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Verzögerung bei Intels 10 nm Cannon Lake Prozessoren

Intel wird, laut diverser Angaben, zum dritten mal die Auslieferung der ersten Prozessoren im 10 Nanometer Silizium Herstellungsprozess verschieben.

Die Prozessoren der Cannon Lake Generation, werden voraussichtlich erst Ende 2018 verfügbar sein. In dieser Zeit können wir die Erweiterung der MSDT-Serie (Mainstream-Desktop) um einen 8-Kern CPU erwarten. Für uns ist es eine gewisse Erleichterung, da Intel auf eine ordentliche Entwicklung der 10 nm Prozessoren setzt. Auch die Verkleinerung von 22 nm auf 14 nm beherbergte damals Probleme. So ist es nicht verwunderlich, dass die Entwicklung bei Intels Prozessoren eine längere Zeit in Anspruch nimmt.

Hersteller sind weniger begeistert von „Cannon Lake“ und überlegen, direkt auf den „Ice Lake“ zu setzen. Das ist nicht das erste Mal, dass OEM Firmen eine CPU-Generation überspringen. Dies gab es schon bei der 5. Generation von Intel mit dem Codenamen „Broadwell“. Dort waren Notebook und MSDT-Segemente betroffen.

Quelle: techpowerup

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Mindfactory berichtet – Mehr AMD Ryzen verkauft als Intel Core Prozessoren

Mindfactory.de ist der gefragteste Händler in Deutschland für günstige Hardwarepreise.

Mit den aktuellen Zahlen präsentiert Mindfactory die Verkaufsstatistik der letzten Monate, um uns einen Überblick zu liefern. Deutsche und europäische DIY PC Bauer haben mittlerweile vermehrt zu AMD gegriffen. Das zeigt sich sehr gut in der Verkaufsliste von Mindfactory. Seit März, mit dem Release des Ryzen 7, stiegen die Verkaufszahlen von AMD stark an. Genau genommen, von 28 % im März (vs. Intel 72 %) auf 56 % im August. Wir warten aber noch auf den Release der 8. Gen. von Intel im dritten Quartal dieses Jahres. Das könnte die Statistik wieder verschieben.

Wie wir sehen können, war die meistverkaufte CPU von AMD, der Ryzen 5 1600. Als sechs Kern CPU mit 12 Threads, zu einem hervorragenden Preis/Leistungsverhältnis, mit einem Preis von 198 €, liegt dieser in der besten Position. Im selben Preisbereich von Intel befindet sich der Intel Core I5-7500 und der Intel Core i5-7600K. Beide wurden aber nur halb so oft verkauft, bzw noch seltener. Der Ryzen 7 1700 wurde mit 8 Kernen / 16 Threads nicht ganz so oft verkauft, befindet sich aber auf dem zweiten Platz von AMD. Sein Preis liegt im Moment bei 288 €.

In diesen Statistiken seht ihr in Blau die Preise von Intel und in Rot die Preise von AMD der letzten Monate.

Aus dem Intellager musste der Intel Core i7-7700K die meisten Punkte machen um Intel noch gute Verkaufszahlen zu liefern. Beachtlich ist hingegen, dass der Ryzen 7 1800X von AMD fünf Mal seltener verkauft wurde als der Ryzen 7 1700X. Mit dem Release des Ryzen Threadripper 1950X, wurde dieser mehr als drei Mal so oft verkauft als der Intel Core i9-7900X.

Für die Grafiken danken wir Redditor „Type-21“
Quelle: techpowerup

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AMD Ryzen Threadripper 1900X Verkaufsstart in Indien

Da kommt er, der lang erwartete AMD Ryzen Threadripper 1900X, für den TR4 Sockel.

Mit einem Verkaufspreis von 54.699 INR (599€) wird der Threadripper 1900X in Indien an den Verkaufsstart gebracht. Dies ist die dritte CPU aus der HEDT-Threadripper-Serie von AMD. Ab dem 31.08.2017 wird die CPU offiziell verfügbar sein. Der Preis, hier zu sehen mit 45.699 indische Rupien, wurde von uns in Euro umgerechnet. Hinzu kommen noch Steuern und Transport. Rechnen wir den Preis in US-Dollar um, kommen wir auf ca. 715$. AMD nannte aber einen UVP von 549$, der hier um einiges übertroffen wurde. Der Threadripper 1920X und der 1950X sind in Indien mit 65.488 INR (1.024$) und 82.008 INR (1.283$) beziffert. Wie der Preis in Europa letztendlich gestaltet wird, wissen wir noch nicht.

Laut primeABGB Liste, wird der 8-Kern/16-Thread Threadripper 1900X , im Gegensatz zu den beiden größeren Brüdern mit 32 MB L3 Cache, mit 16 MB L3 Cache arbeiten. Das deutet darauf hin, dass AMD hier die zwei „Summit Ridge“ DIEs im 1900X als eine 2+2+2+2 CCX Konfiguration, mit je 4 MB L3 Cache, laufen lässt. Ähnlich einem Ryzen 1400. Der Chip arbeitet mit einem Quad-Channel DDR4 Arbeitsspeicherinterface und 64 PCIe Lanes. Preislich angesiedelt zwischen dem Intel Core i7-7800X und dem i7-7820X muss er sich gegen diese beiden behaupten. Zu der TDP des Threadripper 1900X gibt es noch keine Angaben, wir vermuten aber das diese ähnlich der 140 Watt von dem Intel Core i7-7820X ausfallen wird.

Quelle: techpowerup

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Intels 8. Generation, 40% schneller und erste Bilder

Intel betont in ihrem aktuellen Statement noch einmal, es wird eine bis zu 40% höhere Leistung geben.

Mit den ersten Bildern von der Retail-Verpackung der neuen Coffee Lake CPUs sorgt Intel wieder für mehr Farbe. Mit einer wirklich bunten Farbmischung und einem dezenten Hinweis auf VR geht Intel weg von dem blauen Hintergrund zu schwarz. Die ersten neuen 14 nm CPUs, Intel Core i5 und i7, werden am 28.08.2017 veröffentlicht. Der Intel Core I3 kommt erst Ende des Jahres oder aber auch erst Anfang 2018. Die neuen Mainstream-Prozessoren bekommen hier einige Neuerungen. So haben wir zum ersten Mal 6 Kern i5 und 6 Kern i7 CPUs.  Das wird für neuen Wind im MSDT-Bereich sorgen und bietet, laut Intel, bis zu 40 % mehr Leistung im Vergleich zu Gen. 7.


Die 40 % mehr Leistung im Multi-Threading, bestehen wohl aus 33 % von den zwei Kernen und 7 % von den höheren Taktraten bzw. der verfeinerten Architektur. Coffee Lake wird nur auf den 300er Chipsatz Mainboards laufen. Die neue integrierte Grafik „UHD“ unterstützt mit Hardware-beschleunigter Decodierung, das Videoformat 10-Bit-VP9 @ 4K ohne Probleme. Neue Display Verbindungsstandards werden HDMI 2.0 und Displayport 1.4 sein. Die abgebildeten Prozessoren bilden die ersten Modelle, die beim Verkaufsstart erhältlich sein sollen.

Quelle: techpowerup

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Intels offizielles Statement, was kommt nach Coffee Lake: Der 10 nm Ice Lake

Ein sensationeller, offizieller Post auf der Intel-Seite lies den Vorhang nun fallen.

Viele fragten sich, was kommt nach Coffee Lake und wie lange wird es nun dauern, bis Intel neue Ziele angibt. Doch damit hätten die wenigsten gerechnet, während zwischen dem Fertigungsprozess 14 nm und 14 nm+ mehr als 2 Jahre vergingen, zeigt sich Intel bei dem Ice Lake aufgeweckter. Cannon Lake wird dieses Jahr noch in 10 nm Verfahren hergestellt und schon kommendes Jahr soll Ice Lake im 10+ nm Verfahren produziert werden.

Früher gab es das bekannte Tick Tock, als Strategie zur Weiterführung und Optimierung von CPUs. Jetzt gibt es die Dauer-Optimierung in Form von + und ++. Das bedeutet für die Kunden, dass ein Folgemodell immer mehr Leistung pro Watt haben soll. Ob diese Strategie aufgeht, sehen wir erst im kommenden Jahr, da diesjährige Cannon Lake CPUs nur für den Mobile-Bereich geplant sind. Fakt der Mobile-CPUs ist, dass diese kleiner, stromsparend, kostengünstiger sind. Ob das die Intension dahinter ist, können wir nicht sagen. Überraschend ist es schon, dass es die Desktop-CPUs erst im 10 nm+ Verfahren geben wird. Das soll Intel wieder mehr Abstand zu AMD bringen und die CPU-Sparte stärken. Sockel und native Arbeitsspeicher Unterstützung sind noch nicht bekannt.

Quelle: techpowerup

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GELID veröffentlicht seine Phantom CPU-Kühler Serie mit sieben Heatpipes

GELID solution hat seine neue CPU-Kühler Serie „Phantom“ angekündigt.

Mit ganzen 200 Watt TDP ist der Kühler „Phantom“ ein ganz großer Mitbewerber auf dem hart umkämpften Markt der Kühllösungen für CPUs. Diesen Riesen gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten. Seine Größe umfasst ganze 160 mm in der Höhe und 126 mm in der Tiefe. Durch die beiden verbauten 120 mm Lüfter hat er eine normale Breite von eben diesen 120 mm. Mit einem schwarzen Lüfterrahmen bekleidet, besitzt der Kühler, CC-Phantom-Black-01-A, schwarz vernickelte Aluminiumfinnen, Heatpipes und Kühlerbodenplatte.

Die Alternative dazu wäre der CC-Phantom-01-A mit einem verchromten Finish. Die Lüfter liegen, durch den Anpressdruck der Bügel, mit Gummipads auf dem Kühler an. Damit haben wir einen entkoppelten Lüfter, um für einen ruhigen Betrieb zu sorgen. Die gemessene Lautstärke im Labor beträgt min. 12 bis maximal 26.7 dB(A) bei einer Höchstgeschwindigkeit von 1600 U/min.. Angeschlossen werden die Lüfter mit einem 4 Pin PWM Molexstecker auf dem Mainboard.

Die verbauten Headpipes sind unterschiedlich dick. Drei, von den sieben Heatpipes, sind 8 mm dick und die anderen vier haben 6 mm im Durchmesser. Sehr selten sehen wir Kühler mit so vielen Heatpipes. Das Gewicht beträgt etwas über 1 kg. Der Kühler kann für jeden aktuellen Sockel bis hin zum AM4 und 2066 genutzt werden, nur der TR4 wird nicht mit angeboten. Ein Preis ist noch nicht bekannt, dafür aber die Aussicht auf 5 Jahre Garantie.

Quelle: techpowerup

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Intel veröffentlicht die 8. Generation, Coffee Lake, Live am 21. August auf Facebook

Am 21. August 2017 wird Intel seine 8. Generation der Mainstream-CPUs veröffentlichen.

Während der großen Sonnenfinsternis, am 21.August in den USA, gibt es auf Facebook eine Live-Schaltung zum Release der 8. CPU Generation von Intel. Coffee Lake bringt laut Intel 30 % mehr Leistung als die 7. Generation. Im Vergleich, zum letzten Release gab es zwischen der 6. und 7. Generation 15 % mehr Leistung. Es soll zum ersten Mal drei Hexa-Core CPUs für den Mainstream geben. Dieses Jahr hat Intel die Messlatte weit nach oben gelegt und wir werden uns überraschen lassen ob es Intel gelungen ist. Denn erste Benchmarks und Analysen wird es erst noch geben. Leider wird es die vollwertigen 300er Mainboards voraussichtlich erst 2018/1Q geben. Solange müssen wir mit Kaby-Lake-Refresh z370 arbeiten. Ob durch die Cannon Lake Mainboards ein weiterer Geschwindigkeitszuwachs erfolgt, kann noch keiner sagen.

Dazu wird es einen Livestream unter newsroom.intel.com geben.

Quelle: techpowerup

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EK veröffentlicht RGB CPU Monoblöcke für MSI X299 Plattform

EK Water Blocks veröffentlicht den ersten LGA-2066 CPU-Monoblock für MSI X299 Gaming Pro Carbon Mainboards. Der EK-FB MSI X299 GAMING PRO CARBON RGB verfügt über einen integrierten 4-poligen RGB-LED-Streifen, der zu MSIs Mystic Light kompatibel ist. Er stellt eine komplette All-in-One (CPU und Motherboard) Lösung für Flüssigkeitskühlung für drei MSI Intel X299 Chipsatz basierte Motherboards dar und ist mit folgenden MSI Mainboards kompatibel:

  • MSI X299 GAMING PRO CARBON AC
  • MSI X299 GAMING PRO CARBON
  • MSI X299 GAMING M7 ACK

 

Der Wasserblock kühlt direkt die Intel LGA-2066 CPU sowie die Module der Power Regulation (MOSFET).
Er kommt auch mit einer überholten und neu gestalteten Kühlerplatte. Das neue Design sorgt dafür, dass der Monoblock einen besseren mechanischen Kontakt mit dem IHS der Intel Core X-Serie bietet und so einen besseren Thermotransfer ermöglicht. Die Basis des Monoblocks besteht aus vernickeltem elektrolytischem Kupfer, während die Oberseite aus hochwertigem Acrylglasmaterial besteht. Die vernickelten Messing-Abstandshalter sind vorinstalliert und ermöglichen eine einfache Montage.

Der Monoblock ist mit einem 4-poligen RGB-LED-Streifen ausgestattet, der mit dem 4-poligen LED-Header des Motherboards verbunden wird oder an einen anderen 4-poligen LED-Controller angeschlossen werden kann.

UVP: 119,95 €. Weitere Informationen finden Sie auf der Produktseite.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar Racing X370GT5 im Test

Der Mainboard und Grafikkarten Hersteller Biostar ist vielen nicht so bekannt. Sie bieten einige der Preis-Günstigsten AM4 Mainboards mit X370 Chipsatz an. Heute schauen wir uns das 130€ Mainboard was genauer an und schauen, wo das Biostar Racing X370GT5 glänzen kann. Soviel sei verraten, es gibt hier und da eine Überraschung. Welche das genau sind, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner BIOSTAR für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Racing X370GT5 kommt in einem Carbon Look daher und es ein schnell vorbei fahrendes Auto abgebildet. Mittig ist zu erkennen um welches Mainboard es sich genau handelt. Das Biostar Logo finden wir in der oberen linken Ecke und in der unteren rechten Ecke sehen wir das hier ein X370 Chipsatz zum Einsatz kommt. Für World of Tanks Spieler wird der obere rechte Aufkleber interessant sein. Damit erhält man einen Premium Account, einen exklusiven Panzer und Ingame Gold Währung von WOT.

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Auf der Rückseite finden wir wie bei allen Herstellern genauere Spezifikationen und Features die das Board bietet. Darunter haben wir zum Beispiel das Dual Bios, VIVID LED DJ und GT Touch. Was uns die Features genau bieten, sehen wir später.

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Das Mainboard selber hat ein schwarzes PCB mit einer weißen Fahne drauf. Auf dem Chipsatz Kühler und dem Soundchip erkennen wir die Mainboard Serie Racing. Es ist auch ein kleiner MOSFET Kühler verbaut.

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Im Lieferumfang befindet sich:

– Bedienungsanleitung
– Treiber CD
– 4x SATA Kabel
– RGB LED Lüfter
– I/O Blende

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Sehr überrascht waren wir von dem im Lieferumfang enthaltenen RGB LED Lüfter. Dieser bietet einen 4-Pin PWM und Molex Anschluss und einen 4 Pin RGB LED Anschluss. Mit letzterem werden die LEDs betrieben. Dieser kann am Mainboard angeschlossen werden und bietet uns vollen Umfang in der Steuerung der LEDs.

Details:

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Wir schauen uns das Racing X370GT5 im Detail an. Dazu werfen wir als Erstes einen Blick auf die Stromversorgung.

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Passiv mit einem Kühlkörper gekühlt werden nur die MOSFETs die für die CPU Kerne zuständig sind, die Wandler die für den SOC zuständig sind haben keinen Kühler. Der hier eingesetzte PWM Controller von Intersil kann 4 Phasen für die CPU Spannung und 3 Phasen für die SOC Spannung steuern und dem entsprechend bietet das Board insgesamt 7 Phasen. Biostar verwendet hier MOSFETs von der Firma Sinopower. Eingesetzt werden hier MOSFETs mit der Bezeichnung SM4364A und  SM4377N. Diese dürfen maximal 150°C warm werden. Ob diese ausreichen für eine stabile Spannung und wie heiß sie werden, sehen wir im weiteren Verlauf.

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Das Biostar Mainboard bietet für die Grafikkarte einen PCIe 3.0 x16 Steckplatz. Der zweite x16 Steckplatz ist PCIe 2.0 mit einer maximalen Anbindung von x4. Des weiteren stehen uns zwei PCIe 2.0 x1 und zwei PCI Slots zu Verfügung. Unter dem CPU Sockel können wir eine M.2 SSD einstecken. Die maximale Bandbreite liegt hier bei 32Gb/s. Ganz unten am Mainboard sehen wir den Bios Switch und die zwei USB 2.0 und zwei USB 3.1 Anschlüsse für das Frontpanel.

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Insgesamt stehen für uns sechs SATA Ports bereit, das dürfte für die meisten Nutzer reichen.

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Erstaunlicherweise bietet uns die Hauptplatine auch ein Touchpad, auf dem wir den Computer starten oder reseten können. Hier wird uns auch angezeigt, wenn der ECO oder Sport Modus aktiv ist.

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Am I/O Shield befinden sich ein PS2, vier USB 3.1 Gen1 Type-A, ein USB 3.1 Gen2 Type-A und ein USB 3.1 Gen2 Type-C zu Auswahl. Desweiteren haben wir sechs Klinkenanschlüsse, einen Lan und einen HDMI sowie einen DVI-D Anschluss.

Praxis:

Um euch das Bios des X370GT5 zu veranschaulichen, haben wir euch ein Video erstellt. Da das Bios etwas umfangreicher ist, sagt ein Video mehr aus wie Bilder. Das Bios ist etwas unstrukturiert. Zwar gibt es ein extra OC Menü, aber die Lüfter, deaktivieren der Kerne usw., müssen erstmal im Advance Menü gefunden werden. Die Lüftersteuerung funktioniert leider nur mit 4-Pin PWM Lüftern, mit unseren 3-Pin war keine Steuerung möglich und sie liefen konstant auf 100%. Eine Überraschung war die RGB LED Steuerung im Bios, dort können wir schon unsere Favorisierte Farbe für die LEDs auf dem Mainboard treffen.
Im OC Menü können wir unter P-State die CPU Frequenz anheben und die Spannungen erhöhen. Hier geht Biostar einen guten Weg und setzt auf ein Offset der Standart Spannung. Das hat den Vorteil das die Spannung im IDLE sinkt und wir so weniger Strom verbrauchen. Auch sehr überrascht waren wir von der Möglichkeit per BCLK Übertakten zu können. Zwar ist es nicht unbegrenzt möglich, aber immerhin können wir einen maximalen BCLK Wert bis 107.3MHz einstellen. Das bietet den Vorteil das wir den Arbeitsspeicher individueller einstellen können. Eine unbegrenzte Übertaktung per BCLK bieten sonst nur die deutlich teureren Boards wie zum Beispiel das Asus ROG Crosshair 6 Hero und das MSI X370 XPower Gaming Titanium.

Tool:

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Biostar bietet wie auch andere Hersteller ein eigenes Tool mit dem Namen Racing GT an. Hier finden wir einige Systeminformationen oder können die Lautstärke unserer Audioausgabe steuern.

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Sehr interessant ist auch die RGB LED Steuerung die direkt greift. Hier können wir verschiedene Farben des RGB Farbschemas abrufen oder bestimmte Effekte einstellen.

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Über der LED Steuerung kann noch der Energiesparmodus des Mainboards geändert werden. Wir testen diese und schauen was diese uns bringen. Das Ändern auf den Sport Modus bringt uns in diesem Fall keine zusätzliche Leistung und der Stromverbrauch bleibt gleich. Auf dem Mainboard leuchtet sobald ein Modus gewählt wird die dem entsprechende LED.

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Sobald wir den ECO Modus wählen leuchtet die ECO LED auf dem Mainboard. Durch den ECO Modus sparen wir Energie, bei uns sind es circa 50-60 Watt. Die Leistungsfähigkeit des Systems sinkt dadurch deutlich. Nachdem wir den ECO Modus wieder deaktiviert haben, kommt es zu Probleme und unser CPU möchte sich nicht mehr hochtakten. Selbst ein Neustart des Systems behebt den Fehler nicht. Erst nach abschalten des Stroms per Schalter am Netzteil hilft uns weiter. Dieses Problem gibt es auch beim deaktivieren von CPU Kernen im Bios. Sobald wieder alle Kerne aktiviert werden muss die Stromzufuhr des Netzteils für eine kurze Zeit getrennt werden.

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Im HW-Monitor können wir uns die Temperaturen und Spannungen des Systems genauer betrachten. Auch sehen wir die Lüfter Drehzahl und können diese sobald wir 4-Pin PWM Lüfter einsetzen auch steuern. Im untersten Menü können wir den Prozessor übertakten und die Spannungen im Untermenü OV ändern. Die getroffenen Einstellungen können gespeichert werden.

Übertakten:
Das Bios des Biostar Racing X370GT5 bietet, wie auch andere Mainboards, Optionen für das Übertakten des Prozessors und des Arbeitsspeichers. Beides testen wir natürlich ausgiebig. Es ist uns möglich den Ryzen7 1700X stabil auf 4GHz zu Übertakten, dafür benötigen wir 1.43 Volt. Wir testen mit Prime95. Damit ist die Abweichung zu den anderen getesteten Mainboards nicht wirklich groß. Wir versuchen auch den Speicher ,der mit 2400MHz von Werk aus läuft, auf 2933MHz zu takten. Leider ist es uns nicht möglich diese Taktraten zu erreichen, obwohl der Arbeitsspeicher auf anderen Hauptplatinen damit läuft. Selbst das ändern der Timings bringt keinen Erfolg. Das Problem könnte aber an dem Bios geschuldet sein und sich mit einem neuem Bios Update ändern.

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Um die maximale Temperatur der MOSFETs zu testen, starten wir für 15 Minuten Prime95. Hier messen wir die Oberflächen Temperatur des MOSFET Kühlers der für die CPU Kerne zuständig ist und die Temperatur der MOSFET die für die SOC Spannung benötigt werden. Bei letzterem setzt Biostar keinen Kühlkörper ein. Separat schauen wir uns auch den Mainboard Sensor der MOSFET an.

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Bei dem Standard Takt mit Turbo von 3,5GHz liegen 1.194 Volt an den CPU Kernen an und wir messen laut Mainboard Sensor unbedenkliche 86°Celsius. Der Kühlkörper liegt bei 64,4°C und die SOC Wandler sind bei 51,4°C.

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Wir haben den Takt jetzt auf 3,9 Gigahertz angehoben und haben eine Spannung von 1,276 Volt anliegen. Damit schreiten wir beim Mainboard Sensor schon über die 100°C Grenze. Hierbei sollte allerdings beachtet werden das die maximale Temperatur 150°C erreichen darf. Um so wärmer die MOSFET werden, desto ineffizienter werden diese. Das hat zu folge das mehr Strom benötigt wird und die Stromversorgung instabiler wird. Der CPU MOSFET Kühler wird 76,6°Celsius warm.

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Jetzt takten wir den Prozessor mit einer Spannung von 1.43 Volt auf 4GHz und reizen den Mainboard Sensor vollkommen aus. Ab 124°C wird er im HW-Monitor grau angezeigt und bleibt konstant bei der gleichen Temperatur. Damit raten wir jedem nicht mehr wie 1.35 Volt einzustellen um die Lebensdauer der MOSFET/Wandler nicht unnötig zu verkürzen. Der Kühler selber erreicht dabei heiße 97,6°C und jede Art von Berührung würde zu einer Verbrennung führen. Die SOC Wandler sind selbst ohne Kühler bei 63,2°C.

Benchmarks:
Um die Leistung des X370GT5 mit anderen AM4 Mainboards zu vergleichen, lassen wir zwei Benchmarks laufen. Wir wählen hier den Unigine Superposition und den Cinebench R15. Vorherige Tests der Speicher und Festplatten/SSD Geschwindigkeit, die wir bei anderen AM4 Mainboards durchgeführt haben, lassen wir hier aus. Es hat sich gezeigt das es dort keinen großen Unterschied gibt, auch gibt es beim SSD Benchmark je nach freien Speicherplatz andere Benchmark Ergebnisse. Da wir seit dem letzten Test etwas weniger freien Speicher haben, wäre jeglicher Test unfair gegenüber von Biostar.

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Wie zu erwarten liegen die Ergebnisse der Mainboards sehr nah beieinander.

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Beim Cinebench R15 liegt die Leistung etwas höher wie beim MSI B350 Tomahawk und etwas hinter den X370 Platinen von Asus und MSI. Die Unterschiede sind aber nicht wirklich groß.

Stromverbrauch:

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Der Stromverbrauch der Biostar Hauptplatine liegt im IDLE etwas höher als bei der Konkurrenz, im Schnitt circa 4 Watt. Bei Vollauslastung des CPUs liegt der Verbrauch im Durchschnitt. Anders sieht es dann im Spiel War Thunder aus, hier schneidet das X370GT5 mit 369,9 Watt am schlechtesten ab und das obwohl es weniger Wandler hat wie die anderen X370 Mainboards.

Fazit:
Das Biostar Racing X370GT5 Mainboard ist aktuell für 130€ erhältlich und ist damit eines der günstigsten X370 Mainboards auf dem Markt. Dafür bekommen wir einiges geboten, wie zum Beispiel RGB LEDs, ein Touchpanel und eine schnelle M.2 Schnittstelle. Das Bios ist sehr umfangreich und ermöglicht uns dort sogar eine Steuerung der LEDs. Es war uns möglich den eingesetzten Ryzen7 1700X auf 4Ghz zu Übertakten. Insgesamt gibt es auch genügend USB Schnittstellen, wovon zwei USB 3.1 Gen2 sind. Erstaunlicherweise wird uns ein zweites Bios geboten in das wir, mit Hilfe eines Bios Switch, bei Problemen wechseln können.

Es gibt aber auch Negative Punkte. So war es uns nicht möglich die 3-Pin Lüfter zu steuern, dies ist nur mit 4-Pin PWM Lüftern möglich. Der zweite PCIe x16 Anschluss bietet nur x4 Geschwindigkeit und die Wandler wurden, mit einer Übertaktung des Prozessors auf 4GHz, sehr heiß . Das größte Problem gibt es mit der hauseigenen Software Racing GT. Sobald dort der Modus ECO eingestellt wird, muss beim Wechsel auf den Normal oder Sport Modus der PC komplett vom Strom getrennt werden. Das Racing X370GT erhält von uns 8.0 von 10 Punkten und damit vergeben wir den Silber Award.

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Pro:
+ Dual Bios
+ Preis-Leistung
+ Interne und I/O USB Anschlüsse
+ RGB LED Steuerung im Bios
+ Touchpanel

Contra:
– Nur 4 Spannungsphasen für CPU Kerne, werden sehr heiß bei OC
– Lüfter Steuerung nur mit 4-Pin PWM möglich
– Racing GT Software Fehlerhaft

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Vorstellung der MasterLiquid Lite 120: Mit Litespeed in die Zukunft

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt die Erweiterung seines Kühlersortiments durch die MasterLiquid Lite 120 bekannt. Bei der MasterLiquid Lite Lite 120, einer spannenden Produktinnovation auf dem Gebiet der Wasserkühlungen, handelt es sich um ein Original von Cooler Master, das knickfreie Schläuche, ein in mattiertem schwarz gehaltenes Styling und eine mühelose Installation bietet.

 

Die MasterLiquid Lite 120 wird mit einem AM4-Installations-Kit geliefert und passt in nahezu alle PC-Gehäuse mit einer 120 mm-Lüfterhalterung im CPU-Bereich. Zuverlässigkeit, Höchstleistung und ein geräuscharmer Betrieb mit Silent Driver IC werden durch die einzigartige duale Wärmeableitpumpe und den 120 mm Air-Balance Lüfter gewährleistet.

Durchgehende Zweikammer-Konstruktion

Im Rahmen der MasterLiquid Pro Serie hat Cooler Master bereits im vergangenen Sommer seine neue Produktreihe aus AIO-Wasserkühlungen veröffentlicht. Ein Highlight war dabei die neu patentierte Zweikammer-Technologie, die im Vergleich zu früheren Kühlergenerationen für Leistungsverbesserungen, einen geräuschärmeren Betrieb und eine höhere Langlebigkeit sorgt. Mittlerweile hat dieselbe Kammertechnologie ihren Weg in andere Produktlinien mit kompakterem Design gefunden und ist z. B. Teil der MasterLiquid 120-240, und nun der MasterLiquid Lite 120.

Preis: 54,90€

Verfügbarkeit: Sofort

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Vorstellung des Hyper 212 LED Turbo

 

 

Auf der Grundlage des bereits im vergangenen Jahr vorgestellten und beliebten Prozessorkühlers Hyper 212 LED haben wir den neuen Hyper 212 LED Turbo entwickelt und freuen uns diese noch leistungsfähigere Variante des Hyper 212 nun vorstellen zu können. Der Hyper 212 LED konnte mit seinem für hohe Drehzahlen ausgelegten LED-Lüfter bereits eine sehr gute Leistung zum moderaten Preis anbieten und der neue Hyper 212 LED Turbo wird dem in nichts nachstehen.

Der jetzt mit zwei roten LED-Lüftern ausgestatte Hyper 212 LED Turbo entfaltet nun noch mehr Leistung und kann sich dank einer stylischen abnehmbaren Blende an jedes Mainboard mit ähnlicher Farbgebung anpassen. Dank roter oder schwarzer Blende ist für die perfekte Optik gesorgt. Natürlich ist der Hyper 212 LED Turbo bereits ab Werk AM4-kompatibel und kann problemlos für alle neuen AMD Ryzen CPUs eingesetzt werden. Wie schon beim Hyper 212 LED ist auch die Basisplatte der Turboversion zur Verbesserung der Kühlleistung mit Kühllamellen versehen und es werden Heatpipes mit Direct-Contact-Technologie eingesetzt. Die Montage der Lüfter wird mit unserer Quick-Snap-Technologie erheblich erleichtert, sodass das umständliche Hantieren mit Lüfter-Halterungen entfällt.

Preis: 44,90€

Verfügbarkeit: Sofort

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