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Carrera Mario Kart – Pipe Kart im Test: Bringt Kinderaugen zum strahlen

Nintendos Mario Kart ist Kult und so verwundert es auch nicht, dass Carrera mit dem RC Mario Kart – Pipe Kart eine ferngesteuerte Version einiger Charaktere führt. Das kleine ferngesteuerte Kart im Maßstab 1:18 gibt es mit den Figuren Mario, Yoshi und Prinzessin Peach. In unserem Fall hat die Prinzessin ihren Weg zu uns gefunden. Das Gefährt richtet sich vornehmlich an Kinder oder Fans der Spiele Serie. In diesem Beitrag wollen wir uns das kleine Gefährt einmal genauer ansehen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart kommt in einer für diese Produktgattung typischen Verpackung. Ohne den Einsatz von Kunststofffenstern wird hier das Gefährt so gezeigt, dass der Interessent es auch in voller Pracht sieht und anfassen kann. Die Verpackung ist im Mario Kart Thema gestaltet und bietet auf der Rück- und Unterseite allerlei Informationen und Hinweise zum Produkt.

 

Inhalt



Neben Carrera Mario Kart – Pipe Kart mit Prinzessin Peach als Fahrerin enthält die Verpackung eine 2,4 GHz Funksteuerung, sowie dafür passende Batterien, den Fahrt-Akku, ein USB-Ladegerät und eine Bedienungsanleitung (nicht auf dem Bild). Somit muss nach dem Auspacken nur der Akku geladen werden und der Fahrspaß kann beginnen.

 

Daten

Technische Daten – Carrera Mario Kart – Pipe Kart
Abmessungen
Material
210 x 160 x 165 mm (L x B x H)
Kunststoff
Fernsteuerung Funkfernbedienung @ 2,4 GHz
Akku Typ: LiFePo
Spannung: 3,2 Volt
Kapazität: 700 mAh
Fahrzeit: 30 min.
Ladezeit: 50 min.
Geschwindigkeit 9 km/h
Funktionen Vor, Zurück, Links, Rechts
Empfohlenes Alter ab 6 Jahre

Details



Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart besteht komplett aus Kunststoff, soll laut Hersteller jedoch ziemlich robust sein. Wir sind bei der Materialwahl etwas skeptisch. Zuviel Hochglanzkunststoff hält erfahrungsgemäß nicht lange. Von den Konturen und der Farbe her ist das Kart gut gestaltet, ganz wie in dem namensgebenden Spiel. Sogar der Motor des Karts wurde weitestgehend nachgebildet. Unter der Motorverkleidung befindet sich auch die ganze Technik des kleinen Flitzers. Die Reifen dagegen bestehen aus Gummi. Drücken wir mit den Fingern in die Lauffläche der Reifen, so geben diese etwas nach. So sollte das Kart auch auf glatten Flächen wie Laminat oder Fliesen eine gute Haftung haben.




Auf der Unterseite finden wir neben dem Fach für den Akku einen Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten sowie einen Hebel, mit dem sich die Spur einstellen lässt. Das Fach für den Akku ist mit einer Schraube gesichert, so kann es sich nicht selbstständig bei der Fahrt lösen und kleine Kinder gelangen nicht ohne weiteres an den Akku.




Die Fernbedienung des Carrera Mario Kart – Pipe Kart ist in den Farben Schwarz und Rot gehalten. Auf der Oberseite befinden sich zwei kleine Joysticks. Der linke Stick lässt das Kart vorwärts oder rückwärts fahren, während der rechte Stick für die Steuerung nach links oder rechts zuständig ist. Zwischen den beiden Sticks befindet sich eine Taste mit der sich Fernbedienung ein- bzw. ausschalten lässt. Nach einer gewissen Inaktivität schaltet sich die Fernbedienung aber auch selbst aus. Auf der Rückseite ist das Staufach für die beiden AAA-Batterien ebenfalls durch eine Schraube gesichert.

 

Praxis

Vorbereitungen



Bevor wir ein paar Runden mit dem Carrera Mario Kart – Pipe Kart drehen, laden wir erst den Akku vollständig auf. Das Ladegerät zeigt über eine kleine LED den Ladestatus an. Anschließend lösen wir die Schraube des Akkufachs und verbinden den Akku mit dem Stecker des Karts, woraufhin wir das Fach wieder schließen. Carrera hat im Fach ordentlich viel Platz gelassen, allerdings gibt es weder einen größeren Akku noch würde der Platz zum Lagern eines zweiten Akkus ausreichen.




Auch die Fernbedienung benötigt Batterien, so lösen wir auch hier die Schraube und stecken die beiden mitgelieferten AAA-Batterien in das Fach ein. Im Anschluss verschließen wir das Fach wieder und das Kart ist nun einsatzbereit. Zwar ist das Kart laut Verpackung für Innen als auch Außen geeignet, aber wir würden eher den Einsatz ich geschlossenen und trockenen Räumen empfehlen.

 

Bedienung

Kommen wir nun zum Fahrbericht. Um loslegen zu können, müssen wir noch das Kart als auch die Fernbedienung einschalten. Das Fahrzeug verbindet sich automatisch mit der Fernbedienung. Obwohl die Fernbedienung sehr kompakt ist, liegt sie auch erwachsenen Nutzern gut in der Hand. Allerdings sind die Wege der Sticks sehr kurz, sodass sich die Bewegungen gar nicht richtig dosieren lassen. Damit kennen sowohl die Lenkung als auch der Antrieb nur zwei Zustände 0 oder 1 – dazwischen gibt es nichts. Bei der Geschwindigkeit ist das nicht allzu schlimm.

Spätestens wenn ein Kind die Fernbedienung in die Finger bekommt, ist die Kritik wie weggeblasen. Unser 9-jähriger Tester hat auch so sehr viel Spaß mit dem Flitzer durch die Wohnung zu düsen, auch wenn es nicht gerade sein Lieblingscharakter ist. Die Bedienung ist schnell erlernt und auch die ersten Rempler am Mobiliar als auch Fußleisten besteht das kleine Gefährt ohne Schäden davonzutragen.

Was allerdings etwas nervig ist, ist die Tatsache, dass das Fach für den Akku mit einer Schraube verschlossen ist. Ganz klar verstehen wir den Sicherheitsaspekt, jedoch wären hier auch andere Lösungen möglich gewesen. Zum Beispiel ein USB-Anschluss zum Laden direkt an der Karosse.

 

Fazit

Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart mit Prinzessin Peach ist derzeit ab 48,79 € im Preisvergleich gelistet. Mit Yoshi als Fahrer ist es bereits ab 42,42 € und mit Mario sogar schon ab 37,79 € erhältlich. Qualität, Lieferumfang und der Umfang an Funktionen entsprechen diesem Preis. Das Kart lässt sich einfach, auch von Kinderhänden, steuern und würde auch einfach in die Vitrine gestellt eine gute Figur für Sammler machen. Die Zielgruppen dürften nämlich nicht nur Kinder, sondern auch Mario Kart Begeisterte oder generell Nintendo Fans sein. Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart steckt kleinere Rempler problemlos weg, sollte doch mal was zu Bruch gehen, so gibt es beim Hersteller einiges an Ersatzteilen, sowie auch Ersatz-Akkus und Ladegeräte. Allerdings sind die Ersatzteile nicht sonderlich günstig (Lenkachse o. Hinterräder mit Schrauben für 7,99 €, Vorderräder mit Achsschenkel für 9,99 €, Fernbedienung für 19,99 € und ein Akku für 10,49 €). Wie es mit der Haltbarkeit tatsächlich aussieht wird der Langzeiteinsatz zeigen.


Pro:
+ Design
+ Mario Kart Lizenz
+ Lieferumfang
+ Einfache Bedienung
+ „Luft“-Reifen

Kontra:
– Gefühllose Fernbedienung
– Materialanmutung



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