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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Cambridge Audio Yoyo S im Test

Tragbare Bluetooth-Lautsprecher gibt es heute wie Sand am Meer. Da müssen sich die Hersteller schon etwas einfallen lassen, um mit ihren Produkten aus der Masse herauszustechen. Cambridge Audio ist so ein Hersteller, denn dessen tragbarer Bluetooth-Lautsprecher namens Yoyo (S) verfügt über einige sehr interessante Merkmale. Das auffälligste Merkmal ist der Bezug aus feinster, englischer Wolle vom weltbekannten Weber Marton Mills aus Yorkshire. Dazu gesellen sich noch viele weitere kleine, aber sehr interessante Features. Welche das sind, und wie der Lautsprecher zu überzeugen weiß, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir und bei unserem Partner Cambridge Audio für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Yoyo S Lautsprecher kommt in einer dezenten Verpackung. Auf der Vorderseite ist neben Herstellerlogo und der Modellbezeichnung das Bild einer jungen Frau, welche vermutlich gerade Musik hört, aufgedruckt. Auf der Rückseite sind weitere Informationen in mehreren Sprachen zu finden.

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Die Seiten geben sich weniger informativ. Lediglich auf der linken Seite findet sich ein Aufkleber mit der Seriennummer, der Modellbezeichnung und einigen Barcodes.

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Die Verpackung besteht aus zwei Teilen. Wir ziehen den äußeren Karton ab und haben nun einen deutlich kleineren Karton vor uns. Der Lautsprecher steckt etwa zur Hälfte in diesem Karton und befindet sich zum Schutz in einer Kunststofffolie, das Ganze steckt in einem geformten Einleger aus schwarzer Pappe.

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Unter dem Einleger erwartet und der restliche Lieferumfang, der sauber in mehreren, kleinen Kartonagen verpackt ist.

Lieferumfang

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Neben dem Lautsprecher selbst befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Ladegerät
  • Adapter für EU, UK und USA
  • 30 cm Audiokabel, 2 x 3,5 mm Klinke
  • Bedienungsanleitung

Daten

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Details

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Mit der hochwertigen Bespannung von Marton Mills aus Kammwolle macht der Lautsprecher schon vom Start weg einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck. Der dunkelgraue Stoff ist akustisch gut durchlässig sowie schmutz- und wasserabweisend. Der Lautsprecher wird auch mit einem Bezug in anderen Farben angeboten, nämlich in hellgrau, blau und grün. Durch den groben Stoff und die Rundungen wirkt der Lautsprecher etwas retro. Mit seinen Abmessungen und dem stattlichen Gewicht von 1,2 Kilogramm gehört der Yoyo S zu den schwereren Geräten seiner Klasse. Auf der Vorderseite sind in den unteren Ecken die beiden hochwertig verarbeiteten Logos des Herstellers zu finden.

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Der Yoyo S ist ringsum mit dem Wollstoff ummantelt, einzig die Mitte der Rückseite sowie Ober- und Unterseite sind nicht bezogen. Auf der Rückseite ist der Grund dafür die passive Membran, welche die tiefen Töne verstärken soll. Auf der Oberseite sind die Bedienelemente untergebracht. Unten links findet sich das Logo der Marton Mills Weberei.

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Auf der Oberseite sind die Bedienelemente und Status LEDs zu finden. Dabei sind die Beschriftungen im ausgeschalteten Zustand kaum zu erkennen. Links sind die Status LEDs für den Freisprechbetrieb, Bluetooth und AUX-In gefolgt von 5 weißen LEDs, welche den Ladzustand oder auch die Lautstärke anzeigen. Rechts befinden sich Ein-/Aus-Taste und zwei Tasten mit je einem + und – zum Einstellen der Lautstärke.

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An der Unterseite sind links und rechts große Gummis für einen sicheren Stand angebracht. Mittig ist ein Gewinde für die Montage auf einem Stativ eingelassen. Rechts befindet sich die Mulde mit Stromanschluss, AUX-In, USB Anschluss und einer Taste. Durch Druck auf diese Taste kann im eingeschalteten Zustand über die weißen LEDs auf der Oberseite der Ladezustand des Akkus abgefragt werden, da dieser nicht kontinuierlich angezeigt wird. Der USB Anschluss dient ausschließlich zum Laden anderer Geräte am Lautsprecher – damit fungiert der Yoyo (S) auch als Powerbank. Der Anschluss eines USB Sticks ist nicht möglich. Zwar ist hier genügend Platz um Stecker und Kabel zu beherbergen, doch finden wir die Lokation der Anschlüsse etwas ungünstig.

Praxis

Inbetriebnahme

Vor der ersten Verwendung von mobilen Geräten haben wir uns angewöhnt, diese vor dem Test zu laden. Zwar zeigt die Yoyo S an, dass der Akku bereits zu zwei Dritteln geladen ist, doch wir sind auch neugierig, wie der Lautsprecher bei eingestecktem Kabel steht. Für den Betrieb an der deutschen Steckdose nehmen wir uns den richtigen Aufsatz aus dem Lieferumfang und verbinden diesen mit dem Netzteil. Der Netzanschluss des Lautsprechers befindet sich auf der Unterseite, hier ist auch ein kleiner Kanal untergebracht, sodass der Lautsprecher nicht auf dem Kabel kippelt. Die Lösung eines Netzteils scheint uns bei einem, als portabel deklarierten Lautsprecher als unlogisch. Denn das recht große Netzteil muss zum Laden des Akkus immer mitgenommen werden. Hier wäre eine Lösung über USB eine bessere Alternative gewesen.

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Zum Einschalten muss einfach die entsprechende Taste betätigt werden, anschließend können Geräte über das mitgelieferte Audiokabel oder über Bluetooth mit dem Lautsprecher verbunden werden. Smartphones mit NFC finden den Kontakt zur Box, indem sie einfach auf das Symbol auf der Oberseite gelegt werden. Nun muss nur noch die Verbindung genehmigt werden und schon steht die Verbindung. Zur Bestätigung der erfolgreichen Verbindung gibt der Lautsprecher einen Ton von sich. Alternativ kann auch ganz normal in der Bluetooth-Suche des jeweiligen Gerätes der Lautsprecher ausgewählt und verbunden werden.

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Nach dem Einschalten werden alle Tasten durch ihre Hintergrundbeleuchtung sichtbar. In der Mitte wird erst der Ladezustand der Akkus und danach die Lautstärke anhand von fünf LEDs angezeigt. Die Beleuchtung ist nicht dauerhaft aktiv, sondern schaltet sich erst beim Betätigen einer Taste wieder ein. Der Yoyo S lässt sich auf über Gesten steuern, indem die Hand seitlich über den Lautsprecher bewegt wird. Das ist ein nettes Gimmick, doch in der Praxis wird diese Steuerung oft auch bei der Bedienung mittels der Tasten unbeabsichtigt ausgelöst.

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang machen wir mit Metallica und dem Song „Nothing Else Matters“. Dabei handelt es sich unserer Meinung nach um eine der besten Rock-Balladen. Besonders einprägsam sind die Akkorde der Gitarre und die gibt der Yoyo S auch sehr gut wieder. Höhen und Mitten werden sehr sauber wiedergegeben, dabei erzeugen die Töne das positive Gänsehautgefühl, welches wir üblicherweise bei diesem Song bekommen. Auch die tiefen Töne gibt der Lautsprecher sehr klar wieder, allerdings trotz Subwoofer nicht so druckvoll, wie wir es erwarten. Im Song „Dynamite“ von Taio Cruz bestätigt sich dieser Eindruck. Das Gesamtpaket ist für einen Lautsprecher dieser Größe sehr ausgewogen und auch bei maximaler Lautstärke können wir keine Verzerrungen heraushören.

Da der Lautsprecher an der Rückseite über eine passive Membrane verfügt, kann ein besserer Effekt erzielt werden, wenn der Lautsprecher in einem Abstand von 30 bis 40 cm vor eine Wand gestellt wird. Dadurch wird der Tieftonbereich noch etwas präsenter und allgemein klingt der Lautsprecher dann ein wenig lauter.

Telefonieren

Dank dem eingebauten Mikrofon können über den Yoyo S auch Telefonate geführt werden. Dabei ist der Gesprächspartner, je nach Verbindungqualität des Mobilnetzes, gut zu verstehen, und auch wir werden gut verstanden, ohne in den Lautsprecher zu brüllen. Das klappt auch sehr gut bei Telefonkonferenzen mit mehreren Teilnehmern am Tisch.

Fazit

Der Yoyo S von Cambridge Audio soll ein mobiler Lautsprecher sein, der aber aufgrund seiner Abmessungen eher nicht zum mobilen Einsatz taugt. Wir sehen das Einsatzgebiet eher im stationären Betrieb zwischen verschiedenen Zimmern oder für eine längere Reise. Die eingebaute Powerbank-Funktion ist eine gute Sache, doch liegt der USB Anschluss unter dem Lautsprecher dafür recht ungünstig – das gilt auch für die Audiobuchse und den Netzanschluss. Bei der Soundwiedergabe überzeugt der Lautsprecher mit einem ausgewogenen Klang der auch auf hohem Lautstärkepegel nicht verzerrt wirkt. Ein großes Lob verdient die Qualität der verwendeten Materialien sowie deren Verarbeitung – welcher Lautsprecher ist schon mit feinster, englischer Baumwolle ausgestattet? Noch dazu ist das Material so imprägniert, dass Schmutz und Wasser kaum Chancen haben – Aber Vorsicht! Die Imprägnierung macht den Yoyo S nicht resistent gegen Wasser. Den Yoyo S gibt es derzeit ab  etwa 180 Euro im Handel. Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften geben wir dem Lautsprecher 8 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award. Aufgrund des außergewöhnlichen Designs vergeben wir außerdem unseren Design Award.

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Pro:
+ hochwertige Materialien
+ imprägnierter Bezug
+ gute Verarbeitung
+ guter Klang
+ einfache Inbetriebnahme

Kontra:
– Anschlüsse an der Unterseite
– Gestensteuerung sensibel

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Wertung: 8/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster TWO NEO im Test

Einleitung
Verpackung, Inhalt, Daten
Details
Praxis
Sound-Check
Fazit

Einleitung

In Zeiten von tragbaren Bluetooth-Lautsprechern wie JBL Pulse, Sony SRS-XB oder auch B&O Play Beoplay Beolit, vergessen wir immer mehr, dass der Markt auch extrem interessante Alternativen für uns bereitstellt. Klar haben diese kleinen Lautsprecher den Vorteil extremer Flexibilität, aber nur in den wenigsten Fällen kreieren diese eine klangliche Fülle wie in „alten Zeiten“. Man erinnere sich nur an die Yamaha HS-Serie, welche im aktiven Nahfeldberiech auch heute noch in Studios oder am Plattenspieler weltweit genutzt wird. Doch nun kehrt der Trend wieder zurück: Wavemaster könnte für versierte und leidenschaftliche Hörer, welche jedoch nicht auf kabellose Technologien verzichten wollen, die guten Zeiten erneut zu altem Glanz führen.


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Wir bedanken uns herzlich bei Wavemaster für die Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

Verpackung & Details

Ähnlich wie bei den meisten Herstellern werden die TWO Neo in einem herkömmlichen Pappkarton geliefert. Das sieht zwar nicht schön aus, dafür wissen wir aber, dass wir die 400€ nicht an Schnickschnack verschwenden, sondern wie gewollt in Klang investieren.

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Innerhalb des Kartons ist es sehr aufgeräumt und die Lautsprecher sind sehr sicher verstaut obwohl sie nicht auf Styropor, sondern auf Pappe sockeln. Am oberen Ende befindet sich ebenfalls ein gefalteter Pappsockel, in dessen inneren wir alle Anschlusskabel und die Fernbedienung finden.

Da wir es mit Hochglanzlautsprechern zu tun haben, sind sie jeweils von einer Schaumstofffolie umhüllt. Insgesamt sind die TWO Neo zugleich sicher und umweltfreundlich eingepackt, wo wir in letzter Zeit doch sehr häufig von Kunststoffmüll in unseren Weltmeeren hören, so wissen wir, dass wir der Umweltverschmutzung mit dem Kauf dieses Produktes einen Gefallen tun.

Inhalt

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Nach dem auspacken können wir zwischen mehreren Kabeln unterscheiden. Das wäre selbstverständlich das Netzkabel. Aber auch ein Chinch- auf Miniklinke-Kabel ist enthalten sowie ein ca. 3,80 Meter langes Lautsprecherkabel (Doppellitze) mit verlöteten Enden ist vorhanden. Das verlötete Ende verhindert das Ausfranzen der feinen Kupferlitzen. Neben dem Kabeln befindet sich auch eine Fernbedienung mit allen wesentlichen Informationen mit an Bord. Die Batterie dafür sowie eine Bedienungsanleitung sind ebenfalls an Bord.

Daten

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Details

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Vom Auspacken, über den ersten Eindruck bis hin zu den kleinen Details – Die Wavemaster TWO Neo sind exzellent und gerade das macht uns Spaß. Wir sind nun motiviert kleinere Fehler in der Verarbeitung oder in der Materialwahl zu finden. Beginnen wir mit dem Korpus der Lautsprecher:

Weiß und spiegelglatt, ohne die geringste Schramme oder Fehllackierung verblüffen uns die lackierten Lautsprechergehäuse. Sie wirken selbst hochwertiger als das Dolby-Atmos Set von Teufel, welches wir noch vor kurzem testen durften. Der hochglänzend weiße Lack wirkt darüber hinaus sehr robust und beeinflusst durch seine Oberfläche auch klangliche Eigenschaften der Schallreflexionen sehr positiv. Selbstverständlich wirken die abgerundeten Kanten ähnlich positiv. Beispielsweise wird abprallender Schall nicht mehr gespiegelt sondern reflektiert, was Echos und Latenzen in geringem Maße abschwächt.

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Auf der Rückseite sieht es ähnlich komfortabel aus. Die Bassreflex-Röhre besteht zwar aus einem Kunststoff, wird jedoch mit Hilfe einer Metallplatte versteift, sodass es beim Musikgenuss auf lange Sicht nicht zu unerwünschten Nebengeräuschen kommen kann. Gerade ältere und schlechter verarbeitete Lautsprecher sind oft davon betroffen, wenn Kleinteile nicht mehr passgenau aufsitzen und bei höherem Lautstärkevolumen anfangen zu vibrieren. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Lautsprecher selbst, wenn er zu leicht gebaut ist. Starke Bässe können nicht nur die Membran, sondern den gesamten Lautsprecher zum vibrieren bringen. Doch nicht die TWO Neo, denn ihr relativ hohes Gewicht (besonders das des Hauptlautsprechers) begünstigen einen soliden Stand. Zusätzlich sind die Lautsprecher durch Hartgummi- und Fleecefüße bestens von der Bodenfläche abgekoppelt.

Da wir diese Lautsprecher als Regallautsprecher verwenden, sollte die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt werden. Die vergoldeten Schraubverschlüsse sind für Kabel bis 4 mm Querschnitt geeignet und es können auch Bananenstecker aufgesteckt werden. Wir empfehlen die Belastbarkeit von jeweils 30 Watt nicht zu überschreiten, auch wenn eine kurzzeitige Belastbarkeit höher ausfallen kann.

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Die Tief-/Mitteltönermembran misst eher 12 Zentimeter als die 13 Zentimeter laut Herstellerangaben, ist aber sehr hochwertig verarbeitet und weist eine Karbonstruktur auf. Die Materialwahl ist ebenfalls hervorragend, da sie aus Kevlar besteht. Der Hochtöner weist eine ähnlich gute Materialwahl auf, denn Wavemaster hat ihm eine Seidenkalotte spendiert.

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Da die hochglänzende Front ein echter Hingucker ist hätten wir ohnehin den Staubschutz entfernt, wenn welche mit an Bord gewesen wären. Was für manche ein Nachteil wäre, gefällt uns sehr gut, denn auch an diesem Beispiel können wir sehen, dass unser Geld nicht in Schnickschnack versinkt, sondern nur dem Klang und der Peripherie zu Gute kommt.

Wenn wir schon über Peripherie schreiben, lasst uns doch gleich ein Blick hinter die Kulisse werfen. Wir drehen den Mainspeaker um und schauen, was uns Wavemaster mit dem TWO Neo zu bieten hat:

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Als digitale Inputs stellt uns Wavemaster einen optischen und einen USB-Anschluss zur Verfügung. Weiterhin können wir nach wie vor analog über LINE und Cinch unsere Geräte anschließen.

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Der Mainspeaker weist aber auch Outputs auf. So verläuft der Speaker-Output selbstverständlich zu seinem Zwillingsbruder und mittels des Subwoofer Outputs können wir einen externen Subwoofer anschließen. Das finden wir echt genial, auch wenn kein Subwoofer im Lieferumfang enthalten ist.

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Kommen wir zum letzten „Hammer“: Mittig auf der Rückseite des Lautsprechers erhalten wir eine Steckdose die das Set sehr komfortabel werden lässt. Beispielsweise können wir nun jeden beliebigen Zuspieler anschließen, ohne eine weitere Steckdose suchen zu müssen. Selbst einen aktiven Subwoofer können wir nun betreiben. Sehr passend zu diesem Stereo-Set wäre auch ein schöner Plattenspieler, wie der Pioneer DJ PLX-500, den wir auch schon im Test hatten. Ansonsten steuern wir die Stromversorgung durch den „AC Power“-Schalter, können aber auch den „AUTO ON/STANDBY“-Schalter verwenden, wenn wir nicht ständig das Stromnetz kappen wollen.

Praxis

Dem aufmerksamen Leser sollte aufgefallen sein, dass wir bei den Audioinputs kein Wort über Bluetooth verloren haben. KLAR haben die Wavemaster TWO Neo eine Bluetooth-Funktion, was diese Lautsprecher extrem interessant werden lässt. Äußerlich vermitteln sie das Bild eines längst überholten (aber dennoch eleganten) Stereo-Soundsystems, doch im Inneren der Speaker brodelt einiges Potential. Wir konnten kein Gerät finden, das wir nicht mit den TWO NEO verbinden konnten. Die Xbox haben wir über das optische Input, das Macbook über die Cinch und unsere mobilen Geräte über Bluetooth anschließen können. Auch DVD-Player, TV und Plattenspieler fanden problemlos Anschluss. Für den Studiogebrauch fehlen die XLR-Anschlüsse. Aber darüber können wir gerne hinwegsehen, denn wer von uns nutzt schon ein Audiointerface á la Steinberg? Wohl nur die wenigsten.

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Um zwischen den Quellen auswählen zu können, haben wir mehrere Möglichkeiten. Wir können mehrfach auf den Volumen-Drehregler drücken bis uns die jeweilige Farbe der integrierten LED die Audioquelle bestätigt. Beispielsweise leuchtet die LED türkis, wenn wir ein Cinch-Gerät angeschlossen haben. Ebenso einfach können wir auch auf der Fernbedienung den Button für „Source“ betätigen.

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In der Praxis nutzen wir ohnehin meistens die Fernbedienung, denn mit ihr können wir Hoch- und Tiefton anpassen, lauter und leiser stellen, den Ton komplett muten oder Loudness-Anpassungen vornehmen.

Selbstverständlich spielt auch der Stromverbrauch in der Praxis eine Rolle. Wir messen im Nahfeldbereich bei ca. 65 dBA einen Stromverbrauch von 10,5 Watt während wir „Make it Rain“ von Ed Sheeran hören. Wir können aber auch anders und messen bei Limp Bizkits „Eat you alive“ knapp 32 Watt verbrauch bei einer Lautstärke von 92 dBA.

Sound-Check

Da wir eine gute Bandbreite verschiedener Genres abdecken möchten, hören wir uns die folgenden Lieder an:

 

  • Major Lazer „Lean On“
  • LMFAO „Rock The Beat II“
  • Gregory Porter „Liquid Spirit“
  • Xavier Naidoo „Woman in Chains“

In der Sparte des reinen Musikgenusses, steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvolle Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 320 kBit/s und die Abtastrate 48,000 kHz.

Beginnen werden wir mit Major Lasers „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurzknackigen Bässen verfolgt. Das Lied wird von sanften elektronischen Hintergrundtönen und einer präsenten Stimme und knackigen Bässen dominiert. Jedoch kommen trotz der Dominanz die Hats und Crshes vor jedem Refrain optimal zur Geltung. Die Dynamik ist unbeschreiblich weitläufig und voluminös. Die indischen Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend.

Jetzt wollen wir es wissen und versuchen die Grenze des Machbaren auszureizen. „Rock The Beat II“ (unser Lautsprecherkiller) von LMFAO ist und bleibt da unser treuster Track. Standlautsprecher wie die Jamo S626 bringen das ganze Haus zum beben. Die TWO Neo sind aber auch nicht von schlechten Eltern. Die extrem schnellen und tiefen Bassschläge und der noch tiefere Nachhall dieser reizen die TWO Neo bis ins letzte aus. Wir können mehr deutlich den Bass verzerrungsfrei abspielen, der Druck eines Subwoofers fehlt aber leider. Glücklicherweise können wir, wenn uns danach ist, einen Subwoofer an den TWO Neo anschließen. Das ist definitiv die Grenze des Machbaren im Bereich elektronischer Musik.

Wir probieren es nun mit den absoluten Stärken der TWO Neo und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“, denn sein Sound spiegelt in allen Tracks Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass und Trompeten wieder. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn. Wir behaupten, dass uns nicht eine einzige Klangnuance verloren geht. Gerade „Hey Laura“ und „Brown Grass“ versprühen einen solch waren Klang, dass wir uns bei geschlossenen Augen Porters Anwesenheit vorstellen können. Am besten kommt der Klang, wenn wir die Speaker auf Ohrhöhe ausrichten und etwa in einem Winkel von 30° vor uns platzieren. Dabei sollte der Abstand relativ gering sein. Etwa eine Armlänge reicht für diese Nahfeldmonitore aus, damit ihr die volle Klangvielfalt mitbekommt.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:
Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu verorten sind. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Machen wir die Augen zu, merken wir, welches Klangvolumen diese relativ kleinen Lautsprecher besitzen. Obwohl wir die Lautsprecher eindeutig seitlich von uns positioniert haben, könnten wir schwören, dass Xavier vor uns steht, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum: Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmlich starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut. Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und wir können es erneut nicht in Worte fassen, wie präsent jede kleinste Nuance zu uns vordringt. Langsam tauen wir auf und ergeben uns der Klangvielfalt, welche auf höchstem Niveau zu unseren Ohren tritt. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die Instrumentenpräsens und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis. Wir sind hin und weg.

Es ist der blanke Wahnsinn, was diese Speaker in ihrem Kerngebiet auf die Ohren bringen. Wir sind beeindruckt.

Fazit

Das was Ultrasone soundtechnisch im Bereich der Kopfhörer vollbringt, dass schaffen die Wavemaster TWO Neo mit diesen aktiven Reallautsprechern. Es ist schier beeindruckend solch ein meisterliches Stück Technik probehören zu können und eine Freude, Reviews zu schreiben, wenn man selbst so euphorisch ist, als wäre man noch ein Kind. Den Kaufpreis von zirka 400€ vergessen wir schnell, denn die TWO Neo sind jeden einzelnen Cent wert. Nahezu jeder Track in unserem Soundcheck hat uns entweder verblüfft oder uns in Gänsehautfeeling versetzt. Bedenkenlos empfehlen wir diese grandiosen Lautsprecher, denn sie verbinden hervorragenden Klang mit modernen Features und das alles in einem edlen Design. Die TWO Neo wirken im Aufbau im Vergleich zur Bluetooth-Konkurrenz möglicherweise langweilig, sind aber so understatement, dass sie es mit 99% aller Bluetooth-Lautsprechern locker aufnehmen könnten.

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Pro:
+ Außergewöhnliches Klangvolumen
+ gute Materialwahl
+ Beispiellose Verarbeitung
+ Understatement Design
+ Funktionsumfang und Peripherie
+ Geringer Stromverbrauch
+ Sehr wenige Kunststoffe auch bei der Verpackung
+ Kein Eigenrauschen


Kontra:
– Wir konnten keine negativen Eigenschaften feststellen

Neutral:
° Fairer Preis


Auf Grund der vielen positiven Eigenschaften, zeichnen wir die Wavemaster TWO Neo verdienterweise mit dem Gold-Award aus. Aber auch der High-End-Award darf nicht fehlen, denn die modernen Features und Anschlussmöglichkeiten sind beispiellos.

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Preisvergleich
Herstellerseite

 

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Tronsmart Element T6 Bluetooth Lautsprecher im mobilen Einsatz

Noch ist es draußen recht kalt, doch bald dürfte uns der Frühling mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen beglücken. Das führt dazu, dass wir wieder den Weg ins Freie suchen und entsprechend unsere Aktivität verlagern. Dabei hören wir auch gerne mal Musik – aber Musik aus dem Handy-Lautsprecher klingt oft eher schlecht als recht, also muss ein Lautsprecher her. Hier kommt der Element T6 von Tronsmart ins Spiel, denn dieser soll sich perfekt für den mobilen Einsatz eignen und kostet dabei noch nicht mal 40 Euro. Ob der Lautsprecher sich eignet und wie er klingt – das wollen wir nun für euch herausfinden.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Element T6 besteht aus einem weißen Karton. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Lautsprechers aufgedruckt. Zusätzlich informieren Icons kurz über die drei wichtigsten Features. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu finden, außerdem wird hier erneut auf die Features eingegangen.

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Der Karton lässt sich einfach auffalten, damit der Deckel sich auch wieder schließen lässt, ist darin ein kleiner Magnet eingelegt. Im Inneren geht es aufgeräumt zu. Der Lautsprecher liegt gut geschützt in passgenau ausgeschnittenen Schaumstoff und das Zubehör befindet sich in einem länglichen Karton.

Inhalt

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Neben dem Lautsprecher befinden sich noch eine Infokarte, eine Bedienungsanleitung, ein ca. 20 cm langes USB Kabel (USB Typ-A zu Micro USB) und ein etwa 20 cm langes Audiokabel (2x 3,5mm Klinke).

Daten

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Details

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Wer sagt, dass günstige Lautsprecher auch immer „günstig“ aussehen, der hat es vermutlich noch nie mit dem Element T6 zu tun gehabt. Alleine schon die Lautsprecherabdeckung ist ein Blickfang, denn der besteht nicht etwa aus Draht oder Kunststoff, sondern aus einem Gewebe. Zudem bietet Tronsmart den Lautsprecher auch in einem knalligen Rot an, wodurch der Lautsprecher dann ein wenig peppiger daher kommt. Die Lautsprechabdeckung nimmt fast die komplette seitliche Fläche ein und wird nur von einem kurzen Stück unterbrochen. In eben diesem Stück aus Kunststoff mit Gummibeschichtung befinden sich im unteren Teil die Anschlüsse. Sehr auffällig ist der breite, silberne Ring auf der Oberseite – damit wird die Lautstärke reguliert. Der Ring hat keine Endanschläge aber eine spürbare Rasterung, die dem ganzen noch etwas mehr Wertigkeit verleiht. Insgesamt hinterlässt die Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck.

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Schauen wir uns das Bedienfeld genauer an. Neben dem Ring für die Regulierung der Lautstärke befinden sich hier drei Tasten zum Steuern von Medien, einen Ein-/Austaster sowie eine Taste zum annehmen bzw. beenden von Anrufen. Die Tasten haben einen klaren Druckpunkt.

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An der Unterseite ist eine Passiv-Membrane eingelassen, die den Klang (insbesondere die tiefen Töne) verstärken soll. Außerdem ist der dicke Ring um die Passiv-Membrane aus Gummi und sorgt so für einen rutschsicheren Stand.

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Unter einer Gummiklappe an der Seite sind ein 3,5 mm Klinke-Audioanschluss sowie ein Micro-USB Anschluss zu finden. Der Lautsprecher lässt sich dabei nur über Bluetooth oder Audio-Klinke anschließen, ein SD-Kartenslot für den Standalone Betrieb fehlt.

Praxis

Verbindungen

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Die Bedienung des Element T6 ist denkbar einfach, zum Starten muss die Ein-/Austaste gedrückt und gehalten werden, bis der Lautsprecher ein akustisches Feedback gibt – gleichzeitig blinkt ein Ring an der Oberseite bläulich. Nun schalten wir Bluetooth an unserem Samsung Galaxy S8 ein – der Lautsprecher wird schnell gefunden und verbunden. Bei einer aktiven Verbindung leuchtet der Ring an der Oberseite dauerhaft. Die Verbindung ist sehr stabil, im Freien erhalten wir auch bei den angegebenen 10 Metern noch eine gute Verbindung.

Die Verbindung über den 3,5 mm Klinke-Audio-Anschluss ist noch einfacher. Auch hierfür müssen wir den Lautsprecher wie zuvor einschalten, das Kabel einstecken und dann einmal kurz die Ein-/Austaste betätigen und schon ertönt eine Stimme die uns sagt der AUX Modus aktiv ist. Interessant finden wir, dass die Sprachausgabe nur bei Nutzung des Audio-Anschlusses erfolgt. Im Bluetooth Betrieb werden nur Töne verwendet.

Sound

Freunde des heftigen Basses werden sich mit dem Tronsmart Element T6 sehr schnell anfreunden, denn der kleine Lautsprecher ist sehr pegelfreudig und sehr bassbetont. Die Bässe werden sehr druckvoll, trocken und dabei noch recht sauber wiedergegeben. Der Nachteil dabei ist, dass das restliche Klangspektrum sehr in den Hintergrund rückt. Der starke Bass hat noch einen weiteren Nachteil, denn gerade bei maximaler Lautstärke und sehr basslastigen Titeln, beginnt der Lautsprecher im Takt der Musik zu tanzen. Die maximale Lautstärke ist ausreichend um auch einen 50 m² Raum zu beschallen. Allerdings sind wir von dem angepriesenen 360 Grad Sound nicht vollkommen überzeugt. Bei einem solchen Feature dürfte man annehmen, dass sich der Ton von jeder Seite aus gleich anhört. Dem ist nicht so, der Lautsprecher hat einen klaren Sweet-Spot, was zu Folge hat, dass er sich von anderen Seiten dumpfer und undefinierter anhört.

Akkulaufzeit

Der verbaute Energiespeicher ist mit 5.200 mAh recht üppig, jedoch reicht das leider nicht aus, um die maximale Laufzeit zu erreichen mit der Tronsmart wirbt. Bei Zimmerlautstärke wollte der T6 Element nach einer Laufzeit von circa 9 Stunden und 55 Minuten. Die 15 Stunden erreichen wir wohl nur, wenn der Lautsprecher sehr leise spielt. Für das vollständige Aufladen dauert in unserem Test knapp 4 Stunden.

Fazit

Mit dem Element T6 hat Tronsmart einen qualitativ gut gemachten Bluetooth Lautsprecher im Sortiment. Das schlichte Design und die gute Verarbeitung des T6 sucht man bei anderen Lautsprechern dieser Preisklasse vergebens. Klanglich kommen gerade Freunde des Basses auf ihre Kosten. Die Bedienung ist einfach und die Möglichkeiten an Anschlüssen sehr übersichtlich. Er eignet er sich als unkomplizierter Zuspieler für viele Gelegenheiten. In unseren Augen fehlt dem Element T6 ein wichtiges Feature – ein Schutz vor Spritzwasser bzw. Wasserdichtigkeit. Aber für 40 Euro ist dieser Lautsprecher auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Wir vergeben 7 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Design
+ Kräftiger Sound
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– Nicht Wasserfest
– Standfestigkeit bei hoher Lautstärke
– 360 Grad Sound nur bedingt

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Wertung: 7/10
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Magnat SB180 unter die Lupe genommen

[nextpage title=“Einleitung“ ]Wer „Magnat“ hört, kommt vermutlich erst mit dem zweiten Gedanken darauf, dass dies die Bezeichnung für einen reichen Industriellen ist. Die Mehrheit dürfte mit dem Wort wohl eher den Hersteller von Lautsprechersystemen und anderen Audio-Produkten mit Sitz in Köln verbinden. Heute schauen wir uns einmal die Magnat SB 180 an bei der es sich um eine Soundbar in der Einsteigerklasse handelt. Ob diese 2.1 Soundbar Euer Heimkino aufpeppen kann, finden wir für Euch im folgenden Test heraus.

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Wir bedanken uns bei Magnat für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt & Daten “ ]
Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Die Magnat SB 180 kommt in einem relativ großen, vollflächig bedruckten Karton daher. Die linke obere Ecke ziert das Magnat-Logo. Auf der Front ist die Soundbar nebst Subwoofer zu sehen, auf der Seite befinden sich die wichtigsten technischen Daten. Der Inhalt ist in Folie und stabilen Styropor gebettet und so hervorragend gegen Beschädigung und vor Feuchtigkeit geschützt. Aufgrund der stark unterschiedlichen Größen der beiden Teile bleibt jedoch nach dem Auspacken viel Material für die Entsorgung übrig.

Lieferumfang

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Zusätzlich zu dem Subwoofer und der Soundbar finden wir in der Verpackung ein Stromkabel, ein Audiokabel 3,5 mm Klinke auf 3,5 mm Klinke, eine Fernbedienung und natürlich eine Gebrauchsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

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Die Optik der Soundbar ist sehr schlicht gehalten. Von vorn ist durchgängig nur der nicht abnehmbare Stoffüberzug zu sehen. Auf der Oberseite befindet sich an den Positionen der Status LEDs, welche sich unter dem Stoff befinden, ein Aufdruck, der über deren jeweilige Bedeutung Aufschluss gibt. Das Gehäuse besteht zwar vollständig aus Kunststoff, doch dieser macht einen wertigen Eindruck und ist gut verarbeitet. Die SB 180 wirkt sehr stabil und wie aus einem Guss. An der Unterseite sind zwei große Gummifüsse angebracht, welche für einen sicheren Stand sorgen.

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Der Subwoofer ist ebenfalls sehr schlicht gehalten. Das Gehäuse besteht aus Holz mit einem kunststoffartigen Finish. Die 165 mm große, seitlich angebrachte Membran ist auch hier mit Stoff überzogen, und 4 Gummifüsse sorgen für den sicheren Stand. Vorne befindet sich eine Plakette mit dem Magnat-Logo und die Bassreflexröhre. An der Verarbeitung gibt es auch hier nichts zu meckern. Lediglich das fest angebrachte, ca. 3 Meter lange Kabel wirkt hier etwas fehl am Platz, da es etwas dünn wirkt.

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Bei aller Hochwertigkeit ist die Fernbedienung offensichtlich die Komponente, an der gespart werden musste. Sie ist relativ klein und dünn und damit auch nicht verwindungssteif. Da an der Soundbar selbst keine Knöpfe sind, gilt es auf diese Fernbedienung besonders aufzupassen, da ohne sie der Betrieb der SB 180 nicht möglich ist. Zumindest die Anordnung der Knöpfe ist simpel und ermöglicht nach kurzer Eingewöhnung auch die blinde Bedienung.

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An der Rückseite befinden sich die Anschlüsse innerhalb von Aussparungen. Das ist sehr praktisch, weil dadurch keine Stecker bei der Wandmontage oder beim Aufstellen vor dem Fernseher im Weg sein können. Neben Stereo-Cinch und 3,5 mm-Klinke gibt es auch einen optischen Eingang. Dank Bluetooth-Unterstützung lässt sich das Smartphone auch kabellos verbinden.

Das Stromkabel hat eine eigene Aussparung. Neben dem Anschluss für den Subwoofer finden wir noch einen 4-Pin-Anschluss, der für Software-Upgrades vorgesehen ist. Da hierüber kaum Informationen zu finden sind, ist dies wohl eher nur für Techniker interessant. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis
Installation / Aufbau

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Bei der Inbetriebnahme der Magnat SB180 gibt es weder Schwierigkeiten noch Überraschungen. Für unseren Test verbinden wir die Soundbar über TOSLINK mit dem Fernseher. Das hat den Vorteil, dass jedes Audio-Signal des Fernsehers nun über die Soundbar abgespielt wird, egal welche Quelle wir nutzen. Nachdem der Subwoofer aufgestellt und angesteckt ist, wird noch die Stromversorgung hergestellt und es kann losgehen.

Das Pairing mit dem Smartphone, in unserem Fall ein iPhone 7, klappt auch problemlos. Dazu muss auf der Fernbedienung die Paring-Taste gedrückt werden, bis an der Soundbar eine blaue LED blinkt. Daraufhin ist die Soundbar als Bluetooth-Gerät sichtbar. Die Eingabe einer PIN ist nicht notwendig. Die Verbindung bleibt im Radius von 5m stabil, damit kann die nächste Party akustisch auch mit dem Smartphone versorgt werden.

Klang

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Da staunt sogar Sheldon. Zu sagen, die Magnat SB 180 wäre eine Aufwertung für den Klang des Fernsehers ist ziemlich untertrieben, es ist eher eine Offenbarung. Obwohl unser Fernseher über einen integrierten Subwoofer verfügt, ist der Klang der SB 180 eine ganz neue Erfahrung, und dass über den gesamten Frequenzbereich. Egal, ob wir nun Morgan Freeman über das Weltall sinnieren hören, Jon Snow die Schlacht der Bastarde schlägt, oder wir die Soundbar über Bluetooth mit Metal und House aus dem Smartphone füttern, wir sind ziemlich überrascht, wieviel Klangvolumen aus diesem relativ kleinen System kommt. Hi-Fi-Enthusiasten mögen das zwar milde belächeln, wir dürfen aber nicht vergessen, dass es sich hierbei preislich um ein Gerät der Einstiegsklasse handelt. Obendrein macht die SB 180 auch optisch eine gute Figur und fügt sich unaufdringlich in das Setup ein.

Die vier Klangmodi, welche über die Fernbedienung ausgewählt werden können, sind gut für ihren jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. Im Music-Modus bekommen wir ein Klangbild mit leicht angehobenen Bässen, mit dem auch ein 40m² großer Raum bequem beschallt werden kann. Der Vocal-Modus hebt die Frequenzen, in denen die menschliche Stimme angesiedelt ist an, und eignet sich damit besonders zum Nachbar-schonenden Fernsehen. Im Linear-Modus wird das Audio-Signal unverfälscht ausgegeben, was für Gamer interessant sein dürfte. Im Movie-Modus ist der Umfang der Dynamik vergrößert. Optimal für den Filmabend oder cineastische Games, aber nicht so gut für den Hausfrieden, denn die Nachbarn (falls vorhanden) hören dann auf jeden Fall mit.

Das beste Ergebnis wird natürlich erzielt, wenn der Sitzplatz direkt vor der Soundbar gewählt wird. In unserem Fall mit ca. 2 Metern Abstand. In dieser Position hüllt die Magnat SB 180 den Hörenden regelrecht in eine Klangwolke ein.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Preislich ist die Magnat SB 180 eher im unteren Bereich der Liste zu finden, klanglich aber weit darüber. Für derzeit 249€ erhält der Käufer eine deutliche bis beeindruckende Aufwertung des Fernseher-Klangs, der sowohl fürs Gaming und Filme, als auch für die Beschallung einer häuslichen Party ausreicht und dank der Klangmodi auch für den gemütlichen und nachbarfreundlichen Fernseh-Nachmittag geeignet ist. Schwachpunkt ist die etwas zu klein und zu dünn geratene Fernbedienung. Die SB 180 hat zwar keine HDMI-Eingänge, jedoch dürften die Anschlussmöglichkeiten im Einsteigerbereich mehr als ausreichend sein. Aufgrund des überzeugenden Klangs im Verhältnis zum Preis, verleihen wir neben dem Silber-Award auch den Preis / Leistungs-Award.

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Pro
+ gute Verarbeitung
+ sehr guter Klang für ein Einsteigersystem

Kontra
– Fernbedienung zu klein und fragil
– Steuerung nur mit Fernbedienung möglich

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Edifier Luna Eclipse 2.1 (e235) im Test

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Heute im Test: das Edifier Luna Eclipse 2.1 Soundsystem, welches nicht nur stylisch etwas her macht, sondern laut Hersteller auch enorm viel Power bietet. Die Ausgangsleistung des Gesamtsystems gibt Edifier mit knapp 176 Watt RMS an. Ein überragendes Klangbild garantieren die beiden Features: Digital Signal Processing (DSP) und Dynamic Range Control (DRP).

Das Ei-förmige Design der Lautsprecher, welche auf den ersten Blick wie Smarties aussehen, sind im hinteren Bereich in zwei Hälften geteilt, wobei der untere Bereich den integrierten Bass-Treibern Platz bietet. Gesteuert werden die Boxen über Touch-Elemente an der Seite oder über eine Fernbedienung. Die Anbindung an den PC erfolgt per 3,5 mm-Klinkenstecker und per Bluetooth können entsprechende Geräte kabellos mit dem Luna Eclipse verbunden werden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des Testsamples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Der Lieferumfang ist gigantisch. So liegt neben dem Netzteil, dem üblichen 3,5 mm-Klinkenkabel samt Cinch-Adapter, dem optischen TOSLINK-Kabel, dem Netzkabel für den Subwoofer und dem externen Kabelnetzteil für die Satelliten auch noch ein Mikrofasertuch zum Reinigen der Oberfläche bei.

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Die Fernbedienung im Aluminim-Look wirkt hingegen nicht so hochwertig wie der Rest des Systems und bietet nur rudimentäre Funktionen.

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Features

  • THX-zertifiziertes Home-Entertainment-System mit drahtlosem Subwoofer
  • Bluetooth-aptX-Technologie und AUX-Eingang
  • Optischer Eingang, ideal für digitale Audiogeräte wie Playstation® und Xbox®
  • 5.8 GHz aktiver Subwoofer (drahtlos) mit zwei 21 cm (8″) Lautsprechern, liefert 100 W RMS-Leistung
  • 2-Wege Bi-Amp-Satelliten-Lautsprecher (38 W RMS) mit Seidenkalotten-Hochtönern und passiven Radiatoren
  • Gesamtleistung: 176 W RMS
  • Integriertes Digital Signal Processing (DSP) und Dynamic Range Control (DRC); 3D-Klangbearbeitung

Technische Daten

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[nextpage title=“Detailansicht“ ]Detailansicht

Beide Satelliten Boxen sind leicht nach hinten geneigt und strahlen den Sound somit etwas nach oben ab. Auf den Schreibtisch gestellt benötigen die beiden Satelliten-Boxen nur eine geringe Aufstellfläche. Edifier verzichtet bei diesem System auf die übliche Bassreflexröhre und setzt stattdessen auf eine Passivmembran für den Tieftonbereich.

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Anschlusseitig gibt sich das Edifier E e235 ausgesprochen kontaktfreudig. So ist bereits ein Bluetooth 4.0 Modul integriert, welches das komfortable Musikstreaming von mobilen Endgeräten ermöglicht. Zusätzlich können stationäre Geräte über einen optischen Digitaleingang oder ganz klassisch via AUX angeschlossen werden.

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Die Funktionstasten auf der rechten Seite des aktiven Lautsprechers sind sensitiv gesteuert, hier sieht man allerdings nach mehrfacher Verwendung schon Fingerabdrücke, welche sich aber problemlos mit dem beigefügten Wischtuch entfernen lassen. Die Touch-Funktion zwischen der Plus- und Minustaste (Swipe-Motion-Funktion) zum Vor- und Rückspulen der Musiktitel im Bluetooth-Modus sowie zum Trennen der Bluetooth-Verbindung funktionieren hier problemlos.

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Der Subwoofer ist drahtlos angebunden und kann ebenfalls ohne Probleme über Bluetooth verbunden werden. Das geschieht einfach über die Pairing-Taste im Boden neben der Netzanschlussbuchse.

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Der Subwoofer besitzt, wie auch die Satelliten, eine Stromsparfunktion. Wenn das Signal einige Zeit ausbleibt, schaltet sich das System ab.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest 

Wir haben das Edifier Luna-System mit unserem Gaming-PC ausgetestet. Dazu nutzten wir aktuelle Games wie Battlefield 1 oder Wolfenstein. Die Satelliten-Boxen haben wir auf unseren Schreibtisch gestellt und nicht an die Wand gebohrt, was sich im Allgemeinen negativ auf die Wiedergabequalität auswirken würde.

Nachdem wir jetzt die Anlage auf unseren Schreibtisch positioniert haben, beginnen wir auch gleich mit dem Anschließen. Hierzu werden einfach die beiden Satelliten-Boxen miteinander verbunden und via Klinke-Stecker an den PC angeschlossen. Der Subwoofer hingegen wird nur an Strom angeschlossen und verbindet sich anschließend drahtlos mit den beiden Satelliten-Boxen. Zu guter Letzt wird das System nur durch drücken des Power-Knopf auf der Fernbedienung oder an der Box selbst aktiviert.

Wir haben außerdem die Bluetooth-Funktion einmal ausprobiert, welche auch ohne weitere Probleme funktionierte.

Klangerlebnis

Das Edifier Luna lieferte bei unseren Gaming-Sessions einen durchweg guten bis sehr guten Klang. Besonders gut gefallen haben uns die kraftvollen tiefen Töne. Die hohen Töne werden von den beiden Satelliten-Boxen sehr sauber wiedergegeben und lassen bei diesem Preis absolut keine Wünsche übrig.

In Sachen Musik leistet sich das Gerät keine Schwächen, Bass und Hochtöner gehen vollkommen in Ordnung. Zu laut sollten die Boxen nicht aufgedreht werden um keinen Ärger mit dem Nachbarn zu bekommen.

Per Fernbedienung können wir drei verschieden Modi wählen: 3D, THX und Music. Diese sind seitens Edifier fix und können nicht verändert werden. Da bleibt dann nur der Weg über den Equalizer der Soundkarte. Für uns kam das Profil „Music“ mehr in Frage, denn bei den beiden anderen Settings „3D“ und „THX“ wird der Bassbereich deutlich überbetont. Das mag im ersten Moment zwar wuchtig klingen, aber nach einiger Zeit fällt auf, dass die Höhen und der Mitteltonbereich bei Musik und Gaming irgendwie untergehen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit einem Preis von rund €499,00 bekommt man hier ein wirklich ein gutes Paket geboten, nur leider am Ende viel zu teuer. Neben netten Features wie der Bedieneinheit und der Bluetooth-Funktion hat dieses 2.1 Lautsprechersystem von Edifier auch wichtige Dinge, wie einen fetten Bass, der bei Bedarf natürlich etwas gedrosselt werden kann, zu bieten. Jedoch kann hiermit nicht nur basslastige Musik gehört werden, auch zarte Stimmen werden gut wiedergegeben.

Wir empfehlen dieses Gerät für den Desktop oder TV, wo viele verschiedene Arten von Sound wahrnehmbar sind. Ob es das Geballere beim Zocken eines Shooters oder die Hintergrundmusik ist, mit diesem Lautsprecher System hat man immer einen guten Klang zu erwarten.

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PRO
– stylisches Design
– platzsparende Satelliten-Lautsprecher
– drahtlos angebundener Subwoofer
– guter Klang
– Bluetooth 4.0 Unterstützung
– automatische Standby-Schaltung

CONTRA
– fixe Soundprofile
– Fernbedienung wirkt zu „billig“ für ein Luxus System
– sehr hoher Preis

Da man hier für sein Geld wirklich etwas geboten bekommt, wir aber den Preis ziemlich hoch finden verleihen wir Edifire für dieses Produkt den Silber Award.

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– Preisvergleich
– Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Creative SoundblasterX Kratos S5 im Test

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Kratos ist in der griechischen Mythologie der Gott der Macht. Er ist Namensgeber für den Hauptdarsteller der Spieleserie God of War und auch für ein 2.1 Lautsprechersystem aus dem Hause Creative mit 60 Watt RMS bzw. 120 Watt Spitzenleistung und Aurora Reactive LED-Beleuchtung: das Sound BlasterX Kratos S5. Ob wir (und evtl. auch die Nachbarn) die Macht von Kratos spüren können, wenn wir das System von der Leine lassen, erfahrt ihr in unserem heutigen Test.

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Unser herzlicher Dank geht an Creative für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Auf der Vorderseite der hochglanzbedruckten Verpackung finden wie ein Abbild des gesamten Systems und Informationen über ausgewählte Features. Die Rückseite gibt dann noch etwas genaueren Aufschluss über die Leistungsdaten und Anschlussmöglichkeiten, den Lieferumfang und die Beleuchtungsfunktionen.

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Praktisch: Auf den Innenlaschen des Kartons finden wir gleich schematische Zeichnungen der verschiedenen möglichen Anschluss-Konfigurationen. Der Inhalt ist einzeln in Beutel eingetütet und zur Stabilisierung in Einleger aus stabiler Pappmaché gebettet.

Lieferumfang

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Beim Auspacken kommen nach und nach folgende Teile zum Vorschein:

  • Der Subwoofer mit der fest verkabelten Fernbedienung
  • 2 x Satellitenlautsprecher mit fester Verkabelung
  • Stromversorgungskabel
  • USB-Kabel
  • Gewährleistungsinformationen

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

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Das Gehäuse des Subwoofers ist aus schwarz beschichtetem Holz gefertigt. Hier fällt sofort die wertige Verarbeitung auf: sehr klare und saubere Kanten, keine Spalten oder Grate und ein stabiler Gesamteindruck. Der Subwoofer strahlt dabei nach unten ab. Für einen sicheren Stand sorgen die Füße in der Form von umgedrehten abgeflachten Pyramiden. Hier sind Dämpfer angebracht, welche aus einem Material bestehen das die Vorteile von Gummi und Filz kombiniert.

Auf der Rückseite sind alle Anschlüsse angebracht. Wir finden eine 3,5 mm-Klinkenbuchse und einen Stereo-Cinch Eingang. Für den Anschluss an einen PC natürlich den USB-Anschluss. Die Lautsprecher werden über zwei PS/2-ähnliche Buchsen angeschlossen, während das 1,5 m lange Kabel der Fernbedienung fest angebracht ist.

Zu den Bedienelementen gehören ein Schiebeschalter für Auto-Standby, ein Taster für die LED-Beleuchtung und ein Drehregler für die Bass-Intensität.

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Gleichermaßen mutet die Qualität der Satelliten an, denn auch hier finden wir die sauber verarbeiteten und klaren Kanten. Die Lautsprechermembranen sind hier durch ein übliches, schwarzes Lautsprechergitter vor Beschädigung geschützt. Der Boden der Box ist leicht schräg, so dass bei der Aufstellung auf dem Schreibtisch ein optimaler Abstrahlwinkel der Schallwellen erreicht wird. In der vorderen unteren Abschrägung befindet sich eine LED-Leiste, welche fast über die volle Breite des Lautsprechers geht.

Die Kabel sind übrigens 1,5 m lang.

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Die Fernbedienung ist im Prinzip ein großer Drehregler, mit dem das System ein- und ausgeschaltet, sowie die Lautstärke geregelt werden kann. Der Drehknopf selbst ist vermutlich aus Aluminium, währen die Basis aus Kunststoff gefertigt ist. Hier wurde großer Wert auf die Haptik bei der Betätigung gelegt, es fühlt sich genauso an, wie man das von höherwertigen Verstärkern kennt. Beim Ein- und Ausschalten des Systems, gibt es einen deutlich spür- und hörbaren Klick. Dabei ist die Fernbedienung relativ schwer, so dass bei Betätigung mit einer Hand nicht herumrutscht. Dafür sorgt auch das großflächige Pad auf der Unterseite, das aus dem gleichen Material besteht wie das unter den Subwoofer-Füssen.

Des Weiteren ist an der Basis eine rote LED, welche anzeigt, ob das System eingeschaltet ist. Seitlich sind zwei Klinkenbuchsen integriert, über die ein Headset, bzw. Kopfhörer und Mikrofon angeschlossen werden können, welche dann über die integrierte Soundkarte versorgt werden.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Das Anschließen der Kabel ist problemlos erledigt. Es muss dazu gesagt werden, dass das mitgelieferte USB-Kabel 1,8 m lang ist, während alle fest angebrachten und damit nicht austauschbaren Kabel nur 1,5 m lang sind. Vor dem Kauf muss also geprüft werden, ob diese Kabellängen für das eigene Setup ausreichend sind.

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Nach Installation der Treiber wird uns zunächst ein Firmware-Upgrade vorgeschlagen, welches wir auch sofort ausführen. Das Upgrade ist schnell und unkompliziert erledigt.

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Im Dashboard finden wir die wichtigsten Einstellungen auf einen Blick. Auf der linken Seite finden wir von Experten erstellte Presets für alle möglichen Lebenslagen. Wir haben hier ebenfalls Zugriff auf die Einstellungen der BlasterX Acoustic Engine und den Equalizer, außerdem kann hier die Beleuchtung ein- oder ausgeschaltet werden.

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Im Reiter Sound finden wir wieder die Acoustic Engine mit Erklärungen zu den einzelnen Einstellungen und den Equalizer. Zusätzlich gibt es hier noch die Möglichkeit den Scout Mode zu aktivieren, durch den Geräusche wie Schritte der Gegner gezielt verstärkt werden und somit die Ortung erleichtern sollen.

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Im Reiter Stimme finden wir Einstellungen zur Verbesserung der Klangqualität eines angeschlossenen Mikrofons. Darüber hinaus haben wir hier auch, wie es mittlerweile ja üblich ist, einige Möglichkeiten die eigene Stimme auf witzige Weise zu verfremden.

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Bleibt noch der Reiter für die Beleuchtung. Aus 6 verschiedenen Bewegungsmustern und 4 Richtungsmodi lassen sich die RGB-Farben für insgesamt vier Farbfelder pro Leiste einstellen. Die Geschwindigkeit der Effekte wird hier in BPM eingestellt, so dass eine exakte Anpassung an die Lieblingsmusik erreicht werden kann.

Bis zu vier Voreinstellungen können direkt auf das System gespeichert werden, welche dann auch im Betrieb ohne PC durch die LED-Taste an der Rückseite des Subwoofers aktiviert werden können.

Klang

Kommen wir nun zum wichtigsten Aspekt eines Lautsprechersystems: dem Klang. Das ist natürlich immer etwas schwierig in Worte zu fassen, aber wir würden es so beschreiben: Dieses System ist durchaus in der Lage auch einen 40 m² großen Raum angemessen zu beschallen, und zwar in einer Weise, dass auch die Nachbarn etwas davon haben. Das richtige Erlebnis erhalten wir, wenn wir uns genau im Sweet-Spot befinden, also die beiden Satelliten genau auf uns ausgerichtet sind. Wir haben das Gefühl in einer Klangwolke zu sitzen. Hi-Fi Enthusiasten werden das möglicherweise belächeln, aber der durchschnittliche Benutzer mit leichten Ansprüchen an Klang hat gute Chancen mit diesem System glücklich zu werden.

Der Bass ist kräftig, die Mitten und Höhen sind gleichermaßen präsent. Insgesamt ein rundes und natürliches Klangerlebnis, dass sich dank der umfangreichen Einstellmöglichkeiten auch an die eigenen Bedürfnisse, bzw. die jeweilige Situation anpassen lässt.

Übertreibt man es allerdings mit dem Bass, tritt ein deutlich hörbarer Kompressor-Effekt auf. Das ist für den Klang dann natürlich nicht mehr so hilfreich, schützt aber die Hardware vor Beschädigung durch Überlastung.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Wer, nach derzeitigem Stand, günstige 119€ auf die Theke legt, darf das SoundblasterX Kratos S5 System mit nach Hause nehmen und mit seiner Macht die Nachbarn ärgern. Die Verarbeitung und der Klang sind für den Preis wirklich gut, und obendrauf gibt es noch eine schicke LED-Beleuchtung. Die Anschlussmöglichkeiten sind prinzipiell ausreichend, jedoch hätten wir uns noch einen optischen Eingang gewünscht. Verwöhnte Ohren werden sich vermutlich in ohnehin anderen Preisklassen umschauen, aber wer ein gutes 2.1 Lautsprechersystem zu einem günstigen Preis erwerben will, und mit den Kabellängen zurechtkommt, ist mit dem Kratos S5 gut bedient. Trotz leichter Schwächen können wir angesichts des Anschaffungspreises immer noch den Gold-Award verleihen.

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PRO
sehr gute Verarbeitung
guter, ausgewogener Klang

CONTRA
– 
(kein optischer Eingang)
– fest angebrachte Kabel etwas kurz

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Produktlink
Software
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules WAE Outdoor Rush im Test

Hercules bietet mit dem WAE Outdoor Rush einen Bluetooth-Speaker, der selbst anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten heil überstehen soll. Der Lautsprecher ist Staub- und Wasserdicht und bietet einige interessante zusätzliche Features. Welche das sind und wo die Qualitäten des WAE Outdoor Rush liegen erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Hercules für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Der WAE Outdoor Rush kommt in einer klaren Kunststoffröhre mit türkisfarbenden Endkappen. An der oberen Endkappe ist eine Kordel angebracht. Die Kunststoffröhre ist mit einem Strandmotiv und einigen Angaben zum Lautsprecher bedruckt. Im Inneren wird der Lautsprecher von Einsätzen aus durchsichtigen Kunststoff in Position gehalten. Im Oberen Einsatz befindet sich das Zubehöre des Lautsprechers.

Lieferumfang

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Neben zwei Bedienungsanleitungen in verschiedenen Sprachen liegt ein USB Kabel (USB Typ-A zu Micro USB) zum aufladen des Lautsprechers sowie eine schwarze Trageschlaufe im Lieferumfang.

Details

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Der Lautsprecher kommt in einem ansprechendem Design. Hercules setzt hier auf einen Mix von türkis lackierten Metall und schwarzen, gummierten Kunststoff. Die gummierten Oberflächen sorgen für Rutschfestigkeit und machen den Lautsprecher widerstandsfähiger. An einer diese gummierten Segmente befinden sich die Tasten zur Steuerung des Lautsprechers. Hierüber kann der Lautsprecher ein bzw. aus geschaltet werden, zudem finden wir hier eine Play/Pause Taste sowie zwei Tasten zum vor- bzw. zurückspulen. Mit den letzten beiden Tasten kann zwischen Bluetooth- und Radiomodus gewählt werden.

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Auf der Unterseite befindet sich ein 1/4″ Gewinde zur Montage auf einem Stativ. Dies dürfte besonders in Verbindung mit einem kleinen Stativ sehr interessant sein, da so der Lautsprecher besser ausgerichtet werden könnte. Hercules bietet auch das WAE Outdoor Accessories Pack an. Dies besteht aus eines Saugnapfbefestigung, einer Befestigung für Fahrradlenker und einer Rucksackbefestigung – jede dieser Befestigungen wird über das Gewinde am Lautsprecher verbunden.

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An den Seiten verfügt der WAE Outdoor Rush über Abschlussstücke aus Gummi. Auf der rechten Seite ist das WAE Logo in das Gummi eingebracht. An einer Ecke des Lautsprechers ist eine Öse zur Anbringung des Trageriemens angebracht.

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Auf der linken Seite finden wir einen Deckel der in den Lautsprecher eingeschraubt ist. Zum lösen des Deckels verfügt der Trageriemen über eine kleine Plastikscheibe. Hinter der Abdeckung befinden sich die geschützen Anschlüsse des Lautsprechers. Neben einem Micro USB Anschluss zum laden des Lautsprechers sind noch ein USB Typ-A zum Aufladen von Geräten und ein 3,5 mm Audioeingang vorhanden.

Technische Daten

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Praxistests

Wasserdichtigkeit

Im Video finden wir heraus, ob der Lautsprecher auch unter Wasser funktioniert. Der Lautsprecher ist nach der Schutzart IP67 ausgestattet, damit ist er Staub- und Wasserdicht – dabei verspricht diese Schutzart das Untertauchen bis auf 1 m Tiefe für maximal 30 Minuten. Dafür sollte allerdings unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kappe über den Anschlüssen fest verschlossen ist. Weiter wirbt Hercules mit dem Feature „Oceanproof“ – das bedeutet, dass auch Salzwasser dem Gehäuse des Lautsprechers nichts anhaben kann, da die Metallteile galvanisch vernickelt wurden.

Software & Verbindung

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Nun wird sich der ein oder andere denken „Warum brauche ich eine App für diesen Lautsprecher?“. Im Grunde braucht es keine App um den Lautsprecher nutzen zu können, jedoch erweitert die App den Lautsprecher um eine Anzeige. So haben beispielsweise die meisten Lautsprecher nur eine rudimentäre LED Anzeige, welche die noch verbleibende Akkukapazität anzeigt. Über die App „WAE – Wireless Audi Experience“ wird der Akkustand in Prozent angezeigt. Zudem bietet die App einen Audioplayer und was noch viel wichtiger ist – eine Anzeige zum einstellen der Radiosender. Das ist zwar auch über die beiden Tasten (Vor-/Zurückspulen) auf dem Lautsprecher möglich, doch nur durch die Anzeige ist man sich letztendlich im klaren darüber, welcher Sender gerade eingestellt ist. Die Bluetooth Verbindung zwischen Smartphone und Lautsprecher lässt sich sehr einfach herstellen, dabei erreichen wir im Freien eine Entfernung von bis zu 15 m. Im Haus mit Betonwänden ist dagegen schon deutlich früher Schluss, was aber am Beton und dem darin befindlichen Stahl liegt.

Klang

Im WAE Outdoor Rush sind zwei Lautsprecher mit jeweils 2 Watt effektiver Leistung verbaut. Zwischen den beiden Lautsprechern ist eine Öffnung eingebaut, dass konnten wir bereits im Test mit dem Wasser sehen. Damit wird für einen kräftigeren Tieftonbereich gesorgt. Mit diesem Gesamtpaket bringt es der Bluetooth Lautsprecher auf einen guten Pegel, so dass der Party am Baggersee nichts entgegensteht. Dabei wird Musik qualitativ gut wiedergegeben. Natürlich ist der WAE Outdoor Rush kein Bass-Monster, was auch der kleinen Bauform zu verdanken ist.

Powerbank

Bezüglich der Lade-Funktion des WEA Outdoor Rush wollen wir noch anmerken, dass es sich hier nur um eine Lade-Funktion für Notfälle handelt. Wenn das Handy also wirklich aus geht, kann damit noch Strom für ein bisschen telefonieren oder ähnliches herausgeholt werden. Für eine voll Ladung ist die Kapazität des verbauten Akkus (1.800 mAh) nicht ausreichend groß. Der Akku des Lautsprechers hat nur 3,7 V mit 1.800 mAh – aktuelle Smartphones haben 5 V > 3.000 mAh.

Fazit

Hercules gibt für den WEA Outdoor Rush Bluetooth Lautsprecher eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,99 € an – im Handel ist der Lautsprecher ab 89,96 € erhältlich. In Anbetracht, dass es sich hier um ein sehr robustes Stück Technik, mit einigen sehr interessanten Features handelt, ist der Preis durchaus vertretbar. Dabei verfügt der Lautsprecher über viele Merkmale, die wir bisher bei keinem anderen Outdoor Bluetooth Lautsprecher finden konnten. Dabei sind insbesondere die Radiofunktion und das Gewinde für diverse Halterungen gemeint.

Pro:
+ Design
+ Wasser- u. Staubdicht
+ Radio
+ Gewinde für Befestigungen
+ Powerbank Funktion
+ Robuste Bauweise

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Nubert nuPro AS-450 im Test

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Das Aktive Stereoboard nuPro AS-450 ist die XXL-Version des bewährten und vielfach ausgezeichneten nuPro AS-250. Wie dieser kompakte Vorgänger, ist auch das nuPro AS-450 vor allem für den Einsatz am Fernseher entwickelt. Ziel von Nubert ist: Den Klang beim TV- und Filmgenuss drastisch aufzuwerten und darüber hinaus beeindruckende Musikwiedergabe auf HiFi-Niveau zu bieten. Ob dies gelingt erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Nubert für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken

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[nextpage title=“Verpackung, Lieferumfang, technische Daten“ ]

Verpackung, Lieferumfang, technische Daten

Die TV Soundbar nuPRO AS-450 erreicht uns in einem von den Ausmaßen her gewaltigen, braunen Karton ohne jeglichen Aufdruck. Im Inneren befindet sich neben der Soundbar noch eine Bedienungsanleitung und ein Karton mit dem Zubehör. Ein optisches, sowie ein analoges Anschlusskabel für Zuspieler und eine Fernbedienung befinden sich im Lieferumfang. Zusätzlich hat uns Nubert den LinTech blueLino 4G sowie den Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter beigelegt.

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Alleine schon von den Leistungsdaten her verspricht die Soundbar einen Heidenspaß. Was die Anschlüsse angeht, so scheint alles dabei zu sein, was uns gerade als wichtig erscheint.

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Details & Zusammenbau:

Soundbar

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Nubert liefert uns die nuPro AS-450 Soundbar in der Version mit weißem Schleiflack. Mit ihren Abmessungen präsentiert sich die Soundbar als ein richtig wuchtiges, massives Stück Technik. Im Lieferumfang befindet sich eine Abdeckung für die Lautsprecher, die optional montiert werden kann. In der Front finden wir insgesamt sechs Lautsprecher. Vier davon sind 120 mm große Tief-/Mitteltöner, die jeweils mit einer Polypropylenmembran ausgestattet sind. Die anderen beiden sind 25 mm große Hochtöner, die über eine Seidengewebekalotte verfügen. Mittig ist ein LCD Display verbaut, über das wir diverse Werte ablesen können. Rechts neben dem Display befinden sich fünf Bedienelemente über die wir diverse Einstellungen vornehmen können. Diese Bedienelemente sind bei montierter Frontverkleidung nicht mehr sichtbar.

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Auf der Unterseite befinden sich insgesamt vier große Füße, auf denen das Gewicht der Soundbar ruht. Die Füße lassen sich nicht abmontieren oder ersetzen und sorgen für ausreichenden Abstand zur Standfläche. Diesen Abstand benötigt die Soundbar, damit der 270 mm große Subwoofer auf der Unterseite seinen Dienst verrichten kann. Bei der Membran kommt eine Mischung aus Nomex und Papier zum Einsatz. An den Seiten der Soundbar befinden sich Bassreflexöffnungen. Dadurch wird der Tieftonbereich noch weiter betont.

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Auf der Rückseite finden wir in der Mitte eine schwarze Platte, welche zahlreiche Anschlüsse, einen Schalter und einen Schieberegler aufweist. Auf der linken Seite befinden sich die Audio Eingänge, ein Ausgang für einen separaten Subwoofer und ein USB Anschluss. Als Eingänge stehen SPDIF, Cinch sowie ein optischer Eingang bereit. Richtig interessant ist der USB Anschluss. Über diesen kann die Soundbar an einen Computer oder ein Notebook angeschlossen werden, wobei die Soundbar dann als Audiogerät erkannt wird. Eine Soundkarte, Treiber oder sonstige Software sind ab Windows 7 aufwärts nicht mehr nötig. Wir verbinden die Soundbar über den optischen Eingang mit unserem TV. Das hat den Vorteil, dass der Ton zentral vom TV an die Soundbar gesendet wird. So wird dann auch der Ton von anderen, am TV angeschlossenen Geräten an die Soundbar übertragen. Damit ist der Einsatz des Ligawo HDMI/Arc Cinch Adapter nicht notwendig. Den blueLino 4G schließen wir an die Cinch-Eingänge der Soundbar an, damit wir auch Musik vom Smartphone bzw. Tablet via Bluetooth mit der Soundbar abspielen können.

Das komplette Gehäuse des nuPro AS-450 ist außerordentlich gut verarbeitet. Die Oberflächen fühlen sich sehr angenehm an und scharfe Kanten oder Ecken sucht man vergebens.

LinTech blueLino 4G

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Der blueLino 4G ist ein kleiner Audio-Bluetooth Empfänger, der es ermöglicht, dass auch Musik von Bluetooth Geräten an die Soundbar übertragen werden kann. Die kleine schwarze Box besteht glänzendem Kunststoff und zieht Fingerabdrücke magisch an. Auf der Oberseite befindet sich eine kleine, blaue LED welche den Status des Gerätes anzeigt. Auf der Rückseite kann der blueLino 4G über einen Cinch zu Klinke Adapter oder über ein optisches Kabel mit der Soundbar verbunden werden. Ein Micro USB Anschluss versorgt das kleine Gerät mit Strom.

Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter

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Der Ligawo HDMI ARC Audio Extractor wird über ein HDMI Kabel an den HDMI ARC Port des TV-Geräts angeschlossen. Nachdem das HDMI-Signal im Gerät angekommen ist, wird daraus ein analoges Stereosignal extrahiert, das sowohl an den Stereocinchausgang als auch an den Klinkenausgang weitergeleitet wird. Von dort erfolgt die Verbindung zur Soundbar. Das Gerät nutzen wir nicht, da unser TV Gerät über keinen HDMI ARC Port verfügt.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Eines vorweg, bei der nuPro AS-450 handelt es sich um eine reine Stereo Soundbar. Der Hersteller äußert sich in seiner Produktvorstellung wie folgt:

„Anders als viele Systeme in vergleichbarer Bauform nutzt die Soundbar nuPro AS-450 den internen digitalen Signalprozessor nicht zur Erzeugung von sogenanntem „Virtual Surround Sound“, sondern beschränkt sich auf klassische Zweikanalwiedergabe. In puncto Klangqualität ist unserer Ansicht nach der reine Stereoton künstlich generiertem Raumklang eindeutig überlegen, da zur Simulation des Surround-Effekts Klanginformationen verändert und verfälscht werden, ohne dabei die Räumlichkeit einer echten Mehrkanalanlage mit fünf oder mehr Lautsprechern zu erreichen. Andererseits kann eine hochwertige Zweikanalwiedergabe ein plastisches Klangpanorama zeichnen und nimmt dabei keine qualitativen Einbußen durch „Sound-Zauberei“ in Kauf. Wer echten Raumklang genießen möchte und den Platz dafür hat, dem legen wir ein echtes 5.1- oder 7.1-System mit dem Qualitätssiegel Nubert HiFi-Surround® ans Herz. Wer jedoch eine kompaktere Lösung bevorzugt, setzt hingegen besser auf die vollendete Stereo-Klangfaszination eines nuPro AS-450.“

Das heißt aber keineswegs, dass sich die AS-450 nicht für den Filmabend eignet, denn die Soundbar bringt alles mit um ein Lächeln auf das Gesicht der Zuhörer zu zaubern. So setzen wir uns mit reichlich Popcorn vor den Fernseher und schauen Filme in Verbindung mit der Soundbar. Insbesondere in Jurassic World, in Szenen wo schwere Dinosaurier auf den Zuschauer zustapfen, erzeugt die Soundbar mit ihrem Bass ein Beben als würde der Dino tatsächlich durch das Zimmer trampeln. Die Stimmen kommen klar rüber und immer wieder zaubert uns der Druck dieser Soundbar ein Lächeln auf die Lippen. Ein weiteres Beispiel für so einen Moment ist „Fluch der Karibik“ – der Klang der Kanonen hat sich selten so echt angehört. Bisher ist uns noch keine Soundbar untergekommen die auch nur annähernd einen derartigen sauberen und druckvollen Tiefton von sich gibt.

Natürlich konsumieren wir auch Musik über die AS-450 und hier ist das Hörerlebnis ebenfalls fantastisch. Unabhängig davon, ob die Musik via blueLino 4G oder über das TV Gerät zugespielt wurde. In einigen Fällen müssen wir den Bass etwas herunter regeln, da dieser speziell in manch ruhigem Song etwas aufdringlich ist. Egal ob klassische Musik von Mozart, ACDC, Techno oder Hip Hop – mit der AS-480 vernehmen wir einen natürlichen Klang mit ordentlich Tiefgang – den man allerdings über die Einstellungen zähmen kann. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Nuberts Monster Soundbar klingt (nach kleineren Anpassungen) sehr ausgewogen und ist unserer Meinung nach die Soundbar mit dem stärksten Bass. Egal, ob wir uns leise mit Musik berieseln lassen, einen Action Streifen schauen, oder richtig Party machen – wir haben an dem tollen Klang unseren Spaß. Zudem konnten wir mit der Soundbar eine komplette 85 qm Wohnung so beschallen, dass wir auch noch im letzten Winkel den Songtext gut verstehen konnten. Bei der Ausstattung gibt sich die nuPro AS-450 allerdings spartanisch: Kein virtueller Raumklang, kein HDMI-Eingang, kein Netzwerkeingang oder Wi-Fi. Zudem sind weitreichende Einstellungen nur am Gerät direkt möglich, jedoch nicht über die Fernbedienung. Die Soundbar erhält man für 1335 € ausschließlich über Nubert bzw. dessen Amazon Marketplace Auftritt. Für den Preis würden wir uns zumindest die kabellose Konnektivität im Gerät wünschen.

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Pro:
+ Ausgezeichnete Verarbeitung
+ Qualitativ sehr hochwertig
+ Atemberaubender Bass

Contra:
– Keine kabellose Konnektivität an Bord*
– Wenige Funktionen über Fernbedienung

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Wertung: 8,6/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules Outdoor 04 Plus FM im Test

Wir hatten schon einige mobile Lautsprecher bei uns im Test, doch heute schauen wir uns einen mobilen Lautsprecher von Hercules an. Dieser bietet, anders als viele andere mobile Lautsprecher, Stereo Lautsprecher mit einem passivem Dekompressions-Treiber. Als besonderes Feature hat der Outdoor 04Plus FM, anders als sein Vorgänger Outdoor 04Plus, ein integriertes Radio. Neben dem Radio als Sound-Quelle, kann jegliche Sound-Quelle über Bluetooth oder über den Klinkenanschluss verbunden werden. Der Lautsprecher ist außerdem auch noch Spritzwasser geschützt und stoßfest. Wie sich der Outdoor 04Plus FM schlägt und ob er wirklich das hält was Hercules verspricht, seht ihr in unserem Test.

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Für die Bereitstellung des Testsample und das damit verbundene Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Hercules bedanken.

Verpackung und Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist in einer weiß-gelben Optik gehalten. Durch die Verpackung ist der Lautsprecher, dadurch das sie durchsichtig ist, schon zu erkennen. Auf der Verpackung befinden sich die wichtigsten Merkmale des Outdoor Lautsprechers. Das wären Bluetooth, Stereo, IP67 Zertifizierung, 10 Stunden Akkulaufzeit mit Bluetooth Verbindung oder 18 Stunden im FM Modus, wiederaufladbar über USB-Kabel, Klinkenanschluss Eingang und die Kompatibilität mit Handys, Smartphones und Tablets. Es sind auch verschiedene extreme Outdoor Aktivitäten auf der OVP zu sehen, diese sollen aufzeigen für wenn dieser Lautsprecher besonders interessant ist.

Inhalt

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Da wir den Outdoor 04Plus FM nun ausgepackt haben, schauen wir uns das Zubehör an. Neben dem Funklautsprecher, befindet sich in der Verpackung noch ein Handbuch, ein USB Ladekabel und eine Handgelenk-Trageschlaufe.

Technische Daten:
– Bluetooth 3.0 A2DP-Drahtlostechnik
– Ausgangsleistung (gesamt): 10 W (Peak)
– 2.0 Lautsprechereinheit mit passivem Dekompressions-Treiber
– Frequenzgang: 130 Hz – 20.000 Hz
– Eingebauter Li-Ion-Akku 3,7 V / 1500 mAh
– Akkulaufzeit: 10 Stunden
– USB-Ladekabel im Lieferumfang, kompatibel mit 5V Micro USB Ladegeräten
– Zusätzlicher Line-Eingang: 3,5 mm Miniklinke
– Handschlaufe im Lieferumfang
– Gewicht: 300 g

Details

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Schauen wir uns den Lautsprecher etwas genauer an. Stellen wir den Lautsprecher aufrecht hin, sehen wir an den Außenseiten der Oberseite des Outdoor 04Plus FM die + und – Tasten.
An dem unteren Ring erkennen wir einen weißen Streifen und einen Schriftzug.

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Der Lautsprecher ist in einer dreieckigen Form aufgebaut und ist an beiden Enden gummiert. Am oberen Ende befinden sich neben den Plus und Minus Tasten auf der Oberseite auch die Power Taste, FM Modus Taste.

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Hinter der Gummikappe befindet sich der Micro USB-Anschluss zum Aufladen und der Klinkenstecker Eingang zum verbinden mit einem Audio Ausgabegerät.

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Der mobile Outdoor Lautsprecher bietet auch ein Gewinde zur Montage an einem Fahrrad oder ähnlichem, von Herkules als Bike Mount betitelt.

Praxis

Allgemein

Getestet haben wir den Lautsprecher unter verschiedenen Bedingungen.
Mit einer Bluetooth Verbindung an einem Smartphone und im FM Modus. Dabei waren wir Zuhause und Unterwegs um den Alltag mit dem Outdoor Lautsprecher zu testen. Die stabile Bluetooth Verbindung hat uns positiv überzeugt. Im FM Modus merkten wir jedoch einige Probleme. So war der Senderempfang nicht so gut wie wir ihn uns gewünscht hätten. In einer Souterrain Wohnung hatten wir sogar nur am Fenster Empfang, aber das auch nicht bei jedem Sender. Am Fenster mussten wir das Gerät senkrecht aufstellen um überhaupt einen Sender rein zu bekommen. Draußen gab es dafür aber weniger Probleme und vor allem in der Großstadt(Köln) war der Empfang, bis auf ein selten auftauchendes leises Rauschen, gut.

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Die Bedienung des Lautsprechers ist einfach. Sobald der Lautsprecher eingeschaltet wird, leuchtet eine blaue LED. Sie blinkt solange bis eine Bluetooth Verbindung hergestellt wurde. Wird die 2. Taste gedrückt, die mit FM bedruckt ist, so leuchtet die LED in grün. Mit den Tasten + und – lassen sich die Lautstärke und die Sendersuche bedienen. Drücken wir die Tasten kurz, ertönt ein hörbares Klacken und die Lautstärke wird geändert. Durch längeres gedrückt halten der Tasten können wir im FM-Modus den Sendersuchlauf nutzen.

Sound

Der Klang der Lautsprecher ist für eine so kleine Box gut, nur in dem Tiefen Frequenzbereich fehlt ihr etwas Power. Sobald die Lautstärke bis ans Maximum erhöht wird, wird der Klang unsauber und die Boxen schlagen durch. Dies war aber nur im Bluetooth Modus mit sehr basslastiger Musik so. Dabei muss allerdings beachtet werden, das wir hier von einem Mobilen Lautsprecher reden.

Belastungstest

Wir haben, um die Dichtigkeit des IP67 Zertifizierten Lautsprechers zu testen, ihn für einige Minuten unter Wasser getaucht. Der Lautsprecher schwimmt durch eigenen Auftrieb an der Oberfläche, somit haben wir ihn einfach unter Wasser gedrückt um seine Dichtigkeit auch verifizieren zu können. Wir finden das er sich mit seiner Schwimmfähigkeit, vor allem gut für Swimmingpools eignet. Auch unter der Dusche oder in der Badewanne steht so dem Musikgenuss nichts im Wege. Um die Stoßfestigkeit zu testen, haben wir den Lautsprecher mehrmals aus 1 m Höhe Fallen lassen, dies überstand er ohne Probleme.

Akku

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 10 Stunden im Bluetooth Modus und 18 Stunden im FM Modus an. Im Bluetooth Modus können wir die Laufzeit bestätigen, sie hängt aber auch von der eingestellten Lautstärke ab. Wir hatten hier die Lautstärke im Bluetooth Modus auf einen Mittelwert eingestellt. Im FM Modus haben wir das Radio 12 Stunden auf niedrigster Lautstärke und 7,5 Stunden in mittlerer Lautstärke betreiben können, bevor der Akku den Dienst verweigerte. Damit hielt der Akku 1,5 Stunden länger wie vom Hersteller angegeben. Das Aufladen des Akkus dauert circa 3 Stunden.

Fazit

Hercules bietet mit dem Outdoor 04Plus FM einen guten Lautsprecher für viele Aktivitäten. Ob es das planschen im Pool ist, Skaten oder Biken im Park oder Zuhause beim Grillen. Die Lautstärke reicht vollkommen aus und dürfte so einige Nachbarn mit unterhalten. Wir müssen und auch keine Sorgen machen, wenn der Lautsprecher mal hinunter fällt oder Nass wird. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden mit Bluetooth Verbindung und fast 20 Stunden im FM Modus reicht die Akkukapazität auch vollkommen für einige eurer Abenteuer aus. Negativ ist uns hier und da der Radio Empfang aufgefallen, dieser könnte etwas besser sein. Der Klang ist für ein kleines mobiles Gerät wie dem Outdoor 04Plus FM mit gut zu bewerten.
Damit vergeben wir dem Hercules Outdoor 04Plus FM 8,5 von 10 Punkten. Damit erhält er den Silber Award.

Pro:
+ Sehr Robust
+ Wasserdicht
+ Maximale Lautstärke
+ Lange Akku Laufzeit
+ Bluetooth
+ Radio

Contra:
– Radio Empfang könnte besser sein

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Edifier MP280 mobiler Bluetooth Lautsprecher im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Bei uns geht es wieder musikalisch zur Sache, und das nicht nur im Büro, sondern dort wo wir wollen. Hintergrund ist, dass uns Edifier seinen Bluetooth Lautsprecher MP280 hat zukommen lassen. Neben Bluetooth nimmt der Lautsprecher auch Signale über Audio-Klinke an und spielt Audio-Dateien von einer SD-Karte ab. Und dass mit einer 360 Grad Wiedergabe, verpackt in einem schönen, stabilen Gehäuse.
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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des MP280 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]Verpackung und Lieferumfang:

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Der MP280 kommt, anders als andere Lautsprecher, nicht etwa in einem Karton, sondern in einer Kunststoffbox, die später auch zum Aufbewahren des Lautsprechers genutzt werden könnte. Die Box ist durchsichtig und der Lautsprecher ist sichtbar in ihr platziert. Auf der Unterseite der Box sind einige Informationen zum Lautsprecher abgebildet.

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Neben dem Lautsprecher finden wir noch Bedienungsanleitungen in mehreren Sprachen, eine Garantiekarte sowie ein 50 cm langes USB zu Micro-USB Kabel und ein 50 cm langes Kabel mit 3,5 mm Klinke. Die Kabel sind weiß/grau, was irgendwie nicht ganz zur Farbgebung des Lautsprechers passt.[/nextpage]

[nextpage title=“Technische Daten und Details“ ]Technische Daten und Details:

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Die Daten sind für einen mobilen Lautsprecher nicht schlecht. Der Hersteller schreibt aber weder auf der Verpackung noch auf der Produktseite im Internet wie groß der Akku des Lautsprechers ist. Immerhin dient der MP280 im Notfall auch als Powerbank für das Smartphone. Der MP280 hat keine IPX Zertifizierung und ist nicht vor Spritzwasser geschützt.

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Der MP280 thront auf einem kleinen Sockel, darin finden wir den weiteren Lieferumfang. Der Lautsprecher selbst fasst sich sehr wertig an. Die Metallgitter sind von einem breiten Gummistreifen unterbrochen. Dieser beinhaltet die Bedienelemente für Lauter/Leiser bzw. Vor-/Zurückspulen sowie Pause/Play. Die Betriebsmodi werden mit einer dreifarbigen LED angezeigt, die sich rechts neben dem Edifier Schriftzug befindet. Neben dem „Plus“ befinden sich drei grüne LED die den Ladezustand anzeigen.

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Die Endkappen sind gummiert, an einem Ende befinden sich zwei Taster, einer zum Ein-/Ausschalten und einer der zwischen den Modi Bluetooth, Line-In und SD-Karte schaltet.

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Am anderen Ende befindet sich eine Schutzkappe unter der wir die Anschlüsse Line-In, DC-In, SD-Kartenslot und USB-Out finden.

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Für die Soundausgabe sorgen eine passive Bassmembran sowie zwei 48mm Treiber mit jeweils 4 Watt. Der MP280 bietet einen Rauschabstand von >80dBA und deckt dabei einen Frequenzbereich von 75Hz bis 18kHz (+/- 8dB) ab. Dank des zylindrischen Designs soll der MP280 aus allen Richtungen die gleiche Audioqualität liefern.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis:

Bevor wir den mobilen Bluetooth Lautsprecher in Betrieb nehmen, laden wir diesen erst einmal über das mitgelieferte USB Kabel auf. Es dauerte etwa zweieinhalb Stunden bis der Akku des Lautsprechers aufgeladen war.

Laut Edifier soll die Laufzeit bei etwa 10 Stunden liegen. Beim Betrieb auf Zimmerlautstärke lief der Lautsprecher gut 13 Stunden. Wir gehen davon aus, dass die 10 Stunden Laufzeit sich auf den Betrieb bei voller Lautstärke beziehen. Die Akkulaufzeit verkürzt sich dann noch mal, wenn mit dem Lautsprecher ein Smartphone aufgeladen wird.

Nach dem ersten Einschalten blinkt eine blaue LED, zudem wird ein Ton abgespielt. Von Haus aus erwartet der Lautsprecher nun eine Bluetoothverbindung. Durch Druck auf die entsprechende Taste werden die Modi gewechselt. Welcher Modus aktiv ist, wird durch die bereits erwähnte LED angezeigt. Beim Abspielen über eine Micro-SD Karte leuchtet die LED dauerhaft grün, beim Betrieb über das Audiokabel leuchtet die LED dauerhaft rot.

Der Edifier MP280 hat uns positiv überrascht. Trotz der kompakten Ausmaße schafft es der MP280, eine erstaunlich gute Wiedergabequalität zu liefern. Das Klangbild ist linear abgestimmt und ist neutral. Die passive Bassmembran verleiht der Wiedergabe zusätzlich einen Kick. Der Tieftonbereich ist dabei nie übertrieben und andere Frequenzen werden nicht gestört. Insgesamt gelingt es dem MP280 eine respektable Bühne aufzubauen. Auch bei maximaler Lautstärke ist die Wiedergabe klar.[/nextpage]


[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit:

Edifier liefert mit dem MP280 einen soliden, mobilen Lautsprecher zu einem guten Preis. Alleine die Qualität und die Aufmachung der Verpackung suchen ihresgleichen. Der Lautsprecher selbst überzeugt durch sein schlichtes Design und seine ausgezeichnete Verarbeitung. Der Lautsprecher ist ein guter Begleiter auf Ausflügen oder auch im Büro – auch größere Räume lassen sich mit dem MP280 beschallen. Der MP280 ist derzeit ab 86,55 € in den Farben rot, blau und schwarz erhältlich. Was uns fehlt ist die Angabe zur Akku Kapazität und der fehlende Schutz vor Nässe. Wir vergeben aufgrund der sehr guten Leistungen unseren Gold Award.

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Pro:
+ Design
+ Material
+ Verarbeitung
+ Leichte Bedienung
+ Spielt von Micro SD Karte ab
+ Powerbank Funktion

Contra:
– Nicht vor Nässe geschützt

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Herstellerseite
Preisvergleich
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