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HyperX Pulsefire Haste Wireless im Test

Gegen Anfang des Jahres kündige HyperX seine neue kabellose und ultraleichte Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus an. Die kabellose Maus soll mit einer ultraleichten Sechseck-Schalenkonstruktion und einem Gewicht von nur 62 Gramm trumpfen. Zur Verbindung dient entweder ein Kabel oder eine 2,4 GHz Funkverbindung, welche über eine sehr geringe Latenz mit einer Abtastrate von einer Millisekunde verfügt. Außerdem soll eine Akkuladung für bis zu 100 Stunden Betrieb ausreichen. Was die Maus noch an Features mit sich bringt und wie sich das in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless kommt in einer kompakten Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung findet sich eine Abbildung der Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch erste Informationen zu den Features untergebracht. Auf der Rückseite werden drei Detailansichten zur Maus gezeigt und nochmals Features und technische Daten aufgelistet.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang zur HyperX Pulsefire Haste Wireless fällt üppig aus, denn neben der Maus, Anschlusskabel und Funkempfänger finden wir noch eine kleine Basis für den Empfänger, selbsthaftende Gummiauflagen, Ersatz-Gleitfüße und natürlich zum guten Schluss noch einen Quick-Start-Guide sowie weitere Hinweise.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste Wireless  
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
124,2 x 66,8 x 38,2 mm (L x B x H)
62 g
Tastenanzahl
Schalter
MTTF
6
Staubgeschützter TTC Golden Micro-Switch
80 Mio. Betätigungen
Abfragerate 1.000 Hz
Sensor
Sensor Typ
Max. Auflösung
Pixart PAW3335
Optischer Sensor
16.000 DPI
Kabel 180 cm, Gewebeummantelt (USB-Typ-A zu Typ-C)
Verbindung 2,4 GHz Wireless / kabelgebunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

Seitenansicht links



Um das Gewicht zu reduzieren, greifen viele Hersteller auf das Wabendesign zurück. Dabei werden zahlreiche Öffnungen in die Oberschale eingebracht, wodurch das Gewicht um einige Gramm reduziert wird. So ist dies auch bei der HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gelöst. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten und im unteren Bereich ein HyperX Logo. Die Kunststoffoberfläche ist matt und leicht rau, so dass sie so schon ein guter Grip ergeben sollte.

 

Seitenansicht rechts



Auf der rechten Seite sind keine Bedienelemente zu finden, dafür gibt es hier eine matte schwarze Fläche.

 

Detailansicht Oberseite

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Wie bereits erwähnt ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus in der Oberschale mit einigen Öffnungen in Wabenform ausgestattet. Dies zieht sich sogar bis auf die beiden Haupttasten. Neben diesen beiden Tasten gibt es ein Mausrad, welches ebenfalls als Taste fungiert sowie eine Taste dahinter, mit der sich die Auflösung einstellen lässt. Ab Werk sind alle Tasten mit einem Schutzfilm aus Folie versehen.

 

Detailansicht Unterseite

 

Auch an der Unterseite sind einige Öffnungen zu finden. Im hinteren Bereich ist ein Schaft verbaut, welcher praktischerweise den USB-Funkempfänger aufnehmen kann. Vier Gleitfüße aus PTFE sollen für ein geschmeidiges Gleiten der Maus sorgen. Neben dem Pixart PAW3335 ist der Schalter angeordnet, welcher die Wireless-Funktion ein- bzw. ausschaltet.

 

Detailansicht Rück- und Vorderseite

 

In der Ansicht der Rückseite sehen wir, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher wäre sie theoretisch auch für Linkshänder geeignet, diese müssten dann allerdings auf die Nutzung der Daumentasten verzichten. Auf der Vorderseite ist ziemlich weit unter der USB-Typ-C-Anschluss verbaut.

 

Praxis

Software


 

Zum Betrieb der Maus ist eine Software eigentlich nicht notwendig, doch wer mit den vorgegebenen DPI-Einstellungen nicht zufrieden ist und auch sonst noch gerne weitere Einstellungen vornehmen will, der kommt nicht um sie herum. Die NGENUITY Software kann über den Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Beim ersten Starten der Software bietet uns diese ein Update der Maus-Firmware an, welches wir auch annehmen. Anschließend gehen wir in die Einstellungen zur Maus und befinden uns im Bereich der Beleuchtungsoptionen wieder. Viele Möglichkeiten haben wir bei dieser Maus nicht, denn lediglich das Mausrad ist durch eine RGB LED beleuchtet.


 

Weiter geht es im Menü der Tasteneinstellungen. Hier können alle sechs Tasten mit Funktionen und Markos belegt werden. Die Einstellungen werden dann auf der Maus gespeichert. Im letzten Reiter geht es um die Auflösung, hier können insgesamt vier DPI Stufen festgelegt und später über die Taste an der Maus ausgewählt werden. Die Software gibt eine kurze Information zum Wechsel der DPI Stufe auf dem Desktop unten links wieder.




Weitere Einstellungen zur Pollingrate und Lift-Off Distance finden wir oben links unter dem Menüpunkt „Options“.

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Unten links finden sich weitere Einstellungen, welche sich aber hauptsächlich auf die Software selbst beziehen.

 

Maus griffiger machen

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus bringt im Lieferumfang vier selbstklebende passgenaue Stücke aus schwarzem Gummi mit. Diese Stücke sind so zugeschnitten, dass diese sich an den beiden Seiten sowie auch den beiden Haupttasten aufbringen lassen. Für eine noch bessere Griffigkeit verfügen die Gummis über eine Struktur. Das Aufbringen der Gummis ist einfach, zur Not lässt sich der Sitz für eine kurze Zeit auch korrigieren. Werden die Gummis auf den beiden Haupttasten aufgebracht, werden die Öffnungen auf den Tasten verdeckt. Insgesamt fühlt sich die Maus nun wesentlich griffiger an, ein Abrutschen ist kaum noch möglich – auch nicht mit feuchten Händen.

 

Ergonomie



Die Maus eignet sich mit ihrer Größe sowohl für kleine als auch für große Hände. Von der Bestückung an Tasten richtet sich die Maus vornehmlich an Rechtshänder, zwar können dank der symmetrischen Bauweise auch Linkshänder die Maus bedienen, müssen jedoch dann auf die beiden Daumentasten verzichten. Die Maus ist angenehm griffig und eignet sich für nahezu jede Griff-Art. Das Ganze kann aber mit den beiliegenden Gummis noch weiter verbessert werden.

 

Im Alltag

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gibt sich beim Arbeiten in Office Anwendungen als sehr zuverlässig, gleiches gilt auch für Grafikprogramme. Trotz des eher preisgünstigen PAW3335 schlägt dieser sich auch in Spielen wie Counter Strike – Global Offensive gut. Es wurden keine Verzögerungen in der Übertragung bzw. Eingabe festgestellt. Wir würden uns allerdings noch eine Bluetooth Funktionalität wünschen, was mit der verbauten Hardware sogar möglich wäre.

 

Akkulaufzeit

HyperX gibt für die Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an, was bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden ein Gesamtzeit von 25 Tagen ergibt, daher müsste sie theoretisch nur einmal im Monat aufgeladen werden. Wir nutzen die Maus einen kompletten Arbeitstag von 8 Stunden im kabellosen Modus. Daher sollte der Akku nach etwa 12 Tagen nahe dem Ende sein, in der Praxis kommen wir aber auf 11 Tage – was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die schwarze Version ist derzeit ab 79,86 € und die weiße Version ab 89,99 € im Handel erhältlich. Die Maus kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, den wir auch gleich ausgenutzt haben, denn die Gummiauflagen zum aufkleben empfinden wir als wirkliches Plus. Die Verbindung ist stabil und es kam zu keinen Aussetzern oder spürbaren Latenzen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass die Maus in der nächsten Revision über Bluetooth und vielleicht auch über eine kabellose Lademöglichkeit verfügt. Im Preisvergleich liegt sie preislich im Mittelfeld. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr leicht
+ Sehr griffig
+ Großer Lieferumfang
+ Angenehme Form


Kontra:
– Kein Bluetooth
– Preis


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Produktseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Mit der GMMK 2 bringt Glorious den Nachfolger der guten aber von Kennern nicht wenig kritisierten GMMK. Der Hersteller bessert dabei an vielen Stellen gehörig nach, das technische Gesamtpaket klingt mehr als überzeugend. Glorious Fox Switches Pre-Lubed, zwar nur ABS-Tastenkappen, dafür Double Shot für eine hohe Langlebigkeit der Beschriftung sowie ein hot-swappable PCB lassen hohe Erwartungen entstehen. Weiterhin wiegt die Full-Sized-Variante der GMMK 2 im 96%-Design satte 1,25 kg und kann in verschiedenen Farben gekauft werden. Ob die Tastatur leistet was sie verspricht, wird in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der Glorious GMMK 2 kommt in einem für den Hersteller typischen Design – Weiß, Schwarz und Orange sind die eingesetzten Farben. Auf der Vorderseite wurde die darin enthaltene GMMK 2 abgebildet, die dargestellten Linien glänzen silbern und verändern je nach Winkel des einfallenden Lichtes die Farbe. Auf der Rückseite lässt sich eine Übersicht sämtlicher technischer Daten finden. Weiterhin befindet sich hier eine hübsch formulierte Beschreibung über das, was den Nutzer nach Auspacken erwartet. Die Tastatur selbst wird mit einer Plastikabdeckung innerhalb des Kartons zusätzlich geschützt.

Inhalt

Die GMMK 2 gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Layouts. Wir haben uns für ein ANSI-Modell im Full-Sized (96 %) Format in Weiß entschieden. Neben dieser Tastatur, auf welcher eine spezielle ESC-Taste im Glorious-Design angebracht wurde, befindet sich eine normale ESC-Taste, ein Keycap-Puller, ein Werkzeug zum Entnehmen der Switches sowie ein USB-C Kabel im Lieferumfang. Ein Aufkleber liegt ebenfalls bei und der Quick-Start-Guide darf auch nicht fehlen.

Daten

Glorious GMMK 2​
 
Formfaktor 96 % (Full Sized)
Gehäuse Aluminium und Polymer
Switches Glorious Fox (linear) – Pre-Lubed
Keycaps ABS Double Shot
Betätigungskraft 45 g bis Kontakt, 60 g bis Bodenplatte
Tastenweg bis zur Auslösung 2,2 mm
Lebensdauer 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
USB Abfragerate 1.000 Hz
Matrix N-Key-Rollover
Medientasten Nein
Kabel 1,8 m langes USB-C auf USB-A Kabel
Abmessungen 375 x 37,5 x 125 mm
Gewicht 1250 g
UVP 129,90 €

 

Details

Direkt bei Glorious gibt es drei Farbvarianten und zwei Größen zu kaufen, dabei stehen Weiß, Schwarz und Pink zur Auswahl. Wir haben uns für die weiße Version entschieden, Gehäuse und Keycaps haben dabei immer dieselbe Farbe. Der Ersteindruck nach dem Auspacken könnte dabei nicht besser sein, denn die Tastatur wiegt mit 1,25 kg unglaublich viel für die verhältnismäßig geringe Größe (96 %). Auch die verfügbare Compact-Variante (65 %) wiegt fast 0,9 kg, beachtlich viel für eine Tastatur dieser Preisklasse. In jedem Fall wird auch dadurch ein Verrutschen des Keyboards effektiv verhindert. Die Abmaße von 375 x 37,5 x 125 mm werden vor allem durch fehlende Media-Tasten erkauft, diese Funktionen werden dann über Zweitbelegungen genutzt – welche wiederum vorne an den Keycaps abgedruckt wurden.full

Da sowohl das Gehäuse als auch die Tasten in weißer Farbe erstrahlen, sticht die orangene mit Glorious-Logo versehene ESC-Taste als optisches Schmankerl besonders hervor. Wem das nicht gefällt, kann diese gegen die beigelegte Standard-Taste tauschen. Die Unterseite der Glorious GMMK 2 besteht aus Kunststoff, während der obere Teil aus Aluminium hergestellt wurde. Durch diese Platte aus Aluminium ist die Tastatur enorm verwindungssteif und kann auch mit höherem Druck auf die Tasten nicht gebogen werden. Weiter unten befindet sich ein Hot-Swap-PCB, welches per Tray Mount im Gehäuse befestigt wurde. Zwischen PCB und Topplate wurde ein Dämpfungsschaum gelegt, welcher Vibrationen aufnimmt und das entstehende Klangbild maßgeblich beeinflusst. Die Spaltmaße des Ober- und Unterteils sind hervorragend.

Die Tastatur ist an der dicksten Stelle 2,7 cm dick, während es an der Front 1,5 cm sind. Der daraus entstehende Aufstellwinkel beträgt in etwa 6°. Der Winkel kann durch integrierte Standfüße auf 11° angehoben werden. Sowohl auf diesen Füßen als auch auf der Unterseite selbst, befinden sich wirksam angebrachte Anti-Rutsch-Gummies. In Kombination mit dem hohen Gewicht bleibt die Tastatur fest an Ort und Stelle. Die eingesetzte Pollingrate beträgt 1000 Hz und es werden sowohl N-Key-Rollover als auch Anti-Ghosting unterstützt.

Bei unserer GMMK 2 handelt es sich um ein verändertes ANSI-Layout mit genau 99 Tasten (nachgezählt!). Die zwecks Einfachheit abgedruckten Doppelbelegungen können in Kombination mit der FN-Taste rechts neben der Leertaste verwendet werden, noch bevor die entsprechende Software installiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich mittig und weiter innen liegend der USB-C Port, über welchen Daten und Strom geliefert werden. Das zwei Meter lange, weiß ummantelte, Kabel passt nicht nur zur Tastatur, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Dieses Kabel ist zwar flexibel, kann aber auch durch etwas Druck „in Position gebracht“ werden, behält also seine Form bei. Das vereinfacht die Verlegung insgesamt ungemein.

Praxis

Tastenkappen und Beleuchtung

Auch bei der GMMK 2 kommen Keycaps aus ABS zum Einsatz, bei welchen per Double-Shot Verfahren die Beschriftungen entstanden sind. Bei diesem Verfahren werden zwei Lagen Kunststoff übereinander gelegt, was ganz essentielle Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Beschriftungen hat. Leider werden keine höherwertigeren und fettresistenten PBT-Keycaps eingesetzt, aber die hier verwendeten ABS-Tastenkappen sind qualitativ nicht zu verachten. Die Materialdicke ist dabei durchaus angemessen und das entstehende Tippgefühl wunderbar, dazu später mehr. Alle Tastenkappen können natürlich jederzeit ersetzt werden.

Die Beleuchtung kann sich mehr als sehen lassen, was nicht zuletzt an den seitlich integrierten Farbstreifen und der Lichtdurchlässigkeit der Glorious Fox Switches liegt. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig und weiß zu gefallen. Die maximale Helligkeit ist ebenso positiv hervorzuheben wie die vorkonfigurierten Szenen. Diese können auch ohne Software durchgeschaltet werden. Wird die Software installiert, können nicht nur Szenen angepasst, sondern auch jede Taste einzeln angesteuert werden.

Switches und Klang

Die hier verbauten Glorious Fox Switches sind eine Eigenentwicklung auf Basis der Cherry-MX-Red, es handelt sich also um lineare Schalter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für Gamer und Vielschreiber, der Schaltweg beträgt lediglich 2,2 mm. Die Schaltkraft beträgt 45 Gramm bis zur Kontaktauslösung und 60 Gramm bis zur Bodenplatte. Die Besonderheit hierbei ist, dass Glorious alle Tasten vorgeschmiert hat. Dadurch ergibt sich ein wunderbar homogenes und angenehmes Tippgefühl. Bedingt durch die gute Dämpfung und in Kombination mit der gleichmäßigen Schmierung, ergibt sich auch ein leicht dumpfes und hochwertig anmutendes Tippgeräusch. In dieser Hinsicht gehört die GMMK 2 von Glorious zur Topklasse und wird nur von Modellen übertrumpft, die selbst modifiziert wurden oder in anderen preislichen Dimensionen zu finden sind. Die hier getestete SPC Gear GK650K Pudding konnte zwar auch mit einem guten Klang punkten, kommt aber nicht an die Glorious heran.full

Alle Switches können ohne Probleme und mit dem beiliegenden Werkzeug entnommen werden. So ist es möglich, die linearen Schalter durch andere Varianten oder Modelle anderer Hersteller zu tauschen. Offiziell kompatibel sind zumindest die Glorious-eigenen Switches, die Cherry-MX sowie 5-Pin Schalter von Kailh. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass bereits äußerst gute Stabilisatoren eingesetzt werden – welche ebenfalls geschmiert sind. Die Leertaste klingt wie der Rest der Tasten ansprechend und hat nahezu kein Spiel, klappern sucht man auch vergebens. An dieser Stelle ist es also nicht nötig, weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

Software

Bei der Software gibt es die nächste Besonderheit. Erstmal ist keinerlei Software für einen ordnungsgemäßen Betrieb nötig, die Beleuchtung kann mit Kurzbefehlen individualisiert werden und die Zweitbelegung der Tasten funktioniert einwandfrei. Bei der Wahl der Software hat der Nutzer dann zwei Möglichkeiten, für die er sich entscheiden kann. Glorious selbst bietet die sogenannte „Glorious Core“ Software an, welche mit einem einfachen Design und vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Alternativ lässt sich die Tastatur auch mit der Open-Source Firmware „QMK“ anpassen.

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Glorious Core ist nicht nur übersichtlich, sondern benötigt auch verhältnismäßig wenig Ressourcen und kann daher leistungsschonend nebenbei laufen gelassen werden. Viele der größeren Hersteller könnten sich an dieser Stelle inspirieren lassen und die eigene vollkommen überladene Software massiv abspecken. In der Core Software selbst können wir Makros erstellen und zuweisen, die 18 verfügbaren Beleuchtungseffekte anpassen oder jeder Taste eine andere Farbe zuweisen. Die Bedienung ist dabei spielend leicht und Änderungen werden sofort übernommen. Alle getroffenen Anpassungen werden auf dem internen Speicher gesichert. Unter „Performance“ kann auch die Pollingrate verringert oder die Latenz angepasst werden. Wirklich umfangreich wird es, wenn die QMK-Firmware eingesetzt wird, damit kann nämlich auch das Mapping der Tastatur angepasst werden.

Fazit

Die Glorious GMMK 2 kann in allen Bereichen überzeugen und erhält daher unseren Spitzenklassen-Award. Diese Tastatur setzt auf vorgeschmierte lineare Glorious Fox Switches, die in Kombination mit dem schweren Gehäuse und einer zusätzlichen Dämmung ein unüblich gutes Klangbild erzeugen. Das Tippgefühl ist hervorragend, auch aufgrund der bereits sehr guten Stabilisatoren. Die auf der Oberseite montierten LEDs erstrahlen hell und gleichmäßig, zusätzlich wurde an den Seiten ein Leuchtstreifen eingelassen. Zwar kommen nur Double-Shot ABS-Tastenkappen zum Einsatz, diese sind aber besonders hochwertig.

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Alles in allem gibt es nichts, das ernsthaft kritisiert werden könnte. Die UVP von 129,90 € ist für die gebotene Leistung angemessen. Die angesprochene Zielgruppe sind all diejenigen, die eine möglichst gute Tastatur einsetzen wollen, gleichzeitig aber auch immensen Zeit- und/oder Geldeinsatz ablehnen. Für die Selbstbau-Fetischisten ist die GMMK 2 zwar auch geeignet, es gibt aber mit der GMMK Pro ein besseres Modell für dieses Vorhaben. Wer sich angesprochen fühlt und aufgrund der geringen Größe von nur 96 % auf Mediatasten verzichten kann, sollte sich das Modell näher anschauen. Alternativ gibt es auch ein 65 %-Modell zu kaufen.

Pro:
+ Software leistungsschonend und übersichtlich
+ Dickwandige Tastenkappen (ABS)
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Ansprechendes Klangbild
+ Sehr gute Ausleuchtung
+ Hot Swap möglich

Neutral:
o PBT statt ABS wäre das i-Tüpfelchen

Kontra:
– N/A

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Software
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MSI MAG ARTYMIS 273CQRXDE-QD im Test

Zugegeben, die Bezeichnung ARTYMIS 273CQRXDE-QD klingt etwas kryptisch, doch verbirgt sich dahinter ein curved Gaming Monitor von MSI, der über einige Extras verfügt. So verfügt der Monitor über ein 27“ großes Quantum Dot Display, welches mit 2.560 x 1.440 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz bietet. Dazu kommt noch AMD FreeSync Premium Pro und HDR 400. Wie sich das alles in der Praxis verhält, wollen wir euch mit diesem Test näherbringen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor kommt in einer überwiegend dunkel gestalteten Kartonage mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist die im Hintergrund ein Ausschnitt der Rückansicht des Monitors abgebildet, während sich im Vordergrund ein Ausschnitt der Vorderseite finden lässt. Dazu kommen noch das MSI Logo sowie Modellbezeichnung und diverser Infos zur Auflösung, Bildschirmdiagonale und den Features. Die Rückseite ist ähnliche gestaltet wie die Vorderseite, einziger Unterschied ist hier die Abbildung im Vordergrund, welche einen Ausschnitt der Rückansicht des Monitors zeigt.

 

Inhalt

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Neben dem Monitor selbst finden wir einen umfangreichen Lieferumfang, denn wir finden sowohl ein HDMI- als auch ein Displayport-Kabel im Lieferumfang. Weiter befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x USB-Kabel
  • 1x Netzanschlusskabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Abdeckung für Rückseite
  • 1x Maus Bungee
  • 1x USB Typ-C Kabel
  • 4x Schrauben zur Montage auf Standfuß
  • 4x Schrauben zur Montage an Wandhalterung
  • 1x Bedienungsanleitung (nicht im Bild)
  • 1x Garantiehinweise (nicht im Bild)
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Natürlich darf auch der Standfuß nicht fehlen. Er besteht aus zwei Teilen und verfügt im Fuß-Teil über eine Schraube zur Verbindung mit dem Arm.

 

Daten

Technische Daten – MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
607,08 x 260,88 x 527,81 mm (B x T x H)
607,08 x 122,64 x 372,21 mm (B x T x H)
6,6 kg
4,8 kg
Display Bildschirmgröße: 27″
Aktiver Anzeigebereich: 596,73 x 336,66 mm
Krümmung: 1.000 R
Panel: VA
Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
HDR: HDR 400
Helligkeit: 400 Nits
HDR Helligkeit: 530 Nits (Peak)
Kontrastverhältnis: 3.000:1
DCR: 100.000.000:1
Signalfrequenz: 91.2~386.2 KHz(H) / 48~240 Hz(V)
Bildwiederholfrequenz: 240 Hz
Reaktionszeit (MPRT): 1 ms
Reaktionszeit (GTG): 4 ms
Blickwinkel: 178°(H)/178°(V)
Displayfarben: 1.07 B
Farbtiefe: 10 bits (8 bits + FRC)
Anschlüsse 1x Displayport Ver. 2.3
2x HDMI Ver. 2.0b
1x USB Typ-C (Displayport Alternative)
1x Kopfhörerausgang
2x USB 2.0 Typ-A
1x USB 2.0 Typ-B
Besonderheiten AMD FreeSync Premium Pro, RGB Beleuchtung, VESA 100, Kensington Lock

 

Details

Standfuß

 

Der Standfuß des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf den Ecken der Unterseite des Fußes finden wir Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko, Kratzer in die Tischplatte zu ziehen, minimiert werden.


 

Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert. Anschließend wird eine Abdeckung eingeschoben, welche den Bereich verdeckt und somit für ein sauberes Design sorgt.

 

Front



Die Front des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD gibt sich an der Front optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. Besonders die Krümmung des Displays ist sehr auffällig.

 

Rückseite

 

Die Rückseite des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD macht den Monitor besonders, auch wenn in den meisten Fällen die Rückseite in der Praxis kaum sichtbar ist, hat man sich hier viel Mühe mit dem Design gegeben. So finden wir hier drei verschiedene Oberflächendesigns, der größte Teil ist mit der typischen mattschwarzen Kunststoffoberfläche gestaltet. Daneben gibt es aber auch ein Stück hochglänzende Oberfläche und ein Stück, welches in einem Kohlefaserdesign gehalten ist. Unterbrochen werden die verschiedenen Oberflächen von angedeuteten Belüftungsöffnungen. Diese sowie auch das eingeprägt MSI Logo leuchten später im Betrieb in diversen Farben. In der linken unteren Ecke befinden sich drei Bedienelemente, welche aus zwei Tasten und einem Mini-Joystick bestehen. In der rechten Ecke dagegen ist eine Öffnung für ein Kensingtonlock untergebracht.

 

Anschlüsse

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Bei den Anschlüssen zeigt sich der Monitor anschlussfreudig, denn neben dem Anschluss für das Netzteil folgen zwei HDMI- sowie ein Displayportanschluss. Weiter geht es mit einem USB-Typ-C-Anschluss, über den ebenfalls ein Bildsignal eingespeist werden kann. Darauf folgen ein 3,5 mm Audio Anschluss, zwei USB 2.0 Typ-A-Anschlüsse für diverse Geräte und ein USB 2.0 Typ-B für die Verbindung zum Computer. Hier hätten wir uns eine aktuellere USB-Version gewünscht.

 

Besonderheiten



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD verfügt über zwei Besonderheiten. Die erste Besonderheit ist der eingebaute Halter für einen Kopfhörer bzw. Headset. Dieser verbirgt sich in der rechten Seite und lässt sich per Druck ausfahren. Darauf fährt ein etwa fünf Zentimeter langer Halter aus, der stabil genug ist, um auch schwere Kopfhörer bzw. Headsets zu halten.




Im Lieferumfang ist auch ein Maus-Bungee enthalten. Dieses lässt sich einfach an der Unterkante anbringen und soll dafür sorgen, dass der Zug auf das Kabel der Maus entfällt und sich das Kabel nicht verknoten kann.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung

 

Kommen wir zunächst zur Höhenverstellung. Diese fällt mit einem Verstellbereich von genau 100 mm nicht sonderlich hoch aus, sollte jedoch in den meisten Anwendungsfällen völlig ausreichend sein. Wem das nicht genügend Höhe ist, der kann im Notfall noch immer auf eine Monitorerhöhung setzen.

 

Neigung & Drehung



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD lässt sich von -5° bis 20° neigen und um 30° seitlich drehen. Hier ist es sehr angenehm, dass der Hersteller eine Kabeldurchführung im Standfuß eingebaut hat, so lassen sich die Kabel gut nach hinten verlegen, ohne das diese optisch noch beim Bewegen des Monitors stören.

 

OSD

Die Bedienung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

MSI Gaming Intelligence

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Mit der MSI Gaming Intelligence Software lassen sich alle Einstellungen vornehmen, die auch über das Bildschirmmenü möglich sind. Allerdings ist es über die Software viel komfortabler. Auf der ersten Seite der Software finden wir bereits neun vorgefertigte Profile und ein benutzerdefiniertes Profil. Zusätzlich lassen sich aber auch die vorgefertigten Profile weiter verfeinern. Außerdem lassen sich Features wie eine Einblendung eines Fadenkreuzes, die Zuschaltung der RGB-Beleuchtung und die KVM Funktion einschalten bzw. einstellen.

 

Bildqualität & HDR

 

Beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD kommt ein 27 Zoll großes VA-Panel zum Einsatz, welches zusätzlich mit einer Quantum-Dot-Schicht sowie mit einer Krümmung von 1.000 mm ausgestattet ist. Der Monitor kann mit seiner WQHD Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln durchaus überzeugen, denn die Auflösung sorgt für eine gute Darstellungsgröße und viel Platz auf dem Desktop. Durch seine starke Krümmung eignet sich der Monitor vorrangig für Spieler, wer damit produktiv arbeiten will, etwa Bildbearbeitung betreiben will, der wird mit dem Monitor kein ideales Gerät vorfinden.

Die Farbabstimmung von MSI ist bereits sehr gut, sodass wir nur den Kontrast etwas herunter regeln müssen. Die Quantum-Dot-Schicht sorgt im Betrieb für große Farbräume, was aber zu einer leicht übersättigten Farbwiedergabe führt. Wir empfinden das bei einem Gaming Monitor jetzt allerdings nicht als negativ, denn es sorgt für knackige Farben. Der Monitor bietet zudem HDR400, allerdings in der einfachsten Art des VESA Standards (DisplayHDR400). Daher fällt der Effekt eher weniger auf.

 

Blickwinkelstabilität



Der Monitor verfügt zwar über ein VA-Panel, die naturgemäß eine nicht so gute Blickwinkelstabilität aufweisen. Allerdings ist dies beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD weniger ausgeprägt. Es ist aber auch anzumerken, dass der Monitor sich aufgrund seiner Krümmung ohnehin kaum für zwei oder mehr Personen eignet. Bei dunklen, homogenen Hintergründen sehen wir dem Display auch ein Backlight Bleeding an, dies kann zwar in Spielen auffallen, allerdings deutlich weniger bei bewegten Bildern als bei Standbildern.

 

Gaming-Praxis

In der Gaming-Praxis gibt sich der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD als stabiler Kandidat. Die starke Krümmung soll dazu beitragen, dass der Betrachter eine höhere Immersion erlebt. Allerdings geht dies in der Praxis nicht ganz auf, da der Monitor zum einen nur 27 Zoll groß ist und zum anderen im 16:9 Format arbeitet. Hier kann eine gute Immersion nur in einem Setup aus drei Monitoren erreicht werden, wenn der Betrachter dann keine Probleme mit den seitlichen Rändern hat. Die Farbdarstellung ist sehr gut, vor allem bei knalligen Spielen wie Cyperpunk 2077. Die hohe Bildwiederholrate kommt besonders bei schnellen Shootern zum Einsatz, wo wir allerdings eine geringfügige Schlierenbildung wahrnehmen. In den Einstellungen können wir dies mildern, indem wir das Overdrive-Feature aktivieren.

 

Beleuchtung



Auf seiner Rückseite verfügt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über beleuchtete Elemente. Ein Element sieht im ausgeschalteten Zustand nach Belüftungsöffnungen aus und das andere Element stellt das MSI Logo da. Im eingeschalteten Zustand kann beides durch RGB-LEDs ausgeleuchtet werden. Hierbei kann der Nutzer es bei der Standardeinstellung belassen, wobei die Farben dann wechseln. Zum anderen kann die Beleuchtung in Farbe und Effekt auch mit der Mystic Light Software gesteuert und eingestellt werden.

 

Fazit

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor ist derzeit ab 585,55 Euro gelistet. Der Monitor bietet ein immersives Erlebnis vor allem für Nutzer, die keinen Platz für einen großen oder überbreiten Monitor haben. Insbesondere Spieler von schnellen Shootern kommt die schnelle Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz sehr entgegen. Die Anschlussvielfalt und auch die zusätzlichen Gaming-Features wissen zu überzeugen. Allerdings gibt es bezüglich der Anschlüsse einen Wermutstropfen, denn Notebooks, deren Videosignal auch per USB-Typ-C rausgeht, können zwar ihr Bildsignal übertragen, werden jedoch im Betrieb nicht geladen. Insgesamt handelt es sich hier um einen guten Monitor, der sich dank übersichtlichem Bildschirmmenü und auch Softwarelösung optimal einstellen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Maus-Bungee & Headsethalter
+ 240 Hz

Kontra:
– Leicht Schlierenbildung




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ASUS ROG Falchion im Test

Mit der ROG Falchion hat Asus eine kabellose Tastatur im 65%-Format auf den Markt gebracht. Bei dieser Größe von Tastatur wird eine Menge Platz gespart, indem sich auf das Wesentliche konzentriert wird. So muss der Nutzer auf einen Numblock sowie dedizierte F-Tasten verzichten. Damit eignet sich ein 60 oder 65%-Format gerade für den mobilen Einsatz oder für Nutzer, die einen möglichst aufgeräumten Schreibtisch bevorzugen. Die ROG Falchion unterstützt die Verbindung via 2,4-GHz und soll ohne eingeschaltete LEDs bis zu 400 Stunden Laufzeit bieten. Weiterhin befindet sich auf der Seite ein Touchpanel, welches der Akkuanzeige dient und gleichzeitig zum Anpassen der Lautstärke genutzt werden kann. Ob die Tastatur nicht nur technisch überzeugt, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der ASUS ROG Falchion, wird typisch für den Hersteller ein schwarz/rot gehaltener Karton eingesetzt. Auf der Vorderseite wurde dabei eine Produktabbildung abgedruckt, während sich auf der Rückseite die wichtigsten technischen Angaben befinden. In unserem Fall wurde die ROG Falchion mit den Cherry MX RGB Red Switches ausgestattet, weshalb ein entsprechender Hinweis auf der Vorderseite zu finden ist.

 

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In der Verpackung selbst befindet sich neben der ASUS ROG Falchion ein Tastaturcover aus Polycarbonat, ein USB-A auf USB-C Kabel, ein USB-A auf -C Adapter sowie die obligatorischen Anleitungen und Hinweise zu den Garantiebestimmungen. Ein Werkzeug zum Entnehmen der Tastenkappen sucht man vergebens, immerhin befindet sich ein Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

ASUS ROG Falchion
 
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, schwarz
Switches Cherry MX RGB Red, linear
Betätigungskraft 45 cN
Tastenweg bis zur Auslösung 2 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 100 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C und 2,4 GHz
Abfragerate (USB und 2,4 GHz) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchpad
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen 305 x 39 x 101 mm
Gewicht 520 Gramm

 

Details



Die ASUS ROG Falchion ist eine schlichte Tastatur im 65%-Format und setzt auf 68 Tasten. Das aus Kunststoff gefertigte und mit 520 g annehmbar schwere Gehäuse hat einen schmalen Rand. Die Spaltmaße sind gering und die Verarbeitung, wie erwartet, sehr gut. In früheren Pressemitteilungen war zu lesen, dass PBT-Tastenkappen eingesetzt werden sollen – dem ist leider nicht so. Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, welche nach gewisser Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen werden. Auf der Unterseite sind Gummipads in den Ecken eingelassen, damit die Tastatur nicht verrutscht. Zusätzlich können zwei Standfüße herausgeklappt werden, damit sich die Tastatur entsprechend neigt. Auch diese Füße sind auf der Unterseite mit einer Gummischicht bezogen. Erwähnenswert ist auch das Tastaturcover aus Polycarbonat, auf welches wir später genauer eingehen werden.full


Auf der Rückseite befindet sich der Ein/Ausschalter der ASUS ROG Falchion. Zusätzlich wurde hier auch der USB-C Port integriert, über welchen eine Kabelverbindung zum Endgerät aufgebaut werden kann. Der Adapter für die 2,4 GHz-Verbindung steckt in einer dafür vorgesehenen Buchse.

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Das auf der linken Seite angebrachte Touchpad ist eines der Highlights der ROG Falchion. Dieser berührungsempfindliche Streifen zeigt bei aktiver Beleuchtung den Akkustand an und kann die Systemlautstärke regeln, je nach gewählter Einstellung in der Software. Das Touchpad unterstützt hierbei nicht nur ein nach oben und unten streichen mit dem Finger, sondern kann auch oben, mittig sowie unten gedrückt werden. Es lassen sich eine Vielzahl von Befehlen an das Touchpad knüpfen, so können Makros abgespielt, Programme/Webseiten geöffnet oder diverse Multimediafunktionen gesteuert werden.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat

 

Das Tastaturcover aus Polycarbonat gehört zum Lieferumfang. Die Oberfläche erinnert an gebürstetes Aluminium. An den Ecken wurden Gummifüße verklebt, damit ein sicherer Stand gewährleistet wird. Asus selbst gibt als möglichen Einsatzzweck den sicheren Transport der ROG Falchion zu diversen LAN-Partys an. Inwiefern das für den möglichen Käuferkreis eine Rolle spielt, lässt sich schwer einschätzen. In jedem Fall wurde sich bei diesem Cover Gedanken gemacht, so lassen sich an der Seite Aussparungen für die Touch-Leiste, den USB-C Port sowie den Ein/Aus-Schalter finden. Das Cover wurde auf der Innenseite komplett gummiert, weshalb die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Kommt das Tastaturcover zum Einsatz, muss auf die Standfüße der ROG Falchion verzichtet werden.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klangfull


Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, statt auf die höherwertigere PBT-Version. Die Beschriftungen wurden per Double Shot-Verfahren erstellt. Dabei wird die Aufschrift nicht auf die Tasten gedruckt, stattdessen werden bei der Herstellung zwei Formen gegossen. Die erste Form ist die Taste mit Aussparung für die Beschriftung, beim zweiten Aufguss wird diese Lücke dann geschlossen. Dadurch, dass beide Materialien miteinander verschmolzen sind, ist die Abnutzung der Beschriftung eher auszuschließen. Die Doppelbelegung der Tasten wurde mit Bedacht gewählt.

Die Beleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die erreichbare maximale Helligkeit überzeugt ebenfalls, genauso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Außerdem kann auf Wunsch jede Taste einzeln beleuchtet werden, wodurch sich tolle Farbeffekte ermöglichen lassen.

Was beim Verwenden der ROG Falchion auffällt, ist der leicht penetrante metallische Klang, der vor allem beim Loslassen der Tasten entsteht. Dieses metallische Nachhallen kann aber auch entstehen, wenn man schneller schreibt und fester in die Tasten drückt. Was genau das Geräusch erzeugt, ist uns nicht klar. Vermutlich entsteht es aufgrund der Federn in den Switches und hätte durch eine bessere Entkopplung innerhalb der Tastatur verhindert werden können. Wie empfindlich man auf diese Art von Ton reagiert, muss dabei selbst herausgefunden werden.

 

Schalter und Laufzeitfull


Bei der ASUS ROG Falchion kann sich der Käufer zwischen verschiedenen Cherry MX-Switches entscheiden. Wir haben uns für diesen Test für die MX RGB Red entschieden. Bei diesem Schalter handelt es sich um ein lineares Modell, welches weder ein akustisches, noch ein haptisches Signal von sich gibt. Der Auslöseweg liegt bei 2 mm, der gesamte Hubweg beträgt 4 mm. Dieser Switch eignet sich aufgrund der geringen Lautstärke gerade für Arbeiten im Büro, sind aber durch ihre Leichtgängigkeit auch bei Spielern besonders beliebt. Die taktilen CHERRY MX Brown geben bei Auslösung ein haptisches Signal von sich, während die MX Blue nicht nur haptisch, sondern auch akustisch Feedback geben. Hier können die einzelnen Switches von Cherry miteinander verglichen werden, auch das erzeugte Geräusch lässt sich als Sound abspielen.

Asus widerspricht sich auf der eigenen Website in Bezug auf mögliche Akkulaufzeiten. Während auf der Produktseite oben in der Auflistung von bis zu 400 Stunden gesprochen wird, finden wir weiter unten einen Hinweis zu möglichen 450 Stunden. Nach einer Woche Nutzung mit wenig Beleuchtung, weist unsere Tastatur noch einen Akkustand von 80 % auf. Daher gehen wir davon aus, dass diese Angaben grundsätzlich richtig sind. Natürlich beeinflusst die Beleuchtung die Laufzeit sehr stark, weshalb bei durchgängig hoher Ausleuchtung eine drastisch kürzere Laufzeit in Kauf genommen werden muss.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Dieses Touchpad kann farblich im Einklang mit der restlichen Tastaturbeleuchtung arbeiten oder als Anzeige des verbleibenden Akkustandes dienen.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im Reiter „Energie“ kann konfiguriert werden, bei welchem Akkustand die Tastatur eine optische Warnung von sich gibt – und nach wie vielen Minuten Inaktivität sich die LEDs abschalten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter, für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. So könnten wir zwar mit Aury Sync die Beleuchtung unseres PCs synchronisieren, nutzen aber bereits die Software von MSI – weil wir auf eines ihrer Mainboards setzen. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Insgesamt hinterlässt die ASUS ROG Falchion einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend gut, die Beleuchtung weiß zu gefallen und das seitlich montierte Touchpanel erfüllt seinen Zweck ohne Murren. Das im Lieferumfang befindliche Cover ist ein nettes Gimmick und integriert sich gut in der Tastatur. Die Beschriftung der Tastenkappen wurde per Double Shot-Verfahren eingelassen. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung von ABS- statt PBT-Tastenkappen. An dieser Stelle hätte man nicht sparen und stattdessen ein rundum zufrieden stellendes Produkt auf den Markt bringen sollen.

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Denn der von Asus aufgerufene Preis von 169 € ist durchaus sportlich in Anbetracht dessen, was dem Interessenten geliefert wird. Auch wenn die bewährten MX-Switches von Cherry eingesetzt werden und somit eine lange Haltbarkeit garantiert wird, bietet die Konkurrenz ähnliches für einen geringeren Preis. Allerdings bekommt die Tastatur dennoch ganz klar unsere Empfehlung. Das liegt an dem besonderen Touchpad und der guten Integration in die hauseigene Software, Armoury Crate. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen 65%-Keyboard ist und bereit ist einen Premiumaufschlag zu zahlen, sollte mit der ASUS ROG Falchion glücklich werden. Vorausgesetzt, man stört sich am Klangbild der Tasten nicht.


Pro:
+ Hochwertige MX-Switches von Cherry
+ Gute Verarbeitung
+ Ausleuchtung
+ Tastaturcover

Kontra:
– ABS-Tastenkappen
– Kein Keycap Puller
– Klang der Tasten
– Hoher Preis

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Software
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB im Test

Mit der ROG Strix SQ7 Gen4 steigt Asus erneut in den Markt der internen SSDs ein und versucht sich direkt im obersten Segment zu positionieren. Die 1 TB große M.2 SSD setzt auf eine High-End Plattform mit Phison-E18 Controller sowie TLC-NAND und soll Datenraten bis zu 7000 MB/s im Lesen und 6000 MB/s im Schreiben liefern können. Damit handelt es sich bei der ROG Strix SQ7 Gen4 um die direkte Konkurrenz zur MP600 Pro XT von Corsair. Ob die angegebenen Werte in der Praxis geliefert werden und Asus der Einstieg gelungen ist, finden wir in diesem Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist im typischen Asus-Design rot/schwarz gestaltet und dem Produkt entsprechend überschaubar groß gehalten. Auf der Vorderseite findet sich neben einer Produktabbildung auch die Angabe zur maximalen Schreibgeschwindigkeit, mit der Asus die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB bewirbt. Auf der Rückseite befinden sich die restlichen technischen Angaben zur SSD. So unterstützt Asus offiziell den Einsatz in einer PlayStation 5.

 

Inhalt

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Neben der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB liegt lediglich ein kleines Informationsheft zu den Garantiebestimmungen sowie eine Schnellstartanleitung bei. Auf einen Kühler wird an dieser Stelle verzichtet. Dieser wäre zwar preislich machbar gewesen, wird aber nicht nötig sein – Mainboards mit entsprechend schnell angebundenen M.2 Slots sollten auf eigene Kühlelemente setzen.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix SQ7​
 
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
(Mögliche) Gesamtkapazität(en) 1 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 7000 MB/s
Sequentielles Schreiben 6.000 MB/s
Temperaturbereich Betrieb: 0℃ ~ 70℃
Lagerung: -40℃ ~ 85℃
Nutzung vor Ausfall der SSD 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate
Garantie 5 Jahre

 

Details

Strix SQ7


 

Die ASUS ROG Strix SQ7 wird im M.2 2280-Format produziert, daher müssen die auf dem Mainboard verfügbaren Slots mindestens dieser Größe entsprechen. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit Produktbezeichnung, der untere Aufkleber dagegen liefert weitergehende Informationen zu Asus und dem Produktionsdatum. So wurde unser Modell im April dieses Jahres in Taiwan hergestellt. Wie hoch die Wärmeübertragung durch die Aufkleber hindurch genau ist, finden wir später heraus. In jedem Fall wird die ROG Strix SQ7 beidseitig auf unseren MSI MEG Z690 ACE gekühlt.


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Zum Formfaktor passend ist unsere M.2 SSD genau 80 mm lang und 22 mm breit. Als Controller kommt ein Phison-E18 Controller zum Einsatz, außerdem wurde TLC-NAND verlötet. Die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB unterstützt PCIe Gen 4 x4 und kann daher eine Bandbreite von bis zu 7.877 MB/s ausschöpfen. Als mögliche Betriebstemperatur gibt Asus 0℃ ~ 70℃ an, damit sollte ein ungedrosselter Einsatz möglich sein. Offiziell unterstützt werden Windows 7 bis 11, außerdem garantiert Asus den Einsatz in einer PlayStation 5. Aktuell bietet Asus mit der Strix SQ7 nur ein 1 TB-Modell an.

 

Phison PS5018-E18 und TLC-NAND

Der 12nm große Phison PS5018-E18 setzt auf acht Kanäle zur Anbindung der NANDs und erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation. Außerdem listet Asus auf ihrer Produktseite diverse technische Features auf, die unterstützt werden sollen. Der Controller verfügt über S.M.A.R.T., setzt damit also auf ein System der Selbstüberwachung, welches Defekte frühzeitig erkennt. TRIM erlaubt es dem Controller, den Löschprozess zu verwalten. Wie auch bei anderen Controllern zu finden, werden Active State Power Management (ASPM), Autonomous Power State Transition (APST) und L1.2 Ultra-Low-Power-Status unterstützt.

Der 176-Layer große TLC-3D-NAND wird von Micron produziert, zusätzlich setzt Asus auf einen großen SLC-Cache als Zwischenspeicher. Dieser ist mit 1 Bit/Zelle deutlich schneller als TLC (Triple Level Cell) und wird vorrangig für alle ankommenden Daten verwendet. Ist dieser Puffer gefüllt, wird der Inhalt auf den regulären TLC-Speicher übertragen. Allgemein sind M.2 SSDs als sehr genügsam bekannt, so verbraucht die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Speichervolumen 0,05 Watt im Stand-by und maximal 6,7 Watt im Betrieb. Als maximale Lebensdauer werden bis zu 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate angegeben.

 

Praxis

Testsystem

Das MSI MEG Z690 ACE bietet eine umfangreiche Ausstattung, hier findet ihr den Test zum Mainboard. Wenig verwunderlich ist somit, dass uns mehrere PCIe 4.0 M.2 Anschlüsse zur Verfügung stehen. Das garantiert die volle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Das Z690 ACE bietet eigene Kühlelemente für die M.2-SSDs. Für Airflow sorgen im Fractal Design Torrent Compact (Test ist hier zu finden) vor allem zwei außergewöhnlich dicke Lüfter, die auf 550 rpm fixiert werden. Wie wichtig die Lüfter unseres Noctua NH-D12L für die Kühlung sind, wird unter „Temperaturen“ etwas herausgearbeitet.

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750



Benchmark

CrystalDiskMark
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Um die maximal mögliche Leistung auszuschöpfen, bedienen wir uns dem Tool „CrystalDiskMark“ in der Version 8.0.4. Die dort erzielten Werte der sequenziellen Schreib- und Lesezugriffe können dann mit den Herstellerangaben verglichen werden. Asus gibt für die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 7000 respektive 6000 MB/s an. Wie sich unschwer erkennen lässt, werden diese Angaben auch nahezu erfüllt. Mit über 6958 MB/s beim Lesen und 5860 MB/s beim Schreiben spielt die SQ7 in der momentan höchsten Leistungsklasse. Auch bei den Schreib- und Leseraten der zufälligen Zugriffe RND4K, erzielt die ROG Strix SQ7 eine sehr gute Leistung. Wirklich schneller sind aktuell nur wenige Konkurrenzmodelle, allen voran eine mit 2 TB doppelt so große MP600 Pro von Corsair, die bei den Schreibraten größenbedingt nochmal etwas drauflegt. Durch die doppelte Speichermenge sind auch höhere Leseraten möglich.

 

AS SSD Benchmark

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Um die oben erreichten Werte zu überprüfen, testen wir mit AS SSD Benchmark in der Version 2.0.7316.34247 nochmal gegen. Die erreichten Schreib- und Leseraten sind ein Stück weit unter der Herstellerangabe, was aber dem Benchmark zuzurechnen ist. Die erreichten Scores bescheinigen der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Größe das, was wir oben bereits geschrieben haben – mit der SQ7 wird aktuell eine M.2 SSD im schnellsten Segment geboten.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen können bei dieser Art von Festplatte schnell ein Problem werden, vor allem wenn Kühlelemente eingesetzt werden, aber nicht genügend Airflow vorhanden ist – dann staut sich die Hitze. Diese Problematik hat sich auch bei uns gezeigt, da der Airflow des Systems auf ein absolutes Minimum reduziert wurde. Um den tatsächlichen Temperaturwert herauszufinden, haben wir die Geschwindigkeit der Lüfter optimiert. Die zwei 180er des Torrent Compact drehen dabei flüsterleise mit 550 rpm, die RX 6800 steht auf „Zero Fan“ und die zwei 120 mm Lüfter des Noctua NH-D12L wurden auf 1300 rpm erhöht. Vor dieser Erhöhung konnten wir unter Last eine Temperatur von knapp 72 °C erreichen. Nach Anpassung messen wir maximal 59 °C nach einem Durchlauf von CrystalDiskMark. Unter konstanter Belastung überschreiten wir keine 64 °C. Die Raumtemperatur lag dabei bei 25 °C.

Auch bei den gemessenen 73 °C wurde noch nicht gedrosselt, der entsprechende Wert wird aber nicht weit darüber liegen. Asus setzt bei der ROG Strix SQ7 Gen4 auf einen Sticker, der wärmeübertragend wirken soll. Unsere beiden 970 EVO mit 1 TB und 2 TB Speicherplatz liegen im Idle mit jeweils 53 °C genau 2 °C über der SQ7 von Asus. Auch unter Last zeigt sich ein ähnliches Bild. Die beiden 970 EVOs werden einige °C wärmer, trotz niedrigerer Schreib- und Leseraten. Wer eine solche SSD in Betracht zieht, sollte sich um einen guten Airflow bemühen und auf ein passendes Kühlelement setzen. Bietet das Mainboard keine eigene Kühlfläche, gibt es eine große Auswahl an passenden Kühlern von Drittanbietern zu kaufen.

 

Fazit

Die oben formulierte Frage war, ob die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB die angegebenen Werte liefern kann und Asus der Einstieg in den Markt gelungen ist. Ersteres lässt sich mit einem klaren „ja“ beantworten. Die erreichten Schreib- und Leseraten können überzeugen, auch die dabei entstehende Abwärme lässt sich gut kontrollieren. Mit dem Phison PS5018-E18 setzt Asus auf einen der neusten und zuverlässigsten Controller. Die maximal möglichen 800 TB Gesamtschreibrate lassen erwarten, dass die Festplatte sehr lange Dienste erweisen wird. Etwas nachteilig kann sein, dass kein Kühlkörper mitgeliefert wird.


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Aktuell ist die ROG Strix SQ7 nur in der 1 TB-Version zu kaufen und mit 199 € hoch bepreist. Der zu erwartende Marktpreis wird sich aber darunter einpendeln, womit die SQ7 definitiv unsere Empfehlung wert ist. Ob Asus später mit einer größeren Variante nachzieht, ist momentan unklar. Aufgrund der erzielten Leistung und Einsatz der modernsten Technik bekommt die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB unseren High-End Award. Wer auf der Suche nach höchster Leistung ist und 1 TB als ausreichend empfindet, wird durchaus glücklich mit der SSD werden. Asus ist damit der Einstieg in den Markt gelungen und wir sind gespannt, welche weiteren Produkte zukünftig geliefert werden.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Neueste Chips von Micron
+ Fünf Jahre Garantie
+ PCIe 4.0

Kontra:
– Hohe UVP

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter Komponenten

NZXT SIGNAL 4K30 im Test

Eine Capture-Karte, mit der sich das Video- und Audio-Signal einer Konsole, einer Kamera oder eines zweiten PCs einfangen lässt, gehört fast zur Grundausstattung eines Content Creators im Bereich Streaming oder Video. NZXT hat daher sein Hardware-Lineup um zwei HDMI-Capture Karten erweitert, um auch diesen Markt zu bedienen. Wir haben die größere Variante, die SIGNAL 4K30, für euch unter die Lupe genommen.

 

Technische Daten

NZXT SIGNAL 4K30  
Anschlüsse HDMI 2.0 – Eingang
HDMI 2.0 – Ausgang
USB-C 3.2
Auflösung Passthrough 3840 x 2160p 60 FPS HDR
2560 x 1440p 144 FPS HDR
2560 x 1080p 144 FPS HDR
1920 x 1080p 240 FPS HDR
1920 x 1080i
720p
480p
576p
480i
576i
Auflösung Streaming / Aufnahme 3840 x 2160p 30,25 FPS
2560 x 1440p 60, 50, 30, 25 FPS
1920 x 1080p 120, 60, 50, 30, 25 FPS
720p 60, 50, 30, 25 FPS
576p 50, 25 FPS
480p 60, 30 FPS
Audio-Format HDMI-Stereo, 16 Bit, 48 kHz
Kompatibilität HDCP 1.4/2.2
DVI 1.0
NV12
YUY2 (bis 1440p)
Besonderheiten Hardware-Downscaling und – Upscaling auf 1080p
HDR10-Passthrough mit Hardware-Konvertierung in SDR-Farben.
Lieferumfang Capture-Karte
HDMI-Kabel
USB-Kabel (C –] A)

 

Test-Video



Fazit

Die NZXT SIGNAL 4K30 ist überaus gut verarbeitet und überzeugt mit einem qualitativ hochwertigen Arbeitsergebnis. Wir finden, dass der an der Konkurrenz orientierte Preis von 179€ dafür absolut in Ordnung ist. Die Latenzen, sowohl beim Passthrough als auch bei der Weitergabe an OBS, sind sehr gering bis nicht wahrnehmbar. Die Bildqualität beim Passthrough ist unverändert im Gegensatz zum direkten Anschluss an den Monitor und bei der Aufnahme-Qualität ist die 4K30 garantiert nicht die limitierende Komponente. Für Content Creator im Video- oder Stream-Format lässt diese Capture Karte keine wünsche offen, weshalb wir hier eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen können.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Großer Umfang an unterstützten Auflösungen
+ Sehr geringe bis keine wahrnehmbare Latenz

Kontra:
– Passthrough funktioniert nur bei aktiver Stromversorgung über USB

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NZXT CANVAS 27Q im Test

NZXT überrascht mit einem neuen Produkt und steigt in das Monitorgeschäft ein. Mit einem 1440p Display mit 165 Hz Bildwiederholrate erweitert NZXT die Produktpalette mit dem CANVAS 27Q flat Display und einem CANVAS 32Q Curved. Wir dürfen pünktlich zum Release der Monitore den 27Q testen, dass uns von NZXT zur Verfügung gestellt wird. Ob der Monitor mit seinem schlichten Design überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung Monitor


 
 

Die Verpackung des Monitors ist schlicht designed. Auf der Front ist der Monitor in seiner Form mit einem Standfuß und dem NZXT Logo abgebildet. Rechts unten auf der Front erkennt man den Modellnamen des enthaltenen Produktes CANVAS 27Q. Auf der Rückseite ist wieder das NZXT Logo mit der Modellbezeichnung und eine frontale und rückseitige Abbildung des NZXT CANVAS 27Q zu erkennen. Darunter sind vier Features in Form von weiteren Logos abgebildet. Die rechte Rückseite des Kartons sind der technischen Spezifikation in verschiedenen Sprachen gewidmet. Der Karton kann bequem mit einer oberseitig angebrachten Trageschlaufe transportiert werden.
Der Monitor ist im Inneren der Verpackung zum sicheren Transport mit zwei angepassten Polystyrolplatten versehen. Ist der erste Teil der Styroporplatten entfernt, kann der Monitor samt Zubehör aus dem Karton gehoben werden.

 
 

Der Standfuß des Monitors wird in einem separaten Karton geliefert. Die kompakte Verpackung zeigt auf der Front eine Abbildung der Rückseite des Monitors mit montiertem Standfuß. Auf der Rückseite ist eine Abbildung des Standfußes, dem NZXT Logo und der Produktbezeichnung zu erkennen. Auch hier ist die rechte Rückseite mit den technischen Details auf verschiedenen Sprachen abgedruckt. Im Inneren ist der Standfuß so wie der Monitor kompakt in einer Styroporform sicher verstaut.

 

Verpackung Monitor Arm

 

Auch der Schwenkarm des NZXT CANVAS 27Q bekommt eine eigene Verpackung. Auf der Oberseite des Kartons ist der Monitor mit montiertem Monitorarm abgebildet. An der Front ist wie bei den vorhergehenden Verpackungen ein Aufkleber mit einer Bezeichnung und einem kleinen Abbild aufgebracht. Neben dem NZXT Logo sind seitlich die wichtigsten Informationen in verschiedenen Sprachen aufgedruckt. Im Inneren des Kartons ist der Schwenkarm mit den Einzelteilen sicher in der Styroporform eingelassen. Zusätzlich sind die Einzelteile in Folie und Luftpolsterfolie eingepackt.

 

Inhalt

In allen drei Verpackungen ist eine ausführliche und knappe Anleitung mit der wichtigsten Information und dem Inhalt gegeben. Die Anleitungen sind leicht zu verstehen und führen die Montage Schritt für Schritt an.

Zubehör
NZXT CANVAS 27Q
USB-C Leitung 1 x 1,5 m
HDMI Leitung 1 x 1,5 m
Displayport Leitung 1 x 1,5 m
USB-B auf USB-A Leitung 1 x 1,5 m
Kaltgeräteadapter 1 x 1,5 m
Netzteil 1 x 1,5 m
Gebrauchsanleitung 1
 
SMALL MONITOR STAND
Gebrauchsanleitung 1
Leitungsklammer 1
 
MONITOR ARM
Gebrauchsanleitung 1
Imbus 2 (verschiedene Größen)
Basisschrauben 4
Schrauben für Gegenplatte 2
VESA Schrauben 4 (mit Beilagscheiben)
Schrauben für Armfixierung 3
Schrauben zur Drehfixierung 1

 

Daten

Technische Daten 27Q NZXT CANVAS 27Q Gaming Monitor
Panelgröße 27″
Seitenverhältnis 16:9 Flat
max. Auflösung QHD 2560×1440
Lighting Control Modul Helligkeit 300 cd/m²
Bauweise Rahmenlos
effektive Displaygröße 596,74 x 335,66 mm (L x H)
Farbpalette DCI-P3 90%, sRGB
Blickwinkel 178° / 178°
Displayfarben 16,7 Mio.
Kontrastverhältnis 1000:1
Reaktionszeit 1 ms (grey to grey)
Adaptive Synchronisation AMD FreeSync Premium
Panel Bildwiederholrate 165 Hz
HDR HDR 10
Videoports 2 x HDMI 2.0
1 x DP 1.2
USB Ports 2 x USB 3.0 Typ A
1 x USB 3.0 Typ B
1 x USB Typ C (DisplayPort Alt)
AUX 1 x 3,5 mm
Verfügbare Modelle Black / White
VESA-Kompatibilität 100 x 100 mm
Schraubentyp: M4 x 15 mm
Displayfeatures Anti-flicker
Blaulichtschutz
Anti-glare (nicht glänzend/blendend)
Bewegungsunschärfereduktion
Neigung -5° – 20°
Schwenkung -20° – 20°
Höheneinstellung 0 – 120 mm
Drehung -90° – 90°
Dimension mit Standfuß (L x H x T) 615 x 526,6 x 219,7 mm
Dimension ohne Standfuß (L x H x T) 615 x 367 x 69,6 mm
Netto Panelgewicht 3,7 kg
Nettogewicht Standfuß 2,6 kg
Stromanschlusstyp Externer Adapter
Stromadapter Input 100-240 Vac, 50-60 Hz, 1,6 A max.
Stromadapter Output 19 V Gleichstrom 3,42 A – 65 W
Energiesparmodus 0,5 W
Abschaltmodus 0,3 W
Umgebung Betrieb:
Temperatur: 0°C bis 40°C
Feuchtigkeit: 20% bis 90%, nicht-kondensierend
Höhe: 0 bis ca. 5000 m

Lagerung:
Temperatur: -20°C bis 60°C
Feuchtigkeit: 20% bis 90%, nicht-kondensierend
NZXT CAM-Software Unterstützung Ja

 

Details


 
 

Der Monitor, der in schwarz oder weiß verfügbar ist, zeigt sich in einem rahmenlosen Design, wobei der untere Teil etwas breiter ist (2 cm). Am unteren Rand in der Mitte taucht das NZXT Logo glänzend neben der matten Oberfläche auf. Die Oberfläche ist frontal clean gestaltet und besitzt neben dem Logo nur die weiße LED rechts unten, die in den OSD-Einstellungen deaktiviert werden kann.


 

Die Rückseite zeigt sich ebenfalls Bescheiden. Am oberen Rand ist das selbe Design des NZXT Logos wie auf der Vorderseite angebracht, nur in einer größeren Ausführung. In der Mitte entsteht eine kleine Wölbung auf der die VESA-Halterung angebracht werden kann. Darunter sind die die Anschlüsse zu finden, die in einem glänzend abgehobenen Schriftzug bezeichnet werden. Von links nach rechts sind hier ein Displayport, zwei HDMI-Anschlüsse, ein USB-Typ C, ein Klinkenanschluss, der USB-Typ B, zwei USB-Typ A und der Stromanschluss platziert. Mittig unter dem VESA-Adapter ist der Button zum Entfernen des Standfußes. Auf der linken Seite befindet sich ein Joystick, der die komplette Steuerung des NZXT CANVAS 27Q übernimmt. Dieser Joystick ist mit einem NZXT-farbenen Akzent hervorgehoben. Auf dem unteren Teil der Rückseite ist noch das Typenschild angebracht.


 

Ob der mitgelieferte Standfuß, der Solo-Schwenkarm oder die Duo-Variante, der NZXT CANVAS 27Q fügt sich mit seinem schlichten Design in jedes Setup ein. Mit dem Schwenkarm hat man jedoch die volle Freiheit das Display nach Belieben zu positionieren und so das eigene Setup zu optimieren. Dabei fällt der Schwenkarm in einer guten und stabilen Qualität aus. Bei der Ausarbeitung kann man sicher sein, dass der Monitor genau an der Position fixiert bleibt, an der man ihn zuletzt gesetzt hat.

 

Praxis

Montage

Die Montage des Monitors gestaltet sich kinderleicht. Mit Hilfe der Gebrauchsanleitung werden alle Handgriffe bewältigt. Wird der NZXT CANVAS 27Q aus der Styroporform entnommen, kann der Standfuß oder der Schwenkarm montiert werden.


 
 

Der Standfuß besteht aus zwei Teilen, die mit einer Schraube kombiniert werden. Die Schraube ist Bestandteil der Grundplatte und kann mit der Hand festgezogen werden, sobald das Oberteil auf die Grundplatte gesteckt wird. Anschließend wird der Standfuß mit einem Klick-Mechanismus auf den Monitor aufgesteckt. Die bereits vorhanden Schrauben an der VESA-Montur des Monitors müssen dabei nicht entfernt werden. Nach der Aufstellung des fertig montierten Monitors, kann eine Zuleitungsschelle auf den hinteren Löchern des Standfußes platziert werden, sodass die Kabel sauber fixiert werden können.


 

Die Montage des Schwenkarms ist kaum anspruchsvoller. Hierbei unterstützt ebenfalls die vorhandene Gebrauchsanweisung. Die robuste Grundplatte aus Metall wird mit dem Fuß mit vier Schrauben verbunden. Zum Schutz des Tisches wird ein Gummi unter dem Fuß aufgeklebt. Hier hätten wir uns noch ein weiteres Gummi als Schutz für den Tisch von der Unterseite gewünscht. Der Fuß wird mit der Grundplatte auf dem Tisch platziert und mit dem Hebel von unten fixiert und verschraubt. Auf den Fuß wird das erste kleine Rohr mit Gewinde aufgeschraubt und mit kleinen Schrauben gegen Herausdrehen gesichert.


 

Vor der Montage des Querstücks setzen wir eine robuste Kabelführung aus Plastik auf das Rohr. Je nach Wahl einer einarmigen oder einer zweiarmigen Halterung wird die Montage entsprechend fortgesetzt, wobei das Querstück mit Kabelführung aufgesetzt wird. Dieses wird ebenfalls nach Wahl des Winkels mit einer kleinen Schraube und dem beiliegenden Inbusschlüssel fixiert. Zuletzt wird der Metallarm mit der VESA-Halterung auf das Querstück aufgesetzt. Der Metallarm besitzt eine Kabelführung aus stabilem Plastik, die nach oben hin herausgeklippt werden kann. Zum Vorteil der VESA-Halterungen können neben 100 x 100 mm auch 75 x 75 mm Monitore montiert werden.


 

Bevor der Monitor aufgesetzt wird, besteht die Möglichkeit zu entscheiden, ob die VESA-Halterung gedreht werden kann. Das heißt, ob der Monitor in Hochformat gedreht werden kann. Dabei kann die beiliegende Schraube als Fixierung in die VESA-Halterung geschraubt werden. Anschließend kann der Monitor mit den beiliegenden oder den bereits montierten Schrauben aufgehängt werden. Als letztes bietet sich noch eine saubere Kabelführung von dem Monitor über den Schwenkarm bis zum PC an. Die beiliegenden Kabel reichen mit 1,5 m gerade so zum Computer.


 

Der Standfuß ist qualitativ hochwertig aus Metall gefräst und erscheint in einer schlichten Optik. Die zwei Teile werden mit einer Schraube an der Unterseite der Grundplatte verschraubt. Die Schraube besitzt eine kleine metallische Schlaufe, sodass sie mit der Hand festgezogen werden kann. Das Oberteil besitzt einen Kabeldurchlass für eine saubere Leitungsverlegung. Darüber sind viele eingefräste und optisch ansprechende Löcher zu sehen. Diese sind auch funktionell, worauf die mitgelieferte Plastikschlaufe aufgesetzt werden kann und eine Alternative für die Leitungsverlegung bietet. Aus dem tiefsten Punkt kann der Monitor auf bis zu 120 mm angehoben werden. Dabei kann der Bildschirm um 20° nach oben und um 5° nach unten geneigt werden. Eine Schwenkung ist um jeweils 20° nach links oder nach rechts möglich. Alternativ kann der NZXT CANVAS 27Q auch im Hochformat montiert werden.




Der Monitorarm ist in Single- oder Duoarm Version erhältlich und bietet komplette Freiheit in x, y und z Richtung. Dabei ist eine Neigung an der VESA-Halterung um 90° nach oben und 20° nach unten möglich. Der obere Arm kann um 65° nach oben und um 30° nach unten angehoben oder abgesenkt werden. Die Stärke der Feder ist hierbei mit einer Schraube hinter der VESA-Halterung verstellbar. Anschließend kann der Monitor in eine beliebige Position gedreht und positioniert werden.

 

Bildqualität

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Der CANVAS Monitor besitzt eine Auflösung von 1440p bei einer maximalen Bildrate von 165 Hz und 1 ms Reaktionszeit mit integriertem HDR 10. Hinzu kommt das Feature AMD FreeSync Premium, das zwar von Nvidia als nicht G-Sync-kompatibel bestätigt ist, bei unserem Test aber sehr gute Leistung als Hauptanzeige erbringt. Bei variierenden FPS können wir keine Verzerrung des Bildes, kein Ghosting und keine Einbrüche feststellen. Bei den 165 Hz über Displayport liefert der CANVAS ein äußerst flüssiges Bild mit einer getesteten Kabellänge von 3 Metern. Erfreulicherweise erbringt das Display sogar 144 Hz über HDMI bei einer Kabellänge von 4 Metern. Das Display liefert eine flimmerfreie Anzeige mit weniger blauem Licht, was zu einer geringeren Belastung der Augen führt. Tatsächlich bietet das Display ein immersives Bild mit anständiger Helligkeit und realer Farbabdeckung.

Neben dem Gaming-Erlebnis ist auch die Arbeit an dem Monitor wohltuend für die Augen. Auch nach stundenlanger Bilderbearbeitung, Videoschnitt oder Tabellenkalkulation über Excel besteht ein angenehmes Gefühl auf das Display zu blicken. Explizit zur Bilderbearbeitung erscheinen die Farben im Standardmodus originalgetreu. Weiterhin lässt sich der NZXT CANVAS 27Q auch in der hauseigenen Software von NZXT der „NZXT CAM“ einbetten, wobei die NZXT Produkte aufeinander abgestimmt werden können, sowie Monitoring des Systems überwacht werden kann.

 

Bildschirm-Menü


 

Über den Joystick auf der Rückseite kann das OSD gesteuert werden, das in fünf Kategorien unterteilt ist.
Im Bildmodus steht die Auswahl von acht verschiedenen voreingestellten Modi zu Verfügung. Somit kann zwischen Standard, FPS, RTS, RPG, Racing, Cinema, Professional und Nacht gewählt werden. Zugegeben sind die Modi FPS und RTS gewöhnungsbedürftig, da das Bild sehr warme Farben emittiert. Neben den Modi ist es aber auch möglich das Bild über Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbtemperatur, Gamma und Sättigung an den eigenen Geschmack anzupassen. Die Reaktionszeit kann an dieser Stelle von „Normal“ über „Schnell“ bis „Am schnellsten“ gewählt werden. Dabei kann die Aktualisierungsrate des Bildschirms oben links oder oben rechts angezeigt werden. Wahlweise ist auch der MPRT Modus zu aktivieren. Der Blaulichtfilter ist ebenfalls anpassbar. Zuletzt ist auch der Schwarzausgleich modifizierbar, der beispielsweise bei dunklen Shootern wie Escape from Tarkov in Nachtraids von großer Hilfe sein kann.


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In den OSD-Einstellungen kann man eine von zehn Sprachen auswählen, in der das OSD sofort aktualisiert werden kann. Weiterhin ist die OSD-Menü Transparenz von 0-80 % einstellbar. Als letztes der Kategorie ist die OSD Abschaltzeit in einer Leiste konfigurierbar.

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Als erster Punkt der sonstigen Einstellungen wird das FreeSync Premium an- oder ausgeschaltet. Beim zweiten Punkt kann die weiße LED deaktiviert werden, was den Rahmen so gut wie unsichtbar macht. Als nächstes kann die Quellenerkennung zwischen Auto und Manuell gestellt werden. Die Stummschaltung ist für den Klinkenanschluss festgelegt. Dabei kann die Lautstärke mit Hilfe der Leiste angepasst werden. Als letzten Punkt können die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden.


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Bei der Kategorie Eingangsquelle sind die Eingangsquellen HDMI 1, HDMI 2, Displayport und Typ-C wählbar. Unter der Kategorie Information ist die Quelle, die Auflösung, die Aktualisierungsrate, der Status des FreeSync Premium, das HDR und die Firmware Version abrufbar.

 

Fazit

Der NZXT CANVAS 27Q überzeugt uns auf ganzer Linie. Das schlichte Design sorgt für ein cleanes Setup. Auch als Erweiterung zu einem bestehenden Setup eignet sich der CANVAS optimal. Leicht bedienbares OSD, einfaches Menü, gute Bild- und Farbqualität und eine hohe Bildwiederholrate entsprechen unserem Geschmack. Mit einem NZXT Schwenkarm in Solo- oder Duoversion setzt dem neuen Display eine Krone auf und überzeugt ebenfalls mit guter Verarbeitung und hervorragender Qualität. Wer auf der Suche nach einem soliden 27 Zoll Monitor ist, dem können wir eine klare Empfehlung in Richtung NZXT aussprechen.

Pro:
+ schlichtes Design
+ gute und stabile Verarbeitung
+ durchdachte und frustfreie Verpackung
+ ein Joystick für gesamte Steuerung
+ hohe Bildwiederholrate auch über HDMI
+ gute Bildqualität
+ hohe Auflösung
+ ausschaltbare LED

Kontra:


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Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Corsair TC200 Gaming-Chair im Test

Gaming-Chairs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und das Marktangebot wird immer größer. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Der Corsair TC200 Gaming-Stuhl bestätigt diese Merkmale ohne dabei steif wie ein Schalensitz zu wirken, im Gegenteil beherrscht er sogar sehr viele Ergonomiefunktionen. Erhältlich ist der Stuhl in den Farbkombinationen schwarz oder weiß/grau, wobei bei der Materialwahl jeweils zwischen Ledernachbildung und Stoffgewebe gewählt werden kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Corsair TC200 Gaming-Stuhl wird in einem enorm großen Karton ausgeliefert. Abgebildet ist der Stuhl auf dem seitlichen Teil der Außenverpackung nebst der Produktbezeichnung und dem Herstelleremblem. Glücklicherweise musste das Paket vom Postboten nur im Erdgeschoss abgegeben werden, denn es hat ein Gewicht von beachtlichen 25 kg.

 

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung ist es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind in Luftpolsterfolie eingepackt oder in einer separaten Kartonage. An vorderster Front erblicken wir die Rückenlehne des Gaming-Stuhls. Darüber hinaus befinden sich die folgenden Einzelkomponenten im Lieferumfang:

  • 1 x Rückenlehne
  • 1 x Sitzpolster
  • 1 x Sitzkontrollbasis
  • 4 x Montageabdeckungen für die Rückenlehne (2 x davon Ersatz)
  • 1 x Gasdruckfeder
  • 1 x Gasdruckfederabdeckung
  • 1 x Sitzsockel
  • 5 x Sitzrollen
  • 2 x Befestigungsschrauben (als Ersatzteile)
  • 1 x M8-Innensechskantschlüssel

 

Daten

Technische Daten – Corsair TC200
 
Max. Körpergröße 196 cm
Max. Körpergewicht 121 kg
Höhe der Rückenlehne 83 cm
Sitztiefe 45,5 cm
Breite der Rückenlehne 53 cm
Armlehne zu Armlehne 69 – 72 cm
Breite der Sitzfläche 39,5
Bewegungsbereich der Gasdruckfeder 12 cm
Sitzhöhe 47 – 59 cm
Rollendurchmesser 75 mm
Rahmenkonstruktion Stahl
Basismaterial Stahl

 

Details




Nach dem Auspacken und der Montage zeigt sich ein harmonisches Gesamtbild eines Gaming-Chairs, dass unseren Erwartungen entspricht. Der Sessel erinnert stark an einen Schalensitz aus dem Motorsport und ist in Gänze ausgezeichnet verarbeitet. Das Corsair-Emblem auf der Rückseite der Rückenlehne ist schwarz bestickt und macht ebenfalls einen handwerklich soliden Eindruck. Positiv zu bewerten sind unter anderem sauber vernähte Stoffkomponenten und sauber eingelassene Reliefs die einem Branding ähneln. Der Carbon-Look an den Armlehnen unterstreicht das sportliche Image. Insgesamt hat sich Corsair, im Vergleich zu früheren, baugleichen Modellen wie dem T1 Racing, qualitativ weiterentwickelt.

Ein Beispiel dafür sind die Armlehnen deren Träger zu 100% aus einem weichen Kunststoff gefertigt sind und auch der Sitzsockel ist aus Hartkunststoff, jedoch mit stabilisierten Querstreben konstruiert worden.

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Mit seinem robusten, stahlverstärkten Rahmen, dem Fußgestell und der Gasdruckfeder aus Klasse-4-Stahl wird der TC200 zu einem strapazierfähigen Begleiter und sorgt somit für Stabilität und Sicherheit für intensive Spielmomente.

Der erste Eindruck hat uns bereits einen Überblick über die Verarbeitungsqualität des Sessels gegeben, doch nun möchten wir uns die einzelnen Sessel-Komponenten im Detail anschauen. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf Verarbeitung und Material, werden aber auch auf Funktionalität hinweisen und Bewertungen vornehmen.


 

Die Rückenlehnenform entspricht der eines Schalensitzes. Sie umklammert unsere Silhouette und gibt sowohl dem Nacken als auch dem Kopf einen hervorragenden Halt. Insgesamt beträgt die Höhe der Rückenlehne 83 cm und eine Komfortbreite von 53 cm.


 

Die Sitzfläche besitzt ebenso wie die Rückenlehne Flügel zur Stabilitätskontrolle, die dem Tragekomfort dienen. Die Komfortbreite der Sitzfläche beträgt 39,5 cm und die Sitztiefe liegt bei 45,5 cm.


 

Wie eingangs bereits beschrieben, ist die Verarbeitung aller Nähte sehr akribisch durchgeführt worden. Auch alle Reißverschlüsse machen einen soliden Eindruck. Weiterhin ist anzumerken dass keines der verwendeten Stoffe Falten wirft und eine Mischung aus hoher Spannfestigkeit und Nachgiebigkeit aufweist.




Dank der eingebauten Lendenstütze aus hochdichtem Schaumstoff und dem mitgelieferten abnehmbaren Nackenkissen aus Memory-Schaumstoff passt sich der Stuhl der TC200 Series der Form des Körpers an und bietet Komfort, wo er am meisten gebraucht wird. Alternativ kann das Kissen auch abgenommen werden oder durch das Gummiband geringfügig nach oben oder nach unten gezerrt werden.


 

Der Hebel zum Verstellen der Rückenlehne ist auf der rechten Seite angebracht und löst durch ein vertikalen Zug die Klemme, welche die Rückenlehne fixiert. Beim Anziehen ist Vorsicht geboten, denn die Rückenlehne gibt schnell nach und so kann es erschreckend sein, wenn das Gefühl auftritt, plötzlich nach hinten zu fallen. Anders herum schnellt die Rückenlehne ohne Gegengewicht unmittelbar in die Ursprungsposition zurück. In Kombination mit der Gasdruckfeder aus Klasse-4-Stahl und dem optimierten Höhenbereich von 120 mm, der sich für eine Vielzahl von Körpergrößen eignet, kann durch den zweiten Hebel die Sitzhöhe eingestellt werden.




Im Gegensatz zu früheren bauähnlichen Modellen wird der TC200 mit Teppichrollen ausgeliefert. Diese sind leider nicht stufenlos und eignen sich weniger, wie in unserem Fall, für den Einsatz auf glattem Laminat. An dieser Stelle wäre es sehr wünschenswert, hätten wir ebenso wie bei der Farbe und dem Bezugsmaterial, die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Rollen zu wählen. Wir haben uns, auf Grund des Untergrundes, dazu entschieden, die Gummirollen des T1 Racings zu montieren und siehe da, funktioniert dies ohne Schwierigkeiten. Corsair berichtete uns jedoch, dass dies aufgrund eines neuen EU-Rechts nicht mehr möglich sei.

 

Die Sitzkontrollbasis ist das Herzstück des Gaming-Chairs, denn ihr liegen beinahe alle Ergonomiefunktionen zugrunde. Sie Umfasst die Kippfunktion, deren Stärke am Drehregler verändert werden kann und die Höhenverstellung mit welcher der Sitz zwischen einer Höhe von 47cm bis 59 cm verstellt werden kann.




Die Gasdruckfeder ist das maßgebliche Element, welches der Höhenverstellung zugrunde liegt. Sie ist hochwertig verarbeitet und hinterlässt einen langlebigen Eindruck. Weiterhin ist sie in der Lage eine Last von bis zu 121 kg zu tragen und in der Hublänge um bis zu 12 cm zu variieren.


 

Die Armlehne zählt ebenfalls zu den wichtigen Elementen ergonomischen Sitzens. Sie lässt sich in vielerlei Hinsicht einstellen. Die Armhöhe ist zwischen 28 cm und 38 cm verstellbar, die Weite um 5 cm variieren und die Breite um 3 cm erweitern. Zusätzlich lässt sich Winkel der Armlehne nach innen- und außengerichtet um jeweils ca. 10° verändern.


 

Alles in allem lässt sich der Sessel in vielerlei Hinsicht loben, denn besonders die Funktionen der Ergonomie sind Vielfältig und nicht nur für den Gaming-Einsatz zu gebrauchen.

 

Praxis

Montage

Kommen wir zur Montage, die im Großen und Ganzen sehr schnell und leichter als gedacht von der Hand geht. Zwar ist die Montage auch alleine möglich, jedoch können die Arbeitsschritte zu zweit angenehmer durchgeführt werden. Wir gehen wir folgt vor:

  1. Wir entnehmen den Sitzsockel und stecken die Sitzrollen in die Öffnungen, indem wir mit Druck den Stift der Räder in die Öffnung am Sitzsockel schieben.
  2. Nun wird die Gasdruckfeder am großen Ende auf der Oberseite des Sitzsockels platziert und die Abdeckung übergestülpt. Zuletzt sollte die rote Schutzabdeckung vom Gasdruckfederauslöser entnommen werden um die Funktion des Stuhls nicht zu beeinträchtigen.
  3. Nun werden an der Unterseite des Sitzpolster die vier Montageschrauben entfernt um an den Gewindelöchern die Kontrollbasis anzubringen. Wichtig ist, dass der Hebel der Kontrollbasis auf die rechte Seite der Sitzfläche zeigt. Ein zusätzlicher Pfeil mit der Aufschrift „FRONT“ markiert darüber hinaus die Ausrichtung der Kontrollbasis im Verhältnis zur Sitzflächenfront.
  4. Wir montieren als nächstes die Rückenlehne indem wir auch hier die vormontierten Schrauben abdrehen. Dieser Arbeitsschritt funktioniert am besten mit einem Helfer, der die Schraubenlöcher der Rückenlehne an die Fixierschiene ausrichtet. Bestenfalls sollte dieser Montageschritt auf der Seite mit dem Hebel für den Neigungsmechanismus begonnen werden.
  5. Nun wird der Sitz auf den Sitzsockel gestellt, indem der Zylinder der Gasdruckfeder in die mittlere Öffnung der Sitzkontrollbasis eingesetzt wird. Der Sitz sollte nun fest nach unten gedrückt werden, damit ein Einrasten stattfindet und sichergestellt werden kann, dass die korrekte Position eingestellt ist.
  6. Zu guter Letzt werden die Abdeckungen der Sitzlehne an den Befestigungspunkten zwischen dem Sitzpolster und der Sitzlehne eingerastet. Dieser Schritt erfordert viel Kraft und unter Umständen auch einen kräftigen Schlag, bis ein Einrasten hörbar ist.

 

Praxistest

Nachdem der Aufbau sehr einfach und schnell von der Hand ging, möchten wir euch schildern wie wir den Stuhl sowohl beim stundenlangen Zocken, als auch bei der Arbeit erlebt haben:


 

Wir halten fest, dass Personen unter 1,60 m mit hoher Wahrscheinlichkeit zu klein für den Sessel sind, da selbst auf unterster Stufe die Fußflächen nicht mehr den Boden berühren können. Personen über 1,90 m ragen wahrscheinlich mit dem Kopf über den Sitz hinaus.
Insgesamt haben alle Testpersonen jedoch positive Erfahrungen mit der Höhenverstellbarkeit gemacht und den Härtegrad der Polsterung gelobt.




Für Personen mit Körpergröße über 1,80 m und breiterem Körperbau könnte die engere Schale der Rückenlehne zu unangenehm erscheinen. Die Ausrichtung, bzw. Form der Auflagefläche ist für alle Körpergrößen dennoch überaus angenehm. Zum Zocken möchten wir es gemütlich haben und uns für den Einsatz ohne Kissen entschieden. Außerdem haben wir die Rückenlehne um zwei Stufen (etwa 10°) verstellt. Uns fällt bei der Verstellung der Rückenlehne besonders die Balance des Gaming-Chairs auf, denn selbst bei einer kompletten Neigung von 180° fallen wir nicht nach Hinten um, auch wenn es für unseren Organismus gewöhnungsbedürftig ist.

Bei der Arbeit vor dem Monitor schlagen wir die Rückenlehne auf den Ursprungszustand zurück und schnallen das Kissen an. Auf diese weise wird die Wirbelsäule entlastet und unsere Körperhaltung entspricht der natürlichen Form der Wirbelsäule. Das verhilft uns, konzentriert zu bleiben. Bedenkt aber eines: „Ergonomisch heißt nicht zwingend gemütlich“ und erfordert gerade aus diesem Grund eine gewisse Eingewöhnungszeit, da wir es meist gewohnt sind mit geknickter Wirbelsäule zu sitzen. Alleine dadurch, dass wir die Oberschenkel nach unten neigen, verändert sich die Haltung des Oberkörpers.

 

Fazit

Corsair gelingt mit dem TC200 Gaming-Stuhl ein Rundumschlag. Dieser umfasst eine ausgezeichnete Verarbeitung, gepaart mit sehr guten Ergonomiefunktionen und einer grundsoliden Basis aus strapazierfähigem Stahl. Hinzu kommen die leichte Montage und eine Garantie von zwei Jahren. 

Erfahrungsgemäß erreichen Gaming-Stühle dieser Qualitätsklasse eine Lebensdauer von über 5 Jahren bei täglichem intensiven Gebrauch. Daher finden wir in Anbetracht all jener Vorteile einen Preis von knapp 390 € im Corsair-Store und 380 € im Preisvergleich gerechtfertigt.


Pro:
+ Form
+ Verarbeitung der Stoffe und Nähte
+ Ergonomiefunktionen
+ Flüssige Beweglichkeit aller Komponenten
+ Mitgeliefertes Kissen
+ Rückenlehne bis 180° neigbar
+ Stabile Grundkonstruktion
+ Sehr schnelle Montage

Kontra:
– N/A

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 im Test

Die DDR5-Speichertechnologie wird nach und nach DDR4 vom Markt verdrängen, auch wenn diese Speichermodule noch nicht ganz mit den leistungsschnellsten Modulen der älteren Generation mithalten können. Corsair erneuert nun sein Portfolio mit der verbesserten Version der Vengeance RGB DDR5 Speicherkits. Es werden sowohl höhere Frequenzen als auch niedrigere Latenzen geboten. In unserem Review beschäftigen wir uns mit dem Corsair Vengeance RGB 32GB (2x 16 GB) DDR5 Speicherkit mit 6000 MHz Frequenz und einer Latenz von 36-36-36-76. Welche Bandbreiten sich daraus ergeben, welche Speicherchips eingesetzt werden und ob sich noch höhere Taktraten erzielen lassen, finden wir in diesem Test heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Speicherriegel kommen sicher verpackt in einer gelb gehaltenen Verpackung, auf deren Vorderseite das darin enthaltene Produkt abgedruckt wurde. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben zum Unternehmen und die zum Speicherkit passende Seriennummer. Das iCUE-Logo auf der Front lässt darauf schließen, dass die DDR5-Module über die Corsair-eigene Software farbgesteuert werden können.

 

Inhalt

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Neben den in einem Kunststoffblister geschützten Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Riegeln befindet sich lediglich ein kleines Handbuch im Lieferumfang, welches einige Sicherheitsinformationen für den richtigen Umgang mit dem Arbeitsspeicher beinhaltet. Die „Vengeance“-Aufschrift der Riegel wird durch eine abziehbare Folie geschützt.

Daten

Technische Daten – Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5  
Modell VENGEANCE RGB DDR5
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 6000 MHz
Spannung 1,35 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips Samsung

Details

Wie von Corsair gewohnt, ist die Verarbeitung auch beim Vengeance RGB DDR5 RAM positiv hervorzuheben und fasst sich entsprechend gut an. Das Kühlelement wurde verklebt und gibt auch mit Druck nicht nach. Über die gesamte Fläche des Aluminium-Kühlers wird ein Dreiecksmuster verwendet, welches zurückhaltend das Speicherkit optisch aufwertet. Auf der Oberseite befindet sich ein Leuchtstreifen, der mithilfe mehrerer LEDs erstrahlt und per Software farblich angepasst werden kann. Wie es der Name „RGB“ im Namen bereits vermuten lässt, stehen hier dem Nutzer eine riesige Auswahl an Farbvarianten zur Verfügung. Mittig unterhalb des Streifens werden jeweils Aufkleber eingesetzt, die entweder das Vengeance-Logo präsentieren oder weitere Informationen über das entsprechende Kit gewähren.

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Da die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf den neuen RAM-Standard setzen, können diese nur in Kombination mit entsprechenden Mainboards eingesetzt werden. Bei den 6000 MHz CL36 dieses Speicherkits handelt es sich um die Mittelklasse-Variante. Entsprechend stehen dem potenziellen Käufer eine ganze Reihe an unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Größen zur Auswahl. Das zum Zeitpunkt dieses Testes schnellste verfügbare Kit liefert eine Frequenz von 6600 MHz bei einer Latenz von CL32.

 

Praxis

Einbau

Aufgrund seiner relativ geringen Bauhöhe konnte der Corsair Vengeance RGB DDR5 ohne Probleme verbaut werden. Auch hilfreich ist hier, dass wir in diesem Testsystem einen Noctua NH-D12L einsetzen, welcher nicht über die Speicherslots hinaus ragt. Vor dem Einstecken ist immer zu klären, welche Slots bevorzugt werden sollen. Diese Info lässt sich im Handbuch des verwendeten Mainboards finden. Ohne weitere Einstellungen zu tätigen, läuft der RAM mit einer Frequenz von 4800 MHz bei einer Latenz von 40-40-40-77. Es reicht allerdings aus, im UEFI per XMP 3.0 den Speicher auf die beworbenen Geschwindigkeiten zu bringen – was meist mit einem Klick erledigt ist.

 

Testsystem

Testsystem​
 
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

Tests

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An dieser Stelle prüfen wir normalerweise die technischen Daten des Arbeitsspeichers mithilfe von Thaiphoon Burner. Da das Corsair Vengeance RGB DDR5 Kit aber so neu auf dem Markt ist, konnte dieser noch nicht ausgelesen werden. CPU-Z dagegen gibt uns weitergehende Informationen zum RAM. So werden Speicherchips von Samsung eingesetzt und die verwendete Spannung beim XMP 3.0 Profil liegt bei 1,35 Volt. Bei den eingestellten 6000 MHz liegen 36-36-36-76 als Timings an.

 

Benchmarks

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Ohne die Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 73.117 MB/s respektive 68.546 MB/s. Diese Bandbreiten befinden sich, wie auch die Kopierrate von 67.337 MB/s im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenzen.

 

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Stellen wir im UEFI auf XMP 3.0 um, liegt die beworbene Frequenz von 6000 MHz bei CL36 an. Dieser Vorgang hat bei unserem MSI MEG Z690 ACE reibungslos funktioniert. An dieser Stelle muss vorab beim Hersteller geprüft werden, ob das entsprechende Kit mit den Frequenzen auch unterstützt wird. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von knapp 92.000 MB/s respektive 82.000 MB/s. Damit liegen wir in Bezug auf Bandbreiten bereits fernab dessen, was hochgezüchteter DDR4 zu leisten in der Lage ist. Auch die Latenz befindet sich auf erwartbarem Niveau, immerhin wurden keine eigenen Optimierungen getroffen. Auch im Vergleich zu den SPD-Einstellungen lassen sich massiv höhere Bandbreiten erkennen.

 

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Im letzten Durchgang haben wir die Frequenz des Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf 6400 MHz erhöht, die Latenzen mussten wir dabei nicht erhöhen. Die Lese- und Schreibraten haben sich dabei um 5.894 MB/s sowie 5.135 MB/s erhöht und können sich durchaus sehen lassen. Auch die Kopierrate hat sich um 5.752 MB/s steigern lassen. Die Latenzen sind entweder gleich geblieben oder niedriger als vorher. Die 100.000 MB/s Leserate konnten wir leider nicht ohne feinere Justierungen im UEFI erreichen. Die Kühler der Vengeance RGB DDR5 leisten allerdings trotz RGB-Header eine sehr gute Leistung und halten den Arbeitsspeicher auf angenehmen Temperaturen – Airflow vorausgesetzt. Je nach Mainboard ist also noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange erreicht.

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Im Zuge unserer Übertaktung von 6000 auf 6400 MHz konnten wir die erreichten Punkte in Cinebench R23 im Single- und Multicore um 88 respektive 15 Punkte erhöhen. Das ist kein überragendes Ergebnis, liegt aber an der Software – Cinebench skaliert relativ schlecht über schnelleren Arbeitsspeicher und mehr über CPU-Overclocking.

 

Beleuchtung

Die maximale Helligkeit der Corsair Vengeance RGB DDR5 kann sich sehen lassen, die LEDs strahlen hell und sind aufgrund der guten Abdeckung kaum einzeln herauszuarbeiten. Kleiner Wermutstropfen, auch wenn das meckern auf höchstem Niveau ist – ganz oben und unten ist jeweils ein kleiner Streifen etwas höher erhellt als der restliche Header. Davon abgesehen bilden sich aber keine Lichthöfe, die den Gesamteindruck schmälern. Die Farben können via Corsair-eigener Software „iCUE“ flexibel eingestellt werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse Szenen. Die Farbanpassung mithilfe der MSI-eigenen Software „MSI Center“ ist bereits möglich, so kann die Farbgebung des Arbeitsspeichers mit dem Rest des Systemes in Einklang gebracht werden. Je nach Mainboard-Hersteller kommt natürlich eine andere Software zum Einsatz.

 

Fazit

Mit dem Vengeance RGB 32GB DDR5 Kit hat Corsair nicht nur ein überaus hübsches RAM-Kit auf den Markt gebracht, sondern zieht auch bei den erreichten Frequenzen nach. So lassen sich aktuell Module mit bis zu 6600 MHz und CL32 kaufen. Unser hier getestetes Modell mit 6000 MHz und CL36 wird zu einer UVP von 359,99 € bei Corsair angeboten. Aufgrund der schick anzusehenden Beleuchtung des gut funktionierenden Aluminium-Kühlers und der Frequenzen vergeben wir dem Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 guten Gewissens unsere Empfehlung.

Es ist absehbar, dass die Frequenzen im Laufe der Zeit weiter ansteigen. Wichtig ist hierbei aber auch die technische Unterstützung der Mainboards. Viele aktuelle Platinen können bereits mit Frequenzen von 6400 MHz nicht sinnvoll umgehen und das System läuft instabil. Wer sich gerne ein neues System mit DDR5 aufbauen möchte und nur aufgrund der Frequenzen davon abweicht, kann durchaus zuschlagen. Entscheidend sind eben am Ende nicht nur die RAM-Module selbst. Wird dann noch Wert auf Optik gelegt, rücken die Vengeance RGB DDR5-Kits noch näher in den Fokus.

Pro:
+ DDR5-6000 CL36 per XMP 3.0
+ Overclocking-Potential
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ Gute Auswahl an Modulen (Speicherselektion)

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Soundpeats Free2 classic im Test

Der Hersteller SOUNDPEATS hat in der Vergangenheit bereits viele Kopfhörer in verschiedenen Preissegmenten auf den Markt gebracht. Mit den Free2 Classic kommt nun eine günstige Einstiegs-Variante an In-Ear Kopfhörer hinzu. Hervorstechen sollen die True Wireless Kopfhörer vor allem mit ihrem geringen Preis und einer langen Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. In diesem Test schauen wir uns die SoundPEATS Free2 Classic genauer an und klären ob die Earbuds eine Überlegung wert sind.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die SoundPEATS Free2 Classic kommen in einem kompakten Karton, farblich dominieren Schwarz und Weiß das Design. Auf der Vorderseite wird eine Abbildung eines Earbuds gezeigt, auf der Rückseite zeigt eine Abbildung die Earbuds in Aktion. An den Seitenflächen werden einige technischen Eigenschaften der Earbuds und Informationen zum Hersteller aufgelistet. Die Earbuds befinden sich bereits im Ladeetui, dieses wird in einem Schaumstoffpolster sicher fixiert. Eine kurze Anleitung in mehreren Sprachen versteckt sich unter dem Polster.

 

Inhalt



Zum Lieferumfang gehört neben den Earbuds noch folgendes:

  • Ladeetui
  • USB-C Ladekabel
  • Bedienungsanleitung
  • 4 Gummiaufsätze in 2 Größen (eine mittlere Größe ist bereits angebracht)

 

Daten

Technische Daten SoundPEATS Free2 Classic  
Bluetooth
Chip
Version
Profile
Codec
Reichweite

Jerry 6973D4
5.1
HFP, A2DP, AVRCP
SBC
10m
Akkukapazität
einzelner Earbud
Ladeetui

43 mAH
350 mAH
Spielzeit
Earbuds – vollgeladen
Ladeetui und Earbuds – vollgeladen

8 h
30 h
Ladezeit
Earbuds
Ladeetui über USB-C

1,5 h
2 h
Schutzklasse IPX5

 

Details


 

Das Ladeetui besteht aus schwarzem Kunststoff und ist in einer Lederoptik gehalten. Am Gelenk auf der Rückseite ist ein Schriftzug des Herstellers angebracht, darunter befindet sich ein USB-C Port über den das Ladeetui geladen wird. Sowohl das Etui, als auch die Earbuds verfügen über LEDs um auf den aktuellen Akkuladestand hinzuweisen. Die Earbuds werden über je zwei Kontakte geladen, dabei werden sie von Magneten gehalten. Die Fläche auf der Rückseite der Earbuds fungiert als Touchfläche zur Bedienung, es stehen unter anderem folgende Optionen zur Verfügung:

  • Einmaliges Tippen
    • Rechts: Lautstärke erhöhen
    • Links: Lautstärke verringern
  • Doppeltes Tippen
    • Beide: Play/Pause
  • Halten für 1,5 s
    • Rechts: Nächstes Lied
    • Links: Vorheriges Lied

 

Praxis

Tragekomfort und Abschirmung

 

Die SoundPEATS Free2 Classic sitzen gut und fallen nicht zu leicht aus den Ohren. Sie drücken nicht und sind daher auch über Stunden angenehm zu tragen. Da die Earbuds gut im Gehörgang sitzen, werden Umgebungsgeräusche gut abgeschirmt. Über ein aktive Geräuschunterdrückung (ANC) verfügen die Earbuds nicht. Bei lauter Umgebung sind Umgebungsgeräusche deutlich hörbar, dennoch ist Musik über die SOUNDPEATS auch in lauten Umgebungen noch gut wahrnehmbar.

 

Inbetriebnahme und Verbindung

Beim Starten der Earbuds und beim Verbinden mit einem Bluetooth-Gerät teilt eine englische Ansage den aktuellen Status mit. Die Bluetooth-Verbindung hält während der gesamten Testzeit problemlos, es gibt keine Aussetzer im Ton oder Verbindungsprobleme zwischen den Earbuds und dem Smartphone oder Computer. Auch die Reichweite überzeugt: In der gesamten Wohnung bleiben die SoundPEATS Free2 Classic stets mit dem Computer verbunden, Reichweiten von mehr als 10 Meter stellen kein Problem dar. Die Earbuds lassen sich sowohl als Paar, als auch einzeln betreiben. Dabei lässt sich der zweite Earbud auch nachträglich verbinden, während über den ersten bereits Musik abgespielt wird. Es kommt dabei zu keiner Unterbrechung.

 

Klang

Es ist schwierig, eine objektive Einschätzung zum wahrgenommenen Klang von Audiogeräten zu geben. Die Free2 Classic haben einen eher ausgewogenen Klang: Die Earbuds liefern einen ordentlichen Bass, ohne dass dabei Stimmen in verschiedenen Tonlagen untergehen. Für die Preisklasse liefern die Earbuds eine sehr gute Performance ab, was nicht zuletzt an dem verbauten 6 mm Membran Treibern liegt. Ebenfalls trägt die gute Abschirmung von Umgebungsgeräuschen positiv zur Klangqualität bei.

 

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit verspricht der Hersteller nicht zu viel, denn die angegebenen 8 Stunden können wir annähernd erreichen: Nach etwas über 7 Stunden meldet einer der beiden Earbuds einen geringen Akkustand, 30 Minuten später ist dann Schluss. In unserem Test wird hierbei durchgehend bei mittlerer Lautstärke Musik abgespielt. Allerdings wird man in der Praxis wohl nur sehr selten die Earbuds über einen derart langen Zeitraum nutzen, ohne sie zwischendurch in das Ladeetui zu stecken. Die Ladezeiten sind angenehm kurz: Sowohl Ladeetui als auch die Earbuds sind nach etwas über einer Stunde bereits wieder vollgeladen. Das Ladeetui lässt sich über USB-C aufladen, induktiv lässt sich das Etui leider nicht aufladen.

 

Bedienung

Die Bedienung über die Touchflächen funktioniert grundlegend ganz gut, so lässt sich die Lautstärke schnell über die Earbuds anpassen oder durch ein kurzes gedrückt halten der Touchfläche ein Lied überspringen bzw. zurückgehen. Allerdings haben nicht alle Touch-Gesten immer funktioniert: Hin und wieder wird versehentlich die Lautstärke verstellt und ein gezieltes überspringen eines Liedes funktioniert auch nur jedes zweite Mal. Hier wäre es hilfreich die Touch-Funktionen anzupassen, leider bietet der Hersteller keine Möglichkeit diese Funktionen zu verändern. Eine Begleitapp ist auch nicht vorhanden, damit steht zum aktuellen Zeitpunkt auch keine Möglichkeit zur Verfügung ein Softwareupdate durchzuführen.

 

Fazit

Überrascht haben die SoundPEATS Free2 Classic vor allem mit ihrem guten Klang, welchen die Earbuds nicht zuletzt durch den festen Sitz und der guten Abschirmung erreichen. Dank der langen Akkulaufzeit sind die Earbuds perfekt für Unterwegs geeignet, auch auf längeren Reisen können die Earbuds zuverlässig durchhalten, sofern sie zwischendurch im Ladeetui aufgeladen werden. Insgesamt sind die Earbuds sehr gut für diejenigen geeignet, die keinen Wert auf Active Noise Canceling oder besondere Audiocodecs legen. Die SoundPEATS Free2 Classic sind kein High-End Produkt, dennoch handelt es sich um ein grundsolides Produkt, bei dem wir keine Funktion wirklich vermisst haben. Wir würden uns allerdings eine Begleit-App wünschen, um die Touch-Funktionen der Earbuds zu personalisieren. Insgesamt können wir für die SoundPEATS Free2 Classic bedenkenlos empfehlen.


Pro:
+ Guter Klang
+ Lange Akkulaufzeit
+ Angenehmer und fester Sitz
+ Gute Verarbeitung
+ Schickes und kompaktes Design


Kontra:
– Ungenaue Touch-Steuerung
– Keine Einstellmöglichkeiten der Touch-Funktionen



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