Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

Yale Smart Video Doorbell & Chime im Test

Sicherlich suchst du gerade nach einer Video-Doorbell und zum Glück bist du auf diesen Beitrag gestoßen, denn die Yale Smart Video Doorbell wird dich ganz bestimmt interessieren und begeistern. Die kinderleichte Installation und Montage sind nur die Spitze des Eisbergs. Denn du kannst dich auf eine hervorragende App freuen und geniale Features zur individuellen Konfiguration und Sicherheit vor deiner Haustür. Wir laden dich ein weiterzulesen und gemeinsam mit uns mehr über die Yale Smart Video Doorbell & Chime zu erfahren. Viel Spaß mit unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der Yale Smart Video Doorbell & Chime entspricht ganz dem Farbcode des Herstellers. Ein sonniges Gelb schmückt den Hintergrund der jeweiligen Geräte auf der Front der Verpackung, die im Zentrum des Designs stehen. Einige wichtige Features, wie die Smart-Home-Assistenz von Google und Alexa, sowie die IP-Zertifizierung sind ebenfalls auf der Front abgebildet.




Auf der Rückseite offenbaren sich weitere Features sowie eine Illustration über den Inhalt der Verpackung. Rund um die Kartons werden viele weitere Vorteile der Yale-Produktlinie genannt, die durch eine Smart-Home-Konnektivität ihre Synergieeffekte entfalten.

 

Inhalt



Der innenliegende Karton beherbergt neben einer kleinen Willkommenskarte die Hauptgeräte wie Doorbell und Chime. Hinzu kommt umfangreiches Zubehör wie beispielsweise:

  • diverse Wandhalterungen, Zusatzmodule und Klebestreifen
  • Ladekabel
  • Kabel für die Unterputz-Verlegung
  • Montagezubehör wie Schrauben, Dübel, Schlüssel

Daten

YALE Smart Video Doorbell
Kamerafunktionen
  • 1080p Full HD
  • Digitales Zoomen (bis zu 8x)
  • Nachtsicht (6m)
  • Wide Dynamic Range (WDR) sorgt für klare Kontraste auch bei starkem Gegenlicht
  • IP65 (wetterfest)
  • Manipulationsalarm
Blickwinkel
  • 154°
Kommunikation
  • Wi-Fi 2,4 GHz
Audiofunktionen
  • Mikrofon und Lautsprecher für Zwei-Wege-Audio
  • Full-Duplex-Audio, Echounterdrückung und AAC-Audiocodec
Intelligente Funktionen
  • Bewegungserkennung
  • Erkennungsbereich
  • Privatsphäre-Zone
  • Personen-Erkennung
  • Haustier-Erkennung*
  • Fahrzeug-Erkennung*
  • Paket-Erkennung*
Videospeicheroptionen
  • Eingebauter lokaler Flash-Speicher
  • 30 Tage Cloud-Aufzeichnung*
Produktabmessungen (B x T x H)
  • 54,5 mm x 34 mm x 146 mm (ohne Montageplatte)
Produktgewicht
  • 220g inklusive Akku
Energielösung
  • Eingebauter 6500-mAh-Akku (wird über ein USB-C-Kabel aufgeladen)
  • Konstante Stromversorgung über vorhandene Klingeldrähte 8-24V oder den Yale AC Power Adapter (separat erhältlich)
Batterielebensdauer
  • 4-6 Monate**
EAN 5052847126110
SKU-Nummer SV-VDB-1A-W

Details



Das auffälligste Design besteht in dem Wechselspiel aus matt weißem Rahmen und hochglänzend schwarzem Mittelteil. Diese Kombination bietet den höchstmöglichen Kontrast und wird von abgerundeten Ecken und Kanten begleitet. Die Doorbell wirkt auf diese Weise sehr edel, geschmeidig, minimalistisch und wird den meisten Hausbesitzern sofort optisch zusagen, da sie den aktuellen Designstempel träg und zeitlos ist.




Der große, grün umringte, Klingelknopf sticht sofort ins Auge, während direkt darunter ein Lautsprecher verbaut ist, der einerseits dem Gast ein akustisches Feedback gibt, und es dem Hausbesitzer ermöglicht, mit dem Gast durch die Tür zu sprechen.




Nicht nur auf akustischer, sondern auch auf visueller Ebene kann gesprochen werden. Die Yale Smart Video Doorbell wird mit einer Full-HD-Kamera ausgeliefert und ermöglicht es dem Hauseigentümer sofort zu sehen, wer sich vor der Tür befindet. Diese Kamera bringt über dies noch einige Software-Features mit sich. So kann sie bspw. nicht nur Personen erkennen, sondern auch speziell Paketboten, Haustiere oder auch Fahrzeuge. Es sei jedoch Vorsicht geboten, denn bei einer aktiven Video-Überwachung muss gewarnt werden. Zum Glück hat Yale bereits einen Sticker in den Lieferumfang gelegt, der eine solche Warnung enthält.




Jenseits der Yale Smart Video Doorbell könnt ihr die Chime als Türklingel verwenden. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn ihr unabhängig von Sprachassistenten wie Alexa, Google oder Siri bleiben wollt. Die Chime ist ruckzuck installiert und in gerade einmal zwei Sekunden konfiguriert. Lediglich auspacken, Netzadapter installieren und für 2 Sekunden auf den mittleren Knopf drücken. Sofort wir die Doorbell erkannt und mit einem Klick auf die Türklingel gekoppelt.




Ansonsten besteht die Möglichkeit direkt an der Chime den Klingelton zu ändern oder die Lautstärke anzupassen. Innerhalb von 240 qm verteilt auf zwei Etagen ist der Klingelton auch bei geschlossenen Türen zu hören. Darüber hinaus besitzt die Video Doorbell einen Bewegungssensor und die Möglichkeit, auch bei Nacht die Übersicht zu behalten. Für die Bewegungserkennung lassen sich Empfindlichkeitsstufen einstellen, auch die Vergabe eines Erkennungsbereichs ist möglich oder die Vergabe eines Privatsphärebereichs. Dies funktioniert über die Hauseigene Yale Home App, welcher wir uns später widmen werden.




Bevor wir zum Praxistest kommen, möchten wir euch nun das wohl wichtigste Detail und das beste Kaufargument für die Yale Doorbell liefern, was definitiv in der Flexibilität besteht. Die Doorbell lässt sich via Akkubetrieb nutzen, als auch über ein Netzteil. Selbst eine Unterputzmontage für eine stetige Stromquelle direkt am Hausanschluss ist möglich. Somit vereint sie all dies, was die Konkurrenz nicht leistet. Sie gibt euch Gewissheit für einen sorgenfreien Kauf und die Flexibilität, die Doorbell an jeder erdenklichen Stelle nutzen zu können.

 

Praxis

Installation und Montage

Jedem Käufer der Yale Smart Video Doorbell sei empfohlen zuerst die Installation des Gerätes am Smartphone durchzuführen, bevor es an die Montage an der Hauswand geht. Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie wir vorgegangen sind und weisen euch auf einen kleinen Fallstrick hin.





Zuerst solltet ihr euch die Yale Home App für euer Smartphone herunterladen. In unserem Fall aus dem Apple App Store. Hier habt ihr schon zu Beginn die Möglichkeit ein Gerät durch das Scannen des QR-Codes auf der Doorbell zu installieren. Nun werden wir angenehm kleinschrittig durch die Installation geführt. Das beste dabei: Es werden stets kleine Videos samt Text eingeblendet, die uns das gesamte Prozedere so leicht wie möglich machen. Also hier großes Lob an die Entwickler. Wir verwenden für die Erstinstallation die Einrichtung mit eingebautem Akku, da wir in einigen Monaten erst eine neue Haustürelektrik installieren. Wie schon erwähnt kann die Yale Doorbell auch festverdrahtet werden, was wir schließlich im Sommer angehen werden. Dazu werden wir diesen Beitrag updaten.





Im nächsten Menüabschnitt wird uns sowohl der Lieferumfang offeriert, als auch das Werkzeug, welches wir für die Montage benötigen, gezeigt. So können wir alles vorbereiten, bevor es an den Einbau geht. Das beste dabei – wir benötigen lediglich einen Schaubendreher und je nach Montage an der Wand auch einen Akkuschrauber mit Steinbohrer. Alternativ befindet sich im Lieferumfang ein maßgeschneiderter Klebestreifen, so können wir sogar werkzeuglos die Klingel installieren. Nun verbinden wir die Doorbell mit unserer Alexa. Hier genügen erneut lediglich drei Klicks. Wir klicken oben links auf das Menü-Symbol, anschließend auf „Funktioniert mit“ und schließlich auf „Amazon Alexa“. Der Rest der Installation wird direkt im Backend gelöst und überfordert selbst den unerfahrensten unter euch nicht im Geringsten.




Für die Klingelhalterung benötigen wir lediglich zwei Schrauben für die Festmontage, für die Montage direkt an der Tür oder an glatten Wänden reicht der doppelseitiger Klebestreifen.

Einmal durch die Menüführung durchgeklickt und den WLAN-Schlüssel eingegeben, dauert es etwa zwei Minuten, bis die Türklingel mit unserem System gekoppelt ist. Im Anschluss klippen wir die Klingel nur noch in die Halterung. Das war“s schon – kinderleicht und innerhalb von 15 Minuten erledigt. An dieser Stelle kann es jedoch zu einem Problem kommen. Es ist wichtig, dass zuvor ein Firmware-Update durchgeführt werden muss. Geschieht dies nicht, kann es zu Konnektivitätsproblemen mit dem WIFI kommen. Aber keine Sorge, das Firmware-Update startet automatisch.

 

Einrichtung und Features

Für die Einrichtung können wir uns Zeit nehmen, müssen dies aber nicht, denn die Doorbell weist schon von Haus aus ein gutes Preset auf. Nichtsdestotrotz möchten wir euch kurz erläutern, wie ihr eure Doorbell perfekt für eure Bedürfnisse anpassen könnt.




Kommen wir nun zu den weiteren Konfigurationsmöglichkeiten: Wir klicken erneut auf das Menüsymbol und dann auf den Reiter „Zuhause“. Hier wird uns die Klingel unter der eigengewählten Bezeichnung angezeigt. Bei uns ist es der Begriff „Haustür“. Hier können wir unter dem Zahnradsymbol unten rechts die Kamera (de)aktivieren, die Lautsprecher-Lautstärke und die Bildhelligkeit anpassen, die von Haus aus schon ideal konfiguriert sind.

Für die Bewegungserkennung liefert uns die App viele weitere Einstellungsmöglichkeiten. So können wir hier den Bewegungsmelder an- und ausschalten, die Personenerkennung aktivieren und im Submenü sogar die Haustier-, Paket- und Fahrzeugerkennung betätigen. Auch die Empfindlichkeit des Bewegungsmelders lässt sich hier einstellen.




Darüber hinaus stellen die Entwickler ein tolles Tool zur Verfügung, anhand dessen wir einen Privatsphäre-Bereich definieren können. Hier können wir mittels einer Matrix einen Privatsphärebereich ein- bzw. ausblenden lassen.

Schließlich können wir unter Video Einstellungen die Qualität, die Nachtsicht, die Clip-Länge uvm. individualisieren. Weitere Einstellungsmöglichkeiten beziehen sich auf die Speicherung von Aufnahmen, die Benachrichtigungen auf dem Smartphone bei erkannter Aktivität vor der Tür. Auch der Batteriezustand wird uns hier angezeigt.

 

Qualität der Aufzeichnung und Livestream

Da die Yale Smart Video Doorbell nicht nur als Türklingel funktioniert, sondern auch als Überwachungskamera, sind wir in der Lage, jederzeit einen Blick nach draußen zu tätigen und je nach Aktivität, mit unserem Gegenüber zu kommunizieren. Dafür klicken wir auf das erzeugte Live-Bild und erhalten die Möglichkeit das Außenmikrofon und die Gegensprechanlage zu aktivieren. Außerdem können wir einen Schnappschuss tätigen und eine Aufzeichnung beginnen. Schön zu sehen ist hier, dass der Privatsphäre-Bereich geschwärzt wurde.




Die Videoqualität erfüllt einen hohen Standard von 1080p, was auch detaillierte Bilder und Videos erzeugt. Auch die Tonqualität überzeugt in unserem Test.

 

Akkuleistung und Flexibilität

Die Yale Smart Video Doorbell gehört sicherlich zu den flexibelsten Video Doorbells auf dem Markt. Dies geht sogar über die vielseitigen Montagemöglichkeiten hinaus. Innerhalb der App können wir sehr stark nach unseren Bedürfnissen konfigurieren, wir können alle gängigen Sprachassistenten verwenden, Aktivitäten nachverfolgen, zusätzliche Chimes ansteuern und über große Distanzen mit Gästen an der Tür kommunizieren. Die Yale Smart Video Doorbell lässt keine Wünsche offen.

 

Fazit

Die Yale Smart Video Doorbell ist derzeit für im Yale Store für knapp 160 € zu erwerben. Wer dazu auch die Chime kaufen möchte, der sollte zusätzlich 30 € einkalkulieren. Für die erstklassige Verarbeitung, die kinderleichte Montage und Konfiguration, die hervorragende App und die ausgeklügelten Features ist dies nahezu konkurrenzlos. Wer sehr viel Wert auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis legt, ohne dabei Abstriche in der Flexibilität und Qualität machen zu müssen, der kommt gegenwärtig nicht an der Yale Smart Video Doorbell vorbei. Wir vergeben daher eine außerordentliche Empfehlung für dieses tolle Gesamtpaket und verweisen auch auf weitere Produkte dieses Herstellers zu denen ihr in Zukunft noch einiges lesen werdet.

Pro:
+ Flexibilität
+ Einfachste Installation und Montage
+ Ausgeklügelte App
+ Gute Videoqualität
+ Viele nützliche Konfigurationsmöglichkeiten

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test: Die smarte Art Türen zu öffnen

Mit dem NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir heute ein Produkt aus der Sparte „Smarthome“ im Review. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Schließsystem für Haus und Wohnungstüren, sodass sich die entsprechende Tür per Smartphone, Smartwatch, Schlüssel so wie viele weitere Möglichkeiten öffnen lässt. Die neue Generation soll gegenüber der vorigen über eine bessere Akkulaufzeit verfügen und kann nun auch über Matter mit anderen Smarthome-Geräten kommunizieren. Auch die Bedienung über diverse Sprachassistenten soll möglich sein. Was das smarte Schloss wirklich kann, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Die Vorderseite zeigt nicht nur das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung, sondern auch eine farbige Abbildung des Produkts. Hieran erkennen wir auch, dass es sich um die schwarze Version handelt (es gibt auch eine in Weiß). Die Rückseite verfügt über einen erklärenden Text, welcher in sieben Sprachen ausgeführt ist. Außerdem sind hier einige Logos zu finden, welche über die Funktionen bzw. die Kompatibilitäten informieren.

 

Inhalt

Lieferumfang des NUKI Smart Lock 4.0 Pro

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Schloss samt Akku finden wir noch zwei Montageplatten, ein 20 cm langes USB-Kabel, einen Innensechskantschlüssel sowie eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – NUKI Smart Lock Pro 4. Gen
Abmessungen
Gewicht
110 x 60 x 60 mm
580 g
Stromversorgung Power Pack (2.100 mAh NiMH Akku)
Kommunikation Bluetooth 5
WiFi Wireless-Netzwerk IEEE802.11 b/g/n (2,4GHz)
Thread
Bluetooth-Reichweite 10 m (abhängig von den baulichen Gegebenheiten)
Betriebstemperatur 10-40°C
Kompatibilität Smartphone iOS, Android, Huawei AppGallery
Voraussetzung Türschloss Europrofil Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Kompatible Tür Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion
UK Ovalzylinder mit Emergency Function
Knaufzylinder

Türgriff: Knauf außen, Griffstange außen
Sperrmodi Aufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock
Lock ‘n’ Go
Zugriff aus der Ferne
Mögliche Berechtigungen je Smart Lock 200
Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung mit Challenge-Response
Bedienmöglichkeiten Button am Smart Lock, der gedrückt werden kann
1× drücken – intelligent
2× drücken Lock ’n’ Go
Drehknauf, mit dem der Schlüssel gedreht werden kann

 

Details

Smart Lock



Sehen wir uns nun einmal das Herzstück des NUKI Smart Lock 4.0 Pro genauer an. Auffällig ist der Drehknauf aus Metall mit einer Oberfläche im gebürsteten Design. In der Mitte ist eine große Taste eingelassen, welche von einem schmalen Ring umgeben ist. In diesem verbergen sich verschiedenfarbige LEDs, welche den Status des Schlosses und des Akkus anzeigen können. Im unteren Teil besteht es aus schwarzem Kunststoff und ist mit dem NUKI-Logo versehen. Auf der Rückseite sehen wir eine Drehscheibe mit einem Schlitz, in diesen Schlitz steckt später der aus dem Schloss herausragende Teil des Schlüssels. Über den Knauf auf der Vorderseite kann dieser dann auch gedreht werden. Im unteren Bereich sind drei Öffnungen zu finden, welche später in die Montageplatte an der Tür greifen. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig, es gibt keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten.

 

Akku





Entnimmt man das Gerät aus der Verpackung, so ist der Akku bereits eingelegt. Der Kontakt wird durch einen Folienstreifen unterbrochen. Der Akku lässt sich über einen kleinen Schieber entriegeln und entnehmen. Das Gehäuse des Akkus wirkt so, als wären darin drei AAA-Akkus verbaut. Der Akku kann später auch entfernt werden, wenn das Smart Lock schon an der Tür befestigt ist.




Schauen wir uns den Akku im Detail an, so sehen wir hier nun auch den Verriegelungsmechanismus etwas besser. Daneben sehen wir eine kleine Vertiefung in der sich eine LED befindet, welche später den Ladestatus anzeigt. Seitlich ist ein USB-Typ-C Anschluss zum Laden des Akkus untergebracht. Dieser ist auch später im verbauten Zustand zugänglich. So kann der Akku auch geladen werden, wenn sich dieser im Smart Lock befindet. Da es sich aber um einen NiMH-Akku handelt, dürfte das Aufladen recht lange dauern. Hier würden wir dann zu einem zweiten Akku oder einer Powerbank raten – für den Fall der Fälle. Allerdings gehen wir hier davon aus, dass uns die App zum Smart Lock früh genug auf eine nachlassende Akkuleistung hinweisen sollt. Trotzdem hätten wir uns hier eine modernere Akku-Art gewünscht.

 

Montageplatten



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt mit zwei Montageplatten. Eine der Platten ist mit dem Buchstaben „A“ und die andere mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichnet. Die Montageplatte „A“ ist zur Installation auf Schlössern gedacht, welche mindestens 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Bei dieser Platte erfolgt die Montage über drei Madenschrauben mit Innensechskant. Die Montageplatte „B“ ist für Schlösser gedacht die weniger als 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Hier wird die Montageplatte geklebt. Dazu ist ein entsprechender doppelseitiger Klebestreifen von 3M auf der Rückseite der Montageplatte aufgebracht. Beide Platten haben gemeinsam, dass sie seitlich der Schlossöffnungen über Bohrungen verfügen. Über diese kann die jeweilige Montageplatte zusätzlich direkt an die Tür geschraubt werden, was sich aber nur bei Eigentum empfiehlt.

 

Praxis

Einbau



Bevor wir Beginnen sei noch darauf hingewiesen, dass es sich beim Schloss um eines mit Not- und Gefahrenfunktion handeln muss. Der Hintergrund ist der, dass nur Schlösser mit einer solchen Funktion sich von beiden Seiten mit einem Schlüssel auf- bzw. zuschließen lassen – auch wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Hat das Schloss diese Funktion nicht, kommt man später nicht mehr mit einem Schlüssel in die Wohnung.




Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro montieren wir an der Innenseite einer Wohnungstür. Wie man sieht, handelt es sich um ein Euro-Schließzylinder, der hier allerdings keinen Überstand hat. Daher müssen wir hier die Montageplatte „B“ verwenden. Bevor wir die Platte ankleben, reinigen wir die Oberfläche mit einem Alkoholreinigungstuch, um Schmutz und Fettrückstände zu entfernen. Anschließend ziehen wir die Schutzfolie ab und positionieren die Montageplatte über dem Schloss.




Im nächsten Schritt stecken wir einen unserer passenden Schlüssel in das Schloss. Dazu noch ein Hinweis, sollten alle Schlüssel in Gebrauch sein, dann empfiehlt es sich den Schlüssel noch einmal anfertigen zu lassen. So kann das Schloss später auch im Falle einer Fehlfunktion o. Ä. aufgeschlossen werden. Abschließend stecken wir nun das Smart Lock auf die Montageplatte, bis es hörbar einrastet. Zuvor haben wir natürlich den Akku geladen.

Nuki Smart Lock: Montage auf deinem Türschloss

Der Einbau ist sehr einfach und dauert in unserem Fall keine 5 Minuten. Der Hersteller hat zur Hilfe bei der Montage aber auch ein entsprechendes Video erstellt und auf YouTube veröffentlicht. Wir finden, dass NUKI den Nutzer hier sehr gut betreut, denn nahezu zu jedem Schritt gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung auf der Herstellerseite, sondern auch ein entsprechendes Video.

 

Einrichtung & App



Damit wir das Smart Lock auch nutzen können, benötigen wir die NUKI App. Nach erfolgreicher Installation auf unserem Smartphone (iPhone 14 Pro Max) schalten wir das Bluetooth ein und öffnen die App. Anschließend drücken wir die Taste auf dem Smartlock bis die LED im Ring dauerhaft leuchtet. Nun können wir das Smart Lock über die App suchen und verbinden. In unserem Fall wird auch direkt ein Update der Firmware durchgeführt. Danach müssen wir dem Smart Lock einen Namen geben.




Anschließend führt uns die App Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Smart Locks. So vergeben wir einen Sicherheitscode und müssen anschließend noch eine Kalibrierung durchlaufen lassen. Nun können wir das Schloss über die App oder den Drehknauf des Smart Locks bedienen. Beim iPhone wird in Verbindung mit einer Apple Watch auch eine kleine Version der NUKI App auf der Uhr hinterlegt, sodass wir das Schloss auch hierüber bedienen können. Die App bietet viele Möglichkeiten, so können wir einstellen ob das Schloss sich einfach oder doppelt verriegeln soll oder ob sich das Schloss etwa automatisch beim verlassen der Wohnung schließen soll. Auch das Automatische Öffnen bei Näherung ist möglich. Zudem lassen sich über die App Einladungen erstellen und den jeweiligen Zugängen Rechte zuordnen, den Zeitraum der Gültigkeit und des Zugangs beschränken. Dazu muss die andere Person nur die NUKI App auf seinem Smartphone installieren und den Einladungscode eingeben.

Wie du dein Nuki Smart Lock mit dem Smartphone verbindest #NukiHowTo

Auch die Herstellung der Verbindung als auch die Einrichtung in der App hat der Hersteller sehr gut auf der Herstellerseite als auch bei YouTube dokumentiert.

 

In der Praxis

In der Praxis funktioniert das NUKI Smart Lock 4.0 Pro sehr gut und zuverlässig. Bei der Kalibrierung hatten wir zu Anfang ein Problem. Das Smart Lock blockierte während des Vorgangs, hier brachte ein Neustart Abhilfe. Das Smart Lock ist mit insgesamt vier Smartphones verbunden und zusätzlich noch über WLAN. So kann auch von unterwegs das Schloss betätigt werden, was etwa praktisch sind, wenn eines der Kinder den Schlüssel oder das Handy zu Hause vergessen hat. Beispielsweise kann man dann vom Büro aus telefonieren und dabei dann das Schloss öffnen. Die Verbindung via Amazon Alexa können wir nicht testen, da dies nur mit bestimmten Alexa-Endgeräten möglich ist. Für die Bedienung über die Smarthome Steuerung von Apple wird das entsprechende Homekit von Apple benötigt. Ansonsten ist das Smart Lock dank Matter und Thread mit einer Reihe von Smarthome Steuerungen kompatibel.

 

Akkulaufzeit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir vor der Montage komplett aufgeladen. Nach rund zwei Wochen zeigt die App noch eine Restladung von 90 % an. Hochgerechnet ergibt sich damit eine Laufzeit von fünf Monaten. Allerdings muss man bedenken, dass wir gerade am Anfang sehr viel mit dem Schloss experimentiert haben und dementsprechend der Stromverbrauch höher ausgefallen ist. Daher sind die angegebenen 6 Monate des Herstellers durchaus realistisch. Vorteilhaft ist, dass sich der Akku auch im laufenden Betrieb aufladen lässt. Dazu ist eine Powerbank von Vorteil, da diese die Bewegungsfreiheit der Tür weniger einschränkt. Die App warnt den Nutzer, sobald die Ladung unter 20 % fällt. Wie bereits erwähnt finden wir die Wahl des Akkutyps nicht gut, hier hätte man besser einen Akku mit Lithium verwendet. Diese Akkus würden bei gleicher Baugröße nicht nur länger ausreichen, sondern wären bei entsprechende Ladetechnik auch schneller geladen. Den Akku nennt NUKI „Power Pack“ – ist dieses leer, so dauert eine vollständige Aufladung 10 Stunden, das ist unserer Meinung nach zu lang. Alternativ könnte man einen zweiten geladenen Akku bevorraten, aber der kostet 49 €.

 

Fazit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro ist derzeit nur beim Hersteller verfügbar. Dort kostet es derzeit 279 € und ist wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich. Die Installation ist sehr einfach und auch das Einrichten und Einbinden in Smarthome Applikationen gestaltet sich dank einfacher Anleitungen des Herstellers ebenfalls sehr einfach. Für jeden Schritt ist ein Video vorhanden. In der Praxis funktioniert das Smart Lock zuverlässig und es ist praktisch, dass man den Schlüssel auch mal zuhause lassen kann und das Smart Lock auch über kompatible Smartwatches bedienen kann. Einzig der Akku ist in unseren Augen ein Schwachpunkt. Dagegen ermöglicht die Steuerung durch Matter und Thread einen großen Mehrwert für Nutzer, die bereits auf andere Smarthome-Produkte setzen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Einrichtung
+ Breite Unterstützung für Smarthome
+ Steuerung per Smartwatch möglich

Kontra:
– Akkutyp
– Ladedauer





Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Saugroboter Smarthome

Trifo Ollie im Test

Mit „Ollie“ hat Trifo erneut einen Roboterstaubsauger mit satter 3000 Pa Saugleistung vorgestellt. Der Roboter verzichtet auf eine Wischfunktion, was einen geringeren Preis zur Folge hat. Verzichtet werden muss jedoch nicht auf das, was Trifo sonst ausmacht – eine umfangreiche App, durchdachte Features und eine überaus lange Laufzeit. Der Trifo Ollie versucht über eine sogenannte „3D SLAM Navigation“ zu punkten und soll auf ein überaus haustierfreundliches Design setzen. Technisch klingt das vielversprechend, was der Trifo Ollie wirklich leistet, wissen wir zum Ende des Testes.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Trifo liefert den Ollie Saugroboter in einer weiß/braunen Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorderseite befinden sich eine Abbildung des Staubsaugers und der Hinweis, dass Trifo auf tierfreundlichen Einsatz wert legt. Auf der Rückseite sind die wichtigsten technischen Features aufgelistet, darunter die Möglichkeit der Sprachsteuerung und einer 3D-Objekterkennung. Die Teile sind innerhalb der Umverpackung sicher in weiteren Kartons und Schutzfolien vor äußeren Beschädigungen geschützt.

 

Inhalt



Neben dem Trifo Ollie befinden sich noch folgende Teile im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart-Anleitung
  • Bürstenaufsatz für Tierhaare
  • Netzanschlusskabel
  • Ladestation
  • Laserpointer
  • Lufterfrischer

 

Daten

Technische Daten – Trifo Ollie​
 
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Saugkraft 3.000 – 4.000 Pa (?)
Abfallbehälter-Kapazität 600 ml
Akkukapazität 5.200 mAh
Laufzeit 120 min
Geräuschpegel etwa 70 dB

 

Details

Bedienelemente

 

Auf der Oberseite befinden sich diverse Schalter, welche die Bedienung des Trifo Ollie vereinfachen und sogar ohne aktiven Einsatz der App ermöglichen. So dient der links befindliche Power-Button zum Ein- sowie Ausschalten des Saugroboters, während der Home-Button die Rückkehr auf die Basis-Station aktiviert. Wird die goldene Klappe geöffnet, unter welcher sich auch der Auffangbehälter zeigt, finden wir einen weiteren Schalter. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird mit „Reset“ der Trifo Ollie in den Werkszustand versetzt. Die Status-LED „Wi-Fi“ gibt zu erkennen, ob eine Verbindung zum heimischen Netz aufgebaut wird oder erfolgreich aufgebaut wurde.

 

Gehäuse & Sensoren

full


Das Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet, zum Einsatz kommt schwarzer Kunststoff. Die Spaltmaße sind sehr gut und die goldene Klappe auf der Oberseite dient als optisches Schmankerl. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen, setzt Trifo auf eine Vielzahl an Sensoren. Mit dieser Sensorik werden Hindernisse erkannt, umgangen und die Routenplanung beeinflusst. Einige der Sensoren befinden sich an der Front nach vorne gerichtet, aber auch auf der Unterseite lassen sich welche finden.

Der Staubsauger ist in der Lage, Tiefen zu erkennen und fällt damit nicht die Treppe hinunter – entsprechende Flächen müssen also (noch) selbst gereinigt werden. Die ebenfalls frontal montierte mit 1080 Pixel auflösende Kamera erkennt Hindernisse relativ zuverlässig und reduziert die Geschwindigkeit vor dem Aufprall entsprechend. Diese Kamera kann auch zur Überwachung eingesetzt werden, was Fluch und Segen zugleich ist – dazu später mehr. Ebenfalls von hoher Bedeutung sind die bei jedem Saugroboter zu findenden Stoßsensoren, die bei Auslösung ein Umfahren des Hindernisses in die Wege leiten.

 

Auffangbehälter

 

Wird die goldene Klappe nach oben geöffnet, kann der Auffangbehälter entnommen werden. Dieser ist mit 600 ml Kapazität so groß wie die hochpreisigen Modelle aus eigenem Hause. Der Tank wird zum Entleeren herausgenommen und kann leicht gereinigt werden. Der ebenfalls montierte HEPA-Filter sammelt einen großen Teil des Feinstaubes und kann aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Reinigung sollte regelmäßig erfolgen, die App weist nach entsprechend langer Nutzung automatisch darauf hin.

 

Antrieb

 

Der Trifo Ollie wird angetrieben durch zwei gummierte und profilierte Räder, die auf dem Boden einen hervorragenden Halt haben und auch die Überwindung von größeren Hindernissen ermöglichen. So sind hohe Teppiche oder Türleisten kein Problem für den Roboter. Die Tiefe, die das jeweilige Rad ins Gehäuse gedrückt wird, erfolgt dabei mithilfe einer Federung.

 

Unterseite

full


Auf der Unterseite finden wir neben der Bereifung auch zwei Bürsten, mit denen der Dreck in Richtung Ansaugung befördert wird. Mittig positioniert ist dabei die Bürste, welche mit einem kurzen Handgriff entnommen und gereinigt werden kann. Ein Werkzeug zur Entfernung aufgewickelter Haare liegt nicht bei. Zwei Streifen auf der hinteren Seite des Trifo Ollie dienen zum Aufladen an der Dockingstation.

 

Bürste und Absaugung

 

Es kommen zwei Bürsten zum Einsatz, damit möglichst großflächig der Dreck aufgesaugt werden kann. Die äußere Bürste befördert Schmutz dabei in die Mitte des Gehäuses zur Drehbürste, welche dann den Dreck in den Tank rollt. Werden größere Schmutzpartikel wie Kaffeebohnen durch die äußere Bürste zur Seite oder nach vorne geschlagen, werden diese meist später relativ zuverlässig aufgesaugt. Auf der Website gibt es Unstimmigkeiten zur Saugleistung, es ist sowohl von 3000 als auch von 4000 Pa die Rede. Geht man von der Lautstärke aus, ermöglicht der Trifo Ollie eine deutlich höhere Saugleistung als angegeben und übersteigt damit beide Werte.

 

Basis

full


Die Ladestation des Trifo Ollie ist optisch nahezu identisch zu der Station des hier getesteten Trifo Lucy. Goldene Akzente stechen hierbei besonders hervor, auch die seitlich spiegelnde Fläche weiß zu gefallen. Die Oberseite mit goldenem Logo ist dabei matt gehalten. Diese Basisstation wird mit dem entnehmbaren Netzteil in die Steckdose gesteckt und mit Strom versorgt. Um Probleme zu vermeiden, sollte die Station bereits auf der finalen Position aufgebaut und später nicht mehr umgestellt werden. Der Roboter sucht nach erfolgreicher Reinigung oder bei Erreichen eines Akkustandes von unter 15 % automatisch die Ladestation auf.

 

Zubehör

 

Trifo verkauft ihre Saugroboter als besonders tierfreundlich. Konkret heißt das in diesem Fall, dass zwei mehr oder weniger nützliche Zubehörteile mitgeliefert werden. Die vormontierte Bürste kann so gegen den Tierhaar-Extraktor getauscht werden. Damit wird zwar die Saugleistung insgesamt verringert, aber Haare wickeln sich dafür nicht mehr in der Bürste auf und können einfach aufgesaugt werden. Das ist in Anbetracht der Vermarktung eine sehr gute Idee, kann leider aufgrund Tiermangels nicht getestet werden. Die äußere Bürste wird davon nicht beeinflusst, diese muss also regelmäßig von Haaren befreit werden.

Zusätzlich befindet sich ein Laserpointer im Lieferumfang, mit welchem das heimische Haustier beschäftigt werden kann. Möglicherweise steht hier auch die Beschäftigung des Haustier-Besitzers im Mittelpunkt. Über die Sinnhaftigkeit kann sich gestritten werden. Der Laserpointer kann an das Gehäuse befestigt oder separat eingesetzt werden, eine passende Batterie liegt bei.

 

Praxis

Vorbereitung

Damit der Trifo Ollie Saugroboter eingesetzt werden kann, richten wir mithilfe der Anleitung unsere Wi-Fi-Verbindung ein. Vorher wird ein Schaumstoff-Streifen entfernt, der sich zwischen Stoßsensor und Gehäuse befindet und nach oben rausgezogen werden kann. Steht die Verbindung zum Netzwerk, wofür wir auf die Trifo App angewiesen sind, kann der Saugroboter eingesetzt werden. Die Einrichtung ist insgesamt überschaubar schwer und mithilfe der Anweisungen innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.

 

Software



Die App bietet eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten und kann sowohl für iOS, als auch Android heruntergeladen werden. Übersetzungsfehler konnten wir keine finden und bis auf einen Absturz gibt es nichts zu kritisieren. Beim ersten Saugdurchgang wird eine Karte erstellt, welche automatisch Räume voneinander trennt und später dazu passende Bezeichnungen erlaubt. So lässt sich auch die Reihenfolge der Reinigung später beeinflussen. Die Saugleistung kann manuell angepasst oder bei Erkennen von Teppichelementen automatisch erhöht werden. Natürlich auch möglich ist die manuelle Fernsteuerung des Roboters, was bei Verdreckung auf kleinem Raum durchaus nützlich sein kann.

Die App ermöglicht auch die einfache Aktualisierung der Firmware, welche nach kurzer Zeit bereits abgeschlossen ist. Auf die Kamera kann hier zwar auch zugegriffen werden, die Nutzung ist aber nur bei laufender Reinigung möglich – Trifo nennt hier Datenschutz als Grund. Die Steuerung von unterwegs ist nach erfolgreicher Einrichtung aktiviert und auch der Zugriff auf die Videofunktion ist möglich, was in der heutigen Zeit bedenklich sein kann.

 

Im Betrieb

Startet man seinen ersten Reinigungsvorgang und schaut dem Saugroboter bei der Arbeit zu, achtet man sicherlich vor allem auf die Bewegungsabläufe – wie gut wird gereinigt? Nicht so aber beim Trifo Ollie. Die erste Sache die einem ins Auge (in die Ohren) springt, ist die unmöglich hohe und hochfrequente Lautstärke. Da wir bereits verschiedene Saugroboter als Reinigungskräfte eingestellt haben, waren wir ziemlich erstaunt – sind Konkurrenzprodukte wie der Roborock S5 Max doch deutlich angenehmer im erzeugten Lärm. Das liegt nicht etwa unbedingt an einer geringeren Soundkulisse, sondern vielmehr an der Höhe des erzeugten Geräusches. Wie hoch die Saugleistung eingestellt ist, spielt dabei keine Rolle.




Die Reinigung selbst erfolgte bis auf ein immer wieder auftretendes „Im-Kreis-Drehen“ fast reibungslos, wäre da nicht das nicht geputzte Büro gewesen. In den weiteren Durchgängen wurde aber jeder Raum gereinigt, auch wenn sich immer wieder kleine ausgelassene Stellen auf der Karte finden lassen. Auch werden Räume nicht immer vollständig am Stück gereinigt, sondern in Etappen. So fing der Trifo Ollie zwar im Wohnzimmer mit der Reinigung an, erledigt aber nur 2/3 der Fläche. Später wurde der Rest des Bodens gereinigt. Die Hinderniserkennung erfolgt grundsätzlich gut, auch wenn der Staubsauger manches Mal Probleme mit runden Flächen hatte. Der Trifo Ollie versucht bis an den Rand zu reinigen, wodurch er dutzende Male an die Fläche stößt – aber relativ sanft und dafür mit an dieser Stelle sauberer Fläche.

Laut App benötigte der Saugroboter für eine zu reinigende Fläche von 46,2 m² genau 1 Stunde und 26 Minuten, was eine Restakkulaufzeit von 42 % ergab. Rechnet man über die Jahre nachlassende Akkuleistung mit ein, darf die Wohnfläche nicht viel größer als 60-65 m² sein. Interessant dabei ist, dass weder der Akku besonder klein oder der Verbrauch besonders hoch ist. Vielmehr liegt das Problem darin begründet, dass unnötig lange gereinigt wird. Unser Vergleichsmodell von Roborock reinigt unsere Fläche nicht nur koordiniert Raum für Raum, sondern sogar in 48 Minuten und mit einem Restakkustand von 77 %. Die Navigation stellt damit eine eindeutige Schwäche des Trifo Ollie dar, welche aber im späteren Verlaufe sicher per Update verbessert werden kann.

 

Entleerung und Laden

 

Nach erfolgreicher Reinigung und andocken an die Basisstation kann der Trifo Ollie entleert werden. Im Falle unserer Wohnfläche befreien wir den Sauger zwei Mal die Woche vom Dreck. Da sich die Ladestation unter einem Schrank befindet, pausieren wir den Saugroboter kurz vor der Station und manches Mal während der Reinigung. Den HEPA-Filter reinigen wir bei alternativen Modellen alle 3-4 Wochen und liegen damit sogar vor der Empfehlung Trifos. Die App berechnet die zu reinigenden Zeitpunkte anhand der aktiven Zeit des Trifo Ollie und gibt dann entsprechend Rückmeldung. Auch die Sensorik muss ab und an von Staub entfernt werden, damit die Hinderniserkennung arbeiten kann.

Besonders ärgerlich ist, dass der Trifo Ollie auch auf der Ladestation ein permanentes und penetrantes Geräusch von sich gibt. Das ist verwunderlich, da zwei Vergleichsmodelle von Roborock und iRobot beide in den Standby schalten und lautlos sind. Das erzeugte Geräusch ist dabei laut genug, um im gesamten Wohnzimmer wahrgenommen zu werden. Das erschwert folglich die richtige Positionierung des Aufbaus. Einen technischen Defekt können wir an dieser Stelle ausschließen, da auch der Trifo Lucy ein gewisses Geräusch erzeugt. Unabhängig von der eigenen Geräuscheresistenz – das hätte man besser lösen können.

 

Akkulaufzeit

Der Akku ist mit seinen 5.200 mAh ausreichend groß, um potentiell auch große Flächen reinigen zu können. Da der Akkustand aber durch die unnötig in die Länge gezogene Reinigung einer 46,2 m² Fläche auf 42 % sinkt, muss Trifo da unbedingt nachbessern.

 

Fazit

Der Trifo Ollie punktet mit einer guten Verarbeitung, gerade bei dem Preis von 300 €. Die Software ist umfangreich und lässt sich einfach bedienen. Mit satten 3.000 Pa Saugleistung gehört der Saugroboter zu einem der leistungsstärkeren Modelle. Zusätzlich sehr interessant ist der tier- und haarfreundliche Alternativaufsatz, der unten montiert werden kann. Leider weist der Trifo Ollie nur eine schwache Navigation auf, was die Reinigung unnötig in die Länge zieht und am Akku zerrt. Außerdem muss eine hohe und hochtonige Geräuschkulisse akzeptiert werden, auch wenn der Roboter auf der Ladestation steht.

Die verbaute Kamera ist mit 1080 Pixel scharf genug und kann von unterwegs genutzt werden, sofern der Ollie in den Reinigungsmodus versetzt wird. Ob das Sicherheitsbedenken zur Folge hat, muss dabei selbst entschieden werden. Alles in allem können wir dem Trifo Ollie aktuell keine Empfehlung aussprechen. Wird die Navigation verbessert und der Preis nach unten korrigiert, kann sich das Modell näher angeschaut werden.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Umfangreiche Software
+ Hohe Saugkraft

Kontra:
– Schriller Ton und hohe Lautstärke
– Grundgeräusch, auch auf der Ladestation
– Verbaute Kamera, Datenschutzproblematik
– Schwache Navigation

Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Saugroboter Smarthome

Trifo Lucy Pet Saugroboter im Test

Heute schauen wir uns für euch den Trifo Lucy Pet Saugroboter genauer an. Der Hersteller namens Trifo ist derzeit in aller Munde und breitet sich immer schneller als bekannte Marke für Saugroboter aus. Das Unternehmen wurde nach der hochwirksamen Kleepflanze (Trifolium) benannt, die uns mit ihrer Heilkraft gesund erhält. Trifo-Hausroboter sorgen dem Hersteller nach für die optimale Balance zwischen Familie, Beruf und Privatleben, was der etwas außergewöhnliche Funktionsumfang auch belegen dürfte. In unserer speziellen Version „Pet“ wurde der Lucy Saugroboter speziell für Tierhaushalte optimiert. Für diesen Test hat Trifo uns ein Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter kommt in einem großen dunklen Karton auf dem, neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch einige Abbildungen aufgedruckt sind. Auch die Key-Features des Saugroboters hat man nicht vergessen. Zum besseren Handling verfügt der Karton über einen Tragegriff an der Oberseite.

Der Inhalt ist im Inneren sauber in Fächern unterteilt verpackt. Dabei hat der Hersteller zum größten Teil auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet, was der Umwelt zugute kommt.

 

Inhalt



Neben dem Lucy Pet Saugroboter und dessen Basis befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart Anleitung
  • Wischaufsatz
  • Wischmopp
  • Bürstenaufsatz für Tierhaare
  • Tank
  • Netzanschlusskabel

 

Daten

Technische Daten – Trifo Lucy Pet Saugroboter  
Abmessungen Saugroboter

Gewicht Saugroboter
Durchmesser: 360 mm
Höhe: 84 mm
3,4 kg
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Saugkraft 4.000 Pa
Abfallbehälter-Kapazität 600 ml
Akkukapazität 5.200 mAh
Ladedauer 180 min
Laufzeit 120 min
Geräuschpegel < 70 dB

 

Details

Bedienungselemente

 

Auch ohne die Anwendung einer App ist der Lucy Pet in der Lage den Boden unseres Haushalts zu saugen. Zu diesem Zweck reicht es völlig aus, den Powerbutton auf dem goldenen Ring zu drücken. Sofort richtet sich Lucy aus und startet mit dem Saugvorgang, wobei sie sich die Position der Ladestation merkt. Demnach kann ein leichter Druck auf den „Homebutton“ die Heimkehr zur Dockingstation einleiten. Öffnen wir die oberste Klappe des Saugrobotters erkennen wir links einen unscheinbaren Knopf, mit dessen Hilfe wird die Netzwerkeinstellungen des Roboters zurücksetzen können. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, den Saugroboter mittels USB aufzuladen.

 

Gehäuse & Sensoren

 

Das Herzstück bildet der Lucy Pet Saugroboter selbst. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, welches maßgeblich in Schwarz gefärbt ist, wobei der goldene Ring einen edlen Akzent setzt. Der Kunststoff an den Seiten ist matt und etwas rau, während er auf der Oberseite glänzend ist. Zur Navigation durch den Raum verfügt der Roboter über eine Vielzahl von Sensoren, vier befinden sich an der Unterseite der Front. Diese messen den Abstand zum Boden und sollen Treppenstufen erkennen und somit verhindern, dass der Roboter herunterfällt. Darüber hinaus bietet der Roboter auf der Vorder-, und Rückseite jeweils einen Ultraschallsensor und schließlich auf der Vorderseite eine 1080p HDR-Kamera mit Tiefensensor, die Bewegungen auch nachts wahrnehmen. Dieser wird nicht nur für eine genauere Hinderniserkennung verwendet, sondern, wie wir später auch beschreiben werden, auch als Überwachungskamera. So kann Lucy auch kleinste Hindernisse von bis zu einem Zentimeter wirkungsvoll erkennen und umfahren.


 

Darüber hinaus zeichnet sich Lucy durch zwei Stoßsensoren, versteckt im Gehäuse aus, die bei seitlichen Berührungen mit Hindernissen auslösen und es dem Roboter ermöglichen, seine Route leicht anzupassen.

 

Auffangbehälter



 

Eine Klappe auf der Oberseite des Trifo Lucy Pet Saugroboters lässt sich öffnen. Hier finden wir den Tank, in dem die aufgesaugten Partikel aufgefangen werden. Der Tank lässt sich zum Entleeren herausnehmen und schließlich entsprechend einfach entleeren. Unter dem Tank sehen wir eine Absaugöffnung und die Bürste, welche im Betrieb rotiert und somit hilft, den Schmutz in den Behälter zu transportieren. Um die Trommelbürste zu reinigen, ist jedoch etwas Fingerspitzengefühl gefragt, denn Trifo legt kein Reinigungszubehör bei, womit wir eingedrehte Haare aus der Trommel entfernen können.

 

Antrieb

 

Rückseitig sind eine Vielzahl an Öffnungen eingelassen, durch welche der Saugroboter die angesaugte Luft wieder herausbläst. Da die Luft bereits im Roboter mehrfach durch Filter geleitet wird, kommt hier saubere Luft heraus.

Der Antrieb erfolgt über zwei separat angetriebene, gummierte und profilierte Räder, wobei je nach Sauguntergrund, die Höhe automatisch angepasst wird. Dieser minimale Höhenunterschied beeinträchtigt die Saugleistung zwischen glatten Böden und Hochflorteppichen.

 

Unterseite

 

Schauen wir uns die Bürste etwas genauer an erkennen wir, dass diese separat herausgenommen und durch eine Wischvorrichtung ersetzt werden kann. Dazu müssen lediglich die beiden Klammern gelöst werden. Die beiden Kontakte auf der Unterseite des Saugroboters dienen der Aufladung auf der Dockingstation.

 

Bürste & Absaugung

 

Um auch unmittelbar an der Zimmerkante und in Ecken saugen zu können benötigt Lucy eine Drehbürste, die den Schmutz in die Absauganlage katapultiert. Ab und zu kommt es vor, dass Schmutz wie Krümel auch nach vorne katapultiert wird, was jedoch keine Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hat, da Lucy spätestens bei ihrer Route alle Schmutzpartikel entfernt, zumal diese ohnehin auf ihrem Weg liegen würden.


 

Der Wechsel von Trommelbürste auf Wischer verläuft denkbar einfach. Wir klippen lediglich den neuen Aufsatz in die ehemalige Position der Trommelbürste und befestigen via Klettverschluss den Aufsatz für den Wischmopp. Den angefeuchteten Mopp selbst spannen wir schließlich über den Aufsatz und lassen Lucy die restliche Arbeit erledigen. Auf diese Weise Saugt der Roboter die Schmutzpartikel frontal ein und wischt hinterher leichte Flecken oder hartnäckigere Verschmutzungen weg. Es sei jedoch erwähnt, dass dieses Feature nicht in Konkurrenz zu eigentlichen Wischrobotern steht.

 

Basis



Nun befassen wir uns kurz mit der Basis des Trifo Lucy Pet Saugroboters. Sie ist sehr einfach und funktional gehalten. Der einzige Zweck, der hier erfüllt wird, ist die Aufladung des Roboters. Im Handel sind derzeit auch Stationen erhältlich, die als Absauganlage dienen können, was hier jedoch nicht der Fall ist.

Wir müssen die Dockingstation lediglich an unsere Steckdose anschließen und den Roboter auf ihr platzieren. Schließlich merkt sich der Roboter die Position der Station und selbst wenn wir während des Saugens die Dockingstation auf eine neue Position stellen, kommuniziert sie mit Lucy, um ihr den Weg zur Ladestelle aufzuzeigen.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor wir mit dem Trifo Lucy Pet Saugroboter arbeiten können, müssen wir nur drei Kleinigkeiten erledigen. In der beiliegenden Bedienungsanleitung ist dies Schritt für Schritt erklärt. Zuerst müssen wir einen Schaumstoff-Stab entfernen, der den Stoßsensor im Transportzustand schützt. Anschließend laden wir den Saugroboter voll auf. Nun kommt es zu der ersten kleinen Hürde, da wir Lucy nun mit unserem Netzwerk über die App konfigurieren müssen. Zunächst laden wir uns aus dem App-Store die Trifo-App herunter. Anschließend müssen wir penibel die Anweisungen aus der App befolgen, selbst die kleinste Abweichung kann eine funktionierende Verbindung zum Netzwerk verhindern.

 

App

 

Zum Betrieb des Trifo Lucy Pet Saugroboters benötigen wir ein Smartphone und die App „Trifo Home“. Diese führt uns Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Saugroboters. Die App ist gut übersetzt und grundsätzlich leicht zu bedienen.


 

Nach der Einrichtung über die App setzt sich der Saugroboter in Bewegung und beginnt mit seiner Arbeit. Dabei scannt er die Räumlichkeiten und erstellt eine Landkarte. Die besten Voraussetzungen dafür schaffen wir, indem wir die Mülleimer so nahe wie möglich an die Wand und die Taschen auf die Tische stellen. Je weniger sich im Umfeld befindet, desto besser sollte das Ergebnis ausfallen. In der App lassen sich auch noch einige Einstellungen tätigen, so können wir etwa festlegen, welche Räume oder welcher Teil eines Raums gereinigt werden soll. Dabei können wir die Saugkraft einstellen, was wiederum Auswirkungen auf die Lautstärke hat. Ein Serviceplan informiert über die Zustände der Verschleißteile und wann es nötig sein wird, den Roboter zu reinigen.


 

Darüber hinaus bietet uns die App eine tolle Funktion der Überwachung. Selbst bei Nacht ist Lucy in der Lage Bewegungen zu erkennen. So können wir Lucy, auch während des Urlaubs zentral platzieren, während uns die App mitteilt, dass im Sichtfeld von Lucy eine Bewegung stattfindet. In diesem Falle erlaubt uns die App, Lucy fernzusteuern und die Lage innerhalb der eigenen vier Wände zu inspizieren.

 

Im Betrieb

 

Im Betrieb gibt sich der Trifo Lucy Pet Saugroboter sehr sicher. Er erkennt nahezu jedes Hindernis auf seinem Weg und sucht sich alternative Routen bei neuen Hindernissen. Allerdings benötigt er dafür manchmal etwas mehr Zeit und dreht sich eine kurze Zeit im Kreis. Wir programmieren den Saugroboter so, dass dieser täglich zu selben Zeit eine Reinigung durchführt, dies kann über die App eingestellt werden. Pro Reinigungsgang in einer 80 qm-Wohnung benötigt Lucy etwa 40 Minuten und verbraucht dazu genau die Hälfte ihrer Akkulaufzeit. Je nachdem, wie viele Möbel stehen, werden auch einige Ecken ausgespart. Dies ist dann für den Nutzer später an der App ersichtlich, sodass man hier nachbessern kann, indem die Hindernisse beseitigt werden. Das Saugergebnis ist sowohl auf Laminat- als auch Teppichböden und sogar Hochflorteppichen sehr gut. Türschwellen stellen kein Hindernis dar, nicht einmal die Füße eines Wäscheständers.

Das einzige Manko stellt die extrem präzise Erkennung von Hindernissen dar. Der Algorithmus zur Hinderniserkennung umfährt teilweise größere Staub/Haar-Klumpen. Hier sei jedoch gesagt, dass dies bei herkömmlichen Haushalten kaum vorkommen sollte und wir hier nur die Grenzen des Machbaren aufzeigen wollen.

 

Entleerung & Laden



Wenn der Reinigungsgang beendet ist, fährt der Saugroboter selbstständig zurück zur Basis. Hier wird dieser schließlich aufgeladen, was bis zu drei Stunden dauern kann.

 

Lautstärke

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter verfügt über eine Saugkraft von 4.000 PA und gehört damit zu den stärksten Vertretern seiner Art. Die Lautstärke im Standard-Modus ist angenehm und man kann sich ohne Probleme mit seinen Mitmenschen unterhalten. In den stärkeren Modi ist er entsprechend lauter, aber nicht lauter als ein normaler Staubsauger.

Akkulaufzeit

Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität 5.200 mAh, so braucht der Trifo Lucy Pet Saugroboter rund 3 Stunden von 0 auf 100 % Akkuladung. Eine Akkuladung reicht auf höchster Saugstufe für rund 80 Minuten.

 

Fazit

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter ist derzeit bei deutschen Händlern für 680 € gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen Saugroboter, um den man sich nach der ersten Einrichtung erst einmal eine lange Zeit nicht kümmern muss. In der Praxis können wir etwa drei Wochen lang eine 80 qm-Wohnung saugen lassen, bis der Tank vollständig gefüllt ist. Hervorragend ist, dass sich Lucy zielgerichtet und ohne Störungen durch alle Räume bewegt. Hinzu kommt die tolle Funktion der Raumüberwachung, die ein gutes Gefühl der Sicherheit vermittelt. Wem diese Zusatzfunktion nicht zusagt, könnte beim herkömmlichen Lucy Saugroboter fündig werden, welcher für nur 459 € erhältlich ist und somit eine satte Ersparnis ermöglicht. Eine weitere Ersparnis birgt nicht nur der 60 Euro Rabattgutschein, den man direkt bei Amazon auswählen kann, denn wir haben für euch noch einen Code K5MFR2SU, den ihr im Warenkorb eingeben könnt und euch weitere 17% Ersparnis bringt – Ihr zahlt also insgesamt nur noch 321,79 €.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute App
+ Minimaler Aufwand
+ Lautstärke anpassbar durch Leistungsregelung

Kontra:
– Intelligenz bei Saugvorgängen könnte effizienter sein
– Teuer


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

Canary View Security-Kamera im Test

Die persönliche Sicherheit des privaten Haushalts spielt für viele Familien eine immer größere Rolle. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich auch der Elektronikmarkt mit diesem Thema auseinandersetzt und smarte Produkte für den Heimgebrauch veröffentlicht. Canary, ein Unternehmen aus New York City, hat aus diesem Grund die Canary View entwickelt. Sie ist eine smarte, leichte und stylische Sicherheitskamera zur Überwachung der eigenen vier Wände bei Tag und Nacht. Dabei bietet sie über das Smartphone die Möglichkeit Bilder und Videos zu übertragen, sowie Tonsignale bidirektional senden und empfangen zu können. Wir nutzen diese Chance und zeigen euch, was mit der Canary View möglich ist und ob es sich um einen nützlichen Partner des smarten Zuhauses oder um technischen Schnickschnack handelt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Produktverpackung der Canary View Sicherheitskamera ist übersichtlich gestaltet und illustriert auf weißem Grund die Kamera samt den wichtigsten Eigenschaften wie Full-HD-Auflösung, Smartphone-Integration und Smart-Assistent-Kompatibilität. Auf der Rückseite werden die Kamera, die Sensoren, die Lautsprecher und das Mikrofon, sowie die Peripheriemöglichkeiten genauer beschrieben. Konkrete Anwendungsfälle für das Canary View befinden sich auf den seitlichen Flächen der Verpackung. So beschreibt Canary den Einsatzzweck des Views als Indoor-Kamera zur Überwachung des eigenen Haushalts aber auch zur audiovisuellen Kontrolle über Kleinkinder und Haustiere bei einem Weitwinkelobjektiv von 147°.

 

Inhalt



Der Inhalt des Kartons ist sehr übersichtlich, da sich neben der Kamera nur USB-Kabel und Kaltgerätestecker befinden. Selbstverständlich legt Canary auch einen Quickstart Guide, eine Service-Karte und ein Informationsheft mit in die Umverpackung. Der Quickstart Guide wird sich noch als äußerst nützlich erweisen, da die Kamera auf den ersten Blick über keine offensichtlichen Knöpfe oder berührungssensitiven Flächen verfügt.

 

Daten

Canary View  
Kamera HD-Kamera mit 1080p-Bildsensor
Bewegungssensor
Sichtfeld 147° Weitwinkelobjektiv
Nachtsicht Hochwertige automatische Nachtsicht
Audio Hochwertiges Mikrofon
Eingebauter Lautsprecher
Two-way Canary Talk (im Premium Service)
Stromversorgung 100 – 240 Volt Netzteil
Anschlüsse 2,4-GHz-WLAN (802.11 b/g/n)
Bluetooth Low Energy (BLE)
Sensoren Umgebungslicht
Kapazitive Touch-Technologie
Größe & Gewicht Höhe: 15 cm
Durchmesser: 7,6 cm
Gewicht: 372 g
Sicherheit und Datenschutz Verschlüsselte Datenspeicherung in der Cloud
Sichere Web-Übertragung (SSL/TLS)
256-Bit-Verschlüsselnung nach AES
Gewährleistung 2 Jahre

 

Details



Die Canary View gibt es in den Farben Schwarz und Grau, wobei uns das Unternehmen die vorliegende Version zur Verfügung gestellt hat. Beachtenswert ist, dass die äußere Mantelfläche aus Aluminium konstruiert wurde und ein seidenmattes Finish aufweist, während alle weiteren Flächen klavierlackschwarz veredelt wurden, was natürlich einen sehr stylischen und zugleich hochwertigen Eindruck bei uns hinterlässt. Wir erkennen auf beiden Bildern die Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv und darunter das Mikrofon.




Doch beherbergt das Canary View auch einen Lautsprecher auf der Oberseite des Zylinders, dessen Fläche gleichzeitig berührungssensitiv auf leichten Druck reagiert. Diese Sensitivität dient uns später bei der Einrichtung, die Kamera mit unserem Smartphone zu koppeln um das WLAN-Passwort unseres Routers auf die Kamera zu übertragen.




Am unteren Ende des Canary Views erkennen wir das Firmenlogo als Relief eingearbeitet und darunter den USB-C-Port zur Stromversorgung der Kamera. Auf der Unterseite sehen wir einen LED-Ring, der uns durch die Farbe den Status der Kamera offenlegt. Ein blauer Ring bedeutet, dass die Einrichtung noch aussteht, ein weißer Ring zeigt an, dass die Kamera aktiv und eingerichtet ist, während ein orangener Ring anzeigt, dass die Kamera nicht mehr mit dem WLAN verbunden ist.

 

Praxis



Nachdem wir das Canary View auf eine geeignete Position gestellt haben kann es mit der Einrichtung der Kamera losgehen. Wir müssen uns aus diesem Grund als erstes die passende App aus dem App Store oder Google Play Stores herunterladen und uns auf der Canary Website als neuen Kunden registrieren lassen.

 

Registrierung und Anmeldung

Erst nach der Registrierung können wir uns über unser Smartphone anmelden und Verbindung mit dem View aufnehmen. Wir folgen den Anweisungen der Einrichtung auf unserem Smartphone und berühren schließlich die obere Fläche der Kamera um eine temporäre Koppelung zwischen Kamera und Handy zu erwirken. Wir verwenden nun unser Smartphone um die Kamera mit unserem Router zu verbinden. Nach einer erfolgreichen Verbindungsherstellung sind wir online und können auf einige Funktionen neben der eigentlichen Überwachung zugreifen, die neben den Standardfunktionen davon abhängen, ob ihr ein Premium-Abonnement bei Canary abgeschlossen habt, oder nicht.

 

Videoüberwachung, Tools und Zusatzfunktionen



Doch auch ohne Premium-Abonnement kann eine Überwachung sowohl bei Tag, als auch bei Nacht stattfinden. Die Kamera ist von Grund auf so eingestellt, dass sie selbst in den passenden Tag/Nacht-Modus wechselt, dies kann aber auch manuell geändert werden. Während wir der Überwachung auf unserem Smartphone folgen, werden uns zwei Funktionen auf dem Display angezeigt, die wir jedoch nur mit einem Premium-Account durchführen können. Dazu gehören die Funktionen „Canary Talk“ sowie „Notruf“ auf die wir in einem späteren Kapitel eingehen werden.




Auch ohne Premium-Abonnement können wir den allgemeinen Modus der Kamera anpassen. Je nach dem, ob wir gerade zu Hause sind, oder nicht, können wir den „Home-Modus“ aktivieren, der die aktive Aufzeichnung aussetzt oder zum „Unterwegs-Modus“ switchen, der die aktive Aufzeichnung startet. Außerdem meldet die Kamera Bewegungen an den User. Eine dritte Alternative besteht im sog. Nacht-Modus, der abhängig vom eingestellten Zeitplan Benachrichtigungen an den User sendet. Darüber hinaus bietet Canary auch einen „Privatsphäre-Modus“ der die Kamera und das Mikrofon vollständig deaktiviert.




Eine Timeline bietet für den User auch im Nachhinein die Möglichkeit den Status, die Bewegungen, Videoausschnitte oder Änderungen in den Einstellungen nachzuvollziehen. So erhält der User in chronologischer Reihenfolge alle für ihn wichtigen Informationen über alle Ereignisse, die er sich unteranderem auch kalendarisch anzeigen lassen kann. An dem gelben Rechteck auf dem Screenshots unseres iPhones lässt sich sehr gut demonstrieren, dass die Kamera rasend schnell Personen auch bei dunklen Umgebungen und von hinten erkennen kann.




Kommen wir nun zu den besonderen Funktionen und zu denen, die im Premium-Service beinhaltet sind und beginnen mit der Notruffunktion:

Wir haben die Möglichkeit die Nummern für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr als Notrufnummern zu speichern. Fällt uns bei der Live-Videoüberwachung etwas verdächtiges auf, können wir sofort innerhalb des Streams den Notruf aktivieren. Mit der Funktion „Canary Talk“ können wir über unser Smartphone eine Sprachnachricht an das View senden uns so mit dem eingebauten Lautsprecher der Kamera kommunizieren. Dies ist praktisch, wenn wir einen Baby- oder Haussitter beauftragt haben oder kurz die Haustür verlassen müssen, während noch die Kinder zu Hause sind. Darüber hinaus sind viele weitere individuelle Einsatzzwecke denkbar.

Weitere Bestandteile des Premium-Services sind ein 30-tägiger Videoverlauf, eine Desktop Streaming Möglichkeit und die Verwendung von benutzerdefinierten Modi, sowie die Bewegungsaktivierte Aufnahme in Videos in voller Länge anstatt nur in Video-Clips.

 

Fazit


Wir sind mit dem Canary View hoch zufrieden. Für einen schmalen Geldbeutel von 99 € UVP erhält der User ein sehr hochwertig verarbeitetes, smartes und extrem leicht zu bedienendes Sicherheits-Tool für die Überwachung des Innenraums. Mit den mitgelieferten Funktionen und der sehr guten Personen-Erkennungssoftware halten wir das View für einen echten Gewinn, zumal auch weitere Einsatzzwecke wie eine Babycam damit realisiert werden können. Der Nachtsichtmodus ist ebenso herausragend übersichtlich wie auch die Timeline. Der User kann innerhalb der App sehr intuitiv reagieren und bekommt im Premium-Service darüber hinaus die Möglichkeit weitere Funktionen zu nutzen, die jedoch nicht ausschlaggebend für das Gewissen über die Sicherheit innerhalb der eigenen vier Wände sind. Bedenkenlos können wir das Canary View allen Familien mit Haustieren, Kindern, langen Arbeitstagen oder mit dem Bedürfnis, oft in den Urlaub zu fahren empfehlen.

Pro:
+ Sehr gute Materialwahl, Verarbeitung und Optik
+ Einfache Installation
+ Intuitive In-App-Navigation
+ Sehr gute Personen-Erkennungs-Software
+ Sehr guter Überblick bei Tag und Nacht
+ Tolle Zusatzfunktionen für Premium-Service-Partner
+ Preis ist dem Nutzen absolut angemessen

Kontra:
– N/A

full



Apple Store, Play Store
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Saugroboter Smarthome

ZACO W450 Wischroboter im Test

Wir freuen uns, euch heute einen Wischroboter aus dem Hause ZACO mit der Bezeichnung W450 im Test vorstellen zu dürfen. Die Branche der Haushaltsroboter erfreut sich wachsender Beliebtheit und so stillen mittlerweile einige Unternehmen die Nachfrage nach automatisierten Haushaltshelfern. Wer das Gelsenkirchener Unternehmen noch nicht kennt, hat möglicherweise jedoch schon in der Vergangenheit von ILIFE gehört. Dieses Unternehmen wird nun unter dem Branding ZACO weitergeführt und steht unter dem Motto: „Wie-Saugroboter-noch-besser-geht“. Wir sind nun sehr auf den ZACO W450 aus der Putztruppe des Unternehmens gespannt, welcher durch seinen Frisch- und Schmutzwassertank einen neuen Hygienestandard einführt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Auf der Verpackung des ZACO W450 wird der Saugroboter aus der Vogelperspektive illustriert, während alle Aufschriften und Typenbezeichnungen kontrastreich in weißer Schrift auf dunkelblauem Grund für den potenziellen Kunden alle wichtigen Informationen bereithalten. Auf den ersten Blick wird klar, dass es sich bei dem W450 um einen Wischroboter handelt, dem darüber hinaus eine Saugfunktion implementiert wurde. Um jedoch Missverständnisse auszuräumen, muss erwähnt werden, dass es sich hier nicht um einen Saugroboter für Teppiche handelt. Darüber hinaus werden Laufzeiten, Wasserfüllmenge und Flächennutzung für den Käufer transparent gemacht. Der ZACO W450 ist außerdem in der Lage, in Verbindung mit WLAN und der Smartphone-App intelligente Routen durch Kartierung zu fahren, was Akkulaufzeit einspart. Auf dieses und weitere Features wie das Cleaning System oder die unabhängigen Wassertanks werden auf der Rückseite genauer beschrieben und illustriert. Über einen QR-Code auf den Seiten der Verpackung gelangen wir sofort zur passenden App, nachdem wir ihn gescannt haben.

 

Inhalt



Der Inhalt des ZACO W450 überschaubar und sicher in der Verpackung untergebracht. Vor Stößen schützen passgenaue Pappwände und -einleger im Inneren der Verpackung. Neben dem Wischroboter befinden sich noch folgende Produkte im Lieferumfang:

  • Ladestation
  • Netzanschlusskabel
  • Zwei Wischrollen wovon eine bereits werksseitig eingebaut wurde
  • Fernbedienung
  • Säuberungsbürste
  • Dokumentationen

Über die Kosten und die Nachbestellbarkeit der Wischwalze haben wir bisher leider keine Informationen erhalten können.

 

Daten

 

Technische Daten – Zaco W450  
Farbe Midnight Blue
Durchmesser 29 cm
Höhe 11,5 cm
Gewicht 3,4 Kg
Frischwasser-Tankvolumen 850 ml
Schmutzwasser-Tankvolumen 900 ml
Navigation / Sensoren Kamera (360° PanoView)
Gyroskop 2.0,
Anti-Stoß / Fallschutz
Infrarot (OBS)
Lautstärke 65 dB
Filter Primärfilter
Bürsten Mikrofaserwalze
Reinigungsprogramme Path, Area, Spot
Akkuleistung 2900 mAh
Akkulaufzeit 80 Minuten
Ladezeit 300 Minuten
App Kompatibel mit der „ZACOHome“ App
Sprachsteuerung Amazon Alexa
Google Home

 

Details

Gehäuse



Die Oberseite des Gehäuses des ZACO W450 macht einen sehr eleganten Eindruck und ist in der Farbgebung unauffällig. Wir erkennen einen Aufkleber, der dem User illustriert, wie die Tankeinheit von der Antriebseinheit getrennt werden kann. Ein Griff erleichtert uns die (De-)Montage. Darüber hinaus erkennen wir zwei Schaltknöpfe für Power On bzw. Clean und einen zur Auswahl des Säuberungsmodus. Ein dritter Knopf befindet sich unmittelbar unter der Kamera, welcher die beiden Robotermodule voneinander trennt. Selbstverständlich werden wir im Laufe dieses Reviews noch genauer auf Kamera, Vorbereitung und Säuberung des Roboters eingehen.




Betrachten wir die Unterseite des ZACO W450 Wischroboters, fallen uns als erstes die auswechselbare Wischwalze und der Wischwasserabzug auf. Darüber hinaus erkennen wir die beiden Ladekontakte und die beiden kleinen Stabilisationsräder.




Der Antrieb der beiden unabhängigen Elektromotoren lässt sich im Betrieb versenken, sodass der Roboter extrem nah am Boden arbeiten kann. Da es sich um einen Wischroboter handelt, sind die Räder gummiert und weisen ein Profil auf.




Wie bereits erwähnt, besitzt der ZACO W450 zwei Wassertanks zur hygienischen Reinigung aller Hartböden im Haushalt. So kann gewährleistet werden, dass bereits verschmutztes Wasser nicht erneut aufgetragen wird, was zu unangenehmen Gerüchen im Haushalt führen könnte. Das Frischwasser wird, wie auf dem Bild zu sehen über eine Öffnung unterhalb einer blauen Lasche eingefüllt. Dabei ist auf den Mindestwasserstand zu achten. Darüber hinaus ist es möglich, auch heißes Wasser mit Essig oder anderen Waschmitteln zu verwenden.




Das Frischwasser wird über ein Düsensystem auf den Boden vor der Walze aufgetragen, während sich die Walze entgegengesetzt der Fahrtrichtung dreht und so das verschmutzte Wasser vor sich herschiebt, damit eine Saugvorrichtung das verschmutzte Wasser in den Schmutztank saugen kann. Damit das verschmutzte Wasser nicht entweicht, wird es von einer Gummilippe abgezogen.

 

Basis



Die Basisstation ist eher simpel konstruiert. Die Oberflächenstruktur der Oberseite entspricht dem Pendant der Roboterunterseite. Über zwei Kontakte wird der ZACO W450 innerhalb von fünf Stunden komplett aufgeladen. Leider fährt der Wischroboter auch nicht automatisch auf die Station, was allerdings auch im Sinne der Hygiene liegt, denn der Roboter sollte nach jedem Waschdurchgang gereinigt werden, damit das stehende schmutzige Wasser und die verschmutzte Walze keine unangenehmen Gerüche hinterlassen.

 

360° PanoView-Kamera



Die 360° PanoView-Kamera kartiert den Raum anhand der Deckenfläche. Somit ist der Wischroboter in der Lage, eine mittelgroße Wohnung vollständig und automatisch zu kartieren. Natürlich können anhand des Kamerasensors keine Hindernisse erkannt werden.

 

Anti-Stoß Sensoren



Aus diesem Grund besitzt der W450 einen drucksensitiven Sensor auf der gesamten Front, welche mit Stoßabsorbern aus gummierten Streifen ausgestattet ist. So können sogar flache Teppiche schnell erkannt und umfahren werden.

 

Infrarot Sensoren



Aber auch die Infrarotsensoren auf der Unterseite des ZACO W450 dienen dem Wischroboter als Navigationshilfe. Sie erkennen Höhenunterschiede bei extrem flachen Hindernissen und geben dem Roboter mögliche Gefahreninformationen, falls er sich einer absteigenden Treppe o. Ä. nähert.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor es mit dem ersten Waschgang losgehen kann, müssen wir den ZACO W450 Waschroboter für den Start präparieren. Das wird jedoch selbst den unerfahrensten Nutzern leichtfallen, denn der Roboter ist unmittelbar nach der Wasserbefüllung startklar. Anschließend müssen wir nur noch mit dem Powerknopf die Reinigung starten. Alternativ können wir den Roboter auch mit unserem heimischen WLAN verbinden und die APP verwenden, um unsere Wohnung zu kartieren und langfristig die Effizienz des Wischvorgangs zu steigern.

 

App



Wir installieren die App auf unserem iPhone 12, indem wir einfach den QR-Code auf der Verpackung des ZACO W450 abscannen. Nachdem die App installiert ist, können wir schließlich mit der Registrierung starten, die uns ein paar Schwierigkeiten bereitet. Beispielsweise können wir uns mit einer icloud.com-Adresse nicht registrieren, da eine Fehlermeldung beim Versenden des Bestätigungscodes ausgegeben wird. Bei einem zweiten Versuch mittels einer gmx.de-Adresse erfolgt die Registrierung unmittelbar. Alle weiteren Schritte der Initialisierung werden Schritt für Schritt mit dem User durchgeführt. Nach Abschluss der Registrierung und Initialisierung starten wir nun die S-förmige Reinigung und sehen zu, wie der W450 Wohnung Raum für Raum kartiert. Darüber hinaus bietet die App einige Einstellungsmöglichkeiten für den Betrieb des Roboters. Beispielsweise kann die Bürsten-Geschwindigkeit erhöht oder die Lautstärke verringert werden. Jedoch zeigen diese Einstellungen auch ihre Wirkung in der Leistung des Roboters.

 

Betrieb




Sowohl Haare, Flüssigkeiten wie Rotwein oder grober Schmutz wie Erde stellen für den ZACO W450 keine Schwierigkeit dar. Wer beispielsweise Haustiere besitzt, kann sich voll auf den Z450 verlassen. Einzelne Haare nimmt er in seinen Schmutztank auf, während er Haarbüschel vor sich her schiebt, die anschließend per Hand weggeräumt werden sollten. Flüssigkeiten hingegen werden hervorragend weggesaugt und hinterlassen keinerlei Rückstände. Bei extremen Verschmutzungen wie bei liegengebliebener Erde tut sich der ZACO Z450 Wischroboter etwas schwerer und benötigt einen zweiten Wischdurchlauf, den er auch automatisch in Angriff nimmt. Spätestens im Anschluss an den zweiten Durchgang ist der Boden streifenfrei sauber.

 

Entleerung und Laden



Nachdem der Roboter nun seine Arbeit verrichtet hat, geht es an die Reinigung des Schmutzwassertanks und der Reinigungswalze. Hierzu entfernen wir den Schmutzwasserfilter und lassen das Wasser aus der dafür vorgesehenen Öffnung entweichen. Durch die Filteröffnung füllen wir frisches Wasser zum Ausspülen restlicher Schmutzpartikel und Haare hinzu. Falls sich Schmutzreste innerhalb des Tanks etwas hartnäckiger absetzen sollten, können wir die mitgelieferte Bürste verwenden, um diese zu lösen. Alles in allem benötigen wir nach etwas Übung weniger als fünf Minuten zur Reinigung des Roboters. Gelegentlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich keine Haare in den Antrieben befinden, da dies langfristig zu Defekten führen könnte. Auch die Walze heben wir aus ihrer Vorrichtung heraus und waschen sie in der Waschmaschine gemeinsam mit unseren Haushaltstüchern.

 

Lautstärke

Wir wollen nicht verschweigen, dass der Wischroboter auch Lautstärkeemissionen verursacht. Die angegebenen 65 dB erreichen wir jedoch nicht. Ein etwas höherer Ton entsteht durch die Absauganlage, während die Walzenrotation und die Bewegung des Roboters eher in der üblichen Geräuschkulisse des Haushalts verschwinden. Wer also glaubt, dass der ZACO W450 so laut ist wie ein Roboterstaubsauger, der ist schief gewickelt. Obwohl er hörbar ist, stellt dies aber keine Hürde für Konzentration oder das Mittagsschläfchen dar. Darüber hinaus lässt sich die Lautstärke auch über die App verändern.

 

Akkulaufzeit

Der W450 ist mittlerweile 30 Minuten im Einsatz und hat 23 Quadratmeter Boden gereinigt, wobei wir es ihm nicht einfach gemacht haben. Wir haben weder Teppiche noch Wäscheständer oder Tische verrückt. Daher entstehen auf der Karte Dutzende Minimalbewegungen, was natürlich auch die Akkulaufzeit stark belastet. Dabei wird uns eine Akkulaufleistung von etwas über 50 % angezeigt. Insgesamt können wir unserer Erfahrung nach die beworbene Reinigungsleistung von 60 Quadratmetern und die Laufleistung von über 80 Minuten bestätigen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem ZACO W450 Wischroboter sehr zufrieden. Er reinigt alle Böden von Laminat über Parkett bis hin zu Stein und Fliesen sehr zuverlässig, ohne dabei zu laut zu werden. Selbstverständlich ist mit einem Wischroboter auch Arbeit verbunden, was bei einem Staubsaugerroboter nur bedingt der Fall ist. Vor dem ersten Betrieb empfehlen wir jedoch, alle Hindernisse in den Räumen zu beseitigen, damit eine Grundlagenkartierung stattfinden kann. Innerhalb der angegebenen 80 Minuten schafft der W450 eine 3-Zimmer-Wohnung auf Vordermann zu bringen, wobei das Resultat durch die beiden Wassertanks keine Wünsche offenlässt. Bei starken Verschmutzungen könnte es jedoch auch hin und wieder vorkommen, dass der Wischroboter einen weiteren Waschdurchgang benötigt. Für einen Preis von knapp 350 € erhalten wir ein sehr zuverlässiges Gerät, dass bisher eine hervorragende Sensorarbeit geleistet hat. Wir sprechen ganz klar für einen Award für den ZACO W450 Wischroboter aus.


Pro:
+ Zwei Wassertanks für sauberes und schmutziges Wasser
+ Gute Akkulaufzeit von knapp über 80 Minuten
+ Hörbar aber nicht laut
+ Sensoren funktionieren sehr gut
+ Steuerung über Kartierung spart Ressourcen
+ Diverse sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten über die App

Kontra:
– Registrierung über die App kann zu Fehlern führen

full


Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Saugroboter Smarthome

Dreame Z10 Pro Saugroboter im Test

Heute schauen wir uns für euch den Dreame Z10 Pro Saugroboter genauer an. Der Hersteller namens Dreame dürfte hierzulande dem ein oder anderen nichts sagen, doch gehört das, in 2015 gegründete und auf Reinigungsgeräte spezialisierte, Unternehmen seit Ende 2017 zur Xiaomi Ecological Chain. Dreame baut nicht nur für seine eigene Marke Staubsauger, sondern auch für Xiaomi. Bei dem heutigen Test handelt es sich um einen Saugroboter der nicht nur saugen, sondern auch nass wischen und sich von selbst entleeren kann. Für diesen Test hat Dreame uns ein Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Dreame Z10 Pro Saugroboter kommt in einem großen dunklen Karton auf dem, neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch einige Abbildungen aufgedruckt sind. Auch die Key-Features des Saugroboters hat man nicht vergessen. Zum besseren Handling verfügt der Karton über einen Tragegriff an der Oberseite.


 

 

Der Inhalt ist im Inneren sauber in Fächern unterteilt verpackt. Dabei hat der Hersteller zum größten Teil auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet, was der Umwelt zugute kommt.

 

Inhalt



Neben dem Dreame Z10 Pro Saugroboter und dessen Basis befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart Anleitung
  • Staubbeutel
  • Seitenbürste
  • Tank mit Wischer
  • Netzanschlusskabel


Es befindet sich ein weiterer Staubbeutel im Lieferumfang, der aber bereits werkseitig in der Basis eingesetzt wurde. Zum Verbrauchsmaterial gibt es bezüglich Preise derzeit noch keine Informationen.

 

Daten

Technische Daten – Dreame Z10 Pro Saugroboter  
Abmessungen Saugroboter
Abmessungen Auto-Entleerbasis
353 × 350 × 96,8 mm (B x H x T)
302 × 403 × 483 mm (B x H x T)
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Nennleistung Saugroboter 46 W
Batteriekapazität 5.200 mAh
Kapazität Staubbehälter 400 ml
Kapazität Wassertank 150 ml
Eingangsspannung Auto-Entleerbasis 220-240 V ~50-60 Hz
Nennleistung Auto-Entleerbasis 19.8 V===1 A / 800 Watt

 

Details

Gehäuse & Sensoren



 

Das Herzstück bildet der Dreame Z10 Pro Saugroboter selbst. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, welches nicht nur in Schwarz, sondern auch in Grautönen gefärbt ist. Der Kunststoff an den Seiten ist matt und etwas rau, während er auf der Oberseite glänzend ist. Zur Navigation durch den Raum verfügt der Roboter über eine Vielzahl von Sensoren, zwei befinden sich an der Unterseite der Front. Diese messen den Abstand zum Boden und sollen Treppenstufen erkennen und somit verhindern, dass der Roboter herunterfällt. Ein optischer sowie zwei Ultraschallsensoren in der Front und der Lidar Sensor auf der Oberseite dienen der Navigation durch den Raum.

 

Oberseite




Auf der Oberseite befinden sich nicht nur der LIDAR, sondern auch die Bedienelemente des Saugroboters. Mittig ist die Ein-/Aus- und Reinigungstaste angeordnet. Je nachdem wie oft oder wie lange diese betätigt wird, werden verschiedene Modi wiedergegeben. Zudem ist dies auch gleich die Statusanzeige – weißes Licht bedeutet, dass gerade eine Reinigung in Arbeit ist, orange bedeutet, dass ein Fehler vorliegt. Neben dieser Taste liegt eine weitere, welche mit einem kleinen Häuschen gekennzeichnet ist. Wird diese betätigt, fährt der Roboter seine Station an und führt gegebenenfalls einen Entleerungsprozess durch. Die dritte Taste startet den Zielreinigungsmodus.

 

 

Ein Teil der Oberseite des Dreame Z10 Pro Saugroboters lässt sich aufklappen. Hier finden wir den Tank in dem das aufgesaugte Gut zunächst landet. Der Tank lässt sich zum Entleeren herausnehmen, was aber im späteren Betrieb vermutlich nicht nötig sein wird. Unter dem Tank sehen wir die Absaugöffnung und dadurch die Bürste, welche im Betrieb rotiert und somit hilft, den Schmutz in den Behälter zu transportieren. Zudem sehen wir hier auch die beiden Öffnungen, durch welche der Behälter später über die Basis entleert wird.

Im vorderen Bereich sehen wir auch das Tool zum Reinigen des Roboters. Mit der Bürste lassen sich die Sensoren reinigen, während am anderen Ende ein scharfes Messer eingelassen ist. Mit diesem lassen sich Fäden und Haare, die sich eventuell in der Bürste verheddern lösen.

Oberhalb der Öffnung für den Auffangbehälter sind zwei kleine Öffnungen um das WiFi oder den kompletten Roboter neu zu starten bzw. um einen Reset durchzuführen.




Rückseitig sind eine Vielzahl an Öffnungen eingelassen, durch welche der Saugroboter die angesaugte Luft wieder herausbläst. Da die Luft bereits im Roboter mehrfach durch Filter geleitet wird, kommt hier saubere Luft heraus.

 

Seitlich




An der rechten Seite verfügt der Dreame Z10 Pro Saugroboter über einen weiteren Sensor. Leider finden wir dazu in der Dokumentation keine weiteren Informationen, denn es ist merkwürdig, dass der Sensor nur auf dieser Seite vorhanden ist. Auf der anderen Seite gibt es kein Gegenstück dazu.

 

Was ist Lidar?

Lidar ist die englische Abkürzung für Light detection and ranging oder Light imaging, detection and ranging. Es ist eine mit dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung. Es ist eine Form des dreidimensionalen Laserscanning, denn statt Radiowellen wie beim Radar kommen hier Laserstrahlen zum Einsatz. Lidar wird zur Erstellung hochauflösender Landkarten der Räumlichkeiten genutzt. Auch eine Vielzahl an voll- oder teilautonom fahrenden Fahrzeugen im automobilen Sektor setzen auf diese Technologie. (Quelle: Wikipedia)

 

Unterseite



Spannend geht es auf der Unterseite weiter. Im vorderen Bereich sind die bereits erwähnten Sensoren untergebracht. Weitere Sensoren befinden sich an beiden Seiten, direkt neben den Antriebsrädern. Hinter den vorderen Sensoren sind die beiden Kontaktflächen, über welche der Saugroboter in der Basis aufgeladen wird. Dazwischen befindet sich ein bewegliches Rad. Links ist der Steckplatz für die seitliche Bürste. Darauf folgt das Herzstück, zwischen den beiden gummierten und federnd gelagerten Antriebsrädern befindet sich die Ansaugung. Hier rotiert eine Walze mit Borsten und einer Gummilippe. Somit wird hartnäckiger als auch grober Schmutz gelöst und eingesaugt. Hinter dieser Öffnung liegen die beiden Öffnungen, durch die der Saugroboter in der Basis entleert wird.

 

Basis

 

 

Nun befassen wir uns mit der Basis des Dreame Z10 Pro Saugroboters. Aufgrund der Absaugvorrichtung baut die Basis etwas höher als wir das von Saugrobotern ohne diese Funktion kennen. Die Technik und der Auffangbehälter benötigen eben auch Platz. Der untere Teil stellt eine Rampe mit teilweise geripptem Profil für einen besseren Grip der Räder dar. Durch die beiden Öffnungen im vorderen Bereich wird der Saugroboter durch die Basis entleert. Im hinteren Bereich befinden sich die beiden Ladekontakte. Darüber befindet sich der Signalbereich. Das obere Teil beherbergt die Technik und den Staubsammelbeutel. Letztere ist über die Klappe an der Oberseite zu erreichen. Neben dem Staubsammelbeutel befindet sich hier am Boden auch ein Filter der verhindert, dass feiner Staub beim Absaugen in die Umgebung geblasen wird.

 

Praxis

Vorbereitung

 

Bevor wir mit dem Dreame Z10 Pro Saugroboter arbeiten können, müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. In der beiliegenden Bedienungsanleitung ist dies Schritt für Schritt erklärt. Zuerst müssen wir die Seitbürste auf dem Zapfen an der Unterseite anbringen. Abschließend entfernen wir die beiden Transportsicherungen in den seitlichen Schlitzen des Saugroboters. Nun suchen wir uns einen Platz für die Basis, diese sollte zu den Seiten mehr als 50 cm und nach vorne mehr als 150 cm Abstand zu anderen Objekten haben. Jetzt schließen wir die Basis über das Stromkabel an eine freie Steckdose an. Ist das Kabel insgesamt zu lang, kann es an der Basis aufgewickelt werden. Abschließend setzen wir den Saugroboter in die Basis ein. Der schaltet sich automatisch ein und beginnt zu laden. Der Hersteller empfiehlt den Roboter vor der ersten Nutzung vollständig aufzuladen.

 

App

full
 
full

Zum Betrieb des Dreame Z10 Pro Saugroboters benötigen wir ein Smartphone und die App „Xiaomi Home“. Diese führt uns Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Saugroboters. Die App ist gut übersetzt und leicht zu bedienen.


full

Nach der Einrichtung über die App setzt sich der Saugroboter in Bewegung und beginnt mit seiner Arbeit. Dabei scannt er die Räumlichkeiten und erstellt eine Landkarte. Die besten Voraussetzungen dafür schaffen wir, indem wir die Mülleimer so nahe wie möglich an die Wand und die Taschen auf die Tische stellen. Umso weniger sich im Umfeld befindet, umso besser sollte das Ergebnis ausfallen. In der App lassen sich auch noch einige Einstellungen tätigen, so können wir etwa festlegen, welche Räume oder welcher Teil eines Raums gereinigt werden soll. Dabei können wir die Saugkraft und im Wischmodus auch die Wasserzufuhr einstellen. Ein Serviceplan informiert über die Zustände der Verschleißteile und wann es nötig sein wird den Roboter und die Basis zu reinigen. In der App kann auch die Sprache der Sprachausgabe des Sauroboters eingestellt werden.

 

Praxis

Im Betrieb

Im Betrieb gibt sich der Dreame Z10 Pro Saugroboter sehr sicher. Er erkennt nahezu jedes Hindernis auf seinem Weg und sucht sich alternative Routen bei neuen Hindernissen. Allerdings benötigt er dafür manchmal etwas mehr Zeit und dreht sich eine Zeit im Kreis. Wir programmieren den Saugroboter so, dass dieser täglich zu selben Zeit eine Reinigung durchführt, dies kann über die App eingestellt werden. Pro Reinigungsgang in Teilbereichen benötigt der Roboter um die 20 Minuten. Je nachdem wie viele Möbel stehen, werden auch einige Ecken ausgespart. Dies ist dann für den Nutzer später an der App ersichtlich, sodass man hier nachbessern kann, indem die Hindernisse beseitigt werden. Das Saugergebnis ist sowohl auf Laminat- als auch Teppichböden sehr gut. Türschwellen stellen kein Hindernis dar.

 

Entleerung und Laden

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/109/109421-5f9c99f4d0db04fefe5c36a1bf276a4d.mp4

Wenn der Reinigungsgang beendet ist, fährt der Saugroboter selbstständig zurück zur Basis. Hier wird dieser nicht nur geladen, sondern auch direkt entleert. Hierzu befindet sich in der Basis eine Absaugvorrichtung, welche durch Öffnungen an der Unterseite des Roboters den Tank entleert. Der Nutzer sollte aber den Tank regelmäßig kontrollieren, da es passieren kann, dass sich mal etwas Aufgesaugtes verhakt oder festsitzt. Nach der Entleerung startet der Aufladevorgang.

 

Lautstärke

Der Dreame Z10 Pro Saugroboter verfügt über eine Saugkraft von 4.000 PA und gehört damit zu den stärksten Vertretern seiner Art. Die Lautstärke im Standard-Modus ist angenehm und man kann sich ohne Probleme mit seinen Mitmenschen unterhalten. In den stärkeren Modi ist er entsprechend lauter, aber nicht lauter als ein normaler Staubsauger. Richtig laut wird es erst, wenn die automatische Entleerung in der Basis stattfindet. Allerdings dauert dies nur wenige Sekunden.

 

Akkulaufzeit

Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität 5.200 mAh, so braucht der Dreame Z10 Pro Saugroboter rund 3 Stunden von 10 auf 100 % Akkuladung. Eine Akkuladung reicht auf höchster Saugstufe für rund 80 Minuten. Auf der Standard-Einstellung erreichen wir eine Betriebsdauer von 160 Minuten bis der Saugroboter wieder an die Basis zum Laden möchte.

 

Fazit

Der Dreame Z10 Pro Saugroboter ist derzeit bei deutschen Händlern für 549 € gelistet. Wer sparen möchte sollte sich bei AliExpress umsehen, dort gibt es den Saugroboter mit Rabatten. Dafür erhält der Nutzer einen Saugroboter um den man sich nach der ersten Einrichtung erst einmal eine lange Zeit nicht kümmern muss. Dreame geht bei einer täglichen Teileinigung von 65 Tagen aus, bis der Sammelbeutel voll ist, dies entspräche einer Entleerung alle zwei Monate. Preise zu Beuteln sind derzeit noch nicht verfügbar. Allerdings gibt es schon Preise für die Verschleißteile, so kostet ein Paket mit einer Hauptbürste, zwei Feinstaubfiltern, zwei Mikrofaserpads und zwei Seitenbürsten knapp 30 Euro in einem deutschen Onlineshop. Alle zwei Wochen sollten die Sensoren und die Hauptbrüsten einmal gereinigt werden, insbesondere wenn im Haushalt Haustiere leben. Von uns gibt es an dieser Stelle eine Empfehlung für ein Spitzenklassegerät.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Einrichtung & Bedienung
+ Verständliche Bedienungsanleitung
+ Gute App
+ Minimaler Aufwand

Kontra:
– Etwas laut


full



Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

ZACO A9sPro der Saug- und Wischroboter im Test

Mit dem ZACO A9sPro begeben wir uns bei Hardwareinside in den Bereich der Hausautomation. Lästige Alltagsarbeiten, die sich per intelligenter Hausautomation wie von selbst erledigen – genau hier kommt der ZACO A9sPro ins Spiel, um uns ein paar dieser Arbeiten abzunehmen. Der ZACO A9sPro ist das neuste Modell der Saug- und Wischroboter aus dem Hause Robovox. Das optische Design des ZACO A9sPro ist sehr ansprechend. Neben der Saugfunktion bietet der ZACO A9sPro auch eine Wischfunktion. Die Funktionen lassen sich bequem per Fernbedienung oder per App steuern. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten. Wir bedanken uns bei der Firma Robovox für die freundliche Bereitstellung des ZACO A9sPro für unseren Test.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Geliefert wird der ZACO A9sPro in einer lilafarbenen Verpackung mit einem weißen Streifen am unteren Ende. Auf der Vorderseite befindet sich rechts eine große Produktabbildung und darunter eine kleine Abbildung, die mit einem der speziellen Features des Produkts aufmerksam macht. Auf der rechten Seite finden wir in großen weißen Lettern die Produktbezeichnung und weitere Features in englischer Sprache. Zusätzlich wird in einem orangenen Kasten auf die drei Jahre Garantie hingewiesen. Unten rechts in dem weißen Balken finden wir auch den Herstellernamen. Die Rückseite zeigt drei Bilder mit speziellen Funktionen des Produkts und die jeweilige Erklärung in fünf verschiedenen Sprachen. Darunter ist auch der Lieferumfang sowie erneut der Herstellername zu finden. Auf den Seiten der Verpackung werden weitere Funktionen und Spezifikationen, ebenfalls in fünf Sprachen benannt.



Inhalt


 

Im Lieferumfang finden wir neben dem ZACO A9sPro noch einiges an Zubehör:

– Ladestation (zweiteilig)
– Netzteil
– Fernbedienung (inkl. Batterien)
– 1x Invisible Wall-Sender (inkl. Batterien)
– Cellular Staubtank 600 ml (bereits am ZACO A9sPro eingebaut)
– Wischtank 300ml (1x Wischtuch ist bereits am Tank befestigt)
– 2x Microfaser Wischtuch
– Hybrid-Borsten-Bürste (bereits eingebaut)
– Gummi-Lamellen-Bürste
– 1x zusätzlicher Feinpartikelfilter
– 4x EasyClick Seitenbürsten (2x rechts + 2x links)
– 1x Reinigungswerkzeug
– Bedienungsanleitung in 6 Sprachen
– Quick-Start-Guide


Daten

ZACO A9sPro Saug – und Wischroboter  
Maße Höhe 7,6 cm, Durchmesser: 33 cm
Gewicht 3,1 Kg
Design Vinyl-Schallplatten Look, Aluminium & Kunststoff
Farbe Carbon Black
Filtersystem Cellular-Filter, Staubpartikel-Filter, Feinpartikel-Filter
Sensorik Anti-Stoß / Fallschutz, Infrarot (OBS), Gyroskop 2.0, Accelerometer, Onmivisoin HD
Akku Lithium Ionen 2400 mAh, Ladezeit 250 – 350 Minuten
Motor-Typ Nidec BLDC-Cyclone-Power Gen4
Leistung 22 Watt
Lautstärke < 68 dB bei Maximaler Saugstärke
Reinigungsarten Saugen, Wischen, Bürsten
Navigation 360° PanoView-Navigation 2.0
Reinigungsprogramme Auto: PanoView 2.0, Spot, Edge, MAX
Betriebszeit Bis zu 110 Minuten
Tanksysteme Cellular Staubtank (450ml), Wassertank (300ml)
Bürsten Hybrid-Borsten-Bürste (Teppich), Gummi-Lamellen-Bürste (Hartboden), EasyClick Seitenbürsten
Bedienung App-Steuerung, SmartHome Sprachsteuerung, Auto Bedienknopf, Fernbedienung
Sonderfeatures AutoResume nach dem Laden, Raumtrennung per App, Sprachassistent (mehrsprachig)
Garantie 3 Jahre



Details




Das runde scheibenförmige Gehäuse des ZACO A9sPro hat einen Durchmesser von 33 cm und eine Höhe von 7,6 cm. Die Oberseite des Gehäuses hat die Form einer Schallplatte und hat eine glänzende Klavierlackoptik. In der Mitte befindet sich eine Runde Platte aus Aluminium. Der außen liegende zweigeteilte Ring besteht ebenfalls aus Aluminium und hat eine gebürstete Optik. Das Ganze sieht sehr hochwertig und edel aus. Leider ist die Oberfläche dadurch auch sehr Fingerabdruck- und staubanfällig.


 

Ebenfalls auf der Oberseite finden wir die Optik, welche zur Erfassung des Raumes und Navigation zuständig ist. Dabei handelt es sich um eine HD-Kamera mit Rundumblick, die in Verbindung mit einem internen CV-SLAM Algorithmus eine präzise 3-D-Karte berechnet. Dahinter befindet sich ein Taster zum Starten und Pausieren der Tätigkeit des ZACO A9sPro. Dieser Taster ist hintergrundbeleuchtet. Hinter dem Taster befindet sich ein WLAN-Symbol und eine LED zur Signalisierung für den Empfang. Außerdem finden wir noch den Schriftzug ZACO auf der Oberseite.


 

In der Front des ZACO A9sPro befindet sich eine rote durchsichtige Abdeckung aus Kunststoff. Unter dem Kunststoff befindet sich die Sensorik zur Erfassung der Ladestation, falls diese genutzt wird. Darunter befindet sich ein breiter Streifen aus Gummi. Dieser dient als Schutz, falls der ZACO A9sPro während seiner Arbeit z. B. an einem Möbelstück anstößt. Die Front ist zusätzlich federnd gelagert, um Beschädigungen am Saugroboter oder den Möbeln zu vermeiden.


 

Links an der Rückseite befinden sich Schlitze im Kunststoff. Dadurch saugt der ZACO A9sPro während des Betriebes die Luft ein. Etwas nach hinten versetzt befindet sich auf der rechten Seite ein mechanischer Ausschalter, um den ZACO A9sPro komplett zu deaktivieren und eine Ladebuchse zur manuellen Aufladung des Akkus.




Als Nächstes werfen wir einen Blick unter den ZACO A9sPro. Dafür legen wir ihn auf eine Kartonunterlage, um die Oberseite nicht zu verkratzen. Mittig auf der rechten und linken Seite befinden sich zwei große, gummierte Kunststoffräder. Diese sorgen dafür, dass der ZACO A9sPro sich auf dem Untergrund gut fortbewegen kann. Vorne in der Mitte sitzt ein kleines, schwarz-weißes, um 360° drehbares Rad. Dadurch bekommt der ZACO A9sPro die Möglichkeit, sich auf kleinstem Raum zu drehen.




Neben dem kleinen Rad in der Mitte finden wir zwei quadratische Metallkontakte. Über diese beiden Kontakte wird der ZACO A9sPro in der Ladestation geladen. Daneben finden wir links eine gelbe und auf der rechten Seite eine blaue quadratische drehbare Aufnahme. Hier werden die EasyClick Seitenbürsten durch einfaches Aufstecken befestigt. Genau wie die Aufnahmen sind die Seitenbürsten farblich codiert. An den Außenkanten sind noch 3 Sensoren zur Erfassung des Untergrundes zu finden. Diese nutzt der ZACO A9sPro als Absturzschutz, wenn er sich z. B. während des Saugvorgangs an einem Treppenaufgang befindet.


 

Zwischen den beiden großen Kunststoffrädern befindet sich eine gelbe Kunststoffabdeckung. Diese lässt sich durch Drücken der beiden Kunststoffnasen entriegeln und abnehmen. Darunter befindet sich die Aufnahme für die Bürste. Im Auslieferungszustand ist die V-Borstenbürste (z. B. für Teppiche) bereits eingesetzt und kann bei Bedarf gegen die Gummilamellenbürste (für Hartboden) ausgetauscht werden. Der Tausch der Bürsten ist schnell und einfach zu erledigen. Im Inneren kommt ein Motor vom Typ Nidec BLDC-Cyclone-Power Gen4 mit 22 W zum Einsatz. Beim Nidec BLDC-Cyclone-Power Gen4 handelt es sich um einen Brushless-Gleichstrommotor. Zu den Merkmalen des Brushless-Gleichstrommotors gehören kompakte Größe, hohe Leistung, lange Lebensdauer und keine Funken- und Geräuschentwicklung. Dieser bietet genug Leistung, um alle Schmutz- und Staubpartikel aufzusaugen. Die maximale Lautstärke beträgt hier < 68 dB.



 

An der Rückseite des ZACO A9sPro befindet sich die Aufnahme für den Cellular Staubtank bzw. des Wischtanks. Im Auslieferungszustand ist der Cellular Staubtank bereits eingesetzt. Dieser kann durch Drücken der Entriegelung an der Oberseite und anschließendes Herausziehen entfernt werden. Zum Einsetzen wird der Tank einfach wieder eingeschoben, bis die Verriegelung einrastet.


 

Der Cellular Staubtank besteht aus durchsichtigem Kunststoff. Auf der Oberseite befindet sich eine längliche Klappe. Darunter sitzt ein austauschbarer Feinpartikelfilter. Durch das spezielle Design des Staubtanks soll verhindert werden, dass Staub oder Schmutz am Tank haften bleiben. Dadurch wird eine anhaltende, optimale Saugleistung gewährleistet und die Häufigkeit eines Filterwechsels reduziert. Der Cellular Staubtank hat ein Volumen von 450 ml und lässt sich zum einfachen Entleeren aufklappen.


 
 

Genau wie der Staubtank besteht der Wischtank aus durchsichtigem Kunststoff und hat ein Fassungsvermögen von 300 ml. Er besitzt den gleichen Entriegelungsmechanismus wie der Staubtank. Oben auf den Wischtank befindet ein blauer Gummiverschluss. Darunter ist die Öffnung zum Einfüllen des Wassers. Der Tank selbst besteht aus zwei Teilen. Im oberen Teil sitzt der Wassertank, im unteren Teil die Wischerfläche. Die Wischerfläche ist mit vier großen, blauen und runden Gummis mit dem Wassertank verbunden. Im Inneren des Wassertanks befindet sich außerdem ein Motor mit einer Schwungmasse. Damit wird die Wischfläche im Betrieb zum Schwingen gebracht. Durch diese Schwingungen wird ein ähnlicher Effekt wie beim Wischen von Hand erzielt und der Schmutz dadurch besser entfernt. An der Unterseite wird das Microfaser Wischtuch von den vorhandenen Klettpunkten gehalten und zusätzlich an den Ecken befestigt.


 
 

Damit der ZACO A9sPro nicht immer manuell von Hand über die Ladebuchse geladen werden muss, befindet sich im Lieferumfang auch eine Ladestation. Die Ladestation besteht aus zwei Teilen. Dies sind der große Standfuß, der gleichzeitig als Auffahrrampe dient und die Ladeeinheit mit den Metallkontakten. In der Ladeeinheit befindet sich auch der Sender mit zwei Infrarot LEDs, die dem ZACO A9sPro als Orientierungspunkt für die korrekte Anfahrt auf die Ladestation dienen. Diese wird durch einfaches Zusammenstecken zusammengebaut. Als Stromversorgung dient das Netzteil, welches auch zum manuellen Laden genutzt wird. Ist die Akkukapazität aufgebraucht, fährt der ZACO A9sPro automatisch die Ladestation an, um den Akku zu laden.



 

Damit der ZACO A9sPro nicht einfach in alle Räume fährt, befindet sich im Lieferumfang ein invisible Wall Sender. Dieser erzeugt mittels einer Infrarotdiode eine Wand, die der ZACO A9sPro nicht überfährt. Auf der Oberseite befindet sich neben dem Einschalter auch ein Aufkleber mit der Abbildung der Working- und Forbidden-Area. Der invisible Wall Sender benötigt für den Betrieb nur zwei Batterien (bereits im Lieferumfang enthalten). Im Betrieb sendet der invisible Wall Sender ein Infrarot-Signal, das dem ZACO A9sPro anzeigt, dass er nicht in diesen Bereich fahren darf.


 

Eine Möglichkeit, den ZACO A9sPro zu steuern, bietet die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung. Im oberen Bereich der Fernbedienung befindet sich ein Display. Hier kann die Uhrzeit und der Nächste programmierte Saug- oder Wischvorgang abgelesen werden. In der Mitte befindet sich ein Steuerkreuz und ein Ein-/Ruhe-/Pausetaster. Über die sechs darunter vorhandenen Tasten lassen sich verschiedene Funktionen starten. Auf der linken Seite lässt die Uhrzeit stellen, der Spot-Modus oder der Selbstlade-Modus aktivieren. Über die Tasten auf der rechten Seite lassen sich Zeitpläne programmieren, der MAX-Modus (hier lässt sich die Saugleistung erhöhen) und der Kanten-Modus aktivieren. Auch für die Fernbedienung sind Batterien im Lieferumfang enthalten.




Die beiden weiteren Möglichkeiten sind die Steuerung über Alexa oder die ZACO Home App. Die App kann für IOS oder Android bequem auf das Smartphone heruntergeladen werden. Über die App lassen sich unter Anderem Reinigungspläne erstellen, sowie die Saugleistung und die Drehzahl der EasyClick Bürsten einstellen. Wird der Wischtank genutzt, lässt sich auch die Stärke der Durchfeuchtung des Wischtuchs einstellen. Neben den Einstellungen bietet die App auch die Möglichkeit, die Firmware des ZACO A9sPro zu aktualisieren und die Sprachausgabe anzupassen. Auch eine Karte mit dem aktuellen Arbeitsfortschritt, der verbrauchten Zeit, den bearbeiteten Quadratmetern und der noch vorhandenen Akkukapazität wird in der App angezeigt. Auf der Karte wird auch der aktuelle Standort während der Nutzung angezeigt. Außerdem wird in der App auch der Zustand der einzelnen Verschleißteile angezeigt.


Praxis

Inbetriebnahme




Für die Inbetriebnahme bringen wir zuerst die beiden EasyClick Bürsten an den beiden Aufnahmen des ZACO A9sPro an. Dann schließen wir diesen zum Aufladen des Akkus über die Ladebuchse direkt am Netzteil an. Während des Ladevorgangs pulsiert der Ein- / Ruhe- / Pause-Taster in der Farbe Orange. Dieser springt nach dem Ende des Ladevorgangs auf ein dauergrünes Leuchten und informiert uns ebenfalls per Sprachausgabe. Dann bauen wir die Ladestation zusammen und schließen sie mit dem Netzteil an einer Steckdose an. Danach schalten wir den ZACO A9sPro über den seitlich angebrachten Schalter ein. Eine Stimme gibt uns die Meldung, dass das System des ZACO A9sPro startet. Als Nächstes laden wir die Zaco Home App über den Google-Playstore auf unser Smartphone herunter. Um die Software nutzen zu können, müssen wir zunächst ein Nutzerkonto anlegen um dann den ZACO A9sPro über die Software mit unserem WLAN verbinden. Dann wählen wir den ZACO A9sPro in dem angezeigten Menü aus.


Saug- und Wischtest



 

Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, starten wir den ersten Saugvorgang. Der ZACO A9sPro erstellt während des ersten Saugvorgangs über die an der Oberseite angebrachte HD-Kamera eine Karte, die wir auch in der App sehen können. Hat der ZACO A9sPro alle Räume abgefahren und gesaugt, meldet er, dass der Saugvorgang abgeschlossen ist und der Ladevorgang in Kürze beginnt. Während der Rückfahrt zur Ladestation ist die Saugfunktion abgeschaltet. Der ZACO A9sPro schaltet, nachdem er seine Endposition auf der Ladestation erreicht hat, automatisch ab und beginnt mit den Laden des Akkus. Im nächsten Schritt erstellen wir jeweils für den Vormittag und den Nachmittag einen Zeitpunkt, wann wir eine Reinigung wünschen. Die Automatik lässt den ZACO A9sPro präzise zu den eingestellten Zeiten starten. Die Lautstärke während des Saugvorgangs ist angenehm leise und auch bei voller Lautstärke nicht wirklich störend. Während des Einsatzes über die nächsten Tage ermitteln wir auch die maximal erreichbare Akkulaufzeit. Laut den Angaben des Herstellers liegt diese bei ca. 110 Minuten. Wir erreichen bei einer Saugleistung von 85 % knapp 105 Minuten, was wirklich ein guter Wert ist. Die Ladezeit danach beträgt ca. 5,5 Stunden. Wurde der Saugvorgang vor dem Laden nicht erledigt, startet dieser nach der erfolgten Aufladung wieder automatisch. Auch das Saugergebnis kann sich sehen lassen. Der Boden ist schön sauber, selbst Tierhaare sind hier kein Problem. Der ZACO A9sPro verrichtet seine Arbeit, ohne das wir darauf achten müssen. Den Bereich der Treppe meistert er ebenfalls ohne einen Absturz. Nach unseren ausgiebigen Saugtests, bei dem uns der ZACO A9sPro mit seiner Saugleistung überzeugen konnte, testen wir nun die Wischfunktion. Wir tauschen den Cellular Staubtank gegen den Wischtank aus, welchen wir vorher mit Wasser befüllt haben. Dafür nehmen wir den ZACO A9sPro aus der Ladestation, da wir einen Kurzschluss durch das Wasser vermeiden wollen. Dann starten wir den Wischvorgang. Der ZACO A9sPro erkennt sofort, dass seine Position verändert wurde und zeigt uns dieses auch in der App und über die Sprachausgabe an. Wir bestätigen die Positionsänderung in der App und der ZACO A9sPro beginnt damit, sich im Raum zu orientieren und startet dann den Wischvorgang. Weil der Wischtank nur mit 300 ml Wasser befüllt werden kann, kommt nun auch der invisible Wall Sender zum Einsatz, da wir zunächst nur einen Raum gewischt haben möchten. Auch unsere Wischtests erfolgen an mehreren Tagen und wir stellen dabei fest, dass der normale Alltagsschmutz ohne Probleme entfernt wird. Bei stärkerem, festsitzendem Schmutz funktioniert das mit der pulsieren Wischplatte jedoch nicht ganz so zufriedenstellend. Trotzdem kann uns die Wischfunktion im Alltag überzeugen.


Fazit

Mit dem ZACO A9sPro bekommt man einen gut verarbeiteten und optisch sehr ansprechenden Saug- und Wischroboter. Er arbeitet sehr zuverlässig, geht bei der Reinigung systematisch vor und ist wirklich angenehm leise. Ein weiterer Pluspunkt ist die Steuerung per App oder Fernbedienung. Diese ist sehr einfach und komfortabel, denn so lassen sich bequem Reinigungszeitpläne erstellen, die gut bei den alltäglichen Arbeiten unterstützen. Der große Lieferumfang rundet den wirklich guten Gesamteindruck nochmal zusätzlich auf. Das ist definitiv ein guter Grund, mal einen Blick auf den ZACO A9sPro zu werfen, wenn man einen guten Saugroboter im Haus haben möchte. Er ist für ca. 430 € im Handel erhältlich. Uns hat der ZACO A9sPro überzeugt und wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Gute Verarbeitung
+ Komfortable Bedienung per App oder Fernbedienung
+ Angenehm leise während des Saugvorgangs
+ Gute Akkukapazität
+ Gute Saugleistung (22W)
+ Gute Wischfunktion im Alltag
+ Auch für Tierhaare gut geeignet

Neutral:
o Ladezeit

Kontra:
– Wischfunktion bei fest sitzendem Schmutz nicht optimal
– Preis



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

ring Door View Cam im Test

Heute möchten wir euch die ring Door View Cam vorstellen. Eine bewegungsaktivierte Tür Klingel mit integrierter Kamera, die einfach gegen den Türspion eurer Wohnungs- oder Haustür getauscht wird. Diese soll, je nach persönlichen Bedürfnissen, auf Klingel oder Klopfen an der Tür ober bereits auf eine auf Bewegungen vor dieser reagieren und euch anschließend mit einer Push Benachrichtigung darüber informieren. Wie gut das funktioniert und was die ring Door View Cam sonst noch kann, erfahrt ihr wie immer im folgenden Test.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die ring Door View Cam kommt in einer in Blau und Weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist ein Produktfoto, Herstellerlogo und die Modelbezeichnung abgedruckt. Auf der linken, wie auch auf der rechten Seite findet sich eine kleine Vorstellung der Firma ring in mehreren Sprachen. Rückseitig werden uns auf der Verpackung ein paar Features der ring Door View Cam kurz erklärt. Auf der Oberseite ist lediglich das ring Logo aufgedruckt, auf der Unterseite finden wir hingegen, sämtliche Spezifikationen der ring Door View Cam im Einzelnen aufgeführt.


 

Im inneren werden wir von einem blauen Umschlag mit dem Aufdruck „Sag hallo zu Ring“ begrüßt. Hier runter finden wir auch schon die Kamera und die rückseitige Abdeckung.




Entnehmen wir diese, so wird der Blick auf den Akku und das weitere Zubehör (Ladekabel & Montagewerkzeug) frei, beides gut verpackt unter beschrifteten Abdeckungen aus Pappe.


Inhalt




Neben der ring Door View Cam samt Akku, Montagematerial und Akkuabdeckung, befindet sich in der Verpackung noch ein Micro USB Ladekabel und ein kleines Werkzeug zum befestigen der ring Door View Cam.



In dem blauen Umschlag befindet sich eine Kurzanleitung, mehrsprachige Sicherheitshinweise, eine kurze mehrsprachige Erklärung zu Ring Protect, sowie ein Ersatzkabel (Kamera zu Akku) und Warnaufkleber (Achtung ring Video- & Audioüberwachung) in mehreren Sprachen.


Daten

ring Door View Cam  
Abmessungen Außeneinheit 47,0 mm x 97,3 mm x 19,8 mm
Abmessungen Inneneinheit 57,4 mm x 112 mm x 29,5 m
Farbe Außen: Schwarz mit Verkleidung in Nickel matt
Innen: Weiß
Durchmesser des Türspions 12 mm bis 14 mm
Türstärke 34 mm bis 55 mm
Betriebsbedingungen Außen: –20,5 °C bis 48,5 °C, wetterbeständig (IPX5 unterstützt)
Innen: 0° C bis 40 °C
Video Bis zu 1080p HD-Video mit Nachtsicht
Bewegungserkennung Bewegungserfassung mit benutzerdefinierbaren Bewegungszonen
Blickwinkel Horizontal: 155°
Vertikal: 90°
Audio Gegensprechfunktion mit Geräuschunterdrückung
Stromversorgung Akkupack
Verbindung 802.11 b/g/n WLAN-Funktion, nur 2,4 GHz
Lieferumfang Door View Cam
Akkupack
Installationswerkzeuge
Zusätzliches Verbindungskabel
Benutzerhandbuch
Sicherheitsaufkleber
Garantie Ein Jahr eingeschränkte Herstellergarantie, einschließlich Diebstahlschutz



Details




Die eigentlich Kamera- / Klingeleinheit der ring Door View Cam kommt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit matt Nickelfarbenden Rahmen. Wobei sich der Kunststoff gut anfühlt und wertig wirkt. Die Übergänge der Kunststoffteile sind gut gearbeitet, es gibt keine scharfen oder unsauberen Kanten.




Rückseitig ist ein schwarzes Kunststoffrohr angebracht. Durch dieses wird die Funktion als normaler Türspion erhalten, zusätzlich beherbergt es noch das Verbindungskabel der Kamera zum Akku.


Praxis


Montage


 

Die Montage gestaltet sich denkbar einfach. Der bereits vorhandene Türspion wird einfach abgeschraubt und die Öffnung an der Außenseite der Tür mit der beiliegenden Hülse versehen.


 


Anschließend wird das Kunststoffrohr der ring Door View Cam durch diese Hülse und durch die Inneneinheit (die auch als Akkuträger dient) geschoben. Danach wird die ring Door View Cam nur noch mit der Inneneinheit mittels der beiliegenden Gewindehülse verschraubt (Werkzeug dazu liegt bei) werden.


 
 

Nun kann die orangene Schutzhülle entfernt werden. Diese gibt den Blick auf das darunter liegende Verbindungskabel frei, dieses Kabel wird – wie in der bebilderten Anleitung beschrieben – an die Inneneinheit gesteckt und der Akku von unten eingeschoben. Nachdem wir jetzt noch die Abdeckung der Inneneinheit aufgeschoben haben, ist die Montage auch schon beendet und es kann an das Einrichten der ring Door View Cam gehen.


Einrichtung

Wir laden uns die App aus dem Google Play Store auf unser Google Pixel 3a XL – die App ist auch für iOS, MacOS und Windows erhältlich – und starten diese.




Der Startbildschirm der App begrüßt uns mit einer kleinen Werbung für Amazon Prime Zustellungen in Verbindung mit den ring Kameras und einem großen Feld zum Hinzufügen neuer Kameras. Alternativ kann dieser Schritt auch über das Menü, welches sich über die drei Balken in der linken oberen Ecke öffnen lässt, erfolgen. Im Anschluss werden wir von einem Assistenten durch die Installation geleitet, dieser beginnt mit der Frage nach dem passenden Produkt. Im Fall der ring Door View Cam wählen wir den Punkt „Türklingeln“.


 

Danach werden wir aufgefordert den QR – Code der ring Door View Cam zu scannen, dieser befindet sich auf dem Akkuträger. Direkt danach geht es dann mit dem Standort des Gerätes weiter, hier wird händisch die entsprechende Adresse eingegeben und bestätigt.




Nun fragt die App ab, ob die ring Door View Cam bereits installiert und der Akku eingelegt wurde, dies bestätigen wir. Jetzt sollte laut App ein drehendes weißes Licht an der Kamera leuchten, da wir uns recht viel Zeit gelassen haben ist dies bei uns nicht mehr der Fall. Dies stellt jedoch kein Problem dar, wir entfernen kurz den Akku und warten bis die ring Door View Cam neu startet (dabei leuchtet der LED – Ring der Kamera blau auf). Danach leuchtet, das von der App verlangte, drehende, weiße Licht und wir können auch diesen Schritt bestätigen.




Weiter geht es mit der WLAN Verbindung der ring Door View Cam. Dazu müssen wir bestätigen das wir uns mit dem WLAN Hotspot der ring Door View Cam verbinden wollen. Sobald die Verbindung erfolgt ist, werden wir aufgefordert, unser WLAN auszuwählen und den entsprechenden Verschlüsselungscode einzugeben.




Damit ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen. Die ring Door View Cam sucht nun nach Firmware Updates und installiert dies gegebenenfalls, dies kann noch ein paar Minuten dauern. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, landen wir auf dem Startbildschirm und es kann mit der Nutzung der ring Door View Cam losgehen.


Bedienung




Wählen wir nun die neueingerichtete Kamera aus, so startet erst einmal ein kurzes Tutorial zur Bedienung. Dieses Tutorial erklärt in wenigen Schritten auch schon alle wesentlichen Funktionen. Im Anschluss werden wir ins Aufnahme Menü der ring Door View Cam geleitet. In diesem können wir unsere vergangenen Ereignisse ansehen (z. B. erkannte Bewegungen) oder auf die Live – Ansicht schalten und so sehen, was aktuell vor unserer Tür los ist. Des Weiteren ist es möglich, hier über zwei entsprechende Symbole das Mikrofon und den Lautsprecher der Kamera Ein- und auszuschalten. Damit ist es dann auch möglich, mit Besucher auch aus der Ferne an der Tür zu kommunizieren.



Bildqualität




Die Kamera gibt live Videos in 1080p wieder, dabei sind die Aufnahmen detailreich und scharf, so sind Personen sehr gut zu erkennen.




Selbst im Nachtsichtmodus, in einem dunklen und fensterlosen Flur, liefert die Kamera noch sehr gute und detailreiche Aufnahmen.



Benachrichtigungen




Die Door View Cam ist des Weiteren in der Lage auf verschiedene, einstellbare Szenarien zu reagieren und den Nutzer per Pushnachricht auf dem Handy zu informieren. Hierbei lässt sich einstellen ob die ring Door View Cam bereits auf Bewegung vor der Tür, ein klopfen oder die integrierte Klingel reagieren soll (wahlweise auch auf alles oder in beliebiger Kombination). Dabei reagiert die ring Door View Cam im Tag-, wie auch im Nachtmodus immer bereits auf einiger Distanz auf eine Bewegung vor unserer Tür und informiert uns noch, bevor der Besucher Klingel/Klopfen kann. Ebenfalls hervorragend funktioniert die Klopferkennung. Bereits ein ganz Sanftes klopfen – zum Beispiel von älteren Personen oder kleinen Kindern – reicht um eine Klopfbenachrichtigung auf dem Smartphone zu erhalten. Des Weiteren werden sämtliche Benachrichtigungen unter iOS auch an die Apple Watch weitergeleitet (inklusive eines Fotos) und auf dieser sehr ordentlich dargestellt. So kann man bereits auf dieser sehen, wer vor der Tür steht, ganz ohne erst das Handy rauszuholen.



Ring Protect

Zusätzlich bietet uns ring noch die Möglichkeit, Zusatzfunktionen im Abo (die ersten 30 Tage sind kostenlos) für 3,- Euro / Monat zu erwerben. Dieses beinhaltet dann unter anderem die Möglichkeit die Videoaufnahmen der vergangenen 30 Tage anzusehen, zu speichern und zu teilen. Zudem wird die Nur-Personen-Erkennung freigeschaltet, dies sorgt dafür das die ring Door View Cam nur Benachrichtigungen sendet, wenn sie auch tatsächlich eine Person erkannt hat. Sollte die ring Door View Cam an einer Außentür angebracht werden, dürfte dies besonders hilfreich sein, damit vorbeikommende Tiere oder Fahrzeuge keinen Fehlalarm auslösen.


Fazit

Die ring Door View Cam schlägt sich in unserem Test sehr gut. So liefert sie in allen Situationen ein ordentliches Bild und kann zusätzlich durch ihre Bewegungs- und Klopferkennung glänzen. Dabei konnten uns besonders die sehr verzögerungsarmen Push Benachrichtigungen überzeugen. Für ihren aktuellen Preis von 96,51 Euro bekommt man mit der ring Door View Cam eine durchdachte, einfach zu bedienende und vor allen Dingen schnelle reagierende Überwachungskamera / Türklingel- Kombination.


Pro:
+ scharfes Bild
+ gute Nachtsicht
+ Tonqualität

Kontra:
– nur 2,4 GHz WLAN



Software (Windows)
Software (MacOS)
App (iOS)
App (Android)
Herstellerseite
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen