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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP400 im Test

Corsair erweitert das Angebot an M.2 SSDs stetig und bietet dem Endkunden mit der Corsair MP400 eine Version mit größeren Speicherkapazitäten. Die Auswahl erstreckt sich von 1 TB bis 8 TB und es sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3480 MB/s und 3000 MB/s beim Schreiben erreicht werden. Corsair setzt bei der MP400 Reihe auf das PCIe Gen3 x4 Interface und NVMe 1.3 – somit ergibt sich eine bessere Kompatibilität. Wie sich die M.2 SSD, die uns Corsair zur Verfügung gestellt hat, schlägt und welche Features an Board sind, erfahrt ihr bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In gewohntem Corsair-Design befinden sich auf der gelb-schwarzen Verpackung auf der Front neben der Abbildung der MP400 die wichtigsten Daten zur M.2 SSD. Auf der Rückseite finden wir eine Kurzbeschreibung in verschiedenen Sprachen.

Inhalt

Neben der Corsair MP400 selbst befindet sich im Lieferumfang nur eine Beschreibung und die Sicherheitshinweise.

Daten

Corsair MP400  
Kapazität 1/2/4/8 TB
Smart Support Ja
Interface PCIe Gen 3.0 x4
Formfaktor M.2 2280
Max Sequential Read CDM Bis zu 3.480 MB/s
Max Sequential Write CDM Bis zu 3.000 MB/s
Max Random Read QD32 IOMeter Bis zu 380K IOPS
Max Random Write QD32 IOMeter Bis zu 560K IOPS
NAND Technologie 3D QLC NAND
Lebensdauer 400 TBW
MTBF 1.800.000 Stunden
Verschlüsselung AES 256-bit
Leistungsaufnahme 5,5 Watt (durchschnittlich)
Spannung 3,3V (+/- 5 %)
Temperatur – Betrieb 0 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit – Betrieb 90 % RH (40 °C)
Temperatur – Lagerung -40 °C bis +85 °C
Luftfeuchtigkeit – Lagerung 93 % RH (40°C)
Stoßfestigkeit 1500 G
Vibrationsfestigkeit 20 Hz ~ 80 Hz / 1,52 mm
80 Hz ~ 2.000 Hz / 20 G
Abmessungen 80 x 23 x 15 mm
Gewicht 34 g
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das Design und der Aufbau der Corsair MP400 ist schlicht aber stilvoll gehalten. Auf der Vorderseite ziert ein schwarzer Klebestreifen mit Corsair-Logo und MP400 Schriftzug die M.2 SSD. Es ist kein Kühlkörper für die Wärmeabfuhr vorhanden – aktuelle Mainboards haben jedoch meist einen integrierten M.2 Heatspreader. Optisch macht die MP400 durch den minimalistischen Stil einen guten Eindruck und sie dürfte in jedem PC optisch harmonisch eingebunden werden können. In ihren Abmessungen reiht sich die Corsair MP400 in die Standardmaße mit 22 x 80 mm ein.

Als Speicherchips kommen QLC NAND Chips mit der Bezeichnung IA7HG66AWA zum Einsatz. Hiervon befinden sich vier Stück auf der M.2 SSD – was bei unserem Modell mit 2 TB Speicherkapazität auf 500 GB pro Modul zurückschließen lässt. Beim QLC NAND-Typ werden vier Bit pro Zelle gespeichert, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.

Im direkten Vergleich zu TLC gibt es bei QLC doppelt so viele Ladungszustände (TLC: 8, QLC: 16). Dies macht QLC fehleranfälliger bzw. benötigt es eine größere Anzahl von Verarbeitungsschritten, sodass die Leistung beim Schreiben beeinträchtigt wird. Die Lesegeschwindigkeit hingegen ist bei QLC NAND auf dem gleichen Niveau von TLC NAND. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Lebensdauer: QLC ist für weniger Zyklen ausgelegt. Direkter Vergleich: Bei der MP400 (2 TB) stehen 400 TBW und bei einer MP510 (1920 GB) mit TLC NAND 3.120 TBW zur Verfügung – also fast ein Faktor von acht.

Corsair verbaut in der MP400 einen Phison PS5012-E12S Controller (in dem silbernen Metallgehäuse), welcher im System im Betrieb mit vier PCIe 3.0 Lanes angebunden ist. Links davon auf dem Bild ist der DRAM-Cache (NT5CC256M16ER-EK) von Nanya, der 512 MB DDR3 RAM beinhaltet. Auf der Rückseite der M.2 SSD befindet sich ein zweiter dieses Chips, sodass dem 2 TB Modell folglich 1 GB DRAM-Cache zur Verfügung stehen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX 2133
GPU ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Speicher 2 TB Corsair MP400
256 GB Samsung 750 Evo
1 TB WD Blue
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU-Kühler Corsair H150i RGB PRO XT
Lüfter 3x QL120
3x LL120
Benchmark

Im Benchmark mit CrystalDiskMark erreicht die Corsair MP400 mit 3.442 MB/s beim sequentiellen Lesen fast die Herstellerangabe (3.480 MB/s). Bei der Schreibrate erzielt der Test mit 3.001 MB/s Werte, die minimal darüber liegen (Angabe: 3.000 MB/s). Den Test haben wir fünf Mal direkt hintereinander durchgeführt und anschließend einen repräsentativen Mittelwert herausgenommen.

Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark liegen leicht unterhalb der angegebenen Maximalwerte, was aber eher realistische Werte widerspiegelt. Beim Lesen werden bis zu 3.190 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.790 MB/s erzielt. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben sind die Ergebnisse sehr konstant. Diesen Benchmark haben wir analog zum CrystalDiskMark fünf Mal durchlaufen lassen und anschließend einen Mittelwert entnommen.

Die Ergebnisse im AS SSD Benchmark liegen noch mal etwas unter denen des ATTO Disk Benchmarks. Allerdings sind auch hier die Werte mehr als zufriedenstellend und vor allem konstant gewesen. Beim Schreiben ergab sich eine Zugriffszeit von 0,020 ms und beim Lesen 0,025 ms.

Im Kopierbenchmark zeigen sich für den Realbetrieb realistischere Ergebnisse, die trotz QLC NAND gut ausfallen. Allerdings wirkt sich der Einsatz von QLC ohne Frage auf die Schreiboperationen aus, sodass die Geschwindigkeit beim Kopieren eines Programms auf 941 MB/s abfallen.

Temperatur

Im Verlauf der Benchmarks wurden Maximalwerte von 70 °C in CrystalDiskInfo ausgelesen. Diese Temperatur ist verhältnismäßig hoch, führte allerdings in unserem Test entgegen unseren Erwartungen zu keinen Leistungsverlusten. Die Ergebnisse der Benchmarks waren stets konstant – und das ohne Heatspreader seitens des Mainboards. Besitzt das eingesetzte Mainbaord einen solchen Heatspreader, fallen die Temperaturen im anspruchsvollen Betrieb im Normalfall dementsprechend niedriger aus, was der MP400 entgegenkommt.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 244 € bietet Corsair mit der MP400 in der 2 TB Variante eine QLC NAND basierte M.2 SSD mit hoher Kapazität und guter Leistung. Die Lese- und Schreibraten der MP400 fielen im Benchmark sehr gut aus und sollten im Alltag ohne Erreichen des Cache Limits definitiv ausreichen. Im Normalbetrieb fällt der Unterschied zwischen QLC und TLC wahrscheinlich gar nicht auf. Die Haltbarkeit leidet im Vergleich zu TLC bei der MP400 mit 400 TBW bei der 2 TB Variante allerdings merklich. Trotz Temperaturen von bis zu 70 °C blieben die Leistungswerte in unserem Test konstant. Insgesamt erhält man mit der Corsair MP400 eine performante und vor allem große M.2 SSD, die uns in ihrem Gesamtpaket überzeugt – weswegen wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Kapazität
+ Performance
+ Preis

Kontra:
– Geringe Lebensdauer im Vergleich zu TLC



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LC Power Phenom Pro NVME M.2 SSD im Test

Neben der neuen Phoenix-Serie und der langsameren Phenom Serie an neuen SSDs von der Marke LC-POWER erreichte uns auch eine sehr schnelle LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Diese 2280 SSD lässt die Herzen höherschlagen und verzückt mir schnellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Doch wie schnell ist sie wirklich und wie warm ist sie im Betrieb, dass sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD wird in einer schwarzen Verpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns die technischen Daten. Neben den wichtigen Sicherheitszeichen wird uns die Spitzengeschwindigkeit nicht vorenthalten.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wie die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in einem Kunststoff-Blister. Die SSD besitzt keinen Kühler.

Daten

LC-POWER – LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie  
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x 4 mit NVMe 1.3
Stromspannung DC 3,3 V
Kapazität 1 TB
Lesen/Schreiben MB/s 3200 / 2500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache DRAM-Cache 512 MB
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 80 x 22 x 3,8 mm
Abmessung Verpackung 120 x 95 x 20 mm
Gewicht (Produkt/retail) 7 / 28 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128318
Hersteller-Code LC-M2-NVME-PRO-1TB

Details

 

2280 steht für 22 mm breit und 80 mm lang. Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie hat genau diese Maße und ist für fast alle gängigen Systeme mit einem M.2-Slot geeignet. Der Kunststoffaufkleber lässt sich leicht entfernen. Unter diesem befindet sich der Controller und die einzelnen 3D NAND TLC Chips. Der Controller ist silbern und ein SM2262 Silicon Motion Controller. Eine Anbindung mit PCIe 3.0 x4 ist gewährleistet. Es können acht Speicherkanäle genutzt werden. Der SM2262 bildet den Nachfolger des SM2260 welcher nur 6 Speicherkanäle nutzen konnte.


 

Die Rückseite der LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD ist nahezu frei, nur am Ende befinden sich noch zwei Chips. Auf den Chips steht die Kennzeichnung 29F02T2ANCTJI 193957. Die 1 TB M.2 NVMe bietet DRAM Cache mit 512 MB, die 2 TB Version bietet sogar 1 GB Cache.

Praxis

Wichtiger als die Maße oder das Aussehen ist die Leistung. Während wir die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in unserem Testsystem Intel Core i7 7820x mit einem X299 Gaming 9 AORUS Mainboard verbauen, liegt kein Kühler auf der M.2 SSD. Die Temperatur erreichte auch bei 9 Durchgängen mit parallelem Kopiervorgang von einem 50 GB Ordner keine höheren Temperaturen als 56 °C. Dabei wurde keine Drosselung der Leistung bemerkt.




Die Schreib und Lese-Geschwindigkeit ist sehr hoch und im Write sogar fast 500 MB/s höher.


 
 

Auch in folgenden Performance, Benchmarks wie AS SSD und ATTO-Test erreichen wir sehr gute Ergebnisse. Das sich teilweise andere und komische Daten zeigen, liegt oft an der Software. Wir können uns aber auf jeden Fall darauf verlassen, dass die Leistung sehr gut ist. Wichtigste Indikator ist dabei CrystalDiskMark. Alle Programme und Treiber sind auf dem neusten Stand.

Fazit

Mit einer hervorragenden Leistung und geringen Temperaturen überzeugt uns die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Sowohl der Controller von Silicon Motion als auch der 3D NAND TLC Speicher machen ihre Arbeit hervorragend. Die verbauten 3D NAND Chips eigenen sich hervorragend für Gaming optimierte Systeme. Eine Drosselung der Leistung durch Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Die UVP liegt bei 144 € für die LC-M2-NVME-PRO-1TB und 67€ für die 512 GB SSD. Der Preis hält sich in fairer Waage zu den anderen Anbietern. Wir sprechen unsere klare Empfehlung aus.

Pro:
+ Kühl
+ Schnell
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A

 



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ADATA XPG SX8100 im Test

In unserem heutigen Test handelt es sich um eine XPG SX8100 M.2 SSD. Dabei handelt es sich um einen Datenträger von ADATAs Gaming Marke XPG. Der Speicher soll speziell für Gamer optimierte Leistung bieten und obendrein qualitativ hochwertig sein. Wie sich die SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun im Test. ADATA hat uns für diesen Test eine SSD zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ADATA XPG SX8100 kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung der SSD, Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo auf der Vorderseite. Zudem stehen oben links ein paar Informationen zum verbauten Speicher und unten rechts die Kapazität – in unserem Fall ist das 1 TB. Wichtig ist auch der Hinweis unterhalb der Modellbezeichnung, denn hier erfährt der interessierte Käufer, dass es sich um eine M.2 2280 PCIe Gen3x4 SSD handelt.

Inhalt



Im Inneren ist der Inhalt in einer Verschalung aus durchsichtigen Kunststoff untergebracht. Der Inhalt besteht aus der SSD und einem dünnen Kühler zum Aufkleben.

Daten

Technische Daten – ADATA XPG SX8100  
Formfaktor
Abmessungen
Gewicht
M.2 2280
80 x 22 x 3,5 mm (L x B x H)
8 g
Verfügbare Kapazitäten 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB / 4 TB
Schnittstelle
Nand Flash
PCIe Gen3x4
3D NAND
Max. Leistung Lesen: 3.500 MB/s
Schreiben: 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
MTBF 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details



Die Platine der ADATA XPG SX8100 SSD ist beidseitig bestückt. Auf der einen Seite sehen wir nahe dem Anschluss einen Chip mit dem bekannten Realtek Logo. Dabei handelt es sich um einen RTS5762-Controller, der über acht Kanäle mit den vier 3D-NAND-Chips angebunden ist. Dieser basiert auf NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3500 MB/s und bis zu 3000 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature verfügt die SSD über LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität. Bei genauerer Betrachtung kommt uns der Aufbau der Platine sehr bekannt vor, denn die Platine der ADATA XPG Spectrix S40G ist dieselbe. Der Hersteller hat hier nur auf die RGB-Beleuchtung und den Aluminiumkühler verzichtet.




Damit die SSD aber nicht nackt im System verweilen muss, ist ein dünner Kühlkörper zum Aufkleben dabei. Dabei handelt es sich eher um eine dicke Aluminiumfolie als einen echten Kühler. Aus unserer Sicht wertet er die SSD auch optisch etwas auf. Für unseren Test spielt das jedoch keine Rolle, da die SSD später über eine Kontaktfläche an der Unterseite unserer Test-Notebooks in Kontakt kommt. Somit dient eine entsprechende Einlage im Boden für eine bessere Kühlung.

Praxis

Testsystem



Die ADATA XPG SX8100 testen wir dieses Mal in einem Notebook, und zwar in einem Lenovo ideapad L340-17IRH Gaming. Das ist mit einem Intel Core i5 9300H, 8 GB DDR4 RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1650 ausgestattet. Zudem verfügt es über einen entsprechenden M.2 Slot. Wie bereits erwähnt, wird hier die SSD durch eine Einlage im Boden des Notebooks passiv gekühlt.

Benchmark & Temperaturen

Um die Performance der ADATA XPG SX8100 zu testen, durchläuft sie den CrystalDiskMark (Version 7.0.0 x64) 5-mal. Bei der maximalen (sequenziellen) Lesegeschwindigkeit erreicht die SSD einen Wert von 3500 MB/s, was etwas über der Angabe des Herstellers liegt – dafür fällt der Wert bei der Schreibgeschwindigkeit auf knapp 2440 MB/s. Somit sie im sequenziellen Schreiben rund 640 MB/s langsamer als vom Hersteller angegeben.


Die nächsten Durchläufe starten wir mit Anvil’s Storage Utilities. Hier erscheinen die Werte etwas geringer im sequenziellen Lesen und Schreiben, doch anders als CrystalDiskMark nutzt diese Software etwas größere Päckchen zum testen der Geschwindigkeit. Somit stimmen auch hier die Werte weitestgehend mit denen des Herstellers überein.


Ein Blick in die Software CrystalDiskInfo zeigt uns alle wichtigen Daten der SSD an. So auch die Temperatur, welche sich im Leerlauf bei 41 °C befindet. Während der Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 54 °C, was unkritisch ist.

Fazit

Die ADATA XPG SX8100 ist derzeit in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich: 512 GB, 1 TB und 2 TB. Die uns vorliegende Version mit 1 TB Kapazität ist derzeit ab 147,66 € im Handel erhältlich. Damit reiht sich die SSD bei den preiswerten Angeboten ein. Der Nutzer erhält eine M.2 SSD, die nahe an den Spezifikationen des Herstellers arbeitet und als kleine Dreingabe über einen Kühler aus Folie verfügt. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Verarbeitung
+ Mit Kühlkörper

Kontra:
– NA



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CRUCIAL P5 im Test


Nachdem CRUCIAL schon die P1 und die P2 NVMe seit Längerem auf dem Markt hat, schauen wir uns heute die CRUCIAL P5 an. In unserem Video gehen wir auf einige Unterschiede ein und werfen auch einen Blick unter den schwarzen Aufkleber. Selbstverständlich werten wir am Ende auch die Benchmark-Ergebnisse aus. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen des Videos und Lesen des Fazits. Das Testsample wurde uns von CRUCIAL zur Verfügung gestellt.

Video:




Fazit

Die CRUCIAL P5 bietet eine höhere Bandbreite, sowie eine verbesserte TBW im Vergleich zu den Vorgängern und rückt damit näher an die Konkurrenz-Produkte heran. In unserem Test lag die maximale Bandbreite bei 3290 MB/s beim Lesen und 2940 MB/s beim Schreiben. Somit lag die Bandbreite etwas unter dem, was der Hersteller in den Spezifikationen angibt. Die Temperaturen in unserem Test lagen bei höchstens 69° Celsius und damit im grünen Bereich. Da uns aktuell noch kein Preis vorliegt, können wir zur Preis/Leistung leider noch nichts sagen. Dennoch können wir anhand der Leistungsdaten die CRUCIAL P5 empfehlen und vergeben dementsprechend einen Award.


Pro:
+ Hohe TBW
+ Bandbreite
+ Temperaturen

Kontra:
– Kein PCI-Express 4.0

 



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Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD im Test


Mit der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD bietet Addlink eine weitere spektakuläre Alternative auf dem Speichermarkt in der Größe einer M.2 mit M-Key. Durch die vielseitige Größe ist es jedem Interessenten möglich, eine der aufregendsten Speicher auf dem Markt zu bekommen. Nicht jeder möchte sich eine M.2 SSD in der Größe mit 1 TB oder 2 TB leisten. Das Modell beginnt mit 256 GB und leistet eine Geschwindigkeit von 3000 MB/s Lesen und 1000 MB/s Schreiben. Heute zeigen wir euch das 1 TB Modell und dieses soll die kleineren Modelle um das Dreifache im Schreiben übertrumpfen. Ob sie 3400 Read MB/s und 3000 MB/s Write schafft und wie sie verarbeitet ist, dass sehen wir im folgenden Review.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wird in einer schönen und eleganten Verpackung aus Karton geliefert. Die Addlink X70 findet ihren Platz sicher in einer Kunststoffschale. Die Oberfläche wird nicht mit einer Folie geschützt. Dies ist bei dem kleinen Kühler auch nicht nötig. Die einzelnen abgekanteten Stufen des RGB-Diffusers können nicht mit einer Folie belegt werden. Auf der Rückseite sind die Größe und die Geschwindigkeit benannt.


Inhalt

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist neben der kleinen Bedienungsanleitung das einzige im Lieferumfang. Der RGB-Heatspreader ist mit einem klebenden Wärmeleitpad vorinstalliert.


Technische Daten
Kapazität 256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB
NAND Flash 3D TLC
DRAM Cache DDR3L / DDR4L (High Capacity)
Größe und Gewicht 80 (L) x 20 (W) x 9.1 (H), 20 g
Anschluss NVMe GEN3x4 1.3
Form Factor M.2 2280
Seq. Read/Write (MB/s) 256 GB: 3000/1000, 512 GB: 3400/2000, 1 TB: 3400/3000. 2 TB:3500/3000
4K Random Read/Write (IOPS) 256 GB: 220K/320K , 512 GB: 350K/500K , 1 TB: 510K/500K, 2 TB: 510K/500K
Operating Temp. 0°C ~ 70°C
Storage Temp. -40°C ~ 85°C
Power Consumption (R/W) 256 GB: 5.1 W / 3.1 W, 512 GB: 4.5 W / 5 W, 1 TB: 4.6 W / 4.5 W, 2 TB: 5.1 W / 6.1 W
MTBF 1.8 Million Hours
TBW 256 GB: 200 TBW , 512 GB: 400 TBW , 1 TB: 800 TBW, 2 TB: 1600 TBW
Garantie 5 Jahre
Support Funktion TRIMM DEVSLP, Garbage Collection, ECC, S.M.A.R.T, SLC Caching, Wear Leveling, Bad Block management, Over-Provision, RAID Protection
Operating System Microsoft Windows 7 (additional driver required) Microsoft Windows 8 (additional driver required) Microsoft Windows 10, Linux Kernel 2.6.31 or later
Hinweis M.2 M-Key Slot benötigt

 

Details

 

Auf der Rückseite befindet sich noch einmal das Wichtigste für die Identifizierung einer SSD. Der kleine Aufkleber teilt uns die Seriennummer mit. Dazu erfahren wir auch hier, dass es sich um die 1 TB Version handelt. Der Heatspreader der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut verarbeitet. Die schwarze Oberfläche des Heatspreaders ist matt und der Rahmen, welcher sich um und auf der Acryloberfläche befindet, ist lackiert, aber nicht hochglänzend. Durch einzelne Nasen am Anfang und Ende der Acrylfläche, wird das Acryl am Heatspreader gehalten.


Praxis

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD besitzt eine 4x PCIe 3.0 Anbindung und damit auch einen M-Key-Kontakt. Dies bedeutet, dass wir eine Kerbe vorfinden und daneben einen schmalen Kontakt. Es gibt auch M und B-Key mit zwei Kerben. Die PCIe 3.0 Anbindung ist aktuell mit der besten Marktintegrierung vorzufinden. Das PCIe 4.0 nur wenige der neuen Mainboards mitbringen lässt diese SSD noch als vollkommen aktuell betiteln. Zumal PCIe 4.0 SSDs auch wieder teurer sind und für den normalen Käufer auch keinen all zu großen Mehrwert mitbringt. Verbaut ist ein Phison PS5012-E12 Controller. Laut vorherigen Tests soll die maximale Schreibleistung des Controllers bei 3200 MB/s liegen. Schon 2018 war der Controller auf dem Markt und wurde auch auf der CES 2018 von Phison vorgestellt.


 

Der Heatspreader kollidiert nicht mit der vorinstallierten Kühlerhalterung von GIGABYTE oder MSI. Eine Problematik mit der Beleuchtung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wurde nicht einmal extern gefunden. Die X70 lässt sich auch in ein externes Gehäuse via USB 3.0 / 3.1 betreiben. Auch dort sind die Messwerte als sehr gut zu bezeichnen. Mit den jeweiligen kompatiblen Mainboards und der Software des Mainboardherstellers lässt sich die Beleuchtung im RGB-Bereich steuern. Es sind keine aRGB verbaut. Der Formfaktor M.2 2280 bedeutet, die SSD ist 22 mm breit und 80 mm lang. Die Gesamthöhe liegt bei 9,1 mm.


 

Unter Last erreichen wir eine Spitzentemperatur von 62° Celsius und erfahren keine Drosselung. Das Reduzieren der Temperatur im Idle verläuft ohne Beihilfe mit einem Lüfter akzeptabel. Innerhalb von 20 Sekunden sind wir wieder bei 34° Celsius.


 

 

Die höchsten Werte im Praxistest liegen bei Read 3397 MB/s und Write 2760 MB/s. Damit erreichen wir in unseren Tests nahezu die angegebenen Werte von Addlink. Die Tests durchliefen auf dem X299 Gaming 9 von GIGABYTE AORUS und mit aktuellsten Treibern und aktuellem Windows 10. Dass die Werte nicht auf den angepriesenen 3400 MB/s zu 3000 MB/s sind, kann mehrere Gründe haben und sich mit einem Windows, Treiber Update und einem Mainboardwechsel verändern.

Fazit

Mit eine SSD wie der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD holen wir uns ein bisschen Luxus in den Computer. Hierbei zahlen wir für das Design einen kleinen Aufpreis und müssen mit 189,99 € rechnen. Immerhin sind das 10 Euro weniger als zu Beginn des Verkaufs. Zum Zeitpunkt des Reviews ist Addlink über ihren Amazon-Shop der einzige Verkäufer und bestimmt den Preis in Deutschland. Die Leistung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut, es gibt keinen Grund die aktuell fehlenden MB/s anzukreiden, dies ist oft Software und systemabhängig. Die Beleuchtung ist vor allem durch das Design aktuell ein begehrtes Aussehen. Damit erreicht Addlink viele Herzen des Verbrauchers. Wir sind von der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD begeistert und vergeben unsere klare Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Beleuchtung
+ Design
+ Kühlung
+ Garantie

Kontra:
– N/A

 


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AMD B550 im Detail – Kompatibilität geklärt

In ihrem Briefing im Vorfeld des heutigen Reviewembargos für Ryzen 3 3100 und 3300X gab AMD bekannt, dass seine kommenden „Zen 3“ Ryzen Desktop-Prozessoren der 4. Generation nur Chipsätze der AMD 500-Serie (oder später) unterstützen werden. Die Prozessoren der nächsten Generation werden nicht mit älteren Chipsätzen der 400er-Serie oder 300er-Serie funktionieren. Dies ist ein Schlag für diejenigen, die hochwertige X470-Motherboards in der Hoffnung auf neueste CPU-Kompatibilität bis zum Jahr 2020 gekauft haben. Zur Zeit ist nur der B550 verfügbar, aber wir erwarten weitere Neuigkeiten über Enthusiasten-Chipsätze, wenn das Datum der Markteinführung von Zen 3 näher rückt. AMD B550 ist ein neuer Chipsatz der Mittelklasse von AMD. Der B550, der heute als Nachfolger des beliebten B450-Chipsatzes auf den Markt kommt, ist ein Low-Power-Silizium mit ungefähr der gleichen TDP von 5-7 W wie der ältere Chipsatz der 400er-Serie. Obwohl AMD dies nicht bestätigen wird, ist es wahrscheinlich, dass der Chipsatz von ASMedia bezogen wird. Er bringt eine Menge mit, was Käufer von B450 weglocken könnte, aber er nimmt auch einiges weg.

Der AMD B550 unterstützt derzeit nur Ryzen „Matisse“-Prozessoren der dritten Generation. Ryzen 3000 „Picasso“-APUs werden nicht unterstützt. Außerdem werden auch ältere Ryzen 2000 „Pinnacle Ridge“, „Raven Ridge“ und Ryzen 1000 „Summit Ridge“ der ersten Generation nicht unterstützt. Auch die Athlon 200 und 3000 „Zen“-Chips fehlen. AMD argumentiert, dass es auf ROM-Größenbeschränkungen gestoßen sei, als es versuchte, den AGESA-Mikrocode für alle älteren Prozessoren zu stopfen. Wir finden das schwer zu glauben, weil B450-Hauptplatinen mit dem neuesten ComboAM4 AGESA-Prozessor die Prozessoren der 2. und 3. Generation unterstützen, einschließlich APUs und Athlon-SKUs, die auf diesen beiden basieren. Positiv zu vermerken ist, dass AMD uns (in seinen Marketing-Folien für das B550) versichert hat, dass der Chipsatz zukünftige Prozessoren unterstützen wird, die auf der „Zen 3“-Mikroarchitektur basieren. Das Unternehmen hat auch ein neues Motherboard-Verpackungsetikett entworfen, das klarstellt, dass die Prozessoren nicht mit dem 3400G und 3200G funktionieren werden.



AMD B550-Motherboards werden PCI-Express gen 4.0-Unterstützung bieten. Der PCI-Express-x16-Hauptsteckplatz und einer der M.2 NVMe-Steckplätze, die mit dem „Matisse“-Prozessor verkabelt sind, werden PCI-Express gen 4.0 sein. Alle nachgeschalteten PCI-Lanes, die vom B550-Chipsatz ausgegeben werden, sind jedoch gen 3.0. Dies ist immer noch ein Fortschritt gegenüber den „Promontory“-Chipsätzen der 400er-Serie, die auf die Gen 2.0 beschränkt sind. B550 bringt acht PCIe-Gen 3.0-Lanes heraus, die zusammen mit den 20 nutzbaren Prozessor-Lanes von „Matisse“ das gesamte PCIe-Budget der Plattform auf 28 Lanes (x16 gen 4.0 + x4 gen 4.0 + x8 gen 3.0) erhöhen. Der B550-Chipsatz selbst ist über eine PCI-Express 3.0 x4-Verbindung mit dem „Matisse“-Prozessor verbunden.

Was die Konnektivität betrifft, bietet der B550-Chipsatz von AMD bis zu sechs SATA-Ports mit 6 Gbit/s mit AHCI- und RAID-Fähigkeit, je zwei von 10 Gbit/s USB 3.2 gen 2 und 5 Gbit/s USB 3.2 gen 1-Ports sowie sechs USB 2.0-Ports. Die PCIe-, SATA- und USB-Konnektivität des „Matisse“-Prozessors bleibt unverändert: vier 10 Gbit/s USB 3.2 gen 2-Ports und bis zu zwei SATA 6 Gbit/s-Ports.

Quelle: www.techpowerup.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Schenker XMG NEO 17 im Test

Wer auf der Suche nach einem starken Gaming Notebook ist wird vermutlich nicht um das Schenker XMG NEO 17 herum kommen. Denn dieses bietet schon werkseitig ein 17,3 Zoll großes IPS Display mit 144 Hz und einem potenten Intel Core i7-9750H, der mit bis zu 4,5 Ghz taktet. Bei der Grafik kann der Nutzer von einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti bis zu einer GeForce RTX 2080 Max-Q wählen. Schenker hat uns das Notebook in der Vollausstattung zur Verfügung gestellt. Was es kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Schenker XMG NEO 17 kommt neben seiner bräunlichen Versandverpackung in einem weiteren aber hochwertigeren Karton. Dieser ist in den Farben der Serie gehalten – nämlich grün und schwarz. Auf der Oberseite ist das Logo der Serie aufgebracht, mehr Informationen finden wir hier nicht. Im Inneren ist alles gute mit Schaumstoff und durch Folien geschützt. Als Zugabe befindet sich ein Mauspad ganz oben in der Verpackung.

Inhalt

Neben dem besagten Mauspad und dem Notebook befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 230 Watt Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • USB Stick mit Treibern und Software
  • DVD mit Treibern und Software
  • XMG Aufkleber
  • Garantiekarte
Daten
Schenker XMG NEO 17  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
395,7 x 260,8 x 27,45 mm (B x T x H)
~ 2,5 kg
Schwarz
Display Bildschirmdiagonale: 17.3″
Auflösung: Full HD 1920 x 1080
Display-Typ: IPS
Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
Besonderheiten: Dünner Rand, nicht spiegelnd
Chipsatz Mobile Intel HM370 Express
Prozessor Prozessor: Intel Core i7-9750H
Taktung: 2,6 – 4,5 GHz
Kerne/Threads: 6 Kerne / 12 Threads
Cache: 12 MB
TDP: 45 Watt
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2060, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2070, 8 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q, 8 GB GDDR6 (installiert)
Arbeitsspeicher 2x DDR4 SO-DIMM, Dual Channel, 32 GB
(Unterstützt bis zu 64 GB)
Festplatten 1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4 oder SATA III
1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4
1x 2,5″ SSD/HDD (7 mm)
Festplatten
(installiert)
1x Samsung 970EVO Plus NVMe M.2 1 TB
Sound High Definition Audio (Realtek ALC269Q)
2.1-Lautsprechersystem
Mikrofon mit Geräuschunterdrückung
Sound Blaster Cinema 5
Tastatur Optomechanische RGB-Tastatur mit Einzeltastenbeleuchtung
und Nummernblock, Silent Switches
Touchpad Microsoft Precision Touchpad mit Multi-gesture- & Scroll-Funktion,
zwei integrierte Tasten
Schnittstellen 1x USB-A 2.0
2x USB-A 3.0
1x USB-C 3.1 Gen1 (DisplayPort: nein, PowerDelivery: nein)
2x Mini DisplayPort 1.4 (unterstützt G-SYNC-fähigen Monitor)
1x HDMI 2.0 (mit HDCP 2.2)
1x Kopfhörerausgang
1x Mikrofoneingang
1x RJ45 Port (LAN)
1x Kartenleser (MMC/SD/SDHC/SDXC)
Kommunikation Realtek Gigabit LAN
WLAN 802.11a/b/g/n/ac + Bluetooth 5
HD Webcam (Windows Hello-kompatibel)
Sicherheit Kensington Lock
TPM 2.0 (via Intel PTT)
Akku wechselbarer 46 Wh Lithium-Polymer-Akku
Netzteil 180 Watt (GTX 1660 Ti)
230 Watt (RTX 2060, 2070, 2080)

Details

Das Äußere

Wir schauen uns zuerst die Seiten des Schenker XMG NEO 17 genauer an. Auf der rechten Seite bietet uns das Notebook zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Einschub für eine Speicherkarte. An der linken Seite sind zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse, ein USB 2.0 sowie RJ45 Anschluss untergebracht. Im hinteren Bereich ist außerdem eine Öffnung für ein Kensington Lock vorhanden. Beide Seiten verfügen am hinteren Bereich über Lüftungsöffnungen durch die das Notebook die warme Luft herausbefördert.

An der vorderen Kante finden wir zwar keine Anschlüsse aber einen schmalen Streifen, der uns später in allen möglichen Farben erstrahlen wird. Auf der Rückseite dagegen finden wir zwischen den beiden Lufteinlässen zwei Mini Displayports, einen HDMI sowie einen USB 3.1 Typ C Anschluss. Direkt rechts daneben ist der Anschluss für das Netzteil untergebracht.

 

Der Deckel des Schenker XMG NEO 17 besteht aus schwarz lackierten Metall mit einem XMG Logo in der Mitte. Im aufgeklappten Zustand gibt es uns den Blick auf das matte 17,3 Zoll Große IPS Display frei. Es hat seitlich sehr schmale Ränder und an der Oberkante eine Kamera, die sogar Windows-Hello tauglich ist. In der Basis finden wir eine vollständige mechanische Tastatur mit Nummernblock und einer RGB Beleuchtung. Oberhalb der Tastatur sind noch die Ein-/Austaste sowie eine weitere, besondere Taste untergebracht. Mit dieser lassen sich verschiedene Leistungsstufen durchschalten. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit einem angenehmen Druckpunkt verbaut.

An der Verarbeitung des Schenker XMG NEO 17 können wir keine Mängel feststellen. An keiner Stelle des Gehäuses knarzt es und auch die Spaltmaße sind sehr gut. Das Touchpad ist ordentlich in der Basis eingelassen. Insgesamt ist das Gehäuse des Notebooks verwindungssteif und macht einen wirklich ordentlichen Eindruck.

Das Innere

Im Inneren des des Schenker XMG NEO 17 gibt uns der Hersteller noch Möglichkeiten der weiteren Aufrüstung. So können wir noch eine weitere M.2 SSD sowie eine SATA HDD oder SSD nachrüsten. Auch der Zugriff auf den Arbeitsspeicher ist ohne Probleme möglich. Der befindet sich unter den beiden schwarzen Folien. Im vorderen Bereich ist der austauschbare Akkku sowie das 2.1 Soundsystem zu finden. Der hintere Bereich ist überwiegend der Kühlung vorbehalten. Die zwei Heatpipes des Grafikkühlers sowie zwei Heatpipes des CPU Kühlers gehen nach links auf den größeren der beiden Kühler ab. Vom CPU Kühler verlaufen insgesamt drei Heatpipes zum rechten Kühler. Der Deckel, der gleichzeitig der Boden des Notebooks ist, verfügt an der Innenseite über Wärmeleitpads, welche die Wärme von der SSD und der Southbridge abführen.

Netzteil

 

Große Netzteile sind bei Gaming Notebooks nicht unüblich. So ist auch das Netzteil des Schenker XMG NEO 17 recht groß. Es gibt allerdings auch Notebook Netzteil die nochmal deutlich größer sind. Das Netzteil liefert eine Spannung von 19,5 Volt mit einer Stromstärke von 11,8 Ampere – das entspricht 230 Watt.

Praxis

Systemübersicht

Wie es schon die Tabelle der Daten vermuten lässt haben wir es hier mit einem sehr potenten Gaming Notebook zu tun. Beim Prozessor handelt es sich beim Core i7-9750H um ein Sechskern-Modell. Der 14-nm-Chip basiert auf Intels verbesserter Coffee-Lake-Architektur und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt von 2,6 GHz Takt wirkt zunächst unspektakulär. Mittels Turbo-Boost-Funktion legt der Prozessor unter Last jedoch auf maximal 4,5 GHz zu.

Display

Beim Schenker XMG NEO 17 wird wie erwartet ein 17,3 Zoll großes und mattes IPS Display verbaut, welches mit bis zu 144 Hz arbeitet. Genau genommen handelt es sich dabei um ein Display von LG und zwar das LP173WFG-SPB1 (LGD0615). Ein großer Vorteil des IPS Displays ist die Blickwinkelstabilität. Allerdings kann dies im mobilen Einsatz auch ein Nachteil sein, denn so kann der Sitznachbar in der Bahn gut mitlesen. Insgesamt arbeitet das Display perfekt, ein Flackern oder Schlierenbildung ist uns in der Praxis nicht begegnet.

Tastatur

Als ein Highlight sehen wir die Tastatur des Schenker XMG NEO 17, denn die ist nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit einer pro Taste-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Die Mechanik arbeitet recht leise, geben aber trotzdem ein gutes Feedback. Der Druckpunkt und Anschlag sind sehr präzise, wodurch auch Vielschreiber auf ihre Kosten kommen. Sehr ungewöhnlich sind die Tastenkappen, denn diese sind an den Ecken leicht abgeschrägt. Dadurch wirkt die Tastatur futuristisch, büßt dabei jedoch nicht an Komfort ein, denn die Tasten verfügen über eine angenehme Größe. Bei der Beleuchtung kann der Nutzer aus 16,8 Millionen Farben frei wählen und auch aus diversen Effekten auswählen.

Software

Software

 

 

Zur Steuerung diverser Features liefert Schenker das Control Center mit. In dieser praktischen Software lassen sich nicht nur der Systemstatus überwachen (Auslastung, Temperatur usw.), sondern auch die Beleuchtung anpassen und die Lüftersteuerung ändern.

Overboost

Overboost

Beim Schenker XMG NEO 17 gibt es eine Besonderheit, nämlich per Leistungsprofile die sich per Tastendruck einschalten lassen. Das gibt es natürlich auch schon bei anderen Notebooks, aber Schenker arbeitet hier mit vordefinierten Profilen, die wirklich ein Plus an Mehrleistung aus der Hardware heraus kitzelt. Die stärkste Leistungsprofil nennt sich Overboost welches die Leistung des verbauten Grafikchips auf eine Performance-Stufe, die deutlich oberhalb dessen liegt, was die Grafikkarte in der Regel abliefert. Wie hoch die Mehrleistung ausfällt werden wir euch in den folgenden Benchmarks zeigen.

Benchmark-Prozessor

Dies ist ein Cinebench R15 Run mit der Leistungsstufe Enthusiast. Zwar versuchen wir einen weiteren Lauf mit der Einstellung Overboost, doch wird das Ergebnis eher um wenige Punkte geringer als höher. Ein Blick auf die Software von Schenker zeigt uns, dass die CPU teilweise auf über 80 Grad aufheizt – trotz der Tatsache, dass die Lüfter mit voller Leistung arbeiten.

Benchmark-SSD

Das Schenker XMG Neo 17 verfügt über zwei PCIe M.2 Slots, einer davon ist mit einer Samsung 970 EVO Plus NVMe M.2 SSD mit einer Kapazität von 1 TB ausgestattet. Die SSD gehört zu den schnellsten Vertretern ihrer Gattung und bietet ausreichende Geschwindigkeiten in jeder Lebenslage. Wer mehr Speicher braucht kann eine zusätzliche PCIe NVMe M.2 SSD sowie ein 2,5″ Laufwerk hinzufügen. Gerade die Möglichkeit ein 2,5″ Laufwerk verbauen zu können ist ein Plus, denn so kann ein günstiger Massenspeicher hinzugefügt werden.

Benchmark-3DMark

Schauen wir uns erst einmal die Benschmarkergebnisse im voreingestellten Modus „Enthusiast“ genauer an. Hier erzielt das Schenker XMG Neo 17 für ein Gaming Notebook durchweg gute Ergebnisse – das haben wir aufgrund der Hardware auch so erwartet. Selbstverständlich ist Notebook Hardware nicht mit der von Desktop Rechnern zu vergleichen, aber hier kommen wir schon recht nahe heran. Während der Durchläufe erreichen wir an die 64 Grad an der Grafikkarte und 63 Grad am Prozessor. Der Grafikchip arbeitet nahezu konstant mit 1350 MHz während der Prozessor je nach Anforderung zwischen 3,9 und 4,2 GHz schwankt.

 

Stellen wir die Leistungsstufe Overboost ein merken wir einen Anstieg bei den Grafik-Punkten. Der Prozessor profitiert allerdings nicht sonderlich davon. Das liegt darin begründet, dass die CPU trotz recht aggressiver Lüfter-Einstellung an die 80 Grad warm wir und in Anbetracht dessen die CPU nicht ihre volle Kraft entfalten kann. Dafür taktet die Grafikkarte mit um die 1650 MHz rund 300 MHz schneller als in der vorigen Einstellung.

Benchmark- In Spielen

Wer bei Schenker ganz oben in das Regal des Konfigurators greift bekommt mit der NVIDIA GeForce RTX 2080 Max Q einen potenten Grafikbeschleuniger. Das attestieren auch die Ergebnisse, die wir in diversen Spielen messen. Die Grafikkarte hat mit der Full HD Auflösung ohnehin keine Probleme – wer einen Monitor mit höherer Auflösung anschließt muss auch nicht bangen, denn im Overboost taktet die Karte in Regionen um 1350 MHz. Natürlich geht das mit einer gewissen Geräuschentwicklung einher, diese kann durch den Einsatz von Kopfhörern weitestgehend ausgeblendet werden.

Lautstärke & Temperaturen

Da wir gerade bei der Lautstärke sind, so hören wir im Betrieb unter Windows beim Arbeiten in Word sowie beim Surfen im Internet oder Filme schauen kaum was von den beiden Lüftern. Unter bestimmten Voraussetzungen schalten sich die Lüfter sogar gänzlich ab. Belassen wir es bei den „Enthusiast“ Einstellungen so macht sich das Notebook im Spielebetrieb schon ordentlich bemerkbar. Wir messen rund 46 dBA und steigern diesen Wert sogar auf 49 dBA wenn wir die Lüfter auf 100 % Leistung betreiben.

Im Betrieb bleibt das Gehäuse aus Sicht der Temperaturen unkritisch. Die wärmste Stelle befindet sich in der Mitte der Tastatur. Dabei ist das Gehäuse etwas wärmer als Handwarm. Mit dem Programm StressMyPC können wir das ganze System komplett auslasten und messen dann über die Software HWInfo eine Temperatur von 82 Grad am Prozessor und 70 Grad an der GPU.

Stromverbrauch & Akku

Anders als noch zu Zeiten der GTX 10XX Grafikkarten, bei denen die Notebook Netzteile teils über 330 Watt leisten mussten ist dies durch die neuen NVIDIA Technologien nicht mehr notwendig. So kommt das Schenker XMG Neo 17 mit einem 230 Watt Netzteil, welches auch deutlich kompakter ist als das der Vorgänger.

Im Idle messen wir einen Stromverbrauch von durchschnittlich 20 Watt. Beim Spielen von Star Wars: Jedi Fallen Order messen wir bis zu 181 Watt und in den Läufen der Vollauslastung durch StressMyPC messen wir maximal 198 Watt. Somit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert und schafft es neben dem reinen Betrieb auch denn Akku noch zu laden. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 4.000 mAh respektive 45,6 Wh was wirklich sehr wenig für ein Notebook der 17″ Klasse ist. Zwar verfügt das Notebook über Möglichkeiten den Stromverbrauch zu senken – etwa Optimus, welches je nach Anwendung dynamisch zwischen der dedizierten GeForce GPU und dem Grafikchip des Prozessors wechselt. So erreichen wir im reinen Office Betrieb mit ein bisschen Surfen im Internet eine Akkulaufzeit von 3 Stunden und 25 Minuten (bei mittlerer Bildschirmhelligkeit). Im reinen Spielebetrieb müssen wir schon nach 50 Minuten eine Steckdose aufsuchen.

Fazit

Das Schenker XMG Neo 17 ist je nach Konfiguration ab 1.599 Euro erhältlich (ohne Betriebssystem). Das ist dann die niedrigste Konfiguration mit RTX 2060, 8 GB RAM und 250 GB NVMe M.2 SSD – der Rest ist identisch mit dem Top Modell. Die uns vorliegende Version stellt fast das Maximum dar was der Konfigurator hergibt. Einzige zusätzliche Laufwerke und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher lassen sich noch auswählen. Daher liegt die uns vorliegende Konfiguration bei knapp 2.600 Euro.

Der Nutzer erhält ein stabiles und hochwertig verarbeitetes Gaming Notebook mit einem kontrastreichen und schnellen 144 Hz IPS Display. Eine mechanische Tastatur und eine umfassende RGB Beleuchtung runden das Paket ab. Zudem hat der Nutzer bei der Konfiguration recht viele Freiheiten, ausgenommen beim Prozessor und Display. Das Notebook stemmt nahezu alles was ihm in den Speicher kommt. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tastatur
+ Leistung
+ Boost Funktion

Kontra:
– Lautstärke
– Akku

 

Wertung: 9,3/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Micron erweitert die Produktlinie der Crucial NVMe SSDs mit Leistung der nächsten Generation

BOISE, Idaho, USA, 21. April 2020 – Gamer, Content Creator und ganz normale Computernutzer haben jetzt mit der neuen, vollständigen Reihe von NVMe-SSDs von Crucial leistungsstarke Performance-Optionen, die ihr Budget nicht überfordern. 

Crucial, die weltweit führende Arbeits- und Datenspeichermarke von Micron, hat heute die neuen Crucial P5 und P2 SSDs vorgestellt und damit ihr NVMe PCIe Solid State Drive-Portfolio über die preisgekrönte P1 SSD hinaus erweitert. Die neuen Laufwerke erweitern die Produktlinie der P-Serie von Crucial und bieten außergewöhnliche Geschwindigkeiten, große Kapazitäten und dauerhaften Datenschutz. Kunden dürfen sich auf das ideale Upgrade für ihre individuellen Computeranforderungen freuen, das mit den Innovationen von Micron ausgestattet und zu einem wettbewerbsfähigen Preis erhältlich ist.

P5 SSD

Die Crucial P5 SSD wurde für ambitionierte Gamer und Kreativprofis entwickelt, die schnelle Reaktionszeiten beim Editieren, Gestalten, Gaming und Multitasking benötigen. Das Laufwerk zeichnet sich durch Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 3.400/3.000 MB/s aus, bietet nahtlose Leistung mit Microns TLC 3D-NAND-und Controller-Technologie und ist in Kapazitäten von 250 GB bis 2 TB mit reichlich Speicherplatz erhältlich. Diese leistungsstarke Kombination ermöglicht das schnelle Öffnen von Betriebssystemen und Anwendungen und das einfache Laden von Spielen, damit Gamer sofort loslegen können. 

„Die Crucial P5 ist unsere bislang schnellste und innovativste SSD, welche die Fähigkeiten der NVMe Gen 3 erweitert, um den Anforderungen eines schnell wachsenden Marktes gerecht zu werden“, sagte Teresa Kelley, Vice President der Micron Consumer Products Group. „PC- und Gaming-Fans werden sehen, dass die P5 gebaut wurde, um ihre Forderung nach hoher Leistung und Rechenleistung zu erfüllen.“ 

Für Gamer, die sich kampfbereite PCs wünschen, und Profis, die für unterwegs Laptops benötigen, die genauso hart arbeiten wie sie selbst, ist die P5 aufgrund ihrer Zuverlässigkeit die perfekte Wahl. Dynamische Schreibbeschleunigung, Fehlerkorrekturalgorithmen und adaptiver Temperaturschutz sorgen gemeinsam für optimale Leistung und Lebensdauer. Außerdem durchlaufen die SSDs von Crucial Tausende von Validierungsstunden und Dutzende von Qualifikationstests. Die Lebensdauer der P5 wird mit einer MTTF von mehr als zwei Millionen Stunden als besonders langlebig eingestuft. Die Datensicherheit wird zudem durch eine schnelle, vollständige Laufwerksverschlüsselung verbessert, die dazu beiträgt, Daten ohne Leistungseinbußen vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

P2 SSD

Gewöhnliche Download-Geschwindigkeiten sind oftmals Ursache von Frustration. Computerbenutzer wollen mehr Leistung zu einem Preis, der ihr Budget nicht strapaziert. Die Crucial P2 wurde für preisbewusste Kunden entwickelt, die nach einer schnellen und dennoch erschwinglichen SSD suchen. Sie wird durch die NVMe-Technologie beschleunigt und macht bei der Geschwindigkeit keine Kompromisse. Für Multitaskers heißt das: schnellere Datenübertragungen und schnelleren Zugriff auf Dateien für einen produktiveren Tag.[3] Die neue P2 SSD ist in Kapazitäten von bis zu 1 TB erhältlich. 

„Ganz gleich, ob die Menschen ein bereits vorhandenes System aufrüsten oder einen neuen Aufbau planen, die Crucial P2 bietet ihnen Leistung und Zuverlässigkeit“, sagte Kelley. „Wir sind einer der wenigen SSD-Hersteller, der seine eigene NAND-Technologie entwickelt und herstellt. Die P2 wurde mit dem technischen Know-how von Micron konzipiert und in jeder Entwicklungsphase rigoros getestet. Sie baut auf einem 40-jährigen Erbe an Innovation und hochwertigen Produkten auf.“

Einfache Installation und simpler Support

Die P5 und P2 SSDs werden unter crucial.de und über ausgewählte globale Partner erhältlich sein. Die Laufwerke sind durch die fünfjährige beschränkte Garantie[4] von Crucial geschützt und lassen sich mit Hilfe eines Benutzerhandbuchs, eines Schraubendrehers und der Crucial SSD-Installationsanleitung einfach installieren. Sie sorgt mit leicht nachvollziehbaren Schritten und Videos für eine stressfreie Installation. Acronis® True Image™ HD Software hilft, Daten schnell und einfach zu migrieren. Das Crucial Storage Executive-Software-Tool ermöglicht es Benutzern, zu sehen, wie viel Speicherplatz (GB) belegt ist, die neueste Firmware herunterzuladen und die Laufwerksleistung zu verbessern.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

CORSAIR MP600 – NVMe Gen4 im Test

CORSAIR ist mit der MP600 einer der ersten Hersteller die eine NVMe SSD mit PCI-Express 4.0 Anbindung anbieten. Wie aktuell alle Hersteller mit einer NVMe Gen4, kommt auch auf der MP600 ein Phison-Controller zum Einsatz. In unserem Test schauen wir uns die Performance und die maximalen Temperaturen an, die dieser erreicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des/der Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die CORSAIR MP600 in einer schwarzen Verpackung. Auf dieser können wir die Produktbezeichnung MP600 nicht übersehen. Wichtig ist auch, das wir auf der Verpackung sehen, wie groß die SSD ist. Die SSD samt Kühler ist auf der Verpackung abgebildet.


Inhalt



Neben der SSD finden wir keinen weiteren Lieferumfang in der Verpackung.


 Daten

Hersteller, Modell MP600 – NVMe Gen4
Bauform Solid State Module (SSM)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Lesen 4950 MB/s
Schreiben 2500 MB/s
IOPS 4K lesen/schreiben 420k/550k
Speichermodule 3D-NAND TLC
TBW 850 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.7 Mio. Stunden (MTBF)
Controller Phison PS5016-E16, 8 Kanäle
Protokoll NVMe 1.3
Datenschutzfunktionen 256bit AES
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.5 W (Betrieb), 1.1 W (Leerlauf), 0.00165 W (Schlafmodus)
Abmessungen 80x 23x 15 mm
Besonderheiten M.2-Kühlkörper
Herstellergarantie fünf Jahre

 

Details

 

Die CORSAIR MP600 kommt mit einem vormontierten Kühler daher. Somit benötigen wir kein Mainboard mit entsprechenden Kühler für eine M.2-SSD. Der Kühler bietet dank der Kühlfinnen genügend Angriffsfläche für den Luftstrom in einem Gehäuse. Somit dürfte die MP600 auch bei Dauerbelastung kühl bleiben. Auf dem Kühler ist des Weiteren auch die Produktbezeichnung aufgebracht.


 

Neben dem Hauptkühler auf der Vorderseite der SSD, gibt es auch eine Backplate. Beides kann entfernt werden und ist nicht miteinander verschraubt. So können wir die SSD mit einem einfachen Handgriff von den Kühlelementen befreien. Zwischen dem vorderen Kühlelementen und der SSD befindet sich ein Wärmeleitpad. Wir werden in der Praxis auch testen, wie sich der Kühler von CORSAIR gegen den verbauten M.2-Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO schlägt.


 

Auf der NVMe Gen4 SSD befinden sich vier Flashspeicher von Toshiba, der Phison-Controller und 4 G-Bit SDRAM die als Cache dienen.


 

Bei dem Phison Controller handelt es sich um einen PS5016-E16 NVMe Controller. Dieser unterstützt wie schon erwähnt PCI-Express 4.0. Beim Flashspeicher wird auf 3D TLC Chips zurückgegriffen, die laut Hersteller eine MTBF von 1.7 Millionen Stunden haben. Die TBW liegt bei 850 Terabyte und ist somit deutlich höher als bei M.2-SSDs mit PCI-Express 3.0. Die Praxis bei SSDs hat sogar gezeigt, dass die TBW sogar teilweise deutlich höher liegen kann. Bei den 4 Gb Cache handelt es sich um einen DDR4 SDRAM von SK Hynix.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI / ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT
Prozessor AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 /CORSAIR MP600

Da PCI-Express 4.0 aktuell nur von AMDs dritten RYZEN Generation unterstützt wird, greifen wir auf einen RYZEN 7 3800X zurück. Sowohl die CORSAIR MP600 und den RYZEN 7 3800X verbauen wir auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO. Neben dem CROSSHAIR VIII HERO war das Ganze auch auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zu Testzwecken verbaut. Das entsprechende Video dazu befindet sich auf unserem YouTube Kanal.


Schauen wir uns den ersten theoretischen Benchmark an. In CrystalDiskMark haben wir die Größe des Testfeldes auf 8GiB gestellt, damit wir die vorhandenen 4 Gb Cache ausschließen können und sehen wie schnell der NAND-Speicher und der Controller arbeiten. Wir erreichen maximal ~4900MB/s im Lesen und 2500MB/s schreibend. Je nach Größe der SSD liegt die Schreibrate höher. Bei einer 1TB oder 2TB CORSAIR MP600 liegt die Schreibrate bei circa 4200MB/s. Beeindruckend sind auch die Schreibraten bei kleineren Dateitypen. Hier sind aktuelle NVMe SSDs in Gen3 teilweise deutlich unterlegen.


In AS SSD Benchmark erreichen wir beim Lesen etwas weniger Durchsatz und liegen bei 4055 MB/s. Schreibend ist das Ergebnis fast identisch zu CrystalDiskMark mit 2400 MB/s. Die Zugriffszeit liegt lesend bei 0,027 ms und schreibend bei 0,238 ms. Beide Ergebnisse sind beeindruckend.


Der ATTO Disk Benchmark testet gleich mehrere Dateigrößen und zeigt wie unterschiedlich die Schreib- und Leseraten sein können. So liegen wir bei 1KB bei 66 MB/S und bei 64MB bei maximal 4700 MB/s.


 

AIDA64 zeigt ähnliche Ergebnisse wie AS SSD Benchmark. Maximal liegen wir bei 4080 MB/s und minimal bei 3024 MB/s. Beeindruckend ist auch hier die geringe Zugriffszeit von 0.02 ms.

 

Temperatur


Neben der Bandbreite haben wir auch die Temperatur unter Dauerbelastung getestet. Dazu haben wir mehrere Runden den CrystalDiskMark mit den höchsten Einstellungen laufen lassen. Bei diesem Dauertest haben wir maximal 62 °Celsius gemessen. Ähnliche Temperaturen haben wir auch mit den verbauten M.2-Kühlern der Mainboards ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO, ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT und ASUS ROG STRIX X570-I GAMING erreicht. Wir müssen allerdings berücksichtigen, das je nach Größe des M.2-Kühlers des Mainboards, die Temperaturen besser oder schlechter sein können. Des Weiteren spielt auch die Position des M.2-Slots und der Luftstrom im Gehäuse eine Rolle.



Aus Neugier haben wir die CORSAIR MP600 auch ohne Kühler verbaut und auch hier die maximale Temperatur gemessen. Da wir ohne Kühler auch mit dem Infrarotmessgerät messen können, konnten wir auch sehen wie warm welche Bauteile werden und ob die Sensoren stimmen. Der Phison-Controller liegt unter Volllast bei 45 °Celsius. Auf dem NAND-Speicher haben wir 85 °Celsius gemessen. Somit liegen wir 8 °Celsius über dem, was uns der Sensor ausgibt. Ohne Kühler liegen die Ergebnisse unter denen die wir mit Kühler erreichen. Wir empfehlen die CORSAIR MP600 auf jeden Fall mit einem Kühler zu verwenden, da der NAND-Speicher ansonsten überhitzen kann und somit die Bandbreite automatisch reduziert wird.


Fazit

Die CORSAIR MP600 erreicht dank PCI-Express 4.0 Unterstützung eine sehr hohe Bandbreite, die aktuell nur von ähnlichen Modellen mit Phison-Controller erreicht werden kann. Neben der Bandbreite erreicht die MP600 auch eine gute Zugriffszeit. Trotz der guten Leistung konnte auch die Lebensdauer gesteigert werden, was das Ganze noch beeindruckender macht. Dank dem mitgelieferten Kühler liegen die Temperaturen immer in einem grünen Bereich und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit auch bei größeren Dateien gehalten werden kann. In Anbetracht der Geschwindigkeit, dem vormontierten Kühler und der Lebensdauer finden wir den Preis von derzeit 149, 50 € für das 500 GB Modell auf den ersten Blick ein wenig teuer. Im Preisvergleich handelt es sich jedoch bei der CORSAIR MP600 um das günstigste Modell  mit PCIe 4.0 Anbindung. Wir vergeben 9.6 von 10 Punkten und damit einher bekommt die CORSAIR MP600 unsere Empfehlung Spitzenklasse.


Pro:
+ Bandbreite / Geschwindigkeit
+ Zugriffszeit
+ Lebensdauer (TBW)
+ Kühler wird mitgeliefert
+ Temperaturen

Kontra:
– nichts gefunden



Wertung: 9.6/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Inateck FR2012N – Externes SSD Gehäuse im Test

Vielleicht gehört auch ihr zu denjenigen, die erst kürzlich ihre M.2 SATA SSD gegen eine schnellere oder größere SSD ausgetauscht haben. Anschließend liegt die SSD meist ungenutzt in irgendeiner Schublade und ein Verkauf lohnt sich aufgrund der gefallenen Preise nicht. Und hier kommen diverse Hersteller externer Gehäuse für diese kompakten SSD Speicher ins Spiel – so auch Inateck mit dem externen Gehäuse namens FR2012N. Dieses Gehäuse verwandelt die SSD in einen schnellen USB Speicher. Alles Weitere dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inateck für die freundliche Bereitstellung des/der Testmuster/s.​
 
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ganz typisch für Inateck kommt das Gehäuse FE2012N in einer Verpackung aus hellbrauner Pappe. Auf der Vorderseite sind das Gehäuse und das Herstellerlogo abgebildet, während wir auf der Rückseite die Modelnummer und die Bezeichnung auf einem Aufkleber finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befinden sich in der Verpackung Schrauben zum Verschließen des Gehäuses und zum Montieren der SSD. Weiter liegen ein Kreuzschraubendreher und eine Bedienungsanleitung bei.


Daten

Technische Daten – Inateck FE2012N  
Abmessungen
Material
Farbe
130 x 445 x 991,6 mm (Hx B x L)
Aluminium und ABS-Kunststoff
Schwarz
SSD-Schnittstelle
Unterstützte Laufwerksstandards
Chipsatz
Leistung
M.2 (NGEF)
2242, 2260, 2280
ASMedia ASM1153E
bis zu 400 MB/s
Anschluss Mikro USB-B 3.0


Details

 

Das Gehäuse des Inateck FE2012N besteht nahezu komplett aus schwarz lackiertem Aluminium, lediglich die Endkappen bestehen aus ABS Kunststoff. Auf der Vorderseite ist das Inateck Logo aufgebracht, während die Rückseite komplett ohne Schmuck auskommt.


 

An der rechten Endkappe ist der USB 3.0 Micro USB Anschluss untergebracht. Links neben dem Anschluss befindet sich eine blaue LED, die später den Betriebsstatus anzeigt. Auf der linken Endkappe ist im Wesentlichen die Modelbezeichnung und das CE-Zeichen aufgedruckt. Beide Endkappen werden mit jeweils zwei Schrauben befestigt.




Ziehen wir die rechte Endkappe aus dem Gehäuse, so erhalten wir Zugriff auf das Innenleben. Dies besteht aus einer grünen Platine mit einem m.2 SATA m-Key Anschluss. Hier können SSDs in drei verschiedenen Größen montiert werden.


Praxis

Einbau

 

Für unseren Test verbauen wir eine Crucial MX500 2280 SATA SSD, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Diese bietet bis zu 560 MB/s beim sequenziellen Lesen und bis zu 510 MB/s bei sequenziellen Schreiben. Die Kapazität liegt bei 250 GB. Die Angabe „2280“ steht für die Abmessungen der SSD – in unserem Fall ist die SSD 22 mm breit und 80 mm lang, die Höhe liegt bei 2,25 mm. Damit ist unsere Test SSD von den Abmessungen her das Maximum, was in das Inateck FE2012N Gehäuse passt. Die SSD wird einfach eingesetzt und mit den beiliegenden Schrauben mit der Platine verschraubt. Anschließend schließen wir das Gehäuse mit den vier mitgelieferten Schrauben.


Praxis

 

Das externe Gehäuse schließen wir über den USB 3.0 Anschluss unseres ASUS ROG STRIX X299 Gaming E an. Im Durchlauf mit dem Tool AS SSD Benchmark zeigen sich nahezu dieselben Werte, wie es beim Anschluss direkt auf dem Mainboard der Fall ist.


 

Der ATTO Disk Benchmark bestätigt die vorigen Ergebnisse noch einmal.


 

Wir übertragen eine 14,5 GB große Datei von unserer Festplatte auf die nun externe SSD. Dabei erreichen wir in der Spitze eine Übertragungsgeschwindigkeit von 229 MB/s. Die Geschwindigkeit sinkt zwischenzeitlich auch auf 60 MB/s ab, daher kann die von Windows 10 geschätzte Restdauer der Übertragung nicht ganz gehalten werden. Immerhin brauchen wir für das kopieren der recht großen Datei keine zwei Minuten.


Fazit

Wer seiner M.2 SATA SSD weiterhin einsetzen möchte, für den ist das Inateck FE2012N Gehäuse perfekt. Es nimmt alle gängigen Größen an Speicher auf und sorgt trotz USB 3.0, für eine flotte Übertragungsrate. Dabei ist der Einbau einer SSD innerhalb weniger Minuten und kinderleicht erledigt. Zudem ist das Gehäuse mit einem Preis von 15,99 Euro recht günstig. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro
+ Verarbeitung
+ Design
+ Material
+ Einfache Installation
+ Schnelle Übertragung

Kontra
– NA

 

Wertung 9/10
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