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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR Racing B360GT5S im Test

In diesem Test schauen wir uns das BIOSTAR RACING B360GT5S an. Dabei handelt es sich um ein Mainboard mit B360-Chipsatz, das sich vor allem an preisbewusste Käufer richten soll, die sich eine Coffee-Lake-Plattform zulegen möchten. In unserem Test schauen wir uns unter anderem an, ob BIOSTAR trotz des günstigen Preises, gute Features bietet.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei BIOSTAR für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird das RACING B360GT5S in einer schwarzen Verpackung mit bunten Akzenten, die auf verbaute RGB-LEDs schließen lassen. Den Produktnamen setzt BIOSTAR in die untere rechte Ecke. In der linken Ecke sehen wir, dass Core i Modelle unterstützt werden und das der Intel B360-Chipsatz verbaut ist. Auf der Rückseite sind unter anderem das RACING B360GT5S und die Spezifikationen abgebildet. Über diesen hebt BIOSTAR einige Features hervor. Besonders ist das Dual BIOS und die M.2-Kühlung.

Lieferumfang:

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Der Mainboard-Karton lässt sich nach oben aufklappen. Nach dem Aufklappen werden wir von dem Mainboard begrüßt, das leider von keiner antistatischen Folie umhüllt ist. Unter dem Mainboard finden wir den Lieferumfang.

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Das Handbuch, des B360GT5S, ist unter anderem auch für das bald erscheinende Z390GT5 gedacht und bietet daher einige Informationen zum bald erscheinenden Mainboard.

Im Lieferumfang befinden sich:

  • Treiber-DVD
  • Handbuch
  • I/O-Blende
  • 4 x SATA-Kabel


Technische Daten:

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Im Detail

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Der erste Blick auf das BIOSTAR RACING B360GT5S lässt erkennen, dass es sich um ein preisgünstigeres Mainboard handelt. Das erkennen wir vor allem an der VRM-Kühlung und dem zurückhaltenden Design. Die MOSFETs links neben dem CPU-Sockel werden von einem kleinen VRM-Kühler gekühlt. Anders sieht es bei den MOSFETs über dem CPU-Sockel aus, dort kommt kein VRM-Kühler zum Einsatz. Insgesamt finden wir auch nur vier 4-PIN-Lüfteranschlüsse. Dafür bietet das Mainboard aber drei Anschlüsse für RGB-LED-Streifen.

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Wie bei fast allen Mainboards, finden wir im unteren Bereich des Mainboards die I/O-Anschlüsse für das Frontpanel. Hier finden wir neben dem Audio-Frontpanel-Anschluss, zwei USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss. Des Weiteren gibt es auch einen SPDIF-Out-Anschluss. Da das B360GT5S über ein Dual-BIOS verfügt, darf natürlich auch der BIOS-Schalter nicht fehlen, der sich in der rechten Ecke befindet. Über dem BIOS-Schalter sehen wir auch die zwei verbauten ROMs. Leider ist kein USB 3.1 Gen2 Anschluss vorhanden.

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Schauen wir uns die I/O-Backpanel-Anschlüsse an. Insgesamt finden wir sechs USB-Anschlüsse, zwei USB 2.0 (Schwarz), zwei USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse. Die USB 3.1 Gen1 Anschlüsse befindet sich unter dem RJ45-LAN-Port. Bei den USB 3.1 Gen2 Anschlüssen setzt BIOSTAR auf einen Type-B und einen Type-C Anschluss. Neben den USB-Anschlüssen, haben wir auch noch einen PS/2, VGA und DVI-D Anschluss. Für die Audioperipherie stehen uns sechs 3.5-mm-Klinkenanschlüsse bereit.

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Anders als bei vielen Mainboards sind beim BIOSTAR RACING B360GT5S die SATA-Anschlüsse etwas weiter oben neben den Speicherbänken zu finden. Insgesamt stehen uns sechs SATA-Anschlüsse zur Verfügung, diese sind aber nicht im 90°-Winkel angebracht.

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BIOSTAR verbaut sechs PCI-Express-Slots auf dem B360GT5S. Dabei handelt es sich um drei PCI-Express-x16- und drei PCI-Express-x1-Slots. Von den drei PCI-Express-x16-Slots ist nur der erste, mit Iron-Slot-Protection ausgestattet und mit 16 PCI-Express-Lanes angebunden. Die beiden anderen PCI-Express-x16-Slots sind mit jeweils vier PCI-Express-Lanes angebunden. Neben den PCI-Express-Slots stehen uns auch zwei M.2-Slots zur Verfügung. Der obere M.2-Slot ist über den Chipsatz angebunden und bietet nur zwei PCI-Express-Lanes, des Weiteren fällt der erste SATA-Anschluss weg, sobald hier eine M.2-SSD verbaut ist. Der untere, mit M.2-Kühler ausgestattete, M.2-Slot bietet uns vier PCI-Express-Lanes und ist über die CPU angebunden.

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Der M.2-Kühler bietet, durch die eingefrästen Rillen, genügend Angriffsfläche für den Luftstrom, der durch das Gehäuse pustet. Nachdem wir eine M.2-SSD verbaut haben, sollten wir noch die Folie vom Kühler entfernen, damit dieser die M.2-SSD auch bestmöglich kühlen kann.

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Natürlich schauen wir uns auch die Spannungsversorgung des BIOSTAR RACING B360GT5S etwas genauer an. Dafür müssen wir allerdings den verbauten VRM-Kühler entfernen, um zu sehen, welche MOSFETs unter diesem verbaut sind. Nachdem wir den VRM-Kühler entfernt haben, scheint es so, als ob eine zehn Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt. Ob das wirklich so ist, schauen wir uns jetzt an.

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Bevor wir uns die Spannungsversorgung im Detail ansehen, werfen wir einen Blick auf den VRM-Kühler, der die MOSFETs kühlt, die für die CPU-Spannung zuständig sind. Dieser ist ziemlich leicht, bietet aber trotzdem Angriffsfläche für den Luftstrom, der durch das Gehäuse pustet. Das Wärmeleitpad, das den Kontakt zwischen MOSFETs und VRM-Kühler sichert, stellt einen guten Kontakt her.

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BIOSTAR verbaut auf dem B360GT5S MOSFETs von Sinopower mit der Bezeichnung SM4337 und SM4364. Die SM4337 MOSFETs sind für hohe Frequenzen und die SM4364 MOSFETs für niedrige Frequenzen zuständig. Diese dürfen maximal 150° Celsius heiß werden und bieten maximal 60 Ampere. Die Spannungsversorgung wird von einem Intersil 95866 PWM-Controller gesteuert. Dieser ist in der Lage 4+3 Phasen maximal zu steuern. Der PWM-Controller steuert beim B360GT5S die Spannungsversorgung allerdings nur mit 3+2 Phasen. Da sechs MOSFETs für die CPU-Spannungsversorgung und vier für die iGPU-Spannungsversorgung verbaut sind und der PWM-Controller diese aber nicht einzeln ansteuern kann, handelt es sich somit bei der CPU-Spannungsversorgung um drei Phasen mit jeweils einem Doppler und bei der iGPU-Spannungsversorgung um zwei Phasen mit jeweils einem Doppler. Des Weiteren verbaut BIOSTAR für die Spannungsversorgung zehn Kondensatoren und zehn Spulen.Ob das Ganze auch ausreicht, sehen wir später.

UEFI:


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Das UEFI des BIOSTAR RACING B360GT5S ist etwas anders gestaltet, als wir es von anderen Herstellern kennen. Im Main-Menü finden wir Informationen zum verbauten Mainboard, der BIOS-Version, wie viel Arbeitsspeicher verbaut ist und wie schnell dieser ist. Links sehen wir zusätzlich noch, unabhängig vom Menü, wie hoch der Prozessor- und Speichertakt ist. Des Weiteren wird uns die CPU-Temperatur und das Datum angezeigt. Wir haben das B360GT5S mit einer BIOS-Version vom 26.03.2018 erhalten. Vor dem Test haben wir das neuste BIOS vom 27.04.2018 auf das Rom geflasht.

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Im Advanced-Menü befinden sich verschiedene Untermenüs. Unter anderem können wir unter CPU-Konfiguration, wie der Name schon sagt, einige Einstellung der CPU ändern oder deaktivieren. Unter diesen Einstellungen finden wir zum Beispiel das Hyperthreading oder den Turbo Boost, beide können deaktiviert werden. Des Weiteren finden wir im Advanced Menü auch den Hardware-Monitor, wo uns anliegende Temperaturen, Spannungen und die Drehzahlen der Lüfter angezeigt werden.

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Im Menü Chipset können wir einige Parameter verstellen, falls gewünscht.

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Wie der Name schon erkennen lässt, können wir im Menü Boot die Starteinstellungen verändern. Am wichtigsten wird hier für die meisten die Boot-Reihenfolge sein.

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Unter Security können wir ein Passwort festlegen, welches verlangt wird, sobald wir das UEFI betreten möchten. Sobald wir das User-Passwort festlegen, müssen wir dieses nach dem Starten des Systems eingeben, damit Windows gestartet werden kann.

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Im Menü O.N.E. können wir die Startseite bestimmen, die erscheint, sobald wir das UEFI betreten, das XMP-Profil laden sowie die Arbeitsspeicher Timings einstellen, den Multiplikator verstellen oder sogar die Spannungen verändern. Allerdings können wir die CPU-Vcore nicht ändern und den Multiplikator nur auf das offizielle Maximum erhöhen. Bei einem verbauten Intel Pentium Gold können wir einen maximalen Multiplikator von 37 auswählen. Mit einem Intel Core i7-8700K wäre ein maximaler Multiplikator von 47 möglich, allerdings nur mit Turbo Boost. Ohne Boost ist das Maximum 43. Es handelt sich beim i7-8700K zwar um einen multiplikatorfreien Prozessor, allerdings erlaubt der B360-Chipsatz kein OC.

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Mit dem drücken der Taste F5 betreten wir die Lüftersteuerung. Dort können wir entweder eine vordefinierte Steuerung der Lüfter auswählen oder die Lüfterkurve manuell anpassen. Das Ganze funktioniert sogar mit DC-Lüftern so gut, das wir diese ab einer bestimmten Temperatur deaktivieren können. In der Lüftersteuerung haben wir allerdings keine Screenshot-Funktion.

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Sobald wir F6 drücken, kommen wir in die LED-Steuerung. Hier können wir schon im UEFI die RGB-LEDs konfigurieren, das bietet nicht jeder Hersteller. Des Weiteren ist durch die Möglichkeit, die Helligkeit zu verändern, etwas mehr Vielfalt bei der RGB-LED-Steuerung möglich.

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Sobald wir alles eingestellt haben, können wir unter Save & Exit, die getroffenen Einstellungen speichern und das System neu starten.

Praxistest 

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In unserem Test verbauen wir auf dem BIOSTAR B360GT5S einen Intel Pentium Gold G5400 und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von G.Skill. Verbaut wird das Ganze in ein Cougar Panzer Evo Gehäuse. Für die Stromversorgung steht ein 850 Watt Netzteil von Thermaltake bereit.

SATA-Anschluss Übertragung:

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Die Geschwindigkeit des SATA-Anschluss zeigt keine Bandbreitenlimitierung auf, da die verbaute Crucial BX100 normale Leistungswerte im CrystalDiskMark 6.0 erreicht.


USB 3.1 Gen2 Übertragung:

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Neben dem SATA-Anschluss messen wir auch die Geschwindigkeit des USB 3.1 Gen2 Anschlusses. Bei unserem Test mit einer Samsung Portable T5, erreichen wir gute Werte. Hier limitiert die SSD und nicht der Anschluss. USB 3.1 Gen2 erreicht in der Praxis bis zu 800 MB/s, theoretisch sogar bis zu 1200 MB/s. Davon ist die Samsung Portable T5 noch etwas entfernt.

Stabilität:

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Um zu sehen, ob das B360GT5S auch unter Last stabil ist und keine Fehler produziert werden, lassen wir Prime95 laufen und können keine Fehler feststellen. Somit ist auch der eingestellte Speichertakt und die Speichertimings vom XMP-Profil im UEFI richtig konfiguriert. Des Weiteren schauen wir uns im Cinebench an, welche Leistungswerte die CPU erreicht. Hier sind wir etwas überrascht, da das B360GT5S ein besseres Ergebnis liefert als auf dem MSI Z370 GAMING 5 und MSI B360M Mortar Titanium.

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Die Temperaturen der MOSFETs/VRMs und des VRM-Kühlers sind im grünen Bereich. Maximal erreichen wir 34,8° Celsius. Die Temperaturen haben wir bei den linken MOSFETs, auf dem verbauten VRM-Kühler, mithilfe eines Infrarotmessgeräts gemessen. Bei den oberen MOSFETs/VRMs haben wir die Temperaturen direkt auf der Oberfläche gemessen. Da diese nur für die iGPU zuständig sind, benötigen sie, wie unser Test bestätigt, keinen passiven Kühler.

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Wir haben den gesamten Stromverbrauch des Testsystems gemessen. Dieser ist stark von den verbauten Komponenten abhängig. Bei unseren Messungen haben wir 23,3 Watt im Idle und 60,2 Watt unter Volllast gemessen. Beide Ergebnisse sind gut, aber dennoch etwas höher als bei dem zuvor getesteten MSI B360M Mortar Titanium.

Fazit

Das BIOSTAR B360GT5S kann in unserem Test mit einigen nützlichen Features überzeugen. Das UEFI bietet alle nötigen Einstellungen und darüber hinaus auch eine Lüfter- und RGB-LED-Steuerung. Positiv sind wir vor allem von der Lüftersteuerung überrascht, da wir sogar DC-Lüfter optimal steuern können. Des Weiteren bietet das B360GT5S alle nötigen Anschlüsse. Dennoch fehlt es an einem USB 3.1 Gen2 Anschluss für das Frontpanel. Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut und somit reicht die Spannungsversorgung auch aus, um einen Intel Core i7-8700K zu betreiben. Der Stromverbrauch ist allerdings etwas höher als bei einem zuvor getesteten Mainboard.
Wir vergeben dem BIOSTAR B360GT5S gute 8,1 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold Award.

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PRO
+ Anschlüsse
+ Lüftersteuerung
+ RGB-LED-Steuerung im UEFI
+ MOSFET Temperaturen
+ Performance

KONTRA
– Stromverbrauch

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Wertung: 8.1/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Strix Flare im Test

Ganz frisch in der Redaktion eingetroffen die ASUS ROG Strix Flare eine funktionsreiche mechanische Gaming-Tastatur mit schlankem Gehäuse und komplett individuell konfigurierbarer RGB-LED-Beleuchtung. Verbaut sind in unserer im Testversion Cherry MX-RGB-Red-Taster. Weiterhin verfügt die Flare-Tastatur über individuelle Multimedia-Tasten und 100% Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover. Auch eine abnehmbare Handballenauflage für den individuellen Tippkomfort darf bei dem Gaming-Werkzeug nicht fehlen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Asus versendet die Tastatur in einer bedruckten „STRIX“ Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features wie beispielsweise die RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung oder ASUS Aura Synchronisation noch einmal erläutert.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich sehr gut verpackt nicht nur die Tastatur, sondern auch eine abnehmbare Handballenauflage. Weiterhin befindet sich noch ein zweifach gesleevtes USB-3.0 Kabel, ein Mini-Handbuch, zwei ROG-Logo-Sticker und eine transparente Plakette aus Acrylglas im Karton.

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Auf beigefügte Software, für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung, verzichtet Asus, wie auch viele andere Hersteller heutzutage. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Asus-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr.

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Technische Daten

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Im Detail

Ausgepackt erkennt man sofort, dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die beigefügte Handballenauflage. Das ausgewählte Designs von Asus besteht aus leichten und hochwertige Kunststoff, dessen Look von gebürstetem Aluminium akzentuiert wird.

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Unsere Testversion kommt mit Cherry-MX-RGB-Red-Taster zum Einsatz. Zur Erklärung: Cherry-MX-Red-Taster besitzen einen sehr leichten, kaum spürbaren Druckpunkt und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Betätigungskraft aus.

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Auf der Tastatur oben rechts gut zu erkennen eine transparente Plakette aus Acrylglas, welche ebenfalls durch die RGB-LEDS beleuchtet wird. Die Kunstoff-Plakette kann mit eigenen Aufklebern individual angepasst werden.

Oben links befindlich die Multimediatasten wie beispielsweise: ein Drehrad um die Lautstärke während des Games zu regeln oder die Mediaplayer-Tasten: Play, Pause und Stop.

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Selbst die Rückseite der Tastatur hat einiges zu bieten, neben den höhenverstellbaren Standfüßen lässt sich das USB-Kabel in den vorhandenen Kabelführungen gut versteckt verlegen. Dank USB-Passthrough lässt sich an der Rückseite sogar ein weiteres USB-2.0-Gerät anschließen.

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Praxistest

Schauen wir uns als Nächstes die mechanischen Taster einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden.

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Software

Mit der Asus ROG Armoury Software lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren.

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Die Tastenfarben der Tastatur und Maus (oder andere ROG angeschlossene Geräte) können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.
Dabei bietet sie insgesamt neun verschiedene Beleuchtungs-Modi. Zum Beispiel beleuchtet der Full-Backlight-Mode alle Tasten, wodurch sich Farbe und Helligkeit an die Wünsche des Nutzers anpassen lassen. Mit dem Custom-Mode können eigene Profile zur Beleuchtung der Tasten erstellt und maximal nach den Wünschen des Nutzers konfiguriert werden. Neben den LED-Modi lassen sich auch die Stärke der Beleuchtung und die Effekt-Geschwindigkeit einstellen

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Dies kann entweder die ganze Tastatur betreffen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Im übrigen lässt sich über die ASUS Aura Sync-Technologie das komplette System sowie die vorhandene Peripherie, entweder mit der Software oder sogar über die Flare Tastatur selbst, völlig unkompliziert steuern und anpassen. Sogar die Lüftergeschwindigkeiten und die Overclocking-Werte lassen sich über die Hotkeys der Tastatur anpassen, dabei ist jedoch zu beachten, dass zwingend ein ROG Mainboard sowie weitere Software benötigt wird.

Im Spielealltag

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Bei unserem derzeitigen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Dank der Füße kann die Tastatur verstellt werden. Die Ablage für die Handballen ist angenehm breit und bietet eine rutschsichere Auflagefläche. Allerdings besteht sie aus hartem Kunststoff.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die ROG Flare Tastatur ist ein wahrgewordener Traum für die Gamer unter uns. Dank der umfangreichen Software sind der Fantasie in Sachen Beleuchtung kaum Grenzen gesetzt. Mit der Flare liefert ASUS auch eine -fast- kritikfreie Mech-Tastatur für anspruchsvolle Zocker ab.

Die Cherry MX-Red-Taster erweisen sich als gut bis sehr gute Allround-Lösung. Wer sich als Gelegenheitsspieler bezeichnet und ab und zu in verschiedene Genres schnuppern möchte, macht mit der Asus Flare und entsprechenden Budget nichts falsch.

Die Tastatur selbst sieht nicht nur Edel aus, sondern fühlt sich zudem sehr angenehm an. Bei der Ausstattung kann die Flare Tastatur auch punkten sie ist mit einer bequemen Handballenauflage, dedizierten Sonder-/Mediatasten und einem vollwertigen USB-2.0-Hub ausgestatet.

Aktuell geht die ASUS Flare Gaming Tastatur für €175,00 über die Ladentheke.

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Pro
+ Sauber Verarbeitet
+ Präziser Anschlag (Cherry MX Taster)
+ Langes Datenkabel
+ USB-2.0-Hub
+ Abnehmbare Handballenauflage

Kontra
– Keine dedizierten Makro-Tasten
– Preis

Alles in allem ist die ASUS Flare eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside Gold-Award aus.

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G100M – Das Ufo im Test

Der Markt verlangt immer mehr nach ausgefallenen Lüftern, Kühlern und jeder Menge RGB-Zubehör. Dem Ruf ist Cooler Master gefolgt und hat einen CPU-Kühler mit RGB-Features für kleine stylische Rechner entwickelt. Das so genannte UFO ist der G100M von Cooler Master und er besticht durch seine Optik und möchte von uns getestet werden. Ob er der Kühleigenschaften der vorangegangenen Cooler Master Serien gerecht wird, das seht ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Verpackung ist kleiner als bei der Bestellung vermutet. Wir gingen von einer größeren Verpackung aus, doch diese ist alles andere als klobig. Die äußere Erscheinung ist sehr edel und glatt. Mit den Grunddaten und einer Zeichnung des Kühlers bietet die Verpackung die nötigen Informationen.

Lieferumfang:

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Der Kühler wird in zwei Schichten verpackt. Im unteren Teil befindet sich das Zubehör und im oberen Bereich, auf einer Polsterung gebettet, liegt der G100M. Der Kühler ist mit folgendem Lieferumfang ausgestattet.
– Backplate aus massivem Metall
– Bügel für den Kühler
– Schrauben für die Bügel
– Schrauben für die Montage des Kühlers auf die Backplate
– Wärmeleitpaste in großer Menge
– Maulschlüssel
– kabelgebundene Fernbedienung
– Bedienungsanleitung

Technische Daten:

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Im Detail

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Unser Blick fällt als erstes auf das Kabel und die Fernbedienung, welche ebenso im Lieferumfang enthalten sind. Dieses ist, typisch für Cooler Master, ebenso für die hauseigene 4-Pin Fernbedienung oder für den Cooler Master Controller geeignet. Über die 4-Pin Mainboard-Anschlüsse der diversen Hersteller kann der G100M CPU-Kühler ebenfalls angesteuert werden. Mit einer 4-Pin-Brücke wird das Kabel, welches gesleeved ist, mit der Fernbedienung verbunden. Die Taster und der Kunststoff sind hochwertig und ohne Mängel verarbeitet.

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Sehen wir uns den Kühler einmal genauer an. Das UFO-Design hat schon einige Herzen erobert und überzeugt mit klaren Linien und sauberer Verarbeitung. Die kupferne Bodenplatte wird von einer Folie bedeckt und erst einmal von dieser befreit. Wir bekommen eine glänzende aber nicht polierte Oberfläche zu sehen. Seitlich erkennen wir die Schraubenlöcher für die Bügel. Die Bügel dienen der Montage auf der Backplate. An dem Kühler ist keines der sichtbaren Elemente locker.

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Der obere Ring ist durch vier Klammern an den Finnen eingeklickt. Mit sanften Druck entfernen wir den Ring und bekommen eine freie Sicht auf den blanken Kühler. Mittig befindet sich der durchgehende Kupferkorpus welcher auf der CPU aufliegt. Seitlich hat er Kontakt zu den Finnen, welche die Wärme abführen sollen.

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Schauen wir uns den LED RGB Lüfter mit Ring an. Der Ring ist aus Kunststoff und macht einen guten Eindruck. An der Kontaktfläche zum Kühler besitzt der Ring 0,5mm Dämpfungsmaterial. Seitlich werden die RGB und die Lüfterkabel herausgeführt. Ein Klebestreifen hält diese an ihrer Position.

Praxistest 

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Die Wärmeleitpaste ist sehr großzügig im Lieferumfang enthalten und gestattet uns eine mehrfache Montage des Kühlers. Wir schauen in die Bedienungsanleitung, um die neue Art der Montage kennen zu lernen. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut bebildert. Die Montageanleitung lässt keine Fragen offen und begleitet uns gekonnt durch die Installation.

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Im Lieferumfang befinden sich vier kleine Stahlstifte, welche mit der Backplate zusammen verbunden werden. Dazu müssen die Stifte in eine Schiene an der Backplate gesteckt werden. Der Kunststoff-Schlitten wird über die Kante geschoben und rastet in einen der drei vorgesehenen Kerben ein. Jede Kerbe hat , passend zu den jeweiligen Sockeln, ein anderes Maß. Zwei kleine Gewindeschrauben werden mit den passenden Bügeln an den Kühler geschraubt. Handfest anziehen ist hier die beste Lösung.

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Im Lieferumfang sind zwei mal vier Schrauben mit denen wir die Backplate an das Mainboard fixieren. In diese Schrauben / Mutter Kombination wird der Kühler eingefügt und mit weiteren Muttern festgezogen. Nicht gerade einfach, wenn das Mainboard bereits eingebaut ist, und im ausgebauten Zustand auch nur dann, wenn keine großen Mainboard-Kühlerblenden vorhanden sind. Der Kühler besitzt eine Höhe von 74,5mm und ist hervorragend für kleine Systeme geeignet. Mit einem Umfang von 145mm braucht er aber Platz Richtung in Richtung Grafikkarte und RAM.

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Der Kühler ist mit 34,5mm ausreichend hoch um nachträglich RAM zu installieren, denn diesen mussten wir vorher entfernen. Die gerade mal restlichen 8 mm Abstand erlauben keine großen RAM-Kühler und auch die Grafikkarte darf keine Backplate haben. Wir haben eine MSI GTX 1060 ITX Mini eingebaut, und diese sollte eigentlich damit kein Problem haben.

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Die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung lässt uns die Farben wechseln und verschiedene Modi auswählen. Neben statisch und dem einfachen Farbenwechsel können wir ein Aufflammen, einen sanften Übergang oder ein Blinken der Farben einstellen. Die interessanteste Einstellung war Mirage, welche die Farben wie einen Wirbel darstellt. Farbtechnisch ist der Lüfter sehr modern und schön anzusehen.

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Im eingebauten Zustand scheinen die Farben kräftig und stark auf die anderen Bauteile. Optisch ist der Lüfter sehr edel und er gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir im Test kaum einen Zugewinn im Bereich der Komponentenkühlung feststellen. Bei modernen Mainboards ist der Kühler mit den modernen Farb-Synchronisationen kompatibel. Ob Asus, MSI, Gigabyte, oder ASRock, mit dem MasterAir G100M können wir das System in einem einheitlichen Farbschema gestalten.

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Als Testsystem kommt bei uns ein mATX Board mit einem Intel Core I5 4670k zum Einsatz. Mit einer GTX 1060 3G ITX von MSI und einem 8GB Riegel Arbeitsspeicher erzeugt das System eine für Spieler normale Temperatur. Das Ergebnis nach einigen Testreihen zeigte sich ernüchternd. Unter dem Aida64 Extreme 5.93 Stresstest, welcher auf normale 100% Auslastung des System ausgelegt ist, wurde es der CPU einfach zu heiß. Der Durchschnittswert ist um mehrere Grad höher als wir das von anderen Top-Blowern in dieser Preisklasse gewohnt sind. Die Lautstärke wurde in der MasterBox Q300P deutlich wahrgenommen und konnte auch durch eine Halbierung der Geschwindigkeit nur wenig verbessert werden. Das Laufgeräusch ist ruhig, es gibt kein Kratzen oder Pfeifen. Es liegt einfach an der Bauart und an der Wärmeverteilung des Kühlers, das es zu keiner guten Kühlung kommt.

Fazit

Das Fazit fällt leider etwas kritischer aus. Der Kühler sieht super aus und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, doch ein CPU-Kühler muss kühlen. Am besten so, das der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann. Als besserer Boxed-Kühler ist er zu gebrauchen, aber weder für potente Intel Core-i7 noch für Overclocking. Wir würden den Kühler für teuer und bedingt einsatzfähig einstufen. Der Preis wird durch das Design verschönt, doch die Leistung des Kühler reicht gerade mal für einen schwachen Intel Core-i5 oder einen i3 aus.

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PRO
+ sieht gut aus
+ gut verarbeitet

KONTRA
– schlechte Kühlleistung
– teuer für die Kühlleistung
– benötigt mehr Platz als gedacht
– laut
– keine schnelle Montage

Aufgrund des Designs und der Verarbeitung erhält der G100M von Cooler Master den beliebten Design-Award.

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Wertung: 4.9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master Masterliquid ML240R ARGB

Nach wie vor erfreut sich die RGB-Beleuchtung von Hardware sehr großer Beliebtheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Cooler Master nun mit der Masterliquid ML240R ARGB beleuchtungstechnisch noch eine Schippe drauflegt. Nun verfügt auch die Einheit aus Pumpe und Kühler über eine RGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden RGB-Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Genaueres erfahrt ihr nun bei uns im Test.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auch die Verpackung der neuen MasterLiquid ML240R ARGB folgt dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen.

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An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

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Neben der MasterLiquid ML240R ARGB befinden sich noch viele weitere Teile im Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML240R ARGB (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Zwei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

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Details

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Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Kupfer. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

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Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

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Die Pumpe ist in einem Zwei-Kammer-Design aufgebaut, wodurch die Wärmeübertragung besser funktionieren soll, als dies bei Ein-Kammer-Designs der Fall ist. Ein Drei-Phasen-Motor sorgt im Inneren für die Zirkulation der Flüssigkeit und soll dabei sehr geräuscharm arbeiten. Das Gehäuse besteht aus Glasfaser, während der Deckel aus Kunststoff mit einem milchigen Diffusor ausgestattet ist. Dieser sorgt dafür, dass der Deckel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

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Bei der aktuellen ML240R ARGB kommen die neuen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Beide Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

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Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern (oder über den Micro-USB-Anschluss).

Vor dem Einbau und insbesondere vor dem Verkabeln sollte ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden. Ansonsten verliert sich schnell der Überblick bei den ganzen Anschlussmöglichkeiten. Cooler Master selbst hat ein passendes Video zum Thema Verkabelung der MasterLiquid ML240R ARGB veröffentlicht. Abschließend werden auch alle Effekte noch einmal gezeigt.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

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Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Montage des Kühlers selbst war hingegen etwas schwieriger, denn die Schläuche entpuppten sich als recht starr. Das Problem dabei ist, dass wir eigentlich eine dritte Hand bräuchten und die Schläuche einen Druck auf das Pumpengehäuse ausüben (zumindest bei AMD-Sockeln). Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt, ist zum Zeitpunkt des Tests noch nicht verfügbar.

Temperaturen

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 30 und 31 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Cooler Master bring mit der MasterLiquid ML240R ARGB eine leuchtstarke Wasserkühlung auf den Markt, die ein wahres Feuerwerk an Effekten bietet. Der volle Funktionsumfang der Beleuchtung ist derzeit nur mit einem passenden ARGB-Header auf dem Mainboard verfügbar. Eine Auflistung der Mainboards mit diesem Header findet ihr in unserer News vom 24. April 2018. Die Verarbeitung des Systems ist durchweg sehr gut, nur sind die Schläuche etwas zu starr und drücken (zumindest bei unserem Aufbau) stark gegen das Pumpengehäuse. Eine Besonderheit ist der Pumpendeckel. Der lässt sich abnehmen, sodass das Cooler Master Logo immer richtig positioniert werden kann. Ein weiterer positiver Punkt ist die sehr leise Pumpe, die auch bei voller Drehzahl nicht aus dem System herauszuhören ist. Derzeit ist die MasterLiquid ML240R ARGB ab etwa 112 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit knapp unseren Gold- und Design-Award.

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Pro:
+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Schläuche etwas starr
– Montage
– USB derzeit ohne Funktion

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Q300L und Q300P – Zwei Master Boxen im Test

Als Unternehmen mit vielen Innovationen hat Cooler Master in den letzten Wochen für enormes Aufsehen gesorgt. Das immer wieder optisch und funktionell bestechende Gehäusedesign von Cooler Master ist uns seit Jahren bekannt und in der Szene beliebt. So freuen wir uns auch heute wieder über zwei kleine aber feine Gehäuse mit toller Linie und einem aufregenden Preis ab 40 Euro. Wie sich die beiden MasterBoxen differenzieren und von der Masse abheben, das zeigen wir euch im folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung der Testsample und für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Funktionell und einfach gestaltet sich die Verpackung des Q300L und des Q300P. Sie bietet eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Gehäuse. Äußerlich werden uns die Namen, das Logo und ein kleiner Ausblick auf den Inhalt gegeben. Seitlich befinden sich die kurzen Informationen über das Gewicht und die Maße. Heben wir die Gehäuse aus dem Karton, sehen wir die zwei seitlichen Styroporpolster. Eine Folie schützt das Gehäuse vor Kratzern und schlieren.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang ist fast identisch, nur bei dem Q300P ist eine kabelgebundene Fernbedienung dabei, sowie das vorinstallierte 4 Pin Molex-Kabel. Außerdem befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang.

– Kabelbinder
– SSD-Montage-Gummis
– Montageschrauben für das Mainboard
– Bedienungsanleitung
– Garantie-Informationsbröschüre

Technische Daten:

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Die Unterschiede beider Gehäuse befinden sich im Gewicht und in der Gesamtgröße durch die vier Bügel und die Verschalung. Ein weiteres Feature bei dem Q300P sind die zwei mitgelieferten 120mm LED-Lüfter.

Die MasterBox Q300L im Detail

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Die MasterBox Q300L und die MasterBox Q300P besitzen einen identischen Grundkorpus. Bei dem MasterBox Q300L werden die Außenseiten durch Meshgitter (Staubfilter) verdeckt. Das Meshgitter verhindert zu 90% das eindringen des Staubes. Dies ist mit Magnetstreifen befestigt und hält sehr gut. Seitlich ist das Meshgitter etwas scharfkantig.

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Das Muster auf dem Meshgitter sieht elegant und unaufdringlich aus. Hinten kann der Käufer einen 120mm Lüfter installieren um die Wärme aus dem Inneren ab zu führen. Wir freuen uns, dass Cooler Master den 120mm Lüfter bei beiden Gehäusen mitliefert.

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Auf der Rückseite befinden sich vier Rändelschrauben in einem Gummimantel. Diese Gummis schützen die Lackierung vor starken Kratzern. Das an den Löchern trotzdem Lack absplittert ist ein weit verbreitetes Problem. Herausragend finden wir die Befestigung durch eine Winkel abhängige Führungsschiene. So müssen wir unten die Rückwand erst im 45° Winkel einfügen und können diese oben festschrauben. Dies ist eine sehr gute Lösung um die Rückwand zu befestigen. Laut Cooler Master können die gummierten Rändelschrauben auch dafür genutzt werden, das Gehäuse hin zu legen, um es als horizontales Gehäuse zu nutzen. Die Ansicht scheint im ersten Moment gewagt, doch so lässt sich das Gehäuse in einen Schrank legen.

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Hinter dieser Rückwand finden wir nicht nur die Kabel für Front-USB-3.0 und Audio, sondern auch einen Blick auf das Mainboardtray. Das gesamte Tray ist von Ausschnitten geprägt und bei diesen wurden oft hinderliche Gummis genutzt. Auf engem Raum können Durchführungsgummis hinderlich sein und wurden bei den MasterBoxen nicht mitgeliefert. Die Kanten sind abgerundet und keines Falls scharfkantig. Das Netzteil wird hinten mit einem zusätzlichen Rahmen montiert. Dieser wird von 4 Schrauben gehalten.

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Über dem Netzteil, rechts vom Mainboard, befindet sich der mitgelieferte 120mm Lüfter von Cooler Master. Dieser besitzt keine LEDs um dem Gehäuse einen besseren Preis zu erlauben. Auf dem gesamten Rahmen der Seitenscheibe lässt sich das Front-I/O-Panel montieren. Dazu Schrauben wir einfach die sichtbaren Schrauben ab und versetzen das Panel an die gewünschte Stelle. Der Ausschnitt der Scheibe erlaubt uns das drehen der Scheibe, da das Gehäuse quadratisch ist.

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Das Front, in dem Fall seitliche, -I/O-Panel ist von hinten offen und bietet uns einen Blick auf die Elektronik. Das Material ist hochwertig und grifffest. Die Spaltmaße sind vorwiegend gut, an manchen Seiten sind jedoch 0,5 bis 1,0mm Abstand. Dies liegt am gebogenen Winkel der schrägen Ecken. Zusätzlich wurden Nieten und Schrauben verwendet. Auf den Schrägen liegt eine Kunststoffblende auf.

Die MasterBox Q300P im Detail

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Nehmen wir an der MasterBox Q300L die Kunststoffblenden von den Schrägen ab und hätten wir die gummierten Bügel des MasterBox Q300P, würde fast aus dem MasterBox Q300L eine P-Ausführung werden. Den die gummierten Bügel können ganz einfach demontiert werden am Q300P. Wobei es doch noch weitere Bonusfeatures gibt.

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Zum einen haben wir die LED bestückte Frontblende, zum anderen haben wir die zwei großen Kunststoffverblendungen um das Chassis vorne und oben. Diese sind leicht durchsichtig und besitzen eine Tönung. Hinter der Frontblende befinden sich zwei 120mm LED-Lüfter. Die Verblendungen sind aus einem weicheren Kunststoff und keines Falls kratzfest. Jeglicher Kontakt mit Schraubenziehern oder Festplatten sollte vermieden werden.

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Rückwärtig befindet sich die gleiche Verarbeitung, welche wir auch von der MasterBox Q300L kennen. Einzig bei den Kabeln werden wir mit weiteren konfrontiert. Dazu zählen die LED und Lüfterkabel und dazu kommt dann noch die mitgelieferte Kabel gebundene Fernbedienung. Diese müssen wir im nachhinein selber Anschließen.

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Auch die Rückseite wird von den selben vier Schrauben gehalten und gefällt uns. Bei dem MasterBox Q300P viel uns als erstes der Spalt im Winkel auf. Dieser ist auf die Spitze zurück zu führen, den diese wird nur gebogen und nicht gehalten, genietet oder geschraubt.

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Entfernen wir die beiden Verblendungen, werden uns die Lüftergitter präsentiert. Der Vorteil, optisch können die Lüfter bei dem MasterBox Q300L nur Innen platziert werden. Theoretisch auch Außen, doch dann sieht es bescheiden aus. Bei dem MasterBox Q300P werden die Lüfter von der Blende versteckt. Die Testergebnisse werden euch zeigen, was mehr Sinn ergibt. Denn wie in der letzten Zeit gezeigt, bringen nicht alle Verblendungen den gewünschten Effekt von leiser, schöner und ebenso effizienter Kühlung wie Gehäuse ohne Verblendung.

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Beide Gehäusevorderseiten besitzen ein großzügig gelochtes Gitter. In dieses Gitter können mehrere Lüfter Installiert werden. Bei dem Q300L sind keine weiteren Lüfter montiert. Eine Wasserkühlung kann aufgrund der Maße aber dennoch installiert werden, da wir keinen HDD- oder Laufwerks-Käfig haben. Links neben der Front sehen wir vier, bzw. acht Löcher mit zwei Ausschnitten. Diese sind für die SSD-Gummis gedacht, welche vorher an die SSDs geschraubt werden. Damit lässt sich das schnelle Montieren durch reinstecken und zur Seite drücken realisieren und bietet außerdem eine Entkopplung. Im rechten Bild sehen wir unter der Öffnung für die Backplate des Mainboards eine Art Klappe mit einer einzelnen Rändelschraube. Diese Klappe kann eine 3,5″ HDD Tragen und bietet eine ebenso schnelle Montage wie Demontage.

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Schauen wir uns die LED- Lüfter an. Die verbauten Lüfter arbeiten angenehm und haben eine sanfte LED-Helligkeit. Farblich und technisch sind sie vollkommen in Ordnung. Die kabelgebundene Fernbedienung lässt uns zwischen verschiedenen Farben und Übergangs-Rhythmen wechseln. Durch nur einen Druckknopf haben wir keine große Auswahl, für uns aber absolut ausreichend.

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Praxistest

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Um uns einen Eindruck der Größe und des Handlings zu verschaffen haben wir das System mit zwei verschiedenen Kühlern bestückt und empfanden die Installation mit dem Noctua als aufwendig aber nicht zwingend störend. Die Größe des Kühlers war grenz wertig und zeigte uns aber auch, er passt rein.

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Verbaut haben wir mehrere Testsysteme und nehmen den von uns gestesten kleinen Kühler MasterAir Pro 3. Dieser kleine Kühler ist auf Frischluft angewiesen und wird auf einem Intel Core-i5 4670k mit mATX Board getestet. So haben wir eine heiße CPU und ein kleines Gehäuse mit einem 90mm Lüfter auf einem ebenso kleinem Kühler.

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Unser Test zeigt ganz klar, ob nun mit Gehäuse-Lüfter oder ohne, die Idle-Temperatur bleibt in einem sehr guten Bereich. Die CPU-Temperatur wird unter Last durch die verdeckten Öffnungen etwas höher. Klarer Fall von Wärmestau. Um das zu simulieren wurde ein kleinerer Kühler genutzt der auf Frischluft angewiesen ist. Hervorragend finden wir die offene MasterBox Q300L. Durch das einfache entweichen der Luft nach oben kann die L-Variante voll überzeugen. Eine Mesh-Version des MasterBox Q300P wäre das Mittelmaß und die perfekte Vollendung des Konzepts. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab.

Fazit

Das MasterBox Q300L und das MasterBox Q300P sind ein überzeugendes Duo mit leichen Verbesserungsmöglichkeiten. Wichtig für eine Entscheidung sind die Preise. Diese sind mit 39,99 Euro und 65 Euro für das MasterBox Q300P sehr akzeptabel. Das MasterBox Q300L überzeugt uns doch am meisten. Den das L ist 33% günstiger und durch die offene Art eine günstige und leise Möglichkeit ein ordentliches System zu bauen. Doch nicht jedem liegt die offene Bauweise und wer eine Wasserkühlung unterbringen möchte, der benötigt im Inneren den Platz für einen Radiator mit 240mm. Für den ist das MasterBox Q300P die bessere alternative und kann durch die LED-Lüfter und die Verblendungen seinen Platz unter den MasterBoxen behaupten.

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Unser Fazit fällt für beide Gehäuse-Varianten positiv aus. Für wenig Geld bietet uns Cooler Master ein durchweg hochwertiges Gehäuse mit geringen Mängeln.

Bewertung MasterBox Q300P 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Gummierte Füße
+ I/O Blende Modular
+ Wasserkühlung kompatibel
+ frisches Design

KONTRA
– auf grund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300P Verblendungen sind nicht Kratzfest
– Mäßiger Airflow aufgrund der Verblendung
– Gummierte Füße sichtbar Staub anfällig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.3/10

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Bewertung MasterBox Q300L 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Leise
+ Guter Airflow
+ I/O Blende Modular

KONTRA
– aufgrund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300L Staubfilter als Mesh scharfkantig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Thermaltake X1 RGB Tastatur im Test

Erst auf der CES in diesem Jahr stellte Thermaltake die neue Gamingtastatur X1 RGB vor. Und nun erreichte ein Exemplar mit blauen Cherry MX Schaltern unsere Redaktion. Die Tastatur ist alternativ auch mit den eher selten anzutreffenden Cherry MX Speed Silver zu haben. Zudem bietet sie neben dedizierten Medien-Tasten auch das bei vielen Nutzern so beliebte Lautstärkerad sowie umfangreiche Beleuchtungsoptionen. In unserem Test wollen wir euch die Tastatur näherbringen und die Stärken wie auch die Schwächen ausleuchten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Thermaltake X1 RGB kommt in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu finden. Außerdem erfährt der Nutzer hier auch direkt, mit welchem Schaltern die Tastatur ausgestattet ist – in unserem Fall sind es die MX Blue von Cherry. Auf der Rückseite werden anhand von Bildern die weiteren Features der Tastatur aufgezeigt.

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Im Inneren ist die Tastatur in einer gepolsterten Folie verpackt. Das Anschlusskabel sowie das sonstige Zubehör befinden sich im oberen Teil beziehungsweise unter der Tastatur.

Inhalt

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Neben der Tastatur und der Handballenablage befinden sich noch insgesamt 8 rote Tastenkappen, ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen, die Bedienungsanleitung sowie ein Heft mit Garantiehinweisen im Karton.

Daten

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Details

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Die X1 RGB weist ein erweitertes deutsches Layout mit 105 Tasten auf. Das Gehäuse der Tastatur besteht aus schwarzem Kunststoff. Einige Tasten sind doppelt belegt, etwa um die Beleuchtung einzustellen oder zum Erstellen von Makros. Dazu wird die FN-Taste zusammen mit der entsprechenden Taste gedrückt. Oben links befindet sich das Thermaltake-Logo, welches bei aktiver Beleuchtung auch ausgeleuchtet wird. Die Handballenablage besteht aus demselben Material wie das Tastaturgehäuse und sie wird über starke Magnet angedockt.

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Oben rechts befinden sich die Zusatztasten in zwei Reihen. In der obersten Reihe kann mit der ersten Taste in den „Gaming-Modus“ umgeschaltet werden, mit der zweiten Taste lässt sich die Beleuchtung in fünf Stufen dimmen bzw. ausschalten und die dritte Taste sperrt die Windows-Taste. Darauf folgen die drei LEDs, welche anzeigen, ob der Nummernblock, Caps-Lock oder Scroll-Lock aktiviert sind sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke und eine Taste zum Stummschalten des Tons. In der zweiten Reihe befinden sich die Tasten zu Steuerung von Medieninhalten.

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Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff mit Lasercut Buchstaben. An der Innenseite verfügen die Kappen über eine kreuzförmige Aufnahme, die ihr passendes Gegenstück im Schalter findet. Die Schaltersockel sind klar – in ihnen befinden sich die Mechanik sowie die RGB-LEDs. Cherry MX Blue geben dem Nutzer ein hör- und fühlbares Feedback – wobei sich das hörbare Feedback in einem klaren Klickgeräusch bemerkbar machen sollte. Das Tastenbett im Hintergrund ist hell unterlegt.

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An der Unterseite sorgen mehrere Gummis für einen rutschfesten Stand der X1 RGB. Zum Verstellen des Neigungswinkels sind im hinteren Teil ausklappbare Füße untergebracht. Anders als bei den meisten anderen Tastaturen verfügen diese jedoch über zwei Einstellungen.

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Klappen wir die Füße aus, gelangen wir in der Einstellung mit dem größten Neigungswinkel. Wenn wir den Fuß zurückklappen, bleibt ein kleinerer Fuß stehen, sodass eine leichte Neigung bleibt. Erst wenn wir auch diesen kleinen Standfuß zurückklappen, gelangen wir wieder zum normalen Neigungswinkel.

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An der Rückseite wird das Anschlusskabel mittig aus dem Gehäuse geführt. Daneben sind ein USB- und ein Audio-Anschluss untergebracht. Das Anschlusskabel ist fest mit der Tastatur verbunden, 180 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Nach etwa 150 cm teilt sich das Kabel in zwei USB- und einen Audio-Stecker auf.

Praxis

Software

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An sich wird keine Software zur Nutzung der Tastatur benötigt, doch wer Beleuchtung und Makros komfortabel über eine grafische Oberfläche steuern möchte, für den ist die X1 RGB Gamig Keyboard Software ein Muss. Die Installationsdatei ist 27 MB groß und nimmt nach der Installation rund 51 MB auf der Festplatte ein. Hier können Makros und diverse Beleuchtungseinstellungen in sechs Profilen abgelegt werden. Die Profile werden dabei im Speicher der Tastatur gespeichert und sind später auch ohne Software über Tastenkombinationen abrufbar. Ist die Software aktiv, so kann die Beleuchtung der Tastatur auch über ein Smartphone oder Tablet gesteuert werden. In unserem Test fanden wir die „X1 RGB“-App allerdings nur im Apple App Store für iPhones. Im Testbetrieb stürzten Software und App gelegentlich ab – hier muss Thermaltake noch einmal nachbessern.

Beleuchtung und Funktionen

Thermaltake hat zur X1 RGB Tastatur ein Video veröffentlicht, in dem die Beleuchtung und auch die beiden verfügbaren Schaltertypen gezeigt werden.

In der Praxis

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In der uns vorliegenden Version der X1 RGB Tastatur sind Cherry MX Blue Schalter zu finden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur ein taktiles, sondern auch ein hörbares Feedback von sich geben. Die Tasten eignen sich gut für taktische Spiele wie Starcraft II. Bei kräftigen Anschlägen der Taste steigt allerdings die Geräuschkulisse erheblich, was Leute im gleichem Raum stören könnte.

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Die Cherry MX Speed Silver Schalter hingegen geben weder ein hörbares noch ein taktiles Feedback. Zudem benötigen sie zum Betätigen weniger Kraftaufwand, wodurch Befehle sehr schnell ausgeführt werden. Das kann in Spielen wie beispielsweise First Person Shootern von Vorteil sein. Im Gegensatz zu den MX Blue Schaltern sind die Speed Silver Schalter wesentlich leiser.

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Thermaltake hat die X1 RGB Tastatur mit einer gut ablesbaren Schriftart ausgestattet. Viele andere Hersteller setzen bei der Beschriftung gerne auf futuristische Designs, die zwar auf den ersten Blick schön aussehen, aber in der Praxis dann schlecht ablesbar sind. Die Beleuchtung ist in fünf Stufen regelbar und sorgt auch in dunkler Umgebung für eine gute Lesbarkeit der Tasten. Ein Negativpunkt finden wir im Material der Tastenkappen, denn diese glänzen bereits nach kurzer Nutzung fettig. Dabei haben wir sehr darauf geachtet, mit sauberen Händen zu arbeiten. Sehr gut gefallen uns die dedizierten Tasten zur Steuerung von Medieninhalten und das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Diese Zusatztasten leuchten übrigens in derselben Farbe wie die üblichen Tasten. Einzig die drei Tasten für den Game-Mode sowie die Tasten zum Dimmen der Beleuchtung und die Sperrtaste für das Windowslogo leuchten dauerhaft weiß.

Dank der 2-in-1-Füße kann der Winkel der Tastatur in drei verschiedenen Positionen verstellt werden. So dürfte kaum ein Nutzer etwas an den Einstellungsmöglichkeiten auszusetzen haben. Die Ablage für die Handballen ist angenehm breit und bietet eine rutschsichere Auflagefläche. Allerdings besteht sie aus hartem Kunststoff. Hier würden wir ein etwas weicheres Material vorziehen.

Fazit

Die Thermaltake X1 RGB Tastatur gibt es mit den Cherry MX Blue ab rund 120 Euro und mit Cherry MX Speed Silver ab etwa 125 Euro im Handel zu kaufen. In Hinsicht auf die Ausstattung und die Funktionen zählt die X1 RGB Tastatur im Preisvergleich zu den preiswertesten Eingabegeräten. Der Nutzer erhält echte Cherry-Schalter, die für ihre Langlebigkeit bekannt sind und bekommt zusätzlich dedizierte Tasten für Multimediainhalte, ein Lautstärkerad und eine umfassend einstellbare RGB-Beleuchtung. Dabei muss nicht einmal auf die Software zurückgegriffen werden, da alle Einstellungen sich auch direkt auf der Tastatur erledigen lassen. Allerdings beginnen die Tasten schon nach kurzer Zeit ihre matte Oberfläche zu verlieren und die Handballenauflage ist etwas hart.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ USB-Hub
+ Audioanschluss
+ Dedizierte, beleuchtete Media-Tasten
+ Lautstärkerad

Kontra:
– Material der Tastenkappen
– Ablage etwas hart
– Software etwas instabil

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Wertung: 8,5/10
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ASRock X299 Taichi XE – die neue Edition im Test

Über die Namensgebung können wir nur spekulieren, aber wir schätzen, das ASRock dabei „Tai Chi Chuan“ nur „Tai-Chi“ im Sinne hatte. Dabei handelt es sich um eine Art Schattenboxen, welche sich im Kaiserreich China entwickelte. Die Kampfkunst wird heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert und zählt damit zu den am häufigsten geübten Kampfkünsten.

Das ASRock X299 Taichi XE soll ein hochwertiges Enthusiasten-Mainboard für Power-User und Overclocker sein, die sich für ein X299- & Skylake-X- bzw. Kaby Lake-X-Gespann entschieden haben. Dementsprechend lang fällt auch die Liste der Ausstattungsmerkmale aus.Welche das genau sind und ob es wirklich die Bedürfnisse von Enthusiasten abdeckt wollen wir euch im folgenden Test zeigen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASRock für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und erfolgreiche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des X299 Taichi XE ist in dunklen Farbtönen gehalten und verfügt an der Oberseite über einen Tragegriff aus schwarzem Kunststoff. Auf der Vorderseite ist im Hintergrund ein Zahnradwerk zu sehen, während darüber die Modellbezeichnung des Mainboards schwebt. In der oberen, linken Ecke ist das Herstellerlogo untergebracht, während sich Hinweise auf Features des Mainboards in der unteren, linken Ecke befinden. Auf der Rückseite werden diverse Features und Spezifikationen zum größten Teil mit Bildern erklärt und veranschaulicht.

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Der Aufbau im Inneren ist vorbildlich, denn das Mainboard ist nicht nur mit einem Stück Schaumstoff in einen antistatischen Kunststoffbeutel gestopft, sondern wurde noch zusätzlich mit Kabelbindern an einem richtigen Inlay aus Schaumstoff befestigt. So ist ein sicherer Transport gewährleistet.


Inhalt

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Neben dem Mainboard befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1x Quickstart & Installation Guide mehrsprachig
  • 1x Bedienungsanleitung in englischer Sprache
  • 1x DVD mit Treiber und Software
  • 4x SATA-Kabel
  • 1x SLI Bridge 3x
  • 1x HB Bridge 2x
  • 1x I/O Blende

Daten

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Details

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Das Zahnrad-Design von der Verpackung finden wir in ähnlicher Form auch auf dem Mainboard wieder. Auch der Kühler im unteren Bereich ist in Form eines Zahnrads ausgeführt. Dieses verfügt auf der Rückseite über LEDs, die sich später über eine Software oder über das UEFI des Mainboards ansteuern lassen. Vom Grund her ist das PCB des Mainboards schwarz und besteht aus acht Lagen, die mit Glasfasern verstärkt sind. Im oberen Bereich ist der CPU-Sockel sowie die Slots für den Arbeitsspeicher zu finden. Auf den Spannungswandlern, welche sich um den CPU Sockel befinden, sind großzügige Kühlblöcke aufgebracht, die über eine Heatpipe miteinander verbunden sind. Durch einen der beiden Kühler wird außerdem die Oberseite der rückseitigen Anschlüsse verdeckt, was dem ganzen einen aufgeräumten Look verleiht.

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Oberhalb des Kühlers mit dem X299 Aufdruck befinden sich die beiden 12V EPS Anschlüsse zur Stromversorgung der CPU. In der oberen linken Ecke befindet sich einer der beiden RGB Header zum Ansteuern von beispielsweise LED-Stripes oder RGB-Lüftern.

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Zwischen dem 24 poligen ATX-Anschluss und den SATA-Anschlüssen sind zwei USB 3.1 Header zum Anschluss von entsprechenden Frontanschlüssen untergebracht. Einer der beiden Anschlüsse ist zur Seite hin abgewinkelt, dadurch können unter bestimmten Voraussetzungen die Kabel besser verlegt werden.

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Das X299 Taichi XE bietet dem Nutzer eine Fülle an Anschlüssen, neben vier PCIe x16 Steckplätzen und einem x1 finden wir auch gleich drei M.2 Slots und insgesamt 10 SATA Anschlüsse. Die PCIe x16 Steckplätze sind jedweils mit Verstärkungen aus Metall versehen, dadurch sind die Anschlüsse stabiler und geben den eingesteckten Karten einen noch etwas besseren Halt. Unten links befindet sich die Dr. Debug LED-Anzeige, welche mittels zweistelliger Codes über eventuelle Fehler informiert. Links daneben finden sich noch zwei USB 2.0 und ein HD Audio Anschluss sowie der zweite RGB Header.

Testsystem

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Wir nutzen in unserem Test das X299 Taichi XE als Unterbau für unser ausuferndes System, welches durch große Radiatoren und viel Wasser auf Temperatur gehalten werden soll. Den Arbeitsspeicher haben wir so gewählt, dass er im Quad-Channel Betrieb arbeitet. Zwei GTX 1070 FE docken an den PCIe Anschlüssen an, während sich darüber die Plextor M9Pe(Y) samt Passivkühler einfügt. Damit bestehen noch Reserven für einen weiteren Ausbau an Arbeitsspeicher und M.2-Speicher.

Praxis

BIOS/UEFI

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Das ASRock X299 Taichi UEFI BIOS verfügt über eine grafische Oberfläche, die eine intuitive Bedienung mit der Maus erlaubt oder weiterhin konventionell mit einer Tastatur bedient werden kann.

Vom ersten Start an wird der ASRock EZ Mode – also Easy Mode – angezeigt. Das ist eine übersichtliche Startseite mit vielen wichtigen Informationen, die dabei jedoch nicht überladen wirkt. Es zeigt grundlegenden Informationen wie Uhrzeit, Datum, CPU Temperatur, Mainboard Temperatur, CPU Spannung, erste Details zur Hardware, Lüfterdrehzahlen, Festplattenbestückung, RAID Mode und bietet Einstellungsmöglichkeiten der Lüfter mit einem Klick.

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Mit der F6 Taste oder dem oberen, rechten Button gelangen wir in den gewohnten Advanced Mode, der auch als Standard festgelegt werden kann. Overclocker werden sicherlich mit dem Advanced Mode oder direkt mit dem Tweaker bzw. Favorite Menü starten, aber dazu gleich mehr. Unter dem Reiter „Main“ werden uns die Werte zum verbauten Prozessor und Arbeitsspeicher angezeigt. Über den QR Code in der rechten, unteren Ecke kann die Bedienungsanleitung als PDF heruntergeladen werden. Das ist in Verbindung mit einem Tablet ganz praktisch, zumal diese Anleitung umfangreicher ist als der Installation-Guide, der sich im Lieferumfang befindet.

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Auf den kommenden Seiten „OC Tweaker“ und „Advanced“ können sehr viele Einstellungen vorgenommen werden. Auch eine Funktion zum automatischen Übertakten ist enthalten. Mit dieser soll sich unser i7 7800x auf bis zu 4,8 GHz takten lassen. Solche Funktionen sind allerdings immer mit etwas Vorsicht zu genießen, denn oftmals werden die Spannungen zu hoch eingestellt. Im ersten Moment sorgt das nur für etwas höhere Temperaturen am Prozessor, doch auf Dauer kann dies nicht gesund sein.

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Unter dem Reiter „Tool“ kann die Beleuchtung des Mainboards, sowie die der an den RGB-Headern angeschlossenen Geräte, eingestellt werden. Außerdem lässt sich hier das BIOS auf mehrere Arten aktualisieren und auch sichern.

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Unter dem Reiter „H/W Monitor können alle wichtigen Temperaturen und Spannungswerte abgelesen werden. Außerdem werden hier die aktuellen Drehzahlen der angeschlossenen Lüfter angezeigt. Im Reiter „Security“ kann das BIOS/UEFI oder auch der komplette Bootvorgang mit einem Passwort geschützt werden.

Software

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Mit dem Mainboard kommt auch die Software „A-Tuning“ von ASRock. Mit dieser lässt sich das System anhand vordefinierter Modi übertakten und auch die Lüfter lassen sich einstellen.

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Im OC Tweaker können die Werte des Prozessors angepasst werden. Das gilt sowohl für die Frequenz nebst Multiplikator sowie für die diversen Spannungen. Die Systeminfo zeigt uns die aktuellen Frequenzen, die Temperaturen, Drehzahlen und Spannungen an. Mit dem FAN-Tastic Tuning lassen sich die Lüfter anhand von beispielsweise Kurven einstellen. Es ist aber auch möglich die Einstellungen durch die Software automatisch regeln zu lassen. In den Settings können wir lediglich einstellen, ob die Software mit dem Betriebssystem geladen werden soll.

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Auch zur Steuerung der Beleuchtung auf dem Mainboard sowie die Beleuchtung der RGB-Header liefert ASRock eine Software. Damit können verschiedene Effekte mit einer schier endlosen Auswahl an Farben eingestellt werden.

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ASRock liefert auch ein kleines Programm mit dessen Hilfe der Nutzer den Rechner so neustarten kann, dass dieser direkt ins BIOS/UEFI bootet.

Beleuchtung

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Auf dem X299 Taichi XE ist lediglich das große Zahnrad im unteren Bereich im Hintergrund beleuchtet. Die Beleuchtung ist sehr dezent und eignet sich daher sehr gut für unauffällige Builds. Sehr gut gefällt uns an dieser Stelle, dass die Dr. Debug LED Anzeige ausgeschaltet wird, sobald Windows geladen wird.

Stromverbrauch

Der Intel LGA 2066 PC Energieverbrauch variiert je nach Hardware und PC Belastung. Wir messen mit einem Brennenstuhl Energiemessgerät Primera-Line PM 231. Der Stromverbrauch des Testsystems gemäß der vorangegangenen Tabelle liegt im Idle bei 86,2 Watt und unter Vollast bei 554,7 Watt ohne Übertaktung. Mit übertakteter CPU und GPU lag der Verbrauch im Idle bei 98,0 Watt und unter Vollast bei 624,3 Watt.

Fazit

Das ASRock X299 Taichi XE ist derzeit ab 294 Euro im Handel erhältlich und siedelt sich damit im mittleren Preissegment bei den X299 Mainboards ein. ASRock bietet eine umfangreiche Ausstattung an internen und externen Anschlüssen und auch der Umfang der Einstellungen und Funktionen des Mainboards ist für diese Preisklasse ausgezeichnet. Das Design ist schlicht und dezent und wirkt dabei zeitlos – dasselbe gilt für die sehr dezente Beleuchtung. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Dezente Beleuchtung
+ Debug LED Anzeige
+ Viele interne u. externe Anschlüsse
+ Sehr viele Funktionen
+ Stabile PCIe Slots

Kontra:
– —

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Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Raijintek veröffentlicht CWB-RGB CPU-Waterblock mit adressierbarer RGB-LED-Beleuchtung

Raijintek hat heute den CWB-RGB vorgestellt, einen vernickelten Kupfer-CPU-Block mit einer mattierten Acrylplatte, die als diffuser für die 12-adressierbaren RGB-LEDs fungiert.

Der Block enthält ein RGB-LED-Controller-Modul, das Strom von einem SATA-Stromanschluss bezieht, und lässt Sie zwischen 184 Lichtvoreinstellungen wechseln. Der Block besteht aus Kupfer mit einer spiegelglatt polierten Oberfläche. Er unterstützt Standard G1 / 4 „Fittings. Die Maße betragen 94 mm x 77 mm x 26,1 mm (BxTxH) und er wiegt etwa 180 g.

Die adressierbaren RGB-LEDs können in einem 4-Pin-RGB-Header gesteckt werden. Die meisten modernen CPU-Sockeltypen werden unterstützt, einschließlich AM4, AM3 (+), FM2 (+), LGA2066, LGA2011 (v3) und LGA115x. In einem Video bietet Raijintek einen Überblick über die kommende neue Hardware.

RaiJintek - DESIGNED IN GERMANY, MADE IN TAIWAN

Der CWB-RGB Küler kann für 59,90 € bei Caseking.de erworben werden

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cryorig QF140 und QF120 mit LED im Test

Heute haben wir für euch die Lüfter aus Cryorig’s QF Serie im Test. Dabei handelt es sich um die QF120 Balanced LED und die QF140 Silent. Beide haben einen großzügigen Drehzahlbereich und sind prädestiniert als Gehäuselüfter oder auch als Lüfter für Radiatoren oder CPU-Luftkühler. Nun schauen wir uns an, was die Lüfter leisten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cryorig für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung QF120 Balanced LED

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Cryorig hat uns von beiden Lüfter-Modellen jeweils drei Exemplare zur Verfügung gestellt. Wir beginnen mit der Verpackung des QF120 Balance LED. Die Lüfter kommen in einem Karton, dessen Hintergrund in einem dunklen Anthrazit gestaltet ist. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie die ersten technischen Informationen in englischer Sprache. Auf der Rückseite sind die vollständigen technischen Spezifikationen sowie Informationen zum Lieferumfang abgedruckt.

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An der rechten Seite der Verpackung sind weitere Informationen aufgedruckt, unter anderem wird hier auch mit einer Garantie von 6 Jahren geworben. Die Vorderseite lässt sich aufklappen und gibt dann den Blick auf Teile des Lüfters frei. Außerdem sind hier weitere Informationen zum Lüfter zu finden.

Verpackung QF140 Silent

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Die Verpackung der QF140 Silent ähnelt denen der QF120 Balance RGB sehr. Alle Informationen finden sich auch hier auf der Rückseite. Hier lässt sich die Vorderseite jedoch nicht aufklappen.

Inhalt

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Der Lieferumfang beider Lüfter-Modelle ist identisch, so gibt es neben dem Lüfter die Montageschrauben, Gummihalterungen, ein Molex Adapterkabel und einen Umschlag in dem sich die Garantiekarte befindet. Mit der Garantiekarte kann der entsprechende Lüfter bei Cryorig registriert werden, um die Garantie zu aktivieren.

Daten

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Details

QF120 Balanced LED

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Die Cryorig QF120 Balance LED verfügen über einen stabilen, schwarzen Rahmen aus Kunststoff. Dieser verfügt an den Ecken (wo er später auf dem Gehäuse oder Radiator aufliegt) über Gummis, welche die Übertragung von Vibrationen verhindern sollen. Vom Rahmen geht ein 300 mm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab. Es endet in einem 4-Pin PWM Anschluss. Das Lüfter-Rad besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff. In der Lüfter-Nabe befinden sich vier weiße LEDs, die später dezent leuchten. Auf der Rückseite finden wir auf der Lüfter-Nabe einen Aufkleber, der über die maximale Drehzahl von 1.600 U/Min. informiert.

QF140 Silent

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Das Gehäuse vom QF140 Silent ist mit dem, des QF120 nahezu identisch, nur die Maße sind größer. Auch hier kommen an den Auflageflächen Gummis zum Einsatz und auch hier ist ein 300 mm langes, mit Gewebe ummanteltes Kabel zu finden. Der Anschluss ist ebenfalls ein 4-Pin PWM Anschluss. Das Lüfter-Rad ist weiß und verfügt wie der QF120 über einen Aufkleber mit Cryorig-Logo auf der Lüfter-Nabe. Auf der Rückseite zeigt ein Aufkleber an, dass der Lüfter mit maximal 1.850 U/Min. läuft.

Praxis

Testsystem

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Wir testen die Lüfter in verschiedenen Szenarien. Dank dem Drehzahlbereich der beiden Lüfter testen wir den QF120 Balanced LED auf einer Kompaktwasserkühlung mit 120 mm Radiator und die QF140 Silent auf dem 280 mm Radiator einer Eisbär Wasserkühlung von Alphacool.

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Die dritte Konfiguration nutzt einen der QF120 Balanced LED Lüfter auf einem 120 mm Radiator sowie zwei Lüfter an der Gehäuseoberseite. In der Front montieren wir die QF140 Silent als Gehäuselüfter.

Temperaturtests

Wir testen mit beiden Kühlsystemen in vier verschiedenen Szenarien. Die Temperatur ermitteln wir über die verbauten Sensoren und gleichen diese mit einem Infrarot-Thermometer ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir fünf Minuten nach Systemstart ab. Die Temperatur im Szenario Office, indem wir Tabellen und Dokumente bearbeiten, messen wir nach einer halben Stunde. Um die Temperaturen im Gaming abzubilden, spielen wir eine halbe Stunde Star Wars Battlefront II (2017). Volllast erzeugen wir mit Prime95, auch hier prüfen wir die Temperatur nach 30 Minuten. Die Lautstärke der Lüfter messen wir aus einem Meter Entfernung.

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Die Lüfter lassen wir auf beiden Kühlsystemen nach einer vordefinierten Lüfterkurve drehen. Da es sich um hier um ausbalancierte und leise Lüfter handelt, haben wir diese Kurve entsprechend definiert. Im Test werden wir vermutlich nicht mehr als 75% der Maximal-Drehzahl nutzen.

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Wir vergleichen die Kühlleistung zwischen den Serienlüftern des jeweiligen Kühlsystems mit den Cryorig Lüftern. Hier ergibt sich bei den QF120 Balanced LED ein Unterschied von bis zu fünf Grad auf die Serienlüfter. Dabei drehen die Lüfter erst unter Volllast mit Prime95 auf 1.000 U/Min., die Lüfter sind dann leise zu hören (Systemlautstärke 24 dB(A). Im Gaming Betrieb liegen wir bei rund 700 U/Min., wobei die Lüfter dann nicht mehr zu hören sind.

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Auch bei den QF140 Silent vergleichen wir die Kühlleistung zu den Serienlüftern des Kühl-Systems. Und auch hier gibt es einen Unterschied zu den Serienlüftern. Dabei drehen die Lüfter erst unter Volllast mit Prime95 auf 1.100 U/Min.(Systemlautstärke 22 dB(A). Die Lüfter sind bei dieser Last leise zu hören. Im Gaming-Betrieb liegen wir bei rund 700 U/Min., wobei die Lüfter dann nicht mehr zu hören sind. Im Idle Betrieb drehen beide Lüfter Varianten mit etwa 420 U/Min., wobei diese nicht zu hören sind.

Fazit

Mit der QF Serie bringt Cryorig vor allem bei den Varianten Silent und Balanced Lüfter, mit breitem Drehzahlbereich, wobei das untere Ende sehr niedrig angesetzt ist. Somit eignen sich diese Lüfter ausgezeichnet zum Bau von sehr leisen Systemen. Besonders sind hierbei die 6 Jahre Garantie, die Cryorig auf seine Lüfter gibt. Die Variante mit den vier weißen LED’s in der Nabe, leuchtet sehr dezent und ist nicht aufdringlich. Auch der Lieferumfang, der uns die Wahl zwischen der klassischen Montage mittels Schrauben oder über die Gummientkoppler lässt, ist hier positiv zu erwähnen. Beide Lüfter machen sich sehr gut auf Radiatoren und CPU Kühlern. Die Cryorig QF120 Balance LED sind ab rund 11 Euro und die Cryorig QF140 Silent ab 9,90 Euro erhältlich. Beide Modelle erhalten je eine Bewertung von 9 Punkten und damit unseren Gold und Silent Award.

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Pro:
+ Dezent
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:

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Wertung: 9/10
Preisvergleich QF120 Balanced LED
Preisvergleich QF140 Silent
Produktseite QF120 Balanced LED
Produktseite QF140 Silent

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax Equilence – Der leise Midi Tower mit Glas

Ihr seid der Meinung, dass sich der Einsatz eines Seitenteils aus Glas und Silent-Betrieb gegenseitig ausschließen? Enermax zeigt mit dem Equilence, dass dem nicht so ist. Der Hersteller hat zahlreiche Maßnahmen vorgenommen um die Geräuschkulisse zu dämpfen ohne dabei auf ein Seitenteil aus Glas zu verzichten. Was Enermax bei diesem Gehäuse gezaubert hat und was wir alles hineinpacken, das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Wie bei Gehäuseverpackungen typisch kommt auch das Equilence von Enermax in einem braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung, ein paar Features in Schlagworten sowie eine Abbildung des Gehäuses aufgedruckt. An der linken Seite gibt es die technischen Spezifikationen zum Gehäuse während auf der rechten Seite abgehakt wird, welche Version sich nun im Karton befindet – bei uns ist das die ECA3511A-BB.

Inhalt

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Im Gehäuse befindet sich das Zubehör in einem kleinen, weißen Karton. Dieser steckt in einem der beiden Laufwerksschächte unterhalb der Netzteilabdeckung. Der Lieferumfang ist umfangreich und enthält:

  • Schrauben zur Befestigung von Lüftern auf Radiatoren
  • Mainboardstandoffs
  • Einschraubhilfe für Mainboardstandoffs
  • Schrauben zur Mainboardmontage
  • Schrauben zu Montage von Festplatten
  • Kabelbinder
  • Klett-Kabelbinder
  • Lautsprecher
  • Anleitung
  • Magnetsticker

Daten

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Details

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Wir beginnen mit der Front, diese ist abnehmbar und besteht aus Kunststoff. Die Deckplatte auf der Front selbst besteht aus einer schwarzen und hochglänzenden Acrylplatte.

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Die Front ist über Clips aus Kunststoff mit dem Korpus verbunden. Das Front I/O ist leider fest mit der Frontabdeckung verbunden, so dass sich diese nur komplett abnehmen lässt, indem zuvor alle Kabel aus dem Gehäuse gezogen werden. Auf der Innenseite ist die Abdeckung mit einem schallisolierenden Material ausgekleidet. Am Korpus selbst ist ein magnetisch haftender Staubschutz angebracht.

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Hinter dem Staubfilter kommen die drei Einbauplätze für die 120 mm Lüfter zum Vorschein. Enermax hat hier bereits zwei Lüfter vormontiert. Zwischen der Frontabdeckung und dem Korpus sind etwa 25 mm Platz.

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Weiter geht es an der linken Seite, die komplett von einer Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Die 4 mm dicke Scheibe ist sehr dunkel getönt und über vier Schrauben mit dem Korpus verbunden. Beim Abnehmen der Scheibe ist etwas Vorsicht geboten, da diese aufgrund der Isolierung auf dem Rand des Korpus etwas nach außen gedrückt wird, sobald die Schrauben entfernt wurden.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz mit einer Besonderheit im vorderen Bereich. Hier ist ein Platz für zwei 120 mm Lüfter beziehungsweise einen 240 mm Radiator. Gleichzeitig dient dieser Bereich auch der Aufnahme von 2,5″ Laufwerken oder als Montagemöglichkeit für einen Ausgleichsbehälter. Die Montage eines Radiators an dieser Stelle funktioniert jedoch nur, solange kein Radiator in der Front verbaut wird. Ansonsten verfügt der Mainboardtray über ausreichend viele Öffnungen, die auch gut positioniert sind. Auch die Netzteilabdeckung verfügt über die genau richtige Anzahl an Durchführungen. Alles ist sauber verarbeitet – scharfe Kanten finden wir nicht. Hier sehen wir auch den vormontierten 140 mm Lüfter an der Rückseite des Gehäuses.

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Die andere Seite wird von einem Stahlblech verdeckt, welches an der Innenseite ebenfalls mit einem schallisolierenden Material ausgekleidet ist. Hinter der Seitenwand befinden sich zwei 2,5″ Einbauplätze auf der Rückseite des Mainboardtray. Links davon sind zwei weitere Möglichkeiten vorhanden um 2,5″ Festplatten oder SSDs zu montieren. Im unteren Bereich ist Platz für ein ATX Netzteil und zwei 3,5“ Festplatten. Der Festplattenkäfig ist mit dem Gehäuse vernietet und lässt sich daher nicht verschieben oder ausbauen.

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Auf der Rückseite erwartet uns im unteren Bereich der Einbauplatz für das Netzteil. Darüber sind die 7 Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards zu finden. Rechts daneben befindet sich die Öffnung für 120 bzw. 140 mm große Lüfter.

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An der Oberseite befindet sich im vorderen Bereich das Front I/O. Hier sind jeweils zwei USB 2.0 und 3.0 Anschlüsse, sowie 2x 3,5 mm Klinke für Audio und Mikrofon zu finden. Die Anschlüsse sind ab Werk mit Gummiverschlüssen bestückt, was das Eindringen von Staub verhindern soll. Weiter befinden sich hier ein Taster zum Steuern der Lüfter, ein Ein-/Ausschalter sowie Reset-Taster. Die Umrandung der Tasten und Anschlüsse ist leicht durchsichtig, da sie im späteren Betrieb leuchten soll. Im hinteren Teil der Oberseite befindet sich eine Lüftungsöffnung für zwei 120 oder 140 mm Lüfter beziehungsweise einen 240, 280 oder 260 mm Radiator. Die Öffnung wird, insofern diese nicht genutzt wird, von einem magnetisch haftenden Deckel aus Kunststoff abgedeckt. An der Innenseite der Abdeckung ist ebenfalls eine schallisolierende Matte eingebracht.

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Das Equilence verfügt an seiner Unterseite über zwei Füße, die sich über die komplette Breite des Gehäuses erstrecken. Zum Schutz und um einen rutschsicheren Stand zu erreichen, sind auch hier Gummis angebracht. Im hinteren Bereich ist die Belüftungsöffnung des Netzteils zu finden, die von einem Staubschutzfilter geschützt wird. Der Filter lässt sich nach hinten herausnehmen.

Praxis

Testsystem

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Beim Testsystem gehen wir in die Vollen und bauen das ein, was maximal in das Gehäuse passt. Basis ist ein ASRock X299 Taichi XE Mainboard mit einem Intel Core i7 7800X und zwei Riegel Arbeitsspeicher. Um den Platz auszunutzen verbauen wir zwei GTX 1070 mit Wasserkühlern von Thermaltake. Die CPU wird von einem Alphacool XP³ Lite gekühlt. Dazu gesellen sich ein großer Alphacool Eisbecher (AGB) mit Pumpe sowie zwei 360 mm Radiatoren. Für die Belüftung sorgen sechs Enermax T.B. RGB.

Einbau

Beim Einbau stellen wir fest, dass das Equilence sehr gut verarbeitet ist, die Spaltmaße passen gut und scharfe Kanten sind auch hier nicht zu finden. Bei einer solchen Konfiguration von Radiatoren passt allerdings kein weiterer Radiator an der Seite, da die Lüfter des Radiators in der Front den Einbauplatz blockieren.

Praxis

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Neben den RGB-Lüftern und der Beleuchtung des X299 Taichi XE installieren wir noch vier LED-Streifen um die Hardware in Szene zu setzen. Im Nachhinein war das eine sehr gute Entscheidung, denn die Seitenscheibe ist sehr stark getönt, sodass das Innere bei montierter Seitenscheibe nur sehr dezent durchscheint – das gefällt uns an dieser Stelle schon sehr gut. Genauso gut gefällt uns auch, dass die Anschlüsse und Tasten des Front I/O beleuchtet sind. Auch das Enermax-Logo an beiden Seiten der Front wird ausgeleuchtet. Das Fron I/O wie auch das Enermax-Logo leuchten dabei allerdings nur in der Farbe des Herstellers: Rot.

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Bei ausgeschalteter Beleuchtung ist die Hardware dann gar nicht mehr zu sehen. Einzige die beiden Enermax-Logos, die sich seitlich der Front befinden, leuchten dauerhaft rot und lassen sich nicht abschalten. Wir wünschten die Beleuchtung der Logos ließe sich deaktivieren. Und auch die Möglichkeit einer RGB-Beleuchtung des Logos wäre sehr interessant gewesen, da das Logo dann an den Rest angepasst werden könnte.

Um aber noch einmal zurück auf die Seitenscheibe zurückzukommen, so fällt uns auf, dass wir die Lüfter im System bei offener Seite (aus einem Meter Entfernung) wahrnehmen können. Ist die Scheibe jedoch montiert wird es schlagartig still. Hier leistet die Isolierung an den Rändern der Scheibe eine gute Arbeit.


Temperaturen & Lautstärke

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Da zwischen Korpus und Front ordentlich viel Platz ist und so zahlreiche Öffnungen vorhanden sind, kann die warme Abluft gut abgeführt werden. Dabei drehen die Lüfter mit etwa 600 U/Min. In unseren Temperaturtests erreichen wir gute Temperaturen – gut in dem Sinne, dass sich weder der Prozessor noch die Grafikkarten drosseln. Dank der guten Schallisolierung ist das Gehäuse nur in sehr leiser Umgebung zu hören. Aus einem Meter Abstand zum geschlossenen Equilence messen wir eine Lautstärke von 31 dB(A).

Fazit

Das Equilence von Enermax glänzt mit einem dezenten Design und guter Verarbeitung, doch die wahren Werte verbirgt es in seinem Inneren. Dies gilt besonders für die schallisolierenden Maßnahmen in der Front, im Deckel, im rechten Seitenteil und am Rand des Seitenfensters. Diese Maßnahmen senken die Geräuschkulisse erheblich. Jedoch gibt es dabei auch einen negativen Punkt, zwar haftet die Abdeckung auf der Oberseite des Gehäuses magnetisch, doch sobald darunter Lüfter oder ein Radiator verbaut wird, muss die Abdeckung weichen. Wir haben das Problem gelöst, indem wir 6 mm hohe Magnet angebracht haben. Damit erreichen wir einen Spalt zwischen Gehäuse und Abdeckung, der für die Belüftung ausreichend ist. Die verbaute Hardware ist bei ausgeschalteter Beleuchtung kaum durch das Seitenfenster zu erkennen, was an der starken Tönung der Scheibe liegt. Wenn der Nutzer ein paar LED-Streifen oder beleuchtete Lüfter installiert, dann ist die Hardware wesentlich besser zu erkennen. Dadurch wirkt das Ganze noch dezenter und blendet vor allem in der Dämmerung nicht so sehr. Unser Aufbau zeigt, was alles in dieses Gehäuse reinpasst, und das ist eine Menge. Daher ist das Gehäuse sowohl für die Silent- sowie auch für die Show-Fraktion geeignet. Und an dieser Stelle möchten wir Entwarnung geben, obwohl das Gehäuse hochwertig verarbeitet ist und so viele Features bietet, kostet es nur ca. 91,70 €. Und das ist ein sehr guter Preis für dieses Gehäuse. Insgesamt vergeben wir 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Dezentes Design
+ Für Wasserkühlung geeignet
+ Sehr leise
+ Beleuchtetes Front I/O

Kontra:
– Kabel des Front I/O fest mit Front verbunden
– Kein Staubfilter oben

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Wertung:
 9/10
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