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MSI MAG CORELIQUID P360 im Test

Heute möchten wir euch die MSI MAG CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung vorstellen, eine der wenigen Kompaktwasserkühlung, die vollständig auf eine Beleuchtung verzichtet, aber dennoch nicht alltäglich ist. Sie kommt mit einem anderen Pumpenkonzept zum Einsatz und weicht der üblichen Norm bei All-In-One Wasserkühlungen ab. Erhältlich ist die MAG CORELIQUID P-Reihe in zwei Größen in 280 mm und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die MSI MAG CORELIOUID P360 in der Praxis so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die MAG CORELIQUID P360 in einer komplett in Schwarz gehaltenen Kartonage. Der Schriftzug des Produktes ist in Grau gehalten und sticht leicht transparent hervor. Bereits auf der Vorderseite ist die MAG CORELIQUID P360 als Darstellung zusehen. Das MSI Logo und die Produktbezeichnung sind in einem leichten Grau gehalten und ein weiterer Aufdruck weist darauf hin, dass eine Kompatibilität mit Intel „neuester Sockel LGA 1700“ Generation gegeben ist. Auf der Rückseite sind der Radiator und das Pumpendesign grafisch abgelichtet und MSI erläutert in Kurzform die Spezifikationen.

 

Inhalt

 

Neben der MAG CORELIQUID P360, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei APA1225M12 Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, ein User Guide und ein Flyer gibt Auskunft über die „Shout Out For MSI“ Kampagne von MSI, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten-
MSI MAG CORELIOUID P360
 
Komptabilität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1700, LGA 2011/2011-3/ 2066
AMD: AM4, FM2+/ FM2/ FM11/AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2 Sockel TR4/ sTRX4/ SP3
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Aluminium
Maße (Kühlblock) 70,5 x 70,5 x 52 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 4200 RPM +/- 10%
Leistung (Pumpe) 4,08 W
Lebensdauer (Pumpe) 100.000 Stunden
Radiator Größe 396 x 120 x 27 mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummischlauch gesleevt
   
Technischen Daten – Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Stromaufnahme 0,15 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 2000 RPM
Lüfterlager 2 Kugellager
Durchsatz 78,73 CFM
Lautstärke 14,3 ~ 34,3 dBA
Lebensdauer (Lüfter) 70.000 Stunden

 

Details


 

Um die entstandene Abwärme auch passend abzuleiten, setzt MSI auf drei APA1225M12 Lüfter. Durch die verbauten doppelten Kugellager sollen Reibungsgeräusche reduziert und die Lebensdauer der Lüfter verlängert werden, hierbei sieht MSI 70.000 Stunden vor. Zum anderen sollen die ab Werk bereits an den vier Ecken angebrachten Anti-Vibrations-Gummilager dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Mittig auf der Lüfternarbe ist der MSI Drache in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 78,73 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 bis 2000 RPM.


 

Abstrakt ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Wasserblock zu beschreiben. Er ist in vier einzigartige, mit Diamanten geschliffene Bereiche unterteilt, von denen drei in Klavierlackschwarz ausgeführt sind. Auf dem vierten Bereich rechts ist das Erkennungssymbol von MSI, der Drache in Gold gehalten und verleiht diesem ein einzigartiges Erscheinungsbild. MSI verzichtet hier gänzlich auf eine RGB-Beleuchtung, kommen aber dennoch etwaige RGB-LEDs, die bereits im System integriert sind zum Einsatz werden diese durch die Spiegelung der drei Bereiche reflektiert und es entstehen hier wunderbare Farbspiele.




Der aus Kupfer gefertigte Kühlerboden ist für eine optimale Wärmeübertragung ausgelegt. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet und seitlich ist im Gehäuserahmen der MSI Schriftzug eingearbeitet. Mit seiner 27 mm Stärke ist er somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet.


 

Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt im Wasserblock untergebracht. MSI weicht dabei von der üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich er bei der Gestaltung an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Die verbaute Pumpe ist im Radiator mit integriert, wodurch ein leiser Betrieb gewährleistet werden soll. Geteilte Leitungen im Radiator ermöglichen eine schnelle Wärmeableitung. Ein langlebiger 3-Phasen-Motor im Kern der Pumpe sorgt für Laufruhe und Langlebigkeit auch bei hoher Drehzahl, so werden nur minimale Vibrationen erzeugt. Sie bringt es auf eine max. Drehzahl von 4200 RPM (+/- 10 %) und hat eine Lebensdauer von 100.000 Stunden. Über ein 3-Pin Anschlusskabel wird die Pumpe über das Mainboard angesteuert. Inwieweit sich natürlich die konstante Drehzahl und deren Geräusche oder die Vibrationen bemerkbar machen, werden wir später noch in unserem Test erfahren.




Die 400 mm langen Schläuche sind aus drei verstärkten Mesh-Schichten (Sleeve) gefertigt und ebenfalls sehr sauber verarbeitet. Die Länge sollte ausreichend sein, um in etwaigen Gehäusen ihren Platz zu finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS GTX 1060 DUAL
Mainboard MSI MEG Z690 TORPEDO
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G.SKILL TRIDENT Z5 5600
Kühlung MSI MAG CORLIQUED P360
Gehäuse NZXT H7 ELITE
Netzteil NZXT HALE90 750W



 

Vor dem Einbau unseres Mainboards, wurde unsere CPU in den Sockel sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die 2 x 16 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer MSI CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung wurden bereits vorab montiert, damit diese später on top unseres Gehäuses installiert werden kann. Die NVME SSD wird in den Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Mit einer RGB-Beleuchtung kommen lediglich drei verbaute 120 mm Lüfter, davon zwei in der Front und einer rückseitig zum Einsatz, diese werden über die NZXT Software gesteuert. Die drei Lüfter unserer AIO, wie auch ein 300 mm langer RGB-Stripe werden über die MSI Center Software angesteuert und eingestellt. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.

 

Software


 

Über das MSI Center, das auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, wird die MAG CORELIOUID P360 primär angesteuert. Über die vier kleinen Quadrate, die sich im oberen rechten Bereich befinden, hat man Zugriff auf die Features. Diese beinhalten zusätzliche exklusive MSI Features. Wichtig für uns sind „User Scenario und Mystic light (DDR5 Arbeitsspeicher mit RGB-Beleuchtung).


 

Unter dem Hauptreiter „User Scenario“ – CPU-Lüfter-Lüfter können die Geschwindigkeiten jedes verbauten Lüfters, in unserem Fall die 360 mm AIO eingestellt, kalibriert, abgespeichert und jederzeit abgerufen werden. Dies ist unterteilt in „Schlaue Lüftersteuerung“, die es ermöglicht, gezielt vier Punkte zu setzten, umso eine selbsterstellte Lüfterkurve zu erzielen. Mit „Manuelle Lüftersteuerung“ kann der Nutzer von 25 bis 100 % selbst deklarieren, welche Geschwindigkeit er nutzen möchte.


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Mystic Light ist etwas für die RGB- und Farbfetischisten, die Wert auf ein bisschen Farbe setzen. Jede bereits installierte Hardware die in Verbindung mit RGB gebracht und unter MSI erkannt wird, ist als einzelnes Icon zusehen. Bis zu drei Profile können angelegt, geändert und jederzeit wieder abgerufen werden. Wir nutzen es für die Farbgestaltung unserer verbauten Arbeitsspeicher.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch in Erfahrung bringen, wie gut die MAG CORELIOUID S360 unseren Intel Core i5 12600k kühlt und lasten daher unsere CPU mit Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min. voll aus. Die Einstellung der drei Lüfter der CORELIQUID P360 erfolgte über die Software des Herstellers, alle Einstellungen wurden über das MSI Center getätigt. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 500 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1991 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 70 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zwar zu erkennen doch die Geräuschkulisse nahm zu. Wer aber im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 930 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig. Die Pumpe hingegen lief bei kontinuierlichen 4100 U/min, was aber bei zunehmender Lüftergeschwindigkeit nicht mehr wahrnehmbar war. Die von uns erreichten Testergebnisse sind erreichte Werte, die von dem Gehäuse (verbaute Lüfter-Airflow) und der verbauten Hardware abhängig sind.

 

Fazit

Die MSI MAG CORELIQUID P360 Wasserkühlung ist eine solide All-In-One Wasserkühlung ohne viel schnick Schnack. Ihr Design ist schick, zeitnah, aber dennoch schlicht gehalten. Das Kühldesign scheint gut durchdacht und auch die Verarbeitung konnte uns überzeugen. Eine erfrischende Abwechslung im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen mal ohne RGB-Beleuchtung, die sicherlich in vielen Systemen ihren Platz finden wird. Wenn es um den Preis geht, so ist die CORELIQUID P360 definitiv ein Preisknüller. Derzeit wird sie für 130 € gelistet, vergleichbares in dieser Kategorie ist schwer zu finden. Wer Performance und Leistung haben will, der aber ohne eine RGB-Beleuchtung auskommen möchte, doch zugleich auch noch das Augenmerk auf den Preis richtet, ist hier auf dem richtigen Weg. Wir vergeben der MSI MAG CORELIOUID P360 unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von ARCTIC ein und zwar die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neuesten Sockel, den LGA1700, für den ARCTIC bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt ARCTIC für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter mit RGB-Effekten enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Zu beachten ist jedoch, dass hier keine separater Lüfter, oder RGB-Steuerung mit an Bord ist, an der wir mehrere Lüfter anschließen könnten. ARCTIC hat sich für diesen Zweck eine kleine Prämisse ausgedacht. So werden alle drei Lüfter in Reihe geschaltet, sodass schließlich sowohl die RGB-Steuerung als auch die Stromzufuhr direkt über die Pumpe ablaufen, welche wiederum über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB  
Kompatibilität Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,1156, 2011-3, 2066
AMD AM4, AMD AM5
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge

Schlauch Durchmesser
450 mm

Außen: 12,4 mm
Innen: 6,0 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
  Technische Daten – Pumpe  
 
Geschwindigkeit 800 – 2.000 RPM
Stromverbrauch 0,5 W – 2,7 W
Wärmeleitpaste MX-5
  Technische Daten – Lüfter  
 
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Lager magnetisch
Durchsatz 68,9 CFM
Lautstärke 0,3 Sone
Geschwindigkeit 200 – 1.900 RPM

 

Details

Pumpe & Kühlblock

 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Die Pumpe liefert einen außergewöhnlich leisen Betrieb und ist PWM geregelt, wobei der Stromverbrauch bei gerade einmal 5,3 W unter maximaler Last hoch ist.


 

Da bereits innerhalb des Lieferumfangs knapp 0,8 g der MX-5 Wärmeleitpaste beiliegen, verläuft der Einbau entsprechend schnell. Diese Paste zählt mit zu den leistungsfähigsten ihrer Klasse und ist speziell an Enthusiasten gerichtet. Der Inhalt der kleinen Spritze reicht auch aus, um größere CPUs, als unter dem LGA1700, zu bestreichen. Somit verbrauchen wir nicht die komplette Dosis. Leider liegt dem Lieferumfang keine Spachtel bei, die uns das Auftragen erleichtert hätte.

 

Radiator & Lüfter


 

Der massive 420er Radiator des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen. Hier gilt jedoch zu beachten, dass der Radiator alleine 5,2 cm misst und somit zu den etwas dickeren Gesellen seiner Produktfamilie gehört. Somit müsst ihr dringend aufpassen, ob euer Gehäuse in Verbindung mit eurem Mainboard dafür geeignet ist. Gerade wenn es darum geht die 8 Pin CPU Stecker komfortabel anschließen zu können, könnte es für euch durchaus etwas schwerer werden.




Die Lüfter des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB wurden auf Grundlage der P14 PWM PST A-RGB 0dB gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils 12 RGB-LEDs, die einen extrem leisen Betrieb garantieren. Da diese über eine PWM Sharing Technologie (PST) verfügen, lassen sie sich komfortabel in Reihe schalten, was euch das lästige Verkabeln erspart. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Lüfter unmittelbar aneinander gelegt werden müssen.





Dank dieser Funktion, wie oben im Bild zu sehen, lassen sich nicht nur die Lüftergeschwindigkeiten synchronisieren, sondern auch die A-RGB-Effekte. Da die Lüfter eine Höhe von 2,7 mm erreichen, liegt die Gesamthöhe der AiO bereits bei knapp 8 cm, was für einige Gehäuse, auch wenn sie für 420 Radiatoren ausgelegt sind, nicht mehr im Bereich des Machbaren liegt. Hier ist also Vorsicht bei der Case-Wahl geboten.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI Z690 Carbon Wifi
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance @ 5200 MHz CL 40
Festplatte/HDD/SSD Samsung 980 Pro M.2
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 3x P14 PWM PST A-RGB 0dB
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

 

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Montage

 

Die Montage des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB geht locker und schnell von der Hand, wenn ein großzügig konstruiertes Gehäuse vorliegt. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.



 

So versehen wir auf dem Gehäuse-Top gerade noch so die gesamte AiO. Alternativ ermöglichen andere Cases den Einbau auch frontal. Zu beachten ist, dass alle Lüfter unmittelbar nebeneinander platziert werden müssen, um die PST-Funktion nutzen zu können. Außerdem gilt es die Schlauchlänge zu berücksichtigen, die knapp 42 cm misst. Bei wesentlich größeren Cases als das 678 Carbide könnte es hier ebenfalls eng werden.

 

Benchmarks

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 23 °C stehen. Bei einfachen, täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU parallel zu einem Grafikkarten-Benchmark (Heaven) und einem Benchmark für Arbeitsspeicher (AIDA).

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33, damit das komplette System ausgereizt wird. Doch wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 45 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 68 °C für die Efficient-Cores und knapp 82 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 82 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 40 °C bis 59 °C eher warm, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 61 °C aufweist.

ARCTICs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert und hier noch nicht die Grenze von 1.200 RMP erreicht wurde. Daher dürften auch performantere GPUs und CPUs der Kühlleistung der ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB standhalten.

 

Fazit

Wir sind beeindruckt von der Leistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Seine Flexibilität und Aktualität sind dem derzeitigen Hardwaremarkt durchaus gewachsen. Darüber hinaus liefert sie ein sportliches Design für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Zu beachten ist jedoch die üppige höhe des Radiators samt Lüftern, die in dieser Konfiguration nicht in jedes ATX-Case passt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch eher, in Anbetracht der Leistung, gering. Derzeit liegt die AIO bei knapp 125 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB AiO auf Grundlage des erstklassigen Preises bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein System aufbauen oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr gute CPU-Kühlung
+ RGB-Lüftersteuerung (jedoch nur über das Mainboard)
+ Extrem leiser Betrieb
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Kontra:
– N/A


 
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Noctua NH-D12L im Test

Noctua hat mit dem NH-D12L einen Dual-Tower-Kühler auf den Markt gebracht, der mit seiner verringerten Gesamthöhe punkten möchte. Dabei wurde nicht auf Kühlleistung verzichtet, so ist auch eine Doppelbestückung mit 120 mm Lüftern vorgesehen. Die verringerte Höhe wurde erreicht, indem die Heatpipes so gebogen wurden, dass der mittig angebrachte Lüfter bis kurz über die Platine reicht. Die asymmetrische Konstruktion erlaubt auch den Einsatz höherer RAM-Module.

Abgerundet wird das Konzept durch von Noctua gewohnt hohe Qualität, verlötete Heatpipes und Kühlrippen, 6 Jahre Herstellergarantie und mit eines der besten Montagesysteme auf dem Markt. Ob der Noctua NH-D12L die erwartete Leistung liefern kann und die zu erreichende Nische anständig bedient wird, finden wir in diesem Test heraus. Vielen Dank an Noctua für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Karton des NH-D12L ist im klassischen Noctua-Braun gestaltet und passt gut ins Regal zu den übrigen Verpackungen des Herstellers. Neben dem vorderseitig aufgedruckten Kühler befinden sich die wichtigsten Features auf den restlichen Flächen. Diese Auflistung ist in mehreren Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Der Kühler ist wie gewohnt so gut verpackt, dass auch eine starke äußere Krafteinwirkung kaum Spuren hinterlassen sollte. Neben dem Noctua NH-D12L befinden sich verschiedene Montage-Kits im Lieferumfang, sodass eine Nutzung auf allen aktuellen Sockeln ermöglicht wird. Ist das richtige Kit nicht dabei, kann ein passendes kostenfrei über Noctua bezogen werden. Zusätzlich befinden sich Anleitungen zur korrekten Installation auf AMD- und Intel-Sockeln im Paket.

Natürlich liegt auch eine Tube NH-D1 Wärmeleitpaste bei, die sich bereits in diversen Vergleichstests beweisen konnte. Zu dem Kühler gehört ein 120 mm Lüfter, der NF-A12x25r. Da allerdings auch der Betrieb eines zweiten solchen Lüfters ermöglicht wird, liegen passende Klammern bei. Sollte eine Drehzahl-Steuerung über das Mainboard nicht möglich sein, kann der beiliegende Low-Noise-Adapter verwendet werden.

 

Daten

Technische Daten – Noctua NH-D12L​
 
Material Kupfer (vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) 125 x 113 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf / 6 mm Heatpipes, verlötet
Netto Gewicht 890 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 450 – 2000 U/min
Volumenstrom 102,1 m³/h
Statischer Druck 2,34 mm H₂O
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2
Betriebsspannung 12 V DC
Maximale Leistungsaufnahme 1,68 W
Garantie 6 Jahre

 

Details


 

Wie auch bei dem großen Bruder Noctua NH-D15 der Fall, ist der Lüfter bereits vormontiert. Ganz klassisch sticht hier die Noctua-eigene Farbe hervor, die in diversen Kreisen seine Anhänger gefunden hat. Insgesamt reiht sich der NH-D12L in den Rest der Produktpalette ein, die Noctua aktuell anbietet. Mit seinen nur 14,5 cm in der Höhe konnte Noctua die Gesamthöhe ihrer anderen mit 120 mm Lüftern ausgestatten Kühlern um satte 13 mm senken. Damit wird auch der Einsatz in etwas schmaleren oder weniger hohen Gehäusen ermöglicht. Der österreichische Hersteller folgt damit dem aktuellen Verlangen der Nutzer nach kleineren Gehäusen und damit auch Kühlern.


 

Die Verarbeitung ist perfekt, jede Lamelle ist gerade ausgerichtet, die Heatpipes stehen gleichmäßig aus den Lamellen hervor und es sind keine Kratzer vorzufinden. Es kommen zwei Kühltürme mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz, damit eine hohe Kompatibilität zu höheren RAM-Modulen ermöglicht wird.


 

Die fünf 6 mm dicken Heatpipes treffen sich an der Kühlerbodenplatte, welche für eine längere Haltbarkeit und Kühlleistung vernickelt wurde. Kühlrippen und Heatpipes sind miteinander verlötet, um auch dauerhaft eine maximale Kühlleistung garantieren zu können. Der vormontierte Lüfter muss vor verschrauben auf dem Mainboard entfernt werden, dazu setzt Noctua auf ihr bekanntes und einfach einzusetzendes SecuFirm2™ Montagesystem.


 

 

Im Lieferumfang befindet sich mit dem NF-A12x25r nur ein 120 mm Lüfter. Mit dem beiliegenden Klammer-Kit kann aber ein baugleicher NF-A12x25r nachgerüstet werden, um die Kühlleistung zu steigern. Wie viel Unterschied das macht, werden wir im späteren Kapitel unter „Praxis“ festhalten. Bis an diese Stelle erlaubt sich Noctua mit dem NH-D12L kein Schwächen. Eine schwarz beschichtete „chromax.black“-Version wurde bis jetzt nicht angekündigt, auch den Lüfter gibt es nur in der braun-beigen Version.


 

Der NF-A12x25r 120 mm zählt zu einem der besten Lüfter auf dem Markt. Mit seinem über PWM gesteuerten Drehzahlbereich von 450 – 2000 U/min (20 – 100 % PWM) kann sich der Nutzer zwischen lautlosem Betrieb und Performance entscheiden. Ein guter statischer Druck von 2,34 mm H₂O macht den Lüfter zur optimalen Wahl für den Kühler, auch auf Radiatoren konnte sich der Lüfter mit normalem Rahmen bereits beweisen.

Der hier zum Einsatz kommende Rahmen des Lüfters wurde für den NH-D12L angepasst, damit der mittig positionierte Lüfter möglichst nah an der Kühlerplatte befestigt werden kann. So stehst zumindest der mitgelieferte Lüfter nicht über die Spitzen des Heatpipes hinaus. Im Lieferumfang eines optional kaufbaren NF-A12x25r befinden sich ein A-RC14 Low-Noise-Adapter, ein NA-YC1 4-Pin PWM Y-Kabel, ein NA-EC1 30-cm-Verlängerungskabel, vier NA-AV2 Anti-Vibrations-Befestigungen und Lüfterschrauben.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Einbau


 

Der erste Schritt ist immer, den mittig platzierten Lüfter zu entfernen. Dafür werden die verwendeten Klammern nach außen gehoben und der Lüfter vorsichtig nach oben geschoben. Wichtig an dieser Stelle – es sollten unbedingt Handschuhe verwendet werden. Die Oberfläche ist, wie auch bei der schwarzen „chromax.black“-Version, sehr fettanfällig.

Solche Fettschmierer lassen sich aber auch nachträglich entfernen. Wichtig ist jetzt, das richtige Mounting-Kit zu verwenden. Da die Beschriftung der Anleitungen klar gekennzeichnet ist und die zugehörigen Tüten ebenso klar beschriftet wurden, sollte die richtige Auswahl keine Hürde darstellen. Es wurden sogar einzelne Bauteile anders gefärbt, so sind die Abstandshalter für Intel-Systeme blau statt Grau.


 

Das von Noctua „SecuFirm2™“ getaufte Montagesystem setzt auf eine rückseitig angebrachte Backplate. Diese ist neben unserem LGA1700 Sockel auch mit den älteren Intel-Sockeln LGA1200 und 115x kompatibel. Wie bereits erwähnt, können über Noctua Montagekits für kommende Sockel kostenfrei bezogen werden. In der Backplate integriert sind Montagebolzen, die durch die Löcher des Mainboards ragen. Darauf werden die passenden Abstandshalter aus Kunststoff gesetzt und die Montagestege verschraubt. Wichtig ist zu beachten, die richtigen Lochabstände zu nutzen, in unserem Fall die mittig platzieren.


 

Diese Montagestege werden mithilfe von Rändelmuttern befestigt. Wir haben uns für die Position entschieden, die in den meisten Fällen den größten Sinn gibt – Lüfter nach hinten blasend. Der Nutzer kann also frei entscheiden, in welche Richtung der Kühler zeigen soll. Jetzt haben wir unseren Intel i7-12700K eingesetzt, mit Wärmeleitpaste versehen und den Kühler auf die zwei mittig auf den Montagestegen befindlichen Bolzen gesetzt.

Danach werden die Schrauben abwechselnd festgezogen. Ein zu festes Verschrauben ist nicht möglich, da Noctua eine Sicherheitsfunktion einsetzt. Sind die Schrauben bis zum Anschlag festgeschraubt, kann der Lüfter vorsichtig eingesetzt und mit dem Mainboard verbunden werden. Kommen zwei Lüfter zum Einsatz, wird einfach der 2 auf 1 PWM-Adapter verwendet.

 

Temperaturen

Das im Testsystem verwendete Fractal Design Torrent Compact (hier der Test) bietet optimalen Airflow, das sollte bei den gleich gezeigten Temperaturen berücksichtigt werden. Der Intel i7-12700K wird mit Standard-Einstellungen betrieben. Noctuas NH-D12L wird mit dem NH-D15 vergleichen, der die aktuelle Speerspitze des österreichischen Herstellers darstellt.

Die Drehzahl aller Lüfter wird fixiert, um eine hohe Aussagekraft zu erreichen. Die Gehäuselüfter drehen durchgehend mit 800 rpm, um realitätsnahe Szenarien darzustellen. Für den Test setzen wir auf Prime95, dazu wird der Small FFT-Test gestartet. Die Temperaturen werden protokolliert und der Durchschnittswert nach 30 Minuten grafisch dargestelfull

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Wie sich aus den Graphen erkennen lässt, sind die Temperaturen durch Prime95 Small-FFT bei unter 2000 rpm und ohne Doppelbestückung so hoch, dass der Intel i7-12700K drosseln muss. Daher haben wir auf diese Werte verzichtet. Der Small-FFT Test von Prime95 ist allerdings realitätsfern und nur interessant, um die maximal möglichen Temperaturen zu erzielen und das System auf Stabilität zu testen. Näher an der Realität ist der integrierte Benchmark von Total War: Warhammer 3 (Battle), der einen Teil der CPU stark auslastet. Dazu haben wir vorher die Auflösung auf Full-HD reduziert, damit die CPU nicht unnötig ausgebremst wird.

Die Differenz zwischen Push und Push/Pull beträgt 2-3 °C, was nicht wenig ist. Eine erheblich viel größere Auswirkung hat die Drehzahl der Lüfter, bereits bei relativ leisen 1000 rpm konnten wir die Temperatur um 13 °C zu der niedrigsten Drehzahl von 350 rpm senken, bei Doppelbestückung. Erhöhen wir die Drehzahl auf die maximal möglichen ~2000 rpm, lassen sich die Temperaturen um weitere 9°C senken. Natürlich leidet darunter auch die Lautstärke, die Ergebnisse lassen sich aber durchaus sehen.

fullDer stärkste von Noctua angebotene Kühler ist der NH-D15, welcher uns in der chromax.black-Variante vorliegt. Im direkten Vergleich wurden wir etwas überrascht, weil der NH-D12L bei Doppelbestückung nicht weit vom Boliden NH-D15 entfernt ist. Wir sprechen hier von 3° C Differenz, was wieder nicht wenig ist, aber je nach verwendeter CPU vernachlässigt werden kann. Die wahrgenommene Lautstärke ist in etwa gleich bei gleichen Drehzahlen. In jedem Fall arbeiten beide Kühler im Prime95-Szenario an ihrer Leistungsgrenze. Das muss für etwaige OC-Versuche bedacht werden.

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Alles in allem zeigt der Noctua NH-D12L eine hervorragende Kühlleistung, die sich auch vor dem großen Bruder nicht verstecken muss. Im Alltag und auch bei normaler Auslastung ist die Kühlleistung definitiv ausreichend, wenn im System für einigermaßen genug Airflow gesorgt wird. Der Extremfall Prime95 Small-FFT wird dagegen kaum eintreten. Somit lassen sich auch leistungsstarke CPUs in kleineren Gehäusen sehr gut kühlen.

Wichtig an der Stelle ist zu wissen, dass die Lüfterklammern speziell auf die Lochabstände des NF-A12x25r angepasst wurden. Damit ist es nicht oder nur über Umwege möglich, Lüfter mit normalem Rahmen zu verwenden. Bei manueller Anpassung der Lüfterkurve ist ein lautloser Betrieb im Idle und ein angenehm lauter Betrieb unter Last möglich. Die Lager des NF-A12x25r gehören nicht ohne Grund zu den Besten auf dem Markt.

Fazit

Die Leistung des Noctua NH-D12L hat uns vollends überzeugen können. Die Kühlleistung ist nicht allzu weit vom NH-D15 entfernt, dem Flaggschiff des österreichischen Herstellers. Die Qualität und das mitgelieferte Zubehör sind sehr gut. Es besteht die Möglichkeit, den speziell angepassten NF-A12x25r als Zweitlüfter für Push/Pull-Betrieb zu erwerben. Wer die Lüfter nicht per Software steuern kann, setzt einfach den mitgelieferten Low-Noise-Adapter ein.

Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann beliebig hoher RAM verbaut werden. Durch die verringerte Höhe des Kühlers geht Noctua mit dem Markt und ermöglicht den Einsatz in kleineren Gehäusen, bedient damit also eine Nische. Das SecuFirm2 Montagesystem ist einfach anzuwenden und lässt kaum Fehler zu.

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Der von Noctua aufgerufene Preis beträgt 90 €, was im ersten Gedankengang als sehr hoch erscheint. Dafür bekommt der Nutzer eine herausragende Qualität mit die besten Lüfter auf dem Markt sowie überragenden Service. So kann jederzeit kostenfrei ein Montage-Kit für neue Sockel bezogen werden. Ob das entscheidende Argumente für den Kühler sein können, muss der Interessent selbst entscheiden. Aufgrund des Gesamtpaketes und seiner Leistung vergeben wir dem Kühler unseren Spitzenklassenaward.


Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Lüfter ermöglichen lautlosen Betrieb
+ Sehr gute Verarbeitung
+ RAM-Kompatibilität
+ Einfache Montage
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Nur der angepasste NF-A12x25r als Zweitlüfter möglich

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DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB CPU-Kühler im Test

Cooler Master stellt mit seinem neuen MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB nicht nur einen einzigartigen CPU-Kühler in Black Stealth Optik vor, sondern auch einen gut ausgestatteten Tower-Kühler, der mit seinen sechs 6 mm Heatpipes, die mit präziser Lamellenverteilung konzipiert wurden, die Kühleffizienz verbessert und dadurch auch eine bessere Wärmeabfuhr gewährleistet. Ausgestattet mit zwei SickleFlow-Lüftern mit ARGB-Beleuchtung die auch den Bereich Airflow abdecken sollen. Von der MASTERAIR MA612 -Serie stehen zwei Versionen zur Verfügung. Einmal als RGB-Variante und auch ohne Beleuchtung. Wir widmen uns heute den MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB und wollen schauen, welche weiteren Features uns so erwarten und wie sich der CPU-Kühler temperaturtechnisch so schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB in einem lila Hochglanz Karton. Bereits auf der Front der Verpackung ist die Tower-Kühler abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusive Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befindet sich der CPU-Kühler in einer grafischen Explosionsdarstellung mit allen wichtigen Features kurz erläutert. Im unteren Bereich befindet sich eine kurze Erklärung über die Heatpipes sowie Lamellenanordnung und dem Flügeldesign der enthaltenen Lüfter in acht unterschiedlichen Sprachen.




Auf einer der Stirnseiten findet man die Produktbezeichnung und die RGB-Zertifizierung der gängigsten Hersteller, die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Die andere Stirnseite gibt Auskunft über die technischen Daten in Tabellenform und drei technischen Zeichnungen mit den Abmessungen.




Der Boden informiert den Käufer zusätzlich über die verschieden Niederlassungen in Asien, China, Europa und Nord Amerika sowie die Supportadresse von Cooler Master. Im unteren Bereich ist noch die Typenbezeichnung in 14 unterschiedlichen Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt




Der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB selbst ist in zwei Kunststoffschalen sicher verpackt. Dem Lieferumfang liegen noch die zwei SickleFlow-Lüfter (bereits montiert), ein kleiner Karton mit Abstandshaltern, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste, ein Y-Kabel 3-Polig, eine Backplate, ein adressierbarer RGB-LED-Controller nebst Anschlusskabel, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide und ein Garantieheft bei.




Cooler Master fügt dem Lieferumfang zusätzlich noch einen kleinen Karton mit dem Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700 bei, zumindest ist dies bei uns der Fall gewesen.

 

Daten
Technischen Daten – Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB  
Intel® Kompatible Sockel LGA1700*, LGA1200, LGA2011-V3, LGA2011, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156, LGA1366
AMD® Kompatible Sockel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Gesamt Abmessung 129 x 112,2 x 158 mm
Gewicht 1,19 KG
Kühlkörper-Material 6 Heat Pipes, Aluminium Finnen
Lüftergröße 120 x 120 x 25 MM
Stückzahl 2
Lüfter Model SickleFlow-Lüfter
Lüfter Geschwindigkeit 650 – 1,800 RPM (PWM) +/- 5 %
Air Flow 62 CFM
MTBF 160,000 h
Lüfter Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter-Anschluss 4-PIN (PWM)
Spannung 12 V
Lüfter-Nennstrom 0,15 A
Lüfter-Schutzstrom 0,37 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM
Geräusch Level 8 – 27 dB(A)
Statischer Druck 2,5 mm-H2O
Garantie 5 Jahre
Note *LGA1700 Montage-Kit im Lieferumfang enthalten. Sie können die erforderlichen Montage-Kits für ältere Produkte über den CM-Store oder Regionale Händler und Vertriebspartner beziehen.

Details



Ein schwarzes Aluminium-Gehäuse verleiht dem Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB einen unverkennbaren Look. Mit der oberhalb des CPU-Kühlers angebrachten schwarzen Abdeckung und dem mittig eingearbeiteten, in Chrom gehaltenen Cooler Master Logo ist der MA612 STEALTH ARGB ein wahrer Hingucker.




Die asymmetrischen Heatpipes wurden so angeordnet, das eine RAM-Kompatibilität und Freiraum mit jeder Ram-Modulhöhe auf allen Mainboards gegeben ist.




Cooler Master nutzt bei dem Kühlerboden einen vernickelten Kupfersockel. Dieser bietet eine maximale Auflagefläche, um eine optimale Kühlung zu gewährleisten. Die sechs asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf dem Kühlerboden auf, um eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand zu erreichen. Ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.




Um in den Genuss der kräftigen und klaren Farben der RGB-Beleuchtung zukommen, ist wie nicht anders von Cooler Master zu erwarten ein adressierbarer RGB-LED-Controller mit im Lieferumfang enthalten. Per Knopfdruck ermöglicht dieser so die Anpassung der Farben und Effekte.




Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt. Ein weiterer 2-Pin-Anschluss ist die Schnittstelle zwischen den zwei miteinander verbundenen Sickelflow-Lüfter die via Kabel (im Lieferumfang enthalten) mit dem adressierbaren RGB-LED-Controller verbunden werden. Der adressierbare RGB-LED-Controller kann auch über die Master Plus+ Software (Download von der Herstellerwebseite) angesteuert und konfiguriert werden. Wahlweise kann die RGB-Beleuchtung auch über die Mainboard-Software (ASUS, Asrock, MSI und GIGABYTE) gesteuert werden. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung auch mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.




Die 120 mm Lüfterrahmen sind in Schwarz gehalten und mit Kunststoffhalterungen versehen. Mit ihrem weißen, miteinander verbundenen Lüfterblättern bieten sie zudem eine verstärkte Struktur und eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Die Lüfter verfügen in der Nabe über eine Beleuchtungseinheit, die via 3-Pin-5 V mit jedem Mainboard, das über einen +5 V Header verfügt, verbunden werden kann. Die SickleFlow-Lüfter sind im Push-Pull Prinzip verbaut, ein Lüfter im Push und der andere im Pull Betrieb – gut durchdacht. Die Lüfter zeichnen sich zusätzlich durch einen hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Ein max. Luftstrom von 62 CFM und eine Drehzahl von 650 – 1800 U/min. + /-5 % sind laut Hersteller angegeben. Versehen sind die Lüfter mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, jeweils ein 4-PIN PWM-Kabel und ein 3-Pin 5 Volt für die ARGB-Beleuchtung.




Zwei Kunststoffhalterungen sind an den Lüftern mit jeweils zwei Schrauben montiert, um eine einfache Montage zu gewährleistet. Die Demontage ist somit ebenfalls ein Kinderspiel. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert.

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z RGB DDR4
Kühlung MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB
Gehäuse InWin 315





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Ungeübte Anwender können auf die gut detaillierte Bedienungsanleitung zurückgreifen. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt. Im ausgebauten Zustand des Mainboards wurde die Backplate des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB montiert, die zwei Streben werden mittels der beigefügten Schrauben befestigt. Die beigefügte MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste wird aufgetragen. Der CPU-Kühler wird montiert und verschraubt. Beide Speicher wurden in den Ram-Bänken platziert und alle benötigten Kabel angeschlossen. In unserem Gehäuse kommen gleich fünf Lüfter (auf der Rückseite ein 120 mm Lüfter und zwei 120 mm-Lüfter im Boden) inkl. der zwei SickleFlow-Lüfter zum Einsatz, um einen besseren Airflow zu gewährleisten. Die Synchronisation der RGB-Beleuchtung erfolgt über die Amoury Crate Software, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Die Grafikkarte wird eingesetzt und angeschlossen. Last but not least werden alle Kabel und Anschlüsse noch einmal kontrolliert.

 

Beleuchtung

Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich. Deshalb auch ein kleiner Einblick dessen, was den User erwartet in Form eines kleinen Videos. Fehlt jetzt nur noch der praktische Belastungstest.

 

Temperaturen
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Natürlich wollen wir uns auch ansehen, ob die Kühlleistung des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB für die entstandene Abwärme des verbauten 12600k ausreicht. Daher testen wir unser System im Idle, mit dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 Minuten und last but not least mit Prime95 1344k ohne AVX für eine Dauer 30 Minuten. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 °C. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien manuell über die Amoury Crate Software eingestellt. Wir übernehmen den min. Wert von 643 U/min. der uns seitens der Software vorgegeben wird, um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 25 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der zwei SickleFlow-Lüfter zu vernehmen ist. Bei 48 °C und einer eingestellten Drehzahl von 1200 U/min. kam der CPU-Kühler nicht einmal an seine Grenzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1850 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 65 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 40 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Fazit

Cooler Master hat eindrucksvoll bewiesen, dass sich der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB gegenüber anderen Tower-Kühlern nicht verstecken muss. Die sechs 6 mm asymmetrischen Heatpipes haben erreichen ein sehr gutes Kühlergebnis, selbst im unteren Kühlungsbereich ist er optimal für den Low Noise Bereich geeignet und selbst Arbeitsspeicher mit großen Kühlkörpern finden ihren Platz. Mit seinem Stealth Black Design sieht er nicht nur klasse aus, auch in Kombination mit den zwei SickleFlow-Lüfter die im Push-Pull Prinzip arbeiten, dem ganzen noch die volle Farbpracht verleihen, runden das Gesamtbild stimmig ab. Mit dem mittig eingearbeiteten Cooler Master Logo auf der schwarzen Aluminiumabdeckung in Kombination mit den schwarzen Lüftern und dem Kühlkörper ist der MASTERAIR MA612 STEALTH ein Traum in Schwarz. Bei einem derzeitigen NP von 80 € für den CPU-Kühler muss man bei dem Preis und dessen Qualität nicht lange überlegen. Wer also Wert auf Qualität legt, eine RGB-Beleuchtung ein Muss ist und zugleich auch die Leistung im Auge hat, ist hier ganz klar auf dem richtigen Weg. Daher vergeben wir unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Push-Pull gleich vorhanden

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung

Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue MASTERLIQUID PL360 FLUX – All-In-One Wasserkühlung von Cooler Master. Die FLUX- Serie bietet eine präzise abgestimmte Leistung mit hervorragender Wärmeableitung sowie Kühlleistung. Mit der neuen Premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) ist sie zum einen kompakter und zum anderen liefert sie gleichzeitig das perfekte Verhältnis vom Volumen und Durchfluss zum Druck, was zu einer beeindruckenden Kühlleistung führen soll. Hinzu eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Gehäuse der Dual-Loop-Pumpe, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Abgerundet wird das Ganze mit dem adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht. Nachfolgend wollen wir uns die MASTERLIQUID PL360 FLUX mal genauer anschauen und auf den Zahn fühlen. Das Sample wurde uns von Cooler Master für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX in einem lila Hochglanz Karton. Auf der Front der Verpackung ist die PL360 FLUX abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben.


 

Die eine Längsseite informiert in 15 Sprachen über das Produkt mit einer technischen Zeichnung nebst Maßen, dem FE-Zeichen, die EAC-Nummer, sowie die Ansprechpartner und deren Anschrift aus Asien, China, Europa und Nord Amerika. Die andere Seite ziert lediglich die Produktbeschreibung nebst Logo.




Auf einer der Stirnseiten findet man den die Produktbezeichnung, die Zertifizierung mit folgenden Herstellern, ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync., die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Ein Aufkleber mit dem adressierbaren Gen2 RGB ist als Hinweis ebenfalls zusehen. Auf der anderen Stirnseite findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen des Klappkartons sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUXX, die sicher in 2 Plastikbeuteln verpackt ist, auch die drei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers und Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin 5 V Weiche und eine Bedienungsanleitung zu finden. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips, die seitens Cooler Master ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind, im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammen gehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung liegt ebenfalls bei.


 

Ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein +5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und zwei Backplates, wovon eine für den neuen LGA 1700 Sockel vorgesehen ist, liegen der Verpackung ebenfalls bei.


 

Sämtliche Abstandshalter und Brackets für Intel, AMD und auch die TR4-Reihe, alle benötigten Schrauben und ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller sind ebenfalls im Lieferumfang zu finden.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL360FLUX
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700*, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011,
LGA 1151, LGA 1151, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 394 mm x 119, mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpengeschwindigkeit 2460 – 4670 U/Min
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
MTBF 100,000h
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 mm x 120 mm x 25 mm
Lüfter (Anzahl) 3 Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lager-Typ Dynamisches Schleiflager
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/Min. +/- 10%
Spannung 12 V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 73,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse der PL-FLUX 120 mm RGB-Lüfter besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Lüfterblätter bestehen aus weißem Kunststoff und sind außen miteinander verbunden. Die Lüfterblätter wurden speziell für die FLUX-Serie entwickelt und bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab.


 

Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Die Lüfter zeichnen sich gegenüber den SickleFlow Lüftern mit einem hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/Min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Versehen sind sie mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, mit jeweils einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-Pin 5 Volt Standard ARGB Anschluss.


 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Das Design ist sehr flach gehalten und im Inneren arbeitet eine Zwei-Kammer Pumpe, die mit 2500 – 4500 RPM arbeitet. Sie sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme gut mit Leistung zu befeuern. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Diese lässt sich via Bios oder Software steuern und regeln. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Dessen Mitte das Cooler Master Logo ziert, das erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Mit der Dual-Loop-ARBP Pumpe die mit einer unabhängigen Beleuchtungsanpassung arbeitet, kommt sowohl die Kreativität zur Geltung, ohne dabei die Kühlleistung zu beeinträchtigen. Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung, dass Cooler Master Logo ist damit immer im Blickfeld.


 

Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der rechteckige Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist, der aus Aluminium gefertigte Radiator, sehr flach. Bei einer Länge von 394 mm, sollte er in jedem System einer Aufnahme für 360 mm Radiatoren seinen Platz finden. Die knapp 40 mm langen Schläuche, sind mit einer geflochtenen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.




An den Seiten befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Dieser rundet das Gesamtpaket stimmig ab


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss und einen USB 2.0 Stecker wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.


 

Rückseitig hat Cooler Master 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei angebrachte Magnete, so kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL360 FLUX findet in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste von Cooler Master wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert, -fertig. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Der adressierbare Gen2-Controller wird über die Magnete auf der Rückseite des Mainboard-Trays angeheftet und alle 3-Pin-5 V-Kabel angeschlossen. Wir nutzen im Port 1 des Gen2-Controllers mit der Y-Weiche um so insgesamt 5 ARGB-Anschlussmöglichkeiten zu erhalten. Da unser Mainboard keinen eigenen 3-Pin 5 V-Anschluss besitzt, erfolgt die komplette Beleuchtungssteuerung über den Cooler Master Gen2-Controller. Die drei 120 mm Lüfter der FLUX AIO, die Dual-Loop ARGB-Pumpe und ein 300 mm langer LED-Strip werden somit über den Controller synchronisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software

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Die MasterPlus+ Software ist eigentlich selbsterklärend, gut übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Dort wählt man den ARGB-Gen2-Controller aus. Über den Reiter ARGB-BELEUCHTUNG stehen 10 Effekte zur Verfügung. Über ANPASSEN besteht so die Möglichkeit, alle angeschlossenen Cooler Master Produkte einzeln, komplett oder auch wahlweise einzelne LEDs nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen genau anzupassen.


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Über EINRICHTEN weißt man dem Kanal, der angesteuert werden soll, die zugehörige Produktserie zu, drückt auf Anwenden, -fertig.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die ASUS AI SUITE 3 eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 4000 U/min. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 U/min. war leider bei uns nicht möglich, daher übernehmen wir den min. Wert von 375 U/min. um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, das eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der MASTERLIQUID PL360 FLUX zu vernehmen ist. Mit 48 Grad kam das System nicht einmal ins schwitzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2195 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 50 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 45 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Effekte



Nachfolgend wollen wir euch in einem kurzen Video einen kleiner Einblick verschaffen, welche grandiosen Farben und Farbgestaltung die FLUX mit sich bringt und auch welche Effekten zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Mit der Neuentwicklung der Doppelkammer-Pumpe trifft Cooler Master genau ins schwarze, während des ganzen Betriebes war lediglich ein leichtes Surren zu vernehmen. Die Kombination von Pumpe und Radiator bringt eine hervorragende Kühlleistung, die noch deutlich Luft nach oben hat. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme noch schneller durch den Radiator abgeführt. Was will man also mehr. Wer nun auch noch das Augenmerk auf die Dual-Loop ARGB-Pumpe wirft, dessen Beleuchtung sich ebenfalls anpassen lässt, der setzt bei der MASTERLIQUID PL360 FLUX auf das richtige Pferd. Saubere Verarbeitung trifft auf Leistung und mit dem adressierbaren Gen2-Controller bildet das ganze eine perfekte Kombination. Die MASTERLIQUID PL360 FLUX ist derzeit für 180 € gelistet und wir können diese nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Preis
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Corsair XC7 RGB PRO im Test

Heute können wir für euch mit dem Corsair XC7 PRO RGB einen Wasserblock aus der Hydro X Serie von Corsair testen. Der Corsair XC7 PRO RGB, welcher uns von Corsair zur Verfügung gestellt wurde, verfügt über mehr als 110 feinste Kühlkanäle und natürlich die bekannte Corsair RGB Beleuchtung. Diese soll sich sowohl über das Mainboard als auch über die Corsair eigene Hardware an euer System anbinden lassen. Wie gut das beim Corsair XC7 PRO RGB gelungen ist und wie gut seine Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Corsair XC7 RGB PRO in einer für Corsair typischen Verpackung, welche in Gelb und Schwarz gehalten ist. Diese zeigt auf der Vorderseite ein großflächiges Produktfoto sowie das Herstellerlogo, die Typenbezeichnung und das iCue Logo. Auf der Rückseite befinden sich dieses auf der oberen Verpackungshälfte, in kleinerer Form erneut. Während im unteren Bereich die Features des Corsair XC7 RGB PRO in sechs Sprachen beschrieben werden. Die linke, rechte sowie die obere Seite der Verpackung sind mit dem Corsair Logo und der Typenbezeichnung versehen. Auf der Unterseite sind neben den üblichen Copyrighthinweisen, die GTIN und eine kleine Übersicht des Inhaltes abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Corsair XC7 RGB PRO befinden sich im einzelnen:

1x XC7 RGB PRO Kühlblock
1x Halterung für Intel LGA 115x/1200/1700 mit vorinstallierten Befestigungsschrauben
1x Halterung für AMD AM4 mit vorinstallierten Befestigungsschrauben
1x Backplate
1x RGB-Adapterkabel
1x Schnellstartanleitung

 

Daten

Technische Daten – Corsair XC7 RGB Pro  
Kompatibilität Intel: 1700/1200/115x
AMD: AM4
Material der Flüssigkeitskammer Nylon
Kühlermaterial Kupfer, vernickelt
Kühllamellen 110+
Anschluss G1/4“ BSPP
Betriebstemperatur max. 60 °C Kühlflüssigkeitstemperatur
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Material Kompatibilität Nur mit anderen Kupfer-/Messing-Produkten mischen
Farbe Schwarz
Beleuchtung RGB
iCUE Kompatibilität CORSAIR Commander PRO / Commander Core XT / Lighting Node PRO
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die Oberseite des Corsair XC7 RGB PRO ist mit einem schwarzen Kunststoffrahmen versehen, welcher zugleich ein wesentliches Designelement des Corsair XC7 RGB PRO darstellt. So ist der äußere Teil dieses Rahmens in einem leicht genarbten Kunststoff ausgeführt und im unteren Bereich mit einem transluzentes Corsair Logo versehen, welches im Betrieb illuminiert wird.




Um die Anschlüsse des Corsair XC7 RGB PRO herum ist eben dieser Kunststoff mit einem finish versehen, welches an gebürstetes Metall erinnert und so einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Betrachten wir den Corsair XC7 RGB PRO näher, so bestätigt sich dieser Eindruck. So sind sämtliche Einzelteile des Corsair XC7 RGB PRO sehr sauber gearbeitet, wir konnten keine scharfen Kanten oder Gussmarken entdecken.




Die eigentliche Flüssigkeitskammer wird nach obenhin von einem Deckel aus transparentem Nylon verschlossen. Dieser ist annähend glasklar und gewährt uns somit einen Blick auf die über 110 darunter liegenden Kühllamellen.




Die Coldplate des Corsair XC7 RGB PRO besteht aus vernickeltem Kupfer, ist werkseitig glatt, spiegelnd und bereits mit Wärmeleitpaste versehen. Diese ist in einem Dreiecksmuster, wie es aktuell von Corsair häufig verwendet wird, aufgetragen. Die Zwischenräume dieser Dreiecke schließen sich später durch den Anpressdruck des Kühlers. Des Weiteren kann man an der Wärmeleitpaste die Kooperation von Corsair mit dem englischsprachigen Tech-Youtuber JayzTwoCents erkennen. So finden wir in der oberen rechten Ecke der Wärmeleitpaste dessen Logo (JTC), vermutlich weil der XC8 RGB PRO in Kooperation mit eben diesem entstanden ist.


 

Gehalten wird der Corsair XC7 RGB PRO von einer Metallhalterung mit vorinstallierten Befestigungsschrauben. Diese wird später mit werkseitig montierten Backplate (AMD) oder der beiliegenden Backplate (Intel) am Mainboard befestigt. Bei der Intel–Variante gibt es hierbei die Besonderheit, dass sich die Schrauben ebenso wie die entsprechenden Gewinde an der mitgelieferten Backplate verstellen lassen. So ist es möglich, den Corsair XC7 RGB PRO auf Intel-Sockel 115x, 1200 und 1700 zu nutzen. Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang des Corsair XC7 RGB PRO noch ein Aufkleber, dieser dient als Isolierung zum Mainboard (für Intel-Sockel 1700).


 

Der RGB-Anschluss erfolgt beim Corsair XC7 RGB PRO über den bekannten dreipoligen Corsair Stecker. Dieser lässt sich direkt mit dem Corsair Commander PRO, Commander Core XT, Lighting Node PRO oder einem kompatiblen Mainboard verbinden und dann entsprechend mit der Corsair iCUE Software steuern. Alternativ besteht die Möglichkeit, über den im Lieferumfang befindlichen Adapter den Corsair XC7 RGB PRO direkt mit dem üblichen 3-PIN aRGB Header zu verbinden und die Beleuchtung über die entsprechende Software des Mainboards zu steuern.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Bykski B-RD420-TN, 420 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Bykski B-TANK-DDC-MI, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Corsair XC7 RGB PRO
4x Sharkoon, 120 mm Lüfter
3x Sharkoon, 140 mm Lüfter

 

Montage


 

Wir beginnen die Installation des Corsair XC7 RGB PRO mit dem Anbringen der Backplate, dazu entfernen wir an den Ecken der Backplate die braunen Schutzstreifen, unter diesen befindet sich jeweils ein kleines Klebepad. Diese sorgen dafür, dass die Backplate gut am Mainboard haftet und erleichtern uns damit die weitere Montage. So ist es nur noch nötig, den Kühlblock des Corsair XC7 RGB PRO auf die CPU zu setzen und diesen mit den vier Rändelschrauben zu befestigen. Danach muss nur noch wie üblich die Verrohrung über Fittings und Hardtubes / Schläuche hergestellt werden und der RGB-Stecker des Kühlers mit dem Mainboard verbunden werden.

 

Kühlleistung

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk vor eingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 70 °C, während sich die Temperatur im Idle um die 29 °C einpendelt.
 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des Corsair XC7 RGB PRO ist, ganz wie man es von Corsair gewöhnt ist, hervorragend. Schon über die Software des Mainboards liefert der Kühler ein ansprechendes Farbbild, die Verläufe sind klar, die Farben satt und kräftig. Durch separat erhältliche Hardware, in unserem Fall ein Commander PRO, lässt sich die Corsair eigene iCUE Software zur Beleuchtungssteuerung nutzen. Mit dieser kann jede Einzelne der 16 einzeln adressierbaren RGB-LEDs des Corsair XC7 RGB PRO angesteuert und somit die Beleuchtung komplett individualisiert werden.

 

Fazit

Mit dem Corsair XC7 RGB PRO bietet Corsair einen hochwertigen Wasserkühlblock, welcher mit einer guten Verarbeitung, einer sehr einfachen Montage und hervorragenden Kühleigenschaften zu überzeugen weiß. Die sehr ansprechende RGB-Beleuchtung in gewohnter Corsair Qualität in Verbindung mit einem Preis von derzeit 86,51 Euro machen den Kühler zu unserer Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute RGB Beleuchtung
+ Design

Kontra:
– N/A

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InWin Nebula NR36 im Test

Passend zu unserem Review zu dem InWin – Nebula N515 Midi Tower steckt hinter diesem Review die InWin – Nebula NR36 360 mm AiO Wasserkühlung. Zusammen bilden der Nebula Tower und die Nebula Wasserkühlung ein starkes Team und runden das Gesamtbild ab. InWin stellt uns ein Bundle aus dem Gehäuse, der AiO Wasserkühlung und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zu Verfügung. Wir freuen uns darauf euch dieses hypnotische Team vorstellen zu dürfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die InWin – Nebula NR36 kommt in einer dunkelblauen und schlichten Verpackung. Abgebildet ist oben auf der Verpackung der Kühlkörper und der Radiator mit den beiliegenden Luna AL120 Lüftern. Auf der unteren Seite kann man die Features der Wasserkühlung ablesen. Daneben sind zwei QR-Codes abgebildet. Einer ist für die Betriebsanleitung. Der andere ist ein Link für WeChat. Auf der Unterseite des Kartons befinden sich eine technische Zeichnung der kompletten Wasserkühlung und eine ausführliche Tabelle mit allen technischen Details.

 

Inhalt

 
 

In der ordentlich sortierten Verpackung des InWin – Nebula NR36 befinden sich neben dem Radiator mit Pumpe und Kühlkörper noch drei Luna AL120 Lüfter. Der komplette Inhalt liegt in einem Kartoninliner und ist zusätzlich in Folie geschützt. Die Schrauben sind akribisch in kleinen, beschrifteten Tüten sortiert. Dazu gibt es noch die von InWin bekannte, verstellbare Backplate mit Intel oder AMD Sockel Aufsätzen. Hier wurde sogar an die Wärmeleitpaste gedacht.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula NR36
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1″)
Aluminium
450 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
Pumpengeschwindigkeit
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Plastik
5200 +/- 10% RPM
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang InWin NR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die drei Luna Lüfter des InWin – Nebula NR36 werden ganz einfach mit den langen Schrauben auf den Radiator montiert. Die mitgelieferten Antivibrations-Pads werden noch vor der Montage an den Ecken angebracht. Bei der Montagerichtung der Lüfter hilft ein Pfeil auf dem Lüfterkorpus. Mittig auf den Lüftern befindet sich das InWin Logo. Die Lüfter zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom von 82,96 m³/h max. und einer maximalen Drehzahl von 1800 RPM (+/- 10%) aus. Jeder Lüfter besitzt zwei 10 cm lange Kabel. Eines als PWM-Stecker und ein anderes für das addressable RGB.
Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und in schwarz lackiert. Mit 27 mm Stärke ist er auch für kleinere Gehäuse gut geeignet. Die Mikrokanalflossen sind für eine optimale Wärmeabfuhr konzipiert. Die Schläuche sind 45 cm lang und mit einer Ummantelung aus Nylon versehen.

 
 

Die Pumpe der InWin – Nebula NR36 befindet sich nah am Radiator in einem 66 x 50 x 31 mm Gehäuse aus Kunststoff und hat eine maximale Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %). Über einen 3-Pin Anschluss wird sie über das Mainboard gesteuert. Der Kühlkörper besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Glasaufbau. Schon im ausgeschalteten Zustand kann man das besondere Muster mit Logo auf der Kugel im Inneren erkennen. Das Logo und die Aufschrift von InWin sind auch außen auf dem Glas angebracht. Der Steckplatz unten am Gehäuse ist für die adressable RGB-Beleuchtung. Die Maße des Kühlkörpers belaufen sich auf 87,3 x 75,0 x 68,0 mm. Die Oberseite des Glases hat einen Durchmesser von 70,8 mm. Die Kupferplatte ist quadratisch, hat eine Länge von 55 mm und ist durch eine Folie geschützt.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z390
CPU Intel Core i9 9900K
GPU NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB
Gehäuse InWin – Nebula N515
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 4x 8 GB DDR4 3200 MHz
Lüfter 3x 120 mm Luna AL120
Netzteil Acer Aspire M7721 750 W


 
 

Nach dem Montieren der Lüfter auf den Radiator (Pfeile in Richtung Radiator) kann die komplette AIO im Gehäuse platziert werden. In diesem Fall ist es das passende InWin – Nebula N515. Das mit Magneten befestigte Filtergitter wird entfernt und es kommt eine mit vier Schrauben befestigte Lüfterschablone zum Vorschein. Auch diese wird entfernt woraufhin der Radiator mit der Metallschablone verbunden wird. Die Konstruktion wird wieder in das Gehäuse montiert. Die Stecker der Luna Lüfter werden mit dem beigelegten Daisy Chaining Kabel verbunden. Hierbei ist der One-Click-Controller für alle Farbeffekte nutzbar. Wir steuern die Beleuchtung jedoch direkt über das Mainboard um die Peripherie zu synchronisieren.

Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt und fixiert. Nach dem Anstecken der Stromzufuhr und der RGB-Beleuchtung ist auch schon alles fertig.

 

Beleuchtung

 

Temperaturen

Für einen aussagekräftigen Test haben wir die CPU unter Volllast mit Prime95 bei einer Dauer von 30 Minuten befeuert. Die Temperatur haben wir dabei aus dem Programm Hardwareinfo herausgelesen. Die Einstellungen der Lüfter wurden über die Software des Mainboards im MSI Center vorgenommen. Dabei wurden folgende Einstellungen festgelegt:

 

Nachdem die Lüftersteuerung von unserem Mainboard in der „schlauen Lüftersteuerung“ kalibriert wurde, schalteten wir in den manuellen Modus der CPU-Lüfter. Von 25 % bis 100 % wählten wir die Stufen der Lüfter und hielten die Ergebnisse fest. Folgendes konnten wir feststellen:


Temperaturen

Bei einer RPM von 1086 konnten wir eine Temperatur von 61 °C verzeichnen. Dies entspricht einer manuellen Steuerung von 25 % der CPU-Lüfter. Bei einer Einstellung von 50 % ergab die Temperatur einen Wert von 60 °C. Bei den Stufen 75 % und 100 % fiel die Temperatur um jeweils 1 °C ab. Man beachte eine statische Drehzahl der System-Lüfter von ca. 760 RPM.

 

Lautstärke

Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt bei einer Distanz von 50 cm. Im unteren Bereich bei ca. 1086 RPM ist das System leise, man vernimmt ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) vernimmt man das System schon als lauter aber nicht störend. Dieser Test basiert auf der automatischen Kalibrierung der Lüfter in der Software des Mainboards dem MSI-Center. Abgesehen davon, ist es möglich die Lüfter individuell einzustellen, sodass das System kaum wahrgenommen wird und extrem leise und doch effizient arbeiten kann. Wir sind überzeugt und begeistert.

 

Fazit

Die InWin – Nebula NR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich durch ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt. Ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung überzeugt den Endverbraucher. Die ARGB Luna 120-Lüfter sind sauber verarbeitet und liefern enorme Leistung. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Das stake Zusammenspiel des NR36 und des N515 Gehäuses lässt Konkurrenten im Schatten stehen. Wer eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung sucht, die in Trance versetzen kann, ist mit diesem Modell sehr gut bedient. Wir vergeben hiermit den Leistungsaward.

Pro:
+ Edles und besonderes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ ARGB Beleuchtung
+ herausragende Kühlleistung

Kontra:
– N/A

 

 

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ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB All-In-One Wasserkühlung. Bereits 2019 schickte ASUS gleich drei Ausführungen Ihrer LC-Variante ins Rennen. Im Frühjahr 2021 folgte dann die ASUS ROG STRIX LC II. Vom Äußeren her gleicht sie der Vorgängerversion aber eben nur äußerlich. Die Dicke des Radiators wurde vergrößert, die Lüfter wurden neu konzipiert und bei der Pumpe setzt ASUS nun auf eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Außerdem wurde die Garantie auf sechs Jahre erhöht. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II in drei Größen mit 240 mm, 280 mm und 360 mm Radiator. Ob die neue Version der ASUS ROG STRIX LC in Version II überzeugen kann, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Ausgeliefert wird die ROG STRIX LC II 280 ARGB in einer schwarzvioletten Hochglanzkartonage. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über die Garantiezeit, die verbaute Pumpe sowie die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC Funktionalität sind zusehen. Die Rückseite ist in Schwarz-rot gehalten und zeigt die ROG STRIX LC II 280 ARGB als bildliche Darstellung samt Spezifikationen, dem QR-Code, den Anschriften des Herstellers in drei Ländern sowie etliche Prüfzeichen und die Modellnummer. Die eine Stirnfläche ist im Typischen ASUS Rot gehalten und erläutert „ASUS AURA“ in 10 unterschiedlichen Sprachen. Hingegen die andere Seite ist in Schwarzgrau gehalten und der Schriftzug LC II 280 ARGB ist Regenbogenfarben. Auf einer der Längsseiten, die ebenfalls in Schwarzgrau gehalten ist, befindet sich der ROG STRIX Schriftzug mit einem Aufkleber der Auskunft über das Model, wie auch die SN. – Nummer, die PN. -Nummer, der EAN und UPC- sowie der QR-Code gibt.

 

Inhalt

 
 


Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB, befinden sich auch die zwei 140 mm ARGB Lüfter, das Montage Material für AMD und Intel, ein Micro-USB-Kabel, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit mehreren ROG-Stickern.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm (L x B x H)
Block Material: Kupfer
Pumpe 7. Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Power:12V DC, 2 W, 0.3 A
Kühler Radiator Größe: 143 x 315 x 30 mm (L x B x H)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche / gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG STRIX FAN MODEL 14 ARGB
2x Fan Slots (140mm)
Größe:140 x 140 x 25.5 mm
Geschwindigkeit: 700 – 2100 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 3.1 mmH²O
Luftdurchsatz: 102.3 CFM
Geräuschkulisse: 35.7 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync Support

Komptalibität

Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011,
2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Paket Inhalt ROG RYUJIN 120 Flüssigkeitskühler
Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
2x 140 mm ARGB Radiator Fan
1x USB Kabel für die Steuerungssoftware
1x Lüfter Splitter Cable
1x ARGB Splitter Kabel
Schnellstart-Anleitung
1x ROG Sticker
Garantie 6 Jahre
Hinweis ROG STRIX LC Serie
*Die Halterung ist mit TR4 CPU Package gebündelt

 

 

Details

 
 

Die Lüfterrahmen der beiden 140 mm Lüfter der ROG STRIX LC II 280 ARGB sind in Schwarz gehalten. Mit ihrem weißen, leicht transparenten Lüfterblättern, dem reflektierenden und mittig angebrachten Logo, spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder. Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Sie zeichnen sich durch ihren maximalen Luftstrom von 102,3 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von max. 2100 RPM +/-10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 
 

Das NCVM (Kunststoff) beschichtete Pumpengehäuse besticht nicht nur durch sein modernes Design. Auch die verbaute Asetek-Pumpe der siebten Generation leistet im unteren Betriebsbereich mit 800 RPM schon eine außergewöhnliche Leistung und das bei minimaler Geräuschentwicklung. Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in Weiß zu sehen. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen einem sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls an der Seite ist ein Micro-USB-Anschluss vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die Mainboardsoftware lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens ASUS mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 280 ARGB mit einem aus Aluminium gefertigten 30 mm Radiator auf. Seine Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug zu finden. Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 38 cm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck und runden das Gesamtpaket der AiO stimmig ab.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k @ 5GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Netzteil NZXT HALE90 Power





Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1200. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Im Deckel (on top) unseres Gehäuses wird der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den beiden 140 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

AURA Snyc

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Das Micro-USB Kabel der Pumpe wird mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die beiden 140 mm Lüfter angeschlossen, um in den Genuss des ARGB-Beleuchtung zukommen. Mittels der Amoury Crate Software lassen sich dann die einzelnen Effekte bequem einstellen. Folgende Software der Mainboardhersteller wird dabei unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Beleuchtung

 
 

Nachfolgend haben wir ein paar der Farbeffekte eingefangen und möchten euch diese natürlich nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Fall die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten werden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf die max. Drehzahl von 2079 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Allerdings werden die Lüfter bei steigender Drehzahl auch stetig lauter. Wer im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 950 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Die Pumpe konnten wir von 800 RPM – 2839 RPM regeln, bei voller Drehzahl war sie zwar leicht hörbar, aber nicht störend.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB hat uns überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie zu überzeugen, was wohl auch an der neuen Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Mit der enormen Leistung der Pumpe, der Optik des Pumpengehäuses und den zwei 140 mm Lüftern ist sie definitiv ein Augenschmaus, was Verarbeitung, Performance und Farbspiel angeht. Den Endverbraucher erwartet ein rundum sorglos Paket, denn im Lieferumfang ist alles enthalten, was benötigt wird. ASUS bietet zudem 6 Jahre Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze darstellt. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 185 € ist sie vom Preis doch recht hoch angesetzt, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es mit einem Mainboard oder der Grafikkarte und zugleich noch auf der Suche nach einer Leistungsstarken AiO Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr nicht abschrecken, denn man bekommt eine hochwertige Qualität und Leistung satt in ROG STRIX Optik. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
+ Preis

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ENERMAX MAKASHI II MKT50 und ETS-F40-FS CPU-Kühler im Test

Heute erreichte unsere Redaktion gleich zwei ENERMAX Produkte. Der neue MAKASHI II MKT50 Midi-Tower, der Wasserkühlungssysteme mit 280 und 360 mm Radiatoren oder bis zu 8 Lüftern, also ein flexibles Kühlsystem ermöglicht. Mit seinen zwei Doppellichtstreifen mit adressierbaren RGB-LEDs sollen auch RGB-Liebhaber angesprochen werden. Erhältlich ist das ENERMAX MAKASHI II MKT50 in 2 Varianten. Mit Glasfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter oder ohne Glasfenster und Lüfter. ENERMAX stellte uns zusätzlich noch den ETS-F40-FS ARGB CPU-Kühler zu Verfügung, der mit seinem Tower-Design mit vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes eine Kühlleistung von bis zu 200W TDP mit sich bringt und zugleich mit einer ARGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machen soll. Ausgestattet mit einem 140 mm ARGB-Lüfter der mit 300 – 1200 RPM aufwartet, so zumindest die Herstellerangaben. Erhältlich in der BK (Schwarz) oder W (Weiß) Version. Nachfolgend wollen wir uns den MAKASHI II MKT50 Midi-Tower mit Sichtfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter wie auch den ENERMAX ETS-F40-FS ARGB in der BK-Version mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung Enermax MAKASHI II MKT50

 

Geliefert wird der ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden Kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Verpackung ENERMAX ETS-F40-FS

 


Geliefert wird der ENERMAX ETS-F40-FS in der ARGB-Version in einer Kartonage, wo bereits auf der Front der CPU-Kühler abgelichtet ist. Die Rückseite gibt Auskunft über den Vortex Generator Flow (VGF), dem Heat Pipe Direct Touch (HDT), dem Vaccum Effekt Flow (VEF) sowie dem ARGB-Lüfter in Form einer Darstellung. Die Seriennummer sowie das CE-Zeichen sind zu sehen. Auf der einen Seite der Kartonage sind zum einen die technischen Details in Tabellenform sowie einer technischen Zeichnung abgelichtet. Auf der anderen Seite ist eine Einleitung in 11 Sprachen zu finden.

 

Inhalt Enermax MAKASHI II MKT50

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Zwei Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit Kabelbindern, Schrauben für die HDD / SSD, zwei Klettbänder in Rot und Schwarz, die mit dem ENERMAX Schriftzug versehen sind, sowie diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Inhalt ENERMAX ETS-F40-FS

 


Der ENERMAX ETS-F40-BK selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch der AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter, ein kleiner Karton mit Abstandshalter, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube Dow-Corning® Wärmeleitpaste, eine Backplate, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide bei.

 

Technische Daten Enermax MAKASHI II MKT50
ENERMAX MAKASHI II MKT50  
Modelnummer ECA-MKT50-BB-ARGB-01
Farbe Schwarz mit LED RGB
Material 0,6mm SPCC Stahl, 4mm Tempered Glas
Größe 450 x 212 x 495 mm
LED-Typ WS2812B RGB addressierbar
Licht- Effekte Rainbow, Butterfly, Tricolor Butterfly, Monochrome Brick, Colors Breathe, Radar, Tricolor Scroll, Bilateral Brick, Shooting Star, Windmill, Parti-colored, Red, Orange, Yellow, Green, Azure, Blue, Purple, White
RGB-Sync. Connector 3-Pin ARGB (5V Data/-/GND)
RGB Sync. Komptabilität Asus, Asrock, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (mit Asrock und MSI Mainboards)
Lüftermöglichkeiten Front 3x 120 mm
Deckel 3x 120 mm / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120 mm (bereits vorinstalliert)
Wasserkühlung Front 240 / 360 mm Radiator
Deckel 240 / 280 / 360 mm Radiator
Rückseite 120 mm Radiator
Slots Mainboard Tray 4 x 2,5″ HDD/ SSD
Untere Laufwerksschächte 2 x 2,5″/ 3.5″ HDD/ SSD
Erweiterung-Slots 7
I/O Panel 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1) *, 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio, LED Control
Grafikkarten Länge 410 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 161 mm
Netzteilgröße Standard ATX 180 mm / 200 mm (bei Entnahme des Festplattenkäfigs)
Größe 450 x 213 x 495 mm
Gewicht 6,9 kg
Verpackungs Größe 535 x 270 x 520 mm
Verpackungs Gewicht 8,1 kg

*USB 3.2 Gen 2×1 = USB 3.1 Gen 2 / USB 3.2 Gen 1×1 = USB 3.1 Gen 1 = USB 3.0

 

Technische Daten ENERMAX ETS-F40-BK
ENERMAX ETS-F40-BK ARGB CPU-Kühler  
Intel® Kompatible Sockel LGA 1200, LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3) Square ILM, 2066
AMD® Kompatible Sockel FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Gesamt Abmessung 140 x 93 x 158 mm
Höhe 158 mm
Gesamt Gewicht 800 g
Maximale Power (TDP) 200 W+
RGB Sync. Connector 3 pin ARGB (5V/Data/-/GND)
RGB Sync. Compatibility Asrock, Asus, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (with Asrock and MSI mainboards)
Lüfter Model ARGB Silent Fan PWM
LED Type WS2812B addressable RGB
Lager Type Hydraulische Lager
MTBF 100,000 h
Lüfter Größe 140 x 140 x 25.5 mm
Lüfter Geschwindigkeit 300 – 1,200 RPM
Spannung 12V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 10 – 23 dB(A)
Air Flow 30.75 – 126.21 m3/h
18.11 – 74.33CFM
Statischer Druck 0.13 – 2.17 mm-H2O
Im Lieferumfang enthalten Air Cooler, 14 cm ARGB Silent PWM fan, universal mounting kit for Intel® and AMD® sockets, 2 Paar Lüfterhalterungen, Dow-Corning® Thermal Grease (TC-5121C), Installations-Guide

 

Details Enermax MAKASHI II MKT50

 

Die Front ist aus Kunststoff gefertigt und besticht durch eine saubere und erstklassige Verarbeitung. Die asymmetrische Linienführung mit den zwei Doppellichtstreifen aus adressierbaren RGB-LEDs verleihen dem Midi-Tower das gewisse Etwas. Der Schriftzug ENERMAX ist in Silber gehalten und rundet das Gesamtbild ab. Im Inneren des Midi-Towers, hinter einer Kunststoffabdeckung ist die RGB-LED verbaut.




Über den verbauten +5 V 3-Pin Anschluss kann die RGB über den + 5V_ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Die Verarbeitung ist einfach klasse, scharfen Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Lüftungseinlässe, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt sind, befinden sich in der vorderen Hälfte des Midi-Towers und sind seitlich angebracht. Eine bessere Luftzirkulation soll so entstehen, aber dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 410 mm und CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 161 mm finden ihren Platz, zudem werden E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards unterstützt. Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm starken Tempered Glas, das einen Blick auf das Innere ermöglicht und wird mittels vier Rändelschrauben fixiert. Das rechte Seitenteil hingegen ist aus 0.6 mm SPCC Stahl gefertigt und wird wie üblich mit zwei Rändelschrauben fixiert.


 
 

Im Deckel (on top) findet sich Platz für 3x 120 mm, 2x 140 mm Lüfter Radiatoren mit 240 mm, 280 mm und 360 mm. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Auf der Oberseite befinden sich der Power-Button, 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio und ein LED Control Button (19 voreingestellten Lichteffekte sind anwählbar). Durch Drücken der Reset-/Beleuchtungssteuerungstaste für etwa 3 Sekunden wird auf die Mainboard-Steuerung umgeschaltet, ein nettes Gimmick. Sie sind zudem gut zugänglich und mit vor Staub Geschützen Gummistopfen versehen, die bei Nutzung einfach entfernt werden können.




Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt auch über einen abnehmbares magnetisches Meshgitter, dass zu Reinigungszwecken einfach entnommen werden kann.




Hinter dem Mainboard können die Kabel per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) sauber verlegt werden, da zahlreiche Öffnungen und Ösen dafür vorhanden sind.


 


Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist zwar ein Midi-Tower, doch die Anzahl der verfügbaren Slots ist schon beachtlich und bietet eine breite Palette von Optionen für verschiedene Anwendungsbereiche. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu 6x 2,5″ SSDs oder 2x 3,5″ HDD-Laufwerken und 4x 2,5″ SSDs. Die Datenträger werden hinter dem Mainboard, an der Innenseite oder im HDD-Käfig montiert.


 


Unter dem Gehäuse sind vier gummierte Standfüße angebracht, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des ENERMAX MAKASHI II MKT50 befindet sich ein Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter montiert werden.


 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 bietet Platz für Standard ATX Netzteile bis 180mm Länge. Für den Einbau längerer Netzteile bis zu 200 mm kann der Festplattenkäfig nach vorne verschoben werden.




Die benötigten Kabel für das I/O Panel auf der Oberseite sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt über 7 PCI-Steckplätze. Die Slot- Blenden sind mit zwei kleinen Schrauben fixiert. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Sicherung über eine Schiene gelöst werden und zur Seite geschoben werden, so gelangt man an die Schrauben zur Demontage der Slot-Blenden. Auf der Rückseite ist bereits ein ENERMAX CFMK 12 120 mm Lüfter vorinstalliert, es besteht ebenso die Möglichkeit, einen 120 mm Radiator zu installieren.

 

Details ENERMAX ETS-F40-BK

 

Der ENERMAX ETS-F40-FS ARGB ist ein Tower-Design-Kühler, der mit Kupfer-Heatpipes versehen ist. Dank seines asymmetrischen Designs und dem konzipierten Lüfter nebst Halter wird so zusätzlichen noch Platz geschafft, dass selbst Arbeitsspeicher die mehr als 44 mm hoch sind (inkl. Kühlkörper) bequem installiert werden können. Die teilweise geschlossenen Seiten erzeugen ein Vakuum, das zusätzlich seitlich Frischluft ansaugt in Kombination mit den kleinen Spoiler an den Kühlrippen neben den Heatpipes wird so ein Wirbel erzeugt, der mehr frische Luft an die Rückseite der Heatpipes bringt, was eine bessere Kühlleistung mit sich bringt.


 

ENERMAX nutzt die patentierte Heat Pipe Direct Touch Technologie, d. h. die vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf der CPU auf, was zur Folge hat, das eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand gewährleistet, was ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte ist. Gegen Berührung und zum Schutz ist eine Folie angebracht.




Der Kühler unterstützt zudem eine synchronisierbare RGB-Beleuchtung über adressierbare RGB-Header, die am+5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen werden. Mainboards von ASUS, Asrock, MSI und Gigabyte können die Lichteffekte über die Mainboard-Software ansteuern. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.


 
 


Der Rahmen des AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter ist in Schwarz gehalten und an den Ecken mit Antivibrations-Pads versehen. Mögliche Vibrationen sollen so minimiert werden. An den Stirnseiten ist der Schriftzug ENERMAX eingearbeitet. Mittig ist das ENERMAX Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Rückseitig befindet sich ein Aufkleber der Informationen über die Nennspannung, den Nennstrom, die RGB-Nennspannung / Strom sowie das CE Zeichen. Die Nabe ist mit LEDs ausgestattet, die das Licht gleichmäßig über die Lüfterblätter verteilt und die Blattgröße nicht wie bei Ring-LED-Lüftern einschränkt. Mit seiner sehr niedrigen Drehzahl von nur 300 U/min laufen sie im Low Noise Bereich und sind auf maximal 1.200 U/min begrenzt, um jederzeit einen ultraleisen Betrieb zu ermöglichen. Angeben mit einem Airflow von max. 126.21 m3/h ein stolzer Wert aber werden sie dem auch gerecht. Ein zweiter Satz Montageklammern ermöglicht die Installation eines zusätzlichen 120 oder 140 mm-Lüfters auf der Rückseite für eine höhere Kühlleistung. Von den Lüftern selbst, gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 30 cm langes Kabel, welches in einen 4-Pin PWM Stecker endet und ein ca. 40 cm langes Kabel, um in den Genuss der adressierbaren RGB-Beleuchtung zukommen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung ENERMAX ETS-F40-FS CPU-Kühler
Gehäuselüfter 2 x 120mm
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach, dank des großen Innenraumes geht alles schnell von der Hand. Zuerst verbauen wir das Mainboard, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate für den ETS-F40-BK CPU-Kühler, nebst allen benötigten Abstandshalter für unseren Sockel LG 1155 verbaut haben. Die Festplatten und das Netzteil werden installiert und alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Die im Lieferumfang beigelegte Dow-Corning® Wärmeleitpaste wird aufgetragen und der Kühler mittels der mitgelieferten Montageklammern und Schrauben befestigt. Zu guter Letzt, der Einbau der Grafikkarte. Alle Kabel werden dank des Kabelmanagements sauber verlegt. Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist ein Augenschmaus und der verbaute ETS-F40-BK CPU-Kühler mit seinem ARGB-Lüfter macht einen klasse Eindruck. Die RGB-Beleuchtung ist exorbitant und macht die Nacht zum Tage. Durch die Lüftungsschlitze (wie oben bereits erwähnt) kann die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Wir verbauen 2x 120 mm Lüfter in die Front, so gelangt Frischluft genau über diese Lüftungsschlitze ins Gehäuse und der bereits vorinstallierte ENERMAX 120 mm Lüfter auf der Rückseite befördert die entstandene Abwärme aus dem Gehäuse.

 

Beleuchtung
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Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards können die zwei Gehäuse-Lüfter angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Wir kombinieren das zugleich mit dem ARGB-Lüfter des ETS-F40-FS CPU-Kühlers und lassen alle verbauten ARGB-Lüfter synchron über die Amoury Crate Software laufen. Folgende Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Temperaturen
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Um den ETS-F40-FS CPU-Kühler auf Herz und Nieren zu prüfen, kommt Prime95, im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wie ermitteln den Max. Wert sowie den AVG (Durchschnitts) Wert. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die ASUS AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf minimale Drehzahl von 300 RPM, 750 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1293 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % war eine Abnahme der Temperatur zu erkennen und der Lüfter war kaum hörbar. Wer also im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 750 RPM laufen lassen, ein guter Mittelwert aus Leistung und Geräuschkulisse.

 

Fazit

ENERMAX hat mit dem MAKASHI II MKT50 einen Midi-Tower konzipiert, der mit vielen Extras trumpfen kann. Es können 8 Lüfter installiert werden, 4 mm Tempered Glas und Support für 240 mm oder bis zu 360 mm Radiatoren sind hier gegeben, ein ganz klares Plus. Mit der Vielzahl von Kühlmöglichkeiten und den zwei adressierbaren RGB-LED Doppellichtstreifen in der Front und den 19 unterschiedliche Lichteffekte hat ENERMAX wirklich nicht zu viel versprochen und in Kombination mit dem ETS-F40-FS CPU-Kühler, der mit seinen vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes ein sehr gutes Kühlergebnis gezeigt hat, selbst im unteren Bereich bei ca. 750 RPM, von einer Geräuschkulisse war nichts zuhören und die Fördermenge von 126.21 m3/h ist auch nicht zu verachten, zudem lässt sich der Drehzahlbereich variieren von 300 RPM bis 1293 RPM und ist somit optimal für den Low Noise Bereich geeignet. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste ließ sich gut auftragen und wir denken, die Temperaturen sprechen für sich. Bei einem derzeitigen NP von 60€ für den ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und gerade einmal 42€ für den ETS-F40-FS CPU-Kühler, den es auch in der White Version gibt, ein wahres Schnäppchen, hier kann man definitiv nichts falsch machen. Wer Wert auf Qualität legt, für den RGB ein Muss ist und zugleich auch Leistung haben will, der ist mit den beiden ENERMAX Produkten, dem MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und dem ETS-F40-FS CPU-Kühler ganz klar auf dem richtigen Weg, daher sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:

+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240mm/360mm
+ 8 Lüfter Support
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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