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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair ST100 RGB Headsethalter macht dein Leben bunter

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Mit dem ST100 RGB hat Corsair heute das eigene Portfolio um einen Headsethalter ergänzt. Aber natürlich baut Corsair nicht einfach nur einen ordinären, langweiligen Halter für’s Headset. Nein, neben der Corsair typischen Verarbeitungsqualität bietet es auch zahlreiche Beleuchtungseffekte und noch vieles mehr. Was der ST100 RGB zu leisten vermag, werden wir nun auf den folgenden Seiten herausfinden, also seid gespannt.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung entspricht Corsairs aktuellem Design mit schwarzem Hintergrund und gelben Rändern. Auf der Vorder- und der Rückseite ist der Headsethalter abgebildet – einmal mit und einmal ohne Headset. An den Seiten sind mehrsprachig Informationen zum Produkt aufgedruckt.

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Im Inneren ist der ST100 RGB Headsethalter sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken eingekeilt. Zusätzlich wird der Inhalt von Kunststoffbeuteln geschützt.

Lieferumfang

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Zum Lieferumfang gehören neben dem ST100 RGB noch ein 150 cm langes USB Kabel, eine Bedienungsanleitung und ein Zettel mit Hinweisen bezüglich der Entsorgung von Elektroartikeln.

Details

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Der ST100 RGB ist 255 mm hoch, der Fuß ist quadratisch und hat eine Kantenlänge von 120 mm. Die Halterung ist massiv aus Aluminium gefertigt und mattschwarz lackiert.

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Im Fuß der Halterung befinden sich insgesamt zwei USB 3.1 Anschlüsse des Typs A. Ein Anschluss befindet sich an der rechten Seite und der andere auf der Oberseite. Auf der Rückseite ist der Anschluss für das USB Verbindungskabel. Links neben dem USB Anschluss an der Seite befindet sich ein Audio Ausgang. Die Unterseite ist mit einem ganzflächigen Gummi überzogen um ein Rutschen zu verhindern.

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Vom Fuß geht die Halterung ab, die ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist. Im Oberen Drittel ist das Corsair Logo eingelassen, welches im Betrieb in der Wunschfarbe erleuchtet wird. Die Auflage für das Headset bzw. Kopfhörer ist mit einer Auflagefläche von 60 mm sehr großzügig ausgelegt – so finden auch Geräte mit breitem Kopfbügel ihren Platz.[/nextpage]


[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Erste Anprobe

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Für unseren Test verwenden wir das Headset „Void RGB Wireless“, welches ebenfalls von Corsair stammt. Das Headset legen wir einfach in die Halterung ein und damit ist unser Headset sehr gut aufbewahrt. Jetzt laden wir die Software „Corsair Utility Engine“ kurz „CUE“ herunter und schließen das Headset an die Halterung an und verbinden die Halterung schließlich mit unseren Computer. Zudem verwenden wir den Audio-Anschluss des ST100 RGB, um unser Wavemaster Moody BT 2.1 anzuschließen. Dadurch muss ein Kabel weniger zum Computer verlegt werden.

Software

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Zur Zeit des Tests ist die aktuelle Softwareversion noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach der Installation der 175,79 MB großen Datei muss der Rechner einmal neugestartet werden. Nach dem Neustart erwartet uns die Software mit einer Übersicht aller Corsair Geräte.

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Bei der ST100 RGB Halterung stehen uns diverse Einstellungen zur Verfügung. Unter dem Punkt „Beleuchtungseffekte“ ist bereits ein Effekt Namens „Spiralregenbogen“ hinterlegt. Dabei umlaufen alle Farben des Regenbogens rund um die Unterseite des Fußes, sowie durch das Corsair-Logo. Durch die Software können auch eigene Beleuchtungseffekte erstellt und gespeichert werden. Über den angedeuteten Schalter in der Liste „Beleuchtungseffekte“ können die Effekte anschließend ein- und ausgeschaltet werden.

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Sehr praktisch finden wir auch, dass wir an die ST100 RGB auch Kopfhörer direkt anschließen können, dafür ist im Inneren der Halterung eine Soundkarte eingebaut, die sich in der Software über einen Equalizer einstellen lässt.

Beleuchtung

Im Video kommt der Beleuchtungseffekt „Sprialregenbogen“ zum Einsatz.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit der ST100 RGB hat Corsair eine schöne Halterung für Kopfhörer und Headsets, die dem aktuellen Trend der RGB Beleuchtung folgt, im Angebot. Neben der Beleuchtung gefallen uns die beiden USB Anschlüsse, hier kann z.B. der Dongle eines Wireless-Headsets angeschlossen werden. Über den anderen Anschluss kann das Headset dann bei Bedarf auch geladen werden – das ist sehr praktisch. Auch der Audio-Anschluss bzw. die verbaute Soundkarte sind sehr nützlich, wenn zum Beispiel aktive Lautsprecher angeschlossen werden sollen. Die Auflagefläche für Kopfhörer/Headset ist mit 60 mm sehr breit, sodass es kein Gerät geben dürfte, welches hier keinen Platz findet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 64,90 €. Wir bewerten die ST100 RGB Headset Halterung mit 8,9 von 10 Punkten aufgrund ihres Designs, der guten Verarbeitung und den Zusatzfunktionen, dafür vergeben wir außerdem unseren Gold Award. Aufgrund schlichten, aber besonderen Designs erhält das Produkt außerdem unseren Design Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr stabil
+ 2 USB Anschlüsse (Hub)
+ Soundkarte (Audio-Anschluss)
+ Schöne Beleuchtung
+ Für breite Kopfbügel geeignet

Kontra:

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Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich [/nextpage]

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

CORSAIR bringt VENGEANCE RGB White DDR4 auf den Markt

FREMONT, Kalifornien/USA – 26. September 2017 CORSAIR®, weltweit führend in Arbeitsspeicher, PC-Komponenten und Hochleistungs-Gaming-Hardware für Enthusiasten, hat heute VENGEANCE RGB White vorgestellt, ein neues Mitglied in seiner Reihe der leistungsfähigen DDR4-Arbeitsspeicher mit RGB-Beleuchtung. Der neue weiße Wärmeverteiler lässt die RGB-LED-Lichtleiste des VENGEANCE RGB White heller als zuvor leuchten und bringt durch anpassbare Farbeffekte einen lebendigen Schwung und einen neuen, unverwechselbaren Look mit sich. VENGEANCE RGB White ist mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Kapazitäten passend für jedes System erhältlich und mit allen aktuellen DDR4-Mainboard-Plattformen von Intel und AMD kompatibel – für umgehend mehr Leistung und eine optische Aufwertung jedes PCs.

CORSAIR kann auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in Sachen Speicherleistung zurückblicken und gibt PC-Enthusiasten weiterhin die Möglichkeit, Ihr System voll auszureizen – und VENGEANCE RGB White bildet keine Ausnahme. Der neue weiße Wärmeverteiler kühlt aktiv jedes Speichermodul und gewährleistet auch bei den höchsten Frequenzen optimale Leistung und Stabilität. Dank eines maßgeschneiderten Hochleistungs-PCBs und einer speziell entwickelten Beleuchtungsschaltung überzeugt der VENGEANCE RGB White im Vergleich zu ähnlich getakteten DDR4-Kits durch keinerlei Leistungseinbußen. Gleichzeitig wird durch die XMP-2.0-Unterstütztung jedes Kits sichergestellt, dass Ihr Arbeitsspeicher mit nur einer einzigen Einstellung die garantierte Geschwindigkeit erreicht.

Der VENGEANCE RGB White kommt ohne zusätzliche Kabel und Anschlüsse aus und wird über einen standardmäßigen DDR4-DIMM-Steckplatz mit Ihrem PC verbunden. Die komplette Lichtsteuerung erfolgt über die CORSAIR LINK-Software. Zudem bietet VENGEANCE RGB White Unterstützung von Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light und Asus Aura Sync. Damit erhalten Sie die größte verfügbare Auswahl zur Anpassung der RGB-Beleuchtung Ihres Arbeitsspeichers. In jedem Fall lässt sich VENGEANCE RGB White farblich auf Ihren PC abstimmen oder mithilfe der verschiedenen anpassbaren Muster und Effekte eine atemberaubende Lichtshow erzeugen.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

VENGEANCE RGB White ist ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR oder direkt über den Webstore www.corsair.com erhältlich. Alle CORSAIR VENEGANCE RGB White DDR4-Kits sind durch eine beschränkte Garantie auf die Produktlebensdauer und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Vertriebs- oder PR-Ansprechpartner von CORSAIR.

Produkt-Artikelnummern

Modell

Artikelnummer

Taktung

Verfügbarkeit

VENGEANCE RGB White 16 GB (2 x 8 GB), 3.600 MHz

CMR16GX4M2C3600C18W

18-19-19-39 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 32 GB (4 x 8 GB), 3.200 MHz

CMR32GX4M4C3200C16W

16-18-18-36 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 32 GB (2 x 16 GB), 3.200 MHz

CMR32GX4M2C3200C16W

16-18-18-36 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 16 GB (2 x 8 GB), 3.200 MHz

CMR16GX4M2C3200C16W

16-18-18-36 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 128 GB (8 x 16 GB), 3.000 MHz

CMR128GX4M8C3000C16W

16-18-18-36 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 32 GB (4 x 8 GB), 3.000 MHz

CMR32GX4M4C3000C15W

15-17-17-35 1,35 V

Sofort

VENGEANCE RGB White 16 GB (2 x 8 GB), 3.000 MHz

CMR16GX4M2C3000C15W

15-17-17-36 1,35 V

Sofort

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Corsair veröffentlicht Vengeance LPX DDR4-4600 16GB Arbeitsspeicher

Corsair, der weltweit führende Hersteller für PC-Komponenten und Hochleistungs-Gaminghardware gibt bekannt, dass es ein sehr schnelles Arbeitsspeicher Kit geben wird. Der VENGEANCE LPX 16GB (2x8GB) läuft mit 4,600MHZ und wurde von dem Bekannten Mainboard-Hersteller ASRock mitentwickelt. Sie sind für die Intel X299 Plattformen und deren Core X-Prozessorserie optimiert und können mit nur einem Klick ihr volles Potential ausschöpfen.

Die Performance-Timings liegen bei CL19-26-26-46 bei 1,5V und ist damit für Enthusiasten und Übertakter geeignet, aber auch für all jene, die ihre Systemleistung pushen wollen. Damit aber nicht genug. Die Kapazität der Riegel ist nicht mit 16GB beendet. Corsair bringt unter anderem die folgenden Modelle auf den Markt:

  • 32GB (4x8GB) @ 4,133MHz
  • 64GB (8x8GB) @ 4,200MHz
  • 32GB (2x16GB) @ 4,000MHz
  • 128GB (8x16GB) @ 3,800MHz

Unterstützend werden diese Modelle mit einer lebenslangen Garantie (In Deutschland auf 10 Jahre beschränkt) und weltweitem Support ausgestattet sein.

Verfügbarkeit
Die VENGEANCE LPX DDR4 4,600MHz werden ab dem 21. September weltweit bei autorisierten Händlern zur Verfügung stehen oder können direkt über www.corsair.com bezogen werden.

Quelle: Corsair Announces Vengeance LPX DDR4-4600 16GB Memory

 

Die VENGEANCE LPX DDR4 4,600MHz werden ab dem 21. September weltweit bei autorisierten Händlern zur Verfügung stehen oder können direkt über www.corsair.com bezogen werden.

Quelle: Corsair Announces Vengeance LPX DDR4-4600 16GB Memory

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Corsair T1 RACE im Test

Gaming-Chairs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das Marktangebot wird immer größer. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Der Corsair T1 Race bestätigt dieses Merkmal und gehört zu den neu veröffentlichten Chairs derzeit und zur ersten Reihe der Gaming-Chairs des Herstellers. Erhältlich ist der Stuhl in den Farbkombinationen schwarz, blau, rot, gelb und weiß.

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Bevor wir nun mit der Testphase beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang

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Das Corsair T1 Race wird in einem enormen, braunen Karton ausgeliefert. Abgebildet ist der Stuhl auf dem seitlichen Teil der Außenverpackung nebst der Produktbezeichnung und dem Herstelleremblem. Glücklicherweise musste das Paket vom Postboten nur im Erdgeschoss abgegeben werden, denn es hat ein Gewicht von beachtlichen 26kg.

Im Inneren der Verpackung ist es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind in Luftpolsterfolie eingepackt oder in einer separaten Kartonage. An vorderster Front erblicken wir die Rückenlehne des Gaming-Stuhls. Darüber hinaus befinden sich die folgenden Einzelkomponenten im Lieferumfang:

  • 1 x Rückenlehne
  • 1 x Sitzpolster
  • 1 x Sitzkontrollbasis
  • 4 x Montageabdeckungen für die Rückenlehne (2 x davon Ersatz)
  • 1 x Gasdruckfeder
  • 1 x Gasdruckfederabdeckung
  • 1 x Sitzsockel
  • 5 x Sitzrollen
  • 2 x Befestigungsschrauben (als Ersatzteile)
  • 1 x M8-Innensechskantschlüssel

Kommen wir nun zu der Tabelle der technischen Daten:

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Erster Eindruck

Nach dem Auspacken und der Montage zeigt sich ein harmonisches Gesamtbild eines Gaming-Chairs, dass unseren Erwartungen entspricht. Der Sessel erinnert stark an einen Schalensitz aus dem Motorsport und ist an den wesentlichen Stellen sehr gut verarbeitet. Das Corsair-Emblem auf der Rückseite der Rückenlehne ist weiß bestickt und macht ebenfalls einen handwerklich soliden Eindruck. Positiv zu bewerten sind unter anderem sauber vernähte Stoffkomponenten und sauber eingelassene Reliefs die einem Branding ähneln. Der Carbon-Look an allen schmalen Kanten des Sessels sowie an den Armlehnen unterstreicht das sportliche Image und trägt der Namensgebung bei. Sehr designstark ist auch das Karo-Muster auf der unteren Rücken- und Sitzfläche.

Dennoch suchen wir vergeblich nach Metallkomponenten. Gänzlich alle Funktionsteile bestehen äußerlich aus Kunststoffen.

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Ein Beispiel dafür sind die Armlehnen deren Träger zu 100% aus einem weichen Kunststoff gefertigt sind und auch der Sitzsockel ist aus Hartkunststoff, jedoch mit stabilisierten Querstreben konstruiert worden.

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Ebenso bestehen alle Zierelemente und Abdeckleisten aus Kunststoff. Lediglich die beweglichen Elemente wie das Rückenlehnenscharnier und der dazu notwendige Hebel bestehen nebst der Gasdruckfeder und Teile der Rollen aus Metall. Auf der Unterseite des Sitzpolsters befinden sich ebenfalls Metallringe.

Insgesamt macht das T1 Race einen mittelmäßigen Eindruck bei der Auswahl der Materialien, aber einen soliden Eindruck bei der Verarbeitung, denn bis auf die Armlehnen wackelt nichts und alle Näharbeiten sind absolut ordentlich erledigt worden. Einen minimalen Abzug in der B-Note gibt es auch bei diversen Kunststoffkomponenten wie Montage- und Gasdruckfederabdeckung, da die Kanten dieser Komponenten nicht entgratet wurden und somit unschöne Kunststoffreste sichtbar sind.

Der Gaming-Chair im Detail

Der erste Eindruck hat uns bereits einen Überblick über die Verarbeitungsqualität des Sessels gegeben, doch nun möchten wir uns die einzelnen Sessel-Komponenten im Detail anschauen. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf Verarbeitung und Material, werden aber auch auf Funktionalität hinweisen und Bewertungen vornehmen.

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Die Rückenlehnenform entspricht der eines Schalensitzes. Sie umklammert unsere Silhouette und gibt sowohl dem Nacken als auch dem Kopf einen hervorragenden Halt. Insgesamt beträgt die Höhe der Rückenlehne 89cm und eine Komfortbreite von 35cm.

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Die Sitzfläche besitzt ebenso wie die Rückenlehne Flügel zur Stabilitätskontrolle, die dem Tragekomfort dienen. Die Komfortbreite der Sitzfläche beträgt 35cm und die Sitztiefe liegt bei 50 cm.

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Wie eingangs bereits beschrieben, ist die Verarbeitung aller Nähte sehr akribisch durchgeführt worden. Auch alle Reißverschlüsse machen einen soliden Eindruck. Weiterhin ist anzumerken dass keines der verwendeten Stoffe Falten wirft und eine Mischung aus hoher Spannfestigkeit und Nachgiebigkeit aufweist.

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Auf dem T1 Racing wird des Öfteren das Corsair-Emblem abgebildet. Sowohl auf der Oberseite der Rückenlehne, als auch auf der Rückseite der Rückenlehne auf gleicher Höhe. Während das Emblem auf der Rückseite weiß gestickt wurde, ist das Emblem auf der Vorderseite des Sessels im Relief eingebettet, sodass es wie ein Branding aussieht. Weitere Aufschriften des Herstellers befinden sich an der rechten Zierleiste des Rückenlehnenscharniers und als Stofffähnchen auf der linken Seite der Rückenlehne eingenähnt.

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Kommen wir zu den Polsterkissen, die den Zweck eines ergonomischen Sitzens erfüllen sollen. Auch hier finden wir erneut eine ausgezeichnete Verarbeitung vor. Die Lordosenstütze dient der Aufrechterhaltung der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Dies soll die Rückenmuskulatur unterstützen und die Kyphose fixieren, damit es nicht zu einer Fehlhaltung des Rückens, nach langem verharren auf dem Stuhl, kommt.

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Der Hebel zum Verstellen der Rückenlehne ist auf der rechten Seite angebracht und löst durch ein vertikalen Zug die Klemme, welche die Rückenlehne fixiert. Beim Anziehen ist Vorsicht geboten, denn die Rückenlehne gibt schnell nach und so kann es erschreckend sein, wenn das Gefühl auftritt, plötzlich nach hinten zu fallen.

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Die Sitzrollen gehören zum Highlight des Gaming-Charis. Sie erinnern optisch an die Rollen von Inlineskates und sind ebenso kugelgelagert. Das ermöglicht gerade auf festen Böden einen sehr entspannten, leichten und vor allen Dingen ruhigen Positionswechsel. Sogar auf Teppichen funktionieren die Rollen noch gut.

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Die Sitzkontrollbasis ist das Herzstück des Gaming-Chairs, denn ihr liegen beinahe alle Ergonomiefunktionen zugrunde. Sie Umfasst die Kippfunktion, deren Stärke am Drehregler verändert werden kann und die Höhenverstellung mit welcher der Sitz zwischen einer Höhe von 47cm bis 57cm verstellt werden kann. Ebenso lässt sich mit diesem Hebel die Kippfunktion in der Ausgangsposition sperren. Insgesamt ist ein Kippen bis zu 10° möglich.

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Die Montageabdeckungen sind die Achillesferse des T1 Racing. Sowohl die Montageabdeckung der Rückenlehne, als auch der Gasdruckfeder sind dürftig verarbeitet, nicht entgratet und drohen sehr leicht bei vermehrten Auf- und wieder Abbau zu verschleißen.

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Die Gasdruckfeder ist das maßgebliche Element, welches der Höhenverstellung zugrunde liegt. Sie ist hochwertig verarbeitet und hinterlässt einen langlebigen Eindruck. Weiterhin ist sie in der Lage eine Last von bis zu 120kg zu tragen. Weitere wichtige Merkmale sind eine Hubhöhe von 10cm und dass sie der Klasse 4 angehört.

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Der Sitzsockel besteht aus fünf Armen und ist aus Kunststoff gefertigt. Obwohl er einen massiven Eindruck macht, gehört diese Komponente zu den eher schlecht verarbeiteten. An manchen Stellen bemerken wir unsaubere Farbabstufungen, Kleckse (möglicherweise Kleberückstände?) und Schleifspuren.

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Die Armlehne zählt ebenfalls zu den wichtigen Elementen ergonomischen Sitzens. Sie lässt sich in vielerlei Hinsicht einstellen. Die Armhöhe ist zwischen 28cm und 38cm verstellbar, die Weite um 5cm variieren und die Breite um 1,5cm erweitern. Zusätzlich lässt sich Winkel der Armlehne nach innen- und außengerichtet um jeweils ca. 10° verändern. Leider stellt die Armlehne auch die einzige wackelige Komponente des Stuhls dar. Wir müssen jedoch anmerken, dass diese Toleranz bei allen Mitkonkurrenten auftreten und bei 4D-Einstellmöglichkeiten Gang und Gebe sind.

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Alles in allem lässt sich der Sessel in vielerlei Hinsicht loben, denn besonders die Funktionen der Ergonomie sind Vielfältig und nicht nur für den Gaming-Einsatz zu gebrauchen. Geringfügig enttäuscht sind wir bei dem übermäßigen Einsatz von Kunststoff, der unter anderem für die Armlehne undienlich ist.

Montage

Kommen wir zur Montage, die im Großen und Ganzen sehr schnell und leichter als gedacht von der Hand geht. Zwar ist die Montage auch alleine möglich, jedoch können die Arbeitsschritte zu zweit angenehmer durchgeführt werden. Wir gehen wir folgt vor:

  1. Wir entnehmen den Sitzsockel und stecken die Sitzrollen die die Öffnungen, indem wir mit Druck den Stift der Räder in die Öffnung am Sitzsockel schieben.
  2. Nun wird die Gasdruckfeder am großen Ende auf der Oberseite des Sitzsockels platziert und die Abdeckung übergestülpt. Zuletzt sollte die rote Schutzabdeckung vom Gasdruckfederauslöser entnommen werden um die Funktion des Stuhls nicht zu beeinträchtigen.
  3. Nun werden an der Unterseite des Sitzpolster die vier Montageschrauben entfernt um an den Gewindelöchern die Kontrollbasis anzubringen. Wichtig ist, dass der Hebel der Kontrollbasis auf die rechte Seite der Sitzfläche zeigt. Ein zusätzlicher Pfeil mit der Aufschrift „FRONT“ markiert darüber hinaus die Ausrichtung der Kontrollbasis im Verhältnis zur Sitzflächenfront.
  4. Wir montieren als nächstes die Rückenlehne indem wir auch hier die vormontierten Schrauben abdrehen. Dieser Arbeitsschritt funktioniert am besten mit einem Helfer, der die Schraubenlöcher der Rückenlehne an die Fixierschiene ausrichtet. Bestenfalls sollte dieser Montageschritt auf der Seite mit dem Hebel für den Neigungsmechanismus begonnen werden. Nachdem die Sitzfläche an die Rückenlehne montiert wurde,
  5. Wird der Sitz auf den Sitzsockel gestellt, indem der Zylinder der Gasdruckfeder in die mittlere Öffnung der Sitzkontrollbasis eingesetzt wird. Der Sitz sollte nun fest nach unten gedrückt werden, damit ein Einrasten stattfindet und sichergestellt werden kann, dass die korrekte Position eingestellt ist.
  6. Zu guter letzt werden die Abdeckungen der Sitzlehne an den Befestigungspunkten zwischen dem Sitzpolster un der Sitzlehne eingerastet. Dieser Schritt erfordert viel Kraft und unter Umständen auch einen kräftigen Schlag, bis ein Einrasten hörbar ist.
  7. Falls der Wunsch besteht, können auch Nacken und Lordosenstütze mit den Gurten befestigt werden. Zu beachten ist, dass die Gurte der Lordosenstützen zwischen Sitzpolster und Rückenlehne geschoben werden und auf der Rückseite der Rückenlehne miteinander verbunden werden.

Praxistest

Nachdem der Aufbau sehr einfach und schnell von der Hand ging, möchten wir euch schildern wie wir den Stuhl sowohl beim stundenlangen Zocken, als auch bei der Arbeit erlebt haben:

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Wir halten fest, dass Personen unter 1,65m mit hoher Wahrscheinlichkeit zu klein für den Sessel sind, da selbst auf unterster Stufe die Fußflächen nicht mehr den Boden berühren können. Personen über 1,90m ragen wahrscheinlich mit dem Kopf über den Sitz hinaus.
Insgesamt haben alle Testpersonen jedoch positive Erfahrungen mit der Höhenverstellbarkeit gemacht und den Härtegrad der Polsterung gelobt. Laut Corsair beträgt die Dichte des Sitzschaumstoffs 14kg/m³, was etwa dem Härtegrad H4 bei Matratzen entsprechen würde.

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Für Personen mit Körpergröße über 1,80m und breiterem Körperbau könnte die engere Schale der Rückenlehne zu unangenehm erscheinen. Die Ausrichtung, bzw. Form der Auflagefläche ist für alle Körpergrößen dennoch überaus angenehm. Zum Zocken möchten wir es gemütlich haben und uns für den Einsatz ohne Kissen entschieden. Außerdem haben wir die Rückenlehne um zwei Stufen (etwa 10°) verstellt. Uns fällt bei der Verstellung der Rückenlehne besonders die Balance des Gaming-Chairs auf, denn selbst bei einer kompletten Neigung von 180° und eingeschalteter Kippfunktion fallen wir nicht nach Hinten um, auf wenn es für unseren Organismus gewöhnungsbedürftig ist.

Bei der Arbeit vor dem Monitor schlagen wir die Rückenlehne auf den Ursprungszustand zurück und schnallen die Kissen an. Auf diese weise wird die Wirbelsäule entlastet und unsere Körperhaltung entspricht der natürlichen Form der Wirbelsäule. Das verhilft uns, konzentriert zu bleiben. Bedenkt aber eines: „Ergonomisch heißt nicht zwingend gemütlich“ und erfordert gerade aus diesem Grund eine gewisse Eingewöhnungszeit, da wir es meist gewohnt sind mit geknickter Wirbelsäule zu sitzen. Alleine dadurch, dass wir die Oberschenkel nach unten neigen, verändert sich die Haltung des Oberkörpers. Ein weiter Vorteil der Kissen ist, dass unser Rücken besser belüftet wird und wir selbst bei warmen Temperaturen nicht so schnell ins Schwitzen geraten.

Eines machen wir total gerne mit dem T1: Wir rollen, drehen und kippen für unser Leben gerne, denn alle Bewegungsabläufe, seien es die kugelgelagerten Rollen, die Gasdruckfeder oder die Sitzkontrollbasis; Alle beweglichen Elemente erfordern nur einen Hauch von Kraftaufwand und sind durch ihre Leichtigkeit in den Bewegungsabläufen unhörbar.

Fazit und Entscheidungshilfe

Obwohl Corsair in seiner ersten Gaming-Chair-Serie noch kleine Ungereimtheiten beseitigen muss, sind wir angenehm über die Vielseitigkeit und den Sitzkomfort überrascht. Der Preis ist bemessen an der hohen Anzahl an teilweise schlecht verarbeiteten Kunststoffelementen etwas zu hoch, denn für ebenfalls ca. 350€ lassen sich andere Gaming-Chairs mit einer etwas besseren Materialwahl, dafür jedoch schlechteren Rollen erwerben.

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Pro:
+ Form
+ Verarbeitung der Stoffe und Nähte
+ Ergonomiefunktionen
+ Flüssige Beweglichkeit aller Komponenten
+ Mitgelieferte Kissen
+ Rückenlehne bis 180° neigbar

Kontra:
– Sehr viele Kunststoffteile
– Unschöne Grate an den Kunststoffteilen
– Teilweise Kleberückstände am Sitzsockel

Neutral:
(-) Wackelige Armlehnen (zu vernachlässigen)

Wir können das Produkt uneingeschränkt empfehlen, jedoch kommt die Preisgestaltung der Materialwahl etwas in die Quere.

Wir vergeben 7,1 von 10 Punkten und somit den Silber-Award.

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair Void Pro RGB – Headset-Refresh mit RGB-Beleuchtung

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Auf dem hart umkämpften Headset-Markt hat sich Corsairs Void-Serie mit seiner markanten Form inzwischen zu einer festen Größe entwickelt. An diese Erfolgsgeschichte möchte Corsair anknüpfen und veröffentlicht pünktlich zur Gamescom 2017 ein Refresh der Serie mit dem Namen Void Pro. Dabei gibt es wieder Modelle mit Funk, USB oder Klinke sowie mit und ohne RGB-Beleuchtung. Zu den Verbesserungen gehören verstärkte Rahmen, passgenaue Memory Foam Polster, ein verbesserter Klang und eine Power-LED fürs Mikrofon.

Wir haben für euch pünktlich zum Release das Corsair Void Pro RGB USB über die Testbank geschickt. Wie sich dem Namen entnehmen lässt, handelt es sich dabei um die kabelgebundene Variante mit USB-Soundkarte und RGB-Beleuchtung. Ob die Verbesserungen den gewünschten Effekt erzielen und wie sich das etwa 100€ teure Headset insgesamt schlägt, lest ihr auf den kommenden Seiten. Viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine auch zukünftig so gute und freundschaftliche Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Packung / Inhalt / Specs“ ]

Packung / Inhalt / Specs

Packung:
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Wie von Corsair gewohnt erhalten wir das Headset in einem hochwertig bedruckten Karton mit gelben Akzenten auf schwarzem Grund. Die Front ziert eine große Abbildung des Headsets und darunter befindet sich die Produktbezeichnung mit den Features RGB und USB. Links sind wichtige Features wie die atmungsaktiven Polster mit Memory Foam, die optimierten 50mm-Treiber und die virtuelle Dolby 7.1 Simulation aufgeführt. Auf der Karton-Rückseite werden diese Features in vier Sprachen noch mal an der Headset-Abbildung gezeigt und genauer erklärt. Unten finden sich klein die technischen Daten des Headsets. Öffnen lässt sich der Karton über einen Aufkleber an der Unterkante. Löst man diesen, lässt sich die komplette Front zurückklappen.

Inhalt:
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Im Inneren bekommt man die in kräftigem Gelb gestaltete Schale zu Gesicht, in der mittig das Void Pro Headset präsentiert wird. Hier müssen einige Kabelbinder und Schutzfolien abgelöst werden, bis man das Headset schließlich in Händen hält. Hinter der gelben Abdeckung findet neben dem fest verbauten USB-Kabel außerdem noch ein Mikrofon-Windschutz, eine Kurzanleitung und der Garantieschein Platz.

Specs:

  • Wiedergabe: 50mm-Treiber mit Neodym-Magnet, 20-20.000Hz
  • Widerstand: 32Ohm (bei 1kHz)
  • Surround: Dolby Headphone 7.1 Simulation
  • Mikrofon: unidirektional, Noise Cancelling, 100-10.000Hz
  • Beleuchtung: zwei RGB-Logos, steuerbar
  • Verbindung: 2m USB-Kabel mit Gummimantel
  • Farbvarianten: Carbon oder Weiß
  • Maße: 228 x 242 x 108mm, 390g

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Der auf Bildern eher grazil wirkende Kopfhörer überrascht in der Realität mit seinem enorm großen Bügel und der ebenso großzügig ausfallenden Polsterung. Optisch beeindruckt die schnittige Formgebung mit mattem Kunststoff, den massiven Metallgelenken und den textilbezogenen Polstern. Eine weitere Besonderheit ist der ungewöhnlich hohe Abstand der Ohrmuscheln. Während sich die Ohrmuscheln anderer Headsets oft sogar berühren, haben die Muscheln des Voids im schwebenden Zustand einen Abstand von 10cm.

Kopfbügel:
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Der obere Bügel ist aus mattem schwarzem Kunststoff gefertigt, der in sich selbst sehr biegbar ist und dabei nirgendwo knartscht. Auf seiner Unterseite findet sich das ungewöhnlich dicke und ausgesprochen weiche Polster aus Memory Foam mit schwarzem Textil-Mesh bespannt. Der Bügel ist anders als bei den meisten Konkurrenten nach vorne geschwungen, was für die schnittige Optik sorgt.

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Zu den Seiten hin steckt der Kopfbügel in zwei weißen Kunststoffschuhen, die sich zur Größenverstellung auf einem Raster vom Bügel ziehen lassen. Das Raster ist dabei auf dem schwarzen Bügel im Inneren markiert, sodass man die Größenänderung ablesen kann. Auf dem linken Bügel sitzt ein kleiner grauer Corsair-Schriftzug als einzige Außenbeschriftung des Headsets. Die weißen Kappen verjüngen sich nach unten hin und gehen in die Gelenke aus massivem Aluminium über. Diese Gelenke ermöglichen das Schwenken beider Ohrmuscheln um 90° nach vorne und sie greifen nur von hinten in die Ohrmuscheln. So kommen die Void zu ihrem charakteristischen Knick, allerdings liegt der Schwerpunkt so ungewohnt weit hinter den Ohren.

Ohrmuscheln:
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Die Ohrmuscheln fallen wie auch der Bügel bemerkenswert groß aus. Von außen zeigen sie einen weißen Rahmen mit einem Feld aus schwarz glänzendem Kunststoff, unter dem sich das RGB-beleuchtete Corsair-Logo befindet. Durch die Lagerung in den Gelenken lassen sie sich ein wenig zur Mitte kippen, um sich an die Kopfform anpassen zu können. Hier wäre etwas mehr Spielraum wünschenswert. Zur Mitte hin ist die Technik zunächst von einem schwarzen Kunststoffrahmen umgeben, dessen Übergang zum Stoffpolster von einem Streifen Kunstleder verhüllt wird. Die Polster selbst fallen wieder bemerkenswert tief aus und bestehen aus Memory Foam mit Textil-Mesh-Hülle. Sie folgen dabei der asymmetrischen Form der Muscheln und haben nach vorne unten eine ausgeprägte Ecke. Im Inneren werden die Treiber durch ein Plastikgitter geschützt, das wie die Polster mit schwarzem Textil-Mesh verkleidet ist.

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In der linken Ohrmuschel sind Kabel und Mikrofon mit Stummschalt-Taste verbaut. Außerdem findet sich am unteren Rand ein kleiner Wippschalter zur Regulierung der Lautstärke.

Mikrofon:

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Das Mikrofon fällt sehr schlank aus und besteht aus einem sehr biegsamen Kern mit eckiger Gummi-Hülle. Es lässt sich stufenlos von senkrecht oben um 135° bis unter den Mund klappen und durch den biegbaren Kern sehr dicht und auch sehr weit weg biegen. Im Lieferumfang befindet sich eine kleine Schaumstoff-Kapsel als Windschutz, die sich etwas fummelig über die Spitze ziehen lässt. Kurz vor der Spitze befindet sich noch ein transparenter Ring. Ist das Mikrofon aktiviert, wird das durch eine rote LED im Ring visualisiert. Die Taste dafür befindet sich zentral auf der linken Ohrmuschel neben dem RGB-Logo.

Kabel:
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Das 2m lange USB-Kabel entspringt unterhalb der linken Ohrmuschel aus einem massiven Knickschutz in grauer Optik. Das Kabel verfügt über einen flexiblen Gummi-Mantel, der im Gegensatz zu einem Geflecht-Mantel weniger Reibungsgeräusche verursacht. Am anderen Ende findet sich ein gewöhnlicher silberner USB-2.0-Stecker vom Typ A, der in Corsairs futuristischem Gehäuse mit grauem Knickschutz steckt. Das ist schön griffig und nicht zur breit.

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Einrichtung

Inbetriebnahme:
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Sobald man das Headset mit einem freien USB-Port verbunden hat, beginnen die beiden RGB-Logos zu leuchten und kurz darauf ertönt ein Bestätigungston, der die erfolgreiche Verbindung signalisiert. Das Headset lässt sich nun in der Liste der Windows-Wiedergabegeräte als Standard-Wiedergabegerät mit dem Titel „Corsair Void Pro RGB USB-Headset“ festlegen. Für weitere Einstellungen wird die Corsair Utility Engine CUE benötigt. Zum Start der neuen Headsets stellt Corsair die Software in der aktualisierten Version 2.16.87 bereit.

Software:
Die Corsair Utility Engine steht als kostenloser Download auf der Corsair-Homepage zur Verfügung. Sie dient zur Verwaltung aller Corsair Mäuse, Tastaturen und Headsets und fällt mit ihren umfangreichen Funktionen auf. An der Oberkante kann man die unterstützten Corsair-Geräte zur Konfiguration auswählen. Wählt man das Void aus, wird es rechts als Bild angezeigt und daneben erhält man zwei Schieberegler für Mikrofon- und Sidetone-Lautstärke sowie einen Knopf zum Zuschalten der virtuellen Dolby-Surround-Simulation. Auf der linken Seite des Fensters finden sich die verschiedenen Kategorien zur Konfigurationen als separate Reiter.

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Der erste Reiter widmet sich dabei geräteübergreifenden Profilen. Diese können neu angelegt, individuell benannt und mit eigenen Icons und Hintergründen belegt werden. Außerdem können die Profile an bestimmte Hot Keys und Spiele-Executables gebunden werden, sodass zum Spielstart sofort die gewünschten Einstellungen mit einem Profil aufgerufen werden können. Da das Headset keine Hardware-Taste für die Surround-Simulation besitzt, bietet es sich zum Beispiel an, ein Profil mit zugeschaltetem Dolby anzulegen. Verknüpft man dieses mit einem Hot Key, steht der in Ego-Shootern wichtige Surround-Sound auf Knopfdruck bereit.

Für das Void Pro steht außerdem der Reiter „Beleuchtungseffekte“ zur Verfügung. Hier können die bekannten Profile wie Regenbogen(-Puls), statische Farbe, Blinken, Atmung oder Takt ausgewählt, mit ausgesuchten Farben versehen und in der Geschwindigkeit reguliert werden. Auch die Beleuchtungsverknüpfung steht hier zur Auswahl, mit der sich die genannten Effekte auf allen Geräten synchronisieren lassen. Anders als bei Mäusen und Tastaturen lassen sich bei dem Headset nicht mehrere Beleuchtungsebenen übereinanderlegen und man kann die beiden Logos nicht separat voneinander konfigurieren. Außerdem fehlt bei den erweiterten Einstellungen die Möglichkeit zum Erstellen eigener Farbverläufe. Das wird vermutlich mit kommenden Software-Versionen nachgereicht.

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Der dritte verfügbare Reiter ist „EQ-Voreinstellungen“. Hier werden die Equalizer-Profile verwaltet. Diese sind zu Beginn in der seitlichen Übersicht übereinandergelegt (die obersten fünf aktiviert) und man muss das gewünschte Profil als oberstes aktiviert haben, was etwas unintuitiv ist. Neben den vordefinierten Profilen „Pure Direct“, „Bass Boost“, „Clear Chat“, „FPS Competition“ und „Movie Theater“ lassen sich beliebig viele eigene Profile mit dem digitalen 10-Band-Equalizer anlegen und abspeichern. Für eine harmonische Verschiebung lassen sich die Regler auch miteinander verknüpfen.

Das kleine Zahnrad am oberen Rand führt zu den globalen Einstellungen. Für das Headset kann hier die Firmware aktualisiert und die integrierten Sprachansagen abgeschaltet werden.[/nextpage]

[nextpage title=“ Praxis“ ]

Praxis

Tragekomfort:
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Als wir das Headset dann zum ersten Mal erwartungsvoll ausprobierten, machte sich zuerst Verwirrung und dann Enttäuschung breit. Corsairs aufwändiges Design mit dem weiten Kopfbügel und den geknickten Metallgelenken führt leider dazu, dass das Headset von den Seiten nicht genügend Anpressdruck aufbringt. Dadurch sitzt es zu locker und die Ohrmuscheln werden nicht bündig gegen den Kopf gedrückt. Trotz verschiedener Stellungen bleibt unter den Ohren ein kleiner Spalt. So fällt auch das 20g höhere Gewicht der linken Ohrmuschel mit Kabeln und Mikro auf, was noch irritierender wirkt. Wäre der Bügel etwas enger, hätte man einen hervorragenden Tragekomfort, weil das Headset dem Memory Foam sehr weich aufliegt und die Ohren hinter dem Textil-Mesh gut belüftet werden. Durch diesen Fehler wird das Headset jedoch nach einer Stunde auf dem Kopf unangenehm und büßt unterm Strich etliche Punkte ein. Wir hoffen, dass es sich um einen Fehlkonstruktion unseres Vorserienmodells handelt, der zukünftig ausgebessert wird. Nachdem wir mit dem Größenraster experimentiert und den Kopfbügel verbogen haben, konnten wir die anfänglichen 10cm Abstand der Ohrmuscheln auf 7cm reduzieren, was für einen etwas besseren Sitz sorgt. Nichtsdestotrotz sitzt das Headset immer noch nicht fest und schlackert bei schnellen Kopfdrehungen spürbar. Hier offenbart sich ein weiteres Problem, denn die Mute-Taste des Mikrofons ist etwas locker und klackert beim Wackeln des Kopfes hörbar. Das fällt im abgeschalteten Zustand und bei leiser Wiedergabe auf, bei mittlerer bis lauter Wiedergabe aber nicht mehr. EDIT: Die klappernde Taste gibt es bei anderen Exemplaren nicht. Unseres scheint ein Montagsmodell zu sein. Die Lautstärkewippe unter der linken Ohrmuschel lässt sich gut treffen und vereinfacht die Regulierung der Windows-Lautstärke.

Musik:
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Bei der Stereo-Wiedergabe von Musik setzen wir auf das unverfälschte „Pure Direct“-Preset. Den Anfang macht „Gorgio by Moroder“ von Daft Punkt. Das elektronische Stück beginnt mit einer deutlichen Sprachaufnahme, in der die Mitten ungewohnt stark durchscheinen. Der Bass setzt weich und lebhaft ein, wirkt aber etwas schwammig. Dieses Problem ist ebenfalls dem mangelnden Anpressdruck zuzuschreiben, da sich der Bass zum Teil durch den Spalt unter den Ohren verflüchtigt. Drückt man die Muscheln mit den Händen gegen den Kopf, wird der Bass plötzlich viel präziser. In beiden Situationen fällt die dominante Oberbass-Abstimmung des Headsets auf. Langsam gesellen sich mehr Tonspuren dazu, die sich trotz der geschlossenen Bauweise ziemlich transparent voneinander abheben. Auch wenn im Vergleich zur Oberklasse einige Details in der Wiedergabe fehlen, macht das Stück Spaß beim Zuhören. Störender ist da das Schrillen in den Höhen bei gehobener Lautstärke. Das Türknarzen am Anfang von Michael Jacksons „Thriller“ kommt sehr schön plastisch, während die folgenden Schritte etwas räumlicher klingen könnten. Der bekannte Bass-Riff setzt ein und auch hier fehlt die bekannte Signatur. Erst wenn wir die Ohrmuscheln wieder an die Ohren drücken, ist sie zu hören. Michaels Stimme hebt sich gut und scharf ab. Die Perscussion lässt sich seitlich raushören, wird aber teilweise verschluckt. Kommen wir nun zu „Trains“ von Porcupine Tree. Stimme und Gitarre harmonieren am Anfang gut miteinander, wobei der Stimme die feinen Details fehlen. Sobald die restlichen Instrumente einsetzen, füllt sich das Klangbild, die Instrumente bleiben dennoch differenzierbar. Das Lied wirkt etwas dunkler gefärbt als gewohnt, macht aber dennoch Spaß.

Filme:
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In Filmen schlägt sich das Void gut. Geräusche und Stimmen werden präzise wiedergegeben. In Explosionen macht sich besonders der kräftige Bass bemerkbar, der aber noch nicht zu überzeichnet ist. Bei Soundtracks zeichnet sich ein ähnliches Bild wie bei der Musik. Es könnte mehr Details geben und der Bass klingt zu schwammig, aber ansonsten ist die Wiedergabe für die Preisklasse solide. Die integrierte Dolby Surround Simulation eignet im Gegensatz zu vielen Konkurrenz-Technologien auch für die Surround-Wiedergabe in Filmen. Richtung und Entfernung werden im Vergleich zur normalen Wiedergabe viel präziser ortbar. Allerdings neigen die Höhen bei aktiviertem Surround dazu, etwas verwaschener zu klingen.

Games:

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In Spielen erleben wir schon wie zuvor bei den Filmen klare Stimmen, knackige Geräusche und kräftige Explosionen. Soundtracks machen Spaß beim Zuhören, haben aber die erwähnten Abstriche bei Details und Bass-Präzision. Für Spieler besonders wichtig ist natürlich die Surround-Simulation. Den Gegner zu hören und damit seine Position bestimmen zu können ist bei den meisten Spielen das A und O. Hier ermöglicht das Void eine sehr präzise Ortung bei Richtung und Entfernung. Sie klingt für unseren Geschmack eine Spur zu künstlich, vermutlich wegen der geschlossenen Bauweise.

Mikrofon:
Das verbaute Mikrofon lässt sich dank seines biegsamen Armes sehr flexibel positionieren. Die Aufnahmequalität liefert deutliche Sprache, die allerdings etwas dünn wirkt. Im Hintergrund der Aufnahmen lässt sich leise unterbrochenes Rauschen vernehmen, was auf eine aktive Filtertechnik schließen lässt. Auf die kann man mit der Treibersoftware keinen Einfluss nehmen, sie lässt die Sprache aber weitestgehend unberührt und stört somit nicht. Der mitgeliefert Windschutz hilft dabei, scharfe Laute abzudämpfen, sodass das Signal nicht übersteuert. Auch versehentliches Pusten auf das Mikrofon wird damit entschärft. In der Software hat man Zugriff auf eine Side-Tone-Einstellung. Mit ihr kann man das Gesprochene direkt aus dem Kopfhörer wiedergeben, sodass man die eigene Stimme ohne Verzögerung hören kann. Die Lautstärke des Side-Tones lässt sich stufenlos Regeln. Im gesamten Testzeitraum hat das Mikrofon tadellos funktioniert und es gab keine Probleme mit Teamspeak, Skype und Co.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Corsair Void Pro RGB USB beeindruckt mit seiner schnittigen Optik und stabilen Verarbeitung. Polsterbezüge aus schwarzem Textil-Mesh, Alu-Gelenke und die beiden RGB-Logos machen das Headset zu einem echten Hingucker. Der Sound von Kopfhörer und Mikrofon mag zwar nicht an die Oberklasse heranreichen, spielt für das Budget aber solide auf. Die vorhandene Surround-Simulation verrichtet dabei in Filmen wie Spielen gute Arbeit und ermöglicht eine präzise Ortung der Geräuschquelle. Besonders gut gefallen haben uns außerdem der flexible Mikrofon-Arm mit Aktivitäts-LED und die Lautstärkewippe in der linken Ohrmuschel.

Leider leistet sich das Void mit dem sehr weiten Kopfbügel ein schweres Manko beim Tragekomfort. Der mangelnde Anpressdruck sorgt für nicht geschlossen anliegende Ohrmuscheln, was irritiert und nach einstündigem Tragen unangenehm wird. Außerdem verliert der Bass dadurch an Präzision. Störend war auch die lockere Mute-Taste des Mikrofons, die bei schnellen Kopfbewegungen klappert (nur bei unserem Exemplar). Daneben hätten wir uns noch eine Hardware-Taste für die Surround-Simulation gewünscht. So kann man diese lediglich über die Software aktivieren.

In dem Corsair Void Pro RGB steckt viel Potential, das leider durch den beschriebenen Konstruktionsfehler ungenutzt bleibt. So kommen zum Beispiel die neuen Memory Foam Polster gar nicht dazu, sich an die Kopfform anzupassen, da sie nicht stark genug angedrückt werden. Das kostet das etwa 100€ teure Void etliche Punkte und aus einem möglichen Gold-Award wird so nur ein Bronze-Award. Die gelungene Optik zeichnen wir mit unserem Design-Award aus. Wenn ihr Interesse an Headset habt, solltet ihr vor dem Kauf ausprobieren, ob euch das Tragegefühl zusagt.

Pro:
+ futuristische Optik mit zwei RGB-Logos
+ wertige Verarbeitung
+ solide Wiedergabe- und Aufnahmequalität
+ gute Surround-Simulation
+ vielseitige Ausführungen (Wireless, USB oder Klinke)
+ flexibler Mikrofonarm
+ praktische Lautstärkewippe

Contra:

– Ohrmuscheln liegen nicht bündig an
– nach 1h unangenehm
– Bass geht verloren
– klappernde Mute-Taste (nur bei unserem Exemplar)
– keine Surround-Taste

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Punkte: 6,7/10
Produktlink folgt
Software
Preisvergleich folgt[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair Neutron NX500 800 GB im Test

Wer einmal die Leistung eines SSD-Datenträgers für sein Betriebssystem und für Spiele zur Verfügung hatte, will nicht wieder zurück zur herkömmlichen Festplatte. Entsprechend beliebt sind die kleinen Speicherwunder bei Gamern, und entsprechend umkämpft ist auch der Markt. Corsair ist bekannt dafür, Speicherkomponenten im High-End Segment zu liefern und schickt mit der Neutrino NX500-Serie einen neuen Kandidaten ins Feld. Ob diese PCI-SSD den hohen Erwartungen gerecht wird, finden wir in diesem Test mit der 800 GB-Variante heraus.

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Unser Dank geht an Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Auf der griffigen Verpackung mit Hochglanzelementen sind mehrere Abbildungen der NX500 zu finden. Dazu gibt Angaben der theoretisch möglichen Geschwindigkeiten. Auf der Rückseite finden wir noch die Abmessungen und Angaben zur Wärmeentwicklung im Betrieb. Der innere Karton hat ebenfalls das auf der Umverpackung zu findende Dreiecksmuster in Hochglanzdruck und wirkt dadurch sehr ansprechend.

Lieferumfang

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Neben der Bedienungsanleitung finden wir in der Verpackung auch eine Low-Profile Slotblende. Damit lässt sich die NX500 so umrüsten, dass sie auch in kleinste Systeme (z.B. mini ITX) eingebaut werden kann. Zu beachten ist jedoch, dass mindestens ein PCIe-Slot mit 4-Lanes benötigt wird um die volle Leistung abzurufen.

Technische Daten

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Details

Erster Eindruck

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Die Neutron NX500 ist massiv. Das liegt nicht nur an der Optik, sondern auch an dem, für die Größe, hohem Gewicht. Dies dürfte vorrangig durch die verbaute passive Kühlung und die Vollverkleidung zustande kommen. Das Design mit den Kühlrippen und der angedeuteten Carbon-Optik vermittelt den Eindruck einer Hochleistungskomponente. Insgesamt wirkt die NX500 wie aus einem Guss und sehr wertig.

Technische Details

Unter der Haube werkelt der Phison PS5007-E7 Controller, der auch schon beim Vorgänger, der MP500, und bei verschiedenen Modellen der Konkurrenz zum Einsatz kommt. Auch die MLC-Speicherzellen von Toshiba waren schon beim Vorgänger im Einsatz. Geändert hat sich im Wesentlichen die Bauform und die Speicherkapazität. War die MP500 noch als M.2 Karte in den Größen 120, 240 und 480 GB erhältlich, kommt die NX500 als PCIe-Karte in den Größen 400, 800 und 1600 GB. Des Weiteren wurde der NX500 ein größerer Schreibcache spendiert. Beim 400 GB Modell sind es 1024 MB, beim 800 GB sogar 2048 GB in Form von DDR3 RAM. Die Größe des Cache beim 1600 GB Modell ist zum Testzeitpunkt noch nicht bekannt.

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Der größte Vorteil der PCIe-Bauweise ist jedoch die bessere Möglichkeit, die Komponenten zu kühlen. Während Samsungs Flaggschiff-Serie große Probleme mit Überhitzung und dem damit verbundenem Throtteling zu kämpfen hat, verspricht Corsair, dass dieses Problem hier nicht existiert.

 

Praxistest

Installation

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Wir verbauen die Corsair Neutron NX500 in oben angegebenes Testsystem. Dabei achten wir darauf, dass wir einen PCIe-Slot wählen, der mindestens 4-Lanes zur Verfügung stellt, damit wir auch die volle Leistung abrufen können.

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Der Hersteller empfiehlt übrigens die Deaktivierung der von Windows veranlassten Leerung des Schreibcaches. Dieser Tweak ist in den Foren viel diskutiert und scheint in manchen Fällen die Leistung sogar zu verschlechtern, wir folgen aber dem Rat. Die Einstellung ist zu finden im Geräte-Manager, in den Eigenschaften des Laufwerks.

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In unserem Fall wurde die Platte nach dem erwartungsgemäß kinderleichten Einbau sofort erkannt. In manchen Fällen kann ein BIOS-Update erforderlich sein. Vor der Anschaffung sollte aber unbedingt geprüft werden, ob das eigene Mainboard NVME-Laufwerke unterstützt. Ist ein M.2 Steckplatz vorhanden, ist auch die Wahrscheinlichkeit dafür schon sehr groß, da hier meist nicht nur SATA Express, sondern ebenso NVM Express-Laufwerke verbaut werden können.

 

Corsair SSD Toolbox

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Treiber oder zusätzliche Software sind zum Betrieb der NX500 nicht erforderlich. Corsair bietet dennoch eine Software an, die Corsair SSD Toolbox. Dieses Programm ist auch mit vielen anderen Festplatten kompatibel. Damit kann z.B. der SMART-Status der Festplatte überwacht und der Inhalt geklont, bzw. sicher gelöscht werden.

 

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark zeigt sich, das die angegebenen Maximalwerte für Lesen und Schreiben tatsächlich erreicht werden. Insgesamt sehen wir hier eine sehr gute Performance.

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Anvil´s Storage Utilities Benchmark zeigt 9495,9 Punkte für die NX500 an, und liegt damit unter der Punktzahl der Hauptkonkurrenz, der Samsung 960 Evo / Pro-Serie, jedoch über den meisten anderen Modellen der Konkurrenz.

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Der Storage Benchmark von PCMark 8, in dem Anwendungen der realen Welt reproduzierbar simuliert werden, zeigt einen mit der Spitzenkonkurrenz vergleichbaren Punktwert an. Was bei diesem Test genau simuliert wird, kann hier auf Seite 19 nachgelesen werden. Das Ergebnis spricht dafür, dass die maximal erreichbaren Werte, die sich schon zum Teil weit unterscheiden, in der normalen Nutzung wohl eher einen nicht so deutlich spürbaren Unterschied machen.

 

Temperatur

Ein wesentlicher Grund, die NX500 anderen, insbesondere NVME-Laufwerken im M.2-Format vorzuziehen, ist die tatsächlich stabile Temperatur. Beim dauerhaften Lesen kletterte das (integrierte) Thermometer auf maximal 59°C, beim Schreiben waren es maximal stabile 63°C bei 23°C Raumtemperatur. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Lese- oder Schreibgeschwindigkeit reduziert. TOP!

 

Fazit

Auch wenn die NX500 in den Benchmarks vielleicht nicht der Sieger ist, dürfte der gemessene Unterschied zur Spitzen-Konkurrenz im täglichen Gebrauch kaum bemerkbar sein. Es handelt sich hier in jedem Fall um ein NVME-Laufwerk das im High-End Bereich anzusiedeln ist, daher verleihen wir im ersten Schritt den High-End Award. Der größte Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist die Temperaturstabilität, die der NX500 letztlich doch noch den Gold-Award sichert. Schmerzhaft ist dagegen der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis von derzeit 651,65€ für die 800 GB-Variante. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass sich der Preis mit der Zeit etwas nivelliert.

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PRO
+ sehr gute Performance bei Anwendungen und Spielen
+ temperaturstabil dank guter passiver Kühlung
+ Low-Profile Slotblende im Lieferumfang

CONTRA
– etwas hoher Preis

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Produktlink wird nachgereicht
Software (Corsair SSD auswählen)

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

CORSAIR rüstet das preisgekrönte CORSAIR ONE-System mit GeForce GTX 1080 Ti und M.2 NVMe auf.

FREMONT, CA – 3. August 2017CORSAIR®, weltweit führend in Arbeitsspeicher, PC-Komponenten und leistungsstarker Gaming-Hardware für Enthusiasten, hat heute drei neue leistungsstarke Konfigurationen seines mehrfach preisgekrönten Performance-PCs CORSAIR ONE angekündigt. Von der Presse als der neue Maßstab für kompakte Gamingsysteme* und als ein Durchbruch in Sachen Performance und Design** gefeiert, hat CORSAIR ONE die Erwartungen an einen kompakten PC für Gamer, Content-Creator und Power User neu definiert.

CORSAIR geht mit CORSAIR ONE noch einen Schritt weiter – mit drei neuen Konfigurationen wird die Performance auf die nächste Stufe gehoben. Der CORSAIR ONE PRO umfasst einen Intel® Core™ i7 7700K-Prozessor mit Wasserkühlung, ein Mainboard der Intel® 200 Series und ist jetzt mit der leistungsstärksten Grafikkarte von NVIDIA, der GeForce GTX 1080 Ti, einem ultraschnellen M.2 NVMe SSD-Laufwerk in Top-End-Modellen sowie mit CORSAIR DDR4-Arbeitsspeicher mit bis zu 32 GB ausgestattet. Abgerundet wird das Ganze mit einem glasperlengestrahlten Aluminiumgehäuse. Extrem kompakt und unglaublich leise – der CORSAIR ONE ist ein voll ausgestatteter Kompakt-PC für höchste Gaming- und Anwendungsanforderungen. Er ist der bisher Schnellste auf seinem Gebiet.

Ultimative GeForce-Grafikkarte – CORSAIR ONE PRO jetzt mit NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti

Aufgrund der großen Nachfrage ist der CORSAIR ONE PRO jetzt mit dem Flaggschiff unter den NVIDIA-Grafikkarten, der GeForce GTX 1080 Ti, ausgestattet und liefert damit ein fantastisches Game Play mit unglaublicher Grafikintensivität. Dank der Dual-Loop-Wasserkühlung von CORSAIR erreicht die GeForce GTX 1080 Ti im CORSAIR ONE bis zu 100 MHz schnellere Taktraten als eine vergleichbare GPU mit Luftkühlung und läuft nahezu 30 Grad kühler. Betrieben wird die GTX 1080 Ti mit einem aufgerüsteten 80 PLUS Gold-zertifizierten 500 W Netzteil, das eine stabile und effiziente Stromversorgung gewährleistet und das System noch leiser macht. Der ganze Stolz des CORSAIR ONE PRO ist die ultimative GeForce-GPU, mit der 4K-, VR- und 3D-Performance die Möglichkeiten ausreizen.

Unglaubliche Geschwindigkeit (Lesen und Schreiben) – CORSAIR ONE PRO jetzt mit M.2 NVMe SSD

Alle der drei neuen Konfigurationen des CORSAIR ONE PRO sind mit einem schnellen M.2 NVMe SSD-Laufwerk ausgestattet, das 480 GB Speicherplatz bietet. Damit werden Lese- und Schreibgeschwindigkeiten erreicht, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher SATA-SSDs hinausgehen. Die M.2 NVMe SSD sorgt für schnellere System- und Spielstarts und ermöglicht es Ihnen, Dateien mit bis zu fünf Mal höheren Geschwindigkeiten als bei einer einzelnen SATA SSD zu übertragen. Die Speicherkapazität darf im CORSAIR ONE PRO natürlich nicht außer Acht gelassen werden und somit sind die PRO-Systeme mit einer 2-TB-HDD ausgestattet. Sie müssen sich also nicht zwischen Geschwindigkeit oder Größe entscheiden – CORSAIR ONE bietet beides.

Größer ist besser – VENEGANCE LPX DDR4-Arbeitsspeicher, jetzt mit bis zu 32 GB

Der Intel-Chipsatz Z270 wird ausgereizt: In der neuen Top-End-Konfiguration des CORSAIR ONE wird der großzügige 16 GB Arbeitsspeicher auf gigantische 32 GB 2400 MHz VENGEANCE LPX DDR4 erweitert. Speziell für maximale Kompatibilität, Leistung und Stabilität mit dem Z270-Mainboard des CORSAIR ONE ausgelegt, stehen 32 GB des Arbeitsspeichers für die höchsten Anforderungen in den Bereichen Fotografie, Videobearbeitung und 3D-Rendering bereit.

Noch mehr – Upgrade Guides und DDR4-Kits jetzt verfügbar

Das Unternehmen CORSAIR wird von PC-Enthusiasten geführt, die immer das nächste Upgrade sowie Performance-Verbesserungen im Auge haben. Aus diesem Grund kündigt CORSAIR mit Stolz an, dass für alle aktuellen und zukünftigen CORSAIR ONE-PCs nun Endkundendienste in Bezug auf Daten- und Arbeitsspeicherupgrades zur Verfügung stehen, ohne dass die Garantie davon betroffen ist. Alle Corsair SSD-Laufwerke werden für eine 2,5-Zoll-Upgrade unterstützt. Gleichzeitig steht für bestehende und zukünftige Besitzer, die sich mehr DDR4-Kapazität wünschen, ein speziell geeignetes CORSAIR 32 GB VENGEANCE LPX DDR4-Kit zur Verfügung.

Technische Daten für die neuen CORSAIR ONE-Konfigurationen***:

  CORSAIR ONE PRO CORSAIR ONE PRO CORSAIR ONE PRO
Gehäuse Schwarz, VR-fähig Schwarz, VR-fähig Schwarz, VR-fähig
CPU Intel i7-7700K mit Wasserkühlung Intel i7-7700K mit Wasserkühlung Intel i7-7700K mit Wasserkühlung
GPU NVIDIA GTX 1080 mit Wasserkühlung NVIDIA GTX 1080 Ti mit Wasserkühlung NVIDIA GTX 1080 Ti mit Wasserkühlung
DRAM DDR4 mit 16 GB und 2.400 MHz DDR4 mit 16 GB und 2.400 MHz DDR4 mit 32 GB und 2.400 MHz
Datenspeicher 480 GB M.2 NVMe SSD, 2 TB HDD 480 GB M.2 NVMe SSD, 2 TB HDD 480 GB M.2 NVMe SSD, 2 TB HDD
Mainboard Z270 Z270 Z270
PSU 400 W SFX, 80 PLUS GOLD 500 W SFX, 80 PLUS GOLD 500 W SFX, 80 PLUS GOLD
Betriebssystem: Windows 10 Home Windows 10 Home Windows 10 Home
Unverb. Preisempfehlung 2299,99 $ zzgl. STEUER 2699,99 $ zzgl. STEUER 2899,99 $ zzgl. STEUER

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

CORSAIR ONE ist umgehend in Nordamerika, Europa und Australien bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR und direkt im CORSAIR-Webstore erhältlich. Ausgewählte Konfigurationen sind nur direkt über den CORSAIR-Webstore erhältlich. CORSAIR ONE ist durch eine zweijährige Garantie und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert und umfasst einen erstklassigen technischen Support, einen telefonischen Support rund um die Uhr sowie eine Suite an Tools zur Selbstdiagnose.

Aktuelle und regionale Preisinformationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Vertriebs- oder PR-Ansprechpartner von CORSAIR.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Corsair TX650M von 2011 kommt zurück mit 80 PLUS Gold Zertifizierung

Corsair ist nicht nur bekannt durch seinen hervorragenden Arbeitsspeicher und Gehäuse Entwicklungen, sondern auch durch exzellente Netzteile. Dieses mal haben wir das TX650M auf dem Tisch, welches nicht nur mit schlichtem Design und kurzem Gehäuse punktet, sondern auch flüsterleise ist. 2011 gab es das TX650M mit 80 Plus Bronze und jetzt die Neuauflage mit Gold. Überzeugt euch im folgenden Beitrag selbst davon.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Corsair, für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Mit gerade einmal einem Preis von 80€, ist das teilmodulare TX650M Netzteil von Corsair preislich gut angesiedelt und hat daher auch keine riesen Verpackung und kommt somit nur mit dem nötigsten. Die stabile Umverpackung schmiegt sich elegant an das Gehäuse und bietet im Inneren, Platz für das Zubehör und die Kabel.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist mit Fünf modularen Kabeln, dem Kaltgerätekabel und einem Floppyadapter ausreichend um ein Sli betriebenes System stabil zum laufen zu bringen. Mit zwei SATA-Kabeln, zwei 8+8 PCIE und einem PATA-Kabel bringt es Corsair auf den Punkt. Die Kabelbinder und Montageschrauben sind hier, wie immer, mit dabei.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Auf den ersten Eindruck empfanden wir das Netzteil als eine simple Genugtuung. Es ist alles dabei was wir brauchen, sauber verarbeitet und ohne große Beilegung von Tütchen oder Säckchen. Die Kabel scheinen lang genug zu sein um auch in das hintere Eckchen eines Bigtowers zu kommen und bieten durch die flache Ausführung genügend Ordnung im System. Auch wenn die Kabel nicht gesleeved sind, fallen diese sehr hochwertig aus.

Detailansicht

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Um das Netzteil genauer unter die Lupe zu nehmen, haben wir es einfach mal eingebaut. Mehr als fünf Kabel können wir hier nicht verwenden und das Netzteil fühlt sich dabei sehr wertig an. Die Außenlackierung ist matt satiniert und die Anschlüsse sind ordentlich verarbeitet. Einzig das Lüftergitter ist etwas unsauber gearbeitet. Der Female Kaltgerätekabelanschluss ist hier am Netzteil genauso fest am Gehäuse verschraubt wie die Systemkabel -Anschlussbuchsen .

Was uns bei der Begutachtung der Daten auffällt ist, das es sich hier um ein singlerail Netzteil handelt, welches über 51 Ampere verfügt. Da sich hier die Geister scheiden und wir es nicht schlecht reden wollen, wäre uns aber ein Multirail beim SLI Betrieb, lieber gewesen.

Verbaut wurde ein Rifle Bearing 120mm Lüfter, der auch im Desktopbetrieb seine Runden dreht. Corsairlink funktioniert bei dem TX650M nicht, da das Netzteil nicht digital ist, aber das wird den wenigsten ein Dorn im Auge sein. Mit einer Nenntemperatur im Dauerbetrieb von 50 Grad und einer Lebenserwartung von bis zu 100.000 Stunden bei 7 Jahren Garantie, kauft ihr euch bei dem Netzteil nur einmal alle 7-10 Jahre ein Netzteil.
Zu beachten ist hier aber immer, das durch einen täglichen mehrstündigen Betrieb die Bauteile verschleißen und eine MTBF von 100.000h kein fester Wert ist, sondern nur ein Richtwert.

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Das alte TX650M von 2011 hatte nur vier modulare Kabel und einen nicht verschraubten Kaltgeräteanschluss.

Praxistest

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Lautstärke im Bezug zur Auslastung

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Quelle@ Corsair

Wir haben das von Corsair verifizierte Lautstärke und Effizienz -Diagramm herbeigezogen da wir über keine Chroma zum testen der Effizienz verfügen.

Die Effizienz eines Netzteils erklärt sich über den höheren Verbrauch gegenüber dem eigentlichen Verbrauch.

Da das neue TX 650M 80 Plus Gold zertifiziertes ist, haben wir bei 50% Last eine Effizienz von 92%. Das ist für ein Netzteil in der Preisklasse hervorragend und überzeugt uns sehr.

Silber bei 91% Wirkungsgrad. (350W/91)*100 = 384,62W werden verbraucht.*
Platinum bei 94% Wirkungsgrad. (350W/94)*100 = 372,34W werden verbraucht.*
Bronze bei 84% Wirkungsgrad. (350W/84)*100 = 416,16W werden verbraucht.*
(350 Watt Systemverbrauch)
*Quelle M.J.

Ihr seht hier sehr deutlich, dass es sich lohnt, auf den Gesamtverbrauch ausgelegte Netzteile zu nutzen, welche eine möglichst hohe Effizienz aufweisen um den Jahresverbrauch zu reduzieren. Das spart jede Menge Geld und wenn das Netzteil über die nötigen Sicherheitsvorkehrungen verfügt, so wie das TX 650M, dann sind wir auf der sicheren Seite.

Unser X99 System lief unter Prime 26.6 und Aida Extrem 5.9 sehr stabil und das Netzteil gab, wie das folgende Testergebnis zeigt, keinen Ton von sich.

Getestet wurde die Lautstärke unter Auslastung von 30 Minuten Prime bei offenem und geschlossenem Gehäuse mit Grafikkarte und Wasserkühlung.

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Fazit

Das Gesamtpaket bei Corsairs TX650M stimmt einfach. Hier werden einem für 80€, Teil- Modularität mit langen und flexiblen Kabeln geliefert und das bei 20db(A) und 80 Plus Gold zertifiziert. Dazu gibt es 7 Jahre Garantie und das sichere Gefühl mit 6 Schutzschaltungen für einen erstklassigen Systembuild.

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PRO
+ mit 80 Plus Gold zertifiziertes in der Preisklasse
+ teilmodular
+ flüsterleise mit 20dB(A)
+ flache Kabel
+ Design
+ kurzes Gehäuse
+ Top Schutzschaltungen (OCP, OVP, UVP, SCP, OTP, OPP)
+ geringer Preis

CONTRA

– Lüftergitter nicht sauber verarbeitet
– Das Ende der Sata -Anschlüsse gewinkelt und damit lassen sich keine flach aufliegenden SSDs an der Mainboardrückseite oder auf der Netzteilabdeckung anschließen.

Auf Grund der von uns ermittelten Bewertung von 9,1 Punkten, erhält das Corsair TX650M den Gold-Award für 80 Plus Gold als teilmodulares Netzteil in der Preisklasse. Aufgrund des unauffälligen Betriebsgeräusch, außerdem noch den Silent-Award.

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Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Glaive RGB – Oberklasse-Maus im Test

Wenn ein Maushersteller wie Corsair bereits einige der besten Gaming-Mäuse in den Kategorien Shooter (M65 Pro), MMO (Scimitar Pro) und LightWeight (Sabre) im Angebot hat, was kann er dann noch besser machen?

Corsair versucht sich mit seiner nächsten Nager-Kreation in der Kategorie Personalisierbarkeit. Die Maus hört auf den Namen Glaive RGB und verfügt über drei wechselbare Daumenteile. Mit an Bord sind außerdem ein optischer 16.000DPI-Sensor, Alu-Rahmen und natürlich jede Menge RGB-LEDs. Ob die Glaive uns genauso überzeugt wie ihre Vorgänger und ob sie ihre 80€ Wert ist, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Eingepackt ist die neue Glaive in einer Pappschachtel mit Corsairs bekanntem schwarz-gelben Corporate Design. Auf der Front findet sich eine Abbildung der Maus, die Produktbezeichnung sowie Hinweise auf die ergonomische Form, den optimierbaren optischen 16.000DPI-Sensor, die wechselbaren Daumenmulden und die RGB-Beleuchtung. Klappt man die Front zurück, blickt man auf die Maus unter einer transparenten Schale. Daneben werden die drei Daumenmulden visuell erklärt. Auf der Rückseite finden sich die sechs programmierbaren Tasten, die ergonomische Form, der interne Profilspeicher, die 3-Zonen-RGB-Beleuchtung und die Daumenmulden noch mal in mehreren Sprachen aufgeführt.

Inhalt:
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Um den Karton zu öffnen, hat sich Corsair etwas Neues überlegt, das bei uns leider zu einer zerrissenen Pappe geführt hat. Hinter der Front findet sich ein kleiner Aufkleber, den man in Richtung des gedruckten Pfeils zuerst nach rechts und dann nach oben abziehen muss. Wenn man das vorsichtig genug macht, wird so der äußere Papprahmen aufgefaltet. Danach lässt sich der komplette Inhalt in einer eigenen schwarzen Schachtel mit Kraft aus der Außenverpackung drücken. Hier findet sich die Maus mit zusammengefasstem Kabel, die beiden zusätzlichen Daumenmulden mit passendem Beutel und Kurzanleitung plus Garantiehinweise.

Specs:

  • Tasten: 6 programmierbare Tasten, Omron-Switches (50 Mio. Klicks)
  • Sensor: Optischer Pixart PMW3367, 100-16.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel (geflechtummantelt)
  • Maße: 126 x 92 x 45mm, 122g

Erster Eindruck

Die Glaive kommt besonders im Vergleich zu den anderen Corsair-Mäusen ziemlich groß daher. Das schnittige Design und die matt-schwarze Hülle mit der markanten Alu-Front sorgen für eine edle Optik.

Oberseite:

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Die langgezogene Oberseite mit dem RGB-Corsair-Logo am hinteren Ende besteht aus einem Stück angenehm griffigem Kunststoff, das nach vorne in in die beiden Haupttasten aufgespalten ist. Beide Tasten klicken hervorragend präzise und bringen genau das richtige Maß an Gegendruck auf. In dem relativ großen Ausschnitt zwischen den beiden Tasten sitzt das stark gummierte Mausrad. Dessen Rasterung fällt eher scharf aus, arbeitet dafür aber in beide Richtungen sehr präzise. Der Klick des Mausrads klingt etwas hohl, lässt sich aber gut treffen und vermittelt ein angenehmes Feedback. Hinter dem Mausrad findet sich eine ebenso gut klickende Taste zur Rotation der DPI-Profile. Das aktive Profil wird über eine eingearbeitete Balkenanzeige links in der Oberschale angezeigt.

Linke und rechte Seite:
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Die linke Seite der Maus hat man meistens im Blick und Corsair hat sich hier besonders Mühe beim Design gegeben. Zu oberst sitzt ein eingepasster Rahmen aus glänzendem Kunststoff, in dem sich eine der RGB-Zonen verbirgt. Darunter stehen ungewöhnlich stark abgehoben die beiden Daumentasten hervor. Die sind nur nach oben hin strukturiert, seitlich aber glatt und schräg an die Daumenform angepasst. Beide lassen sich gut ertasten und haben einen präzisen Klick. Unterhalb der Daumentaste findet sich die größte Neuerung in Form der modularen Daumenablage, die nach vorne hin in den Alu-Rahmen greift. Gehalten werden die Daumenmulden von einem starken Magneten im Maus-Skelett, sodass man sie von unten seitlich aus der Maus drücken kann. Zur Auswahl stehen die verbaute schmale Ablage, eine weitere mit starkem Linksdrall und griffiger Gummi-Struktur und eine extra breite Auflage mit Gummi-Struktur, auf der der ganze Daumen abgelegt werden kann. Die rechte Seite der Maus verfügt oberhalb über einen zweiten Streifen der RGB-Zone. Darunter sitzt die gummierte und strukturierte Fläche zum Anlegen von Ring- und kleinem Finger.

Unterseite:

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Unterhalb der Maus finden sich hinten zwei beeindruckend große Teflon-Pads, die mit den zwei normal dimensionierte Teflonpads vorne für ein reibungsloses Gleitvergnügen sorgen sollen. Mittig sitzt die Öffnung für den neuen optischen Sensor mit wahnsinnigen 16.000DPI. Rechts davon ist eine kleine Mulde, mit deren Hilfe man die Daumenmulde herausdrücken kann. Im vorderen Viertel geht der schwarze Kunststoff schließlich in das wertige Alu-Skelett über.

Kabel:

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Das Kabel wird durch einen kräftigen Knickschutz mittig aus der Mausfront geführt. Es ist mit einem Kunststoffgeflecht ummantelt und fällt im Vergleich auffällig dünn und leicht aus, sodass sich die anfänglichen Knicke schnell legen. Die Länge fällt mit 1,8m großzügig aus und Corsairs praktisches Klettband hilft beim Reduzieren der überschüssigen Zentimeter. Der USB-Stecker ist in Corsairs bekanntes Gehäuse mit grauer Akzentfarbe gefasst. Etwas schade bei dem Preis ist hier allerdings die fehlende Vergoldung des Kontaktes.

Einrichtung

Daumenmulden:

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Besonders gespannt waren wir natürlich auf die drei wechselbaren Daumenmulden der Glaive. Die anfangs Verbaute ist schlicht gehalten und führt die linke Mausseite in einer geraden Linie unter den Daumentasten entlang. Die Maus ist am vorderen Ende etwas breiter als gewohnt und so gab uns diese schmale Mulde zu Anfang das angenehmste Griffgefühl. Der Daumen liegt angenehm auf und die Daumentasten lassen sich gut erreichen.

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Das zweite Daumenstück hat eine stark strukturierte Gummi-Oberfläche und ist zum vorderen Ende nach links außen gezogen. Das folgt hervorragend der Form des Daumens und ist sehr rutschfest. Leider ist die Maus wie beschrieben vorne ungewohnt breit und dieses Stück macht sie noch breiter, wodurch uns der Griff weniger angenehm erscheint. Außerdem ist der Abstand von Mulde und den Daumentasten darüber so groß, dass der Daumen unangenehm auf der Oberkante der Daumenmulde aufliegt, wenn man die Tasten im Griff behalten will.

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Das dritte Daumenstück hat ebenfalls eine stark strukturierte Gummi-Oberfläche und ist nach unten hin zu einer vollwertigen Daumenauflage ausgezogen. So kann man den Daumen ablegen, ohne dass er auf dem Boden schleift. Leider ist die rechte Seite zur Maus hin nicht senkrecht, sondern leicht schräg orientiert. Wenn man die Maus mit dem Daumen festhalten will, rutscht man so unweigerlich die Schräge hoch und landet wieder unbequem im Spalt zwischen Mulde und Daumentasten. Die Formgebung motiviert an dieser Stelle dazu, den Daumen nicht wie geplant abzulegen. Entsprechend können wir den beiden zusätzlichen Daumenstücken in dieser Form leider nicht viel abgewinnen.

Software:

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Beim ersten Anschließen ist die Maus funktionstüchtig und erstrahlt in einem etwas gewöhnungsbedürftigen Gift-Grün. Wie üblich wird die Glaive RGB mit der Corsair Utility Engine eingerichtet, die man hier bei Corsair herunterladen kann. Die CUE listet alle angeschlossenen Corsair-Geräte wie auch die angeschlossene Glaive. In deren Ansicht lassen sich oben mehrere Profile anlegen, die mit Programmen verknüpft, mit eigenen Icons ausgestattet und sogar mit einem Wallpaper hinterlegt werden können. Sie lassen sich wahlweise auf dem PC oder dem Hardware-Speicher der Maus abspeichern. Im Aktionsreiter darunter lassen sich alle Maustasten außer der linken Haupttaste mit vordefinierten Aktionen und selbstaufgezeichneten Makros belegen. Die können beliebig lang sein und berücksichtigen wahlweise die Anschlagsverzögerung.

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Im Beleuchtungsreiter lassen sich beliebige Effekte vom Typ „Regenbogen“, „Farbwechsel“, „Pulsierende Farbe“ und „Statische Farbe“ parallel anlegen und den drei Beleuchtungszonen zuweisen. Die erste Zone ist dabei das Corsair-Logo am hinteren Ende, die zweite steuert die beiden RGB-Streifen am linken und rechten Rand und die dritte die Beleuchtung am vorderen Mausende. Die Farben sind hier schön gleichmäßig und kräftig (nur Weiß hat einen Blaustich). Die Farbverknüpfung zum Synchronisieren mehrerer Corsair-RGB-Geräte findet sich ebenfalls in diesem Reiter. Wenn man die klassisch frei konfigurierbaren Farbprofile haben möchte, muss man oben in CUE die Option „Erweitert“ aktivieren. Der DPI-Reiter erlaubt das Konfigurieren der bis zu fünf DPI-Stufen, die zu Beginn auf 800, 1500, 3000, 6000 und 9000DPI festgelegt sind. Außerdem gibt es eine DPI-Einstellung für die Sniper-Taste, die bei dieser Maus bei Bedarf auf eine der anderen Tasten gelegt werden müsste. Die blaue Beleuchtung der DPI-Anzeige lässt sich bei der Glaive nicht anpassen. Der Reiter „Optionen“ bietet Einstellungen zur Lift-Off-Distanz, Angle Snapping und Zeigerbeschleunigung (beide deaktiviert) und zur Zeigergeschwindigkeit. Der letzte Reiter „Oberflächenkalibrierung“ bietet ein kleines Tool, mit dem man ein paar Kreise malt, während sich der Maussensor auf seine Unterlage optimiert.

Praxis

Alltag:

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Nachdem wir uns an die breite Front der Maus gewöhnt hatten, mochten wir die Glaive RGB bald nicht mehr aus der Hand geben. Sie füllt den Palm-Grip mit ihrem großen Rücken sehr gut aus und gleitet hervorragend. Ihre Tasten geben alle ein sehr gutes Feedback und sie fühlt sich an der ganzen Handfläche angenehm an. Nur mit den beiden zusätzlichen Daumenmulden konnten wir uns auch auf lange Sicht nicht wirklich anfreunden. Ein weiteres Problem konnten wir bei der hinteren Daumentaste feststellen. Lässt man die Taste nach dem Drücken wieder los, vibriert ihre Feder dabei spürbar durch den ganzen Mauskörper. Das ist zwar störend, zum Glück aber noch nicht kritisch. Die Einrichtung der Maus über die Software braucht zu Anfang etwas Übung, bietet aber viele sinnvolle Möglichkeiten, den PC-Alltag zu erleichtern.

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Die schöne Beleuchtung tut ihren Teil zur Optik der Maus, wobei sich eins, zwei kleine Spalte finden lassen, an denen das Licht ungewollt durchsickert. Die erste RGB-Zone in Form des Corsair-Logos auf dem Rücken macht die Maus zum Hingucker auf dem Schreibtisch und die zweite Zone in Form der beiden Linien links und rechts verleihen dem Gerät eine schnittige Kontur. Die dritte RGB-Zone in der Front strahlt den Boden vor der Maus an. Hier könnte die Beleuchtung etwas stärker ausfallen, da sie aktuell eher unauffällig wirkt. Den ein oder anderen mag auch die blaue Farbe der DPI-Anzeige stören, die sich nicht an die anderen Zonen angleichen lässt.

Gaming:
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Der präzise optische Sensor und das gute Handling machen die Glaive zu einer hervorragenden Gaming-Maus. Ob RPG, Strategie oder Shooter, alles geht gut und hochpräzise von der Hand. Besonders der knackige Klickpunkt der Tasten macht an dieser Stelle Spaß. Die großen Teflonpads lassen die Maus trotz ihres mittelhohen Gewichts übers Pad schweben und das beeindruckend leichte Kabel lässt keinerlei Nachziehen spüren. Die Lift-Off-Distanz ist extrem niedrig, was Low-Sense-Spieler beim Umheben freut und von Zeigerbeschleunigung und Angle Snapping fehlt jede Spur. Hier zeigen sich die Qualitäten des optischen Sensors im Vergleich zur Laser-Konkurrenz. Was etwas stört, ist die DPI-Anzeige auf dem Mausrücken. Diese verschwindet normalerweise unter dem Zeigefinger und ist nur sichtbar, wenn man den Finger zur DPI-Taste hebt. Also handelt es sich hier eher um eine halb-gelungene Lösung. Die fünf Standard-DPI-Stufen 800, 1500, 3000, 6000 und 9000DPI decken von Low- bis High-Sense-Spieler alles ab und lassen sich bei Bedarf in Einerschritten sehr fein anpassen. Die maximal möglichen 16.000DPI wird wohl kaum ein Mensch nutzen. Die CUE-Software bietet Tüftlern noch viel Potential zum Feintuning und besonders MMO-Spieler freuen sich über die gute Makroaufzeichnung.

Fazit

Mit der Glaive RGB erweitert Corsair sein Maus-Sortiment um einen sehr guten Allrounder mit Gaming-Qualitäten. Der verbaute optische Sensor, Griffgefühl, Gleitfähigkeit und Tastenklickpunkte sind dabei über jeden Zweifel erhaben. Dazu eine extrem niedrige Lift-Off-Distanz und keine Spur von Angle Snapping und Zeigerbeschleunigung. Obendrauf gibt es zwei zusätzliche magnetische Daumenstücke zum Wechseln, eine hübsche RGB-Beleuchtung mit drei Zonen und wie üblich jede Menge Einstellmöglichkeiten in der CUE-Software.

Dennoch gab es bei der großen und eher schweren Maus auch den einen oder anderen Kritikpunkt. Am gravierendsten war für uns, dass uns das Griffgefühl der beiden zusätzlichen Daumenstücke wegen ihrer Neigung und dem Spalt unter den Daumentasten nicht gefallen hat. Ein Störfaktor ist außerdem die federnde Vibration beim Loslassen der hinteren Daumentaste. Einige Nutzer mögen sich auch an der blau beleuchteten DPI-Anzeige stören, die nicht zur RGB-Beleuchtung passt und komplett unter dem Zeigefinger nur selten einsehbar ist.

Die Corsair Glaive RGB hat uns bis auf kleinere Kritikpunkte sehr zufriedengestellt. Mit aktuell 75€ ist die sie aber auch ein gutes Stück teurer als Corsairs andere High-End-Mäuse, leistet sich aber unterm Strich mehr Schwächen. Dennoch reicht es knapp für unseren Gold-Award. Sie eignet sich besonders für Allround-Nutzer, denen die FPS-Maus M65 Pro oder die MMO-Maus Scimitar Pro zu speziell sind.

Pro:
+ sehr guter optischer 16.000DPI-Sensor
+ angenehme Oberfläche und gute Schalter
+ sehr gute Gleiteigenschaften + leichtes Kabel
+ niedrige Lift-Off-Distanz
+ 3-Zonen-RGB-Beleuchtung
+ umfangreiche Software

Contra:
– hoher Preis
– zusätzliche Daumenstücke nicht zufriedenstellend
– Vibration beim Loslassen der hinteren Daumentaste
– DPI-Anzeige nicht gut einsehbar

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Score: 8,2/10
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Corsair Commander Pro im Test

Auf Corsairs Commander Mini folgt nun eine Version mit noch mehr Möglichkeiten – der Commander Pro. Er soll Lüfter steuern, die Temperatur anhand von Sensoren messen und nebenbei noch die Beleuchtung von Corsair RGB Produkten regulieren können. Was das kleine Gerät alles kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Commander Pro, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Unboxing & Overview

Und wieder haben wir für euch ein kurzes Unboxing inklusive kleinem Überblick erstellt. Im Video stellen wir euch neben dem Commander Pro auch das Lighting Pro RGB Set vor – dazu folgt in kürze ein eigenes Review.

Details

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An den beiden Längsseiten des Commander Pro finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. An der einen Seite finden wir sechs 4-Pin Anschlüsse für Lüfter und ganz rechts zwei Anschlüsse zur Steuerung von LED Produkten. An der anderen Seite befinden sich die vier Anschlüsse für die beiliegenden Temperatursensoren. Rechts daneben befinden sich zwei USB Header, an die Geräte angeschlossen werden, welche Corsair Link unterstützen.

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An eine der kurzen Seiten verläuft das Kabel für Stromversorgung und das USB Kabel sitzt auch dort. Der Commander Pro wird über einen SATA Stromanschluss mit dem Netzteil verbunden. Das USB Kabel hat einen Anschluss für den USB Header des Mainboards.

Praxis

Installation

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Bei unserem Testaufbau schließen wir insgesamt fünf Lüfter sowie die RGB Streifen des Lighting Pro an den Commander Pro an.

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Von den drei Lüfter-Kabelverlängerungen die dem Commander Pro beiliegen ist bei unserem Einbau keiner nötig. Zwei der vier Temperatursensoren bringen wir an den beiden verbauten Radiatoren an. Nachdem auch die Strom- sowie die Datenanbindung hergestellt sind, starten wir unseren Rechner und installieren die Corsair Link Software.


Software

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Die Corsair Link Oberfläche begrüßt uns mit einer sehr übersichtlichen und dennoch informativen Ansicht von Temperaturen, Drehzahlangaben der Lüfter sowie Informationen zum Arbeitsspeicher. Außerdem gelangen wir von hier auch direkt in die Konfiguration der Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich noch eine Diagramm-Anzeige zuschalten.

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Unter dem Registerreiter Konfigurieren finden wir eine Ansicht unseres Gehäuses. Als Ansichten sind Corsair Gehäuse bereits hinterlegt, es ist aber auch möglich ein eigenes Bild einzufügen. Links werden die einzelnen Temperaturen und Drehzahlmessungen angezeigt. Diese Felder lassen sich auf das Bild verschieben, dadurch wird die Ansicht übersichtlicher. Durch einen Klick auf den jeweiligen Lüfter lassen sich dort Modi einstellen. Hier lassen sich Lüfterkurven, Festwerte in Prozent oder RPM einstellen. Zudem kann jeder Lüfter einer Baugruppe zugeordnet werden.

Unter dem Registerreiter Profil lassen sich Profile zu bestimmten Lastzuständen einrichten, die später mit einem Rechtsklick auf das Corsairlink Tray Symbol ausgewählt werden können. Unter Einstellungen können Sprache, Design, Temperaturangabe in Celsius oder Fahrenheit und der Speicherort der Konfiguration eingestellt werden.

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Im Startmenü kommen wir über den LED-Bereich zum Konfigurationsmenü der Beleuchtung. Hier fügen wir Geräte einfach über das Plus-Zeichen hinzu und legen dann fest, um welches Gerät es sich handelt. Möglich sind RGB-LED Streifen und RGB HD oder SP Lüfter. Wenn kein Gerät verbunden ist, wird im Auswahlbereich „getrennt“ angezeigt.

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Wir haben die bereits angesprochenen RGB-LED Streifen des Lighting Pro angeschlossen und können hier nun aus elf Effekten auswählen und die Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte frei anpassen.

Fazit

Mit dem Commander Pro hat Corsair eine kleine Evolution gegenüber dem Commander Mini gestartet. Lüfter, Pumpen, Beleuchtung und Temperaturen lassen sich somit über ein Gerät und eine einzige Software steuern und ermitteln. Sehr gut finden wir, dass weitere Corsair Link Geräte nicht mehr an den USB Header des Mainboards, sondern an den Commander Pro angeschlossen werden. Somit bleiben uns die USB Header auf dem Mainboard für andere Geräte wie beispielsweise den USB-Frontanschlüssen erhalten. Die Software hat Corsair hierbei sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet, ohne das dabei Informationen verloren gehen. Die UVP des Herstellers liegt bei 74,99 Euro.

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Pro:

+ Kompakte Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ USB Header für Corsair Link Geräte
+ Nur eine Software nötig
+ Einfache Installation

Contra:
– keine

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Wertung: 9,5/10
Produktlink

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