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EPOS H3 Hybrid Gaming Headset im Test

Nachdem wir uns erst neulich das EPOS H3 angesehen haben, finden wir heute die Gelegenheit, den erst kürzlich erschienen EPOS H3 Hybrid zu testen. Äußerlich sind beide Headsets überwiegend gleich, die Neuheit liegt in der Bluetoothfunktionalität, dem abnehmbaren Mikrofonarm und der Anbindung via USB. Damit sollten sich einige interessante Möglichkeiten auftun. Welche dies genau sind und welche Besonderheiten das Headset außerdem bereit hält, erfahrt ihr nun in unserem Review. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das EPOS H3 Hybrid kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front ein Teil des Headsets abgebildet ist. Dazu gesellen sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Headsets untergebracht. Anhand derer einige der Features für den potenziellen Käufer transparent gemacht werden.


Inhalt




Neben dem EPOS H3 Hybrid findet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • GSA 25 Abdeckplatte – Schwarz
  • GSA 31 USB-Kabel
  • GSA 30 Konsolenkabel
  • Sicherheitshinweise
  • Kurzanleitung

 


Daten

Technische Daten – EPOS H3 Hybrid  
Abmessungen
Gewicht
226 x 237 x 95 mm (L x B x H)
298 g
278 g (ohne Mikrofonarm)
Kabellänge GSA 31 USB Kabel: 2
GSA 30 Console Kabel: 1,5 m
Anschlussstecker USB-A / 1 x 3,5 mm
(GSA 31 USB Kabel / GSA 30 Console Kabel)
Kompatibilität GSA 31 USB Kabel: PC, PS4TM, PS5TM, Mac®

Bluetooth®: Bluetooth®-Geräte GSA 30

Console Kabel: PC, Mac®, PS4TM, PS5TM, Xbox One,
Xbox Series X|S, Nintendo Switch™ und Konsolen mit 3,5 mm Klinkeneingang
Akku-Laufzeit Bluetooth®: 37 h
3.5 mm: 24 h
3.5 mm + Bluetooth®: 19 h
Ladezeit 1,5 h
Kopfhörer Übertragungsbereich: 20–20.000 Hz
Lautsprecherempfindlichkeit: 116 dBSPL @1kHz, 0dB FS
THD: <0.5% @1kHz, 0dB FS
Treibergröße: 40 mm
Mikrofon Übertragungsbereich: 100–7.500 Hz
Richtcharakteristik: Acht (bidirektional)
Empfindlichkeit bei 1 kHz (Mikrofonarm): -20 dB FS / Pa @1kHz
Empfindlichkeit bei 1 kHz (Hörmuschel): -22 dB FS / Pa @1kHz
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Auf den ersten Blick finden wir keine großen optischen Unterschiede zum normalen EPOS H3. Der offensichtlichste Unterschied ist der Bezug am Kopfband. Dieser besteht bei EPOS H3 rundum aus Kunstleder, beim EPOS H3 Hybrid ist nur die Innenseite mit Kunstleder bezogen, die Außenseite dagegen mit einem textilen Bezug. Beim genaueren Hinsehen fallen dann noch eine LED Anzeige, Tasten und Anschlüsse sowie ein anderer Mikrofonarm auf, auf die wir jedoch später zu sprechen kommen. Gemeinsam haben beide die Funktion, dass das Mikrofon erst aktiv ist, sobald es herunter geklappt wird. Klappen wir es hoch wir es automatisch stumm geschaltet.




Eine weitere Gemeinsamkeit ist die wertig wirkende Verstellung des Kopfbands. Auch hier kommt wieder Metall mit einer Skala zum Einsatz. Die Rasterung fühlt sich fein an und lässt sich gut verstellen. Die Verstellung ist aber stramm genug, dass sie sich beim Tragen nicht verstellt.





Kommen wir nun zu den ersten Unterschieden. Die Erste des EPOS H3 Hybrid finden wir in Form einer Taste auf der rechten Hörmuschel. Mit dieser lässt sich die Bluetoothfunktion und der Pairing-Mode einschalten. In der Mitte der Hörmuschel finden wir auch, wie beim EPOS H3, das Einstellrad für die Lautstärke. Auf der linken Hörmuschel zeigen sich noch mehr Unterschiede. Im hinteren Bereich ist ein 3,5 mm Klinke-Anschluss implementiert worden, hier wird das Kabel gesteckt und durch etwas drehen arretiert. Darauf folgt ein USB-Typ-C-Anschluss, eine Statusanzeige, die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten und eine Öffnung, hinter der sich das Mikrofon befindet.


 

Besonders interessant finden wir die Möglichkeit, den Mikrofonarm abnehmen zu können. In Verbindung mit dem Bluetooth ergibt sich so die Möglichkeit, den Kopfhörer auch mobil am Smartphone zu nutzen. Dabei kann, dank dem, in der linken Hörmuschel verbauten Mikrofon, auch telefoniert werden. Der Mikrofonarm haftet mittels eines starken Magneten an der Hörmuschel. Die Öffnung, die dadurch entsteht, lässt sich mittels der beiliegenden Kappe verdecken. Der Mikrofon-Arm ist in sich etwas biegsam, sodass dieser individuell angepasst werden kann.




Die Polster der Hörmuscheln sind angenehm weich und mit einem Mix aus Kunstleder und einer Art Alcantara bezogen. Letzteres finden wir vor allem an den Innenflächen, das fühlt sich nicht nur angenehm an, sondern kommt auch Brillenträgern zu Gute.


Praxis


Software

 

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Für den Betrieb des EPOS H3 Hybrid ist im Grunde keine Software notwendig. Allerdings lassen sich mit der Software namens EPOS Gaming Suite einige Einstellungen erledigen, welche die Aufnahmequalität beeinflussen. Zudem kann so auch die Firmware des Headsets auf den neuesten Stand gebracht werden.


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Das mittlere Symbol in der Reihe unten führt uns zu den Mikrofoneinstellungen. Hier kann die Ausgabe anhand eines Equalizers angepasst werden, es sind aber auch vordefinierte Profile vorhanden. Im unteren Bereich lassen sich noch zusätzlich folgende Verbesserungen einschalten:

  • Stimmverstärker
  • Mikrofonverstärkung
  • Side Tone
  • Noise Gate
  • Geräuschunterdrückung


Die Geräuschunterdrückung verdient eine besondere Erwähnung. Sie schafft es etwa, dass eure Mitspieler im Sprachchat nicht die ganze Zeit durch eure Tastenanschläge gestört werden. Die Intensität lässt sich anhand des Schiebereglers einstellen, hier sollte man es allerdings nicht übertreiben, weil ansonsten die eigene Stimme stark verfälscht wird.


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Auf der letzten Seite der Software kann die Soundausgabe anhand eines Equalizers angepasst werden, auch hier sind bereits vordefinierte Profile vorhanden. Ebenfalls kann zwischen Stereo und einem emulierten 7.1 Sound geschaltet werden.


Mikrofon


 


Soundcheck


Nutzen wir das Headset via Klinke an unserem Sennheiser EPOS GSX 300, ist der abgelieferte Sound nahezu identisch mit dem zuvor getesteten EPOS H3 ohne Bluetooth. Einen Unterschied bemerken wir, wenn wir das EPOS H3 Hybrid über USB mit dem Computer verbinden. Hier haben wir das Gefühl, dass das Headset an Dynamik gewinnt und lauter spielt. Der 7.1 Surround Sound Modus der Software funktioniert sowohl per analogen als auch digitalen Anschluss. Auch im Bluetooth-Betrieb macht dieses Headset viel mehr Spaß als im Betrieb mit dem Audio-Klinke-Anschluss.



Bluetooth


Das EPOS H3 Hybrid verfügt über Bluetooth, daher lässt es sich beispielsweise parallel zum kabelgebundenen Gerät auch noch mit einem Smartphone verbinden. So entgeht euch beim Gaming garantiert kein wichtiger Anruf mehr. Zudem kann das Headset so auch mobil genutzt werden. Dazu wird einfach der Mikrofonarm abgenommen und die Abdeckklappe aufgesetzt. Zum Telefonieren ist ein weiteres Mikrofon in einer der beiden Hörmuscheln verbaut. Dieses eignet sich aber auch nur für den mobilen Einsatz, denn für die Nutzung am PC reicht die Qualität, die zu Auswahl steht, nicht aus.


Ergonomie


Der Sitz des EPOS H3 Hybrid ist stramm aber nicht unangenehm, auch Brillenträger haben keine Nachteile zu befürchten. Das Gewicht ist kaum spürbar und selbst Headbanging-Aktionen sind kein Problem. Dank der beiden beiliegenden Kabel lässt sich das Headset für eine Vielzahl von Computern, Notebooks und Spielekonsolen nutzen. Das volle Potential entfaltet das EPOS H3 Hybrid via USB und Bluetooth.



Fazit


Das EPOS H3 Hybrid gibt es in den Farben schwarz und in weiß, beide Versionen kosten jeweils 179 €. Damit liegt die Preisdifferenz zur normalen Version bei 90 €. Für diesen Mehrpreis bekommt der Nutzer allerdings auch neben dem Klinke-Audio-Anschluss eine Möglichkeit via USB und Bluetooth. Zudem lässt sich der Mikrofonarm komplett entfernen, womit sich das Headset anschließend perfekt für den mobilen Einsatz eignet. Im stationären Betrieb ergibt sich das Plus der Bluetoothfunktion im parallelen Betrieb mit einem Smartphone. Dadurch lassen sich beim Spielen auch Telefonate annehmen und führen. Die Verarbeitung ist wertig und die Ergonomie ausgezeichnet. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ergonomie
+ Weiche Ohrpolster
+ Für Brillenträger geeignet
+ Viele Anschlussmöglichkeiten


Kontra:
– NA


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Produktseite
Preisvergleich

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XPG Precog Analog Gaming Headset im Test

ADATA, ein Hersteller, welcher bei den meisten Benutzern eher als Arbeitsspeicher und SSD Hersteller bekannt ist, bietet mit seiner Marke „XPG“ auch Gaming Peripherie an. So haben wir uns in den letzten Tagen ausführlich mit dem XPG Precog Analog beschäftigt. Laut XPG ist dies das weltweit erste Gaming-Headset mit hybridem elektrostatischem/dynamischem Dualtreiber, was für satte Bässe und kristallklare Klänge sorgen soll. Wie sich diese neue Technologie schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ADATA ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist nahezu vollständig in Rot gefärbt und erzeugt damit, viel Aufmerksamkeit. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Headsets. Auf der Rückseite sind direkt die wichtigsten Features aufgedruckt. Das Layout ist einfach und übersichtlich und hinterlässt einen professionellen Eindruck.


Inhalt


 

Im Lieferumfang sind neben Headset enthalten:

  • 1 x Garantieschein
  • 1 x Schnellstartanleitung
  • 1 x Seite XPG Aufkleber
  • 1 x Kabel mit inline Steuerung
  • 1 x Y-Kabel von 3,5 mm Klinke auf 2 x 3,5 mm Klinke
  • 1 x Mikrofon

 


Daten

Farbe Black
Abmessungen (L x B x H) 69 x 237 x 198mm
Headset-Gewicht 362g
Material Galvanisierte Aluminiumkonstruktion
Treibereinheit Elektrostatische/dynamische Dualtreiber
Frequenzgang 5 Hz – 50,000 Hz
Impedanz 32Ω±15%
Empfindlichkeit 102 ± 3 dB/mW bei 1 KHz
Richtung des Mikrofons Unidirektional
Frequenzgang des Mikrofons 20Hz – 20,000 Hz
Empfindlichkeit des Mikrofons -38db ± 1.5db
Abnehmbares Mikrofon Ja
Schnittstelle 1x 3.5 mm Klinke (Audio+Mic) oder 2x 3,5 mm Klinke (Audio und Mic getrennt)
Garantie 2 Jahre

 



Details


Allgemein


 

Das XPG Precog Analog ist auf den ersten Blick ein echter Gentleman. Egal aus welchen Blickwinkel es betrachtet wird, es sieht sehr edel aus. Sofort stechen die, aus Metall gefertigten, Elemente ins Auge, die mit einem dunklen Chrome beschichtet sind. Das gewählte Design wirkt modern und stilsicher. Die feinen Elemente auf den Deckeln der Ohrmuscheln geben diesem einen klaren Wiedererkennungswert. Das Logo von XPG wurde in Rot aufgedruckt. Das Headset ist überwiegend aus Kunststoff und Bauteilen aus Aluminium, sowie Kunstleder gefertigt.


 

Auch von der Seite ein schöner Anblick. Das Verbindungskabel zwischen beiden Seiten ist intern geführt und lässt den Ohrmuscheln etwa 45 grad Neigung zu.

 

 

Ohrmuscheln

 

 

Die Ohrmuscheln sind ohrumschließend und sorgen damit, für eine natürliche Dämpfung der Außengeräusche. Die Auflagefläche ist aus einer Art Microfaser gefertigt. Außen- und Innenseite sind aus Kunstleder hergestellt. Die Oberfläche ist sehr weich und passt sich damit äußerst gut an den Bereich um das Ohr an. Auch für Brillenträger gibt es keine Einschränkungen, dort passt sich das Material ebenfalls problemlos an. Die Isolation ist moderat, wir können weiterhin Geräusche aus der Umgebung wahrnehmen. Zwischen Driver und Ohr befindet sich ein gespanntes Textil, um das eindringen von Schmutz zu verhindern und die Optik zu wahren.

 


Kopfband


 

Der innere Kopfbügel, welcher gepolstert und mit Kunstleder bezogen ist, passt sich automatisch der Kopfgröße, sowie -breite an. Der Mechanismus sorgt für ein weiches Tragen und lässt somit eine stundenlange Nutzung zu. Selbst große Köpfe, sollten hier keinerlei Probleme bekommen. Der innere Bügel bewegt sich dabei etwa um 3,5 cm.

 


Anschlüsse




Das XPG Precog Analog wird ausschließlich per 3,5 mm Klinke betrieben. Der verbaute USB-C Port erfüllt keinen Zweck (funktionslos) und ist damit leider völlig nutzlos. Es gibt vom XPG Precog noch eine „Digitale“ Variante, so könnte dies ein Überbleibsel dieser sein. Dennoch sollte es unserer Meinung nach keine Anschlüsse geben, welche keine Aufgabe erfüllen. Dies ist ungünstig und könnte daher, den ein oder anderen Nutzer verwirren.

 


Kabel


 

Im Lieferumfang befinden sich zwei Kabel. Ein Kabel mit integrierter Lautstärkeregelung und Mikrofonstummschaltung, sowie ein Y-Kabel, welches den einzelnen 3,5 mm Combo-Port auf zwei einzelne 3,5 mm Ports aufteilt. So verwendet man das erst genannte Kabel für alle Geräte, die nur einen 3,5 mm Combo-Port haben (z.B. Smarphones, Tablets, Subnotebooks). Für eine Verwendung am Computer, wird meist das Y-Kabel benötigt, da dort Lautsprecher und Mikrofon Anschlüsse getrennt vorhanden sind. Mit dem Bedienteil, lässt sich die Lautstärke von 0 – 100 % regeln und das Mikrofon ein- und ausschalten.

 


Mikrofon


 

Das Mikrofon ist nicht fest am Headset verbaut und wird an der linken Seite eingesteckt. Es ist etwa 20 cm lang und ein Popschutz ist bereits vormontiert. Die Verbindung zwischen Anschluss und Mikrofonkapsel ist flexibel und lässt sich damit frei positionieren. Leider ist diese Funktion etwas schwach ausgelegt, so neigt es immer wieder in seine ursprüngliche (gerade) Position zurück.

 


Qualität




Die Qualität des Headsets ist Herausragend. Alle Materialien sind wertig und sauber verarbeitet. Das galvanisierte Aluminium gefällt sehr. Auch die 3,5 mm Klinkenbuchse fühlt sich sehr stabil an. Wir machen uns zwecks Langlebigkeit und möglicher Brüche, keine Sorgen.


Praxis


Tragekomfort

Durch die gute Ergonomie des Headsets kann es viele Stunden am Stück getragen werden. Das Headset passt sich optimal dem Kopf an und die weichen Ohrmuscheln tragen sich sehr angenehm. Auch nach einer hitzigen Spielesession wird die dabei entstehende Feuchtigkeit gut gespeichert, bzw. abgeführt. Die entstehende Wärme zwischen Ohr und Muschel stellte ebenfalls kein Problem dar.

 


Soundqualität

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Zum ersten Mal eingesteckt ist der Sound sehr dünn und flach. Bass ist bereits ausreichend vorhanden, allerdings sind gerade Höhen und Mitten schwach auf der Brust. Wir haben am Equalizer Hand angelegt und mussten kräftig an den Reglern drehen. Wir können dem Headset dabei viel entlocken und sind durch eine leichte Erhöhung in niedrigen/mittleren Frequenzen, sowie einer starken Erhöhung in den hohen Frequenzen, zu einem guten Ergebnis gekommen. Gerade bei den hohen Frequenzen stellen wir eine starke Verbesserung fest. Durch die sehr potenten niedrigen Frequenzen, eignet es sich besonders für elektronische Musik. In einer mehrstündigen Gaming Session haben wir verschiedene First Person Shooter gespielt und konnten Schritte und damit die Positionen der Spieler gut verfolgen. Explosionen sind dank kräftigem Bass sehr intensiv. Das abfeuern von Waffen hört sich ebenfalls gut an, wobei es teilweise schwer fällt, die verschiedenen Modelle zu unterscheiden. Insgesamt hinterlässt es beim Gaming einen guten Eindruck, da der Dynamikumfang sehr groß ist, womit man überdurchschnittlich viele Geräusche wahrnimmt. Das XPG Precog Analog ist ein guter Allrounder, allerdings müssen wir feststellen, dass es für einen richtigen Audiogenuss nicht ganz ausreicht, dafür fehlt einfach etwas Auflösung und Detail.

 


Mikrofonqualität

Die Sprachausgabe des Ansteckmikrofons ist eher dumpf und flach. Es fehlen eindeutig Höhen und Tiefen. Es ist sehr auf die Mitten fokussiert. Die Empfindlichkeit ist gut, selbst minderwertige Soundkarten sollten ein guten Pegel erreichen. Wir haben das Headset in mehreren Besprechungen verwendet und unsere Gesprächspartner gefragt, wie sie unsere Sprachqualität finden. Leider haben wir ein eher bescheidenes Feedback erhalten. Die Verständigung war ohne Einschränkungen möglich, allerdings wurde die Qualität als unnatürlich beschrieben. In Spielen ist die Sprachqualität ausreichend, weshalb wir dies angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gaming Headset handelt, keine Abzüge machen wollen.



Fazit

Das XPG Precog Analog Gaming Headset von ADATA ist von der Verarbeitung und den verwendeten Materialien auf oberstem Niveau. Nach etwas Feintuning erhält man ein gutes Sounderlebnis. Besonders kräftig sind die tiefen Frequenzen, dort kann es richtig punkten. Das abnehmbare Mikrofon hinterlässt einen gemischten Eindruck, da sowohl Sprachqualität, als auch Konstruktion verbesserungswürdig sind. Insgesamt ist das Precog Analog ein super Allrounder und für knapp 65€ auch recht günstig, weshalb wir eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Fertigungsqualität
+ kräftige, tiefe Bässe
+ nach Optimierung, gute Soundqualität
+ abnehmbares Mikrofon


Kontra:
– Sprachqualität
– Mikrofonkonstruktion


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Herstellerseite

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TaoTronics-Soundliberty 80 im Test

True Wireless Earbuds gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die einen teurer, die anderen günstiger. Doch können günstigere Modelle auch eine gute Qualität abliefern? Die TaoTronics Soundliberty 80 versprechen authentischen Sound durch fein abgestimmte HiFi Treiber mit aptX und AAC codec. Geboten ist auch eine klare Übertragung bei Telefongesprächen mit Hilfe einer Geräuschunterdrückung des Mikrofons der Earbuds. Außerdem glänzen die Soundliberty 80 mit einer Touchpadsteuerung und einem Weckbefehl der Buds zur Nutzung des Smart Assistenten wie Google oder Alexa. Wir hatten nun die Chance die TaoTronics Soundliberty 80 testen zu dürfen. Wie sich die Earbuds auf dem riesigen Markt schlagen, erfahrt Ihr im folgenden Review.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die TaoTronics Soundliberty 80 kommen in einem weiß-orangen, kleinen Karton. Auf der Vorderseite kann man sich einen ersten Eindruck über die glänzend-weißen Earbuds in einem chamäleon-blau-violetten Design verschaffen. Bei genauer Betrachtung sind zwei Earbuds-Ausgänge, zwei magnetische Ladekontakte und ein Mikrofon auf jeweils einem Earbud zu erkennen. Unter den Earbuds ist auch das weiße Ladecase in geöffnetem Zustand abgebildet. Auf der Rückseite der Verpackung sind die genaue Modellbezeichnung, ein Impressum, diverse Zertifikate und ein QR-Code zur Taotronics Website zu finden. Zusammengefasst ist es ein auffälliges und doch bescheidenes Verpackungsdesign.


Inhalt


 

Der Lieferumfang:

  • 1x TaoTronics True Wireless Earbuds
  • 1x Lade Case
  • 1x USB-C Ladekabel in weiß
  • 1x Schnellstartguide
  • 1x Benutzerhandbuch
  • 1x TaoTronics Garantieverlängerungskärtchen


Öffnet man den kleinen Karton der TaoTronics Soundliberty 80, kann man nacheinander den Schnellstartguide, das Benutzerhandbuch und das Garantiekärtchen herausnehmen. Darunter verbirgt sich das 6 cm lange Ladecase und ein schwarzes Schächtelchen mit dem 18 cm langen USB-C Kabel. Der beiliegende Quick-Start Guide und das Benutzerhandbuch enthalten wichtige Informationen zur Nutzung der Earbuds. Hier könnt Ihr herausfinden, wie das Touchpad der Eardbuds und die Sprachsteuerung funktionieren. Darunter befinden sich auch Sicherheits- und Nutzungshinweise.



Daten

TaoTronics Soundliberty 80  
Bauform True-Wireless, In-Ear
Schnittstelle Bluetooth 5.1
Akku Earbuds: 4 h
Ladecase: 16 h
Gewicht 1x Earbud: 6 g
Ladecase: 40 g
Wasserfest IPX8 (geschützt vor zeitweisem Untertauchen)
Steuerung Wischen & Tippen auf Earbud-Touch
Sprachsteuerung & Weckbefehl
AI-Anrufqualität AI-Tech & CVC 8
In-Ear-Erkennung Bewegungssensor zur Erkennung der Position der Earbuds

 



Details


 

Von der Folie befreit, lässt sich das Ladecase kinderleicht mit dem Daumen öffnen. Im Inneren befinden sich die TaoTronics Soundliberty 80 leicht magnetisch fixiert. Bei einem Gewicht von 6 g pro Earbud machen sich die TaoTronics Soundliberty 80 im Ohr kaum bemerkbar. Das längliche Design ermöglicht ein leichtes Einsetzen in die Ohrmuschel. Im Licht schimmern die Earbuds auf der Touch-Pad Seite in einem chamäleon-blau-violetten Farbton.




Auf der weißen Innenseite der ergonomischen Earbuds sind ein kleiner und ein etwas größerer Lautsprecherausgang zu sehen. Auf dem länglichen Teil der Earbuds ist ein R oder L für die jeweilige Seite zu erkennen. Am untersten Teil befinden sich zwei kleine Magnet-Ladekontakte. Darunter ist schließlich ein Mikrofon platziert bevor die Form spitz zusammenläuft. Das Ladecase, mit einem Gewicht von 40 g, zeigt sich in schlichtem, weißen Design. In der Mitte ist das TaoTronics Logo aufgedruckt. Darunter befindet sich eine kleine LED, die den Ladestatus signalisiert. Auf der Unterseite ist der USB-C Anschluss für den Ladevorgang zu finden. Auf der Rückseite der Ladebox befindet sich ein kleiner Knopf, mit dem man den Ladestatus abfragen kann.



Praxis

Allgemein


 

Wird das Ladecase an das USB-C Kabel angeschlossen, so pulsiert die LED in weiß, bis es schließlich bei vollem Akku weiß leuchtet. Ist das Ladecase fast leer, leuchtet die LED rot auf. Bei einer Ladung von nur 5 Minuten ermöglichen die Buds eine Stunde Hörzeit. Die maximale Spielzeit an einem Stück beträgt vier Stunden. Mit dem Ladecase sind bis zu insgesamt 20 Stunden Spielzeit möglich.
Beim Öffnen melden sich die Earbuds mit einer netten Frauenstimme: „Power on“. Sind die TaoTronics Soundliberty 80 noch nicht via Bluetooth verbunden, wiederholt sich die Dame mit „Pairing“. Die Earbuds gewähren eine gute Soundqualität innerhalb von 15 Meter Umkreis zum Wiedergabegerät. Wir haben die Buds im Fitnessstudio getestet. Man kann das Handy problemlos an einem Ort platzieren und sein Workout ohne Unterbrechungen durchziehen. Selbst um eine Ecke oder zwischen Hindernissen klingt die Wiedergabe flüssig. Auch beim Radfahren oder Laufen stellt der Sound kein Problem dar. Dabei fallen die Earbuds auch nicht aus dem Ohr.




Das Einsetzen und platzieren in die Ohrmuschel ist durch die lange Form ein Kinderspiel. Die Passung im Ohr ist jedoch eine Glücksache, denn die Größe der Earbuds ist nicht veränderbar. Somit sitzen die Earbuds bei jemandem mit kleinen Ohrmuscheln fester und bei großen Ohrmuscheln lockerer. Ein zu fester Sitz resultiert auf Dauer in unangenehmen Druck. Ein zu lockerer Sitz beeinflusst die Soundqualität.
Nach Entnahme aus dem Ladecase werden die TaoTronics Soundliberty 80 einfach und Appfrei über Bluetooth mit dem Wiedergabegerät verbunden. Die Touchpads der linken und der rechten Seite besitzen verschiedene Funktionen. Das Herauf- und Herabwischen auf der rechten Seite ermöglicht die Lautstärkeregelung. Auf- und Abwischen auf der linken Seite hingegen schaltet zwischen dem nächsten oder vorherigen Titel. Das Auf- und Abwischen kann manchmal dazu führen, die Earbuds aus ihrer Position im Ohr herauszubringen.
Doppeltippen auf der rechten oder linken Seite pausiert oder spielt die Wiedergabe ab. Durch einen Bewegungssensor pausiert die Wiedergabe sofort beim Herausnehmen des Buds aus dem Ohr. Bei eingehendem Anruf kann durch ein kurzes Tippen auf der linken oder rechten Seite akzeptiert werden. Zum Auflegen oder Ablehnen muss lediglich das Touchpad auf der linken oder rechten Seite zwei Sekunden lang gehalten werden. Zum Aufrufen eines Sprachassistenten wie Siri oder Google, kann ebenfalls die linke oder rechte Seite zwei Sekunden lang gehalten werden. Platziert man die Earbuds zurück in das Case, werden Sie sofort durch die Magnetkontakte fixiert, ausgeschaltet und geladen. Der Hersteller verspricht sogar unter IPX8 einen Schutz vor zeitweisem Untertauchen.

Auch eine Sprachsteuerung wird von den TaoTronics Soundliberty 80 unterstützt. Die Sprachsteuerung funktioniert einwandfrei. In der folgenden Tabelle listen wir Euch die unterstützen Funktionen in englischer Sprache auf:

Funktion Sprachbefehl
Wecken der Sprachfunktion Hey TT
Abspielen Play music
Pause Pause music
Lautstärke + Volume up
Lautstärke – Volume down
Nächster Song Next song
Vorheriger Song Previous song
Anruf annehmen Pick up
Anruf ablehnen Hang up



Klang

Die TaoTronics Soundliberty 80 verzichten auf aktive Geräuschunterdrückung. Hierbei spielt wieder das Thema der Passung im Ohr eine große Rolle, denn sitzen die Earbuds fester im Ohr, hört man weniger von der Umgebung und andersherum.

Für das Klangbild haben wir folgende Songs aus den Kategorien Heavy Metal, Pop, Rap, Techno und House gewählt:

  • Iron Maiden – The Writing On The Wall
  • The Kid LAROI, Justing Bieber – STAY
  • Kollegah & Farid Bang – Roid Rage
  • Shouse – Love Tonight (David Guetta Remix)

Bei allen vier Songs wird unter normalem Equalizer klar, dass die Soundliberty 80 sehr dominant im Mitteltonbereich sind. Dadurch wirkt das gesamte Klangbild auch bassig, wobei die tiefen Töne zwar keinen Druck entwickeln, den Bass jedoch trotzdem angenehm füllen. Der Sound ist trotz zurückhaltenden hohen Tönen klar und deutlich. Somit sind Stimmen von der Musik gut differenziert. Das eignet die TaoTronics Soundliberty 80 auch für Hörbücher oder Podcasts.
Die Earbuds lassen eine hohe Lautstärke zu und bei voller Lautstärke sind die Earbuds auch von Außenstehenden leicht zu hören. Bei pausierter Wiedergabe ist es möglich sein Gegenüber zu hören, ohne die Earbuds absetzen zu müssen.
Der Sound bei Telefonaten ist für beide Parteien hervorragend.


Fazit

Wir sind positiv überrascht von den TaoTronics Soundliberty 80. Der Klang ist toll, die Buds schnell und leicht im Ohr platzierbar. Die Steuerung ist nach einer Eingewöhnungszeit leicht zu handhaben. Die Voraussetzung für den vollen Leistungsumfang ist jedoch die Passform in die eigene Ohrmuschel um den Klang optimal zu erleben. Bei einem Preis von 69,99 € können die TaoTronics Soundliberty 80 ein wahres True-Wireless Schnäppchen sein. Hier bekommt man für vergleichsweise wenig Geld eine gute Qualität. Wir empfehlen diese Earbuds besonders aktiven Hörern, die Ihre Kopfhörer immer wieder mal schnell auf- und absetzen müssen, viel telefonieren und einen flexiblen Soundpartner im Alltag benötigen.


Pro:
+ Preis/Leistung
+ Schnelles An- und Ablegen
+ Gutes Soundprofil
+ Hohe Lautstärke
+ Einfache Bedienung
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– Passung ist nicht individualisierbar

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Das neue Kaira X erweitert die Konsolen-Gaming-Hardware-Familie von Razer

HAMBURG – Razer™, die weltweit führende Lifestyle-Marke für Gamer (Hong Kong Stock Code: 1337), kündigt Neuzugänge in seinem Konsolen-Lineup an: Das Kaira X for Xbox und Kaira X for PlayStation, das Kaira und Kaira Pro for Xbox White und der Wolverine V2 White Edition. Zusätzlich ist ab heute der Razer Universal Quick Charging Stand for Xbox erhältlich, der in bunten Farben die offiziellen Xbox Wireless-Controller ergänzt. 

„Mit dem neuen Kaira X haben Gamer nun eine noch größere Auswahl, um ihr perfektes Razer-Headset für Xbox, PlayStation oder PC zu finden“, so Alvin Cheung, Senior Vice President von Razers Peripherals Business Unit. „Mit der lebendigen Farbauswahl des Kaira X und des Charging Stands sowie der schlichten weißen Farbgebung des Kaira, Kaira Pro und Wolverine V2 können Gamer zudem ein schönes und markantes Statement im Stil ihrer Hardware setzen.“

Kaira X for Xbox und Kaira X for PlayStation

Das Kaira X for Xbox und Kaira X for PlayStation nutzen Features von Razers erfolgreichen PC-Headsets, darunter die Razer TriForce 50 mm-Treiber für einen hochwertigen Gaming-Sound. Die Treiber bilden satte Höhen, klare Mitten und donnernde Bässe für ein unkomprimiertes, immersives Audio-Erlebnis ab. Kristallklare Sprachkommandos im Spiel werden über das flexible Razer HyperClear Kardioiden-Mikrofon wiedergegeben, das sogar Hintergrundgeräusche herausfiltert.

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Dank Bedienelementen an der Ohrmuschel für Audio-Anpassungen während des Spiels, Flowknit Memory Foam-Ohrpolstern und einer Polsterung des Kopfbands steht das Kaira X für Komfort und Funktionalität. Über die kabelgebundene, analoge 3.5 mm Verbindung ist die Kaira X-Reihe mit mehreren Plattformen kompatibel und kann mit den meisten Konsolen, PC und mobilen Endgeräten genutzt werden. Das Kaira X for Xbox ist in Schwarz und Weiß gehalten, um mit der Designsprache der Xbox Series X|S perfekt zu harmonieren. Weitere Farben erstrahlen im Design der Xbox Wireless-Controller: Shock Blue, Pulse Red und Electric Volt. Das Kaira X for PlayStation ist thematisch an die Optik des PS5™ DualSense™ Wireless-Controllers angelehnt.

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Universal Quick Charging Stand für Xbox-Controller

Mit dem Universal Quick Charging Stand komplettiert Razer sein neues farbenfrohes Konsolen-Lineup. Die Ladestation ist mit Xbox Series X|S-, Xbox One- und Xbox Elite Series 1-Controller kompatibel. Über ein magnetisches Docking-System werden Controller schnell geladen. Der Universal Quick Charging Stand ist in den Farben Carbon Black, Shock Blue, Robot White, Pulse Red und Electric Volt erhältlich und passt sich damit den Designs der offiziellen Xbox Wireless-Controller an.

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Kaira, Kaira Pro und Wolverine V2 White Edition

Darüber hinaus wurden heute das Kaira, das Kaira Pro und der Wolverine V2 in einem weißen Design angekündigt – perfekt für Gamer, die Performance und Style mit ihrer Xbox-Peripherie repräsentieren wollen.

 

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Dank der Razer TriForce Titanium 50 mm-Treiber und dem HyperClear Superkardioiden-Mikrofon bietet das Kaira Pro ein erstklassiges Audio-Erlebnis über Xbox Wireless und Bluetooth 5.0 sowohl auf Xbox Series X|S als auch auf mobilen Endgeräten. Das Kaira for Xbox hat die gleichen TriForce-Treiber wie das Kaira Pro und ein Kardioiden-Mikrofon, unterstützt aber nur Xbox Wireless. Beide Headsets sind mit Flowknit Memory Foam-Ohrpolstern für langen Komfort, Bedienelementen an der Ohrmuschel und EQ-Presets für Musik, Filme und Gaming ausgestattet.

Der Wolverine V2 nutzt Razers Mecha-Tactile Actiontasten und ein D-Pad, die schneller und präziser reagieren. Zwei zusätzliche programmierbare Bumper erweitern die Individualisierbarkeit und Flexibilität und geben Gamern noch mehr Kontrolle im Spiel, auch dank des wichtigen Hair Trigger-Modus für schnelle Actionspiele, um den Weg der Schultertasten zu verkürzen.


Verfügbarkeit & Preis

Razer Kaira X for Xbox
69,99 Euro (UVP)

Schwarz/Weiß
Razer.com & autorisierte Händler – ab sofort

Shock Blue, Pulse Red und Electric Volt
Razer.com – Vorbestellungen ab 14. Oktober 2021

Razer Kaira X for PlayStation
69,99 Euro (UVP)
Razer.com & autorisierte Händler – ab sofort

Razer Universal Quick Charging Stand for Xbox
59,99 Euro (UVP)

Carbon Black, Robot White, Pulse Red, Shock Blue, Electric Volt
Razer.com & autorisierte Händler – ab sofort

Razer Xbox White Suite

Razer Kaira for Xbox
109,99 Euro (UVP)

Razer Kaira Pro for Xbox
159,99 Euro (UVP)

Razer Wolverine V2
119,99 Euro (UVP)

Razer.com & autorisierte Händler – ab sofort

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

JBL LIVE PRO+ TWS im Test

Wer die JBL LIVE PRO+ erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptiven Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL LIVE PRO+ geeignet sind und für wen nicht.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL LIVE PRO+ samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben, die Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden ins Auge, die sich aus der siebenstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 21-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn das ANC deaktiviert wurde. Bei aktiviertem Zustand mindert sich die Laufleistung auf sechs plus 18 Betriebsstunden. Hinter dieser Wireless-Charging Funktion steckt jedoch noch mehr. Sie gibt uns die Möglichkeit, die LIVE PRO+ innerhalb von zehn Minuten Ladezeit für eine volle Stunde des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.


Inhalt


 

Im Lieferumfang der JBL LIVE PRO+ In-Ears befinden neben den beiden Kopfhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit fünf Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.



Daten


JBL LIVE PRO+ TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 11-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5g pro Stück
Ladebox: 49,5 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,7 V; 55 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 500 mAh)
Ladedauer Kabelgebunden: 2 h bei leerem Akku
Kabellos: 3 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit mit BT an und ANC aus: Bis zu 7 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 6 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 102 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 91 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.7
 


Details




Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.


 

Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Auf dem ersten Bild erkennen wir anhand der LED-Informationen den Ladestand der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren.




Die 11 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der drei eingebauten Mikrofone. Das dritte Mikrofon liegt direkt über dem Touch-Feld.
 


Praxis

 

App

 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Zunächst führt der Guide mit uns ein Test durch, um die Passform der In-Ears an unserem Ohr zu überprüfen, bevor wir ins allgemeine App-Menü weitergeleitet werden. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL LIVE PRO+ für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren, sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir einen der drei Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Über diese Möglichkeit hinaus sind wir durch die App auch in der Lage, die Voreinstellungen des Button Commands zu verändern. Dazu wählen wir, wie in Bild 1 zu sehen, den linken bzw. rechten Ohrstöpsel und wählen anschließend die Option, um die Funktionen dem jeweiligen Kopfhörer zuzuweisen. Unterschieden werden zwischen einfachem Tippen, doppeltem Tippen, dreifachem Tippen und haltendem Tippen. So können wir bspw. auf dem rechten Kopfhörer die Wiedergabesteuerung aktivieren, während wir auf dem linken Kopfhörer den Lautstärkeregler unterbringen.




Bei der Zielgruppe der JBL LIVE PRO+ handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die LIVE PRO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Ist jedoch erst die optimale Größe gefunden, ist ein ergonomisch passgenauer Sitz vorprogrammiert.


Soundcheck

Für die JBL LIVE PRO+ gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während des Sports sollen uns energiegeladene Lieder begleiten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock, Metal und die neusten elektronischen Sounds.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:
  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL LIVE Pro+ erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.




Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL LIVE PRO+ zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 11 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bietet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des Trainings eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.


Fazit


Insgesamt sind wir mit den JBL LIVE PRO+ sehr zufrieden. Angefangen mit der hohen Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL LIVE PRO+ zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Darüber hinaus gibt es die Kopfhörer in den Farben Pink, Weiß, Beige und Schwarz. Somit erhalten wir für knapp 170 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre Schmalen Treiber von 11 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps

Kontra:
– Standard-EQ fehlt hat leichte Defizite im (mid)-Hochton.


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Herstellerseite
 
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Corsair HS80 RGB Wireless im Test

Mit dem Corsair HS80 RGB Wireless erhalten wir ein Headset der neusten Revision aus dem Hause Corsair. Wer mit dem gesamten Headset-Lineup Corsairs vertraut ist, wird feststellen, dass das Unternehmen mit dem HS80 die Grundausrichtung ihres Designs erneuert hat. Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Firma reagiert höchst flexibel auf die Wünsche ihrer Abnehmer und realisiert Konzepte, die den individuellen User gezielt anspricht. Beispielsweise lieferte das Corsair HS60 Haptic einen phänomenalen Bass, während andere Modelle ihren Einsatzzweck in der dynamischen Konnektivität sehen. Die aktuellste Revision stellt das Corsair HS80 RGB Wireless dar. Es wird seitens Corsair als „Premium Gaming Headset with Spatial Audio“ betitelt, was im Klartext den Mehrwert liefert, einen räumlichen Klang, unter Zuhilfenahme von Dolby ATMOS, zu liefern. Daraus ergeben sich interessante Möglichkeiten. So kann der User während einer Gaming-Session deutlich stärker bestimmen, wo und wie weit entfernt sich Gegner aufhalten.



Verpackung, Inhalt & Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des Corsair HS80 RGB Wireless ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der standardisierten Farbvariante Schwarz ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS80 sowie des Mikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.


Inhalt




Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  • 1 x Bedienungsanleitung.
  • 1 x USB-Kabel Typ C auf Typ A
  • 1 x USB-Dongle zur Wireless-Connection

 


Daten

Corsair HS80 RGB Wireless  
Hersteller / Modell Corsair / HS80 RGB Wireless
Typ Premium Gaming Headset mit Raumklang
Tragesystem Kopfband/Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB / Slipstream
Audio-Übertragungsbereich 20 Hz – 40 kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm @ 2,5 kHz
Treiber 50 mm Neodym
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Übertragungstechnologie Slipstream
Reichweite 18 m
Akkulaufzeit 20 h
Steuerungsmöglichkeit On/Off, Volume +/-, Mute
Kabellänge (Klinke/USB) 185 cm / 185 cm
Lieferumfang HS80 RGB Wireless, USB-Kabel, USB-Dongle

 


Details


 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk durch einen kleinen goldenen Ring. Im Vergleich zu diversen Vorgängerversionen hat Corsair mit der neusten Revision eine weiter mögliche Bruchstelle ausgemerzt und das Headset deutlich robuster konstruiert. Die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Teilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +90 bis -5 °. Die Höhenverstellung und das Bügelsystem des HS80 wurden vollständig überarbeitet. So wurde ein elastisches Kopfband als Träger installiert, was gleichzeitig einen höheren Komfort und einen besseren Sitz ermöglicht. Hinzu kommt, dass das Kopfband über einen Klettstreifen im Inneren des Außenbügels stufenlos verstellt werden kann.


 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank einer gehärteten Oberfläche vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit auf alle Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik und Lichtsteuerung. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen. Auf dem Außenbügel erkennen wir den Corsair-Schriftzug.


 

Ein weiterer Unterschied zu vielen Headsets bereits veröffentlichter Revisionen ist das fest installierte Mikrofon, welches wir durch hoch- bzw. runterklappen de- bzw. aktivieren können. Der Mikrofonarm ist flach und aus einem weichen, nahezu gummiartigen Material gefertigt, was es uns ermöglicht, das Mikrofon ideal zu justieren. Der Status des Mikrofons wird durch eine LED zwischen Mikrofon und Mikrofonarm kenntlich gemacht. Bei Aktivität leuchtet diese LED beispielsweise weiß.


 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Band rundet ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS80 weit über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Das HS80 RGB Wireless sitzt eher stramm an den Ohren und falls das Kopfband zu straff eingestellt ist, kann dies schnell zu unangenehmen Druck am Kopf führen. Wir empfehlen, Gummiband zuvor in eine angenehme Position zu bringen. Erst dann schöpft das Headset sein volles Potential in Sachen Komfort aus. Einer möglichen Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern wird durch die tiefen Velourspolster bestmöglich entgegengewirkt. Insgesamt fällt uns der stark verbesserte Anspruch an Materialauswahl und Verarbeitung auf, welchen Corsair hervorragend mit dem HS80 RGB Wireless in Szene setzt.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und ist durch eine feste Installation an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion sobald es nach oben geklappt wurde. An der Spitze des Mikrofons befindet sich wie bereits erwähnt eine kleine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device weiß aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in seitlich gebogen werden.




Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten. Die Power-Taste befindet sich direkt unter der Gabel und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet. Zwischen Drehregler und Mikrofonarm befindet sich ein USB-C-Anschluss zum Aufladen des Headsetakkus oder zum Zocken im kabelgebundenen Modus. Außerdem benötigen wir das Kabel, wenn wir das HS80 auf die neuste Firmware-Version updaten.


 

Kommen wir zum Zubehör des Corsair HS80 RGB Wireless: Corsair legt dem HS80 ein USB-A zu USB-C-Kabel zur Übertragung zwischen Gaming-Device und Headset bei. Darüber hinaus befindet sich im Lieferumfang eine USB-Dongle, mit der es auch möglich ist, das Headset an der Playstation verwenden zu können.



Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon via USB an unserem Computer. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und kommt mit einer virtuellen Rauschunterdrückung. Da kein Pop-Schutz mit an Bord ist, klingen Zisch- und Pop-Geräusche etwas intensiver. Die Polster sind aus Velours gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, nachdem wir das Kopfband ideal eingestellt haben.



iCue-Software und RGB-Beleuchtung


 

Auch das Corsair HS80 RGB Wireless lässt sich durch die iCue-Software individualisieren. Beispielsweise lassen sich diverse Farbeffekte über die App definieren, die das Dreifachsegel je nach Wunsch und Laune aufleuchten lassen.


 

Des weiteren dient die Software auch zur Überwachung der PC-Temperaturen aber auch als Equalizer für das HS80. Über den Reiter „Einstellungen“ lassen sich außerdem die Firmware aktualisieren und weitere grundlegende Anpassungen durchführen.


Soundcheck

Bevor wir mit dem Soundcheck anfangen, müssen wir uns vergewissern, dass wir die neuste Firmware des HS80 installiert und uns aus dem MS-Store die Dolby Access App gezogen haben. Erst jetzt schöpfen wir aus dem vollen Potential des HS80 RGB Wireless. Außerdem sei anzumerken, dass wir den höchstauflösenden Klang von 24bit/96kHz nur durch die USB-Connection erhalten.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Aber auch in Dark Souls 3 und The Witcher 3 kommt uns der räumliche Klang des HS80 zugute. Jeder, der in DS3 bereits gegen den „Namenlosen König“ gekämpft hat, weiß, wovon wir reden. Unzählige Aufreger, dass dieser Boss ständig das Blickfeld unseres Helden verlässt und wir keinen Überblick darüber haben, wann er von wo angreift. Dies zerrt an unseren Nerven. Doch mit dem HS80 ist es nicht ganz so schlimm – Klar bleibt dieser Gegner weiterhin einer der schwierigeren, aber mit etwas Konzentration und einem gespitzten Gehör können wir sehr gut die Flugbahn des Drachen nachvollziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Übertragungsrate der Frequenz von bis zu 40 kHz. Im praktischen Sinne können wir die Blitzattacken des Königs sehr deutlich und differenziert wahrnehmen. Auch im Kerner von Irithyll kommen wir voll auf unsere Kosten, da wir sehr genau orten können, wo sich die einzelnen Wächter befinden.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gaming-Bereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen.

Als nächstes klappen wir das Mikro nach oben und hören in eine kleine Auswahl unserer Lieblingslieder herein:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Das HS80 macht im kabelgebundenen Modus einen starken Eindruck im Mittel- und Hochtonbereich, was uns besonders an der klaren und realistischen Stimmwiedergabe auffällt. Im Tieftonbereich fehlt es allerdings ordentlich an Druck. Denken wir zurück an die Corsair HS60 Haptic, liegen hier im Bereich unter 120 Hz Welten zwischen der Leistungsfähigkeit. Während des Hörens anderer Hip-Hop und Electronic-Titel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Hervorragender Mittel- und Hochtonbereich gepaart mit eines etwas müden Tieftonsegment.




Eines wesentlich wacheren Eindruck hinterlassen Corsairs HS80 im Rock-Genre. E-Gitarren spielen der Klangcharakteristik dieses Headsets stark in die Karten und so gelingt es dem HS80 auch die Toms, Snares, Hi-Hats etc. ordentlich rüberzubringen, ohne dabei die zart besaiteten Streichinstrumente zu verdrängen.


Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das HS70 Bluetooth überzeugt in puncto Konnektivität, das HS60 Haptic in Sachen Tiefton. Wer jedoch einen ausgezeichneten räumlichen Klang benötigt, sollte das Corsair HS80 RGB Wireless ins Auge fassen. Nicht nur weil es in den Disziplin „Ortbarkeit“ seine Muskeln zeigt, sondern auch, weil Corsair ein grundsolides Produkt abgeliefert hat, dessen Materialqualität und Verarbeitung ihresgleichen suchen. Die neuste Revision besticht außerdem durch ein angenehmes Tragegefühl.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und besonderen Wert auf die räumliche Wahrnehmung von Signalen legt. Darüber hinaus sprechen wir eine Empfehlung für alle aus, die eine gute Verarbeitung und Langlebigkeit schätzen. Das Corsair HS80 RGB Wireless tut sich zwar etwas schwerer mit Frequenzen unterhalb von 120 Hz, doch in Anbetracht des Preises von 149,99 € ein absolut preisgerechtes Liebhaberheadset.

Pro:
+ Sehr guter Tragekomfort
+ Hervorragende Material- und Verarbeitungsqualität
+ Klare Klangwiedergabe
+ Hervorragende Signalortbarkeit
+ Sehr gute Anpassungsmöglichkeiten via iCue

Kontra:
– Tieftonbereich könnte besser ausgeprägt sein



Produktlink
Preisvergleich

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ROCCAT SYN PRO AIR im Test

Heute erreicht uns das ROCCAT SYN PRO AIR, ein neues Headset des bekannten PC Gaming-Peripherie Herstellers ROCCAT. Bei diesem drahtlosen und RGB illuminierten Headset hat ROCCAT von dem Know-how von Turtle Beach (bekannt für Konsolen Peripherie und Mutterkonzern von ROCCAT) profitieren können. So fügt es sich vom Design in die ROCCAT Serie ein und bietet dabei das besondere Sounderlebnis von Turtle Beach, inklusive des, von Turtle Beach entwickelten, Superhuman Hearing. Näheres dazu und wie sich das ROCCAT SYN PRO AIR im Gaming, beim Musik hören und Filme schauen schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ROCCAT SYN PRO AIR wird in einer mattschwarzen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite ist neben einem Produktfoto noch das Hersteller- und Produktlogo aufgedruckt. Dieses Design setzt sich auf der rechten Verpackungsseite fort, so sind auch hier ein Produktfoto und das Herstellerlogo abgedruckt. Auf der linken Seite der Verpackung befinden sich, neben den bereits erwähnten Fotos und Logo, noch ein kurzes „About us“ sowie die einzelnen Features des ROCCAT SYN PRO AIR in Stichpunkten (beides in Englisch). Rückseitig wird schließlich mehrsprachig auf die einzelnen Features des ROCCAT SYN PRO AIR eingegangen.

 

Inhalt

 


In der Verpackung befindet sich, in einer Kunststoffschale untergebracht, das Headset samt Zubehör. Alles ist ordentlich verstaut und gut vor Beschädigungen auf dem Transportweg geschützt. Im Lieferumfang zeigt sich neben dem ROCCAT SYN PRO AIR, das zugehörige Mikrofon, ein USB-Drahtlosadapter, ein Adapter (USB-A-Buchse auf USB-C-Stecker), sowie das USB-Ladekabel.

 

Daten

ROCCAT SYN PRO AIR  
Typ Over-Ear Gaming-Headset
Kompatibilität PC, PlayStation®5*
Material Textil, Kunststoff
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Treiber 50-mm-Lautsprecher mit Neodym-Magneten
Verbindungsmöglichkeiten kabelloser USB-Transmitter (Sendefrequenzbereich von 2,4 GHz)
Mikrofon Unidirektionales Mikrofon, abnehmbar
Akku Wiederaufladbarer 24-Stunden-Akku
Preis 149,99 €

*Die Regelung der Gesamtlautstärke (Master-Volume) wird vom Headset nicht unterstützt

 

Details


 

Die Ohrmuscheln des ROCCAT SYN PRO AIR sind in einem schwarzen, unten leicht transparenten Kunststoff ausgeführt. An der linken Ohrmuschel befindet sich, unter einer Abdeckklappe, die Halterung für das unidirektionale Mikrofon. Dieses kann hier einfach eingeklippt werden und sitzt dann schön straff, sodass ein versehentliches Herausfallen ausgeschlossen ist.




Des Weiteren befindet sich an der Unterseite der linken Ohrmuschel, neben dem USB-C Ladeanschluss, eine Status-LED sowie der Ein-/Ausschalter.




Das ROCCAT SYN PRO AIR verfügt an beiden Ohrmuscheln jeweils über einen Drehregler, dabei dient der Drehregler der linken Ohrmuschel zur Einstellung der Lautstärke, während sich mit dem Drehregler an der rechten Ohrmuschel die Mikrofonlautstärke einstellen lässt.



 

Die Ohrpolster des ROCCAT SYN PRO AIR sind angenehm weich und mit atmungsaktivem Textilgewebe bespannt. Darüber hinaus ist es möglich die Polster vom Headset zu trennen und diese bei Bedarf zu reinigen oder auszutauschen.




Der Kopfbügel des ROCCAT SYN PRO AIR ist mit einer ebenso angenehm weichen Polsterung versehen und mit dem gleichen atmungsaktiven Stoff bezogen, der auch an den Ohrmuscheln zur Anwendung kommt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil Antec Edge 750 W
Lüftersteuerung Corsair iCUE Commander PRO
Kühlung 1x Raijintek TEOS 240A RBW, 240 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Corsair HYDRO X SERIES XD3, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Raijintek CWB-RGB, CPU Wasserblock
2x Corsair iCUE SP120 RGB PRO, 120 mm Lüfter
3x Corsair iCUE SP120 RGB Elite, 120 mm Lüfter

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des ROCCAT SYN PRO AIR erfolgt problemlos. Einfach den beiliegenden USB-Stick einstecken und das Headset einschalten, die Funkverbindung erfolgt automatisch, das Headset piepst kurz bei erfolgreicher Verbindung und die LED an Headset und Stick leuchten durchgehend weiß.

 

Klang

Gaming

Getestet haben wir den subjektiven Klang in Shadow of the Tomb Raider, sowie in einigen Multiplayersessions Battlefield und Call of Duty. Der Sound in diesen Spielen ist sehr gut und klar, einzelne Geräusch sind schon in Standardeinstellungen sehr gut zu orten. Wird in der ROCCAT NEON Software der Super Human Hearing Modus aktiviert, verbessert sich der Klang noch einmal deutlich, was besonders hilfreich ist, um versteckte Gegner aufzuspüren oder sich selbst gut versteckt zu halten. So sind etwa in Shootern, Schritte oder das Nachladen eine Waffe sehr gut akustisch zu orten. Es sind dabei trotz Funkverbindung keine Latenzen spürbar.

 

Musik/Video

Das ROCCAT SYN PRO AIR eignet sich auch gut um etwas Musik – wir haben von Rap über Schlager bis hin zu Metall diverse Musikstücke getestet – zu hören oder mal schnell einen Stream zu schauen. Allerdings sollte hier immer darauf geachtet werden, dass auch das richtige Soundprofil in der Software gewählt ist. So ist die Superhuman Hearing Einstellung für Spiele gut, allerdings zum Musikhören und Videos schauen eher ungeeignet. Alles in allem ist der Klang als angenehm zu bezeichnen.

 

Tragekomfort



Das ROCCAT SYN PRO AIR umschließt das Ohr angenehm, ohne zu viel Druck auf den Kopf auszuüben. Aufgrund dessen ist es auch für Brillenträger und Menschen, die sensibel auf Druck am Kopf reagieren, angenehm auch über längere Zeit zu tragen. Dabei macht der atmungsaktive Stoffbezug seinem Namen alle Ehre, so kommt man auch nach längeren Gaming – Sessions und bei sommerlichen Temperaturen nicht ins Schwitzen.


 

Das abnehmbare Mikrofon des ROCCAT SYN PRO AIR lässt sich, wie üblich auch nach oben klappen und schaltet sich dann entsprechend auf Stumm, was vom Kopfhörer mit einem kurzen Ton quittiert wird.




Nach dem Aktivieren des ROCCAT SYN PRO AIR beginnt das ROCCAT SYN PRO AIR, sofern noch nichts anderes eingestellt wurde, in einem Farbwechselmodus zu leuchten. Die Lichtintensität und Farbe lässt sich in der ROCCAT NEON Software einstellen und wird im Kopfhörer gespeichert, sodass das Leuchtschema auch, ohne die Software zu starten, erhalten bleibt.

 

Software

 

Um alle Funktionen des ROCCAT SYN PRO AIR nutzen und damit das volle Potenzial ausreizen zu können, ist es zwingend notwendig die ROCCAT NEON Software zu installieren. Direkt nach dem Start von NEON, wird uns auch schon das ROCCAT SYN PRO AIR angezeigt. Ein kurzer Klick auf die Abbildung des Headsets genügt und wir landen die Einstellungen. Hier können wir neben dem Akkustand sehen, ob die Firmware aktuell ist und auch noch diverse Einstellungen treffen. So lassen sich hier Gesamtlautstärke und Mikrofonlautstärke regeln, die Balance einstellen und diverse Zusatzfunktionen aktivieren. Darunter auch Superhuman Hearing, welches im Gaming den Vorteil einer guten akustischen Ortung verschafft.


 

Im Untermenü „Illumination“ können wir die Beleuchtung des ROCCAT SYN PRO AIR einstellen. Hier gibt es grundsätzlich die Auswahl zwischen AIMO, einem sanften Farbwechsel oder der Einstellung CUSTOM in der die Farbe komplett manuell eingestellt werden kann. Dazu ist es lediglich nötig die Wunschfarbe auszuwählen und sie entsprechend, per drag and drop auf die passende Position zu ziehen.




Im letzten Menüpunkt wird der Equalizer angezeigt, den wir ganz nach unseren Bedürfnissen einstellen oder auch De-/Aktivieren können.

 

Fazit

Mit dem ROCCAT SYN PRO AIR liefert ROCCAT ein solides und zugleich schickes Headset ab. Der Tragekomfort ist sehr gut, die Materialien dem Preis entsprechend ausgewählt und auch die Soundqualität lässt kaum Wünsche offen. Diesen Eindruck rundet die übersichtlich gestaltete Software, in der auch speziell für das Gaming entwickelte Soundeinstellungen schnell und einfach getroffen werden können, ab. Bei einem aktuellen Preis von ab 144,99 € (lt. Preisvergleich) vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Polsterung
+ Sound
+ Software

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Creative Chat: Perfekt für Kommunikation, Audio-Genuss – und den Geldbeutel

Singapur – 21. Juli 2021 – Creative Technology stellt heute das Creative Chat vor, ein 3,5-mm-Kommunikations-Headset mit Plug-and-Play, das eine einfach zu benutzende Lösung für Online-Calls darstellt sowie ein gesteigertes Audio-Erlebnis beim Genuss von Musik, Filmen und Games bietet. Creatives neuestes Headset ist mit einem einfahrbaren und rauschunterdrückenden Boom-Mikrophon ausgestattet und verfügt über einen Schalter zur Stummschaltung. Nutzern profitieren somit nicht nur von einer besseren Sprachaufnahme, sondern haben auch schnellen Zugriff auf die Steuerung des Headsets – ohne sich dazu erst durch diverse Anwendungen und Fenster klicken zu müssen. Die verbauten 40-mm-NeodymTreiber verleihen dem Creative Chat einen kraftvollen Klang und damit ein Hörerlebnis auf einer neuen Ebene.

Die Markteinführung des Creative Chat markiert gleichzeitig den Start einer neuen Headset-Serie, die auch eine USB-kabelgebundene Variante einschließen wird. Die Modelle dieser Reihe bieten optimierte Audio-Qualität und Mikrofone-Leistung, um so den – in einer Zeit, in der die Menschen mehr Zeit den je zuhause verbringen – gestiegenen Anforderungen an Online-Kommunikation und Home-Entertainment Rechnung zu tragen.

Das Creative Chat garantiert benutzerfreundliche Kompatibilität zu PC, Mac und sogar mobilen Geräten bei der Nutzung aller gängigen Video-Chat-Anwendungen wie Zoom, Skype, Microsoft Teams und weiteren. Das macht es zusammen mit seiner überzeugenden Audio-Performance und stressfreien Einrichtung zum idealen Audio-Begleiter für das Arbeiten, Lernen und Spielen von zuhause.

 

Preis und Verfügbarkeit

Das Creative Chat ist für einen Preis von 29,99 Euro ab sofort auf Creative.com erhältlich.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: http://creative.com/chat

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EPOS H3 Gamingheadset im Test

In unserem heutigen Review wollen wir uns das EPOS H3 Gaming Headset genauer ansehen. Dem ein oder anderen wird das Design dieses Headsets bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass das Joint Venture zwischen Sennheiser und der William Demant Holding nach 16 Jahren im vergangenen Jahr beendet wurde. Die Gamingsparte wurde in das neu gegründete Unternehmen EPOS verlegt, befindet sich aber weiterhin unter der Führung der Demant Holding – daher haben wir es hier mit einem Design zu tun, wie wir es von den letzten Headsets der Sennheiser Era kennen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3 kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front ein Teil des Headsets abgebildet ist. Dazu gesellen sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Headsets untergebracht. Anhand derer werden einige der Features gezeigt.

 

Inhalt

 

Im Inneren thront das Headset auf einem schwarzen Schaumstoffpolster mit passenden Ausschnitten. Das Zubehör ist sauber in einem separaten Karton untergebracht. Neben dem Headset befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1x 2 m GSA 30 PC Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke 4 polig auf 2x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x 2 m GSA 30 Console Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke auf 1x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3  
Ausführungsvariante Ohrumschließend
Kopfhörer Wandlerprinzip: Dynamisch, geschlossen
Übertragungsbereich: 10-30.000 Hz
Impedanz: 20 Ω
Schalldruckpegel: 124 dB SPL @ 1 kHz, 1V RMS
Mikrofon Übertragungsbereich: 10-18.000 Hz
Richtcharakteristik: Bidirektional
Mikrofonempfindlichkeit: -47 dBV/PA
Besonderheiten Mikrofon Stummschaltung durch hochklappen
Lautstärkeeinstellung am Kiopfhörer
Gewicht 267 g
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Das EPOS H3 kommt, folgt dem Design früherer Sennheiser Gaming Headsets. Es handelt sich hier um ein Overear Headset in geschlossener Bauweise. Die Ohrmuscheln als auch große Teile des Kopfbands bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der Kunststoff ist überwiegend matt gehalten, doch hier und da finden wir auch glänzende Oberflächen. Das Kopfband ist sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite mit schwarzem Kunstleder überzogen. An der linken Seite befindet sich das Mikrofon, welches sich herunterklappen lässt. Gleichzeitig ist dies auch die Möglichkeit das Mikrofon stumm zu schalten, beim herunter- bzw. beim hochklappen ist ein leichtes „Klick“ hörbar. Klappen wir das Mikrofon herunter ist es aktiv, klappen wir es hoch, so ist es stumm geschaltet.


 

An der linken Seite ist unten der Anschluss für das Kabel untergebracht. Auf der rechten Hörmuschel ist mittig ein rundes Element mit kreisförmig angeordneten Rillen untergebracht. Dies stellt die Lautstärkeverstellung dar. Die Fläche lässt sich drehen und somit die Lautstärke verstellen. Zur Bedienung muss aber anfänglich viel Kraft aufgewendet werden. Das ist bei anderen Headsets besser gelöst.


 

Die Verstellung des Kopfbands besteht aus Metall und ist fein gerastert. Eine Skala auf dem innen liegenden Band ermöglicht es dem Nutzer beide Seiten gleichmäßig einzustellen. Zudem ist die Rasterung ausreichend stramm, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Die beiden Ohrpolster der Hörmuscheln sind angenehm weich gepolstert. Die Polster sind äußerlich mit einem Mix aus glattem Kunstleder und im Inneren mit einem Stoff ausgekleidet, der an Alcantara erinnert.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Ergonomie

Der Sitz des EPOS H3 ist stramm aber nicht unangenehm, auch Brillenträger haben hier keine Nachteile zu befürchten. Das Gewicht ist kaum spürbar und selbst Headbanging Aktionen sind kein Problem. Dank der beiden beiliegenden Kabel lässt sich das Headset für eine Vielzahl von Computern, Notebooks und Spielekonsolen nutzen. Das volle Potential entfaltet das EPOS H3 unserer Meinung nach an der Sennheiser EPOS GSX 300 – einer externen Soundkarte von EPOS. Hier können wir den Klang noch etwas verfeinern und sogar in den Genuss einer virtuellen 7.1 Surroundsounds kommen.

 

Soundcheck

Das EPOS H3 ist als Gaming Headset deklariert, aber wer jetzt hier die typischen „Gaming Badewanne“ mit betonten Tieftonbereich erwartet, der wird hier enttäuscht. Beim H3 erwartet den Nutzer ein eher auf Mitten und Höhen abgestimmter Klang, dem es dafür leider in den Tiefen fehlt. In Games wie Counter Strike: Global Offensive, wo es darauf ankommt die leisesten Schritte zu hören mag das noch von Vorteil sein. Wer sich aber eher in Games mit epischen Schlachten sieht, dem die Bomben nur so um die Ohren fliegen, dem wird auffallen, dass das H3 schnell die Puste ausgeht – zwar kann mit Equalizer Einstellungen etwas entgegengewirkt werden, aber so richtig tief kommt der Ton einfach nicht. Wer es mit Equalizer Einstellungen übertreibt, könnte es sogar zustande bringen, dass der Hochton noch präsenter wird, als er ohnehin schon ist.

 

Mikrofon


Nun geht es um die Aufnahmequalität, dabei schließen wir das Headset an die integrierte Soundlösung unseres Mainboards an. Der Pegel ist auf 90 % eingestellt, als Aufnahmeformat nehmen wie „32-Bit 192 KHz“ und der Abstand zwischen Mund zum Mikrofon beträgt etwa 5 cm. Die Aufnahme ist verständlich, auch in Sprachchats via Discord oder Teamspeak sind wir gut zu verstehen. Allerdings klingt unsere Stimme etwas dumpf und manche Geräusche übersteuern ein wenig, hier könnte ein Plopschutz für Abhilfe sorgen.

 

Fazit

Das EPOS H3 Gaming Headset ist derzeit für 119 € im Preisvergleich gelistet. Es ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Der Nutzer bekommt dafür ein futuristisch designtes Gaming Headset, welches seine Bedienelemente wie die Stummschaltung des Mikrofons und die Verstellung der Lautstärke geschickt versteckt. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, doch hier handelt es sich um ein recht hochwertiges Material. Die weichen Ohrpolster schirmen gut ab und sind auch für Brillenträger gut geeignet. So entstehen beim tragen des Headsets keine Störgeräusche wenn das Brillengestell am Polster reibt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ergonomie
+ Weiche Ohrpolster
+ Für Brillenträger geeignet

Kontra:
– Tieftonpräsenz
– Mikrofonaufnahmen dumpf
– Preis

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Razer Kaira Pro for XBox im Test

Razer erweitert sein Headset-Lineup der Mittelklasse für die Xbox Series X|S und bringt mit dem Kaira Pro einen spektakulären drahtlosen Kopfhörer auf den Markt. Die warme Klangcharakteristik sorgt für einen angenehmen Sound besonders im Mitteltonbereich und gibt Stimmen sowie Klänge aus der Natur realistisch wieder. Das gewohnte Design des Razer-Lineups bleibt sich treu, während die Peripherie in Richtung Bluetooth tendiert, ohne dabei die Klinke aus der Hand zu geben. In diesem Review werden wir das Kaira Pro auf Herz und Nieren prüfen und besonders die Charakteristik in den Vordergrund stellen. Die Preisgestaltung des Headsets liegt derzeit bei circa 150 Euro bei namhaften Händlern. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Kaira ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Signalübertragung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des Kaira sowie des beiliegenden Nierenmikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Razer auszugsweise, dass es mit der aktuellen Bluetooth Version 5.0 kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Triforce Titanium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Produkten der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Grün und Schwarz. Auf der linken Seite des Kartons geht Razer auf die technischen Daten des Headsets ein.

 

Inhalt




Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  1. ein Mikrofon,
  2. ein Pop-Schutz für das Mikrofon,
  3. ein USB Typ C Kabel,
  4. eine Bedienungsanleitung und
  5. ein paar Aufkleber.

 

Daten
Razer Kaira Pro  
Hersteller / Modell Razer / Kaira Pro for Xbox
Typ Razer TriForce Titanium
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB-C
Audio-Übertragungsbereich 20 Hz – 20 kHz
Kennschalldruckpegel 108 dB bei 1 kHz
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon-Empfindlichkeit 54 +/- 3 dB
Mikrofon Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Akkulaufzeit Bis zu 15h mit Beleuchtung
Bis zu 20h ohne Beleuchtung
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Bass +/-
Übertragungsreichweite bis zu 10 m
Kompatibilität Xbox One, Xbox One S|X, Xbox Series X|S, Geräte mit Bluetooth 5.0, PC ab Windows 10

 

Details


 

Die Gabel ist aus Kunststoff gefertigt und lässt bei genauerer Betrachtung auf der Innenseite einen sauber angelegten Kabelkanal im Material durchblicken. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk unter einem aluminiumverstärkten Sockel. Dieser verhindert, dass an diesem beweglichen Bauteil keine Ermüdungserscheinungen ansetzen. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. – 5° bis 90°.


 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und wird durch das RGB-beleuchtete Razer-Logo stark hervorgehoben. Ein besonderer Blickfang resultiert durch die Möglichkeit, die Farbe je nach persönlichem Geschmack zu variieren. Die Chroma RGB-Kompatibilität bezieht sich somit nicht nur auf die Einstellungsmöglichkeiten der Treiber, sondern auch auf das gesamte PC-Setup, falls es nicht an der Konsole genutzt werden sollte. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. zur Razer Basilisk verfolgt hat, wird merken, dass alle Razer-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen.


 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern nicht mit einem Polster, sondern mit einem Gel bestückt worden. Der Überzug ist luftig und selbstverständlich giftgrün. Der gesamte Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck ab. Der obere Bereich weist ein Relief des Razer-Schriftzugs auf.




Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das Kaira Pro über acht Stunden lang, während wir uns in Age of Empires II austoben, tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Der Sitz des Headsets ist gut und luftig, was die Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern verringert.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Klinken-Stecker an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und kann flexibel in jede Richtung gebogen werden. Über dem Mikrofon lässt sich ein Pop-Schutz anbringen, um Plosiv- und Zischlaute abzumildern.


 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die rechte Ohrmuschel umfasst einen Equalizer bzw. eine Xbox-Verbindungstaste sowie einen Spiel-/Chat-Balance-Regler und eine Bluetooth / Multifunktionstaste. Die linke Ohrmuschel, einen Stummschalter, einen Lautstärkeregler und eine Power-Taste. Eine kleine LED zwischen Power und Volume dient als Status-Anzeige.


 

Wie wir bereits gezeigt haben, legt Razer dem Headset nur ein Mikrofon mit Popschutz bei. Das umwobene USB C-Kabel ist modular und wird zum Aufladen der Akkus an der linken Ohrmuschel angebracht.

 

Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte USB-Kabel, um die Akkus zu laden. Anschließend machen wir einen Mikrofon-Check und verwenden Discord und die Xbox Series X. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist somit gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Die Polster sind aus einem synthetischen Gewebe gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden.

 

Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Ego-Shootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essenziell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Schön, dass die Xbox Series X ein dickes Game-Update erhalten hat, was nicht nur Auflösung, sondern auch Audio betrifft. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft, um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten, wie bei jedem Headsettest darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. So können wir gut ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Die Treiber leisten eine gute Arbeit, die besonders dann zur Geltung kommt, wenn wir uns um unsere eigene Achse drehen, während der Klang der Umgebungsgeräusche von Muschel zu Muschel wandert. Die klanglichen Eigenschaften von Schüssen werden gut wiedergegeben, jedoch fehlt es minimal an Tiefe bei Explosionen.

Bei Games mit stetiger Hintergrundkulisse wie in einem Wald oder am Meer zeigen sich die Razer Kaira Pro mit warmer Charakteristik, welche sehr Realitätstreu aufspielt. Blätterrascheln, das Knistern eines Lagerfeuers oder das Vogelgezwitscher versetzen der Hörer in das Spiel hinein. Doch das Beste kommt zum Schluss. Mit der XBox Series X lassen sich gleichzeitig bis zu vier Kaira-Headsets verbinden, was gerade bei lokalen PvP-Sessions unfassbar praktisch ist.

 

Fazit

Insgesamt hat Razer ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Razer Kaira Pro überzeugt in allen Bereichen und kostet dabei 150 €. Hinzu kommt eine gute Verarbeitung, funktionelles, an die Spielerbedürfnisse angepasstes Design, einem Klang auf hohem Niveau und rechtfertigt seinen Preis durch moderne Peripherie und gute Voice-Chat-Funktionen. Sehr lobenswert ist der warme Klang, der besonders in RPGs zu Tragen kommt, während explosionsartige Klänge im Tiefstton noch nicht zu 100 Prozent überzeugen. Am besten gefällt uns die Möglichkeit, gleich vier dieser Headsets an der neuen Xbox betreiben zu können.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und bereit ist, die 150€-Marke zu überschreiten. Wer nicht auf die Wireless-Technologie verzichten will, den wird das Razer Kaira Pro ebenfalls entzücken. Außerdem erhält der User sehr gute Voice-Chat-Funktionen, die nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse sind.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Gute Material- und Verarbeitungsqualität
+ Sehr gute Ortbarkeit
+ Warmer Klangcharakter
+ Sehr gute Voice-Chat-Funktionen
+ Moderne Technik wie bspw. (BT 5.0, USB-C, etc. …)

Kontra:
– Tiefton müsste etwas mehr Druck aufweisen





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