich übertakten wir unser System wie eingangs beschrieben und erhalten eine sehr gute Multi Core Wertung von 24.093 Punkten. Die Single Core Punktzahl des vorausgegangenen Durchgangs wurde mit 1915 Punkten übertroffen. Somit können wir festhalten, dass es sich bei dem MSI MPG Z790 CARBON WIFI um ein tolles Board handelt, dessen Grenzen mit dem 12700K noch nicht ausgereizt werden können.

 

AIDA 64

Beim AIDA Bench ohne XMP erreichen wir einen Lesedurchsatz von 72.481 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 68.008 MB/s. Wir beachten, dass der DDR5 Speicher von G.Skill ohne aktiviertes XMP mit 4800 MHz taktet. So erreichen wir bei Kopiervorgängen Durchsätze von 67.073 MB/s bei einer Speicherverzögerung von 71 ns.

Nun aktivieren wir das XMP und erhalten eine Taktrate von 5600 MHz. So erreichen wir einen fantastischen Lesedurchsatz von 83.307 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 78.095 MB/s. Beim Kopierdurchsatz können wir eine Geschwindigkeit von nur 76.550 MHz erreichen während die Speicherverzögerung 72,9 ns beträgt.

 

   

Schließlich übertakten wir unseren Arbeitsspeicher auf satte 6.000 MHz und erhalten eine Lesegeschwindigkeit von 90.212 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 82.675 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von 82.502 MB/s.

 

Bandbreite der Laufwerke

 

Im ATTO-Disc-Benchmark erreichen wir weitestgehend die vom Hersteller angegebene Bandbreite. Wir überprüfen eine M.2 NVMe SSD, nämlich die Samsung 980 Pro. So erreicht unsere Samsung im Lesen eine Geschwindigkeit von maximal 6,28 GB/s bei einer I/O-Size ab einem Megabyte. Im Schreibvorgang erreicht die NVMe von Samsung knapp 5.400 MB/s bei einer I/O-Size von 64 KB. Auch im CrystalDisk Benchmark erhalten wir hohe Lesegeschwindigkeiten von 6.544 MB/s im sequenziellen schreiben.

 

Temperaturen

 

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen, führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst. Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung der Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet.


 

Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 24 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 41 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU. Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5600 MHz laufen und wenden unser Übertaktungsszenario erneut an. Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von maximal 72 °C . Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 77 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das PCH bleiben mit 34 °C bis 47 °C eher kühl, wobei unsere M.2 eine Maximaltemperatur von 54 °C erreicht.

 

Fazit

Das MSI MPG Z790 CARBON WIFI ist derzeit ab 483,90 € im Preisvergleich gelistet. In Anbetracht der sehr guten Übertaktungsmöglichkeiten, der hervorragenden Verarbeitung und des ausgesprochen guten Designs ist dieser Preis jedoch absolut angemessen. Hinzu kommt eine große Palette an tollen Features, niedrigen Temperaturen und eine verbesserte Userfreundlichkeit. MSI hat mit dem MPG Z790 CARBON WIFI ein hervorragendes Mainboard geliefert, das gegenüber seines Vorgängers nochmals deutlich aufgewertet und mit den neusten Übertragungstechnologien versehen wurde. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich ein Prozessor der 13. Generation zuzulegen, dem sei gesagt, dass dieses Board kaum einen Wunsch offen lässt.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Verbessertes Front- und Back-I/O
+ Neueste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie
+ Hohes Übertaktungspotenzial

Kontra:
– N/A


Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Devolo WiFi 6 Repeater 3000 & 5400 im Test

Devolo, einer der Marktführer im Bereich Netzwerk-Erweiterungsgeräte, stellt mit seinen neuen WiFi-Repeatern 3000 und 5400 die neuste Serie ihrer WiFi 6 Repeatern vor. Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Repeater 5400 für eine maximale Bandbreite von 5400 Mbit/s ausgelegt, während der Repeater 3000 für 3000 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit konzipiert wurde. Beide Repeater unterstützen die Frequenzbänder 2,4 bzw. 5 GHz, wobei darauf zu achten ist, dass der WiFi 6E-Standard mit dem 6 GHz Frequenzband nicht unterstützt wird.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Die Verpackungen beider Repeater weisen ein Corporate Design in einer grünweißen Farbgebung auf. Neben dem zentral illustrierten Bild des Geräts wird der Slogan „devolo STOPS Wi-Fi PROBLEMS“ prominent hervorgehoben. Darüber hinaus erhalten wir Informationen, dass es sich bei den Produkten um Wi-Fi 6 unterstützte Geräte handelt, die für alle Router via Plug & Play konzipiert wurden. Darüber hinaus entnehmen wir der Verpackungsfront, dass beide Geräte mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet sind.

Der Rückseite entnehmen wir die Geschwindigkeiten und die Ausstattungen. So besitzt der WiFi 6 Repeater 3000 einen Gigabit LAN Port sowie jeweils zwei Kanäle für die Frequenzbänder 2,4 und 5 GHz. Der WiFi 6 Repeater 5400 hingegen ist mit zwei Gigabit LAN-Ports ausgestattet und unterstützt vier Bänder innerhalb des 5-GHz-Frequenzbandes.

 

Inhalt



Neben den Repeatern befindet sich jeweils ein Userguide im Lieferumfang. Ein Netzkabel wird dem WiFi 6 Repeater 5400 beigelegt.

 

Daten

Devolo WiFi 6 Repeater 3000​
 
Internet PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Datenrate 802.11a: bis zu 54 Mbit/s
802.11b: bis zu 11 Mbit/s
802.11g: bis zu 54 Mbit/s
802.11n: bis zu 750 Mbit/s
802.11ac: bis zu 1734 Mbit/s
802.11ac (1024QAM): bis zu 433 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz): bis zu 574 Mbit/s
WiFi 6 (802.11ax) (5GHz): bis zu 2402 Mbps
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2 x 2
Verschlüsselung WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise
WPA3-Personal, WPS support
Anschlüsse RJ45 for Gigabits LAN x 1
Features Zeitschaltung, Kindersicherung, Mesh, Airtime Fairness, Acces Point Steering, Fast Roaming, Band Steering
Tasten Add-Button
Leistungsaufnahme Maximal: 9,7 W
Typisch: 6,1 W
Gewicht 300 g
Abmaße 71 x 149 x 45 mm

 

Devolo WiFi 6 Repeater 5400​
 
Internet PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Datenrate 802.11a: bis zu 54 Mbit/s
802.11b: bis zu 11 Mbit/s
802.11g: bis zu 54 Mbit/s
802.11n: bis zu 750 Mbit/s
802.11ac: bis zu 1734 Mbit/s
802.11ac (1024QAM): bis zu 433 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz): bis zu 4808 Mbit/s
WiFi 6 (802.11ax) (5GHz): bis zu 4804 Mbps
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2x 2
5 GHz-2 4 x 4
Verschlüsselung WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise
WPA3-Personal, WPS support
Anschlüsse RJ45 for Gigabits BaseT for LAN x 2
Features Zeitschaltung, Kindersicherung, Mesh, Airtime Fairness, Acces Point Steering, Fast Roaming, Band Steering
Tasten Add Button
Leistungsaufnahme Maximal: 13 W
Typisch: 8,2 W
Gewicht 396 g
Abmaße 115 x 37 x 140 mm

 

Details



Das Design der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 und 5400 ist unauffällig und schlicht. So sind beide vollständig weiß eingefärbt, während alle Ecken abgerundet sind. Auch hier zeigt sich das Corporate Design anhand der Empfangsleuchten.




Die Empfangsleuchten dienen dem User als Orientierung, aber auch während der Konfiguration als Warnhinweis. Wie wir später sehen werden, weist ein grünes Blinken auf die Netzsuche hin, während ein rotes Leuchten auf Funktionsfehler hinweist. Die vier Ebenen der Empfangsleuchten symbolisieren schließlich die Empfangsstärke.




Während der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 direkt in die Steckdose gesteckt werden kann, benötigt der WiFi 6 Repeater 5400 eine externe Stromversorgung und dient eher als kleinere Schaltzentrale im Wohnzimmer für TV oder Konsole.


  

Das zeigt sich besonders in der Ausstattung des Repeater 5400, welcher zwei Gigabit LAN Ports bereithält. So können via Kabel die leistungshungrigsten Komponenten angeschlossen werden, während der Repeater vier Multi-User-MIMOs im 5-GHz-Frequenzband und zwei MIMOs im 2,4-GHz-Band bereithält. Der Repeater 3000 hingegen weist jeweils zwei MIMOs und einen Gigabit LAN Port auf. Identisch ist jedoch der „ADD“ Taster, welcher zum Zurücksetzen der Repeater auf den Werkszustand und zum Hinzufügen der Geräte über WPS verwendet wird.


  

Sowohl der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 als auch der WiFi 6 Repeater 5400 weisen ein ähnliches passives Kühlkonzept auf. Jeweils die Oberseite der Repeater ist mit Luftlöchern versehen. Merklich warm werden die Geräte jedoch nie, selbst bei tagelanger Funktion oder Hochleistungsbetrieb. Auf der Rückseite beider Geräte befindet sich ein Aufkleber mit der SSID und jeweils einem QR-Code, welcher für eine schnelle Einrichtung des Geräts mit der App vorgesehen ist.


  

Während der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 direkt in die Steckdose gesteckt wird, dient der WiFi 6 Repeater 5400 eher als stationärer Accesspoint und steht vorwiegend dort, wo auch weitere Netzgeräte vorzufinden sind. Zu diesem Zweck lassen sich kleine Füße herausziehen, die dem Repeater einen besseren Stand spendieren.

 

Praxis

Montage und Installation

  

Kommen wir nun zur Installation der Devolo WiFi 6 Repeater, welche in beiden Fällen identisch abläuft. Der Einfachheit halber verwenden wir zur Demonstration den Devolo WiFi 6 Repeater 3000. Während des erstmaligen Startvorgangs des Repeaters leuchtet der unterste Punkt der Statusanzeige rot. Erst wenn der Repeater betriebsbereit ist, verändert sich die Farbe der Statusanzeige zu Grün. Nun können wir mittels der zuvor heruntergeladenen App die Einrichtung des Repeaters fortsetzen.


  

Zu Beginn wählen wir, welchen Repeater wir in unser WLAN Mesh einbinden wollen und drücken dazu die „Add“ Taste 1-3 Sekunden lang. Innerhalb von zwei Minuten muss nun der WPS-Taster unseres Routers gedrückt werden.


  

Wurde eine Verbindung zwischen Router und Repeater hergestellt, kann es bis zu vier Minuten dauern, bis das Gerät in unser Mesh-Netzwerk eingebunden wird. Eine erfolgreiche Einrichtung erkennen wir anhand der nun aufleuchtenden Ebenen in der Statusanzeige.




Devolo bietet uns via App einige Tipps zur Positionierung des Repeaters an. Ist eine stationäre Aufstellung des Repeaters via Kabel möglich, so können beide Repeater auch als Access Point eingerichtet werden. Dies lässt sich über den Browser einrichten, indem wir die IP-Adresse 2.2.2.1 in die Adressleiste eingeben und schließlich den Betriebsmodus vom Repeater-Modus auf den Access Point-Modus stellen.

 

Breitbandmessung

Für die Breitbandmessung verwenden wir als Router die FRITZ!Box 6690 Cable mit einem maximalen Datendurchsatz von 4800 Mbit/s innerhalb der 5 GHz-Frequenz und 1200 Mbit/s mittels der 2,4 GHz-Frequenz. Der Router unterstützt den WiFi 6 (WLAN AX) Standard und ist ausgerüstet mit 4 Multi-User-MIMOs. Für den Test verwenden wir iPerf3 und messen die Bandbreiten der Übertragungsfrequenz mit jeweils 2 Streams über 30 Sekunden.

Während unser Router zentral im mittleren Stockwerk angeschlossen ist, führen wir Bandbreitenmessungen direkt vor dem Gerät durch zwei Zimmer weiter mit mindestens zwei Wänden als Hindernis und schließlich führen wir eine Messung ein Stockwerk tiefer durch, wobei hier als Hindernis eine Decke und mindestens zwei Wände dienen.

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Für unseren ersten Testdurchlauf mittels 2,4 GHz Frequenz messen wir direkt vor den jeweiligen Geräten knapp 976 Mbit/s als Soll. Beide Repeater büßen geringfügig Übertragungsgeschwindigkeit ein. Doch dies relativiert sich, wenn wir die Repeater geschickt im Hausflur aufstellen, um so eine Empfangsbrücke zu den benachbarten Zimmern zu schlagen. So erhöht sich die Bandbreite um knapp 17 Prozent beim Repeater 5400 und um etwa 7 Prozent beim Repeater 3000. Während wir ohne Repeater eine Etage tiefer nur noch 175 Mbit/s empfangen, können wir durch geschicktes Platzieren im Treppenhaus den Datendurchsatz mittels Repeater steigern. So können wir die Bandbreite etwas mehr als verdoppeln, wenn wir den Devolo WiFi 6 Repeater 5400 einsetzen. Dieser Effekt fällt jedoch beim WiFi 6 Repeater 3000 nicht so gravierend aus. Der Ping beträgt direkt vor dem Router 6 ms, zwei Zimmer weiter 10 ms und ein Stockwerk tiefer 15 ms.

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Verwenden wir die 5 GHz Frequenz, erreichen wir direkt vor dem Router ein Soll von 4.437 Mbit/s, wobei der Router mit maximal 4.800 Mbit/s angegeben ist. Messen wir die Geschwindigkeit des Repeater 5400, so kommen wir auf einen leicht geringeren Wert von 4.115 Mbit. Lediglich der Repeater 3000 fällt mit 2.149 Mbit/s ab und erreicht nicht die angegebenen 3000 Mbit/s. Ein paar Räume weiter fällt die Übertragungsgeschwindigkeit des Routers stark ab, was wir mit der Verwendung des Repeater 5400 wieder relativieren können. So können wir die Übertragungsgeschwindigkeit um 19 % verbessern, während die Verwendung des Repeaters 3000 eher einen negativen Effekt auf die Geschwindigkeit hat. Ein Stockwerk tiefer sackt die Übertragungsgeschwindigkeit des Routers auf unter 800 Mbit/s ab. Durch die Platzierung der Repeater im Treppenhaus können wir immerhin noch 1.197 Mbit/s respektive 885 Mbit/s erreichen.

 

Fazit

Sowohl der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 als auch der Devolo WiFi 6 Repeater 5400 leisten genau das, was sie versprechen. Sie erweitern die Reichweite des Routers. Während der Repeater 3000 eher für kleinere Wohnungen und bodenständige Router und das Surfen im Internet und Online-Gaming geeignet ist, überzeugt der Repeater 5400 durch eine sehr hohe Leistung, die es dem User erlaubt, einen Homeserver mit hohen Bandbreiten zu betreiben. Das lässt sich Devolo auch mit knapp 150 € gut bezahlen. Daher empfehlen wir diesen Repeater nur für den erfahrenen User mit Homeserver. Der WiFi 6 Repeater 3000 hingegen liegt derzeit bei einer UVP von 100 €, sodass wir ihn nur bedingt empfehlen können. Für den einfachen Internet-Surfer wäre das Gerät schon der Over-Kill, doch wäre er eine echte Alternative für alle die Online-Gaming betreiben oder ein kleines NAS betreiben.

Pro:
+ Unauffälliges Design
+ Starke Leistung in etwas gehobenen Preiskategorien
+ Einfache Installation
+ Als Access-Point nutzbar

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite (Repeater 5400)
Herstellerseite (Repeater 3000)
Preisvergleich (Repeater 5400)
Preisvergleich (Repeater 3000)

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ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI im TEST

Heute erreichte uns das ASUS ROG STRIX B660-G Gaming WIFI, das nicht vieler Worte bedarf, denn durch seine zahlreichen Medien und Internetplattformauftritte ist dieses Mainboard durch sein Non-K Overclocking bekannt. So wird es oft als die erste Wahl genannt, wenn es um ein gut ausbalanciertes Mainboard geht, dessen Eigenschaften über die volle Unterstützung für DDR5-Speicher, dem WIFI 6 für das bessere Gaming Feeling, der PCIe® 5.0 Unterstützung sowie seinen 12+1 Power Stages geht. Dies sind nur ein paar Auszüge, was den Endkunden erwartet. Mit gleich zwei CPUs geht die Redaktion an den Start, dem Intel Core i5 12600k und dessen Kontrahent, dem Intel Core i5 12400 wird der heutige Test Parcours eröffnet und wir lassen die Temperaturen, die Spannung und das OC-Potenzial auch nicht aus den Augen, seid gespannt. Genug der vielen Worte, alles Weitere lest ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns von ASUS zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI kommt in dem typischen ROG-Style daher in einem schwarzen Karton, der mit roten und lila Akzenten und einem Chrom gehaltenen Schriftzug abgesetzt ist. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo in Rot sehr dominant, während auf der Unterkante der Kartonage alle Kompatibilitäten und Features grafisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features wie den CPU-Support, die Speicher-Unterstützung bis 6000 MHz (OC), die Erweiterungsslots, den Chipsatz, die M.2-Typen und den Formfaktor mit kleinen Illustrationen aufzulisten.


 

Die beiden Längsseiten der Kartonage sind ebenfalls in Schwarz gehalten. Eine Seite gibt Auskunft über den Supreme FX Sound und die M.2 Kühlkörper in 12 unterschiedlichen Sprachen. Die andere Seite ziert lediglich die Mainboard-Bezeichnung und der ASUS-Schriftzug nebst Logo. Eine der beiden in Rot gehaltenen Stirnseiten zeigt die Modellbezeichnung sowie ein Aufkleber mit diversen Nummern, dem Herstellungsdatum und dem QR-Code, die andere Seite ziert lediglich das ASUS-Auge als Logo.

 

Inhalt




Neben dem ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Mainboard-Handbuch
  • Treiber- DVD (Software)
  • Quick-Start-Guide
  • Sicherheitsinformationen
  • 2x SATA-Kabel
  • 1x ROG-Sticker
  • WLAN-Antenne
  • ROG-Schlüsselanhänger
  • 2x M.2-Q-Latches
  • 2x M.2-Abstandshalter aus Gummi
  • Kabelbinder

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI  
Formfaktor µATX
Sockel LGA 1700
CPU Unterstützt Intel® Turbo Boost Technology 2.0 und Intel® Turbo Boost Max Technology 3.0*
Eine Liste der CPU-Unterstützung finden Sie in www.asus.com.
* Die Unterstützung der Intel® Turbo Boost Max-Technologie 3.0 hängt von den CPU-Typen ab.
Chipsatz Intel® B660 Chipset
Speicher 4x DDR5 DIMM, dual PC5-48000U/DDR5-6000 (OC), max. 128GB (UDIMM)
Erweiterungsslots 1x PCIe 5.0 x16
2x PCIe 4.0 x1
1x PCIe 3.0 x16 (x4)
2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 2280/2260/2242)
1x M.2/E-Key (PCIe/Intel CNVi, 2230, belegt mit WiFi+BT-Modul)
Anschlüsse Extern 1x HDMI 2.1 (iGPU)
1x DisplayPort 1.4 (iGPU)
1x USB-C 3.2 (20Gb/s, B660)
1x USB-A 3.1 (10Gb/s, B660)
1x USB-C 3.0 (5Gb/s, B660)
2x USB-A 3.0 (5Gb/s, B660)
4x USB-A 2.0 (480Mb/s)
1x 2.5GBase-T (Intel I225-V)
5x Klinke
Anschlüsse Intern 1x USB-C 3.1 Key-A Header (10Gb/s, B660)
1x USB 3.0 Header (5Gb/s, 2x USB 3.0, B660)
2x USB 2.0 Header (480Mb/s, 4x USB 2.0)
4x SATA 6Gb/s (B660), 1x seriell
1x Thunderbolt-Header 13-Pin
1x TPM-Header
1x S/PDIF-Header
1x Chassis Intrusion-Header
1x COM Debug-Header
Header Kühlung 1x CPU-Lüfter 4-Pin
2x Lüfter 4-Pin
1x AIO-Pumpe 4-Pin
1x Thermal-Sensor
RGB-Beleuchtung 1x 4-Pin RGB (+12V/G/R/B, max. 3A)
3x 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND, max. 3A, ASUS Gen2)
Audio „ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC S1220A
– Impedanzmessung für vordere und hintere Kopfhörerausgänge
– Supports: Jack-Erkennung, Multi-streaming, Front Panel Jack-Neuaufgabe
– High Quality 120 dB SNR Stereo-Wiedergabeausgang
Und 113 dB SNR Aufnahmeeingang
– Supports up to 32-Bit/192 kHz Wiedergabe“

Audio Features
– SupremeFX Shielding Technology
– Savitech SV3H712 AMP
– Premium Audio-Kondensatoren
– Audio Startseite
* Aufgrund von Beschränkungen der HDA-Bandbreite wird 32-Bit/192 kHz nicht für 7.1-Surround-Sound-Audio unterstützt.
Software Features ROG Exclusive Software
– GameFirst VI
– ROG CPU-Z
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS® Sound ungebunden
– Anti-virus Software

ASUS Exclusive Software
Armoury Crate
– AIDA64 Extreme (60 days free trial)
– AURA Creator
– AURA Sync
– Fan Xpert 4
– Two-Way AI Noise Cancelation
AI Suite 3
– Performance And Power Saving Utility
TPU
EPU
DIGI+ VRM
MyAsus
WinRAR

UEFI BIOS
AI Overclocking Guide
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Flash 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Mode
MemTest86
Features Extreme Engine Digi+
– 5K Black Metallic Capacitors
ASUS Q-Design
– M.2 Q-Latch
– Q-DIMM
– Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb, grün])
– Q-Slot
ASUS Thermal Solution
– M.2 Kühlkörper
ASUS EZ DIY
– BIOS FlashBack™ Button
– BIOS FlashBack™ LED
– CPU Socket Hebelschutz
– ProCool
– Vormontiertes I/O Shield
– SafeSlot
– SafeDIMM
AURA Sync
– AURA RGB header(s)
– Adressierbarer Gen 2 Header(s)
Bios 256 Mb Flash ROM, UEFI AMI BIOS



Details

Übersicht

 

Das ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI ist im Micro-ATX Format gefertigt und ist in einem schwarzen Design gehalten. Mit seinen farblich abgesetzten Nuancen in Silber ist es optisch ein Augenschmaus. Das PCB besitzt ein Sechs Layer Design, was zum einen für eine bessere Wärmeableitung im Bereich der Spannungsregler sorgen soll, zum anderen, um die Stabilität des Gesamtsystems zu verbessern und der CPU mehr Übertaktungsspielraum zu geben. Die passiven Kühler über den Powerstages, dem Chipsatz und den zwei M.2-Steckplätzen fallen einem durch das zweifarbige Design sofort ins Auge. Das B660-G GAMING WIFI ist mit drei 4-Pin-Lüfteranschlüssen ausgestattet. Fast mittig im oberen Bereich sind zwei Anschlüsse untergebracht, der erste als CPU-Fan- und der zweite als AIO-Pumpenanschluss. Der dritte 4-polige-Anschluss befindet mittig an der unteren Kante des Mainboards. Vier LEDs an der oberen rechten Kante zeigen den EZ Debug-Status (On Board LEDs) an. Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt ausgeleuchtet. Q-LED CPU [Rot], DRAM [Gelb], VGA [Weiß], Boot Device (Gelb, Grün). Darüber hinaus verfügt das B600-G GAMING WIFI über einem 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 3-Pin ARGB-Header. Um den Sockel herum sind jeweils zwei Bohrungen pro Seite zusehen, sie dienen der Montage für Kühlungssysteme. Hier lassen sich Kühler für den Sockel LGA 1200 und LGA 1700 montieren. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler wie auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber auch direkt beim Hersteller der Kühler.

 

Kühlelemente


 

Für eine ausreichende Kühlung sorgen gleich zwei massive Kühlkörper im oberen Bereich, um eine sichere Wärmeableitung der VRMs (Spannungsregler) sowie Spulen zu gewährleisten. So lassen sich auch leistungsstarke und hungrige Prozessoren der aktuellen Sockel LGA 1700 Generation mit ausreichend Energie zu versorgen, ohne zu überhitzen.


 

Bei der integrierten I/O-Shield-Abdeckung des ROG STRIX B660-G Gaming WiFi ist zusätzlich ein schräg angebrachter STRIX-Schriftzug, in den I/O-Kühlkörper graviert und verleiht ihm optisch den letzten Schliff. Die Zeichen unterhalb erinnern uns an Space Invaders (wer kennt es nicht). Über eine anpassbare RGB-Beleuchtung des ROG-Logos, das direkt darunter sitzt, wird dem Nutzer ermöglicht, das System zu personalisieren, das wir später noch sehen werden.


 

Eine schwarze, aus Aluminium gefertigte Abdeckung, deren Ausschnitt und Vertiefungen perfekt zur Optik des Mainboards passt, ist gleich zweimal vorhanden und deckt die Zwei M.2-Slot auf dem Mainboard ab und dient gleichzeitig zur Wärmeableitung.


 

ASUS verwendet bei den aus Aluminium gefertigten Abdeckungen rückseitig hochwertige Wärmeleitpads, um die im Betrieb entstehende Wärme von den M.2-SSDs effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.

 

Chipsatz


 

Betrachtet man den Kühlkörper des Chipsatzes, so ist dieser rein von der Optik her ein Leckerbissen und erinnert stark an Science-Fiction. Mit einer ziemlich großen Oberfläche bedeckt der Kühlkörper den Chipsatz komplett und leitet die Wärme des Chipsatzes effizient ab. Die geringe Bauhöhe wurde mit Bedacht gewählt, um eine einfache Platzierung von Grafikkarten zu ermöglichen.




Auch hier wird ein hochwertiges Wärmeleitpads verwendet, um die entstehende Wärme des Chipsatzes effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.

 

Powerstages




Das ASUS B660-G GAMING WIFI besitzt 12+1 Power Stages. Der Vcore sind 12 Phasen zugeteilt und eine ist für die integrierte Grafikeinheit vorgesehen. Diese kombinieren mit den High-Side- und Low-Side-MOSFETS sowie den Treibern eine perfekte Kombination aus Leistung und Effizienz. Mit dem Digi+ Spannungsregler-Modul (VRM) sorgt ASUS für eine extrem gleichmäßige und saubere Stromversorgung der CPU, um das Potenzial der neuesten Intel-Prozessoren voll ausschöpfen zu können.


 

Die Stromversorgung erfolgt über die PROCOOL II Stromanschlüsse. Zwei PROCOOL-Stecker mit 4- und 8-Pin EPS12V sowie der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung. Um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten und so alle Komponenten sicher mit Strom zu versorgen.

 

I/O -Shield




Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x DisplayPort™​
  • 1x HDMI® Anschluss​
  • BIOS FlashBack™ Taste​
  • 4x USB 2.0-Anschlüsse​
  • 2x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse​
  • 1x USB 3.2 Gen 2 Anschluss​
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C® Anschluss​
  • 1x Intel® 2.5Gb Ethernet​
  • Intel® Wi-Fi 6​
  • 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-C® Anschluss​
  • 5x Audio-Buchsen​


Auf dem Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O Anschlüsse folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

  • 1x USB Type-C® 3.2 Gen 2
  • 2x USB 3.2 Gen 1 Ports
  • 1x Thunderbolt-Header

 

Erweiterungsslots & interne Anschlüsse


 

Das ROG STRIX B660 G-GAMING WIFI verfügt über einen PCIe 5.0 x16 Steckplatz (x16) und einen PCIe 3.0 x16 Steckplatz (x4). Ebenso befinden sich zwei weitere PCIe 4.0 Steckplätze für etwaige Erweiterungskarten zwischen den x16 Steckplätzen. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, gleich zwei M.2 zu verbauen. Diese sind mit PCIe 4.0-Unterstützung angebundenen und unterstützen auch die neuesten Hochgeschwindigkeits-SSDs.




Zur Montage setzt Asus bei den M.2-SSDs auf das M.2 Q-Latch System. Mit einer Arretierung lassen sich spielend einfach die M.2-SSDs montieren und demontieren, dadurch entfällt das lästige schrauben.




Das ROG STIX B660-G-GAMING WIFI verfügt auch über vier SATA 6GB/s Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.




Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 128 GB Gesamtkapazität der Speichermodule können auf dem B660-G GAMING WIFI verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 6000 MHz ist laut Hersteller angegeben. Zudem bietet es auch die Möglichkeit, Einsteiger-Speichermodule mit gesperrtem Power Management IC (PMIC) zu nutzen. Durch Umgehung der PMIC-Beschränkung der DDR5-Speichermodule wird so ermöglicht, die standardmäßige 1,1-Volt-Grenze zu überschreiten.

 

Audioprozessor



Mit dem verbauten SUPREMEFX Chip bietet das Mainboard auch eine hervorragende Audioschnittstelle. Eine Mischung aus Gaming und Hardware, die nicht ausgeglichener sein kann und einen überragenden Klang bietet. ASUS setzt dabei auf den S1220A Codec, um die Wiedergabeauflösung von 32-Bit/ 192 kHz zu ermöglichen.

 

Wifi & Ethernet



Das ROG STRIX B660-G GAMINING WIFI unterstützt das integrierte WiFi 6 (802.11ax) für ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten und sorgt so für eine höhere Kapazität und ein außergewöhnliches Online-Gaming-Erlebnis. Der Anwender kann zudem auf eine Schnelle integrierte 2,5 Gbit-Ethernet-Verbindung zurückgreifen, die bis zu 2,5-fache schneller ist im Vergleich zu den Standard-Ethernet-Verbindungen und erhält so schnellere Dateiübertragungen. Optimal für online Gaming-Sessions, um ein lagfreies Spielerlebnis zu bieten.

 

Features



ASUS bietet dem Käufer des ROG STRIX B660-G GAMING WIFI auch gleich eine 60 Tage eingeschränkte Testversion von AIDA64 Extreme an. Das detaillierte Informationen über die installierte Hard- und Software liefert und zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems beinhaltet. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann diese heruntergeladen und installiert werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k / Intel Core i5 12400
GPU Asus Dual-GTX1060-6G
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance DDR5 4800
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA Cast

 

Einbau


 

Bereits vor dem Einbau des Mainboards wurde unsere CPU in den Sockel und die beiden Corsair Vengeance Speichermodule in die Ram-Bänke (Slot 2 + Slot 4) eingesetzt. Dank des Features, das auch Sockel 1200 Mounting-Kits unterstützt werden, wurde vorab die Backplate unserer 360 mm All-In-One Wasserkühlung montiert, die in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die M.2-SSD wird im oberen Slot installiert, eine zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Da unser Mainboard zwei 3-Pin 5 V-Anschlüsse besitzt, wird die AIO sowie ein 300 mm RGB-Stripe angeschlossen, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.

Der erste Weg nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation aller Komponenten führt zur ASUS Homepage, um das *BIOS 1003 herunterzuladen. Nach dem erfolgreichen Flash-Vorgang (Aktualisierung des BIOS) starten wir unser System neu.

* Diversen Medien und Berichten zur Folge soll genau dieses Bios den gelockten FSB freischalten. Ob dem so ist, werden wir natürlich berichten.


 

Der erste Bootvorgang startet, das ROG-Auge erstrahlt und das kleine WIFI-Symbol unterhalb erhellt ebenfalls den Tag. In Synchronisation mit der verbauten 360 mm AIO und dem LED-Stripe bietet es einen wunderschönen Kontrast, der absolut ausgeglichen ist.

 

UEFI

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Auf der Hauptseite des UEFIs befinden sich alle wichtigen und relevanten Daten im Überblick und geben Auskunft über die CPU, den Speicher, die Temperatur, die Spannungen und etliches mehr.


 

Im Hauptmenü auf der rechten Seite im Hardware-Monitor werden alle relevanten und wichtigen Daten betreffend der CPU, dem Speicher und der Spannung angezeigt. Über den AI Tweaker stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten wie das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder der Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.


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Unter Tools findet man die Software MemTest86, diese ist bereits im Bios mit integriert. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

 

Software

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Über die Amoury Crate Software kann zum einen die RGB-Beleuchtung angepasst werden. Die integrierte Funktion „Geräte“ bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FanXpert 4 anzupassen. Zudem kann die Beschleunigung der Lüfter reduziert und erhöht werden. Ebenso geschieht dies auch andersrum und so kann die Reduzierung langsam oder unmittelbar erfolgen.


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Weitere Einstellungen sind über die ASUS AI SUITE 3 und dem Reiter „Turbo EVO“ möglich. So gelangt der Anwender über die „CPU-Frequenz“ in die Einstellungen, um etwaige Spannung anzupassen. Diese können On The Fly geändert und sofort übernommen werden. Im Reiter „Auto Tuning“ – dem Auto System Level Up wird eine automatische Übertaktung vorgenommen, um ein komplettes System Level Up zu erreichen und so die Hardware auf intelligente Weise zu übertakten. Nachdem man die Anfrage, ob das System neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.


 

Der Report zeigt uns, was mit nur einem Mausklick machbar ist. Bei unserem 12600k wurden mit nur einem Klick jeweils zwei P-Cores der insgesamt sechs P-Cores auf 4,9 GHz, 4,7 GHz und 4,5 GHz sowie bei den E-Cores ein Takt von 3,6 GHz ermittelt. Bei unserem i5 12400 sah das ganze schon anderes aus, hier wurden dem reinen Sechskerner (6 P-Cores + 0 E-Cores) zwei Kerne mit 4,4 GHz, zwei mit 4,2 GHz und den letzten beiden 4 GHz als Takt zugeteilt. Aber war es das schon? Schauen wir mal.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Da es sich bei dem ASUS ROG STRIX um ein Mainboard mit einem B660-Chipsatz handelt, wird die Übertaktung, die sonst nur auf die Speichermodule beschränkt ist, dank des Bios 1003 nun auch über den Front-Side-Bus (FSB) ermöglicht. Um unseren verbauten Intel Core i5 12600k und Intel Core i5 12400 einmal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns beide Probanden erst einmal @Stock (Out oft he Box) zu testen. Mit dem Cinebench R23 Benchmark wiederholen wir diese Tests dreimal, im Single-Core wie auch im Multi-Core. Die Taktraten der Speichermodule wurden mit dem XMP1 Profil mit 4800 MHz, 5200 MHz und 5400 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse haben wir in zwei Diagrammen erfasst.

 

Final R23
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Mit einem Finalen Overclocking bei unserem Core i5 12400 auf 5 GHz und wirklich guten 5500 MHz bei den Speichermodulen erreichen wir gute 1692 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1588 um 100 Punkte verbessern. Der 12600k hingegen brachte einen enormen Leistungsschub mit 5,0 GHz auf den P-Cores und 3,7 GHz auf den E-Cores und so konnten wir unser Ergebnis im Single-Core mit anfänglichen 1808 auf 1916 Punkten verbessern. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 11856 Punkten Out of The Box bei unserem Core i5 12400 erreichen wir nun beachtliche 13994 Punkte. Womit wir vorab sagen können, Respekt. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Der Core i5 12600k meisterte auch dieses mit Bravour und konnte sein Ergebnis mit 17168 Punkten im Multi Core auf 17494 Punkten erhöhen.

 

AIDA64

Beim AIDA64-Benchmark lassen wir beide Probanden gegeneinander antreten, um in Erfahrung zu bringen, wie sich sechs Kerne und zwölf Threads bei einem 12400 gegenüber einem 12600k mit sechs P-Cores und vier E-Cores und sechzehn Threads so schlagen, ihr könnt gespannt sein.


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Beim Benchmark AIDA64 im XMP 1 Profil erreichen wir mit dem i5 12400 @Stock und Default Einstellungen bei den Arbeitsspeichern einen Lesedurchsatz von 69305 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 68699 MB/s. Der Kopierdurchsatz beträgt 66918 MB/s mit einer Latenz von 90,4 ns. Durch manuelle Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz mit C38 und 5400 MHz mit C40 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz mit den von uns verbauten Speichern auf 5500 MHz mit einer Latenz von 38-39-37-62 2 T erreichen. Eine Steigerung von 700 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen einen Durchsatz von 77655 MB/s im Lesen, 76571 MB/s im Schreiben und 75466 MB/s beim Kopieren.


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Wir wiederholen den Test mit unserem i5 12600K ebenfalls @Stock im XMP 1 Profil und Default Einstellungen. Hier erreichen wir bei den Arbeitsspeichern einen Lesedurchsatz von 73102 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 69452 MB/s. Der Kopierdurchsatz beträgt 63767 MB/s mit einer Latenz von 87,8 ns. Wir übertakten die Speichermodule manuell auf 5200 MHz und auf 5400 MHz mit einer Latenz von 38-39-37-62 2 T. Was eine Steigerung von 638 MHz mit sich bringt. Dadurch erreichen einen Durchsatz von 81638 MB/s im Lesen, 76428 MB/s im Schreiben und 74961 MB/s beim Kopieren. Das Ganze bei einer Latenz von 78,5 ns. Auch das kann sich wirklich sehen lassen.

 

AIDA64 FINAL
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Kommen wir nun zum Finale. Der derzeitige Hype, der den B660-Chipsatz betrifft, ist sicherlich in aller Munde. Wir, die Redaktion, haben es uns natürlich nicht nehmen lassen und gehen diesem auf den Grund und wollen ebenfalls ein Stück von dem Kuchen abhaben. Bei unserem i5 12400 und einem eingestellten FSB von 125 MHz kratzen wir nun die 5 GHz an, das in Kombination mit eingestellten 5500 MHz bei den Speichermodulen, erreichen wir einen Durchsatz von 87573 MB/s im Lesen, 98090 MB/s im Schreiben und 90634 MB/s beim Kopieren. Das Ganze bei einer Latenz von 78,2 ns und den Timings von 38-39-37-62 2T, phänomenal. Der 12600k hingegen brachte mit 5,0 GHz auf den P-Cores und 3,7 GHz auf den E-Cores bei einem eingestellten FSB von 119 MHz (wir erinnern uns beim B660-Chipsatz ist nur eine FSB Übertaktung möglich – mit richtigen BIOS) einen Durchsatz von 89079 MB/s im Lesen, 92372 MB/s im Schreiben und 88069 MB/s beim Kopieren. Das Ganze bei einer Latenz von 60.9 ns und den Timings von 38-39-37-62 2T. Hier zeigt das ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI eindrucksvoll, was der B660-Chipsatz leisten kann.

 

CrystalDiskMark
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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer verbauten HP SSD EX950 2 TB mit dem CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln die Lese – und Schreibwerte. Laut Hersteller hat die HP EX950 M.2 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 3188 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 288 MB/s übertreffen.

 

ATTO DISK
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Hier bleiben wir allerdings etwas unter den Vorgaben des Herstellers und lagen mit max. 2,98 GB/s im Lesen und 2,96 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen können hier aber auch an den Parametern des Testprogramms liegen.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch wissen, ob die von uns erreichten Werte beider CPUs stabil sind. Die von uns eingesetzte Kühlung ist eine 360 mm All in One Wasserkühlung. Die Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht.


 

Die Temperaturen wurden mit HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 29 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei beiden bei etwas über 26 °C. Der Core i5 12400 wurde auf 5 GHz übertaktet (FSB = 119 MHz) und einer Spannung von 1,35 V betrieben. Unter Last lagen 1,288 V an. Wir ändern unsere Taktik und lassen Cinebench R23 für 30 Minuten im LOOP laufen, um die Stabilität unter Last zu prüfen. Die Speichermodule wurden auf 5500 MHz mit den Timings CL38-39-37-62 2 T bei einer VDD von 1.315 V eingestellt, so zumindest bei unserem i5 12400. Nach 30 Min. erreichen wir einen Durchschnittswert von erfreulichen 60 °C.
Der Verbrauch lag im IDLE bei 28 Watt und unter Last bei 117 Watt. Wenn man bedenkt, dass es sich um eine 65-Watt-CPU handelt, respektabel bei der Leistung. Das Gesamtsystem und auch die VRMs blieben mit 31 °C recht kühl, ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz.


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Wir wiederholen auch hier unseren Test, dieses Mal mit dem i5 12600K. Dieser erreichte bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. keine 28 °C. Der 12600K wurde dann im nächsten Schritt bei den P-Cores auf 5,0 GHz und die E-Cores auf 3,7 GHz übertaktet. Wir lassen ebenfalls den Cinebench R23 für 30 min. im LOOP laufen, um die Stabilität unter Last zu prüfen. Wie schon beim i5 12400 wurden auch hier die Speichermodule angepasst und übertaktet auf 5476 MHz mit den Timings CL38-39-37-62 2 T bei einer VDD von 1.315 V. Nach 30 Min. erreichen wir hier einen Durchschnittswert von 62 °C.


 

Hier lag der Verbrauch des i5 120600K bei 24 Watt im IDLE und unter Last kratzen wir die 133 Watt an. Im Großen und Ganzen respektabel bei der Leistung. Das Gesamtsystem und auch die VRMs blieben im Durchschnitt auch hier mit 43 °C sowie mit max. 45 °C auf dem Chipsatz recht kühl. Abschließend können wir sagen, dass die Wärmeabfuhr des gesamten Systems bei beiden CPUs und auch die Spannungen für sich sprechen. Das Zusammenspiel passt einfach und ASUS hat wieder einmal gezeigt, was alles machbar ist.

Die in unseren Tests ermittelten Werte sind Ist-Werte und sind von der jeweils eingesetzten Hardware abhängig.

 

Fazit

Das ROG STRIX B660-G GAMING Wifi hat gezeigt, das Qualität, Stabilität und ein Hauch von OC nicht immer eine Stange Geld kosten muss. Mit seinen 12+1 Power Stages hat es genug Potenzial, um auch größere Prozessoren zu befeuern. Wir denken, die Ergebnisse sprechen hier für sich. Selbst ungeübte und Einsteiger haben dank des „Auto System Level Up“ die Möglichkeit, ihr System zu übertakten (wenn gewollt). Hinzu kommen Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten wie die zahlreichen USB 3.2-Anschlüsse und SATA Ports. Wem WIFI 6 wichtig ist und auch einen integrierten 2,5 Gbit-Ethernet-Anschluss nutzen möchte, für den ist das ROG STRIX B660-G GAMING WIFI geradezu gemacht. Zusätzlich gibt es auch noch einen Hauch RGB-Beleuchtung obendrauf. Die Verarbeitung und das Potenzial haben uns mehr als überzeugt. Bei einem derzeitigen Listenpreis von unschlagbaren 200 € ist dies nicht nur ein gutes Kauf-Argument für Neueinsteiger, Gamer und OC-Enthusiasten. Der Endverbraucher wird begeistert und auch überrascht sein, was in diesem kleinen Mainboard steckt. Daher vergeben wir unseren Spitzenklasse Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Zwei M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6
+ Auto System Level Up
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite

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MSI MPG Z690 CARBON WIFI im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards. Heute schätzen uns sehr glücklich, ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MPG Z690 Carbon WIFI ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum schnelleren DDR5-Standard, welcher über die nächsten Jahre hinweg state of the art sein dürfte. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers, während wir Temperaturen sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten. Im Gegensatz zu den zuvor getesteten MSI-Boards, handelt es sich hier um eine wesentlich übertaktungsfreudigere Serie und ist an Enthusiasten gerichtet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist sehr farbenfroh gestaltet. Neben der Aufschrift „MSI MPG Z690 CARBON WIFI“ befindet sich an der oberen linken Ecke das MSI Logo. Weiterhin erkennen wir verschiedene Symbole und Aufschriften für unterschiedliche Kompatibilitäten zu Beleuchtung, Arbeitsspeicher und CPU. Auf der Rückseite erkennen wir verschiedene Auflistungen über die Features des Boards und im Zentrum können wir das CARBON WIFI in RGB-Beleuchtung wunderbar erkennen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist außerordentlich üppig ausgestattet. Neben dem Board und der WIFI-Antenne befinden sich folgende Teile im Karton:

  • 2x M.2 Clips
  • 1x USB-Stick mit Treibern
  • 2x SATA Kabel
  • 1x Y-RGB LED-Erweiterungskabel
  • 1x Corsair RGB LED Erweiterungskabel
  • 1x Rainbow RGB LED-Erweiterungskabel
  • 1x Kabelsticker (Beschriftungen)
  • 1x MPG Sticker
  • 1x Case Emblem mit MSI Logo
  • 2x Schraubenzieher
  • 1x Staubbürste
  • 1x Registrierungskarte
  • 1x Quick Installation Guide

 

Daten

MPG Z690 CARBON WIFI  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR5 6666(OC)/ 6600(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6133(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5333(OC)/ 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E 3x PCIe x16 slots
  • PCI_E1 & PCI_E2 slots (From CPU)
    • Support PCIe 5.0
    • Support x16/ x0, x8/ x8
  • PCI_E3 slot (From Z690 Chipset)
    • Supports PCIe 3.0 x4
SATAIII 6
M.2 Slot 5
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1x (Gen 3.2 2×2, Type C),
3x (Gen 3.2, Type A),
2x (Gen 3.2, Type A),
1x (Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1x (Gen 3.2, Type C),
2x (Gen 3.2, Type A),
4x (Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11

 

Details

Überblick und Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätzen auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir zwei verstärkte PCIe-Slots, was sich darüber hinaus auch auf die DDR5-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheiten auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante vier Anschlüsse und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein zusätzlicher Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit viele Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Eine Debug Code LED liefert zusätzliche Informationen über den Status des Boards. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite weist keine Backplate auf.

 

I/O – Shield


 

Auf dem I/O – Shield ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Flash BIOS Button
  • 4x USB 2.0
  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 5x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlelemente

 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum, die durch eine Heatpipe miteinander verbunden sind. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient und gleichmäßig an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu fünf NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Komponentenslots

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Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR5-Slots, welche zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR5 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 6.666 MHz betrieben werden.



Insgesamt stehen uns drei PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes über den PCIe 5.0 Standard an die CPU angebunden. Der darunter liegende PCIe 5.0 Slot ist ebenfalls verstärkt, weist jedoch nur acht Lanes zur CPU auf. Ein letzter PCIe-Slots liefert nur noch vier Lanes über den 3.0 Standard über den Chipsatz.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die sechs SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf eines der vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren.

 

Powerstages

 

Das 18+1+1 Strom-System mit 75A sorgt dafür, dass unser System auch unter erschwerten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 18 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz



Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z690 CARBON WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x Corsair Vengeance 5200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti / Asus GTX 1070 Strix OC
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau

 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSD verbauen wir in den ersten passiv gekühlten M.2 Slot. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.




Läuft das System erst einmal, erstrahlt das Case farbenfroh. Neben den RGB-Effekten der Lüfter und denen der AiO liefert das Board den beleuchteten CARBON-Schriftzug und der MSI-Drache erstrahlt über dem I/O-Shield.

 

UEFI



Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die für unsere Zwecke wichtigsten Einstellungen, befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI um ein Gaming-Mainboard für Enthusiasten handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 5200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf 5 GHZ, alle E-Cores auf 3,9 GHz und die Ring Ratio auf 39 gestellt. Schließlich haben wir die CPU CORE AUX um 0,1 V erhöht und das LLC auf Mode 4 gestellt.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP3.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen vernünftigen Wert von guten 21.947 Punkten im Multi Core und ebenfalls guten 1796 Punkten im Single Core Benchmark.


 

Nach dem Wechsel ins XMP3.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf sehr gute 22.832 (MC) bzw. sehr gute 1963 (SC) Punkte aufwerten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich übertakten wir unser System wie eingangs beschrieben und erhalten eine ausgezeichnete Multi Core Wertung von 24.114 Punkten. Die Single Core Punktzahl des vorausgegangenen Durchgangs wurde mit 1925 Punkten nicht übertroffen. Somit können wir festhalten, dass es sich bei dem Intel Core i7-12700K in Verbindung mit dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI um eine echte Waffe und Geheimtipp handelt. Er erreicht mit 20 Threads eine ähnliche Wertung wie Prozessoren der Xeon W-Serie mit 48 Threads.

Darüber hinaus hat MSI ein BIOS-Update kurz vor unserem Test veröffentlicht. Dies hat uns einen gewaltigen Sprung ermöglicht, da es vor dem BIOS-Update nicht einmal möglich war, das System im XMP3.0 zu betreiben. Gut gemacht MSI, wir sind mit der neusten BIOS-Version überaus zufrieden.

 

AIDA 64


   

Beim AIDA Bench ohne XMP erreichen wir einen Lesedurchsatz von 72.381 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 67.888 MB/s. Wir beachten, dass der DDR5 Speicher von Corsair ohne aktiviertes XMP mit 4800 MHz taktet. So erreichen wir bei Kopiervorgängen Durchsätze von 66.394 MB/s bei einer Speicherverzögerung von 88 ns.


   

Nun aktivieren wir das XMP und erhalten eine Taktrate von 5200 MHz. So erreichen wir einen fantastischen Lesedurchsatz von 80.182 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 73.772 MB/s. Vor der Aktivierung des XMPs lagen wir bei 72.381 MB/s respektive 67.888 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.000 MHz angegeben und die Latenz des Arbeitsspeichers beträgt 38-38-38-83. Beim Kopierdurchsatz können wir eine Geschwindigkeit von nur 73.306 MHz erreichen (das günstigere Tomahawk lieferte hier bessere Werte), während die Speicherverzögerung 75,0 ns beträgt.

 

Bandbreite der Laufwerke



Im ATTO-Disc-Benchmark erreichen wir weitestgehend die vom Hersteller angegebene Bandbreite. Wir überprüfen eine M.2 NVMe SSD, nämlich die Samsung 980 Pro. So erreicht unsere Samsung im Lesen eine Geschwindigkeit von maximal 6,22 GB/s bei einer I/O-Size ab einem Megabyte. Im Schreibvorgang erreicht die NVMe von Samsung knapp 4620 MB/s. Leider können wir die von Samsung angegebenen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 7 GB/s nicht bestätigen, wobei wir uns auch nicht beklagen können.

 

Temperaturen

 

full


Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen, führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst. Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung der Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 24 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 37 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und wenden unser Übertaktungsszenario erneut an. Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von maximal 73 °C . Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 79 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 32 °C bis 48,5 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 53,0 °C aufweist.

 

Fazit

Das MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist derzeit ab 435,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem sehr hohen Preis für ein Mainboard, doch erhalten wir hier ein üppig ausgestattetes Board. Den Mehrwert bietet die hohe Übertaktungsfreudigkeit des Boards. Das Board weist eine hervorragende Ausstattung auf und kommt mit 18 + 1 + 1 Phasen, was die Stromzufuhr und Stabilität des Prozessors gewährleistet. Über das hervorragende Übertaktungspotenzial der CPU hinaus, ist dieses Board sowohl von seiner Optik als auch von seiner Ausstattung ein Must-Have für Gaming-Enthusiasten und die, die es werden wollen. Insgesamt würden wir den Preis als fair kalkuliert beurteilen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neueste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ Hohes Übertaktungspotenzial

Kontra:
 
Kategorien
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MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


full

Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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Cambrigde Audio Melomania 1+ & Melomania Touch im Test

Heute giibt´s gleich doppelt auf die Ohren, denn wir haben die beiden aktuellen Wireless Earbuds von Cambridge Audio im Test. Und die können sich wirklich hören lassen. Unseren Eindruck erhaltet Ihr im Testvideo.


Technische Daten

Hersteller, Modell Melomania 1+ Melomania Touch
Gewicht Kopfhörer 2 x 4,6 G 2 x 5,9 G
Abmessung Ladebox (B x H x T) 50 x 59 x 22 MM 72 x 30 x 44 MM
Gewicht Ladebox 37 G 55,6 G
Treiber 5,8 MM Graphen-Membranm 7 MM Graphen-Membran[/ td]
Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz 20 Hz – 20 kHz
Verzerrung < 0,04 % bei 1 kHz / 1 mW < 0,04 % bei 1 kHz / 1 mW
Mikrofon MEMS mit Geräuschunterdrückung MEMS mit Geräuschunterdrückung
Empfindlichkeit 96 dB bei 1 kHz 100 dB bei 1 kHz
Frequenzgang Mikrofon 100 Hz bis 8 kHz 100 Hz bis 8 kHz
Profile A2DP, AVRCP, HSP, HFP A2DP, AVRCP, HSP, HFP
Audio-Codecs aptX, AAC, SBC aptX, AAC, SBC
Anschlüsse USB Typ C, Bluetooth 5.0 USB Typ C, Bluetooth 5.0
Akku-Laufzeit 9 + 36 Stunden 9 + 41 tunden
Spezielle Features   Transparenz-Modus



Testvideo




Fazit

Bei den 129,95€ (UVP) teuren Melomania 1+ handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bereits in der Vergangenheit von uns getesteten Melomania 1. Damals haben wir bemängelt, dass es keine Möglichkeit gibt, den Klang anzupassen. Das hat Cambridge Audio nun nachgeliefert und damit diese Earbuds perfektioniert. Die Melomania Touch toppen das noch durch einen noch kraftvolleren Klang, eine ergonomischere Form und ein verbessertes und hochwertigeres Case. Die Transpasrenz-Funktion halten wir ebenfalls für ein nützliches Feature. Wir können es fast kaum glauben, dass dafür nur 10€ mehr, nämlich 139,95€ (UVP) aufgerufen werden. Für verwöhnte Audio-Puristen eine klare Empfehlung!


Pro:
+ gute Verarbeitung & hervorragender Klang
+ Klang über App anpassbar
+ lange Akku-Laufzeit
+ Transparenz-Funktion beim Melomania Touch

Neutral:
• Das Pairing kann etwas hakelig sein

Kontra:
– nichts

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte ASUS eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein High-End Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI sind die 18+1 Leistungsstufen die, wie ihr später lesen werdet, einige OC-Potenziale eröffnen und das Armory-Design, welches die wesentlichen Komponenten passiv kühlt und gleichzeitig sowohl PCIe-, RAM und CPU-Power-Steckplätze durch eine Aluminiumhülle verstärkt . Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI kommt in einem schwarzroten Karton mit verchromten Akzenten und roter Schrift. Die Vorderseite illustriert das Board sowie den „REPUBLIC OF GAMERS“-Schriftzug sehr prominent, während auf der Unterkante des Boards alle Kompatibilitäten zu Speicher, Prozessor, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA, Betriebssystem und WIFI piktographisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Dazu wird das Board aus der Vogelperspektive abgebildet, worunter sich die Spezifikationen für das Back Panes, Expansionslots, Storage, Formfaktor etc. befinden. Darüber hinaus werden die wesentlichen Geräte des Lieferumfangs wie die WIFI-Antenne oder die ROG Hyper M.2 Card thematisiert. Die absoluten Stärken des Boards liegen in den Power Stages, dem PCIe Slot Q-Release und dem M.2 Combo-Sink. Asus lässt es sich nicht nehmen, diese Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

 

Inhalt

 

Neben dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4x SATA 6Gb/s Kabel
  • ROG Hyper M.2 Karte
  • 1x ASUS 2×2 Dual-Band WiFi Antenne
  • 1x M.2 Q-Latch-Package
  • 1x M.2 Q-Latch-Package für M.2 Backplate
  • 1x M.2 Schrauben- und Gummihalterungs-Packages
  • 1x ROG Grafikkartenhalterung
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 6x Kabelklemmen
  • 1x Sticker und Dankeskarte
  • 1x Installations-DVD
  • 1x Usermanual

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR5 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 4.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 3 + 2
Raid 0/1/5/10
LAN 1 x Intel® 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
USB Ports Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C®)
3 x USB 3.2 Gen 2 ports (2 x Type-A + 1 x USB Type-C®)
4 x USB 3.2 Gen 1 ports (4 x Type-A)
4 x USB 2.0 ports (4 x Type-A)
USB Ports Vorderseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
1 x USB 3.2 Gen 1 header supports additional 2 USB 3.2 Gen 1 ports
2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
Audio Ports (Rückseite) ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Speicher
  • 6x SATA 6Gb/s ports (from Z690 chipset)
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
  • M.2_2 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_3 slot, type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
Via Hyper M.2 Karte:
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_2 slot type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 1 x TB Header (for add-on TB card)
  • 1 x 4-pin CPU Fan header
  • 1 x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1 x 4-pin AIO Pump header
  • 5 x 4-pin Chassis Fan headers
  • 1 x 24-pin Main Power connector
  • 2 x 8-pin +12V Power connector
  • 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
  • 1 x USB 3.2 Gen 1 header
  • 2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
  • 3 x Addressable Gen 2 headers
  • 1 x AURA RGB header
  • 1 x CPU Over Voltage jumper
  • 1 x Front Panel Audio header (AAFP)
  • 1 x SPI TPM header (14-1pin)
  • 1 x 20-3 PIN System Panel header with Chassis intrude function
  • 1 x Thermal Sensor header
  • 1 x Thunderbolt header

 

Details



Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Da wir es mit einem High-End-Mainboard zu tun haben, erkennen wir schnell die aufwendige Konstruktion des Boards, worauf wir im weiteren Verlauf des Reviews im Detail eingehen werden. Beispielsweise beleuchten wir alle passiven Kühlelemente, die Power Stages die Peripherie und das umfangreiche Zubehör. Freut euch also nun auf die tollen Details.




Das Erscheinungsbild des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI lässt sich mit den Attributen, dunkel, massiv und durchdacht beschreiben. Uns fallen keine Mängel, im Gegenteil sogar absolut hilfreiche Funktionen und eine hervorragende Verarbeitung auf. Darüber hinaus zeigt sich die RGB-Beleuchtung über der I/O-Section besonders schnittig und farbenfroh, wie ihr im Praxistest sehen werdet. Doch bis dahin halten wir die Spannung weiter aufrecht.


 

Beim Powerdesign verfolgt Asus eine 18 + 1 Power Design Strategie. Diese Konfiguration vereint High-Side- und Low-Side-MOSFETS und Treiber mit einer hervorragenden Effizienz, die die Leistung der neusten Intel-Prozessoren voll ausschöpfen können, wie wir im Praxistest sehen werden. Die hochwertigen Spulen skalieren in Verbindung zu den passiven Kühlelementen extrem gut bei der Wärmeentwicklung und halten so die Leistungserwartungen hoch.


 

Die Anbindung des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI erfolgt durch einen 8+8 PIN PROCOOL II Stromanschluss für die CPU, die nach strengen Vorgaben gefertigt und mit einem Metallmantel versehen werden. dies hat eine bessere Wärmeableitung und eine niedrige elektrische Impedanz zur Folge. Das Digi+ Spannungsreglermodul ist eines der besten in der Branche und sorgt für eine reibungslose uns saubere Stromversorgung der CPU. Auch das achtschichtige Leiterplattendesign begünstigt die Gesamtstabilität des Systems und ermöglicht der CPU einen höheren Übertaktungsspielraum.




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet dank des SUPREMEFX eine hervorragende Audioschnittstelle für ambitionierte Gamer. Asus setzt bei dem SUPREMEFX auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von 192 kHz auf 384 kHz über alle Kanäle zu erhöhen, dabei wird der Frontpanel-Ausgang durch einen hochintegrierten Savitech-Verstärker geleitet, der eine Vielzahl von Gaming-Headsets ansteuern kann. Dieser Verstärker verbessert die Leistung von 72 auf 83 dB und sorgt neben für einen unverfälschten Klang. Die Isolierung des Audiopfads filtert elektromagnetische Störungen von der Hauptplatine und allem, was direkt mit ihr verbunden ist. Für einen warmen und natürlichen Klang verwendet Asus premium-Audiokondensatoren.




Nicht nur der 8+8 PIN PROCOOL-Anschluss für die CPU, sondern auch die DDR5-Slots werden durch einen Metallmantel verstärkt. Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI wurde für OC-Anwendungen konstruiert und so ist es nicht wunderlich, dass die Leistungsgrenzen mit einer Reihe von Übertaktungsparametern für High-Speed-Kits geöffnet wurden. Ein spezieller Schaltkreis auf der Hauptplatine umgeht die DDR5-Speicher-PMIC-Beschränkungen und ermöglicht es den Nutzern, der standardmäßigen 1,1-Volt-Grenze auszuweichen und die Frequenz und die Timings auf das Maximum zu steigern. Das hört sich zwar eher kompliziert an und ist sicherlich nichts für den OC-Einsteiger, doch dank der Hauseigenen Übertaktungssoftware des UEFIS, der sog. AEMP-Technologie können mit einem Mausklick alle Leistungsreserven völlig automatisch vom Board ausgeschöpft werden. In diesem Zusammenhang werden wir uns dieses Tool im Praxistest näher anschauen.


 

Auch der primäre PCIe 5.0 – Steckplatz wird durch eine metallische Membran verstärkt, doch der Clou dieses Steckplatzes besteht in der Q-Release-Technologie, die eine physische Taste zur Entriegelung der Sicherheitsverriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp ermöglicht. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht.


 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet sieben 4-polige PWM/CD-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich zwei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, zwei weitere links unter dem CPU-Sockel, weitere zwei Anschlüsse direkt unter der SATA-Section und eine letzter Anschluss an der Unterkante des Boards.


 

Die integrierte I/O Abdeckung besteht aus zwei starken VRM-Kühlkörpern, die durch eine Heatpipe und mit einer vormontierten Anschlussblende aus Metall verbunden sind. Sie bieten ausreichend Oberfläche und Masse, um den Strombedarf von leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Generation zu decken. Darüber hinaus werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die Wärme vom Induktor und der Phasenanordnung effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.



 

Auch die Kühlung des Chipsatzes ist ähnlich effizient konstruiert worden. Auch sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient an den flachen, aber großflächigen passiven Kühlkörper ab. Die Überwachung der Temperaturen erfolgt sowohl für den Chipsatz, als auch für die Phasen über sensorgestützte Daten, die wir später über HWiNFO auslesen werden.


 
 

Der primäre Slot für M.2 NVMEs wird durch den aktuellen PCIe 5.0-Standard betrieben. Dieser wird mit einer direkten Heatpipe ausgestattet, die eine große Oberfläche für optimale Betriebstemperaturen ermöglicht. Die integrierten Backplates der M.2-Schnittstellen sorgen dafür, dass leistungsstarke Laufwerke auch bei eingeschränktem Luftstrom zu Hochleistungen befähigt werden.



 

Wem die drei, bereits beschriebenen, Möglichkeiten für M.2-NVMEs nicht ausreichen, der wird mit diesem Mainboard glücklich, denn Asus legt eine sog. ROG HYPER M.2 Karte mit den den Lieferumfang. Sie bietet zwei zusätzliche PCIe 4.0 M.2 Steckplätze für speicherhungrige User. Ihr enorm großer Aluminiumkühlkörper und die Backplate sorgen für eine hervorragende Kühlung, um auch im nachhinein eingebaute Laufwerke optimal nutzen zu können




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet eine üppige Anzahl an Anschlüssen. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen HDMI-Anschluss bzw. Display Port, gefolgt von vier USB 2.0-Anschlüssen. Eine Clear CMOS-Taste erleichtert das zurücksetzen des CMOS ohne ins Innere des PCs gelangen zu müssen. Gefolgt von einer BIOS FlashBack-Taste und vier USB 3.2 Gen 1-Anschlüssen bietet das Board bereits jetzt ausreichend Anschlüsse für die Peripherie, jedoch sieht Asus noch drei weitere USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse vor, von denen zwei Anschlüsse in der Typ-A und ein Anschluss in der Typ-C-Konfiguration ausgeführt wurden. Ein USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss und der Intel 2.5G Ethernet-Port runden das Gesamtpaket ab, wenn die I/O-Section nicht auch noch darüber hinaus bereits für Wi-Fi 6E ausgerüstet wird. Anschließend werden ein optischer S/PDIF-Ausgang und fünf vergoldete Audiobuchsen verbaut.

Auf dem Board befinden sich außerdem für die Front I/O ein USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C-Anschluss sowie zwei USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse gefolgt von einem Thunderbolt Header. Wer noch herkömmliche HDDs oder SSDs verwendet, für den hat Asus sechs SATA 6Gb/s-Anschlüsse vorgesehen.




Die integrierte WiFi 6E-Technologie nutzt das neu verfügbare Funktionsspektrum im 6 GHz-Band. Es bietet die bis zu dreifache Bandbreite des 5 GHz-Bandes um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Die WIFI 6E Antenne hat zwei eingebaute Sender und Empfänger und unterstützt die Bänder im 2,4, 5 und 6 GHz Frequenzraum. Eine Vier-Wege-Positionierung ermöglicht einen besseren Signalempfang, während es ein starker Magnetfuß an der Unterseite des Sockels ermöglicht, die Antenne direkt am Case zu befestigen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance DDR5
Speicher XPG GAMMIX S70 NVME
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau

 

Die Installation unserer Komponenten auf dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Da bereits werksseitig Wärmeleitpaste auf der AiO angebracht ist, setzten wir die CPU auf den Sockel und rasten diese Ein. Die M.2 SSD verbauen wir absichtlich in der PCIe-Erweiterungskarte um diese produktiv in unser Review integrieren zu können. Wollen wir jedoch die M.2-Slots des Mainboards nutzen, müssen wir beim Einkauf der NVME unbedingt darauf achten, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren nagelneuen Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.


 

Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern und unserer stylischen AiO von Corsair zeigt besticht das ID-Design über der I/O-Section durch eine gradlinige Beleuchtungsobtik und bietet zu der sonst radialen Beleuchtung einen wunderschönen Kontrast.

 

Software

Armoury Create


 

Die, in der Betriebssoftware integrierten Funktionen, der Armoury Create Software können nicht nur als Hardware-Monitor verwendet werden sondern bieten auch die Möglichkeit die Lüftereinstellungen anzupassen, sondern auch RGB-Effekte zu individualisieren oder das System nach aktualisierten Treibern zu durchforsten. Darüber hinaus integriert Asus einen Gaming-Store, in dem wir derzeit attraktive Rabatte erhalten können und durch eine sog. VIP-Mitgliedschaft weitere Preisnachlässe erhalten können.

 

UEFI

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Das Hauptmenü des UEFIs gibt uns einen intuitiven Überblick über die wichtigsten Systemdaten. die rechte Leiste bietet uns einen Hardware-Überwachungs-Monitor, welcher uns einen Überblick über CPU, Speicher, und Temperatur bietet. Darunter liefert die integrierte Software eine OC-Prognose ab, die unsere verbauten Komponenten im OC erreichen können. Um diese Spezifikationen schnell erreichen zu können, haben wir die Möglichkeit unser System einer sog. AI-Übertaktung zu unterziehen. Diese scannt unsere Hardware und belohnt den User mit der optimalen OC-Einstellung. In unserem Fall wurde das System um 47 Prozent übertaktet, was eine Anhebung der Ratios von 48 auf 53 ermöglicht.


 

Im erweiterten Menü haben wir die Möglichkeit sowohl Arbeitsspeicher, Timings, Profile, Ratios, Spannungsversorgung und die Temperaturüberwachung zu individualisieren. Kommen wir nun jedoch zu unseren Benchmark-Ergebnissen.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Im Cinebench R23 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung schon sehr starke 1939 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1952 Punkte, womit wir extrem zufrieden sind, da es sich hier schon ohne OC um extraorbitant hohe Ergebnisse handelt. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse ebenfalls ansehnlich. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 22294 Punkten, was ohne OC schon eine deutlich höhere Punktzahl als bei unserem MSI oder Biostar-Test darstellt. Mit OC kommen wir gefährlich nah an einen Intel Xeon W-3265M mit 48 Threads heran. Wir konnten das System um knapp 900 Punkte steigern und erzielten ausgezeichnete 23790 Punkte ohne die Anstrengungen eines manuellen Übertaktens.

 

AIDA 64

 

 

Beim AIDA Benchmark im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 73990 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 74047 MB/s, was im Verhältnis zu unserem vormalig eingebauten DDR4 Speicher eine Differenz von knapp 90 Prozent ausmacht. Der Kopierdurchsatz beträgt stolze 69917 MB/s. Leider konnten wir den Speicher nicht im Dual-Challel auf die Waagschale werfen. Hier wäre sicherlich noch Potenzial nach oben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Speicher manuell zu übertakten. Wir können die Taktfrequenz auf bis zu 5600 MHz anheben und erreichen so Leseraten von 80.894 MB/s und Schreibraten von 77505 MB/s bei einer Latenz von 76,9 ns und Timings von 40-40-40-76 CR2. Den Testbericht zum Arbeitsspeicher und dem OC-Potenzial könnt ihr gerne bei uns im Anschluss begutachten.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur des Mainboards im Bereich von 19 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 33 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU. Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF auf 53 und ermöglichen es dem Prozessor auf bis zu 5287 MHz hochzutakten. Die Ratios der Efficency-Cores erhöhen wir auf 38, während die Core Ratios der Kerne drei bis sieben stabil mit einer Ratio von 51 laufen.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 30 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von extrem Kühlen 37 °C für die Efficient-Cores und knapp 55 °C für die Leistungskerne, was beachtlich ist und weiteres OC-Potenzial erhoffen lässt. Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 74 °C auf der CPU. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 19 °C bis 39 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von 42 °C aufweist. Unser Arbeitsspeicher wird nie heißer als 26 °C.

Wir beobachten zusammenfassend, dass die Wärmeabfuhr des Gesamtsystems hervorragend konzipiert wurde, was sich in der Praxis deutlich niederschlägt.

 

Fazit

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI ist derzeit ab 556 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem sehr hohen Preis, doch bekommen wir hier extrem viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich fünf M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Das thermale Design ist unübertroffen und bietet weitreichende Reserven. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 18+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Diese Leistung können wir in der Praxis deutlich abrufen und das ganze, dank des AI-OCs, mit nur einem Mausklick. Wir sind hellauf begeistert und finden den Preis den Mainboards absolut gerechtfertigt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Ausgezeichnetes AI-OC
+ Sehr viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Intelligente Funktionen wie die Q-Release-Technologie
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Massive Übertaktungspotenziale
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– N/A


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Naturbeobachtung mit Solarstrom und WiFi

Eutingen bei Stuttgart, 27.10.2021 – Ob als Fotofalle im Jagdrevier, bei der Nestbeobachtung oder für die Gelände- und Gebäudeüberwachung – mit der neuen Scouting Cam Black400 WiFi Solar stellt Braun Photo Technik eine besonders vielseitige Wildkamera vor. Neben einem Solar Panel zur umweltbewussten Stromversorgung, verfügt die neue Scouting Cam Black400 auch über WiFi und Bluetooth. Videos können sogar in hoher 4K-Ultra-HD-Auflösung aufgenommen werden, während Fotos mit einer Bildauflösung bis zu 24 MP kein Problem darstellen.

Das integrierte WiFi-Modul ermöglicht eine direkte Verbindung von Kamera zum Smartphone. Über die kostenlsoe App lassen sich die Aufnahmen anschauen, herunterladen und löschen. Das lästige Entnehmen der Speicherkarte ist nicht mehr nötig. Die App ermöglicht ebenfalls eine Live-Vorschau mit Möglichkeit der manuellen Bild- und Videoaufnahme. Neben dem bequemen Datentransfer lassen sich mittels der WiFi-Verbindung und App auch die Systemeinstellungen der Wildkamera verwalten. Ein besonderes Highlight der neuen Braun Scouting Cam Black400 WiFi Solar ist das Solarpanel, welches den Akku mit Solarstrom versorgt. Zur Sicherheit können auch acht AA-Batterien zur Stromversorgung dienen, sollte die Sonne längere Zeit nicht scheinen. Optional kann die Kamera auch über ein 6V 2A Netzteil mit Strom versorgt werden.

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MSI MAG B560 Tomahawk WIFI im Test

Vor kurzem hatten wir das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test und nun geht um den kleinen Bruder, dem MAG B560 Tomahawk WIFI. Wir zeigen euch wo die Stärken und die Schwächen liegen und wie es sich gegen einen Intel Core i9-11900K schlägt, mehr erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

 

Praxis



Fazit

Das MSI MAG B560 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 190 € im Handel erhältlich. Auch bei der B560 Variante wird PCIe 4.0 unterstützt und es verfügt ebenso drei M.2 Anschlüsse. Auch die weiteren Anschlussmöglichkeiten können überzeugen. Bezüglich der Spannungsversorgung, da könnten die Temperaturen niedriger sein, dennoch ist sie mehr als Ausreichend. Einzig kleiner Kritikpunkt ist der fehlende Bios-Flash-Button. Wir vergeben eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Viele USB-Anschlüsse

Kontra:
– keinen Bios-Flash-Button




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ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi im Test

ASUS bietet eine Vielzahl an Mainboards mit dem neuem Z590 Chipsatz an, die zusammen mit den neuen Rocket-Lake CPUs durch den Sprung auf PCIe 4.0 punkten wollen. Und da kommt das ASUS ROG Strix Z590-E Gaming WiFi ins Spiel, denn dieses bietet gleich mehrere Schnittstellen, die auf PCIe 4.0 setzen. Welche das sind und was das Mainboard noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test. Das ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi wurde uns freundlicherweise von ASUS zur Verfügung gestellt.

 

Unboxing


Praxis

 

Fazit

Das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi ist aktuell zu einem Preis von ca. 350 € im Handel erhältlich. Es überzeugt vor allem durch seine üppige Ausstattung, wie die PCIe 4.0 Unterstützung, die sehr gute Spannungsversorgung den vielen USB-Anschlüssen, einem Grafikkartenhalter, den vier M.2 Anschlüssen samt cleverer Einspannvorrichtung und einigem mehr. Das alles hat natürlich seinen Preis, weshalb das Mainboard nicht ganz so günstig ist. Dennoch verdient sich das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi eine ganz klare Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Vier M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Zwei USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Preis

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