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Trifo Ollie im Test

Mit „Ollie“ hat Trifo erneut einen Roboterstaubsauger mit satter 3000 Pa Saugleistung vorgestellt. Der Roboter verzichtet auf eine Wischfunktion, was einen geringeren Preis zur Folge hat. Verzichtet werden muss jedoch nicht auf das, was Trifo sonst ausmacht – eine umfangreiche App, durchdachte Features und eine überaus lange Laufzeit. Der Trifo Ollie versucht über eine sogenannte „3D SLAM Navigation“ zu punkten und soll auf ein überaus haustierfreundliches Design setzen. Technisch klingt das vielversprechend, was der Trifo Ollie wirklich leistet, wissen wir zum Ende des Testes.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Trifo liefert den Ollie Saugroboter in einer weiß/braunen Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorderseite befinden sich eine Abbildung des Staubsaugers und der Hinweis, dass Trifo auf tierfreundlichen Einsatz wert legt. Auf der Rückseite sind die wichtigsten technischen Features aufgelistet, darunter die Möglichkeit der Sprachsteuerung und einer 3D-Objekterkennung. Die Teile sind innerhalb der Umverpackung sicher in weiteren Kartons und Schutzfolien vor äußeren Beschädigungen geschützt.

 

Inhalt



Neben dem Trifo Ollie befinden sich noch folgende Teile im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart-Anleitung
  • Bürstenaufsatz für Tierhaare
  • Netzanschlusskabel
  • Ladestation
  • Laserpointer
  • Lufterfrischer

 

Daten

Technische Daten – Trifo Ollie​
 
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Saugkraft 3.000 – 4.000 Pa (?)
Abfallbehälter-Kapazität 600 ml
Akkukapazität 5.200 mAh
Laufzeit 120 min
Geräuschpegel etwa 70 dB

 

Details

Bedienelemente

 

Auf der Oberseite befinden sich diverse Schalter, welche die Bedienung des Trifo Ollie vereinfachen und sogar ohne aktiven Einsatz der App ermöglichen. So dient der links befindliche Power-Button zum Ein- sowie Ausschalten des Saugroboters, während der Home-Button die Rückkehr auf die Basis-Station aktiviert. Wird die goldene Klappe geöffnet, unter welcher sich auch der Auffangbehälter zeigt, finden wir einen weiteren Schalter. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird mit „Reset“ der Trifo Ollie in den Werkszustand versetzt. Die Status-LED „Wi-Fi“ gibt zu erkennen, ob eine Verbindung zum heimischen Netz aufgebaut wird oder erfolgreich aufgebaut wurde.

 

Gehäuse & Sensoren

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Das Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet, zum Einsatz kommt schwarzer Kunststoff. Die Spaltmaße sind sehr gut und die goldene Klappe auf der Oberseite dient als optisches Schmankerl. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen, setzt Trifo auf eine Vielzahl an Sensoren. Mit dieser Sensorik werden Hindernisse erkannt, umgangen und die Routenplanung beeinflusst. Einige der Sensoren befinden sich an der Front nach vorne gerichtet, aber auch auf der Unterseite lassen sich welche finden.

Der Staubsauger ist in der Lage, Tiefen zu erkennen und fällt damit nicht die Treppe hinunter – entsprechende Flächen müssen also (noch) selbst gereinigt werden. Die ebenfalls frontal montierte mit 1080 Pixel auflösende Kamera erkennt Hindernisse relativ zuverlässig und reduziert die Geschwindigkeit vor dem Aufprall entsprechend. Diese Kamera kann auch zur Überwachung eingesetzt werden, was Fluch und Segen zugleich ist – dazu später mehr. Ebenfalls von hoher Bedeutung sind die bei jedem Saugroboter zu findenden Stoßsensoren, die bei Auslösung ein Umfahren des Hindernisses in die Wege leiten.

 

Auffangbehälter

 

Wird die goldene Klappe nach oben geöffnet, kann der Auffangbehälter entnommen werden. Dieser ist mit 600 ml Kapazität so groß wie die hochpreisigen Modelle aus eigenem Hause. Der Tank wird zum Entleeren herausgenommen und kann leicht gereinigt werden. Der ebenfalls montierte HEPA-Filter sammelt einen großen Teil des Feinstaubes und kann aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Reinigung sollte regelmäßig erfolgen, die App weist nach entsprechend langer Nutzung automatisch darauf hin.

 

Antrieb

 

Der Trifo Ollie wird angetrieben durch zwei gummierte und profilierte Räder, die auf dem Boden einen hervorragenden Halt haben und auch die Überwindung von größeren Hindernissen ermöglichen. So sind hohe Teppiche oder Türleisten kein Problem für den Roboter. Die Tiefe, die das jeweilige Rad ins Gehäuse gedrückt wird, erfolgt dabei mithilfe einer Federung.

 

Unterseite

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Auf der Unterseite finden wir neben der Bereifung auch zwei Bürsten, mit denen der Dreck in Richtung Ansaugung befördert wird. Mittig positioniert ist dabei die Bürste, welche mit einem kurzen Handgriff entnommen und gereinigt werden kann. Ein Werkzeug zur Entfernung aufgewickelter Haare liegt nicht bei. Zwei Streifen auf der hinteren Seite des Trifo Ollie dienen zum Aufladen an der Dockingstation.

 

Bürste und Absaugung

 

Es kommen zwei Bürsten zum Einsatz, damit möglichst großflächig der Dreck aufgesaugt werden kann. Die äußere Bürste befördert Schmutz dabei in die Mitte des Gehäuses zur Drehbürste, welche dann den Dreck in den Tank rollt. Werden größere Schmutzpartikel wie Kaffeebohnen durch die äußere Bürste zur Seite oder nach vorne geschlagen, werden diese meist später relativ zuverlässig aufgesaugt. Auf der Website gibt es Unstimmigkeiten zur Saugleistung, es ist sowohl von 3000 als auch von 4000 Pa die Rede. Geht man von der Lautstärke aus, ermöglicht der Trifo Ollie eine deutlich höhere Saugleistung als angegeben und übersteigt damit beide Werte.

 

Basis

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Die Ladestation des Trifo Ollie ist optisch nahezu identisch zu der Station des hier getesteten Trifo Lucy. Goldene Akzente stechen hierbei besonders hervor, auch die seitlich spiegelnde Fläche weiß zu gefallen. Die Oberseite mit goldenem Logo ist dabei matt gehalten. Diese Basisstation wird mit dem entnehmbaren Netzteil in die Steckdose gesteckt und mit Strom versorgt. Um Probleme zu vermeiden, sollte die Station bereits auf der finalen Position aufgebaut und später nicht mehr umgestellt werden. Der Roboter sucht nach erfolgreicher Reinigung oder bei Erreichen eines Akkustandes von unter 15 % automatisch die Ladestation auf.

 

Zubehör

 

Trifo verkauft ihre Saugroboter als besonders tierfreundlich. Konkret heißt das in diesem Fall, dass zwei mehr oder weniger nützliche Zubehörteile mitgeliefert werden. Die vormontierte Bürste kann so gegen den Tierhaar-Extraktor getauscht werden. Damit wird zwar die Saugleistung insgesamt verringert, aber Haare wickeln sich dafür nicht mehr in der Bürste auf und können einfach aufgesaugt werden. Das ist in Anbetracht der Vermarktung eine sehr gute Idee, kann leider aufgrund Tiermangels nicht getestet werden. Die äußere Bürste wird davon nicht beeinflusst, diese muss also regelmäßig von Haaren befreit werden.

Zusätzlich befindet sich ein Laserpointer im Lieferumfang, mit welchem das heimische Haustier beschäftigt werden kann. Möglicherweise steht hier auch die Beschäftigung des Haustier-Besitzers im Mittelpunkt. Über die Sinnhaftigkeit kann sich gestritten werden. Der Laserpointer kann an das Gehäuse befestigt oder separat eingesetzt werden, eine passende Batterie liegt bei.

 

Praxis

Vorbereitung

Damit der Trifo Ollie Saugroboter eingesetzt werden kann, richten wir mithilfe der Anleitung unsere Wi-Fi-Verbindung ein. Vorher wird ein Schaumstoff-Streifen entfernt, der sich zwischen Stoßsensor und Gehäuse befindet und nach oben rausgezogen werden kann. Steht die Verbindung zum Netzwerk, wofür wir auf die Trifo App angewiesen sind, kann der Saugroboter eingesetzt werden. Die Einrichtung ist insgesamt überschaubar schwer und mithilfe der Anweisungen innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.

 

Software



Die App bietet eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten und kann sowohl für iOS, als auch Android heruntergeladen werden. Übersetzungsfehler konnten wir keine finden und bis auf einen Absturz gibt es nichts zu kritisieren. Beim ersten Saugdurchgang wird eine Karte erstellt, welche automatisch Räume voneinander trennt und später dazu passende Bezeichnungen erlaubt. So lässt sich auch die Reihenfolge der Reinigung später beeinflussen. Die Saugleistung kann manuell angepasst oder bei Erkennen von Teppichelementen automatisch erhöht werden. Natürlich auch möglich ist die manuelle Fernsteuerung des Roboters, was bei Verdreckung auf kleinem Raum durchaus nützlich sein kann.

Die App ermöglicht auch die einfache Aktualisierung der Firmware, welche nach kurzer Zeit bereits abgeschlossen ist. Auf die Kamera kann hier zwar auch zugegriffen werden, die Nutzung ist aber nur bei laufender Reinigung möglich – Trifo nennt hier Datenschutz als Grund. Die Steuerung von unterwegs ist nach erfolgreicher Einrichtung aktiviert und auch der Zugriff auf die Videofunktion ist möglich, was in der heutigen Zeit bedenklich sein kann.

 

Im Betrieb

Startet man seinen ersten Reinigungsvorgang und schaut dem Saugroboter bei der Arbeit zu, achtet man sicherlich vor allem auf die Bewegungsabläufe – wie gut wird gereinigt? Nicht so aber beim Trifo Ollie. Die erste Sache die einem ins Auge (in die Ohren) springt, ist die unmöglich hohe und hochfrequente Lautstärke. Da wir bereits verschiedene Saugroboter als Reinigungskräfte eingestellt haben, waren wir ziemlich erstaunt – sind Konkurrenzprodukte wie der Roborock S5 Max doch deutlich angenehmer im erzeugten Lärm. Das liegt nicht etwa unbedingt an einer geringeren Soundkulisse, sondern vielmehr an der Höhe des erzeugten Geräusches. Wie hoch die Saugleistung eingestellt ist, spielt dabei keine Rolle.




Die Reinigung selbst erfolgte bis auf ein immer wieder auftretendes „Im-Kreis-Drehen“ fast reibungslos, wäre da nicht das nicht geputzte Büro gewesen. In den weiteren Durchgängen wurde aber jeder Raum gereinigt, auch wenn sich immer wieder kleine ausgelassene Stellen auf der Karte finden lassen. Auch werden Räume nicht immer vollständig am Stück gereinigt, sondern in Etappen. So fing der Trifo Ollie zwar im Wohnzimmer mit der Reinigung an, erledigt aber nur 2/3 der Fläche. Später wurde der Rest des Bodens gereinigt. Die Hinderniserkennung erfolgt grundsätzlich gut, auch wenn der Staubsauger manches Mal Probleme mit runden Flächen hatte. Der Trifo Ollie versucht bis an den Rand zu reinigen, wodurch er dutzende Male an die Fläche stößt – aber relativ sanft und dafür mit an dieser Stelle sauberer Fläche.

Laut App benötigte der Saugroboter für eine zu reinigende Fläche von 46,2 m² genau 1 Stunde und 26 Minuten, was eine Restakkulaufzeit von 42 % ergab. Rechnet man über die Jahre nachlassende Akkuleistung mit ein, darf die Wohnfläche nicht viel größer als 60-65 m² sein. Interessant dabei ist, dass weder der Akku besonder klein oder der Verbrauch besonders hoch ist. Vielmehr liegt das Problem darin begründet, dass unnötig lange gereinigt wird. Unser Vergleichsmodell von Roborock reinigt unsere Fläche nicht nur koordiniert Raum für Raum, sondern sogar in 48 Minuten und mit einem Restakkustand von 77 %. Die Navigation stellt damit eine eindeutige Schwäche des Trifo Ollie dar, welche aber im späteren Verlaufe sicher per Update verbessert werden kann.

 

Entleerung und Laden

 

Nach erfolgreicher Reinigung und andocken an die Basisstation kann der Trifo Ollie entleert werden. Im Falle unserer Wohnfläche befreien wir den Sauger zwei Mal die Woche vom Dreck. Da sich die Ladestation unter einem Schrank befindet, pausieren wir den Saugroboter kurz vor der Station und manches Mal während der Reinigung. Den HEPA-Filter reinigen wir bei alternativen Modellen alle 3-4 Wochen und liegen damit sogar vor der Empfehlung Trifos. Die App berechnet die zu reinigenden Zeitpunkte anhand der aktiven Zeit des Trifo Ollie und gibt dann entsprechend Rückmeldung. Auch die Sensorik muss ab und an von Staub entfernt werden, damit die Hinderniserkennung arbeiten kann.

Besonders ärgerlich ist, dass der Trifo Ollie auch auf der Ladestation ein permanentes und penetrantes Geräusch von sich gibt. Das ist verwunderlich, da zwei Vergleichsmodelle von Roborock und iRobot beide in den Standby schalten und lautlos sind. Das erzeugte Geräusch ist dabei laut genug, um im gesamten Wohnzimmer wahrgenommen zu werden. Das erschwert folglich die richtige Positionierung des Aufbaus. Einen technischen Defekt können wir an dieser Stelle ausschließen, da auch der Trifo Lucy ein gewisses Geräusch erzeugt. Unabhängig von der eigenen Geräuscheresistenz – das hätte man besser lösen können.

 

Akkulaufzeit

Der Akku ist mit seinen 5.200 mAh ausreichend groß, um potentiell auch große Flächen reinigen zu können. Da der Akkustand aber durch die unnötig in die Länge gezogene Reinigung einer 46,2 m² Fläche auf 42 % sinkt, muss Trifo da unbedingt nachbessern.

 

Fazit

Der Trifo Ollie punktet mit einer guten Verarbeitung, gerade bei dem Preis von 300 €. Die Software ist umfangreich und lässt sich einfach bedienen. Mit satten 3.000 Pa Saugleistung gehört der Saugroboter zu einem der leistungsstärkeren Modelle. Zusätzlich sehr interessant ist der tier- und haarfreundliche Alternativaufsatz, der unten montiert werden kann. Leider weist der Trifo Ollie nur eine schwache Navigation auf, was die Reinigung unnötig in die Länge zieht und am Akku zerrt. Außerdem muss eine hohe und hochtonige Geräuschkulisse akzeptiert werden, auch wenn der Roboter auf der Ladestation steht.

Die verbaute Kamera ist mit 1080 Pixel scharf genug und kann von unterwegs genutzt werden, sofern der Ollie in den Reinigungsmodus versetzt wird. Ob das Sicherheitsbedenken zur Folge hat, muss dabei selbst entschieden werden. Alles in allem können wir dem Trifo Ollie aktuell keine Empfehlung aussprechen. Wird die Navigation verbessert und der Preis nach unten korrigiert, kann sich das Modell näher angeschaut werden.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Umfangreiche Software
+ Hohe Saugkraft

Kontra:
– Schriller Ton und hohe Lautstärke
– Grundgeräusch, auch auf der Ladestation
– Verbaute Kamera, Datenschutzproblematik
– Schwache Navigation

Herstellerseite

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Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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MSI MAG OPTIX MAG274R2DE im Test

Mit dem MSI MAG OPTIX MAG274R2DE sehen wir uns heute einen Monitor an, der vor allem Gamer ansprechen soll, die schnelle Spiele wie Ego-Shooter bevorzugen. Denn mit seinem Format, der Full HD Auflösung und einer Reaktionszeit von 1 ms sowie einer Bildwiederholrate von bis zu 165 Hz, sollte genau diese Zielgruppe angesprochen werden. Was der Monitor noch zu bieten hat und wie das im Alltag aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Inhalt & Daten

Inhalt


 

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • HDMI Kabel
  • Displayport Kabel
  • USB Kabel
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • 4x Schrauben zur Wandmontage
  • 4x Schrauben zur Montage auf Ständer
  • Quickstart Guide
  • Garantiebedienungen
  • 2x Handzettel
  • Zweiteiliger Ständer



Daten

Technische Daten – MSI MAG OPTIX MAG274R2DE  
Abmessungen
Gewicht
614,9 x 532,7 x 206,7 mm (B x H x T)
8,7 kg
Diagonale 27″
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
Format 16:9
Panel IPS
Look up Table 8-Bit + FRC
Kontrast 1.000:1
Helligkeit 300cd/m²
Reaktionszeit 1 ms
Wiederholfrequenz 165 Hz
Blickwinkel horizontal: 178°
vertikal: 178°
Anschlüsse 1x DisplayPort (1.2a)
2x HDMI (2.0)
1x Typ C (DP alt.)
3x USB 3.0 (1 up, 2 down)
Ergonomie Höhenverstellung: 100 mm
Neigung: -5° – 20°
Drehen: -75° – 75°
Lautsprecher Ja
Besonderheiten VESA, Gaming-OSD, G-Sync-Compatible, FreeSync, Gaming-Features im OSD

 

Details

Standfuß


 

Der Standfuß des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf der Unterseite des Standfußes finden wir sechs große Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko Kratzer in die Tischplatte zu ziehen minimiert werden. Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert.

 

Front



Die Front des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE gibt sich optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. An der Unterkante der linken Seite verbirgt sich die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten des Monitors.

 

Rückseite

 

Wo die Front sich noch zurückhaltend gezeigt hat, schöpfte MSI auf der Rückseite aus den Vollen. Der Mix aus glänzendem und mattem Kunststoff, so wie die vielen Kanten, sorgen für einen futuristischen Look. Dazu gesellt sich noch eine weitere Oberfläche in gebürsteter Aluminium-Optik. In der glänzenden Oberfläche sind an der oberen Kante Löcher eingebracht hinter denen sich eine RGB Beleuchtung verbirgt, die auch mit anderen MSI-Gerätschaften synchronisiert werden kann. An einer Seite befindet sich im unteren Bereich ein kleiner roter Joystick, der zur Navigation durch das Bildschirmmenü dient.

 

Anschlüsse

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE zeigt sich sehr anschlussfreudig, denn neben einem DisplayPort gibt es zwei HDMI-Schnittstellen sowie einen USB-Typ-C Anschluss, eine 3,5 mm Audio-Klinke sowie ein USB-Anschluss zum Verbinden mit dem PC und zwei USB-Typ-A Anschlüsse. Weiter ist hier auch der Anschluss für das Netzteil untergebracht, welches hier extern ist.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung & Neigung

 

 

Der Monitor verfügt über einen Verstellbereich von 100 mm in der Höhe. Dies sollte für die meisten Anwendungszwecke ausreichend sein. Leider ist der Bereich nicht groß genug um den Bildschirm ohne zu neigen in den Pivot Modus zu versetzen, dazu später mehr. Die Neigung kann im Bereich von -5° bis 20° eingestellt werden.

 

Pivot-Funktion
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Das Display kann 90° in den Pivot-Modus gedreht werden. Dazu muss der Monitor auf die obere Position und nach hinten geneigt werden. Erst wenn die Endposition erreicht ist, kann die Neigung wieder rausgenommen werden, da der Monitor ansonsten beim Verstellen mit der Tischplatte kollidiert.

 

OSD



Die Bedienung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert, beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

Bildqualität



In den Werkseinstellungen kommt der Monitor im Profil „USER1“ ausgeliefert. In diesem Profil wirkt die Farbdarstellung auf dem IPS-Panel angenehm, die Farben etwas übersättigt. Über das OSD lässt sich dies aber bis zum Optimum abändern. Da hier ein IPS-Panel zum Einsatz kommt, verfügt der Monitor über einen großzügigen Blickwinkel, so dass auch mehrere Personen das Bild auf dem Monitor erkennen.

 

Ausleuchtung



Die Ausleuchtung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist gut. Zu den Rändern hin sind leichte Unregelmäßigkeiten auszumachen, die aber erst bei hoher Intensität der Hintergrundbeleuchtung und in lichtschwacher Umgebung deutlicher hervortreten. Praktisch fallen die hellen Stellen deutlich weniger auf.




Das IPS-Panel des Monitors überzeugt durch eine hohe Blickwinkelstabilität. Gegenüber Bildschirmen mit VA-Panel gibt es deutlich weniger Farbton- und Gradationsveränderungen. Mit zunehmendem Winkel leidet hauptsächlich der Kontrast, das Bild wird insgesamt flauer. Dunkle Tonwerte wirken stark aufgehellt. Der Effekt ist, je nach Sichtabstand, bereits bei frontaler Betrachtung zu sehen. Dies ist eine Schwäche der IPS Technik, welche derzeit nur durch den Einsatz spezieller Polarisationsfolien gemildert werden kann.

 

Anwendung

In der Praxis eignet sich der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE wohl am meisten für Freunde schneller First Person Shooter wie Counter Strike, Overwatch und dergleichen. Dafür sorgt nicht nur die kurze Reaktionszeit von einer Millisekunde und die hohe Bildfrequenz von bis zu 165 Hz, sondern auch die Auflösung. Dabei muss aber gesagt werden, dass die Bildschirmdiagonale von 27 Zoll hart an der Grenze ist, was man mit Full HD machen kann. Der Monitor verfügt mit Active Sync über eine Funktion, die AMD FreeSync unterstützt und zu NVIDIA G-Sync kompatibel ist. Weiter kommen auch ein paar praktische Features dazu, wie einblendbare Fadenkreuze, FPS Anzeige und ein Aufhellen von dunklen Bildinhalten.

 

Beleuchtung

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE verfügt an seiner Rückseite über eine dezente Beleuchtung, welche über das OSD ein- und auch ausgeschaltet werden kann. Zusätzlich ist es möglich, die Beleuchtung über die MSI Center Software anzupassen – vorausgesetzt es ist dort das Mystic Light Programm installiert. Zudem muss der Monitor dann auch via USB mit dem Computer verbunden sein.

 

Stromverbrauch

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Nun wollen wir herausfinden wir der Stromverbrauch aussieht, dazu reizen wir die Helligkeit vollkommen aus. So messen wir einen Verbrauch von 18,2 Watt mit unserem Messgerät. Trotz des guten Wertes überprüfen wir das mehrmals und stellen dabei fest, dass wir immer auf dasselbe Ergebnis kommen (+/- 0,4 Watt). Schalten wir den MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über den Power-Button aus, verringert sich die Leistungsaufnahme auf 0,1 Watt und im Standby auf 0,19 Watt. Diese Werte sind sehr gut für einen Gaming Monitor dieser Leistungsklasse.

 

Fazit

Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist derzeit für 369,65 € im Preisvergleich gelistet. Auf der Habenseite stehen Adaptive Sync, welches zu G-Sync kompatibel ist, eine hohe Bildfrequenz von 165 Hz und ein Panel mit guter sRGB-Farbraumabdeckung. Dazu kommt noch die obligatorische RGB Beleuchtung auf der Rückseite, die sich ganz dem eigenen Gusto anpassen lässt. Probleme im Alltag, bei der Arbeit und auch beim Spielen konnten wir nicht feststellen. Dabei waren vor allem die ergonomischen Eigenschaften hilfreich, etwa wenn wir in langen Dokumenten unterwegs waren. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass der Monitor einen guten Job macht und dafür unsere Empfehlung erhält.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Bedienung
+ Ergonomie
+ Ausstattung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– NA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Speedlink PIAVO im Test

Mit der Speedlink PIAVO erhalten wir heute eine kabellose und darüber hinaus ergonomische Tastatur im Bundle mit einer entsprechenden Maus. Da wir uns preislich in einer Budget-Nische befinden, verwendet Speedlink keine mechanischen Switches, sondern legt kompromisslos den Fokus auf eine gelenk- und muskelschonende Oberflächenbeschaffenheit. Wie dieses Konzept in der Praxis ausfällt, wollen wir euch jetzt zeigen. Für dieses Review hat Speedlink uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Speedlink PIAVO kommt in einer für den Hersteller typischen Verpackung, was die Farbgebung betrifft. Ein freundliches Hintergrund Design in Weiß und Rot und darüberliegend, eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und einige Informationen zu den Features. Unter anderem wird hier auch gezeigt, dass diese Tastatur mit einigen Funktionstasten ausgestattet ist und es sich hier um ein deutsches QWERTZ-Layout handelt.

 

Inhalt



Nachdem Öffnen der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Die Speedlink PIAVO ist hier prominent platziert. Im Deckel befinden sich die Schnellstartanleitung und die Garantiebestimmungen. Der restliche Lieferumfang besteht aus einem USB-Dongle, der ergonomischen Maus und dazu passenden AA-Batterien.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink PIAVO  
Abmessungen Tastatur
Abmessungen Maus
120 × 76 × 72mm (L × B × H)
453 × 212 × 30mm (B × T × H)
Gewicht Tastatur
Gewicht Maus
363 g
112 g
Material Kunststoff
Reichweite
Funktechnik
Verbindung
bis zu 10 m
2,4 GHz
USB-Empfänger
Tastenbelegung Maus
Tastenbelegung Tastatur
Maus mit 5 Tasten
Vollformattastatur mit 12 Multifunktionstaten
Optischer Sensor 800 / 1.200 / 1.600 dpi
Besonderheiten Ergonomische Form

 

Details




Dass es sich bei der Speedlink PIAVO um eine Vollformat-Tastatur handelt, erkennen wir deutlich. Darüber hinaus wurde das Keyboard durch eine Handballenauflage erweitert, was dem geübten Schreiber von längeren Texten sicherlich zugutekommt. Die Schrift auf den Tastaturkappen ist klar lesbar, doch sobald es etwas Dunkler wird, kann die PIAVO nicht mit einer Hintergrundbeleuchtung glänzen. Speedlink beschränkt sich hier auf das Nötigste für den Büro- bzw. Homeoffice-Alltag und somit ist es nicht verwunderlich, dass eine RGB-Beleuchtung oder besondere Gaming-Features wegfallen.


 

Wie bereits erwähnt, ist die PIAVO auf das Nötigste reduziert, doch nichtsdestotrotz liegen auf den Funktionstasten die wichtigsten Features des Arbeitsalltags, wie bspw. Medientasten, ein Homebutton, eine Taste zum Öffnen des E-Mail-Postfachs, eine Lock-Taste oder eine Taste für den Taschenrechner. Auf dem Anzeigefeld oben rechts können wir durch LEDs gut erkennen, ob die Großschreibefunktion, die Rollenfunktion oder das Numpad aktiviert wurden.


 

Kommen wir nun zum Key-Feature der Speedlink PIAVO – der Ergonomie. Wir erkennen auf den Bildern oben sehr gut die gewellte Form der Oberflächenbeschaffenheit. Diese Beschaffenheit soll die unterschiedlichen Längen der Finger ausgleichen und so zu einem ermüdungsfreieren bzw. entlastenden Arbeiten verhelfen, indem besonders Zeige-, Mittel- und Ringfinger entlastet werden. So liegt bspw. die Shift-Taste etwas höher, um dem kleinen Finger einen kürzeren sowie angenehmeren Weg zum Ziel zu ermöglichen.


 

Darüber hinaus ließe sich die PIAVO auch in der Höhe verstellen, was jedoch nicht empfehlenswert ist, da dieses Feature genau genommen, die Ergonomie des Schreibers einschränkt, da so zwischen Handrücken und Unterarm eine Dehnung der unteren Armmuskeln entsteht. Im Idealfall müsste hier der entgegengesetzte Effekt realisiert werden, indem die Handballenauflage höher liegt, um eine Linie zwischen Handrücken und Unterarm zu bilden. Auf diese Weise würde keine Über- bzw. Unterspannung der Armmuskulatur entstehen.


   

Die Maus des Speedlink PIAVO Sets hingegen weist hervorragende ergonomische Eigenschaften auf, da durch den angewinkelten Mausrücken eine Überkreuzung der beiden Ellenknochen verhindert wird, was im Gegensatz zu klassischen Mausformen durchaus zu Schmerzen im Unterarm führen kann. Weiterhin wurde eine Daumenauflage implementiert und eine Kerbe, die dafür sorgt, dass der kleine Finger und der Ringfinger entlastet werden. Was gerade Akkordschreiber zu schätzen wissen.

Die Tastenbelegung der Maus ist darüber hinaus für den Büroalltag absolut angemessen. Durch die drei zusätzlichen Daumentasten lassen sich im Büroalltag einige Arbeitsschritte erleichtern. Sowohl die beiden Maustasten als auch das Mausrad liegen extrem angenehm und sind sowohl für große als auch kleine Hände gut platziert.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Zum Betrieb der Speedlink PIAVO ist im Grunde keine Software notwendig. Es genügt absolut, den USB-Dongle einzustecken, eine Batterie in die Maus und zwei weitere Batterien in die Tastatur zu stecken und sowohl Maus und Tastatur einzuschalten.

 

Ergonomie

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Während die Maus sehr gut in der Hand liegt und durchaus als ergonomisch wertvoll für den Büroalltag betitelt werden kann, leistet sich die Tastatur zwei kleine Patzer. Selbst stundenlanges, intensives Arbeiten hinterlässt keine Müdigkeitserscheinungen im Arm und Schmerzen für die geplagten Seelen im Büro gehören mit dieser Maus der Vergangenheit an.




Zwar erfüllt die wellenartige Form der Tastatur einen fingerentlastenden Zweck, doch ist es damit noch nicht ganz getan, um hier von einer vollwertig ergonomischen Tastatur zu sprechen, denn auch die Körperhaltung wird durch eine vollwertig ergonomische Tastatur entlastet. Dazu wäre es jedoch notwendig, dass die Handballenauflage höher konstruiert würde, um Handrücken mit Elle auf einer Linie zu halten. Weiterhin müsste die Tastatur mittig in A-Form aufgespalten werden, um die Ausrichtung der Arme zu entlasten. Die natürliche Körperhaltung der Arme im Büroalltag gleicht eben dieser A-Form. Dadurch, dass die Tasten jedoch linear angeordnet ist, ist der Nutzer gezwungen, die Arme in I-Form anzulegen oder die Handgelenke leicht nach außen anzuwinkeln. Im Idealfall bilden die Hand- und die Armlinie eine gerade Strecke um auch hier Ermüdungserscheinungen und Unterarmschmerzen entgegenzuwirken.

 

Fazit

Das Speedlink PIAVO Bundle ist ab 40 € im Preisvergleich bei seriösen Händlern gelistet. Dafür erhält der Nutzer eine gute, auf die notwendigsten Funktionen beschränkte Tastatur und Maus. Während die Maus einen exzellenten Eindruck bei uns hinterlässt und durchaus als ergonomisch bezeichnet werden, muss die Tastatur um zwei ergonomische Eigenschaften erweitert werden. Unserer Einschätzung nach kommt der Casual-User dennoch auf seine Kosten und genau diese Zielgruppe wird hier angesprochen. Wer jedoch keine Kompromisse in der Ergonomie von Tastaturen machen möchte, sollte in diesem Fall lediglich die Maus erwerben, die es schon für sehr günstige 12 € zu kaufen gibt.

Pro:
+ Fairer Preis
+ Sehr gut für den klassischen Büroalltag geeignet
+ Hervorragende Mausergonomie
+ Wellenförmige Tastaturbeschaffenheit

Kontra:
– Tastatur könnte noch ergonomischer sein


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Gewinne ein Pop Air und die Lumen S24 RGB mit Fractal Design und Hardwareinside

Fractal Design hat vor kurzem einige neue Produkte auf den Markt gebracht, darunter auch das Fractal Design Pop Air. Im Zuge dieser Neuveröffentlichungen haben wir für euch ein Gewinnspiel vorbereitet, in welchem das erwähnte Gehäuse zusammen mit einer AiO verlost wird.

Das Pop Air ist ein ATX-fähiges und auf Luftdurchsatz optimiertes Gehäuse, damit auch die neueste Hardware auf Temperatur gehalten wird. Die im Gewinnspiel verloste Farbe lautet „Cyan“, womit sich das Pop Air nicht nur optisch von anderen Gehäusen abhebt. An der Front kann die ebenfalls zum Gewinnspiel gehörende Lumen S24 RGB befestigt werden, eine potente AiO mit zwei 120mm Lüftern. Die Lüfter sind wie auch der Pumpendeckel farbgesteuert und können den eigenen Vorlieben entsprechend angepasst werden.

Der von uns festgelegte Zeitraum ist der 07.08 bis 21.08.2022. Das Gewinnspiel findet über unser Portal statt. Am Startdatum wird ein Formular hier im Beitrag veröffentlicht, welches nähere Hinweise zur Erhöhung der Gewinnchancen enthält.

1. Fractal Design Lumen S24 RGB
2. Fractal Design Pop Air

Teilnahmebedingungen

Jeder kann teilnehmen, der einen Forenaccount besitzt und zumindest einen Beitrag erstellt hat. Wir wünschen uns natürlich, dass ihr euch auch darüber hinaus im Forum beteiligt und Kommentare unter interessanten Reviews hinterlasst. Wichtig ist der Hinweis, dass Nutzer mit Anmeldungen nach dem 07.08.22 nicht mehr zum Gewinnspiel zugelassen werden. Das Gewinnspiel läuft bis zum 21.08.22, die GewinnerInnen werden spätestens eine Woche später ausgewählt und benachrichtigt. Dazu benötigen wir die E-Mail Adresse der GewinnerInnen, die nur zum Zweck der Benachrichtigung dient. Diese werden wir später wieder löschen, für weitere Informationen schaut gerne in unsere Datenschutzbestimmungen. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.

Auch bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft interessante Inhalte liefern zu können.

Nachtrag

Fractal Design hat sich bei uns gemeldet und mitgeteilt, dass zwei Sets bestehend aus Gehäuse und AiO verlost werden können. Daher haben wir uns dazu entschlossen, am Ende des Gewinnspiels zwei Gewinner zu verkünden.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Raijintek Paean Mini im Test

Heute zeigen wir euch mit dem Raijintek Paean Mini ein kompaktes Mini ITX Gehäuse mit viel Glas und Aluminium. Das kleine Gehäuse bietet viele Möglichkeiten, Hardware einzubauen und geschickt in Szene zu setzen, so ist es hier möglich, die Grafikkarte vertikal einzubauen. Dabei darf die Grafikkarte sogar mit drei Slots sehr dick ausfallen. Zudem besteht die Möglichkeit, auch normale ATX Netzteile bis zu einer Länge von 150 mm zu nutzen. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Raijintek Paean Mini kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe, welche mit einigen Grafiken bedruckt ist, so sehen wir auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses wie den Herstellerschriftzug und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite sind dazu noch weitere Ansichten des Gehäuses abgebildet. Einige der technischen Daten sind an der Seite untergebracht.


 

Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken verpackt. Einer dieser Blöcke befindet sich am Boden und der andere obendrauf. Was uns aber zuerst begrüßt, ist die Bedienungsanleitung. Das Gehäuse ist zum Schutz vor Schmutz und Nässe noch in einer Plastikfolie verpackt.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse und der bereits erwähnten Bedienungsanleitung finden wir zwei verschiedene Winkel zum Montieren eines Ausgleichbehälters nebst Pumpe für eine Wasserkühlung und ein Kästchen mit diversen Schrauben und Kabelbinder.

 

Daten

Technische Daten – Raijintek Paean Mini  
Abmessungen
Gewicht
206 ×353 × 357 mm (B x T x H)
4,07 kg
Material Stahl, 0,8 mm dick
Gehärtetes Glas, 4 mm dick
Aluminiumplatte, 4 mm dick
Mainboard Mini-ITX
Laufwerke 1x 3,5″ intern
1x 2,5″ intern
Erweiterungsslots 3 horizontal
3 vertikal
I/O Panel 1x USB 3.0
1x USB Typ-C
1x 3,5 mm Audio-Klinke
Max. Netzteilgröße ATX PS/2 (max. 150 mm lang)
Lüfter Oben: 2x 140 mm / 2x 120 mm [optional]
Unten: 2x 140 mm / 2x 120 mm [optional]
Hinten: 1x 120 mm / 1x 92 mm [optional]
Radiator Oben: 120 mm / 140 mm / 240 mm / 280 mm
Hinten: 120 mm
Max. Grafikkartenlänge
Max. CPU-Kühler Bauhöhe
330 mm
170 mm

 

Details

Front & linke Seite



Das Raijintek Paean Mini verfügt über zwei Glasscheiben aus gehärtetem und leicht getöntem Glas. An der Front ist die Glasscheibe fest mit dem Korpus verbunden. Auf der Scheibe ist im unteren Bereich ein dezenter Hersteller Schriftzug. Rechts befindet sich ein schmaler Streifen aus Aluminium mit schwarzer gebürsteter Oberfläche. Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. In dem Blech sind mehrere Belüftungsöffnungen untergebracht, wodurch der Luftaustausch im Gehäuse verbessert werden sollte. Das Seitenteil ist fest mit dem Korpus verbunden und lässt sich nicht entfernen.


 

Im oberen Bereich ist dort der Ein-/Aus-Taster untergebracht, während wir im unteren Bereich die einen USB 3.0 und einen USB-Typ-C-Anschluss sowie einen Anschluss für ein Headset oder Kopfhörer finden. Die linke Seite wird von ebenfalls von einer randlosen Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Gehalten wird die Scheibe über einen Stahlrahmen an der Innenseite der Scheibe. Die Scheibe ist über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden.

 

Rückseite



Die Rückseite des Paean Mini ist interessant gestaltet, denn hier finden wir nicht nur drei horizontale, sondern auch zwei vertikale Slots für die Grafikkarte. Somit sollten hier auch recht dicke Grafikkarten ihren Platz finden. Hier gilt jedoch zu beachten, dass hier kein Lüfter Platz findet, wenn die Grafikkarte vertikale verbaut wird. Oberhalb des Ausschnitts für die Anschlüsse des Mainboards finden wir einen Anschluss für einen Kaltgerätestecker.

 

Rechte Seite



Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. Dieses ist fest mit dem Korpus verbunden und lässt sich somit nicht entfernen. Es verfügt über zahlreiche Lüftungsöffnungen, wodurch die dahinter liegenden Komponenten warme Luft abführen können.

 

Oberseite



Die Oberseite des Raijintek Paean Mini verfügt über viele Lüftungsöffnungen und Montagepunkte zur Installation von zwei 120 oder 140 mm Lüftern. Wahlweise findet hier auch ein 240 oder 280 mm Radiator Platz.

 

Unterseite



An der Unterseite verfügt das Gehäuse über vier große Füße aus Kunststoff, welche jeweils mit einer Gummiauflage bestückt sind, um einen sicheren Stand zu garantieren. Hier befinden sich auch wieder viele Öffnungen zur Belüftung und wie auch an der Oberseite können hier zwei 120 oder 140 mm Lüfter montiert werden. Auch hier kann ein 240 oder 280 mm Radiator verbaut werden, wenn die Grafikkarte nicht zu dick ausfällt.

 

Innenraum

 

Im Inneren des Raijintek Paean Mini ist rechts der Montageplatz für das Mainboard und daneben der Käfig, der ein ATX Netzteil und außerdem ein 3,5“ sowie ein 2,5“ Laufwerk aufnehmen kann. Oberhalb der horizontalen Slots ist hier bereits ein Blech eingefügt, welches später die Grafikkarte trägt, wenn diese vertikal eingebaut wird. Die Lüftungsöffnungen an der Seite sowie im Deckel und Boden verfügen an der Innenseite des Gehäuses über Filter, welche das Eindringen von Staub und Schmutz verhindern sollen. Problematisch sehen wir allerdings, dass diese nicht mehr zugänglich sind, wenn das Mainboard und Lüfter im Deckel und am Boden verbaut sind. Die Komponenten müssten bei jeder Reinigung entfernt werden, hier schafft dann nur Druckluft Abhilfe.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 3600
Mainboard Biostar B550T-Silver
CPU Kühlung Raijintek EOS 240 RBW
RAM 1x 16 GB Patriot Viper Elite II D – 4.000 MHz
Speicher Crucial P2 1 TB
Grafikkarte ASUS DIRECT CU GTX 970
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750

 

Einbau

Der Einbau unserer Hardware in das Raijintek Paean Mini stellt für uns keine Herausforderung dar. Beim Einbau bekommen wir einmal mehr einen Eindruck der durchweg guten Verarbeitung, denn alle Materialien sind von ausreichender Stärke und ohne scharfe Grade. Auch wenn in dieses Gehäuse ein ATX Netzteil Platz findet, empfehlen wir, ein SFX Netzteil zu benutzen. Dies empfehlen wir, da die Kabel bei SFX Netzteilen meist etwas kürzer sind, als es bei ATX Netzteilen der Fall ist. Ein weiterer positiver Effekt bei Einsatz eines kleinen Netzteils ist der dadurch freigewordene Platz in der Netzteilhalterung. So lassen sich zum Beispiel Kabel und Controller besser darin verstecken. Für das Verlegen der Kabel sollte man sich Zeit nehmen, weil es hier keine verdeckten Kabeldurchführungen gibt. Die Grafikkarte kann in diesem Gehäuse auch vertikal verbaut werden, dazu ist ein separat erhältliches Riserkabel notwendig. Wer diese Einbauart bevorzugt, muss auf den Montageplatz für das 3,5“ Laufwerk verzichten.

 

Temperaturen

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Naturgemäß geht es in den meisten kompakten Gehäusen heiß her, das liegt nicht nur daran, dass viele Gehäuse kaum Belüftungsmöglichkeiten bieten, sondern auch weil so sich so viel Hardware auf engstem Raum befindet. Beim Raijintek Paean Mini sieht dies etwas anders aus, zwar befindet sich hier auch viel Hardware auf kleinem Raum, doch hat man hier an ausreichend viele Öffnungen zur Versorgung mit frischer Luft gesorgt. Bei einer Raumtemperatur ergeben sich im Idle rund 32 Grad am Prozessor und 33 Grad an der Grafikkarte.

Belasten wir das System mit StressMyPC komplett, so erreichen wir auf dem Prozessor knapp 70 und auf der Grafikkarte knapp 69 Grad. Das sind vertretbare Werte, da hier auch noch keine Drosselung der Leistung stattfindet. Dabei drehen die Lüfter der All in One CPU-Kühlung lediglich mit 1.200 U/min. und sind damit auch dem System nicht herauszuhören. Die Lüfter der Grafikkarte sind da schon stärker am Arbeiten. Mit zwei zusätzlichen Lüftern am Boden kann die Situation sicher verbessert werden.

 

Fazit

Mit dem Raijintek Paean Mini hat der Hersteller ein kompaktes und edles Gehäuse in seinem Portfolio. Es nimmt selbst lange und dickere Grafikkarten sowie größere CPU-Kühler auf. Selbst kleine Wasserkühlungskreisläufe sind in diesem kleinen Gehäuse möglich. Ein weiterer Clou ist, dass trotz der Größe ein ATX-Netzteil in das Gehäuse passt. Wie bereits erwähnt empfehlen wir den Einsatz eines SFX-Netzteils mit modularen Kabeln – das bringt deutlich mehr Platz ins Gehäuse und sieht auch viel ordentlicher aus. Die Möglichkeit der vertikalen Grafikkartenmontage empfinden wir als weiteres Plus. Derzeit ist das Gehäuse ab 121,80 € im Preisvergleich gelistet, was das Gehäuse auch preislich attraktiv macht. Wir vergeben unsere Empfehlung für dieses gelungene Gehäuse.


Pro:

+ Design
+ Verarbeitung
+ Vertikale Grafikkartenmontage möglich
+ ATX Netzteile möglich
+ Montagemöglichkeiten für Wasserkühlung


Kontra:

– NA


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Hub/Kartenleser

Inatek 10Gbps USB Hub HB2025AL im Kurztest

In unserem heutigen Kurztest schauen wir uns den neuen externen 10Gbps USB Hub HB2025AL aus dem Hause Inatek einmal etwas genauer an. Die Firma Inatek wurde 2012 gegründet und ist auf die Entwicklung und Produktion von Computerperipheriegeräten spezialisiert und vertreibt diese in über 80 Ländern. Dazu gehören Tablet-Tastaturen, Laptoptaschen, Bluetooth-Adapter, Festplatten-Zubehör, Barcodescanner sowie PCIe- und USB-Hubs. Der HB2025AL USB-Hub verwendet den USB 3.2 Gen 2 Standard und hat so theoretisch die doppelte Bandbreite vom herkömmlichen USB 3.0. Mit dem 100 cm langen Anschlusskabel ist auch der Einsatz an einem Desktop-PC problemlos möglich. Speziell für die mobile Verwendung bietet Inatek auch noch die Variante HB2025A mit einem 50 cm langen Kabel an. Wie sich der Inatek HB2025AL 10G USB-A-Hub in der Praxis schlägt, erfahrt ihr weiter unten. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Inatek Hub in einem kleinen, schlanken, ansprechend gestalteten Karton. Fast die komplette Vorderseite nimmt die Produktabbildung in Form eines Fotos ein, die den Hub in Betrieb zeigt. Auch der Inatek Schriftzug und die genaue Produktbezeichnung mit der USB-Spezifikation ist hier zu sehen. Auf der Rückseite sind die Kontaktdaten des Importeurs für Deutschland und die Kontaktdaten der Inatek Niederlassung in England aufgedruckt. Außerdem befindet sich hier noch ein Aufkleber mit der genauen Produktbezeichnung und Barcode.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons finden wir den Hub und eine Anleitung kratzsicher verpackt.

 

Daten

Technische Daten – Inatek 10G USB-A-Hub  
Bezeichnung HB2025AL
Farbe Schwarz
Material Kunststoff
Maße (L x B x H) 100,2 x 30 x 12 mm
USB-Standard USB 3.2 Gen 2
Anschluss USB-Typ-A Stecker
Konnektivität 4x USB-Typ A Buchse
Kompatibilität Windows 7/8/10
Mac OS
Linux
Besonderheiten 100 cm Anschlusskabel
Hot-Swap-fähig
Kein Treiber notwendig

 

Details

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Nachdem wir den Inatek 10G USB-A-Hub ausgepackt haben, werfen wir einen genaueren Blick auf die Verarbeitung. Hier gibt es nichts zu meckern. Alles ist sauber verarbeitet, es gibt keine scharfen Kanten oder übergroße Spaltmaße am Gehäuse. Das Material fühlt sich wertig an und nichts klappert.


 

Der 10 cm lange und schlanke Hub besitzt ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff. Der obere Teil ist in Klavierlack-Optik gehalten und der untere Teil besteht aus mattschwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite ist der Inatek Schriftzug aufgedruckt und dahinter ist auch die Geschwindigkeit (10 Gbps) in glänzender Schrift zu sehen. Im hinteren Bereich ist auch noch ein kleiner Milchglasstreifen mit einer dahinter liegenden LED in das Kunststoffgehäuse eingelassen. Auf der Rückseite ist ein CE-Zeichen, der Entsorgungshinweis und die Produktbezeichnung aufgedruckt.


 

Drei USB-Typ-A-Buchsen sind an der linken Seite des Gehäuses untergebracht. Eine vierte Buchse befindet sich an der Front. Hier können insgesamt vier USB-Peripheriegeräte wie z. B. externe Festplatten, Speichersticks und Gamepads angeschlossen werden.


 

Das schwarz gummierte Anschlusskabel ist an der oberen Seite mit dem Gehäuse fest verbunden. Zusätzlich ist hier auch noch ein Knickschutz angebracht. Auch der USB-Typ-A Stecker ist sehr solide ausgeführt. Damit das 100 cm lange Anschlusskabel auch bequem transportiert werden kann, sichert Inatek das Kabel mit einem schwarzen Klettband.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Test



Die Inbetriebnahme ist kinderleicht. Der Hub wird einfach am PC oder Laptop angeschlossen und ist, nachdem das System ihn erkannt hat, sofort einsatzbereit. Es wird kein Treiber benötigt. Damit wir auch die volle Bandbreite des Inatek Hubs nutzen können, schließen wir diesen auch an den USB 3.2 Gen 2 Anschluss unseres Testsystems an.

 

Test

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Um die Geschwindigkeit zu testen, kopieren wir Daten zwischen einer externen SSD sowie der internen SSD in unserem System hin und her. Dabei schauen wir uns die Geschwindigkeit an. Wir erreichen bei unseren Kopierversuchen 170. MB/s beim Schreiben und 460 MB/s beim Lesen. Als Nächstes schließen wir ein Gamepad an und spielen ein paar Runden Streetfighter. Das Inatek 10G USB-A-Hub funktioniert tadellos. Auch die Verbindung mit dem Smartphone verläuft ohne Aussetzer. Eine eigene Ladefunktion hat der Hub allerdings nicht, da er auch keine eigene Stromversorgung besitzt.

 

Fazit

Der Inatek HB2025AL 10G USB-A-Hub kann für 17,99€ direkt auf der Herstellerseite oder über Amazon bestellt werden. Dafür bekommt man einen zuverlässigen und schlanken 10G USB-A-Hub der auch bei den Übertragungsraten überzeugen kann. Lediglich eine eigene Ladefunktion bietet der Hub nicht. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Auch für Unterwegs geeignet
+ 4 USB-Typ A Ports
+ USB 3.2 Gen 2 Standard.
+ Preis

Kontra:
– Keine eigene Ladefunktion


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

ASUS ZenWiFi Pro ET12 im Test

Im heutigen Test widmen wir uns dem ASUS ZenWiFi Pro ET12, als Erweiterung zu unserem hier getesteten ROG Rapture GT-AXE11000. WiFi 6E ist der erste wirklich große Schritt in letzter Zeit im Bereich der WLAN-Technik. Mit dem 6 GHz-Netz steht eine gewaltige Bandbreite zur Verfügung, die sich der Nutzer zu eigen machen kann. Das ASUS ZenWiFi Pro ET12 setzt genau da an und stellt Wi-Fi 6E als Mesh bereit, um eine möglichst gute Abdeckung zu ermöglichen. Ob die Geschwindigkeiten dem GT-AXE11000 ebenbürtig sind und die überaus vielversprechend klingenden technischen Daten überzeugen, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die beiden ASUS ZenWiFi Pro ET12 kommen sicher verpackt in Schaumstoff umhüllt. Der dunkel gehaltene Karton mit wenig hervorstechenden Merkmalen listet auf der Rückseite die wichtigsten technischen Merkmale auf. Auf der Vorderseite wurde eine Abbildung der zwei, im Karton enthaltenen, Mesh-Türme abgedruckt.

 

Inhalt

 

Die Gehäuse des ZenWiFi Pro ET12-Systems sind nicht nur sicher geschützt, sondern auch in Folie gehüllt. Zusätzlich befinden sich zwei externe Netzteile im Lieferumfang, über welche die beiden Türme mit Strom versorgt werden. Mit dem beiliegenden LAN-Kabel kann einer der ZenWiFi Pro ET12 direkt an den passenden Router gesteckt werden, in unserem Fall handelt es sich um den ASUS ROG Rapture GT-AXE11000. Natürlich liegen auch Handbücher zur zielgerichteten Ersteinrichtung sowie ein Infoheft zu den Garantiebestimmungen bei. Das Mesh-System lässt sich auch in UK einsetzen, da Kabel für Steckdosen des Typ-G enthalten sind.

 

Daten

ASUS ZenWiFi Pro ET12
 
Internet PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Datenrate 802.11a: bis zu 54 Mbit/s
802.11b: bis zu 11 Mbit/s
802.11g: bis zu 54 Mbit/s
802.11n: bis zu 750 Mbit/s
802.11ac: bis zu 1734 Mbit/s
802.11ac (1024QAM): bis zu 433 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz): bis zu 4808 Mbit/s
WiFi 6 (802.11ax) (5GHz): bis zu 4804 Mbps
WiFi 6E (802.11ax) (6GHz): bis zu 4804 Mbps
Antennen 10x intern
Senden/Empfangen 2,4 GHz 4 x 4
5 GHz-2 4 x 4
6 GHz 4 x 4
Prozessor 2 GHz Quad-Core 64bits Prozessor
RAM 1 GB
Flash Speicher 256 MB
Verschlüsselung WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise
WPA3-Personal, WPS support
Anschlüsse RJ45 for 2.5G BaseT for WAN x 1
RJ45 for 2.5G BaseT for LAN x 1
RJ45 for Gigabits BaseT for LAN x 2
Features AiMesh
Router APP
AiProtection
Parental Control
Traffic Control
VPN
WiFi 6E
Tasten WPS Button
Reset Button
Power Switch
Leistungsaufnahme AC Input: 110V~240V(50~60Hz)
DC Output: 19 V with max. 2.37 A current / 19.5 V with max. 2.31 A current
Gewicht 1500 g
Abmaße 115 x 115 x 241 mm
Lieferumfang ZenWiFi Pro ET12
RJ-45 Cable
Power Adapter
Quick Start Guide
Warranty Card

 

Details




Das ASUS ZenWiFi Pro ET12-System präsentiert sich relativ zurückhaltend und zeitlos. Dennoch gibt es Merkmale, die optisch hervorstechen und den Blick auf sich ziehen. Zum einen wäre da der seitlich montierte und silbern glänzende Streifen zu nennen, der nicht nur als Blickfang dient, sondern gleichzeitig auch als Anzeige des ASUS-Logos mitsamt Modellbezeichnung herhalten muss. Das zweite optische Schmankerl ist die Spitze des Turmgehäuses, in dem 8 von 10 Antennen sichtbar präsentiert werden. In das Gehäuse wurden außen herum Bahnen gefräst, die neben der Optik sicherlich auch der verbesserten Kühlung dienen sollen. Die Verarbeitung ist insgesamt als tadellos anzusehen, was bei dem Preis auch wenig überraschen sollte. Mit 1500 Gramm sind die Mesh-Gehäuse relativ schwer, was den hochwertigen Eindruck weiter unterstreicht.


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Wichtig sind bei einem solchen System natürlich die bereitgestellten Anschlüsse. Asus bietet dem Nutzer hier zwei Standard-Gigabit-Ethernet-Ports, einen 2,5 Gbit/s WAN-Uplink sowie einen 2,5 Gbit/s Ethernet-Anschluss. Da das Netzteil extern umgesetzt wurde, befindet sich auch hier der entsprechende Eingang. Weiterhin befinden sich neben einem Ein/Aus-Schalter ein Button zum Zurücksetzen des dazugehörigen ZenWiFi Pro ET12-Gerätes sowie ein WPS-Taster, mit dem diese Funktion aktiviert/deaktiviert werden kann. Die Ports sind allesamt hochwertig in das Gehäuse eingelassen und bieten qualitativ keinen Raum für Kritik, auch wenn wir uns hier einen 10 Gbit/s-Port gewünscht hätten. Selbigen Kritikpunkt hatten wir bereits bei dem hier getesteten WiFi 6E-Router.


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Die wahre Magie findet im oberen Bereich des Gehäuses statt, in welchem 8 der 10 Antennen frei sichtbar in der durchsichtigen und spiegelnden Abdeckung zu sehen sind. Vier der Antennen wurden hochkant an den Ecken verbaut, während die restlichen vier der sichtbaren Antennen 45 Grad gewinkelt mittig positioniert wurden. Unterhalb des Deckels aus Plexiglas, welcher sich nicht abnehmen lässt, befindet sich eine spiegelnde Fläche.

 

Praxis

Einrichtung

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Die Ersteinrichtung hat sich als relativ simpel herausgestellt. Wir haben die erste Einheit des ASUS ZenWiFi Pro ET12 per LAN-Kabel an den Router gesteckt, die zweite Einheit einige Räume weiter positioniert aufgebaut. In der über einen beliebigen Webbrowser oder App verfügbaren Oberfläche konnten wir dann unter „AiMesh“ die Geräte nacheinander hinzufügen, was jeweils einige Minuten automatische Einrichtung gedauert hat. Wurde das ASUS ZenWiFi Pro ET12 erfolgreich in das bestehende System integriert, können in der Software weitere Einstellungen getätigt werden. Wir haben nach der Einrichtung ein Firmware-Update angestoßen, was ohne Probleme durchgeführt wurde. Dazu ist logischerweise eine bestehende Internetverbindung nötig.

 

Software



Die von Asus bereitgestellte Software bietet eine riesige Fülle an Features, die einen Großteil aller Anforderungen abdecken sollte. Wer mehr zu der Oberfläche allgemein erfahren möchte, findet hier den Test zum ASUS ROG Rapture GT-AXE11000. Durch den Einsatz des ZenWiFi Pro ET12 bieten sich uns einige Einstellungen mehr an, die wir entsprechend unserer Vorstellungen anpassen können. So lässt sich beispielsweise konfigurieren, welches Endgerät sich mit welchem Mesh-Device verbindet – diese Art der Verbindung lässt sich erzwingen. Zusätzlich lassen sich die Mesh-Knoten einem Raum zuordnen und über den Button „Optimieren“ wird jedes Gerät automatisch dem richtigen Knoten zugewiesen. Hier ist es auch möglich, die LEDs abzuschalten oder einzelne Funkmodule zu deaktivieren. Die aktuell mit dem jeweiligen Mesh-Knoten verbundenen Clients werden ebenfalls dargestellt.

 

Beleuchtung & Anzeige

 

Der silberne und spiegelnde Streifen auf der Seite zeigt das Asus-Logo mitsamt Produktbezeichnung „ZenWiFi Pro ET12“ an. Dieser optische Effekt kann auch abgeschaltet werden. Einen praktischen Nutzen dagegen generiert das obige mittig platziere Muster mitsamt Logo, je nach Status verändert sich die Farbe entsprechend. Wird das ZenWiFi Pro ET12 hochgefahren, begrüßt den Nutzer ein grünes Blinken. Findet die Synchronisation mit dem angeschlossenen Router oder einem weiteren Mesh-Gerät statt, blinken die LEDs blau. Wurden alle Funktionen ordnungsgemäß gestartet und die Verbindung ist sehr gut, leuchtet das Muster durchgängig weiß. Je nach Signalstärke kann die Farbe auch in einem Gelb erstrahlen, bei einem Verbindungsabbruch wechselt die Farbe auf Rot. Das vereinfacht die Ersteinrichtung etwas, kann aber natürlich auch abgeschaltet werden.

 

Breitbandmessungen

Wir beziehen unser Internet über die Telekom mit maximal 100 MBit/s. Da wir so natürlich unser ASUS ZenWiFi Pro ET12 nicht auslasten können, greifen wir auf die Software iPerf3 zurück. So ist es uns möglich, die tatsächlichen Datenraten herauszuarbeiten. Die Diagramme teilen wir auf, eines exklusiv für das ältere 2,4 GHz-Netz, während wir das 5 und 6 GHz-Netz kombiniert darstellen. Je nach Entfernung, Positionierung des Routers oder der Mesh-Technik sowie der Dicke der Wände, können sich die Ergebnisse von unseren erreichten unterscheiden.


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Unser ASUS ROG Rapture GT-AXE11000 konnte bereits eindrucksvoll zeigen, was mit aktuell modernster Technik an Bandbreiten möglich ist. Das ZenWiFi Pro ET12 steht dieser Leistung in nichts nach. Im 2,4 GHz-Netz lassen sich so bereits ansehnliche Datenraten ermöglichen, die nur leicht schwächer sind als die des Asus-Routers. Der Abfall an Leistung durch eine Wand hindurch ist in unserem Falle zu vernachlässigen. Auch im 5 GHz-Netz zeigt uns das Mesh-System eine erwartbar gute Leistung.

Im 6 GHz-Netz wird diese bereits sehr gute Leistung nochmal gesteigert, so erreichen wir mit 2024 MBit/s einen ausgesprochen hohen Wert. Auch bei dieser Frequenz lässt sich ein relativ schwacher Abfall an Leistung beobachten, auch wenn dieser höher ausfällt als bei dem robusteren 2,4 GHz-Netz. Insgesamt sind wir mit den erzielten Bandbreiten überaus zufrieden, auch wenn diese im Rahmen der Erwartungen lagen. Mit WiFi 6E kommt also nicht nur modernste Technik zum Einsatz, sondern diese wurde auch ordentlich implementiert. Aktuell ist das Angebot an entsprechend ausgestatteten Mesh-Systemen relativ stark eingeschränkt, es ist aber zu erwarten, dass sämtliche Konkurrenz zeitig nachziehen wird.

 

Fazit

Das ASUS ZenWiFi Pro ET12 stellt eine herausragende Erweiterung des heimischen Asus-Routers dar. Die gemessene Leistung war wie erwartet sehr gut, an dem Mesh-System gibt es wenig zu kritisieren. Die Verarbeitung ist dem Preis angemessen, die ermittelten Bandbreiten stehen dem ROG Rapture GT-AXE11000 kaum nach und die Funktionalität „Mesh“ wurde in der App anständig integriert. Das Design ist zurückhaltend zeitlos, kann aber optisch durch die Beleuchtung und das seitliche Display punkten. Die Einrichtung ist ohne Vorkenntnisse leicht zu bewerkstelligen. Nicht ganz optimal ist der fehlende 10 GbE-Port, den wir uns bei diesem Preis gewünscht hätten – immerhin wurden zwei 2,5 GbE-Ports verbaut.


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Ein wichtiges Feature stellt die WiFi 6E-Funktionalität dar. Diese ermöglicht zwar maximale Bandbreiten, kann aber aktuell nur von einer stark begrenzten Anzahl an Geräten genutzt werden. Diese Problematik ist aber nicht dem Mesh-System anzukreiden und wird sich in den kommenden Monaten von selbst lösen. So setzen immer mehr Mainboards auf den neuen Standard, auch kommende Smartphones sollten das 6 GHz-Netz unterstützen. Aktuell liegen wir preislich für das Set aus zwei ZenWiFi Pro ET12 bei 1105 €, das einzelne Gerät dagegen kostet 500€. Wer sich als Early-Adaptor sieht und die Kosten nicht scheut, kann hier bedenkenlos zugreifen. Das ASUS ZenWifi Pro ET12 bekommt von uns eine Spitzenklassen-Empfehlung.

Pro:
+ Schnelles WLAN 2,4, 5 und 6 GHz
+ Tolle integrierte Beleuchtung
+ Mesh-Erweiterung möglich
+ Verarbeitung

Kontra:
– Hoher Preis

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Herstellerseite

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Lian Li Strimer Plus V2 im Test

Im Februar dieses Jahres wurden die verbesserten Lian Li Strimer Plus V2 Kabelverlängerungen auf der Lian Li Digital Expo vorgestellt. Dabei handelt es sich um RGB-beleuchtete Kabelverlängerungen, die durch ihre Beleuchtung eine zusätzliche visuelle Individualisierung des Systems ermöglichen. Dadurch wird die Optik des Gesamtsystems noch deutlich aufgewertet. Zum neuen Lineup gehören die überarbeiteten 24-Pin und 2x 8-Pin Varianten sowie eine neue 3x 8-Pin Verlängerung. In unserem heutigen Review schauen wir uns die neuen Strimer Plus V2 in der 24-Pin und 2x 8-Pin Variante genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die beiden Kabelverlängerungen werden jeweils in einem schmalen schwarzen Karton in unterschiedlicher Länge geliefert. Auf der Vorderseite ist in der linken oberen Ecke ein sehr interessantes und ansehnliches Muster zu sehen. Das Lian Li Logo sowie die Produktbezeichnung und der ebenfalls vorhandene Slogan “Unlock Your Imagination“ sind komplett in einem irisierenden Silber aufgedruckt. In einem kleinen gelben rechteckigen Kasten ist der Inhalt benannt. Auch hier kommt wieder die irisierende Schrift zum Einsatz und verleiht so der ganzen Front einen edlen Look. Auf der vorderen Längsseite sind eine Produktabbildung und ebenfalls ein gelber rechteckiger Kasten mit dem Inhalt zusehen. Auch hier wird das irisierende Silber als Kontrast eingesetzt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang der Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN Verlängerung finden wir noch folgendes Zubehör:

  • RGB-Controller
  • USB-Anschlusskabel
  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Zwei zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Anleitung
  • Dankeskarte




Bei dem Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN Verlängerungskabel liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Vier zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Anleitung
  • Dankeskarte

 

Daten

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN  
Bezeichnung PW24-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 247 x 56,3 x 11 mm
Länge 200 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 120
Besonderheiten – Zusätzlicher Controller im Lieferumfang
– Steuerung über L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN  
Bezeichnung PW8-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 345 x 43,5 x 11 mm
Länge 300 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 108
Besonderheiten – Steuerung über Lian Li Controller mit L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Details

Allgemein



Beide Verlängerungen werden komplett zusammengebaut geliefert. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme zeigt sich hier eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Alles passt gut zusammen und fühlt sich auch in der Hand sehr hochwertig an.




Die Strimer Plus V2 Verlängerungen bestehen aus zwei Teilen, das eigentliche Verlängerungskabel und die LED-Streifen für die Beleuchtung. Die einzelnen Adern sind mit einer weißen PVC-Silikon-Ummantellung versehen. Diese hat eine Temperaturbeständigkeit von 150 Grad. Die einzelnen Adern besitzen einen Querschnitt von 18 AWG (Querschnitt 0,82 mm) mit einer Belastbarkeit von 9,5 A. Die Biegsamkeit der Verlängerungen ist sehr gut, dadurch wird das Anschließen deutlich vereinfacht. An Enden laufen die Adern sauber in die Stecker bzw. die Buchse.

 

Strimer Plus V2 24-Pin



 

Wie bereits oben erwähnt, besteht die 24-Pin-Verlängerung aus zwei Teilen. Die LED-Streifen sind am Ende jeweils von einer Plastikklammer eingefasst. Eine zusätzliche durchsichtige Klammer sorgt dafür, dass nichts verrutschen kann.


 

Für die Mainboard-Seite befindet noch eine weitere Klammer aus weißem Kunststoff im Lieferumfang, um eine komplett weiße Optik zu erhalten. Bei der Montage sollte allerdings vorsichtig vorgegangen werden, um die Klammern nicht zu beschädigen.




Die LED-Streifen selbst bestehen aus weichem Silikon, um eine ausreichend gute Biegsamkeit zu erreichen. Auf der Oberseite und an den Seiten besteht der LED-Streifen aus einem milchigen Silikon, um möglichst für eine gute Ausleuchtung zu sorgen. Im Inneren sind 120 adressierbare LEDs verbaut, um auch eine gute Lichtausbeute zu ermöglichen.


 

Angeschlossen werden die LED-Streifen bei der 24-Pin-Verlängerung über einen 8-poligen Stecker, der mit dem ARGB-Controller aus dem Lieferumfang verbunden werden kann. Hier ist auch zu sehen, dass das Anschlusskabel der LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte verlötet ist, auf der drei ARGB-Streifen zusammengefasst wurden.

 

Controller


 

Um die Beleuchtung der Strimer Plus V2 bequem steuern zu können, befindet sich im Lieferumfang ein eigens für die Strimer Plus V2 entwickelter RGB-Controller. Der Strimer L-Connect 3 Controller besitzt an einer Stirnseite einen fest verbauten SATA-Strom-Anschluss für die Spannungsversorgung. Daneben ist noch eine Anschlussmöglichkeit, um den Controller direkt mit dem Mainboard über einen 5 V 3-Pin Header zu verbinden und ein Micro-USB-Anschluss, der ebenfalls am Mainboard angeschlossen werden kann. Erfolgt der Anschluss über den USB-Port, erfolgt die Steuerung über die L-Connect-Software, dazu kommen wir aber später noch.


 

Auf einer der Längsseiten sind zwei 8-Pin Anschlüsse und mittig ein Schalter untergebracht. Hier kann wahlweise die Beleuchtung des 2x 8-Pin- oder 3x 8-Pin-Kabel mit dem Controller verbunden werden. Die Auswahl des Ports erfolgt dann über den Schalter in der Mitte. Eine weitere 8-Pin Buchse ist auf der anderen Stirnseite zu finden. Hier wird die Beleuchtung der 24-Pin Verlängerung angeschlossen.

 

Strimer Plus V2 2x 8-Pin

 

Die 2x 8-Pin Verlängerung besteht aus zwei einzelnen 8-Pin Strängen, die zusätzlich mit zwei transparenten Klammern zusammengehalten werden.




Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung legt Lian Li hier noch zwei weiße Klammern bei, die sich gegen die beiden schwarzen Klammern für die LED-Streifen an der Mainboard-Seite tauschen lassen. Mit einer Gesamtlänge von 34,5 cm lässt sich die 2x 8-Pin Verlängerung gut in fast jedem Gehäuse verlegen.



 

Bei den Dual 8-Pin werden zwei ARGB-LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte miteinander verbunden. Insgesamt 108 adressierbare LEDs sorgen hier für eine passende Beleuchtung. Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung, erfolgt der Anschluss über einen 8-poligen Stecker.

 

A-RGB Adapter



Damit die 2x 8-Pin Verlängerung auch über einen 5 V 3 Pin Header angesteuert werden kann, liegt noch ein Adapterkabel mit im Lieferumfang.

 

Praxis

Einbau & Test

Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte KFA2 RTX 3080Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Der Einbau ist schnell erledigt, den die Verlängerungen werden nur mit dem 24-Pin und den beiden 8-Pin Kabeln des Netzteils verbunden. Im nächsten Schritt wird der L-Connect 3 Controller auf der Rückseite entweder an den Mainboard-Header oder mit dem internen USB-Anschluss verbunden und das SATA-Kabel angeschlossen. Dann werden die LED-Anschlusskabel mit dem L-Connect 3 Controller verbunden – fertig. Wir starten unser Testsystem, laden uns die L-Connect Software auf der Herstellerseite herunter und installieren diese.

 

Software


 

Werden die Strimer Plus V2 über den hauseigenen Controller gesteuert, kann dieser über die L-Connect 3 Software konfiguriert werden. Die Software ist in vier große Teilbereiche unterteilt. Im ersten Bereich „Systeminfo“ werden die allgemeinen Systemressourcen und die Systemspezifikationen aufgeführt. Unter „Schnell/Sync Farbeffekt“ kann die Beleuchtung des Systems (Lian Li Hardware) schnell synchronisiert werden. Dafür stehen verschiedene Effekte zur Verfügung, die zusätzlich in der Geschwindigkeit, Helligkeit sowie der Laufrichtung angepasst werden können.


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Die individuelle Anpassung der Beleuchtung erfolgt im Reiter „Strimer Plus Farbeffekt“. Hier lassen sich 13 verschiedene vorgefertigte Beleuchtungseffekte auswählen und diese können jedem einzelnen oder allen Strimer Plus V2 Verlängerungen zugewiesen werden. Auch hier lassen sich die Geschwindigkeit, Helligkeit und Laufrichtung anpassen. Es lassen sich aber auch eigene Lichteffekte erstellen und dann exportieren oder auch wieder importieren.




Der Reiter „Einstellungen“ ermöglicht globale Einstellungen wie z. B. die Sprache oder die Maßeinheit bei der Temperatur festzulegen. Außerdem lassen sich hier auch Software- und Firmwareupdates herunterladen und installieren. Auch bei Problemen kann man hier unter „Support“ Unterstützung erhalten.

 

Beleuchtung



Damit ihr euch selbst ein Bild der Beleuchtungseffekte machen könnt, haben wir auch noch ein Video erstellt.

 

Fazit

Die Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen bringen viel Farbe in den heimischen PC. Sie glänzen nicht nur mit einer sehr guten Verarbeitung, sondern lassen sich aufgrund ihrer hervorragenden Flexibilität einfach verbauen. Die mehr als gelungenen Beleuchtungseffekte können sich wirklich sehen lassen und beleuchten das eigene System in einem ganz neuen Licht. Auch die intuitive Software lässt keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sind die beiden Verlängerungen für 69,90 € (24-Pin) bzw. 49,90 € (Dual 8-Pin) gelistet. Wir geben den beiden Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen unsere Empfehlung.

Lian Li Strimer Plus V2 PW24-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung
+ Zusätzlicher RGB-Controller im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienende Software

Kontra:
– Preis

Lian Li Strimer Plus V2 PW8-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis

 

Herstellerseite

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Soundcore Motion Boom Plus im Test

Mit dem Soundcore Motion Boom Plus haben wir heute einen mobilen Bluetooth Lautsprecher, der gleichen Klasse wie dem JBL Xtreme 3 tummeln soll. Mit einer Gesamtleistung von 80 Watt, einem Akku, der über eine mächtige Kapazität verfügt und der IP67 Zertifizierung soll sich der Lautsprecher perfekt für die nächste Gartenparty oder den Ausflug am Baggersee eignen. In unserem Test wollen wir herausfinden, was an diesen Versprechungen wahr ist.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Soundcore Motion Boom Plus kommt in einer länglichen Verpackung, wobei hier im Hintergrund viel Weiß mit Blau verwendet wurde. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Lautsprechers sowie Modellname und Herstellerlogo, auch erste Infos sind hier untergebracht. Auf der Rückseite wird etwas genauer auf die Features eingegangen.

 

Inhalt

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Neben dem Soundcore Motion Boom Plus befinden sich im Lieferumfang eine kurze Anleitung, Garantiehinweise, ein Werbeflyer sowie ein USB Kabel zum Laden und ein Tragegurt.

 

Daten

Technische Daten – Soundcore Motion Boom Plus  
Maße
Gewicht
389 x 140 x 195,6 mm (B x T x H)
2,28 kg
Audioleistung 80 Watt
Audiotreiber 2 x 30W Tieftöner
2 x 10W Hochtöner
Frequenzbereich Bis zu 40 kHz
Bluetooth Version 5.3
Multi-Lautsprecher PartyCast 2.0 / TWS
Schutzklasse IP67
Akkukapazität 13.400 mAh
Anschlüsse USB-Typ-C

 

Details

Vorderseite



Das Gehäuse des Soundcore Motion Boom Plus besteht aus einem matten schwarzen Kunststoff. Dabei handelt es sich um ein hochwertig verarbeitetes Gehäuse ohne scharfe Grade. Anders als die meisten anderen Bluetooth Lautsprechern dieser Größe ist dies hier kein Röhren Design. Das Gehäuse ist vielmehr ein Quader mit abgerundeten Ecken. Die Vorderseite wird hier auch entgegen dem aktuellen Trend der textilen Überzüge überwiegend von einem schwarzen Meshgitter verdeckt. Dahinter verbergen sich die insgesamt vier Treiber. An der Oberseite gibt es einen großen und stabilen Handgriff zum besseren Transport des Lautsprechers.

 

Oberseite

 

An der Oberseite sind auch die Bedienelemente untergebracht. Diese sind dank ihrer Aufschrift nahezu selbsterklärend, so schaltet die linke Taste eine Art Bass-Boost hinzu. Darauf folgen die Pairing-Taste für die Bluetooth-Verbindung und die Lauter/Leiser- sowie Play-Taste. Abschließend gibt es noch eine Ein/Aus-Taste sowie eine Taste, die zum verbinden mehrerer gleicher Lautsprecher gedacht ist. Am Griff sind seitlich massive Metallösen zu finden an denen sich der mitgelieferte Tragegurt anbringen lässt.

 

Rückseite

 

Die Rückseite wird von einer diagonalen Struktur und dem Herstellerlogo geziert. Im unteren Bereich befindet sich eine Gummikappe hinter der sich die Anschlüsse verbergen. Der USB-Typ-C Anschluss dient ausschließlich dem Laden des Lautsprechers, während der USB-Typ-A Anschluss dem Laden von anderen Geräten wie zum Beispiel dem Smartphone oder dem MP3 Player dient. Natürlich darf auch ein 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss für nicht Bluetooth fähige Geräte fehlen.

 

Seiten



An beiden Seiten verfügt der Soundcore Motion Boom Plus über passive Membrane, die den Tiefton noch etwas druckvoller machen sollen. Auf der Mitte der Membranen ist das Soundcore-Logo eingeprägt.

 

Praxis

Soundcore App

 

Von Soundcore gibt es sowohl für Android als auch für iOS Systeme eine passende App. Diese hatten wir schon beim Test der Soundcore Liberty 3 Pro im Einsatz. Die App ist zwar nicht zwingend notwendig, doch bietet sie zum Beispiel einen Equalizer mit einigen Voreinstellungen und die Möglichkeit die Firmware zu aktualisieren. Letzteres wird uns auch direkt nach der Koppelung mit dem Lautsprecher angeboten. Dieses Firmware Update soll Optimierungen der Hochfrequenz Klangqualität bringen.

 

Soundcheck

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.




Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Allerdings können wir hier lange warten, auch bei hohem Pegel gibt der Soundcore Motion Boom Plus den Song sauber wieder. Es ist allerdings erstaunlich, wie voluminös der Lautsprecher spielen kann.




Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier schafft es auch der Soundcore Motion Boom Plus diese gute Laune rüber zu bringen. Aufgedreht drückt uns der Lautsprecher die Bässe knackig und sauber in die Gehörgänge, die Gesangsparts sind klar. Die Mitten kommen ebenfalls gut und selbst die Höhen bleiben beisammen, ohne zu verzerren oder unangenehm schrill zu werden.

 

Akkulaufzeit

Soundcore gibt eine Akkulaufzeit von 20 Stunden an und liegt damit auch gar nicht falsch. Tatsächlich erreichen wir bei Zimmerlautstärke sogar eine Akkulaufzeit von 20 Stunden und 30 Minute. Damit eignet sich der Lautsprecher auf für längere Zeit jenseits einer Steckdose. Gut ist hier auch, dass wir über den Lautsprecher andere USB-Geräte aufladen können. Natürlich reduziert sich dadurch die Akkulaufzeit. Das Laden dauert mit etwas über 5 Stunden (von 5 % auf 100 %, mit USB-Wandladegerät 5 V/3 A) sehr lang – das ist in Zeiten wo USB-Ladegeräte teilweise schon mehr als 50 Watt Ausgangsleistung haben nicht mehr zeitgemäß.

 

Fazit

Der Soundcore Motion Boom Plus ist derzeit für 179,99 € erhältlich. Der Nutzer erhält dafür einen wirklich kräftigen Bluetooth-Lautsprecher, der auch laut spielen kann ohne, dass dies zulasten der Klangqualität geht. Noch dazu ist die Akkulaufzeit mit 20 Stunden sehr lang und die IP-Schutzklasse ein weiterer Pluspunkt. Das Gewicht liegt mit 2,28 kg allerdings deutlich höher als das der Konkurrenz, zwar ist der Akku größer aber zum längeren Herumtragen eignet sich der Lautsprecher weniger. Doch wir sind von der Leistung des Lautsprechers überzeugt und vergeben unsere Empfehlung.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Klang
+ Akkulaufzeit
+ Powerbankfunktion
+ IP67 Zertifizierung


Kontra:
– Gewicht



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