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AMD veröffentlicht langfristige Zen CPU Roadmap

Vor knapp einem Jahr hat AMD mit seinen neuen Zen-Prozessoren den gesamten x86-CPU-Markt neu gestaltet. Nach Jahren des Rückstands hinter Intel hatte das Unternehmen nun etwas, das die Dominanz von Intel in Frage stellen konnte. Nach den ersten Erfolgen bringt AMD nun neue Zen-basierte Prozessoren auf den Markt und bereitet die Weichen für die zukünftige Roadmap vor. In ihrer Präsentation legte das Unternehmen den Fahrplan für Zen+, Zen 2 und Zen 3 bis 2020 fest.

Die erste Ankündigung ist die Einführung von Zen+. Zen+ folgt auf die letztjährige Zen-Veröffentlichung mit einem neuen Prozessknoten. Das Die Shrink Refresh verkleinert den Prozess von 14 nm auf 12 nm. Dies sollte es Ryzen ermöglichen, die Clocks zu verbessern und/oder die Effizienz zu steigern, sowie kleinere Optimierungen am Design vorzunehmen. Zen+ sollte für die neuen Ryzen und Threadripper 2 Prozessoren verwendet werden. Es gibt noch keine Informationen über Ryzen Mobile oder EPYC.

Darüber hinaus hat AMD den Fahrplan für die nächsten zwei Jahre festgelegt. Nach Zen+ wird Zen 2 als ein viel größeres Update erscheinen. Zuerst ist ein Architektur-Update mit wichtigen Änderungen in Bezug auf Decodierbreite, Befehlsunterstützung, Cache und Leistung. Zusammen mit Zen 2 kommt ein Prozessknoten-Upgrade auf 7nm. AMD hat Zen 2 bereits fertiggestellt und sollte hoffentlich Anfang 2019 Marktreif werden.

Danach wird AMD im Jahr 2020 Zen 3 veröffentlichen. Das Update wird den 7nm+ Prozess als Update einführen. Wie wir wissen, ist 12nm wirklich nur 14nm+, so dass 7nm+ weiter umbenannt werden könnte. Mit einem starken Fahrplan bis 2020 wird AMD auch in Zukunft gute Leistungen erbringen.

Quelle: AMD Details Longterm Zen CPU Roadmap | eTeknix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i Pro AiO Wasserkühlung im Test

Corsair spielt schon seit einigen Jahren am Markt der sogenannten „All in One“-Wasserkühlungen mit. In diesem Jahr präsentiert Corsair eine Reihe neuer Kühlungen, darunter auch die uns vorliegende H150i Pro. Die verfügt über einen 360 mm großen Radiator, drei Lüfter und einer Kombination aus CPU Kühler und Pumpe. Letzte lässt sich via USB verbinden und bietet so zum Beispiel die Steuerung der RGB Beleuchtung (Beleuchtung des CPU Kühlers) und noch ein paar weiteren Dingen. Ob die Kühlung auch wirklich etwas bringt und wie es aussieht – das seht ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Bei der H150i Pro folgt das Verpackungsdesign den anderen Produkten aus dem Hause Corsair. Daher ist die Verpackung dunkel gehalten und bietet hier und da ein paar gelbe Akzente. Auf der Vorderseite sind neben einer Produktabbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Features in Kurzform aufgedruckt.

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Auf der Rückseite gibt Corsair noch weitere Informationen zur H150i Pro an. Die wichtigsten Informationen finden sich in der Abbildung aus der die Abmessungen des Radiators hervorgehen, sowie ganz rechts die Liste mit den Spezifikationen. Laut den aufgedruckten Informationen kann die Kühlung mit der Software „Corsair Link“ gesteuert werden. Mit dieser Software lassen sich die Geschwindigkeit von Pumpe und Lüftern regeln. Außerdem bietet es die Möglichkeit die Beleuchtung des CPU Kühlers zu steuern.

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An den übrigen Seiten finden sich die Informationen erneut, lediglich die Unterseite gibt noch die Informationen zum Lieferumfang wieder.

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Im Inneren liegen ganz oben die Bedienungsanleitung, Garantieheft und ein Prüfzettel. Darunter ist Kühlung sorgfältig in einem Kartoneinleger verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist sie zusätzlich in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

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Neben der Kühlung und Bedienungsanleitung sowie Garantieheft befinden sich noch folgende Dinge in der Verpackung:

  • Schrauben zur Kühlermontage
  • Schrauben zur Lüfter Montage
  • Micro-USB zu USB-Header Kabel
  • Intel Backplate
  • AMD Montageplatte
  • Drei 120 mm Lüfter

Daten

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Details

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Das Herz der H150i Pro bildet der CPU Kühler mit integrierter Pumpe. Die Oberseite wird von einer schwarz/silbernen Kunststoffabdeckung überspannt. In der Mitte der Abdeckung ist das Corsair Logo zu sehen, welches später leuchten wird. An der Seite gehen zwei Winkel mit den Schläuchen ab, dabei sind die Schläuche fest mit den Winkeln verbunden. Die Winkel sind beweglich gehalten aber dennoch fest mit dem Kühler verbunden. Seitlichen gehen ein SATA Stromstecker zur Spannungsversorgung, ein 4 Pin Lüfter Anschluss zum Mainboard hin und drei 4 Pin Anschlüsse für die Lüfter ab. Auf der anderen Seite ist ein Micro-USB Anschluss. Beim Blick auf die Rückseite sehen wir, dass die Halterung des Kühlers einfach abgedreht werden kann. So kann die Montageplatte gegen die Platte für AMD Sockel getauscht werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist über acht Innensechsrundschrauben mit dem Pumpengehäuse verbunden. Corsair hat bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.

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Die Backplate für die Montage auf Intel Sockel besteht aus Kunststoff. Die Gewinde für die Befestigung sind bereits eingelegt und lassen sich durch Verschieben an die jeweiligen Sockel anpassen. Der Halter für die Montage auf AMD Sockeln besteht aus Metall und wird einfach anstelle der Intel Halterung verwendet. Dabei ist dann auch keine Backplate erforderlich, da dieses System die vorhandene AMD Backplate verwendet.

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Der Radiator besteht aus Aluminium und ist schwarz lackiert. Hier finden insgesamt drei 120 mm Lüfter Platz. Beim Anbringen der Lüfter ist allerdings Vorsicht geboten, da der Radiator über keinen Schutz vor zu langen Schrauben verfügt. An den Seiten ist das Corsair Logo aufgebracht. Die Lamellen stehen recht eng zusammen und scheinen auf den ersten Blick gut verarbeitet zu sein. Hier wurde auch nicht mit Farbe gegeizt, sodass das Aluminium nirgends durchscheint. Auf am Radiator sind die Schläuche fest angebracht und können nicht ersetzt oder entfernt werden. Obwohl die Schläuche mit einer Gewebeummantelung ausgestattet wurden, sind diese sehr flexibel.

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Im Lieferumfang finden sich drei 120 mm Lüfter der ML Serie. Das Gehäuse ist schwarz und die Lüfter Blätter sind grau. Auf der Nabe befindet sich das Corsair Logo. Auf der Rückseite befinden sich die Informationen zu den Lüftern.


Einbau

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In unserem Testsystem kühlt die H150i Pro einen Intel Core i5 4670k. Dieser Prozessor ist dafür bekannt recht warm zu werden – auch ohne Übertaktung. Der Einbau ist für den ambitionierten Computer Schrauber kein Problem und sollte sogar ohne Bedienungsanleitung möglich sein. Die Backplate wird eingestellt und auf die Rückseite des Mainboards gehalten, während die Abstandshalter von der anderen Seite eingeschraubt werden. Dadurch hält die Backplate dann schon mal und der Kühler kann aufgesetzt und festgeschraubt werden. Insofern das Gehäuse über einen passenden Einbauplatz für den 360 mm großen Radiator verfügt, stellt der Einbau kein Problem dar und ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Zum Schluss muss noch das SATA Stromkabel an einen freien Stecker des Netzteils, das USB Kabel mit dem USB-Header des Mainboards und das Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden werden.

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Nun kann das System gestartet werden. Dabei leuchtet dann das Corsair Logo auf dem Kühler auf.

Software

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Um nun alle Funktionen nutzen zu können, muss die LINK Software von der Corsair Internetseite heruntergeladen werden. Die Datei ist 40,3 MB groß und nimmt nach der Installation 101 MB auf der Festplatte ein. Anschließend öffnet sich das Programm und gibt uns im Startmenü eine Übersicht unseres Systems. Hier können die Temperaturen, Auslastungen und noch einige andere Werte ausgelesen werden. Wichtig für die H150i Pro ist das letzte Kästchen, hier sind sechs Einträge vorhanden. Durch einen Klick auf die jeweiligen Einträge gelangen wir in die Untermenüs.

Das erste Menü heißt „Temp“ – hier kann der Temperatursensor eingestellt werden. Besser gesagt, hier kann die Temperatur ausgelesen werden, die der Sensor ermittelt. Außerdem können hier Schwellenwerte festgelegt werden ab denen die Software uns warnen soll.

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Ab jetzt wird es etwas umfangreicher, denn es geht in das Untermenü der Lüfter, für jeden Lüfter gibt es ein eigenes. Hier kann aus vordefinierten Lüfterkurven gewählt werden, alternativ lassen sich Festwerte in Grad, Prozent oder eine eigene Lüfterkurve einstellen. Interessant ist die „Zero rpm“ Funktion – bei dieser drehen sich die Lüfter dann gar nicht mehr. Die Kurven können dann auch bestimmten Temperaturen zugeordnet werden. Am meisten Sinn macht es, wenn die Temperatur vom „CPU Package“ stammt. Über die Fläche „Kopieren in“ können die gemachten Einstellungen auf die anderen Lüfter übertragen werden. Unter dem Reiter „Benachrichtigungen“ können, wie der Name schon sagt, eingestellt werden, dass die Software unter bestimmten Umständen/Temperaturen eine Warnung ausgibt.

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Nun geht es an die Einstellungen der Pumpe. Diese verfügt über die drei Profile – Leise, Balanciert und Leistung. Die Drehzahl variiert dabei zwischen 1.080 bis 2.910 U/Min. Zudem können wir auch hier einstellen, dass wir bei kritischen Temperaturen benachrichtigt werden.

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Zum Schluss kann noch die Beleuchtung des Kühlers eingestellt werden, hierfür sind vier Effekte vorgegeben. Hier kann sich der Nutzer bei den Farben sowie bei der Geschwindigkeit der Beleuchtung und deren Effekte austoben.

Beleuchtung

Temperaturtests

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Die Temperaturen messen wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 60 Minuten Star Wars: Battlefront II gespielt haben. Um die Werte im Office zu bestimmen, nehmen wir die Temperatur nach 60 Minuten Arbeiten in gängigen Office Programmen wie Word oder Excel ab. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert die H150i Pro gemäß der dargestellten Einstellungen. Dabei sind die Lüfter der ML Serie mit maximal 26,8 dBa sehr leise. Die Pumpe betrieben wir während der Tests mit 1.080 U/Min.. Dabei war die Pumpe nicht aus dem System heraus zu hören – erst ab 2.500 U/Min. konnten wir die Pumpe hören und das auch nur bei offenem Gehäuse. Unsere Tests zeigen aber, dass die niedrigste Pumpen-Drehzahl völlig ausreichend ist.

Praxisvideo

Fazit

Mit der H150i Pro bringt Corsair eine leistungsfähige, leise und kompakte Wasserkühlung auf den Markt. Dank der Anbindung über USB lassen sich die wichtigsten Werte auslesen und anpassen. Außerdem kann das Gerät so auch mit anderen Corsair Link Produkten zusammenarbeiten. So kann beispielsweise die Beleuchtung der Pumpe mit Lüftern oder LED Streifen synchronisiert werden. Neben der H150i Pro mit 360 mm Radiator gibt es noch die H115i Pro mit 280 mm Radiator. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die H150i Pro liegt bei 174,99 Euro und für die H115i Pro bei 144,90 Euro. Im Preisvergleich ist die H150i Pro mit 179,90 Euro gelistet.

Pro
+ Verarbeitung
+ Einfacher Einbau
+ Software Steuerung ausgereift
+ leise
+ gute Kühleigenschaften
+ Beleuchtung

Kontra
– N/A

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Wertung: 9,7/10
Produktseite N/A
Preisvergleich

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Coffee Lake nur noch 7 Monate – dann kommt Cannonlake

Auch wenn Intels 8. Generation des Coffee Lake-Prozessors erst vor kurzem auf den Markt kam, gibt es bereits Gerüchte über die kommenden Cannonlake-CPUs der 9. Generation.

Die Nachricht kommt von HKEPC-Hardware aus Hongkong, die dies von einer Motherboard-Quelle erfahren hat. Im Gegensatz zur 8. Generation von Coffee Lake, die 14nm Tri-Gate-Transistoren verwendet, wird erwartet, dass die Cannonlake-Prozessoren der 9. Generation 10nm-Die-Shrink derselben 14-nm-Kaby-Lake-Architektur sind, die Intel wiederverwendet hat.

Coffee Lake’s kurze Lebensdauer
Die Einführung der nächsten Generation wird irgendwann in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 erfolgen. Damit ist die 8. Generation von Coffee Lake eines der kürzesten in der Geschichte von Intel. Was dies für viele Anwender noch schmerzhafter macht, ist die Tatsache, dass es nur sehr wenige Coffee Lake Prozessoren gibt. So sehr, dass Intel ihre Anlage in Chengdu ansteuert, um die Anforderungen zu erfüllen. Mangel an Angebot bedeutet natürlich höhere Preise, was für viele PC-Builder unglücklich ist.

Cannonlake ist jedoch mit Motherboards der 300er-Serie kompatibel und verwendet den gleichen LGA1151-Sockel. In der SiSoft Sandra-Datenbank befinden sich bereits Z390-Motherboards, die mit allen Cannonlake-Features voll kompatibel wären. Ob Intel die Kompatibilität dieser kommenden Cannonlake auf nur Z390-Motherboards beschränken und Z370-Motherboards ausschließen wird, ist noch unklar. Die Cannonlake der 9. Generation wird die erste Intel-Desktop-CPU sein, die den AVX-512-Befehlssatz unterstützt. Die Cannonlake werden auch Intel IGP der 10. Generation und native Thunderbolt 3.0 mitbringen. Darüber hinaus sind Intel Wireless-AC (Wi-Fi / BT CNVi) und ein integrierter programmierbarer Quad-Core Audio DSP (Open FW SDK) dabei.

Wenn Sie die Aktualisierung bis 2H 2018 aufschieben können, dann empfehlen wir Ihnen dies zu tun, da dies wesentlich mehr Funktionen als Coffee Lake mit sich bringt. Die 8. Gen Coffee Lake bringt im Grunde nur eine höhere Kernzahl mit sich, und es ist technisch gesehen immer noch eine CPU der siebten Generation, genau wie die 7.-Generation-CPU ist eigentlich eine höher getaktete 6. Generation-CPU.

Coffee Lake erhöhte die Kernzahl auf der gesamten Linie. Sie erweiterte den Core i7 und den i5 auf sechs Kerne und bot sogar i3 Quad-Core-Modelle an. Laut den Gerüchten werden Cannonlake-CPUs die Kernzahl noch einmal steigern. Erwarten Sie also, dass das Flaggschiff Core i7-9700K mit 8-Kernen und 16-Threads  so wie AMDs Mainstream-Desktop-Flaggschiff Ryzen 7 Prozessoren ausgestattet ist. Die Core i5 der 9. Generation werden 6-Kerne und 12-Threads haben. Der 9. Gen Core i3 erhält endlich Hyper-Threading-Unterstützung, um jede AMD Ryzen-CPU in seiner Reichweite komplett zu übertreffen.

Quelle: eteknix

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Intel und AMD machen gemeinsame Sache

Es war mal ein Gerücht im letzten Jahr, doch nun scheint es Wirklichkeit zu werden.

Intel wird mit Advance Micro Device (AMD) zusammen an neuen Mobile-Chips arbeiten. Besser gesagt, sie nehmen die AMD-Grafik und setzen diese auf einen hauseigenen Intel-Chip. Damit soll Nvidias Anteil am mobilen Markt reduziert werden. Seit Jahrzehnten sind AMD und Intel auf dem CPU-Markt, aber beide Unternehmen sehen heute einen gemeinsamen Feind in Nvidia. AMD konkurriert mit Nvidia im GPU-Segment und Intel mit ihnen im HPC (High Performance Computer) und aufstrebenden KI-Markt.

Dieser Chip ist angeblich als ein Mobile/Laptop-Gaming-Chip konzipiert, der leistungsfähig genug ist, „High-End-Videospiele“ bewältigen zu können, um die derzeit auf dem Markt existierenden GPUs von Nvidia zu übertrumpfen.

Laut AMDs Sprecher handelt es sich hier um einen wichtigeren Markt als AMDs neue Ryzen-Mobile-CPUs. Intel-CPUs mit AMD-GPU-Hardwaretechnologie könnten Ende 2017 veröffentlicht werden. Zu diesem Zeitpunkt hat das Wall Street Journal gesagt, das dieses Vorgehen von AMD und Intel bestätigt wurde. Dieser Deal bietet für AMD die Chance, ihre GPU-Technologie mit Intels Produktangebotsentwicklung weiter zu entwickeln und auf dem Markt zu platzieren. Die Vorgehensweise ist seltsam und überraschend, aber es geht hier darum, den Erzfeind Nvidia erfolgreich zu bekämpfen.

Quelle: overclock3d

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Cooler Master MasterAir MA610P der Große Bunte Kühlermeister

Der Cooler Master MasterAir MA610P ist ein verbesserter MasterAir Maker 8. Cooler Master ersetzt hier den Lüfter durch ein RGB Lüfter mit 16.7 Millionen möglichen Farben. Dieser ist natürlich kompatibel mit Asus Aura Sync oder MSI Mystic Light. Wie sich der Kühler schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Reviews.

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Vielen Dank an Cooler Master für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Cooler Master MasterAir MA610P ist schwarz/lila gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir das Abbild des CPU-Kühlers. Darunter finden wir die Produktbezeichnung des CPU-Kühlers und der verbauten Lüfter. Cooler Master setzt beim MA610P auf zwei Cooler Master MasterFan MF120R RGB. Im oberen Teil finden wir das Herstellerlogo und die umworbene Kompatibilität mit Aura Sync, Asrock RGB LED, Gigabyte RGB Fusion Ready und MSI Mystic Light Sync. Des Weiteren werden uns auf Rückseite einige Besonderheiten näher gebracht wie zum Beispiel die maximale Höhe des Kühlers.

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Die technischen Daten finden wir an der Seite der Verpackung. Hier erfahren wir auch das der MA610P zu allen gängigen Sockeln kompatibel ist und insgesamt 616 Gramm wiegt. Die maximale Höhe beträgt 166.5 mm. Cooler Master setzt auf sechs 6 mm Heatpipes, die mit Aluminium Finnen verbunden sind. Die Lüfter haben einen statischen Druck von 1.65 mm H²O und die Lautstärke ist mit maximal 35 dB(A) angegeben.

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Öffnen wir den Karton, sehen wir zu erst die Bedienungsanleitung. Unter dieser finden wir den Karton mit dem Zubehör, auf diesem ist das Cooler Master Logo zu erkennen.

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Im Zubehör finden wir das Montagematerial und weitere Teile.

Im Zubehör befindet sich:

  • Montagematerial für alle gängigen Sockel
  • Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Pro
  • Steuerung für die RGB Lüfter
  • 4-Pin-Lüfter Y-Kabel
  • Montage Anleitung
  • Handbuch

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Unter dem Karton, in dem sich das Zubehör befindet, finden wir den CPU-Kühler. Dieser ist gut geschützt von Styropor ummantelt.

Details:

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Unser erster Eindruck vom Cooler Master MA610P ist positiv. Die Verarbeitung ist gut und wir finden nur minimale Kratzer am unteren Teil des Kühlers. Da der Lüfter durchsichtig ist, erkennen wir mittig den Rotor. Insgesamt kommen zwei RGB-Lüfter zum Einsatz.

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Schauen wir uns den Kühler von oben an, erkennen wir das Cooler Master Logo. Die Lüfter können wir mit leichtem Ziehen an den Halterungen vom Kühler entfernen.

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Insgesamt setzt Cooler Master auf 54 Aluminiumfinnen. Ohne die Lüfter, erkennen wir das 4-Pin-RGB Kabel, das wir am Mainboard anschließen können. Die zwei Lüfter haben neben dem 4-Pin-Lüfteranschluss auch ein 4-Pin-RGB Kabel für die LEDs. Beide 4Pin-RGB-Lüfterkabel führen zum oberen Teil des CPU-Kühlers. Dort sind sie an einem Verteiler angeschlossen. Der Verteiler steuert somit neben dem Logo auf dem Kühler auch die RGB-Lüfter.

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Die zwei von Cooler Master verbauten Lüfter bieten eine Drehzahl von 800-1800 Umdrehungen. Die Lüfter haben jeweils eine maximale Stromaufnahme von 0.37 Ampere. Bei 12 Volt ergibt das einen theoretischen Stromverbrauch von 4,44 Watt die Stunde.

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Auf der Unterseite des Kühlers erkennen wir die Kontaktfläche zum CPU. Hier bieten die acht Heatpipes genügend Auflagefläche um die CPU-Wärme zu den Alufinnen zu tragen. Möchten wir beide Lüfter und die LEDs in Betrieb nehmen, müssen wir insgesamt drei 4-Pin Kabel mit dem Mainboard verbinden.

Montage und Praxis:

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Im Testsystem verbauen wir einen Intel Core i3-8350K in Kombination mit einem Asus ROG STRIX Z370-I Gaming. Um die maximale Leistungsfähigkeit des Prozessors zu testen, übertakten wir diesen auf 4,9 GHz bei 1,376 Volt. Gehäuselüfter kommen hier keine zum Einsatz, da wir mit geöffnetem Gehäuse testen. Die Umgebungstemperatur beträgt 23 °Celsius.

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Bevor wir den Kühler am Mainboard befestigen können, müssen wir dafür sorgen, dass die Backplate einsatzbereit ist. Dafür nehmen wir die Backplate und die Schraube, die wir mit einer Klammer befestigen. Durch das Runterschieben der Klammer wird die Schraube fixiert und kann sich nicht mehr lösen. Wenn wir alle Schrauben befestigt haben, führen wir die Schrauben durch die vorgesehenen Löcher am Mainboard. Die Backplate liegt jetzt am Mainboard an.

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Als Nächstes schrauben wir die vier Muttern an den Gewinden fest, nun können wir auch die Backplate loslassen.

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Bevor wir den Kühler montieren können, müssen wir zwei Halterungen am Kühler montieren. Danach müssen wir nur noch die Schutzfolie von der Unterseite des Kühlers abziehen und die Wärmeleitpaste auf dem Prozessor auftragen. Nun können wir mithilfe der vier Schrauben den Kühler an den zuvor verschraubten Muttern befestigen. Die Montage empfanden wir leichter als vorher vermutet und der Kühler sitzt jetzt bombenfest. Die Optik des montierten Kühlers wirkt sehr wuchtig und gefällt uns sehr.

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In Betrieb wissen die LEDs zu überzeugen, sobald der LED Header am Mainboard angeschlossen ist, können wir diese über eine Software steuern. Wir haben uns für die Alternative entschieden und nutzen die mitgelieferte Fernbedienung.

Lightshow Cooler Master MasterAir MA610P

Um zu demonstrieren, wie die Fernbedienung funktioniert, haben wir für euch ein Video erstellt. Die Fernbedienung bietet drei Tasten. Mit der obersten Taste könnt ihr verschiedene Kombinationen der LEDs einstellen. Die mittlere Taste dient zur Farbwahl, hier können sieben verschiedene Farben ausgewählt werden. An der untersten Taste stellen wir die Helligkeit der LEDs ein.

Temperaturen und Lautstärke:

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Selbstverständlich haben wir auch die Temperaturen im Betrieb gemessen. Um eine Last zu simulieren, lassen wir für 30 Minuten Prime95 laufen. Mit Standard CPU-Takt messen wir kühle 62 °Celsius.

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Mit einer sehr hohen Spannung von 1,376 Volt und 4,9 GHz CPU-Takt liegen die Temperaturen bei hohen 91 °Celsius. Die Schuld liegt hier nicht beim Kühler, sondern an der hohen Spannung und der schlechten Wärmeübertragung von CPU DIE zu Heatspreader. Mit einem geköpften i3-8350K sollten die Temperatur deutlich niedriger sein. Das selbe gilt auch für CPUs von AMD, da hier zur Wärmeübertragung noch Indium zwischen Heatspreader und CPU DIE eingesetzt wird.

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Die Lautstärke des Cooler Master MA610P liegt im Idle etwas höher als beim kleinen Bruder MA410P, da bei dem MA610P zwei Lüfter montiert sind. Unter Last liegen wir bei guten 26 dB(A) und bei maximaler Drehzahl von 1800 Umdrehungen die Minute bei 34 dB(A). Eine Drehzahl von 1800 Umdrehungen dürfte allerdings nur unter extremen Bedingungen vorliegen, wie zum Beispiel bei dem von uns hoch eingestellten CPU-Takt.

Fazit:

Cooler Master setzt für den MasterAir MA610P eine unverbindliche Preisempfehlung von 59,99€ an. Dafür bekommen wir einen mit zwei 120 mm RGB-LED-Lüfter ausgestatteten CPU Kühler, der auf allen gängigen CPU-Sockeln montiert werden kann. Mit der im Zubehör enthaltenen Fernbedienung können wir die RGB-LEDs, auch ohne LED-Header auf dem Mainboard, steuern. Die Optik des Kühlers wirkt sehr wuchtig und hat uns überzeugt. Dasselbe gilt für die guten Temperaturen mit Standardtakt. Selbst unter extremen Bedingungen konnte Cooler Masters MA610P die Test-CPU kühlen. Die Lautstärke empfangen wir unter normalen Bedingungen angenehm und konnten auch kein Lagergeräusch wahrnehmen.

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Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit erhält der Cooler Master MasterAir MA610P den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir noch den Design Award für die gute Optik.

Pro:
+ Optik
+ gute Kühlleistung
+ gute Verarbeitung
+ einfach Montage
+ leiser Betrieb möglich
+ mitgelieferte Kabelfernbedienung zur RGB-LED Steuerung

Kontra:
– nichts gefunden

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– Herstellerlink

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Intel Pentium Gold, ehemals Intel Pentium „Kaby Lake“

Intel gab diesen Dienstag bekannt, dass folgende Intel Pentiums umbenannt werden.

Genauer gesagt wird die Reihe „Intel Pentium“ in die neue Marke „Intel Pentium Gold“ geändert. Dies betrifft unter anderem die SKUs des Pentium G4560, G4620 und G4600. Intel möchte die Nomenklatur von der Xeon-Produktlinie bis hin zu den Pentiums klar als MSDT benennen und von den ULP (Ultra Low Power) Prozessoren trennen. Dieser Produktwechsel tritt ab dem 2. November 2017 in Kraft.

MSDT-Pentium-Dual-Core-Chips werden mit Pentium Gold bezeichnet. Die „Gemini Lake“ – SoCs neben Celeron werden die Marke Pentium Silver tragen. Die Re-Brand Pentium Gold SKUs sind identisch mit denen die sie ersetzen sollen. So wird der Pentium G4560 als Beispiel einfach in Pentium Gold G4560 oder einfach nur „4560“ umbenannt. Es wird keinerlei Funktionsänderung geben. Ein Biosupdate benötigen wir, allen Anschein nach, auch nicht. Weiterhin werden diese Prozessoren auch nicht auf einem 300er Serie Mainboard laufen. Das Design der Retail-Box wird das auffälligste an der Änderung sein.

Quelle: techpowerup

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AMD Zen 2 Architektur 2019: AM4-Sockel, Code-Name „Matisse“

Nach AMDs eigener Aussage repräsentieren die aktuellen Zen-CPUs das Worst-Case-Szenario für die Leistung der genutzten Architektur. Es gibt noch viele Maßnahmen, mit denen die Chips optimiert werden sollen, die es aber nicht mehr in den engen Release-Zeitplan geschafft haben.

Die spanische Website Informatica Cero veröffentlichte jetzt Insider-Informationen, die die CPU-Roadmap von AMD bis 2019 visualisieren. Für die Desktop-CPUs ist demzufolge 2018 die Ablösung der aktuellen „Summit Ridge“ Produktlinie durch die neue „Pinacle Ridge“ Linie vorgesehen. Die genutzte Architektur bleibt dieselbe, jedoch wird die Performance optimiert. Vermutlich werden dabei höhere Frequenzen bei gleichem Verbrauch durch verkleinerte 12nm-Strukturen erreicht.

Außerdem bestätigen die Bilder ein geplantes Release der Zen 2 Prozessoren im Jahr 2019. Diese werden aller Wahrscheinlichkeit nach Architektur-Optimierungen erfahren und sind nach dem französischen Maler „Matisse“ benannt. Jedoch gibt es keine Hinweise auf zusätzliche Threads, was vermutlich bedeutet, dass wieder die bekannten 8 Kerne mit 16 Threads zum Einsatz kommen. Das kommt der Lebensdauer des AM4-Sockels zugute, der sich somit auch für die neuen CPUs eignen wird.

Was die Desktop- und Notebook-APUs angeht, plant AMD 2019 die Veröffentlichung der Picasso-APUs. Auch hier ist wieder ein revolutionärer Expressionismus-Maler der Namensvater, was AMDs Bestreben zur Neugestaltung des CPU-Marktes ausdrückt. Wir sind auf jeden Fall gespannt!

Quellen: TechPowerup, Informatica Cero

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Der CPU-Kühler True Spirit 120 Direct im Test

Seit dem Jahr 2001 entwickelt das Unternehmen Thermalright hochwertige Kühllösungen für den Desktop PC. Wir testen ihre neuste Innovation. Wo andere Kühler keinen Platz finden, da ist der True Spirit 120 Direct genau in seinem Element. Durch seine kompakte aber dennoch effektive Bauform findet dieser in den engsten Gehäusen Platz.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermalright für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die auffallend hochwertige und liebevoll gestaltete Verpackung des True Spirit 120 Direct löst in uns als Endverbraucher ein Gefühl von Bedürfnis aus, Hut ab Thermalright. Hervorgehobene Logos, Bilder und Schriftzüge wirken auf eine positive Art und Weise wie aufgeklebt. Ein AMD Ryzen Aufkleber ziert die geriffelte Oberseite der Verpackung. Der Kühler selber, die Bezeichnung sowie das Firmenlogo, werden auf der Vorderseite der Verpackung zur Schau gestellt. Die rechte Seite der schönen Box zeigt einige Features des Kühlers. Die direkte Verbindung der Heatpipes zur CPU wird auf der der linken Seite hervorgehoben. Die wichtigsten Spezifikationen werden auf der Rückseite in drei verschiedenen Sprachen aufgelistet. Ist der Karton erst einmal geöffnet, erwartet uns ein überraschend gut verpackter Kühlkörper. Dieser ist, bis auf die Seiten, vollständig von einer Kunststoffpolsterung umgeben. Diese Polsterung schafft zugleich drei einzelne Kammern innerhalb der Box. Eine davon beinhaltet einen kleinen Karton, welcher das Montagematerial enthält. Die anderen beiden Kammern beinhalten Kühlkörper und den dazugehörigen Lüfter.

Lieferumfang

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Ist der Kühler erst einmal ausgepackt, sehen wir das gesamte Ausmaß des enthaltenen Produkts. Eine Backplate aus Metall führt unseren positiven ersten Eindruck weiter fort. Das Montagematerial für diverse Intel- sowie AMD-Sockel wird in separaten, nicht wiederverschließbaren Kunststofftüten geliefert. Zu jeder Schraube gibt es eine Ersatzschraube. Um einen zweiten Lüfter anschließen zu können, sind zwei zusätzliche Klammern beigelegt. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zusätzliche Gumminoppen um den zweiten Lüfter auch entkoppeln zu können. Mehr als genug Wärmeleitpaste, gefolgt von einer ausführlichen Anleitung in mehreren Sprachen runden das Paket ab.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Thermalright True Spirit 120 Direct:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • Wärmeleitpaste
  • Verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Backplate aus Metall

Details & technische Daten

Details

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Auf dem ersten Blick sehen wir hier einen kleinen Kühler, der mit 160 Watt TDP Großes vorhat. Ein kleiner Kühlkörper, welcher gefühlt kaum dicker als der dazugehörige Lüfter ist, wird von vier Heatpipes durchzogen. Diese Heatpipes liegen nach dem Einbau auf der CPU auf. Der 1300 rpm starke Lüfter wird mit zwei Klammern an dem Kühlkörper befestigt. Eine hochwertige Verarbeitung zeichnet den Kühler rundum aus.

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Durch ein Klammersystem wird der 120-mm-PWM-Lüfter mit dem Kühlkörper verbunden. Dieser ragt etwas über den Kühler hinaus. Wem das nicht gefällt, der kann den Lüfter nach Belieben von oben nach unten verschieben, bis dieser nicht mehr über den Kühlkörper hinausragt. Wahrnehmbare Einbußen in der Kühlung gibt es dadurch nicht. Durch vier Gumminoppen, welche in eine Einkerbung in den Kühler gesteckt werden, wird der Lüfter entkoppelt. Es ist möglich einen zweiten Lüfter anzubringen, dass dazu benötigte Montagematerial liegt bei. Betrieben wird der Lüfter über ein 4-Pin-PWM-Kabel, welches mit dem Motherboard verbunden wird. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlkörper und liegen auf der CPU auf. Die Auflagefläche weist kleine Rillen zwischen den Heatpipes auf. In diesen kann sich die Wärmeleitpaste festsetzen. Eine besonders platzsparende Bauform ermöglicht es, den Kühler auch in den engsten Gehäusen verbauen zu können.

Technische Daten

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Praxistest und Installation

Testsystem

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Wer ein Haus baut, muss nach einem Plan arbeiten. Ähnlich ist es bei der Kühlerhalterung. Diese ist ein massives Fundament für den True Spirit 120 Direct, allerdings reichen die etwas überladenden Bilder der Anleitung nicht, um dieses zu erbauen. Glücklicherweise sind die Bilder mit einem ordentlichen Text versehen, und somit gelingt es rasch, den Kühler zu montieren. Zuerst verbinden wir die Backplate mit einer nicht leitenden Folie. Diese Kombination halten wir auf die Rückseite des Boards und stecken die Schrauben von hinten durch die dafür vorgesehenen Öffnungen. Danach schrauben wir die Abstandshalter aus Metall von der Vorderseite auf die Schrauben. Anschließend wird die Halterung für den Kühler auf die Abstandhalter geschraubt. Ab diesem Moment haben wir ein sehr massives Konstrukt, und der Rest geht spielend leicht von der Hand. Wärmeleitpaste auftragen, Kühlkörper anschrauben, Lüfter befestigen und mit dem Motherboard verbinden, fertig. Ein hoher Abstand zum Arbeitsspeicher sowie ein platzsparendes Gesamtkonstrukt fallen positiv auf. Der Lüfter lässt sich bis auf die Halterung verschieben, ohne dass es Einbußen bei der Belüftung des Kühlkörpers gibt. Auf diese Art ist es möglich, die Spannungswandler hinter dem Kühler direkt mit zu kühlen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Test benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Anschließend ziehen wir die gemessenen Werte noch einmal zum Review heran. Erst bei 100 % Lüfterauslastung ist der True Spirit 120 Direct mit 1300 U/min wahrnehmbar und mit den 35 db(A) keineswegs störend. Die Temperaturen steigen und sinken proportional mit der Lüfter Geschwindigkeit, wobei hier nur geringe Temperaturunterschiede entstehen. Sowohl die Temperaturen als auch die Lautstärke sind für die Größe und die Preisklasse des True Spirit 120 Direkt durchaus gut.

Fazit

Der True Spirit 120 Direct von Thermalright ist für ca. 32 € ein solides Paket. Unauffällig hält er die CPU auch bei schweren Aufgaben bei Laune. Eine ordentliche Kühlleistung bei geringen Abmessungen bildet eine empfehlenswerte Kombination für kompakte PC-Systeme. Mit der zusätzlich guten Verarbeitung muss sich der Kühler vor seinen Konkurrenten nicht verstecken.

Abschließend gilt zu sagen, dass sich der Kühler besser macht, als anfangs erwartet. Nach Abschluss des Tests können wir von HardwareInside eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter können montiert werden
+ preiswert
+ Lüfter-Entkopplung

CONTRA
– 
Rillen zwischen den Heatpipes

Der von uns getestete True Spirit 120 Direkt bekommt eine Bewertung von soliden 6,0 Punkten, damit erhält er den Bronze Award.

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Wertung: 6/10
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Intel Coffee Lake CPUs haben eine andere Pin-Configuration

Obwohl Intel sich weiterhin in schweigen hüllt, konnten die Datenblätter aber ein wenig Licht in den Sockel bringen.

In wenigen Tagen wird der neue Prozessor mit dem Codenamen Coffee Lake von Intel freigegeben. Die jüngsten Diskussionen konzentrierten sich auf die Unfähigkeit, die Prozessoren auf den schon verwendeten Mainboards mit dem Z270 Chipsatz zu verwenden. Durch die Datenblätter von Intel sehen wir nun auch, warum das nicht geht. Die Prozessoren benötigen wirklich ein neues Sockel-Design. Dies liegt allem Anschein daran, dass der neue Sockel auch 6-Kern CPUs unterstützten muss. Ein weiterer 8-Kern CPU ist geplant und diese hätte der alte Sockel nicht unterstützen können. Speziell gibt es mehr Stifte, für die Bereitstellung von der Hauptstromversorgung für die CPU-Kerne verantwortlich sind, bekannt als VCC-Pins. Coffee Lake Mainboards haben 146 VCC-Pins und Kaby wie auch Skylake haben nur 128 Pins.

Mit diesen Stiften, die für die Stromversorgung der CPU-Kerne verantwortlich sind, kann es darauf hindeuten, dass Mainboards mit dem z170 und z270 Chipsatz einen zu niedrigeren Leistungsbetrieb hatten, als dies mit einer höheren Kernzahl von Coffee Lake möglich war. Somit brauchte Intel eine neue Plattform um die CPUs der kommenden Coffee Lake Generation anständig zu befeuern. Das bestätigt, dass wir wirklich neue Mainboards benötigten. Es wird also kein Software- oder BIOS-Level Lock sein.

Quelle: techpowerup

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Intel Core i7-8700K Review von Lab501

Reviews, die vor dem 5. Oktober gemacht wurden, unterlagen bis jetzt der NDA.

Lab501 zeigt uns nun ihre Tests, gepaart mit einem Aorus Z370 Ultra Gaming. Die Tests zeigen, dass der Intel Core i7-8700K trotz geringerer Thread-Anzahl mit dem Ryzen 7 1800X im Multi-Thread-Benchmark mithalten kann. Der Intel Core i7-8700K zeigt die klare Führung im Single-Thread-Kampf um die Krone. Der Intel Core i7-8700K kommt den Skylake-X HEDT CPUs gefährlich nahe. Das kann Auswirkungen auf den Preis der HEDT Plattform haben. Da der Intel Core i7-8700K nicht so preisintensiv gestaltet wurde, wie vorher vermutet.

Der Intel Core i7-8700K ist in der Lage, seinen Turbo Boost von 4,20 GHz besser zu halten als die anderen Intel Core HEDT Chips. Dies führt zu einer besseren und höheren Spielleistung. Die Tests zeigen, dass die heutigen Spiele immer noch nicht auf Sechskern-Prozessoren ausgelegt sind. Sie profitieren viel mehr von den hohen Taktraten.

 

Lab501 schaffte es den Intel Core i7-8700K auf 5,1 GHz zu übertakten und dies mit Leichtigkeit. Die CPU wurde durchschnittlich wärmer und belohnte den Anwender mit HEDT ähnlicher Leistung. Es scheint ein großer Kampf der Prozessoren zu werden. Wer am Ende als Sieger der CPU-Schlacht hervorgehen wird, sehen wir wahrscheinlich erst 2018, wenn Intel die Coffee Lake Plattform vollenden konnte.

 

Quelle: techpowerup

Original from Tudor: Here in English

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