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BIOSTAR RACING B350GTN im Test

Sherlock_HoganVon Sherlock_Hogan3. November 2017Updated:14. Dezember 2023Keine Kommentare8 Mins Read
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Als erster Hersteller, hat Biostar Mini-ITX-Boards für die neuen AMD Ryzen CPUs angekündigt. Das Biostar B350GTN eignet sich sowohl als Board für den kleinen Multimedia-PC im Wohnzimmer als auch für den kleinen Gaming PC in der Zocker Stube. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den speziellen Formfaktor. Ob das Board trotzdem alles Nötige bietet, seht Ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Biostar Racing B350GTN besteht aus starkem Karton. Alle Schriften und Bilder sind deutlich ertastbar und machen einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite ist das für Biostars Racing-Serie übliche Logo im Hintergrund. Oben rechts finden wir das Biostar Logo und oben links ziert ein freier World of Tanks premium Account die Verpackung. Für alle, die sich nicht vor den Kauf informieren wollen, finden wir unten rechts noch mal den Sockel und Chipsatz des Mainboards. Die Rückseite ist in zwei Hälften unterteilt. Die obere Hälfte zeigt vier besonders hervorgehobene Features auf. Die 5050 LED Fun Zone ist Biostars RGB-LED-Anschluss Lösung. Rechts daneben finden wir den VIVID LED DJ. Dieser ist dazu in der Lage die LED-Beleuchtung an die aktuell abgespielte Musik anzupassen. Links finden wir FLY.Net. Hierbei handelt es sich um einen Gaming-LAN-Chip, welcher für kurze Latenzen sorgen soll. Rechts wir die M.2 SSD hervorgehoben. Das ist auch sehr sinnvoll, da der Slot auf dem Board sehr unauffällig angebracht ist. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Öffnen wir den Karton, sehen wir das Motherboard. Aufgrund der ESD-Schutzfolie ist dieses nicht sehr schön aber effektiv verpackt. Das Mainboard befindet sich gut verstaut in einer weiteren Pappabdeckung. Unter dieser befindet sich das Zubehör.

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein Backcover und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • Hauptplatine mit AM4 Backplate
  • Backcover
  • Anleitung
  • Kurzanleitung für Zusatzsoftware
  • ESD Polster


Chipsatz B350 & Technische Daten

Chipsatz B350:
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Der B350 ist AMDs Mittelklasse Chipsatz. Im Gegensatz zum A320 ist es hier möglich zu übertakten und der B350 verfügt über sechs anstatt nur vier PCIe-Lanes. Der X370 Chipsatz verfügt über 2 PCIe-Lanes mehr und hat die Möglichkeit multiple Grafikkarten anzubinden. Der B350 sowie der A320 Chipsatz bieten diese Möglichkeit nicht.

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Der kleinste, aktuell verfügbare Prozessor für die AM4 Plattform ist der RYZEN 3 1100. Dieser bietet vier Kerne ohne SMT und verbraucht bei 3,5 Ghz CPU-Takt 65 Watt. Ab dem RYZEN 5 1300 steht auch die SMT-Technologie zur Verfügung. SMT ist AMDs Gegenstück zu Intels Hyperthreading. Auf vier reale Prozessorkerne kommen zusätzlich vier virtuelle Kerne, ergibt 4 Kerne / 8 Threads. Ab dem Ryzen 5 1500 gibt es dann 6 reale Kerne und 12 Threads. Auf dem Thron der Serie sitzt der RYZEN 7 1800X. Dieser bietet 8 reale Kerne und 16 Threads mit bis zu 3,7 GHz und einen Verbrauch von bis zu 95Watt.

Technische Daten:
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Erster Eindruck & Details:

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Der erste Eindruck des Biostar Racing B350GTN ist gut. Das Motherboard ist, wie es sich für ein Mini-ITX gehört, minimalistisch gehalten. Auf unnötig große Kühlkörper wurde hier verzichtet. Auf dem B350-Chipsatzkühler finden wir einen Racing-Schriftzug. Der Spannungswandlerkühler oben links verfügt über eine RGB-Beleuchtung und lässt sich via Software an das Setup anpassen. Zwischen Sockel und RAM-Bänken finden wir die Bezeichnung des Motherboards. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Das B350 verfügt über einen PCIe x16 Slot um die Grafikkarte zu befeuern. Oberhalb von diesen finden wir zwei von vier Sata 6Gb/s Ports und den Carbon-Fiber-Chipsatzkühler.

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Im ersten Bild sehen wir die verschiedenen externen Anschlüsse, welche nach Montage auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein werden. Als Besonderheiten sind hier einmal, der sehr alte PS2-Anschluss und der im Gegensatz dazu sehr neue USB-Typ-C Anschluss zu sehen. Um Platz zu Sparren wurde die Bios Batterie clevererweise am Lan-Port verklebt.

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Auf der Rückseite finden wir die AM4 Typische Backplate aus Metall. Darunter befindet sich ein Aufkleber mit der Seriennummer. Auf dem ersten Blick gar nicht ersichtlich, ist hier der Port für die M.2-SSD angebracht.

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Der Spannungswandlerkühler ist nicht nur mit einem RGB-LED-Streifen ausgestattet, er wird auch mit zwei Schrauben aus Metall mit dem Board verbunden. Zwei Federn sorgen für zusätzlichen Druck. Zwischen Kühler und Spannungswandler liegt ein Wärmeleitpad, in welches sich die Spannungswandler einbetten.

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Bei der Spannungsversorgung stehen uns sieben Phasen zur Verfügung, fünf sind für die CPU-Spannung zuständig und zwei für die Spannung der Arbeitsspeicher. Biostar setzt bei den Spannungswandlern auf die Firma Nikos.

Praxistest und BIOS:

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Zum Testen des Boards wird ein AMD RYZEN 5 1500X installiert. Dieser wird mit dem Noctua NH-L9a-AM4 gekühlt. Dieser ist extra für Mini-ITX-Systeme ausgelegt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Als Gehäuse kommt ein SilverStone Kublai KL07 zum Einsatz.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 804 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei 50,4 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 100,6 Watt.

BIOS:

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Werfen wir einen Blick das Bios, sehen wir links die CPU-Auslastung gefolgt von der Arbeitsspeicherauslastung, sowie der Lüfter Drehzahl des Prozessorkühlers. Darunter wird direkt die Temperatur der CPU angezeigt. Unterhalb der CPU-Temperatur befinden sich Datum und Uhrzeit innerhalb einer Menübar. In welcher wir durch das BIOS navigieren können.

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Im Advanced Tab finden wir die Advanced Optionen. Hier lassen sich die üblichen Einstellungen regeln. Darunter befinden sich unter anderem die Lüftersteuerung, die Prozessorkonfiguration, oder auch die NVMe-Konfiguration.

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Unter den Boot Optionen legen wir die Startpartition fest. Beispielweiße wird dieser Tab benötigt, wenn wir einen USB-Stick als lokalen Windows Datenträger verwenden wollen.

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Möchtet Ihr Eure CPU Übertakten, müsst Ihr unter den O.N.E.-Tab wechseln. Hier findet Ihr alles, was Ihr zum Übertakten benötigt.[/nextpage]

[nextpage title=“OC, Temperaturen und Stromverbrauch“ ]OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

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Bevor wir uns den Übertaktungsmöglichkeiten des Motherboards zuwenden. Müssen wir erst einmal den kleinen CPU-Kühler, welcher für Mini-ITX-Systeme, aber nicht für die Übertaktung ausgelegt ist, entfernen. Um den Prozessor ordentlich Kühlen zu können, montieren wir den Mini-ITX unfreundlichen Shadow Rock TF2 von bequiet. Dieser hat genügend Leistung um die CPU auf einer moderaten Temperatur zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser RYZEN 5 1500X erreicht mit dem GIGABYTE B350GTN gute 866 Punkte im Cinebench. Um diesen Wert erreichen zu können, haben wir die CPU mühelos auf 3,9 GHz hochgetaktet. Die 4 Ghz konnte das System nicht dauerhaft halten. Abstürze waren hier die Folge. Für das kleine und günstige Mainboard sind die 3,9 Ghz jedoch eine durchaus gute Leistung.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit 3,9 Ghz und es liegt eine Spannung von 1,419V an.

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Nachdem wir unser System eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet haben, sind die Spannungswandler und die CPU bei ihren finalen Temperaturen angekommen. Die gekühlten Spannungswandler haben sich bei 67 Grad C eingependelt. Die ungekühlten erreichen eine konstante Temperatur von 75 Grad C. Dazu gilt es noch einmal zu erwähnen, dass der zum Übertakten verbaute Kühler die Spannungswandler durch seine Bauweise zusätzlicher Kühlung aussetzt. Die Spannungswandler, auf denen ein Kühler verbaut ist, sind für die CPU-Spannung zuständig. Der Arbeitsspeicher wird von den ungekühlten Wandlern versorgt.

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Sehen wir uns dem Stromverbrauch nach dem Übertakten genauer an. Wir stellen fest, dass sich im Idle betrieb nur 5 Watt unterschied ergeben. Belasten wir den Prozessor jedoch, so steigt die Leistungsaufnahme rasch um 38 Watt im Vergleich zur unübertakteten CPU an.

Fazit:

Das optisch eher schlicht Gehaltene, Racing B350GTN von Biostar bietet alles, was der typische Gamer braucht. Der beleuchtete Kühlkörper ist das Highlight der optischen Ausstattung des Mainboards. Dazu kommen noch die beiden 5050-LED-Header welche für eine optimale Ausbaufähigkeit der RGB-Innenraum-Beleuchtung sorgen. Vier interne SATA-Anschlüsse sorgen für ausreichend Festplatten Konnektivität. Der Realtek ALC892 Soundchip sorgt für ordentlichen Sound beim Zocken. Der Gigabit-Ethernet Anschluss bietet eine Schnelle und stabile Verbindung ins Heimnetz. Der in unseren Augen sehr clever verbaute M.2 SSD-Port ermöglicht uns einem rasanten Windows Start sowie potente Übertragung beim Kopieren von Daten. Für leistungssteigernde Maßnahmen liefert BIOSTAR mit ihrer O.N.E-Funktion, das nötige Werkzeug um das Maximum aus der Hardware herauszuholen.

Das von uns getestete Biostar RACING B350GTN wurde in seiner Preisklasse für kaufenswert empfunden. Für nur 90 € bekommt man ein solides Mainboard mit allen Funktionen, die dass Gamer Herz begehrt.

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Pro:
+ Vier SATA Anschlüsse
+ Installation einer M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ USB-Type-C Anschluss

Kontra:
– In Anbetracht des Preises, haben wir kein Kontra gefunden.

Das von uns getestete Biostar Racing B350GTN bekommt eine Bewertung von soliden 8,1 Punkten, damit erhält es den begehrten Gold Award.

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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B350GTN Biostar Racing Test
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