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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo X1 Carbon 5. Gen Business Notebook im Test

Kein anderes Notebook dürfte so bekannt sein, wie das ursprünglich von IBM stammende Thinkpad. Seit 2004 liegt der Markenname in den Händen von Lenovo, wo die Notebooks im sehr ähnlichen Design nach wie vor hergestellt werden. Während das äußere Design nur minimale Änderungen erfuhr, ist die verbaute Hardware bei neuen Modellen stets auf dem aktuellen Stand. Das X1 Carbon der fünften Generation ist ein Ultrabook mit (wie der Name schon sagt) Kohlefaser verstärktem Gehäuse. Dabei lässt sich das Display aufgrund seiner „Drop-Down“-Scharniere in einem Winkel von 180° öffnen. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung des X1 Carbon ist sehr schlicht in den Farben Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und die Modellbezeichnung „X1“ aufgedruckt. An der Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, der etwas über den Inhalt verrät, ansonsten gibt es auf der Verpackung keine weiteren Informationen.

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Das Innere der Verpackung ist etwas besonders. Denn nachdem wir den Deckel entfernen, finden wir zwei Klappen, die wir zur Seite klappen können. Beim Umklappen der Seiten fährt der darunterliegende Bereich um etwa drei Zentimeter nach oben. Nun liegt das Notebook vor uns, welches zum Schutz in einem Stoffbeutel verstaut ist. Unter dem Notebook befinden sich zwei Fächer, die das Zubehör und Anleitungen enthalten.

Lieferumfang

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Neben dem X1 Carbon finden wir noch ein Netzteil mit Anschlusskabel, einen RJ45 Netzwerkadapter, eine Schnellstartanleitung sowie zwei kleine Informationsbroschüren im Lieferumfang.

Daten

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Unboxing & Overview


Details

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In der Seitenansicht wird klar, warum dieses Gerät zur Ultrabook-Klasse gehört. Denn mit 1,13 kg ist es nicht nur recht leicht, sondern mit nur 15,95 mm an der dicksten Stelle auch sehr dünn. An der vorderen Kannte geht es relativ unspektakulär zu: sie ist lediglich abgeschrägt, damit sich der Deckel leichter öffnen lässt. Auf der hinteren Kante sind die beiden massiven Scharniere zu sehen. Neben dem rechten Scharnier ist ein Schacht verbaut, der sich mit einer Büroklammer öffnen lässt. Hier können eine Micro Sim Karte für die LTE Internetverbindung und eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden.

Doch das X1 Carbon ist nicht nur besonders kompakt und leicht, sondern laut Lenovo auch sehr robust. Um diese drei Eigenschaften in diesem Gerät zu realisieren setzt Lenovo auf ein Gehäuse aus kohlefaserverstärkten Kunststoff und einer Magnesiumlegierung. So soll das Notebook auch Spritzwasser, Stöße und Erschütterungen mitmachen. Getestet wurde dies in 200 Qualitätstests und für zwölf militärische Spezifikationen.

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An der rechten Seite ist eine Lüftungsöffnung untergebracht. Links befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss für ein Headset. Rechts von der Öffnung ist einer der USB 3.0 Anschlüsse und eine Öffnung für ein Kensington-Lock verbaut.

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Auf der linken Seite sind zwei Thunderbolt Anschlüsse, ein USB 3.0, ein HDMI sowie der Port für den RJ45 Adapter verbaut.

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Die Oberfläche des X1 ist mattschwarz und fühlt sich gummiartig an. An der einen Ecke ist das ThinkPad Logo eingebracht. Das Logo hat ein besonderes Feature, denn der i-Punkt leuchtet Rot, wenn das Notebook eingeschaltet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ganz dezent das Lenovo Logo eingebracht. An der Unterseite befinden sich diverse Aufkleber mit für uns nicht so wichtigen Nummern und eine Lüftungsöffnung. Vier breite Gummifüße sorgen für einen rutschsicheren Stand auf glatten Oberflächen.

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Beim Aufklappen werden wir von einer hintergrundbeleuchteten, schwarzen Tastatur empfangen. Die Hintergrundbeleuchtung ist Weiß und kann in zwei Stufen geregelt werden. Zwischen den Tasten G, H und B befindet sich der Trackball, den es schon bei den ersten ThinkPads gab. Dies ist auch der Grund, warum sich die beiden Tasten oberhalb des Touchpads befinden (statt wie sonst üblich unterhalb des Pads). So sind die Tasten leichter vom Trackball aus zu erreichen. Die Tasten sind alle ausreichend groß und verfügen über einen sehr guten Druckpunkt. Einige Tasten sind mehrfach belegt und schalten in Verbindung mit der FN-Taste die jeweiligen Funktionen ein. Das IPS Display ist 14“ groß und spiegelt nicht. Das Display ist sehr hell, so dass auch im Freien gearbeitet werden kann. Zudem kann es aus jedem Blickwinkel betrachtet werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Backlight Bleeding suchen wir vergebens und das Schwarz ist satt.

 

Praxis

Tastatur & Bedienung

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Mit einem Business Notebook wird in der Regel viel geschrieben, deshalb sollte sich die Tastatur in einem solchen Gerät auch gut bedienen lassen. Zwar verfügt die Tastatur des X1 Carbon über keinen Nummernblock, das ist einfach dem kompakten Format geschuldet, doch Texte lassen sich auf den normal großen Tasten sehr gut tippen. Die Tasten lassen sich sauber betätigen und verfügen über einen guten Druckpunkt. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar und lässt sich obendrein noch in zwei Helligkeitsstufen beleuchten. Dabei ist die weiße Beleuchtung sehr angenehm, da sie den Nutzer nicht blendet. Außerdem ist die Schrift auf den Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung in dunklen Räumen sehr gut ablesbar.

Das Touchpad ist von der Größe her ähnlich wie bei größeren 15“ Notebooks, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass sich die beiden Maustasten oberhalb des Touchpads befinden. Das ist für ThinkPad Notebooks mit Trackball normal, da die beiden Tasten so auch bei Bedienung über den Trackball erreichbar sind. Dabei funktioniert das Touchpad sehr präzise und setzt auch Gesten sehr gut um. Mit dem Trackball lässt sich der Mauszeiger oder Cursor noch einmal präziser bedienen.

Wer sich keine Passwörter merken will, oder einfach nur schnell ins Betriebssystem bzw. Anwendungen mit Anmeldung umschalten will, für den wird der Fingerabdrucksensor eine gute Option sein. Dieser sitzt rechts neben dem Touchpad und reagiert zuverlässig sowie schnell.

Software

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Bei vielen Notebooks wird der Nutzer regelrecht überschüttet mit Programmen, die mal mehr und mal weniger Sinn für den Nutzer machen. Beim X1 Carbon der fünften Generation hat Lenovo bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet. Nicht etwa aufgrund von wenig Speicherkapazität, oder weil Lenovo geizig wäre, sondern einfach aus dem Grund, dass die Software speziell bei Business Geräten ohnehin meist von der Firma ausgesucht und angepasst wird. So finden wir die Lenovo Service Bridge, das ist ein Windows Programm, das mehrere supportbezogene Verbesserungen anbietet und Endbenutzern die Website-Navigation erleichtert. Des Weiteren finden wir noch die Software „Lenovo Vantage“, welche eine benutzerfreundliche Schnittstelle zum Einstellen des Systems bietet.

Die wichtigsten Funktionen:

  • Lenovo-PC mit benutzerdefinierten Einstellungen anpassen
  • PC schützen und wichtige Systemsoftware und -treiber aktualisieren
  • Systemzustand auswerten und Diagnoseprogramme ausführen
  • Auf das Benutzerhandbuch des Systems zugreifen, Garantiestatus überprüfen und Unterstützung anfordern
  • Kompatibles Zubehör anzeigen

Mobiler Einsatz

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In unseren Augen ist das X1 Carbon der fünften Generation aufgrund seiner sehr kompakten Bauform der ideale Begleiter für mobiles Arbeiten. Dank dem eingebauten LTE Modem kann der Nutzer von überall auf das Internet zugreifen – insofern ein Mobilfunknetz erreichbar ist. Der Slot zum Einlegen der SIM Karte befindet sich neben dem Scharnier der linken Seite. Hier kann allerdings nicht nur die SIM Karte im Mini-SIM-Format, sondern auch eine Micro SD Karte eingelegt werden. Das finden wir etwas umständlich, da dabei immer SIM und SD Karte herausgezogen werden müssen. Außerdem ist der Wechsel von SIM- oder Micro-SD Karte nur mit einem Eject-Tool (wie man es von zahlreichen Smartphones kennt) möglich.

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Wir nutzen das Gerät auch im Außeneinsatz, z.B. auf Events und für Präsentationen. Präsentationen sind eine Stärke des X1, denn es kann komplett flach auf einem Pult hingelegt werden. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel in kleineren Räumen, sehr praktisch. Dabei hilft nicht nur, dass sich das Display weit umklappen lässt, sondern auch die ausgezeichnete Blickwinkelstabilität des Displays. Das Arbeiten unter freien Himmel bei Sonnenschein ist dank mattem Display und hoher Displayhelligkeit auch kein Problem.


[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

SSD Benchmark

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Für das System und Daten hat Lenovo eine Samsung PM961 M.2 SSD verbaut. Genauer handelt es sich um das Model MZVLW512HMJP. Die Anbindung erfolgt über PCI Express Gen3 x4. Die SSD wird von Samsung mit bis zu 3.200 MB/s im sequentiellen Lesen und bis zu 1.700 MB/s im sequentiellen Schreiben angegeben. Dies überprüfen wir nun mit CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen und kommen beim sequentiellen Lesen auf 3.174,8 MB/s und beim sequentiellen Schreiben auf 1.615,7 MB/s. Damit befindet sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit (mit Toleranzen) innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen.

PCMark 10

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Im PCMark 10 erreicht das Notebook gute Werte. Zu bedenken ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem im X1 verbauten Intel Core i7 7600U um eine Stromspar-CPU mit nur zwei Kernen und vier Threads handelt. Aus dem Diagramm des Benchmarks ist ersichtlich, dass die CPU ihren Turbotakt gelegentlich nicht halten kann. Hier wird die CPU aufgrund der Temperaturen gedrosselt.

Temperatur

Im Leerlauf oder bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, doch unter Last wird es sehr warm. Dabei liegen die Hotspots im oberen rechten Drittel der Tastatur, denn darunter sitzt auch der Prozessor. Hier messen wir unter maximaler Last auch die höchsten Temperaturen: maximal 48 Grad auf der Oberseite bzw. 47 Grad auf der Unterseite.

Der Stresstest mit Prime95 wird zu Beginn mit 2,9 bis 3,0 GHz (CPU) bearbeitet, was dem maximalen Verbrauch von 25 Watt entspricht. So erreicht der Prozessor sehr schnell das eigentlich konservative Temperaturlimit von 75 °C. Da jedoch die Oberflächen bereits in diesem Zustand sehr warm werden, ist das Limit hier keinesfalls unbegründet. Im Laufe des Tests werden der Verbrauch und damit auch die Takte spürbar reduziert. Nach etwa 15-20 Minuten pendelt sich der Verbrauch bei nur noch 16 bis 17 Watt ein. Der Prozessor arbeitet dann noch mit etwa 1,9 Ghz.

Beim Arbeiten in Office Anwendungen messen wir im Schnitt eine Temperatur von 42,25 Grad an der wärmsten Stelle des Gehäuses. Dabei ist der Lüfter mit 29,1 dbA in sehr leisen Umgebungen leicht zu hören. Unter Volllast haben wir einen Wert von 38 dbA ermittelt.

Akkulaufzeit

Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das X1 Carbon über einen üppigen 57 Wattstunden fassenden Akku. Unter Last und bei voller Helligkeit erreichen wir eine Akkulaufzeit von knapp zwei Stunden. Im Alltag bei einem Mix aus Video schauen, Arbeiten in Office Anwendungen und im Netz per WLAN surfen, erreichen wir eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Schalten wir das WLAN aus und arbeiten nur mit Office Anwendungen, so kommen wir auf gute 19 Stunden. Das ist ein hervorragender Wert!

 

Fazit

Wer ständig mit seinem Notebook unterwegs ist, der wird mit dem Lenovo Carbon X1 der fünften Generation auf seine Kosten kommen. Das Lenovo X1 Carbon Ultrabook der fünften Generation ist ab etwa 1.650 € erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer ein sehr leichtes, robustes und modernes Gerät mit vielen sinnvollen Features. Das uns vorliegende Gerät dürfte zwischen 1.950 bis 1.959 € liegen. Neben dem 14“ Full HD IPS Display und der beleuchteten Tastatur wären da noch Fingerabdrucksensor, Trackball und kräftige Hardware nur als Beispiel zu nennen. Die Ausstattung kann beim Hersteller noch weiter konfiguriert werden. Zu bedenken ist, dass in Ultrabooks wie dem X1 Carbon üblicherweise Prozessoren mit dem U Präfix zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei diesen Prozessoren um sehr stromsparende CPU‘s mit zwei Kernen und vier Threads. Die Oberflächen des Notebooks sind recht empfänglich für Fingerabdrücke. ThinkPads erfreuen sich gerade in großen Betrieben und vor allem bei Außendienstlern großer Beliebtheit.

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Pro:
+ sehr kompakt
+ sehr leicht
+ robust, Staub- u. Spritzwasser geschützt
+ Verarbeitung
+ schnelle SSD
+ gute beleuchtete Tastatur
+ Fingerabdrucksensor

Kontra:
– anfällig für Fingerabdrücke

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Antec EDGE 750w Netzteil im Test

Wer auf der Suche nach einem vollmodularen und erschwinglichen Netzteil ist, der wird zwangsläufig auf die Netzteilserie EDGE von Antec stoßen. Das Netzteil ist im Sommer 2014 erschienen und verfügt über zahlreiche Features, wie einem beleuchteten 135 mm Lüfter, ein cleveres, vollmodulares Kabel-Management und noch viele weitere. Nun wollen wir uns das Netzteil einmal genauer anschauen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Antec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das Edge kommt in einer auffälligen Verpackung die überwiegend in den Farben Schwarz und Gelb gehalten ist. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Netzteils, die Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo und noch einige Informationen zu den Features. Diese werden in kleinen Logos dargestellt. Ausführlichere Informationen sind auf den Seiten und der Rückseite der Verpackung zu finden.

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Im Inneren ist das Netzteil und das dazugehörige Zubehör ordentlich verstaut. Die Kabel befinden sich in einem Stoffbeutel, während das Netzteil von dicker Pappe geschützt wird. Zusätzlich sind Netzteil sowie alle Kabel in Kunststofftüten verpackt.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Vier Montage Schrauben
  • Vier Gummi Rahmen
  • Ein Netzkabel
  • Zehn Kabel

Daten

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Kabel & Stecker

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Details

Details Außen

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In den Seitenwänden des Netzteils sind großzügige Öffnungen zur Belüftung vorhanden. Allerdings sind die Öffnungen teilweise eher der Optik geschuldet, denn von innen sind sie mit einer Folie komplett verdeckt. Hinten befindet sich der Anschluss für den Netzstecker und ein Ein-/Ausschalter. An der Unterseite ist ein Gitter montiert, welches den Lüfter abdeckt.

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An der Innenseite sind die vielen Anschlüsse für das modulare Kabel-Management sowie ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Über diesen Schalter kann die weiße Beleuchtung des Lüfters ein- bzw. ausgeschaltet werden. Auf der Oberseite befindet sich ein schwarzer Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und den Informationen zu Spannung und Leistung. Insgesamt ist die Verarbeitung auf den ersten Blick sehr gut.


Details Innen

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Antec setzt beim EDGE auf einen temperaturgesteuerten 135 mm Lüfter von ONG HUA mit der Modellbezeichnung HA13525H12F-Z. Dieser erreicht in der Spitze 2.300 U/Min., die benötigte Spannung beträgt 12 Volt und die Leistungsaufnahme liegt bei 0,5A. Im Inneren kommt eine ähnliche Plattform wie in den Seasonic Netzteilen der G-Serie zum Einsatz. Dies ist die gleiche Plattform, die Seasonic in ihren Netzteilen der S12-G / G-Serie verwendet – es gibt jedoch Änderungen. Dies ist eine resonante LLC-Primärtopologie mit einer sekundären Synchrongleichrichtung und DC-DC-VRMs für die Erzeugung der Nebenschienen. Dabei ist die Lötqualität ausgezeichnet. Die Filterung beginnt mit einer Spule, neben den X- und Y-Kondensatoren – sie setzt sich auf der Hauptplatine fort. Der Hauptkondensator ist ein japanischer Rubycon (einer der besten auf dem Markt). Er ist mit 420V 470uF 105C angegeben. Die anderen Kondensatoren stammen von einem der weltweit führenden Hersteller: von Chemi Con und damit ebenfalls aus Japan.

Praxis

Testsystem

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Zwar sind die meisten Komponenten des Systems schon etwas älter, trotzdem sind diese Konfigurationen im Alltag noch bei sehr vielen Spielern im Einsatz. Zudem ersetzen wir in unseren Tests die ASUS DUAL RX580 4G durch zwei Inno3D GTX 780 im SLI-Verbund um das Netzteil stärker auszulasten. Damit dürften wir unter voller Auslastung maximal rund 702 Watt erreichen.

Einbau

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Dadurch, dass sich das Netzteil von der Größe her an den ATX Standard stellt, passt es wunderbar in unser Antec P110 Luce. Dem geneigten Kaufinteressenten sei nur gesagt, dass modulare Netzteile meisten etwas mehr Platz nach hinten heraus brauchen, da die Stecker etwas weiter herausstehen. Bei den Kabeln setzt Antec auf sehr flache Kabel, die Ausnahme macht da das ATX Stromkabel, bei diesem sind die Kabelstränge in einen einzigen schwarzen Gewebemantel gepackt. Im eingebauten Zustand bringt das Netzteil die Unter- und die Rückseite zum Strahlen. Ob beim Einbau die Gummis genutzt werden, bleibt dem Nutzer selbst überlassen. In unserem Fall passte das Netzteil nicht mit den Gummis ins Gehäuse.

Praxis

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Unter Vollauslastung mit der SLI-Konfiguration zieht das Netzteil teilweise bis zu 821,9 Watt aus der Steckdose. Im Betrieb erreicht der Lüfter eine maximale Lautstärke von 34,4 dBA (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde. Hierbei ist das Netzteil bei 50% Auslastung am effektivsten, bei Vollauslastung fällt die Effizienz etwas ab.

Fazit

Das EDGE zählt auch heute noch zu den empfehlenswerten Netzteilen. Es eignet sich aufgrund seiner vielen Anschlüsse und den Leistungswerten hervorragend zum Betrieb eines Systems mit Sli oder Crossfire Gespann. Das Äußere ist sehr gut verarbeitet, wobei allerdings nicht alle Lüftungsöffnungen tatsächlich als solche genutzt werden. Im Inneren sind die Lötstellen sehr sauber ausgeführt und die verbauten Kondensatoren gehören zu den besten auf dem Markt. Das Netzteil ist derzeit für 132,89 € im Handel erhältlich und zählt mit dieser Ausstattung bei dem Preis zu den günstigeren Netzteilen dieser Leistungsklasse. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

Pro:
+ gute Verarbeitung
+ ansprechendes Design
+ hochwertige Komponenten
+ vollmodulare Kabel
+ leise unter Last
+ Gummis als Schwingungsdämpfer
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:

– einige Lüftungsöffnungen ohne Funktion
– Beleuchtung nur bei geöffneten Gehäuse schaltbar

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Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT Noctis 450 im Test

NZXT ist bekannt für Gehäuse mit extravaganten Designs, so auch bei der neuesten Schöpfung – dem Noctis 450. Der Name des Gehäuses ist ein lateinisches Wort, welches übersetzt „Nacht“ heißt. Zwar können wir keine Verbindung zwischen der Nacht und diesem Gehäuse finden, aber speziell zu der schwarzen Version scheint es recht gut zu passen. Das Noctis 450 basiert von seinen inneren Werten auf dem H440. Anwendung soll das Gehäuse im Gaming-Segment finden – hier will es Käufer durch eine hohe Kühlleistung, einer LED Beleuchtung und praktischen Features überzeugen. Ob die gelingt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der Karton ist hauptsächlich schwarz gehalten mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sehen wir die Bezeichnung und einen Ausschnitt von der Front vom Gehäuse. Auf der Rückseite ist das Noctis 450 in einer anderen Perspektive abgebildet und es werden die Besonderheiten aufgezeigt.

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Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Styroporblöcken geschützt, das Seitenteil mit dem Sichtfenster wurde noch mit zwei Folien beklebt, um es vor Kratzern oder ähnlichem zu bewahren.

Lieferumfang:

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Zur Montage von Mainboard, Laufwerken und Netzteil stehen diverse Schrauben und Kabelbinder zur Verfügung. Des Weiteren ist ein NZXT Aufkleber und ein Produktheft enthalten.

Technische Daten:

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Erster Eindruck

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Wir testen die schwarz/rote Variante. Weiterhin ist eine weiß/blaue und eine schwarze mit RGB Beleuchtung erhältlich. Das Noctis 450 ist komplett in einem mattschwarz gehalten, bis auf den NZXT Schriftzug in rot, welcher am PSU Cover zu finden ist. Die Front besteht aus hochwertigen Kunststoff und hat unten ein Meshgitter für die Luftzufuhr. Das linke Seitenteil gehört mit einem trapezförmigen Fenster zum Highlight. Durch die Form und Auslegung, wird hier das Augenmerk auf Mainboard, CPU und Grafikkarte gelegt und die Festplattenschächte verdeckt.

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Das Frontpanel besitzt 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, einen Soundein- und Ausgang, sowie einen großen trapezförmigen Power-Knopf, der im Betrieb rot leuchtet. Auch am Deckel haben wir eine Mischung aus Kunststoff und Meshgitter, welches hier aber zur Abführung der Warmluft dient.

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Im Inneren ist das PSU Cover, auf dem zwei 2,5“ Festplatten Platz finden können und die verblendeten Laufwerksschächte. Diese sorgen für einen sauberen Look im Gehäuse. Auf der anderen Seite befinden sich die Kabel des Frontpanels, der Lüfter und der Beleuchtung.

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Des Weiteren befinden sich hier die herausnehmbaren 3,5“ Laufwerkschächte, welche mit Gummipuffern die Vibrationen von HDDs reduzieren sollen, die Laufwerkschächte selbst leider jedoch nicht entkoppelt. Mit dem Fan-Hub, an dem 7 × 3-Pin-Lüfter + 1 × 4-Pin-PWM-Lüfter angeschlossen werden können, lassen sich alle Lüfter gemeinsam über das Mainboard steuern.

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Wenn man das Noctis 450 von der Front und dem Deckel befreit, kommen die drei 120 mm Lüfter zum Vorschein. Hier nicht auf dem Bild zu sehen ist der Staubfilter, welcher sich vor den Lüftern befindet. Oben hat man die Möglichkeit weitere Lüfter/Radiatoren (3 x 120 mm oder 2 x 140 mm / max. 360 mm oder max. 280 mm) anzubringen.

Praxistest

Einbau

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Die oben aufgeführte Hardware, ist in dem System verbaut worden.

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Der Einbau gestaltet sich beim Noctis 450 recht einfach, da es ein großes Platzangebot bietet. Auch die vielen Möglichkeiten der Kabelverlegung sind sehr positiv und verhelfen zu einem aufgeräumten Innenraum. Wenn man größere CPU-Kühler mit Backplate installieren möchte, geht das hier auch relativ leicht von der Hand, dank dem großen Ausschnitt hinter dem Mainboard.

Beleuchtung

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Das Gehäuse verfügt über einen Kopf auf der Rückseite, mit der sich die Beleuchtung regeln lässt. Hier besteht die Wahl zwischen 5 Modi (komplette Beleuchtung an, LED-Streifen (stark) und NZXT Logo, LED-Streifen(schwach) und NZXT Logo, Aus). Damit sollte jeder seine gewünschte Einstellung finden können.

Temperaturen

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Wir nutzen in unserem System einen Ryzen 5 1600 @ 3,8 Ghz und haben die Temperaturen in verschiedenen Szenarien gemessen. Jeweils 30 Minuten im Idle, beim Gaming und unter Volllast mit Prime95. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, sind die Temperaturunterschiede zwischen 5 V und 12 V sehr gering.

Lautstärke

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Was die Lautstärke angeht, sind die Unterschiede schon größer. Die 5V im Idle sind nicht wahr zu nehmen. Unter Volllast sieht das schon etwas anders aus, dies hat aber damit zu tun, dass wir den Fan-Hub an den optionalen CPU-Kühler Anschluss angeschlossen haben. Das bewirkt, dass die Drehzahl aller Lüfter im Gehäuse sich erhöht, wenn die CPU warm wird. Natürlich kann der Fan-Hub auch an einem anderem PWM Anschluss angebracht werden, um die Drehzahl nicht von der Temperatur abhängig zu machen. Wird der 12 V-Modus genutzt, drehen die Lüfter mit maximaler Geschwindigkeit, doch dann sind sie alles andere Leise.

Fazit

Das NZXT Noctis 450 macht vieles richtig und hat wenig Schwächen. Das Design ist natürlich Geschmacksache, aber in Kombination mit der LED-Beleuchtung ist es auf jeden Fall ein Hingucker. Das Gehäuse ist gut verarbeitet, auch die Kunststoffelemente überzeugen. Der Innenraum punktet mit viel Platz für die Hardware und weitere Lüfter oder eine Wasserkühlung. Dank dem guten Kabelmanagement und dem PSU-Cover wirkt alles sehr aufgeräumt. Was negativ auffällt sind die vorinstallierten Lüfter, denn diese sind bei 12 V doch schon sehr Laut. Auch die nicht entkoppelten Laufwerksschächte können zu hörbaren Vibrationen führen. Wer nur noch SSD´s verwendet für den stellt das natürlich kein Problem dar. Das Noctis 450 bekommt man aktuell für ca. 125€ und die Noctis 450 ROG variante für ca.160€.

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Pro:
+ vier Lüfter im Lieferumfang
+ Kabelmanagement
+ Verarbeitung
+ LED-Beleuchtung
+ großzügiges Platzangebot
+ Fan-Hub für bis zu acht Lüfter

Kontra:
– Laufwerksschächte nicht entkoppelt
– Lüfter im 12 V Betrieb Laut

Punkte: 7,5/10

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Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

EaseUS Data Recovery Wizard im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Jeder macht mal Fehler, dies gilt vor allem beim Umgang mit Daten. Schnell ist versehentlich ein Laufwerk formatiert oder beim Experimentieren gehen wichtige Dateien verloren. Was also machen, wenn eine wichtige Datei nun weg ist? Oder was ist, wenn im Worst-Case der Rechner nun nicht mehr startet? Hier möchte EaseUs mit dem Tool Data Recovery Wizard Abhilfe schaffen. Das Tool gibt es in einer kostenlosen Variante mit Einschränkungen im Funktionsumfang und auch als Pro Version mit umfassenden Funktionen. Welche das genau sind erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. [/nextpage]

[nextpage title=“Versionen“ ]

Versionen

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Neben der kostenlosen Version gibt es noch zwei Pro Versionen und eine Version mit technischer Unterstützung für den Kunden. In der kostenlosen Version ist der Nutzer auf maximal 2 GB große Volumes beschränkt. Die beiden Pro-Versionen unterscheiden sich darin, dass in der etwas teureren Version ein Bootmedium für Notfälle erzeugt werden kann. Dies kann dazu genutzt werden, beschädigte oder gelöschte System-Daten wieder funktionsfähig zu machen. Unterstützt werden alle Windows Betriebssysteme ab Windows XP bis 10 sowie die Windows Server 2003 bis 2016. Und auch die restlichen Anforderungen an das System sind so gering, dass die Software auch auf sehr alter Hardware lauffähig ist.

Außerdem werden die folgenden Dateisysteme unterstützt:

  • FAT(FAT12,FAT16,FAT32)
  • exFAT
  • NTFS
  • NTFS5
  • ext2
  • ext3
  • HFS+

[/nextpage]

[nextpage title=“Installation“ ]Installation

Zunächst laden wir das Programm von der Produktseite des Herstellers herunter. Dabei handelt es sich um die Testversion der Software, die sich später durch Eingabe eines Produktschlüssels upgraden lässt. Der Hersteller hat uns für diesen Test die Professionell Version zur Verfügung gestellt. Die Datei namens „drw_trial.exe“ ist nur 31,5 MB groß und ist schnell heruntergeladen.

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Nach einem Doppelklick auf die Datei „drw_trial.exe“ werden wir gefragt, in welcher Sprache die Installation durchgeführt werden soll. Es liegt auch eine deutschsprachige Installationsversion vor.

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Nun werden wir durch die Installation geführt, dazu müssen die Lizenzbestimmungen akzeptiert werden. Außerdem folgt noch die Frage nach dem Installationspfad und ob Icons auf dem Desktop und in der Schnellstartleiste erzeugt werden sollen. Die Installation funktioniert schnell und ist leicht verständlich. Das Programm nimmt 141 MB an Speicherplatz auf der Festplatte ein. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Test – gelöschte Datei

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Nach dem Start des Data Recovery Wizard Professional können wir das zu scannende Medium auswählen. Darauf folgt ein Schnellscann, der etwa eine Minute benötigt, bis erste Ergebnisse angezeigt werden. Parallel wird ein tieferer Scann durchgeführt, der je nach Größe des Mediums ein bis zwei Stunden dauern könnte.

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Die Ergebnisse der beiden Scans werden auf der linken Seite in jeweils einem eigenen Bereich dargestellt. Im rechten Bereich wird der Inhalt der gewählten Verzeichnisse angezeigt. Wir wählen hier in einem persönlichen Ordner eine Word Datei, die wir schon vor längerer Zeit gelöscht haben, aus. Das Programm weist uns darauf hin, dass der Tiefenscan noch aktiv ist und es sein kann, dass Dateien unvollständig wiederhergestellt werden. Anschließend wählen wir aus, wohin die gerettete Datei gespeichert werden soll und bestätigen dies.

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Die Wiederherstellung der kleinen Word Datei dauerte keine Minute. Nach erfolgreicher Wiederherstellung erhalten wir eine entsprechende Mitteilung des Programms. Am gewählten Speicherort für die wiederhergestellte Datei befindet sich nun ein Ordner, der die Datei enthält. Das Word Dokument lässt sich in unserem Fall problemlos wieder öffnen, wir können darin lesen und weiterschreiben – ohne Probleme.

Test – Härtefall DBAN

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Im Falle einer einfachen Formatierung oder einfaches Löschen durch den Papierkorb hilft der Data Recovery Wizard so gut wie immer. Aber wir wollen nun mal richtig gemein sein und ziehen dazu eine Festplatte heran, die mithilfe von „Darik’s Boot and Nuke“ (DBAN) gelöscht wurde. Dabei handelt es sich um ein bootfähiges Programm welches mehrere Möglichkeiten für ein sicheres Löschen von Datenträgern bietet, dazu kann ein Datenträger formatiert und mehrmals mit zufälligen Zeichen überschrieben.

Wir lassen nun den Data Recovery Wizard nach Daten suchen und sind überrascht, dass uns als Ergebnis der alte Verzeichnisbaum des Datenträgers präsentiert wird. Aber hier hört die Zauberei dann auch auf, denn alle aufgeführten Daten bzw. Ordner sind leer. Das ist schließlich auch der Sinn hinter DBAN und soll EaseUS nun nicht in Misskredit bringen sondern zeigt vielmehr, dass DBAN sicher ist und der Data Recovery Wizard immerhin den Verzeichnisbaum wiederherstellen kann.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit

Wer im Internet nach Datenwiederherstellung sucht, der wird definitiv über den Data Recovery Wizard von EaseUS stolpern. Wenn die zu rettenden Daten unter 2 GB groß sind, dann ist man mit der kostenlosen Version bereits bestens bedient. Für mehr muss es dann schon die Pro Version sein, die es derzeit für 66,69 € beim Hersteller gibt. Dabei handelt es sich allerdings um ein zeitlich begrenztes Angebot, denn der normale Verkaufspreis liegt bei 84,95 €. Dafür können unbegrenzt Daten wiederhergestellt werden. Außerdem sind darin dann auch alle zukünftigen Updates und der technische Support enthalten. Der Umfang der Software und die Wiederherstellung von Daten funktioniert bei einfach gelöschten Dateien und formatierten Datenträgern sehr gut – allerdings nur, insofern die gelöschten Daten noch nicht durch neue Daten überschrieben wurden. Durch den einfachen Aufbau ist der Data Recovery Wizard für Laien geeignet.

Pro:
+ Einfache Bedienung
+ Einfacher Aufbau
+ Für Laien geeignet
+ Gute, deutsche Übersetzung
+ Gute Erfolgschancen der Wiederherstellung
+ Niedrige Systemvoraussetzungen

Kontra:
– Etwas teuer

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Wertung: 7,9/10
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Straight Power 11 im Test

Einer der größten und bekanntesten Netzteilhersteller dürfte wohl be quiet! sein. Klar im Vordergrund ist natürlich, wie der Herstellername schon sagt, die geringe Lautstärke. Aber nicht nur die geringe Lautstärke macht be quiet! Netzteile so bekannt, sondern auch das stets moderne Design. Mit dem Straight Power 11 bringt be quiet! einige Features, die vorher nur der teureren Dark Power Serie vorbehalten war. Wie sich das be quiet Straight Power 11 im Test schlägt, könnt ihr auf den nächsten Seiten verfolgen.

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Vielen Dank an unseren Partner be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung:

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Ein erster Blick auf die Verpackung des Straight Power 11 stimmt uns Positiv, bevor wir allerdings uns die Verpackung genauer anschauen können, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

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Die Verpackung des be quiet! Netzteils wirkt sehr schlicht und edel. Die wichtigsten Bezeichnungen sind natürlich auf die Verpackung gedruckt, wie die Produktbezeichnung und die maximale Leistung des Netzteils. Wir bekommen auch schon einen ersten Eindruck vom Netzteil selber, da ein Bild aufgedruckt ist. Die wichtigsten Merkmale werden natürlich auch umworben wie zum Beispiel die 80 Plus Gold-Zertifizierung. Auf der Rückseite finden neben einigen Hinweisen auch angaben über die mitgelieferten Stromkabel und deren Länge.

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Bevor wir uns das Netzteil und das Zubehör anschauen können, müssen wir das be quiet! Siegel öffnen.

Lieferumfang:

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Beim Öffnen des Kartons schauen wir ins Schwarze. Um an den Inhalt zu kommen, müssen wir die schwarze Pappe umklappen. Nun sehen wir das Handbuch, das für alle Netzteile der Straight Power 11 Serie ist.

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Unter dem Handbuch versteckt sich der wahre Schatz, das Netzteil selber. Links und rechts neben dem Netzteil befinden sich die Stromkabel.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Kaltgerätekabel
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Schrauben
  • Handbuch
  • 24-Pin-Stromkabel mit 600mm Länge
  • 2x 12V P4 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 1x 12V P8 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 4x PCIe (6+2) Stromkabel mit 600mm Länge
  • 3x SATA/HDD Stromkabel mit max. 1000mm Länge
  • 1x SATA Stromkabel mit max. 850mm Länge
  • 1x Adapter 4-Pin Molex zu FDD

Details:

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Das uns vorliegende Straight Power 11 hat eine Gesamtleistung von 850 Watt und bietet und auf vier 12 Volt Schienen genügend Ampere um High-End Grafikkarten und CPUs mit Strom beliefern zu können. Die Straight Power 10 Serie gab es übrigens nur mit einer maximalen Gesamtleistung bis zu 800 Watt. Das Netzteil ist 80 Plus Gold zertifiziert und die Garantiezeit beläuft sich auf 5 Jahre.

Das Straight Power 11 bietet laut be quiet! folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

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Der erste Eindruck des Netzteils ist sehr positiv, es ist in einen für be quiet! typischen matten schwarz gehalten und wirkt zeitlos. Um das Netzteil aktiv zu kühlen, kommt ein be quiet! Silent Wings 3 zum Einsatz, dieser soll vor allem für geräuscharmen Betrieb sorgen. Im Inneren des Straigt Power 11 hat sich auch so einiges getan, unter anderem wurde es so gestaltet das keine Kabel mehr zum Einsatz kommen müssen. Das hat den Vorteil, das die Luftströmung und damit auch die Kühlung besser funktioniert.

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Natürlich sind auf dem Netzteil selber auch die Leistungsdaten angebracht und einige Sicherheitshinweise. Im Handbuch finden wir zusätzlich noch die Leistungsdaten der restlichen Netzteile der Straight Power 11 Serie.

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Anfangs hatten wir schon erwähnt, dass das Straight Power 11 einige neue Features zum Vorgänger bietet. So hat das uns vorliegende Straight Power ab einer Gesamtleistung von 750 Watt, vier 12 Volt Schienen. Zwei der 12 Volt Schienen dienen für die CPU-Stromversorgung und zwei für die Stromversorgung der Grafikarte(n). Damit bietet uns das Straight Power 11, wie sein großer Bruder das Dark Power 11, einen 8-Pin und einen 4+4-Pin-CPU-Stromanschluss. Beide CPU-Stromanschlüsse werden bei unserem Test zum Einsatz kommen, da das Asus ROG Rampage VI Apex uns diese Möglichkeit bietet. Somit wird vor allem bei High-Count-CPUs wie dem Intel Core i9-7980XE eine stabile Stromversorgung gewährleistet. Des Weiteren handelt es sich beim Straight Power 11 um ein vollständiges modulares Kabeldesign. Bei dem Vorgänger war das nicht der Fall, da das 24-Pin-Kabel noch fest montiert war.

Praxis:

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Wir zuvor schon erwähnt setzen wir beim Mainboard auf das Asus ROG Rampage VI Apex und einen Intel Core i7-7800X, der mit 4,5 GHz betrieben wird. Um die Stabilität der 12 Volt Schienen für die Grafikkarten zu testen, nutzen wir eine EVGA GTX 980 Ti. Um die Lautstärke zu testen, reduzieren wir die Gehäuselüfter auf 20 Prozent ihrer maximalen Drehzahl. Die Alphacool Eispumpe wird auf die niedrigste Stufe gestellt und beeinflusst damit auch nicht die Testergebnisse. Um die Stabilität der 12 Volt Schiene testen zu können und die maximale Lautstärke, starten wir Prime95 und stellen einen festen Wert von 8K ein, gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Heaven 4.0 und höchsten Details ans Maximum ihrer Leistung gebracht.

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Bei unseren zwei Testszenarios mit circa 100 Watt im IDLE und 500 Watt unter Volllast zeigt sich der verbaute be quiet! Lüfter von einer sehr positiven Seite. Wir können keine Unterschiede in beiden Szenarios feststellen. Hier ist der Herstellername be quiet! Programm.

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Die Stabilität der 12 Volt Schiene ist wie zu erwarten sehr gut. Sie bricht selbst unter Volllast unseres Systems nicht ein.

Fazit:

Be quiet! liefert mit dem Straight Power 11 ein sehr solides Netzteil, das uns vor allem bei der Lautstärke und Stabilität der 12 Volt Schiene überzeugt hat. Des Weiteren sind die vier 12 Volt Schienen, die ab einer Ausgangsleistung von 750 Watt integriert sind, hervorzuheben. Das Design des Netzteils und die zahlreichen Möglichkeiten der Stromanschlüsse gefallen uns sehr. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, das be quiet! beim Straight Power 11 auf ein vollständiges modulares Kabeldesign setzt.

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Wir vergeben dem be quiet! Straight Power 11 850 Watt 9,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Des Weiteren vergeben wir den Silent und Design Award.

Pro:
– sehr Leise
– stabile 12 Volt Schiene
– zwei 8-Pin-CPU Anschlüsse
– voll modular
– schlichtes edles Design

Kontra:

– keins

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Passend zum Release des Spiels Need for Speed Payback hat Sennheiser eine Sonderedition auf den Markt gebracht. Das sogenannte Sennheiser GSP 303 „Need For Speed Payback Edition“ wurde dabei in Kooperation mit dem Spieleentwickler Ghost Games entwickelt und beinhaltet die Technik des Sennheiser GSP 300. Wie sich die Special-Edition behaupten kann zeigt unser Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Neben eines Bildes des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition befinden sich auf der Vorderseite der Verpackung Logos, welche die Kennektivitätsmöglichkeiten abbilden. Dem zu Folge ist der Kopfhörer mit PC, Mac, PS4 und mobilen Geräten bzw. Tablets kompatibel. Die Rückseite bietet eine Schnellübersicht der Eigenschaften und eine Kurzbeschreibung in sieben verschiedenen Sprachen (darunter natürlich Deutsch & Englisch). Die Logos der Eigenschaften enthalten den Frequenzbereich (15 – 26.000Hz), die Multi-Platform Kompatibilität, das 2,5m Kabel, den 2 x 3,5mm Mikrofon/Audio Stecker und das Gewicht von 290g.

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Auf den beiden Seiten der Verpackung befinden sich jeweils die zugehörigern Abbildungen der Seite des Kopfhörers. Das Design ist auf schwarzem Hintergrund und mit dem silbernen Schriftzug oberhalb sehr edel gehalten.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich eine Plastikschachtel, welche nach oben aufgeklappt werden kann und den Kopfhörer sicher im Inneren fixiert beinhaltet. Das Plastik ist zwar optisch nicht extrem ansprechend, erfüllt allerdings seinen Zweck sehr gut, da es sehr stabil ist.

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Ist die Plastikschachtel geöffnet, kommt der Sennheiser GSP 303 zum Vorschein. Dieser sitzt mit gutem Halt in der Vorrichtung und ist somit gegen Herumfallen im Karton geschützt. Das Kabel und der Adapter für die Klinkenanschlüsse befindet sich in einer Vertiefung in der Mitte der Schachtel.

Inhalt

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Im Lieferumfang enthalten ist ein sehr praktischer Y-Adapter, welcher die Verwendung des Headsets an einem kombinierten 3,5mm Klinkenanschluss ermöglicht. So kann man das Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition auch an mobilen Endgeräten nutzen. Zusätzlich zu dem Adapter befindet sich ein Päckchen mit Sicherheitshinweisen.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Das Sennheiser GSP 303 Headset ist sehr stabil konstruiert und ist dabei erstaunlich verwindungsfähig. Die Pads der Ohrmuscheln sind angenehm weich und ebenfalls wertig verarbeitet. Das Mikrofon auf der linken Seite lässt sich mit einem angemessenen Widerstand hoch- bzw. runterklappen. Auf der rechten Seite befindet sich ein Lautstärkeregler, welcher zur schnellen Lautstärkeanpassung gut zu erreichen ist.

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Auf der Innenseite der Ohrmuscheln sowie auf beiden Seitenbügeln befindet sich ein Need for Speed Schriftzug. Dieser ist in einem schwarz-roten Farbschema gehalten und verleiht dem Headset den besonderen Touch der Sonderedition. Das Farbschema des GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist sehr stimmig und gefällt uns sehr gut, da es eine gute Mischung aus etwas Besonderem und nicht zu Aufdringlichem ist.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

Klang
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Das GSP 303 überzeugt mit einem ausgewogenen, kräftigen und sauberen Klang. Diese Eigenschaften kann das Headset vor allem in höheren Lautstärkebereichen zur Geltung bringen. Ist die Lautstärke relativ leise wirkt der Klang etwas weniger spektakulär. So könnte der untere Klangbereich etwas mehr Brillianz und Nachdruck vertragen – dennoch konnten wir kein Verschlucken von Details im unteren Lautstärkebereich feststellen. Da man aber in Spielen eh meist eine höhere Lautstärke wählt, um das Spielerlebnis zu vertiefen, kann das Headset in diesem Bereich seine Stärken ausspielen. So gehen keine kleinen Akustikdetails (wie etwa Schritte, Nachladegeräusche oder ähnliches) verloren und kräftige Soundkulissen – wie etwa spannende Rennen – haben einen guten Schalldruck. Dem unteren als auch oberen Klangbereich kommt der vergleichsweise große Frequenzumfang von 15 bis 26.000 Hz zugute. Vergleichbare Gaming-Headsets besitzen meist nur einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz.


Mikrofon
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Das Mikrofon des Sennheiser GSP 303 bietet eine gute Klangqualität und zeichnet dabei den Ton relativ voll und ohne Hintergrundgeräusche auf. Die Noise-Cancelling Funktion funktionierte in unserem Test einwandfrei. Der einzige Kritikpunkt am Mikrofon ist, dass dieses an einem relativ großen und weniger flexiblen Arm angebracht ist. Dies verhindert, dass man das Mikrofon nach Belieben justieren kann – führt aber im Gegensatz auch dazu, dass immer der gleiche Abstand zum Mund besteht und somit immer gleiche Aufnahmebedingungen herrschen.
Als zusätzliches Feature besitzt das Mikrofon eine Abschaltautomatik. Diese funktioniert ganz einfach über das Hoch-/Runterklappen des Mikrofonarms. Klappt man es hoch ist es ausgeschaltet – und umgekehrt.


Tragekomfort
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Der Bequemlichkeit des GSP 303 Need for Speed Payback Edition steht dank des sehr flexiblen und verstellbaren Kunstoffbügel nichts im Wege. Die weichen Pads der ohrumschließenden Kopfhörermuscheln liegen dank des angenehmen Anpressdrucks und der Passform gut an. Das geringe Gewicht des Kopfhörers (290g) sorgt dafür, dass auch längere Gaming-Sessions ohne Probleme gemeistert werden können. Die Größenverstellung sollte auch für größere Köpfe ausreichend sein. Der einzige Nachteil ist, dass die Kunstleder-Ohrpolster bei Wärme auf Dauer doch etwas schweißtreibend sind.

Kabel
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Das 2,5 Meter lange Kabel des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist passend zum Kopfhörer-Design in Rot (mit schwarzen Steckern). Die Länge des Kabels ist ausreichend lang und da das Kabel schön flexibel ist, sollte es einen in der Verwendung des Kopfhörers so gut wie nicht einschränken. Die Haptik ist angenehm und vermittelt einen soliden Eindruck.
Der im Lieferumfang enthaltene Adapter für die 2 x 3,5mm Klinken-Anschlüsse (Kopfhörer & Mikrofon) ermöglicht die Nutzung an Geräten, welche einen kombinierten 3,5mm Anschluss besitzen (Bsp.: Handy/Tablet). Dank der Symbole und der Farben ist ein richtiges Anschließen der Stecker gewährleistet. Die Möglichkeit, das Kabel am Kopfhörer zu entfernen ist bei dem Headset nicht möglich.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für aktuell ca. 99 € bekommt man mit dem Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ein sehr gutes Gaming-Headset, welches vor allem durch einen kraftvollen und ausgewogenen Klang punkten kann. Die Flexibilität und Stabilität sind durch den Einsatz des robusten Plastiks keinswegs gemindert. Die automatische Deaktivierung des Mikrofons beim Hochklappen und die Lautstärkeregelung am Kopfhörer selbst sind angenehme Features, welche den Gebrauch vereinfachen.
Die einzigen Kritikpunkte sind der etwas große & unflexible Mikrofonarm, welcher in einer etwas leiseren Stimmaufnahme resultiert und die etwas schweißtreibenden Kunstlederohrmuscheln.

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PRO
+ Solide Verarbeitung
+ Audioqualität
+ Mikrofonqualität
+ Angenehmes Tragegefühl
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung

KONTRA
– unflexibler Mikrofonarm
– Ohrmuscheln etwas schweißtreibend

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Punkte: 9/10

Produktseite | Sennheiser
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Kategorien
Gehäuse

Lian Li Alpha 330 im Test

Nachdem wir schon einige Gehäuse mit Echtglas im Test hatten, schauen wir uns heute ein Gehäuse von Lian Li an, das Alpha 330. Dieses bietet uns Echtglas in Kombination mit einigen raffinierten Optionen, die wir euch im Test vorstellen werden. Ob das Gehäuse von Lian Li uns überzeugen kann, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner Lian Li für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Lian Li Alpha 330 Gehäuse wir in einer schwarzen Verpackung geliefert, auf der wir die Herstellerbezeichnung und die Produktbezeichnung sehen. Des Weiteren ist gekennzeichnet, um welche Farbe es sich handelt, wir testen die schwarze Version. Neben dieser gibt es auch eine weiße Version.

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In der Verpackung finden wir das sehr gut eingepackte Gehäuse. Dieses ist von Styropor ummantelt und wird zusätzlich von einer Schutzhülle vor Kratzern geschützt.

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Neben dem Gehäuse wird auch eine Anleitung und Schrauben geliefert.

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Ein erster Blick auf das ausgepackte Gehäuse lässt erkennen, das Lian Li sich viel Mühe bei dem Erscheinungsbild des Alpha 330 gegeben hat.

Details:

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Das Lian Li Alpha 330 gibt es aktuell für circa 110€ im Handel zu kaufen. Verbaut werden können Mainboards bis zum ATX-Formfaktor. Das Gewicht des Gehäuses liegt bei 12,4 Kilogramm.

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Schauen wir uns das Gehäuse im Detail an, sehen wir das bei beiden Seitenteilen Echtglas zum Einsatz kommt. Erfreulicherweise wird an der Front auch auf Echtglas gesetzt, das in einem Kunststoffrahmen eingelassen ist.

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Auf dem Gehäuse finden wir neben dem Powerschalter auch zwei USB 3.0 Anschlüsse, die HD-Audio-Buchsen und einen USB 3.1 Type-C Anschluss, leider gibt es keinen Resetschalter. Ein erster Blick in das Innere des Gehäuses lässt uns eine Halterung für eine Festplatte erkennen, sowie Durchgänge für die Kabel die wir später verlegen werden. Über dem Netzteil finden wir des Weiteren auch Luftlöcher, falls das Netzteil mit dem Lüfter nach oben verbaut werden soll.

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Die zwei Seitenteile aus Echtglas können, nach dem lösen von vier Rändelschrauben, entfernt werden. Die vordere Blende des Gehäuses kann mit ein wenig Kraft abgezogen werden, da diese durch Verankerungen am Gehäuse befestigt ist. In der jetzt abgezogenen Blende kommt Echtglas zum Einsatz.

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Bevor wir Lüfter in die Gehäusefront montieren können, müssen wir den Staubfilter entfernen. Das Entfernen geht sehr einfach, dafür müssen wir den Staubfilter in der oberen Einkerbung leicht runter drücken. In die Gehäusefront können wir dann drei 120 mm oder drei 140 mm Lüfter oder einen bis zu 420er-Radiator installieren. Im Übrigen lässt sich die Blende, an der die Lüfter oder der Radiator befestigen werden, einfach entfernen.

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Auf der rechten Seite des Alpha 330 finden wir viele Montagemöglichkeiten für Festplatten. So können wir diese an den zwei kleinen Halterungen anbringen oder an der großen Halterung. Letztere lässt sich nach dem lösen von zwei Rändelschrauben nach unten klappen oder sogar vollständig entfernen. Hinter der großen Halterung befinden sich auch die Kabel die wir benötigen um später die Frontanschlüsse mit dem Mainboard zu verbinden.

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Die kleinen Festplattenhalterungen lassen sich mit dem Lösen von einer Rändelschraube aus der Verankerung herausziehen. Damit Magnetfestplatten ihre Vibration nicht an das Gehäuse weiterleiten können, setzt Lian Li auf Gummiringe, die die Vibrationen abdämpfen sollen.

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Neben den schon erwähnten Halterungen für die Festplatten finden wir am Gehäuseboden zwei weitere Montageplätze für Festplatten. Hier können wir die Festplatten an zwei Schienen befestigen und alternativ, wenn wir mehr Platz für ein Netzteil benötigen, den kompletten Festplattenrahmen entfernen.

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Zum Lösen des Festplattenrahmens müssen wir nur eine Schraube herausdrehen. Am unteren Teil des Rahmens befinden sich zwei Gummileisten, die den Rahmen vom Gehäuse entkoppeln sollen, um auch hier Vibrationen bestmöglich zu vermeiden.

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Der magnetische Staubfilter am Deckel können wir einfach abziehen und reinigen bei Bedarf. Des Weiteren können wir im Deckel bis zu drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter installieren. Natürlich können wir hier auch einen 280 oder 360 mm Radiator verbauen.

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Der Staubfilter am Boden des Alpha 330 wird, anders wie bei den meisten Gehäusen, seitlich entnommen. Das hat den Vorteil das, wenn das Gehäuse seitlich steht, um die Hardware zu präsentieren, nicht gedreht werden muss, um den Staubfilter zu entnehmen.

Einbau, Praxis und Lautstärke:

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In das Lian Li Alpha 330 bauen wir ein Biostar X370GT5 Mainboard und einen AMD A8-9600. Das Ganze wird von einem Enermax Revolution DUO 750 Watt mit Strom versorgt und der Prozessor von einem Cooler Master MA610P CPU-Kühler gekühlt.

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Die Montage des von uns verwendeten Mainboards gestaltet sich recht einfach, da wir genügend Freiraum im Inneren des Gehäuses haben. Das Kabelmanagement im Alpha 330 ist sehr gut umgesetzt, wir haben genügend Durchgänge, die es uns ermöglichen die Kabel zu ordnen.

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Hinter den Festplattenhalterungen können wir die verwendeten Stromkabel verstecken und bekommen so eine saubere Optik. Mit einem Netzteil mit modularen Kabelmanagement, ist natürlich eine noch aufgeräumtere Optik möglich.

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Wir setzen in diesen Test auf eine 2,5″ SSD und eine 3,5″ Festplatte. Die 3,5″ Festplatte wird im unteren Teil des Gehäuses untergebracht und die SSD wird an die mittlere Festplattenhalterung montiert. Die Festplatte und SSD montieren wir mit vier Schrauben, die einen flachen Kopf haben. Zwischen der Festplatte und dem Rahmen sind Gumminoppen, dementsprechend liegt die Festplatte nur auf diesen auf und verteilt keine unnötigen Schwingungen an das Gehäuse.

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Nachdem wir alle Teile verbaut haben, schauen wir uns das fertige System an. Obwohl wir keine Wasserkühlung verbauen, weiß das Gehäuse zu überzeugen. Dank des guten Kabelmanagement, welches im Alpha 330 möglich ist, fallen die hinter dem Mainboardtray verlegten Kabel kaum auf und stören uns somit nicht.

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Zuletzt schauen wir uns das Gehäuse im Dunkeln mit eingeschalteten RGB LEDs an, hier besteht natürlich viel Spielraum, um das Innere des Gehäuses individuell zu gestalten.

Lautstärke:

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Da das Alpha 330 mit einem vormontierten Lüfter ausgeliefert wird, wollen wir wissen, wie laut dieser ist. Dazu messen wir das Testsystem mit und ohne angeschlossenen Gehäuselüfter. Ohne Gehäuselüfter messen wir gute 24 dB(A). Mit dem vorinstallierten Gehäuselüfter erhöht sich der Schallpegel auf 28 dB(A). Der Lüfter läuft hierbei mit einer Drehzahl von 1056 Umdrehungen die Minute.

Fazit:

Das Lian Li Alpha 330 ist aktuell ab ca. 110€ im Handel erhältlich. Aufgrund der Front und Seitenteile aus Echtglas überzeugt das Gehäuse mit einer eleganten Optik. Der Aufbau im Inneren ist sehr strukturiert und hat uns im Test überzeugt. Vor allem die zahlreichen Möglichkeiten beim Kabelmanagement sind von Vorteil. Des Weiteren wirkt das Produkt sehr ausgereift und weißt keine Qualitätmängel auf. Dank der Staubfilter bleiben die Hardware und vor allem die Lüfter von Staub befreit. Das Entfernen der Staubfilter geht auch sehr schnell von der Hand, um diese zu reinigen.

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Wir vergeben dem Lian Li PC-Q38WX 8,5 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir noch den Design-Award.

Pro:
+ Echtglas
+ Innerer Aufbau
+ Staubfilter
+ zahlreiche Möglichkeiten zur Lüftermontage
+ Verarbeitung
+ USB 3.1 Type-C am Frontpanel

Neutral:
– kein Resetschalter

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Razer Basilisk, die Maus mit Biss im Test

Razer gehört sicherlich zu den bekanntesten Marken, wenn es um Gaming-Zubehör geht. Den Anfang machte Razer seiner Zeit mit Gaming Mäusen und eine eben solche liegt heute vor uns – die Basilisk. Alle Mäuse aus dem Hause Razer sind nach Schlangenwesen aus der Mythologie benannt, so auch diese. Der Basilisk gilt als „König der Schlangen“. In mittelalterlichen Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange dargestellt. Dagegen sieht Razers Interpretation natürlich nicht so aus, bei der Basilisk handelt es sich um eine Gaming Maus im modernen Design und ansprechenden Features. Welche das sind und wie sich die Maus im Gaming-Alltag schlägt, das erfahrt ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Razer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Basilisk kommt in einer für Razer ganz typischen Verpackung in den Farben Grün und Schwarz. Auf der Vorderseite ist neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung eine Abbildung der Maus sowie der Hinweis auf die RGB Beleuchtung aufgedruckt. Auf der Rückseite sind Informationen zu den Features zu finden, die anhand von Abbildungen auch erklärt werden. Die Seiten sind Grün und mit dem Herstellerlogo versehen. An der Unterseite ist die Seriennummer zu finden. An der Oberseite ist eine Schlaufe aus Textil angebracht.


Inhalt

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Der Maus liegen eine kurze Bedienungsanleitung, ein Garantieheft, zwei Aufkleber und drei Austauschteile für die Daumentaste bei.

Daten

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Details

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Die rechte Seite der Basilisk verfügt über eine geriffelte Fläche aus schwarzem Gummi. So dürfte die Maus auch bei heißen Gefechten gut in der Hand liegen. Auf der linken Seite ist eine Ablage für den Daumen sowie drei Daumentasten angebracht. Für einen besseren Halt ist hier die selbe Gummifläche zu finden, die wir schon auf der rechten Seite gesehen haben. Die Besonderheit liegt in der vorderen Daumentaste, denn diese kann an den Nutzer angepasst werden. Wie das geht werden wir euch später zeigen.

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Von der Maus geht ein 180 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem vergoldeten USB Stecker endet. Im hinteren Bereich (der später vom Handballen verdeckt wird) ist das Razer Logo eingebracht, welches sich in verschiedenen Farben ausleuchten lässt. Im vorderen Bereich sind die beiden Haupttasten. Zwischen den Tasten liegt das Mausrad sowie zwei weitere, kleine Tasten. Das Mausrad verfügt über eine angenehme Rasterung und lässt sich einfach und präzise betätigen.

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An der Unterseite finden wir mittig den Sensor. Rechts daneben ist eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht. Zwar ist die Position etwas ungewöhnlich aber nicht schlimm, denn die Profile werden in der Praxis meist eher seltener gewechselt. Oberhalb des Sensors befindet sich ein Einstellrad mit dem der Nutzer den Mausradwiderstand anpassen kann. Beim Sensor braut Razer zumindest nominell sein eigenes Süppchen und setzt nicht wie die meisten Konkurrenten auf einen PixArt PMW-3360. Hinter dem 5G-Sensor verbirgt sich, wie schon bei der DeathAdder Elite und Lancehead Tournament Edition ein Pixart PMW-3389.

Praxis

Software

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Zur Steuerung der Funktionen der Maus nutzen wir Synapse 3 von Razer. Dabei handelt es sich noch um die Beta Version der Software. Der Hintergrund ist der, dass wir mit der Synapse 2 Software Probleme haben – denn während beispielsweise eine Black Widow Tournement Edition Chroma V2 anstandslos erkannt wird, klappte das mit der Basilisk nicht. Auch der Razer Support wusste hier keine Abhilfe. Wie auch bei Synapse 2 erfordert diese Version ein Razer Konto.

Die Software begrüßt uns mit einer übersichtlichen Ansicht. Hier werden alle eingesteckten und erkannten Geräte angezeigt. Außerdem sind hier die Einstellungen zur Maus, den Profilen, den Chroma Einstellungen (Beleuchtung) und den Makros möglich.

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Neben der Profil- und Makro-Verwaltung ist unter Chroma auch eine Verwaltung für die entsprechende Beleuchtung vorhanden. Die Software ist für ganz unterschiedliche Produkte von Razer nutzbar. Dadurch ist es möglich, die Beleuchtungseffekte auch über mehrere Razer-Produkte hinweg zu synchronisieren. Für eine Auswahl von Spielen stellt Razer zudem spezielle Beleuchtungsprofile bereit, die direkt beim Starten der Spiele aktiviert werden. Die Liste an unterstützten Spielen ist allerdings nach wie vor recht überschaubar.

Ergonomie

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Einer Besonderheit der Basilisk ist die austauschbare Daumentaste. Es liegen neben dem bereits montierten, langen Element noch zwei weitere bei, so dass die Taste an verschiedene Handgrößen angepasst werden kann. Da die Maus ausschließlich auf der linken Seite mit Tasten bestückt ist und die Neigung der Oberfläche nach rechts verläuft, eignet sich diese Maus ausschließlich für Rechtshänder. Der Daumen ruht tief auf einer Ablage, das ist nicht nur entspannend, sondern stellt auch sicher, dass die Maus mit Daumen und kleinem Finger bestens dirigiert werden kann. Erleichtert werden so auch Claw- und Fingertip-Grip. Die drei Daumentasten sind auch dann gut erreichbar, wenn der Daumen auf der Ablage ruht. Die Kombination aus Daumenablage und den sehr griffigen Seitenflächen stellt sicher, dass der Nutzer die Basilisk auch bei intensiven und langen Spielerunden immer gut im Griff hat. Positiv bemerkbar macht sich auch gleich der anpassbare Mausrad-Widerstand. Es kann eben sowohl mühelosen Lauf als auch klar definierte Rasterung bieten. Allerdings ist es mühsam, bei jeder Anpassung die Maus anzuheben und das Stellrad zu bedienen.

Im Spiel

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Die Empfindlichkeit kann in 50-DPI-Schritten zwischen 100 und 16.000 DPI angepasst werden. Der Sensor kann im Praxistest fast auf ganzer Linie überzeugen. Störende Verfälschungen von Mausbewegungen fielen nicht auf. Beim Abheben verspringt der Mauszeiger subjektiv minimal. Direkt im Spiel fiel uns das allerdings nicht störend auf. Vielmehr lieferte der Sensor subjektiv eine exzellente Vorstellung ab und punktete auch im harten Gaming-Einsatz.

Fazit

Die Basilisk soll die „fortschrittlichste FPS-Maus der Welt“ sein. Und das, wo auch die Konkurrenz sehr intensiv mit innovativen und mal mehr oder weniger nützlichen Funktionen experimentiert. Beim Herzstück der Maus gibt es jedenfalls schon einmal keinen klaren Fortschritt – denn den überzeugenden optischen 5G-Sensor hat Razer auch schon in anderen Mäusen verbaut. Weiter sind vor allem zwei Punkte, in denen sich die Basilisk von bisherigen Mäuse unterscheidet und das ist die abnehmbare Taste an der Seite. Das greift den Gedanken einer Sniper-Taste auf, setzt ihn aber flexibler um. Durch die hebelartige Bedienung sind versehentliche Betätigungen nahezu ausgeschlossen. Und je nach Vorliebe kann die Länge des Hebels angepasst oder die Taste auch abgedeckt und damit stillgelegt werden. Die zweite große Neuerung ist die stufenlose Anpassung des Mausradwiderstandes. Dass dazu erst ein Drehrad an der Mausunterseite betätigt werden muss, schränkt in der Praxis allerdings etwas ein. Schnell mal den Widerstand einstellen ist so nicht möglich.

Die Daumenablage ist für eine FPS Maus auch eher etwas ungewöhnlich. Nach unseren Eindrücken ist sie eine komfortable Ergänzung und beeinträchtigt dabei nicht das Gleitverhalten. Eine Stärke der Basilisk ist schließlich auch die Unterstützung der Synapse 3 Beta. Die Razer-Software wurde optisch deutlich modernisiert und bietet vielseitigste Anpassungsmöglichkeiten. Dank des integrierten Speichers können Profile nun direkt in der Maus hinterlegt werden. Der Umstand, dass die Maus unter Synapse 2 nicht erkannt wurde ist jedoch trotzdem ärgerlich – vor allem wenn der Nutzer nicht unbedingt mit einer Beta Version arbeiten möchte. Die Razer Basilisk ist derzeit ab 55 Euroerhältlich, was wir in Anbetracht der Funktionen und der Ergonomie als günstig erachten. In unserem Test erreicht die Maus eine Wertung bei 8 von 10 Punkten und somit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Daumenablage
+ Daumentaste anpassbar
+ Scrollrad Widerstand einstellbar
+ Sehr griffig
+ Gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Funktioniert nur mit Beta Version
– Widerstand Einstellung an Unterseite

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Wertung: 8/10

Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Tt eSPORTS Nemesis Switch im Test

Die Nemesis Switch Gaming Maus verfügt neben der mittlerweile üblichen RGB Beleuchtung sowie hochauflösenden Sensor noch über eine Besonderheit: Die Tasten an der rechten Seite können verschoben werden. Dadurch soll sich die Maus besser an den Spieler und die abwechselnden Spieletitel anpassen lassen. Die Liste der Features dieser Maus ist noch um einiges länger, welche Features das sind und wie sich die Maus zum Gaming eignet erfahrt ihr nun in unserem Test.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Tt eSPORTS für die Bereitstellung des Testsamples und und die freundliche Kooperation.

Verpackung/Inhalt/Daten
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Die Verpackung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ermöglicht einen Blick auf die Maus, ohne den Karton zu öffnen. So lässt sich die Frontseite der Verpackung aufklappen, wodurch die Maus zum Vorschau kommt. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Maus noch im verpackten Zustand zu begutachten und die Passform in der Hand zu testen. Nach dem Betrachten der Maus lässt sich die Verpackung einfach über zwei Klettpunkte am Deckel schließen. Öffnet man den Karton komplett, befindet sich im Inneren eine Schale, in der die Tt eSPORTS Nemesis Switch liegt. Unter der Schale befindet sich die Anleitung, die Garantie und zwei Tt eSPORTS Aufkleber.


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Software

Die Software „Tt eSPORTS Command Center Pro“ ermöglicht die vollständige Einstellung der Tt eSPORTS Nemesis Switch. Es lassen sich beliebig viele individuelle Profile, welche auch mit Programmen verknüpft werden können, erstellen. Leider ist die aktuelle Version (V1.0000) nur in Englisch.

Customization

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Über den Reiter Customize lassen sich die Tasten nach Belieben konfigurieren. Dabei ist eine Einteilung in „Front View“, „Side View 1“ und „Side View 2“ vorhanden. Die zwölf seitlichen Tasten sind standardmäßig mit den zugehörigen Nummern (1-12) als Tastatureingabe versehen, lassen sich aber frei wählbar mit folgenden Einstellungen verknüpfen:

  • Default
  • Macro
  • Single Key
  • Sensitivity
  • Launch Program
  • Disable

Bei der Einstellung „Single Key“ lassen sich neben Maus- und Tastatur-Funktionen auch Multimedia-Funktionen einstellen. So lässt sich z.B. die Lautstärkeregelung oder Play/Pause auf eine Funktionstaste legen.

Lighting

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Die Beleuchtungsoptionen beinhalten die Möglichkeit das Logo, das Scroll-Rad und die seitlichen Tasten unterschiedlich, oder aber auch synchron (Sync all areas) zu beleuchten. Dabei stehen folgende Effekte zur Verfügung:

  • Static
  • Pulse
  • Spectrum Cycling
  • Snake Marquee
  • Wave
  • Reactive
  • Blink
  • System Temperature

Die Effekte können in der Geschwindigkeit (sieben Stufen) sowie Helligkeit (stufenlos) angepasst werden. Die Farbauswahl beinhaltet 16,8 Mio. Farben und ist somit komplett individualisierbar.
Bei der Einstellungsmöglichkeit „System Temperature“ handelt sich es in der aktuell verfügbaren Softwareversion (V1.0000) um einen Rechtschreibfehler, sodass dort „Systme Temperature“ steht.

Performance

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Die DPI-Einstellungen der Tt eSPORTS Nemesis Switch reichen von 100 bis zu 12.000 dpi, wobei in 100er Schritten ausgewählt werden kann. Alternativ zur einfachen Sensitivität lässt sich sogar über die Option „Enable X-Y Sensitivity“ eine separate Einstellung für die X- bzw Y-Achse festlegen. Zusätzlich kann die Polling Rate in folgenden Schritten eingestellt werden:

  • 125 Hz
  • 250 Hz
  • 500 Hz
  • 1000 Hz
  • 1500 Hz
  • 2000 Hz

Des Weiteren ist es möglich „Button Response“ zwischen 8 und 32ms (in 1er Schritten) zu konfigurieren. „Sensor Action“ und „Angle Snapping“ lassen sich nach Belieben an- bzw. ausschalten.

Calibration

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Die Kalibrierung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist optional, hilft aber möglicherweise bei schwierigen Untergründen eine bessere Genauigkeit zu erzielen. Zur Auswahl stehen die Optionen „TT eSPORTS Mats“ und „Manual Calibration“. In unserem Testfall kam ein Mauspad einer anderen Marke zum Einsatz, weswegen wir „Manual Calibration“ gewählt haben. Um die Kalibrierung durchzuführen, muss man (wie in der rechten Hälfte beschrieben und animiert) die linke Maustaste gedrückt halten und dann im Zick-Zack-Muster über das Mauspad fahren. Ob die Kalibrierung erfolgreich war, zeigt der Tt eSPORTS Command Center Pro anschließend an.

Macros

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Über die „Macros“-Funktion der Software lassen sich beliebige Tastenkombinationen aufzeichnen und somit an Funktionstasten binden. Bei der Aufnahme der Tastenbetätigungen stehen drei Modi zur Verfügung:

  • Delay Time Auto-Detecting
  • Default Delay Time
  • Ignore Delay Time

Die erste Option bewirkt, dass die Abstände zwischen den einzelnen Betätigungen exakt so gespeichert werden, wie sie bei der Eingabe stattgefunden haben. „Default Delay Time“ dahingegen ermöglicht eine feste Zeit zwischen den Eingaben. Die dritte Option ignoriert die Zwischenzeiten und reiht die Eingaben ohne Verzögerung aneinander.

Praxistest

Die Tt eSPORTS Nemesis Switch ist eine Maus für Rechtshänder im Palm-Grip Stil. Nach unserer Erfahrung ist sie eher für größere Hände geeignet. Die ergonomische Form liegt angenehm im der Hand und die Oberfläche bleibt rutschfest. Insgesamt ist die Maussauber verarbeitet und weist dank drei Teflon-Gleitpads eine gute Gleitfähigkeit auf.

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Als Sensor kommt der PMW-3360, welcher mit bis zu 12.000 DPI auflöst, zum Einsatz. Diese hohe Auflösung kommt vor allem geübten Spielern, welche extrem schnelle Bewegungen ausführen wollen, zugute. Im Test arbeitete der Sensor stets zuverlässig und ohne fehlerhafte Mausbewegungen. Die beiden Primärtasten kommen aus dem Hause Omron und werden mit einer Lebenserwartung von 50 Millionen Betätigungen angegeben. Im Test ist es ab und zu passiert, dass das entspannte Ablegen der Hand auf der Tt eSPORTSNemesis Switch zu einem ungewollten Betätigen der rechten Maustaste führte. Davon abgesehen haben die beiden Primärtasten einen klar definierten Druckpunkt. Wäre dieser aber etwas höher, könnte das versehentliche Auslösen verhindert werden. Das Zwei-Wege Mausrad lässt sich nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht drehen und auch der Druckpunkt des Mausrades ist gut.

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Die seitlichen Funktionstasten sind bis auf die ersten beiden (1 & 5) in entspannter Daumen-Lage gut zu erreichen. Streckt man den Daumen etwas nach vorne, erreicht man diese aber auch ohne Probleme. Um ein versehentliches Drücken zu vermeiden, ist der Druckpunkt der Funktionstasten der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist etwas höher. Das Auslösegefühl ist dabei etwas gedämpfter als das der Primärtasten.
Die Besonderheit der Maus ist, dass jedes der vier vertikal sichtbaren Elemente rotieren werden kann. Somit lassen sich die seitlichen Tasten verschieden anordnen. Auf der Unterseite der Maus befindet sich eine Arretierung, welche gelöst werden muss und danach zirka ein Zentimeter herausgezogen wird. Beim ersten Herausziehen besteht etwas das Bedenken dies zu kräftig zu tun oder die zwei lösenden Plastikzapfen zu stark zu betätigen, da es schwierig ist, einzuschätzen, wie weit das Bauteil herauskommt.
Ist dies aber getan, lässt sich jedes der vier Elemente in der Revolver-Aufnahme drehen. Dabei sind minimal vier und maximal acht Tasten gleichzeitig auf der Seite zu positionieren. Dieses Feature ist während des Spielens natürlich nicht umsetzbar. Beim Wechsel zwischen Spielen kann diese Funktion sehr sinnvoll sein. So können für verschiedene Spiele verschiedene Profile erstellt und beim Wechseln der Spiele ebenfalls die Tastenanordnung anpassen werden. Je nach Anforderungen können so mehr – oder auch weniger Funktionstasten zur Verfügung stehen.

Kabel & Stecker
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Das Kabel der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist 1,80 Meter lang und endet mit einem USB 2.0 Stecker, welcher vergoldet ist. Auf dessen Oberseite befindet sich das normale USB-Logo und auf der Unterseite ein Tt eSPORTS Logo. Das Kabel selbst ist robust verarbeitet.

Fazit

Für aktuell ungefähr 51 € erwerbbar ist die Tt eSPORTS Nemesis Switch eine Maus mit einem hochauflösendem Sensor (PMW-3360 – 12.000 DPI) sowie dem Feature von rotierbaren Seitentasten. Damit und mit den umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten über die Software (Tt eSPORTS Command Center Pro) lässt sich die Maus sehr individuell einstellen. Der Sensor arbeitet stets zuverlässig und präzise. Die hohe Pollingrate (bis zu 2000Hz) unterstützt das flüssige Mausgefühl.
Die Idee der Seitentasten gefällt uns gut. Zu beachten ist dabei nur, dass diese Funktion während des aktiven Spielens kaum zum Einsatz kommen kann, da dafür die Maus umgedreht, unten eine Arretierung gelöst und hiernach das jeweilige Modul gedreht werden muss. Die hohe Anzahl an Daumentasten (zwölf insgesamt / maximal acht gleichzeitig) eignet sich vor allem für MMO/MOBA-Spiele.

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Auf Grund der Individualisierbarkeit und dem hochauflösenden Sensor vergeben wir der Tt eSPORTS Nemesis Switch 7.9 von 10 Punkten und somit einen Silber Award. Zusätzlich vergeben wir der Maus in Anbetracht der Leistung für den Preis den Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Präziser Sensor (12.000 DPI)
+ Hohe Pollingrate (2000Hz)
+ Passform in der Hand
+ Rotierbare & viele Seitentasten
+ Anpassungsmöglichkeiten per Software
+ 16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung

Kontra:
– Rechte Maustaste wird teilweise durch das entspannte Ablegen der Hand betätigt
– Software & Anleitung nur in Englisch
– Nicht für Linkshänder geeignet
– Keine Gewichtsanpassung

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Punkte: 7.9/10

Produktseite
Software
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Corsair H150i Pro AiO Wasserkühlung im Test

Corsair spielt schon seit einigen Jahren am Markt der sogenannten „All in One“-Wasserkühlungen mit. In diesem Jahr präsentiert Corsair eine Reihe neuer Kühlungen, darunter auch die uns vorliegende H150i Pro. Die verfügt über einen 360 mm großen Radiator, drei Lüfter und einer Kombination aus CPU Kühler und Pumpe. Letzte lässt sich via USB verbinden und bietet so zum Beispiel die Steuerung der RGB Beleuchtung (Beleuchtung des CPU Kühlers) und noch ein paar weiteren Dingen. Ob die Kühlung auch wirklich etwas bringt und wie es aussieht – das seht ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Bei der H150i Pro folgt das Verpackungsdesign den anderen Produkten aus dem Hause Corsair. Daher ist die Verpackung dunkel gehalten und bietet hier und da ein paar gelbe Akzente. Auf der Vorderseite sind neben einer Produktabbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Features in Kurzform aufgedruckt.

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Auf der Rückseite gibt Corsair noch weitere Informationen zur H150i Pro an. Die wichtigsten Informationen finden sich in der Abbildung aus der die Abmessungen des Radiators hervorgehen, sowie ganz rechts die Liste mit den Spezifikationen. Laut den aufgedruckten Informationen kann die Kühlung mit der Software „Corsair Link“ gesteuert werden. Mit dieser Software lassen sich die Geschwindigkeit von Pumpe und Lüftern regeln. Außerdem bietet es die Möglichkeit die Beleuchtung des CPU Kühlers zu steuern.

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An den übrigen Seiten finden sich die Informationen erneut, lediglich die Unterseite gibt noch die Informationen zum Lieferumfang wieder.

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Im Inneren liegen ganz oben die Bedienungsanleitung, Garantieheft und ein Prüfzettel. Darunter ist Kühlung sorgfältig in einem Kartoneinleger verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist sie zusätzlich in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

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Neben der Kühlung und Bedienungsanleitung sowie Garantieheft befinden sich noch folgende Dinge in der Verpackung:

  • Schrauben zur Kühlermontage
  • Schrauben zur Lüfter Montage
  • Micro-USB zu USB-Header Kabel
  • Intel Backplate
  • AMD Montageplatte
  • Drei 120 mm Lüfter

Daten

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Details

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Das Herz der H150i Pro bildet der CPU Kühler mit integrierter Pumpe. Die Oberseite wird von einer schwarz/silbernen Kunststoffabdeckung überspannt. In der Mitte der Abdeckung ist das Corsair Logo zu sehen, welches später leuchten wird. An der Seite gehen zwei Winkel mit den Schläuchen ab, dabei sind die Schläuche fest mit den Winkeln verbunden. Die Winkel sind beweglich gehalten aber dennoch fest mit dem Kühler verbunden. Seitlichen gehen ein SATA Stromstecker zur Spannungsversorgung, ein 4 Pin Lüfter Anschluss zum Mainboard hin und drei 4 Pin Anschlüsse für die Lüfter ab. Auf der anderen Seite ist ein Micro-USB Anschluss. Beim Blick auf die Rückseite sehen wir, dass die Halterung des Kühlers einfach abgedreht werden kann. So kann die Montageplatte gegen die Platte für AMD Sockel getauscht werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist über acht Innensechsrundschrauben mit dem Pumpengehäuse verbunden. Corsair hat bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.

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Die Backplate für die Montage auf Intel Sockel besteht aus Kunststoff. Die Gewinde für die Befestigung sind bereits eingelegt und lassen sich durch Verschieben an die jeweiligen Sockel anpassen. Der Halter für die Montage auf AMD Sockeln besteht aus Metall und wird einfach anstelle der Intel Halterung verwendet. Dabei ist dann auch keine Backplate erforderlich, da dieses System die vorhandene AMD Backplate verwendet.

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Der Radiator besteht aus Aluminium und ist schwarz lackiert. Hier finden insgesamt drei 120 mm Lüfter Platz. Beim Anbringen der Lüfter ist allerdings Vorsicht geboten, da der Radiator über keinen Schutz vor zu langen Schrauben verfügt. An den Seiten ist das Corsair Logo aufgebracht. Die Lamellen stehen recht eng zusammen und scheinen auf den ersten Blick gut verarbeitet zu sein. Hier wurde auch nicht mit Farbe gegeizt, sodass das Aluminium nirgends durchscheint. Auf am Radiator sind die Schläuche fest angebracht und können nicht ersetzt oder entfernt werden. Obwohl die Schläuche mit einer Gewebeummantelung ausgestattet wurden, sind diese sehr flexibel.

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Im Lieferumfang finden sich drei 120 mm Lüfter der ML Serie. Das Gehäuse ist schwarz und die Lüfter Blätter sind grau. Auf der Nabe befindet sich das Corsair Logo. Auf der Rückseite befinden sich die Informationen zu den Lüftern.


Einbau

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In unserem Testsystem kühlt die H150i Pro einen Intel Core i5 4670k. Dieser Prozessor ist dafür bekannt recht warm zu werden – auch ohne Übertaktung. Der Einbau ist für den ambitionierten Computer Schrauber kein Problem und sollte sogar ohne Bedienungsanleitung möglich sein. Die Backplate wird eingestellt und auf die Rückseite des Mainboards gehalten, während die Abstandshalter von der anderen Seite eingeschraubt werden. Dadurch hält die Backplate dann schon mal und der Kühler kann aufgesetzt und festgeschraubt werden. Insofern das Gehäuse über einen passenden Einbauplatz für den 360 mm großen Radiator verfügt, stellt der Einbau kein Problem dar und ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Zum Schluss muss noch das SATA Stromkabel an einen freien Stecker des Netzteils, das USB Kabel mit dem USB-Header des Mainboards und das Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden werden.

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Nun kann das System gestartet werden. Dabei leuchtet dann das Corsair Logo auf dem Kühler auf.

Software

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Um nun alle Funktionen nutzen zu können, muss die LINK Software von der Corsair Internetseite heruntergeladen werden. Die Datei ist 40,3 MB groß und nimmt nach der Installation 101 MB auf der Festplatte ein. Anschließend öffnet sich das Programm und gibt uns im Startmenü eine Übersicht unseres Systems. Hier können die Temperaturen, Auslastungen und noch einige andere Werte ausgelesen werden. Wichtig für die H150i Pro ist das letzte Kästchen, hier sind sechs Einträge vorhanden. Durch einen Klick auf die jeweiligen Einträge gelangen wir in die Untermenüs.

Das erste Menü heißt „Temp“ – hier kann der Temperatursensor eingestellt werden. Besser gesagt, hier kann die Temperatur ausgelesen werden, die der Sensor ermittelt. Außerdem können hier Schwellenwerte festgelegt werden ab denen die Software uns warnen soll.

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Ab jetzt wird es etwas umfangreicher, denn es geht in das Untermenü der Lüfter, für jeden Lüfter gibt es ein eigenes. Hier kann aus vordefinierten Lüfterkurven gewählt werden, alternativ lassen sich Festwerte in Grad, Prozent oder eine eigene Lüfterkurve einstellen. Interessant ist die „Zero rpm“ Funktion – bei dieser drehen sich die Lüfter dann gar nicht mehr. Die Kurven können dann auch bestimmten Temperaturen zugeordnet werden. Am meisten Sinn macht es, wenn die Temperatur vom „CPU Package“ stammt. Über die Fläche „Kopieren in“ können die gemachten Einstellungen auf die anderen Lüfter übertragen werden. Unter dem Reiter „Benachrichtigungen“ können, wie der Name schon sagt, eingestellt werden, dass die Software unter bestimmten Umständen/Temperaturen eine Warnung ausgibt.

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Nun geht es an die Einstellungen der Pumpe. Diese verfügt über die drei Profile – Leise, Balanciert und Leistung. Die Drehzahl variiert dabei zwischen 1.080 bis 2.910 U/Min. Zudem können wir auch hier einstellen, dass wir bei kritischen Temperaturen benachrichtigt werden.

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Zum Schluss kann noch die Beleuchtung des Kühlers eingestellt werden, hierfür sind vier Effekte vorgegeben. Hier kann sich der Nutzer bei den Farben sowie bei der Geschwindigkeit der Beleuchtung und deren Effekte austoben.

Beleuchtung

Temperaturtests

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Die Temperaturen messen wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 60 Minuten Star Wars: Battlefront II gespielt haben. Um die Werte im Office zu bestimmen, nehmen wir die Temperatur nach 60 Minuten Arbeiten in gängigen Office Programmen wie Word oder Excel ab. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert die H150i Pro gemäß der dargestellten Einstellungen. Dabei sind die Lüfter der ML Serie mit maximal 26,8 dBa sehr leise. Die Pumpe betrieben wir während der Tests mit 1.080 U/Min.. Dabei war die Pumpe nicht aus dem System heraus zu hören – erst ab 2.500 U/Min. konnten wir die Pumpe hören und das auch nur bei offenem Gehäuse. Unsere Tests zeigen aber, dass die niedrigste Pumpen-Drehzahl völlig ausreichend ist.

Praxisvideo

Fazit

Mit der H150i Pro bringt Corsair eine leistungsfähige, leise und kompakte Wasserkühlung auf den Markt. Dank der Anbindung über USB lassen sich die wichtigsten Werte auslesen und anpassen. Außerdem kann das Gerät so auch mit anderen Corsair Link Produkten zusammenarbeiten. So kann beispielsweise die Beleuchtung der Pumpe mit Lüftern oder LED Streifen synchronisiert werden. Neben der H150i Pro mit 360 mm Radiator gibt es noch die H115i Pro mit 280 mm Radiator. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die H150i Pro liegt bei 174,99 Euro und für die H115i Pro bei 144,90 Euro. Im Preisvergleich ist die H150i Pro mit 179,90 Euro gelistet.

Pro
+ Verarbeitung
+ Einfacher Einbau
+ Software Steuerung ausgereift
+ leise
+ gute Kühleigenschaften
+ Beleuchtung

Kontra
– N/A

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Wertung: 9,7/10
Produktseite N/A
Preisvergleich

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