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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Tronsmart T7 im Test: Der perfekte Begleiter für unterwegs?

Mit dem Tronsmart T7 haben wir nun einen weiteren mobilen Bluetoothlautsprecher des Herstellers in unserer Reaktion. Dabei ist das äußere Design des Tronsmart T7 recht ähnlich dem bereits von uns getestetem Tronsmart Element T6 Plus. So handelt es sich hier um einen Lautsprecher in einer zylindrischen Form, der nicht nur in die Flaschentaschen am Rucksack, sondern auch in Flaschenhalterungen an Fahrrädern Platz finden soll. Dank einer IPX7-Zertifizierung sollte der Lautsprecher auch mal einen Regenguss und sogar kurzzeitiges Untertauchen vertragen. Mehr zum Lautsprecher erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Tronsmart T7 wird in einem farbig gestalteten Karton geliefert. Dabei zeigt die Oberseite nicht nur eine Abbildung des Lautsprechers, sondern auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung. Zudem sehen wir hier kleinere Icons, welche auf besondere Eigenschaften hinweisen. Seitlich finden sich weitere Abbildungen, während die Rückseite noch einige kurze Informationen enthält.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Tronsmart T7 ist durchaus als spartanisch zu bezeichnen, denn neben dem Lautsprecher selbst erhalten wir lediglich eine Schnellstartanleitung, Trageband sowie ein 20 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C).

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart T7  
Abmessungen
Gewicht
219 x ⌀78 mm
870 g
Treiber 2 Hochtöner, 1 Subwoofer
Ausgangsleistung 30 Watt
Frequenzbereich 20 bis 20.000 Hertz
Konnektivität Bluetooth 5.3, MicroSD Speicherkarte
Bluetooth Reichweite Bis zu 18 m (auf offenem Feld)
Bluetoothprofile A2DP V1.3, AVRCP V1.6, HFP V1,7
Audio-Codec SBC
Eingangsleistung 5 Volt, 2 A
Akkulaufzeit Bis zu 12 Stunden (LED aus)
Bis zu 4 Stunden (LED ein)
Ladezeit 3 Stunden
Akku Spannung: 7,4 Volt
Kapazität: 2.000 mAh
Sprachassistent Unterstützt Siri, Google Assistant, Cortana
Besonderheiten Stereo-Pairing
App-Steuerung
Lebendige LED-Modi
360°-Surround-Sound
IPX7 Zertifizierung
Mikrofon
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

 

Der Tronsmart T7 fühlt sich in unseren Händen ziemlich wertig an, dafür sorgt nicht nur das Gewicht, sondern auch die Verkleidung, welche aus einem grobgeflochtenen schwarzen Gewebe besteht. Die Ober- und Unterseite besteht der Korpus aus schwarzem Kunststoff. An einer Seite befindet sich im oberen Bereich eine Öse für die mitgelieferte Trageschlaufe. Darunter sind die Bedienelemente angeordnet, welche dank dem Aufdruck selbsterklärend sind. Im unteren Bereich der Bedienelemente ist sich eine Lasche, auf die wir später noch zu sprechen kommen. Auf der Oberseite befindet sich ein großer Drehregler, mit dem sich die Lautstärke einstellen lässt. Ein leuchtender Ring um den Drehregler zeigt den jeweiligen Status des Lautsprechers farbig an.

 

Auf diesem Bild sehen wir das, was sich unter der zuvor angesprochenen Lasche befindet. Hier befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss, über den der Tronsmart T7 geladen wird und ein Slot für eine Speicherkarte. Wie bei vielen Lautsprechern aus Asien ist dieser mit TF für Transflash gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine veraltete Bezeichnung, seit etwa 2005 ist der Begriff der MicroSD-Karte geläufig. Leider gibt es weder auf der Seite des Herstellers noch in der Anleitung Informationen dazu, wie groß die Speicherkarte von der Kapazität her sein darf.

 

 

Hier zeigen wir euch noch einmal den großen Drehregler, welcher ebenfalls einen wertigen Eindruck vermittelt. Seitlich ist eine Beschriftung aufgebracht, welche dem Nutzer anzeigt, in welche Richtung gedreht werden muss, um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu verringern. Beim Drehen spüren wir eine feine Rasterung, die zuverlässig ein unbeabsichtigtes Verstellen der Lautstärke verhindert. An der Unterseite finden wir fünf Gummifüße, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Gitter eingelassen, hinter dem sich der Tiefton-Treiber befindet.

 

Der Tronsmart T7 verfügt über insgesamt drei Treiber, zwei davon sind für den Hochton zuständig und sind jeweils links und rechts vom Bedienfeld angeordnet. Darunter befindet sich an jeder Seite eine Passivmembrane, welche den Klang noch etwas satter klingen lassen soll. Der Tiefton-Treiber befindet sich dagegen an der Unterseite. Durch diese Anordnung soll der Lautsprecher eine 360 Grad Klang-Abstrahlung herstellen können. Leider finden wir keine weiteren Informationen zur jeweiligen Größe und Leistung der Treiber. Die maximale Leistung soll jedoch bei 30 Watt liegen.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Bedienung des Tronsmart T7 ist einfach, zum Starten muss die Ein-/Austaste gedrückt und gehalten werden, bis der Lautsprecher ein akustisches Feedback gibt – gleichzeitig blinkt ein Ring an der Oberseite bläulich. Nun schalten wir Bluetooth an unserem iPhone 14 Pro Max ein – der Lautsprecher wird schnell gefunden und verbunden. Bei einer aktiven Verbindung leuchtet der Ring an der Oberseite dauerhaft.

 

App

Zur Steuerung des Tronsmart T7 ist im weitesten Sinn keine App notwendig, jedoch gibt es ein paar Dinge, die nur mit der App gehen, die gibt es sowohl für Android Geräte im Google Play Store als auch iOS Geräte im Apple App Store. Über die App können diverse Einstellungen vorgenommen werden, die wichtigste Einstellung ist wohl der Equalizer, dieser bietet viele vorgefertigte Profile, aber auch das Erstellen eines eigenen Equalizer-Profils ist möglich. Zudem kann über die App die Firmware des Lautsprechers aktualisiert werden.

 

Klang

Nun geht es ans Eingemachte, denn der Klang spielt natürlich die größte Rolle. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass unsere Meinung nur auf unsere rein subjektive Wahrnehmung basiert. Das heißt – was sich für unsere Ohren gut anhört, kann in den Ohren eines anderen eventuell nicht so gut klingen.


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Insgesamt spielt der Tronsmart T7 sehr sauber und das auch bei höherem Pegel. Allerdings ist der Hochtonbereich etwas schrill, was sich aber mit einer entsprechenden Einstellung im Equalizer ändern lässt. Anders als beim bereits erwähnten Tronsmart Element T6 Plus ist der Sound hier nicht ganz so basslastig. Auch die SoundPulse Funktion schafft dabei keine Abhilfe. Nehmen wir die entsprechenden Einstellungen im Equalizer vor, so erhalten wir einen ausgewogenen Klang, der bei hohem Pegel auch zum Mitrocken einlädt.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Hier hinterlässt der Lautsprecher mit den entsprechenden Einstellungen einen ähnlich guten Eindruck. Faszinierend ist, dass dieser kleine Lautsprecher mehr als ausreichend ist, um auch größere Räume zu beschallen. Stellen wir den Lautsprecher in die Mitte des Zimmers, so ist der Sound fast in jedem Winkel des Zimmers hörbar. Dies ist der besonderen Anordnung der Treiber zu verdanken.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung und bis zu 4 Stunden bei eingeschalteter Beleuchtung an. Bei mittlerer Lautstärke erreichen wir ohne eingeschaltete Beleuchtung bei Zimmerlautstärke eine Gesamtlaufzeit von knapp 13 Stunden. Damit wäre die Angabe des Herstellers übertroffen.

 

Beleuchtung

Der Tronsmart T7 Lautsprecher verfügt am Drehregler der Oberseite über einen Ring, welcher durch RGB-LEDs ausgeleuchtet wird. Dieser kann in diversen Modi eingestellt werden. Neben einem Farbwechsel- und Regenbogen-Effekt gibt es noch zwei weitere „Atmend“ und Sound-gesteuert.

 

Fazit

Der Tronsmart T7 Lautsprecher ist derzeit ab 49,99 € bei Amazon erhältlich. Hier derzeit nur in den Farben Blau und Schwarz. Dafür bekommen wir einen stabilen Lautsprecher in einem modernen Design, welcher klanglich durchaus zu überzeugen weiß. Dank der Anordnung der Treiber kann er auch größere Räume beschallen und eignet sich aufgrund seiner Schutzklasse auch für den Ausflug am Baggersee, Strand oder Schwimmbad. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ IPX Schutzklasse
+ Einfache Bedienung
+ Guter Klang

Kontra:
– NA

 

Produktseite
Preisvergleich

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Airpulse A200 im Test

Nur wenige Tage vor Weihnachten erreicht uns ein Paket mit freundlichen Grüßen von Airpulse-Audio. Bei dem Inhalt handelt es sich um die Airpulse A200, die sich insbesondere durch den Bändchen Horn-Hochtöner von der Konkurrenz abheben. Nicht nur die Optik ist anmutig. Das gesamte Lautsprecherkonzept zwingt die Lautsprecher ins Wohnzimmer, wo sie hingehören, denn eines ist klar, sie spielen eindeutig in der High Fidelity Klasse und gehören nicht auf den Schreibtisch. Dieser Eindruck wird auch von den XLR-Buchsen bestätigt. Dass es lediglich die Kirschholz-Optik im Sortiment gibt, ist bei der eindrucksvollen Klangkulisse nur ein fader Beigeschmack, bleibt also nun dabei und begleitet uns durch dieses Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Edifier Airpulse A200 beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Außerdem werden die wichtigsten Features wie aptX-Kompatibilität und diverse Konnektivitätslösungen piktografisch aufgezeigt. Die Verpackungsseite gibt uns lediglich Informationen über Größe und Gewicht. Zu entnehmen ist hier jedoch auch, dass der eigentliche Produzent dieser Lautsprecher Edifier ist. So ist es nicht verwunderlich, dass das Baugleiche Produkt auch auf der Edifier Webpage zu finden ist. Die Lautsprecher selbst sind sicher in Styropor verpackt und in einem weichen Tuch eingehüllt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Airpulse A200 sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

Daten

Airpulse A200
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner Bändchen Horn Hochtöner mit Phasenkorrektur
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ Aluminium Treiber 55 W
Inputs AUX, Balance Input, Optical, Coaxial, Bluetooth
Ausgangsleistung (RMS) L/R(Treble)10W + 10W, L/R(Min-Range and Woofer) : 55W + 55W
Frequenzbereich 46 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse 2,5 cm MDF mit Kirschholzoptik
Bedienung Diverse Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0 APTX Decoder
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

Details



Der Airpulse A200 Aktivlautsprecher präsentiert sich in zeitlosem Retro-Design. Diese erinnert an Einfachheit in Kombination mit Leistung und Effizienz. Der A200 ist mit seinem schönen, natürlich gemaserten Holzgehäuse sicherlich nicht jedermanns Liebling, doch genau so wirken sie im Wohnzimmer- oder Kinoambiente hoheitlich, doch nicht zu Barock, denn eine moderne Linie und die Aluminiumkone auf dem Mitteltöner verpassen ihm zeitgenössisches Flair.




Wie bei vielen hochwertigen Audiogeräten besteht auch die Backplate des A200 aus 3 mm dickem, gebürstetem Aluminium. Die CNC-gefrästen Drehregler aus massivem Aluminium sehen nicht nur elegant aus, sondern sind auch das Hauseigene Design, bei dem Ergonomie und Funktionalität im Vordergrund stehen sollen. Die feinen Details verraten uns, dass hier ein Designer im Hintergrund am Werke war. Phil Jones Signatur ziert die Lautsprecher im Wahrsten Sinne. Doch nicht nur das Design, sondern vor allen Dingen die Konnektivität spielt hier eine übergeordnete Rolle. Neben den klassischen AUX und COAX- Eingängen ermöglichen es die A200 auch optische Signale einzuspeisen oder eine professionelle Tonquelle über XLR anzuschließen.




Das Gehäuse des A200 besteht aus 25 mm starkem MDF und ist mit satiniertem Kirschholzfurnier beschichtet. Starke interne Verstrebungen stützen und stabilisieren die Treiber und eliminieren Gehäuseresonanzen auf ein Minimum. Um Klangverfärbungen weiter zu reduzieren, ist das Innere des Gehäuses vollständig mit 36 mm dickem, gewelltem Schallabsorptionsmaterial ausgekleidet.




Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Auffallend ist auch das ovale Lüftungsrohr des A200, welches so konzipiert wurde, dass es Rückhallfrequenzen reduziert.




Der 5,5-Zoll-Tieftöner des A200 ist ein von Phil Jones entwickeltes Design mit Aluminiummembran und großer Schwingspule. Er verwendet einen Neodym-Motor, um einen hohen magnetischen Fluss zu erzeugen, der die gesamte Schwingspule des Lautsprechers abdeckt. Dies wird im Lautsprecherbau aus Kostengründen nur selten eingesetzt. Die meisten Lautsprecher verwenden eine Schwingspule, die meist außerhalb des Magnetfelds hängt. Durch die Verwendung eines viel größeren Magnetfelds im A200-Tieftöner werden harmonische und intermodulare Verzerrungen erheblich reduziert, was dem Lautsprecher einen viel musikalischeren und natürlicheren Klang verleiht.

Die proprietäre Aluminiumlegierungsmembran (PAAC) wurde nach sorgfältiger Analyse aller Arten von Membrangeometrien und -materialien mit einem Laser-Doppler-Interferometer entwickelt: Ein Präzisionsmessgerät, das das Verhalten der Konusmembran in einer 3D-Umgebung analysiert.

Die Schwingspule im A200-Tieftöner ist unkonventionell größer als bei den meisten 5,5″-Lautsprechern. Größere Schwingspulen haben eine geringere Leistungskompression, da sie mit einer kühleren Betriebstemperatur arbeiten. Klanglich bedeutet dies eine realistischere dynamische Darstellung der Musik. Es ist die Dynamik in der Musik, die ihr Emotion und Leben verleiht. Die kühlere Betriebstemperatur der Schwingspule bringt auch den Vorteil der Zuverlässigkeit und der extrem seltenen Treiberausfälle mit sich. Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird für den A200-Tieftöner ein hochfester Rahmen aus einer Magnesiumgusslegierung verwendet. Die erhöhte Steifigkeit reduziert die Verfärbung des Lautsprechers erheblich und das Material trägt dazu bei, dass die Wärme von der Schwingspule viel schneller abgeleitet wird als bei einem typischen Lautsprecherrahmen aus Stahl, was zu einer höheren Dynamik und Belastbarkeit und letztlich zu einem viel befriedigenderen Musikerlebnis führt.




Der bändchen Horn-Hochtöner des A200 übernimmt neben der Hochfrequenzschwingung auch die Phasenkorrektur, die den Frequenzgang und die Schallabstrahlung erheblich verbessert. Der Bändchenhochtöner des A200 hat einen sehr niedrigen Widerstand von etwa 0,2 Ohm und arbeitet mit einem Transformator. Der niedrige Widerstand bringt mehr Strom durch das Bändchen und erhöht so den Schalldruck im Hochtonbereich, was zu einem breiten Frequenzgang führt. Das führt wiederum zu einem hervorragenden Einschwingverhalten und einen erweiterten Frequenzbereich. Hier zeigt sich erneut, dass die meisten technischen Angaben zu Frequenzbreiten von 20 bis 20.000 Hz oder sogar darüber hinaus keine verlässliche Aussage über die tatsächliche Klangqualität haben. Die Übergabe der, vom Bändchen erzeugten, Hochfrequenzen an das Horn ermöglicht, dass der Schall wirkungsvoller an die Luft übergeben wird, was den Wirkungsgrad und das Abstrahlverhalten verbessert.




Zum Schutz vor Staub liefert Airpulse leider keine Staubschutzkappen mit. Diese können wir leider auch nicht im Onlineshop erwerben. Als einzige Accessoires bleiben uns die Standfüße, die ST200 in genialer Optik.

 

Praxis



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Airpulse dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und XLR wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder skippen, sowie pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Für die Airpulse A200 gehen wir in diesem Review einen etwas anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch oder XLR anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BluRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen XLR-Anschlüsse, die wir über unser Steinberg Audiointerface UR22 anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Travis Scott- Sicko Mode
  • André Rieu feat. Emma Kok – Voilà





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir gestehen, dass wir mit einigen Vorurteilen in die Bewertung gehen, denn wir sind es gewohnt, dass hier die Bässe extrem Kicken und wir dies nun auch erwarten. Die A200 werden es somit nicht leicht haben, da wir eher einen klaren Hochton erwarten. Doch auch wir können uns täuschen. Dem synthetischen Tiefbass sind die A200 locker gewachsen. Wir geben sogar noch den Bassbereich etwas mehr Dampf über den Drehregler und immernoch erleben wir eine ausgezeichnete Mischung aus weich klarem Hochton und brutal knackigen Bässen. Das haben wir so nicht erwartet und sind absolut verblüfft.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Schon mehrere hundert male gehört kennen wir jede Nuance dieses Songs. Doch obwohl wir sehr verblüfft von unserem letzten Titel gewesen sind, bleibt eine gewisse Nüchternheit bei „The Pretender“. Die A200 spielen Gitarren und Stimme sauber, auch die Toms kommen gut rüber, doch insgesamt bleibt die Dynamik des Schlagzeugs etwas auf der Strecke, hier kommen nicht die erwarteten Emotionen herüber, auch wenn sich objektiv betrachtet die A200 keine Fehler erlauben. Bei anderen Songs aus den Genres Rock und Metal stellt sich ein ähnliches Gefühl ein. Gerade dann, wenn ein Song maßgeblich von einem Schlagzeug am Leben gehalten wird, projizieren die A200 nicht ganz unsere Erwartungen.




Kommen wir nun zum Genre „Hip Hop“ und zu einem umstrittenen Künstler namens Travis Scott mit seinem Track „Sicko Mode“, welches wir ab der Minute 2:55 genauer ins Visier nehmen. Die Herausforderung liegt hier in der Kombination aus leisem Glockenspiel und tiefkickenden Bässen. Schließlich wollen wir die Dynamik der A200 nach „The Pretender“ erneut in die Waagschale werfen. Ab Minute 2:55 startet also das zarte Glockenspiel begleitet von druckvollem Bass. Nun zeigt sich erneut das Potenzial aus der Mischung von steifem Gehäuse, Bändchen Horn-Hochtöner und solidem Mitteltöner. Jede Frequenz wird extrem sauber herausgearbeitet, sodass es uns vorkommt, als wären hier mindestens vier unabhängige Lautsprecher am Werk.




Kommen wir nun zu einem klassischen Stück von André Rieu und Emma Kok, begleitet vom Johann Strauss Orchestra. Hier liegt unser Augenmerk maßgeblich auf der Stimme von der 15 jährigen Emma Kok, die so klar wiedergegeben wird, dass der Eindruck entsteht, dass sie direkt neben uns steht. Wir nehmen sogar ihre Atmung war. Die Dynamik ihrer Stimme dringt tief ins Herz und die crescendi und decrescendi des Refrains mehren das Gefühl, dass wir live dabei sind, während sie nur für uns singt. Doch obwohl ihre Stimme stets im Vordergrund ist, so wird auch die Akustik im Hintergrund, bestehend aus Violinen, Flügel, Chor und Pauke, um nur eine Auswahl zu nennen, sehr klar und warm wiedergegeben. Sogar die Trompeten, die mit anderen Lautsprechern nicht wahrzunehmen sind, lassen sich hier verorten.

 

Fazit

Obwohl die Airpulse A200 offenbar zu fein für „Rock“ und „Metal“ sind, bestechen diese auf erstaunlichste Weise in den Genres „Hip Hop“, „Elektro“, „Klassik“, und viele mehr. Selten haben wir die Gelegenheit wirklich erstklassige Produkte zu testen, die optisch, technisch, konstruktiv und emotional auf höchstem Niveau spielen. Das hat jedoch seinen Preis. Derzeit liegen die Airpulse A200 bei etwa 600€ pro Paar dank aktueller Rabattaktion bei Amazon, doch spielen sie in der 800 € bis 1000 € Liga weiter vorne gleich neben Elac und Konsorten. Wir vergeben unseren Spitzenklasse Award, denn wir haben es mit einem Meisterstück mit absolut fairer Kalkulation zu tun, welcher nahezu keine Wünsche offen lässt.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann fast jedes Genre auf höchstem Niveau spielen

Kontra:
– Massiven Schlagzeugbeats fehlt es an Dynamik




Herstellerseite
Preisvergleich

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Teufel ROCKSTER AIR 2 im Test: Ein neuer Rockstar für Unterwegs

Mit dem ROCKSTER AIR 2 kommt ein neuer Spieler in die Welt der mobilen Lautsprecher. Mit einer Laufzeit von bis zu 58 Stunden bei mittlerer Lautstärke und einer Maximallautstärke von 103 dB RMS bzw. 115 dB Peak gilt der ROCKSTER AIR 2 nicht als einfache Partybox, sondern als Eventlautsprecher. Dazu tragen auch die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten bei: Ob Mikrofon, Gitarre, AUX oder einfach nur Bluetooth, der Lautsprecher kann mit fast allem betrieben werden. Bevor wir in der Einleitung zu sehr ausschweifen, schauen wir uns im Test alles noch einmal genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Teufel ROCKSTER AIR 2 Verpackung des Teufel ROCKSTER AIR 2

Die Verpackung der ROCKSTER AIR 2, die auch als Versandkarton dient, ist sehr einfach gehalten. Über zwei Seiten ist der Lautsprecher abgebildet. Auf der Vorderseite sowie auf dem schwarzen Streifen, der sich über alle Seiten zieht, steht der Modellname. Viel mehr interessante Informationen bietet die Verpackung nicht.

 

Inhalt

Teufel ROCKSTER AIR 2: Lieferumfang

Im Inneren ist die ROCKSTER AIR 2 stabil in Schaumstoff verpackt. In den Schaumstoff sind drei Fächer eingelassen, in denen der Netzstecker zum Laden bzw. zum Betrieb benötigt wird, sowie ein Sicherheitshinweis und eine sehr einfache Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Teufel ROCKSTER AIR 2
Maße
Gewicht
32,3 x 58,9 x 34,4 cm (B x H x T)
14,15 kg
Audioleistung RMS 80 W
Maximaler Schalldruck /
Lautstärke
115 dB auf 1 m
103 dB RMS auf 1 m
Frequenzbereich 47 – 22000 Hz
Audiotreiber 1x Hochtöner 25 mm
1x Tieftöner 250 mm
Akkustisches Prinzip
Gehäuseaufbau
Abstrahlwinkel
Abstrahlcharakteristik
2-Wege-System
Bassreflex
80° horizontal x 40° vertikal
konstante Richtcharakteristik
Verstärker-Technologie
Verstärkerkanäle
Class D by Texas Instruments
2
Akku-Kapazität
Akku-Betrieb mittlere Lautstärke
7.800 mAh
58 Std.
Anschlüsse XLR-Ausgang
AUX
Klinkenbuchsen-Eingang 6,3 mm
Mikrofon-XLR-Eingang
Bluetooth Bluetooth 5.0, AAC, aptX, aptX-HD
Features DJ-Mischpult, Speicher für Einstellungen bei Netztrennung, Powerbank, Externer Akku-Anschluss, einfach austauschbarer Akku, Party Link Stereo Modus – kabellos mit zwei ROCKSTER AIR 2
UVP 699,99 €

 

Details

Vorderseite



Bei einem Gewicht von ca. 14 kg braucht man schon gute Griffe, um den Teufel ROCKSTER AIR 2 aus der Verpackung zu bekommen. Und genau dafür haben wir vier Griffe. An der Oberseite haben wir einen gummierten Griff und an der Unterseite sowie an den Seiten eine Aussparung, um die Box auch zu zweit oder einfach mit beiden Händen tragen zu können. Betrachtet man die Teufel ROCKSTER AIR 2 von vorne, so fällt als erstes das rote Teufel-Logo auf, welches auf dem schwarzen Gitter abgebildet ist. Passend zum Abstrahlwinkel ist das Gitter zu den Seiten hin abgewinkelt. Ein roter Rahmen bildet die Verbindung zwischen Gehäuse und Lautsprechergitter. Während der Lautsprecher selbst gerade auf dem Boden steht, ist das Gehäuse leicht nach hinten geneigt. Das Muster der abgeschrägten Ecken und Kanten zieht sich durch das gesamte Gehäuse und verleiht dem Lautsprecher ein edles Aussehen. Obwohl es sich um einen Eventlautsprecher handelt, besitzt der Teufel ROCKSTER AIR 2 keine IPX-Zertifizierung, was bedeutet, dass der Lautsprecher in einer sicheren Umgebung, also geschützt vor Wasser und Staub, betrieben werden muss.




Das Gehäuse des Teufel ROCKSTER AIR 2 besteht größtenteils aus Kunststoff, während das Lautsprechergitter aus Metall gefertigt ist. Dennoch macht das Gehäuse einen robusten und hochwertigen Eindruck. Direkt unter dem oberen Tragegriff ist der Schriftzug „ROCKSTER AIR“ in den Kunststoff eingelassen. Insgesamt wirkt das Gehäuse hochwertig und edel, so dass der Teufel ROCKSTER AIR 2 in verschiedenen Umgebungen gut zur Geltung kommt.

 

Unterseite



Die Standfestigkeit des Teufel ROCKSTER AIR 2 wird nicht nur durch sein Eigengewicht gewährleistet, sondern auch durch die vier gummierten Standfüße, die für einen sicheren Halt sorgen. Neben dem Tragegriff befindet sich eine kleine rote Gummiabdeckung mit dem Teufel-Logo in der Mitte der Unterseite. Dahinter verbirgt sich eine Vorrichtung zur Befestigung eines Boxenstativs, das den professionellen Einsatz des ROCKSTER AIR 2 ermöglicht. So kann der Lautsprecher z.B. in eine erhöhte Position gebracht werden, was besonders bei Events mit vielen Menschen von Vorteil ist.

 

Oberseite



Die wichtigsten Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite. Die drei Tasten mit Silikonoberfläche sind von links nach rechts wie folgt angeordnet: Power-Taste, Bluetooth-Pairing-Taste, Play/Pause-Taste. Darunter befinden sich drei Drehregler für Bass, Höhen und Lautstärke. Da wir keine App oder andere externe Gadgets haben, mixen wir hier hauptsächlich unseren Sound, bis er uns gefällt. Alle Knöpfe und Regler sind beleuchtet und zeigen so auch ihren aktuellen Status, z.B. Pairing-Modus, oder ihren Wert, z.B. Lautstärke, an.

 

Rückseite

Rückseite des Teufel ROCKSTER AIR 2

Die Rückseite des Teufel ROCKSTER AIR 2 mag auf den ersten Blick etwas überladen wirken, doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine durchdachte und logische Anordnung. Ganz unten befindet sich das Batteriefach des Lautsprechers, das einen bequemen Batteriewechsel ermöglicht. Direkt darüber befindet sich das zentrale Bedienelement des ROCKSTER AIR 2. Mit diesem vielseitigen Panel können wir verschiedene Funktionen steuern. So haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, Instrumente anzuschließen, separat zu mischen oder einfach nur den Batteriestatus abzufragen.

 

Bedienfeld



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Bedienfeld. Auf der linken Seite dreht sich alles um die Stromversorgung des Lautsprechers. Oben links können wir über das Blitzsymbol den Batteriestatus abfragen, der durch vier Balken visualisiert wird. Direkt daneben befindet sich der Eco-Button, um im Betrieb Strom zu sparen. Dieser schaltet die maximale Lautstärke etwas herunter und reduziert die Bässe. Von oben nach unten sehen wir noch einen USB-C-Ausgang, um das Smartphone über den Lautsprecher aufzuladen, darunter einen Anschluss, um den Teufel ROCKSTER AIR 2 auch extern mit einer 12V-Autobatterie betreiben zu können (Kabel nicht im Lieferumfang enthalten) sowie den normalen Netzanschluss, um den eingebauten Akku zu laden oder den Lautsprecher auch ohne Akku zu betreiben.

Party Link ist drahtlos für zwei ROCKSTER AIR 2 möglich. Die Funktion wird über die Box in der rechten oberen Reihe aktiviert. Nun kann man für jeden Lautsprecher einstellen, welcher der beiden der Master ist, also den Ton überträgt, und in welcher Konfiguration die Boxen betrieben werden, ob Stereo oder Mono. Möchte man weitere ROCKSTER AIR 2 oder auch nur den Vorgänger miteinander verbinden, so ist dies über XLR-Kabel möglich, die man unten rechts anschließen kann. Dort befindet sich auch der Auto-Power-Schalter, der die Box in den Standby-Modus versetzt, wenn kein Signal anliegt. Mit den vier weiteren Drehreglern können wir zusätzlich zu der oben eingestellten Lautstärke noch einmal die Lautstärke regeln. So können wir z.B. im Notfall über Bluetooth am Smarthpone, am oberen Bedienelement und an der Rückseite die Lautstärke voll aufdrehen. Dasselbe gilt für den AUX-IN, den Instrumenteneingang und den Mikrofoneingang.

 

Batterie



Um auch für ein langes Wochenende genügend Strom zu haben, kann man beim Teufel ROCKSTER AIR 2 mit ein paar einfachen Handgriffen und ohne Werkzeug den Akku wechseln. Dazu muss die Klappe auf der Rückseite gelöst werden, die auf der Innenseite auch eine Anleitung zum Batteriewechsel bereithält. Löst man die Schlaufe, die den Akku sicher hält, kann man die Batterie samt Anschlusskabel herausnehmen. Eine kleine Nase hält die Abdeckung für den Plus- und Minuspol, die nach dem Lösen die Kontakte freigibt. Nun kann eine neue Batterie angeschlossen werden – auch andere Marken sind möglich, allerdings sollte man auf die Angaben auf der Originalbatterie achten, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Drückt man den Power-Button für etwa zwei Sekunden, wird man von einem Begrüßungston empfangen und die Lichter auf der Oberseite beginnen zu leuchten. Wer nun erwartet, dass der Teufel ROCKSTER AIR 2 mit RGB-Beleuchtung daherkommt, den müssen wir leider enttäuschen. Aber wenn wir ehrlich sind, braucht ein guter Lautsprecher keine RGB-Beleuchtung, wenn er das kann, was die ROCKSTER AIR 2 kann. In unserem Praxistest beschränken wir uns auf Bluetooth, mit dem wir uns einfach verbinden können, indem wir auch hier den Bluetooth-Button auf der Oberseite für ca. zwei Sekunden drücken, bis der Button anfängt zu blinken und ein spezieller Ton ertönt. Wenn wir andere Geräte verbinden wollen, ist das neben Bluetooth auch möglich. Zum Spaß haben wir sowohl AUX als auch Bluetooth angeschlossen und konnten so zwei verschiedene Lieder gleichzeitig wiedergeben.




Auch die Rückseite ist beleuchtet. So leuchten die Lautstärkeregler der angeschlossenen Geräte, wie in unserem Fall der Bluetooth-Regler. Sobald weitere Geräte angeschlossen werden, leuchten auch diese. Der Batteriestatusknopf und der Knopf für den Eco-Modus leuchten nach dem Drücken auf, um auch im Dunkeln den Überblick zu behalten.

In unserem Praxistest konnten wir die Box zwar öfters mit maximaler Lautstärke laufen lassen, aber auch nach einem guten Abend von ca. 8 Stunden war der Akku noch halb voll. Ganz genau lässt sich die Akkukapazität nicht bestimmen, da Teufel bereits bei 50% Lautstärke eine Laufzeit von 58 Stunden angibt. Das hängt aber nicht nur von der Lautstärke ab, sondern auch von der Auswahl der Songs, da z.B. mehr Strom verbraucht wird, sobald der große Basstreiber bewegt werden muss.

 

Lautstärke-Check



Bevor wir uns der Klangqualität zuwenden, müssen wir uns mit der Lautstärke beschäftigen. Teufel gibt eine maximale Lautstärke von 115 dB in einem Meter Entfernung an, wobei die RMS-Leistung bei 103 dB in einem Meter Entfernung liegt. Ein kurzer Test im Keller bestätigt das. Bei einem noch recht ruhigen Song, Me Gustas Tu von Manu Chao, bei dem die Gitarren im Vordergrund stehen, schreit uns die ROCKSTER AIR 2 quasi an – und das ist nicht böse gemeint. Trotz der hohen Lautstärke gibt es keine Verzerrungen oder ähnliches. Lediglich der Bass wird ab der 70 %-Marke nicht extremer, was es gerade Instrumenten und Gesang ermöglicht, im Vordergrund zu bleiben. Zu beachten ist, dass wir auch den Regler für Bluetooth auf der Rückseite voll aufgedreht haben, da nur so das Maximum herausgeholt werden kann. Im Freien haben wir teilweise Werte von über 110 dB(A) in einem Meter erreicht. Eine direkte Umrechnung von dB(A) in dB gibt es zwar nicht, aber die Messung zeigt uns, dass wir durchaus auf die angegebenen Werte kommen.

„dB“ ist eine Maßeinheit für die Lautstärke oder den Schallpegel, während „dB(A)“ eine besondere Art davon ist. „dB(A)“ berücksichtigt, wie das menschliche Gehör Schall wahrnimmt, indem bestimmte Frequenzen stärker betont werden. Diese Maßeinheit wird häufig verwendet, um die Lautstärke zu messen, wie sie von Menschen gehört wird, z. B. bei der Bewertung von Lärm am Arbeitsplatz oder bei Umweltauflagen in Bezug auf Lärmbelastung.

 

Soundcheck



Schon beim Lautstärketest kam der Track zum Einsatz und enttäuschte nicht. Der Song ist nicht sehr basslastig und spielt eher in den Höhen und Mitten. Dennoch will sich der Basstreiber in den Vordergrund drängen, vor allem wenn man sich in niedrigen Lautstärken bewegt. Aber dafür gibt es Abhilfe, denn mit den beiden Reglern auf der Oberseite können wir sowohl die Höhen als auch den Bass einstellen und so unser eigenes Klangerlebnis zaubern. Sobald wir jedoch die Lautstärke mit den Standard-Einstellungen erhöhen, und dabei die magischen 70 % überschreiten, wird der Bass ein wenig zurückgedrängt, so dass wir den Song in vollen Zügen genießen können.



Auch im Bereich Hip-Hop/Rap schlägt sich der Teufel ROCKSTER AIR 2 klanglich bestens. Der Bass verbindet sich hier sehr gut mit dem Rap, sobald aber die Instrumentals gleichzeitig gespielt werden, verliert die Mitte etwas an Qualität. Von einem portablen Lautsprecher kann man keine Heimkinoqualität erwarten, aber die Box gibt sich auch bei voller Lautstärke keine Blöße.



Kommen wir zu einem Genre, das seinem Namen alle Ehre macht. Im Rockbereich mit Shut Me Up von Mindless Self Indulgence stellt der ROCKSTER AIR 2 die Stimme stark in den Vordergrund. Das Problem mit dem ersten Lied haben wir hier nicht, aber die Mitten und Bässe klingen hier im Vergleich zu Eminems Godzilla eher unterwältigend. Das soll aber nicht heißen, dass man den Song nicht weiter hören möchte, denn das Gegenteil ist der Fall. Sobald der erste Drop kommt, möchte man sofort den Lautstärkeregler aufdrehen und einfach mitwippen, aber gerade bei einem Rocksong hätten wir hier etwas mehr erwartet.

 

Fazit

Mit dem Teufel ROCKSTER AIR 2 macht man überall eine gute Figur, egal ob im Freien oder auf der Hausparty. Einzig die fehlende IPX-Zertifizierung wird dem einen oder anderen Sorgen bereiten, denn ohne diese muss man sowohl auf eventuellen Regen, sondern genauso auf umherfliegende Getränke achten. Die Lautstärke ist wirklich beeindruckend und gerade deshalb eignet sich der Lautsprecher für größere Partys, um den Sound über die Fläche zu verteilen. Die spezielle Form des Hochtöners sorgt dafür, dass selbst die Leute am Rand noch einen guten Sound haben. Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen, denn je nach Nutzung kommt man mit einer Akkuladung mehrere Tage aus. Für den Preis von ca. 700 € macht man hier keinen Fehlkauf, wenn man auf seiner Party nicht nur laut, sondern auch gut beschallen möchte.

Pro:
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Bluetooth 5.0 mit aptX, aptX HD und AAC
+ Gute Bedienung direkt am Lautsprecher
+ Vier Tragegriffe
+ Lange Akkulaufzeit
+ Leicht austauschbare Batterie

Neutral:
• Keine App

Kontra:
– Keine IPX Zertifizierung



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Edifier QD35 im Test

Das kompakte EDIFIER QD35 Lautsprechersystem soll mit seinen 40W RMS Ausgangsleistung und den rückseitigen Bassreflexkanälen für knackigen Sound sorgen. Zudem stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl: MUSIC, GAME oder MOVIE, um den bestmöglichen Klang zu erhalten. Eine App steht zur Feinjustierung ebenfalls zur Verfügung. Optisch fällt der Lautsprecher durch sein außergewöhnliches Design und seine RGB-Lichteffekte auf. Aber das ist noch nicht alles, mehr dazu erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung des Edifier QD35 Die Verpackung des Edifier QD35

Verpackt kommt der QD35 in einem mattschwarzen Karton mit lila/blauen Details. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung sowie Logo und Name in Silberschrift des Speakers zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich eine kurze Produktinformation in 8 Sprachen (EN, FR, ES, DE, IT, PT, JP, RU). Auf dem Deckel der Verpackung ist ein Griff angebracht, so dass diese bequem und sicher transportiert werden kann.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Edifier QD35 Der Lieferumfang des Edifier QD35

Im Lieferumfang sind neben der QD35 inkl. Netzteil noch ein Audiokabel 3.5 mm Klinke, ein USB-Kabel, ein Mikrofasertuch, eine Bedienungsanleitung, ein Quick Start Guide sowie diverse Aufkleber enthalten.

 

Daten

Technische Daten – EDIFIER QD35  
Leistung 40 W
Audioanschlüsse 3,5 mm Klinke
Weitere Anschlüsse USB-A
Wireless Bluetooth 5.3, LDAC
Stromversorgung Netzbetrieb
Besonderheiten Beleuchtung, Ladefunktion (USB-C, USB-A)
Farbe weiß
Abmessungen (BxHxT) 277,8 x 164,8 x 141,7 mm
Gewicht 2,64 kg

 

Details

Edifier QD35 Edifier QD35

Der EDIFIER Q35 fällt mit seinem außergewöhnlichen Design direkt ins Auge, seine Ausmaße von 27,8 x 16,5 x 14,2 cm sind jedoch überschaubar. Oben auf dem Speaker befinden sich längliche Vertiefungen und ein großer grauer EDIFIER Schriftzug. Die Front ist durchsichtig und besteht aus Plexiglas, zudem stechen zwei Treiber hervor, welche eine Größe von drei und ein Zoll haben. Unten links befindet sich eine Digitaluhr und unten rechts das leuchtende EDIFIER Logo. Um die Treiber herum befindet sich eine spiegelnde Oberfläche, welche beim Musik hören RGB-Beleuchtet ist.




Auf der linken Seite fällt besonders Schriftzug „35 Watt“ auf, dieser beziehen sich auf den dort vorhandenen USB-C-Anschluss. Dieser kann bis zu 35 Watt liefern, unterstützt werden dabei folgende Möglichkeiten: 5 V = 3 A, 9 V = 3 A, 12 V = 2,91 A, 15 V = 2,33 A, 20 V = 1,75 A. Der darunter platzierte USB-A-Anschluss liefert bis zu 18 Watt, bei: 5 V = 2,4 A, 9 V = 2 A, 12 V = 1,5 A. Werden beide Anschlüsse zeitgleich genutzt, stehen maximal 18 Watt pro Anschluss zur Verfügung. Möglich ist das Ganze durch integrierten GaN-Charger. Auf der rechten Seite sind die Bedienelemente platziert. Der oberste Knopf dient zum Ein- und Ausschalten des QD35, als auch zum Wechseln der Eingangsquelle, dabei stehen drei Quellen zur Verfügung: Bluetooth, USB und AUX. Mit dem mittleren Knopf kann die Lautstärke geregelt werden und zu dem die vier Soundmodi: Musik, Spiele, Film und Benutzerdefiniert. Und zu guter Letzt der Knopf für die Beleuchtung, durch Drücken können die Lichteffekte geändert werden und durch Drehen die Helligkeit reguliert werden.




Auf der Rückseite befinden sich außen die beiden Bassreflexöffnungen und dazwischen ein Netzschalter, der Stromanschluss, der AUX-Eingang und ein USB-A-Port, welcher zum Anschließen an einem PC/Laptop dient. Die Unterseite ist wie auch die Oberseite mit den Vertiefungen versehen. Für einen sicheren und rutschfesten Halt, sorgen die vier Gummifüße, die in jeder Ecke platziert sind.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Edifier QD35 im Test

Auch wenn es sich bei dem EDIFIER QD35 um einen stationären Lautsprecher handelt, werden sich die meisten mit großer Wahrscheinlichkeit per Bluetooth verbinden. Dies funktioniert recht simpel, wie bei den meisten anderen Bluetooth-Geräten auch. Per Bluetoothsuche nach dem QD35 Ausschau halten und mit ihm Verbinden, hat das Koppeln funktioniert, wird das Ganze mit einem Ton bestätigt.

 

App



Die EDIFIER Connect App machte bei uns etwas Probleme, da sie immer im Hintergrund aufbleibt und sich nicht komplett schließen lässt und nur ein Reset Ablösung schafft. Auch andere berichten von Problemen mit der App, bezüglich Verbindungsaufbau und so weiter. Bei uns klappte die Verbindung per App aber ohne Probleme. Somit können wir auch den LDAC-Codec von Sony nutzen, welcher eine Sampling-Rate von 96 kHz bietet. Jedoch funktioniert dies nur mit einem Android Smartphone. In der App steht auch ein Equalizer zur Verfügung, welcher einen Frequenzbereich von 62 Hz bis 16 kHz abdeckt und in sechs Frequenzbereiche unterteilt ist. Ebenso kann die Beleuchtung angepasst werden, angefangen bei den Farben bis hin zu unterschiedlichen Lichteffekten. Hier ist die Auswahl größer als über den Drehregler an der Seite. Zudem stehen diverse Hintergrundsounds bereit, wie Campfire, Meditation oder auch Ocean.

 

Soundcheck

Wir nutzen hier die mittlere Lautstärkestufe zwischen 10 – 12 von maximal 16, mit dieser kann man ein Wohnzimmer gut beschallen. Zudem ist dies der Lautstärkebereich, wo Lautstärke und Klangqualität im Einklang sind, bei höherer Lautstärke wird Soundqualität etwas unsauber und ist nicht mehr so präzise. Als Soundprofil wird Musik genutzt, so wie der LDAC-Codec, da die Bluetooth-Verbindung für meisten am interessantesten sein dürfte.




Die Höhen und Mitten werden bei Pretender sauber wiedergegeben, auch der Bass ist wahrzunehmen. Jedoch ist eher Oberbass herauszuhören, da es dem DQ35 dann doch an Volumen bzw. an einem Woofer fehlt.




Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei Musik, die Bass lastiger ist, wie bei Hip-Hop zum Beispiel. Denn auch hier fehlt es an dem gewissen „BUMS“ den man sich bei solcher Musik wünscht. Weshalb der mittlere Lautstärkebereich zu empfehlen ist, da der Bass hier noch recht gut wiedergegeben wird.




Bei elektronischer Pop-Musik, gefällt uns das Klangbild am besten, da es hier am rundesten wirkt. Denn weder die Höhen, noch die Mitten oder der Bass treten zu sehr in den Vordergrund und dem Musikgenuss steht so nichts im Wege.

 

Beleuchtung

Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung
Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung

Der EDIFIER QD35 fällt nicht nur durch sein außergewöhnliches Design auf, mit der RGB-Beleuchtung wird er zu einem richtigen Eyecatcher. Um die Treiber sowie unten, befindet sich die Beleuchtung, welche statisch, ein Bewegungsmuster folgt oder rhythmisch zur Musik aufleuchtet. Das Display samt Uhr sowie das Logo sind jedoch nicht anpassbar und leuchten durchgehend. Einen Auto-Standby gibt es nicht, also bleibt nur ein Griff zum Drehregler, um den Lautsprecher in den Standby zu schalten. Die Beleuchtung selbst kann einmal über den Drehregler verändert werden als auch über die App, jedoch stehen über die App mehr Möglichkeiten zur Auswahl.

 

Fazit

Der EDIFIER QD35 ist derzeit für ca. 170 Euro erhältlich. Der Lautsprecher fällt vor allem durch sein außergewöhnliches Design auf, welches durch die RGB-Beleuchtung verstärkt wird. Die Verarbeitung ist sehr gut, nicht nur haptisch, denn trotz der kompakten Ausmaße bringt der QD35 gut was an Gewicht mit. Auch die intelligente Ladefunktion überzeugt, auch wenn dies für meisten nicht das Hauptaugenmerk sein dürfte, sondern eher der Sound. Dieser ist bis zur mittleren Lautstärke sehr klar und sauber, aber im höheren Lautstärkebereich leidet die Soundqualität immer mehr. Auch wenn man durch den Equalizer das Klangbild etwas anpassen kann, könnte der Bass kräftiger ausfallen. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Ladefunktion
+ Verarbeitung

Neutral:
~ Sound

Kontra:
– Preis




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EDIFIER T5 im Test

Das Team von EDIFIER besteht aus einer kleinen Gruppe von Audio-Enthusiasten, das international tätig ist und Kunden in über 70 Ländern bedient. Dabei unterstützen sie auch schwerhörige Kinder und fördern musikalische Talente. Neben dem EDIFIER MR4 wollen wir euch auch den EDIFIER T5 Subwoofer vorstellen. Mit eine Low-Pass-Filter und einem 8 Zoll 8 Zoll DSP-Bass-Treiber soll der Woofer für einen leistungsstarken Sound mit hoch akkuraten Tiefgang sorgen. EDIFIER hat uns dazu ein Testsample zukommen lassen, das wir mit euch gemeinsam im folgenden Test unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist ein schlichter Karton mit aufgedrucktem Firmenlogo, einer Modellbeschreibung und diversen Features. Der Karton ist mit den Umrissen des Subwoofers in weißen Linien verziert und mit einer Beschreibung sowie den technischen Daten in Schwarz bedruckt.

 

Inhalt



Wie von EDIFIER gewohnt, ist auch der EDIFIER T5 in einer Folie verpackt und in zwei Styroporformen im Karton sicher verstaut. Die nötigsten Kabel befinden sich ebenfalls in Tüten in einer Aussparung des Styropors. Folgender Lieferumfang ist enthalten:

  • EDIFIER T5 Subwoofer
  • Netzkabel
  • 3,5-mm-RCA-Audiokabel
  • RCA-zu-RCA-Audiokabel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER T5 Technische Daten
Treibereinheit 8 Zoll
Leistung 70 W RMS
Signal-Rausch-Verhältnis ≥85 dB(A)
Frequenzgang 38 – 200 Hz
Input-Sensebilität 50 +/- 20 mV
Nettogewicht 11,5 kg
Baumaße 278 x 300 x 336 mm

 

Details



Der EDIFIER T5 Subwoofer ist ein großer und schwerer Basswürfel in schwarzem Holzdesign. Der Subwoofer bringt ganze 11,5 kg auf die Waage und besteht aus MDF-Holz. Das Design ist schlicht gehalten und kommt mit grauen Akzenten. Die vordere Schutzabdeckung kann über Kunststoff-Clips abgenommen werden, denn dahinter verbirgt sich ebenfalls ein Logo, so kann jeder selbst über die Optik entscheiden. Mit dieser Farbkombination passt sich der Subwoofer jeder Raumausstattung an. Das Gehäuse ist dick und stabil, sodass ungewollte Resonanzen abgefangen werden können, um eine gute Audioqualität zu erreichen. Der 8 Zoll Treiber erscheint in einer hochwertigen Verarbeitung, was sich in dem Preissegment wohl in der Soundqualität widerspiegelt.




Seitlich hat der EDIFIER T5 einen Luftauslass in glänzendem Kunststoff an der oberen rechten Ecke platziert. Die Unterseite des T5 ist mit Gummifüßen ausgestattet, die ebenfalls ungewollte Resonanzen und Vibrationen an die Oberfläche verhindern. Eine Anti-Rutsch-Wirkung ist ebenfalls zu verzeichnen. Die elegante schwarze Holzmaserung ziert den Korpus rundherum.

 

Praxis



Der EDIFIER T5 wird in der Betriebsanleitung ausführlich beschrieben. Neben einem 1,7 m langen Netzanschlusskabel mit On/Off-Switch besteht hier die Wahl, über einen dedizierten Subwoofer Ausgang oder den direkten 3,5-mm-Klinkenanschluss über den Line-Out des Endgerätes zu gehen. Bei beiden Methoden werden die Stereo-Lautsprecher über den Subwoofer durchgeschliffen, denn der T5 ist mit einem Low-Pass-Filter ausgestattet, mit dem die Frequenz geregelt wird, die in den Subwoofer geführt wird. Weiterhin ist es möglich, mit einem geeigneten Bass-Management, beispielsweise am PC, die Lautsprecher und den Subwoofer getrennt voneinander anzuschließen.




Nun ist es für den optimalen Sound wichtig, den richtigen Aufstellort des EDIFIER T5 zu finden. Nach geeigneter Platzierung wird der Subwoofer an die Lautstärke der angeschlossenen Lautsprecher angepasst. Dabei soll auch die Frequenz an die Lautsprecher angepasst werden, sodass der Subwoofer das Setup perfekt ergänzt. Hierzu gibt es eine Phasenspiegelung als Schalter von 0 – 180° und jeweils einen Drehregler für Frequenz und Lautstärke. Sobald Phase, Frequenz und Lautstärke angepasst sind, was von eigenen Vorlieben, dem Aufstellort und individuellem Gehör abhängt, kann die Musik wie in einer kleinen Disco genossen werden. Außerdem hat der T5 ein Stand-by-Modus, bei dem er sich selbst ausschaltet, sobald er über längere Zeit kein Audio-Signal mehr erhält.

 

Soundcheck

Der Bass drückt gewaltig und wirkt sehr ansprechend an den Rhythmus des EDIFIER MR4, was sich am Luftauslass an der rechten Seite bemerkbar macht. Mit so einem gewaltigen Druck werden die Nachbarn garantiert nicht erfreut sein. Bei niedrigen Lautstärken kann es vorkommen, dass der Subwoofer nicht anspricht, da ihm suggeriert wird, dass kein Signal kommt. Deshalb ist die Kalibrierung ein wichtiger Bestandteil der Inbetriebnahme. Aber auch schon bei niedriger Lautstärke bei entsprechender Kalibrierung des Subwoofers bringt der EDIFIER T5 Volumen in den Musikgenuss. Es ist auch möglich, schon mit relativ geringer Lautstärke und entsprechender Frequenz den Boden erbeben zu lassen. Wir können kein Knirschen oder Knarzen wahrnehmen, wobei der Bass auch über längere Zeit nicht nervig oder dröhnend wirkt.

Es ist auch möglich, den Subwoofer richtig tief einzustellen, sodass ein voluminöser Bass beim Hörer ankommt. Andererseits kann der Subwoofer auf einen wirklich schlagfertigen Bass eingestellt werden, sodass er richtig punchy auf die Umgebung wirkt. Durch eine stufenlose Einstellung nach Vorlieben kann jeder Geschmack getroffen werden. Wir empfehlen den punchigen Bass für Rock, Metal und Ähnliches, wobei Rapp und elektronische Musik mehr von einem voluminösen Bass profitieren. Persönlich sind wir von dem voluminösen Druck angetan. Um möglichst wenig an Signal zu verlieren und keinen Ton zu „schlucken“ sollte der Frequenzgang des EDIFIER T5 zwar voll aufgedreht sein, doch wir sind der Meinung, dass dies äußerst vom Hörer abhängig ist.

 

Fazit

Der aktive Subwoofer EDIFIER T5 ist ein supersolider Tiefenlautsprecher, der in seinem Preissegment von 129,99 € wirklich tolle Arbeit leistet. Durch die stufenlose Einstellmöglichkeit der Lautstärke und Phase kann jeder Geschmack getroffen werden. Auch über Musikgenres hinweg ist der T5 ein sehr ansprechender Subwoofer, der ebenfalls für das Heimkino zum Filme schauen geeignet ist. Mit einem schlichten Design in schwarzer Holzmaserung und abnehmbaren Staubschutz passt sich der T5 an jede Raumausstattung an. Durch seinen kompakten Aufbau findet der EDIFIER T5 auch in jedem Zimmer seinen Platz. Wir geben dem EDIFIER T5 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Tiefgang
+ Punchy Bässe
+ Stufenlose Einstellung
+ Schlichtes Design mit Holzmaserung
+ Preiswert
+ Abnehmbare Staubabdeckung
+ Simple Inbetriebnahme und Bedienung
+ Separater Stromanschluss

Kontra:





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EDIFIER MR4 im Test

EDIFIER – ein Spezialist für Premium-Audio-Lösungen, der aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten besteht und international tätig ist, bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt weiterhin schwerhörige Kinder und fördert musikalische Talente. Heute stellen wir euch die EDIFIER MR4 als aktiven Studiomonitor neben dem EDIFIER T5 Subwoofer vor. Mit professioneller Kalibrierung, Dual-Mode-Design und überlegender Klangqualität werden die Stereo-Lautsprecher beworben und wir möchten uns gemeinsam mit euch einen Einblick verschaffen. So hat uns EDIFIER ein Sample für den folgenden Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wir erhalten einen braunen Pappkarton mit frontal und rückseitig aufgedruckten Impressionen der Stereo-Lautsprecher und Firmenlogo. Seitlich und on top sind die technischen Daten und die Features der EDIFIER MR4 in schwarzem Aufdruck in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der Oberseite ist zusätzlich ein Bild mit dem Inhalt der Verpackung aufgedruckt.

 

Inhalt

EDIFIER MR4

Innerhalb sind die Lautsprecher in einer Folie zwischen Styroporformen transporttauglich eingesetzt. Der Lieferumfang gestaltet sich mit den nötigsten Kabeln überschaubar:

  • 1 Paar Stereo Lautsprecher EDIFIER MR4
  • 1 x Cinch auf 3,5 mm Klinke (1,8 m)
  • 1 x 3,5 mm Klinke auf Klinke (1,8 m)
  • Transparentes, 2-poliges Lautsprecher-Verbindungskabel (2 m)
  • Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen
  • Garantiekarte

Daten

EDIFIER MR4 Technische Daten
Eingangsempfindlichkeit Symmetrischer TRS-Eingang: +4 dBu
Unsymmetrischer AUX/RCA-Eingang: -10 dBV
Leistung 21 W + 21 W
Frequenzgang 60 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 86 dBA
Verzerrung ≤0,2 %
Hochtöner 1 Zoll
Tieftöner 4 Zoll
Abmessungen des Aktiv-Lautsprechers 140 x 228 x 197,5 mm
Abmessungen des Passiv-Lautsprechers 140 x 228 x 184 mm
Nettogewicht 4,5 kg
Audioeingänge Symmetrischer TRS-Eingang, Unsymmetrischer RCA-Eingang, Unsymmetrischer AUX-Eingang

Details

EDIFIER MR4

Das EDIFIER MR4 Pärchen kommt in einem weißen MDF-Holz-Gehäuse mit schwarzen Akzenten. Im Handel ist auch eine schwarze Ausführung erhältlich, wobei der angeraute Korpus in Weiß schon einen Reiz setzt. Die Front der Lautsprecher ist glatt und präsentiert die Tieftöner in einer Carbon-Optik. Einer der Lautsprecher wird mit einem festen Anschluss vom Stromnetz gespeist und überträgt das kommende Signal über eine 2-polige, transparente Leitung an den anderen. Der erste Lautsprecher besitzt frontal einen multifunktionalen Drehknopf sowie Kopfhörer- und AUX-In-Anschluss. Die Rückseite des primären Lautsprechers bietet einen Low/Bas-Regler, einen High/Haut-Regler, einen RCA-Anschluss, sowie einen TRS-Anschluss.



Anders als die scharfen Ecken am Korpus ist die Front gewölbt. Die Unterseite der Lautsprecher besitzt vier gummierte Standfüße, die Vibrationen an die Oberfläche vermeiden und eine Anti-Rutsch-Wirkung bieten. An dieser Stelle ist klar, dass die Lautsprecher dafür gedacht sind, auf einem festen Untergrund platziert zu werden. Andere Möglichkeiten zur Platzierung oder Montage an beispielsweise einer Wand sind nicht vorgesehen.

 

Praxis

Rückseite der EDIFIER MR4

Nachdem das EDIFIER MR4 Pärchen an eine Steckdose angeschlossen und miteinander über die Push-Release Stecker verbunden sind, kann die Eingangsart gewählt werden. Hierbei stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste Möglichkeit besteht darin, den RCA-Eingang über RCA oder über 3,5 mm Klinke an das Ausgabegerät zu verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist der TRS-Eingang über beispielsweise ein Audio-Interface für Musikinstrumente. Die letzte Möglichkeit, ein Audio-Input-Signal an die Lautsprecher weiterzugeben, besteht an der Front über den AUX-Eingang. Dieser ist zum Beispiel bequem für Handys, Tablets oder diverse Audioplayer.


EDIFIER MR4 Bedienfeld

Über den Drei-Wege-Drehknopf rechts unten an der Front kann der EDIFIER MR4 , ein- und ausgeschaltet werden, wenn dieser länger gedrückt wird. Kurzer Druck schaltet zwischen den zwei Modi Monitoring und tägliches Musik hören um. Bei Drehen des Knopfes wird die Lautstärke über feste und fühlbare Stufen erhöht und verringert. Eine kleine LED neben dem Drehknopf zeigt den Status und den aktuellen Modus an. Leuchtet die LED, ist der Lautsprecher an, ist die LED dunkel, so ist der Lautsprecher ausgeschaltet. Eine grüne LED steht für den Musikmodus und eine rote für den Monitoring-Modus.




Auf der Rückseite können die Höhen und Tiefen stufenlos über die zwei Regler abgestimmt werden. Eine Skala um die Drehregler verdeutlicht mit Hilfe einer kleinen, runden Aussparung die aktuelle Stellung der Regelung. Die Anschlüsse können parallel verwendet werden, wobei der TRS-Eingang sich auf einen 6,35 mm dreistufigen symmetrischen Anschluss bezieht. So sind Audio-Interfaces, Mixer, Audio-Produktionsgeräte und weitere für eine möglichst störungsfreie Übermittlung anvisiert. Der unsymmetrische RCA-Anschluss dient zum Anschluss von Audiogeräten mit unsymmetrischem Ausgang in nominalem Eingangspegel von -10 dBV. Wird an der Front der Kopfhörerausgang angeschlossen, schalten sich die Lautsprecher stumm.

 

Soundcheck

Die EDIFIER MR4 sind vorrangig als Desktop-Lautsprecher ausgelegt – zum Musik hören oder zum selbst produzieren. Die Lautstärke, die sich stufenweise einstellen lässt, besitzt ein großes Spektrum. Das MR4 Team kann unerwartet leise sowie unerwartet laut spielen. Der Sound ist sehr klar, ohne Rauschen, Knarzen oder Knirschen, praktisch hochauflösend. Mit den Reglern lässt sich die Audiokulisse detailliert anpassen und hat bei Nullstellung einen Einrastpunkt, so können die Einstellungen blind zurückgesetzt werden.

Der Bass hält sich jedoch im Hintergrund – hierbei schafft der EDIFIER T5 Abhilfe. Im Monitoring (rote LED) wird der Frequenzbereich so angepasst, dass die Höhen sich von Mittel- und Tiefton abheben. So werden vor allem S-, P- und Zischlaute besonders hervorgehoben. Diese Eigenschaft ist für Produzenten besonders wichtig, um das Beste aus einem Track und der Tonspur heraus zu holen. Im Musikmodus haben die Bässe etwas mehr Fülle. Als Hörbeispiel verwenden wir unsere altbekannten Songs und versuchen euch das Hörspiel so gut wie möglich nah zu bringen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Gitarre am Anfang spielt aus den MR4 als stünden wir live vor einer Gitarre, die an einen Verstärker angeschlossen ist. Der Gesang von Masked Wolf ist äußerst hochauflösend. Solange Masked Wolf deutlich rappt, ist jeder Konsonant wahrzunehmen. Bei schneller Lautstärkeregelung führt der enorme Bass zu kurzen Ausfällen, aber die MR4 fangen sich schnell wieder und spielen wieder deutlich und klar. An dieser Stelle sollten die wirklich tiefen Passagen einem Subwoofer überlassen werden.



Auch hier sehr klare hohe Töne – Gesang und Instrumente sind an vorderster Front. Leadgitarre, Snare und Gesang sind besonders gut wahrzunehmen. Für eine vollkommene Entfaltung fehlt hierbei zwar der Bass, das ist jedoch bei „The Pretender“ nicht so schlimm, da beim Rock nicht der Bass dominiert.



Enter Sandman – ein Klassiker, der präzise aufgenommen wurde. So präzise, dass wir denken, wir befänden uns direkt vor den Instrumenten. Da die MR4 nicht für den Tiefgang ausgelegt sind, erwarten wir hier auch nicht, dass der Boden unter den Füßen vibriert. Der Bass ist zwar da und drückt, aber er steht nicht im Verhältnis zur Lautstärke. Trotzdem schön einen ausgesprochen klaren Sound wahrzunehmen.



Obwohl „Move your Body“ für den MR4 basstechnisch nicht das Heimspiel darstellt, ist die Audiokulisse so atemberaubend klar. Es ist so, als ob jedes Signal einen eigenen Lautsprecher hätte. Spätestens hier wird klar, was das EDIFIER MR4 Pärchen eigentlich sein möchte – ein aktiver Studiomonitor. Wie auch bei unseren vorherigen Beispielen ist der glatte Frequenzgang überzeugend.

 

Fazit

Das EDIFIER MR4 Paar überzeugt mit einem glatten und hochfrequenten Klang für natürliche und raffinierte Höhen – der Hersteller hält sein Versprechen. Mit einem klassischen Holzdesign in Schwarz und in Weiß mit schwarzen Akzenten aus langlebigem MDF und einem kompakten Design im Vergleich zu einer hohen Lautstärke punktet EDIFIER ebenfalls. Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Sound, sondern auch bei den Rastungen an den hinteren Equalizer-Reglern und über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten sind viele Optionen geboten. Das EDIFIER MR4 Modell verfügt über eine Garantie von 2 Jahren und ist ab 96,99€ in beiden Varianten erhältlich. Wir können hierbei eine Empfehlung besonders in Verbindung mit einem Subwoofer wie dem EDIFIER T5, aussprechen.


Pro:
+ Hohe Lautstärke
+ Hochauflösender Sound
+ Natürliche und hochfrequente Höhen

Kontra:
– Keine Aufhängemöglichkeit



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Tribit Stormbox Blast im Test

Tribit hat in den letzten Jahren ihr Portfolio an Produkten für Audiophile drastisch erweitert und sich somit einen Platz als ernstzunehmenden Konkurrenten geschaffen. Wir hatten schon die Möglichkeit die Tribit MoveBuds H1 Wireless Earbuds für euch zu testen, die übrigens nach wie vor eine gute Figur als Sportkopfhörer abgeben. Glücklicherweise gab Tribit uns die Chance einer ihren größten portablen Lautsprecher testen zu dürfen – die Tribit Stormbox Blast. Die Partybox soll ein inoffizieller Gegenspieler zur JBL Boombox sein und ist dabei unter anderem durch IPX7 gegen Wasser geschützt. Wie sich die Stormbox Blast in unserem Test schlägt, erfahrt ihr hier.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton der Größe 47,5 x 23 x 29,5 cm mit der Tribit Stormbox Blast fühlt sich von Außen und beim Öffnen besonders stabil an und kommt auf einem weißen Hintergrund in hellem Design. Auf der Rückseite ist der Lautsprecher mit eingeschalteter Beleuchtung zu sehen. Darüber befindet sich das Firmenlogo mit einem groß und dick aufgedruckten Modellnamen. Im linken Eck wird mit kolossalem Sound, LED-Beleuchtung, IPX7-Zertifikat und bis zu 30 Stunden Spielzeit geworben. Nicht zu vergessen ist die Bluetooth 5.3 Kompatibilität, die auch auf der Vorderseite der Verpackung aufgedruckt ist. Die Vorderseite zeigt die Partybox im Profil und in Aktion auf einer Open-Air-Veranstaltung. Die zwei anderen Seiten zeigen einige weitere Features und bieten einen Blick auf die zwei seitlichen Woofer-Membranen.

 

Inhalt



Beim Öffnen der Verpackung begrüßt uns Tribit mit einem netten Dankeschön zur Wahl der Marke, hinter der sie mit Stolz stehen und kontinuierlichen Support anbieten. Der Inhalt zeigt sich bescheiden, denn neben der Tribit Stormbox Blast, einem Aufladekabel und einem Benutzerhandbuch in sieben verschiedenen Sprachen ist nichts weiter vorzufinden. Der Lautsprecher ist in einer durchsichtigen Tüte zwischen zwei geformten Kartonaschen sicher verwahrt. Ein zusätzliches AUX-Kabel wäre hier nett gewesen.

 

Daten

Tribit Stormbox Blast  
Maße
Gewicht
40,4 x 16,3 x 22,6 cm
5,5 kg
Audioleistung RMS 90 W
Audiotreiber 2 x 15 W Hochtöner
2 x 30 W Mittel-/Tieftöner
Bluetooth Version 5.3
Multi-Lautsprecher Stereo-Pairing / TWS
Schutzklasse IPX7
Akkukapazität 19.800 mAh bei 3,7 V
Anschlüsse AUX-In
Doppelkontakt für Stromzufuhr
USB-C 5 V / 1 A Ausgang
Equalizer 9 Band
Ladezeit 3,5 Std.
Features Powerbank-Funktion, Lichteffekte, App mit Equalizer

 

Details



Beim Herausheben aus der Verpackung bemerkt man unerwartet die 5,5 kg an Gewicht, die das Partymonster auf die Waage bringt. Das Gewicht ist nicht weiter schlimm, denn der bequeme und stabile Tragegriff an der oberen Seite der Tribit Stormbox Blast hilft mit einer geriffelten Oberfläche beim Transport. Die eckige Bauweise bringt die Maße 40,4 x 16,3 x 22,6 cm mit sich und liegt mit der Tragevorrichtung gut in der Hand. Der Körper macht einen stabilen Eindruck wobei der Wasserschutz erst durch die gummierte Abdeckung der Anschlüsse auf der Rückseite klar wird. Außerdem erinnert uns das Design an unseren Test mit dem Soundcore Motion Boom Plus, den ihr auch gerne auschecken könnt.




Das Material des Tragegriffs sowie Teile des Korpus sind aus widerstandsfähigem Kunststoff. An der linken und rechten Seite sind die Box, wie auch die vier Standfüße an der Unterseite aus robustem, gummiartigem Material. Die Standfüße sorgen für einen festen Stand mit Anti-Rutsch-Wirkung. Durch den Kautschuk an den Standfüßen werden außerdem ungewollt abgegebene Vibrationen an die Oberfläche verhindert. Die Vorder- und die Rückseite sind durch ein nicht abnehmbares Gitter vor äußerlicher Krafteinwirkung geschützt. Die gesamte Oberfläche der Partybox ist leicht angeraut, fühlt sich angenehm bei Berührung an und ist hochwertig verarbeitet. Am Henkel, an der Vorderseite und an den Woofer-Membranen ist jeweils ein Schriftzug von Tribit aufgebracht.



Unterhalb der Tragehantel sind die Bedienelemente platziert. Von links nach rechts sind der Powerbutton, der Bluetooth-Pairing-Button, ein Leiser-Button, der multifunktionale MFB-Button, ein Lauter-Button, Beleuchtungsteuerung, sowie der XBass-Modus angebracht. Die Knöpfe sind in einer Silikonoberfläche eingearbeitet und können auch blind erfühlt werden. Auf der linken und rechten Vorderseite sind LED-Stripes eingearbeitet, die in zwei verschiedenen Modi die Party in Schwung bringen oder ausgeschaltet werden können. Die Rückseite verbirgt hinter der Gummiabdichtung den Anschluss des Netzteils, einen AUX-In und eine USB-C-Schnittstelle als Powerbank-Funktion für beispielsweise ein Mobiltelefon.

 

Praxis



Beim Betätigen des Power-Knopfes begrüßt uns der Speaker mit einem Willkommenslicht und -ton.
In Betrieb leuchtet der Power-Knopf in weiß, beim Aufladen rot. Bei aktivierter Beleuchtung und XBass leuchten die entsprechenden Buttons ebenfalls in weiß. Der Bluetooth-Button scheint bei bestehender Verbindung stetig blau und bei Kopplung blinkend blau. Im „Rainbow-Modus“ füllen sich die LED-Stripes in verschiedenen Farben zum Beat der Musik und die Mittel-/Tieftöner mit stroboskopisch weißem Licht. Solange keine Musik spielt, bleiben die seitlichen LED-Stripes weiß und die Mittel-/Tieftöner dunkel.



Der nächste Beleuchtungsmodus ist eine Farbänderung, wobei die LED-Stripes synchron mit der Beleuchtung der Mittel-/Tieftöner alle Farben nacheinander durchschalten. Wird der Beleuchtungsbutton erneut betätigt, so ist die gesamte Beleuchtung, bis auf die der Bedienelemente deaktiviert. Werden alle Bluetoothgeräte von der Tribit Stormbox Blast getrennt, erleuchtet der gesamte Lautsprecher in blinkendem Blau und sucht nach weiteren Kopplungspartnern. Die Tribit Stormbox Blast macht seinem Namen alle Ehre, denn der Lautsprecher kann mit seinen 90 W extrem laut werden. Überwiegend wird die Lautstärke nicht über 60 % aufgedreht, denn dann ist es schon so laut wie in einer Disco, in der man sich nur noch mit erhöhter Stimme unterhalten kann. Je höher die Lautstärke, desto größer der wahrgenommene Druck.



Der Bass ist schon bei 27 % der Lautstärke mit dem XBass-Modus füllend. Das Volumen könnte besser genutzt werden, da dieses Modell aber ein Zwei-Wege-Speaker ist, sind die Tiefen trotzdem beachtlich. Als Gegenspieler zur JBL Boombox würden wir die Stormbox aber tatsächlich nicht zählen. Soundtechnisch ist die Tribit Stormbox Blast eher der Konkurrent der JBL Extreme 3. Die Höhen sind klar und getrennt von Mittel- und Tiefton. Bei einer erhöhten Frequenzlage der Tieftöne nehmen wir ein leichtes Dröhnen war. Dies ist wohl dem zusammengeführten Mittel- und Tiefton geschuldet. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn das Gesamtbild des Tons klingt stimmig. Die Emission kommt deutlich aus der Front des Lautsprechers und sollte somit vom Rand der Party zum Ziel gerichtet sein. Dafür nimmt der Klangradius annähernd 180° ein.

Ein praktisches Feature ist die Bluetooth-Konfiguration des Lautsprechers. Es können gleichzeitig zwei Geräte mit der Box verbunden sein, wobei die Wiedergabe aber abwechselnd erfolgt. Das Beste an der Bluetooth-Verbindung ist, dass zwei Tribit Stormbox Blast miteinander synchronisiert werden können. So können zwei Lautsprecher an verschiedenen Plätzen den Raum aushallen oder im Freien zum Tanzen animieren. Zur Hilfe kann die ausführliche Bedienungsanleitung herangezogen werden.

 

Akku-Kapazität

Zur Feststellung der Akku-Kapazität haben wir für euch eine Dokumentation über eine normale Nutzung der Tribit Stormbox Blast geführt. Dabei notieren wir die Spielzeit und die prozentuale Lautstärke unabhängig vom Musik-Genre oder Film bzw. PC-Lautsprecher. Der Lautsprecher wird voll aufgeladen, bis der Power-Button nicht mehr rot leuchtet. Der Aufladevorgang beträgt dank integriertem Netzteil ca. 3,5 Stunden.




Die Säulen repräsentieren die Spielsessions, die über die Y-Achse mit der Spielzeit gemessen werden. Jede Säule wird über die X-Achse mit der prozentualen Lautstärke angegeben. Mit eingeschalteter Beleuchtung und aktiviertem XBass-Modus wurde hierbei eine gesamte Spielzeit von 15,6 Stunden erreicht.



Unter selben Bedingungen und aktiviertem XBass-Modus wird der Versuch erneut durchgeführt. In diesem Experiment wird die Beleuchtung deaktiviert und eine mehr als doppelt so lange Spielzeit von genau 40 Stunden erreicht.

 

Soundcheck

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Tribit Stormbox Blast performt mit Masked Wolf – Astronaut In The Ocean erstaunlich gut, denn der Sprechgesang hebt sich absolut von Tiefen und Bässen ab. Der Bass verteilt sich über die Oberfläche und besonders in höheren Lautstärkebereichen nimmt die Partybox richtig Druck auf. Ab 80 % der Lautstärke sollte die Musik mit gewissem Abstand genossen werden, da Schäden des Gehörsinns nicht mehr ausgeschlossen sind.




Jeder Schlag der Gitarrensaite von den Foo Fighters – The Pretender ist klar wahrzunehmen, wobei die Schläge auf den Bass schlagartig hervorkommen. Im direkten Vergleich mit einer JBL Extreme 3 ist mit einem geübten Ohr der Vorteil eines 3-Wege-Lautsprechers gegenüber dem eines 2-Wege-Lautsprechers zu erkennen. Die Höhen, Mitteltöne und Tiefen sind noch etwas schärfer getrennt. Trotzdem fliegt uns der Rock in vollem Genuss um die Ohren.




Schon am Anfang brodelt das Schlagzeug, der Untergrund vibriert und man möchte einfach noch lauter drehen. Ab „Exit light, Enter night“ nehmen wir wieder das leichte Dröhnen im Hintergrund wahr, was die Party aber nicht beeinträchtigt. Das Schlagzeug verarbeitet die Tribit Stormbox Blast bei Enter Sandman exzellent auch ohne die XBass-Funktion.




Zum Abschluss das Heimspiel für die Tribit Stormbox Blast – Elektronische Musik – Öwnboss, Sevek – Move Your Body. Tatsächlich gefällt uns hier der Bass am besten, denn an dieser Stelle kommen die Tiefen außerordentlich füllig rüber. Bei maximaler Lautstärke, wie auch bei den vorhergehenden Titeln, gibt es keinerlei Knacksen oder Rauschen. Der füllige Bass ist bei ca. 70 – 80 % maximal, dann werden nur noch Mittelton und Hochton erweitert. Unfassbar wie laut ein Lautsprecher in dieser Größe spielen kann.

 

Applikation



Tribit hat eine hauseigene App für IOS und Android in der die verbunden Geräte softwareseitig up-to-date gehalten werden können. Außerdem können auch die Beleuchtung sowie weitere von den Geräten abhängigen Features gesteuert werden. Weitere Information wie den Ladestatus und Steuerung sind ebenfalls vorzufinden.




Der Equalizer ist ein 9-Band-Equalizer und kann unabhängig voneinander angepasst werden. Hierzu können mehrere Equalizer-Profile gespeichert und jederzeit angepasst werden. Beim Erstellen eines Profils wird der Name angelegt und von links nach rechts die Bänder durchgewischt und nach Belieben kalibriert. Weitere Profile können auch auf Basis des vorher erstellen Equalizer erstellt werden. Neben dem individuellen Equalizer ist auch eine Vielzahl von voreingestellten Equalizern wie beispielsweise Klassisch, Hörbuch und weitere vorhanden.

 

Fazit

Die Tribit Stormbox Blast macht eine extrem gute Figur auf dem Markt in der Preisklasse von aktuell 200 €. Vor Kurzem gab es das Modell sogar für 160 € und ist zurecht eine gefragte Partybox. Der Lautsprecher punktet bei der Lautstärke, denn hierbei ist die Stormbox eine Hausnummer. Auch wenn die Stormbox Blast eher in der Liga der Extreme 3 spielt, schlägt sie diese bei Preis und bei der Lautstärke. Praktisch ist die Kopplung von mehreren Tribit Stormbox Blast, die jede Party zu einer professionellen Veranstaltung verwandeln. Die Verarbeitung ist trotz Kunststoff sehr gut und robust. Die Bedienung der Knöpfe ist simpel und bietet sogar eine Beleuchtung für den Lautsprecher zum Beat. Zum Transport wären eine Trageschlaufe, sowie ein beiliegendes AUX-Kabel wünschenswert gewesen. Bei dem Preis ist die Tribit Stormbox Blast ein absoluter Preis-/Leistungs-Sieger. Tribit hat hier wahrlich ein tolles Produkt geschaffen, bei dem wir eine klare Empfehlung aussprechen können.

Pro:
+ Lautstärke
+ Beleuchtung
+ Multikopplung
+ Preis
+ gute Verarbeitung
+ robust
+ wasserdicht bei kurzem Untertauchen
+ Powerbank-Funktion
+ starker Akku

Kontra:
– Dröhnen in bestimmten Frequenzen im Tiefton



Android App
IOS App
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EDIFIER D12 im Test

Heute wollen wir euch den EDIFIER D12 Bluetooth/AUX Regallautsprecher vorstellen. Edifier spezialisiert sich auf Premium-Audio-Lösungen gepaart mit elegantem Design. Aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten, hat sich ein international tätiges Unternehmen entwickelt und bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt außerdem schwerhörige Kinder finanziell und fördert musikalische Talente. Ob das neue Testsample EDIFIER D12 uns überzeugen kann, finden wir gemeinsam im folgenden Review heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton kommt bei uns in einem grau-schwarzen Design an und zeigt an der Front die Vorderseite des Lautsprechers. Die Rückseite der Verpackung zeigt die obere Seite des Lautsprechers und lässt die Bedienelemente und eine Fernbedienung erkennen. Auf der linken und rechten Seite der Verpackung befinden sich die Features und die Spezifikationen in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt



Der Inhalt des Kartons ist in durchsichtigen Tüten verpackt und in zwei Styroporformen eingelassen, welche den EDIFIER D12 und das Zubehör beim Transport schützen. Im Karton ist gesammelt folgendes enthalten:

  • Stereo Bluetooth Audio Lautsprecher EDIFIER D12
  • Cinch Kabel 3,5 mm-RCA
  • Cinch Kabel RCA-RCA
  • Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER D12​
 
Prinzip Regallautsprecher
R/L Hochtöner 15 W + 15 W
R/L Mittel- & Tieftöner 20 W + 20 W
RMS 70 W
Audio-Codec SBC
Frequenzbereich 54 – 20.000 Hz
Audio-In AUX, Line in, Bluetooth
Audio-Out Line out
Bluetooth V 5.0
Abmessungen 359 x 159 x 203,5 mm
Gewicht 4,6 kg
Bedienung 3 Regler, Fernbedienung

 

Details



Der EDIFIER D12 besitzt ein kompaktes Design mit drei simplen Bedienelementen auf der Oberseite und zwei mitteldichten Holzfaserplatten auf den Seiten. Auf der Unterseite sind vier gummierte Füße mit einer Anti-Rutsch-Wirkung angebracht. Die Rückseite beherbergt einen On-Off-Switch, eine fest installierte 1,5 m lange Zuleitung zu einer Steckdose und zwei verschiedene Anschlussmöglichkeiten – eine 3,5 mm Klinke und ein RCA-Line-In, außerdem lässt sich hier auch ein Subwoofer Ausgang finden.



Die frontale Staubschutzabdeckung kann mit Leichtigkeit abgezogen werden, da diese mit vier Plastiknippeln an das Gehäuse gesteckt ist. Darunter befinden sich 2 x Mid-Bass-Treiber 116 mm und 2 x Tweeter-Treiber 19 mm. Mit einem gespitzten Gehörsinn ist eine leicht veränderte Tonlage nach abgenommener Schutzabdeckung zu hören – die Hochtöne kommen einen Funken knackiger zur Geltung.



Den Korpus gibt es in drei verschieden-farbigen Ausführungen – schwarz, braun, wie in unserem Review und eine weiße Option, wobei die ersten beiden Ausführungen mit MDF in Ebenholz-Optik ausgeliefert werden. Alle drei Ausführungen sind kompakt oder Regallautsprecher, die dafür ausgelegt sind, den Sound aus einem engen Raum heraus frontal zu emittieren. Doch auch auf einer offenen Oberfläche wie beispielsweise einer Kommode oder auf einem Tisch macht der EDIFIER D12 nicht nur optisch eine gute Figur.

 

Praxis

Inbetriebnahme und Bedienung



Nach Anschluss an einer herkömmlichen Steckdose wird der Power-Switch auf Ein gestellt, woraufhin über den Lautstärkeregler per Druck die Eingangsquelle umgeschaltet und aktiviert wird. An der Front leuchtet nun entweder eine grüne LED für den Line-In oder eine blaue LED für eine Bluetooth-Verbindung. Wird die Volume-Taste im Line-In-Modus gedrückt und gehalten, schaltet der Lautsprecher in den Standby-Modus und schaltet die LED aus. Im Bluetooth-Modus trennt der Lautsprecher bei gleichem Vorgehen die Verbindung und schaltet bei erneutem Halten in den Standby. Im Bluetooth-Suchmodus befindet sich der EDIFIER D12, wenn die LED blau blinkt. Sobald der Bluetooth-Modus eingeschaltet oder aktiviert wird, verbindet sich der EDIFIER D12 mit einem dezenten Signalton mit dem zuletzt verbundenen Gerät.



Die drei Regler sind überaus ansprechend verarbeitet, wobei die Lautstärkeregelung am rechten Regler über wohltuend kleine Stufen, die beim Drehen des Knopfes spürbar sind, erfolgt. Bei jeder Abstufung der Lautstärke erlischt kurz die LED an der Front als Reaktion der Regelung. Die Regelung des Treble und des Basses ereignet sich stufenlos und kann über die Skala und eine Markierung am Knopf nachvollzogen werden. Bei Nullstellung der beiden Tasten Treble und Bass rastet die Markierung leicht ein, sodass der EDIFIER D12 blind auf Standard zurückgesetzt werden kann.



Die Fernbedienung ist in einem Korpus aus glänzendem Kunststoff, der wie ein Fingerabdruckmagnet fungiert, dafür aber nur schwer aus der Hand rutscht. Die gummierten Tasten verfügen über folgende Funktionen:

  • Ein- und Ausschalten
  • Lauter/Leiser stellen
  • Titel vor- und zurückschalten
  • Pause/Wiedergabe
  • Film- und Musik Modus umschalten
  • Quellen umschalten
  • Bluetooth Verbindungstrennung
  • Stummschaltung

Der Filmmodus bewirkt eine Erweiterung des Klangfeldes, wodurch eine höhere Lautstärke und ein ausschlagender Bass zu verzeichnen sind. Für Musik ist jedoch der Musik-Modus besser geeignet, da einige Töne in den Hintergrund gerückt würden. Zur Funktion der Fernbedienung ist eine CR2032 Batterie notwendig, die werkzeuglos getauscht werden kann.

 

Soundcheck

Der EDIFIER D12 ist für mehrere Einsatzzwecke geeignet – so kann dieser im Bücherregal stehen, im Wohnzimmer unter dem Fernseher platziert oder gar als Computerlautsprecher dienen. Deswegen gehen wir unseren bewährten weg und testen den D12 mit den bekannten Titeln:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body





Wie immer beginnen wir mit den Masked Wolfes „Astronauts in the ocean“ und warten auf den ersten Drop. Bis dahin nehmen wir ein klares Zupfen an den Gitarrensaiten wahr, aber der Drop lässt nicht lange auf sich warten. Der erste Bass kommt schlagartig und klopft leicht in der Brust auf voller Lautstärke. Füllen wir den Bass mit dem Regler maximal auf, bemerken wir noch mehr Volumen, dass frontal auf uns zustößt. Für diese Größe ist der Bass beeindruckend und passend mit dem Hochton abgestimmt.



Sobald das Schlagzeug bei „The Pretender“ von den Foo Fighters loslegt, möchten wir den Bass-Regler gar nicht mehr zurückdrehen, denn auf den Standard-Einstellungen erscheint uns der Ton zu flach. Dafür nimmt das ganze Haus von Keller bis zum zweiten Stock den Bass wahr. Sobald die Revolt-Einheit auf die Foo Fighters zustürmt und der rote Hintergrund explodiert, spüren wir Rock&Roll im Thorax und an den Füßen und drehen an dieser Stelle auch gerne den Treble hoch, um die Lead-Guitar in dem Chaos noch klarer wahr zu nehmen – Gänsehaut.



Den Anfang von Enter Sandman von Metallica finden wir ganz besonders aufbauend – die Saitenschläge der Gitarre, die steigenden Drums. Exit light, Enter night bindet uns endgültig in die Welt des Metal, wobei der Bass des EDIFIER D12 den Boden erbeben lässt, auch wenn uns etwas Volumen im Bass fehlt. Bei jeder Lautstärke zeigt uns Edifier ihren Enthusiasmus zum Sound – kein Knacksen, kein Rauschen, sehr gut abgestimmte Höhen und Tiefen. Der D12 versetzt uns in eine andere Gefühlslage – man möchte sich am liebsten auf ein Motorrad setzen und losfahren.



Das Bassgewölbe von Öwnboss, Sevek – Move your Body animiert die Zuhörer zum Tanzen, da haben sogar die Nachbarn Lust auf Party, denn auch auf der Terrasse macht der EDIFIER D12 eine tolle Figur. Für einen Stereo-Regallautsprecher leistet der D12 erstaunliches. Optisch sieht der Speaker auch draußen sehr schick aus und hält die Bluetooth Verbindung über das ganze Erdgeschoss stabil – ca 80 m² und drei Wände. Für die Größe von 359 x 159 x 203,5 mm meistert der EDIFIER D12 den Bass ordentlich – der Speaker macht wirklich Spaß.

 

Fazit

Der EDIFIER D12 sieht nicht nur schick aus, sondern liefert auch ordentlich ab. In der Preisklasse von knapp 100 € gibt es kaum etwas vergleichbares. In jeder Lautstärke kommt der Sound klar und deutlich rüber. Über die angenehmen drei Regler Treble, Bass und Volume kann der D12 mit Leichtigkeit bedient und den eigenen Klangvorlieben angepasst werden. Der Bass könnte etwas voluminöser sein, ist aber schlagfertig, spürbar und gut an die Hochtöner angepasst. Hierbei ist der zusätzliche Woofer-Ausgang praktisch. Über die Fernbedienung kann der D12 an Musik und Film angepasst und mit 12 gummierten Tasten einfach ferngesteuert werden. Bei den Anschlüssen hätten wir uns neben Line-In und Bluetooth noch einen USB-Anschluss gewünscht. Letztendlich vergeben wir dem EDIFIER D12 eine klare Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Schickes Design
+ Simple Bedienung
+ Fernbedienung
+ Sauber abgestimmtes Audio
+ Schlagfertiger Bass
+ Klarer Sound bei jeder Lautstärke
+ Preis
+ Zusätzlicher Woofer-Ausgang
+ Liebe zum Detail

Kontra:
– Keine USB-Schnittstelle



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Edifier S1000W im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier S1000W Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth, Wi-Fi uvm. für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Leicht zu verwechseln mit den Edifier S1000DB zeichnet sich die „W“-Serie durch eine höhere Konnektivität und einen wesentlich höheren Frequenzbereich aus, der auch für professionellere Anwendungen geeignet ist. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Edifier S1000W beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Seitlich erkennen wir eine Abbildung der Lautsprecher, welche für den Verbraucher die Produktmaße offenlegt. Die Oberseite der Verpackung gibt dem potenziellen Käufer Auskunft über Zubehör und Features.

 

Inhalt

Edifier S1000W

Im Lieferumfang des Edifier S1000W sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

 

Daten

Edifier S1000W  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner je 1″ 25 W RMS
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ 35 W RMS
Inputs Wi-Fi, Bluetooth, Line In, Optisch, Coaxial
Ausgangsleistung (RMS) 120 W RMS
Frequenzbereich 45 Hz – 40.000 Hz
Gehäuse MDF mit Wallnussoptik
Bedienung Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

 

Details

Edifier S1000W Edifier S1000W

Schon während des Auspackens zeigt sich das hohe Gewicht der Lautsprecher, was für den derzeitigen Consumer-Markt eher außergewöhnlich ist. Hersteller setzen heutzutage eher auf leichte und kleine Lautsprecher, die für den Transport geeignet sind. So zeigt sich, dass die S1000W für den stationären Einsatz konzipiert wurden und sehr hochwertige Materialien und Komponenten verwendet wurden. Ein weiter Vorteil des hohen Gewichts ist die geringe Eigenvibration bei basslastigen Liedern, was den Klang dieser Tracks deutlich verbessert.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Besonders Auffällig ist der fünfpolige XLR-Steckverbinder. Dieses symmetrische Kabel erfüllt den Industriestandard im HiFi-Bereich und ist in der Lage die Signale schärfer voneinander zu trennen und begegnet Störeinflüssen wesentlich wirkungsvoller als bspw. ein Chinch-Kabel. Das macht den S1000W auch als Monitorlautsprecher anwendbar. Das Kabel beinhaltet vier, voneinander isolierte, Kupferleitungen, was ebenfalls ein Qualitätsmerkmal darstellt.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Wallnuss foliert. Die Kontrastfarbe ist schwarz mit einer leichten Lederoptik. Der Korpus der Lautsprecher besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Lautsprecher sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, leicht geneigt und sind somit, für den optimalen Hörgenuss, auf die Ohrhöhe angehoben. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.


Edifier S1000W

Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Der messingfarbene Ring wertet den Lautsprecher erneut optisch auf.


Edifier S1000W

Der Edifier S1000W beinhaltet, wie es der Name bereits verrät, einen integrierten Tieftöner, welchen wir, dank des Reglers am aktiven Lautsprecher nach unseren Wünschen nachjustieren können. so ist er in der Lage Frequenzen von bis zu 45 Hz zu erzeugen. Da es sich bei der Membran um einen Mittel-/Tieftöner handelt, ist es schwer, eine Cross-Over-Frequenz zu ermitteln. Doch lässt sich sagen, dass der Frequenzbereich des Töners zwischen 45 Hz und 2500 Hz angesiedelt ist. Die Membran misst 5,5 Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Lautsprecher eine Leistung von jeweils 25 Watt je Hochtöner und je 35 Watt pro Mittel-/Tieftöner, was in einer Gesamtleistung von bis zu 120 Watt RMS gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei sehr guten 45 Hz bis 50 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von knapp sieben Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Die Mittel-/Tieftönermembran misst knapp 14 Zentimeter, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Das zeigt sich auch im LineUp des Herstellers, welcher mittlerweile höchst professionelle Lautsprecher in seiner Produktpalette aufweist. Beim Hochtöner handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 40.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte kaum hochwertiger sein, und ist für den preisbewussten Audiophilen Hörer absolut angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden, auch wenn einige davon im analogen Segment angesiedelt sind.


Edifier S1000W 

Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischster Klangwelten.

 

Praxis

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und WIFI wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Edifier S1000W

Für die Edifier S1000W gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BlueRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via WIFI oder Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen Chinch-Anschlüsse, die wir direkt mit den mitgelieferten Chinch-Kabeln an unserer Hi-Fi Soundkarte von Asus, der Essence STX II, anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang samt Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe, die wir speziell für derartige Lieder etwas in der Intensität manuell erhöhen. Während die Bässe dröhnen können wir beobachten, dass das Gehäuse frei von Vibrationen bleibt und der gesamte Druck an die Membran weitergegeben wird. Dabei zeigt sich während unserer Beobachtungen, dass die Mittel-/Tieftonmembran sehr präzise und steif reagiert, was im Umkehrschluss die Basis eines knackigen Basses ohne Nachdröhnen darstellt.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf. Aber auch E- und Bass-Gitarren, Stimme und die gesamte Komposition werden ohne Klanganpassung extrem gut dargestellt, sodass sich erneut zeigt, dass wir die S1000W auch als Abhörmonitore nutzen könnten. Wir merken ebenfalls, dass einzelne Signale sauber zwischen Hoch- und Mittel- bzw. Tiefton sauber verarbeitet werden. So kommt es auch bei hohen Lautstärken zu keinen Überlagerungen oder Rauschen. Gerade bei leiserem Volume gehen gut und gerne mal einzelne Frequenzen verloren, was hier ganz und gar nicht der Fall ist.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Lautsprecher glasklar bei mittlerer Lautstärker räumlich hervor. Das Verhältnis zwischen Hoch- und Mittel-/Tiefton bleibt bei jeder Volume-Einstellung identisch und in keiner Situation können wir wahrnehmen, dass bestimmte Frequenzen außerhalb der gewohnten Norm aufspielen. Wieder einmal zeigt sich die hohe Präzision der W1000S




Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged-Album „Wettsingen in Schwetzingen“: Es beginnt mit einem Schlagzeug, das extrem trocken und knackig aufspielt, sodass keine Nachklänge oder Hall zu hören sind, während andererseits das Klavier sanftmütig und leicht Wärme verbreitet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Schlagzeugen hören sich die W1000S hervorragend an, da gerade hier ein klar abgegrenzter Sound ein Qualitätsmerkmal darstellt und trocken im Hintergrund unbeeinflusst von Stimme und Piano aufspielt. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu orten sind. Nebenbei erklingen Glockenspiele und Rascheln in erstaunlich detaillierter Präsenz aus dem Hochtöner. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel und ein sehr sanftes Glockenspiel zu vernehmen, welche extrem detailliert, auch bei geringen Lautstärken zu hören sind. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen, dass das Piano vom klanglichen Volumen an Raum gewinnt. Doch sobald das Duett zwischen Xavier und Ivonne beginnt, erringen sie das Zentrum der Aufmerksamkeit. Ne nach Stimmlage erkennen wir eine ausgewogene Zuordnung zwischen Hochtöner und Mitteltöner. Eine solche Räumlichkeit kennen wir bisher auch nur von erstklassigen Lautsprecherherstellen wie Yamaha oder M-Audio. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, das Piano steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonnes Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Parallel gewinnt der Hochtöner an Dominanz. Xavier bringt erneut eine kühlkräftige Klangfarbe ins Spiel, während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt, was sich im Zusammenspiel der einzelnen Membranen bemerkbar macht. Das Gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Crescendo an. Ein stimmlich starkes Zusammenspiel aus wechselseitigen Crescendi und Decrescendi dominiert die Szene und es fällt auf, dass die leiser und lauter werdenden Stimmen sehr fein zwischen den Membranen abgestuft werden. Die leisesten Nuancen an den Anfängen der Crescendi setzen früher an als gewohnt, was wiederum zeigt, dass ein breiter Frequenzbereich bei audiophilen Hörern tatsächlich einen Mehrwert bietet.

Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und auch jetzt bemerken wir, dass der hauseigene Qualitätsanspruch Edifiers absolut in Erscheinung tritt. Wir werden überflutet von einer Frequenzvielfalt und Dynamik, gepaart mit fein aufgelöster Ortbarkeit vieler vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die instrumentale Präsenz und der Sound rückt von Lautsprechcher zu Lautsprecher und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis und steht in keiner Weise hinter der Konkurrenz im professionelleren HiFi-Bereich. Und das in Anbetracht des halben Preises, der von der Konkurrenz verlangt wird.

 

Fazit

Egal ob digitales oder analoges Signal, die Edifier S1000W sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen guten Klang aus, im WiFi-Modus oder analog über Chinch erhalten wir jedoch das beste Klangerlebnis. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 500 € für ein 2.0 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität und WiFi durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung für den gehobenen Anspruch resultieren sollte.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann jedes Genre kompromisslos wiedergeben

Kontra:
– N/A


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Tronsmart Bang SE im Test

Mit dem Tronsmart Bang SE zeigen wir euch heute ein Modell der Gattung „Outdoor Lautsprecher“, der er verfügt über eine IPX6 Zertifizierung Diese bescheinigt ihm eine gewisse Dichtigkeit gegen Wasser und Staub. Zudem ist das Gehäuse stabil gearbeitet, so dass auch so mancher Stoß locker weggesteckt wird. Durch seine RGB-Beleuchtung an den Treibern und an den seitlichen Passivmembranen ist er zudem ein Blickfang auf jeder Gartenparty. So viel zur Theorie – aber wie sieht das nun in der Praxis aus? Das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Tronsmart Bang SE ist sehr einfach gehalten. Rundum finden sich Herstellerlogo, Modelname sowie diverse Abbildungen des Lautsprechers und einige kurze Informationen zu den Features.

 

Inhalt

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Neben dem Lautsprecher selbst befinden sich noch ein Tragegurt, ein Audio- sowie ein USB-Kabel im Lieferumfang. Außerdem sind natürlich auch eine Schnellstartanleitung und Garantiehinweise dabei.

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart Bang SE  
Abmessungen
Gewicht
298 x 164,5 x 118,8 mm (B x H X T)
2,08 kg
Bluetooth Version
Reichweite
Version 5.3
15 m (auf offenem Feld)
Strom – Eingang 5 Volt / 2 A (via USB-Typ-C)
Ausgangsleistung 40 Watt
Frequenzbereich 60 Hz – 20 kHz
Akkulaufzeit ca. 24 Stunden
Ladedauer ≤5 Stunden
Anschlussmöglichkeiten Bluetooth
Aux-in
Speicherkarte
USB Stick
Besonderheiten 3 Licht-Modi
Powerbank Funktion
SoundPulse Audio
Stereo Paring
IPX6 Zertifizierung

 

Details

Front

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Der Tronsmart Bang SE macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Material wirkt wertig und die Übergänge sind sauber gearbeitet. Scharfe Grate an den Übergängen können wir nicht finden. Auf der Vorderseite sind die beiden Lautsprecher hinter einem schwarzen Gitter mit Tronsmart-Schriftzug untergebracht. Die Membranen der Lautsprecher sind hell und daher recht auffällig. An der Oberseite verfügt der Lautsprecher über einen massiven Tragegriff, welcher an den Seiten mit stabilen Metallbügeln ausgestattet ist. In diese lässt sich später der mitgelieferte Tragegurt einhängen. Unter dem Griff sind die Bedienelemente angeordnet.

 

Bedienelemente

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Die Bedienelemente sind gut erreichbar und ablesbar. Die Bedienung ist mit einer Gummimatte ausgestattet, die darunter befindlichen Schalter geben ein spürbares Feedback bei der Bedienung. Die erste Taste von links dient dem Ein- und Ausschalten des Lautsprechers und ist gleichzeitig mit einer blauen LED ausgestattet, welche den Status der Bluetooth-Verbindung anzeigt. Darauf folgt die Taste zum Zuschalten der SoundPulse Funktion. Hier zeigt eine weiße LED an, wenn die Funktion aktiviert ist. Die nächste Taste reduziert die Lautstärke bzw. schaltet sie bei längerem betätigen einen Titel zurück. Weiter folgen die Starttaste und eine weitere zum Erhöhen der Lautstärke. Durch Längeres betätigen kann in den nächsten Titel gewechselt werden. Es folgen die Stereo-Pairing-Taste nebst Status LED und die Taste zum Einschalten der Beleuchtung.

 

Seiten

 

An beiden Seiten sind passive Membranen untergebracht, das erhöht den Wirkungsgrad des Lautsprechers vor allem im Bassbereich. Im Gegensatz zu Lautsprechern mit Bassreflexöffnung entstehen keine Strömungsgeräusche und die Genauigkeit profitiert ebenfalls davon.

 

Rückseite & Anschlüsse

 

Die Rückseite des Tronsmart Bang SE ist weitestgehend unspektakulär. Lediglich im unteren Bereich befindet sich eine große Abdeckung auf Gummi. Hinter dieser verbergen sich die Anschlüsse. Hier sind ein USB-Typ-A Ausgang zum Aufladen von Smartphones und dergleichen. Zudem finden wir hier noch einen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Lautsprechers sowie ein 3,5 mm Klinke-AUX-In und einen Einschub für eine Micro-SD-Speicherkarte. Auch eine Öffnung zum Zurücksetzen des Lautsprechers ist hier untergebracht.

 

Unterseite

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Der Tronsmart Bang SE steht auf zwei großen runden Füßen aus schwarzem Gummi. Zudem sind hier einige technische Informationen sowie Informationen zum Hersteller und Importeur aufgedruckt.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den Tronsmart Bang SE in Betrieb zu nehmen, muss nur die entsprechende Taste auf dem Lautsprecher betätigt werden. Nach einer kurzen Suche wird der Lautsprecher in unserem Bluetoothmenü am Smartphone gelistet. Nun einfach „koppeln“ auswählen, der Lautsprecher quittiert das mit einem kurzen Ton. Abschließend bringen wir noch den Tragegurt an.

 

Soundcheck


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Obwohl der Lautsprecher recht voluminös ist, ist der Tiefton nicht so stark ausgeprägt wie wir erwartet hätten. Er spielt eher Mittenbetont und mehr Bass erhalten wir nur wenn wir die SoundPulse Funktion aktivieren.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der Lautsprecher angenehm im Klang ohne in den Höhen oder Tiefen zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von etwa 24 Stunden an. Betreiben wir den Lautsprecher auf Zimmerlautstärke ohne eingeschaltete Beleuchtung, so erreichen wir auch eine Gesamtspielzeit von knapp 24 Stunden. Schalten wir die Beleuchtung dazu ein, so erreichen wir noch knapp 22 Stunden.

 

Beleuchtung

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Ein nettes Feature des Tronsmart Bang SE liegt in der Beleuchtung. Nicht nur die beiden Membranen der Lautsprecher selbst werden mittels RGB LEDs farbig illuminiert, sondern auch die beiden passiven Membranen an den Seiten. Es gibt drei Modi bei der die Farben ineinander entweder geschmeidig ineinander übergehen oder abrupt. Der dritte Modi lässt die Farbe im Takt der Musik aufleuchten. Wen keine Beleuchtung gewünscht ist, kann diese auch abgeschaltet werden.

 

Fazit

Der Tronsmart Bang SE ist derzeit 87,99 € erhältlich. Dem Lautsprecher attestieren wir einen ausgewogenen Klang, der für unseren Geschmack etwas dynamischer sein könnte. Große Pluspunkte sind auch die Powerbankfunktion sowie die lange Akkulaufzeit und die Dichtigkeit nach IPX6. Das Gehäuse wirkt stabil, nur das Gitter welches die Lautsprecher schützt ist etwas dünn und neigt dazu schon bei geringem Druck einzudellen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Robust
+ IPX6 zertifiziert
+ Ausgewogener Klang
+ Akkulaufzeit


Kontra:
– Schutzgitter etwas dünn


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