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TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 im Test

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Speicher-Kit betritt die Bühne der Hochleistungs-PC-Komponenten und will den Anforderungen anspruchsvoller PC-Nutzer und Gamer gerecht werden. Das von uns betrachtete Kit, bestehend aus zwei 16 GB Riegeln, arbeitet mit 5600 MT/s bei aktivem XMP und ist sowohl in Schwarz als auch in Rot erhältlich. In diesem Test werden wir uns das Speicherkit im Detail ansehen, seine technischen Daten analysieren und herausfinden, ob es die hohen Erwartungen erfüllt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit kommt in einer kompakten und ansprechenden Verpackung. Auf der Vorderseite sind die beiden Farbvarianten des Speichers abgebildet. Ein Aufkleber verrät die Größe und Transferrate der enthaltenen Module. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Produkteigenschaften in sechs Sprachen aufgelistet. Die enthaltene Farbvariante ist durch eine Markierung im unteren Bereich erkennbar.

 

Inhalt

Lieferumfang des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Lediglich die beiden, in einem Kunststoffblister sicher befestigten, Speicherriegel und ein kleiner Aufkleber sind im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Modell T-Force VULCAN DDR5-5600
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 5600 MT/s
Spannung 1,20 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips SK Hynix

 

Details

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Das Kit der TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besteht aus zwei Speicherriegeln mit einer Kapazität von jeweils 16 GB. Optisch sind die Speicherriegel vergleichsweise einfach gestaltet. Der Kühlkörper ist ebenso wie die darunter liegende Platine in Sdchwarz gehalten. Der fest verklebte Kühlkörper besitzt einige Highlights in Form von Strukturen im Metall, ansonsten heben sich nur das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung in weißer Schrift vom ansonsten schwarzen Kühlkörper ab. Fans von RGB Highlights werden enttäuscht sein, dass das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit ohne dieses lieb gewonnene Feature auskommen muss. Auf der anderen Seite dürften die Fans des schlichten Designs beim Anblick des Speichers voll auf ihre Kosten kommen. Neben der hier betrachteten schwarzen Variante ist der Speicher auch mit einem roten Kühlkörper erhältlich.


TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Die Arbeitsspeicher der TeamGroup T-Force VULCAN-Serie gibt es in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Von DDR5-4800 bis DDR5-7000 bietet der Hersteller insgesamt sechs Abstufungen an, sodass für jedes System ein passendes Kit verfügbar sein sollte. Das von uns getestete Kit ist für eine Transferrate von 5600 MT/s ausgelegt und liegt damit im Mittelfeld. Die Arbeitsspeicherriegel sind handelsübliche ungepufferte DDR5-Speichermodule und damit für den Einsatz in Desktop-Systemen vorgesehen.

 

Praxis

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

 

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Inbetriebnahme

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

Die TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besitzen eine geringe Bauhöhe, wodurch sie sauber und ohne Platzprobleme in jedes Mainboard mit DDR5-Sockel eingebaut werden können. Sofern das Mainboard mehr als zwei Steckplätze für Speicher besitzt, sollte darauf geachtet werden die richtigen Steckplätze zu verwenden. Ein Blick auf das Mainboard kann hier helfen. Im Bild sind die Module auf einem MSI MPG B760I EDGE WIFI verbaut, welches nur zwei Steckplätze besitzt. Nach dem Einbau in das Mainboard laufen die Riegel mit einer Transferrate von 4800 MT/s sowie den Timings 40-40-40-77. Erst eine Aktivierung des XMP bringt die beworbene Geschwindigkeit von DDR5-5600. Das Arbeitsspeicher Kit hat nur ein Profil mit aktiviertem XMP, sodass der Nutzer nicht rätseln muss, welches Profil das richtige ist. Für Enthusiasten stehen wie üblich zwei leere Profile zur Verfügung, um eigene Taktarten und Timings zu speichern.




Nach dem Verlassen des BIOS und dem Start von Windows können wir mit CPU-Z einige Feinheiten des Arbeitsspeichers untersuchen. Zum Einsatz kommen Chips der Marke SK Hynix. Bei aktiviertem XMP hat das Kit die Timings 32-36-36-76, die DRAM-Frequenz beträgt rund 2800 MHz.

 

Benchmarks

Um die doch recht abstrakten Taktraten des Arbeitsspeichers besser einschätzen zu können, verwenden wir den Speicher-Benchmark der AIDA64-Suite. In diesem Test werden verschiedene Datendurchsätze in MB/s ermittelt, wobei ein höherer Wert für ein besseres Ergebnis steht.




Ohne aktiviertes XMP nutzt der Arbeitsspeicher in unserem System ein DDR5-4800-Profil, wobei wir eine Schreibgeschwindigkeit von 71075 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 68017 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von 64602 MB/s erreichen. Erst durch die Aktivierung von XMP erreichen wir die beworbene Transferleistung von DDR5-5600, wo wir dann eine Schreibgeschwindigkeit von 83491 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 78753 MB/s sowie eine Kopiergeschwindigkeit von 76649 MB/s erreichen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 17,3 %.

 

Temperatur

Wir haben den Arbeitsspeicher mit dem Test der Systemstabilität von AIDA64 über einen Zeitraum von 15 Minuten dauerhaft belastet. Während dieses Tests, wie auch bei allen anderen Benchmarks, haben wir stets die Temperatur aufgezeichnet, um Rückschlüsse auf die Wärmeentwicklung des Arbeitsspeichers ziehen zu können.
Während der Arbeitsspeicher bei aktivem XMP im Normalbetrieb immer zwischen 38 und 40 °C arbeitet, erreichten wir in unseren Stresstests nicht mehr als 48 °C. Diese Temperaturentwicklung ist wirklich erstaunlich niedrig, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Arbeitsspeicher keiner aktiven Kühlung ausgesetzt war. Das Kühlkonzept des TeamGroup T-Force VULCAN funktioniert also einwandfrei.

 

Fazit

Mit dem T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit hat TeamGroup ein gutes Arbeitsspeicherkit für PC-Systeme der Mittelklasse herausgebracht. Das Kit richtet sich an alle, die auf unnötigen Schnickschnack verzichten wollen. Das Kit besticht nicht nur durch sein schlichtes und zeitloses Design, sondern ist dank eines einzigen XMP-Profils auch sehr einfach zu handhaben. Die Performance des Arbeitsspeichers ist nicht nur im XMP durch geringe Subtimings sehr gut, auch im nichtübertakteten JEDEC Profil wird eine gute Performance geboten. Aktuell ist das 32 GB Kit ab 90 € erhältlich, was ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis ergibt. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Lebenslange Garantie
+ Gutes Preis/Leistungsverhältnis
+ Schlichtes Design

Kontra:
– N/A



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