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Alphacool Eisbaer 200 CPU jetzt verfügbar


Die Alphacool Eisbaer 200 CPU ist eine erweiterbare, nachfüllbarer All-in-One-Wasserkühlung mit  einem Radiator aus Kupfer. Die Eisbaer kann um weitere Eisbaer Ready-Produkte wie der Eiswolf GPX-Pro-Grafikkartenkühlung erweitert werden. Es verfügt über alle Funktionen der klassischen Eisbaer-Kühlung und umfasst die bewährte leise Alphacool DC-LT 2600 Keramikpumpe, den zuverlässigen Eisbaer-Ready-Schnelltrenner, PVC-Schläuche mit Knickschutzfedern und natürlich den angesehenen NexXxos Vollkupfer Radiator.

– 200 x 240 x 48 mm Vollkupfer Radiator
– Kühlplatte aus Kupfer
– Alphacool DC-LT Keramikpumpe
– Nachfüllbar
– Eisbaer-Ready-Schnellkupplung
– PVC-Schläuche mit Knickschutzfedern

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 129,95 Euro

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

SilverStone PF360-ARGB im Test


Heute ist in unserer Redaktion die neue SilverStone PF360-ARGB All in One Wasserkühlung eingetroffen und wir schauen sie uns etwas genauer an. Die taiwanesische Firma SilverStone Technology Co. Ltd wurde 2003 gegründet. SilverStone hat sich auf die Bereiche Gehäuse, Netzteile, Lüfter und CPU-Kühler spezialisiert. Im Bereich der All in One Wasserkühlungen erweitert die neue Permafrost-Serie das Line-Up. Bei der Permafrost-Serie hat sich auch einiges gegenüber dem Vorgänger getan. Zu den Neuerungen gehören unter anderem eine ARGB Beleuchtung und ein neues Pumpengehäuse. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilverStone für die freundliche Bereitstellung der SST-PF-360-ARGB Wasserkühlung.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die SilverStone PF360-ARGB kommt gut verpackt in einem blau-weißen Karton bei uns an. Auf der Front ist die beleuchtete SilverStone PF360-ARGB Wasserkühlung abgebildet. Außerdem sind auch alle kompatiblen aRGB-Steuerungen der Mainboard-Hersteller zu finden.

 

Auf der Rückseite sind Abbildungen der SilverStone PF360-ARGB und die technischen Spezifikationen aufgeführt. Zusätzlich befinden sich noch Fotos von einzelnen Komponenten auf der Rückseite. Oben auf der Verpackung finden wir außerdem noch die speziellen Features der SilverStone PF360-ARGB Wasserkühlung in 11 verschiedenen Sprachen.

 

Auf der linken Seite finden wir die Produktbezeichnung und einige Strichcodes wie den zum Beispiel den EAN-Code. Außerdem befindet sich hier noch ein QR-Code, um die Bedienungsanleitung herunterladen zu können. Auf der rechten Seite ist nur die Produktbezeichnung zu sehen.

Auf der Unterseite steht in großen Lettern die Produktbezeichnung PF360 und darunter Premium All-in-One Liquid Cooler with ARGB sowie das SilverStone Logo. Weitere Informationen sind hier nicht zu finden.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich neben der PF360-ARGB Wasserkühlung noch

  • Montagematerial für Intel LGA 775 / 115X / 1366 / 2011/ 2066
  • Montagematerial für AMD AM2 / AM3 / AM4
  • Drei 120 mm Lüfter mit adressierbarer Beleuchtung
  • 12 Schrauben zur Lüftermontage
  • 12 Schrauben zur Radiatormontage
  • Eine kleine Spritze mit Wärmeleitpaste
  • Ein ARGB-Controller mit Adapterkabeln
  • Ein ARGB-Headerkabel
  • Ein dreifach PWM-Anschlusskabel
  • Ein Molex-Adapter
Technische Daten
SilverStone SST-PF360-ARGB
Pumpe
Drehzahl 3400 +/- 10 % RPM
Versorgungsspannung 12V
Sockel-Kompatibilität Intel: LGA 775/ 115X / 1366 / 2011 / 2066 AMD: AM2 / AM3 / AM4 / FM1 / FM2
Stromaufnahme 390 mA
Wasserblock
Maße 61 x 61 x 50 mm (L x B x H)
Material Kupferkühlplatte, Kunststoff (Wasserblock)
Radiator
Maße 394 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Material Aluminium
Schläuche
Länge 400 mm
Material Gummi mit Kunststoff-Mesh
Lüfter
Maße 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Drehzahl 600 – 2200 RPM
Lautstärke 7,4 – 35,6 dBA
Versorgungsspannung 12 V
Stromaufnahme 320 mA
Max, Airflow 94 CFM
Statischer Druck 3,53 mm/H2O
Anschlüsse 4 Pin PWM + 4-1Pin ARGB (5v LED)

Details

 

Die Verarbeitung der SilverStone PF360-ARGB ist solide, alle Spaltmaße sind gleich und es sind keine Beschädigungen vorhanden. Auch die verwendeten Materialen machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Pumpengehäuse der PF360 -ARGB hat eine eher ungewöhnliche Form.Der obere Teil des Pumpengehäuses besteht aus Kunststoff. Auf dem Top befindet sich eine spiegelnde und stufige Sechseck-Platte die im Betrieb eine aRGB beleuchtete Schneeflocke zeigt. Die Stufen unter der Sechseck-Platte werden im Betrieb ebenfalls beleuchtet.

An der Unterseite des Pumpengehäuses ist eine polierte Kupferplatte verschraubt. Auf der Innenseite befinden sich kleine Mikrokanäle, um eine gute Wärmeableitung von der CPU zu erreichen. Im Inneren des Pumpengehäuses befindet sich eine Pumpe mit Mehrkammersystem. Dadurch wird, das erhitze Wasser vom kalten Wasser getrennt um die Hitze effektiver vom Wasserblock wegzuleiten. Der Motor der Pumpe besitzt ein dreiphasiges, sechspoliges Design für einen ruhigeren Betrieb und bessere Energieeffizienz. Gesteuert wird die Pumpe über einen speziellen Sinuswellengenerator, um Vibrationen und elektrisches Rauschen zu verringern. Dadurch soll eine gleichmäßigere Rotation der Pumpe erreicht werden, was einen konstanteren Durchfluss zu Folge hat.

 
 

Der Radiator aus Aluminium ist schwarz lackiert. Es sind keine Nasen oder Beschädigungen an der Lackierung zu finden. An den Seiten des Rahmens befinden sich Löcher, um die Lüfter am Radiator festschrauben zu können.

 

Die die 40 cm langen Schläuche der SilverStone PF360-ARGB sind aus Gummi gefertigt und zusätzlich mit einem Kunststoff-Mesh überzogen um die Schläuche vor Beschädigungen zu schützen. An den Enden sind die Schläuche mit den Fittings am Wasserblock und Radiator verklebt. Leider ist hier die Verarbeitung nicht ganz so sauber. Es ist zum Teil Kleber an den Seiten ausgetreten.

 
 

Die beleuchteten, PWM-gesteuerten Lüfter haben 7 Lüfterblätter mit speziell gerippten Außenkanten. Dadurch sollen die Laufgeräusche vermindert werden. Die Form der Lüfterblätter sorgt für einen optimalen statischen Druck und Luftstrom. Die Lüfterblätter und Nabe bestehen aus milchig weißem Kunststoff, damit die Beleuchtung des Lüfters gleichmäßig strahlt. An den Seiten sind Ecken aus Gummi angebracht um die Lüfter zu entkoppeln und um Vibrationen zu vermeiden.

 

Über den im Lieferumfang enthaltenen ARGB-Controller lassen sich 10 Farbeffekte der SilverStone PF360-ARGB steuern, wenn das Mainboard keine eigene 5 V RGB-Steuerung besitzt. Zusätzlich liegt noch ein Mainboardheader-Adapter im Lieferumfang bei.

Praxis

 

Testsystem
Gehäuse Fractal Design Vektor RS
CPU Intel Core I7 4770K
Mainboard Gigabyte Z87 UD3
RAM 16 GB G.SKILL Trident X
Grafikkarte Zotac GTX 970
SSD Samsung 840 Evo 120 GB
HDD 3TB WD Black

 
 

Der Einbau ist, nachdem wir die Anleitung per QR-Code heruntergeladen haben, schnell erledigt. Der Aufbau erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie bei vielen anderen AiOs auch. Zuerst muss die Backplate zusammengesteckt werden, um dann den Wasserblock mit der Backplate am Mainboard zu verschrauben. Vor dem Verschrauben muss noch die passende Sockelhalterung in den Wasserblock geschoben werden. Danach wird der Radiator in den Deckel geschraubt und die Komponenten im System verkabelt.

Nun schauen wir uns an, wie gut die SilverStone PF360-ARGB die CPU kühlt. Dafür lassen wir die SilverStone PF360-ARGB 3 verschiedene Tests durchlaufen. Wir nehmen dazu die Werte im Idle-Mode, während des Spielens und unter Last mit Prime95. Die Umgebungstemperatur lag bei unseren Tests bei ca. 20 °C.

Fazit

Für knapp 106 € bekommt man mit der SilverStone PF360-ARGB eine einfach zu installierende All in One Wasserkühlung mit einem 360 mm Radiator und einer steuerbaren ARGB Beleuchtung. Die Lüfter haben eine gleichmäßige und kräftige Ausleuchtung. Diese sind aber ab 1000 RPM deutlich hörbar. Was aber verglichen mit anderen All in One Wasserkühlungen nicht lauter oder störender ist. Sehr gut gelungen ist die Montage auf einem AM4 System hier kann die auf dem Board vorhandene Halterung genutzt werden. Auch die Kühlleistung ist ordentlich. Wer aber bei maximaler Übertaktung auf einen Silent-Betrieb hinaus will, sollte besser zu einer Custom-Wasserkühlung greifen. Wir vergeben für das Gesamtpaket der SilverStone PF360-ARGB 8,6 Punkte und unsere Preis- / Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Günstiger Preis
+ Einfache Montage auf AMD Sockeln
+ Gleichmäßig ausgeleuchtete Lüfter
+ Beleuchtung auf dem Pumpengehäuse
+ Lange Schläuche

Kontra:
– Verarbeitung mit kleinen Mängeln
– Lüfter sind bei hohen Drehzahlen sehr deutlich hörbar
– Keine gedruckte Anleitung im Lieferumfang
– Pumpe bei höheren Drehzahlen bei offenem Gehäuse hörbar

Wertung: 8,6/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Neuer Look für Ihr nächstes System – Weiße Kühlkomponenten von CORSAIR

FREMONT, Kalifornien (USA), 25. Februar 2020 – CORSAIR, ein weltweit führender Anbieter von Gaming-Peripherie und PC-Komponenten für Enthusiasten, führt neue Varianten zahlreicher beliebter Kühlprodukte in elegantem Weiß ein, die PC-Systemen einen besondere ästhetische Note verleihen. Weiße Lüfter der CORSAIR iCUE QL RGB Series mit 34 eindrucksvollen RGB-LEDs in vier verschiedenen Lichtschleifen sorgen für das gewisse Etwas. Für Enthusiasten, die Wert auf individuelle Kühlung legen und von den niedrigen Temperaturen und der unvergleichlichen Optik der CORSAIR Hydro X Series begeistert sind, stehen nun auch der CORSAIR XC7 RGB CPU-Wasserblock und die XD5 RGB- Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombination in Weiß zur Verfügung. Außerdem eröffnet die neue Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombination Hydro X Series XD3 RGB mit kleinem Formfaktor eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für die Installation der Hydro X Series in kompakten Gehäusen.

Die CORSAIR iCUE QL RGB Series PWM-Lüfter mit 34 RGB-LEDs wurden 2019 als die ultimativen RGB-Lüfter eingeführt. Vier Lichtschleifen – zwei auf der Vorderseite, zwei auf der Rückseite – setzen die Lüfter unabhängig vom Einbauort eindrucksvoll in Szene. Lüfter der QL RGB Series sind nun auch in Weiß erhältlich und stehen einzeln oder in Kits mit mehreren Lüftern in Größen von 120 mm oder 140 mm zur Verfügung. Die Kits werden zusammen mit einem CORSAIR iCUE Lighting Node CORE RGB Lighting-Controller angeboten, sodass sich die Lüfterbeleuchtung mittels iCUE-Software umfassend anpassen und synchronisieren lässt. Mit ihrer einzigartigen RGB-Beleuchtung, dem hervorragenden PWM-gesteuerten Luftstrom sowie dem neuen makellosen weißen Look sorgen die Lüfter der QL RGB Series in Weiß für spektakuläre Beleuchtung aus jedem Blickwinkel.

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Seit ihrer Einführung 2019 hat sich die CORSAIR Hydro X Series weiterentwickelt und bietet nun alles, was das Herz begehrt, um ein außergewöhnliches individuelles Hochleistungs-Kühlsystem aufzubauen. Mit neuen Varianten für den Hydro X Series XC7 RGB-CPU-Wasserblock und die XD5 RGB-Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombination in mattem Titanweiß wird Ihr nächstes individuelles Kühlsystem durch seine makellose Optik begeistern. Der XC7 RGB-CPU-Wasserblock kühlt Intel LGA 115X- und AMD AM4-Prozessoren mit einer Bodeplatte aus vernickeltem Kupfer und mehr als 60 Mikro-Kanälen, während die Beleuchtung aus 16 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs für den besonderen Akzent Ihres individuellen Kühlsystems sorgt. Die XD5 RGB-Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombination treibt Ihren Kreislauf mit einer Xylem D5 PWM-Pumpe in einem 330-ml-Behälter an und verfügt über zehn einzeln ansteuerbare RGB-LEDs. Egal ob Sie Ihr nächstes PC-System aufbauen oder ein fälliges Upgrade vornehmen, die besten PCs verdienen die beste Kühlung – mit der Hydro X Series.

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Und schließlich sorgt ein Neuzugang der Hydro X Series für ganz neue Möglichkeiten der individuellen Kühlung in kompakten Systemen – die XD3 RGB-Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombination. Die XD3 RGB-Kombination zeichnet sich durch eine Xylem DDC PWM-Hochleistungspumpe aus und misst nur 114 × 114 × 58 mm, was den Einbau in Gehäusen mit kleinem Formfaktor wie dem CORSAIR 280X erlaubt. 16 einzeln ansteuerbare, iCUE-geregelte RGB-LEDs heben den integrierten 180-ml-Behälter der XD3 hervor und setzen die individuelle Beleuchtung und die Kühlflüssigkeit perfekt in Szene. Wie die größeren Modelle der Serie enthält auch die XD3 RGB einen integrierten Temperatursensor, der Echtzeitdaten zur Temperatur der Kühlflüssigkeit liefert und in Verbindung mit einem iCUE Commander PRO (separat erhältlich) und der CORSAIR iCUE-Software eine automatische Kühlsteuerung ermöglicht.

Mit den leistungsfähigen und optisch eindrucksvollen neuen Modellen zur individuellen Kühlung bietet Ihnen CORSAIR alle Voraussetzungen, um 2020 ein neues spektakuläres PC-System aufzubauen.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

CORSAIR iCUE QL RGB Series, XC7 RGB-CPU-Wasserblock sowie die Pumpen-Ausgleichsbehälter-Kombinationen XD5 RGB und XD3 RGB sind ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die QL RGB Series ist mit einer zweijährigen Garantie und die Modelle XC7 RGB, XD5 RGB und XD3 RGB sind wie alle Produkte der Hydro X Series mit einer dreijährigen Garantie über das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen zur QL RGB Series, zu XC7 RGB, XD5 RGB und XD3 RGB erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

Webseiten

Weitere Informationen zur CORSAIR iCUE QL RGB Series finden Sie im Internet unter: https://www.corsair.com/ql-white-fans

Weitere Informationen zur CORSAIR Hydro X-Serie finden Sie im Internet unter: https://www.corsair.com/hydro-x-series

Weitere Informationen weißen CORSAIR Produkten finden Sie im Internet unter: https://www.corsair.com/white-pc-build

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Enermax LIQMAX III RGB 240 im Test

Heute möchten wir euch die LIQMAX III RGB 240 vorstellen. Eine neue All in One Wasserkühlung aus dem Hause Enermax. Bei der LIQMAX III RGB 240 kommt ein neu designter Dual-Chamber-Wasserblock und eine RGB-Beleuchtung zum Einsatz. Wir haben die Möglichkeit bekommen, uns die LIQMAX III RGB 240 genauer anzuschauen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Enermax LIQMAX III RGB 240 wird in einem stabilen schwarz-roten Karton geliefert. Auf der schwarzen Front ist eine Abbildung der Enermax LIQMAX III RGB 240 zu sehen. In großen Lettern ist ebenfalls die genaue Bezeichnung und oben links klein der Schriftzug Enermax mit dem zugehörigen Logo zu finden. Zusätzlich finden wir die Information, mit welchem RGB-System die Enermax LIQMAX III RGB angesteuert werden kann. Auf der Rückseite sind zahlreiche Produktabbildungen zu finden und eine Tabelle mit den technischen Spezifikationen. Rechts neben der Tabelle werden die Features der Enermax LIQMAX III RGB 240 aufgezählt.


 

Auf der linken Seite befinden sich technische Zeichnungen der einzelnen Komponenten der Enermax LIQMAX III RGB 240. Hier sind auch die genauen Abmessungen des Wasserblocks, den Schläuchen und des Radiators zu finden. Dazu gehören auch die Gesamtmaße des Radiators mit montierten Lüftern.


Lieferumfang

 
 

Neben dem Wasserblock und dem Radiator enthält die Box im Lieferumfang alles, was wir für die Montage auf den verschiedenen Sockeln benötigen.


Technische Daten
Technische Daten – Enermax LIQMAX III RGB 240  
Kühlerplatte Kupfer
Kompatibilität Sockel AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4;
Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Maße (Pumpe) 65 x 65 x 47,5 mm
Lager (Pumpe) Keramik-Lager
Spannung (Pumpe) 12 V
Drehzahl (Pumpe) 3100 U/Min
Maße Radiator 274 x 120 x 27 mm (inkl. Lüfter 53 mm)
Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Material Polyamid (Gummi)
TDP Klassifizierung 330 W
Gewicht 795 g (Ohne Lüfter)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte
Technische Daten – Enermax Dual-Convex RGB-Fan  
Spannung 12 V
Drehzahl 500 – 1600 U/Min
Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Statischer Druck bis 1,98 mm H2O
Lautstärke 14 – 27 dB(A)
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten RGB-Sync Support für: Asrock, Asus, MSI, Gigabyte

 

Details

 
 

Das Gehäuse des Wasserblocks besteht fast komplett aus Kunststoff und wurde beim LIQMAX III RGB 240 mit dem Aurabelt Design erweitert. Oben auf dem Wasserblock befindet sich eine Plexiglasscheibe. Diese Plexiglasscheibe wird im Betrieb durch RGB-LEDs beleuchtet. Die Kühlplatte des Wasserblocks besteht aus Kupfer, um eine gute Wärmeableitung zu gewährleisten. Alle Komponenten des Wasserblocks sind fest miteinander verschraubt. Neben dem Anschlusskabel der Pumpe befindet sich noch ein weiterer Anschluss für die RGB-Beleuchtung (Verbindung zum RGB-Header des Mainboards oder zur separaten RGB-Steuerung) an dem Wasserblock.


 

Die Schläuche sind aus mehreren Schichten Polyamid-Gummi gefertigt und zusätzlich mit Gewebe ummantelt. Die Fittings wurden fest mit den Schläuchen verklebt, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Um eine möglichst flexible Montage zu gewährleisten, haben die Schläuche eine Länge vom 400 mm und sind durch bewegliche Winkel mit dem Wasserblock verbunden.


 

Der Radiator bietet mit einer Länge von 240 mm und den feinen Lamellen eine große Kühlfläche. Durch die kompakte Bauform lässt er sich in jedes Gehäuse einbauen. Der Radiator ist komplett schwarz lackiert. Das Ganze wirkt hochwertig und es sind keine optischen Mängel zu finden. Für die Montage der Lüfter befinden sich an den Seiten Laschen, mit Bohrungen damit diese einfach am Radiator montiert werden können. Es sollten aber zwingend die mitgelieferten Schrauben genutzt werden, um eine Beschädigung des Radiators zu vermeiden.




Die im Lieferumfang enthaltenen Dual-Convex RGB-Lüfter haben speziell geschwungene Lüfterblätter, um einen konzentrierten starken statischen Druck zu erzeugen. Der Rahmen ist zusätzlich mit Gummipuffern ausgestattet, um Vibrationen zu vermeiden. Im Lüfterhub befinden sich RGB-LEDs, welche die Lüfter im Betrieb beleuchten.

Praxis

Testsystem

 

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1050 Ti Windforce OC 4G
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD, 2x HITACHI 1 TB, Seagate 750 GB

Für den Einbau verwenden wir die mitgelieferte Backplate und das zugehörige Montagematerial um dem Wasserblock mit dem Mainboard zu verschrauben. Die Verschraubung erfolgt diagonal, um ein Verkanten und so eine Beschädigung des Boards zu vermeiden. Den Radiator montieren wir im Deckel des Gehäuses. Nach der Installation des Enermax LIQMAX III RGB 240 in unserem Testsystem, testen wir, wie gut die Wasserkühlung unsere CPU kühlt. Dazu lassen wir einige Belastungstests auf unserem Testsystem laufen. Für die Belastungstests nutzen wir Cinebench und das Spiel Witcher 3.


Temperatur

Bei unserem Test liegt die Raumtemperatur bei ca. 20 °C. Die Temperatur wurde bei drei verschiedenen Lüfter-Drehzahlen gemessen. Die Kühlleistung der Enermax LIQMAX III RGB 240 kann uns definitiv überzeugen. Die CPU-Temperatur erreicht zu keinem Zeitpunkt einen kritischen Wert. Auch die Pumpe war während unserer Tests nicht hörbar. Die Lautstärke der Lüfter ist bei niedrigen Drehzahlen nicht störend und kaum hörbar. Allerdings im hohen Drehzahlbereich können wir die Lüfter deutlich aus dem Gehäuse heraushören.


Fazit

Für 69,90 € bekommt man mit der Enermax LIQMAX III RGB 240 eine günstige, gut verarbeitete All in One Wasserkühlung mit einer ordentlichen Kühlleistung und RGB-Beleuchtung. Die RGB-Beleuchtung ist mit den gängigsten Sync-Technologien (Enermax RGB, ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB FUSION 2.0, ASROCK POLYCHROME SYNC, MSI MYSTIC LIGHT) kompatibel. Lediglich bei den Lüftern müssen Abstriche gemacht werden, sobald diese im hohen Drehzahlbereich betrieben werden sollen. Für die gute Verarbeitung, ordentliche Kühlleistung und den günstigen Preis vergeben wir unsere Preis-/Leistungs Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Ordentliche Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung+ Einfache Montage
+ RGB-Sync Unterstützung aller gängigen Anbieter (ASUS, GIGABYTE, ASROCK, MSI)+ Preis

Neutral:
• Keine RGB Steuerung im Lieferumfang

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel relativ kurz
– Lüfter bei hohen Drehzahlen deutlich hörbar


Wertung: 8,2/10
Herstellerseite

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Enermax Liqmax III ARGB 360 im Test

Heute im Test, die Enermax Liqmax III ARGB 360mm: Adressierbare LEDs gibt es in immer mehr Produkten zu finden. Coolingspezialist Enermax hat sich diesen Trend zu Herzen genommen und seine beliebte Liqmax Reihe in der dritten Generation mit eben diesen Leuchtmitteln ausgestattet. Wir sehen uns im folgenden Test die Enermax Liqmax III ARGB 360mm etwas genauer an, um herauszufinden, wie gut sich die AiO im Alltag schlägt und ob uns die Beleuchtung überzeugen kann.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der All-in-One Wasserkühlung von Enermax ist, dem besseren Kontrast zugute kommend, schwarz gehalten. Aufgedruckt ist auf der Front ein Produktshot der Liqmax III mit aktivierten LEDs. Darunter stehen die Produktbezeichnung und die verschiedenen Synchronisierungssysteme, mit denen man das Liqmax III bei Bedarf steuern kann. Auf der Rückseite wiederum finden wir rechterhand eine Tabelle mit den Spezifikation; links sind einige Detailaufnahmen zu sehen, die die Vorzüge der Wasserkühlung hervorheben.

 

Lieferumfang

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In der Verpackung sind die Einzelteile noch einmal zum Schutz vor Staub und Verunreinigung in einer Plastikhülle eingepackt. Der Lieferumfang ist typisch für eine All-in-One Wasserkühlung. Wir finden die Kühlung selbst, die dazugehörigen drei 120mm Lüfter inklusive Montagematerial, eine Backplate für Intel/AMD, eine Aufbauanleitung, einen Y-Kabel für die Lüfter und die 5V ARGB Anschlüsse. Sollte kein Sync-kompatibles Mainboard zur Verfügung stehen, kann man die Beleuchtung auch via eines mitgelieferten Adapters manuell steuern.

 

Technische Daten
Enermax Liqmax III ARGB 360mm  
Kompatibilität Intel: LGA 115x, 1366, 2011(-3), 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Material Kupfer (Grundplatte), Aluminium (Radiator)
Gewicht ~1 kg (ohne Lüfter)
Maße (Radiator) 53 mm (inklusive Lüfter)
abführbare TDP 360 W
Drehzahl 3100 RPM (Pumpe)
500-1600 RPM (Lüfter)
MTBF 50.000 Std. (Lüfter und Pumpe)
LED Sync Kompatibilität ASRock, ASUS, MSI, Gigabyte, Razer Chroma
Besonderheiten Adressierbare RGB-LEDs, RGB Controller inklusive

 

Details

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Der äußere Eindruck ist sehr gut, wir sehen weder verbogene Finnen noch Lackabplatzer oder Fehler in der Textilummantelung der Schläuche. Die hohe Verarbeitungsqualitität wird durch kleine Feinheiten noch verstärkt. So hat Enermax für den ARGB Anschluss an der Pumpe einen Gummistopfen angebracht, um bei Nichtbenutzung des Steckers diesen vor Staub und Verunreinigung zu schützen.
Die Oberfläche des Pumpenblockes ist auf Hochglanz poliert und daher mit einer Folie bestückt um beim Einbau unnötige Fingerabdrücke zu vermeiden. Im eingebauten Zustand sorgt die Hochglanzpolitur für schöne Spiegelungen.

 

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Ab Werk ist die quadratische Intel-Halterung bereits vormontiert. Um den Pumpenblock ist im oberen Bereich ein Diffusor angebracht, der die Beleuchtung gleichmäßiger gestalten soll. Das Gleiche gilt auch für den Enermax-Schriftzug, welcher ebenfalls beleuchtet wird.
Die Cold-Plate, die aus Kupfer besteht, ist ebenso, wie die Oberseite des Pumpenblocks, durch eine Folie vor Fettfingern und Fingerabdrücken geschützt. Beim Einbau sollte unbedingt an die Entfernung dieser Folie gedacht werden, da diese die Wärmeübertragung sehr deutlich einschränkt.

 

Praxis

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Der Einbau der Liqmax III geht sehr schnell und einfach vonstatten. Die Backplate wird mit den Stand-Offs verschraubt, auf die dann der Pumpenblock aufgesetzt wird. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich. Dank den 400 mm langen Schläuchen hat man auch in einem großen Gehäuse wie dem Phanteks Enthoo 719 komplette Wahlfreiheit bei der Positionierung des Radiators. Um die Beleuchtung in Gänze bewundern zu können, haben wir uns für die Montage neben dem Mainboard entschieden. Die Schläuche sind zwar verhältnismäßig steif, dies führte aber zu keinerlei Problemen und sie ließen sich sehr einfach in die gewünschte Position biegen.

 

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Wie ihr in den obigen Bildern sehen könnt, haben wir die Beleuchtung mit der Gehäusebeleuchtung des Phanteks Enthoo 719 gekoppelt. Dabei sind die gezeigten Farben nur ein Bruchteil dessen, was alles möglich ist. In unserer Galerie findet ihr weitere Bilder. Abgesehen von statischen Farben sind auch allerlei Farbmodi möglich – von Breathing, Radar, Wave, Farbwechsel über Blinken bis zur Synchronisation der Musik (via Mainboardsync/Mystic Light/Razor Chroma etc.) ist alles möglich. Mit dem mitgelieferten RGB Controller kann man die meisten dieser Effekte auch einstellen – nur leider keine statische Farbe. Dazu ist er sehr umständlich zu bedienen und da es keine Anleitung gibt, ist das Einstellen der gewünschten Farben und Effekte eher Trial and Error. Da hätte Enermax durchaus für etwas mehr Komfort sorgen können. Allerdings ist die Ausleuchtung von den Lüftern und dem Pumpenblock einwandfrei – schön hell und gleichmäßig, dafür gibt es also auf jeden Fall einen Pluspunkt.


Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600 @ 4,2 GHz
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM Thermaltake Toughram RGB 3600 @ 3800 MHz (16 GB)
GPU Sapphire Radeon Vega64 Nitro+
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
Gehäuse Phanteks Enthoo 719

Zu guter Letzt schauen wir uns die Performance der Enermax Liqmax III ARGB 360 an. Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt. Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

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Erst einmal das Offensichtliche: Die Kühlleistung der Enermax Liqmax III ARGB 360 kann sich mehr als nur sehen lassen. Ein Wert von 52 °C unter Prime95 Last ist extrem gut – allerdings haben wir hier auch einen 360 mm Radiator. Nichtsdestotrotz sind wir hier auf einem sehr hohen Niveau. Bei der Geräuschentwicklung sieht es ähnlich aus. Zwar sind die Lüfter bei 1600 RPM (der Maximaldrehzahl) deutlich hörbar, doch sobald man sie im „Sweetspot“ Bereich von 800 – 1000 RPM (50 % – 70 %) betreibt, sind sie im Bereich von unhörbar angesiedelt. Auch die Pumpe kann überzeugen – abgesehen vom erstmaligen Einsatz, bei dem wir ein leises Plätschern wahrgenommen haben, konnten wir sie bei geschlossenem Seitenteil (aus Glas, also ohne Dämmung) nicht mehr wahrnehmen.

 

Fazit

Die Enermax Liqmax III ARGB 360 verfügt über eine hochwertige Verarbeitung ohne Mängel, eine fast schon brachiale Kühlleistung, einfache Montage – und das Ganze gepaart mit einer unhörbaren bis absolut vertretbaren Geräuschentwicklung (je nach Lüfterkurve). Dazu kommt noch eine sehr kräftige, gleichmäßige und adressierbare RGB – Beleuchtung, die mit allen gängigen Synchronisierungssytemen kompatibel ist und sich im Zweifel auch per mitgeliefertem Controller steuern lässt. Hätte Enermax nicht etwas bei eben diesem RGB-Controller gespart, hätte es absolut keine Kritikpunkte von unserer Seite gegeben. Doch bevor wir uns mit dem kleinen Abzug in der B-Note zu lange aufhalten: Die Liqmax III ARGB 360 kostet derzeit ~85 €.
Das ist ein absoluter Spitzenpreis für das Gesamtpaket, weswegen wir auch eine Wertung von 9,5 von 10 möglichen Punkten vergeben – und zusätzlich noch unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ 400 mm Schlauchlänge
+ Kräftige, gleichmäßige LED Beleuchtung
+ Kompatibilität zu Sync-Systemen
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Brachiale Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Mitgelieferter RGB-Controller

Kontra:
– Muss sehr umständlich und ohne Anleitung durch Trial and Error bedient werden

 

 
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ThermalGrizzly Carbonaut im Test

Wärmeleitpasten gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Alle haben gemeinsam, dass sie flüssig sind und dementsprechend nach einer langen Nutzung austrocknen können. Des Weiteren muss diese beim Wechsel des Prozessors neu aufgetragen werden und wird auch schon mal vergessen beim Kauf des neuen Prozessors. Hier möchte Thermal Grizzly jetzt Abhilfe schaffen und bietet ab sofort ein Wärmeleitpad mit der Bezeichnung Carbonaut an. Was an diesem so besonders ist, erfahrt ihr in unserem kurzen Test.

Verpackung, Lieferumfang

Verpackung

 

Das Carbonaut Wärmeleitpad wird von Thermal Grizzly in einer sehr auffallenden Verpackung geliefert. Auf der Rückseite befinden sich einige Daten wie der Wärmeleitwert. Zu den Daten kommen wir gleich. In der Verpackung finden wir einen unscheinbaren Lieferumfang auf dem nur „thermal grizzly“ steht. Diese Verpackung ist versiegelt.

Lieferumfang




In der zweiten Verpackung wartet das Wärmeleitpad auf uns, dass es in fünf verschiedenen Größen gibt. So kann dieses sogar auf einen AMD THREADRIPPER aufgebracht werden.

Details



Thermal Grizzly gibt einen Wärmeleitwert von 62,5 W/mk an. Damit erreicht das Wärmeleitpad, welches aus Kohlefasern besteht, einen fast identischen Wert zu Flüssigmetall und ist dementsprechend auch elektrisch leitend. Daher sollte immer die richtige Größe aufgebracht werden, damit möglichst kein benachbartes, elektronisches Bauteil davon berührt wird. Der Temperaturbereich des Pads wird mit -250 bis +150 °C Celsius angegeben. Die Dicke des Carbonaut beträgt 0.2 mm – ist somit also sehr dünn.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING II / MSI MEG X570 GODLIKE
Prozessor INTEL CORE i7-7800X / AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1650
M.2-SSD / SSD / Externe SSD CRUCIAL BX250 / CORSAIR MP600 / SAMSUNG PORTABLE T5


Wir testen das Thermal Grizzly Carbonaut Wärmeleitpad auf einem Intel CORE i7-7800X. Der Prozessor wurde geköpft und zwischen DIE und Heatspreader Flüssigmetall aufgetragen. Des Weiteren testen wir das Ganze auch auf einem AMD RYZEN 7 3800X welcher auf einem MSI MEG X570 GODLIKE verbaut ist.

Aufbringen/Auftragen



Eine Wärmeleitpaste kann unterschiedlich aufgetragen werden und kostet beim Entfernen etwas Arbeit und kann das ein oder andere Bauteil versauen. Das ist beim Carbonaut anders, dieses muss einfach auf den Prozessor oder das zu kühlende Bauteil aufgelegt werden. Somit kann der Tausch eines Prozessors nicht einfacher gemacht werden. Des Weiteren kann das Wärmeleitpad auch nach dem Tausch weiter benutzt werden. Allerdings sollte man beim Entfernen vorsichtig sein, wenn das Carbonaut am Prozessor oder Kühler kleben sollte, da ansonsten das Wärmeleitpad beschädigt werden kann. Auf dem Bild liegt das Wärmeleitpad auf einen AMD RYZEN 7 3800X. Bei Skylake-X oder Cascade-Lake-X Prozessoren sieht es ähnlich aus.


Test mit Intel i7-7800X



Wie wir sehen liegt die CPU-Temperatur mit aufgelegtem Thermal Grizzly Carbonaut bei den maximalen Temperaturen um 4 °Celsius höher. Aber nicht nur die maximale CPU-Temperatur liegt höher sondern auch die durchschnittliche CPU-Temperatur. Das lässt uns auch erkennen, wie gut das Wärmeleitpad die Wärme weiterleitet. Bei den getesteten Wärmeleitpasten sieht das ganz anders aus. So liegt die Differenz bei der PHANTEKS PH-NDC vom kühlsten zum wärmsten CPU-Kern bei 9 °Celsius und bei der NOCTUA NT-H2 bei 8 °Celsius. Die Differenz bei der Carbonaut liegt bei 6 °Celsius. Uns gefällt das erste Ergebnis sehr gut, da die Temperaturen nicht so viel höher sind und uns das lästige Säubern der CPU und Auftragen der Wärmeleitpaste ersparen.

Test mit AMD RYZEN 7 3800X



Ein etwas besseres Ergebnis erreichen wir beim Test auf dem AMD RYZEN 7 3800X. Hier liegt die Differenz der Carbonaut zu der PHANTEKS PH-NDC und NOCTUA NT-H2 bei maximal 3,5 °Celsius. Bei der CCD-Temperatur sind es sogar nur 3,2 °Celsius. Auch hier finden wir das Ergebnis beeindruckend.


Fazit

Das thermal grizzly Carbonaut ist ab 9 € erhältlich, kostet aber in der von uns getesteten Variante mit 38 x 38 mm 12 €. Damit liegt der Preis in einem Bereich, in dem wir auch gute Wärmeleitpasten erwerben können. Allerdings können wir das Ganze nicht vergleichen, da Wärmeleitpaste verbraucht wird und wir das Carbonaut öfters verwenden können. Somit ist die Preis/Leistung unserer Meinung nach besser. Vor allem wenn wir betrachten, dass der Temperaturunterschied gering ist und das, obwohl wir das Thermal Grizzly Carbonaut mit zwei der aktuell besten Wärmeleitpasten auf dem Markt verglichen haben. Das Aufbringen der Carbonaut ist sehr einfach und erspart lästiges Säubern der CPU oder GPU. Des Weiteren müssen wir nichts umständlich auftragen. Letzteres kann je nach Wärmeleitpaste schon etwas stören. Was auch berücksichtigt werden sollte, ist, dass das Carbonaut nie gewechselt werden muss. Bei Wärmeleitpaste kann die enthaltene Flüssigkeit entweichen und somit kann die Wärmeübertragung schlechter werden. Da es sich bei dem Carbonaut um ein Wärmeleitpad aus Kohlefaser handelt, ist das kein Problem.
Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten. Des Weiteren können wir unsere Preis/Leistungs- Empfehlung aussprechen, da wir das Carbonaut Wärmeleitpad auch nach dem Prozessortausch weiterverwenden können und somit nur eine einmalige Anschaffung von Nöten ist.

Pro:
+ Gute Wärmeleitfähigkeit für ein Wärmeleitpad
+ Guter Preis
+ Sehr einfach aufzubringen
+ Mehrfach verwendbar
+ Günstig, weil bis zu 50x wiederverwendbar (50x geschätzt)
+ Sauberes verbinden von Heatspreader und CPU-Kühler
+ Keine Rückstände nach höherer Temperatur
+ Greift keine Oberflächenstrukturen an

Kontra:
– Elektrisch leitend


Wertung: 9,0/10

Produktlink
Caseking Preis

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Corsair QL120 RGB Lüfter im Test

Corsairs Premiumlüfter wurden nun lange Zeit von der LL-Serie angeführt. Nun erweitert Corsair das Repertoire um die QL-Serie mit 34 einzeln ansteuerbaren RGB LEDs und vier Lichtringen. Die QL-Serie ist im Prinzip ein gespiegelter LL-Lüfter, der folglich auf der Vorder- und Rückseite so gut wie identisch ist. Was die neuen Lüfter von Corsair im Detail können und welchen Eindruck sie auf uns machen, seht ihr hier bei uns im Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Lüfter.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die QL120 RGB Lüfter befinden sich in einer Corsair-typischen schwarz-gelben Verpackung, die auf der Front ein Produktbild und die wichtigsten Features aufzeigt. Auf der Rückseite befinden sich detailliertere Informationen und technische Spezifikationen.

 

Inhalt

 

In unserem Test beziehen wir uns auf das 3er Pack der Corsair QL120 RGB Lüfter. Folglich befindet sich im Lieferumfang folgendes:

  • 3x QL120 RGB Lüfter
  • 1x Corsair Lighting Node CORE
  • 1x Klebepad
  • 12x Lüfterschrauben

 

Daten
Technische Daten – Corsair QL120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Spannung 12 V
Betriebsspannung 6 – 13,2 V
Startspannung 6 V
Stromstärke 0,3 A
Geschwindigkeit 525 – 1500 ± 10 % RPM
Luftdurchsatz 13,17 – 41,8 CFM
Luftdruck 0,22 – 1,55 mm H²O
Lautstärke 18 – 26 dBA
Anschluss 4-Pin
PWM Steuerung
PWM Bereich
Ja
30 – 100 %
Lagertyp Hydraulisch
Kabellänge 600 ± 10 mm
Betriebsstunden 40.000 Std. @ 25 °C
Verfügbare Varianten  
QL120 RGB Single 32,90 €
QL120 RGB Triple incl. Lighting Node Core 114,90 €
QL140 RGB Single 39,90 €
QL140 RGB Double incl. Lighting Node Core 99,90 €

 

Details


 

Corsairs neue QL120 RGB Lüfter besitzen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ein nahezu identisches Design. So gibt es auf beiden Seiten eine silberne, geriffelte Plakette mit weißem Corsair-Logo. Zusätzlich befindet sich im Gegensatz zu den ähnlichen LL120 RGB Lüftern auch auf der Rückseite ein äußerer und innerer LED-Ring. Jeder Lüfter besitzt ein 4-Pin Kabel für die Geschwindigkeitsregelung und einen 3-Pin RGB Anschluss. Der Rahmen der QL-Serien-Lüfter wurde im Vergleich zu der LL-Serie angepasst und vor allem in der Mitte verschmälert, sodass der LED-Ring besser zum Vorschein kommt.


 

Die silberfarbene Corsair-Plakette verleiht dem QL120 RGB Lüfter im Zusammenhang mit dem Gesamtdesign einen hochwertigen Eindruck. Der Lüfter besitzt auf Front- und Rückseite an allen vier Montagepunkten eine gummierte Fläche, die der Entkopplung dient.




Spezifikationen – Corsair Lighting Node CORE  
RGB Anschlüsse 6x 4-Pin
Lüfteranschlüsse N/A
Anschluss USB 2.0 9-Pin
Strom SATA

 

Praxis

Beleuchtung

 

Im direkten Vergleich zu den schon sehr schicken LL120 RGB Lüftern von Corsair setzt die neue QL120 RGB Variante dem Look noch ein i-Tüpfelchen auf. Durch die zusätzliche Beleuchtung auf der Rückseite und die gleichartige Gestaltung von Vorder- & Rückseite können die QL-Lüfter in beiden Strömungsrichtungen installiert werden, ohne einen optischen Nachteil zu haben. (Für den optischen Vergleich wurden die beiden Varianten in ein Lian Li PC-O11D XL ROG Certified verbaut.)



Lautstärke

Die Lautstärke wurde in Bezug auf einen QL120 RGB in ca. 30 cm Entfernung gemessen. Die verschiedenen Drehzahl-Stufen wurden per iCUE Software eingestellt. Der Minimal- und Maximalwert decken sich mit der Herstellerangabe.


Software

Über die Corsair iCUE Software können alle 34 RGB LEDs jedes Lüfters der QL-Serie einzeln angepasst werden. Zusätzlich können vorgegebene Farbprofile ausgewählt werden. Durch die zusätzlichen Loops auf der Rückseite ist das Anpassungspotenzial noch mal deutlich gestiegen. Die Farben sind kräftig und angenehm hell.

 

Fazit

Für einen Preis von 114,90 € (für ein 3er Pack inkl. Lighting Node CORE) bietet Corsair mit den QL120 und QL140 sehr gut verarbeitete Lüfter mit edlem Design. Die Lüfter der QL-Serie bieten einen äußeren und inneren RGB-Ring auf Front- und Rückseite, die insgesamt 32 LEDs beinhalten und über iCUE nach Belieben angepasst werden können. Durch die (fast) identische Gestaltung der beiden Seiten kann der Lüfter unabhängig von der Strömungsrichtung mit seiner Optik punkten.
Aufgrund der genannten Punkte vergeben wir den Corsair QL120 RGB Lüftern 9,8 von 10 Punkten und eine Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Front & Rückseite)
+ 34 individuell anpassbare RGB LEDs
+ Gummierte Montageflächen

Kontra:
– Proprietäre RGB-Steuerung


Wertung: 9,8/10
Herstellerseite
Software
Preisvergleich

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Alphacool Eisball im Test

Wer für seine Wasserkühlung auf der Suche nach außergewöhnlichen Bauteilen ist, der wird vermutlich im Alphacool Eisball eine interessante Kombination aus Ausgleichsbehälter und Pumpe finden. Der kugelförmige AGB ist mit einer Eispumpe VPP755 und einem Ring mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Review.

 

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aquatuning für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Alphacool Eisball kommt in einer dunklen Verpackung, auf der sich nur wenige Informationen wie Herstellerlogo und Produktbezeichnung befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt



Neben dem Eisball befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte
  • Klettverschluss zu Anbringung auf Montageplatte
  • Montageplatte zur Befestigung auf Radiatoren & Lüfter
  • 2x Tools zum Lösen von Verschraubungen
  • Innensechskantschlüssel
  • 4x Gummis zur Entkopplung
  • 8x Befestigungsschrauben
  • Adapterkabel auf 3-Pin aRGB 12 Volt
  • Kabel mit aRGB Controller
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten
Technische Daten – Alphacool Eisball  
Material
Abmessungen
Volumen
Plexiglas, POM
130x,01 x 128 x 128 mm ( H x B x T)
700 ml
Anschluss
Fillport
Anzahl Anschlüsse
1/4 Zoll
1/4 Zoll
2
Pumpenkompatibilität 1x D5 (verbaut Eispumpe VPP755)

 

Details



Der Alphacool Eisball vereint Ausgleichsbehälter und Pumpe in einer Einheit. Eine der Besonderheiten ist die zentral gelegene Pumpe. Somit ist die Pumpe später nahezu von allen Seiten von Flüssigkeit umgeben. Der Hersteller gibt an, dass die kugelförmige Bauweise aus transparentem Nylon nahezu unzerstörbar sei. So soll er Stürze vom Schreibtisch ohne Schaden überstehen. Der Alphacool Eisball ist mit und ohne Pumpe verfügbar. Es passen D5 Pumpen sowie Eispumpe VPP655 und VPP755. Am Äquator befindet sich ein silbern glänzender Ring, welcher die 22 RGB LEDs auf der Innenseite enthält.


 

An der Unterseite des Alphacool Eisball ist bei unserem Modell bereits eine Eispumpe VPP755 verbaut. Sie wird wahlweise über einen Molexstecker mit dem Netzteil oder aber über einen 4-Pin PWM Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Da die VPP755 durch einen Drehregler in der Drehzahl einstellbar ist, empfehlen wir den direkten Anschluss am Netzteil und die Stufe 3 der Einstellung zu verwenden. Diese Einstellung erreicht auch in größeren Kreisläufen einen guten Durchfluss. Die Beleuchtung erfolgt über ein separates Kabel, welches später über beiliegende Adapter an das Mainboard angeschlossen werden kann.

Der Alphacool Eisball wird über vier abgehende Röhren mit einer Montageplatte verbunden. Damit keine Vibrationen vom Eisball an das PC Gehäuse übertragen werden, befinden sich entsprechende dämpfende Elemente im Lieferumfang. Seitlich sind Ein- und Ausgang untergebracht – der obere Anschluss ist der Eingang, während der unter den Ausgang bietet.




An der Oberseite ist der 1/4 Zoll große Fillport untergebracht. Dieser kann am Besten über das beiliegende Tool aufgeschraubt werden, ein Schraubendreher würde hier zu Beschädigungen führen. Beim Aufschrauben ist zu beachten, dass sich hier zusätzlich eine kleine Dichtung befindet, diese muss auf jeden Fall immer mit eingelegt werden. Der Alphacool Eisball kann bis zum Fillport hin befüllt werden und dann auch nahezu beliebig verbaut werden. Wichtig ist, dass die Pumpe immer im Wasser steht, da sie sonst trocken läuft, was zu Beschädigungen führen kann. Zum Befüllen empfehlen wir einen Trichter oder eine Spritzflasche. Zum ersten Betrieb ist es außerdem empfehlenswert einen ATX Überbrückungsstecker zu verwenden.


 

Der mitgelieferte RGB Controller wird über einen SATA Stromanschluss versorgt. Zur Steuerung verfügt der Controller über drei Tasten. Mit der Mode Taste kann zwischen den einzelnen Beleuchtungseffekten gewechselt werden. Die Taste „Speed“ verändert die Abspielgeschwindigkeit des Effekts während die Taste „Light“ die Farbe der Beleuchtung verändert.

 

Praxis

Zusammenbau



Um gleich die Beleuchtung zu zeigen und festzustellen, welche Geräuschkulisse der Alphacool Eisball entwickelt, werden wir ihn in einem offenen Aufbau auf einem Radiator montieren. Hierbei handelt es sich um einen Alphacool NexXxos ST30 280 mm Kupfer Radiator.

Es gibt zwei Arten den Eisball zu montieren. In der Lieferumfang liegen zwei Montageplatten bei. Eine Montageplatte passt auf 120 oder 140 mm Lüfterplätze. Natürlich kann diese auch auf Lüfterplätzen auf Radiatoren verwendet werden. Mit der zweiten Montageplatte kann der Eisball direkt auf 2,5″ SSD Montageplätze montiert werden. Außerdem liegt ein spezieller Klettverschluss bei. Die eine Seite des Klettverschlusses kann auf die Montageplatte geklebt werden und die andere an einer beliebigen Stelle im Gehäuse. Wir haben uns für die erste Möglichkeit entschieden.

Der Zusammenbau ist sehr einfach, da nur die Fittinge samt Schläuche und die Kabel angeschlossen werden müssen. Beim Einschrauben der Fittinge oder der Verschlussstopfen ist es wichtig, diese nicht zu fest anzuziehen (Handfest), da das Material sonst reißen kann.

 

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video zeigen wir euch die Beleuchtung des Alphacool Eisball. Hierfür nutzen wir den mitgelieferten RGB Controller, der schon einige Effekt mit sich bringt. Die Beleuchtung ist sehr hell und die Effekte beeindrucken.

 

Pumpe & Geräuschemissionen



Mit der Eispumpe VPP755 verfügt der Alphacool Eisball über eine starke, sparsame und dazu leise Pumpe. Wird beim Kauf der Eisball mit Pumpe gewählt, so ist diese bereits ab Werk vormontiert. Sie verfügt an der Außenseite über einen kleinen Drehregler, durch den die Pumpe manuell gesteuert werden kann. Im Inneren ist die Pumpe etwas anders aufgebaut als ihr optisch nahezu identische D5 Pumpe. So trägt sie den Impeller nicht mehr auf einer Kugel aus Keramik, sondern auf einer Lagerachse. Diese Achse hat einen oberen Abschluss, der den beweglichen Teil der Pumpe fixiert: Im Gegensatz zur klassischen D5 kann der Impeller nicht mehr einfach abgezogen werden. Alphacool weist ausdrücklich darauf hin, dass die Pumpe durch das Entfernen des Impellers zerstört wird.

Die Lautstärke der Pumpe wird in einem Abstand von 30 Zentimetern parallel zur Pumpe mit einem Voltcraft SL-100 gemessen. Der Alphacool Eisball ist dabei wie oben beschrieben montiert. Sie ist direkt mit einem Netzteil verbunden, daher wir die Drehzahl nur über den Leistungsregler eingestellt.

 


In der Praxis hat sich die Einstellung in der dritten Stufe schon bei anderen Tests mit der Eispumpe VPP755 bewährt. In unseren Tests messen wir in dieser Stufe eine maximale Lautstärke von 33,4 dB(A). Da die Pumpe nahezu vollständig vom Eisball aufgenommen wird und von Kühlflüssigkeit umgeben ist, ist der Geräuschpegel nochmal etwas gedämpfter. Daher ist der Alphacool Eisball nicht nur eine kraftvolle Pumpen/AGB-Kombi, sondern auch eine leise Lösung.

 

Fazit

Derzeit ist der Alphacool Eisball mit Pumpe ab 105,71 Euro im Preisvergleich zu finden. Die Version ohne Pumpe gibt es dagegen schon ab 73,76 Euro. Im Falle des Angebots mit Pumpe erhält der Nutzer ein leises und leistungsstarkes Paket. Hinzu kommt die besondere Form des Ausgleichbehälters mit seiner extravaganten Beleuchtung. Allerdings ist zum Einbau des Eisballs auch einiges an Platz im Gehäuse erforderlich.

Die Tatsache, dass der Behälter bis zum Fillport befüllt werden kann, sorgt dafür, dass er in nahezu jeder Ausrichtung montiert werden kann. Die Beleuchtung übernimmt entweder der mitgelieferte Controller oder ein entsprechend ausgestattetes Mainboard. Beim Controller muss jedoch angemerkt werden, dass dieser sich immer im Gehäuse befindet, so muss der Nutzer immer ins Gehäuse greifen, wenn die Farben oder Effekte gewechselt werden sollen.

Wir vergeben 9 von 10 möglichen Punkten und damit auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Förderleistung
+ Leise
+ RGB Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Benötigt viel Platz
– Controller befindet sich immer im Gehäuse


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich mit Pumpe
Preisvergleich ohne Pumpe

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Deepcool ASSASSIN III im Test

Heute haben wir den ASSASSIN III von Deepcool in unserem Test. Dafür benutzen wir eine All-In-One Wasserkühlung und einen Noctua NH-D15. Dank der neuen Struktur und dem Kühldesign soll der neue König der Kühler von Deepcool kommen. Wie weit er unsere CPU herunterkühlen kann und wie hochwertig er ist, dass sehen wir im folgenden Review.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Der gigantische Kühler Assassin wird von einer Verpackung aus Karton ausgeliefert. Die Oberfläche zeigt uns den CPU-Kühler von seiner besten Seite. Die anderen Flächen wurden für die Spezifikationen, Maße und Features genutzt. Auf der Verpackung möchte uns Deepcool jedes Detail genau erläutern. Der interne Schutz ist aus Schaumstoff gefertigt. Durch diesen ist der Kühler sehr gut geschützt. In einzelnen Kartons befinden sich die Lüfter und das Montagezubehör.


Lieferumfang

 

Der Lieferumfang wird von einander getrennt aufbewahrt. In einem Karton sind die die Spannbügel und der Montagebügel in Einzelteilen sowie die nötigen Schrauben. Ebenfalls bietet uns Deepcool eine Clubkarte zum Verstreichen der Wärmeleitpaste, welche sich in einer Tube im Lieferumfang befindet. Die beiden 140 mm Lüfter sind einzeln neben dem CPU Kühler in Kartonschubern zu finden. Ein Schraubenzieher von hoher Qualität liegt dem Kühler bei. Dieser besitzt einen magnetischen Kopf.

Technische Daten
Technische Daten – Deepcool ASSASSIN III  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen (BxHxT) 140 x 165 x 161 mm
Lüfter 2x 140 x 140 x 25 mm, 400 – 1400 rpm, 17.8 – 26.5 dB(A), 154 m³/h, 34.2 dB(A)
Gewicht 1.46 kg
Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
TDP-Klassifizierung 280 Watt
 
 

Details

 

Der fast 1,5 Kilo schwere Kühler wird mit einem Schraubenzieher von hoher Güte ausgeliefert. Das Polster in dem er liegt ist aus Schaumstoff und beherbergt keine weiteren Überraschungen. Die ersten Berührungen, beim Herausziehen des Kühlers aus dem Karton, fühlen sich hochwertig an.

 

Der Assassin ist ein Doppelturm-Kühler mit zwei getrennten Enden. Insgesamt besitzt der Kühler sieben Heatpipes. Die beiden Türme sind identisch groß und bieten eine große Fläche, um die Luft und damit die Wärme zu transportieren. Die Finnen sind nicht sonderlich bearbeitet oder verzahn um eine Verwirbelung zu erzeugen. Vielmehr sind die Finnen glatt und U-Förmig um die warme Luft am Ende direkt hinaus zu befördern. Auf dem Ende der Heatpipes sitzt eine Kunststoffblende, welche bei der Auslieferung mit einer Folie versehen ist.


 

Die Kupferbodenplatte ist von innen mit einem kleinen Zusatzgerippe bestückt. In diesem Test schauen wir uns den Unterschied zum Noctua NH D15 an. Dieser ist bis heute der ungeschlagene König im Bereich der Doppelturm-Luftkühler für den Desktopbereich. Der Noctua NH D15 besitzt keinen zusätzlichen gerippten Innenraum auf der Bodenplatte. Eventuell macht dies den Unterschied aus.


 

Die Lüfterblätter der beiden mitgelieferten Lüfter sind mit einem Spoiler versehen. Dieser soll nicht nur für mehr Druck sorgen, sondern auch für mehr Stabilität und Luftmenge. Die Seitenkanten des Lüfterrahmens sind mit Gummipads für die Entkoppelung ausgestattet. Um die beiden Lüfter zu montieren, benötigen wir die vier Spannbügel aus dem Lieferumfang. Auf der Nabe ist das Gamerstorm-Logo von Deepcool aufgebracht. Ein 4-Pin-PWM Kabel sorgt für die nötige 12 Volt Spannung.
 


Praxis

 
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker





Der Vergleich zeigt euch die kleinen Unterschiede der beiden Kühler. Sie sehen sich sehr ähnlich, das Gewicht unterscheidet sich nur gering und auch der Preis ist auf gleichem Niveau. Beide Körper werden mit sieben Heatpipes versorgt und diese transportieren die Wärme zu den beiden Türmen. Die Kupferbodenplatte ist vernickelt und sehr sauber verarbeitet.


 

Für die Montage benötigen wir die Backplate aus dem Lieferumfang und die Schrauben, sowie die Muttern. Doch wie diese Montage vonstatten geht, zeigen wir euch im folgendem Video.



 

Um eine höchstmögliche Abwärme zu produzieren, übertakten wir die CPU Ryzen 7 1700 auf 4000 Mhz und das mit einer Spannung von 1.415 Volt. Die CPU wird unter der bestmöglichen Frischluftzufuhr auf unserem Benchtable LianLi T70 mit einem AORUS B450 I WIFI PRO betrieben. Der Deepcool ASSASSIN III wird mit den beiden Gehäuselüftern ebenso gekühlt, wie der Noctua NH-D15.


 

Die Frischluftzufuhr verändert die Werte nur gering. Zwei bis Drei °C sind zu erwarten. Die Lautstärke ist mit 34,6 und 36,6 dB(A) im guten Mittelfeld. Doch wir müssen euch darauf hinweisen, dass der Lüfter der gleiche ist, wie auf der Castle 240EX und auch dort gab es bei 750 bis 850 Umdrehungen unschöne Geräusche des Lüfters.




Die Temperaturen sind bei einer Umgebungstemperatur von 20°Celsius gemessen worden. Ist es bei euch wärmer und ihr wollt die Werte Vergleichen, dann müsst ihr die Gradzahl um die Differenz der höhere Raumtemperatur erhöhen. Im ersten Durchlauf war der Ryzen 7 1700 mit seinen 8 Kernen mit normalem Takt und Vcore im Stresstest. Die Wert sind wirklich beachtlich gut, wobei er auch ein Gigant ist, wenn wir die Maße und das Gewicht anschauen. Nur die AIO Castle 240EX kann ihn unterbieten




Doch wir wollen die Grenzen der beiden Kühler-Giganten miteinander vergleichen. Der Noctua NH D15 liegt nur knapp hinter dem neuen König im Luftkühlerbereich. Die Wärme wird auch über 30 Minuten Stresstest bei gleichen Gehäuse Bedingungen erfolgreich konstant abgeführt. Bitte beachten, die Lüfter des Noctua NH D15 arbeiten mit 1500 Umdrehungen und die des Deepcool Assassin III mit 1400 Umdrehungen.


Fazit

Ein strammer Preis von 99,90 Euro für einen Kühler, der es mit allen anderen aufnimmt. Er kühlt unsere CPU in unserem Test mit Spitzenwerten herunter und liefert uns eine einfach Montage. Die Verarbeitung und das Design sind auf einem hohen Level. Deepcool überzeugt uns mit dem Assassin III fast vollkommen. Die mitgelieferten Lüfter benötigen noch etwas Überarbeitung. Wir geben unsere Empfehlung und behaupten mit Recht, dieser Kühler gehört zu der Spitzenklasse mit einer Bewertung von 9,6 von 10 Punkten.

Pro:
+ Beste Kühlleistung
+ Schnelle Montage
+ Verarbeitung
+ Design

Kontra:
– Preis
– Silent nur bei bestimmter Drehzahl



Wertung: 9,6/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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LC-Power AiRazor AR-F120RGB Lüfter im Test

LC-Power verziert die neusten Lüfter der AiRazor-Gaming Serie F120RGB mit kleinen Details und verzichtet auf extrem strahlende LEDs in der Lüfter-Nabe. Durch das außergewöhnliche Design werden die Lüfterblätter kürzer, das Gehäuse stabiler und die Beleuchtung anders. Wir durften uns ein Set dieser aufregenden Lüfter genauer anschauen. Für euch testeten wir diese auch auf einer aktuellen Kühllösung und bieten euch interessante Bilder rund um die Verarbeitung. Eines ist auf jeden Fall jetzt schon klar, die LC-Power AiRazor AR-F120RGB sind einen Moment der Aufmerksamkeit wert. Doch überzeugen uns die AR-F120RGB und würden wir sie weiterempfehlen? Dies sehr ihr in den folgenden Zeilen unseres Reviews.

 



Wir bedanken uns bei unserem Partner LC-Power für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die AiRazor AR-F120RGB Lüfter


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die LC-Power AiRazor AR-F120RGB werden uns in einer üblichen Verpackung aus Karton geliefert. Auf der Außenseite sind die technischen Daten in zwei Sprachen aufgelistet. Die Vorderseite wird von dem Lüfter AR-F120RGB geziert und das in all seiner RGB-Pracht. LC-Power tritt als Hersteller in den Hintergrund und lässt ihrer Gamingmarke AiRazor-Gaming den Hauptaufritt. Die Gestaltung der Verpackung ist gelungen und weckt Interesse.


Lieferumfang

 

Der Lieferumfang wird im unteren Teil der Rückseite deutlich aufgelistet. Entfernen wir die Verpackung, fallen uns vier Maden-Schrauben und ein Kabel für die RGB-Beleuchtung in den Schoss. Doch wir entdecken etwas Interessantes. Ein weiteres Tütchen mit Lüfter-Halterungen aus Silikon. Diese sollen das Entkoppeln perfektionieren. Zusätzliche Halterungen aus Silikon sind selten im Lieferumfang zu finden.


Technische Daten

Hersteller, Modell LC-Power AiRazor AR-F120RGB
Maße Lüfter (H x B x T) 120 x 120 x 25 mm
Gewicht (retail) 194 g
Gewicht (Lüfter) 150 g
Nennspannung 12V DC
Anlaufspannung 7V
Spannungsbereich 10,8 – 13V
Nennstrom 0,25A
Eingangsleistung 3W
Luftdurchsatz 41,52 cfm (+/- 10%)
Lüfterdrehzahl 1300 UpM (+/- 10%)
Luftdruck 2,15 mm/H2O
Lüfterblätter 9
Lagertyp FDB – hydrodynamisches Gleitlager
Anschluss 3-Pin (Lüfter)
3-Pin (Beleuchtung)
Digital-RGB-Adapterkabel
Kabellänge 45 cm (Lüfter)
60 cm (Beleuchtung)
Schallpegel ca. 24,8 dB(A)
Material Kunststoff, Metall, Silikon
Farben 16,8 Millionen per Mainboard-RGB-Steuerung
Anzahl LEDs 16
Prüfzeichen CE
Garantie 3 Jahre
Barcode 4260070129001
Hersteller-Code AR-F120RGB

Details





 

Wir öffnen jede Verpackung der sechs einzelnen LC-Power AiRazor AR-F120RGB Lüfter und finden immer den gleichen Lieferumfang vor. Um eine sichere Beurteilung und einen praxisnahen Test der Lüfter zu bekommen, schauen wir uns alle sechs Lüfter an. Durch eine Daisy-Chain-Verbindung, welche mit einem Drei-Pin-Stecker versehen ist, werden die LEDs beleuchtet. Am Ende der Kette wird eines der beigelegten Kabel als Brücke und Verlängerung zu einem 3-Pin 5V Port, auf dem Mainboard oder an einen Kontroller, benötigt. Die Lüfter verfügen über adressierbare RGB-LEDs und arbeiten mit aktuellen Mainboard-RGB-Steuerungen wie dem Gigabyte Fusion oder dem Asus Aura. Eine Daisy-Chain-Anbindung für die Spannungsversorgung der Lüfter wurde nicht umgesetzt.


 

Wir erwähnten bereits, dass die Lüfterblätter leicht beschnitten sind, was an dem dickeren Rahmen liegt. Auch die Anzahl der Lüfterblätter unterscheiden sich zu einigen anderen Lüftern. So haben wir 9 statt der 7 Blätter wie bei dem Touchaqua 120 mm Lüfter. Wir vergleichen die LC-Power AiRazor AR-F120RGB mit den Thermaltake Riing Trio im Praxis-Bereich, denn diese haben auch 9 Blätter.


 

Durch leichten Druck auf die mittlere Nase lässt sich der schwarze Ring, über dem milchigen Kunststoff, lösen. Die beiden äußeren Nasen, welche ebenso milchig sind, können den gesamten hellen Teil lösen. Dies funktioniert aber nur mit viel Kraft und sollte mit bedacht geschehen. Benötigt wird es allerdings nicht, um die Lüfter in Betrieb zu nehmen. Es ist aber schön, dass uns diese Möglichkeit zum Reinigen und zum Modifizieren offen bleibt. Das zackige Muster am Rand, welches alle vier Seiten ziert, ist eine Art Herzschlag-Linie und wird parallel durch dieselben RGB-LEDs der Oberseite beleuchtet. Eine eigene Beleuchtung würde einen doppelten LED-Ring im Inneren benötigen, dann würde der Rahmen die Dimensionen sprengen.


Praxis

 

Wir zeigen euch vorab einen gelösten Zierring der Oberseite. Die Verarbeitung aller vorhandenen Ringe ist sehr gut. Die verwendeten Materialien sind sauber auf einander angepasst und massiv. Die Stabilität des Rahmens ist sehr hoch, ein Verziehen ist während der Montage nicht zu erkennen. Die Gummis auf den Schraubenlöchern geben einen sinnvollen Abstand von ca. 0,5 mm. Aufgrund des durchgängigen Rahmens, würde eine komplette Gummierung, um einen komplett geschlossenen Rand zu gewährleisten, Sinn ergeben.

 


 

Die Ecken des AR-F120RGB sind mit Gummipads belegt, um einer Weiterleitung der erzeugten Vibrationen entgegenzuwirken. Dies wird durch die Gummi-Halterungen im Lieferumfang noch verbessert. Wir werden durch die Montage an einem Radiator, nicht um Schrauben herum kommen. Im oberen Teil des Lian Li Bench-Tables lassen sich die AR-F120RGB aber perfekt mit diesen Gummi-Stiften befestigen.

 

 


Dies ist ein Gif, von der durchlaufenden Regenbogen-Einstellung unseres AORUS B450I Pro Wifi Mainboards und der Fusion Software von Gigabyte. Das Einstellen der LEDs läuft leicht von der Hand, die LEDs reagieren zügig und verbleiben auch nach dem Neustart in den gewählten Einstellungen.


 

Da ein Teil des Rahmens immer auch Kontakt zum Gehäuse haben muss, kann es bei einer innen liegenden Montage zu einem eingeschränkten RGB-Bild des Oktagons kommen. Wir montieren die LC-Power AiRazor AR-F120RGB auf einem 360 mm Radiator von Thermaltake und lassen sie gegen die vormontierten Lüfter antreten.


 

Ein im Innenraum liegender Spalt, welcher ca 1,5 mm breit ist, lässt die aktuelle Farben und Muster-Wahl auch auf die milchigen weißen Lüfterblätter scheinen. Die Symbiose ist überraschend gut und erfreut uns mit interessanten Eindrücken. Rechts im Bild seht ihr die Synchronisation der LEDs, dort wo die Farbe Gelb ist, dort geht das Kabel hinaus. Es passt bei jedem Lüfter perfekt und wird in den folgenden Bildern noch einmal deutlicher.


 

Das unabhängige von einander Hin- und Herflackern, bei diversen Puls-Einstellungen der Software, verarbeiten die LEDs perfekt. Auch der einzelne Durchlauf von den RGB-LEDs wird akzeptabel aufgenommen. Die Geschwindigkeit und die Helligkeit können in jeder Lage überzeugen.


 

Der Leistungsfaktor ist perfekt. Die AiRazor AR-F120RGB Lüfter sind leise im Betrieb mit 1000 rpm und bilden ein ordentliches Kühl-Ergebnis. Die 3-Pin angesteuerten Lüfter benötigen eine spannungsabhängige Drosselung und können nicht per PWM-Controller gesteuert werden. Die Lautstärke ist bei minimaler Umdrehung von 600 rpm ebenso entspannend wie auf 1000 rpm. Zu sehen ist ein kleiner Unterschied in der Kühlleistung, welche aber als Messtoleranz durchgehen kann. Die Lautstärke überzeugt uns sehr, auch wenn die AiRazor AR-F120RGB Lüfter mit 1250 Umdrehungen wesentlich deutlicher zu hören sind. Das schneidende und rauschende Geräusch ist hochtoniger, als beispielsweise bei einem 140 mm Lüfter mit gleichen Umdrehungen.

 


Wir haben die Lüfter auch in einem Video vorgestellt. Dort könnt ihr auch die Beleuchtung noch einmal anschauen. Die Lüfter kamen auch im Einsatz bei unserem Mod HEXAWAVE.


Fazit

Die AiRazor AR-F120RGB Lüfter von LC-Power sind eine Augenweide und haben einen Verkaufspreis von ca. 11 Euro. Die Lautstärkeentwicklung bei niedrigen Umdrehungen ist perfekt und die Beleuchtung überzeugt uns in vielen Farben. Das Design und die Verarbeitung sind hervorragend. Mit einem außergewöhnlichen Beleuchtungskonzept überzeugt LC-Power sicher nicht nur uns. Wir sind von der abgelieferten Leistung und den Ergebnissen überzeugt. Daher empfehlen wir die AiRazor AR-F120RGB Lüfter mit einer Wertung von 9.1 Punkten.

Pro:
+ Elegantes Design
+ Gute LED-Ausleuchtung
+ Leiser Betrieb
+ Ordentliche Leistung
+ Daisy-Chain-RGB
+ 5 V RGB
+ Entkoppelnde Halterung

Neutral:
– 3-Pin

Kontra:




Wertung: 9.1/10

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