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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Thermaltake WaterRam RGB im Test

Mit dem Thermaltake WaterRam RGB ist uns heute ein besonderer Arbeitsspeicher ins Haus gekommen. Denn neben dem herkömmlichen Kühler verfügt das Set über einen Wasserkühler mit RGB Beleuchtung. Beim Kühlen hat der Nutzer drei verschiedene Möglichkeiten. Die Module können, abgesehen von den 2 mm dicken Aluminiumkühlkörpern, ohne den Wasserkühler betrieben werden. Alternativ kann der Wasserblock aufgesetzt werden, um die thermische Masse zu erhöhen und so die Kühlung zu unterstützen. Oder aber der Wasserkühler wird in einen Wasserkreislauf eingebunden um die maximale Kühlleistung zu erzielen. Wie gut die Kühlung funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der WaterRam RGB kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung des Arbeitsspeichers, sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden sind. Zudem sehen wir Informationen zu diversen RGB Steuerungen und der Hinweis, dass es sich hier um 4x 8 GB DDR4 Speicher mit einem Takt von 3.600 MHz handelt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.




Das Innere ist mit Schaumstoff ausgekleidet, hier liegt jedes Modul in einem eigenen Schaumstoffbett, genau wie auch der Kühler selbst. Unter dem ganzen Schaumstoff verbirgt sich noch eine Schachtel mit dem weiteren Zubehör und der Bedienungsanleitung.


Inhalt



Neben den vier Speichermodulen und dem Wasserkühler finden wir hier außerdem noch:

  • RGB Controller
  • Stromanschlusskabel
  • USB Kabel
  • RGB-Anschlusskabel
  • Innensechskantschlüssel
  • 8x Innensechskantschrauben
  • Selbstklebendes Klett


Daten

Technische Daten – Thermaltake WaterRam RGB  
Abmessungen
Gewicht
53.8 x 37 x 133.8 mm (H x B x L)
550 g
Modultyp
Speichertyp
Kontakte
Kapazität
Speichertakt
Latenz
Spannung
Profile
Ungepufferter DIMM
DDR4
288
32 GB (4x 8 GB)
3.600 MHz
18-19-19-39
1,35 Volt
XMP 2.0

 

Details



Bei den Speichermodulen handelt es sich um DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von 3.600 MHz, 18-19-19-39 Timings und wird mit 1,2 V (Standard Profil) bis 1,35 V im XMP Profil betrieben. Die Platine der Module ist schwarz, genau wie der Aluminiumkühlkörper, der bereits werkseitig montiert ist. Der Kühlkörper verfügt an der Oberseite über zwei Gewinde mit deren Hilfe sich nachher der Wasserkühler montieren lässt. Auf dem Kühlkörper ist das Termaltake Logo und ein kleiner Aufkleber mit Informationen aufgebracht, die Speicherbausteine unter dem Kühler wurden von Hynix hergestellt.


 

Nun kommen wir zum Wasserkühler selber und schauen uns zunächst den oberen Teil an. Der besteht aus einem satinieren Acrylteil mit einer schwarzen Abdeckung sowie zwei ¼“ Anschlüssen. Im Acryl sind RGB LEDs eingelassen, welche später den oberen Teil seitlich sowie die Logos ausleuchten. Im unteren Teil ist der Acrylblock mit einer vernickelten Kupferplatte verbunden. Diese verfügt an beiden Enden über jeweils vier Bohrungen durch die der Kühlblock später auf die Module montiert wird. Zum Ausgleich zwischen den Speichermodulen und dem Wasserkühler ist ein Wärmeleitpad angebracht.




Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist rundum vernickelt. Sie ist über sechs Schrauben mit dem Acrylblock verbunden, wobei die Schrauben von einer Blende verdeckt wird, die mit dem Acrylblock verklebt ist.




Thermaltake legt dem WaterRam RGB auch den Hauseigenen RGB Controller bei. An diesen kann nicht nur der Wasserkühler angeschlossen werden, denn auch Lüfter und andere RGB Geräte des Herstellers lassen sich daran anschließen. Geräte anderer Hersteller lassen sich nicht an dem Controller betreiben. Insgesamt können fünf Geräte angeschlossen werden. Der Controller erhält seine Befehle über eine Software namens „Thermaltake RGB PLUS“. Für den Betrieb muss der Controller an einen USB Anschluss auf dem Mainboard und mit einem SATA Stromanschluss verbunden werden.


Praxis
Testsystem

Beim Testsystem kommt ein ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E mit einem Intel i9-7900X zum Einsatz. Dem stehen eine Plextor NVMe M.2 SSD mit 512 GB und eine ASUS ROG STRIX GeForce RTX2070 zur Seite. Der Prozessor ist bereits in einem Wasserkreislauf integriert. Für unseren Test bauen wir zusätzlich einen kleineren Kreislauf mit einer Alphacool Einbaer mit 120 mm Radiator ein. Dieser wird dann ausschließlich den Thermaltake WaterRam RGB kühlen und so zeigen wie viel Mehrwert diese Art der Kühlung bietet. Den Speicher testen wir im Quadchannel Betrieb.


Einbau

 

Den Arbeitsspeicher werden wir in allen drei möglichen Aufbauvarianten testen:

  • Ohne zusätzlichen Kühler
  • Mit Kühler
  • Mit Kühler an Wasserkreislauf angeschlossen

Dadurch erhoffen wir uns, dass wir so die Unterschiede der verschiedenen Möglichkeiten besser aufzeigen können. Die Beleuchtung überlassen wir hierbei dem Mainboard und verzichten auf den Einbau des RGB Controllers. Das bringt den Vorteil, dass die Beleuchtung sofort und ohne weitere Einstellungen synchron mit dem restlichen System beleuchtet wird.


Beleuchtung

Hier nun ein kurzes Video zur Beleuchtung des WaterRam RGB.


Leistung

Am Anfang machen wir keine weiteren Einstellungen und lassen den AIDA64 Cache & Memory Benchmark mit den Werkseinstellungen durchlaufen. Hierbei taktet der Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz und verfügt über Timings von 19-19-19-43, was nicht ganz so ideal ist.

 

Wir aktivieren das XMP Profil und erhalten so einen Speichertakt von 3.600 MHz mit den Timings 18-19-19-39. Im Vergleich zu den Standardeinstellungen ist der Unterschied sehr deutlich. Und so sind wir gespannt, ob wir nicht vielleicht noch ein wenig mehr aus dem Speicher herausholen können.


Wir probieren einige Einstellungen aus und kommen immerhin auf einen Speichertakt von 3.800 MHz, dabei verschlechtern sich allerdings die Timings auf 27-27-27-61. Damit gehen auch etwas schlechtere Werte im Benchmark einher. Wir probieren auch noch höhere Taktraten, verschiedene Timings und andere Spannungen, allerdings bekommen wir keinen stabilen Betrieb zustande.


Temperaturen

Nun geht es um den eigentlichen Zweck dieses Sets, denn potenter Speicher kann sehr warm werden, vor allem wenn dieser übertaktet wird. Bei der Kühlung überlässt Thermaltake es dem Nutzer ob er den Kühler nun unter Wasser setzt oder ihn einfach so betreibt – beides soll sich positiv auf die Temperatur der Speicher auswirken. Zur Ermittlung der Temperaturen verwenden wir das Chauvin Arnoux CA1821 Temperatur-Messgerät und legen den Temperaturfühler zwischen Heatsink und dem eigentlichen RAM Riegel. Die gemessenen Werte vergleichen wir noch mit der Software HWiNFO64 in der aktuellsten Version.


Zur Ermittlung der Temperaturen messen wir die Temperaturen im AIDA64 Cache & Memory Benchmark. Dabei zeichnet sich sehr gut der Unterschied zwischen der konventionellen Kühlung per Heatsink zur Kühlung per Wasser ab.


Fazit

Zugegeben, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung scheint dieses Set sehr teuer, aber es bietet auch eine Menge. Zum einen ist da der Speicher, der im XMP Profil mit 3.600 MHz taktet und durch die Kühlung einen Mehrwert für Wasserkühlungs-Enthusiasten und Fans des gepflegten Overclockings bieten. Und auch RGB Fans erleben ihr buntes wunder, zumal Thermaltake es dem Nutzer überlässt, ob der Controller genutzt wird oder aber die entsprechenden Anschlüsse des Mainboards. Wer viel Wert auf möglichst viele Möglichkeiten der Einstellung sowie eine Steuerung via Smartphone oder gar über Alexa wünscht, der greift zum Controller. Das Kit bietet viel, allerdings ist der Preis dafür mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 519 Euro recht hoch. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Gute Leistung
+ Gute Kühlleistung
+ Umfangreich RGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis



Wertung: 9,6/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Noctua stellt chromax.black CPU-Kühler vor

Wien, 8. Oktober 2019 – Noctua stellte heute die lange erwarteten, komplett in Schwarz gehaltenen Versionen seiner vielfach ausgezeichneten CPU-Kühler NH-D15, NH-U12S und NH-L9i vor. Das bewährte Erfolgsrezept der Originalversionen bleibt bei den neuen chromax.black Varianten unverändert: Sie bieten die gewohnte, renommierte Silent-Kühlleistung und kombinieren diese mit einem schicken, durch schwarz beschichtete Kühlkörper und schwarze Lüfter geprägten Stealth-Design. Die Modelle NH-D15 chromax.black und NH-U12S chromax.black werden zunächst exklusiv als streng limitierte Linus Tech Tips Edition inklusive zusätzlicher oranger Anti-Vibrations-Pads und spezieller Lüfter-Sticker ausgeliefert.

„Unsere Kunden haben sich schon lange komplett schwarze Kühler gewünscht, aber um über einen Verwendungszeitraum von vielen Jahren ein optimales Leistungsniveau garantieren zu können, verlöten wir die Kühlrippen mit den Heatpipes, und dieses Produktionsverfahren lässt sich nur äußerst schwierig mit Beschichtungen kombinieren“, erklärt Roland Mossig (Noctua CEO). „Wir mussten viel Zeit und Entwicklungsarbeit investieren, um ein Beschichtungsmaterial und einen Produktionsprozess zu finden, mit denen wir die gewünschte thermische Leistung sowie eine konsistente Optik erreichen konnten. Wir sind stolz auf das Endergebnis und zuversichtlich, dass die neuen chromax.black Kühler den hohen Ansprüchen gerecht werden, die Kunden an Noctua-Produkte stellen.“

Die neuen NH-D15 chromax.black, NH-U12S chromax.black und NH-L9i chromax.black sind baugleich zu den regulären Modellen und unterscheiden sich ausschließlich durch die Farbe: Mit ihren schwarz beschichteten Kühlkörpern, schwarzen Lüftern inklusive schwarzer Anti-Vibrations-Pads, schwarzen Lüfterklammern bzw. -schrauben und schwarzen Montageteilen sind sie buchstäblich von Kopf bis Fuß schwarz. Dank umfassender Optimierungen der Beschichtung und des Produktionsprozesses bieten die chromax.black Modelle die gleiche, renommierte Silent-Kühlleistung wie die regulären Modelle ohne Beschichtung.

In Kooperation mit dem populären Youtuber Linus Sebastian von Linus Tech Tips werden die weltweit ersten 5000 Stück der Modelle NH-D15 chromax.black und NH-U12S chromax.black, die über Noctuas offizielle Amazon- und eBay-Stores verkauft werden, als exklusive Linus Tech Tips Edition ausgeliefert. Die Linus Tech Tips Edition enthält zusätzlich orange Anti-Vibrations-Pads und Linus Tech Tips Lüftersticker, ist strikt limitiert und wird nur solange der Vorrat reicht über Noctuas offizielle Amazon- und eBay-Stores erhältlich sein. Sobald die Linus Tech Tips Editionen ausverkauft sind, erhalten Kunden auf Amazon die regulären, nicht-limitierten Versionen des NH-D15 chromax.black und NH-U12S chromax.black. Diese werden zudem ab Ende Oktober auch über andere Vertriebspartner erhältlich sein.

„Ich hatte stets höchsten Respekt für Noctuas unerbittliches Engagement in Sachen Benutzerfreundlichkeit, Qualität und Leistung… Ich bin bloß kein großer Freund ihres ursprünglichen Farbschemas“, sagt Linus Sebastian (CEO Linus Media Group). „Demgemäß bin ich total begeistert über die Kooperation zur Einführung der chromax.black Versionen einiger ihrer legendärsten Kühler: Ich weiß, dass Ihr sie genau so lieben werdet wie ich!“

Neben den drei neuen chromax.black Kühler-Modellen stellte Noctua die neuen NA-SAVP3 Anti-Vibrations-Pads in schwarz, blau, grün, rot, weiß und gelb vor. Diese Pads sind mit sämtlichen Lüftern der Modellreihe NF-A15 kompatibel und gestatten es so beispielsweise, die am NH-D15 chromax.black verbauten NF-A15 Lüfter farblich zu individualisieren, um sie an spezifische Farbschemata anzupassen. Der NF-F12 Lüfter des NH-U12S chromax.black kann mittels der bereits erhältlichen NA-SAVP1 Pads individualisiert werden. Zusätzlich sind beide Modelle mit den Kühler-Abdeckungen HC1/NA-HC2 (NH-U12S) bzw. NA-HC3/NA-HC4 (NH-D15) sowie den chromax-Editionen der NA-EC1 und NA-YC1 Kabel kompatibel, die eine weitergehende farbliche Individualisierung ermöglichen.

Verfügbarkeit
Die Modelle NH-D15 chromax.black und NH-U12S chromax.black sind ab sofort über Noctuas offizielle Amazon- und eBay-Stores verfügbar. Die weltweit ersten 5000 Stück jedes der beiden Modelle werden als limitierte Linus Tech Tips Edition ausgeliefert, die zusätzlich orange Anti-Vibrations-Pads enthält:

NH-D15 chromax.black kaufen: https://noctua.at/de/nh-d15-chromax-black/buy
NH-U12S chromax.black kaufen: https://noctua.at/de/nh-u12s-chromax-black/buy

Bitte beachten Sie, dass die Amazon-Produktseite ausschließlich die regulären, nicht-limitierten Versionen der Kühler zeigt. Solange der Vorrat reicht erhalten Kunden, die über Noctuas offizielle Stores bestellen (‘Noctua Cooling Solutions’ in Nordamerika, ‘NOCTUA – Designed in Austria’ in Europa), jedoch die limitierten Linus Tech Tips Editionen. Noctua kann keinerlei Auskunft darüber geben, wie lange der Vorrat der Linus Tech Tips Editionen in unterschiedlichen Ländern und Marktplätzen reicht. Kunden, die sich für die Linus Tech Tips Editionen interessieren, sollten daher unbedingt so schnell wie möglich zugreifen!

Andere Vertriebspartner werden Ende Oktober mit den regulären, nicht-limitierten Versionen des NH-D15 chromax.black und NH-U12S chromax.black beliefert.

Der NH-L9i chromax.black sowie die NA-SAVP3 Anti-Vibrations-Pads sind ab sofort über Noctuas offizielle Amazon- und eBay-Stores verfügbar und werden in Kürze auch über andere Vertriebspartner erhältlich sein:

NH-L9i chromax.black.swap kaufen: https://noctua.at/de/nh-l9i-chromax-black/buy
NA-SAVP3 chromax.black kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-black/buy
NA-SAVP3 chromax.blue kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-blue/buy
NA-SAVP3 chromax.green kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-green/buy
NA-SAVP3 chromax.red kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-red/buy
NA-SAVP3 chromax.white kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-white/buy
NA-SAVP3 chromax.yellow kaufen: https://noctua.at/de/na-savp3-chromax-yellow/buy

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG Strix LC 360 AiO CPU-Wasserkühlung mit Aura Sync RGB im Test

ASUS ROG bietet uns erneut die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. In diesem Fall handelt es sich um die neue ASUS ROG Strix LC 360 RGB, die wie der Name schon sagt, auf einen 360mm Radiator zurück greift.

Die ASUS ROG Strix LC 360 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über eine ansteuerbare RGB Beleuchtung auf der Pumpe als auch bei den Lüftern verfügt. Die Pumpeneinheit ist das optische Highlight dieser AiO. War das schon alles oder kann die Strix LC 360 uns in weiteren Punkten überzeugen? Mehr erfahrt Ihr nun in unserem Test.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS ROG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist ASUS-ROG-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Querformat zum Aufklappen daher.
Auf der Vorderseite sehen wir die AiO und die Bezeichung, welche auf gleichzeitig die Größe des Radiators verrät, in diesem Fall 360mm. Auf der Rückseite sind die Features, wie z.B. die adressierbare RGB Beleuchtung der Strix LC nochmal hervorgehoben.


 

Die Verpackung wird nach oben hin aufgeklappt und offenbart uns dann den Blick auf die AiO samt Zubehör. Sämtliche Komponenten sind in Folie verpackt und liegen sicher in einer passend geformten Pappform.

Lieferumfang


 

Neben dem geschlossenen Kühlsystem liegen drei RGB Lüfter, Anschlusskabel, Montagematerial und die Installationsanleitung im Karton.
 

 

Die beiligenden Adapterkabel fühlen sich hochwertig an
Sehr edel sieht auch die austauschbare CPU Halterung (Intel ist vormontiert, AMD liegt bei) aus, welche in Richtung schwarz verchromt geht.


Technische Daten


Hersteller, Modell ASUS ROG Strix LC 360RGB
Gewicht N/A
Maße Radiator 394 x 121 x 27 mm (mit Lüfter 52mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: AM4, TR4*; Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 380 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung N/A
Pumpe Verbrauch N/A
Pumpengröße 80 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Lüfter Luftdurchsatz 80.95 CFM / 137.5 m³h
Lüfter Druck 5.0 mm H2O
Lüfter Lautstärke 37.6 dB(A)
TDP Klassifizierung N/A
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten AURA Sync Support: Ja
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Addressable Gen 2 Support: Ja
*Die Montagehalterung ist im Lieferumfang des TR4-Prozessors enthalten.


Details


 

Die Pumpeneinheit ist optisch wirklich sehr gelungen, jedoch ist das Glas sehr empfindlich. Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollten leichte Flecken entfernt werden. Es wurde ein sehr weiches, für solche Oberflächen geeignetes Tuch genutzt und dennoch entstanden leichte Kratzer auf der Oberfläche.
 


 

Die Kontaktfläche zur CPU ist bereits ab Werk mit einer Wärmeleitpaste bestrichen, was das mühsame Auftragen auf den Prozessor überflüssig macht. In unserem Fall entfernen wir diese jedoch und nutzen stattdessen von Cooler Master das Mastergel Maker. Die Schrauben der Kontaktplatte sind gleichmäßig versenkt. An der Pumpeneinheit befindet sich eine USB Buchse. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt und direkt mit dem Mainboard verbunden. Dies ist nötig um z.B. die Beleuchtung der Pumpe direkt über die „Armoury Crate“ genannte Software zu steuern. Die fest integrierten Kabel dienen zum Anschluss der Lüfter und zur Regelung der Drehzahlen (nicht über die Software einstellbar).
 


 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 360 mm Radiator. Alternativ ist die ASUS ROG Strix LC mit einem 120 mm oder 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 380 mm langen Gummischläuchen mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik textilummantelt. Die Anschlüsse an der Pumpe sind jedoch leicht drehbar um ein abknicken zu verhindern.
 




Ein kleines Gimmick ist der „Republic of Gamers“ Schriftzurg in den Ecken der Lüfter. Es handelt sich hierbei um 7 blättrige Rotoren, welche speziell auf die optimale Leistung mit den Kühlsystemen der ROG-Strix-LC-Serie abgestimmt. Diese sorgen durch die integrierten RGB’s für beeindruckende Lichteffekte.


Praxis

 

Die „Armoury Crate“ genannte Software muss direkt über die Herstellerhomepage runtergeladen und installiert werden. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Über die Symbole an der linken Seite gelangt man schnell zur gewünschten Funktion.
 


 

Sofern man ein Mainboard mit AURA Sync sein Eigen nennt, kann man alle System gleichzeitig einstellen und in diversen Farbkombinationen und Animationen leuchten, blinken oder blitzen lassen. Ebenfalls ist es möglich ein Firmwareupdate (sofern Verfügbar) zur Produktverbesserung der Pumpeneinheit durchzuführen.
 


 
Die mitgelieferte Backplate wird durch Gewindestifte von vorn gehalten, sodass die Montage der Pumpeneinheit kein großes Problem darstellt. Sind die Stifte montiert kann man ganz einfach den Kühlkörper auflegen und mittels Daumenschrauben fixieren.
 



Schön zu erkennen in diesem Video ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Lüfter. Die Farben sind kräftig und der Farbwechsel erfolgt blitzschnell. Aus mangelnder ARGB Kompatibilität des Mainboards verwenden wir den „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“, um die Effekte zu steuern.

Wir testen die ASUS ROG Strix LC 360 unter Prime95 2.98b5 für die maximale Temperatur. Die Kühlleistungen werden bei 600, 1000, 1500 und der maximalen Drehzahl von ca. 2400 U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind sehr gut. Bei 600 und 1000 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Darüber werden die Lüfter deutlich lauter. Bei der maximalen Drehzahl empfinden wir diese als sehr störend. Die Pumpe hingegen ist für uns kaum wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen bis ca 1000 U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
 
Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut)
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480GB
Netzteil BeQuiet! Dark Power Pro 11 550W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
 

Fazit

Mit der ROG Strix LC 360 macht ASUS fast alles richtig. Die Montage ist einfach und schnell vollzogen. Die Materialien sind hochwertig und die Kühlleistung ist sehr gut. Lediglich das empfindliche Glas der Pumpeneinheit und die doch sehr lauten Lüfter, gerade über 1500 U/Min, sowie der recht hohe Preis sind kleine Kritikpunkte. Dennoch erhält die AiO von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (CPU’s)
+ Pumpenlautstärke

Neutral:
o „Glas“ der Wasserpumpe empfindlich für Kratzer
o „nur“ Aura Sync kompatibel

Kontra:
– Sehr laute Lüfter >1500 U/Min

HWI Award
 

Wertung: 8,5/10

Herstellerseite
Software
Preisvergleich
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Deepcool Gammaxx L240 V2 im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit


Deepcool bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. Die Gammaxx L240 V2 ist eine Neuauflage seiner selbst mit neuen Features und verbesserter Kühlung sowie einem Leak-Sicherheits-Mechanismus. Dieses ist von Deepcool patentiert und ermöglicht das Ausgasen der Kühlflüssigkeit mittels Balloon abzufangen. Wie die kleine 240 mm AIO abschneidet und welche Qualität sie aufweist, zeigen wir euch im folgenden Test.


 
Wir bedanken uns bei unserem Partner Deepcool für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Gammaxx L240 V2 wird in einem stabilen Umkarton geliefert. Außen erkennen wir die Mainfeatures und die Anpreisung der neuen Anti-Leak Technologie von Deepcool. Im Inneren behilft sich Deepcool einer Kartonage mit Fächern für die jeweiligen Teile der Gammaxx L240 V2. Sie selbst ist in einzelnen Tüten verhüllt, um auch den Kühler und die Radiator-Finnen zu schützen.


Lieferumfang

 

Neben der Deepcool Gammaxx L240 V2 ist das Montagematerial mit an Board. Die Mainstreamsockel werden alle unterstützt. Zwei Kabel für die RGB und Strom-Anbindung sind neben zwei Lüftern auch dabei.


Technische Daten

Technische Daten – Deepcool Gammaxx L240 V2 (DP-H12RF-GL240V2)  
Gewicht 1293 g
Maße Radiator 282×120×27 mm
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 310 mm
Pumpen-Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Spannung 12 V mit 3-Pin
Pumpe Verbrauch 2.4 Watt
Pumpengröße 91 x 79 x 47 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2400 rpm
Lüfter-Geschwindigkeit 500 – 1800 rpm
Lüfter Luftdurchsatz 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke < 30 dB(A)
TDP-Klassifizierung 250W (AMD), 165W (Intel)
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten LED (RGB) mit 4-Pin, LED-Steuerung, Anti-Leak



Im Detail

 

Eine exotische Wasserkühlung wie die Deepcool Gammaxx L240 V2 braucht sich nicht verstecken. Sie bietet uns ebenso wie die großen bekannten Marken einen Kupferkühler. Die Anzahl an Schrauben ist gewaltig. Die Kupferplatte ist sauber verarbeitet und wird nicht nur von einer Folie, sondern auch von einer Tüte geschützt.


 

Die Tubes werden von Stahlhülsen über dem Sleeve auf den Winkeln des Kühlers gehalten. Die Verarbeitung ist robust und stramm. Mit fast 180° Bewegungsfreiheit, lassen sich die Winkel sauber in die richtige Richtung drehen. Die Pumpe im Inneren arbeitet mit 2800 Umdrehungen und ist ziemlich leicht.


 

Das Gehäuse der Pumpe, über dem Kühler, wird von einer Folie geschützt. Rundherum besteht es aus Kunststoff. Mittig präsentiert uns der Korpus das Deepcool-Logo und einen beleuchteten Kreis. Die Folie schützt die Acryl-Scheibe perfekt und kann wiederverwendet werden. Zwei Kabel führen aus dem Gehäuse. Ein 3-Pin Kabel für die Pumpe und ein 4-Pin Kabel für die RGB-Beleuchtung. Der Radiator besteht aus Aluminium und ist 27 mm dick. Die Finnen sind wie die Kanäle selber, sauber und ohne Makel.


 

Der 240 mm Radiator ist sehr edel und sauber verarbeitet. Diese kleine besondere Stelle, die wir hier sehen ist der Anti-Leak Stöpsel. Bestehend aus einer kleinen Blase am Ende eines Stopfens, kann er sich zusammenziehen und der Ausgasung des Wassers Platz bieten. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und den Dichtungen und verringert damit das Risiko einer Undichtigkeit. Auch am Radiator sind die Enden der Schläuche mit Metallhülsen verstärkt. Die Schläuche sind 310 mm lang.


Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Bevor wir mit der Montage beginnen, schauen wir in das Handbuch und in die Tüten mit dem Montagematerial. Die alten AMD-Sockel und die Intel-Sockel werden mit dem Material im linken Bild zusammengebracht. Die Stifte mit den Gewinden werden in die Backplate gesteckt und mit kleinen Kunststoff-Deckeln gesichert. Doch der AM4 Sockel war sehr einfach zu bestücken. Benutzt wird die Standard-Backplate von dem Mainboard und vier Doppelgewinde-Abstandshalter. Die Mutter sichert die beiden Bügel, welche an den Kühler geschraubt werden.


 

Die mitgelieferten Lüfter der Deepcool Gammaxx L240 V2 hören auf den Namen DF1202512CM und laufen per DC 12V mit 0.17A. Ihre Montage benötigte etwas Druck, da die Gewinde wohl etwas eng sind. Ihre maximale Geschwindigkeit ist 1800 Umdrehungen pro Minute. Die beiden DF120 Lüfter sind nicht mit Gummipads zur Entkopplung versehen. Die beiden Bügel lassen sich unter dem Kühler frei mit vier kleinen Schrauben Montieren. Bitte keine anderen Schrauben für die Lüfter-Montage benutzen, oder auf die Länge achten. Die Unterseite der Gewinde ist frei und eine lange Schraube kann in die Finnen gebohrt werden.


 

In unserem Lian Li Benchtable ist die Deepcool Gammaxx L240 V2 gut aufgehoben. Auch der Zusatzstöpsel findet seinen Platz in der Auskerbung. Die Lüfter arbeiten an dem Radiator ziemlich ruhig. Wir vernehmen kein Kratzen oder Auffälligkeiten. Die Schläuche sind angenehm zu verlegen und die Montage ist nahezu kinderleicht. Sie dauerte keine 5 Minuten. Generell haben wir es lieber, wenn die Schläuche länger sind. Wie zu sehen ist, sind die Schläuche mit 310 mm trotz des direkten Verlegens etwas stramm.


 

 

Die Farben der Lüfter und des Kühlers sind identisch und über den 4-Pin Anschluss einfach mit den LEDs des Mainboards zu synchronisieren. Sie leuchten stark und farbenfroh. Einzig das Rot ist nicht ganz so stark im RGB-Durchlauf vertreten. Die RGB-LEDs reagieren sehr gut mit der AORUS Software und bereiten uns Freude.




Das Kühlverhalten ist auch mit niedrigeren Umdrehungen gut. Die Lautstärke überzeugt uns nur im unteren Bereich, sollte es mal wilder werden, hören wir die Lüfter mit 39 dB(A) deutlich. Kein Surren oder Klackern ist von der Pumpe, welche auf maximalen 2800 Umdrehungen läuft, zu hören. Mit 26,5 dB(A) ist die Gammaxx aber im Bereich von 1000 Umdrehungen sehr leise und angenehm und überzeugt uns mit einer ordentlichen Kühlleistung.


Fazit

Wir sind von der rund 70 Euro teuren Deepcool Gammaxx L240 V2 begeistert. Sie bietet eine gute Alternative für einen guten Preis. Ihre Montage und Verarbeitung könnte nicht besser sein. Die Anti-Leak Technologie lässt sich Deepcool nicht extra bezahlen und das finden wir mehr als Fair. Die RGB-Features sind durchdacht und überzeugen uns eben so wie die Kühlleistung. Von uns gibt es dafür 8.7 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Anti Leak Technologie
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ Tolles Design
+ Top Verarbeitung

Kontra:
– Schraubenlöcher eng

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Wertung: 8.7/10

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SilentiumPC Navis RGB 240 im Test

 

SilentiumPC bietet mit der Navis RGB-Serie drei verschieden Große All-In-One Wasserkühlungen an. Diese sind in den Größen 120/240/280 mm erhältlich. Wir uns für die 240 mm Variante entschieden, welche performanceorientiert sein soll. Wie gut die Navis RGB 240 wirklich performt und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der Navis RGB 240 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, der Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen.

 



Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Die größeren Bauteile befinden sich zusätzlich in Kunststofffolien, um diese vor Staub und Ähnlichem zu schützen. Der hinterlassene Spruch von SilentiumPC ist eine ganz witzige Idee.


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 240 selbst finden wir hier auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den RGB-Controller und die Bedienungsanleitung. 


Technische Daten

SilentiumPC Navis RGB 240
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
89 x 75 x 45 mm (L x B x H)
275 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 800 – 2.300 U/Min
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), RGB 4-Pin
Pumpe MTTF: 50.000 Stunden
Drehzahl: 2.500 U/Min
Anschluss: SATA, RGB 4-Pin
Garantie 2 Jahre

 

Im Detail

 

Bei der Navis RGB 240 kommt eine Kombination aus Pumpe und Kühler zum Einsatz. An der Pumpe befinden sich neben den Schläuchen auch zwei Kabel, eines davon ist mit einem 12V 4-Pin Anschluss für die RGB-Beleuchtung und ein SATA-Stromanschluss, womit die 12 V Pumpe betrieben wird. Die 58 x 52,5 mm große Bodenplatte besteht aus Kupfer. Im Kunststoffrahmen befinden sich vier Bohrungen, dort werden die Befestigungsstege angebracht.



 

Der Radiator ist, wie auch bei anderen All-In-One Wasserkühlungen, aus Aluminium gefertigt. Die beiden Schläuche, die Radiator und Pumpe miteinander verbinden, sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei Sigma HP RGB 120 mm Lüfter, diese sind mit adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet. Durch die milchigen Rotorblätter können die Farben der LEDs gut wiedergegeben werden. Die Lüfter verfügen über zwei Anschlüsse, einen 4-Pin PWM Anschluss zur Stromversorgung und einen 12V 4-Pin RGB Anschluss für die Beleuchtung.





Für diejenigen die auf ihrem Mainboard keinen 12V 4-Pin RGB Anschluss besitzen, liegt ein Nano RGB Controller bei. Mit diesem Controller können der Beleuchtungsmodi, die Geschwindigkeit des Farbwechsels und die Farbe eingestellt werden.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Navis RGB 240 in ein bestehendes System ist etwas fummelig, da man die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben erst fixieren kann, wenn man den Kühlkörper festschraubt. So kommt es beim Anbringen immer wieder dazu, dass die Durchsteckschrauben hinten herausfallen und wir die Abstandshalter samt Kühlkörper wieder neu ansetzen müssen. Hier ist es empfehlenswert, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder das Ganze zu zweit zu erledigen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter geht dagegen leicht von der Hand.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung kann über mehrere Wege gesteuert werden, einmal über den mitgelieferten Controller, über einen Aurora Sync controller, welcher sich in SilentiumPC Armis TG RGB Gehäusen befindet oder das Mainboard. Folgende Mainboardbeleuchtungen werden unterstützt, ASROCK POLYCHROME SYNC, ASUS AURA, EVGA RGB HEADER, GIGABYTE RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Sowohl der Kühlkörper als auch die Lüfter werden gut von den verbauten LEDs ausgeleuchtet, auch die Farben werden gut wiedergegeben.


Temperaturen 



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Die Navis RGB 240 bietet eine wirklich gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU gerade mal 50 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei der maximalen Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute sind es 47 °C. Dabei zu beachten ist natürlich, dass die Pumpe durchgehend mit maximaler Drehzahl von ca. 2500 Umdrehungen arbeitet und die Drehzahl nicht verändert werden kann.


Lautstärke 

Zur Lautstärke, man hört durchgehend die Pumpe und die Lüfter arbeiten, beide sind dabei aber nicht wirklich auffällig. Beim Gaming ist die Navis RGB 240 dann nicht mehr wahrzunehmen, da die Grafikkarte diese schnell übertönt. Auch unter Prime95 wird sie nicht auffällig laut, nur bei voller Drehzahl der Lüfter sieht das Ganze anders aus.


Fazit

Die Navis RGB 240 ist aktuell für ca. 64 € erhältlich. Trotz des niedrigen Preises erhält man eine All-In-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung, guter Verarbeitung und RGB-Beleuchtung. Leider kann die Pumpengeschwindigkeit nicht verändert werden, auch die Montage erwies sich als fummelig. Somit verdient sich die Navis RGB 240 8,5 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistungs-Award.


PRO
+ Preis
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ RGB/Lüfter-Controller
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Pumpengeschwindigkeit nicht ersichtlich/einstellbar
– Montage

 
Wertung: 8,5/10


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Touchaqua XYZ Reservoir mit Systembuild im Test

Touchaqua ist eine Marke von Bitspower, welche durch ihre hochwertigen Bauteile für Custom-Wasserkühlungen und LED-Features bekannt ist. Der Star unseres heutigen Reviews ist der XYZ Ausgleichsbehälter mit einer eigenen Pumpe in einem Build, der fast ausschließlich Bitspower-Bauteile beinhaltet. Neben dem Ausgleichsbehälter verbauen wir Radiatoren und Lüfter von Touchaqua und sehen uns ein paar Features an.

 

 
Wir bedanken uns bei Bitspower für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Touchaqua XYZ Ausgleichsbehälter mit eigener Pumpe wird in einem großen Karton mit Schuber geliefert. Auf dem Schuber finden wir die Angaben Two-Tone. Die eigentliche Bezeichnung im Shop ist XYZ Reservoir. Diesen gibt es auch ohne Pumpe, aber ebenfalls mit integrierten 5V-LEDs. Im Inneren wird der XYZ durch Schaumstoff und eine Tüte geschützt.

Lieferumfang

 

Touchaqua bietet zu dem XYZ Ausgleichsbehälter auch eine Halterung für einen Radiator von 120 bis 240 Millimetern. Neben der Halterung ist auch ein vierteiliges Set an Fittings dabei. Ein Schlauchadapter, ein 90° Winkel mit 180° Gelenk sowie ein Hardtube-Fitting und ein Air-Exhaust – ein Fitting, mit dem sich der Überdruck ausgleichen lässt.


Technische Daten

Hersteller, Modell Bitspower Touchaqua XYZ Reservoir
Maße 220 x 80 x 52mm
Material Acryl, POM
Anschlüsse G1/4″, 2x In 1x Out
LED RGB oder aRGB
Stromversorgung 12V
Garantie Zwei Jahre
Fassungsvermögen 180 ml
Pumpe DDC mit PWM



Im Detail

XYZ Ausgleichsbehälter

 

Wir müssen zugeben, dass die Schraube, welche den RGB-Streifen hält, etwas gebastelt aussieht. Die Platte über dem Streifen wurde festgeklebt und sitzt fast nahtlos zwischen dem Acryl. Durch die Schraube können wir den Streifen auswechseln oder erneuern. Direkt daneben geht auch das Pumpenkabel aus der Pumpe heraus.

 

Auf den Bildern ist die linke Seite des XYZ von Touchaqua zu sehen. Auf dieser befinden sich 20 Schrauben, die den Ausgleichsbehälter zusammenhalten. Der XYZ ist eine ziemliche Wucht – die Größe wird auf den Bildern kaum deutlich. Das Volumen ist dafür, dass sich der Innenraum in zwei Teile teilt, mit 180 ml auch ziemlich hoch. Es bietet sich an, dass zwei der Ausgleichsbehälter zusammenarbeiten und mit zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt werden. Der Flow-Indikator zeigt die Wasserbewegung bei ausreichendem Druck an. Die Pumpe wird von einer Folie geschützt und sitzt wie jede DDC-Pumpe mit vier Schrauben und einem O-Ring in einer kleinen Vertiefung im Korpus.

 

Wir finden insgesamt drei G1/4″ Gewinde, welche als Eingänge definiert werden können. Davon muss einer im Hauptkorpus zum Befüllen frei bleiben, es sei den, wir benutzen ein T-Stück auf dem Weg von dem Radiator zum XYZ-Reservoir. Die beiden seitlich anliegenden Gewinde führen nur zu dem Flow-Indikator. In der Position wird uns als Erstes die gewaltige Dicke offensichtlich. Elegant und doch ein Riese. Uns gefällt auch die Fase an der Kante, welche das Erscheinungsbild abrundet.

 

Die Pumpe sitzt im unteren Bereich und bietet dort nur eine einzige Bohrung für einen Ausgang. Seitlich auf der Pumpe sitzt ein kleiner Deckel, welcher nur der Reinigung zu dienen scheint. Auch hier verschließen vier Schrauben den Korpus.


Fittings und Tubes

 

Zur Auswahl haben wir transparente 14er 16er und orangene 16er Acryl-Tubes. Die Orangenen kommen in unser Moddingprojekt und die 14er sind von unserem Royal Blue. In diesem Build verwenden wir daher die transparenten 16er Acryltubes. In einem engen Raum dicke Tubes zu verwenden ist normalerweise nicht ratsam. Dafür sind 14er oder 13er Tubes besser geeignet, da diese sich einfacher und feiner verlegen lassen. Dies liegt vor allem an dem möglichen Biegeradius, welcher von der Dicke abhängig ist. Als Fittings werden in unserem Test G1/4″ Black Sparkle Enhance Multi-Link, sowie die dazugehörigen Verschlusskappen und Winkel verwendet.


Radiatoren

 

Für die Kühlung kommen zwei Radiatoren von Touchaqua zum Einsatz. Ein 120 mm und ein 240 mm Radiator mit jeweils zwei Gewinden. Der 120er Radiator hat eine Dicke von 27 mm und eine Länge von 153,5 mm. Das 240 mm Modell ist ebenfalls 27 mm dick und dafür 273,5 mm lang. Die Dichte der Finnen ist mittleren Bereich angesiedelt. Dies erlaubt die freie Auswahl der Lüfter.

 

Seitlich hat Bitspower das Logo der Marke Touchaqua eingebracht. Auf zusätzliche RGB-Beleuchtung oder Multi-Anschlüsse verzichtet Bitspower. Touchaqua bildet die günstigere Alternative zu den Mainstream Bitspower Radiatoren. Die Verarbeitung ist sehr hoch und auch die Beschichtung kann sich sehen lassen.


Lüfter

 

Die NJORD RGB Lüfter von Touchaqua sorgen für Frischluft in unserem System. Diese präsentieren wir in einem eigenen Test im Detail. Sie sind sehr schön anzusehen und bieten mit Daisychain und 5V-RGB eine gute Alternative zu den verbauten Gehäuselüftern.


CPU-Kühler

 

Ein kleines Prachtstück ist der Bitspower Summit EF X für AM4. Dieser wird eingeschweißt und gut gepolstert geliefert. Im Lieferumfang befinden sich das Montagematerial und eine Ersatzdichtung. Die Backplate ist ein massiver Rahmen, welcher durch einen 2 mm dicken Gummiring von dem Mainboard seinen Abstand erhält.

 

Wem das silberne Äußere nicht zusagt, der kann auch die Oberseite durch eine Acryl-Kappe ersetzen. In diese ist dann auch ein RGB-Streifen eingelassen. Aufgrund des Mainboards, der Fittings und dem Style, lassen wir bei uns aber die schön polierte Oberfläche glänzen.


Praxistest 

 


Neben dem XYZ Ausgleichsbehälter mit eigener Pumpe verbauen wir noch Lüfter und Radiatoren, sowie Kühler und Fittings von Bitspower und Touchaqua. Einen Testbericht zu den Lüftern findet ihr auch auf unserer Website.

 

Die Basis für den Build wird der Cube 802 von AZZA verwendet. Er bietet Radiatorenplätze für 240 mm und 120 mm und genügend freien Raum für den großen XYZ Ausgleichsbehälter von Touchaqua. Wobei hier immer der echte Platz schnell durch Tubes und die Grafikkarte verbaut sein kann. In unserem Fall wurde eine ITX Grafikkarte von EVGA verwendet. Alle anderen hätten uns den Platz verbaut.

 

Das verbaute Mainboard ist ein B450 Wifi itx von Aorus. G.Skill Ripjaw Speicher und eine Cablemod Verkabelung runden das Design ab. Wir bedienen uns an den Basisfarben Schwarz, Grau, Silber um eine einheitliche Linie zu verfolgen. Die Montage des CPU-Kühler Summit EF X für den Ryzen R7 1700 seht ihr im Videoabschnitt unten.

 

Links neben dem B450 Wifi verbauen wir einen 120 mm Touchaqua 120 mm Radiator. Dieser wird von einem 120 mm NJORD Lüfter gekühlt. Die Anschlüsse haben wir, aufgrund der guten Bedienbarkeit, nach oben gerichtet. Wir benutzen 16 mm Hardtubes, welche einen Minimum-Radius beim Biegen haben. Dies erschwert uns allerdings die Position des Radiators. Auf der rechten Seite, somit an der Front des Cube 802, findet dann auch der XYZ Ausgleichsbehälter seinen Platz.

 

Der Ausgleichsbehälter wird von innen mit dem 240 mm Radiator verbunden und dann werden die Lüfter durch die Front, also der anderen Seite, mit dem Radiator verbunden. Ein Ausrichten oder korrigieren der Schrauben, wird nach dieser Montage unmöglich. Der XYZ kann in alle vier Richtungen um ca 10 mm ausgerichtet werden. Ein direktes Verbinden der Anschlüsse mit denen des Radiators ist nur über Winkel oder um die Ecke möglich, da eine Verschraubung mit einem Stück Tube nahezu unlösbar ist. Dies liegt aber an der Radiatorgröße.

 

Um euch einen Eindruck zu geben, wie sauber das Farbspiel mit dem Rest des Systems harmoniert, haben wir ein paar Bilder gemacht.

 

Der Kreislauf ist wie folgt aufgebaut: Von der Pumpe fließt das Kühlmittel in Richtung Grafikkarte, wieder durch den XYZ Ausgleichsbehälter und darüber in den 120 mm Radiator. Von dort aus geht es weiter in den CPU-Kühler und in den 240 mm Radiator. Die Windungen und die Winkel machen es der Pumpe im XYZ nicht leicht. Doch auch auf kleinster Stufe mit 1800 Umdrehungen pro Minute schafft es der Kreislauf, die CPU im Idle auf 28°C zu kühlen. Unter Last steigt die Temperatur der CPU auf gute 48°C. Dabei waren es in der Wohnung zum Zeitpunkt der Messung, aufgrund der Außentemperaturen, 26 Grad. Die Pumpe erzeugt auf der maximalen Stufe mehr als 3000 Umdrehungen und wirbelt so stark, dass wir Schaum produzieren. Dies ist nicht gut für das System und auch die Lautstärke steigt deutlich.

 

Generell ist es so, je höher die Leistung der Lüfter, desto mehr Luftdruck und Durchfluss und Lautstärke erzeugen wir. Dementsprechend reduzieren wir die Lüfter auf 800 U/Min und können die Vibrationen und die Lautstärke der Pumpe gering halten. Pumpengeräusche sind sehr oft Gehäuse und positionsabhängig. Im Cube 802 scheint die Position nicht optimal zu sein, da es doch etwas empfindlicher reagiert, obwohl der Cube super entkoppelt scheint. Das Fazit spricht allerdings Bände, da wir zu unserer Zufriedenheit die Lautstärke auf unter 30dB(A) reduzieren können. Leider dreht sich der Flow-Indikator nur, wenn das sich Gehäuse bzw. der XYZ in aufrechter Position befindet. In der Schräge scheint er der Schwerkraft hinterherzuhinken.

Videos


In dem Video demontieren wir die Pumpe und zeigen euch die RGB-Farben.


In diesem Video montieren wir den Summit EF X auf dem Aorus B450 Wifi Mainboard.


Fazit

Wir möchten den Preis von 230 Euro nicht schön reden, doch der Touchaqua XYZ von Bitspower sieht wirklich gut aus. Die optische Wirkung und die Verarbeitung sind sehr gut. Die eleganten Linien und das Design sind wunderschön. Einem Teardown hat die Pumpe standgehalten und es gab zu keiner Zeit Probleme mit den Anschlüssen oder der Dichtigkeit. Wir hätten uns einen weiteren Anschluss für die Seite gewünscht. Der XYZ ist kein Preis/Leistungswunder, aber bietet eine gute Basis für ein tolles wassergekühltes System.


PRO
+ Optisches Highlight
+ Lautstärke im Bezug auf die Förderkraft
+ RGB-Effekte und Wirkung
+ Verarbeitung
+ Einzigartig

KONTRA
– Preis
– Verfügbarkeit

 

Wertung: 8.9/10

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Chieftec Tornado RGB Lüfter im Test

Mit den Chieftec Tornado RGB Lüftern zeigt der Hersteller ein fortschrittliches Kühlkonzept, um einen optimierten Luftstrom zu erreichen. Spezielle Lüfterblätter sollen für maximalen Luftstrom und eine gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Der patentierte Multifunktionshub und die zugehörigen RF Fernbedienung soll dabei keine individuellen Beleuchtungswünsche offenlassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter kommen in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten an den Seiten. Auf der Front sind drei Lüfter sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung abgebildet. Zudem finden wir im unteren Bereich den Hinweis auf die Kompatibilität zu den RGB Steuerungen diverser Mainboard-Hersteller. Auf der Rückseite werden kurz einige Features und die technischen Daten aufgeführt.


Inhalt

In der Verpackung befinden sich folgende Gegenstände:

  • 3x Lüfter
  • 1x Controller
  • 1x Stromanschlusskabel
  • 1x RGB Verbindungskabel
  • 1x Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Chieftec Tornado RGB Lüfter  
Modellbezeichnung
Abmessungen
Gewicht
CF-3012-RGB
120x 120x 25mm (pro Stück)
765g / 795g
Anlaufspannung
Betriebsspannung
Nennspannung
Nennstrom
+5V
DC +7V to DC +12V
DC +12V
0,65A Max
Anschluss 6PIN
Lüftergeschwindigkeit
Luftstrom
Lautstärke
1200 RPM (Mit Fernbedienung regelbar: 60% / 75% / 100%)
1,50 m³/Min.
16 dBA
Beleuchtungsvarianten 20x dynamische Modi / 9x statische Modi
RGB Kompatibilität ASUS AURA SYNC
MSI MYSTIC LIGHT SYNC
ASROCK POLYCHROME SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
Garantie 24 Monate



Details

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Die Lüfterblätter ist wie eingangs erwähnt in Weiß gehalten und die Lüfterblätter verfügen über ein spezielles Design, welches den Luftstrom maximieren und gleichzeitig Geräusche und Vibrationen vermindern soll. Auf der Rückseite findet sich auf der Nabe ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und dem Hinweis auf den bürstenlosen Motor und die Angabe der Nennspannung.Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Von jedem Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab und endet in einem Stecker mit 5 Pins.




Zur Steuerung der Lüfter ist zwingend der Controller erforderlich. Diesen schauen wir uns nun im Detail an und beginnen mit der Oberseite. Hier sind am Rand alle Anschlüsse verständlich beschriftet. Mittig sind drei Tasten angeordnet, mit der ersten Taste von links können die Beleuchtungsmodi durchgeschaltet werden, während die anderen Tasten die Geschwindigkeit des Beleuchtungseffekts regeln.


 

Die Anschlusskabel der Lüfter enden in einen Stecker mit sechs Pins. Der Controller verfügt über insgesamt sechs Ausgänge für diese Lüfter, so dass also in unserem Falle noch drei weitere Lüfter angeschlossen werden können. Die Anschlüsse befinden sich an den beiden Längsseiten, wobei an einer der beiden Seiten neben den zwei Anschlüssen für den Lüfter auch zwei herkömmliche aRGB 5V Anschlüsse untergebracht sind. So können noch zahlreiche weitere Geräte angeschlossen werden.


 

An einer kurzen Seite ist der Anschluss für die Stromzufuhr zu finden, daneben befinden sich zwei weitere Anschlüsse. Einer davon ist mit „SW Panel“ gekennzeichnet und wird in der Bedienungsanleitung nicht näher beschrieben. Der dritte Anschluss trägt die Bezeichnung „Key“, hier kann der Resettaster angeschlossen werden. So können die Modi des Controllers über den Resettaster durchgeschaltet werden. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiterer Anschluss mit der Bezeichnung „M/B In“. Hierüber wird der Controller mit dem 5v aRGB Header auf dem Mainboard verbunden.

Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB


In unserem Test ersetzen wir die Lüfter der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage und ersetzen diese mit den Chieftec Tornado. Die Steuerung von Lüfter Geschwindigkeit und der RGB Beleuchtung erfolgt hierbei über den Controller. Leider verfügt der Controller nicht über einen PWM Anschluss, mit einem solchen könnten wir ansonsten die Lüfter Geschwindigkeit über das Mainboard regeln. Chieftec gibt eine maximale Drehzahl von 1.200 U/Min. an. Über die mitgelieferte Fernbedienung kann diese auf 60% (720 U/Min.), 75% (900 U/Min.) und 100% (1.200 U/Min.) eingestellt werden.


Beleuchtung & Effekte


In unserem kleinen Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche die Lüfter mit dem mitgelieferten Controller zaubern. Natürlich kann die Beleuchtung auch über den 5 Volt aRGB Header auf dem Mainboard gesteuert werden, insofern der Header vorhanden ist.


Temperaturtests & Lautstärke

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Obwohl die Chieftec Tornado RGB Lüfter eine deutlich geringere, maximale Drehzahl als die Serienlüfter der All in One Wasserkühlung aufweisen sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Dies kann vor allem der Geometrie der Lüfter-Blätter zugeschrieben werden. Zudem scheint diese Art der Geometrie für auch einen sehr leisen Betrieb zu sorgen, denn selbst bei maximaler Drehzahl sind diese nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.


Fazit

Chieftec bietet mit den neuen Tornado RGB Lüfter eine günstige aber dennoch gute Lösung zu Belüftung eures Systems. Der Preis für den Dreierpack liegt derzeit bei 33,44 Euro. Dabei könnt ihr die Steuerung der RGB Beleuchtung wahlweise dem Controller oder eurem Mainboard überlassen. Leider lässt sich die Lüfterdrehzahl nur über die Fernbedienung regeln. Da kein Anschluss zum Mainboard erfolgt ist die aktuell eingestellte Drehzahl auch nicht ersichtlich, was einige sicher störend finden. Ein Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard (ohne Einsatz des Controllers ist nicht möglichlich). Aber im Allgemeinen sind mit der Leistung zufrieden und vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ RGB Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung
+ Preis

Kontra:
– Drehzahl nur über Fernbedienung steuerbar
– Drehzahl nicht einsehbar
– Kein PWM u. RGB Stecker direkt am Lüfter

 

 

Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe Big Shuriken 3 im Test

Scythe hat die dritte Version des Big Shuriken CPU-Kühlers herausgebracht, dieser hat im Vergleich zur zweiten Generation einige Neuerungen erhalten. Dazu zählen zum Beispiel ein asymmetrisches Kühlkörperdesign und der neu entwickelte Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter mit einer Bauhöhe von 17 mm. Wie sich der 69 mm hohe CPU-Kühler in der Praxis schlägt, seht ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Big Shuriken 3 kommt im typischen Scythe Design mit japanischen Schriftzeichen. Darauf zu sehen sind der Produktname, das Scythe-Logo, die technischen Daten samt technischer Zeichnungen und Abbildungen des CPU-Kühlers. In einer Darstellung ist dieser auch im eingebauten Zustand zu sehen.

 

Öffnet man den Karton, wird man zuerst von einem zusätzlichen Satz Schrauben begrüßt, welcher für den Einsatz eines 25 mm hohen Lüfters gedacht ist. Darunter befindet sich das Montagematerial und der Big Shuriken 3.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Big Shuriken 3, Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, eine Anleitung, ein zusätzlicher Satz Schrauben für einen 25 mm hohen Lüfters und Wärmeleitpaste.

Technische Daten:

Scythe Big Shuriken 3
Maße 122 x 122 x 69 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht 475 g (inkl. Lüfter)
Sockel Intel LGA 775 / 115x / 1336 / 2011(V3) / 2066
AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Lüftermaße 120 x 120 x 17 mm
Lüfterdrehzahl 300 – 1800 U/min
Geräuschpegel 2,7 – 30,4 dBA
Luftdurchfluss 14 – 86,29 m³/h
Statischer Druck 0,23 – 1,35 mmH2O
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)


Im Detail

 

Zuerst zum neu entwickelten Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter, welcher auf der Oberseite des Kühlkörpers sitzt. Dieser besitzt eine Bauhöhe von 17 mm und einen Drehzahlbereich von 300 – 1800 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei 2,7 – 30,4 dBA liegen. Auf der Unterseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan, denn diese ist asymmetrisch und so auslegt, dass sie nicht mit dem I/O-Shield kollidiert und eine uneingeschränkte RAM-Kompatibilität bietet. Die Bodenplatte sowie die fünf 6 mm Heatpipes bestehen aus einem vernickelten Kupfer.

 

Von der Seite betrachtet kommt die geringe Bauhöhe von 69 mm zur Geltungung. Die fünf Heatpipes verteilen sich über den kompletten Kühlkörper. Auf der anderen Seite befindet sich noch ein schwarzes Abdeckblech, welches mit dem Scythe-Logo versehen ist.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau geht relativ einfach von der Hand und ist in kürzester Zeit erledigt. Bei einem AMD System kann die Backplate des Mainboards weiterverwendet werden, bei einem Intel System kommt die mitgelieferte Backplate zum Einsatz. Wir haben den Big Shuriken 3 auf zwei verschiedene Weisen eingebaut, um zu sehen, ob dies auch möglich ist. Die erste Variante wird von Scythe empfohlen, denn so gibt es keinerlei Einschränkung beim Arbeitsspeicher. Je nach Mainboard wird dabei auch, falls verwendet, die verbaute M.2-SSD mit gekühlt. Bei Variante zwei wurde der Kühler, um 180° Grad gedreht verschraubt. So ragt der Kühler über den Arbeitsspeicher, dieser ist in unserem Fall 42 mm hoch. So kann Arbeitsspeicher mit einer maximalen Höhe von ca. 50 mm verwendet werden, vorausgesetzt der Big Shuriken 3 wird auf diese Weise verbaut.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Der Big Shuriken 3 bietet für seine Größe eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU nur 63 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei 1800 Umdrehungen pro Minute sind es 58 °C.

Lautstärke 

Zur Lautstärke des Scythe Big Shuriken 3. Der Sweetspot liegt bei dem verwendeten Kaze Flex 120 Slim bei ca. 750 Umdrehungen pro Minute, ab da nimmt man langsam den erzeugten Luftstrom wahr. Beim Gaming ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören, da die anderen Komponenten lauter sind. Selbst bei maximaler Drehzahl wird der Lüfter nicht übermäßig laut.

Fazit

Der Big Shuriken 3 von Scythe ist aktuell für ca. 40 € im Handel erhältlich. Mit seinen kompakten Ausmaßen ist dieser besonders für Nutzer von ITX-Systemen interessant und trotz der geringen Größe wird eine gute Kühlleistung geboten. Auch die Verarbeitung und die einfache Montage überzeugen, dazu kommt die gute RAM-Kompatibilität. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ RAM-Kompatibilität
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Montage

KONTRA
– Preis

 
Wertung: 8,5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage im Test

 

Kompakte Wasserkühlungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und so ist es auch kein Wunder, dass Cooler Master erst auf der Computex die neue Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage vorstellte. Die kleine „All-in-One“-Wasserkühlung kommt mit einem 240 mm Radiator und verfügt über eine Einheit aus Ausgleichsbehälter und Pumpe die, genau wie auch die beiden 120 mm Lüfter, mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun im Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage kommt in der vom Hersteller gewohnten Verpackung. Auf der Front finden wir neben einem Produktbild auch das Herstellerlogo, Modellnamen und Hinweise auf die RGB Beleuchtung mittels diverser Herstellerstandards wie AURA Sync, POLYCHROME SYNC, RGB FUSION und MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite sind die Features in aller Kürze aufgeführt. Im Unteren Bereich befinden sich Abbildungen mit den jeweiligen Maßen.


Inhalt

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist sauber im Karton verpackt. Die einzelnen Teile sind zusätzlich noch in Folien und Kunststofftütchen verpackt. Neben der Kühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller​
  • RGB Anschlusskabel für Mainboard Header​
  • RGB Anschlusskabel für GIGABYTE Mainboards​
  • USB Header Kabel zu USB Typ-A weiblich​
  • USB Typ-A männlich zu Micro-USB​
  • Lüfter Y-Kabel​
  • Lüfter Verbindungskabel für Mirage Effekt​
  • RGB Kabel Splitter (1 zu 3)​
  • Wärmeleitpaste​
  • Schraubenschlüssel​
  • Verbindungskappen​
  • Montageplatten für diverse Intel- und AMD-Sockel​
  • 2x Aufkleber für Lüfter​
  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiehinweise​



Daten

Daten – Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage  
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
85 x 80 x 41.7 mm (L x B x H)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: TR4, AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 1.900 U/Min.
Luftstrom: 1,73 cm³/Min.
Luftdruck: 2 mm H²O
Geräusch: 7-26 dBA
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), ARGB 3-Pin
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Pumpe MTTF: 160.000 Stunden
Geräusch: [ 20 dBA (aus 1 m Entfernung)
Nennspannung: 12 V
Stromaufnahme: 3,96 Watt
Anschluss: 4-Pin (PWM)
Garantie 5 Jahre



Details

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Bei näherer Betrachtung fällt uns auf, dass sich ein Muster auf der Oberfläche befindet. Auf der Oberseite verfügt die Kombi über ein Sichtfenster, welches mit den Konturen des Herstellerlogo verziert ist. Durch den Deckel sehen wir ein Schaufelrad – dieses dreht sich im Betrieb und zeigt dem Nutzer so an, dass ein Durchfluss stattfindet.


 

Von der Pumpe gehen zwei Kabel ab, eines endet in einen 4-Pin PWM Stecker, der vorzugsweise auf den entsprechenden Header auf dem Mainboard eingesteckt wird. Der Zweite ist ein 3 Pin 5 V aRGB Stecker. Beide Kabel sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.


 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.


 

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist mit den neuen Balance aRGB Lüftern ausgestattet. Diese verfügen über die bereits bekannte, adressierbare RGB Beleuchtung, die Neuerung liegt im Lüfterrad selbst, denn dieses verfügt nun über einen Außenring, welcher Verwirblungen minimieren und dadurch die Stabilität der Lüfterrotation verbessern soll. Die Lüfter drehen mit 650 bis 2.000 Umdrehungen in der Minute und werden über ein 4-Pin PWM Anschluss angesteuert. Die LEDs werden über einen 3-Pin 5 V RGB Anschluss gespeist.


 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.


Praxis

Testsystem


Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Vor dem Einbau in das Gehäuse befestigen wir beide Lüfter auf dem Radiator und schrauben diesen an den Deckel des Gehäuses. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Im Gegensatz zur ML240R sind die Schläuche und die Verbindungen am Pumpengehäuse etwas flexibler, so dass sich alles ohne Probleme verlegen lässt.


 

Zur Montage auf dem Sockel 1151 V2 wird die zunächst die Kunststoffbackplate benötigt. Hier legen wir an den vier Ecken die Schrauben gemäß Bedienungsanleitung ein und fixieren diese in der richtigen Position mit den beiliegenden Kunststoffkappen. Für diesen Sockel müssen die schmalen Arme genutzt werden. Anschließend halten wir die Backplate ans Mainboard und schrauben die Bolzen ein, damit ist die Backplate dann so gesichert, dass sie nicht mehr festgehalten werden muss. Als nächstes müssen zwei Montagebrücken an der Pumpe befestigt und die Folie auf der Kühlerseite abgezogen werden. Nun verteilen wir etwas Wärmeleitpaste auf der CPU, legen den Kühler auf und befestigen diesen über Kreuz mit den beiliegenden Muttern.




Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, zwar verfügt das Mainboard über einen entsprechenden Header doch wissen wir aus den Tests mit der ML240R, dass die Cooler Master Software wesentlich mehr Möglichkeiten der Beleuchtung bietet, als es die Software eines Mainboardherstellers könnte. Zum Zeitpunkt des Tests ist die Software noch nicht erhältlich – daher werden wir dies später nachreichen.


Temperaturen

 



Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 23 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 29 und 30 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 68 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Fazit

Mit der MasterLiquid ML240P Mirage lässt Cooler Master wieder ein schieres RGB-Feuerwerk vom Stapel. Für die besondere Optik sorgen die adressierbaren RGB-LEDs in den Lüftern und dem ebenfalls beleuchteten, transparenten Pumpendeckel. Der beiliegende Controller ermöglicht viele Möglichkeiten der Steuerung, welche direkt am Controller, über ein Kabel zum Resettaster oder über Software ermöglicht wird. Die Software liegt bei Veröffentlichung dieses Reviews noch nicht vor. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die Beleuchtung der Kühlung direkt über den entsprechenden Header auf dem Mainboard zu bewerkstelligen. Die Kühlleistung ist insgesamt sehr gut und dabei bleiben Pumpe und Lüfter auch recht leise. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 149,99 Euro. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Aufwendige Beleuchtung
+ Guter, anschlussfreudiger Controller
+ Kompatibel zu TR4

Kontra:
– Sehr viele Kabel
– Preis etwas hoch

 

Wertung: 8,5/10
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