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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series SPEC-OMEGA RGB im Test

Mit der Marke Corsair verbinden wir hohe Qualität und guten Service. Corsair hat in den letzten Jahren mit der Obsidian Serie und der Carbide Serie für Aufsehen gesorgt. Diesen Schwung konnte Corsair beibehalten und möchte mit dem SPEC Omega RGB ebenfalls punkten. Das Midi Gehäuse SPEC Omega gab es als TG-Version mit einheitlicher LED-Farbe schon einmal bei uns im Test, doch wir schauen uns das Ganze noch mal genauer an. Den dieses Mal liefert Corsair eine LED-Steuerung über das neue iCUE mit 30 vorinstallierten RGB-LEDs dazu.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Neben der normalen Umverpackung aus hochwertigem Karton bietet Corsair, als einer der wenigen Hersteller, eine Schaumstoff-Innenpolsterung um das Gehäuse besonders zu schützen. Für die seitliche Echtglas-Scheibe wurde ein drittes Schaumstoffteil hinzugefügt. Dies sehen wir nicht häufig und sind positiv überrascht.

Lieferumfang:

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Die Lieferung umfasst neben der umfangreichen Bedienungsanleitung mit den Garantiebedingungen folgendes,

– Mainboard Befestigungsschrauben
– Diverse Schrauben für SSD, HDD, Netzteil-Montage
– Standoff
– 5 Kabelbinder
– Inbusschlüssel
– Bereits vorinstalliert im Gehäuse befindet sich das Steuerungsmodul für die Lüfter und die das Lightning Node

Technische Daten:

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Im Detail

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Die Front sieht sehr hochwertig aus und ist in einzelne Segmente unterteilt. Das rechte Seitenglas in der Front ist mit einem Corsair-Segel geprägt und im rechten oberen Teil finden wir die Front-I/O. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher sehr edel aussieht, und sehr gut verarbeitet ist. Die Front-I/O sind mit einer Hochglanzblende eingelassen und umfassen neben den Standard ON/OFF-Button und dem Reset-Knopf die USB 3.0- sowie Sound-Input 3,5mm-Klinken-Anschlüsse.

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Die Rückseite sieht eher schlicht und ausreichend aus. Mit dem Lüfterplatz für einen 120mm oder 140mm Lüfter und den Lüftungsöffnungen haben wir gute Bedingungen für eine ordentliche Luftzirkulation. Das Netzteil wird unten direkt an das Gehäuse geschraubt und es gibt keinen senkrechten Slot für die Grafikkartenmontage. Schade eigentlich, da es das Gehäuse noch besonderer machen würde.

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Die Seitenscheibe besteht aus 4mm temperiertem Glas und ist leicht getönt. Befestigt wird es mit vier Innensechskant-Schrauben, welche 16mm tief in das Glas eindringen, und mit einem Gummi-Abstandshalter direkt an das Gehäuse geschraubt werden. Die Schrauben sind mit einer Gummiunterlegscheibe ausgestattet. Oben und unten ist die Scheibe mit einem schwarzen Streifen versehen, dies soll den einzigartigen Style untermalen. Ein passender Inbusschlüssel wird mitgeliefert.

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Hinten wurde ein Seitenteil aus Stahl eingesetzt. Das Seitenteil wird nur von zwei Rändelschrauben gehalten und in eine frontal liegende Schiene eingehängt. Eine schnelle und wirkungsvolle Art das Seitenteil zu fixieren. Schauen wir von hinten in das SPEC Omega RGB erkennen wir die beiden Steuereinheiten und diverse Kabel. Um die von uns verlegten Kabel zu sortieren, bieten uns viele Ösen jede Menge Möglichkeiten zur befestigung. Die Spaltmaße sind durchschnittlich aber nicht perfekt, eine leichte Kante ist zu erkennen.

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Die Oberseite ist, wie die Front, elegant gestaltet, und bietet eine seltene Möglichkeit der direkten Demontage. Ein Mesh-Gitter füllt die Innenräume der Oberseite aus, diese sind von innen mit Nasen befestigt. So könnten die Gitter auch bei Bedarf entfernt, gereinigt oder umlackiert werden. Sie wird von zwei weiteren Rändelschrauben hinten gehalten und kann mit ein wenig Gefühl zurückgezogen und dann abgehoben werden. Darunter verbirgt sich, um Lüfter und Radiatoren zu installieren, eine vielfältig gestanzte Platte. Es wurden wirklich alle Möglichkeiten gegeben um eine passende Position für die Lüfter zu finden.

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Auf der Unterseite, wie zu sehen, befinden sich die verrückten Füße. Die Vorderen beiden sind komplett durchlässig und haben dreieckige Ausschnitte. Mit jeweils einer kleinen Gummiplatte stehen die Füße, trotz der eigenartigen Form, fest auf dem Tisch und das Gehäuse wackelt nicht. Zwischen den hinteren Füßen befindet sich der Staubfilter für das Netzteil. Zum Reinigen kann er einfach erreicht und entfernt werden.

Praxistest

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Wir nutzen, um den Einbau der Hardware zu zeigen, ein kleines preiswertes System. Um mit dem Einbau der Komponenten zu beginnen haben wir das Gehäuse mehrmals auseinander gebaut. Das soll eventuelle Hindernisse und Fehler aufdecken. Bei dem Corsair SPEC Omega RGB konnten wir nur den knappen Raum bei der Kabelverlegung bemerken. Aber alles zur richtigen Zeit.

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Wir beginnen mit dem entfernen der Seitenscheibe, der Rückseite und dem Ausbau des Festplattenkäfigs. Dieser wird von zwei Rändelschrauben gehalten. Eine ist von unten, dort wo auch der Staubfilter für das Netzteil zu finden ist, vor zu finden. Eventuell wurde diese Schraube aber auch einfach nur falsch eingebaut, den von innen ergibt es mehr Sinn. Und eine Schraube wird von der Rückseite aus entfernt.

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Die HDD-Schlitten sind beide mit vier entkoppelten Stahl-Stiften versehen und bestehen aus Kunststoff. Ein einfaches Hereinschieben und Herausziehen ermöglicht das schnelle wechseln von Festplatten. Der Käfig kann ein wenig nach links oder rechts versetzt werden, ein drehen, um von vorne Zugriff zu erlangen, ist nicht möglich.

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Im vorderen Teil müssen wir noch den Netzteil-Tunnel entfernen. Dieser wird ebenso von hinten mit einer Rändelschraube gehalten. Zusätzlich besitzt er noch diverse Nasen, welche in vorgegebene Ösen geschoben werden. Der Tunnel besteht aus zwei Teilen, in beiden Teilen ist eine Öffnung eingelassen um die bestmögliche Verlegung der Kabel zu gewährleisten. Auf der linken Seite des Tunnels wurde ein weiteres Corsair-Logo eingeprägt.

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Um das Mainboard zu befestigen müssen wir die Standoffs an die korrekten Positionen schrauben. Die meisten Standoffs sind aber permanent in das Mainboardtray eingelassen und lassen sich nicht entfernen. So haben wir nur die Aufgabe zwei weitere in das Mainboardtray zu schrauben. Das Gehäuse unterstützt iTX, mATX, ATX Formate. Die Montage des Mainboards erfolgt mit ein paar Handgriffen auf dem, von hinten großzügig ausgeschnittenem, Mainboardtray. Um dem Mainboard herum befinden sich diverse Kabelführungen, diese sind mit Gummiverblendungen versehen.

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Ein großes Manko ist der echt knapp bemessene Bereich hinter dem Mainboardtray. Wenn wir drei SSDs und zwei HDDs verbauen ist es nahezu unmöglich die Rückseite zu schließen. Die drei SSDs nebeneinander können wir nicht mit einem Stromkabel versorgen. Das Kabel mit 90 Grad Stecker konnten wir wenigstens verwenden. Durch die zwei Controller wird der Innenraum noch weiter eingeschenkt.

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Zusammengebaut macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck, die Öffnungen sind sehr gut platziert. Der Netzteiltunnel macht seinen Job exzellent und die Lüfter passen sehr schön in das Gehäuse. Leider sind nur zwei Lüfter dabei, vorne wirkt es doch etwas leer. Alternativ können die vorderen Lüfter auch mit einem Radiator ersetzt werden, dafür müssten die Lüfter aber in den Zwischenraum von der Vorderfront.

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Kommen wir zu der einzigartigen Attraktion des neuem Corsair SPEC-OMEGA RGB. Im linken Bild seht ihr die Steuerungseinheit des iCUE und rechts das Corsair-Link. Beide laufen Synchron miteinander und müssen dementsprechend auch mit aktueller Software betrieben werden.

iCUE Software von Corsair:

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Die iCUE Software holen wir uns von der Corsair-Website und können diese nicht weiter aktualisieren. Sie scheint aktuell zu sein und wir beginnen mit der Startseite. Auf dieser werden wir mit der aktuellsten Werbung und neusten Implementierung von iCUE begrüßt. Da die iCUE-Spiele-Implementierung aktuell nur im Spiel FarCry 5 optimal ausgenutzt wird, erscheint eben diese Werbung unten rechts. Links über der Werbung wird uns das Carbide SPEC-OMEGA RGB als erste verfügbare und kompatible Hardware angezeigt. Diverse Spiele gibt es als Profilzugehörigkeit schon als Auswahl.

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Doch was wäre ein Programm ohne Kontrolle? Da setzt Corsair auf eine kleine genaue Auflistung aller verfügbaren Hardware-Sensoren. Die Vorabauswahl wird im zweiten Reiter zur Verfügung gestellt und bietet euch an, diverse Häckchen zu setzen.

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Die linke Spalte bietet uns eine Profilwahl und eine Erweiterung. Ein kleines Feld, in dem die Profile auch gelöscht oder kopiert werden können. Habt ihr euch für ein Profil entschieden, könnt ihr die Farben der LEDs oberhalb der vier Titel bei Sofortbeleuchtung in eine statische Farbe ändern. Der LED-Streifen in der Mitte kann gemäß des Effektes, den ihr wählt, auch beleuchtet werden. Er zeigt euch dann, wie die LEDs, hier bei der Frontbeleuchtung des Carbide OMEGA-SPEC RGB, leuchten.

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Möchten wir aber ein bisschen mehr als nur die Standard-Beleuchtung, so können wir unter unserem Profil ein Schema auswählen. Mit 12 vordefinierten und mehreren benutzerdefinierten Themen sind wir gut ausgestattet, um für jegliche Situationen und Builds das richtige Beleuchtungschemata zu haben. Diese werden euch ohne einen Blick auf den PC zu werfen auch wieder mit den kleinen Punkten in der Mitte des Bildes dargestellt.

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Aufgrund eines von uns ausgeführten Fehlers, die Corsair Link Software zu installieren, lief das System nicht ganz rund. Zwar können beide Software-Versionen parallel existieren, doch dann können die LEDs der Lüfter nicht mit dem Lightning Node und dem Gehäuse synchronisiert werden. iCUE soll eben diese beiden Software Versionen, CUE und Corsair Link ersetzen und vereinen, dies ist nach längerer und intensiverer Kontrolle einleuchtend gegeben. Der freundliche Corsair-Support konnte uns erfolgreich weiterhelfen. Wir haben schlicht weg einfach etwas übersehen.

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Um die Lüfter in das iCUE zu übernehmen, müssen wir auf der Seite mit dem Beleuchtungssetup die unteren zwei Spalten beachten. Uns selber viel zwar auf, dass die beiden Beleuchtungskanäle die Ausgänge am Lightning Node darstellen, doch das wir vorher auch auf Beleuchtungssetup drücken können und dort die Lüfter ausgewählt werden müssen, entfiel uns. Der vordere LED-Streifen am Gehäuse wird genauso wie die Lüfter, welche am Corsair Link hängen, darüber ausgewählt. Wir wählen somit im ersten Kanal nichts aus, den hier ist das Gehäuse mit verbunden und wird auch erkannt, sowie angezeigt. In der zweiten Auswahl fügen wir die Lüfter hinzu. Wir können zwischen den gesamten Modellen der Corsair-Lüfter auswählen. Da nach erfolgt die Menge, sodass wir zwei Lüfter angeben.

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Die zwei mitgelieferten Lüfter, vorne und hinten, lassen sich gemäß der Möglichkeiten von uns einstellen und verändern. Mit einer außerordentlich hohen Leuchtstärke und Brillanz arbeiten die Lüfter-LEDs mit dem LED-Streifen zusammen. Die Farbqualität ist wirklich enorm hoch und durch den klaren Lüfterrahmen wird dieser Eindruck noch verstärkt.


iCUE Video von Corsair:

INTRODUCING CORSAIR iCUE - A REVOLUTIONARY NEW INTERFACE TO CONTROL YOUR PC

Um die Software zu downloaden müsst ihr bei Corsair.com auf Support gehen oder unserem Link folgen.

iCUE ist eine Vernetzung der gesamten iCUE-kompatiblen Hardware des Spielers. Die in der Corsair-Hardware befindlichen RGB-LEDs werden von iCUE überwacht und synchronisiert und dabei zum Beispiel an das Spielgeschehen angepasst. Rennt ihr durch ein Feuer, reagieren eure LEDs mit rotem Flackern auf die Situation. Dies soll ein tiefer gehendes Spielgefühl geben und den Spieler in die Spielwelt hineinziehen. Aktuell funktioniert das nur mit FarCry 5 von Ubisoft.

Testergebnisse für die Lautstärke und Temperatur:

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Mit dem Aida 5.9 Stresstest haben wir unsere Bestmarke der vergangenen Gehäuse nicht geknackt, sehen aber das sich das Corsair Carbide SPEC-OMEGA RGB nicht verstecken muss. Die Temperaturen sind trotz nur eines Lüfters in der Front und einer zu 75% verschlossenen Front sehr gut. Die Lautstärke der Lüfter war hingegen etwas zu laut. Mit 41 dB(A) bei 1300 Umdrehungen und 35 dB(A) bei 1150 Umdrehungen ist die Luftumwälzung ordentlich zu hören. Regeln wir die Lüfter auf eine ausreichende Geschwindigkeit von 1000 Umdrehungen, können wir, mit der Lautstärke von 31 dB(A), zufrieden sein.

Fazit

Das Corsair SPEC-OMEGA RGB ist als hochwertig und elegant zu bezeichnen. Es bietet dem RGB und Corsair-Fan eine optimale System-Plattform. Der Preis zum Zeitpunkt des Reviews beträgt 149.99 Euro und ist damit ziemlich stramm. Die non-RGB-Variante ohne Lightning Node und RGB-Lüfter kostet weniger als 99 Euro. Wer etwas besonderes haben möchte, der muss mehr Geld ausgeben. Das Gehäuse ist mit diesem Preis nicht günstig, aber doch seinen Preis wert. iCUE ist eine tolle und interessante Erweiterung die ein wenig Einarbeitung und Erfahrung benötigt. Außerdem ist das zusammenführen von CUE und Link eine Bereicherung und erleichtert die Verwaltung der Hardware. Wer mit Corsair in die Zukunft des RGB-Zeitalters gehen will, der kann beherzt zugreifen. Den nur mit einer Corsair Tastatur, Headset und Lüftern macht das iCUE so richtig Spaß.

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PRO
+ Elegantes Design
+ RGB-Lüfter mit sehr hochwertigen LEDs
+ iCUE ist elegant und innovativ, vereint Corsair Link und CUE
+ Hochwertige Verarbeitung sämtlicher Bauteile
+ Corsair-Support

KONTRA
– Ziemlich hochpreisig
– Nur zwei RGB-Lüfter
– Kein Front-USB-C

NEUTRAL
– iCUE wird aktuell nur von einem Spiel unterstützt

Aufgrund der gebotenen Leistung erhält das Gehäuse SPEC Omega RGB von Corsair den Design-Award und den Gold-Award.

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Wertung: 8.8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Pacific V-GTX 10 Series – GPU auf Tauchstation!

Neben dem zentralen Prozessor gehört auch der Grafikprozessor zu den besonderen Hitzköpfen im System. Zwar kommen viele Grafikkarten heute mit aufwendigen Kühlungslösungen, doch was ist, wenn eine Übertaktung ansteht? Hier kann der Grafikkartenkühler Pacific V-GTX 10 Series von Thermaltake Abhilfe schaffen. Und nicht nur das, denn obendrein sieht er auch mit dem Acryl und der eleganten Backplate richtig gut aus. Wie genau das aussieht und ob der Kühler auch bessere Temperaturen mit sich bringt, das finden wir nun heraus.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Verpackung

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Wir werden in unserem Test gleich zwei NVIDIA GeForce GTX 1070 Founders Edition mit Wasser kühlen, daher war Thermaltake so freundlich und stellt uns zwei Kühler und die passende Brücke bereit. Die Kühler sowie auch die Brücke kommen in schwarzen Kartons mit Aufklebern, die über den Inhalt informieren. Im Inneren der Kartons geht es aufgeräumt zu.

Inhalt

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Wir beginnen mit dem Inhalt der Kartons der Grafikkartenkühler. Im Karton finden wir neben dem eigentlichen Kühler und der schwarzen Backplate noch einige Schrauben samt Unterlegscheiben, sechs Wärmeleitpads, zwei Drehverschlüsse, Montageanleitung, Hinweisen, Garantieheft sowie einen Schraubendreher für die Standoffs.

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Im Lieferumfang der Brücke befindet sich die Brücke aus Acryl sowie sechs Innensechskantschrauben, vier Gummi-Dichtungen, drei Drehverschlüsse, ein Innensechskantschlüssel sowie Montageanleitung, Hinweise und Garantieheft.

Details

GPU-Kühler

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Der Kühler für die Grafikkarte besteht aus durchsichtigem Acryl und einer vernickelten Kupferplatte. Die Kupferplatte führt später die Wärme des Grafikprozessors sowie der Grafikspeicher und Spannungswandler an die Kühlflüssigkeit weiter. Die Kammer, in der sich nachher die Flüssigkeit bewegt, ist für einen hohen Wasserdurchfluss optimiert. An der Stelle, unter der sich nachher der Grafikprozessor befindet, ist eine Struktur mit Mikrokanälen eingelassen. Der Abstand zwischen den Kanälen liegt bei 0,5 mm, was eine bessere Wärmeübertragung gewährleisten soll.

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Seitlich geht der Ein- und Auslass für die Flüssigkeit ab. Der Anschluss ist mit dem Kühlblock verschraubt und verfügt über insgesamt vier ¼“ Gewinde. Somit können normale ¼“ Fittinge verwendet werden.

Brücke

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Die Brücke besteht komplett aus durchsichtigem Acryl und ersetzt die Ein-/Ausgänge des Grafikkartenkühlers. Insgesamt verfügt die Brücke über fünf ¼“ Gewinde. Somit ergeben sich mehrere Möglichkeiten die Brücke in Kombination mit den Grafikkarten in den Wasserkreislauf einzubinden.

Praxis

Montage

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Dank der guten Montageanleitung mit vielen Illustrationen ist der Wechsel vom ursprünglichen Kühler auf den Thermaltake Pacific V-GTX 10 sehr einfach. Der Originalkühler ist in unserem Fall mit nur vier Schrauben an der Grafikkarte befestigt. Nachdem diese gelöst sind, entfernen wir die Wärmeleitpaste auf dem Grafikprozessor. Dafür nutzen wir hochprozentigen Isopropylalkohol sowie Wattestäbchen und Küchenrolle. Anschließend legen wir die Wärmeleitpads gemäß der Anleitung auf die Grafikspeicher und die Spannungswandler – nur dürfen wir nicht vergessen die Schutzfolie vorher zu entfernen. Anschließend versehen wir den Grafikprozessor mit Wärmeleitpaste. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass zwar die Wärmeleitpads – jedoch keine Wärmeleitpaste zum Lieferumfang gehört. Nun legen wir uns ein Stück Küchenrolle zurecht und legen den Kühler mit der Kühlfläche nach oben zeigend auf. Jetzt können wir die Grafikkarte einfach über den Kühler legen und verbinden beide Teile mit den beiliegenden Schrauben. Bevor wir die Schrauben befestigen, müssen wir noch die Federn und die Unterlegscheiben mit den Schrauben verbinden.

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Anschließend setzen wir die Backplate auf und verbinden diese mit sechs großen Schrauben mit der Grafikkarte. Zwischen Backplate und Platine müssen jedoch zuvor die Kunststoffunterlegscheiben gelegt werden. Zum Schluss entfernen wir den seitlichen Anschluss für die Flüssigkeitszufuhr. Jetzt müssen nur noch die neuen Gummis in die Brücke eingelegt werden und jede Grafikkarte über jeweils 3 Schrauben mit der Brücke verbunden werden. Damit ist unser SLI-Gespann nun einsatzbereit.

Testsystem

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Die Kühler testen wir in unserem neuen Testsystem auf einer Intel Skylake-X Plattform mit X299-Chipsatz. Zur Kühlung der Flüssigkeit kommen zwei 360 mm Radiatoren zum Einsatz, was für die Kühlung der beiden Grafikkarten und der CPU ausreichen sollte.

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Die Verschlüsse haben wir gemäß der Anleitung eingeschraubt und anschließend die Grafikkarten mit Kühler in die entsprechenden Steckplätze eingesetzt. Allerdings konnten wir nicht die HB Bridge von ASRock verwenden, da diese circa einen Millimeter zu breit ist und somit mit der Verbindung kollidiert. Ein weiteres Problem eines solchen Setups ist, dass der Zugriff auf die Verriegelungen der PCIe-Slot nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Unsere Kühlung ist so aufgebaut, dass die Pumpe die Flüssigkeit erst in die CPU pumpt. Von dort aus geht es in den ersten 360 mm Radiator und anschließend die beiden Grafikkarten. Zuletzt geht es von dort in den zweiten 360 mm Radiator und zurück in den Ausgleichsbehälter.

Temperaturen

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In unserem Test belassen wir die Einstellung der beiden Grafikkarten bei den Standardwerten. So können wir herausfinden, ob noch etwas Übertaktungspotenzial vorhanden ist. Wir messen die Temperaturen mit dem Programm HWInfo. Wir lassen die Temperaturen in den jeweiligen Szenarien ansteigen, bis diese sich eingependelt haben. Im Worst Case erreichen wir eine Temperatur von maximal 67 °C im FurMark. Das ist ein Programm, welches dafür programmiert wurde, insbesondere Grafikprozessoren bis aufs Äußerste auszulasten. Zwar sind die Temperaturen im Schnitt nur etwa 10 °C besser als mit dem originalen Luftkühler. Jedoch ist zu bedenken, dass sich die beiden Grafikkarten und der Prozessor in einem Kreislauf befinden. Und außerdem kommt hinzu, dass die Lüfter auf den Radiatoren nur mit leisen 650 U/Min. drehen, während die Lüfter des originalen Kühlers mit knapp 3.000 U/Min. drehen mussten. Daraus resultiert ein wesentlich leiserer Betrieb unter Last.

Fazit

Derzeit sind die Thermaltake Pacific V-GTX 10 in Deutschland sehr schwer zu erhalten. In den USA liegen die Preise für ein Exemplar zwischen 135 bis 145 Dollar. Die Konkurrenz verkauft vergleichbare Grafikkartenkühler zu einem ähnlichen Preis. Die Verarbeitung ist sauber und die Montage ist dank der tollen Montageanleitung sehr einfach. Wir stören uns nur an zwei Kleinigkeiten, der fehlenden Wärmeleitpaste und der etwas zu breiten Brücke. Wobei wir hier auch darauf spekulieren würden, das Thermaltake die Wahl der richtigen Wärmeleitpaste dem Nutzer überlässt. Das Endergebnis ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr gut. Die Temperaturen sind in einem Bereich, wo die Grafikkarten den Turbo-Boost halten können und noch dazu sehen die Kühler exzellent aus.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schönes Design
+ Stabile Backplate
+ Einfach Montage

Neutral:
– Keine Wärmeleitpaste im Lieferumfang

Kontra:
– Brücke blockiert Platz für HB Bridge

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Wertung: 9/10
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Gamewarez vervollständigt Classic Series Kollektion und feiert das Neue Jahr mit exklusiver Rabattaktion

Erst im August 2017 erblickte mit Gamewarez ein junges Label das Licht der Welt, das sich auf die Fahnen geschrieben hatte, den Sitzkomfort von Konsolen- und Handheld-Zockern langfristig zu verbessern. Die Gaming Sitzsäcke der Classic Series, damals in Form der Modelle Crimson Thunder (Schwarz/Rot), Arctic Blizzard (Schwarz/Blau) und Cosmic Lightning (Schwarz/Silbergrau), stellten eine kleine Revolution im Bereich Gaming-Möbel dar – gefüllt mit staubfreien EPS Perlen, die sich perfekt an der Körper des Anwenders anpassen und somit einen besonders bequemen Spielespaß ermöglichen.

Kurz vor der Weihnachtszeit erweiterte Gamewarez die Classic Series um die neuen Farb-Variationen Toxic Storm (Schwarz/Neongrün) und Mystic Sunset (Schwarz/Pink), natürlich ebenfalls versehen mit der praktischen Headset-Halterung und den erweiterbaren Seitentaschen, die dafür sorgen, dass Gamer wirklich alles, was sie zum Zocken benötigen, in direkter Reichweite verstauen können. In den gleichen neuen Farbkombinationen wie die neuen Sitzsackmodelle sind nun auch die sogenannten Stations, namentlich Toxic Station und Mystic Station, erhältlich – stylische Hocker, die entweder als Fußablage ein noch bequemeres Zocken ermöglichen oder eine praktische Sitzgelegenheit für entspannten Spielekonsum im Tagteam darstellen und ebenso wie die Sitzsäcke wasser- und schmutzabweisend.

Um den Start in das neue Jahr gebührend zu feiern, bietet Gamewarez alle Sitzsäcke der Classic Series jetzt eine Woche lang im Neujahrs-Sale zum attraktiven Aktionspreis an: Exklusiv auf http://gamewarez.de/shop/ können sich Zocker diese Woche jeden Tag einen anderen Sitzsack für nur 99,- statt 129,- € angeln – von Crimson Thunder bis zu Mystic Sunset.

Wer sich also einen Gamewarez Sitzsack zum Neujahrspreis ergattern will, kann noch bis Samstag, den 13. Januar zuschlagen.  Mehr Informationen zu Gamewarez gibt es unter: www.gamewarez.de.

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CORSAIR stellt das Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 26. Oktober 2017 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und PC-Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute das neue Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse vorgestellt. Das kantige asymmetrische Design und die modernen Funktionen des SPEC-04 wurden mit einer großen Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas um Stil und Eleganz erweitert. Das SPEC-04 bietet alles, was Enthusiasten für den Bau eines großartigen Gaming-PCs benötigen. Die große Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas gewährleistet einen ungehinderten Blick in das Gehäuse und bietet die perfekte Plattform, Ihre Komponenten ins beste Licht zu rücken. Gleichzeitig stellt das CORSAIR Direct Airflow Path-Design sicher, dass die heißesten Komponenten Ihres PCs den Luftstrom erhalten, der für ihre Kühlung erforderlich ist.

Im prägnanten CORSAIR-Styling und mit einer großen Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas weist das SPEC-04 Tempered Glass eine Vielzahl an modernen Gehäusemerkmalen auf, damit Ihr nächstes PC-System großartig aussieht und einfach zu installieren ist. Fünf Montagepunkte für 120-mm-Lüfter und ein enthaltener 120-mm-Lüfter mit roter LED-Beleuchtung bieten viele Kühlungsoptionen, einschließlich der Option, eine CPU-Flüssigkeitskühlung mit einer Radiatorgröße von bis zu 240 mm zu installieren. Das aufgeräumte, seitlich integrierte I/O-Panel stellt einen High-Speed-USB-3.0-Anschluss für schnelle Datenübertragungen bereit.

Das SPEC-04 Tempered Glass bietet eine Vielzahl an Kabelbefestigungen und Kabeldurchführungen sowie Platz hinter dem Motherboard, sodass es ein Leichtes ist, Kabel sauber zu verlegen und ein großartig aussehendes, übersichtliches System zu bauen. Mit den drei internen 3,5-Zoll-Laufwerksschächten, zwei 2,5-Zoll-SSD-Schächten und sieben Erweiterungssteckplätzen können Sie einfach Systeme mit mehreren Laufwerken und mehreren GPUs realisieren. Das SPEC-04 Tempered Glass erleichtert es Ihnen zudem mit abnehmbaren PSU- und Frontblendenstaubfiltern, das System makellos sauber zu halten.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise:

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse ist ab sofort bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich. Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse ist durch eine zweijährige Garantie und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert.

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Swiftech veröffentlicht Apogee SKF Heirloom Series Limitierte Edition CPU Block

Swiftech stellte die limitierte Apogee SKF Heirloom Series CPU Wasserblöcke vor, die aus einzigartigen sammelbaren Farben zusammengestellt werden können. Der Block besteht überwiegend aus Kupfer mit eloxiertem Aluminium-Top und kommt in fünf Farbvarianten – Black Chrome, White Chrome, Solid Gold, Matt Gold und Rose Gold. Die Oberseite kennzeichnet einen Acrylausschnitt über dem Block des Hauptdissipationsbereichs. Hier geht ein Einsatz ein, der in sechs Farben erhältlich sein wird. Das Swiftech-Logo auf dem metallischen Teil der Oberseite ermöglicht einen zweiten Farbeinsatz, der ebenfalls in sechs Farben erhältlich sein wird. Die Halteklammer kommt in zwei Farben – Schwarz und Chrom. Unter der Motorhaube verfügt der Block über hunderte von 125 Mikrometer dicken Kupferflossen für eine effektive Wärmeableitung. Die Apogee SKF Heirloom Serie ist jetzt erhältlich und liegt preislich bei $ 94,95 und beinhaltet eine Auswahl an Einsätzen. Für $ 5 mehr, könnt ihr Laser-Gravuren auf der Oberseite anbringen lassen.

Quelle: TechPowerUp

 

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Injustice 2 Championship Series Presented by PlayStation4 mit 600.000 US-Dollar Preisgeld

Hamburg, 08.05.2017 – Warner Bros. Interactive Entertainment hat heute die Injustice™ 2 Championship Series Presented by PlayStation®4 angekündigt, ein weltweites eSport-Event rund um das kommende Injustice 2 von den NetherRealm Studios. Für die 2017er Serie arbeitet Warner Bros. Interactive Entertainment mit ESL, Gamelta esports Professional League, GameStop, PlayStation®4 Entertainment-System und Twitch zusammen, um Martial Arts-Communities auf der ganzen Welt weiter aufzubauen. Das Event bietet Amateuren und Pro-Gamern in Nordamerika, Europa und Lateinamerika die Gelegenheit, in verschiedenen Events um einen Teil des 600.000 US-Dollar umfassenden Preispools zu kämpfen. Die besten Spieler der verschiedenen Events qualifizieren sich für das große Injustice 2 Championship Series-Finale, das im Herbst ausgetragen wird.

Injustice 2 Pro Series
Die Injustice 2 Pro Series startet am 26. Mai live auf Twitch (twitch.tv/netherrealm) mit einer viermonatigen Online- und Offline-Saison, während der die 16 besten Spieler weltweit ermittelt werden. Die 16 Finalisten aus Nordamerika, Europa und Lateinamerika nehmen am Finale der Injustice 2 Pro Series teil. Das Finale der Injustice 2 Pro Series wird am 17. September in Los Angeles ausgetragen.

INJUSTICE™ 2 - Championship Series Presented by PlayStation®4 Trailer Deutsch HD German (2017)

Injustice 2 GameStop Hometown Heroes
Das Injustice 2 GameStop Hometown Heroes-Turnier bietet Spielern in den USA, die nicht an der Injustice 2 Pro Series teilnehmen eine brandneue Methode, um Geldpreise zu kämpfen. Die von ESL ausgerichtete, offene Online-Qualifikationsrunde beginnt am 4. Juni. Acht regionale Finalturniere werden am 12. August an GameStop-Standorten ausgetragen und enden im Injustice 2 GameStop Hometown Heroes-Finale während der 2017 GameStop Consumer Expo in Las Vegas am 27. August.

Injustice 2 Path to Pro-Turnier
Europäische Fans haben die Chance, mit dem Injustice 2 Path to Pro-Turnier an der Injustice 2 Championship Series teilzunehmen. Das von ESL auf PlayStation®4 ausgerichtete Turnier startet am 20. Mai für Spieler aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Beneluxländern, dem Vereinigten Königreich sowie skandinavischen Ländern, die nicht an der Injustice 2 Pro Series teilnehmen. Das Injustice 2 Path to Pro-Finale wird am 19. August mit zwölf Finalisten aus den teilnehmenden Ländern online ausgetragen.

Injustice 2 Liga Latina
Spieler aus Argentinien, Chile, Mexiko und Peru erhalten ihre Chance in der Injustice 2 Liga Latina. Die von Gamelta esports Professional League online und offline ausgerichteten Qualifikationsturniere finden im Mai in den jeweiligen Ländern statt. Die besten Spieler aus jedem der Länder begegnen sich im Injustice 2 Liga Latina-Finale am 13. August.

Fans aus Brasilien haben zudem die Möglichkeit, in einem regionalen Turnier anzutreten. Weitere Details zum brasilianischen Turnier folgen in Kürze.

Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für die Injustice 2 Championship Series Presented by PlayStation®4 anzumelden gibt es auf www.injustice.com/esports.

Injustice 2 ist der mit zahlreichen Superkräften ausgestattete Nachfolger des Hits Injustice: Götter unter uns, der es den Spielern gestattet, die ultimativen Versionen ihrer liebsten DC-Charaktere zu erschaffen. Mit einem gewaltigen Kader an DC-Superhelden und -Superschurken können die Spieler bekannte DC-Charaktere mit einzigartiger und mächtiger Ausrüstung ausstatten, die sie sich im Spiel verdienen. Zum ersten Mal können die Spieler bestimmen, wie ihre Charaktere aussehen, kämpfen und sich im Rahmen diverser Spielmodi entwickeln.

Weitere Informationen über Injustice 2 gibt es auf www.injustice.com. Diskutieren Sie über Injustice 2 auf Facebook, über Twitter und in den offiziellen Foren.

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Corsair Carbide Series SPEC-04 – Starke Optik zum Einstiegspreis

Corsair ist seit geraumer Zeit dabei, kräftig auf dem umkämpften Gehäuse-Markt mitzumischen. Neben ihren Premium-Modellen bieten sie dabei auch eine Vielzahl günstiger Einsteigergehäuse an, unter anderem die SPEC-Reihe. Mit ihr versucht der amerikanische Hersteller modernes Design und gute Ausstattung auch im Einsteigersegment zu etablieren. Der neuste Ableger und ganz frisch auf dem Markt ist das Corsair Carbide Series SPEC-04, dem wir uns in diesem Test widmen. Klappt die Symbiose aus Design, Ausstattung und günstigem Preis von 70€? Das lest ihr auf den nachfolgenden Seiten. Viel Spaß!

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt erhalten wir das SPEC-04 in einem großen braunen Karton. Auf der Vorderseite ist der Gehäuseumriss abgebildet und auf der Hinterseite findet man eine Explosionszeichnung, der man Aufbau und Features entnehmen kann. Beeindruckend ist an dieser Stelle das enorm geringe Gewicht des ganzen Kartons. Wir hoffen, dass nicht zu sehr an der Materialqualität des Gehäuses gespart wurde. Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, findet man das Gehäuse in einer transparenten Tüte eingerahmt von zwei stabilen Styroporrahmen. Zum Auspacken empfiehlt es sich, alles vorsichtig nach unten herauszuschütteln.

Inhalt:

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In der transparenten Tüte befindet sich das Gehäuse mit abgeklebter Plexiglasscheibe in der linken Wand und eine mehrsprachige Installationsanleitung mit Garantiebescheinigung. Das Gehäusezubehör befindet sich in einer kleinen Pappschachtel in einer der Festplattenschienen. Enthalten sind vier kleine Kabelbinder, ein zusätzlicher Abstandhalter, zehn Mainboardschrauben, 16 flache + 4 gewölbte SSD-Schrauben, 16 Lüfter-Schrauben und sogar vier lange Radiatorschrauben.

Specs:

  • Formfaktor: Midi-Tower, ATX, mATX, ITX
  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Maße: 492 x 201 x 433mm
  • Max. CPU-Kühler-Höhe: 150mm
  • Max. Grafikkarten-Länge: 370mm
  • Max. Netzteil-Länge: 225mm
  • Lüfter-Slots: 3x 120 oder 2x 140mm Front, 2x 120mm Top, 1x 120mm Rückwand
  • Radiator-Mounts: 1x 120/140mm Front, 1x 120mm Rückwand

Gehäuse-Äußeres

Front und Top:

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Geprägt wird das Gehäuse besonders durch die futuristische Fraktal-Front, die bei unserem Modell in gelber Akzentfarbe ausgeführt ist. Während der eine Teil geschlossen bleibt, verfügt der andere über ein Mesh-Gitter, das viel Luft durchlässt. Während die Formgebung durchaus beeindruckt, stört die wenig wertige Plastikoptik des Vorbaus. Anders als bei den SPEC-Vorgängern verzichtet Corsair hier auf 5,25-Zoll-Schächte am oberen Rand. Das Frontpanel versteckt sich etwas ungewohnt oben auf der rechten Kante der Front. Hier sitzen von oben nach unten der Power-Schalter, ein USB-3.0- und ein USB-2.0-Port, Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Micro und ganz unten ein kleiner Reset-Schalter. Das Gehäusedach ist dagegen sehr unspektakulär ausgeführt. Die plane schwarze Stahloberfläche öffnet sich nur im hinteren Drittel für die beiden Lüfter-Mounts.

Seiten:

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Beide Seitenwände werden an der Hinterseite von je zwei Finger-Schrauben gehalten. Die sind nicht aus massivem Metall, sondern es handelt sich um eine kleine Metallschraube in einer Plastik-Fassung. Entsprechend sollte man sie nicht zu stark beanspruchen. Hat man die Folien vor und hinter dem Plexiglas entfernt, hat man freien Blick auf die linke Gehäusewand mit dem großen Fenster. Echtglas ist zwar schöner, steht in dieser Preisklasse aber nicht zur Debatte. Das Plexiglas sitzt auf einem angehobenen Stahlsockel, der aus der planen Wand nach außen getrieben wurde, und ist sicher und knartschfrei eingefasst. Auf der rechten Gehäusewand finden wir symmetrisch dazu die gleiche Ausbuchtung, nur ohne Plexiglas. Bei dieser haben wir eine böse Überraschung erlebt. Die untere rechte Ecke war eingebeult, obwohl die Außenverpackung unbeschädigt war. In so einem Fall wird Corsair das Exemplar austauschen, jedoch spricht dieses Ereignis Bände darüber, wo man bei diesem Gehäuse gespart hat. Die komplette Stahlchassis und die Wände fallen extrem dünn aus. Für den Test haben wir die rechte Wand mit der Hand ausgebeult, jedoch bleiben kleine Beulen an den Kanten zurück.

Rückwand und Boden:
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Die Rückwand ist wie der Rest des Chassis schwarz eloxiert. Oben links sitzt die Aussparung für die Mainboard-Blende, rechts daneben der Lüfter-Mount hinter perforiertem Blech. Der Übergang darunter zu den Slots der Erweiterungskarten hatte auch etwas von der Beule abgekriegt und ragte leicht nach außen. Die sieben Slotblenden sind passend in Schwarz gehalten und ihre Enden werden außerhalb des Gehäuses von einer zusätzlichen Schraubmanschette verdeckt. Möchte man Erweiterungskarten umstecken, muss man diese vorher abschrauben. Unter dem Gehäuse sitzen vier große Plastik-Füße, die an ihrer Unterseite jeweils ein rutschfestes Gummi-Pad haben. Zur Rückwand hin wird der Luftdurchlass für das Netzteil von einem Staubgitter verdeckt. Das lässt sich als Schublade nach hinten herausziehen.

Gehäuse-Inneres

Mainboard-Tray:
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Der größte Teil des Innenraums wird von dem Mainboard-Tray im ATX-Format geprägt. Die neun Abstandhalter sind bereits in den passenden Löchern, wobei der mittlere eine abstehende Nase hat, die in die Mainboard-Bohrung greift und die Positionierung erleichtert. Die Bohrung für ATX sind mit einem A gekennzeichnet und die für MicroATX mit einem M. Der Tray ist unterhalb des CPU-Sockels ausgeschnitten, sodass man den CPU-Kühler im Gehäuse montieren können sollte. Rechts davon folgt eine kleine Rundung im Blech, die den rechten Wandabschnitt 5mm weiter nach vorne versetzt. Das sieht cool aus und gibt dem Kabelmanagement mehr Platz, überbreite Mainboards wie ein Asus Maximus Extreme passen dadurch aber nicht mehr in dieses Gehäuse. In der Rundung gibt es zahlreiche Aussparungen zur Kabelführung, die aber leider alle nicht gummiert sind. Dementsprechend sollte man seine Kabel nicht zu kräftig hindurch ziehen.

Kühlvorrichtungen:
Durch die kompakte Auslegung passen zwar einige Lüfter, Radiatoren hat Corsair allerdings für die Budget-Klasse weniger im Sinn gehabt. In die Front passen zwei 120mm- oder 140mm-Lüfter oder auch ein 120mm/140mm-Radiator. In der Decke gibt es Mounts für zwei 120mm-Lüfter und in die Rückwand passt ein dritter oder ein 120mm-Radiator. Beim Kauf vorinstalliert ist ein einzelner transparenter 12cm-LED-Lüfter in der Front.

Gehäuseboden:

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Am Boden sitzt nach hinten die Aussparung fürs Netzteil. Das darf mit 22,5cm nicht übertrieben lang sein, liegt aber immerhin auf vier dämpfenden Gummi-Ringen. Nach vorne sitzt der modulare Festplattenkäfig für drei 3,5-Zoll-Laufwerke. Die werden mit Hilfe der eingehängten Kunststoffschienen eingespannt und gleichzeitig entkoppelt. Theoretisch würde auch noch ein viertes Laufwerk passen, aber dafür fehlt die passende Kunststoffschiene. Entfernt man den Festplattenkäfig über die beiden Schrauben von der Gegenseite, kann man einen 240er oder 280er Radiator in der Front oder auch ein längeres Netzteil verbauen.

Tray-Rückseite:

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Von der anderen Seite sieht man, dass Corsair sich viele Gedanken um die Kabelverlegung gemacht hat. Es gibt jede Menge Kabeldurchlässe und entlang der Hauptstränge sitzen kleine Ösen für Kabelbinder. Der Festplattenkäfig ist nach hinten offen, sodass man die Laufwerke bequem von hier aus verkabeln kann, und direkt darüber sitzen zwei Mounts für 2,5-Zoll-SSDs. Der Kabelstrang des Frontpanels ist durchgängig Schwarz gehalten und bereits mit zwei Kabelbindern fixiert.

Praxis

Testsystem:

  • CPU: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
  • CPU-Kühler: Arctic Freezer A11
  • Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
  • RAM: 16GB Crucial DDR3-1600
  • Grafikkarte: XFX Radeon RX 480 RS 8GB
  • SSD: Crucial MX300 525GB
  • Festplatte: 1TB Toshiba DT01ACA SATA III
  • Netzteil: 500W be quiet! Sys. Power 80+ Silber
  • Gehäuse: Corsair Carbide Series SPEC-04


Einbau:

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Nach der Rundum-Begutachtung geht’s ans Einbauen. Das haben wir mal in einem kleinen Zeitraffer-Video für euch aufgezeichnet:

Beim Einfügen der Slotblende macht das dünnen Gehäuse-Blech Probleme, die man mit etwas Fingerspitzengefühl lösen kann. Das Mainboard findet gut auf die Abstandhalter und hat relativ viel Platz zur Slotblende hin. Beim Festschrauben passiert dann eins der kritischsten Probleme vieler günstiger Gehäuse. Die Schraube braucht beim Anziehen so viel Kraft, dass sich der Abstandhalter löst und mitdreht. Das bedeutet noch mal alles ausbauen, Abstandhalter von der Schraube lösen und mit einer Zange festdrehen. Bei der Netzteilmontage muss man darauf achten, dass es bei diesem Gehäuse von allen vier Seiten von einer Schiene geführt wird, in die man es entsprechend einpassen muss. Die Montage von Festplatte und SSD verläuft problemlos. Die Kabel lassen sich gut auf die Rückseite legen, da wir allerdings ein Netzteil ohne Kabelmanagement haben, wird es dort eng. Die vielen Öffnungen ermöglichen eine gute Kabelführung, jedoch vermissen wir die Gummierung. So ist beim Durchziehen immer Vorsicht geboten. Besonders ärgerlich ist an dieser Stelle, dass das Mainboard nach oben fast mit der Gehäusedecke abschließt und man das CPU-Stromkabel nur von der Seite über das Board führen kann. Durch diese Positionierung ist der CPU-Sockel auch so weit in der Tray-Aussparung verschoben, dass sich die Backplate des Kühlers nicht im Gehäuse montieren lässt. Zum Schluss ist es schwierig, den Kabelwulst so zurechtzurücken, dass er unter die Ausbuchtung der rechten Gehäusewand passt, zumal das dünne Blech der Wand sich gerne verzieht. Nachdem endlich alles geschlossen ist, stellt zumindest die Optik der Hauptkammer zufrieden.

Praxis:
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Wenn man das Gehäuse keinen allzu großen Belastungen aussetzt, schlägt es sich im Alltag gut. Die Optik mag zwar nicht mit der Premium-Klasse mithalten können, macht aber deutlich mehr her, als ein Office-Gehäuse und auch als viele der ähnlich teuren Konkurrenten. Was Lautstärke und Kühlung angeht, hat das Gehäuse mit seiner kompakten Bauweise zu kämpfen. Unser Testsystem war vorher im merklich größeren Corsair Carbide 300R Window verbaut, wo im Idle die CPU bei 32°C und die GPU bei 39°C lag, was in einer Lautstärke von 38dBa in 10cm Abstand zum Gehäuse resultierte. Im Carbide Series SPEC-04 messen wir für die CPU 38°C, für die GPU 42°C und 39dBa 10cm neben dem Gehäuse. Unter Volllast mit Prime95 Small FFTs und Furmark Burn-In Test lagen die Werte im alten Gehäuse für die CPU bei 63°C und die GPU bei 72°C mit einer Lautstärke von 49dBa. Das verschlechtert sich im kleinen SPEC-04 noch deutlicher auf eine CPU-Temperatur von 68°C, GPU bei 75°C und einer Lautstärke von 51dBa. Hier sorgt die enge Bauweise und nur ein vorinstallierter Lüfter für weniger Airflow, was sich in höheren Temperaturen und entsprechend lauteren CPU- und GPU-Kühlern bemerkbar macht. Das ist zwar nicht schön, kritisch wurden die Werte aber zum Glück nicht.

Fazit

Mit dem Corsair Carbide Series SPEC-04 setzt Corsair seine Einsteiger-Serie konsequent fort. Die gradlinige Front und die 5,25-Zoll-Schächte fallen weg, dafür gibt es jetzt futuristische Dreiecke und zumindest für kleine Wasserkühlungen Mounts. Dabei beeindruckt das sehr leichte und kompakte ATX-Gehäuse mit der komplett schwarz eloxierten Chassis, dem großen Plexiglas und der modernen Formgebung. Im Innern gibt es massig Kabeldurchlässe, einen modularen entkoppelten Festplattenkäfig und extra Mounts für zwei SSDs.

Leider hat sich Corsair unserer Meinung nach zu stark auf Optik und Preis konzentriert, was zu einer ganzen Reihe von Problemen führt. Das Schwerwiegendste ist das enorm dünne Stahlblech des Chassis, das größeren Belastungen nicht standhält. Außerdem hatten wir Ärger mit einem lose drehenden Abstandhalter und mussten wegen der nicht gummierten Kabeldurchlässe viel Vorsicht walten lassen. Durch den fehlenden Abstand zwischen Mainboard und Gehäusedecke muss das CPU-Stromkabel unschön über das Mainboard geführt werden und der Tray-Ausschnitt unter dem CPU-Sockel reichte bei uns leider nicht für eine Montage der Kühler-Backplate im Gehäuse. In der Praxis sorgt der eingeschränkte Airflow für höhere Temperaturen im Innern.

Unterm Strich ist das Corsair Carbide Series SPEC-04 ein Gehäuse, dass besonders Optik-bewusste Käufer mit kleinem Geldbeutel anspricht. Wenn sie beim Einbau Vorsicht walten lassen, werden sie mit dem Gehäuse auf ihre Kosten kommen. Daher gibt es von uns den Preis/Leistungs-Award. Gehobene Ansprüche kann das Gehäuse allerdings nicht erfüllen.

PRO
+ günstiger Preis
+ für die Preisklasse starke Optik
+ kompakt und sehr leicht
+ viele Kabeldurchlässe
+ modularer Festplattenkäfig
+ extra SSD-Mounts

CONTRA
– zu dünnes Blech
– Abstandhalter nicht fest genug
– Kabeldurchlässe nicht gummiert
– kein Platz über dem Mainboard
– eingeschränkter Airflow

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Ready to Build – CORSAIR stellt das neue Mid-Tower-Gaming-Gehäuse Carbide Series SPEC-04 vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 02. Mai 2017 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute mit dem CORSAIR Carbide Series SPEC-04 das neue Mid-Tower-Gaming-Gehäuse der Carbide Series vorgestellt. Mit seinem unverwechselbaren Design, einem großen getönten Seitenfenster und dem geräumigen Inneren ist das Carbide Series SPEC-04 bereit für ein System, das genauso mutig ist, wie es aussieht.

Das SPEC-04 fällt mit seinem asymmetrischen, kantigen Exterieur auf und lässt sich dank der drei Farboptionen schwarz-gelb, schwarz-rot und schwarz-grau an Ihr System anpassen. Der kantige Look sorgt nicht nur für eine tolle Optik, er bietet auch ein seitlich montiertes I/O-Panel mit USB-3.0- und USB-2.0-Anschlüssen und einen großen Lufteinlass, der einen hervorragenden Luftstrom mit Direct Airflow Path ermöglicht.

Ganz gleich, für welche Farboption Sie sich entscheiden, das SPEC-04 bietet mit einem vorinstallierten, mit LEDs beleuchteten 120-mm-Frontlüfter an der Vorderseite und Platz für bis zu fünf Lüfter (zwei 120-mm- oder 140-mm-Lüfter an der Vorderseite, zwei 120-mm-Lüfter an der Oberseite und ein 120-mm-Lüfter an der Rückseite) die Leistung, die das mutige Design verspricht. Bestücken Sie jeden Montagepunkt mit einem 120-mm-Lüfter der Reihen AF, SP, ML oder HD von CORSAIR, um einen optimalen Luftstrom zu erzielen, oder ergänzen Sie einen Flüssigkeitskühler der CORSAIR Hydro Series, um eine Wasserkühlung zu realisieren. Zudem sorgt das SPEC-04 mit einem Filter an der Vorderseite und Netzgerät-Staubfiltern für ein sauberes, gekühltes System.

Im Inneren des SPEC-04 finden sich zahlreiche benutzerfreundliche Funktionen, damit der Zusammenbau Ihres nächsten Gaming-PCs leicht von der Hand geht. Neben der Unterstützung für ATX-, Micro-ATX- und mini-ITX-Mainboards bietet das SPEC-04 sieben Erweiterungssteckplätze und Platz für GPUs bis zu 370 mm Länge. Während Sie sich also vielleicht noch den Kopf über das nächste System-Upgrade zerbrechen, brauchen Sie sich keine Sorgen über dessen Unterbringung im Gehäuse zu machen. Umfassende Laufwerksplätze können bis zu drei 3,5-Zoll-HDD-Laufwerke und zwei 2,5-Zoll-SSD-Laufwerke aufnehmen, während Kabelschächte und Kabelbinder die Kabelführung erleichtern und somit für ein geräumiges, ordentliches System sorgen.

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 ist mutig und montagefreundlich. Es wurde speziell entwickelt, um Systembauern ein auffälliges Design, einen hervorragenden Luftstrom und umfassende Kompatibilität für moderne Gaming-PC-Gehäuse zu bieten.

 

Technische Daten:

Kantiges Gehäusedesign mit großem, getöntem Seitenfenster: Das asymmetrische, kantige Design verleiht Ihrem System einen mutigen Look.
Platz für bis zu fünf 120-mm-Lüfter: Ausreichend Platz für hervorragendes Kühlpotenzial mit einem vorinstallierten 120-mm-Frontlüfter.
Erweiterbare Speicherkapazität: Intuitive Laufwerksplätze für bis zu drei HDD- und zwei SSD-Laufwerke.
Umgangreiches I/O-Panel: Bietet einen schnellen USB-3.0-Anschluss und weitere Anschlüsse für alle modernen Verbindungsmöglichkeiten.
Kabelschächte und Kabelbinder: Verstecken Sie die Kabel ordentlich und ohne Beeinträchtigung des Kühlluftstroms hinter dem Mainboard-Tray.
Abnehmbare integrierte Staubfilter: Sorgen für den Schutz Ihrer Komponenten und eine lange Lebensdauer.
Anschlüsse: USB 3.0-Anschluss, USB 2.0-Anschluss, Kopfhörer- und Mikrofonanschlüsse, Power- und Reset-Taste
Erweiterungssteckplätze: Sieben
Maximale Netzgerät-Länge: 225 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlsystems: 150 mm
Maximale GPU-Länge: 370 mm
Laufwerksschächte:  3x 3,5 Zoll und 2x 2,5 Zoll
Abmessungen (L x B x H): 492 x 201 x 433 mm
Verfügbarkeit und Preise:

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 ist ab sofort weltweit bei allen offiziellen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich und durch eine umfassende zweijährige Garantie und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert.

Aktuelle und regionale Preisinformationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Vertriebs- oder PR-Ansprechpartner von CORSAIR.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Corsair Crystal Series 460X RGB – Gehäuse mit viel Glas

Wenn man als PC-Modder die eigene Kreation gekonnt in Szene setzen will, verwendet man für gewöhnlich Gehäusewände aus wertigem Echtglas. Weniger versierte Privatanwender mit ähnlichen Ansprüchen blieb dafür lange Zeit nur der Griff zu Gehäusen mit Plexiglas von der Stange. Inzwischen ist der „Tempered Glass“-Trend aber voll im Mainstream angekommen und wir testen heute ein besonders durchsichtiges Modell.

Auf unserer Testbank haben wir das Crystal Series 460X RGB von Corsair. Dabei handelt es sich um einen kompakten Midi-Tower mit nur 46cm Länge, bei dem linke Seite und die Front komplett mit Glas verkleidet sind. Dahinter drehen drei steuerbare RGB-Lüfter der SP120 RGB Serie, wodurch das Gehäuse zu seinem vielversprechenden Namen kommt.

Ob das 150€ teure Gehäuse nicht nur gut aussieht, sondern auch sonst alles kann, was ein gutes Gehäuse können muss, zeigen wir auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim​

Für die freundliche Bereitstellung des Samples geht unser herzlicher Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Wie von Gehäusen gewohnt wird das Corsair Crystal 460X RGB in einem großen braunen Karton geliefert. Auf dessen Vorderseite sieht man eine schematische Zeichnung des Gehäuses, die auf der Rückseite in expandierter Form die modulare Bauweise verdeutlicht.

Verpackung innen:
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Öffnet man den Karton nach oben hin, sieht man das Gehäuse eingerahmt von drei großen Schaumstoffelementen. Was uns an dieser Stelle besonders gut gefällt, sind die beiden zusätzlichen Pappscheiben an der langen und kurzen Gehäusekante. Zieht man diese heraus, rutscht das Gehäuse im Anschluss gleich viel einfacher aus dem Karton. Das erspart die nervige Schüttelei. Hat man die Schaumstoffelemente abgezogen, erblickt man das Gehäuse mit den beiden Glasseiten, die noch mit Schutzfolie beklebt sind. Der kleine Karton mit dem Zubehör befindet sich relativ versteckt in einem der 3,5-Zoll-Schächte, zu denen man nur über die Gehäuserückseite gelangt. An Zubehör finden sich eine mehrsprachige Installationsanleitung für das Gehäuse und für die beleuchteten Lüfter, eine Garantie-Karte, vier kleine Kabelbinder und der Schraubensatz. Letzterer besteht aus 16 Mainboard-Schrauben, 16 flachen SSD-Schrauben, 16 dicken Lüfter-Schrauben, vier langen Radiatorschrauben, vier SSD-Schrauben mit rundem Kopf und einem zusätzlichen Abstandhalter. Das Zubehör beschränkt sich also eher auf das Nötige, weiß qualitativ aber zu überzeugen.

Technische Daten:

  • Abmessungen: Midi-Tower, 440 x 220 x 464mm
  • Gewicht: 8kg, Stahl-Chassis
  • Formfaktor: ATX, mATX, Mini-ITX
  • Platz: Grafikkarte max. 370mm, CPU-Kühler max. 170mm, Netzteil max. 200mm
  • Laufwerke: 2x 3,5 Zoll, 3x 2,5 Zoll
  • Frontpanel: 2x USB 3.0, Kopfhörer- und Mic-Anschluss
  • Lüftermounts: Front: 3x 12cm oder 2x 14cm, Top: 2x 12cm/14cm, Hinten: 1x 12cm
  • Vorinstallierte Lüfter: 3x 12cm SP120 RGB LED Lüfter
  • Radiatormounts: Front: 120, 240, 280, 360 Top: 240, Hinten: 120

Gehäuse-Äußeres

Vom ersten Moment an beeindruckt das Gehäuse mit seiner kräftigen aber auch gläsern-eleganten Optik. Das Gehäuse ist für einen ATX-Tower relativ kompakt und auch mit Glas nicht wirklich übertrieben schwer.

Top und Front:
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Auf der Gehäuse-Oberseite sitzt ganz vorne das linear angeordnete Frontpanel bestehend aus Power- und kleinem Reset-Schalter, zwei USB-3.0-Anschlüssen, zwei Klinkenbuchsen und drei zusätzlichen Knöpfen zur Steuerung der Beleuchtung. Alle Knöpfe klicken beim Drücken sofort hörbar und haben keinen nennenswerten Hub nach unten. Der Rest der Oberseite wird von einem dunkelgrauen Staubgitter eingenommen, das in die Decke eingepasst ist und magnetisch am Gehäuse haftet. Darunter befindet sich ein perforierter Durchlass, unter dem zusätzliche Lüfter oder ein Radiator angebracht werden können.

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Die Oberseite geht über eine elegante Abrundung in die Front des Gehäuses über. Die ist komplett verglast, hat ein graues Corsair-Logo und wird von vier massiven Schrauben gehalten, die tief bis zur Metall-Chassis reichen. Die Scheibe gibt den Blick auf die drei vorinstallierten 12cm-Lüfter hinter einem feinmaschigen Staubschutz frei. Damit diese auch Luft zum Ansaugen haben, sorgt hinter dem Glas ein Kunststoffgitter auf der rechten und linken Seite für einen 2cm breiten Luftschlitz

Rechte und linke Seite:
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Auf der linken Gehäuseseite sitzt die größte Glasscheibe des 460X. Hier hat man einen vollständigen Einblick ins Rechner-Innere und die Scheibe wird von vier gummierten Schrauben gehalten, die sich mit den Fingern lösen lassen. Für eine gute Führung der Scheibe sorgen die abstehende Kante der Füße unten und die Kante des Tops oben. Die rechte Seite gegenüber ist traditionell aus schwarz lackiertem Metall gefertigt und wird an der Rückseite von zwei Fingerschrauben gehalten. Die Seitentür greift nur vorne und oben in die Chassis, während nach unten ein kleiner Spalt existiert.

Rückseite und Boden:
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Auf der schwarz lackierten Rückseite gibt es wie gewohnt die Aussparung für das Backpanel und sieben Slots für Erweiterungskarten. Oberhalb sitzt ein Mount für einen 12cm-Lüfter und unten ist die Aussparung für ein Netzteil nach ATX-Standard. Wirft man einen Blick unter das Gehäuse, erblickt man die vier großen Kunststoff-Füße mit dämpfender Gummi-Unterlage. Dazwischen sitzt der Lufteinlass für das Netzteil, das über ein Staubgitter mit Schubladen-Justierung verfügt.

Gehäuse-Inneres

Hebt man die Scheibe von der linken Gehäuseseite, hat man das aufgeräumte Gehäuse-Innenleben vor sich. Zu der schwarz lackierten Chassis gesellen sich einige dunkelgraue Kunststoff-Teile.

Mainboard-Tray:
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Den größten Platz nimmt traditionell das links angeordnete Mainboard-Tray ein. Die neun Abstandhalter sind bereits im ATX-Layout vormontiert. Der mittlere Abstandhalter hat kein Schraubloch, sondern einen kleinen Pin, der beim Einbau in die Mainboard-Bohrung greift und es so in Position hält. Die verwendeten Abstandhalter sind alle rund und lassen sich dementsprechend nicht so einfach wie ihre sechseckigen Verwandten herausdrehen und ersetzen. Rechts neben dem Tray gibt es drei große, gummierte Kabeldurchlässe, aus denen der gebündelte Kabelbaum des Frontpanels hervorschaut.

Kühlvorrichtungen:
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Das Gehäuse verfügt in der Front über drei vorinstallierte 12cm-Lüfter der Corsair SP120 RGB Serie, die sich in sieben kräftigen Farben (Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Lila, Weiß) beleuchten lassen. An dieser Stelle können alternativ auch zwei 14cm-Lüfter verbaut werden oder Slim-Radiatoren im 36cm- oder 28cm-Format plus Lüfter. Unter der Gehäusedecke findet sich ein Mount, auf den zwei 12cm- oder zwei 14cm-Lüfter oder ein 24cm-Slim-Radiator plus Lüfter passen. In der Gehäuserückseite sitz ein Mount für einen einzelnen 12cm-Lüfter oder 12cm-Radiator. Auf der Unterseite des Gehäuses gibt es nur eine Öffnung für den Netzteil-Lüfter. Radiatoren mit mehr als 3cm Höhe plus Lüfter passen lediglich hinten oder in der Front, wenn man den Festplattenkäfig und seine Abdeckung ausbaut. Lässt man sie eingebaut, passt so ein Radiator nur auf den oberen beiden Front-Mounts. Zur Not lässt er sich aber auch außen auf der Gehäuse-Oberseite mit den Lüftern im Innern anbringen, da ein Schlauchdurchlass eingeplant ist. Alle Lufteinlässe sind durch einen Staubfilter geschützt. Zur Reinigung des großen Filters in der Front muss leider die Frontverkleidung abgeschraubt werden, während der magnetische Filter auf dem Top sich einfach abheben lässt. Der Filter unter dem Netzteil lässt sich als Schublade nach hinten herausziehen.

Tray-Rückseite:
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Hinter der rechten Gehäusewand findet sich ein etwa 1cm breiter Raum zur Verlegung der Kabel. Zu deren Führung gibt es vorgegebene Bahnen mit zahlreichen Ösen für Kabelbinder. Der Hub für die LED-Steuerung der SP120-RGB-Lüfter und ein internes Kontrollelement sind bereits verlegt, wobei der Hub sich am hinteren Ende des Gehäuses befindet und unnötig lange Kabelwege entstehen. Hinter der CPU ist das Mainboard-Tray großzügig ausgeschnitten, um die Montage von CPU-Kühler-Backplates ohne Mainboard-Ausbau möglich zu machen. Direkt unter diesem Ausschnitt sitzt ein modularer, grauer Kunststoffrahmen mit drei Slots für 2,5-Zoll-Laufwerke wie SSDs. Hier lassen sich die SSDs einfach von oben werkzeuglos einschieben und ein Plastikclip verhindert das Herausrutschen. Für 3,5-Zoll-Laufwerke steht auf dem Gehäuseboden ein modularer Metallkäfig mit zwei Kunststoffschubladen vor dem Netzteil-Tray. Der Metallkäfig wird nur an der Oberkante von zwei Schrauben gehalten und lässt sich dadurch ein wenig nach oben wackeln. So ist es aber möglich, ihn 2cm weiter in Richtung Front zu versetzen, falls das Netzteil zu lang ist. Dadurch ragen die Festplatten allerdings 2cm vor der Abdeckung heraus und es passt nur noch ein Lüfter oder ein Slim-Radiator ohne Lüfter an den untersten Mount in der Front. Alternativ kann man den Käfig und den vorderen Teil der Abdeckung auch ganz ausbauen und erhält so wie beschrieben Platz für einen dicken 36cm-Radiator. Neben den Schrauben zur Halterung des 3,5-Zoll-Schachts sitzen die zwei Fingerschrauben, die die beiden separaten Kunststoffteile der Netzteil-Abdeckung fixieren.

Gehäuseboden:
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Der untere Abschnitt des Gehäuses wird zur einsehbaren Seite hin von einer zweiteiligen Kunststoffabdeckung versteckt, die über eine kleine Kabelöffnung zur Mainboard-Unterkante hin verfügt. Die etwas klapprig wirkende Abdeckung ist mit mehreren Nasen in Boden und Tray verankert und wird zusätzlich von den beiden erwähnten Fingerschrauben auf der Rückseite gehalten. Löst man die Schrauben, lassen sich die beiden Teile nacheinander zur Front hin herausdrücken. Darunter befindet sich an der Rückwand das Netzteil-Tray mit Luftdurchlass im Boden und davor sitzt mit ziemlich knappem Abstand der erwähnte Festplattenkäfig.

Einbau

Hardware:
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Der Einbau ist in der beiliegenden Schnellanleitung verständlich illustriert. Zunächst drückt man die Mainboard-Blende in den vorgesehenen Schacht und setzt dann das Mainboard von oben dagegen. Der mittlere Abstandhalter mit der Nase hilft hier beim Finden der richtigen Position. Dadurch, dass vom Mainboardrand zu den Kabeldurchlässen noch gut 3cm Platz sind, fasst dieses kompakte Gehäuse sogar unser extra breites Asus Maximus VIII Extreme. Das haben wir gleich mit vormontierter CPU, Kühler und RAM verbaut. Als Nächstes wird das Netzteil eingesetzt. Dafür muss wie beschrieben die Abdeckung hinter dem Tray losgeschraubt werden. Die maximale Länge für Netzteile ist für das Gehäuse mit 20cm angegeben, was genau der Länge unseres be quiet! Dark Power Pro P10 650W entspricht. Damit es passt, mussten wir allerdings den Festplattenkäfig nach vorne setzen, wodurch er unter der Abdeckung hervorschaut und den Einbau eines Radiators mit drei Lüftern in der Front verhindert. Für ein normal langes Netzteil wie das be quiet! ist das ein unschöner Mehraufwand. Die Festplatten und SSDs lassen sich durch die werkzeuglosen Klicksysteme schnell anbringen. Dabei werden die SSDs von einem Clip gehalten, der allerdings nachgibt, wenn man zu sehr an den Kabeln zieht. Unsere beiden Erweiterungskarten in Form einer GTX980 und einer Asus Essence STX II Soundkarte lassen sich ohne Probleme einpassen. Die Schrauben für die Schächte werden dabei durch runde Bohrungen in dem Chassis von oben angenehm erreichbar gemacht.

Verkabelung:
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Zum Schluss folgt noch das Verlegen der Kabel. Das ist an dieser Stelle mit Schwierigkeiten verbunden, da der Platz hinter dem Tray begrenzt ist. Wir mussten die bereits verlegten Kabel der LED-Steuerung ablösen, da sie auf den wichtigen Bahnen zu dicke Knoten gebildet haben. So konnten wir mit viel Fummelarbeit alle Kabel auf die Bahn bekommen, ohne dass sie zu stark gegen die Gehäusewand drückten. Durch die räumliche Trennung von SSDs und Festplatten ist es nicht möglich, beide über dasselbe Stromkabel anzubinden. Außerdem benötigt die LED-Steuerung der Lüfter einen eigenen SATA-Stromanschluss. Schwierig war auch die Kabelführung durch die Öffnung in der Netzteilabdeckung, weil darunter wenig Platz zum Verlegen war. Trotz der erwähnten Schwierigkeiten ließ sich in dem Gehäuse durch die Bahnen mit Kabelbinder-Ösen und die großen Öffnungen eine hübsche und auch hinter dem Tray einigermaßen aufgeräumte Kabelführung realisieren.

Praxis

Inbetriebnahme:
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Beim ersten Start des PCs lassen sich die kräftig leuchtenden Lüfter hinter den leicht abgedunkelten Glaswänden bewundern. Die Beleuchtung der Lüfter wird über die drei Knöpfe im Top gesteuert, wobei die Farbe, die Art des Pulses und seine Geschwindigkeit angepasst werden. Das wird in der beiliegenden Kurzanleitung für die SP120 RGB Lüfter illustriert. Der rechte Knopf schaltet durch die Modi „Statisch“, „Pulsen“, „Flimmern“ und „Pulsen und Flimmern“. Während im ersten Modus die Farbe konstant leuchtet, wird sie beim Pulsen sanft ein- und wieder abgeschaltet und beim Flimmern hart an- und abgeschaltet. Das Flimmern in Rein- und Mischform wirkt auf uns eher störend, während statisch und Pulsen für eine angenehme Beleuchtung sorgen. Der mittlere Knopf regelt die Abstände des Pulsens und Flimmerns in drei Geschwindigkeiten. Der Knopf ganz links schaltet die sieben Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Lila, Weiß und die automatische Farbrotation durch. Uns gefällt das Pulsen in der langsamsten Geschwindigkeit mit Farbwechsel am besten.

Alltag:
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Durch das viele Glas ist bei diesem Gehäuse an eine Geräuschdämmung nicht zu denken. Da die SP120-RGB-Lüfter nur mit 3-Pin-Stecker ausgestattet sind, unterstützen sie kein PWM zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit. Dementsprechend drehen sie beim ersten Einschalten konstant mit 1500 U/min und sind hörbar laut. Viele moderne Mainboards wie auch unser Asus Maximus VIII Extreme unterstützen aber die automatische Steuerung normaler Lüfter über die anliegende Spannung. Aktiviert man diese, fallen die Lüfter im 2D-Betrieb auf eine angenehme, kaum wahrnehmbare Lautstärke zurück. Unter Last drehen sie dann wieder hörbar auf, wobei die Lautstärke hier aber hauptsächlich von CPU und Grafikkarte erzeugt wird. Besonders gut gefällt uns die Festplatten-Entkopplung, die unseren Massenspeicher nahezu unhörbar macht.

Leistung:
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Um Kühlung und Lautstärke ins Verhältnis setzen zu können, haben wir unser Testsystem zunächst in einem relativ geschlossenen Gehäuse mit extra-leisen Silent Wings 2 Lüftern von be quiet! im Idle und unter Last gemessen und das Ganze danach im Corsair Crystal Series 460X RGB wiederholt. Unser Testsystem setzt sich wie folgt zusammen:

  • CPU: Intel Core i7 6700K
  • CPU-Kühler: Cryorig R1 Ultimate
  • RAM: GEIL 16GB DDR4-RAM 3000MHz
  • Mainboard: Asus Maximus VIII Extreme
  • GPU: MSI GTX 980 GAMING
  • Soundkarte: Asus Xonar Essence STX II
  • SSD: Samsung 840 Evo 240 GB, Crucial MX300 525GB
  • Festplatte: Western Digital Red 2TB
  • PSU: Be quiet! Dark Power Pro 650W

Im direkten Vergleich zu unserem leisen Testgehäuse macht sich die offenere Auslegung des 460X im Idle und unter Last bemerkbar. Während das alte Testsystem im Idle mit 34 dBa am Sitzplatz nicht hörbar und 5cm vor der Front mit 35 dBa kaum lauter war, messen wir beim 460X am Platz leicht hörbare 36,5 dBa am Platz und 38,5 dBa an der Gehäuse-Front. Unter Volllast mit Prime95 und Furmark kommt unser leises System auf normal laute 38 dBa am Platz und 44dBa an der Gehäuse-Front. Auch hier ist das 460X mit 39 dBa am Platz und 44,5 dBa an der Gehäusefront etwas lauter.

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Bei den Temperaturen kann sich das 460X im Vergleich zum anderen System durch seinen höheren Luftfluss knapp an die Spitze setzen. Im alten Gehäuse lag die CPU-Temperatur im Idle bei 22°C und die GPU bei 37°C. Das 460X hat im Idle ebenfalls eine CPU-Temperatur von 22°C und die GPU ist bei deutlich besseren 33°C. Unter Last messen wir im leisen Gehäuse 64°C für die CPU und 72°C für die GPU. Beim 460X ist hier die CPU mit 65°C etwa gleichauf, die GPU bleibt dafür bei 68°C.

Fazit

Das Corsair Crystal Series 460X RGB ist ein kompaktes und dennoch sehr gut ausgestattetes Gehäuse für optisch versierte Anwender. Die beiden Seiten aus getöntem Hartglas verleihen zusammen mit den steuerbaren LED-Lüftern eine großartige Optik, die auch für Nicht-Modder erschwinglich ist. Trotz der kompakten Seitenmaße bietet das Gehäuse ein großes Mainboard-Tray, Platz für mehrere Radiatoren und eine Abdeckung für Netzteil und Festplatten. Die modularen Laufwerksschächte für zwei Festplatten und drei SSDs sollten den meisten Anwender genügen und ihre Entkopplung ist ausgezeichnet. Beim Verhältnis Kühlung/Lautstärke ist das 460X relativ mittig angeordnet. Es bietet eine gute Kühlung bei akzeptabler Lautstärke.

Die Kritikpunkte, die wir an dem Gehäuse ausmachen konnten, sind im Wesentlichen der kompakten Auslegung geschuldet. So hätten wir uns ein paar Zentimeter mehr für das Netzteil gewünscht, ohne den Festplattenkäfig dafür nach vorne setzen zu müssen. Für das Verlegen der Kabel hätten wir uns außerdem über 5mm mehr hinter dem Tray gefreut. Durch die Auslegung muss außerdem auf ein optisches Laufwerk verzichtet werden. Die verbauten Kunststoffteile im Gehäuse wie die Netzteil-Abdeckung und die SSD-Halterung verunsichern mit ihrer klapprigen Haptik, haben in der Praxis aber ihre Aufgabe zufriedenstellend erfüllt.

Das Corsair Crystal Series 460X RGB wird derzeit für 154€ gehandelt. Damit liegt es merkbar oberhalb guter Mittelklasse-Gehäuse, gleicht das durch seine starke Glas-Optik aber mehr als aus. Somit verdient sich das 460X unseren HardwareInside-Gold-Award und für die gelungene Optik gibt es den Design-Award. Anwender, die ihre Hardware ansprechend in Szene setzen wollen und für ein kompaktes Gehäuse mit etwas fummeliger Kabelführung leben können, liegen mit diesem Gehäuse goldrichtig.

Wer keinen Wert auf RGB legt oder eigene Lüfter verbauen möchte, kann auch zum 120€-teuren Crystal Series 460X schwarz greifen. (Als Vergleich: Ein 3er-Satz SP120-RGB-Lüfter kostet ohne Gehäuse 54€). Für 185€ gibt es von Corsair das vollverglaste 570X RGB mit mehr Platz.

Pro:
+ sehr gute Optik mit Glas und LED-Lüftern
+ viel Platz für Mainboard und Radiatoren
+ ordentlicher Kompromiss aus Kühlung und Lautstärke
+ kompakte Auslegung und modulare Laufwerkskäfige
+ abnehmbare Staubfilter vor allen Lufteinlässen
+ angemessener Preis

Contra:

– Platz für Netzteile sehr knapp (außer man verzichten auf 3,5-Zoll-Laufwerke)
– Platz zur Kabelführung relativ knapp
– kein Schacht für optische Laufwerke
– klapprig wirkende Kunststoffteile im Innern

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Score: 8,9/10

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CORSAIR stellt mit der Force Series MP500 M.2 NVMe PCIe SSD seine bislang schnellste SSD-Reihe vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 13. Dezember 2016 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und PC-Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute die sofortige Verfügbarkeit der Reihe CORSAIR Force MP500 bekannt gegeben. Die M.2-Solid-State-Laufwerke dieser Reihe sind die schnellsten SSDs, die CORSAIR bisher gefertigt hat. Die SSDs der MP500-Reihe sind in den Kapazitäten 120 GB, 240 GB und 480 GB erhältlich und bieten eine atemberaubende Leistung mit bis zu fünffacher Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen SATA 6Gbps-SSDs. So erreichen die Benutzer die nächste Ebene der Hochleistungsspeicherung mit einem äußerst kompakten Formfaktor.

Die Laufwerke der MP500-Reihe sind mit einem Phison PS5007-E7 NVMe-Controller und einer PCIe Gen. 3 x4 M.2 2280-Schnittstelle mit hoher Bandbreite ausgestattet und sorgen so für eine schnelle Datenverarbeitung. Dank einer phänomenalen Datenverarbeitung mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3.000 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.400 MB/s ermöglichen sie schnellere Systemstarts, kürzere Ladezeiten und unglaublich schnelle Dateiübertragungen über eine einfache SATA 6Gbps-Verbindung.

Dank des äußerst kompakten M.2 2280-Formfaktors bietet die MP500-Reihe eine außergewöhnliche Leistung in kleineren Formfaktoren als bei allen vorherigen CORSAIR-SSDs. Es sind keine Daten- oder Stromkabel erforderlich; die MP500-SSD kann direkt an das Mainboard angeschlossen oder in kompakten Laptops und Systemen mit kleinem Formfaktor installiert werden.

Doch die Force Series MP500 ist nicht nur klein und schnell: Sie legt besonderen Wert auf Datenintegrität und Zuverlässigkeit. Die integrierten SmartECC™-, SmartRefresh™- und SmartFlush™-Technologien schützen die Daten vor Beschädigungen im Falle eines unerwarteten Stromausfalls oder eines unsicheren Herunterfahrens, während das statische und dynamische Wear-Leveling die Zuverlässigkeit des Laufwerks erhöht. Die gesamte MP500-Reihe ist zudem vollständig kompatibel mit der CORSAIR SSD Toolbox und ermöglicht es den Benutzern somit, den Laufwerkstatus zu überwachen oder das Laufwerk schnell und sicher zu bereinigen.

Die Solid-State-Laufwerke der CORSAIR Force Series MP500 sind durch eine umfassende dreijährige Garantie abgesichert und bieten in einem äußerst kompakten und leistungsstarken Paket genau die Schlichtheit und Zuverlässigkeit, die PC-Enthusiasten erwarten.

 

Technische Daten

•             Die NVMe PCI Express Gen. 3 x4-Schnittstelle ermöglicht eine bis zu fünffache Leistungssteigerung für SATA-SSDs, sodass Sie auf alle Ihre Daten mit atemberaubender Geschwindigkeit zugreifen können.

•             Kleiner Formfaktor nach M.2 2280-Branchenstandard

•             Erhältlich mit den Speicherkapazitäten 120 GB, 240 GB und 480 GB.

•             Kompatibilität mit Microsoft Windows, Mac OS X und Linux. Es sind keine speziellen Treiber oder Administratorrechte erforderlich.

•             Die verbesserte Fehlerkorrektur verbessert die Datenspeicherung.

•             Das verstärkte Oberflächenmaterial erlaubt einen besseren Kontakt zum Mainboard und sorgt für Vibrationsresistenz.

•             Das statische und dynamische Wear-Leveling verlängert die Lebensdauer der SSDs.

•             Die Unterstützung für erweiterte Garbage Collection bietet weitere Funktionen für das Laufwerksmanagement.

•             Kompatibilität mit der CORSAIR SSD Toolbox für weitere Funktionen

•             Umfassende dreijährige Garantie

 

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die Solid-State-Laufwerke der CORSAIR Force Series MP500 sind ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR und direkt über den CORSAIR-Online-Shop erhältlich.

Alle Solid-State-Laufwerke der Force Series MP500 sind durch eine dreijährige Garantie und das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen zu den drei SSDs der Force Series MP500 erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

Produkt-Artikelnummern

CSSD-F120GBMP500

CSSD-F240GBMP500

CSSD-F480GBMP500

 

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