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EPOS GSX1000 (2nd Edition) im Test

In unserem heutigen Test befassen wir uns mit der kürzlich erschienen EPOS GSX1000 2nd Edition. Der externe DSP ist nun in einer neuen Version verfügbar, die vor allem für Gamer einen genaueren Blick wert sein sollte. Was der Plug&Play-fähige GSX1000 2nd Edition neben Stereo und 7.1 Surround-Sound noch zu bieten hat, werden wir uns im folgenden Review genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der EPOS GSX1000 2nd Edition wird in einem kleinen quadratischen Karton geliefert. Ein Schuber im EPOS-typischen dunklen Design illustriert großflächig das Produkt auf der Front. Außerdem sind hier noch die Produktbezeichnung, das Herstellerlogo sowie die Garantiezeit aufgedruckt. Drei petrol-farbene Punkte zeigen die Hauptfeatures. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form genauer beschrieben und anhand einer Produktabbildung weitere Informationen zum Produkt geliefert. Auch der Lieferumfang wird hier benannt.



Der schwarze Karton wird durch die eingeprägte silberne Schrift zusätzlich aufgewertet. Hier sind auf dem Deckel erneut die Produktbezeichnung und der EPOS-Schriftzug zusehen. Die linke Seite gibt Informationen zu EPOS BrainAdapt und listet erneut einige Features in sechs verschiedenen Sprachen auf.

 

Inhalt

 

Im Inneren des Kartons liegt der externe DSP gut gesichert in einem Schaumstoffblock. Darunter befindet sich folgendes Zubehör:

  • USB-Typ-A auf USB-Typ-C Kabel (1,2 m)
  • Kurzanleitung
  • Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GSX1000 (2nd Edition)  
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 100 x 100 x 25 mm
Gewicht 220 g
Anschlüsse 3,5 mm für Headset
3,5 mm für Mikrofon
3,5 mm für Lautsprecher
USB-C
USB-Standard USB 2.0 (Full Speed)
THD+N 0,006 % @ -3 dBFS, DC – 20 kHz, Unity-Gain, 20 kHz Bandbreite
Last = 32 Ω
Unterstütze Abtastraten Haut-Audio: 7.1: 48 kHz @16 Bit
Chat-Audio: 48 kHz @16 Bit
Mikrofon: 48 kHz @16 Bit
Audio-Ausgänge Kopfhörer (DC-gekoppelte und Doppelschienen-Stromversorgung)
Line-out (AUX)
Frequenzbereich (Kopfhörer) 0 – 48 kHz
Kopfhörerimpedanz (Empfohlen) 0–50 Ω
Max. Ausgangsspannung (Kopfhörer) 800 mV RMS @32 Ω
Frequenzbereich (Line-out) 1,5 Hz–48 kHz
Max. Ausgangsspannung (Line-out) 500 mV RMS @10 kΩ
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Auf den ersten Blick wirkt der GSX1000 2nd Edition sehr schlicht, obwohl die Material- und Verarbeitungsqualität einen edlen Eindruck zurück lassen . Mit 10 x 10 cm ist das komplett mattschwarze Gehäuse der externen EPOS-Soundkarte ebenfalls sehr kompakt. Auch die in jeder Ecke eingelassenen milchigen Streifen fallen direkt ins Auge. Bei der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu meckern.


 

Das Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf dem großen Drehrad mit der schwarzen spiegelnden Platte, das mittig in einer Vertiefung im Gehäuse untergebracht ist. Darunter befindet sich ein Display mit Touch-Elementen zur Steuerung der Funktionen. Aber dazu später mehr. Bei der Auslieferung wird das Display durch eine Folie geschützt. Der drehbare Ring besteht aus Aluminium und wurde passend zum Gehäuse mattschwarz eloxiert. Im Betrieb wird dieser von einer darunter liegenden LED-Beleuchtung so beleuchtet, dass es aussieht aus würde der Ring schweben.


 

Mittig auf der Vorderseite ist der EPOS-Schriftzug auf dem Gehäuse aufgedruckt. An der rechten Seite befindet sich ein Regler in Form eines Stellrades, hier lässt sich die Sprachlautstärke im Betrieb einfach und unkompliziert einstellen.




Rückseitig befinden sich die Anschlüsse der GSX1000 in Form von eines USB-C-Ports zur Verbindung mit dem PC und drei 3,5 mm Klinkenbuchsen. Über die Klinkenbuchsen lassen sich externe Lautsprecher, ein Mikrofon und ein Kopfhörer anschließen.


 

Ein langer Gummistreifen vorne an der Unterseite sorgt für einen festen Stand. Zusätzlich lässt sich im hinteren Bereich noch ein länglicher Fuß ausklappen, um den Standwinkel anzupassen. Auf dem Fuß ist ebenfalls ein EPOS-Schriftzug aufgedruckt.




Dadurch wird auch gleichzeitig die Bedienung verbessert. Denn so lassen sich der Lautstärke- sowie der Sprachlautstärke-Regler und auch das Touchdisplay einfacher erreichen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des GSX1000 ist kinderleicht. Dafür wird dieser mit dem USB-Kabel aus dem Lieferumfang mit dem PC verbunden. Da der externe DSP Plug&Play fähig ist, wird dieser automatisch von Windows erkannt und alle Treiber installiert. Zum Schluss muss nur noch der GSX1000 in der Systemsteuerung als Standardgerät ausgewählt werden. Danach kann die Lautstärkeregelung auch unter Windows genutzt werden.

 

Bedienung



Die Bedienung erfolgt fast ausschließlich über Touch, nur der Lautstärkeregler und der Drehregler für die Sprachlautstärke muss noch direkt bedient werden. Wird der GSX1000 nicht genutzt, dimmt automatisch das Licht herunter. Kommt die Hand auf ca. 5 cm heran, leuchtet das Display automatisch auf. Eine wirklich sehr nützliche und optisch sehr ansprechende Bedienung, wie wir finden.




Mittig auf dem Display wird der Pegel der Lautstärke in % angezeigt. Rundherum sind sechs Symbole für die Einstellungen angeordnet. Oben rechts ist das Symbol für den Equalizer zu sehen, hier können Presets für Spiele, Musik und Filme aktiviert werden. Diese werden dann mit dem jeweiligen Symbol angezeigt. Darunter ist das Symbol für die Kanaleinstellung untergebracht. Darüber lassen sich die Virtuellen Front oder die hinteren Kanäle hervorheben bzw. eine neutrale Einstellung wählen (7.1 Mode). Ganz unten befindet sich das Symbol, über das sich der 2.0 Stereo bzw. der 7.1 Sound aktivieren lässt. Auf der linken Seite ganz oben kann zwischen den Ausgängen (Kopfhörer und Lautsprecher) umgeschaltet werden. Über das Wellenliniensymbol lässt sich ein Halleffekt (7.1 Mode) zur Anpassung des Raumklangs hinzuschalten. Das letzte Symbol unten links aktiviert einen regelbaren Sideton zur Kontrolle der eigenen Stimme. Das ist gerade bei der Verständigung wichtig, um nicht negativ bei den anderen Spielern aufzufallen (Nebengeräusche wie Atem). Die Nutzung des Touchdisplays funktioniert verzögerungsfrei und alle Eingaben werden direkt umgesetzt.




Es ist auch möglich, die Anzeige in Profilgruppen bzw. eine Schnellauswahl zu unterteilen. Das geschieht über die vier milchig-weißen Streifen in den Ecken, die im Betrieb rot leuchten. Wird ein Streifen länger angetippt, springt dieser von rot auf weiß und aktiviert so die vordefinierte Einstellung. Um ein Profil zu erstellen, muss der LED-Streifen drei Sekunden lang gedrückt werden. Um das Profil zu Überschreiben wird der Streifen erneut drei Sekunden lang gedrückt. Außerdem kann auch ein Turniermodus aktiviert werden, dafür müssen die Profiltasten oben links und unten rechts fünf Sekunden lang gedrückt werden.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Klangcheck starten, möchten wir noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei und eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. So kann es sein, dass es sich für die eine Person gut anhört, jedoch für die andere Person auch ganz anders sein kann. Für unseren Klangtest nutzen wir den GSX1000 2nd Edition in drei verschiedenen Szenarien (Musik, Film und Gaming) mit zwei verschiedenen Kopfhörern, dabei kommen der EPOS H3PRO Hybrid und der HYPERX Cloud Mix zum Einsatz. Im ersten Fall hören wir Musik und nutzen dafür zuerst den Stereomode. Hier ist der Klang sehr sauber und unverfälscht, was aber auch immer vom verwendeten Kopfhörer abhängt. Mit dem aktivierten Equalizer werden die Höhen und auch die Tiefen deutlich dominanter, was aber auch für manchen Geschmack zu viel sein kann – wir haben hier aber nichts auszusetzen. Als nächstes schauen wir uns einen Film mit dem zugehörigen Preset an, hier werden wir von der gebotenen Klangkulisse im Stereomode wie auch mit eingeschaltetem 7.1 Surround Sound bestens unterhalten. Dann kommen wir zur Paradedisziplin des EPOS DSP, dem Gaming. Um dabei auch in den vollen Genuss des Möglichen zu kommen, starten wir direkt mit dem 7.1 Surround Sound und den passenden Einstellungen. In den folgenden Stunden kämpfen wir uns in Doom Eternal durch die riesigen Gegnerhorden, die schaurige Geschichte von The Callisto Protocol und Bewegen uns durch die riesige Spielwelt von Witcher 3. Dabei erleben wir eine echte Klangexplosion, wir befinden uns direkt mitten im Geschehen und von den Umgebungsgeräuschen förmlich überflutet. Wir hören in Doom Eternal die näherkommenden Geräusche unserer Gegner und deren, um uns herum, einschlagenden Geschosse und haben keine Probleme zu orten, aus welcher Richtung diese kommen. Genauso wird auch das Zischen von heißem Dampf, tropfenden Wasserrohren und die schlurfenden Bewegungen sowie die Schreie unserer Gegner räumlich wirklich unglaublich gut wiedergegeben, während wir The Callisto Protokoll spielen. Auch bei The Witcher 3 tauchen wir sofort in die Spielwelt ein und hören das Rauschen des Windes, die Klänge der Stadt und das Schwerterklirren in einer wirklich herausragenden Qualität. Wem das noch nicht reicht, der kann sogar noch die virtuellen Front und/oder hinteren Kanäle zusätzlich hervorheben war für eine noch intensivere Soundkulisse sorgt. Wir sind so begeistert, dass wir gar nicht bemerken wie schnell die Zeit vergeht.

 

Sprachqualität & Voicechat

Bei der Sprachqualität bekommt man solide Kost geboten, die aber auch von der Klangqualität des genutzten Mikrofons abhängt. Hierbei muss aber auch beachtet werden, dass hier das Hauptaugenmerk auf der Kommunikation liegt. Die Möglichkeit, die Lautstärke des Voicechats jeder Zeit über das seitlich integrierte Stellrad den eigenen Bedürfnissen anpassen zu können, ist dabei ein echter Mehrwert. So können wir uns z.B. ungestört per Discord unterhalten und gleichzeitig spielen.

 

Fazit

Die für derzeit 199€ gelistete EPOS GSX1000 2nd Edition besticht nicht nur durch ihre schlichte und gleichzeitig edle Optik. Hinzu kommt die kinderleichte Inbetriebnahme und eine einfache, fast ausschließlich über Touch realisierte Bedienung. Mit der Möglichkeit, jederzeit zwischen Stereo- und 7.1 Surround Sound hin und her schalten zu können sowie der unabhängig einstellbaren Sprachlautstärke hat der Nutzer immer die volle Kontrolle bei seinen Bedürfnissen. Die mehr als gelungene 7.1 Soundkulisse ist dabei die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und bietet ein unglaubliches Klangerlebnis. Wir vergeben hier für das Gebotene unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Optik und Beleuchtung
+ Materialwahl
+ Einfache Inbetriebnahme und Bedienung
+ Dimmbares Touchdisplay
+ Konfigurierbare Profile
+ Extrem guter 7.1 Sound
+ Unabhängig Steuerbarer Sprachkanal

Kontra:
– Preis

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Herstellerseite
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JBL REFLECT AERO im Test

Nachdem wir bereits die JBL QUANTUM TWS getestet haben, folgt nun das nächste Review zum JBL REFLECT AERO welcher eine andere Zielgruppe anspricht. JBL achtet bei dem REFLECT AERO auf besonders festen Sitz und somit werden die Sportler unter euch angesprochen. Ausgestattet mit adaptivem Noise-Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“, „Siri“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL REFLECT AERO geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL REFLECT AERO samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise-Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User zusätzlich ANC, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 21 Stunden. JBL gibt uns die Möglichkeit, die REFLECT AERO innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für vier volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang der JBL REFLECT AERO In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps und -Haken aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL REFLECT AERO  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 6,8-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 6,65 g pro Stück
Ladebox: 45 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 65 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,85 V; 400 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit


Sprechzeit
mit BT an und ANC aus: Bis zu 8 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 7 h

mit BT an und ANC aus: Bis zu 4,5 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 3,5 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 99 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 94 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL REFLECT AERO schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich dem Ohrinneren und der Muschel anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen, die Haken dienen dem festen Halt im Ohr auch während des Sports oder wer es nicht lassen kann, dem des Headbangings. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir die Front der JBL REFLECT AERO, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auch auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL REFLECT AERO werden durch einen Magneten korrekt auf die Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden. Die Box unterstützt jedoch kein Wireless-Charging.


 

Die 6,8 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der vier eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Doch fühlen sich die AERO auf der Joggingstrecke oder auf der Yogamatte am wohlsten.

 

Praxis

Software


 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Studio Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL REFLECT AERO für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und den Signalinput überwachen.

 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Mit der App lässt sich die Passform im Ohr kinderleicht bestimmen und bei einem schlechten Sitz erhalten wir eine Information, dass der jeweilige Ohrhörer angepasst werden muss. Schließlich machen wir einen Gehörgangstest, in dem das ANC durch die Anpassung der Mikrofoneinstellungen in Bezug auf das eigene Hörvermögen angepasst wird.

 

Außerdem können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden. Auch haben wir die Möglichkeit, die Gestensteuerung anzupassen, dazu liefert uns JBL auch die passenden Presets, je nach dem, worauf wir am meisten Wert legen.



Bei der Zielgruppe der JBL REFLECT AERO handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IP68-Zertifizierung, welche einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL REFLECT AERO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und den passenden Gummihaken auseinandersetzen. Grundsätzlich sitzen die Kopfhörer eher fest, jedoch nicht unangenehm drückend. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich.


 

Wer die Caps der JBL REFLECT AERO austauschen möchte, der sollte sie zuerst einmal umdrehen und die Führung am Kopfhörer einsetzen. Auch bei den Gummihaken muss sich der User keine Gedanken machen, die Ausrichtung erfolgt ebenfalls über eine Führung.

 

Soundcheck

Für die JBL REFLECT AERO gehen wir in diesem Review den gleichen Weg, den ihr schon von den JBL QUANTUM TWS kennt, um eine wesentlich bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Die JBL REFLECT AERO erzeugen einen virtuellen Tiefton, der nicht so präsent aufspielt wie bei den QUANTUM TWS, doch noch etwas Potenzial hat, wenn wir den Equalizer zur Tonanpassung verwenden. So werden Tieftöne sehr gut angedeutet, eine echte Simulation einer Druckwelle ist es jedoch nicht. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.





Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher sehr neutral eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die hohen Frequenzen etwas stärker in den Vordergrund nehmen. Im Tieftonbereich müssen wir nicht nachjustieren, da dieser für Rock sehr gut abgestimmt ist. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.





Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL REFLECT AERO zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 6,8 mm-Treibern erwarten würden. Somit könnten wir als Faustregel sagen, dass synthetisierte Bässe eine Nachjustierung des Tieftonbereichs erfordern, während im klassischen Rock grundsätzlich die Mitten und Höhen minimal angepasst werden sollten.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Mittelton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-tieferen Tonlagen liegt.




Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Größtenteils akustische Instrumente bilden das Optimum für die JBL REFLECT AERO ab. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben und steht den QUANTUM TWS in nichts nach.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL REFLECT AEROS während des Joggens in freier Natur, in der Stadt, aber auch im Wald. Hier empfehlen wir, das ANC zu deaktivieren, zwar blendet es prima die Geräuschkulisse des Verkehrs aus, was jedoch sehr gefährlich wäre. Wir empfehlen den Ambient Aware Modus, der es uns ermöglicht, die Umgebungsgeräusche mitzubekommen. Alternativ wäre der TalkThru-Modus eine Möglichkeit, welche die meisten Geräusche ausblendet, die nicht im Frequenzbereich der Stimme liegen. Diesen Modus empfehlen wir während des Sports im Fitnessstudio.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL REFLECT AERO sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise-Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit und vor allen Dingen während des Sports. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL REFLECT AERO zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Sportkopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 140 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 6,8 mm mit dem besten Sitz, den man sich vorstellen kann.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen charakteristisch im Mittelton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps und -Haken
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit und beim Sport

Kontra:
– Tieftonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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JBL QUANTUM TWS im Test

Wer die JBL QUANTUM TWS erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptivem Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL QUANTUM TWS geeignet sind und für wen nicht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Auf der Front der Verpackung werden auf violett-orangenem Hintergrund die JBL QUANTUM TWS samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, weiß hervorgehoben die Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden ins Auge, die sich aus der achtstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 16-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn über Bluetooth gehört wird. Verwendet der User den mitgelieferten Dongle, so reduziert sich die Akkulaufzeit auf insgesamt 12 Stunden. Sie gibt uns die Möglichkeit, die JBL QUANTUM TWS innerhalb von 15 Minuten Ladezeit für drei volle Stunden des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.

 

Inhalt

  

Im Lieferumfang der JBL QUANTUM TWS In-Ears befinden neben den beiden Ohrhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit vier Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.

 

Daten

JBL QUANTUM TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 10-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5,5 g pro Stück
Ladebox: 42,4 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,85 V; 51 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 340 mAh)
Ladedauer 2 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit





Sprechzeit
mit BT an und ANC hybrid aus: Bis zu 6 h
mit BT an und ANC adaptiv an: Bis zu 5 h
mit BT an und ANC aus: mehr als 8 h
mit Dongle und ANC: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h

mit Dongle: 3,5 h
mit Dongle und ANC aus: 4 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 106 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 93 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil Bluetooth 5.2
A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.8

 

Details



Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.




Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren. Wer genau hingeschaut hat, dem ist das USB-Dongle ins Auge gefallen. Grundsätzlich können wir die Quantum TWS auch ohne Dongle betreiben. Die Dongle bietet uns jedoch eine 2,4 GHz-Verbindung und soll für einen besseren Klang sorgen. Dies können wir in der Praxis jedoch kaum nachweisen, auch wenn sich die Reichweite der Kopfhörer verdoppelt.




Die 10 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der sechs eingebauten Mikrofone.




Weitere Mikrofone befinden sich unmittelbar auf dem Treiber und direkt an der Ohrauflagefläche. Mit der Beamforming-Mikrofon-Technologie wird die Stimme des Sprechers immer deutlich übertragen und dient somit auch hervorragend als Headset fürs Büro oder fürs Gaming. Apropos Gaming: Die JBL QUANTUM TWS sind sowohl für Playstation als auch Xbox oder Nintendo vorkonfiguriert und beherrschen Surround-Sound, welcher in der App eingeschaltet werden kann.

 

Praxis

Software


  

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL QUANTUM TWS für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


  

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Darüber hinaus können wir auch Einstellungen bzgl. des Mikrofons tätigen und das Signalinput überwachen.




Schließlich können wir via App die Kopfhörer auffinden. Wir haben die Möglichkeit, über diesen Reiter pro Kopfhörer ein Signalton direkt am Kopfhörer zu erzeugen, welcher und dabei hilft, die Kopfhörer wiederzufinden.

Wer die Kopfhörer mit dem Smartdevice koppeln möchte, dem stehen in den verschiedenen Stores einige JBL-Apps zur Verfügung. mit der JBL Headphones – App lässt sich beispielsweise der Klang personalisieren und das Noise Cancelling individualisieren. Da diese Kopfhörer jedoch für den Stationären User entwickelt wurden, gehen wir nicht vertiefter auf die App-Funktionen ein. Wen diese jedoch interessieren, kann gerne den Testbericht zu den JBL Reflect AERO lesen, welche für den Einsatz mit dem Smartphone während des Sports entwickelt wurden.




Bei der Zielgruppe der JBL QUANTUM TWS handelt es sich um eher passive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die JBL QUANTUM TWS während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Grundsätzlich fallen sitzen die Kopfhörer eher locker. Wer jedoch einen kleinen und sehr guten Kopfhörer für das Büro über fürs Gaming sucht, wird auf jeden Fall mit den JBL QUANTUM TWS glücklich. Doch auch der Musikgenießer wird schnell merken, dass die QUANTUM TWS einen hervorragenden Klang bieten.

 

Soundcheck

Für die JBL QUANTUM TWS gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während Gaming-Sessions sollen uns energiegeladene Lieder begleiten und im Arbeitsalltag legen wir Wert auf akustische Klänge. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock und Metal sowie die neusten elektronischen Sounds und beruhigende Musik von Maria Mena.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Maria Mena – Our Battles



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL QUANTUM TWS erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.



Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL QUANTUM TWS zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 10 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bildet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des stressigen Alltags eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.



Maria Mena bietet uns mit „Our Battles“ eine wunderschöne und präsente Frauenstimme gepaart mit Gitarrenriffs, begleitet von präsenten High-Hats und ruhigen Schlagzeugrhythmen. Im Gegensatz zu dem vorerst kritisierten MID-Ton Eric Grohls zeigt sich Menas höhere Stimme hervorragend dynamisch und die Bühne des gesamten Songs wird detailliert wiedergegeben.

 

Mikrofon

Wir verwenden die JBL QUANTUM TWS während verschiedenen MS Teams-Konferenzen und es fällt schnell auf, dass wir einerseits durch das aktive Noise Cancelling hervorragend von der Außenwelt abgeschirmt sind. Wer jedoch Wert darauf legt, seine Umwelt weiterhin wahrzunehmen, der kann das Noise Cancelling einfach deaktivieren. Klangtechnisch werden Stimmen sehr sauber wiedergegeben und unsere Konferenzteilnehmer können uns hervorragend verstehen. Störsignale und Eigenrauschen können wir zu keiner Zeit wahrnehmen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit den JBL QUANTUM TWS sehr zufrieden. Angefangen mit der guten Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL QUANTUM TWS zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den passiven Lebensstil konzipiert wurde. Somit erhalten wir für knapp 150 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre schmalen Treiber von 10 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps
+ Sehr gutes Mikrofon
+ Alltagstauglichkeit für Freizeit, Büro und Gaming

Kontra:
– Mitteltonbereich muss geringfügig nachjustiert werden


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Creative MUVO GO im Test

Der Creative MUVO GO ist der neuste portable Lautsprecher im MUVO Lineup von Creative. Durch seine IPX7 Zertifizierung ist er der perfekte Begleiter für zu Hause und unterwegs, egal bei welchem Wetter. Die verbauten Dual-Fullrange-Neodym-Treiber in Kombination mit zwei passiven Bassradiatoren und einer Leistung von bis zu 20 W sorgen für einen satten Sound. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden geht ihm auch so schnell nicht die Puste aus. Durch seine Bluetooth-Konnektivität entfällt auch der lästige Kabelsalat. Was der MUVO GO sonst noch so zu bieten hat und ob er halten kann, was er verspricht, erfahrt ihr in unserem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Bei der Verpackung setzt Creative auf einen weißen Karton mit orangen Akzenten. Auf der Front ist neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch eine große Produktabbildung sowie die besonderen Features zusehen. Die linke Seite erläutert die Produktfeatures kurz in vier verschiedenen Sprachen. Rückseitig sind die technischen Daten, der Lieferumfang und der Firmensitz abgebildet.

 

Inhalt



Der Lieferumfang bietet alles, was für den Betrieb benötigt wird, neben dem Creative MUVO GO ist noch folgendes beigelegt:

  • Lanyard (bereits befestigt)
  • Ladekabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A, 1,2 m)
  • Schnellstart-Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – Creative MUVO GO  
Farbe Schwarz (Auch in Grün und Blau erhältlich)
Maße gesamt (L x B x H) 204 x 73 x 61 mm
Gewicht 570 g
Treiber 2x 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber
2x Passivmembran
Lautsprechertyp Stereo
Audio-Codec SBC
Gesamtleistung bis zu 20 W / 2x 10 W RMS Spitzenleistung
Verbindungsoption Bluetooth (Version 5.3)
Anschlüsse USB-C (zum Laden)
Bedienelemente Tastendruck
Akku-Kapazität / Typ 2x 2.600 mAh Lithium-Ionen-Polymer
Akkulaufzeit Bis zu 18 Stunden
Kompatibilität Windows PC, Mac, Mobil (Bluetooth)
Besonderheiten Kabelloser Stereo-Link
Wasserdicht gemäß IPX7

 

Details

 

Das zylinderförmige Gehäuse des MUVO GO ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Auch von der Stabilität macht das Gehäuse einen hervorragenden Eindruck. Mit den Maßen von 204 x 73 x 61 mm und einem Gewicht von 570 g ist er genau richtig dimensioniert, um auch unterwegs überall schnell verstaut werden zu können. Damit der MUVO GO auch bestens für den Einsatz im Freien gerüstet ist, besitzt er eine IPX7-Zertifizierung.


  

Außen an der Unterseite sind für einen sicheren Stand zwei Füße vorgesehen. Der Betrieb ist aber auch problemlos aufrecht stehend möglich.


  

Der größte Teil der Außenseite ist mit einem stabilen stoffartigen Geflecht bespannt. Auf der Oberseite sind die drei Hauptbedienelemente mittig angeordnet und in Orange farblich abgesetzt. Die darunter befindlichen Tasten geben bei der Bedienung ein gutes akustisches und haptisches Feedback.


  

An der linken Seite ist oben eine Aufnahme für ein Lanyard eingearbeitet, um den Transport zu erleichtern und die Möglichkeit bietet, den MUVO GO aufzuhängen. Darunter befinden sich der Ein-/Aus-Taster, eine LED zur Signalisierung, eine Bluetooth-Pairing-Taste (Version 5.3) und eine USB-C-Buchse zum Aufladen der internen Akkus. Nach viereinhalb Stunden sind die beiden 2600 mAh Lithium-Ionen-Polymer-Akkus vollständig aufgeladen. Eine weitere kleine LED links neben der Buchse dient zur Signalisierung.


  

Eine ovale schwarze Platte mit geschliffener Kante und Creative Schriftzug befindet sich an den Außenseiten des Gehäuses. Darunter ist jeweils eine Passivmembran verbaut, die im Betrieb für eine ordentliche Basswiedergabe sorgen soll. Für einen kräftigen Sound sind zwei 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber mit einer Gesamtleistung bis zu 20 W im Inneren des MUVO Go untergebracht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den MUVO GO in Betrieb zu nehmen, wird einfach der Taster an der linken Seite gedrückt und ein Paukenschlag ertönt. Nach dem Einschalten startet sofort der Pairing-Mode. Für unsere Tests koppeln wir den Creative MUVO GO mit unserem Smartphone.

Soundwiedergabe

Für den Betrieb wird keine zusätzliche Software benötigt, dabei ist allerdings zu beachten, dass alle Sound-Einstellungen über die verwendete App gemacht werden müssen. Es steht auch nur Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit zur Verfügung, die USB-C-Buchse dient lediglich zum Aufladen.

Zum Test des Sounds haben wir uns mehrere Musikstücke ausgesucht.

  • Metallica -Whiskey in the Jar
  • Celline Dion – From the Ashes
  • Foo Fighters – Best Of You
  • Alex Clare – too close
  • Sam Tinnesz – Legends Are Made
  • Welshly Arms -Legendary / Sancutary
  • 2Pac – Changes
  • Flo Rida Rune x Fisboh – Right Round Calabria
  • Taio Cruz – Dynamite / Hangover
  • Peter Fox – Zukunft Pink

Bei der Wiedergabe ergab sich im Bezug auf die allgemeine Lautstärke folgendes Bild. Die maximale Wiedergabeleistung von 20 W reicht aus, um z. B. ein großes Wohnzimmer (30 qm) gut zu beschallen. So ist auch eine kleine Party oder Gruppe ohne eine zusätzliche Anlage gut mit Musik zu befeuern. Es ist allerdings abhängig von der Songwahl, denn da der MUVO GO keine eigene Einstellmöglichkeit beim Klang besitzt, müssen die Einstellungen am abspielenden Gerät bzw. der App ggf. für jeden Song einzeln vorgenommen werden.
Werden deutlich härtere Rocksongs wiedergegeben, kann es vorkommen, dass die Mitten zum Teil sehr ausgeprägt sind. Weichere Songs wie Tanzmusik oder Partymusik klingen dagegen wirklich großartig und sehr ausgewogen. Wenn der Bass dann auch noch pulsiert – Partyfeeling pur. Hier zeigt sich auch, wofür der MUVO GO gemacht wurde, es geht darum, ordentlich Party zu machen.

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Im Anschluss testen wir auch den von Creative beworbenen Stereo-link. Dazu koppeln wird einen zweiten MUVO GO und haben nun die doppelte Musikleistung. Bei dem folgenden Soundcheck beschränken wir uns auf reine Partymusik und hier machen die beiden kleinen Lautsprecher keine Kompromisse. Die Soundkulisse vergrößert sich deutlich und Gartenpartys oder größere Räumlichkeiten sollten hier eine mehr als ausreichende Beschallung erhalten.

 

Akkulaufzeit

Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen wir haben zwar die 18 Stunden nicht erreicht, es waren aber deutlich über 16 Stunden drin. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Akkulaufzeit für jede normale Party ausreichend sein wird.

 

Fazit

Der Creative MUVO GO ist der perfekte Begleiter in jeder Lebenslage, egal ob zu Hause oder draußen im Freien. Durch die IPX7-Zertifizierung kann er ohne Bedenken bei jedem Wetter betrieben werden. Mit seiner einfachen Bedienung und der gelungenen Soundwiedergabe darf er auf keiner Party fehlen, um hier für Partyfeeling pur zu sorgen. Der intern verbaute, gut dimensionierte Akku sorgt dafür, dass der Party auch so schnell nicht die Puste ausgeht. Gekoppelt über Stereo-Link mit zweitem MUVO GO hat selbst eine große Party hier eine mehr als ausreichende Soundkulisse. Derzeitig ist der Creative MUVO GO beim Hersteller, über dessen Webseite für 79,99€ erhältlich. Von uns erhält der Creative MUVO GO einen Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Portable
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Gewicht
+ Wetterunabhängig nutzbar
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Keine eigene Klang-Einstellung

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Next Level Sound Teufel Gaming-Headset CAGE ONE

Berlin, 13. Dezember 2022 – Das neue Gaming-Headset Teufel CAGE ONE konzentriert sich auf das Wesentliche: packend-immersiver Klang, beste Sprachverständlichkeit und hoher Tragekomfort. Das in zwei Farbvarianten erhältliche Headset hebt Games und die nächste Videokonferenz im Home Office auf das nächste Level.


In andere (Sound-)Welten eintauchen

Games entführen uns in alle vorstellbaren Welten und lassen uns tief eintauchen. Den großen Anteil der Spieloptik an diesem Immersion genannten Gefühl des Eintauchens stellt niemand in Abrede. Deutlich weniger Beachtung findet der Sound, der so viel mehr ist als akustische Untermalung der oppulenten Grafik. Klänge tragen ebenso zur Immersion bei wie überzeugende Optik und werden mit ähnlich hohem Aufwand produziert. Wer am Sound spart, verpasst das meiste. Nicht mit dem CAGE ONE, das mit 40-mm-Full-Range-Linear-HD-Tönern klaren, detailreichen Sound mit intensivem, präzisen Bass liefert.

 

 

Verschafft Gehör

In Videokonferenzen geht es in der Regel gesitteter zu als im Voicechat von Spielen – für beide Szenarien gilt jedoch gleichermaßen: nur wenn man gut zu verstehen ist, klappt’s auch mit der Team-Kommunikation. Das gerichtete HD-Mikrofon nimmt die Sprache deutlich auf, während Umgebungsgeräusche passiv reduziert werden.


So bequem, die lass‘ ich gleich auf

Luxuriös weiche Ohrpolster sorgen auch bei Brillenträger:innen für komfortablen Sitz und zugleich sicheren Halt. Das atmungsaktive Material der Ohrpolster vermeidet selbst bei epischen Online-Runden die unter Gamern berüchtigten Schweißohren. Die hohe passive Dämmung der Ohrpolster reduziert Außengeräusche selbst in lauter Umgebung auf Flüsterniveau, sodass man sich voll auf das Spiel konzentrieren kann.


Preis, Lieferumfang und Verfügbarkeit

Das Gaming-Headset CAGE ONE ist ab sofort in allen Teufel Stores und im Teufel Webshop in den Farben Night Black und Light Gray zum Preis von 79,99 Euro erhältlich. Zum Lieferumfang gehört neben Headset und abnehmbaren Mikrofonarm auch ein 160 cm langes Adapterkabel zum Anschluss in Tower-PCs.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

EPOS H3PRO Hybrid im Test

Das H3PRO Hybrid ist das neuste Gaming-Headset aus dem Lineup von Epos. Zu den besonderen technischen Features des Over-Ear Headsets gehören eine kabellose Verbindung per USB-Dongle, ein 3,5 mm Klinkenanschluss, USB-C und Bluetooth (Version 5.2) gleich mehrere Verbindungsmöglichkeiten. Auch 7.1-Surround-Sound sowie ANC sind mit an Bord. Was das H3PRO Hybrid noch zu bieten hat und wie gut das alles in der Praxis funktioniert, werden wir nun in diesem Review weiter beleuchten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3PRO Hybrid kommt in einem komplett schwarzen Karton in edler Optik, wie wir es von anderen Headsets kennen, die wir bereits bei uns testen durften. Die Front zeigt eine große Abbildung des Headsets mit der Modellbezeichnung und dem Herstellerlogo. Ein silberner Aufkleber informiert über die hauseigene Software samt Downloadlink. Auf der linken Seite werden die Features in sechs verschiedenen Sprachen, der Lieferumfang, die Farbe und die Kompatibilität aufgelistet. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung mit Features. Hier erfährt man auch mehr über die Philosophie des Herstellers.

 

Inhalt


 

Im Inneren liegt das Headset sicher verpackt in einem Schaumstoffpolster. Darunter befindet sich ein kleiner Karton mit folgendem Inhalt:

  • USB-A auf USB-C Anschlusskabel (2m)
  • USB-A Verlängerungskabel (1,25 m)
  • 3,5 mm Klinkenkabel (2 m)
  • Abdeckklappe für den Mikrofonanschluss
  • USB-A-Dongle (mit niedriger Latenz)
  • Anleitungen
  • Garantie- und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3PRO Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / Over-Ear
Farbe Schwarz
Gewicht 308 Gramm
298 Gramm (Ohne Mikrofonarm)
Maße (B x L x H) 90 x 183 x 176 mm
Treiber 40 mm
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Klirrfaktor <0.35% / 0 dBFS @ 1kHz
Empfindlichkeit (Kopfhörer) 116 dBSPL / 1 Vrms @1 kHz
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Empfindlichkeit (Mikrofon) -20 dBFS / Pa @ 1kHz
Mikrofon Bidirektional (Mit Geräuschunterdrückung)
Konnektivität Bluetooth (Version 5.2)
Kabellos (USB-Dongle mit niedriger Latenz)
USB-C auf USB-A-Kabel (2,0 m)
3,5 mm Klinkenstecker (1,5 m)
Reichweite Kabellos ca. 15 – 20 Meter (Sichtfeld)
Akkulaufzeit Bis zu 38 Stunden (Verbindungsabhängig)
Funk (ANC ein): 19 Std.
Funk (ANC aus): 30 Std.
Bluetooth® (ANC ein): 22 Std.
Bluetooth® (ANC aus): 38 Std.
Kabelgebunden (ANC ein): 18.5 Std.
Kabelgebunden (ANC aus): 29 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Funk + Bluetooth® (ANC aus): 28 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC ein): 19 Std.
Kabelgebunden + Bluetooth® (ANC aus): 27 Std.
Ladezeit 2 Stunden
Kompatibilität PC
Playstation 4/5
XBOX
Nintendo Switch
Smartphone / Tablet
Besonderheiten ANC (Aktive Geräuschunterdrückung)
Abnehmbares Mikrofon
Audio-Mixing (EPOS Gaming Suite)
7.1 Surrond-Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Nachdem wir das H3Pro Hybrid ausgepackt haben, werfen wir zunächst einmal einen etwas genaueren Blick auf das neueste Headset von EPOS in der Farbe Sebring Black. Es ist außerdem noch in den Farben Ghost White und Racing Green erhältlich. Hierbei kommen dunkle Blautöne und schwarze Elemente in einer Mischung aus matten und glänzenden Farben zum Einsatz. Sofort fällt das recht futuristische Design ins Auge. Auch fällt direkt auf, dass hier sehr viel Kunststoff eingesetzt wird. Bei den verwendeten Materialien gibt es aber nichts zu beanstanden. Alles ist sauber verarbeitet, wirkt sehr stabil, fühlt sich wertig an und besitzt eine sehr edle Optik. Der sich hieraus zusätzlich ergebende Vorteil ist das geringe Gewicht, das in diesem Fall nur 308 Gramm beträgt (ohne Kabel). Weiterhin schauen wir uns das Headset im Detail an.


 

Der aus Metall gefertigte verstellbare Kopfbügel ist an der Innenseite angenehm weich gepolstert und mit Kunstleder bezogen. Die Außenseite schützt ein schwarzer Textilmantel. Dieser ist an den Seiten in dunkelblauen verschraubten Kunststoffkappen mit aufgedrucktem EPOS H3Pro Hybrid Schriftzug eingefasst.


 

Die Arme des Kopfbügels lassen sich in 10 Stufen verstellen. Hier ist auch eine Rasterung in das Metall eingeprägt, um ein leichtes Verstellen zu ermöglichen. Der untere Bereich des Kopfbügels, wie auch die einseitige Aufhängung der Treibergehäuse, ist aus Kunststoff gefertigt. An den Außenseiten ist noch ein EPOS-Logo aufgedruckt.


 

Das ovale Design der Kunststoff-Treibergehäuse ist dem menschlichen Ohr nachempfunden, um dieses auch gut zu umschließen. An der linken Seite sitzt das abnehmbare Mikrofon, das magnetisch an seinem Platz gehalten wird. Um das Mikro stumm zu schalten, wird es nach oben geklappt. Wird es nicht angeschlossen, lässt sich der Anschluss mit einer Klappe abdecken.




Entlang der Vorderseite sind der Ein-Ausschalter, eine Smart-Taste (Touch mit Indikator-LED), ein USB-C-Anschluss und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse untergebracht.


 

Am rechten Treibergehäuse befindet sich der Lautstärkeregler in Form eines großen Drehrades. Eine Taste zum Aktivieren/deaktivieren der Bluetooth-Verbindung und ein Schiebeschalter, über dem sich das ANC (aktive Geräuschunterdrückung) einschalten lässt, sind entlang der Rückseite platziert.


 

Die weichen Ohrpolster sind von außen mit Kunstleder und an der Auflagefläche mit Velours bezogen. Das Innere ist mit einem schwarzen Textil versehen. So ist auch gewährleistet, dass die Ohren an heißen Tagen nicht ins Schwitzen kommen. Ein Austausch der Ohrpolster ist ebenfalls möglich, denn diese sind abnehmbar.




Neben Bluetooth und den beiden kabelgebundenen Varianten (USB-C und 3,5 mm Klinke), kann das H3Pro Hybrid auch über den mitgelieferten USB-A-Dongle genutzt werden. Der Dongle bietet die Möglichkeit, das Headset auch kabellos zu verwenden. Um eine verzögerungsfreie Wiedergabe zu erreichen, wird hier eine Funkverbindung mit niedriger Latenz verwendet. Ob das auch in der Praxis funktioniert, werden wir in unserem Praxistest erfahren.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des EPOS Gaming-Headsets ist sehr einfach. Dafür stehen vier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder wird das H3PRO Hybrid kabelgebunden über das USB-Kabel bzw. die 3,5 mm Klinke direkt angeschlossen oder der Betrieb erfolgt kabellos. Für den kabellosen Betrieb kann zum einen eine Bluetooth-Direktverbindung zum Endgerät genutzt werden oder es wird der USB-Dongle verwendet. Dazu muss allerdings zuerst das Pairing durchgeführt werden, um die Verbindung herzustellen.

 

Software

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Nachdem sich das Headset mit dem USB-Dongle verbunden hat, wird es in der EPOS Gaming Suite angezeigt. Mit der EPOS Gaming Suite, die direkt bei Epos heruntergeladen werden kann, lässt sich beim H3PRO Hybrid noch einiges an Feintuning betreiben, um den Klang den eigenen Bedürfnissen noch weiter anzupassen. Die Gaming Suite bietet aber auch unter anderem die Möglichkeit, Updates auszuführen.


 

Epos spendiert der Gaming Suite neben einem 9-Band Equalizer auch voreingestellte Presets für die einzelnen Bereiche. Außerdem kann hier die Smart-Taste konfiguriert und 7.1 Surround-Sound aktiviert werden. Zudem lässt sich die Energiesparfunktion, ANC und ein Noise Gate für das Mikrofon einstellen. Auch die Ladekapazität des Akkus wird hier angezeigt, ansonsten erfolgt hier eine akustische Warnung bei niedrigem Akkustand. Nach zwei Stunden ist der Akku wieder voll aufgeladen.

 

Klang

Klanglich kann das EPOS H3PRO Hybrid uns in allen Bereichen überzeugen. Lediglich bei der Verbindung über den USB-Dongle müssen unserer Meinung nach leichte Abstriche gemacht werden, aber auch nur, wenn man ganz genau darauf achtet. Wir testen alle Bereiche sehr ausgiebig und beginnen dabei mit dem Musik hören. Dafür springen wir durch verschiedene Genres wie Metal, Pop, Rock und HipHop. Hier werden alle Instrumente und auch der Gesang klar wiedergegeben.

Auch bei sehr basslastigen Songs entstehen keine Verzerrungen. Genauso verhält sich bei der Wiedergabe eines Films die Soundkulisse satt. Doch nicht nur beim Musik hören oder Filme schauen liefert das H3PRO gut ab. In seiner Paradedisziplin dem Gaming, zeigt es ebenso keine Schwächen. Wir spielen dabei unsere Referenztitel wie DOOM Eternal, Battlefield 2042 sowie PUBG und sind hier ohne Probleme in der Lage, Schritte und Schüsse klar zu orten. Umgebungsgeräusche werden passend wiedergegeben und Motorengeräusche kommen ebenfalls sehr realistisch rüber. Wenn wir das ANC aktivieren, werden auch noch alle vorhanden Umgebungsgeräusche quasi restlos ausgeblendet und man kann sich dem Geschehen widmen, ohne gestört zu werden.

 

Mikrofon




Egal ob während eines Telefonats, im Meeting oder beim Gaming, wir werden immer klar und sauber von unserem Gegenüber verstanden. Hierbei muss aber beachtet werden, dass der Fokus auf der Kommunikation liegt und nicht, um damit Aufnahmen zu erstellen. Sehr gut gefällt uns dabei, dass man das Mikrofon nur hochklappen muss, um es stumm zuschalten.

 

Ergonomie & Akkulaufzeit

Der Tragekomfort des EPOS H3PRO Hybrid ist durch seine weichen Polster am Bügel und den Treibergehäusen wirklich ausgezeichnet. Wir konnten das Headset über viele Stunden ohne Probleme tragen. Unsere Ohren waren stets gut umschlossen und auch der Anpressdruck war dabei sehr angenehm. Genauso verhält es sich bei der Bedienung über die Tasten, die wir nach einer nur kurzen Eingewöhnungszeit blind bedienen konnten. Etwas ungewöhnlich finden wir das Raster des Lautstärkereglers am Treibergehäuse.

Hier ist uns aufgefallen, dass Epos eine sehr grobe Rasterung nutzt, wir würden uns an dieser Stelle eine deutlich feinere Regelung wünschen. Verbindungsfehler oder Latenzprobleme traten während unserer Tests ebenfalls nicht auf. Auch die Akkulaufzeit geht unserer Meinung nach in Ordnung. Wir haben die von EPOS angegebene Akkulaufzeit mit etwas über 16 bzw. knapp 27 Stunden nicht ganz erreicht, was aber auch daran liegen könnte, dass wir bei unseren Tests verschiedene Lautstärken und im Wechsel das ANC an- und ausgeschaltet hatten.

 

Fazit

EPOS liefert mit dem H3PRO Hybrid ein stimmiges Gesamtpaket ab. Das spiegelt sich nicht nur in der makellosen Verarbeitung und der ausgewählten Materialien wider, auch die daraus resultierende edle Optik ist wirklich absolut sehenswert. Der ausgezeichnete Tragekomfort bietet dabei die perfekte Grundlage, um hier stundenlang die mehr als überzeugende Soundwiedergabe in allen Bereichen zu genießen und zu kommunizieren. Abgerundet wird das Ganze von den flexiblen Verbindungs- und deren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Trotz kleiner Schwächen bei der Akkulaufzeit und der etwas groben Lautstärkeregelung bekommt man hier ein wirklich überzeugendes Gaming-Headset. Das zeigt sich natürlich auch im Preis. Zurzeit ist das EPOS H3PRO Hybrid im Preisvergleich für ca. 250 € gelistet und verdient sich für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Material
+ Optik
+ Hoher Tragekomfort
+ Starker Sound
+ Flexible Verbindungsmöglichkeiten
+ Auch an Konsolen nutzbar

Neutral
o Akkulaufzeit

Kontra:
– Grobes Raster bei der Lautstärkeregelung am Headset
– Preis


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EPOS GTW 270 Hybrid im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf die EPOS GTW 270 Hybrid. Sie bieten neben dem eigentlichen Einsatz von In-Ears, unterwegs bequem Musik zu hören oder zu telefonieren, noch die Möglichkeit, diese mit einem USB-Dongle gleichzeitig am PC oder der Konsole zu nutzen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Geliefert werden die GTW 270 Hybrid in einem sehr ansprechenden, seitlich aufklappbaren schwarzen Karton mit grauen Akzenten. Die Front begrüßt mit einer großen Produktabbildung samt Produktbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der linken Seite sind weitere Informationen sowie der Lieferumfang und Kompatibilität in einem petrol-farbenen Kasten aufgedruckt. Rückseitig erfährt man mehr zu der Philosophie von Epos bzgl. ihrer Produkte. Eine Abbildung darunter zeigt noch einige Produktfeatures.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt recht üppig aus. Im Inneren des Kartons befindet sich neben den In-Ears noch folgendes:

  • Ladecase (In-Ears liegen im Inneren)
  • USB-Dongle (2,4 GHz Funkverbindung)
  • Schutzhülle (USB-Dongle)
  • USB-Typ-C auf USB-Typ-A Anschlusskabel
  • USB-Typ-C-Buchse auf USB-Typ-A Adapterkabel
  • Drei zusätzliche paar Silikonaufsätze (Verschiedene Größen, insgesamt 4 vorhanden)
  • Kurzanleitung
  • Garantie und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GTW 270 Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / In-Ear
Farbe Schwarzgrau
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Schalldruckpegel 100 dB
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Emfindlichkeit (Mikrofon) -22 dBV/Pa
Mikrofon (Richtcharakteristik) Omnidirektional
Konnektivität Bluetooth (5.1)
Funk 2,4 GHz (USB-Dongle / Niedrige Latenz)
Akkulaufzeit Bis zu 5 Stunden und weitere 20 Stunden mit dem Ladecase
Ladezeit 1,5 Stunden und 1,75 Stunden Kabellos mit dem Ladecase
Per Schnelladung 60 Minuten nach 15 Minuten Ladezeit im Ladecase
Codec aptX, aptX LL
Kompatibilität 2,4 GHz (USB-Dongle): PC, Playstation 4/5, Nintendo Switch
Bluetooth: Nintendo Switch, Smartphone / Tablet
Besonderheiten 1-Tasten-Bedienung
Wasserfest (IPX5)
Virtual 7.1-Surround, inkl. USB-Bluetooth-Adapter
Garantie 2 Jahre

 

Details

Earbuds




Das Gehäuse der GTW 270 Hybrid besteht aus schwarzem Kunststoff und wirken auf den ersten Blick recht groß. Hier ist aber zu beachten, dass beim Design darauf geachtet wurde, eine geschlossene Akustik zu erreichen. Auf der Außenseite ist jeweils eine glänzende Fläche mit dem EPOS-Logo eingearbeitet. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, das von Epos verwendete Material fühlt sich wertig an.





Im rechten Ohrhörer sind an der Außenseite zwei omnidirektionale Mikrofone für die Telefonie verbaut. Am linken Ohrhörer befindet sich eine Taste, diese dient zur Steuerung. Zusätzlich lässt sich darüber die Wiedergabe starten und pausieren, zum nächsten Titel springen, der Sprachassistent starten und Anrufe annehmen. Außerdem befindet sich an jedem Ohrhörer noch eine Status-LED zu Signalisierung.




An der Unterseite sind sieben Kontaktflächen untergebracht. Diese dienen zur Aufladung, Steuerung und zur Fixierung (Im Inneren des Ladecases). Epos gibt hier eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden an. Damit die Ohrhörer auch ihren Klang richtig entfalten können, liegen im Lieferumfang verschiedene Ohrpassstücke bei. Außerdem besitzen die Epos GTW 270 Hybrid eine IPX5 Zertifizierung, was sie gegen Regen und Schweiß schützt. Zusätzlich sind die Ohrhörer hier noch mit einem „L“ für Links und „R“ für Rechts versehen, um eine Vertauschung zu verhindern.

 

Ladecase





Das rechteckige Ladecase wirkt mit seiner dunklen metallischen Oberfläche sehr edel. Auf der Oberseite des Deckels ist erneut das EPOS-Logo aufgedruckt. Ein Taster und fünf Status-LEDs sind auf der Vorderseite untergebracht, eine USB-C-Buchse zum Aufladen auf der Rückseite. Im Inneren des Ladecases ist ein Kunststoffeinsatz verbaut, mit den Aufnahmen für die Ohrhörer. Mit dem aufgeladenen Ladecase erhöht sich die Akkulaufzeit um weitere 20 Stunden.

 

USB-Dongle




Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen USB-Dongle kommen wir nun zu der Besonderheit der EPOS GTW 270 Hybrid. Über den Dongle lassen sich diese auch zusätzlich mit dem PC oder Spielekonsolen ganz einfach verbinden.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Wie bereits oben erwähnt, lassen sich die GTW 270 Hybrid per Bluetooth und/oder mit dem USB-Dongle verbinden. Da sie auch über eine Multipoint-Verbindung ermöglichen, können beide Verbindungsmöglichkeiten gleichzeitig genutzt werden. Aber bevor wir damit beginnen, laden wir das Ladecase und die Ohrhörer auf.

 

Bluetooth-Verbindung



Um die Verbindung per Bluetooth (Version 5.1 mit dem aptX Codec) herzustellen, wird zunächst der Taster am Ladecase für einige Sekunden gedrückt. Dann beginnen die Status-LEDs zu blinken und signalisieren den Pairing-Mode. Ist dieser abgeschlossen reicht es, das Ladecase zu öffnen, um die GTW 270 Hybrid einzuschalten. Nach dem Pairing erfolgt die Steuerung über die Taste am linken Ohrhörer bzw. über das verbundene Endgerät.

 

USB-Dongle-Verbindung



Für die Verbindung mit dem USB-Dongle wird dieser einfach in das zu nutzende Gerät gesteckt. Die Verbindung muss in unserem Fall nicht erst hergestellt werden, denn die Verbindung ist bereits im Auslieferungszustand hergestellt. Um die Verbindung herzustellen, wird wie bei der Bluetooth-Verbindung vorgegangen. Am PC sollte dann die EPOS Gaming Suite installiert werden. Diese ist kostenlos auf der Herstellerseite verfügbar (Der Link befindet sich weiter unten).

 

Software

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Für den Betrieb am PC ist die Nutzung der EPOS Gaming Suite zwingend erforderlich. Hier hat der Nutzer Einstellungsmöglichkeiten, um noch mehr aus den kleinen Ohrhörern herauszuholen. Es lassen sich unter anderem die Sprache des Sprachassistenten einstellen und Updates ausführen.


   

Das Hauptfeature ist hier sicherlich der 9-Band-Equalizer, der standardmäßig voreingestellte Profile für Musik, Film und Gaming bietet. Es lassen sich aber auch eigene Profile erstellen und abspeichern. Dabei können alle Frequenzen zwischen + 6 dB und – 6 dB eingestellt werden. Außerdem lässt sich hier auch die Soundwiedergabe von 2.0 auf 7.1 verstellen. Dabei wird allerdings auch ein Regler für den Klangnachhall freigeschaltet. Diese Option sollte aber mit Bedacht eingestellt werden, da sich sonst der Klang auch verschlechtern kann.

 

Klang

Nun kommen wir aber zum wichtigsten Punkt unseres Tests, dem Klang. Dieser macht von Beginn an einen sehr guten Eindruck. Wir mussten allerdings zuerst mit den Silikonaufsätzen etwas herumprobieren. Erst mit den passenden Aufsätzen wird das volle Klangpotenzial erreicht. Dabei ist der Gesamtklang sehr ausgewogen und die Musik, Sprache sowie die Soundeffekte werden auf eine sehr angenehme Art wiedergegeben. Auch der Bass ist hier präsent, was bei so kleinen Ohrhörern schon wirklich eine Leistung ist, da hier ja nur sehr kleine Treiber zum Einsatz kommen.

Sehr interessant war hier ebenfalls der Gaming-Bereich (mit USB-Dongle), für den die GTW 270 Hybrid ja auch speziell entwickelt wurden. Durch die zusätzliche Verwendung der Epos Gaming Suite lässt sich am PC noch einiges mehr in Sachen Klang herausholen. So konnten wir in Multiplayer-Games wie Battlefield 2042 oder PUBG die Schritte unserer Gegner und auch die Richtung, aus der sie kamen, direkt erkennen. Genauso verhielt es sich bei Schüssen, hier machen die kleinen Ohrhörer auch einen wirklich guten Job. Auch die Kommunikation geht in Ordnung, wobei der Klang hier unserer Meinung nach etwas dünn herüberkommt. Wir wurden aber zu jedem Zeitpunkt von unserem Gegenüber gut verstanden, es gab zu keiner Zeit Abbrüche oder Sprachverzerrungen.

 

Bedienung & Alltag

Wir nutzen die GTW270 Hybrid während des Testzeitraums um Musik zu hören, beim Gaming und auch zum Telefonieren. Die Steuerung über den Multifunktionstaster (insgesamt sieben Befehle) funktionierte dabei einwandfrei. Auch Verbindungsabbrüche hatten wir bei der Bluetooth-Verbindung keine. Bei der Nutzung des USB-Dongles kam es ebenfalls zu keinen Aussetzern. Wir fanden es sogar sehr angenehm, telefonieren und gleichzeitig spielen zu können.

 

Fazit

Die EPOS GTW 270 Hybrid bieten neben einer hervorragenden Verarbeitung einen wirklich guten Sound. Auch der Einsatz am PC oder an Konsolen, wie z. B. einer Switch, ist einfach und ohne Probleme möglich. So bekommt der Käufer ein Allround-Paket, mit dem es möglich ist, an Videokonferenzen teilzunehmen, zu zocken, zu telefonieren oder nur Musik zu hören. Das Ganze funktioniert zu Hause und auch unterwegs. Die GTW 270 Hybrid sind zurzeit für 149,00 € im Preisvergleich gelistet, was unserer Meinung nach auch ein angemessener Preis für die gebotene Leistung ist. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien vergeben wir an dieser Stelle unseren begehrten High-End Award.

Pro:
+ Design / Optik
+ Verarbeitung
+ Klang (Gaming und Musik)
+ Variabel einsetzbar (Über USB-Dongle)
+ Multipoint-Konnektivität
+ Einfache Bedienung
+ Sound Feintuning (EPOS Gaming Suite)

Neutral
o Klang Mikrofon

Kontra:
– N/A

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Klipsch Heritage Groove im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in aller Munde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlicht. Wir möchten heute für euch den „Heritage Groove“ unter die Lupe nehmen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit Akku und extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Walnut“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Heritage Groove zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Angaben zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch Heritage Groove befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel, ein USB-Ladekabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch Heritage Groove  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 65 Hz – 22 kHz
Maximallautstärke 97
Lautsprecher 3″ aluminium full-range
Max. Spieldauer 8 h
Batterietyp Lithium 2 Zellen @ 2200 mAh
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Leistungsaufnahme 20 W
Größe (HxWxD) 12,7 x 15,2 x 6,7 cm
Gewicht 0,99 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Anrufannahme

 

Details


 

Der Klipsch Heritage Groove zeigt sich in einer Farbkombination aus Walnuss und Grautonabstufungen. Dies wird von dem schwarz/grau/braunen Gewebe der Mantelfläche betont, aber auch durch die filigrane Holzoptik der beiden Flächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klips-Emblem an der oberen rechten Ecke, welches auf die Entstehungsjahre des Unternehmens hinweist.




Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „Heritage Groove“ ergänzt den 50er Jahre Look, während moderne Bedienelemente und ein integriertes Mikrofon für zeitgemäße Features sorgen. Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz.




Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht, einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert. Dafür erhält der User mit dem Heritage Groove eine Freisprecheinrichtung, der Lautsprecher ist insgesamt also hervorragend für unterwegs geeignet.




Was die Konnektivität des Klipsch Heritage Groove angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer zwei Knöpfe zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt, oder bei einem längeren Druck auf den Bluetooth-Knopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des Heritage Groove spiegelt die Erwartungshaltung an einen leichten und kompakten Bluetooth-Lautsprecher mit einem Treiber wider. Im Klartext können wir einen ausgeprägten Mitteltonbereich erwarten, während die Tiefstfrequenzen unterhalb von 80 Hz keine Präsenz zeigen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Obwohl es am nötigen Tieftondruck fehlt, spielt der Heritage Groove sauber und ohne Verzerrungen.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen kann der Heritage Groove, gerade für seine kompakte Bauweise, überzeugen. Gitarren werden gut wiedergegeben, Stimmen ebenso. Lediglich die Drums rücken etwas weiter in den Hintergrund.



Die Klangbühne des Heritage Groove kommt leider noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran. So muss er auf Mono heruntergemischt werden, da lediglich ein Treiber verbaut wurde. Doch bleiben auch bei höherem Pegel alle Frequenzen stabil.

 

Film

Letztlich schauen wir uns den Klipsch Heritage Groove etwas genauer im Bereich Film an, wozu wir uns einige Folgen „Das Buch von Boba Fett“ auf Disney + ansehen. Gerade im Bereich Science Fiction spielt der Hochton eine präsentere Rolle, da hier die Toningenieure mit synthetisch erzeugten Tönen arbeiten, wie beispielsweise das Hochfahren eines Triebwerkes oder das Abfeuern eines Blasters. Hier schlägt sich der Heritage Groove sehr gut. Lediglich bei den eher selten gesehenen Explosionen fehlt es an Druck.

 

Fazit

Der Klipsch Heritage Groove ist derzeit für 99 € bei Idealo zu haben. Das ist ein guter Preis für einen unfassbar stylischen und stark im Mittelton aufspielenden Bluetooth-Lautsprecher. Wir empfehlen den Lautsprecher für alle Allrounder unter euch, die einen guten Kompromiss zwischen Style, Produktivität, Klang, Akkulaufzeit und Verarbeitungsqualität schließen wollen. Eine App wäre jedoch darüber hinaus wünschenswert, mit der sich ein Equalizer bedienen lässt.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten
+ Pegelfestigkeit im Mitteltonbereich
+ Gute Akkulaufzeit
+ Freisprecheinrichtung integriert
+ Fairer Preis (99€)

Kontra:
– Tieftonbereich zu schwach
– Kein Equalizer / keine App
– Keine Skip-Funktion

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SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS im Test

In unserem heutigen Review beschäftigen wir uns mit den neuen SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version des bereits bekannten Air3 Deluxe. Die Earbuds sind sogenannte „Half-In-Ear“ da nur ein kleiner Teil der Ear-Buds im Gehör sitzt – auf Polster, die im Gehörgang sitzen wird hierbei verzichtet. Ein prominentes Beispiel für diese Bauart sind die Apple AirPods. Dazu soll der Kopfhörer AAC, LDAC und SBC unterstützen und per Bluetooth 5.2 funken. Für Gamer dürfte auch der wählbare Gaming-Modus sein, welche die Latenz verringert. Wie sich das alles in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds kommen in einer hellen Verpackung. Auf der Front ist ein Bild zu sehen, auf dem eine Person gezeigt wird, die eben diese Earbuds trägt. Daneben sind auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung abgebildet. An den Seiten finden sich einige weitere kurz gehaltene Informationen zum Kopfhörer. Die Rückseite zeigt eine Abbildung eines der beiden Earbuds sowie einige kurze Informationen.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befinden sich die beiden SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds bereits in ihrer Aufbewahrungsbox, welche auch gleichzeitig dem Laden dient. Weiter liegen noch ein kurze USB-Kabel, eine Gebrauchsanweisung und Garantiehinweise bei.

 

Daten

Technische Daten – SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS  
Gewicht je einzelner Earbud
Gewicht Case inkl. Earbuds
4,06 g
36,3 g
Bluetoothversion 5.2
Profile A2DP, AVRCP, HFP, GATT
Chipsatz TWS200
Codecs AAC, LDAC, SBC
Batteriekapazität Case 300 mAh
Batteriekapazität je Earbud 30 mAh
Ladezeit Case 1,5 Std.
Ladezeit Earbuds 1,5 Std.
Akkulaufzeit 20 Std.
Treiber Dynamische 14,2 mm Treiber
Frequenz 20 Hz bis 20 kHz
Bittiefe 24-Bit
Bitrate 990 kbps
Abtastrate 96 kHz

 

Details

Aufbewahrungsbox

 

Wir beginnen mit der Aufbewahrungsbox der SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds. Diese besteht aus einem hochglänzenden schwarzen Kunststoff. Das sorgt für eine hochwertige Optik, ist jedoch ein richtig guter Magnet für Fingerabdrücke. Auf der Vorderseite der Box ist eine LED platziert, welche über den aktuellen Status informiert. Auf der Rückseite finden wir ein Element in der Optik von Kupfer. Dieses beinhaltet das Scharnier für den aufklappbaren Deckel.


 

An der Unterseite verfügt die Aufbewahrungsbox über einen USB Typ-C Anschluss zum Aufladen der Box und der darin befindlichen Earbuds. Im inneren liegen die Earbuds in passgenauen Aussparungen, wo sie magnetisch haften und über jeweils zwei Kontaktflächen in der Box geladen werden. Auch der Verschlussdeckel verfügt über einen magnetischen Verschluss.

 

Earbuds

 

Optisch folgen die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds einem erfolgreichen Design-Rezept, wie es bei vielen Earbuds zu finden ist. Das Design kommt gänzlich ohne Polster aus. Was vor allem daran liegt, dass dieser Kopfhörer nicht komplett in den Gehörgang geschoben wird. Im Gegensatz zur Aufbewahrungsbox wirkt das Material der Earbuds wesentlich hochwertiger. Es ist Mattschwarz und verfügt an der Außenseite über das Logo des Herstellers in einem Kupfer-Ton. Im Inneren werkelt ein 14,2 mm großer Biomembran-Treiber, welcher von einem Qualcomm TWS200 mit Signalen versorgt wird. Für die Stromzufuhr befinden sich in jeden Earbud ein 30 mAh fassender Akku. Die Ladekontakte befinden sich am unteren Ende der Earbuds.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds lassen sich einfach in Betrieb nehmen, es müssen nur die Earbuds aus der Aufbewahrungsbox entnommen werden. Anschließend erscheinen sie im Bluetooth-Menü des Smartphones, wo sie dann einfach gekoppelt werden. Eine englischsprachige Ansage bestätigt die erfolgreiche Koppelung.

 

SOUNDPEATS App

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds benötigen an sich keine Software für den Betrieb. Ein Blick in die App lohnt sich dennoch. Einzige Hürde ist, dass ein Account bei SOUNDPEATS benötigt wird. Dafür wird nur eine Mail Adresse und ein Passwort benötigt, mehr Angaben sind nicht erforderlich. Anschließend zeigt die Übersicht beide Earbuds und deren Akkustand, insofern diese mit dem Smartphone verbunden sind. Anschließend können och Equalizer Einstellungen und der Spielmodus aktiviert werden. Außerdem können die Earbuds an das eigene Gehör angepasst werden.

 

Tragekomfort

Wir sind eher Earbuds gewöhnt, welche samt Polster im Gehörgang sitzen. Daher ist es anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, dass dieser Kopfhörer relativ locker im Ohr sitzt. Das fühlt sich allerdings nur so an, denn in der Praxis zeigt sich, dass die Earbuds sicher im Ohr sitzen und auch hektischeren Bewegungen standhalten. Nach einiger Zeit verfliegt das Gefühl des lockeren Sitzens und wir spüren die Earbuds kaum noch. Das dürfte vor allem dem geringen Gewicht geschuldet sein. Praktisch ist übrigens die Trageerkennung, denn sobald die Earbuds herausgenommen werden, stoppt die Wiedergabe und setzt fort, wenn die Buds wieder im Ohr sind.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Bei diesem machen die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds einen guten Eindruck. Höhen und Mitten sind klar differenziert, deutlich und ohne Schrill zu werden. Dadurch das diese Earbuds nicht ganz im Gehörgang stecken gibt es Schwächen in Sachen Tiefton. Der ist zwar vorhanden aber nicht so stark ausgeprägt wie wir uns das wünschen würden. Zudem sind Außengeräusche erst ab einem gewissen Lautstärkepegel nicht mehr wahrnehmbar.



Ähnlich sieht das Bild auch bei unserem Metal Song -Whiskey in the Jar- von Metallica aus. Gitarren und Gesang werden sauber und treu wiedergegeben. Das Schlagzeug dagegen wirkt recht dünn, was auch auf den E-Bass zutrifft. Dies muss man bei dieser Bauform einfach in Kauf nehmen, aber in Anbetracht des Preises bekommen wir hier echt ein tolles Ergebnis.

 

Akkulaufzeit

SOUNDPEATS gibt eine Gesamtspieldauer von 20 Stunden an. Damit ist die Akkukapazität der Aufbewahrungsbox gleich mit eingerechnet. Rechnerisch als auch in der Praxis kommen wir auf andere Werte. In der Praxis reichte bei uns eine Ladung für knapp fünf Stunden. Nehmen wir an das die Earbuds und die Aufbewahrungsbox voll aufgeladen sind, kommen wir rechnerisch auf 360 mAh Kapazität (60 mAh in den Earbuds + 300 mAh in der Aufbewahrungsbox). Demnach müssten wir rechnerisch auf eine Gesamtspieldauer von knapp 30 Stunden kommen. In der Praxis erreichen wir eine Gesamtspieldauer von 5 Stunden, was immer noch ausgezeichnet ist.

 

Fazit

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS sind dank der Black Friday Aktion derzeit schon für 42,39 € statt der regulären 52,99 € auf Amazon erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer preisgünstige Earbuds die alle modernen Standards unterstützen und darüber hinaus noch gut klingen. Auch die Gesamtspielzeit von um die 25 Stunden ist ein großer Pluspunkt. Der Betrieb verlief ohne Probleme und der Tragekomfort geht in Ordnung. Allerdings muss man bedenken, dass es aufgrund seiner Tragweise recht offen verhält, wobei insbesondere die Tieftonwiedergabe etwas leidet. Von uns bekommen diese Earbuds eine Kaufempfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gesamtspielzeit
+ Klang
+ Kompakt
+ Preis

Kontra:
– Tieftonwiedergabe




Produktseite
Amazon

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SHURE AONIC 40 im Test

Mit dem SHURE AONIC 40 verspricht der Hersteller einen Over-Ear Kopfhörer, welcher Musik in Studioqualität wiedergeben soll. Zudem soll er über bis zu 25 Stunden Akkulaufzeit und eine aktive Geräuschunterdrückung bieten. Der Kopfhörer kann sowohl über Bluetooth in der Version 5 sowie über ein Kabel mit 3,5 mm Audioklinke an Wiedergabegeräte angeschlossen werden. Natürlich werden auch die gängigen Audio-Codecs wie aptX, aptX HD, AAC und SBC unterstützt. Was der Kopfhörer wirklich zu leisten vermag wollen wir im folgenden Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der SHURE AONIC 40 kommen in einer dunklen Verpackung, welche über eine Abbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung verfügt. Der Karton lässt sich seitlich aufklappen. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie Informationen zum Kopfhörer.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung sehen wir zunächst nicht viel, nur die Bedienungsanleitung und eine Aufbewahrungstasche. In der Tasche befindet sich der SHURE AONIC 40 sowie ein USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C), ein Audiokabel mit 3,5 mm Klinke sowie weitere Hinweise in Form eines Handzettels und eines Heftchens.

 

Daten

Technische Daten – SHURE AONIC 40  
Kopfhörertyp ohrumschließend
Bauart geschlossen
Spielzeit/ Ladezeit 25 Stunden
Schnellladefunktion 15 Min. Laden für 5 Std. Laufzeit
Wandler dynamisch
Kabellos Ja
Noise Cancelling Ja
Mikrofon Ja
Gewicht 313 g
Tasten On / Off / Bluetooth, ANC, Start / Stop / Sprachassistent, Laut, Leise
Faltbar Ja
Mitgeliefertes Zubehör 3,5-mm-Klinkenkabel, USB-C-Kabel
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Auf den ersten Blick wirkt der SHURE AONIC 40 sehr robust. Zwar besteht der überwiegende Teil der sichtbaren Flächen aus Kunststoff, doch wirkt dieser keineswegs minderwertig. Viele Teile sind auch mit einer Softtouch-Beschichtung versehen. Das fühlt sich gut an, aber es ist ein Magnet für Fingerabdrücke und Staub. Das Kopfband verfügt an der Innenseite über ein weiches mit Kunstleder bezogenes Polster. Die Aufhängung sowie die Verstellung ist aus Aluminium gefertigt. Die Aufhängung wirkt besonders robust und erlaubt nicht nur einen großen Verstellbereich, denn der Kopfhörer lässt sich dadurch angenehm kompakt zusammenfalten.


Die Ohrmuscheln verfügen über großzügig dimensionierte Polster, welche mit Kunstleder bezogen sind. Im Inneren schützt eine textile Einlage vor Staub und Schmutz. Zudem sind die Einlagen mit Buchstaben bedruckt, so dass der Nutzer stets sieht, wie er den Kopfhörer aufsetzen muss.


Nun kommen wir zu den Anschlüssen und Bedienelementen des SHURE AONIC 40. Auf der linken Seite sind der USB und der Audioanschluss untergebracht. Zudem befindet sich neben dem USB-Anschluss eine Status-LED, welche über den Status der Bluetooth-Verbindung informiert. Zur Bedienung sind hier insgesamt vier Tasten für die Steuerung der Lautstärke sowie Mediensteuerung verbaut. Auch Anrufe lassen sich hierüber entgegennehmen und beenden. Allerdings sind die Tasten recht klein.

Auf der rechten Seite befindet sich eine weitere Taste. Diese ist mehrfach belegt, somit lässt sich der Kopfhörer damit nicht nur ein- bzw. ausschalten, sondern auch die Bluetooth-Verbindung herstellen. Außerdem informiert eine Stimme über den Akkuladestand, wenn die Taste zweimal gedrückt wird.

 

Praxis

Software

Grundsätzlich ist keine App notwendig um die SHURE AONIX 40 zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware des Kopfhörers auf den neuesten Stand bringen, was bei unserer ersten Inbetriebnahme nicht nötig war.

Weiter können wir in der App die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme des SHURE AONIC 40 ist denkbar einfach, es wird lediglich über die entsprechende Taste eingeschaltet, daraufhin muss der Kopfhörer nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Zum Ausschalten muss erneut die Taste betätigt werden. Die Steuerung über die Tasten ist festgelegt und in der Bedienungsanleitung genau beschrieben. Eine Anleitung befindet sich auch in der App, so muss die schriftliche Form nicht immer mitgenommen werden. Die Bedienung ist in der ersten Zeit gewöhnungsbedürftig, da wir die Tasten nicht ohne weiteres finden. Das liegt vor allem daran, dass diese recht klein ausgefallen sind.

 

Tragekomfort

Der SHURE AONIC 40 sitzt angenehm auf unserem Kopf. Fest genug, um auch hektischeren Bewegungen zu widerstehen, aber ohne dabei unangenehm zu drücken. Auch in Verbindung mit einer Brille ist der Tragekomfort gegeben. In wärmeren Umgebungen oder bei Anstrengungen fördert die geschlossene Bauweise in Verbindung mit dem Kunstlederbezug einen Hitzestau an den Ohren. Das kann dazu führen, dass der Nutzer an den Ohren schneller zum Transpirieren neigt.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Beim SHURE AONIC 40 handelt es sich um einen geschlossenen Kopfhörer, der durch seine Bauweise bereits einige Außengeräusche abhält. SHURE hat aber einen draufgesetzt und eine aktive Geräuschunterdrückung verbaut. Hierfür werden insgesamt vier Mikrofone eingesetzt (zwei je Seite). Bevor wir jedoch darauf zu sprechen kommen, müssen wir zwei Methoden erklären.

 

Forward ANC

Bei dem Feedforward-ANC (sinngemäß: Voraushörende Lärmunterdrückung) wird das Mikrofon außerhalb der Ohrmuschel platziert. Das Mikrofon „hört“ Geräusche, bevor diese das Ohr erreichen, und übermittelt diese Information an den ANC-Controller. Dieser verarbeitet dann das Rauschen und erzeugt das Anti-Rauschen (Antischall), bevor das resultierende Signal an die Membran gesendet wird. Dies geschieht in Bruchteilen einer Sekunde.

Der Vorteil daran ist, dass das Mikrofon an der Außenseite Störgeräusche frühzeitig aufnimmt, sodass mehr Zeit ist, darauf zu reagieren und das“ Gegen-Geräusch“ zu erzeugen.

Der Nachteil ist, dass diese Technik alleine keine Möglichkeiten hat, sich selbst zu korrigieren, da es nicht das Tonsignal erfasst, welches vom ANC-Controller ausgegeben wird. Wenn das Geräusch in einem ungünstigen Winkel einfällt, kann dieses Setup versehentlich zu einer Verstärkung führen. Darüber hinaus arbeitet Feedforward ANC in einem engen Frequenzbereich. Feedforward-ANC kann bei Frequenzen außerhalb seines Bereiches nur wenig Wirkung entfalten. Das Mikrofon an der offenen Außenseite reagiert auch empfindlicher auf Windgeräusche.

 

Feedback ANC

Beim Feedback-ANC (sinngemäß Rückinformation zum Tonsignal) ist der Sensor in der Ohrmuschel und vor dem Lautsprecher, sodass der ANC-Controller das resultierende Signal genauso „hören“ kann wie der Hörer.

Von Vorteil ist, dass das Feedback-ANC das Tonsignal überwacht, welches auch das Ohr hört und kann somit schon auf geringe Variationen reagieren. Feedback-ANC arbeitet auch mit einem größeren Frequenzbereich als Feedforward-ANC. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Winkel zur Schallquelle oder bei einer Tragweise, bei der die Ohren nicht ganz bedeckt werden, das Feedback-ANC trotzdem Lärm reduzieren kann.

Allerdings ist es bei höherfrequenten Tönen nicht so effektiv wie Forward-ANC. Es kann auch im seltenen Fall zu Rückkopplungsgeräuschen kommen, da Sensor und Membran baulich sehr nahe aneinander liegen. Feedback-ANC könnte auch etwas zu viel Bass als Störgeräusch filtern.

 

Hybrid ANC

Eine Kombination aus beiden Methoden soll die jeweiligen Nachteile ausschalten. Hybrid-ANC kombiniert Feedforward- und Feedback-ANC, indem ein Mikrofon an der Innenseite und an der Außenseite platziert werden. Somit sind die Vorteile beider Methoden kombiniert. Hybrid-ANC kann Rauschen bei einem breiteren Frequenzbereich unterdrücken, sich an Fehler anpassen und diese korrigieren und ist nicht so empfindlich gegenüber Schallwinkel und Trageweise. Wie man sich nun denken kann, ist das Hybrid ANC aufgrund der Anzahl an Mikrofonen und der Miniaturisierung teurer.

 

Hybrid ANC in der Praxis

Wie es sich in der Theorie anhört, so gibt es sich auch in der Praxis. Außengeräusche werden erheblich reduziert. Etwa das Motorengeräusch im Bus der öffentlichen Verkehrsmittel oder das Geräusch von Flugzeugturbinen, welches man in der Kabine sonst wahrnimmt, sind entweder nahezu oder sogar komplett ausgeblendet. Wer diese Technologie allerdings im öffentlichen Straßenverkehr nutzt, der sollte sich auch der Gefahren bewusst sein. Autos sind fast nicht mehr zu hören, sodass sich der Nutzer nur noch auf seine optischen Möglichkeiten verlassen kann. Einer Benutzung beim Radfahren raten wir dringend ab.

Weiter verfügt der SHURE AONIC 40 auch über einen Transparenzmodus, der sich in zehn Stufen einstellen lässt. In diesem Modus werden Geräusche durch die außenliegenden Mikrofone aufgenommen und durch die Lautsprecher im Inneren wiedergegeben. Somit kann sich auch mit angelegten Kopfhörern unterhalten werden. Mit einem Zwinkern stellen wir fest, dass sich der Kopfhörer auch ideal zum Belauschen eignet.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der SHURE AONIC 40 ausgezeichnet.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC 40 bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren.

 

Akkulaufzeit

In unseren Tests entpuppt sich der SHURE AONIC 40 Kopfhörer als wahrer Dauerrenner in Sachen Akkulaufzeit. Der Hersteller gibt eine Spielzeit von 25 Stunden an, doch bei Zimmerlautstärke und aktiver Geräuschunterdrückung auf höchster Stufe lässt er sich knapp 36 Stunden betreiben. Das Aufladen von einem Akkustand von 5 % auf 100 % ist innerhalb von rund zwei Stunden bewerkstelligt.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für den SHURE AONIC 40 liegt bei knapp 250 €. Im Preisvergleich ist dieser bereits schon für unter 180 € gelistet. Durch die zugehörige App werden viele Einstellungsmöglichkeit zum Anpassen der Funktionen und des Klangs gegeben. Weitere Pluspunkte zeichnen sich im angenehmen Sitz des Kopfhörers sowie die Tatsache ab, dass er sich sehr kompakt zusammenlegen lässt. Negativ hingegen finden wir das Fehlen des LDAC-Codecs. Insgesamt weiß der Kopfhörer zu überzeugen, so dass wir ohne schlechtes Gewissen unsere Empfehlung aussprechen können.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lässt sich kompakt zusammenlegen
+ Umfangreiche App
+ Aufbewahrungstasche

Kontra:
– Kein LDAC


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