Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GSP 600 Headset im Test

 

 

Einleitung

Heute haben wir einen kleinen Leckerbissen für euch im Test – das aktuelle GPS 600 Gaming Headset von Sennheiser. Nach eigenen Aussagen ist es speziell für anspruchsvolle Gamer und Profis konzipiert und soll auch im harten Wettbewerb mit seiner Leistung glänzen. Dabei kommen hochwertige Materialien wie zum Beispiel Aluminium zum Einsatz. Wir haben hohe Erwartungen an das GSP 600 und wollen nun im Folgenden herausfinden, ob das Headset eben diesen gerecht wird.

[​IMG]

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

TOP

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Headsets untergebracht. In der oberen, rechten Ecke wird auf eine Garantiedauer von 2 Jahren hingewiesen, während in der linken Ecke die Kompatibilität zu iMax, PC, PS4 und Xbox One angezeigt wird. An den Seiten sind Seitenaufnahmen des Headsets abgebildet. Auf der Rückseite weitere Informationen sowie eine Abbildung, die das Innere der Hörer zeigt, untergebracht.

[​IMG]

Im Inneren ist das Headset in einer passgenauen Einlage aus Schaumstoff untergebracht. Im kleinen Karton unterhalb des Headsets befindet sich der restliche Lieferumfang.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Headset befinden sich zwei Kabel, eine Anleitung sowie Garantieheft und Danksagung im Lieferumfang.

Technische Daten

[​IMG]

Details

[​IMG] [​IMG]

Das GSP 600 wirkt auf den ersten Blick sehr wuchtig und massiv. Bei genauerer Betrachtung finden wir eine sehr gute Verarbeitung und hochwertig wirkende Materialien vor. Zwar bestehen die meisten sichtbaren Teile aus Kunststoff, doch sind diese von so guter Qualität, dass wir dies nicht als negativ empfinden. Eine Besonderheit des Headsets finden wir im Kopfbügel, denn dieses verfügt über zwei Schieber, mit denen sich der Anpressdruck der Hörer anpassen lässt. Außen ist der Kopfbügel mit Kunststoff verkleidet, im Inneren jedoch kommen Schienen aus Metall zum Einsatz, die eine Anpassung an den Kopf ermöglichen. An der Innenseite verfügt das Headset über ein weiches Polster, welche mit einem Gewebe bezogen ist.

[​IMG] [​IMG]

Beim GSP 600 handelt es sich um ein Headset dessen Hörer die Ohren umschließen (Over-Ear). Die Gehäuse der Hörer bestehen aus einem stabilen, schwarzen Kunststoff und verfügen jeweils über weiche Polster. Auch bei den Polstern hat das Headset eine weitere Besonderheit vorzuweisen, während der Kunstlederbezug auf den Außenseiten glatt ist, ist die zum Kopf gerichtete Seite rau und fühl sich an wie Alcantara. Dadurch fühlt sich das Headset beim Tragen sehr angenehm an und der Nutzer transpiriert weniger. Die Verbindung zwischen dem Kopfbügel und den Hörern besteht aus Aluminium. Durch diese Art der Aufhängung lassen sich die Hörer etwas verwinden.

[​IMG] [​IMG]

An der linken Seite ist der Mikrofonarm angebracht. Wenn dieser nicht genutzt wird, kann der Arm einfach nach oben geklappt werden, wobei das Mikrofon dann auch direkt stumm geschaltet wird. Das Headset bietet dem Nutzer dabei allerdings kein Feedback, ob das Mikrofon nun wirklich stumm geschaltet ist. Der Mikrofonarm selbst ist etwas flexibel und lässt sich an den roten Unterbrechungen verbiegen. So kann das Mikrofon den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Unterhalb des Mikrofonarmscharniers befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss an dem das Kabel andockt. Der Stecker des Anschlusskabels verfügt über eine kleine Nut, die dafür sorgt, dass der Stecker fest im Anschluss sitzt.

[​IMG]

An der rechten Seite ist der Lautstärkeregler verbaut. Dieser ist recht schwergängig und lässt sich stufenlos einstellen. Der Regler ist sehr gut verarbeitet und hat kein Spiel.

Praxis

Tragekomfort

[​IMG]

Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das Sennheiser GSP 600 bietet uns einen großzügigen Verstellbereich, sodass sowohl Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Kopfband über einen ausgeklügelten Mechanismus, mit der sich der Anpressdruck der Hörer etwas anpassen lässt. Das GSP 600 hat bereits in der kleinsten Einstellung einen guten Anpressdruck, was in Verbindung mit den Kunstlederpolstern für eine gute Abschottung sorgt. Das Headset ist sicherlich nicht für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Dadurch, dass die Polster an den Auflageflächen mit Alcantara ausgestattet sind, haben Brillenträger keine Probleme und Störgeräusche durch die Reibung wird minimiert. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt allerdings, und zwar wird es bei längerer Nutzung warm an den Ohren.

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das GSP auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel auch im Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket angeht. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch vor allem die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das GSP 600. Anders als die meisten anderen Gaming-Headset ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

Mikrofon

Um das Mikrofon zu testen nehmen wir drei Aufnahmen mit dem Programm Audacity auf. Das Headset ist dabei an den Audioanschlüssen des Mainboards (ASRock X299 Taichi XE) angeschlossen. Im ersten Test stellen wir den Pegel auf 100% ein und belassen die Mikrofonverstärkung bei 0 dB. Die Aufnahme ist klar, aber sehr leise.

Im zweiten Test bleibt der Pegel bei 100%, lediglich die Mikrofonverstärkung stellen wir nun auf + 10 dB ein. Dadurch wird die Aufnahme etwas lauter.

Im dritten und letzten Testlauf drehen wir lediglich die Mikrofonverstärkung von +10 auf +20 dB auf. Im Ergebnis erhalten wir nun eine, von der Lautstärke her, gut verständliche Aufnahme. Allerdings ist ein Summen und Hintergrundrauschen zu hören, welches durch die Verstärkung hinzugefügt wird. Der Einsatz einer guten Soundkarte (intern o. Extern) kann hier zu besseren Resultaten führen.

Fazit

Das Sennheiser GSP 600 ist derzeit ab 248,94 Euro im Handel erhältlich. Das klingt erst einmal nach viel Geld und das ist es auch, doch dafür bietet das Headset einen angenehmen Tragekomfort, blendet Umgebungsgeräusche wirksam aus, bietet einen guten Sound und eine gute Aufnahmequalität. Noch dazu ist das Headset qualitativ sehr gut gebaut und verfügt über ein ansprechendes Design. Einzig eine Statusanzeige bezüglich der Stummschaltung des Mikrofons hätten wir uns noch gewünscht. Wir vergeben 8,8 von 10 Punkten und damit unseren Gold-Award.

[​IMG]

Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Materialqualität
+ Design
+ Klang
+ Tragekomfort
+ Mikrofon

Kontra:
– Mikro-Stummschaltung Statusanzeige fehlt

[​IMG]

Wertung: 8,8/10
Produktseite
Preisvergleich

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech CXC2 Blue Midi Gehäuse im Test

Preiswerte Gehäuse spielen in der letzten Zeit wieder mehr eine Rolle für die DIY-Builder. Durch die erhöhten Preise für die Grafikkarte oder den Arbeitsspeicher möchten die User das Geld lieber in die Hardware fließen lassen. Da bietet es sich für Hersteller an, eine elegante und kostengünstige Variante der High-End-Modelle auf den Markt zu bringen. Das CXC2 Blue ist so ein Gehäuse, bei dem auf fast nichts verzichtet werden muss und das bei einem geringen Preis von unter 50 Euro. Doch was und das Gehäuse von Inter-Tech wirklich bietet, das erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

[​IMG]

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Inter-Tech für das Testsample, das Vertrauen in uns und die hervorragende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Der Auslieferungszustand des Inter-Tech CXC2 Blue Gehäuses ist wie gewohnt von außen normal. Umgeben von einem normalen Versandkarton befindet sich im inneren die eigentliche Verpackung. Das Inter-Tech CXC2 Blue befindet sich in einem braunen Karton, welcher von innen mit Styropor-Inlets das Gehäuse stabil absichert. Das Gehäuse selber wird noch einmal von einer Folie umfasst.

Lieferumfang:

[​IMG]

Der Lieferumfang des Inter-Tech CXC2 Blue ist nicht groß. Im Inneren befinden sich für die Montage folgende Mittel.

– Schrauben für die Mainboardmontage
– Schrauben für die Lüftermontage
– 5 Kabelbinder
– Kunststoffschraube

Technische Daten:

[​IMG]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Das Gefühl und der erste Eindruck sind doch erstaunlich, als wir das Inter-Tech CXC2 Blue aus der Verpackung nehmen. Die Oberfläche fühlte sich hochwertig an. Die Verarbeitung ist bis auf ein paar Nieten tadellos. Vorne, seitlich befinden sich die Lüftungsschlitze für die Frontlüfter. Diese fallen durchschnittlich aus und besitzen keinerlei Staubfilter zum Wechseln. Die Ansicht des Gehäuses ist sauber und ruhig.

[​IMG] [​IMG]

Schauen wir auf die Oberseite, finden wir einen Staubfilter, welcher durch Magnetstreifen gehalten wird. Darunter befinden sich die Schraubenlöcher für 120 und 140mm Lüfter oder auch Radiatoren. Damit die Schrauben nicht in den Kontakt mit dem Magnetstreifen kommen, sind an diesen Stellen Versenkungen vorzufinden. Das Front I/O ist solide und stilsicher integriert und macht einen ordentlichen Eindruck. Einen USB-C-Anschluss gibt es an diesem Gehäuse jedoch nicht. Eine Abdeckung für die oben liegenden Anschlüsse wäre wünschenswert gewesen.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren können wir ITX bis ATX Mainboards Montieren. Das Blech des Mainboardtrays ist stabil und bereitet keine Probleme bei der Mainboardmontage. Die Schraubenlöcher sind problemlos mit den mitgelieferten Standoffs zu nutzen. Die Kabelöffnungen sind alle ohne Gummis versehen. Durch die Lackierung und das Abrunden der Kanten sind diese aber vollkommen okay. Sie Kratzen nicht und sind auch weder scharfkantig noch spitz. Die Lüfter auf die untere Netzteilabdeckung zu installieren wird dann doch nicht so schwer wie es auf dem ersten Blick schien. Aufgrund der längeren mitgelieferten Schrauben können wir die Lüfter von oben festschrauben.

[​IMG] [​IMG]

Ein ähnliches Bild liefert uns die Frontmontage der Lüfter. Diese lässt uns erst hoffen, durch die Demontage der Netzteilabdeckung, einen 360mm Radiator installieren zu können. Doch das geht aber leider nicht. Theoretisch wurde durch die Netzteilabdeckung etwas zugebaut, was vorher anhand der Frontlüfter anders dargestellt wird. An die Front passen ebenso nur zwei 140mm Lüfter wie an der Oberseite. In die Front gehen alternativ 3x 120mm Lüfter, welche im Lieferumfang dabei sind.

[​IMG] [​IMG]

Unter dem Netzteil finden wir dann noch einen weiteren Staubfilter. Dieser ist einfach zu entfernen und zu säubern, da er nur in die dafür vorgesehenen Fugen eingelegt ist. Die Gehäusefüße sind stabil und absorbieren Vibrationen, den sie besitzen eine weiche Kontaktfläche. Von innen können die Füße ohne Probleme gelöst und entfernt werden.

[​IMG] [​IMG]

Für das Kabelmanagement sind auf der Rückseite gute 10mm Tiefe Platz. Einzelne Ösen um die Kabelbinder zu fixieren und der direkte Zugriff auf die SSD-Schrauben sind gegeben. Im unteren Bereich haben wir von hinten die Möglichkeit zwei 3,5″ Festplatten einzubinden. Dafür sind spezielle Schrauben im Lieferumfang um einen Schlitten oder das direkte Verschrauben zu ersetzen. Die Montage ist simpel aber die Platten doch etwas wackelig.

[​IMG] [​IMG]

Hinten sehen wir die Zuteilung der einzelnen Bereiche. So erkennen wir links die 10mm rückseitige Tiefe und im Anschluss den I/O Blenden Ausschnitt. Die I/O Blende passt mit ordentlichem Druck hinein. Rechts davon bietet sich die höhenverstellbare Installation eines 120mm Lüfters. Die PCI-Slot-Verblendungen müssen raus gebrochen werden und werden von einer zusätzlichen Verblendung stabilisiert. Die Oberen zwei der Verblendungen sind weiterverwendbar. Unter dem Netzteil sehen wir eine der zwei Nieten, welche nicht so ganz akkurat festgezogen wurden.

[​IMG] [​IMG]

Die Scheibe besteht aus Acryl und wird von einer Folie überzogen geliefert. Abgedunkelt und von Weitem macht sie einen hochwertigen Eindruck. Bei näherem Hinsehen erkennen wir, das die Löcher zerkratzt wurden. Dies liegt an den Rändelschrauben, da diese ohne Gummiunterlegscheibe festgezogen werden. Zum einen ist das ein Sicherheitsproblem, zum anderen zerkratzt es die Bohrungen der Scheibe.

Praxistest

[​IMG]

Um uns einmal mit eingebautem System ein Bild von den Möglichkeiten zu machen, haben wir ein kleineres M-ATX System eingebaut. Die MSI GTX 1060 3G ITX und der MasterAir Pro 3 passen perfekt in das Gehäuse.

[​IMG] [​IMG]

Das Netzteil passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und die mitgelieferten Schrauben sind silbern. Schwarze Schrauben wären besser gewesen, so zerstören diese schon im kleinen Detail das Bild. Rechts des Mainboards befindet sich unsere SSD und zeigt sehr schön den Kabelverlauf. Durch das öffentliche zur Schau stellen müssen wir ganz klar empfehlen ein gesleevtes S-ATA und Stromkabel zu verwenden. Doch dieses Gehäuse soll ein Budget-Gehäuse sein, verwendet dann der Käufer teure Netzteile und Kabel?

[​IMG] [​IMG]

Die mitgelieferten und vorinstallierten blauen Lüfter des CXC2 Blue besitzen jeweils 32 LEDs und diese sind innen als Ring am Lüfter offen angebracht. Kein zusätzlicher Ring oder eine Verblendung wurde drübergelegt. Das Blau der Lüfter ist ordentlich und stark.

[​IMG] [​IMG]

Wie stark die LEDs leuchten hängt von der Stromstärke und damit der Lüftergeschwindigkeit zusammen. Die Lüfter können direkt über einen 4-Pin-Molex in Reihe direkt an das Netzteil angeschlossen werden oder über einen 3-Pin-Molex am Mainboard.

[​IMG] [​IMG]

Um die maximale Leuchtkraft zu zeigen, haben wir das Licht ausgeschaltet und auch im Dunkeln macht der Lüfter einen ordentlichen Eindruck. Das Wabenmuster verleiht dem Gehäuse einen zusätzlichen netten Touch.

[​IMG] [​IMG]

Links wurde mit einem Blitz die Verdunklung aufgehoben, um euch den Grad der Verdunklung zu zeigen. Rechts im Bild zeigt die Verdunklung ganz klar, dass es etwas zu dunkel ist. Für diese Art der Verdunklung müsste im Inneren schon eine extreme Beleuchtung stattfinden, um die Hardware zu erkennen. Das Blau der Lüfter ist kaum zu erkennen und strahlt nur geringfügig auf die Carbonfolie der SSD. Der größte Vorteil der Verdunklung ist, dass wir wenig der Hardware erkennen und trotzdem noch etwas Blau der Lüfter.

[​IMG]

Die mitgelieferten Lüfter wurden im Abstand von 30cm auf dem Tisch gemessen. So wie wir einen ordentlichen Tower aufstellen würden. Mit einem Abstand von 100cm würden wir den Inter-Tech CXC2 Blue unter den Tisch stellen und haben beides verglichen. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab. Schauen wir uns als Erstes die generelle Lautstärke an. Diese befindet sich mit 33 bis 40 dB(A) im durchschnittlichen Bereich. Das Laufgeräusch der Lüfter ist angenehm und nicht störend. Wichtig für unsere Kaufentscheidung ist der gelbe Balken. Die Temperatur der CPU unter Last, mit und ohne Verblendung.

Fazit

Das CXC2 Blue macht einen grundsoliden Eindruck mit interessanter Platzgestaltung. Für 45 Euro werden uns drei LED Lüfter und ein massives Gehäuse geboten. Die vorhandenen Schwächen nehmen wir in Kauf, da der Preis keine höherpreisige Lüfter oder eine massive Scheibe zulässt. Mit einem schlichten Design und kleinen Akzenten empfiehlt sich das Gehäuse für die Käufer, welche genau wissen, was sie wollen. Günstig, blau und schlicht, das wären die drei Kriterien um einen passenden Käufer zu finden. Auch eine durchschnittliche Wasserkühlung mit bis zu zwei 280mm Radiatoren findet Platz in dem Inter-Tech Gehäuse für ein Midi-System.

[​IMG]

PRO
+ Preislich sehr günstig
+ schlichtes ansprechendes Aussehen
+ LED-Lüfter

KONTRA
– Nieten ungenügend verarbeitet
– Kunststoffscheibe
– Lautstärke der Lüfter

Das CXC2 Blue von Inter-Tech erreicht unseren Bronze-Award aufgrund der positiven Eigenschaften. Auf Grund des geringen Preises und der Lieferung von drei LED-Lüftern erreicht es ebenso den Preis/Leistungs-Award.

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 6.3/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series SPEC-OMEGA RGB im Test

Mit der Marke Corsair verbinden wir hohe Qualität und guten Service. Corsair hat in den letzten Jahren mit der Obsidian Serie und der Carbide Serie für Aufsehen gesorgt. Diesen Schwung konnte Corsair beibehalten und möchte mit dem SPEC Omega RGB ebenfalls punkten. Das Midi Gehäuse SPEC Omega gab es als TG-Version mit einheitlicher LED-Farbe schon einmal bei uns im Test, doch wir schauen uns das Ganze noch mal genauer an. Den dieses Mal liefert Corsair eine LED-Steuerung über das neue iCUE mit 30 vorinstallierten RGB-LEDs dazu.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Neben der normalen Umverpackung aus hochwertigem Karton bietet Corsair, als einer der wenigen Hersteller, eine Schaumstoff-Innenpolsterung um das Gehäuse besonders zu schützen. Für die seitliche Echtglas-Scheibe wurde ein drittes Schaumstoffteil hinzugefügt. Dies sehen wir nicht häufig und sind positiv überrascht.

Lieferumfang:

[​IMG]

Die Lieferung umfasst neben der umfangreichen Bedienungsanleitung mit den Garantiebedingungen folgendes,

– Mainboard Befestigungsschrauben
– Diverse Schrauben für SSD, HDD, Netzteil-Montage
– Standoff
– 5 Kabelbinder
– Inbusschlüssel
– Bereits vorinstalliert im Gehäuse befindet sich das Steuerungsmodul für die Lüfter und die das Lightning Node

Technische Daten:

[​IMG]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Die Front sieht sehr hochwertig aus und ist in einzelne Segmente unterteilt. Das rechte Seitenglas in der Front ist mit einem Corsair-Segel geprägt und im rechten oberen Teil finden wir die Front-I/O. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher sehr edel aussieht, und sehr gut verarbeitet ist. Die Front-I/O sind mit einer Hochglanzblende eingelassen und umfassen neben den Standard ON/OFF-Button und dem Reset-Knopf die USB 3.0- sowie Sound-Input 3,5mm-Klinken-Anschlüsse.

[​IMG] [​IMG]

Die Rückseite sieht eher schlicht und ausreichend aus. Mit dem Lüfterplatz für einen 120mm oder 140mm Lüfter und den Lüftungsöffnungen haben wir gute Bedingungen für eine ordentliche Luftzirkulation. Das Netzteil wird unten direkt an das Gehäuse geschraubt und es gibt keinen senkrechten Slot für die Grafikkartenmontage. Schade eigentlich, da es das Gehäuse noch besonderer machen würde.

[​IMG] [​IMG]

Die Seitenscheibe besteht aus 4mm temperiertem Glas und ist leicht getönt. Befestigt wird es mit vier Innensechskant-Schrauben, welche 16mm tief in das Glas eindringen, und mit einem Gummi-Abstandshalter direkt an das Gehäuse geschraubt werden. Die Schrauben sind mit einer Gummiunterlegscheibe ausgestattet. Oben und unten ist die Scheibe mit einem schwarzen Streifen versehen, dies soll den einzigartigen Style untermalen. Ein passender Inbusschlüssel wird mitgeliefert.

[​IMG] [​IMG]

Hinten wurde ein Seitenteil aus Stahl eingesetzt. Das Seitenteil wird nur von zwei Rändelschrauben gehalten und in eine frontal liegende Schiene eingehängt. Eine schnelle und wirkungsvolle Art das Seitenteil zu fixieren. Schauen wir von hinten in das SPEC Omega RGB erkennen wir die beiden Steuereinheiten und diverse Kabel. Um die von uns verlegten Kabel zu sortieren, bieten uns viele Ösen jede Menge Möglichkeiten zur befestigung. Die Spaltmaße sind durchschnittlich aber nicht perfekt, eine leichte Kante ist zu erkennen.

[​IMG] [​IMG]

Die Oberseite ist, wie die Front, elegant gestaltet, und bietet eine seltene Möglichkeit der direkten Demontage. Ein Mesh-Gitter füllt die Innenräume der Oberseite aus, diese sind von innen mit Nasen befestigt. So könnten die Gitter auch bei Bedarf entfernt, gereinigt oder umlackiert werden. Sie wird von zwei weiteren Rändelschrauben hinten gehalten und kann mit ein wenig Gefühl zurückgezogen und dann abgehoben werden. Darunter verbirgt sich, um Lüfter und Radiatoren zu installieren, eine vielfältig gestanzte Platte. Es wurden wirklich alle Möglichkeiten gegeben um eine passende Position für die Lüfter zu finden.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Unterseite, wie zu sehen, befinden sich die verrückten Füße. Die Vorderen beiden sind komplett durchlässig und haben dreieckige Ausschnitte. Mit jeweils einer kleinen Gummiplatte stehen die Füße, trotz der eigenartigen Form, fest auf dem Tisch und das Gehäuse wackelt nicht. Zwischen den hinteren Füßen befindet sich der Staubfilter für das Netzteil. Zum Reinigen kann er einfach erreicht und entfernt werden.

Praxistest

[​IMG]

Wir nutzen, um den Einbau der Hardware zu zeigen, ein kleines preiswertes System. Um mit dem Einbau der Komponenten zu beginnen haben wir das Gehäuse mehrmals auseinander gebaut. Das soll eventuelle Hindernisse und Fehler aufdecken. Bei dem Corsair SPEC Omega RGB konnten wir nur den knappen Raum bei der Kabelverlegung bemerken. Aber alles zur richtigen Zeit.

[​IMG] [​IMG]

Wir beginnen mit dem entfernen der Seitenscheibe, der Rückseite und dem Ausbau des Festplattenkäfigs. Dieser wird von zwei Rändelschrauben gehalten. Eine ist von unten, dort wo auch der Staubfilter für das Netzteil zu finden ist, vor zu finden. Eventuell wurde diese Schraube aber auch einfach nur falsch eingebaut, den von innen ergibt es mehr Sinn. Und eine Schraube wird von der Rückseite aus entfernt.

[​IMG] [​IMG]

Die HDD-Schlitten sind beide mit vier entkoppelten Stahl-Stiften versehen und bestehen aus Kunststoff. Ein einfaches Hereinschieben und Herausziehen ermöglicht das schnelle wechseln von Festplatten. Der Käfig kann ein wenig nach links oder rechts versetzt werden, ein drehen, um von vorne Zugriff zu erlangen, ist nicht möglich.

[​IMG] [​IMG]

Im vorderen Teil müssen wir noch den Netzteil-Tunnel entfernen. Dieser wird ebenso von hinten mit einer Rändelschraube gehalten. Zusätzlich besitzt er noch diverse Nasen, welche in vorgegebene Ösen geschoben werden. Der Tunnel besteht aus zwei Teilen, in beiden Teilen ist eine Öffnung eingelassen um die bestmögliche Verlegung der Kabel zu gewährleisten. Auf der linken Seite des Tunnels wurde ein weiteres Corsair-Logo eingeprägt.

[​IMG] [​IMG]

Um das Mainboard zu befestigen müssen wir die Standoffs an die korrekten Positionen schrauben. Die meisten Standoffs sind aber permanent in das Mainboardtray eingelassen und lassen sich nicht entfernen. So haben wir nur die Aufgabe zwei weitere in das Mainboardtray zu schrauben. Das Gehäuse unterstützt iTX, mATX, ATX Formate. Die Montage des Mainboards erfolgt mit ein paar Handgriffen auf dem, von hinten großzügig ausgeschnittenem, Mainboardtray. Um dem Mainboard herum befinden sich diverse Kabelführungen, diese sind mit Gummiverblendungen versehen.

[​IMG] [​IMG]

Ein großes Manko ist der echt knapp bemessene Bereich hinter dem Mainboardtray. Wenn wir drei SSDs und zwei HDDs verbauen ist es nahezu unmöglich die Rückseite zu schließen. Die drei SSDs nebeneinander können wir nicht mit einem Stromkabel versorgen. Das Kabel mit 90 Grad Stecker konnten wir wenigstens verwenden. Durch die zwei Controller wird der Innenraum noch weiter eingeschenkt.

[​IMG] [​IMG]

Zusammengebaut macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck, die Öffnungen sind sehr gut platziert. Der Netzteiltunnel macht seinen Job exzellent und die Lüfter passen sehr schön in das Gehäuse. Leider sind nur zwei Lüfter dabei, vorne wirkt es doch etwas leer. Alternativ können die vorderen Lüfter auch mit einem Radiator ersetzt werden, dafür müssten die Lüfter aber in den Zwischenraum von der Vorderfront.

[​IMG] [​IMG]

Kommen wir zu der einzigartigen Attraktion des neuem Corsair SPEC-OMEGA RGB. Im linken Bild seht ihr die Steuerungseinheit des iCUE und rechts das Corsair-Link. Beide laufen Synchron miteinander und müssen dementsprechend auch mit aktueller Software betrieben werden.

iCUE Software von Corsair:

[​IMG] [​IMG]

Die iCUE Software holen wir uns von der Corsair-Website und können diese nicht weiter aktualisieren. Sie scheint aktuell zu sein und wir beginnen mit der Startseite. Auf dieser werden wir mit der aktuellsten Werbung und neusten Implementierung von iCUE begrüßt. Da die iCUE-Spiele-Implementierung aktuell nur im Spiel FarCry 5 optimal ausgenutzt wird, erscheint eben diese Werbung unten rechts. Links über der Werbung wird uns das Carbide SPEC-OMEGA RGB als erste verfügbare und kompatible Hardware angezeigt. Diverse Spiele gibt es als Profilzugehörigkeit schon als Auswahl.

[​IMG] [​IMG]

Doch was wäre ein Programm ohne Kontrolle? Da setzt Corsair auf eine kleine genaue Auflistung aller verfügbaren Hardware-Sensoren. Die Vorabauswahl wird im zweiten Reiter zur Verfügung gestellt und bietet euch an, diverse Häckchen zu setzen.

[​IMG] [​IMG]

Die linke Spalte bietet uns eine Profilwahl und eine Erweiterung. Ein kleines Feld, in dem die Profile auch gelöscht oder kopiert werden können. Habt ihr euch für ein Profil entschieden, könnt ihr die Farben der LEDs oberhalb der vier Titel bei Sofortbeleuchtung in eine statische Farbe ändern. Der LED-Streifen in der Mitte kann gemäß des Effektes, den ihr wählt, auch beleuchtet werden. Er zeigt euch dann, wie die LEDs, hier bei der Frontbeleuchtung des Carbide OMEGA-SPEC RGB, leuchten.

[​IMG] [​IMG]

Möchten wir aber ein bisschen mehr als nur die Standard-Beleuchtung, so können wir unter unserem Profil ein Schema auswählen. Mit 12 vordefinierten und mehreren benutzerdefinierten Themen sind wir gut ausgestattet, um für jegliche Situationen und Builds das richtige Beleuchtungschemata zu haben. Diese werden euch ohne einen Blick auf den PC zu werfen auch wieder mit den kleinen Punkten in der Mitte des Bildes dargestellt.

[​IMG] [​IMG]

Aufgrund eines von uns ausgeführten Fehlers, die Corsair Link Software zu installieren, lief das System nicht ganz rund. Zwar können beide Software-Versionen parallel existieren, doch dann können die LEDs der Lüfter nicht mit dem Lightning Node und dem Gehäuse synchronisiert werden. iCUE soll eben diese beiden Software Versionen, CUE und Corsair Link ersetzen und vereinen, dies ist nach längerer und intensiverer Kontrolle einleuchtend gegeben. Der freundliche Corsair-Support konnte uns erfolgreich weiterhelfen. Wir haben schlicht weg einfach etwas übersehen.

[​IMG] [​IMG]

Um die Lüfter in das iCUE zu übernehmen, müssen wir auf der Seite mit dem Beleuchtungssetup die unteren zwei Spalten beachten. Uns selber viel zwar auf, dass die beiden Beleuchtungskanäle die Ausgänge am Lightning Node darstellen, doch das wir vorher auch auf Beleuchtungssetup drücken können und dort die Lüfter ausgewählt werden müssen, entfiel uns. Der vordere LED-Streifen am Gehäuse wird genauso wie die Lüfter, welche am Corsair Link hängen, darüber ausgewählt. Wir wählen somit im ersten Kanal nichts aus, den hier ist das Gehäuse mit verbunden und wird auch erkannt, sowie angezeigt. In der zweiten Auswahl fügen wir die Lüfter hinzu. Wir können zwischen den gesamten Modellen der Corsair-Lüfter auswählen. Da nach erfolgt die Menge, sodass wir zwei Lüfter angeben.

[​IMG] [​IMG]

Die zwei mitgelieferten Lüfter, vorne und hinten, lassen sich gemäß der Möglichkeiten von uns einstellen und verändern. Mit einer außerordentlich hohen Leuchtstärke und Brillanz arbeiten die Lüfter-LEDs mit dem LED-Streifen zusammen. Die Farbqualität ist wirklich enorm hoch und durch den klaren Lüfterrahmen wird dieser Eindruck noch verstärkt.


iCUE Video von Corsair:

INTRODUCING CORSAIR iCUE - A REVOLUTIONARY NEW INTERFACE TO CONTROL YOUR PC

Um die Software zu downloaden müsst ihr bei Corsair.com auf Support gehen oder unserem Link folgen.

iCUE ist eine Vernetzung der gesamten iCUE-kompatiblen Hardware des Spielers. Die in der Corsair-Hardware befindlichen RGB-LEDs werden von iCUE überwacht und synchronisiert und dabei zum Beispiel an das Spielgeschehen angepasst. Rennt ihr durch ein Feuer, reagieren eure LEDs mit rotem Flackern auf die Situation. Dies soll ein tiefer gehendes Spielgefühl geben und den Spieler in die Spielwelt hineinziehen. Aktuell funktioniert das nur mit FarCry 5 von Ubisoft.

Testergebnisse für die Lautstärke und Temperatur:

[​IMG]

Mit dem Aida 5.9 Stresstest haben wir unsere Bestmarke der vergangenen Gehäuse nicht geknackt, sehen aber das sich das Corsair Carbide SPEC-OMEGA RGB nicht verstecken muss. Die Temperaturen sind trotz nur eines Lüfters in der Front und einer zu 75% verschlossenen Front sehr gut. Die Lautstärke der Lüfter war hingegen etwas zu laut. Mit 41 dB(A) bei 1300 Umdrehungen und 35 dB(A) bei 1150 Umdrehungen ist die Luftumwälzung ordentlich zu hören. Regeln wir die Lüfter auf eine ausreichende Geschwindigkeit von 1000 Umdrehungen, können wir, mit der Lautstärke von 31 dB(A), zufrieden sein.

Fazit

Das Corsair SPEC-OMEGA RGB ist als hochwertig und elegant zu bezeichnen. Es bietet dem RGB und Corsair-Fan eine optimale System-Plattform. Der Preis zum Zeitpunkt des Reviews beträgt 149.99 Euro und ist damit ziemlich stramm. Die non-RGB-Variante ohne Lightning Node und RGB-Lüfter kostet weniger als 99 Euro. Wer etwas besonderes haben möchte, der muss mehr Geld ausgeben. Das Gehäuse ist mit diesem Preis nicht günstig, aber doch seinen Preis wert. iCUE ist eine tolle und interessante Erweiterung die ein wenig Einarbeitung und Erfahrung benötigt. Außerdem ist das zusammenführen von CUE und Link eine Bereicherung und erleichtert die Verwaltung der Hardware. Wer mit Corsair in die Zukunft des RGB-Zeitalters gehen will, der kann beherzt zugreifen. Den nur mit einer Corsair Tastatur, Headset und Lüftern macht das iCUE so richtig Spaß.

[​IMG]

PRO
+ Elegantes Design
+ RGB-Lüfter mit sehr hochwertigen LEDs
+ iCUE ist elegant und innovativ, vereint Corsair Link und CUE
+ Hochwertige Verarbeitung sämtlicher Bauteile
+ Corsair-Support

KONTRA
– Ziemlich hochpreisig
– Nur zwei RGB-Lüfter
– Kein Front-USB-C

NEUTRAL
– iCUE wird aktuell nur von einem Spiel unterstützt

Aufgrund der gebotenen Leistung erhält das Gehäuse SPEC Omega RGB von Corsair den Design-Award und den Gold-Award.

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 8.8/10
Produktlink
Preisvergleich
Software

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI B360M Mortar Titanium – Der kleine Mörser im Test

Es soll ein Mainboard werden, was gut aussieht, viele Funktionen bietet, im Micro-ATX Format sein und nicht zu teuer ist? Dann könnte dieser Test für euch interessant sein. Wir schauen uns in diesem Test das MSI B360M MORTAR TITANIUM an. MSI setzt beim B360M MORTAR TITANIUM auf ein silbernes PCB und legt besonderen Wert auf die Optik. MSI verbaut hier den B360-Chipsatz, der niedrigere Preise wie beim Z370, möglich macht.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei MSI für die Bereitstellung der Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG]

Die Verpackung des MSI B360M MORTAR TITANIUM ist silbergrau gehalten. MSI hebt die Produktbezeichnung, durch eine große Schriftart, hervor. Des Weiteren sticht die abgebildete Granate (Mortar) hervor. Unter der Produktbezeichnung ist das Arsenal Gaming Logo abgedruckt. In der oberen rechten Ecke entdecken wir die Intel Chipset B360, Core inside und Optane Memory Logos.


[​IMG]

Auf der Rückseite der Verpackung ist das B360M MORTAR TITANIUM mittig abgebildet. Links und rechts neben dem abgebildeten Mainboard, hebt MSI einige Features hervor. Für die Optik sind hier vor allem Steel Armor und Mystic Light entscheidende Features.

Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

In der Verpackung finden wir selbstverständlich das MSI B360M MORTAR TITANIUM und das Zubehör.

[​IMG]

Im zahlreichen Zubehör befindet sich:

  • Treiber-DVD
  • 2x SATA-Kabel
  • I/O-Shield
  • Quick-Installation-Guide
  • User Guide
  • Danke Schön Karte
  • MSI-Logo
  • 2x Schrauben


Technische Daten:

[​IMG]

Im Detail

[​IMG]

Was uns beim ersten Blick auffällt, ist, dass das Mainboard kein weißes, schwarzes oder braunes PCB hat, sondern ein silbernes. Da ein silbernes Mainboard nicht alltäglich ist und MSI auf einige besondere Elemente setzt, wie Steel Armor oder das außergewöhnliche Design der Kühler, gefällt uns die Optik des B360M Mortar Titanium sehr. Bevor wir uns bestimmte Bereiche des Mortar Titanium genauer anschauen, schauen wir, wie viele Lüfteranschlüsse das Mainboard bietet. Insgesamt bietet es vier PWM-Lüfteranschlüsse. Wir hätten uns hier mindestens einen PWM-Lüfteranschluss mehr gewünscht, da es sich aber um ein Micro-ATX Mainboard handelt und daher weniger Raum für Anschlüsse zur Verfügung steht, muss der Hersteller Prioritäten setzen.

[​IMG]

Im unteren Bereich des Mainboards finden wir den Dual Realtek ALC 892 Audio Prozessor und goldene Audio-Kondensatoren. Der Audioanschluss für das Frontpanel befindet sich in der Nähe des Audio-Prozessors. Des Weiteren finden wir zwei USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss für das Frontpanel. Natürlich bietet MSI auch einen 4-Pin-RGB-Anschluss.

[​IMG]

In der unteren rechten Ecke befinden sich vier SATA-Anschlüsse. Davon sind zwei SATA-Anschlüsse gewinkelt. Wir würden uns zwei SATA-Anschlüsse mehr wünschen. Neben den SATA-Anschlüssen befindet sich der Intel B360-Chipsatz. Der Chipsatzkühler ist klein gehalten und aus Aluminium. Des Weiteren finden wir einen USB 3.1 Gen2 Anschluss für das Frontpanel neben den gewinkelten SATA-Anschlüssen.

[​IMG]

Auf dem Mainboard sind vier PCI-Express-Slots verbaut. Hierbei handelt es sich um zwei PCI-Express-x16-Slots und zwei x1 Slots. Der obere PCI-Express-x16-Slot ist mit der Steel Armor verstärkt und schützt schwere Grafikkarten vor dem Verbiegen des PCBs. Die Steel Armor sorgt aber nicht nur für den Schutz der Grafikkarte, sondern auch dafür, dass der PCI-Express-x16-Slot nicht durch schwere Grafikkarten beschädigt wird. Der untere PCI-Express-x16-Slot ist nur mit PCI-Express-x4 angebunden. Des Weiteren bietet das MSI B360M MORTAR TITANIUM zwei M.2 Slots, die mit PCI-Express-3.0-x4 angebunden sind. Im Oberen M.2 Slot sind M.2 mit einer Länge bis zu 100 mm einsetzbar. Im Unteren sind es maximal 80 mm. Der Chip, der zwischen beiden PCI-Express-x16-Slots liegt, ist für den PS/2-Anschluss zuständig und ist mit per LCP Bus (Low Pin Count) mit dem Chipsatz verbunden.

[​IMG]

Als Nächstes schauen wir uns einen der wichtigsten Bestandteile auf dem Mainboard an, die Spannungsversorgung.

[​IMG] [​IMG]

Bevor wir uns die Spannungsversorgung genauer anschauen können, müssen wir die VRM-Kühler entfernen. Diese sind mit jeweils zwei Schrauben mit dem Mainboard verbunden. Der linke VRM-Kühler bietet viel Kühlfläche und dürfte somit für gute MOSFET/VRM Temperaturen sorgen. Die Kühler sind, wie das Mainboard, Silber gehalten und die Aufdrucke sollen Schrauben darstellen. Des Weiteren können wir den linken VRM-Kühler individuell gestalten. MSI bietet, auf der Produktseite des MSI B360M Mortar Titanium, Sticker zum Herunterladen an. Diese können wir ausdrucken und auf den VRM-Kühler kleben. Wir können zwischen Army- und MSI-Sticker wählen. Der Anpressdruck der VRM-Kühler ist dadurch, dass diese verschraubt sind, gut.

[​IMG]

Die Spannungsversorgung besteht aus sechs Phasen. MSI setzt auf Doppler, womit die Stabilität der Spannungsversorgung verbessert wird.

[​IMG] [​IMG]
MSI setzt auf MOSFETs von Sinopower mit der Bezeichnung SM4503NH für niedrige Frequenzen und SM4337 für hohe Frequenzen. Dabei handelt es sich um MOSFET der unteren Mittelklasse, die aber für ein Mainboard mit B360-Chipsatz, mit dem wir nicht übertakten können, mehr als ausreichend sind. Der VRM-Controller kann maximal 4+2 Phasen ansprechen und passt somit perfekt zu den verbauten Spannungsphasen.

Praxistest

Testsystem:

[​IMG]

Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verwenden wir zwei Prozessoren von Intel. Wir verwenden den neu erschienenen Pentium Gold G5400 und einen Core i7-8700K. Da maximal Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt werden, setzen wir auf etwas langsamere Arbeitsspeicher mit einem Takt von 2400 MHz. Die Prozessoren werden von einem Cooler Master Master Air MA410P CPU-Kühler gekühlt.

UEFI:

[​IMG] [​IMG]

Sobald wir das UEFI betreten, werden wir vom EZ-Modus empfangen. Mit dem Betätigen der F7-Taste wechseln wir in den erweiterten Modus, wo wir mehr Optionen wie im EZ-Modus geboten bekommen.

[​IMG]

Unter Settings können wir zum Beispiel die Boot Priorität einstellen oder die System Infos abfragen.

[​IMG] [​IMG]

Einer der wichtigsten Bestandteile eines UEFI ist das OC-Menü. Hier können wir Einstellungen für die CPU oder den Arbeitsspeicher treffen. Da es sich beim MSI B360M MORTAR TITANIUM um ein Mainboard mit Intel B360-Chipsatz handelt, haben wir gegenüber eines Mainboards mit Z370-Chipsatz, einige Einschränkungen.

[​IMG] [​IMG]

Wir können den OC Expert Mode zwar einstellen, dieser hat aber kaum Auswirkungen auf die Einstellungsmöglichkeiten. Wir können zwar den Multiplikator manuell einstellen, allerdings ist beim i7-8700K bei einem Multiplikator von 47 Schluss. Den Multiplikator von 47 können wir auch nur dann einstellen, wenn der OC Ratio Mode auf Dynamic steht. Der Dynamic Mode ist nichts anderes wie der Turbo Modus für einen CPU-Kern. Ist der OC Ratio Mode auf Fixed Mode eingestellt, können wir den Multiplikator nur auf 43 anheben und erreichen so einen maximalen CPU-Takt von 4,3 GHz. Des Weiteren können wir auch nicht die CPU-Spannung verändern, diese wird uns nur unter dem Hardware-Monitor angezeigt.

[​IMG] [​IMG]

Da der B360-Chipsatz maximal Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 2666 MHz unterstützt, können wir auch keine höhere Frequenz einstellen. Unter CPU-Features können wir weitere relevante Einstellungen ändern. Hier können wir das Hyper Threading oder CPU-Kerne deaktivieren.

[​IMG] [​IMG]

Eine der wichtigsten Optionen im UEFI finden wir im Hardware-Monitor, die Lüftersteuerung. Hier können wir jegliche Art von Lüftern steuern und sogar komplett ausschalten, dabei ist es, egal ob es sich um PWM- oder DC-Lüfter handelt.

Software:

[​IMG]

Wie zuvor im UEFI, können wir auch im Windows wichtige Einstellungen treffen. Dafür benötigen wir das MSI Tool Command Center.

[​IMG]

Im Command-Center können wir Spannungen verändern oder die verbauten Lüfter regeln. Des Weiteren können wir auch die CPU- und Systemtemperatur auslesen.

[​IMG]

Für Fans von RGB-LEDs dürfte das Tool Mystic Light interessant sein, dort können wir die auf dem Mainboard vorhandenen LEDs oder am 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossene LEDs steuern.

Temperaturen und Stromverbrauch:

[​IMG]

Um die maximale Stromaufnahme zu messen, erzeugen wir mit Prime95 eine simulierte Volllast. Unter Volllast messen wir auch die Temperaturen der VRM-Kühler. Der Core i7-8700K taktet bei Volllast auf maximal 4,3 GHz.

[​IMG]

Die Temperaturen der VRM-Kühler sind mehr wie positiv. Selbst mit verbauten i7-8700K steigen die Temperaturen nicht höher wie 40,6 °Celsius. Da der Pentium Gold G5400 weniger CPU-Kerne zur Verfügung hat wie der i7-8700K, verbraucht er auch weniger Strom. Dementsprechend müssen die Spannungswandler weniger arbeiten und die VRM-Kühler bleiben kühler.

[​IMG]

Die gemessene Stromaufnahme, ohne dedizierte Grafikkarte, ist im grünen Bereich. Mit beiden Prozessoren liegen wir im IDLE unter 20 Watt. Unter Volllast steigt natürlich der Stromverbrauch an.

Fazit

MSI bietet mit dem B360M MORTAR TITANIUM ein solides Mainboard mit B360-Chipsatz an, das mit einem silbernen PCB daher kommt. Zurzeit ist es ab 110 € gelistet und ist damit eins der höherpreisigen B360-Mainboards. Die Verarbeitung und Ausstattung des Mainboards lässt fast keine Wünsche offen, so bekommen wir zahlreiche interne und I/O Anschlüsse geliefert. Die VRM-Kühler und die Spannungsversorgung sind mehr als ausreichend für ein Mainboard, mit dem nicht übertaktet werden kann. Sehr überrascht waren wir vor allem über den großen VRM-Kühler links neben der CPU. Dementsprechend kühl bleiben auch die Spannungswandler. Das UEFI ist MSI typisch gestaltet und bietet uns eine Menge an Optionen, vor allem die Lüftersteuerung kann hier überzeugen.

Wir vergeben dem MSI B360M MORTAR TITANIUM 8,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design-Award, für die außergewöhnliche PCB-Farbe und Gestaltung des Mainboards.

[​IMG]

PRO
+ Design
+ Anschlüsse
+ Lüftersteuerung
+ UEFI Funktionen
+ MOSFET Kühlung

KONTRA
– nur vier SATA-Anschlüsse

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ROCCAT KHAN PRO – Die schnurrende Katze im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Neben dem ROCCAT KHAN AIMO, bietet ROCCAT auch ein etwas preisgünstigeres Headset an, das KHAN PRO. Das KHAN PRO ist der Nachfolger des KAVE XTD, welches in der gleichen Preisklasse bei der Veröffentlichung lag. Das KHAN PRO richtet sich an Gamer, die ein hochwertiges Gaming-Headset nutzen möchten. Wie gut das ROCCAT KHAN PRO in unserem Test abschneidet, schauen wir uns auf den nächsten Seiten an.

[​IMG]
Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ROCCAT für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und produktive Zusammenarbeit.​

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Geliefert wird das KHAN PRO in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das KHAN PRO abgebildet. Neben der Abbildung finden wir auch die Produktbezeichnung und ein Hi-Res AUDIO Logo. Wie auf der Vorderseite finden wir auch auf der Rückseite eine Abbildung des KHAN PRO. Des Weiteren sind zahlreiche Features aufgelistet, wie zum Beispiel das Passive Noise Canceling und der High Resolution Sound.

[​IMG] [​IMG]

Um an das Headset zu kommen, müssen wir nicht nur die Verpackung aus Pappe entfernen, sondern das KHAN PRO auch aus der Kunststoffverpackung herausholen. Dazu müssen wir zuvor den Lieferumfang entnehmen, der sich auf der Rückseite befindet.

Lieferumfang:

[​IMG]

Der wichtigste Lieferumfang ist wohl das KHAN PRO selbst.

[​IMG] [​IMG]

Des Weiteren befindet sich eine Anleitung und ein 3.5-mm-Klinkenanschluss auf zwei 3,5-mm-Klinkenanschluss Y-Kabel im Lieferumfang.

Technische Daten:

https://www.hardwareinside.de/community/data/photos/l/27/27377-1525450241-c3a204eb33e784373afd3cee2be37f3e.jpg

[/nextpage]

[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Der erste Eindruck, des KHAN PRO, ist sehr positiv. ROCCAT setzt auf ein Material mit einer hohen Qualität. Das Headset wirkt sehr hochwertig und verursacht keine Geräusche beim Biegen und drehen der Ohrmuscheln. Die Ohrmuscheln lassen sich, wie es auf dem Bild zu sehen ist, bis zu 90° nach innen drehen. Sobald die Ohrmuscheln um 90° gedreht sind, sehen wir, welche Ohrmuschel für das rechte und das linke Ohr ist.

[​IMG] [​IMG]

An der linken Ohrmuschel ist das Mikrofon befestigt, das sich um 75° verstellen lässt. Sobald das Mikrofon hochgeklappt ist, ist es deaktiviert. Wenn wir das Mikrofon herunter klappen, aktiviert es sich bei circa 35°. Die Aktivierung des Mikrofons, macht sich durch ein Klicken bemerkbar. Des Weiteren befindet sich auf der rechten Ohrmuschel der ROCCAT KHAN Schriftzug.

[​IMG]

Der Lautstärkeregler befindet sich nicht wie bei anderen Headsets am Kabel, sondern an der rechten Ohrmuschel. Dieser ist leichtgängig und lässt sich einfach bedienen.

[​IMG] [​IMG]

Auf der rechten Ohrmuschel befindet sich das ROCCAT-Logo. Des Weiteren lässt sich das Headset pro Seite um 28 mm vergrößern, womit es auch für größere Köpfe geeignet ist. In unserem Test müssen wir es allerdings nicht vergrößern, da es wie angegossen passt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Der Klang:

Der Klang des ROCCAT KHAN PRO kann in Spielen, Filmen und auch beim Hören von Musik überzeugen. Der geschlossene Aufbau, sorgt bei Spielen, Musik und Filmen für einen guten Bass. Tiefe Töne sind noch bis zu 28 Hertz zu hören, was einen guten Wert für ein Headset in dieser Preisklasse darstellt. In den hohen Tonlagen ist der geschlossene Aufbau des Headsets allerdings auch ein Nachteil, da hohe Tonlagen nicht so sauber wirken wie mit einem offenen Aufbau. Nichtsdestotrotz sind auch die hohen Töne gut wahrzunehmen. Ein weiterer Vorteil des geschlossenen Aufbaus ist, dass Umgebungsgeräusche, durch das Noise Canceling unterdrückt werden und wir uns dadurch besser auf das Spielgeschehen konzentrieren können. Vor allem in Spielen überzeugt uns das KHAN PRO, egal ob wir Playerunknows Battlegrounds oder Battlefield 1 gespielt haben, konnten wir die Gegner immer gut Orten. Des Weiteren wirken die Geräusche der Waffen, durch den tiefen Bass, sehr harmonisch.

Das Mikrofon:

Die Mikrofonqualität ist für ein Gaming-Headset sehr gut. Damit ein eigener Eindruck gewonnen werden kann, haben wir eine Soundfile erstellt. Das Headset haben wir an der internen Soundkarte des MSI Z370 Gaming M5 angeschlossen.

Soundaufnahme des ROCCAT KHAN PRO


Der Tragekomfort:

Der Tragekomfort bei dem ROCCAT KHAN PRO ist sehr gut. Selbst nach Stundenlangem tragen wird es nicht als störend empfunden, was vor allem an den weichen Pads und dem geringen Gewicht von 230 Gramm liegt. Des Weiteren lässt sich die Größe der KHAN PRO Anpassen, wodurch auch Menschen mit einem großen Kopf sich an dem Headset erfreuen können. Durch das Kunstleder an den Pads, könnte es allerdings bei wärmeren Tagen durch Schwitzen etwas unangenehmer werden, da die Hörer die Ohren umschließen.

Das Kabel:

[​IMG]

Das gesleevte Kabel ist mit 2,45 Meter ausreichend lang und dank der Flexibilität des Kabels dürfte es in den wenigsten Fällen stören. Der Sleeve selber ist sehr fein und zeugt von hoher Qualität, auch die Übergänge zu den Anschlüssen sind sauber verarbeitet.

[​IMG] [​IMG]

Dank des im Lieferumfang beiliegenden Adapters für die 2 x 3,5-mm-Klinkenanschlüsse, kann das KHAN PRO auch mit Geräten mit kombinierten 3.5-mm-Klinkenanschluss (Smartphone/Tablet) verbunden werden. Des Weiteren kann das Kabel nicht vom Headset entfernt werden. Dennoch wirkt die Verbindung von dem Kabel zum Headset und die Verbindung von Kabel zu den 3,5-mm-Klinkenanschlüssen hochwertig. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das ROCCAT KHAN PRO ist zurzeit für circa 90€ erhältlich und bietet alles, was ein Gaming Headset benötigt. Durch die geschlossene Bauform kann das KHAN PRO vor allem bei tiefen Tonlagen überzeugen. Aber auch die hohen Töne können überzeugen und sorgen für ein sehr gutes Spielerlebnis. Des Weiteren überzeugt uns das Mikrofon, welches durch Hochklappen deaktiviert werden kann. Der Lautstärkeregler am Kopfhörer weiß natürlich auch zu überzeugen und ist sehr nützlich. Wir vergeben 9.1 von 10 Punkten und damit erhält das ROCCAT KHAN PRO den Gold-Award. Des Weiteren erhält es für das schlichte Design den Design-Award.

[​IMG]

PRO
+ gute Verarbeitung
+ Audioqualität
+ Mikrofonqualität
+ angenehmes Tragegefühl
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung
+ gesleevtes Kabel
+ Lautstärkeregler am Kopfhörer

KONTRA
– Ohrmuschel kann zum Schwitzen führen

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 9.1/10

Herstellerlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Asus ROG STRIX X470-I Gaming im Test

Gerade erst ist der neue AMD X470-Chipsatz auf dem Markt und ASUS veröffentlicht schon ein passendes X470-Mainboard im Mini-ITX-Format. Das ASUS ROG STRIX X470-I GAMING richtet sich vor allem an Spieler, die auf eine ansprechende Optik und auf viele Features bei geringer Größe achten. In unserem Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX X470-I GAMING im Detail an und sind schon sehr gespannt, ob es sich bewähren kann.

[​IMG]
An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Bei der Verpackung des ASUS ROG STRIX X470-I GAMING setzt der Hersteller auf ein schwarzes Design mit bunten Verzierungen. Diese Verzierungen sollen vor allem Spieler ansprechen. Immerhin handelt es sich um ein Republic of Gamers Mainboard, das genau für diese Zielgruppe ausgelegt ist. Neben den farblichen Aspekten finden wir mittig neben der Produktbezeichnung den „ROG STRIX X470-I GAMING“-Schriftzug abgebildet. Im unteren Bereich listet ASUS einige Features auf, wie etwa das ASUS AURA SYNC. Auf der Rückseite der Verpackung finden wir mittig eine weitere Abbildung des Mainboards und weitere aufgelistete Features. Hervorzuheben ist hier besonders die M.2 Audio Combo Card, auf die wir später noch eingehen werden.

Lieferumfang:

[​IMG]

Im Lieferumfang finden wir:

  • Bedienungsanleitung
  • M.2 Mounting Kit
  • 4 x SATA 6Gb/s-Kabel
  • I/O Shield
  • 2 x M.2 Schrauben
  • 1 x Treiber-DVD
  • 1 x ASUS 2T2R Dual Band Wi-Fi (verstellbare) Antennen
  • 1 x ROG Strix Sticker
  • 6 x Kabelbinder
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare LEDs
  • 1 x Panel-Kabel

Technische Daten:

AMD X470-Chipsatz:

[​IMG]

Der Unterschied zwischen AMDs X370- und X470-Chipsatz ist nicht so groß, wie der Name glauben lässt. Weder bei der Anbindung der PCI-Express-Slots oder der USB-Ports hat sich etwas geändert. Die Unterschiede liegen hier eher im Detail. So verfügt der X470 über den XFR2-Enhanced- und den Precision-Boost-Overdrive-Modus. Diese sollen den Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation dazu verhelfen, im Idealfall etwas höher als mit dem X370 zu takten. Des Weiteren bietet der X470-Chipsatz die Möglichkeit die AMD STOREMI Technologie kostenlos zu nutzen. Mithilfe dieser Software können wir die Vorteile einer SSD und einer großen Magnetfestplatte kombinieren und somit unsere eigene Hybridfestplatte erstellen.

Im Detail

[​IMG]

Der erste Eindruck des ausgepackten ASUS ROG STRIX X470-I GAMING weiß zu überzeugen. Die Kombination von schwarzem PCB, dem schwarzen VRM-Kühler und der auffälligen M.2 Audio Combo Card lassen das Design des Mainboards besonders erscheinen. Bemerkenswert finden wir auch, dass sich die 4-Pin-Lüfteranschlüsse trotz Mini-ITX-Layout über dem CPU-Sockel befinden.

[​IMG] [​IMG]

Natürlich dürfen auch bei einem Mini-ITX-Mainboard nicht die Anschlüsse für das Frontpanel fehlen. Diese finden wir nicht, wie bei den meisten Mainboards, unten am Mainboard, sondern rechts neben den Slots für den Arbeitsspeicher. Dort befindet sich ein USB 2.0 und ein USB 3.1 Gen1 Frontpanel-Anschluss. Leider ist kein USB 3.1 Gen2 Anschluss verbaut. Neben den USB-Frontpanel-Anschlüssen befinden sich zwei von insgesamt vier SATA-Anschlüssen. Über dem CPU-Sockel neben den 4-Pin-Lüfteranschlüssen befindet sich ein Anschluss für adressierbare LEDs mit 3 Pins und ein RGB-4Pin-Anschluss.

[​IMG]

Zusätzlich zu den internen Anschlüssen finden wir am I/O zahlreiche weitere wichtige Anschlüsse. Hier befinden sich vier USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2 Type-A Anschlüsse. Ein USB 3.1 Gen2 Type-C Anschluss ist leider nicht vorhanden, wird aber auch nur selten benötigt, da der Type-A eine identische Bandbreite liefert. Des Weiteren finden wir eine HDMI-Schnittstelle, falls wir eine APU nutzen möchten. Neben dem RJ45-LAN-Port bietet das ROG STRIX X470-I GAMING auch integriertes WLAN. Bevor wir dieses allerdings nutzen können, müssen wir die im Lieferumfang enthaltene WLAN-Antenne anschließen. Etwas Besonderes bietet ASUS mit den drei beleuchteten 3.5-mm-Klinkenanschlüssen, die sich an der M.2 Audio Combo Card befinden. Diese schauen wir uns später noch im Betrieb an.

[​IMG] [​IMG]

Schauen wir uns eins der optisch hervorstechendsten Merkmale des ASUS ROG STRIX X470-I GAMING an, die M.2 Audio Combo Card. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Soundkarte mit integriertem M.2-Slot, der mit PCI-Express x4 angebunden ist. Um eine M.2 montieren zu können, müssen wir den oberen Teil entfernen, indem wir zwei Schrauben herausdrehen. Nachdem die M.2 verbaut ist, müssen wir den Kühler wieder befestigen, der dann die M.2 passiv kühlt. Unter der M.2 Audio Combo Card befindet sich übrigens der X-470 Chipsatz, der mit einem kleinen Kühler bestückt ist. An der M.2 Audio Combo Card befindet sich auch der Audio-Frontpanelanschluss.

[​IMG]

Einen weiteren M.2-Slot, der mit PCI-Express x4 angebunden ist, befindet sich auf der Rückseite des Mainboards.

[​IMG] [​IMG]

Ein weiteres besonderes Merkmal ist die verbaute Spannungsversorgung. Wir sind erstaunt, mit wie viel Kondensatoren Asus die CPU befeuern. Insgesamt sind zwölf Stück verbaut. Um uns die Spannungsversorgung genauer anschauen zu können, müssen wir den VRM-Kühler entfernen, da sich unter ihm die MOSFETs befinden.

[​IMG] [​IMG]

Nachdem wir den VRM-Kühler entfernt haben, sehen wir, dass ein 6+1 Phasendesign zum Einsatz kommt. Sechs dieser Phasen dienen der CPU-Spannungsversorgung und eine der Phasen ist für die SOC zuständig. ASUS setzt bei den MOSFETs, die für die CPU-Spannungsversorgung zuständig sind, auf IR3555 von Infineon mit einer Ausgangsleistung von 60 Ampere.

UEFI:

[​IMG]

Bevor wir zum Praxisteil übergehen, schauen wir uns das UEFI an. Das UEFI ist in verschiedenen Kategorien aufgeteilt, beginnend mit der Hauptkategorie „Main“. Dort finden wir wichtige Informationen zum BIOS und zur Hardwarekonfiguration, wie Prozessor-Typ und -Takt sowie Arbeitsspeicher-Kapazität und -Takt.

[​IMG] [​IMG]

Unter der Kategorie „Ai Tweaker“ befinden sich alle wichtigen Einstellungen, die wir zum Einstellen von CPU/APU und Arbeitsspeicher benötigen. Natürlich besteht hier auch die Möglichkeit beide zu übertakten. Damit der Arbeitsspeicher mit dem richtigen Takt läuft, können wir hier sein XMP-Profil laden. Alternativ können wir auch das D.O.C.P.-Profil laden. Im unteren Bereich des Ai Tweakers können wir die CPU/APU- oder/und die Arbeitsspeicherspannung anpassen. In unserem Fall steht sie durch das geladene D.O.C.P.-Profil auf 1,35 Volt.

[​IMG]

Möchten wir die CPU-Konfiguration oder die Einstellungen der Onboard-Geräte ändern, so müssen wir zur Kategorie „Advanced“ wechseln. Unter dem Menüpunkt „CBS“ können wir auch die P-States verstellen. Den finden wir ganz unten im Bereich „Advanced“.

[​IMG] [​IMG]

Wie bei allen ASUS-Mainboards finden wir in der Kategorie „Monitor“ die gemessenen Temperaturen insbesondere der wichtigen CPU-Temperatur. Wenn gewünscht, können wir das System diese auch ignorieren lassen. Des Weiteren werden hier auch die Drehzahlen der Lüfter und die anliegenden Spannungen angezeigt. Falls wir die Lüfter steuern möchten, können wir diese unter Q-Fan regeln. Dabei ist es egal, ob es sich bei den Lüftern um PWM oder DC handelt. PWM-Lüfter können wir bis zu 20% ihrer maximalen Geschwindigkeit runterregeln und DC-Lüfter bis zu 60%.

[​IMG]

In der Kategorie „Boot“ können wir Einstellungen zur Boot-Priorität auswählen oder auch, ob wir Fast Boot (schnelles Booten) aktivieren wollen. Selbstverständlich können wir auch die Anordnung der zu bootenden Laufwerke umstellen. Insgesamt können wir vier Laufwerke zuordnen.

[​IMG]

Im Bereich „Tool“ befindet sich unter anderem der ASUS EZ FLASH 3, mit dessen Hilfe wir ein neues UEFI aufspielen können. Des Weiteren können wir auch Benutzerprofile anlegen und Informationen zur verbauten Grafikkarte auslesen.

Praxistest

TESTSYSTEM:

[​IMG]

In unserem Test, verbauen wir einen AMD Ryzen 5 2400G auf das ASUS ROG STRIX X470-I GAMING. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf insgesamt 16 GB Module mit einem Takt von 3200 MHz. Der Prozessor wird von einer AiO von Antec gekühlt und das Ganze wird in einem Jonsbo MOD1-Mini Gehäuse untergebracht.

[​IMG]

Auf dem Bild seht ihr die beleuchteten 3.5-mm-Klinkenanschlüsse, die in Blau, Grün und Rot leuchten. Sobald ein 3.5-mm-Klinkenstecker eingesteckt ist, ist die Beleuchtung allerdings nicht mehr so gut zu sehen.

W-LAN

Das verbaute W-LAN-Modul, dessen Anschlüsse oben im Bild zu sehen sind, baut in unserem Test ohne Probleme die Verbindung zum Router und hält diese auch konstant.

M.2-Geschwindigkeit und -Temperatur:

[​IMG]

Die von uns verbaute M.2-SSD erreicht die vom Hersteller vorgegebenen Leistungswerte. Da der M.2-Port mit PCI-Express-x4 angebunden ist und dieser eine theoretische Bandbreite von 3938 MB/s erreicht, kommt es in den seltensten Fällen vor, dass dieser eine verbaute M.2 limitiert. Die erst vor Kurzem erschienene Samsung 970 Pro ist eine solche Ausnahme.

[​IMG]

Die verbaute M.2-SSD wird mit dem M.2-Kühler maximal 41 °Celsius warm. Getestet haben wir mit einer Dateigröße von 8 Gigabyte. Ohne M.2-Kühler lag die Temperatur 6 °Celsius höher. Sobald eine schnellere M.2-SSD verwendet wird, wie eine Samsung 970 EVO, könnte der Kühler für deutlich mehr Temperaturunterschied im Vergleich mit und ohne M.2-Kühler sorgen.

[​IMG]

In unserem Testsystem verbauten wir einen AMD Ryzen 5 2400G. Diesem stehen insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von G.Skill zur Seite. Mithilfe des geladenen D.O.C.P.-Profils takten diese mit 3200 MHz. Offiziell unterstützen die neuen AMD Raven und Pinnacle Ridge CPUs/APUs nur 2933 MHz schnelle Arbeitsspeicher.

[​IMG]
[​IMG]

Mithilfe von AIDA64 schauen wir uns die Leistungswerte der Arbeitsspeicher an, die mit einem Takt von 3200 MHz laufen. Weder in AIDA64 oder in Spielen können wir Instabilitäten feststellen und sind positiv überrascht.

[​IMG]

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen und auch einen Cinebench-Run, mit Standardtakt durchgeführt. Hier erreichen wir 820 Punkte im Multicore und 144 Punkte im Singlecore. Vom Singlecore-Ergebnis sind wir etwas enttäuscht, da das Ergebnis zuvor mit einem verbauten Gigabyte Mainboard höher war.

VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

[​IMG]

Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut, da sie unter 50 °Celsius bleiben. Somit bleibt genügend Spielraum, falls ein größerer Prozessor, wie zum Beispiel ein AMD Ryzen 7 2700X, verbaut werden soll und OC in Erwägung gezogen wird.

Fazit

Das ASUS ROG STRIX x470-I GAMING ist zurzeit ab einem Preis von 190€ gelistet. Dafür erhalten wir ein hochwertiges Mainboard, das vor allem durch die M.2 Audio Combo Card, optisch überzeugen kann. Aber nicht nur das Äußere überzeugt uns, sondern auch die zahlreichen Anschlüsse, die sich intern und an der I/O-Blende befinden. Nichtsdestotrotz fehlt uns intern ein USB 3.1 Gen2 Anschluss, den aber nur wenige Gehäuse im Frontpanel verbaut haben und daher kaum benötigt wird. Sehr positiv finden wir, trotz der geringen Größe des Mainboards, die gute Spannungsversorgung, die in unserem Test sehr kühl geblieben ist. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Kompatibilität mit dem verbauten 3200 MHz schnellen Arbeitsspeicher, der offiziell von AMD nicht unterstützt wird.
Wir vergeben dem ASUS ROG STRIX x470-I GAMING 8.6 von 10 Punkten und verleihen den Gold Award. Neben dem Gold Award erhält es außerdem den Design Award.

[​IMG]

PRO
+ Optik
+ CPU-Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ zahlreiche Anschlüsse
+ Lüfteranschlüsse über CPU-Sockel
+ M.2-Kühlung
+ integriertes W-LAN Modul

KONTRA
– Kein interner USB 3.1 Gen2 Anschluss
– Kein optischer SPIDF-Anschluss
– Nur drei 3.5-mm-Klinkenanschlüsse

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 8.8/10

Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster TWO NEO im Test

Einleitung
Verpackung, Inhalt, Daten
Details
Praxis
Sound-Check
Fazit

Einleitung

In Zeiten von tragbaren Bluetooth-Lautsprechern wie JBL Pulse, Sony SRS-XB oder auch B&O Play Beoplay Beolit, vergessen wir immer mehr, dass der Markt auch extrem interessante Alternativen für uns bereitstellt. Klar haben diese kleinen Lautsprecher den Vorteil extremer Flexibilität, aber nur in den wenigsten Fällen kreieren diese eine klangliche Fülle wie in „alten Zeiten“. Man erinnere sich nur an die Yamaha HS-Serie, welche im aktiven Nahfeldberiech auch heute noch in Studios oder am Plattenspieler weltweit genutzt wird. Doch nun kehrt der Trend wieder zurück: Wavemaster könnte für versierte und leidenschaftliche Hörer, welche jedoch nicht auf kabellose Technologien verzichten wollen, die guten Zeiten erneut zu altem Glanz führen.


[​IMG]

Wir bedanken uns herzlich bei Wavemaster für die Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

Verpackung & Details

Ähnlich wie bei den meisten Herstellern werden die TWO Neo in einem herkömmlichen Pappkarton geliefert. Das sieht zwar nicht schön aus, dafür wissen wir aber, dass wir die 400€ nicht an Schnickschnack verschwenden, sondern wie gewollt in Klang investieren.

[​IMG] [​IMG]

Innerhalb des Kartons ist es sehr aufgeräumt und die Lautsprecher sind sehr sicher verstaut obwohl sie nicht auf Styropor, sondern auf Pappe sockeln. Am oberen Ende befindet sich ebenfalls ein gefalteter Pappsockel, in dessen inneren wir alle Anschlusskabel und die Fernbedienung finden.

Da wir es mit Hochglanzlautsprechern zu tun haben, sind sie jeweils von einer Schaumstofffolie umhüllt. Insgesamt sind die TWO Neo zugleich sicher und umweltfreundlich eingepackt, wo wir in letzter Zeit doch sehr häufig von Kunststoffmüll in unseren Weltmeeren hören, so wissen wir, dass wir der Umweltverschmutzung mit dem Kauf dieses Produktes einen Gefallen tun.

Inhalt

[​IMG] [​IMG]

Nach dem auspacken können wir zwischen mehreren Kabeln unterscheiden. Das wäre selbstverständlich das Netzkabel. Aber auch ein Chinch- auf Miniklinke-Kabel ist enthalten sowie ein ca. 3,80 Meter langes Lautsprecherkabel (Doppellitze) mit verlöteten Enden ist vorhanden. Das verlötete Ende verhindert das Ausfranzen der feinen Kupferlitzen. Neben dem Kabeln befindet sich auch eine Fernbedienung mit allen wesentlichen Informationen mit an Bord. Die Batterie dafür sowie eine Bedienungsanleitung sind ebenfalls an Bord.

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG]

Vom Auspacken, über den ersten Eindruck bis hin zu den kleinen Details – Die Wavemaster TWO Neo sind exzellent und gerade das macht uns Spaß. Wir sind nun motiviert kleinere Fehler in der Verarbeitung oder in der Materialwahl zu finden. Beginnen wir mit dem Korpus der Lautsprecher:

Weiß und spiegelglatt, ohne die geringste Schramme oder Fehllackierung verblüffen uns die lackierten Lautsprechergehäuse. Sie wirken selbst hochwertiger als das Dolby-Atmos Set von Teufel, welches wir noch vor kurzem testen durften. Der hochglänzend weiße Lack wirkt darüber hinaus sehr robust und beeinflusst durch seine Oberfläche auch klangliche Eigenschaften der Schallreflexionen sehr positiv. Selbstverständlich wirken die abgerundeten Kanten ähnlich positiv. Beispielsweise wird abprallender Schall nicht mehr gespiegelt sondern reflektiert, was Echos und Latenzen in geringem Maße abschwächt.

[​IMG]

Auf der Rückseite sieht es ähnlich komfortabel aus. Die Bassreflex-Röhre besteht zwar aus einem Kunststoff, wird jedoch mit Hilfe einer Metallplatte versteift, sodass es beim Musikgenuss auf lange Sicht nicht zu unerwünschten Nebengeräuschen kommen kann. Gerade ältere und schlechter verarbeitete Lautsprecher sind oft davon betroffen, wenn Kleinteile nicht mehr passgenau aufsitzen und bei höherem Lautstärkevolumen anfangen zu vibrieren. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Lautsprecher selbst, wenn er zu leicht gebaut ist. Starke Bässe können nicht nur die Membran, sondern den gesamten Lautsprecher zum vibrieren bringen. Doch nicht die TWO Neo, denn ihr relativ hohes Gewicht (besonders das des Hauptlautsprechers) begünstigen einen soliden Stand. Zusätzlich sind die Lautsprecher durch Hartgummi- und Fleecefüße bestens von der Bodenfläche abgekoppelt.

Da wir diese Lautsprecher als Regallautsprecher verwenden, sollte die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt werden. Die vergoldeten Schraubverschlüsse sind für Kabel bis 4 mm Querschnitt geeignet und es können auch Bananenstecker aufgesteckt werden. Wir empfehlen die Belastbarkeit von jeweils 30 Watt nicht zu überschreiten, auch wenn eine kurzzeitige Belastbarkeit höher ausfallen kann.

[​IMG] [​IMG]

Die Tief-/Mitteltönermembran misst eher 12 Zentimeter als die 13 Zentimeter laut Herstellerangaben, ist aber sehr hochwertig verarbeitet und weist eine Karbonstruktur auf. Die Materialwahl ist ebenfalls hervorragend, da sie aus Kevlar besteht. Der Hochtöner weist eine ähnlich gute Materialwahl auf, denn Wavemaster hat ihm eine Seidenkalotte spendiert.

[​IMG]

Da die hochglänzende Front ein echter Hingucker ist hätten wir ohnehin den Staubschutz entfernt, wenn welche mit an Bord gewesen wären. Was für manche ein Nachteil wäre, gefällt uns sehr gut, denn auch an diesem Beispiel können wir sehen, dass unser Geld nicht in Schnickschnack versinkt, sondern nur dem Klang und der Peripherie zu Gute kommt.

Wenn wir schon über Peripherie schreiben, lasst uns doch gleich ein Blick hinter die Kulisse werfen. Wir drehen den Mainspeaker um und schauen, was uns Wavemaster mit dem TWO Neo zu bieten hat:

[​IMG] [​IMG]

Als digitale Inputs stellt uns Wavemaster einen optischen und einen USB-Anschluss zur Verfügung. Weiterhin können wir nach wie vor analog über LINE und Cinch unsere Geräte anschließen.

[​IMG] [​IMG]

Der Mainspeaker weist aber auch Outputs auf. So verläuft der Speaker-Output selbstverständlich zu seinem Zwillingsbruder und mittels des Subwoofer Outputs können wir einen externen Subwoofer anschließen. Das finden wir echt genial, auch wenn kein Subwoofer im Lieferumfang enthalten ist.

[​IMG]

Kommen wir zum letzten „Hammer“: Mittig auf der Rückseite des Lautsprechers erhalten wir eine Steckdose die das Set sehr komfortabel werden lässt. Beispielsweise können wir nun jeden beliebigen Zuspieler anschließen, ohne eine weitere Steckdose suchen zu müssen. Selbst einen aktiven Subwoofer können wir nun betreiben. Sehr passend zu diesem Stereo-Set wäre auch ein schöner Plattenspieler, wie der Pioneer DJ PLX-500, den wir auch schon im Test hatten. Ansonsten steuern wir die Stromversorgung durch den „AC Power“-Schalter, können aber auch den „AUTO ON/STANDBY“-Schalter verwenden, wenn wir nicht ständig das Stromnetz kappen wollen.

Praxis

Dem aufmerksamen Leser sollte aufgefallen sein, dass wir bei den Audioinputs kein Wort über Bluetooth verloren haben. KLAR haben die Wavemaster TWO Neo eine Bluetooth-Funktion, was diese Lautsprecher extrem interessant werden lässt. Äußerlich vermitteln sie das Bild eines längst überholten (aber dennoch eleganten) Stereo-Soundsystems, doch im Inneren der Speaker brodelt einiges Potential. Wir konnten kein Gerät finden, das wir nicht mit den TWO NEO verbinden konnten. Die Xbox haben wir über das optische Input, das Macbook über die Cinch und unsere mobilen Geräte über Bluetooth anschließen können. Auch DVD-Player, TV und Plattenspieler fanden problemlos Anschluss. Für den Studiogebrauch fehlen die XLR-Anschlüsse. Aber darüber können wir gerne hinwegsehen, denn wer von uns nutzt schon ein Audiointerface á la Steinberg? Wohl nur die wenigsten.

[​IMG]

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, haben wir mehrere Möglichkeiten. Wir können mehrfach auf den Volumen-Drehregler drücken bis uns die jeweilige Farbe der integrierten LED die Audioquelle bestätigt. Beispielsweise leuchtet die LED türkis, wenn wir ein Cinch-Gerät angeschlossen haben. Ebenso einfach können wir auch auf der Fernbedienung den Button für „Source“ betätigen.

[​IMG]

In der Praxis nutzen wir ohnehin meistens die Fernbedienung, denn mit ihr können wir Hoch- und Tiefton anpassen, lauter und leiser stellen, den Ton komplett muten oder Loudness-Anpassungen vornehmen.

Selbstverständlich spielt auch der Stromverbrauch in der Praxis eine Rolle. Wir messen im Nahfeldbereich bei ca. 65 dBA einen Stromverbrauch von 10,5 Watt während wir „Make it Rain“ von Ed Sheeran hören. Wir können aber auch anders und messen bei Limp Bizkits „Eat you alive“ knapp 32 Watt verbrauch bei einer Lautstärke von 92 dBA.

Sound-Check

Da wir eine gute Bandbreite verschiedener Genres abdecken möchten, hören wir uns die folgenden Lieder an:

 

  • Major Lazer „Lean On“
  • LMFAO „Rock The Beat II“
  • Gregory Porter „Liquid Spirit“
  • Xavier Naidoo „Woman in Chains“

In der Sparte des reinen Musikgenusses, steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvolle Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 320 kBit/s und die Abtastrate 48,000 kHz.

Beginnen werden wir mit Major Lasers „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurzknackigen Bässen verfolgt. Das Lied wird von sanften elektronischen Hintergrundtönen und einer präsenten Stimme und knackigen Bässen dominiert. Jedoch kommen trotz der Dominanz die Hats und Crshes vor jedem Refrain optimal zur Geltung. Die Dynamik ist unbeschreiblich weitläufig und voluminös. Die indischen Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend.

Jetzt wollen wir es wissen und versuchen die Grenze des Machbaren auszureizen. „Rock The Beat II“ (unser Lautsprecherkiller) von LMFAO ist und bleibt da unser treuster Track. Standlautsprecher wie die Jamo S626 bringen das ganze Haus zum beben. Die TWO Neo sind aber auch nicht von schlechten Eltern. Die extrem schnellen und tiefen Bassschläge und der noch tiefere Nachhall dieser reizen die TWO Neo bis ins letzte aus. Wir können mehr deutlich den Bass verzerrungsfrei abspielen, der Druck eines Subwoofers fehlt aber leider. Glücklicherweise können wir, wenn uns danach ist, einen Subwoofer an den TWO Neo anschließen. Das ist definitiv die Grenze des Machbaren im Bereich elektronischer Musik.

Wir probieren es nun mit den absoluten Stärken der TWO Neo und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“, denn sein Sound spiegelt in allen Tracks Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass und Trompeten wieder. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn. Wir behaupten, dass uns nicht eine einzige Klangnuance verloren geht. Gerade „Hey Laura“ und „Brown Grass“ versprühen einen solch waren Klang, dass wir uns bei geschlossenen Augen Porters Anwesenheit vorstellen können. Am besten kommt der Klang, wenn wir die Speaker auf Ohrhöhe ausrichten und etwa in einem Winkel von 30° vor uns platzieren. Dabei sollte der Abstand relativ gering sein. Etwa eine Armlänge reicht für diese Nahfeldmonitore aus, damit ihr die volle Klangvielfalt mitbekommt.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:
Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu verorten sind. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Machen wir die Augen zu, merken wir, welches Klangvolumen diese relativ kleinen Lautsprecher besitzen. Obwohl wir die Lautsprecher eindeutig seitlich von uns positioniert haben, könnten wir schwören, dass Xavier vor uns steht, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum: Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmlich starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut. Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und wir können es erneut nicht in Worte fassen, wie präsent jede kleinste Nuance zu uns vordringt. Langsam tauen wir auf und ergeben uns der Klangvielfalt, welche auf höchstem Niveau zu unseren Ohren tritt. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die Instrumentenpräsens und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis. Wir sind hin und weg.

Es ist der blanke Wahnsinn, was diese Speaker in ihrem Kerngebiet auf die Ohren bringen. Wir sind beeindruckt.

Fazit

Das was Ultrasone soundtechnisch im Bereich der Kopfhörer vollbringt, dass schaffen die Wavemaster TWO Neo mit diesen aktiven Reallautsprechern. Es ist schier beeindruckend solch ein meisterliches Stück Technik probehören zu können und eine Freude, Reviews zu schreiben, wenn man selbst so euphorisch ist, als wäre man noch ein Kind. Den Kaufpreis von zirka 400€ vergessen wir schnell, denn die TWO Neo sind jeden einzelnen Cent wert. Nahezu jeder Track in unserem Soundcheck hat uns entweder verblüfft oder uns in Gänsehautfeeling versetzt. Bedenkenlos empfehlen wir diese grandiosen Lautsprecher, denn sie verbinden hervorragenden Klang mit modernen Features und das alles in einem edlen Design. Die TWO Neo wirken im Aufbau im Vergleich zur Bluetooth-Konkurrenz möglicherweise langweilig, sind aber so understatement, dass sie es mit 99% aller Bluetooth-Lautsprechern locker aufnehmen könnten.

[​IMG]


Pro:
+ Außergewöhnliches Klangvolumen
+ gute Materialwahl
+ Beispiellose Verarbeitung
+ Understatement Design
+ Funktionsumfang und Peripherie
+ Geringer Stromverbrauch
+ Sehr wenige Kunststoffe auch bei der Verpackung
+ Kein Eigenrauschen


Kontra:
– Wir konnten keine negativen Eigenschaften feststellen

Neutral:
° Fairer Preis


Auf Grund der vielen positiven Eigenschaften, zeichnen wir die Wavemaster TWO Neo verdienterweise mit dem Gold-Award aus. Aber auch der High-End-Award darf nicht fehlen, denn die modernen Features und Anschlussmöglichkeiten sind beispiellos.

[​IMG] [​IMG]


Preisvergleich
Herstellerseite

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

EIZO FlexScan EV2785 Monitor im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

EIZOS FlexScan EV2785 – Ein echt scharfes Teil

Nachdem wir bereits das Review des FlexScan EV2750 im Jahr 2016 und des EV2780 in letzten Jahr veröffentlichen durften, wird es auch dieses Jahr Zeit für ein neues Modell in unserem Test. Dazu knöpfen wir uns den FlexScan EV2785 vor und liefern euch erstmals einen UHD-Monitor aus dem Hause EIZO. Auch dieser wird erneut mit einem IPS-Panel ausgestattet sein, liefert aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern extrem scharfe, glatte und hochauflösende Bilder, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Also seid gespannt auf das folgende Review.

[​IMG]

Doch bevor es losgeht, bedanken wir uns bei EIZO für die tolle Kooperation der letzten Jahre und hoffen auf weitere Produkte, die wir für unsere treuen Leser testen dürfen.​

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung und Inhalt“ ]

Verpackung und Inhalt

[​IMG] [​IMG]

Wie auch seine Vorgänger wird der FlexScan EV2758 in einem unspektakulären, braunen Karton zu uns geliefert. Bis auf den Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf den Karton aufgedruckt.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren erblicken wir jedoch einen überaus aufgeräumten Inhalt, welcher mittels der Umverpackung aus Styropor stoßfest und vor groben Außeneinwirkungen sicher ist. Hinzu kommt, dass die unterste Fläche des Styropors zusätzlich mit Schaumstoff „verstärkt“ wurde, um vor grobem Transport zusätzlichen Schutz zu bieten. Schließlich sollten bei einem Kaufpreis von knapp 1100€ Transportschäden durch Fahrlässigkeit auch ausgeschlossen werden.

[​IMG]

Mit im Karton befinden sich neben dem Monitor und dem Netzkabel auch ein USB Type-C-Kabel, ein DisplayPort-Kabel, ein HDMI-Kabel, eine Kurzanleitung und eine Kabelabdeckung. Außerdem liegen der Bedienungsanleitung vier Schräubchen mit bei.

[​IMG] [​IMG]

Nun folgen für euch die technischen Daten gebündelt auf eine Tabelle, damit ihr euch vorerst einen Überblick von den Features machen könnt.

[/nextpage]

[nextpage title=“Technische Daten“ ]

Technische Daten

[​IMG]

Weitere Spezifikationen findet ihr unter dem folgenden Link: https://www.eizo.de/fileadmin/datasheet/EV2785-WT_DE.pdf

Der EIZO EV2785 FlexScan liegt uns zwar in der Farbe Schwarz vor, ihr könnt ihn jedoch auch in weiß ergattern. Das Gehäusedesign wird durch zwei Stilelemente geprägt. Das ist zum Einen der schmale Rahmen, welcher bündig zum Display abschließt und die Illusion vermittelt, dass vor uns ein echtes Bild erzeugt wird und nicht ein „Foto in einem Kasten“. Das zweite Stilelement ist der flexible Standfuß in einer Art gefächertem Aufbau, wozu wir im späteren Verlauf dieses Reviews noch kommen werden.

Weitere Technologien, die diesen Monitor präzise wirken lassen, sind natürlich die hohe Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten und 163 ppi, gepaart mit der stabilen und angenehmen Helligkeit von bis zu 350 cd/qm. Auch die 10-Bit Farbpalette trägt entscheidend zur realistischen Bildwiedergabe bei. Im Praxisteil werden wir uns jede einzelne Technologie genauer anschauen und überprüfen, welchen Mehrwert diese bieten und ob in Folge dessen der hohe Kaufpreis gerechtfertigt ist. Andere Technologien wiederum gab es schon bei den 2017’er Modellen wie den sogenannten Paper Mode (der blaue Lichtanteil wird reduziert, um die Augen zu schonen) oder den Picture-by-Picture-Modus, welcher es dem Monitor ermöglicht, zwei Bildsignale gleichzeitig anzeigen zu können.

[/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]

Details

[​IMG] [​IMG]

Die Front des Monitors ist trotz der glatten Oberfläche extrem schwarz verdunkelt und wirft kaum Licht zurück. Sie ähnelt einem Sony „Black Matrix“-TV-Monitor zu Zeiten der ersten Flachbildschirme. Alles in allem aber sehr übersichtlich und symmetrisch. Selbst der Ein/Aus-Schalter und die weiteren Bedienelemente sind so nahtlos in den Rahmen eingefasst, dass wir diese nicht bewusst wahrnehmen. Erst bei genauem Hinsehen erkennen wir die Symbolleiste. Wir müssen lediglich auf einen 14cm breiten Bereich links neben dem Ein/Aus-Schalter drücken, dann öffnet sich die Menüleiste. Die Navigation innerhalb dieser Leiste ist selbsterklärend, da das Menü uns mit Symbolen kennzeichnet, auf welche Stelle des unteren Bildschirmrahmens wir drücken müssen, um die gewünschten Befehle auszuführen.

[​IMG] [​IMG]

Auch von hinten macht der FlexScan eine hervorragende Figur und muss sich nicht direkt an der Wand verstecken. Durch das beiliegende Modul zum Kabelmanagement können wir alle Strom- und Videokabel perfekt an der Tischkante anlegen und uns fällt nicht einmal auf, dass aus dem Monitor irgendwelche Kabel ragen. Des Weiteren befindet sich ein USB-C Port an der Unterseite, womit wir neben dem Videosignal auch Daten übertragen und unseren Laptop oder andere mobile Geräte aufladen können.

[​IMG] [​IMG]

Zu unserer Linken stellt der Monitor zwei USB-Ports und einen Headset-Anschluss zur Verfügung. Damit erfüllt der EV2785 so ziemlich alle Bedingungen zur Datenübertragung, die wir auf unseren Schreibtischen vorfinden.

[​IMG]

Kommen wir zu den Ergonomie-Funktionen:
Wir können die Monitorhöhe um bis zu 178mm verändern. Ist der Monitor auf dem untersten Niveau, so liegt er gerade einmal 12mm über der Tischfläche. In der Höhenveränderung reichen die 178mm völlig aus, um die oberste Bildzeile ergonomisch unterhalb der Augenhöhe zu positionieren. Darüber hinaus lässt sich der Monitor um bis zu 5° nach vorne und bis zu 35° nach hinten neigen. Gerade wenn der Monitor ganz nach unten gefahren ist, ist ein Neigungswinkel von 5° optimal. Die Drehfunktion des FlexScans liegt dem Standfuß zugrunde. Dieser leichtgängige Drehteller lässt sich jeweils um 172° nach rechts und links drehen. Und als wäre das noch nicht genug, haben wir durch die Pivot-Funktion auch noch die Möglichkeit, den Monitor senkrecht zu stellen, was eine sehr angenehme Bildposition für lange Texte und Hochformat-Bilder ergibt.

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

In unserem System schließen wir den Monitor mit dem beiliegenden DisplayPort-Kabel an eine Asus GTX 1070 Stix OC an. Problematisch war das nicht und die Werkseinstellungen liefern sofort ein überragendes Bild in allen Belangen. Aber wir möchten uns natürlich das Bild im Detail anschauen und diverse Tests durchführen.

Dazu dunkeln wir als erstes unseren Raum ab und lassen den Monitor 30 Minuten lang warmlaufen. Hinzu kommt, dass wir die Größe der Anzeigeeinstellung auf 100% setzen und auch den Zoomfaktor unseres Browsers bei 100% belassen.

Nun kann der Test mit dem offiziellen Eizo Testsoftware beginnen:

[​IMG]

Wir überprüfen die Bildqualität anhand des Testbilds. Der Kreis ist vollständig rund und die Linien in den Frequenzmustern klar voneinander abgegrenzt. Auch die Farbverläufe sind ohne Abrisse oder Bänder dargestellt.

[​IMG]

Nun untersuchen wir unser Bild auf Pixelfehler und legen eine schwarze Maske auf unseren Monitor. Ein Screenshot zeigt zwar nicht, ob sich keine farbige Subpixel auf unserem Monitor verbergen, aber im Testbetrieb tauchten keine dieser Subpixel auf.

[​IMG]

Branding erkennen wir, wenn wir uns beispielsweise eine Farbe mit 256 Helligkeitsstufen anschauen. Wir erkennen kleinere vertikale Linien, von denen jedoch jede „Kammer“ dunkler, bzw. heller ist, als ihr Nachbar. Würde sich ein „Helligkeitssprung“ zwischen zwei aufeinanderfolgende Verläufe drängeln, wäre dies ein Branding-Fehler, den wir bei unserem Test-Monitor jedoch nicht erkennen.

[​IMG]

Mit diesem Test ermitteln wir unabhängig von anderen Einflüssen, bspw. Schriftglättung, ob unser angezeigter Text scharf und ohne Schatten wiedergegeben werden kann. Der EIZO EV2785 hat aber keine Probleme mit der präzisen Darstellung der Buchstaben und Wörter.

[​IMG] [​IMG]

Kommen wir nun zur Ausleuchtung. Zum Testen verwenden wir drei Grautöne. Wir wollen feststellen, ob die jeweiligen Töne Heterogenität aufweisen. Wäre dies der Fall (besonders an den Ecken und Kanten) so wissen wir, dass die Ausleuchtung des Monitors nicht gleichmäßig also homogen ist. Wir versuchen krampfhaft Ausleuchtungsdefizite zu identifizieren, drehen und wenden den Monitor, aber Fehlanzeige. Der EIZO ist perfekt homogen ausgeleuchtet.

[​IMG]

Knöpfen wir uns nun eine Kategorie vor, die eher bei TVs als bei professionellen Monitoren eine Rolle spielen. Das obere Bild mit den Kugeln kann uns verraten, bei welchem Betrachtungswinkel Abstriche in der Anzeige der Bilder gemacht werden müssen. In unserem Test erkennen wir erst bei einem Winkel von 40° erste Abstriche in der Kontrastgüte des Monitors. Bei 61° werden die Kugeln sogar schon kleiner. Doch reichen die 40° immer noch sehr gut aus, um auch mal zu zweit oder zu dritt am Monitor zu verweilen.

Zu Letzt haben wir die Reaktionszeit überprüft. Dazu haben wir schnelle Bildfolgen zweier Quadrate über den Monitor gejagt, sodass wir ihnen gerade noch mit bloßem Auge folgen konnten. Durch die hohe Geschwindigkeit dieser Folgen verschwimmen die einzelnen Farben der Quadrate, was wir im Nachgang korrigieren, indem wir den Abstand der beiden Quadrate zueinander vergrößern. Erst wenn sich die Quadrate nicht mehr an den Kanten überlappen, können wir die Reaktionszeit einschätzen. Sie ist mehr oder weniger die Achillessehne eines professionellen Grafik-Monitors und dementsprechend auch der kritischste Testdurchlauf.

Das ist auch der Grund, warum der EIZO EV2785 weniger ein Gaming-Monitor (welcher sich durch kurze Reaktionszeiten auszeichnet) ist, sondern ein Grafik-Monitor, der mit einem besonders homogenen Bild und übergangslosen Verläufen auftrumpft.

Für User, die hauptsächlich Computerspiele spielen, wäre die Eigenschaft also ein Ausschlusskriterium.

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, ob dieser Monitor etwas für euch ist, solltet ihr euch unsere Pro- und Kontra-Listen anschauen. Im Grunde liegt es in eurem Ermessen, ob der Monitor für euch das Richtige ist. Möchtet ihr hauptsächlich zocken, so empfiehlt sich der Monitor nur bedingt, zumal ihr dafür eine echt fette Grafikkarte braucht. Bei Anno 2205 macht selbst eine 1070 OC schlapp. Für alle anderen Einsatzzwecke von der Wiedergabe von Filmen bis hin zu Office-Anwendungen und erst recht, wenn es um grafische Arbeiten oder CAD-Programme geht, seid ihr beim EIZO goldrichtig. Ihr benötigt jedoch das passende Kleingeld von derzeit mindestens 1070 €. Dafür bekommt ihr jedoch eine Garantie von fünf Jahren und einen sehr guten Service von EIZO.

[​IMG]

Pro:
+ schmaler Display-Rand
+ mattes Display
+ ausgezeichnete Farbwiedergabe
+ USB 3 Typ C
+ Laden von Geräten via USB C
+ großzügiger Verstellbereich
+ extrem scharfes und plastisches Bild
+ tolle Ergonomiefunktionen
+ makellose Ausleuchtung von jedem Blickwinkel
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– recht hoher Preis
– Reaktionszeit (für einen Grafikmonitor jedoch nicht kritisch)

Wir können dem EIZO EV2785 guten Gewissens eine hervorragende Note von 9,4 Punkten geben, auch wenn der Preis nicht in jedermanns Budget liegt.

[​IMG]

Herstellerseite
Preisvergleich

[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Razer Electra V2 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Razer bringt eine neue Version des Electra Headsets heraus, das Electra V2 und das Electra V2 USB. Wir haben hier das Electra V2 Headset, das beim Gaming am PC oder auf Konsolen, oder beim Musikhören auf dem Smartphone, überzeugen will. Durch das abnehmbare Mikrofon steht dem Musikgenuss für unterwegs nichts im Wege. Ob es in den Punkten auch überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Razer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.​

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung ist in den typischen Razer-Farben Schwarz und Grün gehalten und besteht zum Großteil aus durchsichtigem Kunststoff. Auf der Front sind das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie das Headset selbst in seitlicher Ansicht abgebildet. Auf der Rückseite ist das Headset in einer Gesamtansicht abgebildet, dazu kommt eine Aufzählung der Features. Am Boden finden wir die technischen Daten des Electra V2.

[​IMG]

Nach dem Entfernen der Banderole ist das komplette Headset und der sonstige Inhalt zu sehen. Das Electra V2 wird im Inneren durch zwei Gummibändern fixiert, auch die beiden Kabel werden von solchen Bändern zusammengehalten.

Lieferumfang

[​IMG]

1x Razer Electra V2
1x abnehmbares Mikrofon
1x Y-Kabel Adapter
2x Aufkleber
1x Anleitung

Technische Daten:

[​IMG]
[/nextpage]

[nextpage title=“Im Detail“ ]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Das Headset ist sehr schlicht und dennoch nicht langweilig. Es ist fast komplett in Schwarz gehalten, nur an den Ohrmuscheln befinden neongrüne Akzente, auch das Kabel ist in dieser Farbe gehalten. Optisch macht es einen sehr hochwertigen Eindruck, sodass es die meisten Interessenten ansprechen dürfte.

[​IMG] [​IMG]

Die Ohrmuscheln sind aus Kunststoff, was den hochwertigen Eindruck etwas schmälert, aber nicht groß ins Gewicht fällt. Auf der linken Seite befindet sich der Mikrofon-Eingang, dieser wird durch eine Gummiabdeckung verdeckt und auch vor Schmutz geschützt. Hinten links sitzen ein Lautstärkeregler und ein Regler, um das Mikrofon stumm zu schalten.

[​IMG] [​IMG]

Das Mikrofon wird einfach per Klinke angesteckt, der Stecker ist mir einer Nut versehen, diese dient zur richtigen Positionierung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und besitzt dennoch genug Stabilität um das Mikrofon optimal zu positionieren. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Software

[​IMG] [​IMG]
[​IMG] [​IMG]

Mit der Software Razer Surround Pro kann in der kostenlosen Version, nur zwischen Stereo und 7.1 gewählt werden. Um alle Features nutzen zu können, muss ein Razer Audioprodukt registriert werden (alternativ kann es für 14,99€ erworben werden). Die Software kann auch für nicht Razer Produkte genutzt werden, auch da funktioniert das emulierte 7.1 sehr gut. Bei den Einstellungen können wir unser Eingangssignal auswählen, sowie das optimierte Klangbild für unser Headset. Bei Verbesserungen finden wir weitere Einstellmöglichkeiten, wie Stereo-Verbesserung, Bass-Boost, Audionormalisierung, Sprachqualität, Präsenzpegel und Lautstärkepegel und zu guter Letzt gibt es noch einen Equalizer.

Audioqualität

Hier möchte das Headset am PC, an der Konsole und auch unterwegs überzeugen, jedoch ist dies leider nicht der Fall. Die Mitten werden zwar klar und deutlich wiedergegeben, aber fehlt es an Höhen und Tiefen, zwar ist der Klang nicht wirklich schlecht, aber es fehlt einfach an der Dynamik. Durch die Software kann der fehlenden Bass, dank der Bassboost-Funktion, ausgeglichen werden. Dies ist nur aber am PC möglich. In Games wie Overwatch oder Counter Strike gibt es positives berichten, hier kann das Electra V2 mit seiner genauen Ortung punkten.

Mikrofon

Das Razer Electra V2 verfügt über ein sehr gutes Mikrofon für seine Klasse, wir konnten bei der Aufnahme keine störenden Hintergrundgeräusche feststellen. Auch die Aufnahmequalität überzeugt, die Stimme wird klar und deutlich übertragen, ebenso verrichtet das Noise-Cancelling eine gute Arbeit.

Tragekomfort

Durch den Aluminium-Bügel ist das Headset sehr leicht (294g), was dem Tragekomfort sehr entgegen kommt, des Weiteren sind die Ohrmuscheln sehr anpassungsfähig. Wir konnten selbst nach mehreren Stunden keine Schmerzen oder Ähnliches feststellen, nur die Ohren wurden relativ warm.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Razer Electra V2 ist ein solides Headset, welches in einigen Dingen zu überzeugen weiß, wie das Mikrofon, die Verarbeitung und der Tragekomfort. Aber es hat seine Schwächen, im Besonderen der Klang, in dem Bereich gibt es einige Konkurrenten, die hier besser abschneiden. Der Preis von ca. 55€ bzw. 66€ für die USB Variante ist dennoch vertretbar.

[​IMG]

PRO
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Ortbarkeit der Signale
+ Auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
+ Verarbeitung

KONTRA
– Schwitzende Ohren
– Schwache Höhen und Tiefen
– Sehr wenig mitgeliefertes Zubehör

Punkte: 7,5/10
[​IMG]

Hersteller
Preisvergleich – Razer Electra V2
Preisvergleich – Razer Electra V2 USB[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cougar Surpassion Maus im Test

Cougar bietet mit der Surpassion eine optische Gaming Maus, welche den vielversprechenden Titel „A New FPS Legend“ trägt. Das passende Motto dazu lautet: „The fps mouse that gets the job done“. Ob sie ihre Versprechen einhält, wird unser Test zeigen.

[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

[​IMG] [​IMG]

Die Vorderseite der Cougar Surpassion zeigt neben dem Cougar-Logo ein Produktbild sowie das Feature „13 color backlight effect“. Auf der Rückseite findet man die weiteren Key-Features (FPS-oriented ergonomic design, anti-slip real rubber flanks, on-board key setting control und fully adjustable 7200 DPI optical sensor) sowie die technischen Daten in 12 Sprachen.

[​IMG] [​IMG]

Die rechte Seite ist mit dem „Cougar“- und die linke Seite mit dem „Surpassion“-Schriftzug bedruckt.

[​IMG]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Die Cougar Surpassion ist in einem schlichten und daher eleganten Design gehalten. Akzente bietet das Cougar-Logo und die Andeutung der Leuchtfläche am Mausrad, welche beide im Betrieb in RGB ausgeleuchtet werden können

[​IMG] [​IMG]

Die Maus-Form ist für Rechtshänder ausgelegt, sodass die Funktionstasten bequem mit dem Daumen erreichten werden können. Zusätzlich bietet die Cougar Surpassion eine leichte Neigung zur rechten Seite. Hinter dem Mausrad ist die Taste zum Wechseln der RGB-Modi platziert.

[​IMG] [​IMG]

Die linke als auch rechte Seite sind durch eine gummierte Fläche sehr griffig gestaltet, sodass ein guter Halt gewährleistet ist. Auf der linken Seite der Cougar Surpassion befinden sich zwei Funktionstasten, welche im Praxistest noch beschrieben werden.

[​IMG]

Die Unterseite zeigt in der Mitte den Sensor der Maus. Hier kommt ein PMW3330 zum Einsatz. Des Weiteren befindet sich dort ein kleines LCD-Display, welches im Betrieb den DPI-Wert und die Polling Rate anzeigt. Die Knöpfe für die Verstellung dieser Werte befinden sich links und rechts davon. Ansonsten befindet sich noch das Cougar-Firmenlogo auf der Unterseite. Die Gleitflächen können mit dem beiliegenden Zubehör gewechselt werden, falls diese beschädigt oder auf Dauer abgenutzt sein sollten.

Praxistest

Die Maus liegt durch ihre Ergonomie sehr gut in der Hand. Selbst große Hände passen sich gut der vorgegebenen Form an. Die seitlichen gummierten Flächen helfen dabei, stets den Grip im Einsatz zu bewahren. Die Primär- und Sekundärtaste haben einen angenehmen Druckpunkt und ein gutes Feedback. Das Mausrad ist ebenfalls gummiert und lässt sich somit gut bedienen. Die Rasterung ist relativ leichtgängig. Die zwei Funktionstasten auf der linken Seite dienen z.B. im Browser „Vor“ und „Zurück“. Diese Funktionen lassen sich leider nicht per Software ändern, da es schlichtweg keine Software für die Maus gibt. Das heißt, dass die Empfindlichkeit sowie die Polling Rate der Maus nicht softwareseitig, sondern nur an der Unterseite der Maus mit Hilfe der zwei Knöpfen geändert werden kann.
Der Sensor PMW 3330 konnte uns im Test überzeugen. So setzte er in allen DPI-Einstellungen die Bewegungen korrekt und ohne Sprünge um. Eine negative Beeinflussung durch eine Zeigerbeschleunigung konnten wir im Test nicht feststellen. In Spielen wie Playerunknown’s Battlegrounds, Battlefield und Call of Duty machte die Maus durch ihre Präzision und Haptik eine gute Figur. Getreu dem Motto „gets the job done“ funktionierte sie zuverlässig.

RGB-Beleuchtung

[​IMG] [​IMG]

Über den RGB-Button kann zwischen 13 Farbmodi gewechselt werden. Darin enthalten sind 11 einfarbige und 2 mehrfarbige Varianten. Die Anpassung der Farbe der Cougar Surpassion erfolgt über die Taste natürlich schnell, allerdings muss man beim Wechsel jedes Mal alle Modi „durchblättern“. Mit der simplen RGB-Beleuchtung geht einher, dass das Mausrad und das Cougar Logo nicht separat beleuchtet werden können.

Lift-Off-Distanz

[​IMG] [​IMG]

Beim längeren Drücken der Funktionstaste rechts neben dem LCD Screen schaltet die Cougar Surpassion zur Einstellung der Lift-Off-Distanz um. Hierbei gibt es die zwei möglichen Einstellungen L (für Low) und H (für High).

Angle Snapping

[​IMG] [​IMG]

Hat man die Lift-Off-Distanz wie gewünscht eingestellt, gelangt man über das erneute Halten der rechten Funktionstaste auf der Unterseite zu der Einstellung „Angle Snapping“. Diese kann entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Diese Funktion dient dazu, die Mausbewegung zu begradigen. Im Spielebetrieb ist diese Funktion eher störend, weswegen uns die Einstellungsmöglichkeit gefällt.

Kabel

[​IMG]

Das Kabel der Cougar Surpassion ist 1,8 Meter lang und bietet eine leicht gummierte Ummantelung. Diese störte im Test aber keineswegs durch zu hohe Reibung auf dem Tisch oder Nachziehen. Die Knicke im Kabel könnten etwas länger brauchen, bis sie sich entfalten.

Fazit

Für einen Preis von ca. 35€ erhält man mit der Cougar Surpassion eine Maus, die eine solide Performance abliefert und dabei auch noch RGB Beleuchtung bietet. Der mit bis zu 7200 DPI auflösende Sensor PMW3330 leistet zuverlässige und genaue Arbeit. Die gummierten Seitenflächen helfen durchaus im spannenden Spielgeschehen den Grip zu behalten. Insgesamt trifft das Motto „The fps mouse that gets the job done“ sehr gut zu. Wer auf Software-Features verzichten kann und sich mit den Hardware-seitigen Einstellungsmöglichkeiten begnügt, ist mit der Cougar Surpassion gut bedient.

[​IMG]

Wertung: 7.5/10

Pro:
+ Ergonomie
+ Zuverlässigkeit
+ Gewicht
+ Grip durch Gummierung
+ Tastendruck

Kontra:
– Einstellung der DPI & Polling Rate nicht per Software möglich
– Keine Anpassung der RGB-Beleuchtung per Software

[​IMG]

Herstellerseite
Preisvergleich | Geizhals

Die mobile Version verlassen