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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Lioncast LX55 USB 7.1 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das vom Berliner Favoriten Lioncast LX 55 USB Headset an. Design-technisch ist es auf den ersten Blick definitiv der LX Serie zuzuordnen. Der modulare Aufbau und auch die RGB Beleuchtung sind Teil der umfangreichen Features….finden wir noch mehr?


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Vielen Dank an Lioncast für das entgegengebrachte Vertrauen und das Testexemplar.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Empfangen wurde das Lioncast LX55 USB Gaming Headset in einer klassischen weißen Verpackung mit dezent roten Absätzen. Es wirkt auf dem ersten Blick harmonisch und ansprechend.. Direkt und prompt zu erkennen ist die Bezeichnung, eine Abbildung vom Headset und ein Teil der Spezifikationen. Auf der Rückseite der Schutzverpackung finden wir erste Details, die das Headset beschreiben.

Inhalt:

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Nach dem einfachen Öffnen des Schutzkartons, sticht uns direkt etwas ins Auge- ein ausgeklügeltes System zur Entnahme des Headsets. Ein elendiges Zerreißen des Kartons oder auf den Kopf stellen ist bei dem Lioncast LX55 USB Gaming Headset nicht nötig. Es ist ordentlich verpackt und das obendrein umweltfreundlich, ohne viel Plastik zu verwenden!
Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang:

  • Justierbares Mikrofon
  • Kabelfernbedienung und Software
  • 345 CM langes Verbindungskabel (USB)
  • 3,5MM Verbindungskabel für den Stereo betrieb
  • Beschreibung & Anleitung

 

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TECHNISCHEN DATEN

Technische Daten – Lioncast LX 55 USB 2.0
Abmessungen 170 x 210 x 96 mm
Gewicht 325 gramm (Ohne Kabel)
Material Metall-Kopfband, Memory-Foam-Polster und Kunstlederbezug
Treiber 53 mm High Performence neodym
Frequenz 20 hz – 20 Khz
Fernbedienung Remote Inline
Modular Ja, Kabel und Mikrofon
Farbe Schwarz, Aluminium Steel Lock
Feature Nutzbar für Konsolen, Smartphones, Tablet, und PC´s
Anschlüsse USB 2.0 oder 3,5mm Klinke
Besonderheiten 7.1 Surround-Sound
Justierbare Ohrmuscheln
RGB-Beleuchtung


Treibersoftware

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Nun sehen wir den Mikrofonverstärker, wie zu erkennen haben wir den Pegel auf 100% stehen um die Maximale Lautstärke in der Aufnahme zu bekommen.


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Hier haben wir die Möglichkeiten unsere RGB Beleuchtung direkt und sofort umzustellen, bzw. anzupassen. So könnte das ganze dann aussehen.





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Virtuelle Surround Anpassung? Klar! Hier haben wir die Möglichkeiten, alle anpassung nach unserem Wünschen und Geschmack zu verändern, ebenfalls zu steuern!


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Anbei auch ein kleiner, abgespeckter Equalizer. Sonderbar viele Funktionen stehen hier zwar nicht zur Verfügung. Für den Alltag im Gaming reichen die Einstellungen völlig aus. 
 

Im Detail

Optisch weiß das LX55 in der USB 2.0 Variante definitiv zu überzeugen. Hier wurden klare Qualitätsmerkmale gesetzt. Stabile Metallkopfbänder kommen als Ohrmuschelträger zum Einsatz. Diese lassen sich leicht und exakt in die gewünschte Position ziehen, sodass ein angenehmer Tragekomfort gewährleistet ist. Ein exakt vernähtes Kopfband, welches in Form von sehr gut aussehendem Kunstleder daher kommt, sowie die stabilisierten Kabel mit einer Ummantelung zum Scheuerschutz. Diese verhindern ebenfalls das Abknicken der Kabel. Ein weiteres nettes Feature wurde dem Lioncast LX55 USB 2.0 spendiert. Eine 16.8 Millionen Radiant Backlight RGB Technologie. Die Software dafür lässt sich ohne weitere Probleme beim Hersteller Lioncast downloaden und installieren. Die Einrichtung ist einfach und die Bedienung benutzerfreundlich und zufriedenstellend. Verschiedene Farbschemen sowie zahlreiche Einstellungsmethoden finden in der gut aufgeräumten Software ihren Platz. Manuell kann die Radiant Backlight Funktion an der fest installierten Headset Fernbedienung gesteuert werden, wobei hier nur das An- und Ausschalten möglich ist.


Praxistest


Soundcheck:



Praxis 

Beim LX55 USB lassen sich die Kabel für einen einfacheren Transport einfach abnehmen. Angeschlossen per USB stehen bis zu 3,45m Kabellänge zur Verfügung. Für eine bessere Haltbarkeit sind die Kabel ummantelt und tragen so zu der hohen Qualität des LX55 USB bei. Weiterhin enthalten ist ein 4 poliges 3.5mm Klinkenkabel, welches sich mit der Playstation, Xbox etc. problemlos verbinden lässt. Die Over-Ear-Bauform des LX55 USB 2.0 sorgt im Zusammenspiel mit den angenehmen Schaumstoffpolstern an den Ohrmuscheln für ein komfortables Trageverhalten, wobei auch Brillenträger nicht zu kurz kommen. Geräusche von außerhalb wurden durch die Over-Ear-Bauform unterdrückt, was ein klasse Spielerlebnis mit dem 7.1 Surround Sound ergab. Die Sounds vom Headset dringen in angemessener Lautstärke nach Außen durch, komplett kann es natürlich nicht unterdrückt werden.

Laut Hersteller unterstützt das Headset einen Frequenzbereich von 20Hz – 20000Hz. Bei einem Frequenztest hat das Headset 20Hz und weniger erreicht. Bei dem Hochton war durch meine Ohren bedingt ab etwa 17500Hz nichts mehr zu hören. Bis zu einer Frequenz von 20000Hz hört die Mehrzahl der Menschen sowieso nichts. Auch beim Mikrofon wurden sich gute Gedanken gemacht- klare und störungsfreie Aufnahmen waren uns möglich. Skype, Discord, Teamspeak 3 und Internettelefonie sind mit ausgeschalteter Nachhallunterdrückung und Rauschunterdrückung ein echter „Hinhörer“. Dennoch ist beim längeren Testen einiges aufgefallen. Wurde hier die volle Lautstärke entfacht, ist das Mikrofon deutlich leiser in der Aufnahme- quasi als wäre man auf Distanz zum Mikrofon. Die Aufnahmen wurden dadurch dezent leiser, aber es war doch spürbar. Wir haben das Headset auch am Handy bzw. Tablet ausprobiert. Es traten hier keine Probleme mit der Verbindung auf. Störgeräusche, Summen und so weiter gab es auch in diesem Test nicht. Unterm Strich haben wir hier also ein klasse Gaming & Streaming Headset!

Fazit:

Für rund 50-60 Euro, je nach Anbieter, bekommt man mit dem Lioncast LX60 größtenteils, was man in dieser Preisklasse erwarten darf. Eine solide Verarbeitung trifft auf ein schickes, aber nicht an allen Stellen durchdachtes Design. Statt der LEDs an den Außenseiten der Kopfhörer, die man bei Benutzung nicht sieht, hätte wir uns ein LED auf dem Adapter gewünscht, damit man sieht ob das Mikrofon an oder aus ist. Nützlich ist die Steckfunktion vom Mikrofon, – aber ein Ein- und Ausklappen gefällt uns besser. Die Kabellänge ist mehr als ausreichend und erhöht den Radius deutlich mehr als es bei Standard Headsets der Fall ist. Für Musikgenuss oder Sprachaufnahmen ist das Headset nicht so gut geeignet, für Gaming und mobile Nutzung ist es aber empfehlenswert. Das LX55 USB kommt aus einem niedrigeren Preissegment und schlägt sich dafür gut. Wer auf der Suche nach einem Preis-Leistungs-Produkt ist, hat hier das Flaggschiff von Lioncast in der Hand, somit können wir trotz der kleineren Mängel eine klare Kaufempfehlung für einen sehr guten Preis aussprechen. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten

Pro:
+ Resistente Bauweise
+ Unvergängliches Design
+ Modulare Bauweise
+ 7.1 Virtual Sound
+ Proportionierter Klang
+ Klasse Mikrofon
+ Benutzung auch für Brillenträger

Kontra:
– RGB für einen Selber nicht wahrnehmbar
– Keine Ersatzteile zum wechseln der Ohr-polster & Kopfpolster
– Treiber weniger umfangreich

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Wertung: 7,5/10
Herstellerproduktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li LANCOOL ONE Digital im Test

Lian Li lässt seine populäre LANCOOL-Serie durch die neuen Modelle LANCOOL ONE und LANCOOL ONE Digital neu aufleben. Die funktionsreichen Midi-Tower überzeugen durch ihren ausgeklügelten Aufbau, der viel Platz für leistungsstarke Hardware lässt. Lian Li hat dabei ein besonderes Augenmerk auf eine hervorragende Kühlung der Komponenten gelegt. Die integrierte RGB-Beleuchtung sowie das Hartglas-Seitenpanel verbinden den edlen Aluminium-Look mit modernen Elementen und werten das Gehäuse optisch auf. Wir schauen uns für euch heute das LANCOOL ONE Digital genauer an.

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Bevor wir jedoch mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Lian Li für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des LANCOOL ONE Digital besteht aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses untergebracht. Auf der Rückseite sieht das ganz ähnlich aus, jedoch finden wir hier eine Abbildung im zerlegten Zustand. An den Seiten sind die technischen Daten zum Gehäuse aufgedruckt.

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Im Inneren wird das Gehäuse durch zwei Schaumstoffblöcke geschützt. Damit das LANCOOL ONE Digital auch vor Feuchtigkeit geschützt ist, befindet es sich in einem Kunststoffbeutel.

Inhalt

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Im Inneren des Gehäuses ist in einem der Laufwerksschächte ein kleiner, weißer Karton mit dem Zubehör untergebracht. Dieser beinhaltete Kabelbinder und diverse Schrauben zur Montage des Mainboards, für Lüfter und Laufwerke. Auch eine Bedienungsanleitung ist enthalten.

Daten

Technische Daten – Lian Li LANCOOL ONE Digital
Abmessungen 450 × 220 × 472 mm (L x B x H)
Gewicht 8,25 kg
Material Stahl, Aluminium, Glas
Unterstützte Mainboards E-ATX, ATX, mATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1 × USB 3.1 Type C, 2 × USB 3.0, HD-Audio, RGB-Beleuchtung-Steuerung
Laufwerkeinschübe 2 × 3,5″ (intern)
4 × 2,5″ (intern)
Lüfter Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Hinten: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (optional)
Staubfilter Deckel, Front, Boden
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Grafikkartenlänge 420 mm

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Vorderseite des LANCOOL ONE Digital ist mit seinem zweigeteilten Design sehr auffällig. Die beiden Teile auf der Front bestehen aus Aluminium welches mit einer gebürsteten und schwarz lackierten Oberfläche ausgestattet ist. Die Front ist auf einem Träger aus schwarzen Kunststoff aufgebracht, beides lässt sich in einer Einheit mit sanfter Gewalt vom Korpus lösen und gibt dann den Zugriff auf die vorderen Einbauplätze für die Lüfter frei. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Das Element in der Mitte der Front lässt sich später ausleuchten.

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An der Oberseite sind im vorderen Bereich zwei USB 3.0, ein USB 3.1 Typ-C und zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse zu finden. Außerdem sind hier auch der Ein-/Ausschalter sowie der Reset-Taster untergebracht.

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Auf der Oberseite ist weiter ein Gitter montiert, welches mittig durch einen Streifen getrennt ist. Das Gitter stellt den Deckel des Gehäuses dar und haftet magnetisch am Korpus. So lässt sich dieses sehr leicht entfernen und gibt den Zugriff auf das Innere frei. Hier können wahlweise bis zu drei 120 mm Lüfter oder ein 360 mm langer Radiator verbaut werden.

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Auf der Rückseite des LANCOOL ONE Digital finden wir Gewohntes. Unten dem Einbauplatz für ein ATX Netzteil, gibt es mittig sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten und oben den Einbauplatz der 120 mm Lüfter sowie eine Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

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Die linke Seite ist von einer Glasscheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe ist schwarz getönt und verfügt über einen schmalen, schwarzen Rahmen. Hinter der Abdeckung finden wir ein aufgeräumtes Inneres. Der Mainboardtray verfügt nur über die wichtigsten Öffnungen, damit das System später aufgeräumt wirkt.

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Die Abdeckung des Netzteils verfügt an der Oberseite über Lüftungsöffnungen, die mit Abdeckungen aus schwarzem Kunststoff angedeckt sind und im vorderen Bereich über eine abnehmbare Abdeckung. Entfernen wir diese Abdeckung, dann können wir in der Front weitere Lüfter oder einen Radiator verbauen.

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Die rechte Gehäuseseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Es ist im unteren Teil im Gehäuse eingesteckt und im oberen Bereich über zwei Schrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Die Materialstärke erscheint uns etwas dünn, denn das Seitenteil lässt sich leicht verwinden und ist schon „Out of the box“ leicht verwunden. Hinter der Abdeckung erwartet uns unter der Netzteilabdeckung Platz für zwei 3,5“ bzw. 2,5“ Laufwerke und der Platz für das Netzteil. Etwas oberhalb sind zwei Halterungen für jeweils ein 2,5“ Laufwerk angeschraubt. Die schon vorhandenen Kabel sind entlang einer Ausbuchtung mit Klettkabelbindern zusammengefasst. Etwa in der Mitte befindet sich die Steuerung für die RGB Beleuchtung in der Front. Diese wird über einen Molex-Stecker mit Strom versorgt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6800k
Mainboard ASRock X99 Taichi
CPU Kühler Enermax ETS-T50 AXE
RAM Patriot Viper Elite DDR4 3200 MHz – 32 GB Kit
Speicher KLEVV NEO N500 M.2 SSD 256 GB
Samsung Evo 860 SATA SSD 512 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2080 DUAL
Netzteil Cooler Master V1000

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Beim Testsystem kommt dieses Mal eine X99 Plattform mit Intel Core i7 zum Einsatz. Für die Grafik ist eine ASUS GeForce RTX 2080 zuständig. Die Grafikkarte sowie auch der 160 mm hohe CPU Kühler passen ohne Probleme in das Gehäuse. Die 2,5“ SSD installieren wir auf der Netzteilabdeckung. Unter dieser verschwindet das Netzteil und verdeckt dabei auch die Kabel. Insgesamt ermöglicht das Gehäuse eine sauberere Verlegung der Kabel. Wir finden keine scharfen Kanten und auch keine großen Spaltmaße. Um zu schauen, was tatsächlich an Lüftern Platz findet, greifen wir in die Vollen. So installieren wir insgesamt sieben 120 mm Lüfter. Das Ergebnis zeigt, dass auch eine Wasserkühlung mit Radiatoren denkbar ist – diese sollten allerdings nicht zu dick sein.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahlen haben wir in drei Stufen eingestellt. Stufe 1 entspricht der Minimum Drehzahl von rund 800 U/Min., Stufe 2 entspricht etwa 1.400 U/Min. und Stufe 3 stellt die maximale Drehzahl von 2.000 U/Min. dar. Die Umgebungstemperatur liegt bei 20 Grad.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und sind aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden. Das sind natürlich nur subjektive Eindrücke, als Maximum haben wir unter Volllast (Prime95) 40,3 dB gemessen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Lian Li bietet das LANCOOL ONE in drei verschiedenen Varianten, das normale LANCOOL ONE ohne RGB Steuerung für 89,99 Euro und das LANCOOL ONE Digital in Weiß oder Schwarz mit RGB Steuerung für je 99,99 Euro. In Anbetracht der Verarbeitung und des Designs erscheint uns dieser Preis sehr fair. Wir finden keine scharfen Kanten – zudem hat der Hersteller nur wenig Kunststoffteile eingesetzt. In das LANCOOL ONE Digital passt alles rein, was ein derzeitiges Gaming System ausmacht. Noch dazu setzt die Beleuchtung in der Front einen sehr schönen Akzent. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ausreichend Platz
+ Gutes Kabelmanegement
+ Schöner Leuchteffekt

Kontra:
– Lüfter bei Volllast hörbar

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Topseller: 3D-Drucker und Partystrahler zum Schnäppchenpreis

Heute haben wir für euch zwei Schnäppchen bei unserem Partner TOMTOP für euch entdeckt. TOMTOP ist ein chinesischer Händler mit einem sehr umfangreichen Sortiment. Dabei kommt auch nicht alles direkt aus Fernost zu euch, sondern zum großen Teil lagert die Ware auch in deutschen Lagern. So auch bei den beiden Topseller Schnäppchen, die wir gefunden haben.

Das erste Schnäppchen ist der Anet A8 3D-Drucker, den wir euch ja schon vorgestellt haben. Doch momentan ist der 3D-Drucker für sagenhafte 123,47 Euro bei TOMTOP zu haben. Dabei lagert der Artikel in Deutschland und benötigt nur 2 bis 4 Arbeitstage, bis er bei euch eintrifft. Mehr zum Drucker erfahrt ihr HIER.
Das zweite Schnäppchen richtet sich vor allem an Hobby-DJs oder an Leute mit eigenem Partykeller oder ähnlichem. Denn der Lixada 7LED ist ein beweglicher Strahler mit sieben RGB LEDs und kann wahlweise direkt am Gerät oder über ein entsprechendes Steuerpult gesteuert werden. Dabei verfügt jede LED über eine Leistung von bis zu 15 Watt, was dann eine Gesamtleistung von 105 Watt ausmacht. Damit wird die nächste Party garantiert zum Kracher. Der Strahler ist momentan um 70% reduziert, daher schon für 44,09 Euro zu haben. Auch der Strahler lagert in einem deutschen Lager und ist binnen 4 Werktagen bei euch.
Natürlich findet ihr bei TOMTOP auch noch viele weitere interessante Angebote, hier geht es zu unseren ausgewählten Schnäppchen:
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake View 37 im Test

Wer auf der Suche nach einem besonderen Gehäuse ist, der wird vermutlich früher oder später auf das View 37 von Thermaltake stoßen. Denn anders als andere Gehäuse zieht sich das Sichtfenster beim View 37 von der linken Seite nahtlos in die Oberseite fort. Somit besteht das Seitenteil sowie der Deckel aus einem großen Acryl-Panel. Das Schema kam erstmals mit dem View 27 und ist im View 37 noch weiter verfeinert, das betrifft das Sichtfenster als auch das Front I/O. Im folgenden Test wollen wir uns anschauen, was wir in dem Gehäuse unterbringen können.
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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das View 37 kommt in einem großen, braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken zu uns. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der linken Seite findet sich eine kurze Information zu den Features in mehreren Sprachen.

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Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Gehäuses zu finden, doch dieses Mal in einer Art Explosionszeichnung, bei der alle abnehmbaren Teile ersichtlich sind. Auf der rechten Seite sind die technischen Spezifikationen zum Gehäuse abgebildet.

Inhalt

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Neben dem View 37 befindet sich noch eine Bedienungsanleitung sowie ein kleiner weißer Karton im Lieferumfang. Der Inhalt des Kartons stellt sich wie folgt dar:

  • 2x Tütchen mit Schrauben
  • 4x Kabelbinder
  • 2x Adapter zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl

Daten

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Details

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Das auffälligste Merkmal des View 37 ist ganz klar das linke Seitenteil aus Acryl, welches sich bis auf die Oberseite des Gehäuses erstreckt. Das Stück kann im Ganzen abgenommen werden und ist über zwei Rändelschrauben und Kunststoffteil mit dem Gehäuse verbunden. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Kunststoffteil durch vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Sprich es müssen ganze sechs Schrauben gelöst werden, um das Seitenteil abzunehmen. Die Front dagegen besteht aus einem Kunststoffrahmen mit einer stark getönten Acrylscheibe. Seitlich befinden sich Lüftungsöffnungen im Rahmen, welche durch ein eingebrachtes Gitter das Eindringen von Staub verhindern sollen. Im oberen Teil der Front sind die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 sowie Ein/Aus- und Reset-Taster.

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Die Front ist durch Kunststoffnasen in dem Gehäusekorpus verbunden. Beim Abnehmen der Front verbleiben die Anschlüsse und Taste am Korpus, so kann die Front auch bei verbautem System ohne Ärger mit den Kabeln abgenommen werden. In der Front können zwei 200 mm oder drei 140/120 mm Lüfter montiert werden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist bereits vorinstalliert.

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Das rechte Seitenteil ist wesentlich konventioneller gestaltet, denn es besteht aus einem Stahlblech mit Belüftungsöffnungen im vorderen Drittel. Die Öffnung verfügt an der Innenseite über einen Staubfilter der magnetisch am Seitenteil haftet. Zum Abnehmen des Seitenteils müssen nur zwei Rändelschrauben gelöst werden. Auf der Rückseite ist oben links auch die bereits angesprochene, aufwändig gelöste Fixierung des linken Seitenteils zu sehen. Im unteren Teil ist der Einbauplatz für das ATX-Netzteil zu finden, darüber folgen acht Slots für Erweiterungskarten. Das Gehäuse unterstützt auch den vertikalen Einbau einer Grafikkarte, dafür sind in der Rückseite entsprechende Slots vorhanden. Im oberen Bereich ist die Aussparung für das I/O-Shield des Mainboards sowie der Einbauplatz für bis zu 140 mm große Lüfter zu finden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist hier bereits vormontiert.

Das Gehäuse ruht auf vier Füßen aus Kunststoff mit einer Auflagefläche aus Gummi, so steht das Gehäuse rutschsicher. Zwischen den Füßen zieht sich ein langer Staubfilter, der sämtliche Belüftungsöffnungen der Unterseite abdeckt und so das Eindringen von Staub verhindern soll.

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Das Innere des View 37 ist modular gestaltet, so lässt sich in der Hauptkammer der Festplattenkäfig samt Halterung und der Vertikalstand für die Grafikkarte entfernen. Der Mainboardtray verfügt oben links über eine großzügige Wartungsöffnung, so können CPU Kühler auch bei montiertem Mainboard gewechselt werden. Die meisten Kabeldurchführungen sind mit Gummis ausgestattet, dadurch sieht es nachher ordentlicher aus und zudem schützt es die Kabel. Die oberen Durchführungen sowie die unten sind ohne Gummis ausgestattet. Eine Gefahrenquelle zur Beschädigung von Kabeln ist hier nicht zu fürchten, da die Kanten umgelegt wurden und so keine scharfe Kante zu finden ist. Rechts vom Mainboardtray drei 120/140 mm Lüfter Beziehungsweise ein 360 oder 420 mm großer Radiator montiert werden.

Auf der rechten Seite sind vier Montageplatten für Festplatten bzw. SSDs vorhanden. Auf jede Platte passen entweder ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke. So kann sehr viel Speicher in das View 37 eingebaut werden. Für das Verlegen von Kabeln ist sehr viel Platz vorhanden – zwischen Mainboardtray und Seitenteil messen wir einen Abstand von etwa 30 mm. Die Kabel des Front I/O sind in der Länge genau passend ausgelegt.

Praxis

Testsystem & Einbau

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Unser Testsystem beruht auf einer aktuellen Intel X299-Plattform, anbei die genaue Auflistung der verbauten Hardware:

  • Prozessor: Intel Core i9-7900X
  • Prozessor-Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
  • Speicher: 4x 4 GB DDR4 G.Skill Ripjaws V @3.200 MHz (Quadchannel)
  • Grafikkart: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
  • SSD: Plextor M9PeY M.2 – 512 GB
  • HDD: 1 TB Western Digital @7.200 U/Min. + 32 GB Intel Optane M.2
  • HDD: 2 TB Toshiba P300 @7.200 U/Min.
  • Netzteil: Antec Edge 650 W
  • Gehäuse: Thermaltake View 37
  • Lüfter: 2x 140 mm Thermaltake Riing

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Für unseren Test greifen wir in die Vollen um euch zu zeigen, was doch alles in diesen recht kompakten Midi Tower hineinpasst. Dabei wird der Platz selbst bei Einsatz eines so mächtigen Kühlers wie den Dark Rock Pro 4 von be quiet! nicht vollständig ausgenutzt. Auch die Möglichkeit die Grafikkarte stehend einzubauen nutzen wir. Dazu ist allerdings das separat erhältliche Riserkabel von nötig. Die Karte hat so ausreichend Platz zum Mainboard als auch zum Seitenteil. Wenn es das Mainboard zulässt könnte sogar einer der tieferliegenden PCIe 16x Slots genutzt werden um dadurch noch weitere Erweiterungskarten hinter der Grafikkarte zu verstecken. De Käfig für die Festplatten im Innenraum, sowie dessen Halterung entfernen wir, da die beiden 3,5″ Festplatten auch auf die Rückseite des Mainboardtrays passen.

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Da wir euch auch den Vertikalstand der Grafikkarte zeigen möchten, hat uns Thermaltake noch den neuen Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender zur Verfügung. Dieses sogenannte Riserkabel gehört nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden. Der Einbau stellt kein Problem dar und auch unser doch sehr große Dark Rock Pro 4 von be quiet! passt wunderbar in das View 37. Um dem Ganzen noch etwas mehr Effekte zu verleihen installieren wir noch einen Corsair Commander Pro samt vier RGB LED Streifen und steuern auch die Lüfter darüber.

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Allerdings ist das View 37 nicht nur für Luft- sondern auch für Wasserkühlungen sehr gut geeignet. So finden seitlich sogar 420 mm Radiatoren sowie bis zu 360 mm große Radiatoren in der Front ihren Platz. Zur besseren Veranschaulichung setzen wir noch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ein, die wir seitlich montieren. Die Lüfter auf dem Radiator erhalten von den Frontlüftern ihren Luftzug, der aber trotzdem auch noch auf das Board und die Grafikkarte gelangt. Nur die Streben an der Halterung im Gehäuse hätten etwas kleiner ausfallen sollen, denn so steht dem Luftzug doch einiges an Blech im Wege. Durch das Nutzen diese Montagemöglichkeit kann der Radiator mit den RGB Lüftern schön in Szene gesetzt werden.

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Hinten dem Mainboard Tray installieren wir zwei 3,5“ Festplatten, die hier auch sehr gut hineinpassen. Und zum Verlegen der Kabel finden wir hier mehr als genug Platz. Oben haben wir in der Nähe der Front den Corsair Commander eingebaut – dieser ist zuständig für die Steuerung des RGB Streifen sowie für die beiden Lüfter.

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Da wir den Aufbau sowohl mit dem be quiet! Dark Rock Pro 4 als auch mit der Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung ausprobieren können, messen wir auch beide Möglichkeiten.Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards beziehungsweise der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei der Automatik. Obwohl wir nur einen Lüfter in der Front und einen im Heck nutzen fallen die Temperatur bei stehend eingebauter Grafikkarte um wenige Grad besser aus als bei der konventionellen Einbauweise.

Beim Thema Geräuschemissionen verhält sich das View 37 im normalen Betrieb leiser als erwartet. So messen wir beim normalen arbeiten und beim spielen von Star Wars: Battlefront II 35,4 dBA. Wenn die Lüftersteuerung des Mainboards unter Last dann aber die Drehzahl Gehäuselüfter auf 100% setzt messen wir 42 dBA. Was dann auf kurze Entfernung doch hörbar ist.

Fazit

Das View 37 bietet Thermaltake in zwei Versionen an, zum einen in der uns vorliegenden Version mit zwei blauen 140 mm Riing Lüftern und zum anderen in einer Version mit drei 140 mm Riing RGB Lüfter und Controller. Die Version mit den blauen Lüftern ist derzeit ab 96,04 € und die RGB Version ab 147,38 € im Handel erhältlich. Das View 37 weiß mit seinem interessanten Design zu überzeugen, jedoch hat es auch seine Schwachstellen. Denn ohne die gebogene Acrylabdeckung lässt sich das Gehäuse verwinden und natürlich ist Acryl auch schon beim normalen putzen mit einem Mikrofasertuch recht schnell verkratzt. Zudem ist das Anbringen des Teils sehr umständlich, da insgesamt sechs Schrauben gelöst werden müssen. In unserer Konfiguration kann das View 37 theoretisch acht bis neun Lüfter aufnehmen, wodurch ein guter AirFlow trotz relativ geschlossener Bauweise ermöglicht wird. Und auch den stehenden Einbau der Grafikkarte können wir empfehlen – zwar bringt es in der Praxis nur wenig Vorteile in Sachen Temperatur, aber dafür ist es optisch ansprechender. Der dafür notwendige Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender kostet im Handel zusätzlich 64,50 €. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einbau vieler Lüfter möglich
+ Wasserkühlung geeignet
+ Stehender Grafikkarten Einbau möglich
+ Zwei 140 mm Riing Lüfter
+ Viel Platz für Laufwerke

Kontra:
– Acryl anfällig für Kratzer
– Seitenteil aufwändig montiert
– Lässt sich ohne Seitenteil verwinden

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Wertung: 8,5/10
Produktseite Riing Edition
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Masterbox MB500 im Test

Cooler Master nimmt mit der MasterBox MB500 einen Midi-Tower der mittleren Preisklasse ins Programm. Dabei verfügt es trotz des, mit 70 Euro noch günstigen Preis, über ein 4 mm dickes Echtglas-Seitenteil sowie drei RGB-Lüfter. Ebenfalls zur Ausstattung zählt eine Steuereinheit für die LEDs, die direkt bedient werden oder über den Reset-Button des Gehäuses angesteuert werden kann. Alternativ lassen sich die LEDs der Lüfter mit einem Splitter-Kabel an Mainboards von ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI betreiben. Wie sich das Ganze in der Praxis verhält erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Cooler Master für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.

Autor: PC_Desk_Mods

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die Masterbox MB500 ist in einem braunen Karton verpackt, der auf allen Seiten mit den wichtigsten Daten bedruckt ist. Auf der Vorderseite und der rechten Seite befinden sich die schematischen Darstellungen des Gehäuses. Auf der Vorderseite erkennen wir zudem das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung und einen LED-Kompatibilitätsaufkleber. Auf der Rückseite werden die Features des Gehäuses beschrieben. Betrachten wir die linken Seite, so befindet sich hier eine Tabelle mit technischen Daten.

Inhalt

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Im Karton finden wir das Gehäuse, welches von zwei Styroporpolstern und einer dünnen Folie vor Transportschäden geschützt wird. Neben dem Gehäuse selbst ist im Lieferumfang eine Schnellstartanleitung, eine Garantie-Information und folgendes enthalten

  • Mehrere Kabelbinder
  • Die RGB-Steuereinheit mit einer Taste zum Farb-/Moduswechsel
  • Montageschrauben
  • Mainboard-Standoffs

Technische Daten

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Erster Eindruck & Details

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Die Front des Gehäuses besteht aus dunkelgrauem, stabilem Kunststoff mit einem großzügigem Lufteinlass im unteren Bereich. Hinter diesem befinden sich sind zwei RGB-LED-Lüfter. Mittels sechs, teilweise etwas schwer erreichbaren Befestigungen, kann die Front gelöst werden. Der untere Lüfter ist, anders als der Obere, mit Halterungen aus Kunststoff befestigt, da eine Montage mittels Schrauben an dieser Stelle nur schwer möglich wäre. Diese sind leider nach dem Entfernen, wenn man z. B. eine andere Lüfterkonfiguration wählt, nur mit viel Fingerspitzengefühl wiederverwendbar.

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Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm dickem, leicht getöntem Glas und ist oben mit zwei Schrauben fixiert und unten mittels einer angebrachten Metallschiene eingehängt. Die Schraubenlöcher im Glas werden durch ein Abstandsgummi vor Schäden bewahrt. Die Kanten und Ecken sind sauber verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck.

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Im Inneren des Gehäuses sehen wir im unteren Bereich eine separate Kammer für das Netzteil und zwei 3,5 Zoll Laufwerke mit mehren Öffnungen nach oben in die Hauptkammer des Gehäuses. In dieser befindet sich ausreichend Platz für das Mainboard und zwei 2,5 Zoll Laufwerke sowie PCIe-Karten. Hinter dem rechten Seitenteil finden wir mehrere schwarze Kabel für Front-USB, Audio und Schalter. Zudem stellen wir fest, dass die drei Lüfter über einen 3 x 3Pin-Lüfter Anschluss auf Molex-Splitteradapter miteinander verbunden sind. Auch die LEDs der Lüfter sind mittels eines Splitters miteinander verbunden.

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Oben an der Front finden wir von rechts nach links eine Power-LED, zwei USB-3.0-Anschlüsse, den Power-Button, Audio-Anschlüsse und ein Reset Schalter. Der Filter, der den Großteil der Oberseite des Gehäuses einnimmt, ist magnetisch angebracht. Der Staubfilter im unteren Bereich, unter dem Netzteil, ist nur eingehängt. Hinter der Mesh-Front ist ein weiteres dünnes Gitter als Staubfilter angebracht, das leider nicht herausnehmbar ist und somit nur von vorne gereinigt werden kann.

Praxistest 

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Zur Montage des Netzteils müssen wir zunächst die Halteplatte abschrauben und am Netzteil befestigen. Das Netzteil wird dann inklusive der vorher angebrachten Kabel von hinten ins Gehäuse geschoben und mit zwei Schrauben fixiert. Dies hat den Vorteil, das wir mit nur zwei Rändelschrauben das Netzteil, nach Fertigstellung des Systems einfach 15 cm aus dem Gehäuse ziehen können. So kann schnell und einfach ein weiteres Kabel bei einem modularen Netzteil entfernt oder hinzugefügt werden. Denn unter der fest verbauten PSU-Shroud ist nicht ausreichend Platz um ein Kabel zu ergänzen oder zu entfernen.


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Der Einbau von Mainboard und Grafikkarten gestaltet sich wie bei den meisten Gehäusen relativ simpel. Zu beachten ist lediglich, dass Cooler Master nur zwei der Motherboard-Standoffs vorinstalliert hat. Die Restlichen müssen, dem Mainboard Formfaktor entsprechend mit einem mitgelieferten Aufsatz hinzugefügt werden. Welche Standoffs für welchen Formfaktor benötigt werden ist mit Buchstaben neben den Befestigunspunkten gekennzeichnet.

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Die 3,5 Zoll Laufwerke Schrauben wir auf zwei herausnehmbaren Schlitten und schieben diese in einen Käfig vor dem Netzteil unter der PSU-Shroud. Die 2,5 Zoll Laufwerke werden mit vier Schrauben auf einer Halteplatte fixiert. Diese wird rechts neben dem Mainboard mittels einer Schraube und zwei Nasen befestigt.

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Die Kabeldurchführungen des Gehäuses sind an den richtigen Stellen platziert, dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch zur Kabelführung unter dem rechten Seitenteil sind ausreichend Befestigungspunkte vorhanden. Zu beachten ist lediglich, dass unter dem Seitenteil relativ wenig Raum für Kabel bleibt und diese deshalb eher flächig als in einem Stang verlegt werden müssen, wenn man die volle Kapazität des Gehäuses ausnutzt. Zudem sollte man darauf achten die 2,5 Zoll Einbauschächte nicht mit Kabeln zu verdecken, da diese sonst nur noch schwer zu erreichen sind.

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Für unseren Temperatur- und Lautstärketest haben wir die drei vormontierten Lüfter, so gelassen wie sie vorinstalliert sind und direkt am Netzteil angeschlossen. Die Lüfter Drehen sich somit immer mit 1000 Umdrehungen. Die Lüfter von dem CPU-Kühler und den Grafikkarten lassen wir auf Werkseinstellungen laufen. In unserem Testsystem sind zwei Sapphire HD 7970 Grafikkarten und ein AMD FX-8320 verbaut.. Wir haben das System mit FurMark, Prime95 und Crysis3 ausgelastet um die Kühlleistung zu testen. Unsere Grafikkarten haben dabei eine maximale Temperatur von 76°C erreicht. Die Höchsttemperatur unseres Prozessors lag bei 59°C. Die drei verbauten Lüfter gewährleisten bei unserem Testsystem eine ausreichende Kühlleistung. Die Schalldämpfung des Gehäuses ist hingegen weniger überzeugend. Zwischen offenem und geschlossenem Seitenteil ist kaum ein Unterschied wahrnehmbar. Unter Last ist das System jedoch deutlich zu hören.

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In unserem Test verwenden wir die mitgelieferte LED-Steuerung. Die Lüfter werden mit dem Splitter an den Kontroller, welcher sich in dem Gehäuse befindet, angeschlossen. Alternativ können die LEDs auch an einen anderen Controller oder am Mainboard betrieben werden. Die mitgelieferte Steuerung ermöglicht einen Wechsel zwischen verschiedenen Farben und den Beleuchtungstypen „Dauerhaft Leuchten“ und „Atmend“.

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Man kann die Steuerung über den darauf angebrachten Knopf bedienen. Zusätzlich bietet diese auch die Möglichkeit einen anderen Schalter wie z.B. den Reset-Schalter zur Steuerung zu benutzen. Die Farben der verbauten Lüfter strahlen intensiv und machen einen guten Eindruck.

Fazit

Die Masterbox MB500 von Cooler Master bietet für rund 65 Euro einen guten Leistungsumfang. Das Design, die Verarbeitungsqualität und die drei enthaltenen RGB-Lüfter sind definitive Pluspunkte der Masterbox MB500. Abstriche muss man lediglich bei Bau-Freundlichkeit und Schalldämpfung machen. Von uns bekommt die Masterbox MB500 eine klare Empfehlung für all diejenigen, die ein günstiges Gehäuse suchen, das durchaus mit seinen positiven Seiten überzeugen kann.

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PRO
+ Verarbeitung
+ Stabilität
+ Drei RGB-Lüfter enthalten
+ Echtglas-Seitenteil
+ PSU-Shroud

KONTRA
– Schalldämpfung
– Front-Demontage
– Front Lüfter-Befestigung (unterster Lüfter)

Wir vergeben 7,0 von 10 Punkten und damit den Silber Award.

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Wertung: 7,0/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410M im Test

Cooler Master treibt es in diesem Jahr wieder sehr bunt und diese Aussage ist wörtlich zu nehmen, denn nach dem bunten MasterAir G100M ist mit dem Modell MasterAir MA410M ein weiterer CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung im Programm. Dabei leuchtet beim MA410M nicht der Lüfter selbst, sondern LED-Streifen in der Verkleidung des Kühlers. Die Beleuchtung kann in diverseren Farben und Effekten eingestellt werden, die wichtigste Neuerung hierbei ist allerdings, dass die Beleuchtung auch die Temperatur des Prozessors farblich darstellen kann. Möglich macht dies ein Temperatursensor im Boden des Kühlers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht zeigt euch nun unser Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des MasterAirt MA410M erscheint im aktuellen Cooler Master Design mit dem grauen Hintergrund und dem lila Streifen. Auf der Vorderseite ist der Kühler nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo abgebildet. Hier wird auch darüber informiert, dass hier adressierbare RGB LEDs zum Einsatz kommen und ein entsprechender Controller beiliegt. An der linken Seite werden die Features des MA410M in acht verschiedenen Sprachen erklärt.

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Auf der Rückseite werden die einzelnen Teile des Kühlers ähnlich einer Explosionszeichnung abgebildet. Dabei sind die einzelnen Bauteile benannt und auch kurz beschrieben. Auf der rechten Seite der Verpackung sind die technischen Daten zum MA410M zu finden.

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Im Inneren befindet sich ganz oben ein kleiner Karton mit dem Zubehör in der Verpackung. Darunter ist der Lüfter in schwarzen Schaumstoff verpackt.

Inhalt

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Neben dem Kühler befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Controller
  • 1x Y-Kabel
  • 1x RGB-Anschlusskabel
  • 1x Stromkabel
  • 1x Montageset für alle gängigen Sockel

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim MA410M um den fast gleich klingenden Prozessorkühler MA410P handelt. Jedoch ist der uns vorliegende Kühler mit einer Verkleidung an den Seiten und weiteren Features ausgestattet. Zum einen ist der MA410M nicht mit einem RGB LED Lüfter ausgestattet. Stattdessen sorgen Streifen mit adressierbaren LEDs im Kühler selbst für die Beleuchtung. Interessant ist auch, dass vom Kühler insgesamt vier Kabel abgehen, denn neben den zwei Anschlusskabeln der Lüfter und dem einen für die Beleuchtung ist das vierte Kabel an einen Temperatursensor angeschlossen, der sich in der Basis des Kühlers befindet – quasi direkt am Geschehen misst.

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Cooler Master setzt beim MA410M auf den direkten Kontakt der Heatpipes mit dem Headspreader der CPU. Dabei erfolgt die Wärmeübertragung direkt an die vier Kupfer Heatpipes, da diese in dem direkten Kontakt zum Heatspreader der CPU stehen. Die Heatpipes werden von einer Platte aus Aluminium gehalten, außerdem dient die Platte der Befestigung und besitzt im Inneren einen Temperatursensor. Dadurch kann die Beleuchtung des Kühlers (falls gewünscht) auch die Temperatur farblich wiedergeben.

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Der MA410M ist mit zwei 120 mm Lüftern ausgestattet, die beide über jeweils vier Schrauben mit dem Kühler verbunden sind. Anders als die Heatpipes und die Basis sind die Lamellen und die Abdeckungen schwarz lackiert. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aggressiv designt und verfügt in der Mitte über einen Ausschnitt in Form der Cooler Maser Logos. Durch diese Öffnung können wir von oben auf die Bodenplatte blicken. Beim ausblasenden Lüfter handelt es sich um eine Sonderbauform, hier ist der Rotor gedreht. So wird erreicht, dass die Aufnahme für den Motor und deren Streben nicht sichtbar sind.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Montage

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Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, wird die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt.

Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

Bei allen Sockeln gemeinsam ist, dass wir am Kühler selbst zuvor die beiden Lüfter entfernen müssen, da wir sonst nicht an die Verschraubungen gelangen. Anschließend bestücken wir den Prozessor mit Wärmeleitpaste und setzen den Kühler auf. Für unsere Kühlertests nutzen wir Cooler Master MasterGel Maker. Nun muss die Halterung seitlich eingeschoben werden, dann schieben wir diese auseinander und ziehen die Schrauben an allen vier Ecken über Kreuz an. Zum Schluss setzen wir wieder die Lüfter auf den Kühler, während der vordere Lüfter sich sehr einfach festschrauben lässt, haben wir beim hinteren Lüfter Probleme, da wir hier nicht mit unserem Schraubendreher arbeiten können – dazu fehlt einfach der Platz. Cooler Master hat die Schrauben jedoch so konzipiert, dass sie sich auch per Hand schrauben lassen, aber auch das ist gerade bei großen Händen etwas fummelig.

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Der Kühler fügt sich gut in die Systeme ein und auch der von uns eingesetzte Arbeitsspeicher stellt kein Hindernis dar. Dank der schwarzen Lackierung und der RGB Beleuchtung macht der MA410M einen ordentlichen Eindruck.

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung sowie die Effekte des MA410M zeigen. Die Beleuchtung lässt sich über die mitgelieferte Fernbedienung oder über kompatible Mainboards steuern. Unsere Mainboards verfügen leider nicht über den benötigten aRGB Header, daher lösen wir das über die Fernbedienung. Wer häufig die Beleuchtung seines Systems wechselt/neu einstellt, der sollte die Fernbedienung außerhalb des Gehäuses platzieren.

Temperaturen & Lautstärke

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Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 °C und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min.

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Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 27 °C und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 87 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter wahr, bei 1.800 U/Min. messen wir eine Lautstärke von 36,5 dBA.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir MA410M ist derzeit ab rund 55 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine optisch gepimpte Version des bereits bekannten MA410P. Für den Aufpreis zum schlichten MA410P erhalten wir eine schöne Abdeckung, einen zweiten Lüfter und eine RGB LED Beleuchtung die eine richtige Lightshow im Gehäuse zaubert. Daher richtet sich dieser Tower Kühler an Nutzer mit einem Faible für RGB Beleuchtung. Die Leistungswerte gehen in Ordnung, andere preisgleiche Kühler liefern eine etwas bessere Performance, sind aber auch im Vergleich schlicht und ohne Beleuchtung. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design
+ Zwei Lüfter
+ RGB Beleuchtung
+ Einfach Montage
+ Wärmeleitpaste für zwei Anwendungen

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt den neuen Luftkühler MA410M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein preisgekrönter Hersteller von Computerhardware, stellt heute den neuen Luftkühler MasterAir MA410M vor, der durch seine ARGB Austattung jedes System individuell anpassbar macht und für den einen oder anderen Hingucker sorgen wird.

Imponiere mit Farbe

Der MasterAir MA410M ist der erste seiner Art, der mit zwei transluzenten MF120 ausgestattet ist, die eine hervorragende Sicht auf das Farbspektrum durch 28 einzeln ansteuerbare LEDs im

Kühlkörper ermöglichen. Es ist nicht nur mit einer adressierbaren RGB-Funktion ausgestattet, sondern auch mit den Standard-RGB-Motherboards synchronisierbar. Auch ohne RGB-Motherboard kann der/die Anwender/in die ARGB-Beleuchtung über die Software Cooler Master+ (in Kürze erhältlich) anpassen. Ein In-Line ARGB-Controller ist im Lieferumfang enthalten.. Dieser Controller benötigt keine Software. Benutzer/innen können den Modus, die Farbe und die Helligkeit mit nur einem Tastendruck einstellen.

Cooler Master ist davon überzeugt, dass es für die Erfüllung der Kundenwünsche unerlässlich ist, PC-Anwendern die Freiheit zu geben, visuell atemberaubende ARGB-Effekte zu erzeugen und ihre Systeme effizient zu kühlen. Mit innovativen Technologien und einer Vielzahl von Lichteffekten ist der MasterAir MA410M eine der besten Kombinationen aus Leistung und Ästhetik in diesem Segment.

Innovative Technik trifft auf funktionales Design

Der Kühlkörper ist präzise konstruiert, so dass der Abstand zwischen den einzelnen Rippen des Turms optimal ist, um einen minimalen Luftwiderstand zu gewährleisten und somit eine maximale Luftzufuhr in den Kühlkörper zu ermöglichen. Ausgestattet mit der Continuous Direct Contact Technology 2.0 (CDC 2.0), was bedeutet, dass alle vier Heatpipes komprimiert wurden, um die CPU-Kontaktfläche zu vergrößern, was die Wärmeleitfähigkeit und den Wärmeübergang deutlich erhöht. Mit den patentierten X-Ventilen und Air-Guided Armor kombiniert mit CDC 2.0, wird die beste thermische Lösung für Ihren Systembau geboten.

Der Cooler Master MA410M ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro in Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Thermaltake Tt eSPORTS IRIS Optical RGB im Test

Aus dem Thermaltake Label Tt eSPORTS geht mit der IRIS Optical RGB eine neue Gaming Maus ins Rennen. Das Rezept dafür ist einfach: eine ansprechende Optik, Performance fürs Gaming und ein nahezu unschlagbarer Preis. Das sind unter anderem auch direkt drei gute Gründe sich diese Maus einmal genauer anzuschauen, denn für die IRIS Optical RGB ruft Thermaltake eine UVP von nur 29,99 € auf. Auf den folgenden Seiten erfahrt ihr mehr über die Maus.

[​IMG]Bevor wir mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Maus kommt in einem Karton auf dem die Farben der Marke dominieren; Rot und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Hochglanzabbildung der IRIS Optical RGB Gaming Maus. Unterhalb der Modellebezeichnung gibt der Hersteller drei der wichtigsten Features der Maus an. Auf der Rückseite sind zwei weitere Abbildungen sowie einige Features abgebildet.

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Die Vorderseite der Verpackung lässt sich zur Seite wegklappen. So sehen wir an der Innenseite der Vorderseite, wie die Tasten ab Werk belegt sind und erhaschen einen ersten Blick auf die Maus. Sowas ist ganz praktisch, denn so kann schon vorher geprüft werden, ob die Maus in Hand passt.

Inhalt

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Der Lieferumfang fällt sehr knapp aus, neben der Maus befinden sich ein Heftchen mit den Garantiebestimmungen ein Quickstart-Guide in der Verpackung.

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick haben wir den Eindruck, dass es sich hier doch um eine Maus für beide Hände handeln könnte. Doch bei genauerer Betrachtung wird und schnell klar, dass sich das Design nur an Rechtshänder richtet. Die linke Hälfte ist etwas hochgezogen und auch die Tasten sind klar auf die Nutzung durch die rechte Hand ausgerichtet. Was aber an der IRIS Optical RGB besonders auffällig ist, sind das Emblem und der weiße Rand unten rum. Beides wird im Betrieb in feinsten RGB Farben erstrahlen.

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Bei der seitlichen Betrachtung wird die Ausrichtung noch genauer klar. Zwar verfügen beide Seiten über eine grobe Textur, die ein Verrutschen der Hand verhindern soll, doch nur auf der linken Seite sind zwei Daumentasten vorhanden. Anders als die Oberfläche der Oberseite sind die Seiten schwarz glänzend ausgearbeitet. Von der Maus geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Anschluss. Auf die bei anderen Mäusen übliche Gewebeummantelung am Kabel hat Thermaltake hier verzichtet.

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An der Unterseite sind zwei großzügige Gleitpads angebracht, die zum mit einer Folie geschützt werden. Vor der Benutzung empfiehlt es sich, diese Folie zu entfernen. In der Mitte befindet sich der optische PixArt -3325 Sensor, der mit bis zu 5.000 DPI auflösen kann.

Praxis

Software

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Zwar funktioniert die Maus auch ohne Software, doch um sie auch auf die eigenen Bedürfnisse einstellen zu können sollte das Command Center Pro installiert werden. Die Software ist in einer 17,7 MB großen Zip-Datei gepackt und nimmt nach der Installation 35,5 MB Speicher auf der Festplatte ein. Auf der ersten Seite der Software können die Tasten der Maus mit Funktionen und später auch mit Makros belegt werden. Dabei kann der Nutzer sämtliche Einstellungen in bis zu fünf Profilen abspeichern.

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Auf der nächsten Seite kann die Beleuchtung des Logos sowie des umlaufenden Bereichs separat eingestellt werden. Das für stehen alle Farben des Regenbogens und mehrere Effekte zur Verfügung. Selbstverständlich können hier auch die Leuchtkraft sowie die Geschwindigkeit der Effekte eingestellt werden. Auf der Performance-Seite sind vier DPI Stufen definierbar. Zudem kann hier die Polling-Rate, die Auslösezeit der Tasten und das Angle-Snapping eingestellt werden. Der Menüpunkt Makros erklärt sich soweit von selbst, hier können Makros erstellt und gespeichert werden um später einer Taste zugeordnet werden zu können.

In der Praxis

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Die schlanke IRIS Optical Pro liegt gut in der Hand und lässt sich dank ihrer großen Gleitpads und dem geringen Gewicht sehr gut bewegen. Für Nutzer die den Claw- oder Palmgrip bevorzugen ist die Maus aufgrund ihrer Form ideal. In schnellen Spielen wie Titanfall 2 oder Counter Strike: Global Offensive macht sie aufgrund dessen einen wirklich guten Job. Der Sensor funktioniert in unseren Tests zuverlässig und ohne merkbare Verfälschungen. Die Lift-Off-Distanz lässt sich bei der IRIS Optical RGB leider nicht in der Software ändern. Die vorgegebene Lift-Off-Distanz reicht jedoch unseren Ansprüchen.

Fazit

Derzeit ist IRIS Optical RGB Gaming Maus für um die 25 Euro im Handel erhältlich und damit noch mal knapp 5 Euro günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Dafür gibt es eine ordentlich ausgestattete Maus deren Sensor sehr gut funktioniert. Eine hohe Auflösung wie sie bei anderen Gaming-Mäusen zu finden ist, ist in der Praxis meist ohnehin eher hinderlich als hilfreich. Zudem macht die Maus dank der RGB Beleuchtung und dem schlichten Design eine gute Figur. Allerdings ist IRIS Optical RGB Gaming Maus nicht für Linkshänder geeignet. Wer auf der Suche nach einer guten Maus ohne weiteren Schnickschnack ist, für den dürfte diese Maus sicherlich infrage kommen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und verleihen neben unserem Gold auch unseren Preis/Leistungs-Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften
+ 2 Zonen RGB Beleuchtung

Kontra:
– Lift-Off-Distanz nicht einstellbar
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LiqFusion 240 RGB im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einer erschwinglichen AiO-Kühlung mit Kick ist, der wird vermutlich früher oder später auf die neue LiqFuison Modelle von Enermax treffen. Die Kühlung gibt es wahlweise mit einem 120 mm oder einem 240 mm großen Radiator. Der besondere Kick sind die adressierbaren RGB-LEDs welche in den Lüftern und dem Kühlkörper verbaut sind. Mit kompatiblen Mainboards ist es so möglich, jede einzelne LED individuell anzusteuern. Enermax hat uns die LiqFusion mit 240 mm Radiator zukommen lassen – wie diese sich schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die LiqFusion liefert Enermax in einem neuen Design, welches in weiß und rot gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung, sowie Hinweise zu den Features zu finden. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen und detailliertere Informationen.

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Im Inneren ist der Lieferumfang sicher in einem Bett aus geformter Pappe untergebracht. Dabei sind die Einzelteile jeweils in einen eigenen Kunststoffbeutel verstaut.

Inhalt

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In Sachen Lieferumfang übertrifft die LiqFusion von Enermax die meisten anderen Kühlungen dieser Art, denn neben Montagematerial, Anleitung und den Warnhinweis zum Nachfüllen, wird auch noch 100 ml Kühlflüssigkeit und Wärmeleitpaste nebst Spachtel mitgeliefert. Aber auch hier ist noch nicht Schluss, denn die LED Technik bedarf ja auch einer Steuerung. Daher finden wir noch einen RGB-Controller, ein PWM-Y-Adapter, Molex-Adapter, RGB-Verteilerkabel, RGB-Powerkabel (S-ATA), ein Verlängerungskabel für die Pumpe und einen Stromadapter für das Befüllen der Pumpe. Damit die Kabel geordnet werden können, liegen obendrein Klettverschluss-Kabelbinder bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Radiator: Dieser besteht aus schwarz lackiertem Aluminium und nimmt zwei 120 mm Lüfter auf. Ohne die Lüfter ist der Radiator lediglich 28 mm dick. Der Lackauftrag ist gleichmäßig und insgesamt ist der Radiator gut verarbeitet. Vom Lüfter gehen zwei Schläuche ab, die mit einem Gewebe ummantelt sind.

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In den Schlauch ist die Pumpe eingearbeitet. Die Pumpe befindet sich in einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches an der Seite mit dem Enermax Logo versehen ist. Von der Pumpe geht das Kabel zur Stromversorgung ab, welches in einem 3 Pin Stecker endet.

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Nun kommen wir zum Kühlkörper, dessen Kontaktfläche aus vernickeltem Kupfer besteht. Durch die Vernickelung stellt der Materialmix der Komponenten im Kreislauf kein Problem dar. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist recht dick und besteht aus schwarzem Kunststoff. Wie jedoch am Deckel zu erkennen ist, handelt es sich hierbei nicht nur um den Kühlkörper, sondern gleichzeitig auch um den Ausgleichsbehälter. Darin ist eine Durchflussanzeige in Form eines weißen Rädchens untergebracht, welches durch das Fenster im Deckel sichtbar ist. Dieses Rädchen, sowie der Ring auf dem Gehäuse werden im Betrieb durch LEDs ausgeleuchtet. Seitlich gehen die beiden Schläuche zu Pumpe und Radiator ab. Dabei sind die Anschlüsse drehbar, wodurch die Schläuche etwas flexibler zu verlegen sind. An der gegenüberliegenden Seite verfügt der Kühler über eine Öffnung, durch die bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt werden kann. Es handelt sich hierbei um ein ansonsten geschlossenes System, welches sich nicht erweitern lässt.

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Bei den Lüftern handelt es sich um eine abgeänderte Version der T.B. RGB, die wir bereits testen durften. Diese verfügen nun über adressierbare LEDs. In der Praxis sollte das bedeuten, dass sich jede einzelne LED ansteuern lässt. Der nutzbare Drehzahlbereich ist mit 500 bis 2.000 U/Min. sehr großzügig ausgelegt. An den Auflageflächen verfügen die Lüfter über Gummis, welche die Lüfter entkoppeln sollen. Die Lüfter selbst werden über jeweils einen 4 Pin PWM Annschluss mit Strom versorgt, während die RGB LEDs ihren eigenen Anschluss haben.

Praxis

Testsystem

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Unser Testsystem fußt auf einem aktuellen AMD Ryzen 5 2400G und einem GIGABYTE Mainboard GA-AB350N. Dabei verfügt dieses Mainboard bereits über den nötigen 3 PIN aRGB Header zur Steuerung der Beleuchtung der LiqFuison. Neben den Lüftern der AiO Kühlung kommen noch drei Enermax T.B. RGB Lüfter zu Belüftung des Gehäuses hinzu.

Einbau

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Zu Beginn bereiten wir das Mainboard für den Einbau der LiqFusion vor. Dafür entfernen wir das AM4 Retention Modul und ersetzen es durch die Halterung nebst Backplate von Enermax. Die Montage ist in der Anleitung sehr gut beschrieben und geht einfach von der Hand. Wichtig ist, dass der Schaumstoff in Richtung Mainboard zeigen muss, weil das blanke Metall ansonsten Kurzschlüsse auf dem Mainboard verursachen würde. Als kleiner Hinweis sei hier noch angebracht, dass die Lötstellen mancher Mainboards etwas weiter abstehen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht durch das Moosgummi hindurch die Metallteile berühren.

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Im nächsten Schritt montieren wir die Lüfter auf den Radiator und setzen diesen in den Deckel unseres Gehäuses ein. Der Zusammenbau ist sehr einfach und die nötigen Schrauben liegen im Lieferumfang bei.

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Zum Schluss tragen wir mit dem Spachtel die Wärmeleitpaste gleichmäßig auf den Prozessor auf und setzen dann den Kühler auf. Dieser wird über zwei Schrauben mit der Montageplatte verschraubt. Abschließend schließen wir alle Kabel an die richtigen Anschlüsse an und suchen einen Platz, an dem wir den RGB-Controller versteckt hinlegen können.

Beleuchtung

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Die LiqFusion verfügt über adressierbare LEDs und ein LED-Steuergerät. Die Steuerung kann so wahlweise über kompatible Mainboards oder über das mitgelieferte Steuergerät erfolgen. Bei der Beleuchtung kann aus 14 verschiedenen Effekten, sowie aus einer breiten Farbpalette gewählt werden. Außerdem ist auch die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeit der Effekte zu regeln.

Temperaturtests

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65,1 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.200 U/Min. ein mit 39 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Mit der LiqFusion brennt Enermax ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung ab und auch die Kühlleistung muss sich nicht verstecken. Ein besonderes Lob verdient Enermax aber auch für den umfangreichen Lieferumfang und die Möglichkeit, die Kühlung wieder aufzufüllen, falls doch einmal Flüssigkeit fehlen sollte. Einzig die Lüfter sind ab etwa 1.200 U/Min. etwas laut. Der Hersteller bietet die LiqFusion zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,90 Euro an. Erfahrungsgemäß dürfte der Ladenpreis später etwas darunterliegen. Wir vergeben aufgrund der Kühlleistung und dem großen Lieferumfang 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ Effekte
+ Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair CRYSTAL 280X RGB in einem farbenfrohen Test

Corsair hat die Crystal Serie um ein weiteres Gehäuse erweitert. Dabei handelt es sich um das Crystal 280X RGB. Das Gehäuse ist aufgrund des Doppelkammerdesigns sehr kompakt und verfügt über Abdeckungen und Seitenteil aus gehärtetem Glas. Selbstverständlich darf auch eine standesgemäße RGB-Beleuchtung nicht fehlen, dafür sind zwei LL120 RGB Lüfter samt Lighting Node PRO und Sechsfachverteiler bereits an Bord. Natürlich bietet es noch einige interessante Features. Welche dies sind und wie sich das Gehäuse in unseren Tests schlägt, erfahrt ihr nun.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Crystal 280X RGB kommt in einem braunen Karton der an allen Seiten bedruckt ist. Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. Die Rückseite sieht recht ähnlich aus, allerdings wird das Gehäuse hier in einer Explosionszeichnung abgebildet. An den Seiten befinden sich die technischen Spezifikationen.

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Beim Auspacken fallen uns direkt der Installation-Guide und ein Garantiehinweis in die Hände. Das Gehäuse ist sicher in zwei große Blöcken aus Schaumstoff gebettet. Zum Schutz vor Nässe während des Transports ist es zusätzlich noch in einer Kunststofftüte eingepackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse befinden sich noch eine Bedienungsanleitung, Kabelbinder und mehrere Tüten an Montageschrauben sowie ein Innensechskant-Schlüssel im Lieferumfang.

Technische Daten

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Details

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Das Corsair CRYSTAL 280X RGB sieht unserer Meinung nach wie die gelungene Zusammenführung zweier Serien aus. Zum einen wären die Elemente aus Glas in der Front, dem Deckel sowie Seitenteil klar der CRYSTAL Serie zuzuordnen während das Prinzip mit den zwei Kammern an die Carbide Air Serie erinnert. Das Gehäuse ist den Farben Schwarz und Weiß erhältlich – wie ihr seht, haben wir die schwarze Variante zum Testen erhalten. Das Glaselement am Deckel sowie das Seitenteil sind jeweils über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. In der Front sind bereits zwei Corsair LL120 RGB Lüfter installiert.

An der vorderen Seitenkante erkennen wir oben das Front I/O, welches aufgrund der kompakten Maße recht minimalistisch ausfällt. Neben zwei USB 3.0-Anschlüssen gesellen sich noch zwei Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie Ein-/Aus-Taste und Reset-Taste hinzu. Die Abdeckungen an der Front und am Deckel bestehen aus schwarzem Kunststoff mit einem matten Finish, lediglich am Front I/O ist die Oberfläche hochglänzend.

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Wir entfernen das Glas sowie die Kunststoffverkleidung des Deckels und erhalten so Zugriff auf die Montageöffnungen für die Lüfter. Die ganze Öffnung wir von einem großen und magnetisch haftenden Staubschutz abgedeckt.

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Auf der rechten Seite besteht die Abdeckung aus mattschwarz lackiertem Stahl mit einer großen Lüftungsöffnung im unteren Bereich. Durch diese sollen später die Laufwerke in der rechten Kammer sowie auch das Netzteil mit frischer Luft versorgt werden. Zum Schutz vor Staub ist die Öffnung mit einem magnetisch haftenden Filter ausgestattet. Das Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden.

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Auf der Rückseite ist das, was normalerweise bei einem konventionellen Tower zu finden ist, auf zwei Kammern aufgeteilt. Die Rückseite zur großen Kammer beherbergt die vier Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Zur besseren Belüftung ist hier auch noch eine Belüftungsöffnung eingearbeitet. Die Rückseite der kleineren Kammer verfügt über eine Öffnung für ein normales ATX Netzteil und über eine Klappe, die mit einer Rändelschraube verschlossen ist. Lösen wir diese Schraube und entfernen wir die Abdeckung, so kommen wir an die beiden dahinterliegenden Plätze für 2,5“ bzw. 3,5“ Laufwerke.

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An der Unterseite finden wir vier große, schwarze Standfüße die dank ihrer Gummierung einen sicheren Stand gewährleisten sollten. Hier ist eine weitere Lüftungsöffnung zu finden, die mit einem magnetisch haftenden Staubfilter ausgestattet ist.

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Schauen wir uns das Innenleben einmal genauer an. Wir beginnen mit der Mainboardkammer, welche maximal ein Micro-ATX-System beherbergen kann. Dabei darf der CPU-Kühler bis zu 150 mm hoch sein, während die Grafikkarte bis zu 300 mm lang sein darf. Große Towerkühler können im CRYSTAL 280X RGB leider nicht verbaut werden. Der Mainboardtray verfügt über eine ausreichende Anzahl an Kabeldurchführungen, von denen aber nicht alle mit einem Gummischutz ausgestattet sind.

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Auf der anderen Seite sind die Einbauplätze für 2,5“ sowie 3,5“ Laufwerke zu finden. Die Halterung oben links kann bis zu drei 2,5“ Laufwerke aufnehmen und lässt sich auch komplett entfernen. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn hier Komponenten einer Custom-Wasserkühlung verdeckt verbaut werden sollen. Der Karton mit dem Zubehör ist in einem der beiden Plätze für 3,5“ Laufwerke verstaut. Am Gehäuseboden finden wir einen Lighting Node Pro und einen Verteiler mit sechs Anschlüssen. Damit können RGB-Streifen und Lüfter gesteuert werden.

Praxis

Testsystem

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Als Testsystem kommt mit dem ASUS Maximus VIII Gene eine Micro-ATX Plattform zum Einsatz. Darauf betreiben wir einen Intel Core i5-6600K, der von einem Antec A30 gekühlt wird. Ihm stehen insgesamt zwei Patriot Viper Elite DDR4 2400 MHz Speicherriegel mit einer Kapazität von jeweils 16 GB zur Seite. Als Speicher verbauen wir eine Samsung Evo 850 mit 250 GB. Versorgt wird das Ganze von einem Enermax Platimax D.F. Netzteil mit einer Leistung von 500 Watt. Für ein noch schöneres Farbspiel und natürlich auch für eine noch bessere Durchlüftung installieren wir zwei weitere Corsair LL120 RGB Lüfter.

Zusammenbau

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Der Einbau unserer Hardware war kein Problem und verlief reibungslos. Allerdings ist darauf zu achten, dass der CPU-Kühler nicht zu hoch ist, daher haben wir uns für den Antec A30 Turmkühler entschieden, zumal dieser auch mit seinem LED-Lüfter gut ins Gesamtbild passt. Dank des Zwei-Kammer-Aufbaus ist das Verlegen der Kabel ein Traum, da die Kabel sehr gut versteckt werden können. Lediglich beim genaueren Hinsehen ist durch die unteren Kabeldurchführen etwas von den Kabeln in der zweiten Kammer zu sehen. Da wir den Käfig für die zwei 3,5“ Festplatten nicht benötigen, haben wir diesen komplett entfernt und haben damit auch gleich etwas mehr Platz gewinnen können. Die zweite Kammer hat ihren Nachteil in der nicht vorhandenen Belüftung. Daher werden die hier verbauten Festplatten nicht durch den Luftstrom gekühlt. Das ist nicht optimal, da höhere Temperaturen ein Faktor bezüglich der Haltbarkeit darstellt. Das Netzteil dagegen ist vom Luftstrom her komplett vom System abgekoppelt. Es zieht durch den Filter im Seitenteil frische Luft ein und befördert diese auf der Gehäuserückseite wieder heraus. Die Verarbeitung ist sehr gut, so sind die Materialien von ihrer Stärke stabil gewählt und so gut verarbeitet, dass uns während des Einbaus keine einzige scharfe Kante begegnet ist.

Beleuchtung, Effekte & Software

Um die Lightshow noch ein wenig spektakulärer zu gestalten setzen wir zwei weitere LL120 RGB Lüfter von Corsair ein. Alle Lüfter sind an den Lighting Node Pro angeschlossen und werden über Corsairs iCUE Software gesteuert. Alternativ lassen sich die Beleuchtung und Effekte auch mit der Corsair Link Software steuern, dabei ist allerdings der Umfang an Funktionen deutlich geringer. Bezüglich der iCUE Software müssen wir auch sagen, dass es sich dabei noch nicht um die finale Version handelt. Dementsprechend begegnen uns an der einen oder anderen Stelle noch Bugs, woran Corsair aber fleißig arbeitet. Mehr Informationen zu den Lüftern erfahrt ihr in unserem Test Corsair LL120 RGB Lüfter für die Lightshow im Case“.

Temperaturen

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Zur Ermittlung der Temperaturen nutzen wir das CRYSTAL 280X RGB einmal mit den beiden mitgelieferten Lüftern. Dabei befindet sich ein Lüfter im Deckel auf Höhe des CPU Kühlers und einer im oberen Einbauplatz in der Front. Zum anderen prüfen wir die Temperaturen auch mit vier Corsair LL120 RGB Lüftern – zwei in der Front und zwei im Deckel. Wir messen die Temperatur beider Konfigurationen anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt seitlich am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten lang ab. Die Steuerung der Drehzahlen überlassen wir dem Corsair Commander Pro in der Einstellung „Balanciert“. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24°C statt.

Die Glasflächen und die eher untypische Bestückung an Lüftern wirkt sich beim Testsystem mit nur zwei Lüftern vor allem auf die CPU-Temperatur negativ aus. Bei gleichmäßiger Bestückung sind leichte Verbesserungen in der CPU-Temperatur messbar. Im Betrieb mit zwei Lüftern messen wir mit unserem ROTEC BS06 Schallpegelmessgerät und lesen unter Vollast einen Pegel von 38,2 dB(A) ab während beim Einsatz mit vier Lüftern 41,5 dB(A) unter Vollast erreicht werden. Im normalen Betrieb ist das System im CRYSTAL 280X RGB kaum zu hören.

Fazit

Mit dem CRYSTAL 280X RGB bringt Corsair nun genau das auf dem Markt was längst überfällig war. Das Gehäuse ist sprichwörtlich die Vereinigung eines Carbide Air Gehäuses mit einem Gehäuse der CRYSTAL Serie. Das Gehäuse bietet viel Platz für das Kabelmanagement und für Laufwerke – sogar 300 mm lange Grafikkarten sind kein Problem. Allerdings wird der Nutzer in der Wahl eines CPU Kühlers eingeschränkt – hier empfehlen wir dann eher eine kompakte AiO-Wasserkühlung. Wer also auf der Suche nach einem schönen Showgehäuse ist, wird mit dem CRYSTAL 280X RGB sehr glücklich werden. Das schwarze CRYSTAL 280 X RGB ist ab 174,90 € und das normale CRYSTAL 280X (ohne RGB Lüfter) ab 119,90 € im Handel erhältlich. Beide Gehäuse sind in Schwarz sowie in Weiß erhältlich.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Design
+ Qualität
+ Zwei LL120 RGB Lüfter inklusive
+ Lighting Node Pro inklusive
+ Viel Platz

Kontra
– CPU-Kühlerhöhe nur 150 mm

Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit unseren Gold- sowie Design-Award.

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Wertung: 8,9/10
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