Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

[nextpage title=“Einleitung“]

Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

[​IMG]

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

[​IMG]
[​IMG]

Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

[​IMG]
[​IMG]

Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

[/nextpage]

[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

[​IMG]
[​IMG]

Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

[​IMG]
[​IMG]

Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

[​IMG]

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

[​IMG]

Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

[​IMG]

Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG R1 Universal im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In diesem Test schauen wir uns den CRYORIG R1 Universal an. Dabei handelt es sich um einen CPU-Kühler im Twin Tower Design, der wie der Name schon sagt, auf alle Sockel montiert werden kann. Dazu zählen nicht nur aktuelle Sockel wie der Sockel 1151 oder AM4, sondern auch ältere wie der Sockel 775 oder Sockel AM2. Wir werden den CPU-Kühler mithilfe eines AMD Ryzen Threadrippers und eines Intel CORE ix-9xxx testen.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des CRYORIG R1 Universal ist optisch sehr ansprechend gestaltet. Auf der Vorderseite ist der CPU-Kühler bereits aufgedruckt und wir können erahnen, was uns in der Verpackung erwartet. Der Produktnahme ist natürlich auch vorhanden. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

In der Umverpackung erwartet uns der Lieferumfang. Neben dem CPU-Kühler ist selbstverständlich auch das passende Montagematerial dabei. Dieses ist in der Verpackung entsprechend der Sockel in zwei Bereiche aufgeteilt. Des Weiteren liegen im rechten Bereich Schrauben, Wärmeleitpaste und ein Schraubendreher.

[​IMG]

Beim CRYORIG R1 Universal liegt keine Halterung (Mounting-Kit) bei, allerdings kann dieses separat erworben werden. Der Preis liegt bei 6€.


Technische Daten:

Hersteller, Modell CRYORIG, R1 Universal
Sockel Intel: LGA 775, 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4
Airflow max. 76 CFM
Lüftergeschwindigkeit 700 ~ 1300 RPM
Lüfterlautstärke max. 24 dBA
Farbe Schwarz | Silber | Weiß
Kühler Material Kupfer, Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 128.5mm, Breite: 140mm, Höhe: 168.3mm

[/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Beim CRYORIG R1 Universal handelt es sich um einen Kühler mit zwei Türmen. Zwischen den zwei Türmen befindet sich ein 140mm Lüfter. Neben dem mittigen Lüfter gibt es auch noch einen weiteren, der vor einem der Türme befestigt ist. Der Kühler selbst ist schwarz-weiß gestaltet. Insgesamt soll der CPU-Kühler mehr wie 240 Abwärme bewältigen können.

[​IMG]

Von der Seite erkennen wir, dass die Lüfter mithilfe von Klammern an den Kühltürmen befestigt sind.

[​IMG] [​IMG]

Sobald die Lüfter entfernt sind, können wir die Struktur der Kühltürme besser erkennen und einen Blick auf die zahlreichen Aluminium Finnen werden. Jeder Kühlturm besteht aus zwei Teilen. Sobald wir die weißen Abdeckungen entfernen, können wir es sehr gut erkennen. Ein Teil eines Kühlturms ist schwarz lackiert und der andere ist vernickelt. Die Alufinnen der schwarzen Hälfte haben einen Abstand von 1.8mm und die vernickelten von 2.4mm.

[​IMG] [​IMG]

Insgesamt kommen sechs Heatpipes zum Einsatz, die aus Kupfer bestehen und vernickelt sind. Diese führen die Wärme von der, auch aus vernickelten Kupfer hergestellt wird, Bodenplatte ab.

[​IMG]

Im Vergleich mit einem Noctua NH-D15 braucht sich der CRYORIG R1 Universal nicht zu verstecken. Der Noctua Kühler ist nur etwas größer.

[​IMG] [​IMG]

Beide Lüfter, mit der Bezeichnung XF140, sind unterschiedlich breit. Der dünnere Lüfter hat eine Breite von 13mm und der dickere von 25.4mm. Der Luftdruck des dünneren Lüfters beträgt 1.49 mmH2O und beim dickeren 1.44 mmH2O. Allerdings bekommt der dickere Lüfter mehr Volumen bewegt. Da es aber bei einem CPU-Kühler auf den Luftdruck ankommt, macht CRYORIG mit der Anordnung der Lüfter alles richtig.

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Wir testen den CRYORIG R1 Universal auf einem INTEL CORE i9-9900K. Einem der aktuell wärmsten und schnellsten Prozessoren fürs Gaming. Zusätzlich zum CRYORIG R1 Universal testen wir auch mit einer ASUS ROG RYUJIN AiO um Vergleichswerte zu haben.

[​IMG]

In Anbetracht das wir einen CORE i9-9900K kühlen liefert der CRYORIG R1 Universal gute Ergebnisse. Mit 35% Lüftergeschwindigkeit erreichen wir 90 °Celsius. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen die Temperaturen 6 °Celsius niedriger. Mit voller Drehzahl liegen wir bei 82 °Celsius. Im Vergleich zur ASUS ROG RYUJIN sind die Temperaturen zwar höher, aber die AiO von ASUS ist auch deutlich teurer und hat drei Lüfter verbaut. Mit dem CRYORIG R1 Universal könnten wir den i9-9900K nicht auf 5 GHz übertakten, da die Temperaturen nach kurzer Zeit schon bei 99 °Celsius lagen.

[​IMG]

Bei der Lautstärke betrachten wir Ergebnisse von mehreren CPU-Kühlern. Davon waren aber nur die in den Temperaturen Test aufgelisteten verbaut. Wie wir sehen können, liegt die Lautstärke bei allen drei verschiedenen Lüftereinstellungen in einem guten Bereich. Dennoch würden wir dazu raten, die Lüftergeschwindigkeit etwas zu reduzieren, da wir den Sweet-Spot zwischen Temperaturen und Lautstärke mit 1000 RPM erreichen.

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der CRYORIG R1 Universal ist ab einem Preis von 70€ erhältlich. In Anbetracht des Preises liefert dieser gute Temperaturen und ist nicht zu laut. Berücksichtigen müssen wir bei den Ergebnissen auch, dass der verbaute Prozessor ein wahrer Hitzkopf ist und nicht jeder CPU-Kühler diesen bewältigt bekommt. Das Design des Kühlers ist sehr ansprechend und die Verarbeitung lässt auch keine Wünsche übrig. Auch die Montage geht sehr einfach von der Hand. Sehr vorbildlich ist die Anordnung der Schrauben im Lieferumfang. Auch die Anleitung lässt sich sehr einfach nachvollziehen und gestaltet die Montage noch einfacher als ohne. Wir vergeben dem CRYORIG R1 Universal 8.3 von 10 Punkten und können ihn empfehlen.

PRO
+ Lautstärke
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Anleitung

NEUTRAL
* Preis

KONTRA
– Keine

[​IMG]

Wertung: 8.3/10
Produktseite
Preisvergleich

[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master – Hyper 212 Black Edition im Test

Die Cooler Master Hyper-Serie bekommt mit dem Cooler Master Hyper 212 Black Edition Nachwuchs. Kühler dieser Serie richten sich vor allem an Nutzer die ein einfaches Upgrade zum Boxed-Kühler suchen. Bei der Black-Series wurde der Kühlkörper namensgebend schwarz lackiert. Statt blankem Kupfer der Heatpipes und unbehandeltem Aluminium an der Auflagefläche, sind die entsprechenden Bauteile hier vernickelt. Zudem gibt es einen Silencio Lüfter, der für einen besonders leisen Betrieb sorgen soll und viele Kleinigkeiten mehr. Wie sich der Kühler in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Kühlers, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Hyper 212 Black Edition kommt in der für Cooler Master typisch dunklen Verpackung mit lilafarbenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Abbildung des Kühlers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. An der rechten Seite sind die drei Kernfeatures des Kühlers aufgedruckt. Auf der Rückseite und der linken Seiten sind die technischen Daten und die Features des Kühlers zu finden.

Im Inneren ist der Kühler zum Transportschutz auf einem schwarzen Einleger aus Kunststoff verstaut. Weiter finden wir noch eine Box mit dem Montagezubehör sowie Anleitung und Garantieheft.

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel ist eine Tube Wärmeleitpaste enthalten – die dürfte für mehr als nur eine Anwendung ausreichend sein.

Daten

Technische Daten – Cooler Master Hyper 212 Black Edition
Kompatible CPU Sockel Intel Sockel:
LGA 2066 / 2011 / 2011-3 / 1366 / 1156 / 1155 / 1151 / 1150 *

AMD Socke6:
FM2+ / FM2 / FM1 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2

Abmessungen 123 x 77 x 158,8 mm (L x B x H)
Kühler Material: Kupfer und Aluminium
Heatpipes: 4
Besonderheit: Direkter Kontakt von Heatpipes zu CPU
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 800 – 2.000 U/Min.
Luftstrom: 1,19 m³/Min.
Luftdruck: 2,9 mmH²O
MTBF: 100.000 Stunden
Geräuschpegel: 6,5 – 26 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Garantie 2 Jahre

Details

 

Was beim Hyper 212 Black Edition sofort auffällt ist der neue Silencio Lüfter mit seinen speziell geformten Blättern. Dadurch soll mehr Luft durch den Kühler bewegt und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt werden. Zudem sehen wir keine blanken Metalle mehr, alles ist sauber vernickelt. Selbiges gilt auch für die Kühlfinnen, einzig die oberste Finne, die auch das Cooler Master Logo trägt, hat ein gebürstetes Finish und sieht sehr ansprechend aus.

 

Mit einer Höhe von nur 158,8 mm dürfte der Hyper 212 Black Edition in nahezu jedes normale PC Gehäuse passen. Auch vom Design her dürfte der Kühler in vielen Builds eine gute Figur machen. Ein Pluspunkt ist, dass sich der Lüfter auch gegen einen anderen 120 mm Lüfter austauschen lässt. Zudem lässt sich sogar ein zweiter 120 mm Lüfter auf der anderen Seite montieren – die beiden Halteklammern dafür befinden sich schon im Lieferumfang. Vom installieren Lüfter geht ein 30 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem 4-Pin Stecker endet.

 

Eine Aluminiumplatte hält die Heatpipes am Fuße des Kühlers zusammen, hat aber mit der Wärmeübertragung kaum etwas zu tun. Die Heatpipes haben bei diesem Kühler direkten Kontakt zum Prozessor. Doch anders als bei seinen Brüdern treffen hier vernickelte Flächen auf den Prozessor. Für die Wärmeübertragung vom Prozessor an die Finnen zeichnen sich vier Heatpipes, mit jeweils einem Durchmesser von 6 mm, verantwortlich. Im Deckel werden diese von Abdeckkappen verdeckt.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X, der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag, gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Als Wärmeleitpaste kommt die beliebte und auch empfehlenswerte Cooler Master Mastergel Maker zum Einsatz. Sie überträgt die Wärme sehr gut und lässt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Montage

 

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, werden die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt. Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

 

Anschließend werden die beiden Haltearme montiert. Diese werden in die Führung des Kühlers eingelegt und dann von der Unterseite mittels der beiliegenden Schrauben mit dem Kühler verschraubt. Anschließend muss der Lüfter entfernt werden, damit wir den Kühler auf dem Mainboard montieren können. Würden wir den Lüfter nicht entfernen, so kämen wir nicht an die Befestigungsschrauben. Der Einbau ist trotzdem sehr leicht und auch gut in der Anleitung erklärt. Wir benötigen knapp 10 Minuten für den Einbau, bei einem bereits im Gehäuse verbauten Mainboard.

Temperaturen & Lautstärke

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben wir es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen zwischen 26°C und 27°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min.

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 28°C und 29°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 88°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 800 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht mehr aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter geringfügig wahr.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 Black Edition ist ab heute im Handel erhältlich. Zum Redaktionsschluss liegen uns noch keine Preise der Händler vor. Doch der Hersteller gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99 Euro an. Damit bewegt sich der Kühler preislich im Mittelfeld ähnlicher Kühler. Der Käufer erhält einen durchaus attraktiv designten Kühler, der durch seine Vernickelung und die schwarzen Akzente sehr elegant wirkt. Die Kühlleistung wird durch das Design nicht negativ beeinträchtigt und liegt auf einem guten Niveau. Da der Kühler weniger als 160 mm hoch ist, passt dieser auch in die meisten Gehäuse. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Leiser Lüfter

Kontra:

Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG RYUO 240 im Test

Nun tritt auch ASUS mit der AIO ROG RYUO 120, 240 und der AIO RYUJIN 240, 360 in den PC-Wasserkühlungsmarkt ein. ASUS hat mit den ROG RYUO 240 die Erste lizenzierten (ROG) All-in-One-CPU-Kühlung, welche die lange Liste der Markenprodukte von Republic of Gamers (ROG) abdecken, hinzugefügt.
Der Kühler selbst ist mit einem 1,77-Zoll-Vollfarb-OLED-Display ausgestattet, welches das ROG-Logo zeigt. Sobald die AiO über einen USB 2.0-Header mit der Software verbunden ist, zeigt das Display eine Menge zusätzlicher Daten wie RPMs, Kühlmitteltemperatur, CPU-Temperatur, ein personalisiertes Logo oder sogar ein animiertes GIF an.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung der ROG RYUO ist in schwarzen und roten Tönen gehalten und verfügt an der Seite über das typische ROG-Designelement. Auf der Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Kühlung zu finden. Im unteren Bereich wird die Unterstützung von AURA Sync dargestellt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

[​IMG]

Im Inneren befindet sich alles wohl behütet in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zusätzlich sind die einzelnen Bestandteile noch in Kunststoffbeutel verpackt. Was uns als Erstes begrüßt, ist die Bedienungsanleitung.

Lieferumfang:

[​IMG]

Neben der Wasserkühlung, die bereits fertig vorgefüllt und wartungsfrei ist, finden sich noch zwei Lüfter, eine Backplate und Halterungen für den Kühler sowie diverse Schrauben und ein internes USB-Kabel um mit der Software später Grafiken u.v.m auf dem Display anzeigen zu lassen. Außerdem ist ein Anschlusskabel für die im Radiator integrierte Pumpe dabei.


Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUO 240
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 80.95 CFM
Lüftergeschwindigkeit 800 ~ 2500 RPM
Lüfterlautstärke bis zu 37.6 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Interne Anschlüsse(normal) USB
Abmessung Länge: 272mm, Breite: 121mm, Höhe: 27mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLEDAURA Sync Support

[/nextpage]

[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

Obwohl es sich bei der ROG RYUO um eine „All in One – Wasserkühlung“ mit 240 mm großem Radiator handelt, ist das System sehr kompakt. Lediglich der Kühler ist etwas höher, als es bei teilweise anderen Kühlern dieser Größe der Fall ist. Dies ist darin begründet, dass sich die Pumpe, das Display sowie der Ausgleichsbehälter im Kühler befinden. Die RYUO-Serie basiert auf einem Asetek AIO-Design, die von anderen Asetek-Kunden, einschließlich CORSAIR und EVGA ebenso verwendet wird. ASUS hingegen implementiert einen vollfarbigen OLED-Bildschirm mit 1.77″ Zoll. Der „LiveDash“ auf der Oberseite des CPU-Kühlerblocks / der Pumpeneinheit, wird mit einem USB-Anschluss am Mainboard angeschlossen.

[​IMG] [​IMG]

Das Gehäuse des Kühlers besteht aus Kunststoff. An der Unterseite verfügt er über eine Kupferplatte, die dazu dient die Wärme des Prozessors an das Wasser zu übertragen. ASUS hat hier bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Die gesleevten Schläuche (38cm lang) sind beweglich am Kühler befestigt, sodass noch etwas Bewegungsspielraum zur besseren Verlegung vorhanden ist.

[​IMG] [​IMG]

Der Radiator wird über zwei 120 mm große Lüfter mit frischer Luft versorgt. Diese können an einen 4-Pin PWM-Lüfter-Anschluss des Mainboards angeschlossen und gesteuert werden.

[​IMG] [​IMG]

Gesteuert wird das Ganze von einer Software, die auf der ASUS Homepage heruntergeladen werden kann. Mit dieser wird die Display Konfiguration und die Kühlereinstellungen erleichtert. Der OLED-Bildschirm kann verwendet werden, um Systemstatistiken, Kühlereinstellungen oder, wenn ihr möchtet, sogar ein GIF oder ein benutzerdefiniertes statisches Bild anzuzeigen.

[​IMG][/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest 

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Crucial Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Wir sehen besonders in kompakten Systemen den Vorteil solcher platzsparenden Wasserkühlungslösungen. Bei unserem Testsystem handelt es sich um ein Mini-ITX-System, welches wir in einem sehr kompakten Gehäuse von Jonsbo verbauen. Gekühlt wird einer von AMD’s neuesten Ryzen-Prozessoren, der Ryzen 7 2700.

Montage

Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die zwei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Jonsbo MOD1 mini ein. Der Kühlung liegen einige Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen.

Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit Intel Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach.

[​IMG] [​IMG]

Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im Jonsbo MOD1 mini nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Thermaltake Floe Riing, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

[​IMG] [​IMG]

In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.

[​IMG] [​IMG]

Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).

[​IMG] [​IMG]

Vorgefertigte Banner bringt die Software schon mit, die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

[​IMG]

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen

[​IMG]

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist die ASUS ROG RYUO 240 Kühlung ab etwa 169,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar eine wertig verarbeitete und kompakte Wasserkühlung mit OLED-Display, welche von der Kühlleistung her den in unseren anderen Test befindlichen 240er AIO, aber nicht bedeutend besser kühlt.

Den wertigen Eindruck verstärken die mit Gewebe ummantelten Schläuche zusätzlich. Die Lüfter sind ein wenig zu laut unter Last und auch die RGB-Beleuchtung fehlt irgendwie.

Apropos leise, die Pumpe konnten wir in den Tests nicht aus dem System heraushören. Ein weiterer Pluspunkt ist der unkomplizierte Zusammenbau. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ OLED Display
+ Leise Pumpe
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter unter Last laut
– Preis

Wertung: 9,0/10

[​IMG]

Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

[​IMG]

Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

[​IMG] [​IMG]

Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

[​IMG] [​IMG]

Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

[​IMG] [​IMG]

Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

[​IMG] [​IMG]

1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

[​IMG] [​IMG]

Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

[​IMG] [​IMG]

Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

[​IMG] [​IMG]

Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

[​IMG] [​IMG]

Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

[​IMG] [​IMG]

Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

[​IMG] [​IMG]

Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

[​IMG] [​IMG]

Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

[​IMG] [​IMG]

Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

[​IMG] [​IMG]

Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

[​IMG] [​IMG]

Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

[​IMG] [​IMG]

Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

[​IMG]

Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

[​IMG]

Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

[​IMG]

Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

[​IMG]

Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe Ninja 5 im Test

Prozessoren werden immer effizienter, doch nach wie vor ist die Kühlung meist aufwendig und kommt häufig auch mit einer gesteigerten Lautstärke daher. Der neuen Ninja 5-CPU-Kühler von Scythe setzt wie auch andere Modelle auf zwei Lüfter, was die Lautstärke insgesamt verringern soll. Der ist so groß, dass wir schon anhand der ersten Bilder meinen könnten, dass dieser so manchen Prozessor auch ohne den Einsatz von Lüftern zu kühlen vermag. Wie sich der Kühler in unseren Tests schlägt erfahrt ihr nun auf den folgenden Seiten.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Schon alleine die Verpackung des Scythe Ninja 5 ist sehr mächtig. Sie ist im Hintergrund schwarz gehalten und verfügt an allen Seiten über Abbildungen des Kühlers. Auf der Vorderseite sind darüber hinaus das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und die kompatiblen Sockel aufgedruckt. An der linken Seite finden wir die Abmessungen sowie die technischen Spezifikationen zum Kühler.

[​IMG]

Auf der Rückseite finden wir mehrsprachig Hinweise zur Garantie, während auf der Rückseite der Inhalt abgebildet ist.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren besteht die oberste Lage aus einem Karton, in dem sich das Zubehör befindet. Die beiden Lüfter und der Kühler selbst befinden sich darunter und sich durch Einlagen aus Schaumstoff geschützt.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Kühler und den beiden Lüftern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Backplate auf Metall
  • Vier Klammern zur Lüftermontage
  • Zwei Montagebrücken
  • Vier Abstandshalter aus Kunststoff
  • Tüte mit Schrauben
  • Wärmeleitpaste in Spritze
  • 4-PIN Y-Kabel
  • Montageanleitung
  • Schraubendreher

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG] [​IMG]

Beim Scythe Ninja 5 handelt es sich um einen sehr massiven und damit auch recht schweren Kühler. Die Lamellen sowie die Heatpipes bestehen aus Aluminium, die Bodenplatte dagegen besteht aus vernickeltem Kupfer. Die oberste Lamelle, welche den „Deckel“ des Ninja 5 darstellt ist der Optik wegen schwarz lackiert worden. Flankiert wird der Kühler von jeweils einem Kaze Flex PWM – ebenfalls aus dem Regal von Scythe.

[​IMG] [​IMG]

Die Lüfter werden mit Klammern direkt auf den Kühler montiert, dabei sorgen die Gummipolster an den Lüftern selbst für eine Entkopplung. So soll ein ruhiger Lauf gewährleistet werden. Durch die Art der Halterung können die Lüfter beinahe beliebig in der Höhe versetzt werden – das könnte sich später noch als praktisch erweisen. An der Unterseite sehen wir die ebenfalls recht massive Bodenplatte mit den insgesamt sechs Heatpipes und dem schon Vormontieren Steg zu Befestigung des Kühlers.

[​IMG]

Für die Belüftung des Kühlers sind gleich zwei Kaze Flex PWM zuständig. Diese Lüfter drehen mit 300 bis 800 Umdrehung in der Minute recht langsam und schaffen dabei einen Luftdurchsatz mit bis zu 73,1 m³/h. Von den Lüftern geht ein 30 cm langes Kabel ab, welches durch ein blickdichtes Gewebe geschützt wird.

Praxistest

Testsystem

[​IMG]

Wir testen den Kühler auf einem aktuellen System mit dem Intel Sockel 2066 und dem passenden Intel Core i9-7900X. Dieser Prozessor hat eine Verlustleistung von 140 Watt, was aber durch den gesteigerten Turbotakt auf 4,5 GHz etwas mehr sein dürfte. Für eine bessere Belüftung des Gehäuses dienen die beiden Serienlüfter des View 37. Deren Drehzahl haben wir auf 850 U/Min. begrenzt (die mögliche Minimum Drehzahl).

Einbau

[​IMG] [​IMG]

Die Montage des Scythe Ninja 5 ist auf dem Sockel 2066 denkbar einfach, dazu werden die Schrauben mit dem doppelten Gewinde eingeschraubt. Darauf legen wir die beiden Montageschienen und befestigen diese mit den Muttern. Abschließend bestücken wir den Prozessor mit Cooler Master Mastergel Maker und setzen den Kühler ohne Lüfter auf. Nun halten wir den Kühler mit der linken Hand und ziehen mit dem beiliegenden Schraubendreher die Schrauben des Kühlers fest.

[​IMG] [​IMG]

Nun montieren wir die Lüfter mithilfe der beiliegenden Klammern. Allerdings müssen wir die Lüfter in unserem Fall leicht versetzt montieren, da diese sonst mit dem Arbeitsspeicher kollidieren – der G.Skill Ripjaws V ist in der Mitte etwas höher als an den Seiten.

Temperaturen & Lautstärke

[​IMG]

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 85,2 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 300 U/Min. Die Lüfter sind auch bei voller Leistung nur sehr schwer aus dem luftgekühlten System herauszuhören. Schalten wir alle Lüfter außer denen des CPU Kühlers ab, so messen wir eine Lautstärke von 33,4 dB(A).[/nextpage]

Fazit

Der neue Scythe Ninja 5 ist derzeit ab rund 50 Euro im Handel zu haben. Den Käufer erwartet ein gut verarbeiteter aber auch sehr massiver Kühler, der sowohl mit guten Kühleigenschaften als auch mit einem leisen Betrieb glänzt. Allerdings ragt der Kühler mit seinen Lüftern weit über den Arbeitsspeicher, was speziell bei höheren Speicherriegeln zu Problemen führen kann. Zwar lassen sich die Lüfter entsprechend positionieren, dabei wird dann aber auch mehr Luft über den Kühler. Die Montage dagegen ist auf allen Sockeln relativ einfach. Wir vergeben 9,2 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

[​IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Sehr leise Lüfter
+ Einfaches Montagesystem
+ Unterstützt viele Sockel
+ Guter Preis

Kontra:
– Ragt über Speicherbänke

[​IMG]

Wertung: 9,2/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

NOCTUA NH-D15 und MSI CORE FROZR XL im Test – Das Duell der Giganten

Es ist Sommer und eure CPU wird zu warm? Dann könnte dieser Test sehr interessant für euch sein. Wir testen zwei wahre Monster-CPU-Kühler, den MSI CORE FROZR XL und den altbewährten Noctua NH-D15. Beide Kühler testen wir mit einer RYZEN-CPU der zweiten Generation. Dabei achten wir nicht nur auf kühle Temperaturen, sondern auch wie Laut beide CPU-Kühler sind.

[​IMG]   [​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI und noctua für die freundliche Bereitstellung der Testsample und die gute Zusammenarbeit.

MSI CORE FROZR XL

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des MSI CPU-Kühlers, ist in einem schwarzen Design, auf dem vorne der CORE FROZR XL zu erkennen ist. Unter dieser Abbildung finden wir die Produktbezeichnung. Auf der Rückseite gibt MSI einige technische Details des CORE FROZR XL an.


[​IMG]

An der Seite der Verpackung, finden wir die technischen Daten. Der Kühler ist 170 mm hoch und 150 mm breit. Das Gewicht liegt bei schweren 1,4 Kg. MSI gibt eine maximale Lautstärke von 33,6 dB(A) an. Die Haltbarkeit der Lüfter wird mit 150.000 Stunden angegeben bei einer Temperatur von 25 °Celsius.

Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]

In der Verpackung finden wir über dem CPU-Kühler, das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist gut verpackt, um ihn vor Beschädigungen beim Transport zu schützen.

[​IMG] [​IMG]

Neben dem CPU-Kühler und dem Montage-Kit, finden wir auch eine Anleitung zur Montage des CORE FROZR XL. Das Montage-Kit ist sehr gut verpackt und sehr gut sortiert dank der einzelnen Löcher für jede Schraube, Unterlegscheibe und Mutter.

Details

[​IMG] [​IMG]

Der erste Eindruck des CORE FROZR XL ist positiv. Er wirkt sehr wuchtig und ist im MSI typischen schwarz-roten Design gestaltet. Insgesamt bietet er zwei Lüfter, die über ein Y-Kabel miteinander verbunden sind. Somit benötigen wir nur einen Lüfteranschluss am Mainboard.

[​IMG] [​IMG]

Unter den Lüftern befinden sich 49 Alu-Kühlrippen die mit acht 6 mm dicken Heatpipes verbunden sind. Achtung, auf der Herstellerseite stehen 8mm, das stimmt allerdings nicht. Wir haben den Durchmesser der Heatpipes nachgemessen. Die Breite des CPU-Kühlers, beträgt ohne Lüfter, 60 mm und die Länge 140 mm. Die Höhe des Kühlelements liegt bei 111 mm.

[​IMG] [​IMG]

Beide Lüfter laufen mit maximal 12 Volt und einer Stromstärke von 0,36 Ampere, womit jeder Lüfter eine maximale Leistungsaufnahme von 4,32 Watt benötigt. Des Weiteren haben sie einen maximalen Druck von 2,09 mm-H2O. Der Luftruck ist vor allem für CPU-Kühler und Radiatoren interessant. Die Lüftergröße beträgt 120 mm, ohne den Montagerahmen.

[​IMG]

Die Kontaktfläche zur CPU besteht aus vernickeltem Kupfer. Des Weiteren spiegelt die Kontaktfläche sehr stark, da diese für eine bessere Wärmeübertragung glatt poliert wurde. Die Kontaktfläche beträgt 51×40 mm und deckt somit die ganze Heatpipe einen AMD RYZEN ab.

Montage MSI CORE FROZR XL

[​IMG] [​IMG]

Die Montage des Kühlers, ist mithilfe der Anleitung, einfach zu handhaben. Als Erstes müssen wir die mitgelieferte Backplate montieren. Zuvor müssen wir allerdings die richtigen Löcher für die Schrauben auswählen, da die Backplate für alle aktuellen Sockel benutzt werden kann. Zwischen der Backplate und dem Mainboard werden Unterlegscheiben aus Plastik eingesetzt und mittig ein Distanzhalter. Beides sorgt dafür, dass die Backplate aus Metall, keinen Kontakt mit dem Mainboard hat. Auf der Vorderseite des Mainboards werden die Schrauben, die von der Rückseite kommen, mit vier Muttern verschraubt. Danach verschrauben wir die Halterung, an der der CPU-Kühler befestigt wird, mit vier Schrauben an die zuvor befestigten Muttern. Der Prozessor lässt sich trotz montierter Halterung herausnehmen.

[​IMG] [​IMG]

Damit wir den CPU-Kühler an der Halterung verschrauben können, brauchen wir die mitgelieferte Brücke. Diese wird zwischen Lamellen und Kühlerboden angebracht. Zur Arretierung sind zwei Löcher vorhanden, so ist eine falsche Montage ausgeschlossen und die Abstände des CPU-Kühlers zu beiden Seiten zur Halterung gleich. Die Brücke wird anschließend mit zwei Schrauben an die Halterung verschraubt. Wie wir auf dem Bild sehen, ist genügend Abstand zu dem Arbeitsspeicher vorhanden, somit können wir alle vier Bänke benutzen.

[​IMG]

Nachdem wir den Kühler befestigt haben, müssen wir nur noch die Lüfter montieren. Diese werden ganz einfach an den Kühler angeklickt. Den rechten Lüfter müssen wir allerdings etwas höher montieren, damit wir den Arbeitsspeicher noch verbauen können. Die Arbeitsspeicher sollten am besten vor dem Lüfter verbaut werden. Laut MSI kann 55 mm hoher Arbeitsspeicher in Kombination mit dem CORE FROZR XL verbaut werden.

Noctua NH-15

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des noctua NH-D15 ist schwarz-weiß-braun gestaltet. Der CPU-Kühler ist allerdings nicht auf der Verpackung abgebildet, stattdessen finden wir einige Details zum CPU-Kühler. Die Produktbezeichnung ist links auf der weißen Fläche aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir weitere Details des noctua NH-D15.

[​IMG]

Auf der Seite der Verpackung finden wir, wie beim MSI CORE FROZR XL, die technischen Daten. Der CPU-Kühler ist mit verbauten Lüftern 165 mm hoch und 150 mm breit. Damit ist er nicht so hoch wie der MSI CORE FROZR XL. Auch das Gewicht ist mit 1,32 Kg etwas niedriger wie beim MSI-CPU-Kühler. Die Haltbarkeit der Lüfter ist mit 150.000 Stunden angegeben.

Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]

Wie beim MSI CORE FROZR XL, finden wir auch beim noctua NH-D15, neben dem CPU-Kühler auch das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist, dank Styropor, gut vor Transportschäden geschützt.

[​IMG] [​IMG]

Im Lieferumfang befindet sich der NH-D15, zwei Lüfter und das Montage-Kit. Leider befindet sich kein AM4-Montage-Kit im Lieferumfang, ansonsten kann der CPU-Kühler auf allen gängigen INTEL-Sockeln und alten AMD-Sockeln montiert werden. Natürlich liegt auch eine Montage-Anleitung bei.

[​IMG] [​IMG]

Das AM4-Montage-Kit kann bei noctua bestellt werden und wird allen Besitzern, die eine Rechnung nachweisen können, kostenlos bereitgestellt. Beim AM4-Montage-Kit liegt natürlich auch eine Montage-Anleitung dabei.

Detail

[​IMG] [​IMG]

Auf dem noctua NH-D15 ist einer von zwei Lüftern schon vormontiert. Der zweite liegt im Lieferumfang dabei. Der CPU-Kühler ist sehr groß und wiegt, wie zuvor erwähnt, 1,32 Kg mit montierten Lüftern. Der NH-D15 hat zwei Kühlelemente die mit sechs 6 mm starken vernickelten Kupfer-Heatpipes am Kühlerboden befestigt sind. Pro Kühlelement kommen 44 Alu-Kühlrippen zum Einsatz. Die Breite pro Kühlelement beträgt 50 mm bei einer Länge von 150mm. Die Höhe liegt bei 105 mm.

[​IMG]

Wie zuvor schon erwähnt, ist einer der Lüfter schon vormontiert. Diesen können wir ganz einfach entfernen, in dem wir die zwei Klammern, die den Lüfter am Kühler halten, entfernen.

[​IMG]

Die Lüfter haben eine Breite von 150 mm und eine Höhe von 140mm. Die NF-A15 laufen mit einer maximalen Betriebsspannung von 12 Volt bei einer Stromstärke von 0,13 Ampere. Auf den Lüftern ist auch der maximale Stromverbrauch angegeben, dieser liegt bei 1,56 Watt.

[​IMG]

Die Kontaktfläche zur CPU ist aus vernickeltem Kupfer und leicht angeraut.

Montage Noctua NH-15

[​IMG] [​IMG]

Die Montage der CPU-Kühler-Halterung ist einfach gestaltet. Für die Montage benötigen wir keine extra Backplate, sondern können die auf Mainboard vorinstallierte nutzen. An diese verschrauben wir, mit jeweils zwei Schrauben, die beiden benötigten Brücken. Vorher müssen wir allerdings pro Brücke zwei Abstandshalter zwischen Brücke und Mainboard anbringen.

[​IMG] [​IMG]

Um den noctua NH-D15 montieren zu können, müssen wir den vormontierten Lüfter demontieren. Danach können wir den CPU-Kühler, mithilfe des beiliegenden Schraubendrehers, an der Halterung festschrauben. Beide Schrauben, die an die CPU-Kühler-Halterung verschraubt werden, können, bis ein Widerstand zu spüren ist, festgeschraubt werden. Anschließend müssen wir nur noch beide Lüfter mit jeweils zwei Klammern am CPU-Kühler befestigen.

[​IMG] [​IMG]

Der noctua NH-D15 bietet ausreichend Platz für einen hohen Arbeitsspeicher, allerdings müssen wir, bei hohem Arbeitsspeicher, den ersten Lüfter etwas höher montieren. Das ist allerdings kein Problem, da der Lüfter trotzdem durch alle Alu-Kühlrippen die Luft durchdrückt.

Praxistest 

Testsystem

[​IMG]

Montiert werden beide CPU-Kühler auf einem ASUS CROSSHAIR VII HERO. Gekühlt wird ein AMD RYZEN 2600, der mit einem festen CPU-Takt von 3,8 GHz und einer festen CPU-Spannung von 1,169 Volt betrieben wird. Ohne die festen Einstellungen taktet der Prozessor je nach Temperatur höher und verstellt die CPU-Spannung, dadurch hätten wir unterschiedliche Belastungen und könnten keine aussagekräftigen Ergebnisse liefern. Gemessen wird bei einer Raumtemperatur von 23 °Celsius. Bei der Wärmeleitpaste, die wir auftragen, handelt es sich um Thermal Grizzly Kryonaut. Zum Vergleich, haben wir auch die CPU-Temperatur mit einem AMD Wraith Stealth (Boxed Kühler) und Thermalright Macho 120 REV.A gemessen.

RGB-Funktion des MSI CORE FROZR XL

[​IMG]

Im Gegensatz zum noctua NH-D15, sind auf dem MSI CORE FROZR XL, RGB-LEDs verbaut. Diese lassen sich, mithilfe des Tools MSI Mystic Light steuern. Damit die RGB-LEDs leuchten, müssen wir das, am MSI CORE FROZR XL verbaute USB-Kabel, am internen USB-2.0-Anschluss, anschließen. Bei der Montage müssen wir allerdings vorsichtig sein, dass wir das USB-Kabel nicht falsch anschließen,


Messergebnisse

[​IMG]

Die CPU-Temperatur haben wir, mit drei unterschiedlichen Lüftereinstellungen gemessen. Dafür haben wir die Lüftersteuerung, der auf dem CPU-Kühler verbauten Lüfter, auf 25, 50 und 100 Prozent, im UEFI, fest eingestellt. Die besten CPU-Temperaturen haben wir mit dem Noctua NH-D15 gemessen. Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit ist diese beim noctua NH-D15 1,0 °Celsius niedriger wie beim MSI CORE FROZR XL. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 50 Prozent erhöht sich der Abstand, zum Nachteil des MSI CORE FROZR XL, auf 1,3 °Celsius. Den größten Unterschied messen wir bei 25 Prozent Lüftergeschwindigkeit, mit 2,7 °Celsius Temperaturunterschied. Die Lüftergeschwindigkeit der verbauten Lüfter, sind beim MSI CORE FROZR XL maximal bei 1800 Umdrehungen die Minute. Die Lüfter des noctua NH-D15 liegen maximal bei 1200 Umdrehungen die Minute. AMD kann mit dem Wraith Stealth, den RYZEN 5 2600, nur mit der maximalen Lüftergeschwindigkeit kühlen. Wir empfinden den Wraith Stealth als deutlich unterdimensioniert. Der Thermalright macho 120 REV.A liefert, im Vergleich zu den Kühlern von noctua und MSI, gute Ergebnisse. Falls ein günstiger CPU-Kühler gesucht wird, können wir diese nur empfehlen.

[​IMG]

Selbstverständlich messen wir auch die Lautstärke der CPU-Kühler. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 25 Prozent liegen alle Lüfter, außer der AMD Wraith Stealth, bei einer Lautstärke von 20 dB(A). Hier müssen wir allerdings erwähnen, dass die Umgebungslautstärke hier der ausschlaggebende Faktor ist. Die Lüfter selbst liegen wahrscheinlich bei unter 18 dB(A). Mit 50 Prozent Lüftergeschwindigkeit sind schon einige Unterschiede zu erkennen, da der noctua NH-D15 vier dB(A) leiser ist. Übertrumpft wird er nur vom Thermalright macho 120 REV.A. Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, nähern sich der MSI und noctua CPU-Kühler wieder an. Die Differenz liegt nur noch bei 3 dB(A) zum Vorteil des NH-D15. Am leisesten ist allerdings der Thermalright macho 120 REV.A.

Fazit

Beide CPU-Kühler, von MSI und noctua, liefern sehr gute CPU-Temperaturen, vor allem bei der maximalen Lüfterdrehzahl. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede beim Aufbau und den Messergebnissen. Der noctua NH-D15 hat zwei getrennte Kühlelemente, an denen jeweils ein Lüfter durch die Alu-Kühlrippen Luft befördert. Des Weiteren sind die Lüfter, größer wie beim MSI CORE FROZR XL, allerdings aber auch etwas schwächer, was den Luftdruck angeht. Dafür sind sie aber auch, mit einer Lüftergeschwindigkeit von 50 und 100 Prozent, leiser. Der MSI CORE FROZR XL hat im Gegensatz, zum noctua NH-D15, auf dem CPU-Kühler verbaute RGB-LEDs. Die Montage beider Kühler ist recht einfach gestaltet, dennoch gefällt uns, die Montage, beim noctua NH-D15 besser. Ein kleiner Nachteil des noctua NH-D15 ist, dass das AM4-Montage-Kit seperat bestellt werden muss. Allerdings ist dieses auch kostenlos und benötigt daher nur einen kleinen Aufwand, da wir noctua die Rechnung des CPU-Kühlers vorlegen müssen. Insgesamt können wir beide CPU-Kühler empfehlen. Des Weiteren ist es natürlich auch Geschmackssache, ob RGB-LEDs erwünscht sind und ob das Design des CPU-Kühlers und der Lüfter gefällt. Der Preis beider CPU-Kühler liegt bei circa 80 € und ist damit identisch.

[​IMG]

Bewertung des MSI CORE FROZR XL

Wir vergeben dem MSI CORE FROZR XL 9,7 von 10 Punkten. Da er zu einem der besten luftgekühlten CPU-Kühlern zählt, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl
– Preis

[​IMG]

Wertung: 9.7/10

Produkseite
Preisvergleich

Bewertung des noctua NH-D15

Wir vergeben dem noctua NH-D15 9,8 von 10 Punkten. Da er insgesamt am besten in unserem Messergebnissen abgeschnitten hat, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

NEUTRAL
– Lüfterfarbe

KONTRA
– AM4-Montage-Kit muss separat bestellt werden
– Preis

[​IMG]

Wertung: 9.8/10

Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410M im Test

Cooler Master treibt es in diesem Jahr wieder sehr bunt und diese Aussage ist wörtlich zu nehmen, denn nach dem bunten MasterAir G100M ist mit dem Modell MasterAir MA410M ein weiterer CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung im Programm. Dabei leuchtet beim MA410M nicht der Lüfter selbst, sondern LED-Streifen in der Verkleidung des Kühlers. Die Beleuchtung kann in diverseren Farben und Effekten eingestellt werden, die wichtigste Neuerung hierbei ist allerdings, dass die Beleuchtung auch die Temperatur des Prozessors farblich darstellen kann. Möglich macht dies ein Temperatursensor im Boden des Kühlers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht zeigt euch nun unser Test.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des MasterAirt MA410M erscheint im aktuellen Cooler Master Design mit dem grauen Hintergrund und dem lila Streifen. Auf der Vorderseite ist der Kühler nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo abgebildet. Hier wird auch darüber informiert, dass hier adressierbare RGB LEDs zum Einsatz kommen und ein entsprechender Controller beiliegt. An der linken Seite werden die Features des MA410M in acht verschiedenen Sprachen erklärt.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Rückseite werden die einzelnen Teile des Kühlers ähnlich einer Explosionszeichnung abgebildet. Dabei sind die einzelnen Bauteile benannt und auch kurz beschrieben. Auf der rechten Seite der Verpackung sind die technischen Daten zum MA410M zu finden.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren befindet sich ganz oben ein kleiner Karton mit dem Zubehör in der Verpackung. Darunter ist der Lüfter in schwarzen Schaumstoff verpackt.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Kühler befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Controller
  • 1x Y-Kabel
  • 1x RGB-Anschlusskabel
  • 1x Stromkabel
  • 1x Montageset für alle gängigen Sockel

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG]

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim MA410M um den fast gleich klingenden Prozessorkühler MA410P handelt. Jedoch ist der uns vorliegende Kühler mit einer Verkleidung an den Seiten und weiteren Features ausgestattet. Zum einen ist der MA410M nicht mit einem RGB LED Lüfter ausgestattet. Stattdessen sorgen Streifen mit adressierbaren LEDs im Kühler selbst für die Beleuchtung. Interessant ist auch, dass vom Kühler insgesamt vier Kabel abgehen, denn neben den zwei Anschlusskabeln der Lüfter und dem einen für die Beleuchtung ist das vierte Kabel an einen Temperatursensor angeschlossen, der sich in der Basis des Kühlers befindet – quasi direkt am Geschehen misst.

[​IMG] [​IMG]

Cooler Master setzt beim MA410M auf den direkten Kontakt der Heatpipes mit dem Headspreader der CPU. Dabei erfolgt die Wärmeübertragung direkt an die vier Kupfer Heatpipes, da diese in dem direkten Kontakt zum Heatspreader der CPU stehen. Die Heatpipes werden von einer Platte aus Aluminium gehalten, außerdem dient die Platte der Befestigung und besitzt im Inneren einen Temperatursensor. Dadurch kann die Beleuchtung des Kühlers (falls gewünscht) auch die Temperatur farblich wiedergeben.

[​IMG] [​IMG]

Der MA410M ist mit zwei 120 mm Lüftern ausgestattet, die beide über jeweils vier Schrauben mit dem Kühler verbunden sind. Anders als die Heatpipes und die Basis sind die Lamellen und die Abdeckungen schwarz lackiert. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aggressiv designt und verfügt in der Mitte über einen Ausschnitt in Form der Cooler Maser Logos. Durch diese Öffnung können wir von oben auf die Bodenplatte blicken. Beim ausblasenden Lüfter handelt es sich um eine Sonderbauform, hier ist der Rotor gedreht. So wird erreicht, dass die Aufnahme für den Motor und deren Streben nicht sichtbar sind.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Montage

[​IMG] [​IMG]

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, wird die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt.

Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

Bei allen Sockeln gemeinsam ist, dass wir am Kühler selbst zuvor die beiden Lüfter entfernen müssen, da wir sonst nicht an die Verschraubungen gelangen. Anschließend bestücken wir den Prozessor mit Wärmeleitpaste und setzen den Kühler auf. Für unsere Kühlertests nutzen wir Cooler Master MasterGel Maker. Nun muss die Halterung seitlich eingeschoben werden, dann schieben wir diese auseinander und ziehen die Schrauben an allen vier Ecken über Kreuz an. Zum Schluss setzen wir wieder die Lüfter auf den Kühler, während der vordere Lüfter sich sehr einfach festschrauben lässt, haben wir beim hinteren Lüfter Probleme, da wir hier nicht mit unserem Schraubendreher arbeiten können – dazu fehlt einfach der Platz. Cooler Master hat die Schrauben jedoch so konzipiert, dass sie sich auch per Hand schrauben lassen, aber auch das ist gerade bei großen Händen etwas fummelig.

[​IMG] [​IMG]

Der Kühler fügt sich gut in die Systeme ein und auch der von uns eingesetzte Arbeitsspeicher stellt kein Hindernis dar. Dank der schwarzen Lackierung und der RGB Beleuchtung macht der MA410M einen ordentlichen Eindruck.

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung sowie die Effekte des MA410M zeigen. Die Beleuchtung lässt sich über die mitgelieferte Fernbedienung oder über kompatible Mainboards steuern. Unsere Mainboards verfügen leider nicht über den benötigten aRGB Header, daher lösen wir das über die Fernbedienung. Wer häufig die Beleuchtung seines Systems wechselt/neu einstellt, der sollte die Fernbedienung außerhalb des Gehäuses platzieren.

Temperaturen & Lautstärke

[​IMG]

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 °C und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min.

[​IMG]

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 27 °C und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 87 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter wahr, bei 1.800 U/Min. messen wir eine Lautstärke von 36,5 dBA.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir MA410M ist derzeit ab rund 55 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine optisch gepimpte Version des bereits bekannten MA410P. Für den Aufpreis zum schlichten MA410P erhalten wir eine schöne Abdeckung, einen zweiten Lüfter und eine RGB LED Beleuchtung die eine richtige Lightshow im Gehäuse zaubert. Daher richtet sich dieser Tower Kühler an Nutzer mit einem Faible für RGB Beleuchtung. Die Leistungswerte gehen in Ordnung, andere preisgleiche Kühler liefern eine etwas bessere Performance, sind aber auch im Vergleich schlicht und ohne Beleuchtung. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

[​IMG]

Pro:
+ Design
+ Zwei Lüfter
+ RGB Beleuchtung
+ Einfach Montage
+ Wärmeleitpaste für zwei Anwendungen

Kontra:
– Preis

[​IMG]

Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H100i PRO RGB im Test

Wie die All-in-One Wasserkühlungen H150i PRO, H115i PRO und H60 das Portfolio von Corsair aktualisiert und die Vorgänger geupdatet haben, bringt nun auch die H100i PRO frischen Wind in das WaKü-Line-Up. Mit dem 240 mm Modell kommt ein Rework des Vorgängers heraus und soll diese beispielsweise mit RGB-Beleuchtung und Magnetschwebe-Lüftern auf den Stand von 2018 bringen. Wie sich der große Bruder der H60 (den Test dazu findet ihr ebenfalls bei uns) schlägt, wird unser Test zeigen.

[​IMG]

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

[​IMG]   [​IMG]

Die H100i Pro RGB kommt in einem Corsair-Typischen schwarz-gelbem Karton daher. Auf dessen Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Wasserkühlung selbst die wichtigsten Features. Dazu gehören beispielsweise die RGB-Pumpenbeleuchtung, zwei 120 mm ML Series PWM Lüfter und ein Zero RPM Lüfterprofil. Die Rückseite bietet eine detailliertere Übersicht über die technische Daten und eine Beschreibung der Features.

[​IMG]   [​IMG]

Die beiden Seiten zieren jeweils die Schriftzüge der All-in-One Wasserkühlung sowie Bilder der H100i Pro. Das Design der Verpackung gefällt uns wie immer bei Corsair sehr gut. Das Produkt wird sehr ansehnlich dargestellt und die wichtigsten Merkmale sind schnell ersichtlich.


Inhalt

[​IMG]   [​IMG]

Im inneren des Kartons kommen beim Aufklappen zuerst auf einer Abdeckung die Anleitung und der Warranty Guide zum Vorschein. Unter der Abdeckung befindet sich dann die Wasserkühlung selbst (inklusive der zwei 120 mm ML Series Lüfter) und das enthaltende Zubehör (wie Schrauben und Backplates). Alles ist ordentlich und sicher verpackt und kann beim Transport nicht im Karton herumfallen.

[​IMG]

Die 120 mm ML Series Lüfter sind schön schlicht in schwarz-grauem Design. Auch das Lüfter-Kabel selbst ist komplett schwarz gehalten und somit ohne unansehnliche bunte Drähte. Das Zubehör umfasst zwei Backplates (AMD und Intel Support – siehe Tabelle „Technische Daten“), ein Mini-USB-Kabel und alle notwendigen Schrauben für die Befestigung.

Technische Daten

Hersteller, Modell Corsair H100i Pro RGB
Radiator Format: 240 mm
Abmessungen: 276 x 120 x 27 mm
Material: Aluminium
Lüfter Art: 2x ML120 PWM-Hochleistungslüfter (Magnetschwebetechnik)
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 400 – 2400 RPM
Luftdurchsatz: 75 CFM
Lüfterdruck: 4.2 mm H²O
Geräuschpegel: 37 dB(A)
Sockel – Kompatibilität Intel: LGA 1150, 15151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2
Features RGB-Pumpenkopf
Zero RPM Fan Mode
Corsair Link Kompatibilität
UVP 122,90 € (inkl. MwSt.)
Garantie 5 Jahre

Details

   
Betrachtet man die Pumpeneinheit von oben, wird dieses mittig durch das Corsair-Logo geziert. Auf der linken Seite befindet sich der Mini-USB Anschluss – auf der rechten Seite der Schlauch Ein-/Ausgang sowie das SATA-Stromkabel, 3-Pin Lüfterkabel und ein zweiteiliger 4-Pin PWM Ausgang für die zwei 120 mm Lüfter am Radiator.
   
Den Radiator selbst wird auf beiden langen Seiten auch von dem Corsair-Logo geziert. Dieses kleine Merkmal gefällt uns sehr gut, da es sich von standardmäßigen einheitlich schwarzen Radiatoren abhebt. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, es gibt keine scharfen oder unsauber gearbeiteten Kanten oder Ecken. Das Netz des Radiators hat keinerlei Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten. Ein Blick auf die Unterseite der Pumpeneinheit zeigt die Kupfer-Kontaktplatte. Diese sorgt für eine effiziente Wärmeaufnahme und Übertragung. Die Wärmeleitpaste ist ab Werk aufgetragen und einem unkomplizierten Einbau der Corsair H100i Pro RGB steht somit nichts im Weg. Standardmäßig ist die Intel-Montageplatte an der Pumpeneinheit angebracht – diese kann beim Einsatz eines AMD Prozessor natürlich gewechselt werden.

Praxistest

Testsystem

CPU Intel Core i7 6700k
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2133
GPU ASUS GeForce GTX 1060 Strix OC
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Zusätzliche Lüfter 2x 140mm be quiet! Pure Wings 2(Front Intake)
1x 120mm Corsair (Back Exhaust)
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 9

[​IMG]   [​IMG]

Ist die Backplate auf der Rückseite des Mainboards angebracht, werden auf der Gegenseite vier Standoffs eingeschraubt. Auf diese wird die Pumpeneinheit dann zentriert angebracht und mit Hilfe der vier Gegenschrauben festgemacht. Die Schrauben kann man gut per Hand festziehen – ein Schraubendreher ist hierfür nicht zwingend notwendig. Ein gutes handfestes Anziehen ist hier ausreichend.

Hat man vor der Installation die beiden 120mm ML Series Lüfter mit den beiliegenden acht Schrauben am Radiator befestigt, kann man diesen im Gehäuse anbringen. In unserem Fall ist unser Testsystem in einem Corsair Obsidian 500D (den Test zu dem Gehäuse findet ihr ebenfalls bei uns) beherbergt. Dieses hat die Möglichkeit eines herausnehmbaren Radiator-Rahmens. Dies erleichtert den Einbau, da die Befestigung außerhalb des Gehäuses stattfindet. Je nach Gehäuse richtet sich die Montage der Wasserkühlung an die Gegebenheiten.

[​IMG]   [​IMG]

Die Schläuche waren bei der Installation etwas steif, was zur Folge hatte, dass die Pumpeneinheit beim zentrieren dazu tendiert hat, sich von den vorgesehenen Standoffs sehr wegzudrehen. Die Optik der Schläuche ist zwar sehr schön, allerdings könnten sie etwas flexibler sein. Dank iCue Software kann die Corsair H100i Pro RGB den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB-Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung. (siehe „Software – Beleuchtung“) Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

Temperaturen

[​IMG]

In der iCue Software kann man zwischen vier Modi der Lüfter- und Pumpenperformance wählen. Diese sind als „Zero RPM“, „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ betitelt. Man kann für die Lüfter einzeln als auch für die Pumpe den gewünschten Modus einstellen. Lediglich bei der Pumpe steht der Modus „Zero RPM“ nicht zur Verfügung. In unserem Benchmark wurde bei der Konfiguration „Zero RPM“ deswegen die Pumpen-Einstellung „Quiet“ gewählt. Bei den übrigen drei Stufen wurden Lüfter und Pumpe im gleichen Modus betrieben.
Dem Temperaturtest wurde die Corsair H100i Pro RGB im Programm AIDA64 unterzogen. Dabei wurde der Stresstest (sprich 100% CPU Auslastung) ausgeführt und die entsprechenden Werte (siehe Grafik) entnommen. In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 6700K mit einem Takt von 4,5GHz bei 1,285V. Die Temperaturen fielen in den drei Modi Extreme, Balanced und Quiet sehr gut aus. Gerade der Modus „Extreme“ garantiert natürlich eine sehr hohe Kühlleistung – was aber deutlich auf Kosten der Lautstärke geht (siehe Grafik „Lautstärke“)
Der Modus „Zero RPM“ bedeutet, dass die Lüfter (bis zu einer gewissen Temperatur) ausgeschaltet bleiben. Das garantiert einen sehr leisen Betrieb. Wird die Temperatur allerdings zu hoch, schalten sich die Lüfter als Sicherheitsmaßnahme ein. Diesen Modus würden wir im Falle einer Benutzung des PC’s mit häufig sehr starker CPU Auslastung eher weniger empfehlen. Sollte man den Prozessor aber eher weniger beanspruchen, ist dieser Modus durchaus sinnvoll und durch die Lautstärke-Optimierung sehr angenehm.

Lautstärke

[​IMG]

Wie im vorherigen Punkt „Temperaturen“ beschrieben, ist der Modus „Extreme“ lautstärketechnisch nicht zurückhaltend. Mit einer Durchschnitts-Lautstärke von 56 dB(A) ist ein dauerhaftes Arbeiten am PC für die meisten wohl sehr störend. Diese Konfiguration ist aber eher für rechenintensive Aufgaben angemacht und somit weniger für ein gemütliches am PC Sitzen und Surfen angemacht. Möchte man dies, sind die anderen drei Modi (Balanced, Quiet oder Zero RPM) gut geeignet. Die Lautstärke-Werte in der Grafik sind alle bei 100% CPU-Auslastung in einer Entfernung von ca. 50 cm vom Gehäuse entfernt gemessen worden.
Das Geräusch der Pumpe ist leider ab einer gewissen Leistungsstufe deutlich wahrzunehmen. Ist man für ein „Summen“ einer All-in-One Wasserkühlung empfindlich, könnte einen dieses bei höherer Last etwas stören.

Software

[​IMG]

Befindet man sich in der iCue Software, stehen einem die Anpassungsfunktionen der RGB-Beleuchtung, als auch der Performance der Wasserkühlung zur Auswahl. Möchte man eine Konfiguration abspeichern, kann man diese einfach in Profilen ablegen. Die Auswahl der Profile erscheint dann in der Software links oben. Die Software ist sehr übersichtlich und intuitiv zu bedienen.

Beleuchtungseffekte

[​IMG]

Unter der Profilauswahl befindet sich der Menüpunkt Beleuchtungseffekte. Dieser beherbergt einige verfügbare Modi, welche im Dropdown Menü unterhalb des Bildes ausgewählt werden können. Darunter befinden sich beispielsweise die Effekte „Regenbogen“, „Farbwechsel“ oder auch simpel gehalten „Statisch“. Die Auswahl sollte für jeden Wunsch eine passende Option bieten.


Optionen

[​IMG]

Möchte man die Performance der H100i Pro RGB anpassen, wechselt man in den Menü-Punkt Optionen. Hier kann man den beiden Lüftern und der Pumpe ein Leistungsprofil zuweisen. Dies geschieht, indem man links den gewünschten Modus und anschließend die Einheit (wie z. B. Pumpe) auswählt. Ist dies erfolgt, ist die Einstellung automatisch angewendet. Mit dieser Auswahl ist es beispielsweise möglich, der Pumpe „Quiet“ aber den Lüftern „Balanced“ zuzuweisen. Die Performancestufen müssen hierbei nicht übereinstimmen.

Fazit

Für einen Preis von 122,90 € erhält man mit der neuen Corsair H100i Pro RGB eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung. Die Verarbeitungsqualität ist durchwegs sehr gut und die Optik spricht uns sehr an. Die Anpassungsmöglichkeiten mit der RGB-Beleuchtung in der Pumpeneinheit ermöglicht eine farbliche Integration der Wasserkühlung an das restliche Farbschema des PC’s. Die Einstellung hiervor, als auch die Einstellung der Performance klappt dank iCue Software unkompliziert und schnell.

Dank der vier Leistungsstufen (Zero RPM, Quiet, Balanced und Extreme) kann die Kühlleistung der Benutzungs-Intensität angepasst werden. Möchte man ein möglichst leises System, ist das Zero RPM Lüfterprofil optimal. Hierbei bleiben die Lüfter (sofern eine gewissen CPU-Temperatur nicht überschritten wird) deaktiviert, was natürlich in einem geräuschlosen Betrieb resultiert. Die Pumpe ist im Normalbetrieb in der Konfiguration Quiet nicht – in Balanced etwas und in extreme dann für sensible Nutzer deutlich mit einem Summen wahrzunehmen. Ist man hierfür sehr empfindlich, sollte man die Leistungsstufe möglichst auf Quiet lassen. Möchte man jedoch lediglich eine gute Kühlleistung, kann man bedenkenlos auf die höheren Performance-Stufen wechseln.

Bei der Installation hätten wir uns gewünscht, dass das SATA-Kabel (welches die Stromzufuhr sichert) länger wäre, was das Kabelmanagement im Gehäuse deutlich vereinfachen würde. Das Mini-USB-Kabel hat dafür eine bessere Länge. Die Schläuche der Corsair H100i Pro RGB sind optisch sehr schön, allerdings könnten sie ein bisschen flexibler sein um die Installation etwas zu vereinfachen. Je nach Gehäuse, und damit Platz, spielt das mehr oder weniger eine wichtige Rolle.
Insgesamt stellt die H100i Pro RGB ein gutes Gesamtpaket, mit guter Kühlleistung, schöner Optik und umfangreicher Anpassungsmöglichkeit dank RGB-Beleuchtung und Performance-Profilen dar.

[​IMG]

Pro
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Optik
+ RGB-Anpassung

Kontra
– Pumpe schnell hörbar
– SATA-Stromkabel kurz
– Schläuche etwas steif

[​IMG]

Wertung: 8.5/10
Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt den neuen Luftkühler MA410M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein preisgekrönter Hersteller von Computerhardware, stellt heute den neuen Luftkühler MasterAir MA410M vor, der durch seine ARGB Austattung jedes System individuell anpassbar macht und für den einen oder anderen Hingucker sorgen wird.

Imponiere mit Farbe

Der MasterAir MA410M ist der erste seiner Art, der mit zwei transluzenten MF120 ausgestattet ist, die eine hervorragende Sicht auf das Farbspektrum durch 28 einzeln ansteuerbare LEDs im

Kühlkörper ermöglichen. Es ist nicht nur mit einer adressierbaren RGB-Funktion ausgestattet, sondern auch mit den Standard-RGB-Motherboards synchronisierbar. Auch ohne RGB-Motherboard kann der/die Anwender/in die ARGB-Beleuchtung über die Software Cooler Master+ (in Kürze erhältlich) anpassen. Ein In-Line ARGB-Controller ist im Lieferumfang enthalten.. Dieser Controller benötigt keine Software. Benutzer/innen können den Modus, die Farbe und die Helligkeit mit nur einem Tastendruck einstellen.

Cooler Master ist davon überzeugt, dass es für die Erfüllung der Kundenwünsche unerlässlich ist, PC-Anwendern die Freiheit zu geben, visuell atemberaubende ARGB-Effekte zu erzeugen und ihre Systeme effizient zu kühlen. Mit innovativen Technologien und einer Vielzahl von Lichteffekten ist der MasterAir MA410M eine der besten Kombinationen aus Leistung und Ästhetik in diesem Segment.

Innovative Technik trifft auf funktionales Design

Der Kühlkörper ist präzise konstruiert, so dass der Abstand zwischen den einzelnen Rippen des Turms optimal ist, um einen minimalen Luftwiderstand zu gewährleisten und somit eine maximale Luftzufuhr in den Kühlkörper zu ermöglichen. Ausgestattet mit der Continuous Direct Contact Technology 2.0 (CDC 2.0), was bedeutet, dass alle vier Heatpipes komprimiert wurden, um die CPU-Kontaktfläche zu vergrößern, was die Wärmeleitfähigkeit und den Wärmeübergang deutlich erhöht. Mit den patentierten X-Ventilen und Air-Guided Armor kombiniert mit CDC 2.0, wird die beste thermische Lösung für Ihren Systembau geboten.

Der Cooler Master MA410M ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro in Handel erhältlich.

Produktseite

 

 

Die mobile Version verlassen