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Noctua NH-U12S REDUX im Test

Mit dem Noctua NH-U12S REDUX sehen wir uns heute einen in den Kosten optimierten Kühler genauer an. Im wesentlich basiert dieser CPU-Kühler auf den NH-U12S, welcher mit 56,90 Euro rund 7 Euro teurer ist als die uns vorliegende REDUX Variante. Um auch das „Best-Case-Szenario“ abzubilden, hat Noctua uns mit dem NA-FK1 ein Upgrade zukommen lassen. Dieses beinhaltet einen zweiten Lüfter für den Kühler. Wo genau Noctua den Rotstift angesetzt hat und wie sich das auswirkt, erfahrt ihr jetzt in unserem Test. Für diesen Test hat uns Noctua mit Testmustern ausgestattet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Für diese Serie typisch kommt der Noctua NH-U12S REDUX sowie der NA-FK1 in einer Verpackung, bei der die Farben grau und braun vorherrschen. Jeweils auf der Front finden wir da Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung. Die technischen Daten befinden sich an der Seite bzw. auf der Rückseite der Verpackung.

 

Inhalt

 

Noctua verzichtet bei der Verpackung von CPU-Kühler und Lüfter weitestgehend auf Kunststoff. Neben dem Kühler, auf dem bereits der Lüfter vormontiert ist, finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Backplate
  • 4x Distanzstücke grau
  • 4x lange Schrauben
  • 4x Distanzstücke schwarz
  • 4x Verbindungsstücke
  • 4x Muttern
  • 2x Montage Schienen für Intel Sockel
  • 2x Montage Schienen für AMD Sockel


Beim Lieferumfang stellen wir fest, dass Noctua hier bereits den Rotstift angesetzt hat, denn die sonst üblichen Lüfter-Adapter sowie die Spritze mit Wärmeleitpaste sind nicht enthalten.

 

Daten
Technische Daten – Noctua NH-U12S REDUX  
Abmessungen ohne Lüfter
Abmessungen mit Lüfter
Gewicht mit Lüfter
Material
158 x 125 x 45 mm (H x B x L)
158 x 125 x 71 mm (H x B x L)
755 g
Vernickeltes Kupfer (Boden u. Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen)
Kompatibilität Intel
Kompatibilität AMD
LGA2066, LGA2011-0/3, LGA1200, LGA115x
AM4
NSPR 129
Garantie 6 Jahre
Lüfter  
Modell NF-P12 redux-1700 PWM
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Lagertyp SSO
Max. Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 1.700 U/Min.
Min. Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 450 U/Min.
Max. Volumenstrom 120,2 m³/h
Max. Geräuschentwicklung 25,1 dB(A)
Betriebsspannung 12 v
MTTF > 150.000 Stunden

 

Details

 

Wer noch mal knapp 17 Euro in die Hand nimmt, kann mit dem NA-FK1 REDUX einen weiteren Lüfter für eine Push-Pull-Konfiguration hinzufügen. Dabei handelt es sich um exakt denselben Lüfter. Mit dem Zubehörlüfter kommen nicht nur die Gummis, mit denen die Übertragung von Vibrationen verringert werden, sondern auch die Low-Noise-Adapter, die dem Lieferumfang des Kühlers eigentlich fehlen. Bei beiden handelt es sich um 120 mm Lüfter mit PWM-Unterstützung und einem angegebenen Drehzahlbereich von 450 bis 1.700 U/Min. Bei den Lüftern finden wir eine weitere Sparmaßnahme, denn während der NH-U12S mit einem SSO2 Lager ausgestattet ist, handelt es sich hier um ein älteres SSO Lager.


 

Im Lieferumfang ist bereits aufgefallen, dass keine Wärmeleitpaste beiliegt. Die hat sich Noctua gespart und stattdessen die Wärmeleitpaste bereits wabenförmig aufgetragen. Die Bodenplatte besteht aus Kupfer, welches mit Nickel veredelt ist. Die Heatpipes sind nicht mit der Bodenplatte verlötet und haben später keinen direkten Kontakt zum Prozessor.




Wer noch mal knapp 17 Euro in die Hand nimmt, kann mit dem NA-FK1 REDUX einen weiteren Lüfter für eine Push-Pull-Konfiguration hinzufügen. Dabei handelt es sich um exakt denselben Lüfter. Mit dem Zubehörlüfter kommen nicht nur die Gummis, mit denen die Übertragung von Vibrationen verringert werden, sondern auch die Low-Noise-Adapter, die dem Lieferumfang des Kühlers eigentlich fehlen. Bei beiden handelt es sich um 120 mm Lüfter mit PWM-Unterstützung und einem angegebenen Drehzahlbereich von 450 bis 1.700 U/Min. Bei den Lüftern finden wir eine weitere Sparmaßnahme, denn während der NH-U12S mit einem SSO2 Lager ausgestattet ist, handelt es sich hier um ein älteres SSO Lager.

Noctua schreibt zu diesem Lager: „SSO2 ist die weiter optimierte zweite Generation unseres bewährten SSO-Lagersystems. Bei SSO2 sitzt der rückseitige Magnet näher an der Lüfterachse und bewirkt so eine noch bessere Stabilisierung, was zu einer weiter verbesserten Präzision und Haltbarkeit führt.“ (Quelle: Noctua)

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750


Einbau



Der Noctua NH-U12S REDUX lässt sich dank SecuFirm2 Befestigung schnell montieren. Bei unserem Mainboard mit AM4 Sockel müssen wir die beiden Kunststoffhalter abschrauben. Danach die Montagebrücken über die mitgelieferten grauen Abstandshalter und den langen Schrauben mit der Backplate des Mainboards verschrauben. Jetzt muss der Lüfter weichen, damit wir den Kühlkörper auf den Montagebrücken befestigen können. Anschließend hängen wir beide Lüfter ein und verbinden diese mit den entsprechenden PWM-Anschlüssen unseres Mainboards. Geübte Schrauber sollten dafür in der Regel nicht mehr als 10 Minuten benötigen. Die Montage ist einfach und ohne Verrenkungen der Hand erledigt.

 

Temperaturen

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet sowie mit einem be quiet! Pure Rock 2, welcher dem Noctua NH-U12S REDUX vom Aufbau recht ähnlich ist. Wir benutzen in diesem Test auf allen Kühlern die Arctic MX-5 Wärmeleitpaste. Dabei testen wir in vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 23 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo. Die Drehzahl überlassen wir dem Mainboard in der Einstellung „Balanced“. Trotzdem wir hier nur einen Lüfter auf dem Kühler eingesetzt haben, kann er sich etwas vom Konkurrenten abheben.

 

In der Push-Pull-Kombination wird der Abstand zum Vergleichskühler deutlicher. Die Lautstärke messen wir mithilfe eines Schallpegel-Messgerätes in 50 cm Abstand zum offenen Gehäuse. Alle anderen Lüfter schalten wir für diese Messungen ab, damit diese nicht das Messergebnis verfälschen. Bei maximaler Drehzahl messen wir 40,9 dB(A) mit einem Lüfter und 42,6 dB(A) mit zwei Lüftern. Im Gaming Betrieb messen wir durchschnittlich 35,2 dB(A) bei Drehzahlsteuerung anhand der vordefinierten Lüfterkurve namens „Balanced“ von MSI.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Noctua NH-U12S REDUX liegt bei 49,90 € und so ist er auch im Preisvergleich gelistet. Damit liegt er 20 € unter der UVP des normalen NH-U12S. Der zweite Lüfter für den Kühler – der NA-FK1 REDUX ist für 15,50 € im Preisvergleich gelistet. Zusammen ergibt sich damit ein Preis von 64,90 €. Trotzdem der Hersteller an einigen Stellen den Rotstift angesetzt hat, erhält der geneigte Käufer einen gut verarbeiteten Single-Tower-Kühler mit bewährter SecuFirm2 Befestigung und ausgezeichneter RAM-Kompatibilität. Der Drehzahlbereich der Lüfter lässt sich großzügig verstellen und erlauben einen leisen Betrieb. Von unserer Seite geben wir eine Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Leiser Betrieb
+ Einfache Montage
+ Kit mit 2. Lüfter erhältlich für mehr Kühlleistung

Kontra:
– NA


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Produktseite
Preisvergleich

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MSI MPG CORELIQUID K360 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die neue MPG CORELIQUID K360 All in One Wasserkühlung von MSI einmal genauer an. Mit der neuen K-Serie erweitert MSI das Lineup, um ein Premiumsegment im Bereich der All in One Wasserkühlungen. Bei der MSI MPG CORELIQUID K360 handelt es sich um eine Neuentwicklung, die einige sehr interessante Features wie z. B. ein 2,4“ großes Display und einen Lüfter im Pumpengehäuse zur Kühlung der Spannungswandler des Mainboards mit sich bringt. Was die MSI MPG CORELIQUID K360 sonst noch zu bieten hat und wie sie sich in Praxis schlägt, erfährt ihr in den nachfolgenden Zeilen. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Die Kartonage der CORELIQUID K360 ist komplett in mattem schwarz gehalten und wirkt dadurch sehr edel. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung, das MSI Logo, die Kompatibilität zu MSI Mystic Light, das ASETEK Logo und die Produktbezeichnung in einem irisierenden Silber zu sehen. Auf der linken Seite sind unter der silbernen Produktbezeichnung die technischen Daten untergebracht. Die Rückseite zeigt uns die Features der MSI MPG CORELIQUID K360.




Im Inneren finden wir die neben CORELIQUID K360 sämtliches Zubehör sauber und sicher verpackt.

 


Inhalt



 

Der Lieferumfang beinhaltet alles, was für die Montage der MSI CORELIQUID K360 benötigt wird:

– Anleitung
– Backplate für Intel Sockel 115x/ 1200/ 1366
– AMD AM4 Bracket (Pumpe)
– Intel Bracket (Pumpe) (vorinstalliert)
– 4x Sockel AM4 Haltebolzen
– 4x Sockel 115x/1200 Haltebolzen
– 4x Sockel 2066 Haltebolzen
– 4x Daumenmutter (zur Montage der Pumpe)
– 12x Schraube zur Lüftermontage
– 12x Schraube zur Radiatormontage
– 12x Unterlegscheibe
– 3x 120 mm TORX 4.0 Lüfter
– 3-Pin ARGB Splitterkabel
– 2x Werbematerial


Daten

Technische Daten – MSI MPG CORELIQUID K360  
Kompatibilität Sockel AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4/sTRX4, SP3
Intel: LGA 1200, 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlerplatte Kupfer
Maße (Pumpe) 94,55 x 83,36 x 94 mm (B x T x H)
Spannung (Pumpe) 12 V DC
Stromaufnahme Pumpe 330 mA
Lastaufnahme Pumpe 4 W
Drehzahl (Pumpe) PWM; 100% 2800 +/- 300 RPM
Lebensdauer Pumpe 50000 Stunden
Lautstärke Pumpe 20 dBA
Anschlüsse Pumpe Pumpe 3-Pin Kabel 400 mm
SATA-Stromanschluss-Kabel 650 mm
USB 2.0 Kabel Steuerung 750 mm
5 V 3 Pin ARGB
3x Lüfteranschluss 4 Pin
Besonderheiten 2,4“ Display
60 mm Lüfter (TORX FAN 3.0) im Pumpengehäuse zum Kühlen der VRMs und M.2 SSD auf dem Mainboard
Maße Radiator 394 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Material Polyamid (Gummi) + Mesh Mantel

 

Technische Daten – MSI TORX FAN 4.0  
Anzahl Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x T) 120 x 120 x 25 mm
Spannung 12 V
Stromaufnahme 280 mA
Leistungsaufnahme 3,36 W
Anschluss Lüfter 4-Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Drehzahl 0 – 2500 RPM
Lebensdauer 100000 Stunden
Beleuchtung ARGB
Spannung LED 5 V
Kabellänge (5 V ARGB / PWM-Kabel) 550 mm / 350 mm
Lager Doppelkugellager
Luftdurchsatz 77,4 CFM
Statischer Druck 4,29 mm H2O
Lautstärke 39,9 dB(A)

 


Details



 

Wie schon bereits oben erwähnt, handelt es sich bei der MSI MPG CORELIQUID K360 um eine Premium-Wasserkühlung. Das zeigt sich auch schon direkt beim Wasserblock, denn dieser ist mit seinen Maßen von 94,55 x 83,36 x 94 mm deutlich größer und auffälliger als andere Wasserblöcke.



 

Beim Deckel der MSI MPG CORELIQUID K360 handelt es sich um eine Plastikhaube aus schwarzem Kunststoff. An den Seiten der Haube sind viele Luftschlitze eingearbeitet. Oben auf der Plastikhaube befindet sich eine durchsichtige, dunkle glänzende Plastikscheibe. Die Plastikhaube wird mit vier Magneten auf dem Wasserblock gehalten.


 

Unter der Plastikhaube hat MSI einiges an Technik im und auf dem Pumpenblock untergebracht. Direkt unter der Haube befindet sich ein 2,4“ großes LCD-Display und darunter ein 60 mm großer TORX 3.0 Lüfter. Dieser drückt die Luft nach unten und durch die Lüftungsschlitze der Plastikhaube. Dadurch werden im Betrieb die umgebenen VRMs und der M.2 Slot aktiv gekühlt. Im Inneren des Pumpenblocks kommt eine PWM steuerbare Asetek-Pumpe der 7. Generation mit maximal 2800 +/- 300 RPM zum Einsatz.




Die Bodenplatte des Wasserblocks besteht aus massivem Kupfer und ist ab Werk bereits mit Wärmeleitpaste versehen. Die Verarbeitung aller Komponenten des Wasserblocks ist sehr gut. Es sind keine Risse oder Kanten zu finden.



 

Die komplette Steuerung wurde bei der MSI MPG CORELIQUID K360 im Pumpenblock integriert. Dazu kommen sieben Kabel aus dem Pumpenblock. Über diese Anschlüsse werden die Lüfter, die ARGB-Beleuchtung, der CPU-Fan-Anschluss, die Stromversorgung (SATA) sowie ein interner USB-Anschluss zur Konfiguration und Steuerung mit der CORELIQUID K360 verbunden.



 

Die 40 cm langen schwarzen Schläuche der MSI MPG CORELIQUID K360 sind aus drei Lagen geflochtenem Kunststoff gefertigt und sind mit einem verstärkten Außengewebe (Mesh) versehen. Um ein Auslaufen der Kühlflüssigkeit zu verhindern, sind die Schläuche mit den Kunststoff-Fittings am Wasserblock und Radiator sauber verklebt. Auch fällt auf das die Fittings zum Radiator hin eine Verjüngung aufweisen.



 

Der 394 x 120 x 27 mm große Radiator ist aus Aluminium gefertigt und passend zur Optik komplett in Schwarz lackiert. An den Außenseiten des angenieteten Rahmens ist das MSI Logo und der Schriftzug „MPG“ ebenfalls in schwarzer Optik in die Lackierung eingearbeitet. Auch bei der Verarbeitung des Radiators gibt sich MSI keine Blöße, alle Lamellen weisen eine saubere und fehlerfreie Verarbeitung auf und auch bei der Lackierung gibt es keine Mängel. Jedoch hätten wir uns im Premiumsegment hier einen Kupfer-Radiator gewünscht. Was aber aufgrund der Verarbeitungsqualität hier ein Meckern auf hohem Niveau ist.



 

Zur Ableitung der Wärme sorgen bei der MSI MPG CORELIQUID K360 drei 120 mm PWM gesteuerte TORX 4.0 Lüfter mit einem Drehzahlbereich von 0 bis 2500 RPM und einer sehr ansprechenden Optik. Das stabile Lüftergehäuse des TORX 4.0 Lüfters besteht aus schwarzem Kunststoff. Die Ausleger sind jeweils an der Ober- und Unterseite mit dreieckigen Gummipads versehen, um die Vibrationen auf den Radiator und somit auf das Gehäuse zu reduzieren.


 

Die Lüfternabe und die acht Lüfterblätter bestehen aus milchigem weißem Kunststoff. Auf der Lüfternabe ist ein schwarzer runder Aufkleber mit dem MSI Dragon angebracht. Für eine stimmige Beleuchtung sorgen die unter der Lüfternabe untergebrachten ARGB-LEDs. Bei genauer Betrachtung fällt auf das jeweils zwei Lüfterblätter mit einem schmalen Steg verbunden sind. Durch die zusätzliche Zusammenfassung der Lüfterblätter (Teamarbeit) arbeiten zwei Lüfterblätter als ein Lüfterblatt, so soll ein hoher konzentrierter Luftstrom entstehen, um für eine schnellere Wärmeableitung zu sorgen.




Angeschlossen werden die TORX 4.0 Lüfter jeweils über einen 4-Pin PWM und einen 3 Pin 5 V ARGB-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
Gehäuse Thermaltake View 51 Snow ARGB Edition
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.SKILL Trident Z NEO DDR4-3600 C16
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Die Montage geht dank des umfangreichen Lieferumfangs schnell und unkompliziert von der Hand und sollte durch die gut beschriebene Anleitung auch für Anfänger ohne Probleme zu bewältigen sein. Zum Schluss werden die sieben Kabel angeschlossen und passend verlegt. 

 

Software



Primär gesteuert wird die MSI CORELIQUID K360 über den internen USB-Anschluss, obwohl sie auch mit einem 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. Die Steuerung erfolgt über die Coreliquid App oder falls ein MSI-Board als Grundgerüst vorhanden ist über das aktuelle MSI Center. Wir nutzen zur Konfiguration die Coreliquid App. In der Coreliquid App stehen drei Reiter zur Konfiguration zur Verfügung. Beim ersten Reiter „Display“ stehen bereits verschiedene Kategorien in der Software zur Auswahl. Hier lassen sich ein Hardware-Monitor, vorgefertigte Bilder, Animationen, Banner oder auch die Uhrzeit auf dem 2,4“ großen Display anzeigen. Die maximale Größe liegt hier bei 320 x 240 px und es werden leider nur Bitmaps (BMP) unterstützt.




Auch im zweiten Reiter stehen verschiedene Profile zur Auswahl, um die Pumpe, den Pumpenblock-Lüfter und die drei Torx 4.0 Lüfter jeweils einzeln ansteuern zu können. Zur Auswahl stehen der Balance-, Silent-, Game-, Customize- und der GI-Mode. Wird die MSI MPG CORELIQUID K360 GI-Mode (Gaming Intelligence) betrieben, erfolgt die Steuerung über die Temperatur des Systems in drei vordefinierten ansteigenden Bereichen. Die drei Bereiche sind Low Loading, Mid Loading und Heavy Loading. Hierbei können alle Lüfter und die Pumpe verschiedene Geschwindigkeiten haben, abhängig von der Temperaturlast.




Unter dem dritten Reiter ARGB lassen sich die ARGB-Beleuchtungseffekte einstellen. Hier darf sich der Nutzer bei den Farbeinstellungen nach eigenem Geschmack austoben.

 

Beleuchtung & Effekte

 
 

Wir haben natürlich auch noch ein paar Bilder für euch, auf denen ihr die MSI MPG CORELIQUID K360 in Betrieb sehen könnt.


Ein kurzes Video mit den Beleuchtungseffekten haben wir auch noch für euch

 

Temperaturen

Da die Einstellung der Kurven für die Lüfter und die Pumpe im Normalfall immer nach den eigenen Wünschen gemacht werden, haben wir uns dazu entschieden, bei unserem heutigen Test die Pumpe direkt im Silent-, Game- und im GI-Mode zu betreiben, um zu schauen, wie gut diese auch in der Praxis funktionieren. Dann testen wir das System im Idle-Mode, beim Gaming und unter Volllast (Prime95). Dazu wird das System jeweils 20 Minuten jeden Test durchlaufen. Die Raumtemperatur lag bei 22 °C. Es ist zu beachten, dass die Werte je nach System auch variieren können.


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Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, hat die MSI MPG CORELIQUID K360 genug Kühlleistung, um die Temperaturen unserer CPU auf einem guten Niveau zu halten. Erreichen die Lüfter ihre maximale Drehzahl, pendelt sich die Temperatur bei allen vier Modi bei unserem Test mit Prime95 auf 67 °C ein. Auch der Test mit aktiviertem PBO ist kein Problem, hier werden 84 °C stabil gehalten. Durch den im Pumpengehäuse verbauten 60 mm TORX 3.0 Lüfter werden auch die Spannungswandler und die M.2 SSD mit zusätzlicher Frischluft versorgt. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt bei 52°. Auch bei der Lautstärke kann die MSI MPG CORELIQUID K360 in unseren Tests überzeugen. Nur bei sehr hoher Last und unter absoluter Volllast sind die Lüfter auch bei unserem geschlossenen System sehr deutlich hörbar. Da unser Ryzen 9 5900X keine Stromspar-CPU ist, musste die MSI MPG CORELIQUID K360 wirklich zeigen, was sie kann. Doch auch dieses Monster wird von der MSI MPG CORELIQUID K360 wirklich gut gebändigt.

 

Fazit

Mit der MPG CORELIQUID K360 hat MSI eine starke All in One Wasserkühlung auf den Markt gebracht. Die hochwertige Verarbeitung, die wirklich einfache Steuerung und die ungewöhnliche Optik mit dem 2,4 Zoll großen Display sind schon ein gutes Kaufargument. Hinzu kommt die ausgezeichnete Kühlleistung, bei der auch mit dem zusätzlichen 60 mm TORX 3.0 Lüfter auf dem Wasserblock an die Kühlung der VRMs und des M.2 Slots gedacht wurde. Abgerundet wird das Ganze mit den im Betrieb wirklich klasse aussehenden TORX 4.0 Lüftern. Für dieses Maß an Exklusivität muss natürlich auch etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden, aber es lohnt sich. Die MSI MPG CORELIQUID K360 ist für ca. 250 € im Handel erhältlich. Wir geben der MSI MPG CORELIQUID K360 unsere Top-Produkt-Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Hochwertig Verarbeitet
+ Optik
+ 2,4“ Display
+ ARGB-Beleuchtung
+ Sehr einfach zu bedienende Software (Profile)
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger geeignet)

Kontra:
– Nur Aluminium Radiator
– Lautstärke unter hoher und absoluter Volllast

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Herstellerseite
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InWin BR36 AIO im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue BR36 All-In-One Wasserkühlung aus dem Hause InWin. Mit der BR-Reihe wird das Angebot der AIOs erweitert. Mit der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung sowie einem neue konzipierten, futuristischem Kühlergehäuse soll der Markt erobert werden. Erhältlich in den Versionen BR24 und BR36. Welche weiteren Features die BR36 AIO noch so bietet und ob sich der Slogan „Defeat the Heat“ bewahrheitet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Geliefert wird die InWin BR36 Al-In-One Wasserkühlung in einer großen Hochglanzkartonage. Bereits auf der Front der Verpackung ist die BR36 abgelichtet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Details sowie ihre Maße in Form einer technischen Zeichnung. Seitlich ist der Schriftzug INWIN BR36 „Defeat the Heat“ in Orange und Silber zusehen. Während die andere Seite die Features in englischer Sprache, den QR-Code und ein User Manual QR-Code auflistet. Auf den kurzen Seiten ist die Anschrift des Herstellers aus vier Ländern mit UPC und EAN-Code zusehen. Während die andere Seite lediglich den Schriftzug des Produktes darstellt.

 

Inhalt

 
 

Die BR36 liegt im Kartoninlay sicher in einem Plastikbeutel verpackt. Die drei LUNA-AL120 Lüfter sind separat, jeder einzeln in einem kleinen Plastikbeutel und in einem Karton verstaut. In einem weiteren Karton befindet sich der ARGB-One-Click-Controller und die modularen werkzeuglosen Halterungen für Intel sowie den AMD Sockel. Alle benötigten Abstandshalter sowie Unterlegscheiben und Schrauben sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Selbst an Wärmeleitpaste wurde gedacht.

 

Daten

Technische Daten – InWin BR36  
Modell BR36
Modelnummer IW-LC-BR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+/ FM2/ FM1/ TR4
Radiator Größe (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x 27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1“)
Aluminium
450mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblock Material
Wasserpumpengehäuse
Pumpengeschwindigkeit
100 x 100 x 75 mm (3,9 x 3,9 x 2,9“)
Kupfer
Kunststoff
5200 (+/- 10%) RPM
Lüfter Model
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang
InWin BR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 
 
 

Die Rahmen der LUNA AL120 Lüfter sind in Schwarz gehalten und an den Ecken sind Antivibrations-Pads bereits von Werk angebracht und dienen der Entkopplung und sollen mögliche Vibrationen minimieren. An den Stirnseiten ist jeweils der Schriftzug InWin sowie ein Pfeil eingearbeitet, was selbst dem ungeübten Anwender den korrekten Sitz vorgibt. Mittig ist das InWin Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom mit 82,96 CFM Max. und einer max. Drehzahl von 1800 RPM aus. Vom Lüfter selbst gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 10 cm langes Kabel, welches in einen 3-Pin Stecker endet und ein ca. 10 cm langes Anti-Loose-Kabel, um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen.


 
 

Über *Daisy Channing werden alle drei Lüfter miteinander verbunden, wobei der dritte Lüfter direkt mit dem ARGB-Eingang des One-Click-Controllers angeschlossen wird. So hat man vollen Zugriff auf die unterschiedlichen Farbeffekte. Der Controller selbst bezieht seinen Strom über den SATA-Anschluss.
*Sind die speziellen Anschlüsse für die Farbsteuerung.


 

Für das etwaige Intel- oder AMD-System lassen sich die modularen werkzeuglosen Halterungen, die dem Lieferumfang beiliegen, im Handumdrehen am Kühler per Klick-Mechanismus anbringen. In unserem Fall ein Intel Sockel LGA 1151 System.

 
 

Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Es besticht durch seine einzigartige Kegel-Form. Im unteren Drittel des Gehäuses sind vier offene Aussparungen mit je 40 x 25 mm in Form eins Parallelogramms zusehen. Die Anordnung wurde speziell so gewählt, dass die Luft effizient angesogen wird, um einen schnelleren Luftstrom in Richtung des oberen Mainboard- Bereiches zu gewährleisten. Dadurch wird eine zusätzliche Kühlleistung für die Spannungswandler, den Speichern und der M.2 SSD gegeben. Laut Hersteller spricht man hier in etwa von 35 % weniger Hitzeentwicklung aufgrund dieses Kühlkonzeptes gut durchdacht. Auf der Narbe des verbauten 90 mm Lüfter ist in gebürstetem Aluminium das InWin Logo per Laser eingraviert und besticht durch seine saubere Verarbeitung. Die Anschlüsse an dem Wasserkühlungsgehäuse sind drehbar, Flexibilität beim Einbau des Radiators sind somit gegeben.


 

Im Wasserkühlergehäuse unterhalb des verbauten 90 mm Lüfters befindet sich ebenfalls ein in Kunststoff gefertigter Kegel, der im inneren die RGB-Einheit verbaut hat. Der Anschluss für die steuerbare RGB-Beleuchtung befindet sich an der Seite des Kühlergehäuses und wird per Drag and Drop angeschlossen.




Der Kühlerboden selbst ist aus Kupfer gefertigt und ist mit einer Schutzfolie versehen. Es schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Der Radiator selbst ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sauber verarbeitet. Mit gerade einmal 27 mm Stärke optimal für kleinere Gehäuse. Die Anordnung der Mikrokanalflossen (Kühlerfinnen) wurden so verfeinert, das die Abfuhr der Wärme dadurch erhöht werden konnte. Die 45 cm langen Schläuche sind mit einer Nylonummantelung versehen und sollten ausreichend lang sein, dass der Radiator seinen Platz in nahezu jedem Gehäuse findet.



 

InWin weicht von der bei AIOs üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich bei der Gestaltung ihrer neuen BR-Reihe an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt auf dem Kühler montiert. Sie ist in der Nähe des Radiators in einem kleinen 66 x 50 x 31 mm aus Kunststoff gefertigten Gehäuse untergebracht und wartet mit einer max. Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %) auf. Über einen 3-Pin Anschluss wird die Pumpe über das Mainboard gesteuert. In wieweit sich die hohe Drehzahl und etwaige Geräusche oder Vibrationen im Alltag oder im Test bemerkbar machen, werden wir später noch erfahren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Gehäuse JONSBO UMX6
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung InWin BR36 (3 x 120mm LUNA AL120)
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, die RGB-Beleuchtung für das Kühlergehäuse und die 3 x 120 mm Lüfter, die wir auf den Radiator montiert haben, werden an die entsprechenden Anschlüsse unseres Mainboards angeschlossen. Der Kühler wird mit den mitgelieferten Schrauben montiert – fertig. Im Deckel unseres Gehäuses wird der Radiator angebracht. Die schwarze Optik vom Radiator mit den drei verbauten LUNA AL120 Lüftern sieht edel aus und wertet das System in jeglicher Art auf.

 

Beleuchtung und Effekte
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Die LUNA AL120 Lüfter werden über den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboard-Software angesteuert und eingestellt. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller können angesteuert werden: ASUS AURA Sync, Gigybyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. In unserem Fall nutzen wir die Amoury Crate Software unseres Asus ROG Maximus XI Hero. Mainboards ohne ARGB-Controller, können über den One-Click-Controller die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte trotzdem im vollen Umfang nutzen.

 

Effekte



Nachfolgend möchten wir euch natürlich die sauberen und klaren Farben der BR36 in Form eins kleinen Videos nicht vorenthalten.

 

Temperaturen
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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wir nutzen die WLP die im Lieferumfang enthalten ist. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Geschwindigkeit des Pumpengehäuselüfters sowie die 3 x 120 mm Luna AL120 wurden auf 400 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl eingestellt. Über das Tool Hardwareinfo werden die Temperaturen ausgelesen. Ab ca. 60 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Bei maximaler Drehzahl der AL120 von 1807 RPM gehen die Temperaturen zwar in den Keller, aber die Geräuschkulisse nimmt zu. Ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Kühlleistung liegt bei etwa 65 %. Die Pumpe lief während der ganzen Testphase bei ca. 5400 RPM was nicht störend war. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck und ließ sich gut auftragen.

 

Lautstärke
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Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt im Abstand von ungefähr 50 cm. Im unteren Bereich, bei ca. 900 RPM ist System leise, man vernimmt nur ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) sieht das schon anders aus, nicht störend, aber man vernimmt die Lautstärke. Wir waren doch sehr skeptisch, was eine Pumpendrehzahl von 5200 (+-10 %) RPM betrifft. Doch wir wurden eines Besseren belehrt, wir vernehmen während der ganzen Testphase nur ein leichtes surren, nicht störend oder unangenehm.

 

Fazit

Die InWin BR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich nicht nur durch Ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt, ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung, soll den Endverbraucher überzeugen. Die extern verbaute Pumpe ist zwar nicht regelbar, dennoch hat sie einen super Eindruck hinterlassen und von Lautstärke keine Spur. Die ARGB LUNA 120 Lüfter sind sauber verarbeitet und haben genug Leistung für die Zukunft. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen, RGB-Liebhaber werden es lieben. Die synchrone Farbsteuerung von Lüfter und Wasserkühlergehäuse mit ARGB in Kombination mit dem einzigartigen Kühlerdesign sind eine wahre Augenweide und definitiv ein Hingucker. Rundum eine gut durchdachte 360 mm All-One-Wasserkühlung mit Performance nach oben. Wer also eine AIO sucht, Wert auf Leistung legt, setzt mit der InWin BR36 auf das richtige Pferd. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.


Pro:
+ Edles und einzigartiges Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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PC Cooler GI-CL240VC im Test

Wir dürfen euch heute die AIO GI-CL240VC aus dem Hause PC Cooler vorstellen. Der Hersteller PC Cooler führt seine Hardware nun auch in Deutschland ein und hat eine durchaus große Palette an Kühlern im Sortiment. Mit der Wasserkühlung GI-CL240VC hat PC Cooler uns eine 240er AIO Lösung zur Verfügung stellen können und wir haben ausgiebig getestet. Bei der Testvariante handelt es sich um die AIO mit feststehender RGB Beleuchtung in den Lüftern.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die GI-CL240VC ist in einem aufwendig gestalteten Karton in schwarz verpackt. Auf der Vorderseite ist die Kühlerbasis und der Radiator mit den angebrachten RGB Lüftern abgebildet. Der Herstellername ist oben links und das Modell unten rechts aufgedruckt. Die Kühlleistung von 240 Watt (TDP) ist oben rechts erwähnt, während eine kurze Beschreibung des Wasserblocks mit eingebauter Pumpe unten rechts auf Englisch steht.


 

An der Seite des Karton des GI-CL240VC stehen unter der Modellbezeichnung einige technische Features mit jeweils einem kleinen Symbol. Der Inhalt ist rutschfest in einer Pappschachtel verstaut.

 

Inhalt

 

PC Cooler hat der GI-CL240VC alles an notwendigem Zubehör beigepackt. Bei den Lüftern handelt es sich um eigene Modelle von PC Cooler in den 120 mm Ausführungen. Die Lüfter laufen bei 12 Volt mit jeweils 0,29 Ampere und besitzen neun weiße Fächer. An den Ecken sind die Lüfter gummiert, um Vibrationen nicht zu übertragen.


 

Im Lieferumfang der GI-CL240VC finden wir den 240er Radiator, zwei RGB-Lüfter, diverse Schrauben für die Montage an verschiedene CPU-Sockel, ein Adapterstecker auf Molex, ein Y-Verteilerkabel für die beiden Lüfter, eine Montageanleitung, Wärmeleitpaste, die Rückenplatte und kleine Adapterkappen für Intel und AMD.

 

Daten

PC Cooler GI-CL240VC  
Sockel Komptabilität Intel: LGA2066/2011/1150/1151/1155/1156/775/1366
AMD: TR4/AM4/FM2+/FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2+/AM2
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,46 A
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
TDP 250 W
Maße Radiator (ohne Lüfter) 276 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Material Radiator Aluminium, schwarz lackiert
Material Kühlerbasis sauerstofffreies Kupfer
Drehzahl Pumpe @ 100% PWM 2600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke Pumpe 16 dB(A)
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Drehzahl Lüfter 800 – 1600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke 18 – 30,8 dB(A)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Lebenserwartung Pumpe 50.000 Std.
Lieferumfang AMD / Intel Montageset, 2x 120 mm RGB-Lüfter (fest), Wärmeleitpaste, Anleitung

 

Details

 

Die Kühlerbasis der GI-CL240VC hat ein Kunststoffgehäuse mit integrierter RGB Beleuchtung. Hier sitzt auch die Pumpe. Die Wärmeüberleitung übernimmt zum Wasserblock eine Kupferplatte. Die Schläuche sind drehbar an dem Pumpengehäuse angebracht. Dies sorgt für Flexibilität der Schläuche zum Radiator hin.


 

Der Radiator ist aus Aluminium hergestellt und ist in mattem Schwarz gehalten. Die Lackierung ist flächendeckend , sodass man keine „nackte“ Stelle findet. An den Enden sind die Ausgleichsbehälter angebracht und machen so den Radiator etwas Länger. Die Schläuche sind starr am Radiator befestigt und bieten aufgrund der Kunststoffummantelung keine Flexibilität und stehen fest in eine Richtung ab.

 

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II


 

Trotz der festen Schlauchverbindungen am Radiator lassen sich die Leitungen dank der beweglichen Befestigung am Wasserblock in Position bringen. Leider erkennt man an den Schläuchen eine Stauchung der Ummantelung, sodass diese wellig und ungerade wirken.


 

Bei der Ausleuchtung der RGB-Lüfter hat man helle Farben. Der Wasserblock ist ebenfalls in verschiedenen Farben erleuchtet, jedoch nicht so hell wie die Lüfter. Da das Gehäuse matt lackiert ist, fügt es sich dem Design der AIO einheitlich ein. An den Lüftern erkennt man einen leichten unrunden Lauf. Dies stört die Kühlleistung aber in keiner Weise, allerhöchstens das Auge des Betrachters könnte sich daran stören.

 

Temperaturen
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Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die PC Cooler GI-CL240VC im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus. Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 22 °C. Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu entnehmen ist, kann die PC Cooler GI-CL240VC unser System unter Last bei etwas höheren Temperaturen stabil halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl deutlich wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, sind diese sehr leise.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das GI-CL240VC von PC Cooler ein guter Anfang für den deutschen Markt. Die Performance lässt sich sehen und hat uns keine Schweißperlen verursacht, trotz der etwas erhöhten Temperaturwerte. In der maximalen Auslastung der CPU haben wir aber keine Sprünge nach oben beobachten können, die uns Sorgen bereiten könnten. Wir hätten uns an dieser Stelle einen Refill-Port am Radiator gewünscht, um hier regelmäßig wahrgenommene Wasserzirkulationen zu unterbinden. Es machte den Eindruck, als würde etwas Flüssigkeit fehlen. Bei unserem Testsystem ist der Radiator im Deckel angebracht und wahrscheinlich ist so diese Geräuschkulisse deutlicher wahrzunehmen, als eine Anbringung in der Front. Aktuell ist die AIO noch nicht überall erhältlich, deswegen können wir keine konkreten Aussagen über Preise machen. Wir werden dies auf jeden Fall nachreichen. Da die GI-CL240VC auf dem Markt im Segment der 240er AIOs einen TDP von 240 Watt verspricht und die Kühlleistung erbringt, bei gleichzeitig schönem Design, sprechen wir eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Helle Ausleuchtung der Lüfter
+ Leise Lüfter

Kontra:
– Ummantelung der Schläuche aus Kunststoff
– Deutlich hörbare Wasserzirkulation im Radiator
– Kein Refill-Port am Radiator
– Lüfter „eiern“ etwas


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Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black im Test

Mit dem Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black testen wir heute das schwarze und modernisierte Gegenstück zum bereits getesteten Noctua NH-L9a-AM4. Der Kühlkörper ist dieses Mal schwarz lackiert und wird von einem dunkelgrauen Lüfter mit frischer Luft versorgt. Dank seiner kompakten Bauweise eignet sich dieser Kühler vor allem für den Einsatz in kleinen ITX Systemen mit wenig Platz. In diesem Test wollen wir herausfinden, ob sich neben der Optik auch weitere Änderungen einstellen. Für diesen Test hat uns Noctua ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Anders als der beige farbene Vorgänger kommt der Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black in einer dunklen Verpackung. Auf dessen Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers samt Lüfter sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige Informationen aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas detaillierter beschrieben, – allerdings nur in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

Das Innere der Verpackung präsentiert sich aufgeräumt. Alle wesentlichen Bauteile sowie die Spritze mit der Wärmeleitpaste befinden sich in ausgeformten Einlagen aus Schaumstoff. Im Deckel sind eine Danksagung und die Anleitung untergebracht. Der Lüfter ist bereits werkseitig auf dem Kühlkörper montiert. Der sonstige Lieferumfang besteht aus folgenden Teilen:

  • 1x Noctua Aufkleber aus Metall
  • 1x Low-Noise-Adapter
  • 1x Wärmeleitpaste Noctua NT-H1
  • 4x Kurze Schrauben
  • 4x Lange Schrauben
  • 1x Backplate

 

Daten

Technische Daten – Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black  
Daten Kühler:  
Abmessungen

Gewicht

Material
37 x 114 x 92 mm (H x B x T) mit Lüfter
23 x 114 x 92 mm (H x B x T) ohne Lüfter
390 g ohne Lüfter
465 g mit Lüfter
Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen)
verlötet & vernickelt
Sockel AM4
Maximale TDP NSPR 61
Daten Lüfter:  
Modell Noctua NF-A9x14 HS-PWM chromax.black
Lager SSO2
Max. Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 2.500 U/Min.
Max. Umdrehungsgeschw. mit L.N.A. (+/-10%) 1.800 U/Min.
Min. Umdrehungsgeschw. (PWM, +/-20%) 600 U/Min.
Max. Volumenstrom 57,5 m³/h
Max. Volumenstrom mit L.N.A. 40,8 m³/h
Max. Geräuschentwicklung 23,6 dB(A)
Max. Geräuschentwicklung mit L.N.A. 14,8 dB(A)
Leistungsaufnahme 2,25 W
Betriebsspannung 12 V
MTTF > 150.000 Stunden
Garantie 6 Jahre

 

Details

 

Wie auch die Urversion des Noctua NH-L9a-AM4, ist auch der Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black hochwertig verarbeitet. Die Lackierung ist sauber ausgeführt, auch in den Zwischenräumen und Kühlfinnen. Die Leistungsdaten und Abmessungen stimmen ebenfalls überein. Der einfache Unterschied scheint hier tatsächlich nur in der schöneren, schlichteren, schwarzen Optik zu liegen. Das haben sich viele Anwender schon lange gewünscht, denn zwar sind Noctua Lüfter von je her an ihrer Optik zu erkennen, doch manch ein Nutzer wünscht sich diskreter gestaltete Kühllösungen.




Auch die Unterseite ist mit dem Noctua NH-L9a-AM4 bis auf die Farbe identisch. Die Kontaktfläche zum Prozessor ist ausreichend groß und weißt eine leichte Struktur auf, was die Oberfläche vergrößert und so zur besseren Wärmeübertragung beiträgt.


 

Genauso macht die seitliche Silhouette des Kühlers eine gute Figur unserer Meinung nach sogar eine schönere als das ungeschwärzte Pondon. Hier sind auch die beiden Heatpipes sichtbar, welche ebenfalls schwarz lackiert sind. Der Lack verleiht dem Kühler einen Stealth-Look.

 

Praxis

Testaufbau
Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 OC
Speicher Crucial BX300 480 GB, T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black
Gehäuse Cooler Master NR200P

 

Montage

 

Um den Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black zu installieren, müssen wir zunächst die AM4-Halterung samt Backplate entfernen. Nun setzen wir den Prozessor ein und tragen Wärmeleitpaste auf. Dann setzen wir den Kühler auf und schauen, dass wir die Halterung etwas zentrieren. Im nächsten Schritt drehen wir das Mainboard samt CPU Kühler um und legen die Backplate auf. Hier aber Vorsicht! Für die Montage auf unserem Mainboard werden vier Distanzringe benötigt, die sich nicht im Lieferumfang befinden. Diese können aber kostenfrei bei Noctua angefordert werden. Ohne diese Distanzringe würde die Backplate auf Bauteile des Mainboards drücken und diese beschädigen. Die Distanzringe kommen zwischen Mainboard und Backplate. Anschließend verschrauben wir den Kühler mit den vier kurzen Schrauben. Geübte Schrauber haben den Kühler binnen 10 Minuten montiert.

 

Temperaturen und Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet sowie mit dem Cooler Master G200P, welcher in den Abmessungen recht ähnlich ist. Wir benutzen in diesem Test auf allen Kühlern die Arctic MX-5 Wärmeleitpaste. Dabei testen wir in vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 23 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo.

Trotz der engen Platzverhältnisse passt der Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black sehr gut ins Gehäuse. In den Testläufen kann er sich klar von den beiden anderen Lüftern absetzen. Dabei ist der Lüfter aus einer Entfernung von 50 cm auch bei Volllast nicht zu hören.

 

Fazit

Der Noctua NH-L9a-AM4 chromax.black ist ab 46,45 € im Handel erhältlich. Hier erhält der Nutzer einen kompakten Luftkühler, der sich besonders für sehr kleine Systeme eignet. Selbst in Servergehäusen, die nur 2 HE hoch sind, kann er eingesetzt werden. Wie von Noctua gewohnt geht der Lüfter leise zu Werke bei trotzdem guter Kühlleistung. Die neue Farbgebung macht ihn um einiges attraktiver als die Standardversion, wobei der Lack zu keinerlei Beeinträchtigungen in der Wärmeabfuhr führt. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Einfacher Einbau
+ L.N.A. im Lieferumfang
+ Viel Wärmeleitpaste
+ Gute Leistung
+ Leise

Kontra:
– NA

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ASUS ROG STRIX LC 360 RGB Black im Test

ASUS ist für die ROG STRIX- Republik Of Gamers Reihe bekannt. Von Gaming-Laptops und Monitoren bis hin zu Mainboards und Grafikkarten, das Spektrum ist groß. Mittlerweile wächst die Fangemeinde und ASUS geht noch einen Schritt weiter und schickt mit Ihrer ROG STRIX LC 360 RGB eine All-In-One Wasserkühlung auf den Markt, die durch zahlreiche Features trumpfen soll. Welche es sind, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Die ROG STRIX LC ist in der 240 mm und 360 mm Version sowie in der Black und in der White Version erhältlich. Heute erhielten wir die ROG STRIX LC 360 RGB AIO in der Black-Version.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Im typischen ROG Style – also in einem schwarz und roten Hochglanz-Karton wird die ASUS ROG STRIX LC 360 RGB ALL-IN-ONE Wasserkühlung geliefert. Auf der Front der Verpackung ist die LC 360 abgelichtet. Auf der Rückseite befinden sich die speziellen Features – wie die adressierbare RGB-Beleuchtung, die AURA Sync Kompalibität, die ROG Designed ARGB Lüfter und das Pumpengehäuse. Die technischen Spezifikationen sind hier ebenfalls aufgelistet, wie auch die Adresse des Herstellers. Auf den kurzen Seiten ist die Produktbezeichnung in Regenbogenfarben aufgedruckt. Die beiden Längsseiten sind im knalligen Rot gehalten. Die eine Seite zeigt das ROG LOGO in Schwarz, die andere Seite – AURA als Kurzbeschreibung in 10 unterschiedlichen Sprachen sowie ein Etikett mit Produktbezeichnung der EAN-Nummer und Seriennummer.

 

Inhalt

 
 

Nach dem Öffnen des Klappkartons, sind neben der ASUS ROG STRIX LC 360 RGB, die sicher in 2 Plastikbeuteln verpackt ist, auch die drei Lüfter, separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht. Zahlreiche kleine Tüten mit Rändelschrauben, Abstandshalter, Schrauben und Unterlegscheiben für die Montage der Lüfter auf dem Radiator sind im Lieferumfang enthalten.


 

Die Backplate, der Montagerahmen für AMD (Intel ist bereits montiert), ein Y-Kabel für die Lüfter, ein 3 Pin +5 V Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und eine Bedienungsanleitung liegen ebenfalls der Verpackung bei.

 

Daten

ASUS ROG STRIX LC 360RGB  
Pumpe 80 x 80 45mm
Block Material Kupfer
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Radiator Größe 21 x 394 x 27mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchmaterial Gummischlauch gesleevte Ummantelung
Schlauch Länge 380mm
Lüfter Größe 122 x 27mm
PWM/DC
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Besondere Merkmale AURA Sync Support
Kompalibität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366
2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Paket Inhalt 1 x Flüssigkeitskühler (vor aufgetragene thermische Verbindung)
3 x 120 mm ARGB Kühlerlüfter
1 x Zubehör Pack mit Schrauben und Halterungen
1 x Kurzanleitung
1 x USB-Kabel zur Softwaresteuerung
1 x 1 bis 4 ARGB-Splitterkabel
Garantie 5 Jahre
Hinweis ROG STRIX LC Serie
*Die Halterung ist mit TR4 CPU Package gebündelt
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Adressierbarer Gen 2 Support

 

Details


  

Die ROG Designed ARGB 120 mm Lüfter sind in Schwarz gehalten. Mit ihrem weißen Lüfterblättern und dem mittig platzierten ROG-Logo, ein wahrer Hingucker. Die Lüfter sind optimiert für einen hohen Luftstrom, aber gleichzeitig auch für einen hohen statischen Druck. Seitlich ist im Lüfterrahmen das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet, -Wow. Sie zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 80,95 CFM und ihre max. Drehzahl von 2500 RPM +/-10 %, aus.


 
 

Das Pumpengehäuse ist aus Kunststoff gefertigt. Im Inneren der ROG AIO kommt eine Asetek-Pumpe zum Einsatz. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2700 RPM sollten genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme gut mit Leistung zu befeuern. Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in Weiß zu sehen. Die drei seitlich eingearbeiteten LED-Streifen stechen einem sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Man erahnt schon im Vorfeld, was sich dahinter verbergen kann, aber dazu später mehr. Seitlich ist ein Anschluss für Micro-USB vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Über die Software lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern. Der kreisrunde Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und ASUS hat diesen bereits mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 

Mit gerade einmal 27 mm ist der aus Aluminium gefertigte Radiator sehr flach. Bei der Größe sollte er in jedem System seinen Platz finden. Mit den knapp 40 cm langen Schläuchen, die mit geflochtener Nylonummantelung versehen sind, macht alles vorab einen sauberen und klasse verarbeiteten Gesamteindruck.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz (non delided)
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390 XI Gene
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC 360 RGB Black Version (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power





Wir können sagen, dass der Einbau recht flott von der Hand ging. Die mitgelieferte Backplate wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt, in unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach dem Eindrehen der Abstandshalter wird der Kühler montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt- fertig. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt in diesem Fall, da seitens ASUS die WLP bereits auf dem Kühlerboden schon aufgetragen wurde. Im Deckel (On Top) unseres Gehäuses wurde der Radiator montiert. Die reinschwarze Optik vom Radiator mit den drei schwarzen Lüftern in Kombination mit dem ROG Logo in RGV – Wow und nochmals wow.

 

Beleuchtung und Effekte



Das Micro-USB Kabel der Pumpe wird mit dem Mainboard verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards können die drei Lüfter angeschlossen und mittels der eigenen Mainboard- Software angesteuert und eingestellt werden. Folgende ARGB Mainboard Hersteller können angesteuert werden: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. In unserem Fall nutzen wir die Amoury Crate Software des ASUS ROG Maximus XI Gene Mainboards. Da das verbaute ASUS ROG STRIX Maximus Z390 XI Gene, keinen 3-Pin +5 V Anschluss hat, sondern nur zweimal 12 V-Anschlüsse (4-Pin) mussten wir umdisponieren und sind dann über einen externen RGB-Controller gegangen. Die Farben wurden manuell eingestellt und die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte können trotz allem im vollen Umfang genutzt und genossen werden.

In unserem kleinen Video haben wir ein paar der Farbeffekte kurz eingefangen. Manuell über den One-Click-Controller wurden sie einzeln durchgeschaltet. Einfach toll.

 

Temperaturen
full

Um die CPU zu 100 % auszulasten, kam Prime95, im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf max. Drehzahl von 2330 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 55 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen und die Lüfter wurden stetig lauter. Wer im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 1050 RPM laufen lassen, ein guter Mittelwert aus unserer Sicht. Die Pumpe konnten wir von 535 RPM – 2736 RPM regeln, selbst bei voller Drehzahl war sie kaum zu hören.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC360 RGB hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Mal abgesehen von der enormen Leistung der Pumpe und den Lüftern, ist sie ein Augenschmaus, was Verarbeitung, Performance und Farbspiel angeht. Die Spiegeloberfläche mit dem ROG in LED – Wahnsinn. Die seitens ASUS verbaute Asetek-Pumpe, hat wirklich nicht zu viel versprochen und ist leistungstechnisch ein klares Plus, auch im unteren Kühlbereich. Sicherlich ist RGB nicht jedermanns Sache, doch das Gesamtpaket passt einfach und das auf der ganzen Linie. Wer also auf Leistung, saubere Verarbeitung der Komponenten und auf RGB-Effekte steht, da ist die ASUS ROG STRIX LC 360 RGB definitiv die erste Anlaufstelle. Bei einem derzeitigen NP von 229 €, was im ersten Moment doch die Augen tränen lässt, so ist sie doch, jeden Cent wert. Daher vergeben wir hier unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ RGB

Kontra:
– N/A




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InWin SR36 Pro All-In-One Wasserkühlung im Test

InWin‘s neuster Schachzug ist die SR Pro. Eine AIO Wasserkühlung die gleich mit zwei integrierten Pumpen auf den Markt kommt. Ausgestattet mit ARGB Lüftern, die speziell für diese AIO konzipiert wurden und eine max. von Drehzahl von 2500 RPM mit sich bringt. Ein sandgestrahltes Aluminiumgehäuse mit Laser-Gravur und LEDs sollen den Endverbraucher überzeugen. Die SR Pro Variante gibt es in der 2x 120 mm (SR24 Pro) und 3x 120 mm (SR36 Pro) Version. Heute erhielten wird die SR36 PRO und möchten diese nachfolgend in unserem Test mal genauer unter die Lupe nehmen.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 



Geliefert wird die InWin SR36 PRO ALL-IN-ONE Wasserkühlung in einer großen Hochglanzkartonage. Bereits auf der Front der Verpackung ist die SR36 Pro abgelichtet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Details sowie ihre Maße. Seitlich ist der Schriftzug SR36 PRO Twin Turbines und das InWin Logo zusehen. Während die andere Seite die Features in englischer Sprache auflistet. Auf den kurzen Seiten ist die Angabe des Herstellers mit QR-Code und dessen Anschrift, die andere Seite bezeichnet die Produktkennzeichnung.



Inhalt


 


Neben der InWin SR 36 Pro, die sicher im Kartoninlay in einem Plastikbeutel untergebracht ist, sind auch alle drei Lüfter separat in einem kleinen Plastikbeutel und jeder davon in einem Karton verpackt. Ein weiterer Karton beinhaltet den ARGB One-Click Controller und die modularen werkzeuglosen Halterungen für Intel- sowie AMD-Sockel. Alle benötigten Abstandshalter sowie Unterlegscheiben und Schrauben sind ebenfalls in dem Lieferumfang enthalten. Selbst an Wärmeleitpaste wurde gedacht.



Daten

InWin SR36 PRO  
Modell SR36 PRO
Modelnummer IW-LC-SR36PRO
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+/ FM2/ FM1/ TR4
Kühler
Abmessungen
(L x B x H)
397 x 120 x
27 mm 15,6 x 4,7 x 1,1″
Materialien Aluminium
Rohrlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummi mit Nylon geflochtene Hülse
Wasserblock & Pumpe
Abmessungen
(L x B x H)
68 x 68 x
100 mm 2,7 x 2,7 x 3,9″
Materialien Aluminium, Kupfer, Acryl
Pumpendrehzahl 2400 ± 10% RPM
Lüfter
Modell Jupiter-Serie AJF120
Enthaltene Menge 3 STÜCK
Abmessungen
(L x B x H)
120 x 120 x
26 mm 4,7 x 4,7 x 1,0″
Geschwindigkeitsmodus (PWM) PWM 500 – 2500 ± 10% RPM
Geräuschpegel 23 dBA (Normal)
Luftstrom 101.5 CFM Max.
Statischer Druck 4,22 mm / H2O
Steckverbinder 4-polig (12V,PWM), 3-polig (5V, ARGB)
Lagertyp Doppelkugellager
Lieferumfang
InWin SR PRO Serie 360mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AJF120 adressierbarer RGB Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Paketgröße (L x B x H) 459 x 244 x 142 mm 18.1 x 9.6 x 5.6″
Nettogewicht 2,2 kg / 4,9 lb
Bruttogewicht 2.8 kg / 6.2 lb
Garantie 5 Jahre



Details


 
 

Die InWin Jupiter AJF120 Lüfter mit ihrem schwarzen Gehäuse und durchsichtigen Lüfterblättern hinterlassen einen guten und sauber verarbeiteten Eindruck. Sie sind von Werk aus schon mit Gummipuffern versehen und dienen der Entkopplung und sollen mögliche Vibrationen minimieren. Mittig ist das bekannte InWin Logo angebracht und an der Seite ist eine Pfeilmarkierung eingestanzt, was selbst dem ungeübten Anwender den korrekten Sitz vorgibt. Die AJF120 wurden speziell für diese AIO Wasserkühlung entwickelt. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom mit 101.5 CFM Max und über einen Hochgeschwindigkeitsmodus, der es erlaubt, die Lüfter auf phänomenale 2500 RPM einzustellen, aus.


 

Der ARGB One-Click Controller darf natürlich auch nicht fehlen. Über die *Anti-Loose Anschlüsse werden die drei AJF120 Lüfter miteinander verbunden. Um in den Genuss des RGB zukommen, werden über Daisy Channing alle drei Lüfter mit einander verbunden, wobei der dritte Lüfter direkt mit dem ARGB Eingang des Controllers angeschlossen wird. So hat man vollen Zugriff auf die unterschiedlichen Farbeffekte. *Sind die speziellen Anschlüsse für die Farbsteuerung.




Die dem Lieferumfang beigelegten modularen werkzeuglosen Halterungen für das etwaige System lassen sich im Handumdrehen am Kühler wechseln. In unserem Fall ein Intel Sockel 1151 System. Die Tütchen sind bereits vom Hersteller so beschriftet, dass ein mögliches Suchen, was wo hinkommt- wegfällt.


 

Das Wasserkühlergehäuse ist mit einer integrierten patentierten Doppelpumpe ausgestattet. Die beiden nicht regelbaren Pumpen laufen synchron mit 2400 RPM ± 10 %. In wieweit es sich auswirkt, werden wir später in unserem Test noch erfahren. Oberhalb des Wasserkühlergehäuses wurde per Lasergravur das InWin Logo als Umriss eingearbeitet und dient zugleich auch als LED-Anzeige. Ein wirkliches Highlight: Fällt eine der beiden Pumpen aus, arbeitet die andere Pumpe weiter. Warnt den Anwender per LED-Farbwechsel in Rot/Blau, um zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt, um mögliche Hardwarebeschädigungen vorzubeugen. Das Wasserkühlergehäuse ist aus Sandgestrahltem, eloxierten Aluminium gefertigt und ist sehr sauber, detailliert und klasse verarbeitet. Die Anschlüsse für die Lüfter und die der ARGB-Beleuchtung befinden sich an der Seite des Gehäuses und werden per Drag and Drop einfach angeschlossen. Die Gehäuseoberfläche des Wasserkühlers ist auf Hochglanz poliert. Die Kühlerplatte selbst ist aus Kupfer gefertigt.




Der Radiator wartet gerade einmal mit 27 mm Stärke auf. Die Anordnung der Mikrokanalflossen (Kühlerfinnen) wurden so verfeinert, das die Abfuhr der Wärme dadurch erhöht werden konnte. Die 40 cm langen Schläuche mit geflochtener Nylonummantelung sind sauber verarbeitet und reichen für die Montage im Tower aus.



Praxis


Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 4,9GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 X Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler InWin SR36 PRO (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste von InWin aufgetragen. Der Kühler wird mit den mitgelieferten Schrauben montiert – fertig. Im Deckel unseres Gehäuses wurde der Radiator angebracht. Die rein schwarze Optik vom Radiator mit den drei verbauten Lüftern wertet jedes System auf und sieht zugleich edel aus.


Beleuchtung und Effekte

full


Über den +5 V ADD_Header des Mainboards können die Jupiter AJF120 Lüfter angeschlossen werden und mittels der eigenen Mainboard-Software angesteuert und eingestellt werden. Folgende ARGB-Software kann zur Ansteuerung werden: ASUS AURA Sync, Gigabyte, ASrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. In unserem Fall nutzen wir die AURA Software des Asus ROG Maximus X Hero. Mainboards ohne ARGB Steuerung können über den One-Klick Controller die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte trotzdem im vollen Umfang nutzen und genießen.



Effekte



In unserem kleinen Video haben wir ein paar der Farbeffekt kurz dargestellt. Manuell über den One-Click Controller wurden diese einzeln durchgeschaltet. Ein wahres Farbspektakel.



Temperaturen


Um die CPU zu 100 % auszulasten, kam Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wir nutzten die Wärmeleitpaste die im Lieferumfang enthalten war. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf Max. Drehzahl eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 60 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Mit der maximalen Drehzahl kam schon ordentlich Wind auf und die Temperaturen gingen weiter in den Keller. Die seitens InWin mitgelieferte Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck.


Lautstärke


Unser Testsystem war für die Lautstärkemessung geschlossen und die Messung erfolgte im Abstand von ungefähr 50 cm. Im unteren Bereich, bei ca. 750 RPM war das System sehr leise, man vernahm nur ein leichtes Geräusch der Lüfter. Bei Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit ab ca. 50 %- Wow, das gibt was auf die Ohren. Wir waren anfangs doch sehr skeptisch, was zwei Pumpen im Wasserkreislauf betrifft. Bei einer Pumpendrehzahl von konstant 2400 RPM und das gleich zweimal synchron, nicht gerade wenig, doch wir wurden eines Besseren belehrt, man vernahm während der ganzen Testphase nur ein leichtes Surren der Pumpen, nicht störend oder unangenehm.



Fazit

Mit der SR36 PRO AIO hat InWin eine leistungsstarke AIO Wasserkühlung mit TWIN Turbinen konzipiert, die nicht nur durch ihr außergewöhnlichem Design und der edlen Verarbeitung besticht, auch von ihrer Performance und Leistung waren wir mehr als begeistert. Die beiden verbauten Pumpen sind zwar nicht regelbar, sie hinterließen dennoch einen super Eindruck und von Lautstärke keine Spur. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste hinterließ ebenfalls einen ordentlichen Eindruck. Zwar etwas zähflüssig in der Anwendung, aber dennoch sprechen die Temperaturen für sich. Kleine Extras wie das sandgestrahlte Aluminiumgehäuse, das eingearbeitete InWin Logo per Laser-Gravur und die modularen, werkzeuglosen Halterungen des Wasserkühlers vereinfachen den Zusammenbau und werten die SR36 PRO zusätzlich noch auf. Die ARGB Lüfter bestechen durch ihre klaren, satten Farben. Sei es über den mitgelieferten One-Click Controller oder über die Mainboard-Software und dessen Farbgestaltung, beides kann sich sehen lassen. Die synchrone Farbsteuerung von Lüfter und Wasserkühlergehäuse LED – eine wahre Farbexplosion. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung
+ Zwei Pumpen

Kontra:
– N/A


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ARCTIC Freezer 50 im Test

Der Arctic Freezer 50 dürfte den meisten als TR Version bekannt sein, doch seit kurzem gibt es auch eine Variante für alle gängigen Mainstream-Sockel von Intel und AMD. Optisch unterscheiden sich die beiden kaum, doch wer genau hinschaut, dem fällt auf, dass die Mainstream Variante nur sechs anstatt acht Heatpipes besitzt. Ob die Kühlleistung dennoch stimmt, erfahrt ihr unserem Test. Zu Testzwecken hat uns Arctic ein Exemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung des Freezer 50 ist zum Großteil ins schwarz gehalten, am oberen und unteren Rand gibt es eine farbwechselende Umrandung. Auf der Front sind das Herstellerlogo, eine Produktabbildung, der Produktname sowie der Hinweis auf ARGB-Unterstützung samt der dazugehörigen Controller zu sehen. Auf der Rückseite werden einige Produktdetails aufgezeigt und wie sich der Freezer 50 gegen die Konkurrenz schlägt. Auf der linken Seite werden die Features in mehreren Sprachen aufgezählt und rechts sind die technischen Daten zu finden.


 

Beim Öffnen kommt zu aller Erst eine Dankeskarte von Arctic zum Vorschein. Darunter im schwarzen Karton ist der ARGB-Controller und im großen Karton ist der Freezer 50 zu finden. Unten am Boden befindet sich das Montagezubehör.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Kühler, das Montagezubehör, Wärmeleitpaste (MX4), der ARGB-Controller samt Fernbedienung, zwei doppelseitig klebende EVA-Pads, zwei einseitig klebende Magnetpads und ein Kabel um den Controller mit dem Mainboard zu verbinden. Auf eine Anleitung in Papierform wird verzichtet, diese ist über einen QR-Code abrufbar.

Daten

Arctic Freezer 50  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 150 x 166 x 148 mm (BxHxT)
Lüfter 1x 120x120x25mm, 200-1800rpm;
1x 140x140x25mm, 200-1700rpm
Gewicht 1.16 kg
Anschluss 4-Pin PWM, 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1356, 1366, 1567, 2011, 2011-3, AM4
TDP-Klassifizierung 250 Watt
Beleuchtung ARGB
Besonderheiten 6 Heatpipes (6mm), Heatpipe-Direct-Touch, Dual-Tower, Fernbedienung
Garantie sechs Jahre

Details

 
 

Wie schon Anfangs erwähnt unterscheiden sich die beiden Freezer 50 Varianten nur kaum. Dementsprechend fallen die Ausmaße mit 149,5 x 166 x 148 mm (BxHxT) identisch aus. Auch hier wird auf eine Kombination aus einem 120 mm (200 – 1800 U/min) und einem 140 mm (200 – 1700 U/min) Lüfter gesetzt. Der große Lüfter ist zudem mit einem PWM-Splitter versehen, falls sich nur ein CPU-Lüfter-Anschluss am Mainboard befindet. Zwar ist der Freezer 50 etwas leichter geworden mit seinen sechs anstatt acht Heatpipes, dennoch bringt er mit seinen 1160 g noch ordentlich Gewicht mit sich.


 

Bei dem Kühlkörper selbst handelt es sich um einen asymmetrischen Doppelturm, der mit je 52 Alufinnen mit einer Dicke von 0,4 mm ausgestattet ist. Die einzelnen Kunststoffelemente werden nicht wie üblich über Metallklammern befestigt, sondern werden direkt am Kühlkörper angebracht. Auf der Unterseite sind die sechs 6 mm Heatpipes zusehen, diese sitzen mit dem sogenannten „Direct Touch“ direkt am Heatspreader und können so die Wärme besser abführen.


 

Der mitgelieferte ARGB-Controller kommt im 2,5 “ Formfaktor und kann dementsprechend auch an den vorgesehenen stellen im Gehäuse untergebracht werden. Dieser kann über das beiliegende Kabel mit dem Mainboard verbunden werden. Als Ausgänge stehen ein 3-Pin 5 Volt ARGB-Anschluss und zwei 8-Pin ARGB Lüfter zur Verfügung. Die dazugehörige Fernbedienung stehen 15 integrierte Modi, 12 integrierte Farben und die Motherboard Sync zur Auswahl.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire RX 5500XT
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming Edge Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP600 480 GB, M.2
Netzteil Enermax MarbleBron 750W
CPU-Kühler Artic Freezer 50
Lüfter 8x 140 mm
Einbau

 

Die Montage könnte etwas komfortabler auf unserem AM4-Board sein. Denn wenn der Kühler in ein bestehendes System eingebaut wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Backplate gesichert wird. Da die Schrauben der Mountingbar die Backplate nicht am Mainboard fixieren und sich diese ein paar Millimeter absenkt und ein Verschrauben mit dem Kühler so nicht möglich ist. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der verwendete RAM nur eine Höhe von ca. 37,5 mm nicht überschreitet. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Beleuchtung

 

Bei dem Freezer 50 sind es nicht die Lüfter die für eine schöne Beleuchtung sorgen, sondern das obere Cover. Denn dort sorgen das Arctic-Logo sowie die beiden Streifen für die Erleuchtung. Gesteuert kann das Ganze über den ARGB-Controller oder über das Mainboard. Unterstützt werden ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync, ASRock Polychrome Sync sowie Gigabyte RGB Fusion.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 mit dem Small FFTs-Test (Version 30.3). Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1700 – 1800 U/min und einmal bei 1000 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Betrieb bei maximal 7 °C und das auch nur unter Prime 95. Doch die Geräuschkulisse unterscheidet sich bei den Drehzahlen stark. Währender der Freezer 50 bei ca. 1000 U/min kaum zu hören ist, sieht das Ganze bei maximaler Geschwindigkeit deutlich anders aus. Dementsprechend sind klar die geringen Drehzahlen zu empfehlen, da die Unterschiede besonders beim Idle und Gaming doch sehr gering ausfallen.

Fazit

Der Artic Freezer 50 ist derzeit für ca. 50 bzw. 61 Euro zu erhalten, je nachdem ob ohne oder mit ARGB-Controller. Unabhängig davon ist die sehr gute Kühlleistung, die auch bei niedrigen Drehzahlen und geringer Lautstärke gegeben ist. Auch die schöne RGB-Beleuchtung weiß zu gefallen. Nur wie üblich bei solch großen Kühlern, muss auf die Höhe der RAM Riegel geachtet werden. Damit bekommt der Freezer 50 ganz klar eine Empfehlung von uns.

Pro:
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich

Kontra:
– Speicher Inkompatibilität


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Enermax LIQMAX III 240 ARGB im Kurztest

Enermax erweitert ihr Lineup mit der LIQMAX III ARGB Serie. Die neue LIQMAX III 240 ARGB All in One Wasserkühlung verfügt über einen 240 mm Radiator und ist nun auch zusätzlich in einer Variante mit einem 360 mm Radiator in den Farben schwarz und weiß erhältlich. Bei der LIQMAX III 240 ARGB kommt auch die bewährte Technik der LIQMAX III Serie zum Einsatz. Neu hinzugekommen ist eine adressierbare Beleuchtung. Da wir bereits die Möglichkeit hatten, die normal RGB Version zu testen, stellen wir euch heute die LIQMAX III 240 ARGB in einem Kurztest vor. Den ausführlichen Test findet ihr hier. Wir bedanken uns bei der Firma Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung, Inhalt


 


Die Enermax LIQMAX III 240 ARGB erreicht uns in einem stabilen Karton in den Enermax-typischen Farben Schwarz und Rot. Auf der schwarzen Front ist eine Abbildung der Enermax LIQMAX III 240 ARGB zu sehen. In großen Lettern befindet sich die genaue Bezeichnung und der Enermax Schriftzug mit dem zugehörigen Logo links daneben. Zusätzlich sind Informationen zu der Sockelkompatibilität für Intel und AMD und mit welchen ARGB-Systemen die Enermax LIQMAX III 240 ARGB angesteuert werden kann, hier aufgeführt. Auf der linken Seite sind technische Zeichnungen der einzelnen Komponenten der Enermax LIQMAX III 240 ARGB abgebildet. Hier sind auch die genauen Abmessungen des Wasserblocks und des Radiators zu finden. Dazu gehören auch die Gesamtmaße des Radiators mit montierten Lüftern. Im oberen Bereich auf der Rückseite sind zahlreiche Produktabbildungen untergebracht, darunter ist auch eine Tabelle mit den technischen Spezifikationen. Rechts neben der Tabelle werden die Features der Enermax LIQMAX III 240 ARGB aufgezählt. Im Inneren der Verpackung liegt neben der sicher verpackten Enermax LIQMAX III 240 ARGB auch sämtliches Zubehör für die Montage auf allen gängigen Sockeln von AMD und Intel bei.


Daten

Technische Daten – Enermax LIQMAX III 240 ARGB  
Kompatibilität Sockel AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Intel: LGA 1200, 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlerplatte Kupfer
Maße (Pumpe) 65 x 65 x 47,5 mm
Lager (Pumpe) Keramik-Lager
Spannung (Pumpe) 12 V
Drehzahl (Pumpe) 3100 U/Min
LED Typ (Pumpe) WS2812B adressierbar RGB
Spannung LED 5 V / 3-Pin
Stromaufnahme LED 180 mA
Beleuchtung Pumpe Racing-Rainbow (Default) Breathing-, Flash-, Overlaying- und Flow-Rainbow, Colors auto-run (8 Farben), Ripple auto-run (8 Farben), Overlaying-Red / Green / Blue
Maße Radiator 274 x 120 x 27 mm (inkl. Lüfter 53 mm)
Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Material Schläuche Polyamid (Gummi)
TDP Klassifizierung 330 W
Gewicht 795 g (Ohne Lüfter)
Besonderheiten ARGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte
Razer Chroma (mit ASRock und MSI Mainboards
Garantie 2 Jahre

 

Technische Daten – Enermax Dual-Convex ARGB-Fan  
Spannung 12 V
Stromaufnahme 170 mA
Anschluss Lüfter 4-Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Drehzahl 500 – 1600 U/Min
Mittlere Betriebsdauer MTBF 50000 Stunden
LED Typ WS2812B adressierbar RGB
Spannung LED 5 V / 3-Pin
Stromaufnahme LED 360 mA
Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Statischer Druck bis 1,98 mm H2O
Lautstärke 14 – 27 dB(A)
Besonderheiten ARGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte
Razer Chroma (mit ASRock und MSI Mainboards
Garantie 2 Jahre

 


Details



 


Wie bereits erwähnt, kommt bei der Enermax LIQMAX III 240 ARGB die bewährte Technik der LIQMAX III Serie zum Einsatz. Auch die LIQMAX III 240 ARGB besitzt einen Dual-Chamber Wasserblock mit Central-Coolant-Inlet-Design und Shunt-Channel Technologie für eine schnellere Wärmeableitung im Aurabelt Design in Acryloptik. Neu hinzugekommen ist eine Beleuchtung aus adressierbaren LEDs, die nun auch brillante Regenbogeneffekte ermöglichen.
Die Beleuchtung lässt sich jetzt bequem über den 3-Pin 5 V ARGB-Header des Mainboards oder mit einem separaten ARGB-Controller steuern.


 


Der schwarz lackierte Radiator der Enermax LIQMAX III 240 ARGB besteht aus Aluminium und lässt sich durch seine kompakte Bauform in fast jedes Gehäuse verbauen, welches die Möglichkeit bietet, einen 240 mm Radiator zu nutzen. Die Schläuche bestehen aus Polyamid-Gummi und sind mit einem schwarzen Kunststoff-Mesh ummantelt. Sowohl die Verarbeitung des Radiators, wie auch die der Schläuche weisen keine Mängel auf.


 

Auch die beiden Dual-Convex-ARGB Lüfter werden ebenfalls von ARGB-LEDs beleuchtet und ermöglichen nun auch Regenbogen-Lichteffekte. Wird die LED-Beleuchtung des Wasserblocks mit den Lüftern verbunden, werden die Lichteffekte synchronisiert.



Praxis


 
 

Da die technischen Daten der Enermax LIQMAX III 240 ARGB identisch mit den der Enermax LIQMAX III RGB 240 sind, verzichten wir an dieser Stelle auf den gewohnten Praxistest und verweisen noch mal auf unseren Test der Enermax LIQMAX III RGB 240. Aber da ihr bestimmt die Lichteffekte der sehen wollt, haben wir für euch noch ein Video gemacht.



 

Fazit

Wie auch schon bei der LIQMAX III RGB 240 beweist Enermax auch mit der LIQMAX III 240 ARGB, dass gute Verarbeitung und ordentliche Kühlleistung nicht teuer sein müssen. Die bereits bewährte Technik sorgt dafür, dass man hier bedenkenlos zugreifen kann. Hinzu kommt eine Variante mit einem 360 mm Radiator und als Sahnehäubchen gibt es noch eine ARGB-Beleuchtung oben drauf. Die Enermax LIQMAX III 240 ARGB ist für knapp 85 € und die LIQMAX III 360 ARGB für ca. 99 € im Handel erhältlich. Wir vergeben unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Ordentliche Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage
+ ARGB-Sync Unterstützung aller gängigen Anbieter (ASUS, GIGABYTE, ASROCK, MSI (Razer Chroma))
+ Preis

Neutral:
o Keine RGB Steuerung im Lieferumfang

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel relativ kurz
– Lüfter bei hohen Drehzahlen deutlich hörbar


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge im Test

Alphacool, führender Hersteller von Wasserkühlungskomponenten im DIY-Computerbereich, bot uns die Gelegenheit, einen kompletten Kreislauf mit dem neuen Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge zu testen. Der Kühler ist die Weiterentwicklung des älteren XPX, welcher eine verchromte oder schwarze Oberfläche aus Aluminium besaß. Mit dabei sind die neuen NexXxos Radiatoren V2 und 13 mm Hardtube Fittings von Alphacool. Wie der gesamte Kreislauf und vor allem der Eisblock XPX Aurora Edge abschneiden, das seht ihr im folgenden Testbericht.
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge wird in einem stabilen Karton sicher verpackt ausgeliefert. Auf der Außenseite wird uns die komplett beleuchtete Brillanz vom Eisblock XPX Aurora Edge präsentiert. Seine Ausstrahlung wird durch seine 15 digitalen RGB-LEDs ermöglicht. Der Lieferumfang liegt in einer separaten Tüte neben dem Kühler. Dieser Kühler ist in Schwarz oder in Chrome verfügbar.
 
Lieferumfang


Als Star in unserem Review zeigen wir euch den Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge genauer. Sein Lieferumfang umfasst Folgendes,

– Montagebügel für die Montage auf AMD-Sockel
– Montagematerial für Intel-Sockel
– Montageschrauben
– Bedienungsanleitung
– Wärmeleitpaste von Alphacool
 
Technische Daten
Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge  
Maße ( L x B x H ): 70 x 70 x 32,5 mm
Material Acryl, Kupfer, Messing
Gewicht 407 Gramm
Sockel Kompatibilität Intel: 775 / 1056 / 1155 / 1150 / 1151 / 1200 / 2011 / 2011-3 / 2066
Kompatibilität AMD: AM2 / AM2+ / AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+ / AM4
Stromanschluss Digital RGB 3-Pin 5 V
Anschlüsse 2x G1/4″

Details

 

Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge wird von einer Schutzhülle umhüllt ausgeliefert und besitzt auf der Kontaktfläche zusätzlich eine Schutzfolie. Diese verdeckt den Kupferkühler komplett. Das Kupfer ist spiegelglatt vernickelt. In jeder der vier Ecken sitzt eine Schraube, diese sind tief genug versenkt, sodass alles plan aufliegt. Die Oberfläche der Oberseite ist aus poliertem Acryl. Ein schwarzer Rahmen sorgt für einen dezenten Kontrast. Auch die beiden Gewinde mit 1/4″ sind sauber geschnitten. Aufgrund der Basis aus Messing ist die Qualität auf ein neues Level gestiegen. Ein Zerbersten der Basis ist somit nicht mehr möglich. Der Vorgänger besaß noch eine Basis aus Nylon. Die deutlich stabilere Konstruktion und das einzigartige Design des Innenlebens hebt den Alphacool XPX Aurora von seinen anderen Generationen ab.




Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge besitzt seitlich eine Schwarze Umrandung. Darunter erkennen wir eine Nut. Dort werden die beiden Bügel aus Aluminium mit einander verbunden. Die passiert durch das Zusammendrücken der beiden einzelnen Teile. Das aRGB Kabel entspringt dort auch. Dieses verbinden wir mit dem Mainboard 3-Pin aRGB 5 V Port. ARGB-Effekte wie Meteor, Farbwechsel, Regenbogen, Aufblinken und vieles mehr, beherrscht der XPX Aurora mit seinen 15 digitalen aRGB-LEDs mit Leichtigkeit. Mit einem Gewicht von 407 Gramm ist er kein Leichtgewicht und liegt deutlich schwerer in der Hand als ein gewöhnlicher Kühler. Die Fläche der Kühlkanäle auf der Kontaktfläche zur CPU wurde vergrößert. Im Gesamten ist der Kühler auch 5 x 5 x 2,5 mm größer als sein Vorgänger.
 

Customloop im Detail

 

Schauen wir uns an, was wir alles in unserem ersten Testsystem verbauen. Die neusten Radiatoren von Alphacool sind die NexXxos ST30 240 V2.0. Diese haben eine enorm hohe Verarbeitungsqualität und fühlen sich absolut hochwertig an. Ein großer Vorteil ist, dass sie oben vier 1/4″ Anschlüsse mit versenkten Verschlüssen haben und durch den fehlenden Gewindehals flach aufliegen können. Ein weiteres tolles Feature ist der untere Port. Am Ende, dort wo die Übergangskammer ist, finden wir einen Ablassport. Natürlich könnten wir diesen Port auch als Outlet für verrückte Builds nehmen. Eine Verschluss-Einschraubhilfe ist ebenso im Lieferumfang, wie die nötigen Montageschrauben.


 

Für unsere in diesem Build verwendete Vega64 verwenden wir einen Alphacool Eisblock GPX. Der schwere Kühler hat eine 12 V RGB-Beleuchtung und bietet eine große Kühlfläche. Uns fallen nur minimal Abweichungen der Passform auf. Der Gesamteindruck ist er sehr wertig. Die mitgelieferte Backplate ergibt mit dem vernickelten Kupferkühler eine komplette Einheit. Nahezu 100 % der Vega64 werden von dem Kühler bedeckt. Der Kühlmitteleingang ist Links und wird von einem IN gekennzeichnet. Insgesamt vier 1/4″ Ports stehen uns zur Verfügung. Das Logo ist nicht beleuchtet, es ist aber sauber aufgebracht.


 

Lange gab es eher einfache Lüfter von Alphacool auf dem Markt, dies änderte sich mit den Alphacool Eiszyklon AURORA RGB. Fantastisch beleuchtete Lüfter ohne PWM-Steuerung. Seitlich sind zwei Litzen für die 12 V DC-Stromversorgung und die 4-Pin RGB Steuerung angebracht. Mit dem Controller Eis Matrix Aurora, lassen sich die Alphacool Eiszyklon AURORA RGB perfekt per App bedienen und steuern. Am Lüfterrahmen sind 21 RGB-LEDs angebracht und diese beleuchten einen Acrylring an den Lüfterblättern. Das Ergebnis sieht grandios aus. Die Ecken sind mit Schaumstoff entkoppelt, um die Schwingungsweitergabe zu reduzieren. Der Drehzahlbereich ist von 1000 bis zu 1500 Umdrehungen. Die Kabellänge ist bei dem RGB-Anschluss 60 cm und bei der Spannungsversorgung 50 cm lang.


 

Als Ausgleichsbehälter wählen wir eine AGB-Pumpenkombination, von welcher wir überzeugt sind. Eine einfache Befüllung des AGBs und ein leises Resultat der Pumpe ist uns wichtig. Die Eisstation von Alphacool ist nicht nur günstig, sondern leistet als DDC – Installationsbasis eine enorme Leistung. Die Mitgelieferte und vorinstallierte Alphacool Laing DDC-1T bietet uns 420 L/h maximale Förderleistung auf eine Förderhöhe von 3,7 m. Der Betrieb erfolgt durch eine 12 DC Spannung über den Molex-Anschluss ohne PWM-Kabel. Perfekt für unser Tool, einen StepDown DC Regler, mit dem wir die Pumpe zu Beginn auf 7 Volt und auch auf 11,7 Volt betreiben. Damit schauen wir uns die nötige Leistung an, um unseren Loop zu befüllen. Zu viel Luft und Schaum, welchen wir durch zu hohe Geschwindigkeiten erzeugen und weiterleiten, möchten wir vermeiden. Der Nylondeckel des Ausgleichsbehälters ist bruchsicher und gefärbt, lässt sich durch eine einzelne LED beleuchten und besitzt zwei obere Einfüllöffnungen. Perfekt für jeden Build. Eine 1000 ML Spritzflasche, zum Befüllen der Wasserkühlung über den AGB, ist mit dem Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear befüllt. Klares Kühlmittel ist der beste Freund der Wasserkühlung. Sei es zum Schutz der Pumpe oder um das Verschmutzen diverser Bauteile vorzubeugen.




Die von uns verwendeten PMMA (Poly-Meth-Methyl-Acrylat) Eisrohre mit satinierter Oberfläche haben einen Außendurchmesser von 13 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm. Das Innenmaß ist keine 100 % Maßangabe, denn das Acryl dehnt sich bei der Erwärmung aus. Es kann kein 10 mm Silikon-Inlet, oder auch Silikonschnur genannt, benutzt werden. Besser sind die direkt von Alphacool bezogenen 9,3 mm Inletts. Diese verhindern das Verändern des Außendurchmessers. Um jedes Bauteil der Wasserkühlung miteinander zu verbinden, benutzen wir die Alphacool Eiszapfen Fittings der letzten Serie. Die neuen verbesserten Eiszapfen PRO können wir euch als optimale Wahl ans Herz legen. Abgesichert werden die Eiszapfen Fittings mit einem O-Ring und einem Kunststoffring, welcher das Festschrauben vereinfacht. Die Installation der Fittings gestaltet sich durch einen Inbusschlüssel einfach, aber bitte nur handfest reindrehen. Messing, Kupfer, Acryl und auch POM geben sehr gerne nach, wenn sich doch mal ein Fremdkörper wie ein Span, oder Lackfehler auf dem Fitting verirrt haben. Nach 500 verwendeten Fittings sagen wir euch, das kann jeder Firma passieren. Die Fittings sollten leicht und einfach in die 1/4″ Gewinde gleiten. Mit zwei Fingern und kurzen Werkzeug anziehen.
 


Praxis

Verbautes Test-System 1 Antec Striker
Prozessor AMD Ryzen 5 1700 @4GHz 1,43 Vcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool GPX Kühler
Gehäuse Antec Striker
Mainboard AORUS B450i Wifi Pro ITX
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Corsair SF450 SFX Gold
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung
Besonderheit RGB-Controller Eis Matrix Aurora


 

Für unseren ersten Test haben wir den Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge in einem Antec Striker verbaut. Die Eisstation liegt mit der DDC-1T Pumpe im Inneren und wird seitlich von den Eisrohren angesteuert. So bleiben die beiden oberen Öffnungen des AGBs frei zum Befüllen. Die beiden Alphacool NexXxos V2 Radiatoren besitzen jeweils fünf Öffnungen. Beide befüllen wir von oben vor, damit der Loop nicht so viel Kühlmittel durch die Eisstation aufnehmen muss. Durch unser Design des Gehäuses und des Loops ist auch das vorab Befüllen des Eisblock XPX Aurora Edge möglich. Trotz des abstehenden Rohres der Rückseite ist die Luft nahezu unbemerkt aus dem Loop entwichen. Einzig der Alphacool GPX Kühler auf der AMD Sapphire Vega 64 benötigt von uns zweimal das zur Seite legen des Systems, damit auch dort die restliche Luft entweicht. Zu beginn läuft die Alphacool Laing DDC-1T auf 98 % mit 11.7 Volt und benötigt am Ende des Befüllvorgangs nur noch 7,8 Volt. Damit ist sie im Betrieb nicht wahrnehmbar. Aber auch mit erhöhter Geschwindigkeit ist die Lautstärke bei gerade einmal 28,4 dB(A). Minimales Säuseln ist im Abstand von 50 cm wahrzunehmen. Die Beleuchtung und die Qualität sind auch in diesem Build sehr überzeugend.




Der Kühler leistet auch bei dem hier verbauten AMD Ryzen 7 1700 enorm gute Arbeit. Die Idle-Temperaturen lagen bei 23.1° Celsius und erreichten unter normaler Volllast ohne Übertaktung 39.8 ° Celsius. Die Raumtemperatur beträgt zu diesem Zeitpunkt 21 °C. Mit einer Übertaktung auf 4 GHz und 1,43 Vcore wurde der Prozessor bei einem 30-minütigen Stresstest via AIDA64 Engineer V.6.25.5400 nur 50.6 °C warm.


In diesem Video zeigen wir euch das Antec Striker und sehr viele Einblicke in den Zusammenbau des Customloops. Am Ende zeigen wir euch auch die APP für die AURORA Eis Matrix mit den Funktionen über das Smartphone.


Verbautes Test-System 2 Antec Torque
Prozessor AMD Ryzen 5 3600 @4,07 GHz Allcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool GPX Kühler
Gehäuse Antec Torque
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung, 2x 360 mm Radiator
Besonderheit Waterplate Barrow


Kommen wir zu einer anderen CPU und einem komplett anderem System. Mit 1,354 Volt arbeitet der Ryzen 5 3600 unter der Belastung von Prime95 26.6 ohne AVX. Seine Temperatur tingelt im Idle bei 24° Celsius rum und während der 60 Minuten Testzeit bei eleganten 60,8° Celsius. Dies ist die gemessene Spitzentemperatur. Auch das MSI MEG X570 Godlike zeigt uns diesen Wert an. Das System wurde mit der 12 V DDC-1T Pumpe nur mit 7,5 Volt versorgt. Demnach lag die Leistung im nicht hörbaren Bereich. Die sechs Lüfter auf den beiden 360er Radiatoren erreichten mit 1000 Umdrehungen nur 29 dB(A). Das Erhöhen der Pumpenleistung auf 12 Volt lässt die Temperatur nur um 2° Celsius sinken.
 

Fazit

Robust und elegant schmiegt sich der Eisblock XPX Aurora in unserem System an das MSI MEG X570 Godlike. Seine Leistung ist solide und auch die Montage ist einfach gestaltet. Für einen Preis von 70 bis 75 Euro ist der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge – Plexi Black eine gute Alternative im mittleren Preissegment für aRGB Kühler auf dem AM4 Sockel. Sowohl die Verarbeitung als auch die Leistung erfreuen uns. Wir geben eine klare Kaufempfehlung und 9.3 Punkte.

Pro:
+ Design
+ Material
+ Verarbeitung
+ Montage
+ Kühlleistung
+ Beleuchtung

Kontra:




Wertung: 9.3/10

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