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Home » Cooler Master MASTERAIR Pro 4 und Pro 3 im Test
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Cooler Master MASTERAIR Pro 4 und Pro 3 im Test

BlackSheepVon BlackSheep23. Februar 2017Updated:14. Dezember 2023Ein Kommentar8 Mins Read
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Cooler Master ist ein sehr erfolgreicher Hardware-Hersteller aus Taiwan. 1992 gegründet, arbeitet das Unternehmen darauf hin, die Träume der Kunden im Bezug auf Kühler, Gehäuse und Netzteilen zu erfüllen. Die hier vorgestellten Luftkühler MasterAir Pro 3 und Pro 4, werden von uns unter die Lupe genommen und für euch getestet. Sind sie so cool wie sie aussehen?

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Wir bedanken uns herzlich bei Cooler Master für das in uns gesetzte Vertrauen und bauen auf eine gemeinsame Zukunft als Partner.

Autor: Seelenwolf

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wir kennen es alle, große Tüte wenig Inhalt. Hier sieht es anders aus! Eine maßgeschneiderte, perfekt ausbalancierte Verpackung mit dem richtigen Inhalt. Der Karton ist, wie von Cooler Master gewohnt, exzellent verarbeitet und sauber geformt. Die matt graue Oberfläche weißt auf das wesentliche hin, den Kühler und seine Form, die Features und Montagemöglichkeiten. Da die beiden MasterAir Pro aus einer Reihe kommen, ist nur das Bild von dem Kühler unterschiedlich sowie dessen Leistungsmerkmale auf der Verpackung.

Lieferumfang

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Schauen wir uns den Lieferumfang genauer an. Da wir mehr als nur einen Sockel mit dem Kühler bedienen können, gibt es auch jede Menge Zubehör. Das Zubehör und Montagematerial kommt in einer kleinen Box zu uns und einer wirklich ausführlichen Bedienungsanleitung, die wir mit bedacht studieren.

  • MasterAir Pro 3 und Pro 4
  • eine kleine Tube WLP (Wärmeleitpaste)
  • Schrauben und Haltematerial für diverse Sockel
  • der Lüfter ist mit vormontiert auf dem Kühler
  • Lüfterhalterungen für einen zweiten Lüfter
  • eine Montageanleitung

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Wir haben hier zwei CPU-Kühler von Cooler Master vor uns liegen, die einen sehr soliden Eindruck machen. Der MasterAir Pro 3 ist kleiner und damit kompakter als der Pro 4, beide besitzen Kupfer Heatpipes mit einem gewaltigen Körper aus Aluminium Lamellen. Der MasterAir Pro 3 kostet aktuell 10 Euro weniger als der MasterAir Pro 4. Beide Kühler haben eine Garantie von 5 Jahren, das schon was heißen soll bei dem Preis von 34.90 Euro bzw. 45,90 Euro. Die Kühler fühlen sich hochwertig an, so das wir keine Mängel feststellen können. Nichts klappert oder ist scharfkantiger als wir von anderen Kühlern gewohnt sind.

Detailansicht

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Beide MasterAir Pro besitzen Heatpipes aus Kupfer, aber der MasterAir Pro 4 hat eine Heatpipe mehr als der MasterAir Pro 3. Die Kühlkörper mit Lamellen aus Aluminium sind fast gleich tief, unterscheiden sich aber gewaltig in der Höhe und Breite. So haben wir die richtige Auswahlmöglichkeit bei jeder Gehäuse tiefe. Die Aluminiumlamellen besitzen neun nach oben gebogene Löcher und an jeder Heatpipe Einschnitte in Form eines Kreuzes. Dieses Tuning der Lamellen soll die durchströmende Luft, optimiert in Richtung der Heatpipes lenken. Die Erklärung scheint einleuchtend, der schräge Weg ist länger als der direkte Weg geradeaus. Bei genauerem hinsehen erkennen wir das die Lüfter mit einer Entkoppelung in Form von Gummiringen versehen sind. Sehen wir mal etwas genauer hin, die Lüfter selber haben keine Halterungen. An dem Lüfter Außenring sind vier Gummihalterungen, mit jeweils zwei Innensechskantschrauben befestigt. Somit hat Cooler Master einen gewaltigen Entkoppler geschaffen, der an dieser Stelle einmal gelobt werden sollte. Die Lüfter selber besitzen ein eigenes Design und sind an den Flügelspitzen dicker, was auch dem Luftstrom die Schärfe nehmen soll und damit die Lautstärke verringern soll. Auf den Lüftern selber erkennen wir von vorne keine Modellbezeichnung.
Die Lüfter selber haben ein Loop Dynamic Bearing für ein gleichmäßiges gleiten und 92 mm Durchmesser bei dem MasterAir Pro 3 und bei dem MasterAir Pro 4 sind es 120 mm Durchmesser.
Im Praxistest werden wir sehen wie laut die Lüfter im Standardbetrieb werden können und mit 40, 70 und 100% Umdrehungen kühlen.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Praxistest

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Als Erstes bauen wir die beiden Kühler in unser Testsystem ein und vergleichen beide miteinander.
Beide Lüfter bedienen dieselbe Montageplattform, was uns das auswechseln erleichtert. Die Installation der beiden MasterAir Pro verläuft einfach und ohne größere Probleme. Wir analysieren anhand der Bedienungsanleitung und dem Sockel, das Montagematerial und nehmen uns das oben aufgeführte Kreuz, welches wir in die Mitte der Bodenplatte des Kühlers stecken. Die mitgelieferten Schrauben passen einwandfrei in die dafür vorgesehenen Löcher und die Lüfter sind auch nicht zu groß. Also haben wir kein Problem am Arbeitsspeicher oder in der Gehäusetiefe. Vor der Montage müssen wir die Lüfter jedoch abnehmen um an die Schrauben zu gelangen. Auf der Rückseite der vormontierten Lüfter „MasterFan Pro 120 Air Balance und dem kleineren mit 92mm“ befindet sich ein Schalter um die maximale Drehzahl des Lüfters zu begrenzen.

650 – 1300 rpm als S (Silent) und 650 – 2.500 rpm als P (Performance), wir nutzen aber bei beiden das voreingestellte Setting Q = Quiet.

Wir benutzen die mitgelieferte WLP und schauen uns nun die einzelnen Werte unter verschiedenen Tests und Lüftergeschwindigkeiten an. Dafür entfernen wir die Gehäuselüfter um die Lautstärke zu ermitteln, das verbaute Netzteil wurde mit 21 dB gemessen und ist somit leiser als der Lüfter, da der im Netzteil verbaute Lüfter mit nur 550 rpm läuft.

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Getestet wurde bei 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von 35 cm.
Mit Aida extreme als Stresstest. 5 Minuten aufwärmen, eine Minute Pause, 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Mittelmaß)

Vergleichen wir nun die Werte im Idle und mittleren Bereich.

Wir sehen das der MasterAir Pro 4 mit geringerer Lautstärke bei geringerer Drehzahl besser kühlt.
Somit haben wir bei 10% leiserem Betrieb eine 10% bessere Kühlung gegen über dem nicht ganz so guten MasterAir Pro 3. Bei 100% und voller Last haben wir einen Unterschied von 1000 Umdrehungen, die sich erheblich im Geräuschbild bemerkbar machen. Wir müssen hier anmerken das der MasterAir Pro 3 ein ziemlich unheimliches Pfeifen abgibt. Daher ist er als Turbine mit 3000 Umdrehungen einfach zu Laut.Der MasterAir Pro 4 ist bei ähnlicher dB angenehm in der Tonlage. Die Lautstärke spielt hier im Tieftonbereich ab und ist viel angenehmer im Klangbild.

Wenn wir den MasterAir Pro 4 auf 100% laufen lassen und den MasterAir Pro 3 auf ca. 70%, haben wir in etwa die gleichen Umdrehungen und können dann die Werte erneut vergleichen.
Dann hätten wir bei dem MasterAir Pro 4 nur 44 Grad bei 44 db und bei dem MasterAir Pro 3 40 dB bei 52 Grad. Somit hätten wir ein ähnliches Klangbild, durch langsamerer Lüftergeschwindigkeit des MasterAir Pro 3 und ähnlicher Lautstärke, ganze 19% kühlere Temperaturen bei dem MasterAir Pro 4.

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(MasterAir Pro 4)
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(MasterAir Pro 3)

Einen weiteren Unterschied gibt es auch im Bereich der minimalen Umdrehungen.
Der MasterAir Pro 3 kann nicht gestoppt werden, bei 0% läuft er immer noch mit 650 Umdrehungen weiter. Hier geht dem MasterAir Pro 4 die Luft aus und er bleibt bereits bei 15% stehen. Aber auch als passiver Kühler im Idle, lässt sich der MasterAir Pro 4 nutzen. Hierfür empfehlen wir eine selbst erstellte Lüfterkurve, welche wir nicht vorgeben möchten, da diese immer abhängig sind von dem jeweiligen Mainboard, Gehäuse, Setting und Airflow. Mit optimiertem Airflow und optimierter Lüfterkurve konnten wir sogar einen Idlewert von 27 Grad bei 25 dB mit geschlossenem Gehäuse bei beiden Kühlern erreichen.

Fazit

Auf dem Markt gibt es viele Kühler. Die einen können mehr, die anderen weniger. Die hier von uns getesteten MasterAir Brüder, sind in Ihrer Form und Gestaltung vielleicht nicht die besonders schönsten, dafür liegen sie aber durch den wirklich günstigen Preis von nur 43 Euro oder auch 35 Euro, ganz weit vorne. Im Idle unter 30 Grad und unter Last bei 55 bis 60 Grad können wir bei der Leistung nicht viel aussetzen. Einzig, das Geräusch des Pro 3 welches bei 3000 Umdrehungen einfach zu grell ist.
Der MasterAir Pro 4 überzeugt auf ganzer Linie und macht einen sehr guten Eindruck für jedes System das an der richtigen Stelle sparen möchte. Wir raten bei 8 Euro Unterschied ganz klar dazu den MasterAir Pro 4 zu nehmen.

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PRO
– ausgefallene und durchdachte Entkopplung der Lüfter
– Preisleistungsverhältnis
– Montage ist sehr einfach
– Stabile Montage und Ausführung
– Erweiterbar mit zweitem Lüfter
– MasterAir Pro 4 sehr gute Werte im Lautstärke und Kühlungsbereich.
– MasterAir Pro 3 hat ebenso gute Werte in der Kühlung

CONTRA

– Betriebsanleitung sollte sich jeder mit Gefühl anschauen, da für mehrere CPU Sockel, sämtliches an Zubehör gehen könnte!
– MasterAir Pro 3 Lüfter könnte im Betriebsgeräusch besser sein.

Der von uns getestete MasterAir Pro 4 bekommt eine Bewertung von knackigen 9,0 Punkten und erobert sich damit, den begehrten Gold Award. Außerdem erobert der MasterAir Pro 4 den Silent sowie Preisleistungs Award.

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Auch der MasterAir Pro 3 hat gut abschnitten und holt mit guten 7,0 Punkten den Silber Award.

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Preisvergleich MasterAir Pro 3
Preisvergleich MasterAir Pro 4

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