Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-InsideKopfhörer

TOZO Open Buds im Test

Ear Buds gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Mit den TOZO Open Buds haben wir heute Kopfhörer in unserer Redaktion, die auf ein offenes Design setzen. Neben dem offenen Design der Open Buds besitzen diese weitere Features wie Biaxial Rotation, DSP Call Noise Cancellation und die ORIGX Accoustic Technology. Ob diese Features überzeugen und wie sich die verbauten dynamischen 14,2 mm Treiber in der Praxis schlagen, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Open Buds werden in einen kleinen weißen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung aufgedruckt ist. Das Hersteller-Logo, der Hinweis auf die zum Einsatz kommende ORIGX Akustik Technologie sowie die Produktbezeichnung heben sich in silberner Schrift deutlich ab. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung und gibt in sechs verschiedenen Sprachen Informationen zu den wichtigsten Features. Auch hier ist das Herstellerlogo in silberner Schrift und die Feature-Blöcke sind zusätzlich mit kleinen silbernen Bildern versehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt überschaubar aus. Neben den Open Buds befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Lade-Case inkl. Open Buds
  • Ladekabel USB-TYP-A auf USB-TYP-C
  • Anleitung
  • Quick Start Guide

Daten

Technische Daten – TOZO Open Buds
Kopfhörer-Typ Open-Ear
Model Open Buds
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Treiber φ14.2mm dynamischer Treiber
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Audio Codec AAC / SBC
Noise cancellation DSP- Call noise reduction
(Anrufrauschunterdrückung)
Akkus (Intern verbaut) Akku Kapazität:
70 mAh (Kopfhörer) / 650 mAh (Ladecase)
Musik Spielzeit (AAC, Default-Settings, 50% Lautstärke):
12h (Einzelne Ladung) / 42h (Mit Ladecase)
Bluetooth Version: 5.3
Effektive Reichweite: 10 m
Aufladung 1,5 h (Kopfhörer)
1,5 h (Ladecase)
Anschluss (Ladecase) USB-Type-C
IPX Schutzklasse IPX6 (Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Preis € 55,99 *

Details

Earbuds

 Wir entnehmen die Open Buds direkt aus dem Lade-Case und werfen einen ersten Blick auf die beiden Kopfhörer. Die Treibergehäuse bestehen komplett aus Kunststoff und sind etwas großer als normale In-Ear Kopfhörer. Im vorderen Bereich der Treibergehäuse befinden sich die Aufnahmen mit den Silikon-Ohrbügeln. Bei der Verarbeitung der IPX6 zertifizierten Ohrhörer gibt es nichts zu meckern.





Die zweiteiligen Treibergehäuse haben eine rechteckige Form mir abgerundeten Kanten. Die Front-Abdeckung des zweiteiligen Treibergehäuses besteht aus einem grauen Kunststoff und hat im vorderen Bereich den TOZO-Schriftzug eingeprägt. Dahinter in einer länglichen Aussparung, in der sich zum einen die LED für die Signalisierung befindet und darüber das Touch-Element für die Steuerung untergebracht ist.




Der rückseitige Teil der Treibergehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. Mittig sind zwei runde messingfarbene Kontakte zu sehen. Über diese werden die Kopfhörer geladen. Rechts daneben sind die Treiber untergebracht. Das Gehäuse ist hier aber nur im unteren Teil ausgeschnitten. TOZO verbaut im inneren 14,2 mm Treiber mit ORIGX Accoustic Technology, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz unterstützen.




Wie bereits weiter oben schon erwähnt, bestehen die Ohrbügel aus schwarzem Silikon. Diese sind über einen doppelten Drehmechanismus mit dem Treibergehäuse verbunden (Biaxial Rotation). Über das Drehgelenk lassen sich die Ohrbügel um 90° drehen. Unter dem Drehgelenk sitzt ein weiterer Drehmechanismus mit einem feinen Raster, über den sich der Winkel (maximal 60°) des Treibergehäuses passend zum Ohr einstellen lässt.

 

Ladecase



Das ovale Ladecase ist ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt und kann über eine Fingeraussparung an der Vorderseite geöffnet werden. Darunter ist eine LED als Ladeanzeige untergebracht. Der TYP-C-Anschluss zum Aufladen des internen 650 mAh Akkus ist auf der Rückseite verbaut. Die Unterseite fungiert auch gleichzeitig als Typenschild.




Ein Blick ins Innere zeigt die Aussparungen für die beiden Kopfhörer samt Ladekontakten, die magnetisch in ihrer Position gehalten werden. Über den Reset-Knopf vorne in der Mitte des Cases können die Hörer ganz einfach und unkompliziert zurückgesetzt werden.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme bzw. das Verbinden via Bluetooth ist kinderleicht. Dafür muss nur das Ladecase geöffnet werden. Dann wechseln die beiden Kopfhörer direkt in den Pairing-Mode. Im nächsten Schritt wird einfach die Bluetooth-Verbindung am Smartphone geöffnet und nach neuen Geräten gesucht. Nachdem die Open Buds dort angezeigt werden, können sie direkt verbunden werden.

 

Software



Um die Kopfhörer weiter konfigurieren zu können, muss die TOZO-App heruntergeladen werden. Diese ist für Android und IOS verfügbar. In der App kann z. B. die noch verfügbare Akku-Kapazität der Kopfhörer überprüft werden. Außerdem können hier in den Einstellungen auch die Touch Control Funktionen konfiguriert und fünf verschiedene Equalizer Presets ausgewählt werden. Leider lassen sich diese aber nur auswählen und nicht selbst anpassen. In der TOZO-Community werden auch verschiedene Entspannungssounds zur Verfügung gestellt. Ein Firmware-Update kann hier ebenfalls ausgeführt werden.

 

Klang

Nachdem wir uns die Open Buds nun genauer angesehen haben, kommen wir zum wichtigsten Kriterium, dem Klang. Vorab möchten wir aber erwähnen, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann für eine andere Person zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Für unseren Soundcheck haben wir zwei Songs aus unserer Playlist ausgewählt. Die Open Buds sind mit unserem iPhone 11 Pro verbunden.




Wir beginnen mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Die Wiedergabe ist hier sehr dynamisch und detailreich. Bei den mittleren Tönen werden die tieferen Bereiche etwas mehr stärker betont. Die hohen Töne hingegen sind etwas zurückhaltender, aber immer noch präsent. Der Bass hingegen ist deutlich hervorgehobener als der Rest.




Bei unserem zweiten Song handelt es sich um Metallica „Whiskey in the Jar“. Auch hier können die Open Buds punkten. Der Gesang kommt gut in unseren Ohren an. Durch die stärker betonten Mitten kommen auch die E-Gitarren druckvoller rüber. Was jedoch auch auffällt, ist, dass der Bass hier noch einiges mehr an Lautstärke bietet.

 

Telefonie

Mit den Open Buds kann auch telefoniert werden. Während des Telefonats kommt dann die DSP Call Noise Cancellation zu Einsatz, dabei werden die in jedem Kopfhörer verbauten Doppelmikrofone aktiviert, um Wind und andere Nebengeräusche während des Gesprächs zu minimieren. Das funktioniert in der Praxis auch relativ gut. Die Stimme bleibt auch bei einer lauten Umgebung noch verständlich.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort der TOZO-Ohrhörer ist wirklich ausgezeichnet, durch ihr geringes Gewicht spürt man sie nach kurzer Zeit gar nicht mehr. Mit den schwenkbaren Ohrbügeln passen sich die Open Buds dadurch an nahezu jede Ohrform an und können quasi zu jeder Zeit und Tätigkeit getragen werden. Gleichzeitig geht aber auch durch das offene Design etwas an Klangqualität gegenüber In-Ears verloren. Der Vorteil wiederum ist dabei, dass man immer noch Umgebungsgeräusche wahrnehmen kann.

 

Akku-Kapazität

Die Open Buds haben eine Akkukapazität von 70 mAh, hinzukommen die 650 mAh des Ladecases. TOZO gibt eine Laufzeit von 12 Stunden bei 50 % Lautstärke mit dem AAC-Codec und einer Ladung an. So soll mit dem Ladecase eine Gesamtspielzeit von 42 Stunden erreicht werden. Wir haben bei unseren Tests eine Spielzeit von elf Stunden erreicht. Das kann sich wirklich sehen lassen.

 

Fazit

Die Open Buds sind bei Amazon für 69,99 € erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein paar leichte Bluetooth-Kopfhörer mit einem einzigartigen Open-Ear Design, einer guten Akkulaufzeit, die sich durch die schwenkbaren Ohrbügel an jede Ohrform anpassen lassen. Durch ihr geringes Gewicht und die Ohrbügel lassen sich die Open Buds bei nahezu jeder Tätigkeit nutzen, denn durch ihr spezielles Design kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden. Aber ohne dabei auf einen dynamischen Klang und bassreiches Hörerlebnis verzichten zu müssen. Ein paar Abstriche müssen bei der App gemacht werden, da leider nur feste Presets zur Verfügung stehen.


Pro:
+ Design
+ Tragekomfort
+ Akku-Kapazität
+ Klang / Bass
+ Wahrnehmung Umgebungsgeräusche

Kontra:
– Nur Presets im Equalizer
– Nicht Wasserdicht


Herstellerseite
Preisvergleich

* Bei den mit (*) markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Von Käufen, die über einen solchen Link durchgeführt werden, erhält HardwareInside eine Provision. Zuletzt aktualisiert am 15. März 2024 um 5:27 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen