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NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und NZXT LIFT 2 SYMM im Test

Mit der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur und der NZXT LIFT 2 SYMM sehen wir uns heute zwei neue Peripherie-Geräte dieses Herstellers an. Dabei wartet die Tastatur nicht nur mit einem vollständigen Tastenlayout und einer RGB-Beleuchtung auf, sondern verfügt über Schalter, die nicht nur vorgeschmiert sind, sondern auch eine extrem hohe Reaktionszeit ermöglichen sollen. Abgerundet wird dies mit PBT-Tastenkappen, die eine lange Lebensdauer versprechen. Die Maus dagegen ist nicht nur besonders leicht, sie verfügt mit 26.000 DPI über eine sehr hohe Auflösung, kommt mit einer Pollingrate von 8.000 Hz und soll sich obendrein sowohl für Links- als auch Rechtshänder eignen. Wie sich die beiden Eingabegeräte in der Praxis geben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung – NZXT FUNCTION 2



Die NZXT FUNCTION 2 wird in einer lila-weißen Umverpackung geliefert, dort sieht man auf der Vorderseite eine Abbildung der Tastatur, darunter die Modellbeschreibung, oben rechts dezent das NZXT-Logo und rechts neben dem Abbild der Tastatur noch weitere Informationen. Links und rechts findet man die Bezeichnung FUNCTION 2 samt einer Skizzierung der Tastatur. Kopfseitig befindet sich ein Aufkleber mit Artikel EAN-, UPC- und SN-code, Auflistung des Inhalts und Prüfzertifikate. Auf der Rückseite des Kartons befindet sich eine Detailansicht der Tastatur mit Blick auf den verbauten Switch und Spezifikationen der Tastatur.

 

Verpackung – NZXT LIFT SYMM 2



Die NZXT LIFT 2 SYMM wird in einer ansprechenden Verpackung geliefert. Die Vorderseite trägt eine Abbildung der Mausoberseite sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier bereits erste Informationen zu den wichtigsten Features untergebracht. An den Seiten finden sich zahlreiche Abbildungen, welche die Maus von allen möglichen Seiten zeigen. Während auf der rechten Seite vor allem die Hauptmerkmale gezeigt werden, finden wir auf der linken Seite die vollständigen Spezifikationen. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen mit entsprechendem informativen Text.

 

Inhalt – NZXT FUNCTION 2

Neben der NZXT FUNCTION 2 Gaming Tastatur erhalten wir noch folgendes Zubehör:

  • 1x USB-Kabel – 200 cm
  • 1x Handballenauflage
  • 1x Keycap-Abziehwerkzeug
  • 1x Switch-Abziehwerkzeug
  • 4x Lineare optische Switches 35 g
  • 4x Lineare optische Switches 45 g

Inhalt – NZXT LIFT 2 SYMM



Der Lieferumfang der NZXT LIFT 2 SYMM ist sehr übersichtlich, denn außer der Maus befindet sich nichts weiter in der Verpackung. Auch bei der Maus ist keine Bedienungsanleitung dabei, allerdings finden sich sowohl auf den Verpackungen jeweils QR-Codes, welche zu den jeweiligen Bedienungsanleitungen führen.

 

Daten

Technische Daten – NZXT FUNCTION 2
Abmessungen
Gewicht
Material
40,3 x 442 x 127,8 mm (H x B x T)
910 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter Typ: Schnelle optische Switches von NZXT
Charakter: Linear
Auslösepunkt: In 2 Stufen (1,0 mm, 1,5 mm)
Betätigungskraft: 40g
Reaktionszeit: 2 ms
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Abfragerate: bis 8.000 Hz
Tasten Layout: DE ISO Vollständig
Tastenkappen: Transparentes Doubleshot-PBT
Beleuchtung: RGB je Taste
Besonderheiten – N-Key Rollover
– Anti-Ghosting
– Integrierter Speicher
– Medientasten
– Handballenauflage
– Höhenverstellung 3-stufig
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre
Technische Daten – NZXT Lift 2 SYMM
Abmessungen
Gewicht
126,8 x 67,1 x 38,3 mm (L x B x H)
58 g
Tasten Anzahl: 6 (2 davon optisch)
Abfragerate: 8.000 Hz
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Sensor Sensor: PixArt PMW3395
Typ: Optisch
Auflösung: max. 26.000 DPI
Beschleunigung: max. 50 g
Geschwindigkeit: max. 650 IPS
Besonderheiten – PTFE Gleitfüße
– Interner Speicher
Kompatibilität Windows / Mac / Xbox / PlayStation
Garantie 2 Jahre

Details

Details – NZXT FUNCTION 2



Werfen wir zunächst einen Blick auf die NZXT FUNCTION 2. Die Tastatur ist in verschiedenen Layouts und Farben erhältlich, wir haben hier das deutsche Standard-Layout mit Funktionstasten und Nummernblock in Schwarz vor uns. Das Gehäuse der Tastatur ist ohne großen Schnickschnack gefertigt. Die obere Abdeckung besteht aus einer Aluminiumplatte, welche mattschwarz lackiert wurde. Oben rechts finden wir neben dem Logo des Herstellers die drei Status-LEDs für CAPS, Nummernblock und Scrollen. Einige Tasten sind mehrfach belegt, dabei werden die Funktionen nicht nur auf der Oberseite, sondern auch an der Vorderseite der Tastenkappen dargestellt. Die Handballenauflage haftet magnetisch an der Tastatur und verfügt über eine gummiartige Beschichtung.




In der Seitenansicht sehen wir, dass die Tasten nach hinten hin ansteigend angeordnet sind. Insgesamt ist die Tastatur für eine Fullsize-Tastatur recht flach. An der linken Seite findet sich eine Besonderheit der NZXT FUNCTION 2, denn hier finden wir drei Tasten mit denen wir den Systemsound stummschalten, die Windows-Taste sperren und die Beleuchtung einschalten können. Außerdem ist hier auch ein breites Einstellrad zum Einstellen der Lautstärke verbaut. Das ist recht praktisch, da zumindest wir diese Funktionen im Alltag häufig gebrauchen.




An der Unterseite steht die Tastatur rutschsicher auf insgesamt fünf großen Füßen aus Gummi. In der Mitte ist ein Aufkleber mit einigen der technischen Daten angebracht. Das Gehäuse der Tastatur besteht, bis auf die Abdeckung auf der Oberseite, komplett aus schwarzem Kunststoff. Im hinteren Bereich befinden sich noch zwei Beine, welche sich zweifach verstellen lassen.




Durch die zweifache Verstellung ergeben sich bis zu drei verschiedene Anstellwinkel an der Tastatur. In der ersten Stellung bleiben die beiden ausklappbaren Beine eingefahren. Für die nächste Stufe muss der innerste Teil der Beine ausgeklappt werden. Die dritte Einstellung ergibt sich, wenn die Beine komplett ausgeklappt werden. Daraus ergibt sich quasi für jeden Geschmack eine entsprechende Neigung der Tastatur.




Bei den Tastenkappen setzt NZXT bei dieser Tastatur auf Double-Shot-PBT-Tastenkappen. Diese sind erfahrungsgemäß haltbarer als Kappen aus ABS-Kunststoff und neigen auch nicht so schnell zum Glänzen. Ein Nachteil ist, dass die Beschriftung und Ausleuchtung etwas dunkler sind.

Unter den Tastenkappen kommen optische Schalter zum Einsatz, welche in Zusammenarbeit mit Gateron entstanden sind. Diese lassen sich linear betätigen, dabei geben die Schalter weder ein spür- noch ein hörbares Feedback von sich. Anders als es bei mechanischen Schaltern wird hier kein Kontakt zur Betätigung geschlossen, sondern eine Art Lichtschranke durchbrochen. Dadurch sollen schnellere Eingaben möglich sein. Außerdem ermöglicht diese Technik die Einstellung des Auslösewegs – in diesem Fall sind zwei Wege möglich, entweder 1 mm oder 1,5 mm. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Schalter bereits ab Werk vorgeschmiert sind. Hierbei hat es der Hersteller mit dem Schmierstoff ein bisschen zu gut gemeint. Denn entfernen wir den Schalter mit dem mitgelieferten Werkzeug, sehen wir Rückstände des Schmiermittels auf der Platine.

Bei Bedarf lassen sich die Schalter entweder gegen die mitgelieferten Schalter austauschen. Es sollten aber auch alle gängigen Fremd-Schalter passen. Bei Schaltern von anderen Herstellern können wir aber nicht garantieren, dass sich bei diesen der Auslöseweg einstellen lässt.

 

Details – NZXT LIFT 2 SYMM



Nun sehen wir uns die NZXT LIFT 2 SYMM an. Hierbei handelt es sich um eine optisch eher schlichte Maus mit insgesamt sechs Tasten. Die beiden Haupttasten verfügen über optische Schalter, was eine schnellere Betätigung ermöglichen soll. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. An der linken Seite ist die Oberfläche für einen besseren Halt strukturiert. Hier sitzen auch die beiden Daumentasten.




An der Vorderseite der Maus geht mittig das Anschlusskabel ab, welches mit einem Gewebe ummantelt ist. Seitlich des Kabels ist das NZXT-Logo im Gehäuse der Maus eingelassen. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches über eine gummierte und stark strukturierte Oberfläche verfügt. Dahinter liegt eine kleine Taste, mit der sich die Stufe der Auflösung ändern lässt.




An der rechten Seite finden wir ebenfalls eine gröber strukturierte Oberfläche, hier allerdings ohne weitere Tasten. Aus der Ansicht von hinten ist zu sehen, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher eignet sie sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Allerdings müssen Linkshänder auf die Daumentasten verzichten.




Die Unterseite der NZXT LIFT 2 SYMM ist interessant gestaltet. Hier hat man große Flächen der Unterseite weggelassen, was zur Gewichtsreduktion beiträgt. Vorne sowie auch hinten verfügt die Unterseite über zwei große Gleitflächen aus PTFE. Mittig ist der PixArt PMW3395 Sensor verbaut. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, den wir bereits von der ein oder anderen Maus kennen. Der Sensor löst mit bis zu 26.000 DPI auf und verfügt über eine Abfragerate von 8.000 Hz.

 

Praxis

Software



Wer wirklich alle Funktionen der NZXT FUNCTION 2 nutzen möchte, der benötigt die Software namens CAM von der Seite des Herstellers. Über diese Software lassen sich nahezu alle Geräte des Herstellers steuern. Dabei ist sie übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Es lassen sich vordefinierte Beleuchtungsprofile aktivieren, darunter der klassische Farbverlauf und atmende Effekte. Zusätzlich lässt sich jede Taste einzeln anders beleuchten, was schöne Effekte ermöglicht. Ganz besonders hat uns gefallen, dass die Tastatur in einzelne Bereiche unterteilt werden kann und dann verschiedene Beleuchtungsprofile zugewiesen werden können. Neben den diversen Beleuchtungseinstellungen können wir natürlich auch den Tasten weitere oder andere Funktionen sowie selbst erstellte Makros zuordnen.

In der Software lässt sich zudem die Abfragerate (Pollingrate) in einem Bereich von 125 bis 8.000 Hz einstellen. Auch die bereits erwähnte Änderung des Auslösewegs lässt sich hier erledigen, dabei stehen 1,0 mm oder 1,5 mm zur Auswahl.




In CAM lassen sich auch diverse Einstellungen der NZXT LIFT 2 SYMM erledigen. So können hier bis zu fünf DPI-Stufen eingerichtet werden, dabei kann die Auflösung über einen Schieberegler zwischen 100 bis 26.000 DPI eingestellt werden. Die Stufen lassen sich dann später über die Taste hinter dem Mausrad durchschalten. Damit der Nutzer auch weiß, welche Stufe gewählt ist, wird dies auf Wunsch kurz eingeblendet. Natürlich kann auch hier die Abfragerate wie bei der Tastatur gewählt werden. Zudem lassen sich die Tasten mit Funktionen belegen und Makros lassen sich ebenfalls anfertigen. Über eine Beleuchtung verfügt die Maus nicht.

Bei Maus als auch Tastatur werden die Einstellungen in dem jeweiligen Gerät abgespeichert, sodass man auch auf die eingestellten Funktionen zugreifen kann.

 

Beleuchtung



Anders als eingangs vermutet, lässt sich die Beschriftung der Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung sehr gut ablesen. Die Kappen werden homogen ausgeleuchtet, ohne zu blenden. Dass die LEDs jeweils auch seitlich etwas herausleuchten, zaubert einen schönen Effekt. Was sich allerdings weniger schlecht lesen lässt, sind die seitlich aufgebrachten Tastenbeschriftungen, da diese nur aufgedruckt sind. Die Tastatur bietet über die Software viele vorgefertigte Effekte und Möglichkeiten.

 

Alltag



In unserem Testaufbau verwenden wir die NZXT FUNCTION 2 als auch die LIFT 2 SYMM auf einem passenden Mauspad des Herstellers. Hierbei handelt es sich um das Model MXL900, welches mit 900 x 350 mm sehr groß ist und genügend Bewegungsfreiraum bietet.

In der Praxis zeigt sich die NZXT FUNCTION 2 mit den neuen Schaltern als ein zuverlässiger Partner. Unsere Eingaben werden gewohnt zügig und präzise umgesetzt. Dabei fühlt sich die Betätigung dank der Schmierung auch sehr geschmeidig an. Maus und Tastatur haben jedoch eines gemeinsam, beide bieten eine Abfragerate von bis zu 8.000 Hz, dies soll vor allem in sehr schnellen Games wie etwa First Person Shootern Vorteile bringen, da die Bewegungen präziser – da öfter, übermittelt werden.

Die Maus liegt bei mittelgroßen bis großen Händen gut in der Hand – wir kommen bequem an alle Tasten heran.

 

Fazit – NZXT FUNCTION 2

Für die NZXT FUNCTION 2 finden sich derzeit noch keine Ergebnisse im Preisvergleich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 159,99 €. Dafür gibt es eine schlichte aber solide Tastatur mit optischen Schaltern, welche sich auch auf Wunsch austauschen lassen. Zudem bilden die Tastenkappen aus Double-Shot-PBT-Kunststoff einen guten Mehrwert. Die Tasten lassen sich geschmeidig betätigen, dabei gehorchen sie auf unsere Eingaben verzögerungsfrei und exakt. Die Handballenauflage ist ebenfalls eine erfreuliche Dreingabe. Die verständliche Software des Herstellers ist einfach zu bedienen und recht umfangreich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schnelle Reaktion
+ Hotswap Schalter
+ Double-Shot-PBT Tastenkappen
+ Handballenauflage
+ Hohe Abfragerate

Kontra:
– N/A



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Fazit – NZXT LIFT 2 SYMM

Die NZXT LIFT 2 SYMM ist derzeit ab 59,98 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie nur 1 Cent günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Die Maus gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß. Dank ihrer Form eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf Daumentasten verzichten müssen. Die Maus liegt angenehm in der Hand und ich mit ihrem geringen Gewicht entsprechend schnell und einfach zu bewegen. Der Sensor macht einen guten Job und dank der hohen Abfragerate werden die Befehle sehr schnell an den Computer gesendet. Von uns gibt es eine Empfehlung.

Pro:
+ Einfaches Design
+ Guter Sensor
+ Schnelle Abfragerate
+ Sehr leicht
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet

Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

2024 Neujahrs-Gewinnspiel

Das Jahr 2024 hat gerade erst begonnen und wir haben auch schon unser erstes Gewinnspiel am Start. Dafür haben uns NZXT und Cooler Master jeweils eine 240 mm All in One Wasserkühlung zur Verfügung gestellt, damit eure CPUs auch 2024 einen kühlen Kopf behalten.

Zu gewinnen gibt es:

1x NZXT KRAKEN 240 RGB
Die NZXT KRAKEN 240 RGB bietet eine hohe Kühlleistung und eine Anzeige für die Systemdaten oder auch eigene Bilder. Die Leistungsstarke ASETEK-Pumpe sorgt für die optimale Kühlung und bietet dabei einen flüsterleisen Betrieb mit bi zu 2800 U/min. Der Bildschirm mit einstellbarer Ausrichtung unterstützt die Anzeige von eigenen Bildern, NZXT CAM-Systeminformationen und animierte Gifs. Abgerundet wird alles durch die kräftigen RGB-Lüftern

1x Cooler Master MasterLiquid ML240 Illusion AIO
Mit der MasterLiquid ML-Illusion-Serie definiert Cooler Master die visuelle Beleuchtung mit völlig neuen Designmerkmalen. Die verbaute Doppelkammerpumpe der dritten Generation ist extrem leistungsfähig und besitzt eine hervorragende Kühlleistung. Für die passende Kühlung sorgen die MasterFan MF120 Halo-Lüfter, deren Beleuchtung sich passend mit dem Pumpengehäuse synchronisieren lassen.

Aufgabe: Postet uns kreative Neujahrsgrüße.

Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, benötigt ihr einen Foren-Account, mit dem ihr eure Neujahrsgrüße, unter dem Gewinnspielthread postet. Das Gewinnspiel läuft vom 01.01.2024 bis zum 07.01.2024. Unter allen Neujahrsgrüßen wählen wir die zwei kreativsten aus. Die Gewinner werden in der darauffolgenden Woche von uns hier im Forum bekannt gegeben.

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr in unserem Forum. Wir bitten euch auf HardwareInside den Adblocker zu deaktivieren, damit wir euch weiterhin tolle Inhalte liefern können. Schaut gerne bei uns im Forum für ein Hardware-Update vorbei und nehmt an der Diskussion teil.

Wir drücken euch die Daumen und wünschen euch einen guten Start ins neue Jahr 2024.
Euer HardwareInside-Team

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H6 Flow RGB im Test

NZXT, hat vor kurzem das H6 Flow RGB vorgestellt, ein kompaktes Mid-Tower-ATX-Gehäuse mit zwei Kammern. Das H6 Flow bietet eine Mischung aus Leistung und Design und durch die zwei Hartglasscheiben an Front und Seite ergibt sich eine komplette Sicht auf die verbaute Hardware. Die neue angewinkelte Frontblende nutzt eine Zwei-Kammer-Architektur, um den Luftstrom der drei vorinstallierten 120-mm-Lüfter auf die verbauten Komponenten zu lenken. Wie das Ganze dann in der Praxis aussieht und funktioniert, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das NZXT H6 Flow RGB wird in einem schlichten Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Gehäuses zu sehen, sowie das Hersteller-Logo und um welche Variante es sich handelt. Auf einem Seitenteil sind wieder Hersteller-Logo sowie die Produktbezeichnung zu sehen, des Weiteren werden hier die technischen Daten und zwei weitere Abbildungen aufgezeigt.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • 1x Schraubenset
  • 1x Anleitung
  • 10x Kabelbinder

Daten

Technische Daten – NZXT H6 Flow RGB
Gehäuse-Typ Mid-Tower
Farbe Weiß
Material SGCC-Stahl, ultraklares gehärtetes Glas
Maße (B x H x T) 287 x 435 x 415 mm
Unterstütze Mainboardformate Mini-ITX, Micro-ATX, ATX,
Lüfter insgesamt Vorne rechts: 3 x 120 mm (3 x F120 ARGB Core im Lieferumfang)
Oben: 3 x 120 mm / 2 x 140 mm
Unten: 2 x 140 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Radiator Support Deckel: 120/140/240/280/360 mm
Rückseite: 120
Laufwerke 1x 3,5“
2x 2,5“
PCI-Slots 7
GPU max. 365 mm
CPU-Kühler Max 163 mm
Netzteil max. Länge 200 mm
I/O Panel 1x USB 3.1 (TYP C, USB 3.2 Gen 2, max. 10 Gbit/s)
2x USB 3.0 (TYP A USB 3.2 Gen 1, max. 5 Gbit/s)
1x Kopfhörer/Mikrofon
1x Power-Button
Besonderheiten Kabelmanagement, Sichtfenster aus Glas, Mehrkammerdesign
Gewicht 9,4 kg

Details

NZXT H6 Flow RGB

Beim NZXT H6 Flow RGB fällt einem direkt der breitere Aufbau auf, dies kommt durch das Zweikammer-Design. Der linke Bereich besteht aus zwei Hartglasscheiben, um eine komplette Sicht auf die verbaute Hardware zu haben. Der abgewinkelte Bereich besteht aus Mesh-Gitter, um für genügend Frischluftzufuhr zu sorgen. Dieses ist angeklippt und somit schnell und werkzeuglos zu de-/montieren. Dabei ist zu beachten, dass hinter dem feinen Mesh-Gitter kein weiterer Staubfilter sitzt. Im unteren Bereich wurde das Hersteller-Logo sowie das I/O-Panel platziert, welches einen Powerbutton sowie die Anschlüsse für Audio, zweimal USB-A 3.2 Gen 1 und einmal USB-C 3.2 Gen 2 beinhaltet.




Das linke Seitenteil des NZXT H6 Flow besteht vollständig aus gehärtetem Glas, dabei ist zu erkennen, dass an der Front auf eine Stütze verzichtet wird. Dadurch ergibt sich ein freier Blick auf die verbaute Hardware. Das rechte Seitenteil ist von der abgewinkelten Front separiert und ebenfalls mit einer großen Fläche Mesh versehen, da dahinter das Netzteil platziert wird. Auch hier verzichtet NZXT auf einen Staubfilter.




Von hinten wird die Breite des H6 Flow sehr deutlich. Durch das Zweikammer-Design befindet sich der Netzteilausschnitt auf der linken Seite, während das Mainboard auf der rechten Seite platziert wird. Auf einen 120 mm Lüfter hinten verzichtet NZXT leider, dieser kann aber nachgerüstet werden, auch ein 120 mm Radiator würde hier Platz finden. Auf der Unterseite sind vier Füße platziert, die mit Gummiauflagen ausgestattet sind und so für einen sicheren Stand sorgen. Der Fuß am abgewinkelten Teil fällt länger aus und folgt der Schräge. Am Boden können „nur“ 140 mm Lüfter angebracht werden, zwei an der Zahl. Diese dienen vor allem der zusätzlichen Kühlung für die Grafikkarte. Die Aufnahmepunkte für die Lüfter sind mit Gummiringen versehen und reduzieren so Vibrationen.




Der Deckel des H6 Flow ist wie die anderen Seitenteile geklippt und lässt sich somit einfach entfernen. Der Deckel selbst ist an der Stelle, wo die optionalen Deckenlüfter sitzen, perforiert. Es können bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter an der Blende angebracht werden. Ebenso ist es möglich einen Radiator in der Größe von maximal 360 mm oder 280 mm zu montieren.




Das Innere des H6 Flow macht einen sehr cleanen und großen Eindruck. In der abgewinkelten Ecke sitzen die drei ARGB-Lüfter. An dieser Stelle kann jedoch kein Radiator platziert werden. Aber so ist die Beleuchtung der ARGB-Lüfter gut durch das Glasseitenteil gut zu sehen. Links von den Lüftern sind die Kabelschlitze versteckt. Jedoch fallen diese recht schmal aus. Unten können die beiden 140 mm Lüfter förmlich in den Boden gelegt werden, sowas haben wir so noch nicht gesehen. Das hat aber den Vorteil, dass die Lüfter nicht mit dem Mainboard oder Erweiterungskarten kollidieren. Da das Netzteil in der anderen Kammer untergebracht wird, gibt es hier viel Platz hinter dem Mainboardtray, sodass ein modularer Laufwerkskäfig und das Kabelmanagement ausreichend Platz haben.




Der Laufwerkskäfig ist mit einer Rändelschraube am Gehäuse gesichert und kann so schnell und einfach ausgebaut werden. Im Käfig finden ein 3,5 Zoll und zwei 2,5 Zoll Laufwerke Platz. Eine werkzeuglose Montage ist möglich. Alle Laufwerke müssen mit schrauben am Laufwerkskäfig befestigt werden. Auf eine HDD-Entkopplung wird verzichtet. Links sowie am oberen Ende des Gehäuses wurden Klettverschlüsse platziert. Dabei wurden direkt die Kabel der vorinstallierten Lüfter ordentlich verstaut, hinzu kommt, dass alle drei Lüfter durch ein Y-Kabel mit je einem PWM- und einem ARGB-Kabel an das Mainboard angeschlossen werden können.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte GTX 1660 Super
CPU AMD Ryzen9 5700X
Mainboard Gigabyte B550 Gaming X V2
RAM Team Group Delta RGB 32 GB
Gehäuse NZXT H6 Flow RGB
SSD 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil Seasonic Core GC 500
CPU-Kühler Thermalright Assassin King 120 SE White
Lüfter 3x 120 mm (ab Werk installiert)



Der Einbau in das NZXT H6 Flow RGB geht schnell und einfach vonstatten. Für alle Komponenten ist ausreichend Platz und man kommt überall gut dran. Auch der Aus- und Einbau des Festplattenkäfigs ist simpel, jedoch müssen die Laufwerke verschraubt werden. Hinter dem Tray sind gut neun Zentimeter Platz, damit sollte es selbst mit vielen Kabeln am Netzteil keine Probleme geben. Lediglich die Kabelschlitze sind etwas schmal, da könnte es mit dem ein oder anderem 24-Pin-Kabel etwas fummelig werden. Nach oben hin bietet das Gehäuse mit sechs Zentimetern auch ausreichend Raum, für den Fall, dass eine Wasserkühlung eingebaut werden sollte.

 

Beleuchtung

NZXT H6 Flow RGB Beleuchtung NZXT H6 Flow RGB Beleuchtung

Durch die beiden Glasseiten ist eine gute Aussicht auf die verbaute Hardware sowie auf die vorinstallierten ARGB-Lüfter quasi immer gegeben. Die ARGB-Lüfter von NZXT bieten eine tolle Farbwiedergabe und machen optisch was her. Man neigt dazu das Gehäuse mit noch mehr ARGB-Lüftern auszustatten, um es noch mehr Leuchten zu lassen.

 

Temperaturen



Wir nutzen in unserem Testsystem einen Thermalright Assassin King 120 SE White als CPU-Kühler.
Der dazugehörige Lüfter wurde auf ca. 900 U/min eingestellt. Für die drei Lüfter des NZXT H6 Flow RGB verwenden wir zwei Drehzahlbereiche, einmal 50 % (~650 U/min) und einmal 100 % (~1300 U/min). Alle Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass sich die Temperaturen im Idle sowie beim Gaming immer im grünen Bereich bewegen. Bei ca. 800 U/min sind die Lüfter Wahrzunehmen und bei steigender Drehzahl immer mehr. Bei voller Geschwindigkeit sind sie deutlich zu hören.

 

Fazit

Das H6 Flow RGB von NZXT ist aktuell für ca. 145 Euro im Handel erhältlich und ist eine Mischung aus Showcase und Airflow Gehäuse. Das Zweikammer-Design hat nicht nur optisch was zu bieten, denn so gibt es genügend Platz hinter dem Mainboard für Kabelmanagement. Die beiden Echtglasscheiben setzen die verbaute Hardware in den Focus, auch die drei vorinstallierten ARGB-Lüfter kommen so gut zur Geltung. Durch die vielen Lufteinlässe und der Möglichkeit viele Lüfter unterzubringen, steht einem gutem Airflow nichts im Wege, nur verzichtet NZXT hier leider auf separate Staubfilter. Auch auf eine HDD-Entkopplung wird verzichtet, somit verdient sich das NZXT H6 Flow RGB eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Airflow
+ Kabelmanagement
+ Platzangebot
+ I/O Panel-Anschlüsse

Neutral:
~ Leider nur 3 Lüfter

Kontra:
– Keine HDD-Entkopplung
– keine richtigen Staubfilter (nur Mesh)




Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

NZXT kündigt mit dem H6 Flow ein kompaktes Mid-Tower-ATX-Gehäuse mit zwei Kammern an

Los Angeles, 3. November 2023 – NZXT, ein führender Anbieter von Gaming-Hardware und -Services, stellt heute seine neuen H6 Flow und das H6 Flow RGB vor, zwei kompakte Mid-Tower-ATX-Gehäuse mit zwei Kammern.

Das H6 Flow bietet eine Mischung aus Leistung und Design für PC-Enthusiasten und wurde mit umlaufendem Hartglas an Front und Seiten für eine komplette Sicht auf die verbaute Hardware konzipiert. Dies ermöglicht einen Panoramablick auf die Komponenten, während das Gehäuse dennoch kompakt bleibt und die leistungsstärksten Komponenten dennoch spielend ausreichend kühlt.

Die neue, einzigartig angewinkelte Frontblende nutzt eine Zwei-Kammer-Architektur, um den Luftstrom der drei vorinstallierten 120-mm-Lüfter (oder der RGB-Lüfter bei der H6 Flow RGB-Version) zu lenken. Zwei 140-mm-Lüfter an der Unterseite des Gehäuses ermöglichen die direkte Kühlung weiterer Komponenten, wie zum Beispiel der Grafikkarte. Die neu gestalteten perforierten Seitenpaneele sind auf optimalen Luftstrom und wie für NZXT Gehäuseserien üblich, verfügt auch das H6 Flow über großzügige Kabelkanäle und Kabelhalterungen, die ein geordnetes Kabelmanagement für eine einfache Installation gewährleisten.

Merkmale der H6 Flow Serie:

  • Panoramaglas: Das umlaufenden Glaspaneel mit nahtlosem Rand bieten einen ungehinderten Blick auf das Innere und setzen die Komponenten ins rechte Licht.
  • Kompaktes Zweikammer-Design: Das kompakte Zweikammer-Design verbessert die thermische Gesamtleistung und sorgt für eine klare, zeitlose Ästhetik.
  • Out-of-the-Box-Kühlung: Jede Version des H6 Flow enthält drei vorinstallierte 120-mm-Lüfter, die in einem idealen Winkel positioniert sind, um eine optimale Out-of-the-Box-Kühlung zu gewährleisten.
  • Leistungsstarker Luftstrom: Die Oberseite und die Seitenwände verfügen über ein für den Luftstrom optimiertes Perforationsmuster, um die Gesamtleistung zu verbessern und Staub zu filtern.
  • Weitere Qualitätsmerkmale: Der werkzeuglose Zugang zu den Ober- und Seitenwänden ermöglicht ein schnelles und bequemes Aufrüsten, und ein intuitives Kabelmanagementsystem vereinfacht den Bauprozess durch die Verwendung breiter Kanäle und Halterungen.
  • Großzügige Kompatibilität: Die Gehäuseoberseite unterstützt Radiatoren mit einer Länge von bis zu 360 Millimetern. Grafikkarten haben bis zu 365 Millimeter Spielraum und Netzteile können bis zu 200 Millimeter lang sein.

Verfügbarkeit und Preis:

Die neuen NZXT H6 Flow und H6 Flow RGB Gehäuse sind in den Farben Mattweiß und Mattschwarz ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von 119,99 Euro (H6 Flow) bzw. 144,99 Euro (H6 Flow RGB) erhältlich.

*Auszug Pressemitteilung

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NZXT launcht das Relay Audio Ecosystem zur Verbesserung des PC-Gaming-Erlebnisses

Los Angeles, 21. Juni 2023 – NZXT, renommierter Anbieter von PC-Gaming-Hardware und -Zubehör, stellt heute sein neues Relay Audio Ecosystem vor. Die innovative Kollektion hochwertiger Audioprodukte für anspruchsvolle PC-Gamer bietet eine nahtlose Audio-Steuerung und hebt das Spielerlebnis dank hervorragender Klangqualität und Komfort auf die nächste Stufe.

Der vielseitige SwitchMix ermöglicht es Gamern mühelos zwischen einem 3,5-mm-Headset und angeschlossenen Lautsprechern zu wechseln, indem das Headset einfach auf den mitgelieferten Ständer gestellt oder abgenommen wird.

Das Relay Headset ist von der Japanese Audio Society für Hi-Res Audio zertifiziert und bietet ein beeindruckend realistisches Klangerlebnis mit sauberem und verzerrungsarmem Audiosignal. DTS Headphone:X mit genre-inspirierten Voreinstellungen, ein 10-Band-Equalizer zur individuellen Klangeinstellung, verzerrungsarme 40-mm-Treiber zur Reduzierung von Ohrermüdung und ein komfortables Design machen dieses Headset zu einem wahren Genuss für die Sinne.
Das Relay Audio Ecosystem wird komplettiert durch die Relay-Lautsprecher und den Subwoofer, die mit beeindruckenden 80 W Stereoklang und 140 W Subwoofer-Leistung das Eintauchen in virtuelle Welten auf ein neues Level bringen.

Eigenschaften des SwitchMix

Nahtloses Umschalten
Sofortiges Umschalten zwischen Headset- und PC-Lautsprecher-Audioausgang durch Aufsetzen oder Abnehmen des Headsets aus der Halterung.

Studio-Mischpult
Mit dem Schieberegler zwischen Spiel- und Voice-Chat-Audio umschalten und mit dem Drehrad Lautstärke und Stummschaltung steuern.

Leistungsstarker DAC
Der 24-Bit/96 kHz DAC liefert präzise, hochwertige Audiosignale an angeschlossene Geräte und sorgt so für ein optimales Hörerlebnis.
DTS 7.1 Surround Sound
Unterstützt DTS 7.1 Surround Sound auf kompatiblen Geräten, um den räumlichen Klang von Spielen in einer 3D-Umgebung zu simulieren.

Eigenschaften des Relay Headsets

Hi-Res Audio zertifiziert
Entdecken Sie einen erweiterten Frequenzbereich und verbesserte Details für Spiele, Musik und mehr.

Neutrales Klangprofil
Klanglich ausgewogene 40-mm-Treiber liefern einen gleichmäßigen Frequenzgang für ein originalgetreues Hörerlebnis.

Leichtes Design
Leichter, verstellbarer Rahmen verteilt das Gewicht gleichmäßig für maximalen Komfort, unabhängig von Kopfgröße und -form.

Gepolstert für Komfort
Kopfbügel und Ohrpolster aus Memory-Foam mit Kunstlederbezug für lang anhaltenden Komfort und Geräuschisolierung.

DTS Headphone:X
Simuliert den Klang in einer 3D-Umgebung, so dass Spielgeräusche aus allen Richtungen präzise lokalisiert werden können.

Anpassung mit CAM
Voreingestellte Game Sound Modi auswählen oder Einstellungen wie EQ und Surround Sound konfigurieren.

Comms löschen
Das unidirektionale Mikrofon mit Pop-Filter nimmt Sprache ohne Hintergrundgeräusche auf und kann bei Nichtgebrauch abgenommen werden.

Merkmale der Relay-Lautsprecher

Entwickelt für PC-Spiele
Entwickelt für Nahbeschallung mit hohem Dynamikumfang für detaillierte Klangwiedergabe in Spielen

Raumfüllender Klang
80 Watt Gesamtleistung (40 Watt pro Lautsprecher) füllen den Raum mit fesselndem, raumfüllendem Klang.
Hochwertige Treiber
Seidenkalotten-Hochtöner und Glasfaser-Tieftöner erzeugen weiche, natürliche Höhen und satte, volle Bässe.

Platzsparende Größe
Kompakt genug, um bequem auf dem Schreibtisch Platz zu finden, aber groß genug, um einen kraftvollen Sound zu liefern.

Merkmale des Relay Subwoofers

Wummernder Bass
Nach unten abstrahlende 6,5-Zoll-Treiber und 140 Watt Leistung liefern tiefe, erdbebenartige Bässe für Spiele und Musik.

Anpassbarer Klang
Einstellbare Frequenzweichen- und Phasenregler ermöglichen eine präzise Abstimmung, um den Klang mit anderen Lautsprechern zu kombinieren.

Platzsparende Größe
Kompakt genug, um unter einem Schreibtisch Platz zu finden, aber groß genug, um kräftige Bässe zu erzeugen.

Verfügbarkeit und Preis
Das Relay Headset ist in den Farben schwarz und weiß zu einem UVP von 99,90 Euro und der schwarze Switchmix in für 139,90 Euro erhältlich. Die sowohl in schwarz und weiß verfügbaren Relay Speaker haben einen UVP von 259,90 Euro und der Relay Subwoofer einen UVP von 159,90 Euro.

*Auszug Presseverteiler

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

NZXT RELAY HEADSET im Test

NZXT ist der Partner aller Gamer, wenn es rund um das Gaming-Setup geht. Von Gaming-Towern über PC-Komponenten und Gaming-Monitoren, Mikrofonen und Stativen, Gaming-Mäusen und -Tastaturen steigt NZXT nun auch wieder in die Audio-Welt ein. Mit dem NZXT RELAY HEADSET wagen sie den erneuten Einstieg in den Markt der Gaming-Headsets. Die Relay-Reihe ist ein Audio-Ökosystem als Sammlung von hochwertigen Audioprodukten, um PC-Spielern die volle Kontrolle über die Audioausgabe zu ermöglichen. So soll das RELAY HEADSET das Spielerlebnis mit außergewöhnlicher Klangqualität und Komfort verbessern. Wie gut sich das Headset von NZXT schlägt, wollen wir im folgenden Test überprüfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT RELAY HEADSET Verpackung NZXT RELAY HEADSET Verpackung

Wir erhalten eine typische Verpackung von NZXT in Weiß und Violett mit akkuratem Design. An der Front ist eine Abbildung des NZXT RELAY HEADSETS mit einer kurzen Beschreibung zu sehen. Die Rückseite zeigt das Headset liegend und beschreibt die Einzelteile detaillierter. Die linke Seite der Verpackung visualisiert den Lieferinhalt als technische Zeichnung. Die rechte Seite des Kartons verfügt über die Spezifikationen und einige technische Features.

 

Inhalt

NZXT RELAY HEADSET Lieferumfang

  • NZXT RELAY HEADSET
  • NZXT RELAY Mikrofon
  • 3,5 mm Kabel mit Mute und Lautstärkeregelung
  • USB – Klinke – Adapter
  • Splitter – Kabel

 

Daten

NZXT RELAY HEADSET Technische Daten
Treiber 40 mm
Frequenzgang 20 Hz – 40 kHz
Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Gewicht 269,5 g
Gewicht ohne Mikrofon 263 g
DTS 7.1 Surround Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

NZXT RELAY HEADSET NZXT RELAY HEADSET

Das NZXT RELAY HEADSET hat ein schlichtes Design mit einer glatten und angenehmen Oberfläche. Außen auf beiden Ohrmuscheln schimmert, wie von anderen NZXT-Produkten bekannt, das Logo unter verschiedenen Betrachtungswinkeln durch. Auch oben auf dem Bügel ist das Logo zu finden. Der obere Bügel und die Ohrmuscheln sind zwar aus Plastik, aber hochwertig verarbeitet. Die Bügel, auf denen die Ohrmuscheln befestigt sind, wurden aus Metall hergestellt und entgratet. Die beiden 40 mm Treiber sind mit einem dünnen Kabel verbunden, das über den oberen Bügel verläuft.


NZXT RELAY HEADSET

Das Polster an den Ohrmuscheln und an dem Bügel ist sehr weich und elastisch, das sich nach Benutzung wieder in seinen Ausgangszustand begibt. Die Innenseite der Ohrmuscheln ist violett gestaltet und symbolisiert mit R und L die jeweils entsprechende Seite. Der Abstand zwischen Bügel und den Ohrmuscheln kann in vielen kleinen Stufen selbst gewählt werden. An der Unterseite der rechten Ohrmuschel ist der Anschluss über eine 3,5 mm – Klinke realisiert.




Auf der linken Seite ist das Mikrofon abnehmbar. Der Steckplatz des Mikrofons ist durch den Stecker vorgeformt und besitzt einen geringeren Querschnitt als herkömmliche 3,5 mm Klinkenstecker, sodass dieser nicht verwechselt werden kann. Das abnehmbare Mikrofon ist flexibel und besitzt einen Schaumstofffilter. Das Mitgelieferte, 1,9 m lange AUX-Kabel ist geflochten und hat eine mechanische Lautstärkeregelung mit Mute-Schieber für das Mikrofon. Diese kleine Regeleinheit hat auf der Rückseite eine kleine Klammer, die beispielsweise an einem T-Shirt befestigt werden kann. Der Abstand zwischen dem Klinken-Anschluss am Headset und der kleinen Regeleinheit sind etwa 30 cm. Auffällig ist bei der Regelung im unteren Bereich der Lautstärke jedoch, dass nur noch die linke Seite spielt. Dies ist der mechanisch-elektronischen Regelung über einen Widerstand zu verdanken. Es ist nicht anzunehmen, dass das Headset bei einer so geringen Lautstärke betrieben wird.

 

Praxis

Anschluss



Das NZXT RELAY HEADSET kann über mehrere Möglichkeiten mit einem Endgerät verbunden werden. Zum einen ist es möglich, das Headset über eine 3,5-mm-Klinke anzuschließen. Entweder mithilfe eines 3,5-mm-Aux-Kabels oder über den USB-Adapter mit einem AUX-Kabel. Zuletzt ist auch ein Splitter zur Trennung von Mikrofon und Kopfhörer beigelegt. Das mitgelieferte AUX-Kabel kann bei 1,9 m bei manchen Gaming-Setups zu kurz sein bzw. die Bewegungsfreiheit einschränken. An dieser Stelle ist der Aufbau in Verbindung mit dem SWITCHMIX empfehlenswert.

 

Tragekomfort

NZXT RELAY HEADSET

Das Headset sitzt fest am Kopf und spannt besonders an den Ohrmuscheln, ohne zu hohen Druck auf den Schädel auszuüben. Die Größe kann mit dem verstellbaren Bügel justiert werden und bietet langfristig Komfort und Kompatibilität für alle Kopfformen und Kopfgrößen. Die Polster der Ohrmuscheln und der Bügel sitzen auch nach vielen Stunden bequem auf dem Kopf. Die weichen Memory-Schaum-Polster, die mit Kunstleder überzogen sind, bieten stundenlangen Musik- und Filmgenuss. Der Sitz ist trotz der nur in eine Richtung neigbaren Ohrmuscheln umfassend.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann unter der Rubrik Audio in verschiedenen Profilen die Soundkulisse angepasst werden. So stehen zum Beispiel Bass Boost, Movies, Games und Music als vorgefertigte Profile zur Verfügung. Weiterhin kann der Surround-Sound-Effect in verschiedenen Stufen wie Front, Wide und Traditional eingestellt und ausgeschaltet werden. Zuletzt steht ein Equalizer zur Verfügung, um eigene Präferenzen im Audio-Erlebnis zu verwirklichen.




Im oberen Teil ist in Bezug auf das NZXT RELAY HEADSET der Sidetone für das Mikrofon einstellbar. Hier kann der Nutzer selbst entscheiden, ob und wie laut die eigene Stimme im Headset durchdringt – eine Abhörfunktion. Praktisch für Nutzer, die sich beim Sprechen unwohl fühlen, ihre eigene Stimme nicht zu hören. Das NZXT RELAY HEADSET hat keine aktive Geräuschunterdrückung, aber koppelt den Nutzer trotzdem stark von der Umgebung ab.

 

Soundcheck

Gaming



Wenn es um die Ortung von Gegnern über Schüsse, Schritte oder Interaktionen geht, punktet das NZXT RELAY HEADSET auf ganzer Linie. Es kommt in Hunt Showdown oft vor, dass sich die Gegner an einen Compound heranschleichen oder in einem Compound campen. Wer gut aufpasst, kann die Gegner auch beim Schleichen ertappen. Mit dem RELAY HEADSET kommen die mittleren und hohen Frequenzen gut zur Geltung. NZXT macht hierbei zwar Abstriche bei den Bässen wie beispielsweise den Explosionen durch Fässer oder Dynamit-Stangen, dafür sind die mittleren und hohen Töne umso präziser. Dieser Richtung folgt auch die Qualität der Kommunikation, denn die Callouts der Verbündeten über Discord oder Teamspeak ertönt glasklar. Von Vorteil ist hierbei die Verbindung mit dem NZXT SWITCHMIX, der Kommunikation und Spielgeschehen miteinander koppelt und mischt. Dabei sollte in der NZXT CAM Software das DTS – Mehrkanalsystem angepasst werden, um audiotechnisch alles aus dem Game herauszuholen.

 

Musik

Wie erwartet sind keine Nuancen im Frequenzgang wahrzunehmen. Bei der Musik sind alle Details der Tonhöhen hörbar und klar voneinander zu trennen. Den Bass vermissen wir hierbei leider, den wir nur über einen eigenen Equalizer einstellen können, der jedoch aufgrund der Treiber seine Grenzen aufweist. Das Headset ist nichts für audiophile Ansprüche, aber zeigt seine Stärken in dem dynamischen Sound. Die Stärke liegt hier eher in der Gaming-Umgebung.

 

Mikrofon

Die Qualität des Mikrofons ist für ein Headset hervorragend. Unabhängig von der Software gibt das Mikrofon die eigene Stimme klar wieder. Erfreulich ist hierbei auch, dass das Mikrofon nicht genutzt werden muss und vom Headset getrennt werden kann.

 

Fazit

Das NZXT RELAY HEADSET ist ein gut verarbeitetes und solides Headset, das über viele Stunden getragen werden kann. Mit einem schlichten Design und einer angenehmen Oberfläche passt sich das NZXT RELAY durch die stufenweise Bügeleinstellung an jede Kopfform an. Auch bei der Soundqualität gibt es nichts zu meckern, wobei der Bass schwach ausfällt. Das gewobene Aux-Kabel bietet mit der integrierten Regler-Einheit ein praktisches Zubehör. Im Gaming-Bereich passt sich das Relay-Headset besonders gut an, da sämtliche Tonlagen klar voneinander getrennt werden können und verschiedene Modi und Equalizer über die CAM-Software vorgenommen werden können. Der Bass kommt in allen Anwendungen leider nicht zur Geltung, was für Ortung und Surround-Sound nicht von Belangen ist.

Pro:
+ Klare Mitten und Höhen
+ Guter Surround Sound
+ Klarer Frequenzgang
+ Lautstärkeregler mit Mute-Taste und Ansteckklammer

Neutral:
– AUX-Kabel ohne SWITCHMIX etwas kurz

Kontra:
– Schwacher Bass



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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NZXT SWITCHMIX im Test

Ein Teil des RELAY Audio-Ökosystems bildet der Headset-Stand und Mixer NZXT SWITCHMIX und fungiert als eine zentrale Verbindungseinheit zwischen Rechner, Headset und PC-Lautsprecher. Damit ist ein nahtloser Wechsel zwischen jedem 3,5-mm-Headset- und Lautsprecher-Audioquelle möglich. Alleine durch Auf- und Abhängen des Headsets kann zwischen den Audiosystemen hin und her geschaltet werden. Was das NZXT SWITCHMIX tatsächlich als Vorteil für ein Gaming-Setup bringt, möchten wir in folgendem Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT SWITCHMIX Verpackung NZXT SWITCHMIX Verpackung

Der NZXT SWITCHMIX kommt in einer typischen NZXT Verpackung in den Farben Weiß und Violett. Frontal ist der SWITCHMIX aus einer Vogelperspektive abgebildet. Die Rückseite der Verpackung zeigt ein komplettes Audio-Setup bestehend aus NZXT SWITCHMIX, einem NZXT RELAY HEADSET und den NZXT RELAY Lautsprechern und Subwoofer. Hier sind einige Features und Spezifikationen abgebildet und kurz erklärt. Die linke Seite des Kartons zeigt den Verpackungsinhalt und die rechte Seite erneut einige Features und Spezifikationen.

 

Inhalt

NZXT SWITCHMIX Lieferumfang

  • NZXT SWITCHMIX Stand
  • NZXT SWITCHMIX Mixer
  • USB-A auf USB-C Kabel

 

Daten

NZXT SWITCHMIX Technische Daten
Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm
Lautsprecher-Ausgang 3,5 mm
Sampling-Tiefe 24-bit
Sampling-Rate 96 kHz
Signal-Rausch-Abstand >90 dB @ 32 Ohm
Mixer-Gewicht 280 g
Stand-Gewicht 413 g
Taster-Auslösekraft 50 g
Kompatibilität Windows 8.1, 10, 11
Garantie 2 Jahre

 

Details



Der NZXT SWITCHMIX Stand ist sauber verarbeitet, aus Metall hergestellt und akkurat in Schwarz lackiert. Die Fläche am Boden des Headset-Stands ist symmetrisch mit runden Einlassungen übersät. Passend dazu hat die Unterseite des NZXT SWITCHMIX Mixers 4 runde Füße, die ihren Platz zweckdienlich auf dem Stand finden. Unterhalb des Stands befindet sich ein weiteres Klinken-Kabel für die Verbindung mit dem Mixer. Es sind vier violette Gummifüße am Stand mit einer Anti-Rutschwirkung angebracht. Nach oben ragen 2 metallische Stäbe, die am obersten Punkt mit einem Taster verbunden sind. Auf diesem Taster kann ein Headset abgelegt werden. An einem der Stäbe ist eine massive Plastiklasche befestigt, die das NZXT-Logo zeigt.




Das Gehäuse des Mixers ist aus Kunststoff gefertigt, fühlt sich aber durchaus hochwertig an. Die Oberfläche ist glatt und so wie der Stand komplett schwarz. In der Mitte des Reglerrades ist das NZXT-Logo zu sehen. Auf der rechten Seite des Mixers ist ein Schieberegler angebracht und erinnert haptisch an eine gummierte Oberfläche. Auf der Unterseite sind die vier gummierten Füße zu erkennen, die perfekt auf die Oberfläche des Stands passen und ein Verrutschen verhindern sollen. Technische Details und Zertifikate sind an der Unterseite abgedruckt.




Innerhalb des Reglerrades sind 11 LEDs in das Gehäuse eingelassen, die in verschiedenen Farben leuchten können. Frontal besitzt der Mixer einen Klinken-Ausgang für ein Headset bzw. Kopfhörer. Rückseitig ist ein USB-C-Anschluss zur Verbindung des Endgerätes und Stromversorgung, ein Klinken-Ausgang für Lautsprecher oder andere Ausgabegeräte und mittig die Verbindung zum Headset Stand.

 

Praxis

NZXT SWITCHMIX & NZXT RELAY HEADSET

Der NZXT SWITCHMIX Mixer wird auf dem Stand platziert und mit dem Klinken-Stecker des Stands verbunden. Nun können auf der Rückseite noch die Verbindung mit Klinken-Lautsprechern und eine Verbindung mit USB-C auf USB-A zum PC hergestellt werden. An der Front des Mixers werden über eine Klinke das Headset verbunden. Nach der Montage erleuchten inmitten des Lautstärke-Rades die LEDs, die die aktuelle Lautstärke visualisieren. Je nach Farbe ist erkennbar, welches der Geräte aktuell überbrückt wird.




Je mehr LEDs leuchten, desto höher die Lautstärke. Mit einem Druck auf das Lautstärke-Rad wird die Wiedergabe an beiden Audio-Geräten stumm geschaltet, wobei sich die Farbe der LEDs entsprechend verändert. Rechts neben dem Rad befindet sich ein stufenloser Regler, mit dem zwischen Kommunikation und Sound-Wiedergabe geregelt werden kann. Im Klartext wird hierbei die Lautstärke zwischen Standard-Audiogerät und Standard-Kommunikationseinheit gemischt. So kann man selbst entscheiden, ob beispielsweise Discord oder die laufende Applikation lauter wieder gegeben wird.




Mit dem Taster am obersten Punkt des NZXT SWITCHMIX kann mechanisch über den Mixer zwischen den Audio-Geräten hin- und hergeschaltet werden. Dies entpuppt sich als superpraktisches Feature für Gaming-Setups und Audio-Enthusiasten, das auch in Verbindung mit anderen Audio-Mixern funktioniert. Beispielsweise ist nicht nur eine mechanische Verkabelung des Mixers möglich, sondern kann auch mit Software wie Voicemeeter in Verbindung gebracht werden. Wenn man beispielsweise ein Videospiel spielt und seine letzte Runde beendet hat, wird das Headset auf den Stand gehängt und kann seiner nächsten Aktivität nahtlos mit den Lautsprechern nachgehen. Sollen die Mates im Discord nun nicht über die Lautsprecher zu hören sein, wird der rechte Regler am Mixer einfach bis ganz nach unten in Richtung „Game“ geregelt.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann in der Rubrik Audio der NZXT SWITCHMIX angepasst und in verschiedenen Profilen gespeichert werden. Hier können beispielsweise die Farben der LEDs im aktiven Headset, aktiven Lautsprechern oder im Mute nach eigenen Präferenzen gestaltet werden. Ein komplettes Bild der NZXT Hardware ergibt sich in Verbindung mit dem NZXT RELAY HEADSET. Werden dabei noch die NZXT Lautsprecher und der Subwoofer angeschlossen, ist das RELAY Audio-Ökosystem vollendet und über die Software NZXT CAM vereinheitlicht.

 

Fazit

Der NZXT SWITCHMIX ist ein originelles Produkt, das das eigene Audio-Setup zwischen Headset, Lautsprecher, Kommunikation und täglichem Audio-Konsum trennt und mischt. Das Design ist schlicht und passt sich jeder Einrichtung an. Der Mixer selbst kann nach eigenen Bedürfnissen in der CAM-Software angepasst werden und nach einer einmaligen Einrichtung im Setup die Audiokulisse bequem verwalten. In Verbindung mit jedem kabelgebundenen Headset ist der Taster als Ablage eine Innovation für das eigene PC-Setup. Wir können für den NZXT SWITCHMIX eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Innovative Idee zum Audio-Mix zwischen mehreren Geräten
+ Simple Installation und Bedienung

Kontra:




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung Wasserkühlung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB im Test

NZXT präsentiert die KRAKEN ELITE 360 RGB, eine All-In-One Wasserkühlung mit einem konfigurierbaren 2,36“ LCD-Display. Bei einer Farbtiefe von 24 Bit können CPU/GPU-Temperaturen oder individuelle GIFs mit 640 x 640 px angezeigt werden. Für die nötige Frischluft sorgen drei F120 RGB Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Wie könnte es nicht anders sein, im Inneren werkelt auch hier eine Asetek Pumpe der 7. Generation, die bereits im Vorfeld (bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB) einen exorbitanten Eindruck hinterließ. Die ELITE-Variante ist sowohl mit oder auch ohne RGB-Lüfter verfügbar in Schwarz oder auch in Weiß erhältlich. Umso mehr freut es uns natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN ELITE 360 RGB in Weiß vorstellen können. Wie sich die All-In-One Wasserkühlung in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Die NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB AIO wird in einem weißen Hochglanzkarton im typischen NZXT-Stil ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet mit dem Zusatz, dass auch ein RGB-Controller im Lieferumfang enthalten ist. Auf der Rückseite wird in 12 verschiedenen Sprachen darauf hingewiesen, dass ein RGB-Controller und ein USB-Y-Kabel im Lieferumfang enthalten ist und dass die hauseigene NZXT-Software unterstützt wird.




Beide Seiten sind in der typischen NZXT Farbe dunkelviolett gehalten. Auf einer Seite sind die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen aufgeführt. Auf der anderen Seite sind alle Features in tabellarischer Form aufgeführt.

 

Inhalt




Neben der KRAKEN ELITE 360 RGB, die in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse / Radiator) im Kartoninlay geschützt verstaut ist, befinden sich auch drei F120 RGB Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind, im Lieferumfang. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hauseigener ARGB-Controller (inkl. 3M Klebeband). Sämtliches Montagematerial für alle gängigen Intel- und AMD-Sockel sowie eine detaillierte Bedienungsanleitung liegt ebenfalls bei.


Folgende Kabel sind dem Lieferumfang enthalten:

  • Y-Kabel-Adapter auf 2-fach USB
  • Y-Kabel 3-fach Lüfter

 

Daten

Technischen Daten –
NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB – Weiß
 
Komptabilität Intel: Sockel LGA 1700, 1200/ 115X
Intel Core i9 / Core i7 / Core i5 / Core i3 / Pentium / Celeron
AMD: AMD Sockel AM5 / AM4 / sTRX4* / TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten)
Radiator  
Abmessung 121 x 394 x 27 mm
Material Aluminium
Kühlblock  
Abmessung Durchmesser: 81,9 mm
Höhe: 59,5 mm
Material- Kühlblock Kupfer
Material-Gehäuse Kunststoff
Pumpe  
Drehzahl 800 – 2,800 ± 300 U/min
Stromversorgung 12V DC, 0.3A
Hersteller Asetek- 7.Generation
Schlauch  
Länge 400 mm
Material Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung
Pumpengehäuse  
Material Aluminium und Kunststoff
Lüftersteuerung Ja
Drehrichtung Standard, +90, +180 und -90 Grad in Software einstellbar
LCD-Display  
Aktiver Bereich 2.36” (60mm) Durchmesser
Farbe 24-bit True Color LCD
Auflösung 640 x 640 px
Helligkeit 690 cd/m²
Display-Typ TFT-LCD (Weitwinkel)
Aktualisierungsrate 60 FPS
RGB-Controller  
Größe 63,2 x 53,2 x 12,8 mm
Gewicht 52,8 g
Befestigung Magnetisch / 3M Doppelklebeband
Anschluss-Kabel 1 x interner USB 2.0-Anschluss
1 x SATA /Strom
RGB-Kanal Bis zu 40 LEDs pro Kanal und insgesamt 120 LEDs für alle 3 Kanäle zusammen
Lüfter  
Model F120 RGB-Lüfter
Abmessung 120 x 120 x 26 mm
Leistungsaufnahme 2.2W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 1800 RPM ± 180 RPM
Lager Hydrodynamische Gleitlager
RGB 8 einzeln adressierbare RGB-LEDs
Durchsatz 78,86 CFM
Luftdruck 2,57 mm H2O
Lautstärke 33,88 dBA
Lebensdauer 60.000 Stunden
Allgemein  
Garantie 6 Jahre

 

Details

Gehäuse



Wie schon bei der Vorgängerversion der KRAKEN Z73 RGB (die wir bereits im Test hatten) hat NZXT auch bei der KRAKEN ELITE 360 RGB auf ein hochwertiges Pumpengehäuse aus Aluminium gesetzt. Dieses ist mit 81,9 mm x 59,5 mm größer als das Vorgängermodell. Im Deckel kommt ein 24-Bit-True-Color-LCD-Display mit einem Durchmesser von 2,36” (60 mm) zum Einsatz. Mit dem individuell gestaltbaren LCD-Display können nicht nur eigene Logos oder GIFs mit 640 x 640 Pixel (doppelt so groß wie bei der Vorgängergeneration) auf dem Pumpengehäuse dargestellt werden. Auch CPU- und GPU-Temperaturen sowie weitere wichtige Informationen wie z.B. die Wassertemperatur können angezeigt werden. Ein noch leistungsfähigerer Mikrocontroller ermöglicht nun mehr immersive Anpassungen wie Audio-Visualisierung und die Möglichkeit, CAM-Informationen mit Partikeldichteanimationen zu übermitteln. Der Clou ist die Ausrichtung des Displays über die CAM-Software (dazu später mehr). Dieses kann in 90°-Schritten eingestellt werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine bekannte Pumpe der 7. Generation von Asetek zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung bei einer maximalen Drehzahl von 2.800 ± 300 U/min sollte ausreichen, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu versorgen. Die Pumpenschläuche können je nach Mainboard in der Richtung verändert werden, durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität gegeben.




Am Pumpengehäuse selbst geht nur ein großer Anschluss ab. Hier sind vier Kabelstränge zusammengefasst. Ein 3-poliger Pumpenanschluss, ein SATA-Kabel (Stromversorgung), ein USB-Anschluss zur Steuerung der Pumpeneinheit über die CAM-Software und ein 4-poliges Y-Kabel zum Anschluss und zur Steuerung der drei F120-Lüfter.




Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen und vermeidet so verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber verarbeitete Stellen oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.




Die 400 mm langen, weißen Gummischläuche haben einen verstärkten Außenmantel (Sleeve) und sind sauber verarbeitet.

 

Lüfter



Um die entstehende Abwärme auch bei den großen Intel und AMD Prozessoren zu bewältigen, setzt NZXT auf die F120 RGB Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an den Ecken kleine weiße Antivibrationsdämpfer in Form von kleinen O-Ringen angebracht, die eventuell auftretende Vibrationen minimieren und reduzieren sollen.




Die Lüfterrahmen sind in weiß und die Lüfterblätter in milchigem Weiß gehalten. Der mittig auf der Nabe angebrachte NZXT-Schriftzug spiegelt die exklusive Optik sofort wider. Unter einem Acrylring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung mit 8 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftdurchsatz von 78,56 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 U/min bis 1800 U/min ± 300 U/min bei max. 33,88 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben. Die ca. 400 mm langen Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Stecker und dem hauseigenen ARGB-Stecker von NZXT ausgestattet.

 

ARGB-Controller



Die RGB- und Lüftersteuerung kombiniert eine optimale Lüftersteuerung mit einer RGB-Lichtanpassung und einer einfachen Installation. Die Steuerung erfolgt über den integrierten ARGB Controller, der wiederum über die NZXT CAM Software gesteuert wird (USB-Anschluss am Controller). Der Controller wird über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt und verfügt über eigene RGB-Anschlüsse. Es können bis zu drei ARGB Lüfter angeschlossen werden.




Auf der Rückseite des ARGB-Controllers hat NZXT zwei Pads vorgesehen, die auf den ersten Blick als Antirutschpads interpretiert werden könnten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um zwei Magnete, die es dem Nutzer ermöglichen, den Controller bequem auf der Rückseite des Mainboardtrays zu platzieren oder mit dem beiliegenden doppelseitigen M3-Klebeband den Controller im Inneren des Gehäuses auf einer nicht magnetischen Oberfläche zu platzieren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 2 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Vor der Montage wurde die Backplate sowie die Abstandshalter der KRAKEN ELITE 360 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese auf dem Mainboard montiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen wurde. Das Pumpengehäuse wird mit den Rändelschrauben festgeschraubt. Der Radiator erhält seinen Platz rechts neben dem Mainboard. Nun kann man mit der Verkabelung beginnen. Das USB Y-Kabel wird an einem freien Steckplatz unseres Mainboards angeschlossen. Über dieses wird die Pumpe sowie der RGB-Controller angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt dann später über die NZXT CAM Software. An den RGB-Controller werden die drei F120 mm RGB-Lüfter angeschlossen, die zuvor bereits am Radiator montiert wurden. Alle benötigten Kabel werden in einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromversorgung der AIO sowie des RGB-Controllers erfolgt jeweils über ein SATA-Kabel.

 

NZXT-Cam-Software



Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.




So lassen sich unter dem Reiter „Kühlung“ die Pumpe und jeder einzelne eingebaute Lüfter von NZXT komfortabel unter „Benutzerdefiniert“ steuern, einstellen und als „Aktives Profil“ abspeichern. Dies ermöglicht die Steuerung der Lüfter- und Pumpendrehzahlen und den Betrieb im Stillstandsmodus (Lüfter) bei niedrigen Temperaturen, um Lüftergeräusche zu vermeiden.




Die Profile können jederzeit schnell und einfach abgerufen werden. Zusätzlich hat der Anwender die Möglichkeit, aus drei vordefinierten und gespeicherten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.




Über das Pull-down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten F120 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit unter Add Profile gespeichert, wieder geladen und abgerufen werden.

 

Display



Über das Pulldown-Menü können auch einzelne Effekte konfiguriert und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. In unserem Fall haben wir das Karussell gewählt. Ein guter Kompromiss, da wir die CPU/GPU-Temperatur und auch die Liquid (Wasser)-Temperatur immer im Blick haben.




Bis zu fünf Anzeigeeinstellungen sind möglich und individuell einstellbar. In Intervallen von 5 bis 30 Sekunden wird dann zwischen den einzelnen (vorher ausgewählten) Anzeigearten gewechselt. Die Anzeige kann jederzeit wieder gelöscht werden, um die Anzahl zu reduzieren.




Wie bereits erwähnt, verwendet NZXT eine drehbare Anzeige, die unter dem Reiter „Beleuchtung – LCD-Anzeige“ rechts neben dem Reiter „Anzeige drehen“ eingestellt werden kann. Sie kann von 0 bis -90° eingestellt werden, je nachdem, wie das Pumpengehäuse montiert ist. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Farbe kann individuell eingestellt werden.




Nicht nur die Temperaturen von CPU und GPU können angezeigt werden, sondern auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur oder sogar die Temperatur der Grafikkarte. Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat sich NZXT wieder einmal selbst übertroffen. Selbst eingefügte Logos oder GIFs mit 640 x 640 px (wir erinnern uns: doppelt so viele px wie bei den beiden Vorgängerversionen) lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Hier sind dem Anwender keine Grenzen gesetzt.

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB White- Display


Logos oder GIFs (kleines Video) mit einer Größe von 640 x 640 px können einfach eingefügt und auf das Pumpengehäuse projiziert und angezeigt werden.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • CAM-Software
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Die Temperaturen sind für uns ein wichtiges Kriterium, um zu testen, ob die Kühlleistung der NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB mit einem Intel Core i7 13700k mithalten kann. Wir testen unser System im Leerlauf, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Spielbetrieb mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur betrug während des Testzeitraums ca. 21 Grad. Die Pumpendrehzahl wurde konstant auf 2100 U/min und die Lüfterdrehzahlen für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Für den Low Noise Bereich wurden die Lüfter auf 655 U/min eingestellt, was ca. 25% entspricht. Die CAM-Software gibt uns zwar auch den Bereich 0 U/min – Null vor, was aber aus unserer Sicht eher kontraproduktiv ist. Für die weiteren Messungen wird die Drehzahl auf 50% und 100% erhöht.




Wie das Diagramm zeigt, sind die gemessenen 25°C im Idle (Surfen, Youtube, Textverarbeitung) schon beachtlich. Beim Spielen wurde darauf geachtet, dass zwar genügend Kühlleistung vorhanden ist, aber gleichzeitig die verbauten Lüfter des ELITE RGB nicht aufheulen. Mit maximal 44 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Abschließend wurde die maximale Umdrehungszahl auf 1785 Umdrehungen pro Minute eingestellt und Prime95, wie bereits erwähnt, für 30 Minuten verwendet. Mit unserem Testsystem lagen wir bei der minimalen Drehzahl bei durchschnittlich 64 Grad unter Last. Während der gesamten Testphase war die installierte Asetek-Pumpe kaum oder gar nicht zu hören. Mit Prime95 lagen wir bei durchschnittlich 235W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB - Display & Beleuchtung


Wie die atemberaubenden Effekte des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei F120 Lüftern die Nacht zum Tag machen, zeigt ein kurzes Video, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

 

Fazit

Mit der KRAKEN ELITE 360 RGB ist NZXT wieder einmal ein exorbitanter Volltreffer im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen gelungen. Das hervorragende Design und die hochwertige Verarbeitung in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzen dem Ganzen die Krone auf. Mit der selbsterklärenden und kinderleichten Bedienung der CAM-Software lassen sich selbst erstellte GIFs einfach implementieren, was dem User die individuelle Gestaltung überlässt und in die Karten spielt. Die von NZXT verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck und kann auch durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet gleichzeitig noch einige Leistungsreserven nach oben. Abgerundet wird das Ganze durch die F120 RGB Lüfter. Leistung, Performance und Farbgebung stimmen auf ganzer Linie. Als Sahnehäubchen gewährt NZXT eine Garantiezeit von 6 Jahren. Kommen wir nun zum Preis. Dieser liegt laut Hersteller bei 309,90 Euro. Aus unserer Sicht hoch angesetzt, aber gerechtfertigt. Wer Wert auf Leistung legt und gleichzeitig ein LCD-Display sucht, dessen Design keine Wünsche mehr offen lässt, der ist auch bereit diesen Preis zu bezahlen. Vor allem wegen der Leistung sprechen wir unsere Empfehlung für einen All-In-One-Wasserkühler der Spitzenklasse aus.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis



Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

NZXT Capsule Mini & Boom Arm Mini im Test

Mit dem Capsule Mini bringt NZXT eine kompaktere Version des bereits bekannten NZXT Capsule Mikrofons. Das Capsule Mini ist ein ganzes Stück kleiner als sein großer Bruder und nimmt somit weniger Platz auf dem Schreibtisch ein. Es verfügt über eine unidirektionale Nierencharakteristik, wodurch weniger Nebengeräusche aufgenommen werden sollen. Das Ganze ist wie von NZXT gewohnt in einem zeitlosen Design verpackt. Passend dazu gibt es auch dem Boom Arm Mini. Auch dieser ist kompakter gebaut als sein größerer Bruder und erlaubt es, das Mikrofon noch flexibler zu nutzen. So kann es bei Nichtgebrauch einfach zur Seite geschoben werden. Durch die drei Gelenke und der drehbaren Aufhängung in der Basis lässt es sich sehr flexibel einstellen. Wie sich das alles in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT hat uns das Capsule Mini in den beiden verfügbaren Farben zugesendet – Schwarz und Weiß. Dazu gibt es auch den entsprechenden Boom Arm Mini. Die Mikrofone kommen in der für NZXT mittlerweile typischen Verpackung mit viel Weiß und Lila. Auf deren Vorderseite sind das Logo des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Produkts abgebildet. Die Verpackung des Boom Arm Mini ist dagegen weniger auffällig gestaltet, denn dieser kommt in einer dezenten braunen Verpackung aus Wellpappe. Auf deren Vorderseite ist der Arm, als auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo untergebracht.




Auf der Rückseite finden wir bei allen drei Verpackungen je eine weitere Abbildung nebst einer Aufzählung der jeweiligen Features.

 

Inhalt


Der Lieferumfang des NZXT Capsule Mini ist übersichtlich. Das Mikrofon ist bereits auf seinem Ständer montiert. Weiter finden wir noch einen Adapter zur Montage auf einem Mikrofonarm, ein USB Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.


Auch der Boom Arm Mini kommt mit sehr wenigen Teilen aus – in Summe nur drei Teile. Zum einen haben wir hier den Boom Arm Mini selbst, die Tischklemme und einen Adapter. Natürlich liegt hier auch noch eine Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – NZXT Capsule Mini  
Abmessungen 99,06 x 185,42 x 99,06 mm (L x H x T)
Gewicht 544 g
Richtcharateristik Unidirektionale Nierencharakteristik
Frequenzgang 100 – 10.000 Hz
Klirrfaktor 0,23% bei 1kHz
Auflösung 24-bit, 48.000 Hz

 

Technische Daten – Boom Arm Mini  
Abmessungen 54,2 x 64 x 774,2 mm (B x L x H)
Gewicht 777 g
Material Kunststoff, Aluminium, Stahl
Maximale horizontale Reichweite 559,49 mm
Maximale vertikale Reichweite 672,2 mm
Boom Arm Aufnahme 3/8″ Gewinde
Boom Arm Adapter Aufnahme 5/8″ Gewinde
Maximale Dicke Tischplatte 68,1 mm

Details

Details Capsule Mini

Frontalansicht



Sehen wir uns zunächst das Capsule Mini von vorne an. NZXT hat das Mikrofon im Design sehr einfach gehalten, die weiße Variante ist aufgrund der Farbe auffälliger und sollte sich gut neben einem weißen System machen. An den Seiten ist der Mikrofonkörper über Rändelschrauben mit dem Ständer verbunden. Während das Gehäuse des Mikrofons aus Kunststoff gefertigt ist, besteht der Ständer aus Stahl mit einer schwarzen Lackierung. Durch die Schwere des Ständers steht das Mikrofon stabil auf dem Tisch. An der Front finden wir im unteren Bereich ein Drehrad und darunter eine Status LED. Ist das Mikrofon betriebsbereit, leuchtet diese LED weiß, ist das Mikrofon stummgeschaltet leuchtet sie rot. Das Mikrofon lässt sich stummschalten, indem das Rad gedrückt wird. Ansonsten ist es für die Lautstärke der Tonausgabe aus dem Mikrofon selbst verantwortlich. Im oberen Teil ist ein Gitter eingelassen. Dahinter befindet sich das eigentliche Mikrofon, welches beim richtigen Licht etwas durchscheint und etwa die Größe einer 1 Euro-Münze hat.

 

Rückseite


An der Rückseite verfügen beide Varianten über einige Öffnungen. Diese dienen primär dem Luftaustausch im Mikrofongehäuse. Hier sehen wir auch die Aufnahme des Ständers noch etwas besser. Die Aufnahme erlaubt es uns, das Mikrofon etwas zu neigen. So können wir es besser an die Gegebenheiten unseres Arbeitsplatzes anpassen.

 

Ober- und Unterseite



An einigen Mikrofonen sind ist an der Oberseite noch ein Touchfeld zu finden, mit dem sich das Mikrofon erschütterungsfrei stummschalten lässt. Beim Capsule Mini hat NZXT auf solch eine Lösung verzichtet. An der Unterseite finden wir dagegen alles, was unser Herz verlangt. Wir haben hier einen 3,5 mm Audio-Ausgang für unsere Kopfhörer. So können wir uns das Kabel vom Computer zum Kopfhörer sparen und direkt am Mikrofon den Nebenton abgreifen, wenn wir uns selber hören möchten. Die Lautstärke des Nebentons kann in der NZXT CAM Software oder über das Drehrad eingestellt werden. In der Mitte ist das Gewinde zur Befestigung auf einem Mikrofonarm oder Stativ und daneben der USB-C Anschluss.

 

Boom Arm Mini


Nun schauen wir uns den Boom Arm Mini einmal genauer an. Dieser verfügt über drei Gelenke, über die sich der Arm anpassen lässt. Jedes Gelenk verfügt zur Fixierung über eine Schraube mit Griff. Das Ende mit dem blanken Metallstift wird später in die Tischklemme gesteckt. An das andere Ende wird der Adapter aufgeschraubt und das Mikrofon daran befestigt.

 

Praxis

Vorbereitungen & Inbetriebnahme



Die Vorbereitungen und die Montage insgesamt sind schnell erledigt. Zuerst bringen wir die Tischklemme an unserem Schreibtisch an und stecken dann den Mikrofonarm mit dem blanken Metallstift hinein. Anschließend schrauben wir den Adapter auf, welcher dem Mikrofon beiliegt. Nun müssen wir nur den Arm und das Mikrofon auf dem Arm justieren. Jetzt können wir die Kabelabdeckungen auf dem Mikrofonarm entfernen und unser Kabel in der darunter liegenden Rinne verlegen, abschließen stecken wir die Abdeckungen wieder an. Damit wird das Kabel verdeckt geführt und stört nicht. Jetzt muss nur noch das USB-Kabel in den Computer eingesteckt werden und es kann theoretisch losgehen. Das Mikrofon ließe sich auch so direkt benutzen, wer aber ein paar Einstellungen mehr machen möchte, sollte sich die NZXT CAM Software herunterladen.

 

Software


Wie bereits erwähnt benötigen wir für die volle Kontrolle über das Mikrofon die NZXT CAM Software. Der Download ist nur 1,40 MB groß, installiert nimmt das Programm 377 MB ein, – bei der Installation werden noch einige Dinge aus dem Internet heruntergeladen. Der Vorteil ist, dass sich mit der Software nahezu das gesamte Sortiment von NZXT regeln lässt. Habt ihr also bereits etwas von diesem Hersteller, so werdet ihr es vermutlich schon installiert haben. In der Software können wir unter dem Punkt „Audio“ drei Einstellungen vornehmen:

  • Aufnahmelautstärke
  • Lautstärke (Audio-Anschluss am Mikrofon)
  • Nebentonlautstärke (Audio-Anschluss am Mikrofon)

 

Aufnahmequalität


Den Pegel des NZXT Capsule Mini stellen wir auf 100% ein, beim Standardformat können wir keine Einstellungen tätigen, denn hier ist die Auswahl ausgegraut. Das einzig mögliche Format ist „2 Kanal, 24-bit, 48.000 Hz (Studioqualität)“.




Dies ist eine Testaufnahme mit dem NZXT Capsule Mini. Die Sprachaufnahme ist klar, es kommt lediglich zu ein paar kleinen Nebengeräuschen, welche mit einem Popschutz oder einem entsprechenden Softwarefilter noch weiter gemindert werden können. Leider ist das Mikrofon immer fest verbunden, egal ob mit dem mitgelieferten Ständer oder mit dem Boom Arm Mini. Hier wäre es von Vorteil, wenn eine Mikrofonspinne oder eine andere flexible Aufhängung zum Einsatz käme. Dies hat NZXT aber vermutlich aufgrund der Kompaktheit nicht so gelöst.

 

Fazit

Zum Zeitpunkt dieses Tests gibt es noch keine Preise in den Vergleichsportalen. Die unverbindliche Preisempfehlung für das NZXT Capsule Mini liegt bei 69,99 € (beide Versionen) und auch der Boom Arm Mini ist mit einer UVP von 69,99 € gekennzeichnet. Wir finden, dass der Preis für das Mikrofon gerechtfertigt ist. Es ist wertig verarbeitet und verfügt über ein schönes Design. Auch die Aufnahmequalität ist sehr gut, auch wenn uns ein Popschutz sowie eine gefederte Aufhängung fehlt. Der Boom Arm Mini macht ebenfalls einen guten Job, besonders gefällt uns die verdeckte Kabelführung, das sieht dann nachher am Schreibtisch ordentlicher aus als das übliche Kabelwirrwarr. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein Mikrofon mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Bedienung
+ Gute Aufnahmequalität
+ Preis
+ Verdeckte Kabelführung (Boom Arm Mini)
+ Audioanschluss am Mikrofon

Kontra:
– Kein Popschutz
– Starre Befestigung auf der Halterung


Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

NZXT N7 Z790 im Test

Mit dem N7 Z790 bringt NZXT auch für die aktuelle Plattform an Intel-CPUs ein neues Mainboard auf den Markt. Wie bereits gewohnt, sticht auch diese Platine besonders optisch hervor und wird in zwei Farben angeboten. Bis zum heutigen Tage bedient sich NZXT der Erfahrung von ASRock, produziert also nicht selbst. Dabei wird auf eine gute, aber nicht gehobene Ausstattung gesetzt. Ob das Mainboard technisch überzeugt und nicht nur die Optik für einen Kauf spricht, wissen wir zum Ende des Tests. Zumindest die Unterstützung von WiFi 6E und Bluetooth 5.2 klingt überaus vielversprechend.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Gestaltung der Umverpackung konnte uns bei NZXT bereits mehrfach überzeugen. Auf der Vorderseite wurde das N7 Z790 in der Wunschfarbe aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die wichtigsten technischen Features aufgelistet. Der lila Farbton, der sich über den gesamten Karton erstreckt, sticht besonders hervor.

 

Inhalt

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Neben dem NZXT N7 Z790 befinden sich zwei Antennen, zwei SATA-Kabel und zwei M.2 Schrauben im Lieferumfang. Auf ein kurz gehaltenes Benutzerhandbuch muss an dieser Stelle nicht verzichtet werden. Dafür mangelt es leider an einem sinnvollen Treibermedium, ein USB-Stick wäre bei dem aufgerufenen Preis des Mainboards durchaus angebracht.

 

Daten

Technische Daten – NZXT N7 Z790  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
Chipset Intel Z790
Speicherbänke und Typ 4x DDR5 (Dual-Channel), bis zu 6.000 MHz
Phasen/Spulen 16 + 1 +2
Max Memory (GB) 128 GB DDR5
PCI-E 1x PCIe 5.0 x16
2x PCIe 4.0 x16 (x4/x4)
2x PCIe 3.0
SATAIII 4x SATA 6GBit/s
M.2 Slot 2x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 (Type 2242/2260/2280)
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 (Type 2242/2260/2280/22110)
LAN Realtek RTL8125BG 2.5G
WLAN/Bluetooth Dual Band Wi-Fi 6E
Bluetooth V5.2
USB Ports Rückseite 2x USB 2.0
1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C port
2x USB 3.2 Gen 2 ports
3x USB 3.2 Gen 1 ports
Audio-Codec und Anschlüsse Realtek: ALC1220 Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Grafikschnittstelle 1x HDMI, max. 4K bei 60 Hz
Garantie 3 Jahre

 

Details

Überblick

Das NZXT N7 Z790 hat sich optisch nicht wirklich zu seinen Vorgänger-Modellen verändert, auch gibt es nach wie vor zwei verfügbare Farben – weiß oder schwarz. Auch bei diesem Mainboard sticht nach Auspacken vor allem das einzigartige Design hervor. Die mattweißen Oberflächen sorgen für einen sehr aufgeräumten Look. Auf eine RGB-Beleuchtung wurde verzichtet, was wir persönlich gut finden – letztlich aber dem persönlichen Geschmack unterliegt. Die Blende über den I/O-Ports wurde mit dem NZXT-Schriftzug versehen und, so als kleiner Kontrast zu den sonstigen Elementen, schwarz lackiert. Das Logo lässt sich auch auf der weißen Blende über dem ersten PCIe-Slot finden. Die Rückseite wurde nicht mit einer Blende versehen.

 

Chipsatz

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Das NZXT N7 Z790 weist den LGA Sockel 1700 auf und ist daher auch ohne UEFI-Update zu den neuesten Prozessoren von Intel kompatibel. Eingesetzt wird der Intel Z790-Chipsatz, welcher auch auf dem Bild zu sehen ist. Insgesamt werden über diesen Chipsatz 20 PCIe 4.0 Lanes und bis zu 8 PCIe 3.0 Lanes geliefert. Im Vergleich zum Vorgänger stehen somit ganze 8 PCIe 4.0 Lanes mehr zur Verfügung, verzichtet werden muss auf 8 PCIe 3.0 Lanes. PCIe 4.0 ist doppelt so schnell wie PCIe 3.0, 8 Lanes des älteren Standards entsprechen also 4 Lanes PCIe 4.0. Selbiges trifft auch auf PCIe 5.0 zu. Der von uns eingesetzte 13700K steuert weitere 16 PCIe 5.0 und 4 PCIe 4.0 Lanes bei.

 

I/O-Shield

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Das I/O-Panel bietet eine gute Auswahl an Anschlüssen. Ganz oben (links auf dem Bild) ist der Clear CMOS-Button zu finden. Darüber kann das UEFI in seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Darunter sind die zwei Antennenhalter für das Dualband-WiFi 6E eingelassen. Über den HDMI-Port kann auf die mögliche integrierte Grafikkarte des Prozessors zugegriffen werden. Darunter befinden sich zwei USB 2.0, ein USB 3.2 Gen 2×2, zwei USB 3.2 Gen 2, drei USB 3.2 Gen 1, ein LAN-Port (RJ45), ein Optical S/PDIF Out und die verschiedenen Audioausgänge.

 

PCIe 5.0, DDR5 und Anschlüsse

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NZXT setzt beim N7 Z790 auf neueste Standards, darunter auch PCIe 5.0 und DDR5. Die laut Hersteller maximal möglichen Taktraten des Arbeitsspeichers belaufen sich auf bis zu 6000 MHz. Darüber mag auch möglich sein, der Hersteller übernimmt aber keine Garantie. Wichtig in dem Zusammenhang – im Optimalfall sollte auf die Kompatibilitätslisten des Mainboard-Herstellers geschaut werden, bevor sich ein Kit zugelegt wird. In jedem Fall lassen sich vier Riegel verbauen, Dual Channel wird unterstützt.

Der oberste Slot setzt auf PCIe 5.0 mit 16 Lanes und die damit einhergehenden Bandbreiten. Darunter kann von zwei PCIe 4.0 x4 Lanes Gebrauch gemacht werden. Der Einsatz mehrerer Grafikkarten bietet sich hier also unter Umständen nicht an. Weiterhin stehen zwei PCIe 3.0 x1 Lanes bereit. Insgesamt setzt NZXT also auf ganze fünf PCIe Slots.

 

Kühlelemente

Da keine Backplate verschraubt wurde, lassen sich die Kühlelemente relativ einfach abnehmen. Allerdings werden mehrere verschiedene Schraubenarten verwendet. Der Kühler der Powerstages ist groß und sollte keine Schwierigkeiten haben, ordentliche Temperaturen zu ermöglichen. Es kommt keine Heatpipe zum Einsatz. Auf dem PCB lässt sich ein weiterer Kühler entdecken, dieser befindet sich direkt über dem Z790 Chipsatz. Leider ist dieser Kühler nicht mit der Blende verbunden, es findet also keine Wärmeübertragung statt. Immerhin ermöglichen die darüber befindlichen Löcher einen Luftaustausch.

Unter den restlichen Blenden, die das gesamte Mainboard abdecken, befindet sich eine große Menge Kunststoff. Das ist grundsätzlich absolut in Ordnung, wenn wenigstens alle M.2 Slots mit einem Kühler versehen wären. Mit einem solchen Kühler ist aber nur der erste M.2 Slot ausgestattet. Davon abgesehen sind wir aber insgesamt überzeugt, dass das NZXT N7 Z790 im Praxistest gute Ergebnisse erreichen sollte.

 

Stromversorgung – Powerstages

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NZXT setzt beim N7 Z790 auf eine 16 + 1 + 2 Spannungsversorgung. Der CPU-Teil besteht aus 16 Phasen mit einem RAA229131-Controller, 8 Phasen wurden dabei parallel angeordnet. Bei den MOSFETs handelt es sich jeweils um 60A starke ISL99360. Damit steht sogar genug Leistung bereit, um den ungezügelt überaus stromhungrigen i9-13900K mit Strom zu versorgen.

 

M.2 SSD Slots

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Über den unteren zwei M.2 Slots befindet sich jeweils eine magnetisch befestige Halterung, welche sich mit etwas Druck vom Mainboard entnehmen lassen. Darunter finden wir leider keinen Kühler, die dort verbauten SSDs dürfen also ungestört vor sich hin schmoren. Leistungsstarke NVME SSDs können an dieser Stelle nicht empfohlen werden. Die Blende hat keinen kühlenden Effekt und staut die Hitze, Airflow hilft also nur bedingt. An den obersten Slot gelangt man durch Abnehmen der obersten Blende und Lösen der darunter befindlichen Schraube. Hier kommt nämlich ein Kühlelement zum Einsatz, welches einseitig kühlende Abhilfe schafft.

 

WiFi 6E und Bluetooth

Nach und nach werden immer weitere Geräte auf dem Markt veröffentlicht, die den neuen WiFi 6E Standard unterstützen. Sowohl Router, wie der hier von uns getestete Asus ROG Rapture GT-AXE16000, als auch diverse Endgeräte. Die damit einhergehenden Übertragungsraten sind über alle Zweifel erhaben. Inwiefern das praktische Vorteile gegenüber den älteren Standards hat, variiert aber je nach Einzelfall. Über Bluetooth dagegen lassen sich viele Geräte am Computer einsetzen, ohne dass auf einen extra Adapter gesetzt werden müsste. Testweise haben wir unseren XBOX One Controller und Edifier Stax Spirit S3 verbunden und eingesetzt. Die Verbindung ist stabil und gut, kommt aber bezogen auf die Reichweite nicht auf das Level des MSI MEG ACE Z690, welches den gleichen Standard bietet. Solange man sich aber nur einen Raum entfernt aufhält, sollte das kein Problem sein.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
Gehäuse Hyte Y60
CPU Intel i7-13700K
Kühler Noctua NH-D12L
Arbeitsspeicher G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000
Grafikkarte Sapphire AMD RX 6800 XT Nitro+
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb
Netzteil Seasonic TX-750
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Der Einbau verlief wie bei jedem anderen Mainboard, da die nötigen Stecker an der sonst üblichen Stelle zu finden sind. Es können sich durchaus Unterschiede durch die Positionierung dieser Stecker ergeben, wie dies bereits bei dem MSI MEG Z690 ACE der Fall war.

 

UEFI

Nach Einbau des NZXT N7 Z790 haben wir testweise ein BIOS-Update durchgeführt. Hat man die entsprechende Firmware bei NZXT heruntergeladen, muss nur ein Stick mit der nötigen Datei versehen werden. Der restliche Vorgang erfolgt im UEFI, wo sich unter „Tools“ die „Instant Flash“-Option anbietet. Der Computer startet sich automatisch neu und aktualisiert die Firmware. Der Gesamtprozess ist nach wenigen Minuten abgeschlossen.

Die gesamte Struktur lässt sich gut als aufgeräumt und schlicht bezeichnet. So kann man sich schnell zurechtfinden, um gewünschte Einstellungen anzupassen. Auch für Overclocker bieten sich hier viele Einstellmöglichkeiten an, welche in verschiedene Bereiche unterteilt wurden und damit leicht zu finden sind. Die Option „Resizable Bar“ war sowohl vor als auch nach dem Update voraktiviert. Diese Funktion ermöglicht es dem Prozessor, direkt auf den Speicher einer Grafikkarte zuzugreifen. Diese Smart Access Memory-Funktion wird nicht von jeder Generation an Grafikkarten unterstützt und nicht bei jedem Mainboard standardmäßig aktiviert. Ein Blick ins UEFI kann sich also jederzeit lohnen. Das XMP 3.0-Profil lässt sich direkt auf der ersten Seite mit wenigen Klicks aktivieren.

 

Software – NZXT CAM

Als Software zur Überwachung kann NZXT CAM eingesetzt werden. Damit lassen sich zwar angeschlossene und kompatible Geräte farblich steuern, ein BIOS-Update kann aber nicht durchgeführt werden. Insgesamt beschränkt sich die Software quasi auf eine umfangreiche Anzeige von Parametern, wie Temperaturen verschiedener Sensoren oder eine Auflistung der Systemspezifikationen. Es stehen also insgesamt kaum Einstellungen zur Auswahl. Wirklich empfehlen lässt sich NZXT CAM aber für die Leute, welche zusätzlich zum Mainboard weitere Komponenten vom Hersteller einsetzen – auch die hauseigenen Mäuse, Tastaturen und AiOs lassen sich darüber konfigurieren.

 

Benchmarks

Cinebench R23

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Für den Cinebench R23-Benchmark haben wir die Optionen im UEFI auf Standard gelassen, aber XMP 3.0 aktiviert. Insgesamt erreichen wir gute 29.305 Punkte im Multi Core und über 2.100 Punkte im Single Core. An den erreichten Punkten gibt es ohne vorgenommene Optimierungen im BIOS nichts zu kritisieren. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass der i7-13700K genug Saft bekommt und seine volle Leistung ausspielen kann. Den Benchmark haben wir mehrfach durchlaufen lassen, um mögliche Schwankungen zu erkennen – welche aber nicht aufgetreten sind.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark

Wir haben den integrierten Speichertest von AIDA64 genutzt, um die Datenraten zu ermitteln. Der erste Durchgang erfolgte @Stock, also im JEDEC-Profil. Für den zweiten Durchlauf haben wir das Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) im UEFI aktiviert. Alle restlichen Einstellungen des NZXT N7 Z790 wurden auf Standard belassen, es wurden also keine Optimierungen durchgeführt.

Die beiden Screenshots zeigen, dass wir @Stock Leseraten von 67.526 MB/s und Schreibraten von 66.182 MB/s erreichen konnten. Die Kopierrate lag bei 66.243 MB/s. Durch Aktivierung von XMP 3.0 haben sich die Datenraten drastisch erhöhen lassen. Bei 6000 MHz erreichen wir so Leseraten von 92.055 MB/s, Schreibraten von 88.355 MB/s und Kopierraten von 88.513 MB/s. Dies bedeutet eine Verbesserung von über 36 % beim Schreibvorgang, 33 % beim Lesen und etwa 33 % beim Kopieren. Die Performance ist insgesamt sehr gut und vergleichbar mit ähnlichen Modulen gleicher Geschwindigkeit.

 

CrystalDiskMark

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Die vom Hersteller beworbenen Leseraten werden zu 58 MB/s überschritten, nur die Schreibraten erreichen mit 3064 MB/s nicht die angegebene Geschwindigkeit. Samsung gibt für die von uns verwendete 970 EVO Plus in der 1TB-Version bis zu 3500 MB/s Lese- und 3300 MB/s Schreibrate an.

 

Temperaturen

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Für die hier gezeigten Temperaturen wurden keinerlei Änderungen im UEFI vorgenommen, bis auf das aktivierte XMP 3.0 Profil. Die Lüfter im System wurden dabei auf 1000 rpm fixiert, was einen guten Kompromiss zwischen Kühlleistung und Lautstärke darstellt. Keiner der im Mainboard verbauten Temperatursensoren erreicht dabei Werte, die in irgendeiner Art bedenklich wären. So bleibt beispielsweise die Spannungsversorgung bei realitätsnaher Dauerbelastung unter 36 °C. Die verbaute und einseitig mit Speicher bestückte 970 EVO Plus erreichte maximal Temperaturen von 49 °C, was ebenfalls unbedenklich ist. Alle erreichten Werte nehmen sich eine Raumtemperatur von 20 °C als Basis. Die unteren beiden M.2 Slots werden nicht gekühlt, entsprechend warm werden die dort verbauten Speichermodule auch. Mit der 970 EVO Plus konnten wir leicht über 70 °C erreichen, was für dauerhaften Gebrauch zumindest nicht erstrebenswert ist. Auf schnelle Module sollte bei diesen Slots entsprechend verzichtet werden – alternativ lässt sich auch die weiße Abdeckung an diesen Stellen abnehmen, wodurch ein dedizierter Kühler möglich wird.

 

Fazit

NZXT spricht mit dem N7 Z790 vor allem Kunden an, denen die Optik besonders zusagt. Das Mainboard gehört mit seinen Vorgängermodellen quasi zu den Exoten auf dem Markt, kann aber technisch durchaus überzeugen. Neue Standards wie DDR5, WiFi 6E und Bluetooth 5.2 wissen natürlich zu gefallen. Vor allem DDR5 Speicher wird immer günstiger und damit attraktiver. Insgesamt kann das NZXT N7 Z790 überzeugen und bekommt daher eine Empfehlung inklusive Design-Auszeichnung. Allerdings gibt es auch Einschränkungen, die in Kauf genommen werden müssen.

Das sind zum einen die zwei ungekühlten M.2 Slots, über denen zusätzlich eine Abdeckung angebracht wird. Optisch sagt das natürlich zu, die Temperaturen sind aber nicht hinnehmbar – weshalb schnelle M.2 Modelle nur im ersten und gekühlten Slot verbaut werden sollten. Weiterhin fehlt ein Treibermedium im Lieferumfang. Das könnte sich bei einer Neuinstallation dann zum Problem entwickeln, wenn per LAN keine Internetverbindung möglich ist und ein zweites Endgerät nötig wird. Eine uneingeschränkte Empfehlung für das Mainboard können wir für Nutzer aussprechen, denen gerade die ansprechende Optik zusagt, neue Standards besonders wichtig sind und die zwei ungekühlten M.2 Slots irrelevant sind. Das etwa 350 € teure Mainboard gibt es auch in einer schwarzen Variante.

Pro:
+ Einzigartige Optik
+ Gute Ausstattung
+ WiFi 6E
+ Bluetooth 5.2
+ PCI-Express 5.0
+ Spannungsversorgung

Kontra:
– 2x M.2 Slots ungekühlt
– Kein Treibermedium im Lieferumfang

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