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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS AMD Motherboards der Serie 600 unterstützen jetzt Next-Gen Ryzen Prozessoren

ASUS kündigte heute BIOS-Updates an, die die Unterstützung von AMD Ryzen-Prozessoren der nächsten Generation auf ASUS AM5 X670, B650 und A620 Mainboards sowie die Unterstützung der bestehenden Ryzen-Prozessoren der Serien 7000 und 8000 ermöglichen. Diese Updates sind notwendig, um die Kompatibilität mit diesen Prozessoren zu gewährleisten. BIOS-Updates für ASUS AM5-Hauptplatinen fügen auch Unterstützung für bestehende Ryzen-Prozessoren der Serien 7000 und 8000 hinzu.

Die Updates können auf der ASUS BIOS-Update-Seite für die unten aufgeführten Modelle abgerufen werden.

 

ASUS 600 Series

 

  • ROG ROG CROSSHAIR X670E EXTREME
  • ROG CROSSHAIR X670E HERO
  • ROG CROSSHAIR X670E GENE
  • ROG STRIX ROG STRIX X670E-E GAMING WIFI
  • ROG STRIX X670E-F GAMING WIFI
  • ROG STRIX X670E-A GAMING WIFI
  • ROG STRIX X670E-I GAMING WIFI
  • ROG STRIX B650E-E GAMING WIFI
  • ROG STRIX B650E-F GAMING WIFI
  • ROG STRIX B650-A GAMING WIFI
  • ROG STRIX B650E-I GAMING WIFI
  • TUF GAMING TUF GAMING X670E-PLUS WIFI
  • TUF GAMING X670E-PLUS
  • TUF GAMING B650-PLUS WIFI
  • TUF GAMING B650-PLUS
  • TUF GAMING B650-E WIFI
  • TUF GAMING B650M-PLUS WIFI
  • TUF GAMING B650M-PLUS
  • TUF GAMING B650M-E WIFI
  • TUF GAMING B650M-E
  • TUF GAMING A620-PRO WIFI
  • TUF GAMING A620M-PLUS WIFI
  • TUF GAMING A620M-PLUS
  • ProArt ProArt X670E-CREATOR WIFI
  • ProArt B650-CREATOR
  • PRIME PRIME X670E-PRO WIFI
  • PRIME X670-P WIFI
  • PRIME X670-P
  • PRIME B650-PLUS
  • PRIME B650M-A WIFI II
  • PRIME B650M-A WIFI
  • PRIME B650M-A II
  • PRIME B650M-A
  • PRIME B650M-A AX II
  • PRIME B650M-A AX6
  • PRIME B650M-A AX
  • PRIME B650M-K
  • PRIME B650M-R
  • PRIME A620-PLUS WIFI
  • PRIME A620M-A
  • PRIME A620M-E
  • PRIME A620M-K
  • EX EX-B650M-V7
  • AYW A620M-AYW WIFI

 

 

Quelle: ASUS AMD 600 Series Motherboards Now Support Next-Gen Ryzen Processors | TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Test

Unser heutiger Kandidat trägt den etwas sperrigen Namen – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova. Dahinter verbirgt sich ein kabelloses In-Ear-Gamingheadset, welches dank SpeedNova USB-Adapter nicht nur mit einer niedrigen Latenz, sondern auch mit einer aktiven Geräuschunterdrückung und noch vielen weiteren Features beworben wird. Was es noch kann und ob es in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova

Ganz typisch für die ROG-Serie von ASUS – kommt die Verpackung im bekannten dunklen Design mit roten Akzenten. Die Vorderseite zeigt den ROG-Schriftzug sowie die Modellbezeichnung und einer Abbildung des Headsets. Zudem werden hier auch einige der Features in Form kleiner Icons dargestellt. Auf der Rückseite befindet sich eine weitere Abbildung und einige Informationen zu den Besonderheiten.




Die Verpackung des ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova ist dieses Mal besonders gestaltet, denn diese lässt sich diagonal aufklappen. Im Inneren sitzt das Etui mit den darin befindlichen Ohrhörern, sicher in einem passgenauen Ausschnitt aus Pappe. Darunter liegt dann das restliche Zubehör. Ein QR-Code an der Seite führt zur Dokumentation des Headsets.

 

Inhalt

Lieferumfang der ASUS ROG Cetra True Wireless Earbuds

Neben dem Ladeetui und den darin enthaltenen Ohrhörer bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise, einen USB-Adapter, den Funk-Dongle mit USB-Typ-C-Anschluss und ein 20 cm langes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie zwei Paar Ohrstücke aus schwarzem, weichen Silikon.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova  
Abmessungen Ladeetui: 54 x 57,2 x 32,6 mm (L x B x H)
Ohrhörer: 39,7 x 17,6 x 22,7 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 48 g
Je Ohrhörer: 6 g
Treiber Durchmesser: 10 mm
Impedanz: 32 Ohm
Frequenzbereich: 20 Hz bis 40 kHz
Mikrofon Charakteristik: Omnidirektional
Frequenzbereich: 100 Hz bis 10 kHz
Empfindlichkeit: -38 dB
Verbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth 5.3
Codec Bluetooth: SBC, AAC
Funk: LC3, LC3+
Batterielaufzeit in Stunden (Bluetooth)
Ohrhörer/Ladeetui
6,5/19,5 (ANC ein, RGB ein)
11,5/34,5 (ANC aus, RGB aus)
10/30 (ANC aus, RGB ein)
7,5/22,5 (ANC ein, RGB aus)
Batterielaufzeit in Stunden (Funk)
Ohrhörer/Ladeetui
5/15 (ANC ein, RGB ein)
9/27 (ANC aus, RGB aus)
6,8/20,4 (ANC aus, RGB an)
5,8/17,4 (ANC ein, RGB aus)
Schutzklasse IPX4
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Berührungsempfindliche Bedienung
ASUS Aura RGB
Multipoint Verbindung

Details

Ladeetui



Sehen wir uns zunächst das Ladeetui genauer an. Dies hebt sich im Design deutlich von dem ab, was wir bisher kennen. Alleine die Form des Gehäuses ist mit seinen Trapezformen und abgerundeten Ecken einzigartig. Es besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite ist das ROG-Logo nebst einiger schwungvoller Linien eingebracht. Auf der Unterseite sind einige Informationen aufgedruckt, darunter Informationen über die Eingangs- und Ausgangsleistung.


ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui

Der Deckel des Ladeetuis schließt magnetisch, sodass man etwas Kraft aufwenden muss, um das Etui zu öffnen. Im Inneren finden wir die beiden Ohrhörer in passgenauen Aussparungen. Die beiden Ohrhörer werden durch Magnete in ihren Aussparungen gehalten. Zwischen den beiden Ohrhörer sehen wir ein weiteres ROG-Logo, welches später durch eine RGB-LED ausgeleuchtet wird. An der vorderen Kante ist eine LED verbaut, welche den Ladezustand und Status von Ladeetui sowie Ohrhörern anzeigt. Nehmen wir beide Ohrhörer heraus, so erkennen wir, dass jeder Ohrhörer über jeweils zwei Kontakte geladen wird.

 

Ohrhörer

ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova

Die beiden Ohrhörer sind filigran gearbeitet und bestehen aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich der Bereich mit dem ROG-Schriftzug verfügt über eine andere Oberfläche, sie ist glatt und spiegelt etwas. Dieser Schriftzug, wie auch das Logo etwas weiter oben am Hörer werden im Betrieb durch RGB-LEDs ausgeleuchtet. Die Ohrhörer sind so geformt, dass sie durch diese Form im Ohr Halt finden. Natürlich sorgen auch die Ohrstücke aus weichem Silikon für weiteren Halt. Ab Werk sind die Ohrstücke der mittleren Größe montiert. Diese lassen sich einfach durch die beiden mitgelieferten Paare austauschen.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Auch die ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova lassen sich über die Software namens Armoury Crate steuern. Wählt man im Bereich der Software das Menü der Geräte, so erscheint das Headset in der dortigen Auflistung. Das darauffolgende Menü ist in sieben Kategorien unterteilt. In der ersten geht es um Klangoptimierungen und die aktive Geräuschunterdrückung, die hier sogar als adaptive Geräuschunterdrückung verfügbar ist. Ansonsten sind hier noch der virtuelle Surround Sound und Dirac besonders zu nennen. Bei Letzterem handelt es sich um eine Funktion, welches laut Werbetext verspricht ein hochauflösendes Klangerlebnis zu schaffen, indem es mit präziser Klanglokalisierung eine geräumige und natürliche Klanglandschaft erzeugen soll.




Im nächsten Untermenü dreht sich alles um das Mikrofon, hier können eine Rauschsperre und eine Klangverbesserung namens „Perfekte Stimme“ eingestellt werden. Das nächste Menü ist da schon etwas umfangreicher, denn hier kann nicht nur die Lautstärke und das Soundformat von Wiedergabe und Aufnahme eingestellt werden, sondern auch die Kanäle anhand eines virtuellen Kanalmischpults geregelt werden. Zudem kann die Sprache der Ohrhöreransagen geändert werden, was aber für uns wenig Sinn ergibt, da hier keine deutsche Sprache wählbar ist – was wir schade finden. Zu guter Letzt lässt sich hier auch die Bedienung des Headsets ablesen.




Anschließend geht es im nächsten Menü um die Beleuchtung, hier kann aus vier Effekten ausgewählt werden. Bei bestimmten Effekten können auch die Farben geändert werden. Allerdings lassen sich weder Helligkeit noch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Immerhin kann die Beleuchtung auch ganz ausgeschaltet werden.




Ein weiterer wichtiger Untermenüpunkt ist nun dieser. Hier können wir ablesen wie viel Strom noch in den Akkus jedes einzelnen Ohrhörers sowie dem Ladeetui steckt. Hier lässt sich dann auch eine Benachrichtigung bei niedrigem Akkustand einschalten. Darauf folgt der Punkt, der es uns ermöglicht, das Headset mit mehreren Geräten zu verbinden. In unserem Fall ist es nun mit dem Computer und dem iPhone verbunden. Arbeiten wir nun am PC so schaltet das Headset automatisch um, wenn am Handy ein Anruf eingeht.

 

Smartphone – Armoury Crate



Auch für Smartphones gibt es im Google Play als auch im Apple App Store jeweils die passende Armoury Crate Version. Mit der ist so ziemlich alles möglich, was auch bereits mit der Desktop-Version dieser App möglich ist.

 

Inbetriebnahme

Beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Gaming Headset entfernen wir die Aufkleber, welche sich als Schutz auf den Kontakten der Ohrhörer befinden. Anschließend laden wir das Headset vor dem ersten Gebrauch vollständig auf. Dazu haben wir zwei Möglichkeiten, entweder über das mitgelieferte USB-Kabel oder aber über eine kabelloses Ladepad, welches dem QI-Standard entspricht. So können wir das Headset auch direkt auf dem Pad unseres be quiet! Dark Base Pro 901 laden. Um das Headset mit dem PC zu verbinden, müssen wir lediglich den USB-Dongle anschließen und das Ladeetui öffnen. Daraufhin erscheint das Headset in der Geräteliste von Armoury Crate.

 

Multipairing & Kompatibilität



Über Armoury Crate können wir das Headset im sechsten Untermenü dann in den „Pairingmode“ versetzen und es dann so via Bluetooth mit unserem iPhone 14 Pro Max verbinden. Damit ist das Headset mit dem Computer und gleichzeitig mit dem Smartphone verbunden. Arbeiten oder spielen wir am Computer und es kommt ein Anruf rein, so wird der Sound vom PC stumm geschaltet und wir können das Gespräch über das Headset annehmen. Da der USB-Funk-Dongle auch kompatibel zur Nintendo Switch ist, kann es auch an dieser Konsole genauso genutzt werden. An einer Playstation 5 oder XBOX soll sich das Headset per Bluetooth ebenfalls nutzen lassen, hier ist dann zwar Multipairing zu einem PC möglich, aber nicht zu einem weiteren Bluetooth-Gerät wie einem Smartphone. In der Beschreibung als auch auf der Produktseite finden sich dazu keine weiteren Informationen. Das Headset lässt sich über den USB-Funk-Dongle auch mit MacOS-Geräten verbinden – allerdings gibt es für MacOS keine Software oder App zur Steuerung.

 

Neben der Steuerung über das Abspielgerät oder die App, können einige Funktionen auch direkt an den Ohrhörern abgerufen werden. Dazu gibt uns der Hersteller die oben gezeigte Grafik an die Hand.

 

Klang

Musik

Bevor wir mit dem Thema beginnen, möchten wir darauf hinweisen, dass Aussagen zum Klang hierbei rein subjektiv erfolgen. Jeder Mensch hört anders und hat andere Vorlieben, so kann sich ein Kopfhörer oder Headset für den einen richtig gut anhören und ein anderer empfindet eher das Gegenteil. Daher empfehlen wir am besten ein Probehören was Kopfhörer, Headsets und Lautsprecher angeht. Beim ersten Probehören werden wir erstmal keine Klangoptimierungen einsetzen. Auch auf die aktive Geräuschunterdrückung werden wir erstmal verzichten. Die Lautstärke in der Spotify App selbst ist dabei auf 100 %, während die Lautstärke des Computers bei 65 % eingestellt ist.




Wir starten mit „Lose Yourself“ von Eminem. Bei der eingestellten Lautstärke wirkt die Wiedergabe recht schwach aber klar. Daher finden wir also keinen Tonbereich, der irgendwie überspitzt oder deutlich zu schwach dargestellt wird. Drehen wir die Lautstärke auf 80 % auf, so erhält der Track mehr Details und Dynamik. Auch dabei klingt das Headset noch immer erstaunlich gut. Drehen wir hingegen voll auf, so steigert sich dies noch weiter. Dabei tritt allerdings der typische Hiphop-Bass noch wesentlich deutlicher hervor. Ein Verzerren der Soundausgabe stellen wir dabei nicht fest.

Wenn wir jetzt Dirac und die aktive Geräuschunterdrückung hinzuschalten bekommt der Track noch mal mehr Dynamik und macht dabei Spaß. So lädt uns der Bass nun wirklich zum Kopfnicken und Wippen ein. Ein Zuschalten des Virtual-Surround-Sounds stellt sich bei der Musikwiedergabe als eher kontraproduktiv dar, da dadurch der Klang dann sehr dumpf wiedergegeben wird. Bass-Junkies werden sich über die Bassverstärkung freuen, denn diese Einstellung schafft eine voluminöse klingende Basswiedergabe, was allerdings den Rest stark überdeckt.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Metallicas „Whiskey in the Jar“ – bei niedriger Lautstärke kann man dem Song gut folgen ohne sich das Gehör zu überlasten. Mehr Details gibt es dann auch hier wieder ab rund 80 % der Maximallautstärke. Die E-Gitarren als auch das Schlagzeug wirken natürlich, nur die Stimme des Sängers wirkt etwas schwach. Drehen wir noch etwas weiter auf, so ändert sich aber auch das – bei 90 % spielt das Headset zwar recht laut, aber wir sind noch ein Stück davon entfernt, dass es unangenehm laut wird.

Wie auch schon beim vorigen Track, schaffen es die Dirac-Funktion und die aktive Geräuschunterdrückung den Song noch einmal hörbar zu verbessern.

 

Games & Filme



Der Hauptfokus beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova liegt sicherlich im Gaming. Also horchen wir auch in Spielen und Filmen einmal rein. Hierbei schauen wir in Spielen wie Jedi: Fallen Order und Counter Strike 2, wie sich das Headset schlägt. Es stellt sich heraus, dass es ohne irgendwelche Klangoptimierungen eher dünn wirkt. Mit der Auswahl des Profils „Gaming“ in den Soundeinstellungen, werden einige Häkchen in der Armoury Crate Software neu gesetzt und es ergibt sich ein deutlich besserer Sound. So wirken Explosionen für ein Headset dieser Bauart sehr voluminös und dank dem Surround Sound, den uns die Software zaubert, sind Schritte noch einmal etwas besser zu orten. Außerdem wird auch die Latenz verringert, was aber nur in Verbindung mit dem Funk-USB-Dongle funktioniert.

Was in Spielen schon so gut funktioniert, sollte auch beim Filmeschauen einen ähnlichen Effekt erzielen. Auch für diesen Anwendungsfall gibt es eine entsprechende Option in den Klangeinstellungen der Software. Während Dialoge klar wiedergegeben werden, trumpft das Headset besonders in Actionfilmen auf, denn Schüsse und Explosionen werden überzeugend wiedergegeben. In der Art schaffen das nur sehr wenige uns bekannter Headsets bzw. Kopfhörer dieses Typs.

 

SpeedNova

ROG SpeedNova Wireless Technology | Primed for Performance | ROG

Was ist ROG SpeedNova nun genau? ASUS bietet dazu ein kleines informatives Werbevideo. Kurz gesagt, hierbei handelt es sich um eine Technik, welche der USB-Funk-Dongle mit sich bringt. Sie soll den Energieverbrauch senken und die Latenz deutlich verbessern. Der Trick dahinter liegt in einem Algorithmus, welcher die Datenpakete klein hält, diese dafür aber schneller übermittelt, als wir das von anderen Geräten kennen. Was den Energieverbrauch betrifft, können wir hier tatsächlich von einem merklichen Unterschied zum Vorgängermodell sprechen. Eine Latenz ist, wenn wir den 2,4 GHz Funk nutzen, nicht wahrnehmbar. SpeedNova kommt nicht nur bei diesem Kopfhörer, sondern auch noch bei einigen anderen Geräten von ASUS ROG zum Einsatz.

 

Einsatz im Alltag & Tragekomfort

Auch im Alltag machen wir kräftig Gebrauch vom ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset. So nutzen wir es auch auf dem Weg zum Büro, in der Bahn, im Bus oder einfach nur zwischendurch. Dabei sitzen die Ohrhörer stabil in unseren Ohren und zu keiner Zeit haben wir das Gefühl, dass diese herausfallen könnten, auch nicht bei sportlicheren Aktivitäten. Die IPX4 Zertifizierung verspricht Schutz gegen Spritzwasser wie es beim Schwitzen oder bei einem Gang durch Regen entstehen kann. Allerdings stellen wir störende Windgeräusche bei starkem Wind oder etwa beim Radfahren fest, welche durch Verwirbelungen an den Ohrhörern entstehen. Gut finden wir die Erkennungsfunktion, so schaltet sich etwa die Medienwiedergabe stumm, sobald ein Hörer aus dem Ohr genommen wird.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Zudem wird das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset mit einer hybriden aktiven Geräuschunterdrückung beworben (Hybrid ANC). Dabei nehmen Mikrofone die Außengeräusche auf und ein Prozessor bereitet den Ton über den Lautsprecher so vor, dass Außengeräusche minimiert oder gar komplett ausgeblendet werden.




Sowohl in der PC- als auch in der Smartphone-App gibt es den Punkt, welcher die aktive Geräuschunterdrückung steuert. Schalten wir die Geräuschunterdrückung ein, so wird uns das mittels einer kurzen Sprachmitteilung angesagt. Ab jetzt werden Außengeräusche etwas leiser, verschwinden jedoch nicht völlig. Somit eignet sich das Headset gut für unterwegs, wer aber vollkommen in seine Medien eintauchen möchte, hat hier immer noch viel Kontakt mit der Außenwelt.

Daran ändert auch die zusätzlich einstellbare adaptive Geräuschunterdrückung nichts, hier passt sich diese den sich ändernden äußeren Einflüssen an. Dadurch soll die Geräuschunterdrückung immer zum jeweiligen Außengeräuschpegel passend agieren. Hier müssen wir ehrlich sagen, dass wir hier schon einige Headsets derselben Preisklasse hatten, welche das besser konnten.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der ASUS ROG Cetra True Wireless

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset verfügt auch über eine RGB-Beleuchtung. Dabei ist diese nicht nur im Ladeetui in Form des ROG-Logos zu finden, sondern auch auf den Ohrhörern selbst. Diese leuchtet, wenn die Ohrhörer eingeschaltet sind, recht dezent – je nachdem welchen Leuchteffekt man wählt. Zudem lassen sich auch die Farben in manchen Effekten einstellen. Die Helligkeit oder die Schnelligkeit der Effekte lässt sich leider nicht einstellen. Außerdem verfügt jeder Ohrhörer über eine weitere LED unterhalb des ROG-Schriftzugs im Stiel. Diese zeigen an, wenn der Akku zuneige, geht oder ob dieser gerade geladen wird.

 

Akkulaufzeit

ASUS gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 27 Stunden an. So soll eine Ladung bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung für eine Spielzeit von bis zu 5,5 Stunden ausreichen. Durch den Akku im Ladeetui sollen sich die Ohrhörer beinahe viermal vollständig wieder aufladen lassen, wodurch sich weitere 21,5 Stunden ergeben sollen. Dabei sollen bereits 10 Minuten Ladezeit für eine Betriebszeit von bis zu 1,5 Stunden ausreichen. Folgen wir dieser Empfehlung bei mittlerer Lautstärke und ausgeschalteter Geräuschunterdrückung, so erreichen wir auch tatsächlich und ganz genau die angegebenen Werte. Auch das Versprechen, dass bereits 10 Minuten Ladezeit für eineinhalb Stunden Spielzeit ausreichen, können wir bestätigen. Das ist unserer Meinung nach ein weiterer Pluspunkt, der für dieses Headset spricht.

 

Fazit

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset ist demnächst in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Derzeit gibt es noch keine Angebote oder unverbindliche Preisempfehlungen in Euro. Der Vorgänger liegt derzeit bei 85,57 € laut aktuellem Preisvergleich. Die UVP für den US-Markt liegt bei 199 US-Dollar – wir denken, dass der Ladenpreis wohl etwas darunter liegen wird. Das Headset eignet sich besonders für Nutzer, welche ihr Setup gerne kleinformatig halten wollen oder eben ein mobiles Setup nutzen. Auch für den Musik- oder Filmgenuss für unterwegs eignet sich dieses Headset sehr gut. Der Klang gefällt uns sehr gut, denn dieser kann sowohl auf einem relativ neutralen Niveau als auch richtig dynamisch wiedergeben werden. Schwächen sehen wir bei diesem Headset in der für unseren Geschmack, zu schwachen aktiven Geräuschunterdrückung. Dafür bildet aber die insgesamt lange Akkulaufzeit einen großen Pluspunkt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompatibilität zu Konsole, PC usw.
+ Klang
+ Lange Akkulaufzeit
+ Kabelloses Laden möglich


Kontra:
– Schwache ANC Leistung





Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX im Test

Heute sehen wir uns mit der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX eine Gaming Tastatur an, welche mit einigen Besonderheiten aufwarten möchte. Neben den optischen ROG RX-Schaltern mit RGB-Beleuchtung, bewirbt der Hersteller Multifunktionsbedienelemente, Streaming-Hotkeys und eine abnehmbare Handgelenkstütze. Außerdem soll eine IP57 Zertifizierung garantieren, dass die Tastatur durch Flüssigkeiten keinen Schaden nimmt. In unserem Test wollen wir nun herausfinden wie praktisch das Ganze ist und ob die Tastatur die Versprechen halten kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt in einer für Produkte der ROG-Serie typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Die Front zeigt neben einer Abbildung der Tastatur auch das ROG-Logo, die Modellbezeichnung und die Information, um welche Schalter es sich hier handelt. In unserem Fall sind das die roten RX-Schalter. Außerdem sind hier vier Icons zu finden, welche über die Besonderheiten wie RGB-Beleuchtung, Zertifizierung und Material der Tastenkappen informieren. Die Rückseite trägt eine weitere Abbildung. Anhand dieser werden einige Funktionen gezeigt. Zusätzlicher Text informiert über weitere Besonderheiten, die wir uns genauer ansehen werden.

 

Inhalt



Neben der Tastatur erhalten wir eine Handgelenkstütze, eine alternative Tastenkappe für die Leertaste und ein USB-Kabel. Weiter finden wir noch eine kurze Bedienungsanleitung, Garantiehinweise und einen Bogen mit Aufklebern im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCOPE II RX
Abmessungen
Gewicht
436 x 129 x 36 mm (B x H x T)
836 g (Ohne Kabel)
Material Gehäuse: Kunststoff
Tastenkappen: ROG PBT-Doubleshot
Layout Deutsch, 100 %-Layout
Schalter Name: ROG RX Red
Typ: Optisch-Mechanisch
Charakteristik: Linear, schnell
Gesamtweg: 4,0 mm
Betätigungsweg: 1,5 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 55 gf
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Beleuchtung RGB, per Taste
Kabel Typ: USB-A zu USB-Typ-C
Material: Gewebeummantelt
Farbe: Schwarz
Länge: 200 cm
Abrufrate (Pollingrate) 1.000 Hz
Anti-Ghosting N Key Rollover
Besonderheiten IP57 Zertifizierung
AURA-Sync
Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

Details

Tastatur



Bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX handelt es sich um eine Tastatur mit vollständigem Layout. Auffällig ist die Taste oben rechts mit dem ROG-Logo und die danebenliegende Walze. Der Korpus besteht komplett aus Kunststoff, doch trotzdem bringt es die Tastatur mit 836 Gramm auf ein gutes Gewicht. Bei den Tastenkappen setzt ASUS hier auf PBT-Kunststoff, was wir sehr begrüßen. Dieser Kunststoff ist weniger anfällig, insbesondere bei ABS-Tastenkappen kommt es sehr schnell zu einem Glänzen an den meist genutzten Stellen, bei PBT-Tastenkappen ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt. Die Beschriftung ist modern und gut ablesbar, Zusatzfunktionen sind meist seitlich auf den Tastenkappen aufgedruckt. Diese Funktionen heben sich farblich von der sonstigen Beschriftung ab, denn während die meisten Beschriftungen eher hellgrau sind, sind die Zusatzfunktionen in hellem weiß aufgebracht.




An der vorderen Kante finden wir linksseitig das ROG-Logo eingeprägt. Aus dieser Ansicht sehen wir auch sehr gut, dass der Abstand zwischen Tastenkappen und der Oberseite des Korpus recht groß ist. Zudem sehen wir das durchsichtige Gehäuse der verbauten Schalter. Auf der Kante der Rückseite befindet sich mittig der USB-Typ-C-Anschluss.




An der Unterseite verfügt die Tastatur über ein Design aus diagonalen Streifen mit dem ROG-Logo und dem Slogan „FOR THOSE WHO DARE“. Zudem ist hier auch ein Aufkleber mit der Modellbezeichnung und einigen Informationen untergebracht. An der Vorderkante sorgen drei kleine Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Dieser wird durch zwei weitere Gummifüße im hinteren Bereich ergänzt.




Die hinteren Gummifüße schauen wir uns genauer an, denn ab Werk ergibt sich hier schon ein kleiner Anstellwinkel, welcher durch den ausklappbaren Fuß noch zweifach erweitert werden kann. Unserer Meinung nach sollte dies bei Tastaturen zum Standard werden, denn so erfährt der Nutzer mehr Möglichkeiten der Anpassung.




Die ausstellbaren Füße sehen wir uns nun im Detail an. Diese lassen sich jeweils sehr einfach ausklappen und rasten mit einem spür- und hörbaren Klacken ein, was auf uns irgendwie sehr befriedigend wirkt. Beide Varianten verfügen jeweils über eine Auflage aus Gummi, um so die Standfestigkeit zu gewährleisten.

 

Handgelenkstütze

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX

Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt mit einer Handgelenkstütze, welche hier komplett aus Kunststoff besteht und das Design der Tastatur auf der rechten Seite etwas aufnimmt. Die Oberfläche ist etwas rau, so dass die Hände hier guten Halt haben sollten. Zwar erfüllt diese Stütze ihren Zweck, jedoch bevorzugen wir eher eine gepolsterte Stütze. Dies ist aber natürlich eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Handgelenkstütze haftet über Magnete zuverlässig an der Tastatur. Damit die Stütze nicht verrutscht, verfügt auch diese über Füße aus Gummi an der Unterseite.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Grundsätzlich ist für die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX keine Software notwendig. Möchte man jedoch die Beleuchtung noch mehr anpassen und Tastenfunktionen, Makros und dergleichen einrichten, wird man nicht um die Software Armoury Crate herumkommen. Auf der ersten Seite der Software können wir unter dem Menüpunkt der Tastatur einzelnen Tasten Funktionen oder Makros zuweisen.




Im nächsten Menü kann die Beleuchtung der Tasten angepasst werden. Hier gibt es viele vorgefertigte Effekte. Dabei stehen dem Nutzer auch nahezu alle möglichen Farben zur Verfügung. Auch die Geschwindigkeit sowie die Helligkeit lassen sich einstellen. Es können aber auch eigene Effekte erstellt werden. In der darauffolgenden Menüseite lassen sich Einstellungen zum Multiwheel erledigen. Hier können die einzelnen Funktionen des Rads geändert und angepasst werden.

 

Schalter



Anders als bei den meisten Gaming-Tastaturen auf dem Markt setzt der Hersteller bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX auf die hauseigenen optischen ROG-RX Schalter. Zwar finden wir auch in einigen anderen Tastaturen optische Schalter, doch handelt es sich hier um eine Eigenentwicklung mit einigen Besonderheiten, die man so nicht bei der Konkurrenz findet.

ROG RX Red Optical Mechanical Switch - Introduction | ROG

ASUS hat ein sehr informatives Video zu den Schaltern auf seinen Kanal, welches wir euch hier verlinken. Hier handelt es sich um die ROG-RX-Red Schalter, welche in ihrer Charakteristik in etwa den beliebten Cherry MX Schaltern entsprechen. Daher sollten wir hier eine lineare Charakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback vorfinden. Der Auslösepunkt kommt nach 1,8 mm bei einer Betätigungskraft von 40 gf, der Gesamtweg liegt bei 4 mm. Die Besonderheit liegt im Aufbau, so ist die Feder im Inneren von einem kleinen Gehäuse nebst einer Scherenmechanik umgeben. Dieser Aufbau soll in der Praxis dafür sorgen, dass der Schalter wackelfrei betätigt werden kann. Zudem ermöglicht dieser Aufbau auch, dass die RGB-LED zur Beleuchtung nicht ober- oder unterhalb des Schalters liegt, sondern im Zentrum des Schalters. Das soll eine homogene Ausleuchtung der Tastenkappe ermöglichen.

 

Tastenkappen



Wie bereits erwähnt bestehen die Tastenkappen der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX aus PBT-Kunststoff (Polybutylenterephthalat). Diese bieten zahlreiche Vorteile. Ihr widerstandsfähiges Material macht sie langlebig und beständig gegenüber Abnutzung, was eine längere Lebensdauer gewährleistet. Die matte Oberfläche verhindert Fingerabdrücke und bleibt länger sauber. PBT ist auch resistent gegenüber Chemikalien und UV-Strahlen, wodurch die Tastenkappen ihre Farbe behalten. Die griffige Textur verbessert die taktile Erfahrung und verhindert ein Abrutschen der Finger. Darüber hinaus sind PBT-Tastenkappen für ihre hochwertige Haptik bekannt und bieten ein angenehmes Tippgefühl.

 

Beleuchtung



Das bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX die RGB LEDs in der Mitte der Tasten sitzen merkt man im eingeschalteten Zustand deutlich. Die Ausleuchtung wirkt deutlich homogener als bei so manch anderer Tastatur. Zudem sind die Beschriftungen gut ablesbar, was allerdings nicht auf die Beschriftungen an der Seite der Tasten zutrifft. Diese Beschriftungen sind lediglich aufgedruckt. Trotzdem zaubert die Beleuchtung ein überzeugendes Ambiente, welches in Verbindung mit der ROG-Leertaste noch etwas beeindruckender wirkt.

 

Praktischer Einsatz



Der Praxistest bietet uns keine Überraschungen. Die Schalter wissen zu überzeugen und lassen sich dank der guten Schmierung und der Führung geschmeidig und exakt betätigen. Gerade in schnellen Games wie First Person Shootern fühlen wir uns mit den roten Schaltern sehr schnell und geschmeidig in der Ausführung von Befehlen. Zudem nehmen wir keine unschönen Nebengeräusche war. Besonders gefällt uns das Drehrad an der rechten oberen Kante. Das Drehrad hat nicht nur eine Funktion, durch einen Druck auf die daneben liegende Taste lassen sich bis zu fünf mögliche Steuerungen abrufen. So ist dies etwa praktisch zum Einstellen der Lautstärke, zum Zoomen in Dokumenten und vielem mehr.

Die Ablage für unsere Hände nutzen wir auch sehr gerne. Zwar ist diese nicht gepolstert, aber dennoch ist sie sehr bequem und auch nach stundenlangem Gebrauch ändert sich dies nicht.

 

Fazit

Die Asus ROG Strix Scope II RX im deutschen Tastenlayout ist derzeit ab 152,90 € im Preisvergleich gelistet. Für diesen Preisbereich finden wir eine sehr gute Ausstattung vor, auch wenn hier nur Kunststoffe zum Einsatz kommen. Lobenswert finden wir den Einsatz von PBT-Kunststoff bei den Tastenkappen, was die Haltbarkeit erhöht. Features wie die Makro-Direktaufzeichnung, das Multifunktionsrad, Schnellwahltasten, die umfangreiche RGB-Beleuchtung und die Handballenablage sind weitere Pluspunkte. Insgesamt wusste die Tastatur zu überzeugen, worauf wir unsere Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Funktionen
+ Gute Schalter
+ Handgelenkstütze
+ Leise
+ Hochwertige Tastenkappen


Kontra:
– Seitliche Beschriftung nicht ausgeleuchtet




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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II im Test

Rechtzeitig zum Launch der neuen Intel Core 14 alias „Raptor Lake Refresh“-Prozessoren hat Asus mit dem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II eine aktualisierte Variante des ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI veröffentlicht. Obwohl sich das Boarddesign im Vergleich zum Vorgängermodell nur minimal verändert hat, wurde das Mainboard jedoch unter der Haube mit einigen Upgrades verbessert. In diesem Review möchten wir im Detail das Mainboard vorstellen und durch einen Praxistest seine Eigenschaften erforschen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ähnelt dem Vorgängermodell und anderen Vertretern der ROG-Reihe. Die Vorderseite zeigt eine Darstellung des Mainboards und ein paar hervorgehobene Features. Auf der Rückseite sind Detailaufnahmen einiger Funktionen zu finden sowie eine Auflistung der kompletten technischen Spezifikationen.
Eine Besonderheit der Verpackung dieses Mainboards im Vergleich zu anderen Mainboard-Verpackungen ist die Ordnung innerhalb des Kartons. Das Mainboard selbst ist in einem Pappgestell integriert. Darunter befindet sich eine Ebene mit einer Anleitung und erst darunter werden die übrigen Zubehörteile in separaten Bereichen platziert. Im Gegensatz zu anderen Verpackungen lässt sich das Mainboard so sehr leicht und ordentlich wieder verstauen.

 

Inhalt

Lieferumfang des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II


Zum Lieferumfang des Mainboards gehört folgendes Zubehör:

  • 1x Schnellstart-Bedienungsanleitung
  • 2x SATA-Kabel
  • 1x Wärmeleitpad für SSDs als Ersatz
  • 1x ASUS Wi-Fi Q-Antenne
  • 1x Kabelbinder Paket
  • 1x M.2 Backplate Q-Latch Paket
  • 1x M.2Q-Latch Paket
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 1x ROG Strix Aufkleber
  • 1x ROG Strix Dankeskarte
  • 2x M.2 Gummipakete
  • 1x M.2 Backplate

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Format ATX
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen / 14. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel Z790
Arbeitsspeicher 4x DDR5 DIMM – non ECC, unbuffered
DDR5 8000+(OC) / 7800+(OC) / 7600(OC) / 7400(OC) / 7200(OC) / 7000(OC) / 6800(OC) / 6600(OC) / 6400(OC) / 6200(OC) / 6000(OC) / 5800(OC) / 5600 / 5400 / 5200 / 5000 / 4800
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 196
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
2x PCIe 4.0 x16 (x4 Modus)
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 5x insgesamt
1x PCIe 5.0 x4 (2242/2260/2280/22110)
1x PCIe 4.0 x4 (2242/2260/2280)
2x PCIe 4.0 x4 (2280)
1x PCIe 4.0 x4 & SATA (2242/2260/2280)
Raid Support 0/1/5/10 (SATA & PCIe)
LAN 1x Intel 2.5Gb Ethernet
WLAN Intel (2×2) Wi-Fi 7
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
Bluetooth Version 5.4
USB-Ports (I/O Shield) 1x 20 GB/s (Typ-C)
11x 10 GB/s (10 x Typ-A, 1x Typ-C)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 1x 20 GB/s (Typ-C mit 30W Power Deviery)
4x 5 GB/s (2x je 2x Typ-A)
6x USB 2.0 (3x je 2x Typ-A)
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
ROG SupremeFX 7.1-Channel High Definition Audio CODEC ALC4080
5x analog
DisplayPort 1x
HDMI 1x
Lüfter 1x CPU Fan
1x CPU OPT Fan
1x Pump Fan
5x System Fan
RGB 3x Addressable Gen 2
1x Aura RGB
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse System Panel mit Chassis Intrusion
Thunderbolt (USB4) header
Front Panel Audio header
S/PDIF header
Clear CMOS
CPU over voltage jumper
Weitere Features integrierter Start-Button
M.2 Q-Latch
PCIe Slot Q-Release
Q-Antenna
Q-Code – 7-Segmentanzeige
Q-LED
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht



Beim ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II handelt es sich um ein Mainboard im ATX-Format. Das Mainboard sowie die meisten Komponenten sind in Schwarz gehalten, sodass die wenigen Ausnahmen optisch hervorstechen. Auffällig ist vor allem der große Anteil an Fläche, der mit Metallblenden abgedeckt ist. Eine freie Sicht auf die Platine ist hier die Ausnahme. Die Herstellerlogos auf der verlängerten Blende des IO-Shields und auf dem Kühlkörper des Chipsatzes setzen stilistische Akzente. Das Design der Kühlkörper ergibt ein sehr einheitliches Gesamtbild, obwohl diese nicht direkt miteinander verbunden sind.



Wie bei den meisten besseren Mainboards üblich, ist die Blende des IO-Shields fest mit dem Mainboard verbunden. Zudem schließt diese Blende bündig mit den Kühlkörpern der Stromversorgung ab. Auf der so entstandenen Fläche hat Asus ein ROG-Logo mit RGB-Beleuchtung integriert.

Das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II bietet vier DIMM-Steckplätze für DDR5-Speichermodule in einer Dual-Channel-Konfiguration. Laut Hersteller werden Arbeitsspeicher mit Geschwindigkeiten von weit über 8 GT/s unterstützt. Um diese Geschwindigkeiten zu erreichen, ist nicht nur die Hardware auf hohe Frequenzen ausgelegt, sondern auch im Bios finden sich erweiterte Funktionen zur Optimierung der Taktraten.




Auf der Rückseite des Mainboards sind keine Anschlüsse oder Bauteile versteckt, lediglich einige Schrauben, mit denen die Kühlkörper auf dem Board befestigt werden.

 

Leistungsstufen



Wie man schon an den zahlreichen Leistungsstufen vermuten kann, ist das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II für eine hohe Leistung ausgelegt. Die Stromversorgung ist auf dem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II in einer 18+1+2 Architektur umgesetzt. Jede der VRM-Leistungsstufen kann bis zu 110 Ampere liefern, um auch die Leistungshungrigsten Prozessoren mit ausreichen Strom zu versorgen.
Sowohl die Mosfets, als auch die Spulen sind dabei mit großen Kühlkörpern ausgestattet, die mit einer Heatpipe verbunden sind. Zur Versorgung der CPU stehen zwei 8-Pol Buchsen zur Verfügung.

 

Kühlelemente



Auf dem Mainboard wurden viele große Kühlkörper inklusive Wärmeleitpads verbaut, um die Kühlung der wärmeerzeugenden Komponenten zu gewährleisten. Sowohl die Anzahl als auch die Größe der Kühlkörper tragen dazu bei, dass das Gewicht des Mainboards sehr hoch ist. Alle M.2-Steckplätze sind mit Kühlkörpern versehen, der primäre Steckplatz besitzt zusätzlich einen Kühlkörper auf der Unterseite. Die Kühlkörper der VRMs sind mit der Blendenverlängerung der IO-Blende abgeschlossen. Auch der Chipsatz wird passiv gekühlt, aktive Kühlelemente kommen nicht zum Einsatz.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse



Schauen wir uns nun die angebotenen PCIe-Schnittstellen genauer an. Zwischen mehreren Metallkühlkörpern finden wir zunächst das mit einem Metallmantel verstärkte primäre PCIe Interface. Dieses bietet in voller x16 Länge eine direkte Verbindung zur CPU mit dem neuesten PCIe Standard 5.0. Zum einfachen Entfernen der installierten Erweiterungskarten befindet sich auf der rechten Seite des Mainboards ein sogenannter Q-Release Button. Dieser löst die Verriegelung, ohne dass man an der installierten Karte vorbei zum PCI-Anschluss greifen muss. Diese Schnittstelle bietet eine Besonderheit, auf die an dieser Stelle hingewiesen werden soll: Der Port teilt sich seine Bandbreite mit dem primären M.2 Slot. Wird dort eine SSD eingesetzt, steht diesem PCIe-Steckplatz nur noch die halbe Bandbreite zur Verfügung. Das muss kein Nachteil sein, in unserem Praxistest kommt später eine RTX 4060 Ti zum Einsatz, die ohnehin nur über eine x8 Anbindung verfügt. Für solche Fälle kann diese Aufteilung der Bandbreite weitere Aufrüstmöglichkeiten für die Zukunft bieten.

Darüber hinaus verfügt das Mainboard über zwei weitere PCIe-Schnittstellen. Die erste ist zwei gedachte Slots vom primären Steckplatz entfernt. Dadurch ist es problemlos möglich, eine Grafikkarte mit einer Breite von drei Slots zu verwenden, ohne weitere Slots zu belegen. Die beiden sekundären PCIe-Schnittstellen besitzen die volle Länge, sind aber jeweils nur mit einer x4 Datenverbindung zum Chipsatz ausgestattet.



Für SSDs bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II gleich fünf M.2-Slots. Über dem primären PCIe Interface finden wir unter einem großen Kühlkörper ein M.2 Interface mit PCIe 5.0 Unterstützung, hier können besonders schnelle SSDs in direkter Verbindung mit der CPU ihre Leistung unter Beweis stellen. Für den Einbau werden SSDs von 42 mm bis 110 mm Länge unterstützt (2242 / 2260 / 2280 und 22110). Eine Besonderheit stellt hier auch der Kühlkörper dar, die Größe soll nicht nur optisch etwas hermachen, im Inneren befindet sich eine Heatpipe, die mit direktem Kontakt zum Wärmeleitpad die Temperaturen der SSD im Zaum halten soll.

Die weiteren M.2-Slots befinden sich im unteren Bereich zwischen und neben den PCIe-Schnittstellen. Sie unterstützen alle das PCIe Protokoll in der Version 4.0 mit voller x4 Datenanbindung. Sie unterscheiden sich in den unterstützten SSD-Formaten, während alle Slots den Standard-Formfaktor 2280 unterstützen, bieten nur zwei Slots noch eine Verriegelungsmöglichkeit für SSDs mit den Formfaktoren 2242 und 2260. Alle M.2-Slots sind mit sogenannten Q-Latches ausgestattet. Dabei handelt es sich um kleine Kunststoffkragen, die das Einsetzen der SSD ohne zusätzliches Werkzeug ermöglichen. Des Weiteren sind alle M.2-Slots mit Kühlkörpern samt Wärmeleitpads ausgestattet, diese sind jedoch verschraubt und können nicht ohne Werkzeug entfernt werden.

Für ältere SATA SSDs ist zu beachten, dass dieses Mainboard nur einen Steckplatz mit Unterstützung des SATA Protokolls für M.2 SSDs bietet. Die jeweils unterstützten Protokolle sind in der Nähe der Steckplätze auf dem Mainboard aufgedruckt.

 

Anschlüsse I/O Shield

Die Rückblende des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II - USB-Anschlüsse gibt es hier zur Genüge

Schon beim ersten Blick auf die Rückseite des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II fällt die schiere Menge an USB-Anschlüssen auf. Der zur Verfügung stehende Platz auf der Blende wurde fast vollständig mit Steckplätzen belegt. Das Mainboard bietet hier ganze zwölf USB-Ports, wovon zehn mit einem Typ-A-Anschluss ausgestattet sind und eine Datenrate von 10 Gbit/s unterstützen. Die beiden USB-C-Anschlüsse sind mit Datenraten von 10 Gbit/s und 20 Gbit/s ausgestattet. USB-4 oder Thunderbolt werden von diesen Anschlüssen nicht unterstützt.
Für schnelle Netzwerkverbindungen sorgen ein Ethernet-Anschluss mit 2,5 Gbit/s und Antennenanschlüsse der WI-FI 7-fähigen Netzwerkkarte. Weiterhin finden wir mit einem HDMI und einem DisplayPort die üblichen Grafikanschlüsse.
Nicht zu vergessen sind natürlich die Audioports, fünf koaxiale Anschlüsse und ein optischer Audioausgang können zum Betrieb von Soundsystemen genutzt werden.

Eine Wi-Fi 7 Antenne mit Steckverbindungen

Für eine optimale WiFi-Verbindung sorgt eine externe Antenne, die auf einem magnetischen Fuß montiert ist. Die integrierte Netzwerkkarte unterstützt den neuesten WiFi 7 Standard, der eine Weiterentwicklung des WiFi 6/6E Standards darstellt. Neu sind unter anderem größere Kanäle, die mehr Kapazität bieten und die Möglichkeit, dass mehrere Frequenzbänder gleichzeitig genutzt werden können.

 

Interne Anschlüsse



Wem die 12 USB-Ports auf der Rückseite noch nicht ausreichen, dem bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II noch weitere USB-Pin-Header, um die USB-Ports des Gehäuses zur Verfügung zu stellen. Auch hier überrascht das Mainboard mit übermäßig vielen Anschlüssen: Das Mainboard verfügt über zwei USB 5 Gbit/s Pinheader, die jeweils zwei der schnellen 5 Gbit/s Ports zur Verfügung stellen. Aber auch USB 2.0 Anschlüsse sind reichlich vorhanden, über das Board verteilt befinden sich dreimal Pinheader für insgesamt sechs weitere USB 2.0 Anschlüsse.
Natürlich bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II auch einen Anschluss für die USB-C Ports des Gehäuses. Auch dieser ist keineswegs Standard, dieser USB-C-Anschluss unterstützt eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Gbit/s und bietet zudem USB Power-Delivery mit Fast-Charge bei 30W Ausgangsleistung.

Um eine ausreichende Kühlung des Systems zu gewährleisten, bietet das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II viele Lüfteranschlüsse. Für den Anschluss von CPU-Kühlern bietet das Board im oberen Bereich sowohl einen CPU-Fan und einen CPU-AiO-Pump-Anschluss, als auch einen CPU-OPT Steckplatz, der für einen weiteren Lüfter der CPU-Kühlung genutzt werden kann. Für Gehäuselüfter sind auf dem Board verteilt insgesamt fünf 4-Pin-Steckplätze zu finden, drei davon am unteren Rand und zwei weitere über dem primären M.2-Slot.

 

Chipsatz

Wie der Name des Mainboards bereits vermuten lässt, setzt Asus beim ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II auf den Intel Z790 Chipsatz. Dieser bietet im Gegensatz zu z.B. dem B760 Chipsatz die Möglichkeit zur Übertaktung der CPU. Dies ist aber nicht der einzige Vorteil gegenüber anderen Chipsätzen für den Intel 1700 Sockel. Der Z790 Chipsatz bietet die höchste Anzahl an PCIe Datenleitungen und USB Ports sowie die Möglichkeit PCIe Speichergeräte in einem RAID zu betreiben.

 

Soundchip



Das Audioerlebnis auf diesem Mainboard wird durch den ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080 ermöglicht. Mit Impedanzerkennung für die Front- und Rear-Kopfhörerausgänge sorgt er für eine präzise Audiowiedergabe und unterstützt Funktionen wie Klinkenerkennung und Multi-Streaming. Für ein detailreiches und immersives Klangerlebnis sorgt die Unterstützung von bis zu 32 Bit/384 kHz Wiedergabe am Frontpanel.

 

Besondere Funktionen



Asus hat das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II mit einigen Features ausgestattet, die nicht unbedingt auf jedem Standard-Mainboard zu finden sind. Neben den bereits serienmäßigen Features wie dem M.2 Q-Latch zum schnellen Einbau von SSDs oder dem PCIe Slot Q-Release Button an der Seite des Mainboards, finden wir noch einige Besonderheiten. So ist das Mainboard direkt mit einem Startknopf ausgestattet, direkt darüber befinden sich zwei Segmentanzeigen, die verschiedene Fehlercodes anzeigen und somit die Fehlersuche sehr erleichtern. Nach erfolgreichem Systemstart zeigt diese Anzeige die aktuelle CPU-Temperatur an.

 

Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 16GB TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Fehlende Treiber bei der Erstinstallation

Wir installieren ein frisches Windows 11 auf der SSD und müssen auch bei diesem Mainboard wieder das Problem feststellen: Während der Installation kann keine Internetverbindung aufgebaut werden, da für beide Netzwerkschnittstellen keine Treiber vorhanden sind. Nach kurzer Frustration versuchen wir eine Shell per Tastenkombination zu öffnen, um die Treiber manuell zu installieren. Dabei fällt uns ein im Hintergrund geöffnetes Fenster auf.

Im Hintergrund der Installation und ohne sich bemerkbar zu machen, hat sich ein Fenster geöffnet, das uns fragt, ob wir einen auf dem Mainboard vorhandenen Netzwerktreiber installieren wollen. Natürlich bestätigen wir dies und siehe da, der Windows-Installer kann sich Updates herunterladen und seine Aufgabe abschließen. Im Fenster des Hilfsprogramms werden wir noch gefragt, ob wir Armory Crate installieren wollen. Doch während der Installation ist der Windows Installer fertig und bricht die Installation von Armory Crate ab.

Wir finden es gut, dass das Mainboard eine Möglichkeit bietet, ein frisches Windows zu installieren, ohne die Treiber auf einem separaten Datenträger vorbereiten zu müssen. Sehr benutzerfreundlich ist die aktuelle Lösung allerdings nicht. Wenn der Treiber nicht vorhanden ist, müsste das Hilfsprogramm unserer Meinung nach nicht nachfragen. Dann würde die Installation wahrscheinlich problemlos verlaufen.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI-BIOS ähnelt in Design und Aufbau den Varianten anderer ASUS ROG-Mainboards. In der ersten Ansicht werden Informationen über die verbaute Hardware und die Daten verschiedener Sensoren angezeigt. Die CPU-Temperatur wird in einem Diagramm angezeigt und auch die Steuerung des CPU-Lüfters wird grafisch dargestellt. In den Reitern am oberen Rand kann die Sprache eingestellt, eine Funktion gesucht und erweiterte Funktionen wie MemTest86 gestartet werden.



Mit der Taste F7 kann in den erweiterten Modus gewechselt werden. Hier können tiefgreifende Einstellungen zu Clocks und Timings von CPU und RAM vorgenommen werden. Der berühmt-berüchtigte Ai Tweaker bietet hier einige Hilfestellungen und Utilities, um mit wenig Aufwand mehr Leistung aus den verbauten Komponenten herauszuholen.
Die verfügbaren Einstellungen sind sehr umfangreich, so können beispielsweise für jeden Kern seperat Spannungen und Takte definiert werden. Weiterhin bietet das BIOS viele KI-Funktionen, um ohne tiefgehende Kennnisse die Leistung des Systems zu optimieren. Dabei bietet das Bios auch eine Einschätzung über die Leistung des CPU-Kühlers und mit der sogenannten „Silicon Prediction“ eine Einschätzung über die Qualität der CPU.

 

Software

Auch für das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II stehen die bekannten Begleitprogramme des Herstellers zur Verfügung, die per Bios-Option auch direkt von Windows installiert werden können.



Armory Crate bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es dem Benutzer ermöglicht, verschiedene Aspekte des Systems zu optimieren und anzupassen. Die Software ermöglicht nicht nur den Zugriff auf Hardwareinformationen, sondern auch die Anpassung der Einstellungen für andere ASUS-Komponenten. Dazu gehören die Steuerung von Lüftergeschwindigkeiten, RGB-Beleuchtungseffekten und Übertaktungsoptionen für eine optimale Leistung. Die Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv zu bedienen und ermöglicht eine mühelose Anpassung der Systemkonfiguration. Auch Updates für Treiber und Systemkomponenten können mit Armory Crate installiert werden, um das System immer auf dem neuesten Stand zu halten. Allerdings gibt es einige Einschränkungen: Zum einen bietet Armory Crate keine Bios-Upgrades an, zum anderen sind neuere Versionen von Treibern teilweise auf der Website des Herstellers zu finden.




Die Software MyAsus wird ebenfalls über Windows installiert. Diese scheint jedoch nicht wirklich mit dem Mainboard zusammenarbeiten zu wollen. Während die Software z.B. auf dem ROG Ally neue BIOS-Updates bereitstellen kann, ist die einzige wirkliche Funktion der Software auf diesem Mainboard die Diagnose der Wlan-Schnittstelle. Dieser Test zeigt an, dass die Netzwerkkarte defekt ist, obwohl sie unserer Meinung nach einwandfrei funktioniert.
Vielleicht arbeitet MyASUS in einer zukünftigen Version besser mit dem Mainboard zusammen, bei uns hat die Anwendung jedenfalls auch nach mehreren Neuinstallationen und manuellen Bios-Updates keine sinnvolle Funktion geboten.

 

Benchmarks

In den nächsten Abschnitten wird die Leistungsfähigkeit des Systems in verschiedenen Benchmarks untersucht.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Der Cache & Memory Benchmark der AIDA64-Suite eignet sich gut, um den Durchsatz zwischen CPU und Arbeitsspeicher zu bewerten. Wir erreichen 83 GB/s beim Lesen und 79 GB/s beim Schreiben. Es ist jedoch zu beachten, dass in unserem Fall die AIDA-Suite im Hypervisor-Modus lief und daher die tatsächlichen Werte höher sein können.

 

Cinebench 23



Der Cinebench R23 von Maxon belastet den Prozessor in einem realitätsnahen Anwendungsszenario. Daher bietet dieser Test eine gute Vergleichsbasis für die CPU-Leistung. Die 14 Kerne des verwendeten Intel Core i5 14600k erreichen zusammen einen Multicore-Wert von 24.820 Punkten, im Singlecore-Test erreichen wir 2036 Punkte. Beide Werte wurden im Stock-Takt ermittelt. Die Leistung des Prozessors werden wir in einem späteren Review noch genauer untersuchen. Zusammenfassend zeigt dieser Test, dass wir die CPU auf dem Mainboard gut betreiben können.

 

3DMark



Mit verschiedenen Benchmarks der 3DMark Suite haben wir die gemeinsame Leistung von CPU und GPU untersucht. Im Fire Strike beispielsweise erreichen wir 31.059 Punkte und damit eine überdurchschnittliche Bewertung für unser System. In der Extreme-Variante des Firestrike Benchmarks erreichen wir gute 15.742 Punkte, der Wert der CPU bleibt mit knapp über 39.000 Punkten nahezu unverändert. Beide Tests zeigen eine gute Leistung für moderne Spiele.

 

Fazit

Das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II lässt keine Wünsche offen, egal welchen Aspekt des Mainboards man betrachtet. Angefangen bei der enormen Anzahl an verschiedenen Anschlüssen und Schnittstellen bis hin zum BIOS kann der Umfang nur als riesig bezeichnet werden. Vor allem die vielen Optionen im BIOS machen deutlich, dass sich dieses Mainboard an die anspruchsvollsten Enthusiasten richtet. Hervorzuheben ist auch noch einmal die Adaption aktueller Standards. Das Board bietet sowohl einen M.2 als auch einen PCIe Slot mit Unterstützung für die aktuelle Version PCIe 5.0.
Für viele Prozessoren aus drei Generationen ist das ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II eine hervorragende Wahl. Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet dieses Modell eine noch bessere Stromversorgung, Unterstützung für höher getakteten Speicher, den neuesten WiFi 7 Standard und schnelle 10 Gbit/s USB-Ports. In jeder Hinsicht ein exzellentes Mainboard zum Übertakten von Prozessoren. Die vielen Features führen allerdings auch zu einem hohen Anschaffungspreis, mit derzeit weit über 500 € ist das Mainboard kein Schnäppchen. Wir empfehlen das Mainboard allen, die ein echtes Top-Mainboard für ein leistungsstarkes System suchen.



Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung und schickes Design
+ Fünf passiv-gekühlte M.2 Slots
+ Je ein PCIe und M.2 mit PCIe 5.0 Unterstützung
+ Extrem viele USB-Anschlüsse
+ WiFi 7

Neutral:
– PCIe Doppelbelegung der primären Slots

Kontra:
– N/A




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Asus ROG Ally Z1 Extreme im Test: Was kann der Gaming-Handheld?

Am 1. April dieses Jahres kündigte Asus mit dem ROG Ally einen direkten Konkurrenten zum derzeit populären Steam Deck an. Was aufgrund des Datums zunächst wie ein Aprilscherz aussah, entpuppte sich als ernstzunehmender Opponent im Feld der Gaming-Handhelds. Ausgestattet mit einem AMD Ryzen Z1 Extreme und 16 GB DDR5 Arbeitsspeicher verspricht der Handheld, aktuelle Spiele auch unterwegs genießen zu können. Wir haben den Handheld einige Wochen getestet und möchten euch im Folgenden das Gerät sowie seine Stärken und Schwächen vorstellen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Asus ROG Ally

Das ROG Ally wird in einer äußerst kompakten Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine schematische Darstellung des ROG Ally, während auf der Rückseite einige Seriennummern angegeben sind. Ansonsten sind keine Informationen auf der Verpackung aufgeführt.

 

Inhalt

Verpackung des Asus ROG Ally

Zum weiteren Zubehör des ROG Ally von Asus gehören lediglich ein Ladegerät und ein kleiner Kunststoffständer. Zusätzlich sind eine Schnellstartanleitung und Garantiehinweise im Lieferumfang enthalten. Auf seiner Webseite bietet Asus eine Tragetasche und eine Dockingstation mit HDMI-Anschluss an.

 

Daten

Technische Details – ROG Ally Z1 Extreme
Abmessungen 280 x 111 x 21,2 mm (B x T x H)
Gewicht 608 g
CPU AMD Ryzen Z1 Extreme, 8C/16T, 3,30-5,10 GHz, 16 MB + 8MB Cache, 9 W TDP, 30 W cTDP (Zen 4, TSMC 4 nm)
Graphics AMD Radeon Graphics (iGPU), 12 CU / 768 SP, 2,70 GHz
RAM 16 GB LPDDR5 (verlötet)
Speicher 512 GB M.2 PCIe 4.0 SSD (Formfaktor: 2230)
Akku Li-Ionen, 40 Wh, 4 Zellen (fest verbaut)
Anschlüsse 1x USB-C 3.2 (20 Gb/s)
1x 3,5mm Klinke
1x micro SD Karte
Tasten 2x Analogsticks
2x Schultertasten
2x Trigger
2x Hinten
1x 8-Wege-Steuerkreuz
4x Aktionstasten
4x Funktionstasten
1x Powertaste
2x Lautstärketasten
Betriebssystem Windows 11 Home
Drahtlos-Verbindungen Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6E

 

Details

Übersicht



Der ROG Ally ist ein Handheld mit einer Breite von 28 cm und einem Gewicht von 608 g. Er verfügt über einen Bildschirm mit einer Diagonalen von 7 Zoll bzw. 17,78 cm und eine weiße Außenhülle. Andere Farbvarianten sind derzeit nicht verfügbar. Neben dem Display befinden sich auf beiden Seiten Bedienelemente und Lautsprecher. Die Joysticks sind mit RGB-Features ausgestattet. Die Seiten des Geräts sind ergonomisch gestaltet und liegen gut in der Hand, alle Bedientasten sind gut erreichbar und somit intuitiv zu bedienen. An der Rückseite sind mehrere Lüftungsschlitze angebracht, welche das Markenlogo ROG teilweise darstellen.

Technisch gesehen ist das ROG Ally mit einem AMD Ryzen Z1 Extreme ausgestattet. Diese APU bietet acht Prozessorkerne sowie sechzehn Threads und eine Grafikeinheit mit 12 CUs. Zudem gibt es eine abgespeckte Variante mit einem AMD Ryzen Z1 Prozessor, der lediglich über sechs Prozessorkerne und vier Compute Units verfügt. In beiden Varianten sind 16 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher verbaut, der mit einer Geschwindigkeit von 6.400 MT arbeitet. Der Arbeitsspeicher dient gleichzeitig als VRAM für die Grafikeinheit. Die Größe des VRAMs lässt sich in der Armoury Crate Anwendung anpassen. Auch eine 512 GB PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD ist in beiden Varianten verbaut. Der Arbeitsspeicher und der Prozessor sind fest verlötet. Die SSD kann vom Endnutzer ausgetauscht werden, wobei auf die richtige Größe geachtet werden muss, akzeptiert werden SSDs im Formfaktor 2230.


Asus ROG Ally

Das ROG Ally Display erreicht eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Bildern pro Sekunde in FullHD und unterstützt AMD FreeSync, um das Auftreten von Bildartefakten bei instabiler Bildrate zu verhindern. Es erkennt bis zu zehn Finger gleichzeitig für Touch-Eingaben, wodurch die Bedienung von Windows auch ohne Maus problemlos und intuitiv möglich ist. Weitere Merkmale des Bildschirms sind seine Helligkeit von 500 Nits sowie das Gorilla Victus Schutzglas, das, dank einer besonderen Beschichtung, Reflexionen reduzieren soll.

Auf der Vorderseite sind auf beiden Seiten des Displays Smart-Amp Lautsprecher verbaut, diese unterstützen Dolby Atmos und liefern satten Sound.

 

Anschlussmöglichkeiten

Asus ROG Ally  - ROG XG Mobile-Schnittstelle Asus ROG Ally  - Power & Lautstärke-Buttons

Zwischen den Schultertasten auf der Oberseite befindet sich eine ROG XG Mobile-Schnittstelle, die aus einem USB-C- und einem proprietären PCIe-Anschluss besteht. Dieser Anschluss wird auch bei einigen Notebooks des Herstellers verwendet und kann zum Anschluss einer externen Grafikkarte genutzt werden. Ansonsten dient der USB-C-Anschluss auch zum Laden des ROG Ally oder zum Anschluss einer Dockingstation. Da der USB-C-Anschluss auch das DisplayPort-Protokoll unterstützt, kann ein Monitor mit USB-C-Anschluss direkt und ohne Adapter verwendet werden. Direkt neben dem ROG XG Mobile Anschluss befindet sich ein Steckplatz für Micro-SD-Speicherkarten, dieser akzeptiert den Standard UHS-II. Des Weiteren ist ein herkömmlicher 3,5 mm Klinkenstecker für Kopfhörer oder Headsets vorhanden. Weitere Anschlussmöglichkeiten im Inneren schauen wir uns in einem späteren Abschnitt an.
Der Steckplatz für die Micro-SD-Speicherkarte befindet sich direkt über einem der beiden oberen Lüftungsschlitze, die dauerhafte Wärmebelastung hat bei einigen Kunden zu Defekten des Steckplatzes oder der Speicherkarte geführt. Probleme dieser Art sind bei unserem Testsystem nicht aufgetreten, jedoch können wir bestätigen, dass angeschlossene SD-Karten auch bei Nichtbenutzung sehr warm werden.

Das ROG Ally unterstützt den drahtlosen Standard Wi-Fi 6E, durch dessen geringe Latenz und hohe Bandbreite sich der Handheld hervorragend für alle Streaming-Anwendungen eignet. Vor allem Cloud-Gaming profitiert vom ROG Ally, da der eigene Akku deutlich weniger belastet wird. Auch Bluetooth wird im aktuellen Standard 5.2 unterstützt.

 

Eingabemöglichkeiten

Auf der Vorderseite des ROG Ally befinden sich Joysticks und Knöpfe, die von kompatiblen Spielen ohne weiteres als Xbox-Controller erkannt werden können. Links neben dem Display gibt es einen analogen Joystick, einen 8-Wege-Steuerknopf sowie zwei Funktionstasten. Die obere Funktionstaste entspricht der „Ansicht-Taste“ eines Xbox-Controllers und stellt eine Taste dar, die in jedem Spiel eine andere Funktion hat. Die untere Funktionstaste öffnet ein Overlay, über das schnell einige Einstellungen am ROG Ally vorgenommen werden können. Zum Beispiel lässt sich das aktive Leistungsprofil anpassen, eine FPS-Begrenzung oder die Auflösung des Handhelds schnell einstellen, ohne das aktive Spiel zu verlassen. Die verfügbaren Einstellungen können in der Armoury Crate Anwendung angepasst werden.
Auf der rechten Seite des Displays befindet sich ein zweiter Joystick sowie vier Aktionsknöpfe, welche von Spielen genutzt werden können. Eine Menü-Taste und eine zweite Funktionstaste mit einem Schnellzugriff auf die Armoury Crate Anwendung ergänzen das Layout.
Je Seite besitzt der Handheld zwei Schultertasten, genau gesagt eine Taste und einen Trigger. Weitere zwei Knöpfe befinden sich auf der Rückseite und sind frei programmierbar – sie können mit den Mittelfingern betätigt werden, während das Handheld gehalten wird.
Auf der Oberseite des Geräts befinden sich eine Power-Taste sowie Tasten zur Regelung der Lautstärke. Die Lautstärketasten sind deutlich markiert und somit leicht zu finden und zu bedienen. Die Powertaste liegt bündig im Gehäuse, was die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen Betätigung verringert, wenn man beispielsweise die Lautstärke anpassen möchte.

 

Ein Blick ins Innere

Das Innenleben des Asus ROG Ally

Zum Öffnen des ROG Ally müssen lediglich sechs Kreuzschlitzschrauben auf der Rückseite gelöst werden. Danach lässt sich die Rückwand abnehmen. Im Inneren sieht man zwei Radiallüfter, die über eine Heatpipe miteinander verbunden sind. Die gesamte untere Hälfte nimmt der Akku ein, dessen Form ein wenig an eine Hantel erinnert. Oberhalb des Akkus befindet sich auf jeder Seite eine kleine Platine, die jeweils über ein Flachbandkabel miteinander verbunden sind. Auf diesen Platinen sind die Joysticks sowie die hinteren Knöpfe angebracht, sollten diese kaputt gehen, lassen sich nicht nur die Platinen einfach austauschen, auch die Joysticks selbst sind mit einem Flachbandkabel angeschlossen und können ausgetauscht werden.


Das Innenleben des Asus ROG Ally Das Innenleben des Asus ROG Ally, mit dem M.2 SSD Steckplatz

Wir entfernen einen Aufkleber aus Plastik und legen so die Heatpipe und die eingebaute SSD frei. Unter der Heatpipe befindet sich ein AMD Ryzen Z1 Extreme Prozessor, die Arbeitsspeicherchips liegen darunter und sind mit einem Wärmeleitaufkleber versehen. Bei der SSD handelt es sich um eine Micron 2400 NVMe SSD mit 512 GB, die ein PCIe Gen4 x4 Interface bietet und auf QLC-NAND setzt. Die SSD ist austauschbar. Unterstützt werden SSDs mit dem exotischen Formfaktor 2230.

 

Praxis

Einrichtung

Beim ersten Start des ROG Allys führt ein Assistent durch die Einrichtung des Betriebssystems. Nach der Einrichtung begrüßt den Nutzer die Benutzeroberfläche von Windows 11 mit bereits vorinstallierten Apps von Asus. Zu den standardmäßig vorinstallierten Anwendungen gehören unter anderem auch Microsoft Teams und die Xbox Gamepass App sowie Onedrive und ein Installer für Microsoft Office.

 

Betriebssystem



Im Gegensatz zum Steam Deck, welches auf SteamOS und damit auf Linux basiert, setzt Asus beim ROG Ally auf Windows 11 als Betriebssystem. Eine Entscheidung, die unserer Meinung nach Fluch und Segen zugleich darstellt.
Auf der einen Seite kann das ROG Ally praktisch jedes Spiel und jede Anwendung ausführen, die für Windows Desktop Computer entwickelt wurden. So stehen nicht nur beliebige Launcher wie Steam, GOG, Epic oder Ubisoft Connect zur Verfügung. Auch jeder Emulator, der unter Windows 11 läuft, kann prinzipiell genutzt werden. Ein großer Vorteil ist auch die Möglichkeit eigene Mods der Spiele zu installieren, vor allem von Performance Mods dürften das ROG Ally profitieren. Die Einschränkungen des ROG Ally sind mit denen normaler Gaming-Notebooks vergleichbar.
Allerdings ist das Betriebssystem nicht so stark auf Gaming optimiert, wie es bei Steam Deck und dem dazugehörigen SteamOS der Fall ist. Microsoft Windows ist nicht dafür bekannt, sparsam mit Ressourcen wie dem Arbeitsspeicher umzugehen: Auf dem ROG Ally stehen 16 GB zur Verfügung, wovon wiederum ein Großteil für das VRAM der Grafikeinheit abgezogen werden muss. Im Leerlauf belegt Windows auf unserem Testsystem bereits 4,8 GB, allerdings haben wir bereits einige unnötige Anwendungen wie OneDrive und Teams entfernt. Einige Spiele könnten schnell an die Grenzen des verfügbaren Arbeitsspeichers stoßen.

 

Software

Asus liefert das ROG Ally mit bekannten Vertretern der hauseigenen Software aus. So finden wir auf dem Ally bereits eine Variante von Armoury Crate vorinstalliert. Die Benutzeroberfläche der Software ist allerdings kaum mit der PC-Variante zu vergleichen.

 

Armoury Crate

Die Anwendung Armoury Crate ist in mehrere Bereiche unterteilt. Nach dem Start empfängt uns in der Spielesammlung eine Übersicht aller installierten Spiele und Launcher, die Ansicht lässt sich sortieren, Einträge können manuell gelöscht oder erstellt werden. Durch Sortieroptionen wie „Zuletzt hinzugefügt“ oder „Zuletzt gespielt“ kann so auch eine große Spielesammlung übersichtlich dargestellt werden.
Unter Einstellungen lassen sich viele nützliche Konfigurationen vornehmen, neben der Konfiguration der Steuerungsmodi und der Buttonbelegung können die Analogsticks und Trigger kalibriert werden (ggf. ist hierfür ein Update der App notwendig). Des Weiteren kann das Command Center konfiguriert werden, aber dazu später mehr. Ansonsten finden sich hier die Einstellungen für den Betriebsmodus, wobei auch ein eigener Modus mit eigenen Leistungsgrenzen erstellt werden kann.
Unter dem Reiter Inhalt finden sich Systeminformationen und das Update Center, über das Treiber- und Firmware-Updates installiert werden können. Die hier verfügbaren Versionen sind allerdings nicht immer auf dem neuesten Stand. Bei Problemen mit einem aktuellen Treiber lohnt es sich auch, in der MyAsus-App oder auf der Website des Herstellers nach neueren Treibern zu suchen.

 

MyAsus

Die Support-Software MyAsus ermöglicht die Installation neuer Treiber sowie neuer BIOS-Versionen. Außerdem bietet sie Supportfunktionen rund um das Gerät. Verschiedene Diagnosemöglichkeiten helfen bei der Fehlersuche. Die Anwendung entspricht den Varianten, die auf anderen Asus-Mainboards zum Einsatz kommt.

 

Command Center

Asus ROG Ally - Command Center

Über die Funktionstaste auf der linken Seite des Displays kann das Command Center jederzeit geöffnet werden. Dabei handelt es sich um ein Menü, über das Einstellungen vorgenommen werden können. So können beispielsweise das Leistungsprofil, der Steuerungsmodus, die Bildratenbegrenzung oder die Auflösung schnell geändert werden. Außerdem kann eine Echtzeitüberwachung eingeschaltet werden, die über die Auslastung von CPU und GPU, sowie die aktuelle Bildrate und Leistungsaufnahme informiert. Die rechteckigen Schaltflächen können in der Armoury Crate Anwendung individuell angepasst werden, dort gibt noch weitere mögliche Schnellfunktionen. Einstellungen zur Bildschirmhelligkeit, Lautstärke und eine Schaltfläche zum Ausschalten des Geräts sind immer verfügbar.

 

Benchmarks

Nachdem wir die Maschine und ihre Software kennen gelernt haben, wollen wir uns nun dem Wesentlichen zuwenden: Der Leistung. Wir wollen mit synthetischen Benchmarks beginnen, um vergleichbare Messwerte der Leistung zu erhalten. Dabei wollen wir auch die unterschiedlichen Lastprofile betrachten, da diese einen großen Einfluss auf die Leistungsaufnahme und damit auf die Spielzeit mit einer Batterieladung haben.




In unseren ersten Tests wollen wir die Leistungen der unterschiedlichen Leistungsprofile genauer untersuchen. Dazu haben wir jeden Benchmark mit jedem der drei verfügbaren Profile durchgeführt. Die unterschiede der Leistungsprofile zeigen sich in den Benchmarks deutlich. Besonders auffällig ist, dass die Leistung zwischen dem 10W und dem 15W in jedem Test gravierend unterschiedlich sind. In Firestrike und Time Spy erreichen wir jeweils eine Punktzahl, die mehr als doppelt so hoch ausfällt.

 

Gaming Leistung

Nach den synthetischen Benchmarks werden wir nun betrachten, wie sich das ROG Ally in einigen aktuellen Spielen schlägt.

 

Starfield

Das neue Spiel der Macher von Fallout 4 und The Elder Scrolls Skyrim heißt Starfield und ist im Microsoft Gamepass enthalten. Natürlich wollten wir sehen, wie sich der aktuelle Titel auf dem ROG Ally schlägt.
Unser erster Eindruck: Der Bildschirm bleibt schwarz, das Spiel startet nicht. Den Grund dafür liefert das Spiel selbst – der Grafikkartentreiber ist veraltet. Unsere ersten Startversuche haben wir in den Tagen nach der Veröffentlichung des Spiels unternommen, zu diesem Zeitpunkt war unsere Software zumindest laut Armoury Crate auf dem neuesten Stand. Auf der Website von Asus gab es jedoch einen neuen Treiber für die Grafikkarte und siehe da: Das Spiel startete ohne weitere Probleme.
Nachdem die Startschwierigkeiten behoben waren, konnten wir uns ins Abenteuer stürzen und die Galaxien erkunden.
Das Spiel läuft auf dem ROG Ally in FullHD in niedrigen Einstellungen flüssig, allerdings nur mit knapp 33 FPS im Durchschnitt, teilweise bricht die Bildrate weiter ein. Mit aktiver FPS-Begrenzung auf 30 und dank VRR läuft das Spiel ohne Ruckler oder Bildartefakte im 25W Power-Modus. Auch im Akkubetrieb ist das Spiel mehr als spielbar. Allerdings sollte man keine >60 FPS erwarten. Ein Wechsel der Auflösung auf 720p stabilisiert die Framerate ein wenig, führt aber zu deutlichen Qualitätseinbußen. Generell hat der Wechsel auf 720p nur wenig Einfluss: Statt einer Bildrate von ~33 FPS erreichen wir nun ~44 FPS im Durchschnitt, allerdings leidet die Bildqualität spürbar.

 

Cyberpunk

Kürzlich hat der Hersteller des 2020 erschienenen Spiels Cyberpunk 2077, CD Projekt Red, das Spiel durch die neue Version 2.0 erweitert und einen Story-DLC hinzugefügt. Um die Leistung zu testen, haben wir den eigenen Benchmark des Spiels in verschiedenen Szenarien ausgeführt.




Der Benchmark läuft im voreingestellten Grafikprofil „niedrig“ nur mit wenigen Bildern pro Sekunde bei FullHD-Auflösung. Im Durchschnitt erreichen wir 22 FPS, wobei die Frameraten während des Tests zwischen 13 und 32 FPS schwanken. Um eine deutlich bessere FPS zu erreichen, passen wir die Einstellungen an und stellen das FSR-Profil auf „Performance“ um. Mit den neuen Einstellungen erreichen wir nun eine durchschnittliche Bildrate von 46, minimal waren es 22 und maximal 82 FPS.

 

Tiny Tinas Wonderlands

Zum Abschluss möchten wir unsere Erfahrungen mit dem Spiel Tiny Tinas Wonderlands mit euch teilen. Das besondere an diesem Titel: Wir konnten hierbei durchgehend spielbare Einstellungen erreichen, in allen verfügbaren Leistungsprofilen.

Um die Leistung des Spiels auf dem eigenen System zu testen, bietet dieses Spiel auch einen Benchmark an. In der Grundeinstellung wird eine gute Bildwiederholrate von 52 FPS bei FullHD-Auflösung im Akkubetrieb mit 25W Leistungsaufnahme erreicht. Diese kommt ohne aktives FSR zustande. Durch Aktivierung des FSR werden sogar noch bessere Bildraten erzielt. Mit der FSR-Voreinstellung Qualität erreichen wir durchschnittlich 62 FPS und in der Einstellung Leistung sogar satte 82 FPS.
Da wir in dem Spiel eine gute Leistung erbracht hatten, haben wir untersucht, wie sich diese in anderen Leistungsprofilen verhält. Selbst im Energiesparmodus mit einer Leistung von 10 W läuft der Benchmark mit einer durchschnittlichen Bildrate von 26 FPS durch, obwohl es ein paar Ruckler gibt. Im Energiesparmodus mit einer Leistung von 15 W und aktivierter FPS-Begrenzung auf 30 läuft der Benchmark butterweich und erreicht die vorgesehene Bildrate, ohne ins Schwitzen zu geraten. Bei Tiny Tinas Wonderlands lässt sich effektiv Energie einsparen, indem auf das 15W Profil gewechselt wird, um stabile Bildraten zu gewährleisten.

 

Indiespiele

Der ROG Ally glänzt vor allem in weniger anspruchsvollen Spielen, da die geringen Leistungsanforderungen lange Spielsitzungen ermöglichen. In Spielen wie Stardew Valley, Turnip Boy Commits Tax Evasion und Electronic Super Joy 2 erreichen wir durchgehend stabile 120 FPS, unabhängig vom Leistungsprofil.

 

Batterieleistung

Ein wesentlicher Schwachpunkt des ROG Ally ist die Akkuleistung. Da es sich um ein Handheld handelt, hoffen wir, dass der Akku auch aktuelle und aufwendige Spiele über einen längeren Zeitraum spielen kann, ohne ständig am Ladekabel zu hängen. Der Akku des ROG Ally liefert 40 Watt, im höchsten Leistungsmodus stehen der APU dauerhaft 25 Watt zur Verfügung, in aufwendigen Spielen wird dem System teilweise eine Dauerleistung von ~40 Watt abverlangt. Unter dem Strich bedeutet dies, dass das ROG Ally nicht länger als eine Stunde am Limit betrieben werden kann.
Wir haben das ROG Ally in verschiedenen Szenarien getestet und möchten im Folgenden unsere Ergebnisse vorstellen.

 

Aufwändige Spiele im 25W Leistungsmodus

Aktuelle Spiele verlangen dem ROG Ally einiges ab, sodass ihm im Akkubetrieb leider schnell die Luft ausgeht. In Starfield beispielsweise reicht der Akku bei voller Ladung gerade einmal für gut 45 Minuten Spielzeit, mit aktiver FPS-Begrenzung auf 30 FPS. Eine Anpassung der Auflösung auf 720p statt 1080p hat unserer Erfahrung nach keinen Einfluss auf die Akkuleistung: Nach 43 bis maximal 50 Minuten Spielzeit ist der Akkustand von 100% auf 10% gesunken, egal mit welcher Auflösung wir das Spiel betrieben haben.

 

Indie-Spiele & Streaming im 10W Leistungsmodus

Um die eigenen Ressourcen zu schonen, könnte Cloud Computing eine sinnvolle Alternative sein. Der ROG Ally wird mit einer 3-monatigen Testversion des XBOX Gamepass ausgeliefert. Dieser bietet auch die Option des Cloud Gamings, wobei die Spiele auf einer Instanz im Rechenzentrum von Microsoft laufen, die Ein- und Ausgabe aber über das eigene System erfolgt. Dadurch werden die Leistungsanforderungen an unseren Handheld reduziert und der Akku geschont.

Wir haben mehrere Stunden mit verschiedenen Spielen in der Cloud verbracht, einschließlich weniger anspruchsvoller Titel. Beim Streaming aus der Game Pass Cloud und auch bei einigen ressourcenschonenden Spielen reicht der Energiesparmodus von 10W, um bei 120 FPS eine Spielzeit von zwei bis fast drei Stunden zu erreichen. Im 25W-Modus haben wir beim Streaming etwa 90 Minuten Spielzeit erreicht. Der Grund hierfür ist vor allem, dass Hintergrundprozesse wie Updates ebenfalls eine hohe Leistung erfordern.

 

Fazit

Bei der Beurteilung des ROG Ally ist es wichtig, sich über die Herausforderungen im Klaren zu sein: Aktuelle PC-Spiele erfordern eine hohe Leistung, um diese zu erbringen, ist ein großer Akku erforderlich, der wiederum zu einem erhöhten Gewicht und damit zu einer Verschlechterung des Handlings führen würde. Abgesehen davon, dass der Preis auch bei einer noch größeren Batterie nicht geringer ausfallen würde. In dieser Abwägung hat sich der Hersteller für Leistung und Komfort entschieden, was zu Lasten der Leistungsfähigkeit der Batterie geht. Unterm Strich ist der ROG Ally ein wirklich guter Handheld, der seine Leistung aber nur für kurze Zeit ohne externe Stromversorgung erbringen kann.
Abgesehen von diesem Problem gibt es nicht viel zu bemängeln. Die Verarbeitung des Handhelds ist hervorragend, ebenso das Kühlkonzept, das Display und auch die Soundausgabe lassen keine Wünsche offen. In anspruchsvollen Szenarien drehen die Lüfter deutlich hörbar auf, was für den einen oder anderen anspruchsvollen Gamer durchaus störend sein kann. Allerdings liefern die Lautsprecher einen kräftigen Sound, der die nervigen Geräusche ausreichend übertönt.
Unserer Meinung nach ist die Konsole besonders für diejenigen interessant, die auf offene Systeme Wert legen. Im Gegensatz zu seinem Konkurrenten, dem Steam Deck, ist dieses Gerät in der Lage, so gut wie jede Windows-Anwendung zum Laufen zu bringen, auch Mods und Emulatoren laufen ohne Probleme.
All diesen Aspekten steht der Preis von derzeit 800 € gegenüber, die Leistung des ROG Ally ist dem Preis unserer Meinung nach angemessen. Die größten Schwachpunkte sehen wir in der geringen Akkulaufzeit und in dem, mit 16 GB recht kleinen, Arbeitsspeicher, zumal dieser auch als VRAM dienen muss.
Alles in allem handelt es sich bei dem ROG Ally um einen sehr guten Handheld, den wir gerne weiterempfehlen möchten.


Pro:
+ Sehr gute Leistung
+ Qualität und Verarbeitung
+ Offenes System

Kontra:
– Batterieleistung
– Arbeitsspeicher könnte größer ausfallen



Treiber & Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mauspad

ROG Moonstone Ace L im Test

Nicht nur das Universum der Hard- und Software entwickelt sich stetig weiter, sondern auch in der Welt der Peripherie gibt es Meilensteine. So sind Mauspads nicht mehr nur aus Stoff oder Kunstleder, jetzt machen wir uns auch Glas zunutze. Die Republic of Gamers bringt ein großes Glasmauspad mit den Maßen 500 x 400 mm heraus – das ROG Moonstone Ace L. Zwei Versionen in Schwarz und Weiß stehen zur Auswahl und sollen die Maus smooth über die Oberfläche gleiten lassen. In diesem Review schauen wir uns an, wie es ist, unter einer präzisen Maus auch eine präzise Oberfläche aus Glas zu haben.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des ROG Moonstone Ace L Verpackung des ROG Moonstone Ace L

Das ROG Moonstone Ace L kommt in einem rechteckigen Karton, das mit einem bedruckten Überzug im schwarz-roten ROG-Stil gehalten ist. Auf der Oberseite ist das Glasmauspad aus der Draufsicht zu sehen. Unterhalb der Abbildung ist der Modellname mit einer Beschreibung und oberhalb das ROG-Logo abgebildet. Auf der Rückseite der Kartonage ist links das Mauspad von zwei Seiten zu sehen und rechts eine Feature-Auflistung.



Wird die Kartonagen-Hülle abgenommen, erscheint die Verpackung komplett in Schwarz mit einem mittig platzierten Republic of Gamers Logo. Innerhalb der schwarzen Verpackung liegt das Mauspad aus Glas sicher verstaut in Schaumstoff, der das Pad von allen Seiten sichert.

 

Inhalt



Der Inhalt besteht aus dem ROG Moonstone Ace L und zwei Aufklebern. Hier wäre eine passende und sichere Tragetasche von Vorteil, um das Mauspad sicher transportieren zu können.

 

Daten

Technische Daten – ROG Moonstone Ace L
Material Glas
Silikon
Größe 500 x 400 x 4,41 mm
Farbe schwarz & weiß

 

Details

ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Unter der schwarzen Glasplatte ist im rechten oberen Eck das ROG-Logo zu sehen. An der linken Kante ist in derselben Weise der Spruch „FOR THOSE WHO DARE“ mit einem gestreiften Akzent platziert. Durch die Platzierung der Elemente unterhalb der Glasplatte erscheinen sie bei genauer Betrachtung verwischt und unscharf, was einen einzigartigen Look schafft.


ROG Moonstone Ace L ROG Moonstone Ace L

Die Rückseite besteht komplett aus einer Silikon-Oberfläche. Diese Oberfläche sorgt für eine Anti-Rutsch-Funktion und ist dabei herausragend designt – leider ist diese Oberfläche nicht mehr zu sehen, sobald das Mauspad platziert ist. Diagonal überzieht das Mauspad Sprüche und Begriffe in verschiedenen Sprachen und verschiedenen Schriftgrößen. Rechts unten in der Ecke findet sich das Republic of Gamers Logo mit einem Schriftzug wieder.

 

Praxis



In der Praxis macht das Mauspad aus Glas eine erstaunliche Figur. Das Glas ist sehr angenehm an der Haut und die Gaming-Maus gleitet über die Oberfläche. Durch die leicht angeraute Oberfläche, die schon fast an den Lotus-Effekt erinnert, sorgt für äußerst präzise Aufnahme der Bewegungen. Hierbei bietet sich an, einen geringen DPI-Wert anzuwenden. Die Maus gleitet über die Glasoberfläche und rutscht beim Loslassen der Maus sogar nach. Empfohlen werden hierbei Füße aus PTFE, die bei den meisten Mäusen ohnehin zum Einsatz kommen.


ROG Moonstone Ace L in der Praxis

Die hohe Präzision durch die Mauspad-Oberfläche erfordert allerdings eine ruhige Hand an der Maus. Es kommt vor, dass anstatt eines Doppelklicks ein Item gezogen wird. Dies kann durch eine geeignete Einstellung und eine Eingewöhnungsphase kompensiert werden. Bei Nutzern, die übermäßig schwitzen, könnte die Glasoberfläche unangenehm werden, aber im gleichen Zuge ist das ROG Moonstone Ace L schnell und einfach zu reinigen. Entweder mit einem feuchten Mikrofasertuch drüberwischen oder einen milden Reiniger verwenden.

ASUS ROG Moonstone Ace L - Gleiteigenschaften

Die Glasoberfläche besteht aus temperiertem H9 Glas ist beständig und ebenfalls widerstandsfähig. Im besten Fall sollte das Tragen von Uhren und Schmuck bei Benutzung des ROG Moonstone Ace L vermieden werden. Auch wenn das Mauspad kratzfest ist, ist es doch ein unangenehmes Gefühl, mit Metall über eine Glasplatte zu wischen. Die Lautstärke ist beim Wischen im Gegensatz zu einem Mauspad aus Stoff marginal lauter. Im Vergleich auf einem Holztisch jedoch leiser.

Die Größe des Mauspads bei den Maßen von 500 x 400 mm bietet genug Platz, um auch Nutzer mit kleineren DPI-Einstellungen zu bedienen. Trotz der Dicke werden Geräte, die über ein QI-Ladefeature verfügen, aufgeladen.

 

Fazit

Wir empfinden die Glasoberfläche des ROG Moonstone Ace L als sehr angenehm auf der Haut und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist es uns möglich, die Maus äußerst präzise anzuvisieren. Durch die leicht angeraute Oberfläche ermöglicht das Glasmauspad noch genauere Bewegungen durch niedrigere DPI-Einstellungen. Die Maus gleitet über die Oberfläche, die innerhalb weniger als einer Minute gereinigt werden kann. Mit dem temperierten H9 Glas, ist das Mauspad langlebig und kratzfest. Die Glasoberfläche ist eine tolle Alternative zum ursprünglichen Material aus Stoff.

Pro:
+ Große Fläche
+ Präzise Oberfläche für Mäuse
+ Leichte Reinigung
+ Angenehmes Material auf der Haut
+ Schickes Design
+ QI-Ladung – durchlässig

Kontra:
– keine Transporttasche




Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

ASUS ROG Raikiri Pro Controller im Test

Mit dem ASUS ROG Raikiri Pro erwartet uns ein Controller für den PC beziehungsweise die Xbox, der schon auf den ersten Blick neugierig macht. Mit einem integrierten OLED Display und einem RGB Streifen quer über den Controller wird der traditionelle Stil der Xbox Controller im ROG Design wiederbelebt. Doch der ASUS ROG Raikiri Pro Controller sieht nicht nur besonders aus, sondern bietet auch soft- und hardwaretechnische Besonderheiten wie vier Quick-Action-Buttons auf der Rückseite oder die extreme Anpassbarkeit aller Bedienelemente mit Hilfe der Armoury Crate Software. Was uns im Detail erwartet und wie sich der Controller in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers

Die Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers weist im Gegensatz zu anderen ROG Produkten eine leichte Abweichung im Design auf. Statt der typischen roten Akzente begrüßt uns ein grüner Akzent auf der Unterseite, da hier auf das „Designed for XBOX“ hingewiesen wird. Ansonsten zeigt die Vorderseite das Produkt mit dem Produktnamen im unteren Bereich. Erst auf der Rückseite werden einzelne Features des Controllers mit Hilfe von einzelnen Abbildungen erläutert. Technische Daten wie Gewicht oder Akkulaufzeit sind nicht zu finden.

 

Inhalt

Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers Lieferumfang des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers

Der Controller wird sauber verpackt in einem kleinen Karton geliefert. Außer der Bildschirmfolie ist kein weiteres Plastik vorhanden. Unter dem Controller befindet sich folgender Inhalt:

  • Garantieheft & Quick Start Guide
  • Drei Meter langes USB-A auf USB-C Kabel
  • USB Wireless Dongle (im Controller versteckt)

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Raikiri Pro Controller
Abmessung
Gewicht
103 x 155 x 64 mm (B x T x H)
330 g (mit Kabel), ca. 225 g (ohne Kabel)
Anschlüsse USB (Typ C zu Typ A)
Bluetooth*
RF 2.4 GHz*
*Nur an PC
Audio-Ein-/Ausgang 3,5-mm-Audioanschluss für Stereo-Ausgang und Mikrofoneingang
Kompatibilität Windows 10/11
Xbox Series X|S
Xbox One
Akkulaufzeit Bis zu 48 Stunden (ohne Beleuchtung & Vibration)
Besonderheiten OLED Display (1.3″, 128 x 40 Pixel, Monochrom), RGB Beleuchtung, ESS DAC, Anpassungsmöglichkeiten via Software, zwei Stufen Step-Trigger
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre
Preis 184,90 €

 

Details

Oberseite



Zumindest von der Silhouette her ist der ASUS ROG Raikiri Pro Controller dem Xbox Wireless Controller nachempfunden. Das Design selbst ist sehr ROG typisch futuristisch. Der Controller ist in zwei Hälften geteilt, in der Einkerbung befindet sich ein RGB Streifen, der in der Armoury Crate nach Belieben verändert werden kann. Die linke Seite beherbergt das D-Pad in rundem Design, einen Thumbstick und den View-Button vor einem dunklen Hintergrund mit fließendem ROG Schriftzug. Die rechte Seite hat einen transparenten Look mit dem ROG Logo unter den X, Y, A und B Tasten. Hier befinden sich auch der zweite Thumbstick und der Menü-Button. In der Mitte oben befindet sich das 1.3″ kleine OLED Display, direkt darunter der Xbox Button sowie die Share-Taste. Zwischen den letztgenannten Tasten befindet sich eine kleine LED, die unter anderem den Verbindungsstatus anzeigt.

 

Grip

ASUS ROG Raikiri Pro Controller ASUS ROG Raikiri Pro Controller

Für einen stabilen Halt sind die Daumentasten des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers rundum geriffelt. Eine Vertiefung auf der Oberseite der Daumentasten sorgt für zusätzlichen Halt, sobald der Daumen vollständig aufliegt. Eine raue Kunststoffoberfläche an den Flügeln hilft, den Controller auch in schweißtreibenden Momenten gut in der Hand zu halten. Generell ist der Controller so konstruiert, dass die Hände die gesamten Flügel gut umschließen und die Finger dort landen, wo sie hin sollen. Dafür sorgen unter anderem die abgerundeten Bumper und Trigger, die eine Mulde für die Zeigefinger bilden.

 

I/O

Rückseite des ASUS ROG Raikiri ASUS ROG Raikiri Pro

Um den Controller aufzuladen oder kabelgebunden zu betreiben, steht uns ein USB-C-Anschluss zur Verfügung. Über eine 3,5 mm Audiobuchse kann ein Headset mit Mikrofon angeschlossen werden. Dank ESS DAC wird der Ton auch in voller Qualität an das Headset übertragen. Eine Stummschalttaste neben der Klinkenbuchse ist ebenfalls vorhanden, falls das Headset nicht über eine eigene Mute-Funktion verfügt.

 

Unterseite

Buttons auf der Rückseite des ASUS ROG Raikiri Pro Buttons auf der Rückseite des ASUS ROG Raikiri Pro

Auf der Unterseite des ASUS ROG Raikiri Pro begrüßen uns vier Makrotasten. Diese sind zwar durch kleine Einkerbungen mit den Fingern zu unterscheiden, lassen sich aber sehr leicht drücken. Vor allem durch das Design des Controllers liegen die Finger entweder direkt auf oder seitlich neben den Tasten. Gerade in Stressmomenten, in denen der Griff um den Controller fester wird, neigen die Finger dazu, die Tasten versehentlich zu drücken. Zwischen den Makrotasten befindet sich eine kleine magnetische Klappe, hinter der sich der 2.4 GHz Dongle verbirgt.

 

Trigger-Lock



Ein weiteres Feature auf der Unterseite des Controllers sind die Trigger-Locks. Mit Hilfe des Zeigefingers kann auf beiden Seiten ein kleiner Stift schnell verschoben werden, um den jeweiligen Trigger in einen Kurzbereichs- oder Vollbereichsmodus umzuschalten. Im Kurzbereich kann der Trigger nicht ganz durchgedrückt werden und wirkt wie ein zusätzlicher Bumper. Im Vollbereich hingegen kann der Trigger wie gewohnt ganz durchgedrückt werden.

 

Praxis

Software



ASUS setzt bei allen Peripheriegeräten auf die Software „Armoury Crate“. Diese bietet wie gewohnt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Sobald der ASUS ROG Raikiri Pro Controller per Kabel mit dem PC verbunden ist, können wir verschiedene Einstellungen vornehmen, um unser Spielerlebnis zu verbessern. Dabei können wir unsere Einstellungen in bis zu vier verschiedenen Profilen speichern und bei Bedarf über das integrierte OLED Display abrufen.

Unter dem Reiter Einstellungen befinden sich vier Untermenüs. Angefangen bei den Triggern, hier „Auslösetaste“, kann die Empfindlichkeit der beiden Tasten eingestellt werden. In der Standardeinstellung reagiert der Trigger, nachdem die Taste zu 33% gedrückt wurde und erreicht den vollen Anschlag, wenn die Taste bereits zu 50% gedrückt wurde, auch wenn die Taste physikalisch noch weiter gedrückt werden kann. Dies lässt sich bei Bedarf direkt am Controller anpassen und wird von der Software visuell dargestellt und gespeichert. Im Reiter „Joystick“ kann auch die Empfindlichkeit der beiden Daumentasten eingestellt werden. Hierfür stehen bereits drei vordefinierte Profile zur Auswahl, es können jedoch bis zu zwei weitere benutzerdefinierte Profile in der Software gespeichert werden. Unter „Tastenbelegung“ können wir die Makrotasten auf der Unterseite bearbeiten. Hier stehen vier Optionen zur Verfügung, darunter auch die Deaktivierung. Auch die Vibration lässt sich im gleichnamigen Reiter einstellen. Insgesamt verfügt der ASUS ROG Raikiri Pro Controller über vier Vibrationsmotoren, die in ihrer Stärke vollständig einstellbar sind.

Über den Reiter Beleuchtung kann der RGB-Streifen, der sich durch den Controller zieht, angepasst werden. Neben diversen Einstellungen, die man auch von Tastaturen und Co. kennt, wie Reagieren oder Aura Sync Modus, kann auch der Batteriestatus farblich angezeigt werden. Dabei pulsiert das Gamepad in drei verschiedenen Farben – je nach Ladezustand der Batterie. Unter Energie sehen wir nicht nur den aktuellen Batteriestatus in Prozent, sondern können auch einstellen, wann der Controller uns warnen soll, sobald ein definierter Prozentsatz erreicht ist oder wann das Gamepad in den Energiesparmodus wechseln soll. Unter OLED können wir benutzerdefinierte oder vordefinierte Animationen auf dem Display anzeigen. Auch Text kann hier angezeigt werden, wobei man hier auf 20 Zeichen beschränkt ist und der Text immer über das Display gescrollt wird.

 

OLED Display



Mit dem monochromen OLED Display des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers lassen sich verschiedene Einstellungen am Display selbst, aber auch am Controller vornehmen. Sobald das Gamepad durch einen langen Druck auf das Xbox Logo aktiviert wird, begrüßt uns eine ROG Animation. Der Controller selbst kann bereits während der Animation benutzt werden. Sobald die Animation beendet ist und das Wallpaper erscheint, können wir mit den beiden Tasten hinter dem Display das Menü öffnen. Drücken wir die rechte Taste für drei Sekunden, öffnet sich das Hauptmenü. Durch einfaches Drücken der Taste können wir uns durch das Menü bewegen. Wollen wir in ein Untermenü, müssen wir erneut die rechte Taste für drei Sekunden drücken, mit der linken Taste navigieren wir wieder ein Menü zurück. Unter „Profile“ können wir unsere Profile auswählen, die wir in der Armoury Crate erstellt haben. In jedem Profil wird auch der zuletzt verwendete Verbindungsmodus gespeichert, was das Wiederverbinden mit verschiedenen Geräten erleichtert. Unter dem Punkt „Wallpaper“ können wir die Idle-Animation auswählen, die nach dem Start des Controllers oder nach der Benutzung des Menüs aktiviert wird. Neben den vordefinierten Animationen können wir mit der Armoury Crate auch eigene Animationen auf den Controller laden. „Status“ zeigt uns Informationen wie das aktivierte Profil, den Batteriestatus und die Art der verwendeten Verbindung an. Unter „System“ können wir auswählen, mit welchem System wir das Gamepad verwenden möchten, also Xbox oder PC, sowie die Konnektivität. Mit „Screen OFF time“ und „Screen brightness“ stellen wir ein, wie hell der Bildschirm sein soll und wann er sich selbst ausschaltet. Der Bildschirm kann nicht dauerhaft eingeschaltet bleiben, maximal sind fünf Minuten möglich.

 

Gefühl und Handhabung



Generell liegt der Controller sehr gut in der Hand. Für große Hände könnte das Gamepad etwas breiter sein, da vor allem die Finger auf der Unterseite durch die Makrotasten stark eingeschränkt werden. Entweder liegen die Finger dort unbequem neben den Tasten oder sie liegen auf den Tasten auf, was kein Problem wäre, wenn die Tasten nicht so leicht zu drücken wären. Gerade in schwierigen Momenten, wie z.B. bei einem Bosskampf im Titel Elden Ring, wo die Hände anfangen zu schwitzen und man den Controller fester umgreift, drückt man versehentlich die Tasten. Natürlich kann man die Tasten in der Software deaktivieren, aber für ein gutes Gefühl stören sie. Während sich die Daumentasten und das D-Pad sehr gut anfühlen, enttäuschen die A, B, X, Y Tasten. Das Drücken dieser fühlt sich im Vergleich zu anderen Controllern nicht gut an. Zwar ist das Klicken sehr deutlich zu spüren und die Tasten springen schnell zurück, aber gerade in Stressmomenten, in denen eine der Tasten schnell hintereinander gedrückt werden muss, ist der Weg, den die Taste nach unten gedrückt werden muss, um wieder nach oben zu springen, ein paar Millimeter zu lang. Auch die Tatsache, dass die Knöpfe nun einen Aufdruck haben, der im dunklen Raum nur schwer zu erkennen ist, anstatt der typischen Xbox-Knöpfe, macht uns Sorgen. Da wir keinen Langzeittest mit dem Controller gemacht haben, ist es schwer einzuschätzen, ob der Aufdruck mit der Zeit eventuell verblasst oder sogar ganz verschwindet. Auch das OLED-Display kann nicht überzeugen. Einfache Einstellungen wie das Umschalten von Bluetooth auf 2,4 GHz können schnell eine halbe Minute dauern. Die Navigation ist sehr träge und die Funktionalität generell sehr eingeschränkt. Auch Animationen oder der Status können nicht ständig angezeigt werden, was natürlich nicht unbedingt notwendig ist, aber das Display wirkt dadurch eher wie ein Gimmick als etwas Nützliches. Eine ständige Anzeige des Batteriestatus, auch in Prozent, wäre wünschenswert gewesen, ist aber bis jetzt nicht möglich. Die Anpassung des Controllers über die Software ist hingegen kinderleicht und gibt dem Benutzer viele Möglichkeiten, das Gamepad so zu gestalten, wie man es sich wünscht. Obwohl die Möglichkeiten der Software sehr gut sind, sind physikalische Veränderungen, wie z.B. ein anderes D-Pad, nicht möglich. Der Xbox Elite Wireless Controller, der günstiger ist als der ASUS ROG Raikiri Pro, bietet solche Möglichkeiten bereits.

 

Fazit

Auf die Vor- und Nachteile sind wir bereits bei der Beschreibung der Handhabung eingegangen. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 185 € liegt der ASUS ROG Raikiri Pro Controller im oberen Preissegment. Allerdings bietet das Gamepad nur wenige Vorteile gegenüber den Xbox-eigenen Modellen. Das Design ist ansprechend futuristisch und durch den RGB-Streifen und das OLED-Display ein echter Hingucker. Auch die Anpassung durch die Software ist hervorragend und die Konnektivität bietet für jeden etwas. Der Controller zielt auf jeden Fall auf PC-Spieler ab, denn wenn man ihn an der Xbox verwenden möchte, muss man ein Kabel verwenden und für die Softwareanpassung braucht man ebenfalls einen PC. Auch die Modularität ist etwas gering, da die Schalter nicht einfach ausgetauscht werden können, wie es bei anderen Xbox Controllern der Fall ist, die sich in der gleichen Preisklasse oder darunter befinden. Alles in allem kann man sagen, dass versucht wurde, ein neues Gamepad zu schaffen, jedoch an den falschen Stellen gespart wurde, um andere Features einzubauen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Konnektivität (am PC)
+ Lebensdauer
+ Anpassung über die Software
+ Vier Makrotasten
+ ESS DAC & Stummschaltung für das Mikrofon

Neutral:
• OLED Display Navigation und Nutzen

Kontra:
– Makrotasten unbequem
– A, B, X, Y Tasten sowohl vom Gefühl her als auch dem Aufdruck der mit der Zeit verblassen kann
– Fehlende Modularität
– Preis



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern eine Tastatur im 96% Format mit diversen Neuerungen, insbesondere für das Tastaturportfolio von ASUS ROG, wie den neuen mechanischen NX Snow Switches und einem neuen Wireless-Dongle, der bis zu zwei kompatiblen Geräten über einen Dongle verbindet. Was die Tastatur sonst noch zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Typisch für den Hersteller kommt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten daher. Der Schriftzug mit dem Produktnamen schimmert sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite in allen Farben. Auf der Vorderseite ist die Tastatur mit aufgesetzter Handballenauflage zu sehen, links und rechts davon sind einige Features wie die Anschlussmöglichkeiten oder die Switches aufgelistet. Auf der Rückseite werden die einzelnen Merkmale der Tastatur anhand einer weiteren Abbildung näher erläutert und einige technische Daten angegeben.

 

Inhalt



Gut verpackt befindet sich im Inneren die Tastatur in einem Stoffbeutel. Viel Plastik finden wir hier nicht, nur das Zubehör wie Kabel oder Handballenauflage sind einzeln verpackt. Unter der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless finden wir Folgendes:

  • Magnetische Handballenauflage
  • 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
  • ROG Omni Receiver für die 2.4 GHz Verbindung (in der Tastatur versteckt)
  • USB-Kabel
  • ROG-Tastenkappe für die Leertaste
  • ROG-Sticker
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiebestimmungen

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless
Abmessungen
Gewicht
377 x 131 x 40 mm (B x T x H)
1012 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metall
Schwarz
Schalter Typ: ASUS ROG NX Snow
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 53 gf
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4 GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multifunktionstaste sowie Multiwheel, PBT Tastenkappen, Hot-Swap-Switches
Garantie 2 Jahre
Preis 199,00 €

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die 96 im Namen der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist schnell aufgelöst – die Tastatur hat ein 96% Format. Genauer gesagt bedeutet dies, dass alle Tasten inklusive des Numblocks vorhanden sind, jedoch neu angeordnet wurden, um ein kompakteres und effizienteres Layout zu erreichen. Der Nummernblock ist näher zusammengerückt und die vier Funktionstasten Einfügen, Löschen, Seite hoch und Seite runter sind in die Reihe der F-Tasten gewandert. Durch die Neuanordnung der Tasten wird auf dem Schreibtisch deutlich Platz gespart, wobei das Tastenlayout vollständig erhalten bleibt. Die PBT-Tastenkappen sorgen nicht nur für eine angenehme Haptik auf der Tastatur, sondern verhindern auch, dass die Schrift mit der Zeit verwischt oder die Tastenkappen selbst zu glänzen beginnen. Neben der Multifunktionstaste oben rechts verfügt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless über Sekundärfunktionen auf verschiedenen Tasten, die über die Funktionstaste rechts neben der Leertaste aufgerufen werden können.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Handballenauflage besteht aus Kunstleder und wird einfach mit dem integrierten Magneten an der Tastatur befestigt. Der Magnet ist stark genug, um die Handballenauflage auch beim Verschieben der Tastatur sicher am Aluminiumgehäuse zu halten. Die Polsterung ist nicht besonders dick, aber bequem genug, um auch stundenlanges Tippen zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich der ROG-Schriftzug.




Rechts oben befindet sich die Multifunktionstaste mit dem ROG Logo. Diese Taste ist wie alle anderen Tasten auch beleuchtet, allerdings mit einer höheren Helligkeit. Mit dieser Taste können wir auf der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless zwischen verschiedenen Modi, wie zum Beispiel der Lautstärke, umschalten, welche dann auf einer kleinen Leiste links neben dem Ziffernblock aufleuchten. Der vierte Modus ist mit der Armoury Crate Software frei programmierbar. Standardmäßig können wir die Seiten nach oben und unten scrollen. Das Multiwheel direkt neben der Multifunktionstaste kann sowohl geklickt als auch nach oben und unten bewegt werden. Im Beispiel der Lautstärke können wir so die Lautstärke verringern oder erhöhen und durch Klicken auf das Rad können wir den Ton stumm schalten.

 

Unterseite



Die Rückseite der ROG Strix Scope II 96 Wireless bietet nicht nur Funktionalität beim Halten, sondern ist auch durch ihr Design sehr ansprechend. In das geriffelte Design ist ein ROG Logo eingelassen. Fünf Gummipads sorgen für optimalen Halt. Bereits ab Werk ist die Tastatur leicht angewinkelt. Wem das zu flach ist, kann zwei Füße in zwei Stufen ausklappen, um das eigene Tipperlebnis zu verbessern.

 

Rückseite



Die Rückseite versteckt den ROG Omni Receiver auf der linken Seite mit Hilfe eines Magneten im Aluminiumgehäuse. Der Wireless Dongle unterstützt bis zu zwei Geräte gleichzeitig im 2,4 GHz Netz, genauer gesagt eine Tastatur und eine Maus. Eine genaue Auflistung aller kompatiblen Geräte ist nicht zu finden, man kann aber davon ausgehen, dass jede neuere Maus der ASUS ROG-Serie kompatibel ist. Trotzdem muss man vorher in der Armoury Crate Software auswählen, welche Geräte man verbinden möchte. Auf der rechten Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss für die Tastatur sowie ein kleiner Schieberegler, mit dem man zwischen den drei Anschlussmöglichkeiten wählen kann. Zur Auswahl stehen Bluetooth, USB und Funk.

 

Praxis

Beleuchtung und Klang

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Ausleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die maximal erreichbare Helligkeit ist nicht die hellste, die wir bisher getestet haben, aber dennoch überzeugend, da auch in einem hellen Raum eine ausreichende Ausleuchtung vorhanden ist. Die Farbeinstellung kann auch ohne Software direkt über die Funktionstasten auf den Pfeiltasten verändert werden, alle Effekte sind jedoch nur über die Armoury Crate verfügbar.

Im Inneren der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless sind verschiedene Schaumstoffschichten eingearbeitet, auch unter den Schaltern, um störende Geräusche zu absorbieren und der Tastatur einen satten Klang zu verleihen. Dies gelingt auch rundum sehr gut, denn ein Störgeräusch ist nicht wahrnehmbar und mit Kopfhörern kann man die Tastatur fast nicht mehr hören.

 

Switches



Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless wird standardmäßig mit den weißen ROG NX Snow Switches ausgeliefert. Diese linearen Schalter sind eine Neuentwicklung von ASUS ROG und verfügen über ein neues Gehäuse für einen besonders weichen Tastenanschlag. Eine Änderung des Schaftes erhöht die Stabilität und verhindert das Eindringen von Staub. Speziell getuned und ab Werk geschmiert, liefert die ROG NX Snow einen sauberen und satten Sound, der besonders beim Schreiben sehr angenehm ist. Die Schalter sind Hot-Swap-fähig, d.h. sie können gegen andere ausgetauscht werden. Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Schalter einfach herausziehen. Generell können alle ROG NX eingebaut werden, ob auch andere Hersteller eingebaut werden können, muss vorher geprüft werden.




Lineare Schalter geben weder ein akustisches noch ein haptisches Feedback. Die ROG NX Snow Switches haben einen Auslöseweg von nur 1.8 mm bei einem Gesamtweg von 3.6 mm. Die Anfangskraft von 40 gf erfordert einen leichten Druck auf den Schalter und kann für einen angenehmen Rückprall auf 53 gf erhöht werden. Mehr Informationen zur ROG NX Snow lassen sich hier finden.

 

Software



ASUS setzt bei allen Peripheriegeräten auf die Software „Armoury Crate“. Diese bietet in gewohnter Weise zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. So kann hier jeder Taste eine andere oder zusätzliche Funktion zugewiesen werden, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch der vierte Modus der Multifunktionstaste oben rechts, die mit Hilfe des Multiwheels bis zu drei benutzerdefinierten Aktionen ausführen kann, lässt sich hier anpassen.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Die Tastatur lässt sich via Aura Sync mit dem restlichen Setup synchronisieren, vorausgesetzt man nutzt weitere Aura Sync fähige Geräte. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht, denn die Software kommt von Haus aus mit sehr vielen Funktionen, die für den ein oder anderen eher störend wirken kann.

 

Akkulaufzeit

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 1.300 Stunden an. Dies allerdings nur bei 2,4 GHz Funk und ausgeschalteter Beleuchtung. Der Batteriestatus kann auch farblich auf der Multifunktionstaste angezeigt werden. Wer es genauer wissen will, ohne gleich die Software zu starten, kann sich mit Fn + ß den aktuellen Ladezustand anzeigen lassen.

 

Fazit

Mit einem Preis von knapp 200 € spielt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in der oberen Liga mit. Für diesen Preis erhält man jedoch eine sehr gut verarbeitete Tastatur mit der Möglichkeit, die Schalter dank des mitgelieferten Werkzeugs einfach selbst auszutauschen. Über die Multifunktionstasten oben rechts können wir schnell und einfach unsere Medienwiedergabe steuern oder bis zu drei eigenen Funktionen in das Multiwheel integrieren. Ein großes Plus sind die neuen ROG NX Snow-Schalter in Verbindung mit den Tastenkappen aus PBT-Kunststoff. Die Akustik der Tastatur ist sehr angenehm und macht das Tippen zum Vergnügen. Durch die drei Anschlussmöglichkeiten findet man immer eine Möglichkeit, die Tastatur anzuschließen und durch die lange Akkulaufzeit muss man sich keine Sorgen um das wöchentliche Aufladen machen. Der neue mitgelieferte Wireless-Dongle konnte in unserem Test nicht sein volles Potential ausschöpfen, aber die Möglichkeit Maus und Tastatur nur über einen Dongle anzuschließen ist sehr hilfreich um USB-Ports zu sparen. Alles in allem kann das ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in vielen Bereichen überzeugen und ist eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Akustik
+ 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
+ ROG Omni-Receiver zum kabellosen Verbinden von Maus & Tastatur
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Hot-Swap-Schalter
+ PBT-Tastenkappen
+ ROG NX Snow Switches

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite

Kategorien
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ASUS ROG AZOTH im Test

Mit der ASUS ROG Azoth haben wir heute eine kabellose, mechanische Tastatur im beliebten 75%-Layout vor uns. Doch die Tastatur soll noch mit vielen weiteren Features aufwarten, so sind hier nicht nur mechanische Schalter verbaut, denn sie lassen sich auch via Hotswap entnehmen und durch andere kompatible Schalter austauschen. Weiter gibt es einen kleinen OLED-Bildschirm zum Anzeigen diverser Infos oder Spielereien, einen Drei-Wege-Drehschalter, vorgeschmierte ROG NX-Schalter sowie eine Dämmung. Alles verpackt in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse. Ob dem so ist und wie sich die Tastatur in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG AZOTH Verpackung der ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth kommt in der für den Hersteller typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie einige Icons, welche uns die speziellen Features dieser Tastatur näherbringen sollen. So wird beispielsweise auf die mechanischen Schalter, das Display und die besonderen PBT-Tastenkappen hingewiesen. Mehr Information gibt uns die Verpackung auf der Rückseite. Zudem werden uns einige Funktionen anhand einer Abbildung aufgezeigt.

 

Inhalt

.

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut und zum Schutz zusätzlich in einem Stoffbeutel verpackt. Erfreulicherweise hat man bei der Verpackung weitestgehend auf Kunststoff verzichtet, was uns sehr gefällt.




In der Verpackung befindet sich ein Infoblatt, welches über den Lieferumfang informiert.

  • Schmierstoff zum fetten der Schalter (Krytox™ GPL-205-GD0)
  • Tool zum Öffnen der Schalter
  • 1x ROG NX Schalter
  • Halterung zum fetten der Schalter
  • Tool zum Entfernen der Tastenkappen
  • Tool zum Entfernen der Schalter
  • Kleine Station für den USB Empfänger
  • Bogen mit Aufklebern
  • USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Azoth  
Abmessungen
Gewicht
326 x 136 x 40 mm (B x T x H)
1186 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metal
Gunmetal (dunkelgrau)
Schalter Typ: ASUS ROG NX Red
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 g
Gesamtkraft: 55 g
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, OLED Display, PBT Tastenkappen,
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur kommt im kompakten 75% Format. Es fehlen daher der Nummernblock sowie einige der Funktionstasten. Letztere sind aber durch eine Tastenkombination abrufbar. Die Tastatur sowie die meisten Tastenkappen sind dunkel-grau bzw. in der Farbe Gunmetal ausgeführt. Die restlichen Tasten sind schwarz. Allen gemeint ist, dass die Tastenkappen aus einem Material namens PBT bestehen, welcher wesentlich robuster ist als der ABS-Kunststoff, der bei den meisten anderen Tastaturen zum Einsatz kommt. So bleibt die Schrift in der Regel ein Leben lang erhalten und die Tasten werden nicht so schnell glänzend. Die Beschriftung ist etwas dunkel geraten, aber immerhin noch lesbar. Die Sekundärfunktionen vieler Tasten hebt sich farblich ab, denn diese sind nicht gräulich, sondern in Weiß beschriftet. Die Tastenkappen sind leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Oben links befindet sich eines der Top-Features dieser Tastatur, das OLED-Display und der Drehschalter mit dem sich diverse Funktionen steuern lassen.




Oben rechts sitzt das 2 Zoll große OLED-Display. Es kann den Batteriestand, Multimedia-Infos, benutzerdefinierte Animationen und Systemparameter wie die CPU-Temperatur anzeigen. Es lässt sich über die Software vollständig anpassen und individualisieren. Allerdings nur in Schwarz/Weiß.

 

Schalter

Scahlter der ASUS ROG AZOTH

Unter den Tastenkappen verfügt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur über die ASUS ROG NX Red Schalter. Dabei handelt es sich um mechanische Schalter, welche schnell und linear ohne jegliches Feedback auslösen. Damit eignen sich diese Schalter besonders für schnelle Games. Die Schalter sind bereits ab Werk gut geschmiert, wer hier aber noch unzufrieden ist, der kann mit dem beiliegenden Werkzeug und dem ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Schmierstoff die Schalter nachschmieren. Möglich wird das durch die Hot-Swap-Technik – sprich, es können Schalter entfernt und wieder eingesetzt werden, sogar im laufenden Betrieb. So kann der Nutzer auch die Schalter gegen komplett Andere austauschen. Hier passen die Schalter von diversen Herstellern. Jeder Schalter verfügt über seine eigene RGB-LED.




Die mechanischen ROG NX Red-Schalter bieten einen Betätigungsweg von 1,8-mm was für schnelle Eingaben gut ist. Die anfängliche Kraft von 40 g soll dabei helfen, versehentliche Tastenanschläge zu vermeiden, und lässt sich auf 55 g für ein Rebound-Feedback erhöhen. Dadurch sollen sofortige Tastenanschläge und ein sanftes und lineares Gefühl erzeugt werden. Die verbauten Schalter verfügen über drei Kontakte, es können aber auch Schalter mit fünf Kontakten installiert werden.

 

Unterseite



Die Unterseite der Tastatur ist mit einem futuristisch anmutenden Muster und dem ROG-Logo versehen. Hier auf dem Bild befindet sich noch die Schutzfolie auf dem Logo. An allen vier Ecken sind Gummifüße eingelassen, welche für einen sicheren Stand sorgen. Zudem sind auch zwei ausstellbare Füße vorhanden, welche sich zweifach verstellen lassen.

 

Rückseite



An der Rückseite finden wir rechts einen Schieberegler. Anhand der Symbole ist ganz einfach zu erkennen, welche Funktion gerade eingestellt ist. Wählen können wir zwischen USB, Bluetooth und Funk. Daneben ist der Schacht nebst eingesetztem USB-Empfänger eingelassen. Auf der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss.

 

Innen



Nun werfen wir einen Blick in das Innere der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur. Unter den Tasten nebst Schaltern besteht die Abdeckung aus einer Metallplatte. Diese ist über Silikondichtungen gedämpft mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch soll ein gedämpfteres und angenehmeres Schreibgefühl erreicht werden. Darunter folgt dann ein 3,5 mm dickes Silikonpolster zur Geräuschdämpfung, gefolgt von der Platine der Tastatur. Doch hier endet es noch nicht, denn es folgen noch eine Platte aus Poron-Schaumstoff und eine weitere Lage Silikonschaum. Damit soll insgesamt der Geräuschpegel der Schalter sowie Ping-Geräusche beim Tippen minimiert werden.

 

Praxis

Software – Armory Crate





Nachdem die Tastatur angeschlossen ist, wird diese nun auch in der ASUS Software namens „Armory Crate“ angezeigt. Hier lassen sich alle möglichen Einstellungen vornehmen. Es können Makros erstellt und auf Tasten gebunden werden. Auch die Beleuchtung lässt sich in diversen Farben und Effekten einstellen. Ähnlich gilt dies auch für das OLED-Display. Der Nutzer kann hier einstellen, was er sehen möchte – egal ob Animationen, statische Bilder oder Systeminformationen.

 

OLED Display

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/123/123796-854e33d2fdbfb1aae4492af65ead3db4.mp4

Auf dem OLED-Display zeigt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur uns diverse Animationen und Bilder. Das Display ist zweifarbig und hintergrundbeleuchtet. Am rechten Rand zeigt das Display an, welche Funktion gerade auf dem Drehschalter an der Seite aktiv ist. Das angezeigte Bild ist sehr scharf und dank der Displaytechnik auch aus ungünstigen Betrachtungswinkeln sehr gut ablesbar.

 

Beleuchtung

ASUS ROG AZOTH in der Praxis

Jede Taste der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur verfügt über eine RGB-LED. Über die Software kann jede einzelne LED für sich eingestellt werden. Dabei stehen dem Nutzer mehr als 16 Millionen Farben zur Verfügung. Zudem können auch einige vorgefertigte Effekte eingestellt werden.

 

Praktischer Einsatz

Wie bereits in den Details zur ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur beschrieben, ist sie mit sehr vielen Materialien zum Abdämpfen von Nebengeräuschen ausgestattet. Das macht sich in der Praxis schnell und ganz deutlich bemerkbar. Wir hören lediglich unser Tippen auf den Tasten, unerwünschte metallische oder hohle Geräusche hören wir nicht. Beim Bedienen der Tasten bemerken wir einen Unterschied, denn die größeren Tasten lassen sich etwas geschmeidiger betätigen als die Anderen. Bei diesen Tasten scheint der Hersteller die Schalter bereits etwas besser geschmiert zu haben. Wollen wir das Gefühl auch bei den anderen Tasten haben können wir mit dem mitgelieferten Werkzeug und Schmiermittel die Schalter selber nachschmieren.

In der Praxis macht uns die Tastatur sehr viel Spaß, egal ob wir lange Texte verfassen oder uns todesmutig in Games wagen, die Tastatur setzt unsere Eingaben präzise und sofort um. Auch bei der kabellosen Verbindung via Funk können wir keinerlei Verzögerungen feststellen.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 2.000 Stunden an. Dies aber nur per 2,4 GHz Funk und ausgeschaltetem Display als auch deaktivierter Beleuchtung. Schalten wir beides an, so kommen wir bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche auf einen Verbrauch von 26% der Akkukapazität. Somit sollte der Akku für etwa einen Monat ausreichend sein.

 

Fazit

Aktuell ist die ASUS ROG AZOTH Wireless Gaming ab etwa 275 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie eine der teuersten Tastaturen in diesem Vergleich. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein Set mit dessen Hilfe er oder sie die Tastenkappen, die Schalter wechseln und sogar die Schalter schmieren kann. Das OLED-Display ist ein nettes Gimmick, doch in der Praxis ergibt sich kaum ein praktischer Mehrwert. Gut gefallen uns die lange Akkulaufzeit, die verbauten Schalter und die möglichen Verbindungsmöglichkeit. Auch sehr löblich ist die Tatsache, dass hier PBT-Kunststoff als Material bei den Tastenkappen kommt. Das sollte die Lebensdauer der Tastenkappen signifikant steigern. Wir tun uns jedoch schwer damit die Nutzergruppe zu bestimmen, für viele Einsteiger wird der Preis abschreckend sein und Enthusiasten werden wohl eher zu einem Custom-Keyboard tendieren.





Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lieferumfang
+ Akkulaufzeit
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Gute Hot-Swap-Schalter
+ PBT Tastenkappen

Kontra:
– Hoher Preis



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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition im Test

Mit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition sehen wir uns heute eine laut Hersteller mit 54 Gramm ultraleichte kabellose Gaming-Maus an. Diese verfügt über den optischen ROG AimPoint-Sensor, der mit einer Auflösung von bis zu 36.000 dpi arbeitet. Dazu gesellen sich noch die ROG SpeedNova Wireless-Technologie, Tri-Mode-Konnektivität, ROG Micro Switches, fünf programmierbaren Tasten und Synergieprofil-Einstellungsfunktionen mit dem Aim Lab Settings Optimizer. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition erreicht uns in der für ROG-Produkte üblichen Verpackung. Sie ist dunkel gehalten und mit roten Akzenten versehen. Auf der Vorderseite zeigt uns der Hersteller eine Abbildung der Maus sowie der Hinweis auf die Kooperation mit AIM LAB. Ebenfalls sehen wir hier einen Hinweis auf die kabellose Verbindung sowie Aura-Sync. Die Rückseite verfügt über eine weitere Abbildung, zusätzlich sind die technischen Daten aufgelistet und einige Features werden kurz erklärt.

 

Inhalt

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

In der Verpackung finden wir die ASUS ROG HARPE ACE, verpackt in einem textilen Beutel. Uns gefällt, dass ASUS bei der Verpackung weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet hat. Neben der Maus finden wir eine Bedienungsanleitung nebst Garantiehinweisen sowie das mit einem Gewebe ummantelte USB-Kabel und einen USB-Adapter mit doppelseitigem Klebeband. Der USB-Funkempfänger befindet sich in einem Fach in der Maus selbst.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition  
Abmessungen
Gewicht
127,5 x 63,7 x 39,6 mm (L x B x H)
54 g (ohne Kabel & USB-Empfänger)
Sensor ROG AimPoint
Auflösung bis 36.000 dpi
Max. Geschwindigkeit 650 IPS
Max. Beschleunigung 50 G
Abtastrate 1.000 Hz
Schaltertyp mech. Schalter: ROG 70 M (rechte & linke Taste)
Tastenanzahl gesamt 5 Tasten
Akkutyp Li-Ion
Akku-Laufzeit bis 90 Stunden (ohne Beleuchtung)
bis 79 Stunden (mit Beleuchtung)
Form Beidseitig verwendbar
Griffstil Palm grip
Claw grip
Fingertip grip
Spieltyp FPS
Moba
Besonderheiten Aura-Sync, Armoury Crate Software

Details

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Optisch ist die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition eher unscheinbar. Das Gehäuse der Maus ist mattschwarz und die Oberfläche ist für einen besseren Griff leicht rau. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches auch gleichzeitig als Taste dient. Das Mausrad verfügt über eine Gummieinlage, welche auch in hitzigen Situationen für eine gute Kontrolle sorgen sollte. Auf dem Rücken zeigt die Maus das ROG Logo. Vom Design her ist die Maus so gefertigt, dass sie sich sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die beiden Daumentasten verzichten.




An der linken Seite sind die beiden Daumentasten untergebracht. Sie heben sich durch ihre Farbgebung deutlich vom Rest der Maus ab. Im vorderen Bereich ist das AIM LAB Logo aufgedruckt. An der Unterseite wird es interessant, hier finden wir einen Wählschalter, mit dem wir durch die drei Betriebsmodi schalten können, denn die Maus lässt sich nicht nur per USB-Kabel und USB-Empfänger, sondern auch via Bluetooth verbinden. Die Tasten, welche sich links neben dem Sensor befinden, sind zum Wechseln der Auflösung und zum Einschalten des Pairingmodus. Im hinteren Bereich ist das Fach für den USB-Empfänger untergebracht. Vier große Gleitfüße sorgen für gute Gleiteigenschaften auf nahezu jeder Oberfläche. In der Mitte ist der optische Sensor angeordnet.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Zum Betreiben der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition empfehlen wir die Installation der Software namens Amoury Crate. Verbinden wir die Maus mit unserem System, so wird uns diese im Menü der Software angezeigt. Insgesamt finden wir sechs Registerkarten zu Maus vor, in der ersten geht es um die Tasten der Maus, welche sich hier mit Funktionen oder Markos belegen lassen.




In der nächsten Registerkarte können wir Einstellungen zur Maus vornehmen. Hier können wir vier Stufen für die Auflösung des Sensors festlegen, die Auflösung wird durch einen Schieberegler eingestellt. Anschließend zeigt die Maus über die LED im Mausrad an, welche DPI-Stufe gerade ausgewählt ist. Zudem zeigt die Software beim Wechseln der DPI-Stufe auch auf dem Monitor an, welche Stufe gerade ausgewählt wurde. Weiter lassen sich Abfragerate, Beschleunigung sowie Einstellungen zur Winkelerfassung und Winkelabstimmung anpassen.




Weiter geht mit der Beleuchtung, hier kann eingestellt werden, in welcher Farbe das Mausrad später leuchtet. Es können auch diverse vorgefertigte Effekte ausgewählt werden. Interessant wird es im nächsten Punkt, denn ASUS bietet uns die Möglichkeit, die Maus an den Untergrund anzupassen. Für markeneigene Mauspads sind bereits einige Profile vorgefertigt. Die Maus lässt sich auch manuell kalibrieren, indem wir diese in der Form einer auf der Seite liegenden Acht über unsere Oberfläche ziehen. In der Software können wir ebenfalls noch einstellen, nach welcher Zeit der Inaktivität die Maus in den Energiesparmodus wechselt. Auch die Firmware lässt sich in der Software aktualisieren.

 

Aimlabs



Nun wollen wir herausfinden, was dieses „AIM LABS Edition“ bedeutet. In diesem Fall handelt es sich um eine Software, welche über Steam kostenlos verfügbar ist. Kernaufgabe dieser Software ist es, die Fähigkeiten an der Maus zu verbessern, hauptsächlich für Shooter wie APEX, Counter Strike, Valorant oder Rainbow Six.




Die Software gibt uns am Anfang mehrere Möglichkeiten, wir können direkt einsteigen, die Spielmethode selber Wählen oder ein Konto einrichten, um die eigenen Ziele bewerten zu lassen. Die Software arbeitet mit diversen Methoden anspruchsvoller Zieltrainings. Die dabei erreichten Punkte werden in Tabellen und Diagrammen gezeigt. Zudem wird auch eine Rangliste angezeigt, sodass man sich mit anderen Nutzern messen kann. Die Software verfügt über eine Vielzahl an Aufgaben, welche den Spieler im Umgang mit dem zielen über die Maus schulen.




Die Software bietet sehr viele Möglichkeiten. Schließen wir die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition an das System an, erkennt dies die Software und schaltet drei neue Funktionen frei. Die Software analysiert dabei die Eingaben des Nutzers und macht Vorschläge zu Einstellungen der Maus. Diese können entweder direkt aus der Software übernommen oder noch individuell angepasst werden. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass weitere zusätzliche Möglichkeiten kostenpflichtig erworben werden können.

 

Gaming



Nun wollen wir uns ansehen, wie sich die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition in der Gaming-Praxis schlägt. Wir nutzen die Maus hierbei in allen Verbindungsmodi, um herauszufinden, ob es vor allem bei den kabellosen Verbindungen zu irgendwelchen Problemen kommt. Wir versuchen uns dabei an Spielen wie Star Wars Jedi: Survivor, Counter Strike: Global Offensive und Rainbow Six: Siege. Dies sind die Spiele, für die diese Maus gemacht wurde. Wir fühlen uns am wohlsten bei einer Auflösung von rund 4.000 dpi und 1.000 Hz Pollingrate. Die Mausbeschleunigung ist deaktiviert. Die Maus weiß hier auf ganzer Linie zu überzeugen, wir fassen die Maus mit dem Palmgrip und fühlen sie beim Bewegen so gut wie nicht. Dies ist nicht nur der Form, sondern vor allem dem sehr geringen Gewicht geschuldet. Gut finden wir an dieser Stelle, dass die Maus sich sowohl für Rechts- als auch Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die Daumentasten verzichten.

 

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition gibt der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 90 Stunden an, wenn die 2,4 GHz Funkverbindung genutzt wird. Bei der Verwendung von Bluetooth werden sogar 98 Stunden versprochen. Bei einer 40-Stunden-Woche kämen wir somit auf eine Laufzeit von etwas über zwei Wochen. Geladen wird die Maus über USB-C, das mitgelieferte Kabel hat eine Länge von zwei Metern und ist angenehm flexibel.

 

Beleuchtung



An ein bisschen RGB-Beleuchtung hat man bei der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition auch gedacht. Hier leuchtet ganz dezent nur das Mausrad. Beim Wechseln der Auflösungsstufe zeigt es durch ein farbiges Aufleuchten an, welche Stufe gewählt wurde. Ansonsten können weitere Farben und Effekte ausgewählt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition ist derzeit ab 145,94 € im Handel erhältlich. Damit rangiert diese Maus im oberen Preisbereich im Vergleich mit ähnlichen Mäusen. Allerdings sind die Konkurrenten schon länger auf dem Markt und dementsprechend günstiger geworden. Was wir aber hier erhalten, ist eine Maus mit ausgezeichnetem Sensor, einer guten Ergonomie, mit der auch Linkshänder glücklich werden und einen gewissen Mehrwert durch die Aimlabs Software. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet
+ Umweltfreundliche Verpackung
+ Guter Sensor
+ 3 Verbindungsarten

Kontra:
– Preis




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Preisvergleich

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