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Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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Herstellerseite
Preisvergleich

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Lian Li GALAHAD SL: stark, stylish und kühl

Berlin, 01.12.2021 – Die edlen GALAHAD AIOs von Lian Li haben ein Upgrade bekommen: ab jetzt gibt es die leistungsstarken Wasserkühler mit bis zu drei raffinierten UNI FAN SL120.
Die auf statischen Druck ausgelegten Lüfter besitzen Pin-Kontakte und werden mit einem cleveren Stecksystem verbunden. So müssen mehrere Lüfter nicht mehr einzeln angeschlossen werden. Für beste Kühlleistung sorgen zusätzlich der 27 mm dicke Aluminiumradiator mit seinen dichten Kühlfinnen und das Dreikammer-Design der Pumpe. Typisch für Lian Li überzeugen die Kühler mit hochwertigen Materialien und bester Verarbeitung.

Der CPU-Block besteht aus einer Kammer für die Kühlplatte, einer Verbindungskammer und einer Pumpenkammer. Die spezielle Konstruktion leitet die Kühlflüssigkeit gezielt und mit maximalem Druck auf die Kühlfinnen des Kühlerbodens, wodurch eine schnelle Wärmeableitung erzielt wird. Das Dreikammer-Design eliminiert zudem Verwirbelungen im Inneren des Kühlers und ermöglicht das niedrige Betriebsgeräusch der Pumpe von nur 20 dB(A) bei voller Drehzahl.
Lian Li Glahad SL Aufbau Pumpe.jpg
Zusammen mit den PWM-geregelten 120 mm großen UNI FAN SL120-Lüftern ist ein leiser Betrieb bei maximaler Kühlleistung garantiert. Die Lian Li UNI FAN SL120-Serie überzeugt mit einem cleveren und einzigartigen Konzept: Die Lüfter besitzen Pin-Kontakte und werden mit einem praktischen Stecksystem verbunden. So müssen mehrere Lüfter nicht mehr einzeln angeschlossen werden – das erspart jede Menge Zeit und verhindert Kabelsalat. Zum Anschluss der Lüfter werden insgesamt nur noch zwei Kabel benötigt.

Die Features der Lian Li GALHAD SL AIO-Wasserkühler im Überblick:

  • All-in-One Wasserkühlungen mit 240 mm oder 360 mm großem Radiator
    Mit ARGB-Beleuchtung und bis zu drei UNI FAN SL120-Lüftern
    Hohe Leistung durch dichten Aluminiumradiator mit 27 mm Tiefe
    Leiser Betrieb durch Dreikammer-Pumpendesign und PWM-Lüfter
    Lüfter und Pumpe / Kühler mit adressierbarer RGB-Beleuchtung
    Umfangreiche Kompatibilität zu Sockeln von AMD und Intel
    Mounting-Kit für LGA 1700 (Alder Lake) verfügbar
    Gesleevter Schlauch mit 400 mm Länge
    In Schwarz und Weiß erhältlich

Passend zur imposanten Leistung sieht die GALAHAD 240 SL Serie auch noch besonders stylish aus. Das hochwertige Aluminiumgehäuse des Radiators und des CPU-Blocks sowie die gesleevten 400 mm langen Schläuche sorgen für ein edles und robustes Aussehen.

Ergänzt wird das Design durch die integrierte und digital adressierbare RGB-Beleuchtung in den Lüftern und dem Pumpengehäuse. Die ARGB-Beleuchtung wird via 3-Pin-RGB (5V) angeschlossen und kann mit dem beiliegenden Controller gesteuert oder per Mainboard-Software mit dem gesamten Setup synchronisiert werden.
Der CPU-Kühler ist drehbar und seine Ausrichtung kann an jeden Montageort angepasst werden. Zudem lässt sich der magnetische Deckel des Kühlers abnehmen, wodurch das Lian Li Logo zum Vorschein kommt und RGB-Effekte an Leuchtkraft gewinnen.

Die Lian Li GALAHAD SL AIO-Wasserkühler sind in Schwarz und Weiß ab sofort verfügbar. Die 240mm Versionen kosten 159,90 Euro, die 360 mm Varianten sind für 189,90 Euro zu haben.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten Wasserkühlung

PC Cooler GI-CL240VC im Test

Wir dürfen euch heute die AIO GI-CL240VC aus dem Hause PC Cooler vorstellen. Der Hersteller PC Cooler führt seine Hardware nun auch in Deutschland ein und hat eine durchaus große Palette an Kühlern im Sortiment. Mit der Wasserkühlung GI-CL240VC hat PC Cooler uns eine 240er AIO Lösung zur Verfügung stellen können und wir haben ausgiebig getestet. Bei der Testvariante handelt es sich um die AIO mit feststehender RGB Beleuchtung in den Lüftern.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die GI-CL240VC ist in einem aufwendig gestalteten Karton in schwarz verpackt. Auf der Vorderseite ist die Kühlerbasis und der Radiator mit den angebrachten RGB Lüftern abgebildet. Der Herstellername ist oben links und das Modell unten rechts aufgedruckt. Die Kühlleistung von 240 Watt (TDP) ist oben rechts erwähnt, während eine kurze Beschreibung des Wasserblocks mit eingebauter Pumpe unten rechts auf Englisch steht.


 

An der Seite des Karton des GI-CL240VC stehen unter der Modellbezeichnung einige technische Features mit jeweils einem kleinen Symbol. Der Inhalt ist rutschfest in einer Pappschachtel verstaut.

 

Inhalt

 

PC Cooler hat der GI-CL240VC alles an notwendigem Zubehör beigepackt. Bei den Lüftern handelt es sich um eigene Modelle von PC Cooler in den 120 mm Ausführungen. Die Lüfter laufen bei 12 Volt mit jeweils 0,29 Ampere und besitzen neun weiße Fächer. An den Ecken sind die Lüfter gummiert, um Vibrationen nicht zu übertragen.


 

Im Lieferumfang der GI-CL240VC finden wir den 240er Radiator, zwei RGB-Lüfter, diverse Schrauben für die Montage an verschiedene CPU-Sockel, ein Adapterstecker auf Molex, ein Y-Verteilerkabel für die beiden Lüfter, eine Montageanleitung, Wärmeleitpaste, die Rückenplatte und kleine Adapterkappen für Intel und AMD.

 

Daten

PC Cooler GI-CL240VC  
Sockel Komptabilität Intel: LGA2066/2011/1150/1151/1155/1156/775/1366
AMD: TR4/AM4/FM2+/FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2+/AM2
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,46 A
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
TDP 250 W
Maße Radiator (ohne Lüfter) 276 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Material Radiator Aluminium, schwarz lackiert
Material Kühlerbasis sauerstofffreies Kupfer
Drehzahl Pumpe @ 100% PWM 2600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke Pumpe 16 dB(A)
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Drehzahl Lüfter 800 – 1600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke 18 – 30,8 dB(A)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Lebenserwartung Pumpe 50.000 Std.
Lieferumfang AMD / Intel Montageset, 2x 120 mm RGB-Lüfter (fest), Wärmeleitpaste, Anleitung

 

Details

 

Die Kühlerbasis der GI-CL240VC hat ein Kunststoffgehäuse mit integrierter RGB Beleuchtung. Hier sitzt auch die Pumpe. Die Wärmeüberleitung übernimmt zum Wasserblock eine Kupferplatte. Die Schläuche sind drehbar an dem Pumpengehäuse angebracht. Dies sorgt für Flexibilität der Schläuche zum Radiator hin.


 

Der Radiator ist aus Aluminium hergestellt und ist in mattem Schwarz gehalten. Die Lackierung ist flächendeckend , sodass man keine „nackte“ Stelle findet. An den Enden sind die Ausgleichsbehälter angebracht und machen so den Radiator etwas Länger. Die Schläuche sind starr am Radiator befestigt und bieten aufgrund der Kunststoffummantelung keine Flexibilität und stehen fest in eine Richtung ab.

 

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II


 

Trotz der festen Schlauchverbindungen am Radiator lassen sich die Leitungen dank der beweglichen Befestigung am Wasserblock in Position bringen. Leider erkennt man an den Schläuchen eine Stauchung der Ummantelung, sodass diese wellig und ungerade wirken.


 

Bei der Ausleuchtung der RGB-Lüfter hat man helle Farben. Der Wasserblock ist ebenfalls in verschiedenen Farben erleuchtet, jedoch nicht so hell wie die Lüfter. Da das Gehäuse matt lackiert ist, fügt es sich dem Design der AIO einheitlich ein. An den Lüftern erkennt man einen leichten unrunden Lauf. Dies stört die Kühlleistung aber in keiner Weise, allerhöchstens das Auge des Betrachters könnte sich daran stören.

 

Temperaturen
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Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die PC Cooler GI-CL240VC im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus. Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 22 °C. Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu entnehmen ist, kann die PC Cooler GI-CL240VC unser System unter Last bei etwas höheren Temperaturen stabil halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl deutlich wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, sind diese sehr leise.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das GI-CL240VC von PC Cooler ein guter Anfang für den deutschen Markt. Die Performance lässt sich sehen und hat uns keine Schweißperlen verursacht, trotz der etwas erhöhten Temperaturwerte. In der maximalen Auslastung der CPU haben wir aber keine Sprünge nach oben beobachten können, die uns Sorgen bereiten könnten. Wir hätten uns an dieser Stelle einen Refill-Port am Radiator gewünscht, um hier regelmäßig wahrgenommene Wasserzirkulationen zu unterbinden. Es machte den Eindruck, als würde etwas Flüssigkeit fehlen. Bei unserem Testsystem ist der Radiator im Deckel angebracht und wahrscheinlich ist so diese Geräuschkulisse deutlicher wahrzunehmen, als eine Anbringung in der Front. Aktuell ist die AIO noch nicht überall erhältlich, deswegen können wir keine konkreten Aussagen über Preise machen. Wir werden dies auf jeden Fall nachreichen. Da die GI-CL240VC auf dem Markt im Segment der 240er AIOs einen TDP von 240 Watt verspricht und die Kühlleistung erbringt, bei gleichzeitig schönem Design, sprechen wir eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Helle Ausleuchtung der Lüfter
+ Leise Lüfter

Kontra:
– Ummantelung der Schläuche aus Kunststoff
– Deutlich hörbare Wasserzirkulation im Radiator
– Kein Refill-Port am Radiator
– Lüfter „eiern“ etwas


Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H200i im Test

Das H200i von NZXT, ist mit 27 Liter Volumen das kleinste Gehäuse der Serie und dennoch ist es hier möglich, High-End Hardware unterzubringen. Das ITX-Gehäuse ist mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet, sodass die verwendete Hardware gut zur Schau gestellt werden kann. Ebenso ist es möglich eine Wasserkühlung, mit einem Radiator von maximal 240 mm zu installieren. Was das H200i noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H200i zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen.

 

Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen aufgelistet. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H200i wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H200i, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x GPU-Ständer.

Technische Daten:


Technische Daten NZXT H200i
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 210 x 349 x 372 mm (L x B x H)
Gewicht 6.00 kg
Material Stahl, Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.1
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 2
Laufwerke 3x 2,5″, 1x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 2x 120 oder 2x 140 mm
Top: 1x 120 mm inkl.
Rear: 1x 120 mm inkl.
Radiator Support Front: 120, 240 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 165 mm
max. GPU Länge: 325 mm
max. PSU Länge: 311 mm
Besonderheiten RGB-Beleuchtung, Smart Device

 

Im Detail

 

Das Design des H200i ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche komplett in mattschwarz gehalten ist. Selbst das Logo von NXZT ist in einem Schwarzton. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 2x USB 3.1 Gen 1, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.

 

Von der Seite sehen wir dann die beiden Designelemente, die für etwas Farbe sorgen. Vorne befindet sich eins davon, ein Gitterblech, das sowohl links als auch rechts sitzt und zur Frischluftzufuhr dient. Die restliche linke Seite ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, welche eine schwarze Umrandung besitzt, um diverse Kanten zu verdecken. Die Scheibe selbst wird über vier Rändelschrauben, mit einer Gummiunterlegscheibe, am Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitzt ein Seitenteil aus Stahlblech, was ebenfalls über Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden wird.

 

Wenn wir uns das H200i von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo der Lüfter sitzt, perforiert ist. Darunter befindet sich ein Staubfilter und ein Aer F120 Gehäuselüfter. Unten sitzt ebenfalls ein Staubfilter, der sich unter dem Netzteil befindet. Weiter vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.

 

Nehmen wir die Front ab, kommt ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser ist über jeweils zwei Clips befestigt. Entfernen wir den Staubfilter, so befindet sich dahinter ein Blechrahmen, welcher über vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt, sodass dieser problemlos herausgenommen werden kann. Somit können ohne größeren Aufwand weitere Lüfter (2x 120/140 mm) oder ein Radiator mit maximal 240 mm montiert werden. Auf der Rückseite befindet sich wie oben auch ein Aer F120 Gehäuselüfter, hinzukommt das hier vorab eine SFX-Netzteilblende vorhanden ist.

 

Nun zum Inneren, hier haben wir das zweite Designelement, dabei handelt es sich um eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das H200i geht. Oben befindet sich RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Unten haben wir ein PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Zusätzlich ist es möglich am PSU-Cover eine 2,5 Zoll HDD/SSD anzubringen.  Die Lüfter und die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil NZXT E500 500W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm

Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran, nur für das 4/8-Pin ATX-Kabel ist es ratsam, den Lüfter auszubauen oder das Kabel vor dem Verschrauben des Mainboards anzubringen. Bei Verwendung größerer CPU-Kühler, wie in unserem Fall, kann es jedoch durch den oben liegenden auch dort eng werden.

Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM uns Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst erden.



Doch das wichtigste Feature dürfte das Adaptive Noise Reduction sein, hierbei geht es darum bei minimaler Lautstärke das beste Spielerlebnis zu bekommen. Das Smart Device ist mit einem Mikrofon ausgestattet und misst die Lautstärke bei unterschiedlichen Lastfällen, daraufhin werden die Lüfterkurven so angepasst, dass es eine optimale Mischung aus Temperatur und Lautstärke ergibt. Natürlich kann der Benutzer jederzeit die Kalibrierung wiederholen oder die Einstellungen selbst anpassen.

Temperaturen & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 2 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die niedrige Drehzahl von 900 U/Min zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/Min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Das H200i von NZXT ist aktuell für ca. 105 -120 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. Trotz der geringen Ausmaße bietet genug Platz für Hardware und Kühlsystem-Varianten. Das Smart Device in Kombination mit der CAM Software, bietet dem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, um das System nach Belieben zu nutzen. Nur für die Lautstärke der Lüfter, bei höherer Drehzahl, gibt es kleinen Punktabzug. Wodurch das H200i 9/10 Punkten und unseren Spitzenklasse-Award bekommt.

PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbare Lüfter bei hoher Drehzahl

 
Wertung: 9.0/10

Produktlink
Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG C7 RGB und M9 Plus im Test

Heute testen wir gleich zwei CPU-Kühler von CRYORIG für euch. Einmal den CRYORIG C7 RGB, hierbei handelt es sich um einen Mini-Top-Flow-CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung und den CRYORIG M9 Plus, dies ist ein kleiner CPU-Tower-Kühler mit zwei 92 mm Lüftern. Beide liegen preislich auf demselben Niveau. Wie sich beiden CPU-Kühler in der Praxis schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 
 

Die Verpackung beider CPU-Kühler ist selbstverständlich gleich aufgebaut, sowohl farblich als auch vom Design her. Auf der Front ist eine Abbildung des jeweiligen CPU-Kühlers zu sehen. Ebenfalls sind auf der Verpackung zu finden die Produktnamen, die Features und die technischen Daten der Kühlkörper und der verbauten Lüfter.

Lieferumfang:



Beim C7 RGB befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP7
1x Sechskantschlüssel
1x Backplate
4x Muttern
4x Abstandshalter



Beim M9 Plus befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP15
1x Garantiekarte
1x Backplate
4x Muttern
4x Schrauben
1x 4-PIN-Y-Kabel
1x AM4 Mountingplate
2x Intel Mountingbar

Technische Daten:


CRYORIG C7 RGB M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 97 x 97 x 47 mm 98,4 x 102 x 124,6 mm
Gewicht mit Lüfter 350,5 g 505 g
Gewicht ohne Lüfter 295 g 345 g
Heatpipes 4 x 6 mm 3 x 6 mm
TDP 100 W 130 W
Lüfter 92 mm 2 x 92 mm
Drehzahl 600 – 2500 RPM +- 10 % 600 – 2200 RPM +- 10 %
Lautstärke 30 dbA 26,4 dBA
Fördervolumen 69 m³/h 82 m³/h
Statischer Druck 2,8 mmH2O 3,1 mmH2O

Im Detail

 

Fangen wir mit dem C7 RGB an, der kleine Mini-Top-Flow-CPU-Kühler ist mit einem 92 mm RGB-Lüfter versehen. CRYORIG üblich ist das Design, welches in schwarz/weiß gehalten ist. Der 92 mm Lüfter verfügt über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und einen 4-PIN-RGB-Anschluss. Der Drehzahlbereich liegt hier bei 600 – 2500 Umdrehungen pro Minute bei maximal 30 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 81 m³/h und der statische Druck max. 2,8 mmH2O. Die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Neben der Bodenplatte befinden sich vier Winkel, diese sind verstellbar, um kompatibel mit den meisten Sockeln zu sein.

 

Von der Seite fällt einem die geringe Bauhöhe von gerade einmal 47 mm auf. Zu sehen sind auch die vier 6 mm Heatpipes, welche ebenfalls aus vernickeltem Kupfer bestehen. Der CRYORIG C7 RGB verfügt über 57 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,2 mm besitzen. All dies soll für eine TDP von 100 Watt reichen.

 

Kommen wir zum M9 Plus, dieser kleine CPU-Tower-Kühler ist mit zwei 92 mm Lüftern versehen. Auch hier kommt das schicke CRYORIG Design zum Einsatz. Die beiden 92 mm Lüfter verfügen über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 600 – 2200 Umdrehungen pro Minute bei maximal 26,4 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 97 m³/h und der statische Druck max. 3,1 mmH2O. Beide Lüfter werden mit zwei Klammern an Kühlkörper befestigt.

 

Von der Seite sehen wir die 40 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,6 mm besitzen. In die Alufinnen sind vier Gummipuffer für die Lüfter eingebettet, um hörbare Vibrationen zu vermeiden. Wie auch beim C7 RGB bestehen Bodenplatte wie auch die drei 6 mm Heatpipes aus vernickeltem Kupfer, die für eine TDP von 130 Watt sorgen.

Praxistest 

Einbau

 

Der CRYORIG C7 RGB als auch der M9 Plus, werden mit einer universalen Backplate geliefert, diese ist für die meisten Sockel geeignet. Eine Seite ist mit einem „i“ gekennzeichnet und die andere mit einem „a“, das „i“ steht in diesem Fall für Intel und das „a“ für AMD.

  
 

Auf der Verpackung beider Kühler wird damit geworben, dass die Installation einfach und in 4 Minuten vonstattengeht. Dem müssen wir voll und ganz zustimmen, für den Einbau muss zuerst die Backplate von dem genutzten Mainboard mit der Backplate getauscht werden. Damit wäre schon die Hälfte der Arbeit erledigt, jetzt muss nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühlkörper mit der Backplate verschraubt werden. Selbst für einen ungeübten Nutzer sollte das schnell und einfach von der Hand gehen.

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7 RGB / M9 Plus
Lüfter 3x 120 mm

Temperaturen 

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Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Beim Idle gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beim Gaming und der dabei gestiegenen Last, macht sich das Mehrgewicht und der weitere Lüfter des M9 Plus bemerkbar. Dies ist natürlich auch bei Prime 95 der Fall, hier fällt der Leistungsunterschied noch größer aus. Dennoch bieten beide CPU-Kühler eine ordentliche Leistung.

Lautstärke

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Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die drei Szenarien, hinzukommt noch die maximale Drehzahl. Gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Bei dem C7 RGB hat uns etwas verwundert, und zwar die Drehzahlen, denn diese sind selbst im Idle recht hoch, obwohl der Drehzahlbereich groß ausfällt. Der M9 Plus ist beim Gaming, als auch bei Prime 95 sehr leise. Unter Prime 95 liegen wir gerade mal 1100 Umdrehungen pro Minute und haben eine Lautstärke von 30 dbA. Bei maximaler Drehzahl ist der C7 RGB lauter als der M9 Plus, doch dies ist der höheren Geschwindigkeit geschuldet.

Fazit

Beide CPU-Kühler von CRYORIG liefern gute CPU-Temperaturen, sind einfach und schnell montiert und überzeugen mit Verarbeitung und Design. Der C7 RGB ist ab ca. 30 € erhältlich und bietet eine gute Leistung bei seiner geringen Größe, ist jedoch bei der maximalen Drehzahl deutlich zu hören. Den M9 Plus bekommt man ab ca. 25 €, auch hier bekommen wir ein ordentliches gesamt Paket geboten, jedoch kämpft der M9 Plus mit demselben Problem, nur das dieser nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Bewertung des CRYORIG C7 RGB
Wir vergeben dem C7 RGB 8,0 von 10 Punkten. Da er mit seiner geringen Größe eine ordentliche Kühlleistung bietet.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ RGB-LEDs

KONTRA
– Lautstärke

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Wertung: 8,0/10

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Bewertung des CRYORIG M9 Plus
Wir vergeben dem M9 Plus 8,7 von 10 Punkten. Da er uns sowohl mit seinen geringen Anschaffungskosten und seiner guten Leistung überzeugen konnte.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ leiser Betrieb möglich

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Zotac GTX 1080 GPU Block Limited Edition im Test

Bitspower ist ein taiwanischer Hersteller von Wasserkühlungs-DIY-Bauteilen und bietet neben Anschlüssen, Schläuchen und Zubehör auch Grafikkarten-Fullcover-Blöcke an. Einen besonderen in der Acryl-Edition mit RGB haben wir heute bei uns im Test. Diese Limited Edition wurde selten in freier Wildbahn gesehen und ist ein Paradebeispiel für alle GPU-Kühler von Bitspower.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für die Bereitstellung des Samples und für die Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower-typisch fällt die Verpackung schlicht und elegant aus. Der GPU-Block und die Backplate sind in einer eigenen Hülle aus Kunststoff gelagert und liegen auf einer Schaumstoffmatte in dem Karton. Nähere Infos gibt es äußerlich nicht. Der Anwender weiß ja, was er sich bestellt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang finden wir Ersatzdichtungen und eine Menge an Schrauben sowie zwei Verschlussstopfen von Bitspower. Eine kabelgebundene 4-Pin-Fernbedienung zur Steuerung der RGB-LEDs wurde auch beigelegt. Der Innensechskant-Schraubenschlüssel ist für die Reinigung des GPU-Kühlers sehr wichtig. Die Wärmeleitpads, hier in grau, werden uns im Laufe des Zusammenbaus noch nähergebracht.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB
Maße ( LxWxH ) 248.49x151x22.5 MM
Anschlüsse G1/4″ x 4
LED Color RGB
Material Top Acryl, Basis 1100 Kupfer, Nickel Plated
Compatibility ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
ZOTAC GTX 1070 AMP Extreme

Im Detail

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Oben auf dem GPU-Block liegt die Backplate aus Alu in einer Luftpolstertüte. Die Tüte ist, wie immer bei Bitspower Produkte verschweißt, damit der Käufer genau weiß, dass er Neuware erhält. Die Backplate ist matt beschichtet und besitzt das Logo von Bitspower. Sie ist sehr sauber verarbeitet und macht einen edlen Eindruck.

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Neben dem Montagematerial liegt unter der Backplate der GPU-Block. Auch dieser ist in eine Tüte eingeschweißt und damit luftdicht verpackt. Dies schützt bei der Lagerung vor Feuchtigkeit und damit vor Korrosion. Die Tüte bewahrt den edlen GPU-Kühler auch vor Kratzern. Zur Lagerung sollte sie wieder drübergezogen werden und auch das Schaumstoffpolster genutzt werden. Der Block besitzt mehre Sektionen zum Kühlen der GPU, des Speichers und der Spannungsversorgung.

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Wenn wir genauer hinsehen, erkennen wir, dass der GPU-Block getrennt von dem hinteren Teil ist. Der hintere Teil überdeckt die Spannungsversorgung und arbeitet Material-unabhängig von dem vorderen Teil. Seitlich ist ein Einlass für das Kühlmittel vormontiert. Dieser kann entfernt werden, falls mehrere Karten zusammen verbunden werden sollen. Der vormontierte Einlass besitzt sowohl eine Ober- als auch Unterseite, um variable Ein- und Ausgänge zu gewährleisten. Beide Teile der Kühlung sind sehr sauber vernickelt. Darunter befindet sich massives Kupfer.

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Direkt unter den Finnen der GPU sitzt der RGB-LED-Streifen mit 4-Pin-Anschluss für einen 12V RGB-Header auf dem Mainboard. Alternativ kann dieser auch mit dem beigelegten Adapter genutzt werden. Dieser besitzt drei Knöpfe, einen für die Blink-Geschwindigkeit, einen Mode-Button zum Umstellen des Leucht-Modus und ein dritter für Farbänderungen. Rechts oben auf dem Acryltop sitzt das Logo von Bitspower als kleines Metallplättchen und die Oberseite besteht aus zwei Teilen. Rechts lässt sich eine Art Deckel unabhängig von dem großen Hauptteil abnehmen. Die schwarzen Dichtungen sorgen für einen Leak-freien Betrieb. Wer genau hinsieht, erkennt den Weg des Kühlmittels über eine Überbrückung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Unigine Heaven Komplett
GPU-z Ver. 2.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 °C
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe-Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

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Die Vorbereitung für alle, die noch nie eine Grafikkarte mit einem Wasserkühlungsblock versehen haben, sollten sich an die Anleitung aus dem Internet bei Bitspower.com halten. Diese ist sehr genau und kann bis auf einen Punkt sehr gut helfen. Schaut euch eure alten Kühler an. Wo waren dort die Wärmeleitpads und wo war dort die Wärmeleitpaste?

Unser Montage-Video zu dem Kühler mit interessanten Eindrücken.

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Der Umbau war kinderleicht. Die Hilfe der Beschreibung, welche wir uns vorher runtergeladen haben, war nahezu perfekt bis auf einen logischen Punkt. Die Abstandshalter der Backplate besitzen 2.5 mm und die Wärmeleitpads für die Rückseite auch. Diverse Bereiche hinter der GPU z. B. und bei der Spannungsversorgung sind aber rund 2 mm hoch. Bitte dort nur den Rest des 1 mm dicken Wärmeleitpads nutzen. Die Wärmeleitpads reichen aus. Eine Wärmeleitpaste haben wir nicht dabeigehabt. Dafür nutzen wir unser Cooler Master Master Gel. Die Schraube ließen sich sehr einfach einsetzen und verschrauben. Einfacher geht es wirklich nicht.

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Verbunden wurden die einzelnen Bauteile, hier auch mit dem Bitspower TUF MARK 1 Monoblock, mit den G1/4″ Bitspower BP-MBRCPF-CC3U Fittings. Diese bestehen aus zwei 360°-rotierenden Teilen, auch bei den geraden Stücken. Der hauseigene Bitspower PVC-Schlauch mit OD 16 / ID 10 kam dabei zum Einsatz. Der linke Anschluss ist der Eingang, wobei es auch mit dem rechten Anschluss funktionierte. Die Luft blieb dabei aber rechts auf dem Bereich der Spannungsversorgung hängen. Die beiden Verschlüsse waren mit im Lieferumfang.

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Die mitgelieferte RGB-Fernbedienung hat uns im ersten Moment verwirrt. Der Schrumpfschlauch über der Platine ist falsch bedruckt. Somit hatten wir bei dem Power-Symbol keinen Knopf drunter. Die Farben sind kräftig und beleuchten die linke Seite schön. Das Aufleuchten und Einstellen funktioniert ebenso wie der ASUS Aura Verbund. Leider bleibt die rechte Seite der Grafikkarte nahezu dunkel. Der RGB-Streifen kommt nur unter den Finnen der GPU zum Einsatz. Mittig geht das Kabel raus zum Gehäuse oder Mainboard.

Testergebnisse

Der Test erfolgt im Vergleich zu der Eiswolf, welche mit den gleichen Wasserkühlungsbauteilen getestet wurde. Wir erinnern uns noch an die folgenden Zahlen aus dem vorherigen Test, somit werden wir diese hinzuziehen. Verbaut ist eine Zotac 1080 AMP Edition auf einem X299 TUF MARK 1 Mainboard von Asus in einem Core P90 Gehäuse von Thermaltake. Ein Intel Core i7 7820x sorgt für genügend Desktop-Power.

Hersteller, Kühler Zotac Stock Kühler AC Eiswolf GPX-Pro 120 Bitspower WBV1080ZAMP
Avg. FPS 100.8 111.5 111.5
Min. FPS 28.9 22.3 32.5
Max. FPS 216.8 250.2 246.7
Score 2540.00 2809.17 2808.5
Temperatur Max 82 50 44

Überraschenderweise kann die Eiswolf mithalten, doch die minimalen FPS sind bei dem Bitspower gekühlten Benchmark 30% höher und die Temperatur bleibt ganze 6 °C weiter unten. Kühler können wir eine Grafikkarte kaum bekommen. Wobei es eigentlich 8 °C sind, da bei dem Eiswolf-Test das Ambiente 21°C betrug und bei dem Bitspower-Kühlertest 23 °C waren. Wir sind am Limit der Karte bezüglich des Kühlpotential angekommen. Eine Grafikkarte die zu warm wird, drosselt für gewöhnlich die Leistung schrittweise.

Fazit

Der Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB Fullcover Block macht seine Arbeit perfekt. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und er kühlt nahezu jeden Bereich auf dem PCB der Grafikkarte. Die Luft entfleucht ohne Probleme und die Montage ist sehr einfach. Wäre nicht der zu kurze RGB-Strip und die fehlerhaft beschriftete Kabelfernbedienung hätte der Kühler volle 10 Punkte.

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PRO
+ Sehr hochwertig verarbeitet
+ Sehr cooles Design
+ Einfache und sichere Installation
+ Ersatzdichtungen und Schrauben im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienendes RGB-Konzept
+ RGB-Kabel bei Defekt auswechselbar

KONTRA
– RGB-Kabelfernbedienung ist falsch herum bedruckt
– Wärmeleitpaste nicht im Lieferumfang
– Nur teilweise beleuchtet

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Wertung: 9.4

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Installation Guide
Preisvergleich – Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe – Die neue KazeFlex 120 Serie im Test

Der japanische Kühlerspezialist Scythe erweiterte kürzlich sein Lüfter-Sortiment um fünf hochwertige 120-mm-Modelle der neuen „KazeFlex 120“ Serie. Die PWM-Variante kam bereits beim hochgelobten Mugen 5 CPU-Kühler erstmals zum Einsatz. Heute erreicht uns ein Paket von Scythe mit Dreien dieser Lüftern in verschiedenen Varianten. Neben der PWM-Variante namens „Regular Speed“ haben wir noch die Varianten „Quiet Model“ und „High Speed“ erhalten. Was diese Lüfter leisten erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. ​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die uns zugesendeten Lüfter befinden sich alle in der gleichen Verpackung aus durchsichtigen Kunststoff. Lediglich die Einleger aus Pappe sind den Modellen entsprechend unterschiedlich. Auf der Vorderseite stehen die wichtigsten Daten im oberen Bereich: Umdrehungsgeschwindigkeit, Lautstärke und Volumen. Im unteren Bereich sind die Features, wie die Gummikappen an den Befestigungen und dem besonderen Lager abgedruckt. Auf der Rückseite befindet sich eine Liste, in der die Eigenschaften der verschiedenen Varianten der KazeFlex Serie zu finden sind.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist bei allen drei Varianten der Gleiche. Neben dem Lüfter sind ein Molex Adapter und die vier Schrauben zur Befestigung enthalten.

Details & technische Daten

Details

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Äußerlich unterscheiden sich die drei Varianten nicht voneinander. Alle verfügen über die gleiche Anzahl an Lüfterblättern und sind in derselben Farbe gehalten. Lediglich durch die Aufkleber auf der Nabe des Lüfters können wir sie voneinander unterscheiden. Bei der PWM-Version bemerken wir es spätestens, wenn uns der Stecker mit den 4 Pins ins Auge fällt. Scythe packt die Kabel des Lüfters in ein schwarzes Gewebe ein – die Stecker sind dagegen weiß und fügen sich nicht so gut ins Gesamtbild ein. Die Länge des Kabels beträgt etwa 40 cm.

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Die Kaze Flex Lüfterserie sind mit vibrations- und stoßdämpfenden Gummipolstern an den tunnellosen Schraubenlöchern ausgestattet. Diese Entkoppler sollen die Weitergabe von eventuell auftretenden Vibrationen an das Gehäuse verhindern, um so für einen geräuscharmen Betrieb zu sorgen. Die Polster lassen sich bei Bedarf abnehmen.

Technische Daten

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Die „High Speed“ Variante macht mit maximal möglichen 2.000 U/Min. ihrem Namen alle Ehre. Daraus resultiert dann unter dieser Drehzahl auch ein entsprechender Geräuschpegel von bis zu 38 dBA. Der Anschluss erfolgt über einen 3 Pin Lüfter-Anschluss am Mainboard oder einer Lüfter-Steuerung.

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Dagegen gibt sich die Variante „Quiet Model“ mit maximal 800 U/Min. sehr brav. Mit dieser Drehzahl dürfte diese Variante vor allem bei Silent-Fans Abnehmer finden. Auch hier erfolgt der Anschluss über einen 3 Pin Lüfter-Anschluss.

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Die Variante „Regular Speed“ zeigt sich auf dem Datenblatt als eine gute Lösung zwischen den beiden vorangegangenen Varianten. Über die Steuerung via PWM kann der Lüfter auf extrem niedrige – und laut Datenblatt auch sehr leise – 300 U/Min einstellen. Bei Bedarf kann er dann aber auch mit bis 1.200 U/Min. drehen.

Allen drei Lüftern gemein ist das Sealed Precision FDB Lager. Um hohe Laufruhe und Langlebigkeit zu garantieren, nutzen die Lüfter aus der Kaze Flex Reihe ein in sich geschlossenes Flüssigkeitslager (Sealed Precision FDB). Das Lager und die Spindel sind komplett aus hochwertigem, komprimiertem Metall gefertigt und werden durch einen speziellen, bis zu 250C° resistenten Ölfilm geschmiert. Dies verringert die Reibung drastisch und sorgt so für hohe Laufruhe und reduzierten Verschleiß, was in einer durchschnittlichen Lebensdauer von 120.000 Stunden resultiert.[/nextpage]

Praxis

Das System

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Unser System besteht aus einem ITX Gehäuse von Inter-Tech – dem SY-800. Als Mainboard kommt ein ASRock J4205 mit dem Intel J4205 zum Einsatz. Wir haben uns für diese Kombination entschieden, da der Prozessor lediglich über einen passiven Kühler verfügt und das Gehäuse genau oberhalb des verbauten Mainboard über einen Einbauplatz für einen Lüfter verfügt. Dieser zieht die Luft ins Gehäuse, direkt auf den passiven CPU Kühler. Die verbrauchte Luft entströmt durch die seitlichen Lüftungsöffnungen. Der Lüfter hat in dieser Konstellation einen großen Einfluss auf die CPU Temperatur.

Außerdem kommen zwei 2 GB Arbeitsspeicher-Riegel von Crucial und eine 2,5″ Seagate Festplatte mit einer Kapazität von 320 GB zum Einsatz. Für die Stromversorgung verbauen wir ein be quiet! Pure Power 9 400W ein. Das Netzteil hat in unseren Test keinen Einfluss auf das System, da der Luftstrom davon nicht im Gehäuse geführt wird.

Temperaturtest

Für unsere Tests messen wir die Temperatur direkt am Sockel – dazu nutzen wir ein POWERFIX Infrarot-Temperaturmessgerät. Zusätzlich gleichen wir den gemessenen Wert mit den Temperatursensoren des Mainboards ab. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien:

  • Idle: Wir schalten das System ein und messen nach 30 Minuten Untätigkeit die Temperaturen.
  • Gaming: Wir spielen 30 Minuten lang Warcraft III.
  • Prime95: Die CPU wird 30 Minuten einem Stresstest mit Prime95 ausgesetzt.

Zum regulieren der Geschwindigkeit nutzen wir eine Phobya Touch 6 Lüftersteuerung. Wir testen mit Hilfe dieser Steuerung bei 50%, 75% und bei 100% Lüfter-Leistung. Die Temperaturen ohne Lüfter nehmen wir ab, bevor wir einen der Lüfter verbauen und lassen das System danach abkühlen. Auch zwischen den Tests werden wir Pausen einschieben, damit das System wieder abkühlen kann.

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Wir beginnen mit der Variante „High Speed“. Mit diesem Lüfter erreichen wir die besten Temperaturen in diesem Test, was natürlich auch der maximalen Drehzahl von 2.000 U/Min. geschuldet ist. Bis 1.600 U/Min. ist der Lüfter nicht hörbar, dies ändert sich ab etwa 1650 U/Min. – der Lüfter verursacht dann ein leises Rauschen. Der Lüfter eignet sich aufgrund des Drehzahlbereichs und des Volumenstroms am besten für den Einsatz auf CPU Luft-Kühlern mit einer entsprechenden Aufnahme für 120 mm Lüfter.

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Weiter geht es mit der Variante „Quiet Model“ – einem Model welches mit einer maximalen Geschwindigkeit von 800 U/Min. drehen kann. Damit sind zwar keine großes Kühlungseffekte möglich, aber er eignet sich prima um einen Luftstrom im Gehäuse zu erzeugen. Dabei ist der Lüfter nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.

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Zuletzt nehmen wir uns die Variante „Regular Speed“ vor. Hier setzen wir allerdings nicht auf die Lüfter-Steuerung, weil diese nur über 3 Pin-Anschlüsse verfügt. Daher nutzen wir Corsairs Commander Pro für diesen Test und lassen den Lüfter auf der langsamsten, der schnellsten und der Mitte dazwischen drehen. Die Ergebnisse, welche dieses Modell erreicht, befinden sich zwischen den Werten der beiden anderen Lüfter. Es handelt sich um einen Allrounder, der sowohl als Gehäuselüfter, sowie auf Kühlern gut funktioniert. Aufgrund des großen Bereichs zwischen niedrigster und maximal Drehzahl eignet sich dieser Lüfter auch gut für den Einsatz auf Radiatoren.

Fazit

Der neue Kaze Flex 120 „Regular Speed“ kommt bereits auf dem Mugen 5 CPU-Kühler zum Einsatz. Dafür ist dieser Lüfter auch hervorragend geeignet – ein Einsatz auf einem Radiator wäre ebenfalls denkbar. Die „Quiet Model“ Variante spricht vor allem Silent Fans an, da dieser im Betrieb absolut nicht zu hören ist. Wir empfehlen diese Variante als Gehäuselüfter, da Druck und Volumendurchsatz geringer sind als bei den beiden anderen Modellen. Die „High Speed“ Variante überzeugt mit hohem Druck bei nur 2.000 U/Min. und ist damit vor allem auf CPU Luft Kühlern eine Möglichkeit – aber auch zum entlüften größerer Gehäuse können wir uns diese Variante gut vorstellen. Eine höhere Drehzahl bedeutet aber auch, dass der Lüfter lauter ist. Die „Regular Speed“ Lüfter sind für 8,35 €, die „High Speed“ für 7,56 € und das „Quiet Model“ ebenfalls für 7,56 € erhältlich. Damit bewegen sich diese Lüfter in einem preislich gut verträglichen Bereich. Aufgrund dessen vergeben wir auch unseren Preis/Leistung-Award.

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Pro: 
+ Gute Verarbeitung
+ Robust gebaut
+ Gummis an den Befestigungspunkten

Contra:

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Wertung: 9/10
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