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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

Antlion Audio Kimura Duo Headset im Test

Mit dem Antlion Audio Kimura Duo Headset geht der Hersteller einen außergewöhnlichen Weg. Anders als viele andere Hersteller setzt Antlion Audio hier nicht auf ein wuchtiges Headset, welches auf den Ohren liegt oder sie umschließt, und es kommen auch keine 0815 In-Ear-Stöpsel zum Einsatz. Stattdessen kommt hier eine besondere Form zum Einsatz, die wir als In-Ear-Monitor (IEM) kennen. Diese sitzen nicht nur meist besser und unauffälliger im Ohr, sondern verfügen auch über einen Bügel, der für einen sicheren Halt sorgt. Solche Headsets kennen wir in dieser Bauart sonst eher vom Einsatz in Musicals, Konzerten und dergleichen. Was aber dieses Headset nun so besonders macht, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Antlion Audio Kimura Duo Headset kommt in einer kompakten dunklen Verpackung. Auf deren Vorderseite ist das Produkt sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung abgebildet. Die Abbildung zeigt allerdings das normale Kimura, denn das Kimura Duo verfügt über blaue Ohrhörer. Auf der Rückseite befindet sich ein weiteres Bild, welches den Verpackungsinhalt sowie einige Informationen aufzeigt.

 

Innere Verpackung

 

Die äußere Verpackung ist durch eine Aufreißlasche verschlossen. Durch Öffnen dieser gelangen wir an einen weiteren Karton. Auch dessen Vorderseite zeigt das Headset, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung. Die Front lässt sich seitlich aufklappen, so dass wir an das Produkt gelangen. Das Headset ist neben den Ohrpassstücken und dem Adapter in einer passgenauen Einlage aus Kunststoff gebettet. Der restliche Lieferumfang befindet sich darunter.

 

Inhalt

Antlion Audio Kimura Duo Headset


Neben dem Antlion Audio Kimura Duo Headset erhalten wir noch eine runde Aufbewahrungstasche mit Reißverschluss, vier Paar Ohrpassstücke (ein Paar ist bereits angebracht), einen Adapter sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Antlion Audio Kimura Duo  
Mikrofoncharakteristik Omnidirektional
Frequenzgang 100 Hz – 10k Hz
Empfindlichkeit -42 ±3 dB
Impedanz 2.2 k Ω (Max.)
Maximaler Eingangsschalldruckpegel 115 dB (Max.)
Treiber 1x Dynamic Driver
1x Balanced Armature
Empfindlichkeit 125 dB
Impedanz 24 Ω
Frequenzbereich 10 Hz-30 kHz
Anschlüsse IEMs: MMCX
Kabel: 3,5 mm TRX

 

Details


 

Schauen wir uns zunächst das Herzstück des Antlion Audio Kimura Duo Headsets genauer an. Die beiden Ohrhörer sind bereits am Kabel befestigt. Das Kabel verläuft in einem vorgegebenen Bogen, der später an der Rückseite des Ohres verläuft. Dadurch wird der Halt der Ohrstücke im Ohr verbessert. An der rechten Seite ist zusätzlich ein Mikrofonarm vorhanden. Der Mikrofonarm ist biegsam und lässt sich gut anpassen. Beim Kabel handelt es sich um ein flexibles Kabel mit Gummiummantelung.


 

Die beiden Ohrstücke sind aus Harz gegossen. Die Antlion Kimura gibt es in zwei Varianten, während die Variante mit den roten Ohrstücken über nur einen dynamischen Treiber verfügt, verfügt das Antlion Kimura Duo über einen weiteren Treiber. Dadurch soll der Klang noch vollmundiger werden. Als Anschluss kommt hier die MMCX-Schnittstelle zum Einsatz, so lassen sich etwa andere In-Ear-Monitore an das Kabel anschließen oder aber ein anderes Kabel an die IEMs. Das Gehäuse wirkt in seiner zweifarbigen Ausführung hochwertig und elegant. Die Form ist so gewählt, dass die Ohrstücke in so ziemlich jedes Ohr passen sollten. Der Nutzer hat zudem die Wahl aus Silikon-Ohrpassstücken und welchen aus Schaumstoff. Hier wählen wir die Variante mit Schaumstoff.




Als Anschluss kommt hier die MMCX-Schnittstelle zum Einsatz, so lassen sich etwa andere In-Ear-Monitore an das Kabel anschließen oder aber ein anderes Kabel an die IEMs.


 

Das Kabel endet in zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Steckern. Einer ist für den Stereoton und der andere für das Mikrofon zuständig. Für den Fall, dass das Headset an einem kombinierten 4-poligen 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss betrieben werden soll, befindet sich ein entsprechender Adapter im Lieferumfang. Hier wäre es vermutlich besser gewesen, das genau andersherum zu lösen, denn der Adapter benötigt viel Platz.

 

Praxis

Anschluss & Bedienung

Die Inbetriebnahme des Antlion Audio Kimura Headsets ist einfach. Wir schließen es einfach über die beiden Frontanschlüsse unseres Gehäuses an. Das Headset wird sofort anstandslos erkannt. Wir machen nur noch Einstellungen in den Windows-Einstellungen.

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Zunächst wählen wir das korrekte Wiedergabegerät und stellen das Standardformat auf Studioqualität um. Das Gleiche machen wir auch bei der Aufnahmequalität. Den Pegel beim Mikrofon belassen wir auf 100%, die Mikrofonverstärkung oder sonstige Effekte schalten wir nicht ein.

 

Tragekomfort

IEM-Kopfhörer haben wir bisher schon einige hier in der Redaktion. Wie auch bei den bisherigen Modellen anderer Hersteller können wir auch hier ein angenehmes Tragegefühl wahrnehmen. Die Passstücke sitzen gut im Gehörgang und auch das Gehäuse der Ohrhörer schmiegt sich angenehm an unsere Ohrmuschel. Die Ohrpasstücke, insbesondere die aus Schaumstoff, schirmen besonders gut gegen Außengeräusche ab. Die Passstücke aus Silikon dagegen verbessern die Tieftonwiedergabe. Etwas gewöhnungsbedürftig ist es, das Mikrofon auf der rechten Seite zu tragen. In den meisten Fällen befindet sich das Mikrofon auf der linken Seite. Der Mikrofonarm lässt sich einfach anpassen und verbleibt dann auch in der eingestellten Position.

 

Klang

Gaming

Auch wenn es sich hier nicht um ein Gaming Headset handelt, hören wir uns trotzdem an, wie es sich im Gaming-Bereich schlägt. Im Stereomodus werden Dialoge und Schüsse klar wiedergegeben. Explosionen dagegen sind für unseren Geschmack etwas schwach. Schalten wir eine Raumklang-Option wie „Windows Sonic für Kopfhörer“ hinzu, bekommen wir einen emulierten Surroundsound geboten – hier funktioniert die Ortung dann noch mal etwas besser und auch die Explosionen hören sich etwas kräftiger an.

 

Musik

Unsere Erwartungen an das Antlion Audio Kimura Duo Headset waren zu Beginn schon recht groß. Enttäuscht wurden wir nicht. Das Headset fühlt sich in jedem Genre wohl, es gibt Höhen und Mitten klar und sauber wieder. Auch den Tieftonbereich merkt man – insbesondere, wenn die Silikon-Ohrpassstücke gewählt werden.


Wir starten auch hier wieder mit dem Hip-Hop Klassiker von Eminem. Das Klavier und auch die Gitarre sind präsent und sauber wiedergegeben. Die Bässe kicken gut, insbesondere bei höheren Pegeln sehr gut. Aber bassbetont ist das Headset nicht.



Weiter checken wir auch, ob sich das Headset zum Abrocken eignet – an dieser Stelle ein klares „JA!“. Die Gitarrenriffs gelangen sauber in unser Gehör, während uns das Schlagzeug zum mitnicken verleitet. Übrigens sitzt das Headset sehr angenehm und fest – Headbanging ist kein Problem.

 

Mikrofon



Natürlich nehmen wir über das Mikrofon auch eine Testaufnahme auf. Den Pegel belassen wir auf 100 %, die Mikrofonverstärkung oder sonstige Effekte schalten wir nicht ein. Die Aufnahme hört sich sehr sauber, allerdings etwas blechern an. Für die Kommunikation im Teamspeak, Discord, Skype oder im Spiel ist die Qualität vollkommen ausreichend.

 

Fazit

Das Antlion Audio Kimura Duo ist derzeit für um die 179 € im Handel erhältlich. Die Antlion Audio Kimura Solo bekommt man dagegen schon für 119 €. Wer bereits über IEMs verfügt, der kann auch nur das Kimura Mikrofonkabel für um die 59 € kaufen und somit um das Mikrofon ergänzen. Das Kimura Duo ist ein sehr kompaktes Headset mit einem guten, recht neutralen Klang, welches sich gerade wegen seiner Größe vor allem für den Einsatz mit einem mobilen Setup eignet. Es sitzt sicher und angenehm im Gehörgang und nimmt Gesprochenes sauber, aber etwas blechern auf. Insgesamt sind wir mit den Leistungen sehr zufrieden und vergeben daher unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Design
+ Mit Aufbewahrungstasche
+ Klangeigenschaften


Kontra:
– Mikro etwas blechern
– Keine Stummschaltung für Mikro






Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

NZXT H5 Elite und Flow im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns direkt zwei Gehäuse der NZXT H5 Serie an. Das NZXT H5 Elite bietet neben einem Glasseitenteil auch eine Front aus Glas und kommt mit zwei 140 mm ARGB-Lüftern nebst passendem Controller. Beim NZXT H5 Flow erhalten wir ein Gehäuse mit einer luftstromoptimierten Front und einem normalen 120 mm Lüfter an der Rückseite. Ansonsten sind beide Gehäuse von innen und außen identisch. Auch eine kleine Besonderheit teilen sich beide Gehäuse, denn im vorderen Bereich befindet sich ein Lüfter, der diagonal verbaut ist und somit die Grafikkarte mit Frischluft versorgt. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Gehäuse ist unterschiedlich. Denn während das NZXT H5 Flow in einem braunen Karton mit einem farbigen Aufkleber geliefert wird, kommt das NZXT H5 Elite in einem farbigen Karton in Weiß mit farbigen Abbildungen und Akzenten in Lila. Beide Gehäuse zeigen jeweils auf Front- und Rückseite Abbildungen des Gehäuses und an den Seiten die technischen Daten.

 

Inhalt

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Im Inneren sind beide Gehäuse in einer Folie zwischen Schaumstoffblöcken verpackt. Die Bedienungsanleitung liegt jeweils lose im Karton, während sich das Zubehör in einem kleinen Karton befindet, der im Inneren des Gehäuses untergebracht ist. In dem Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • Schrauben 6-32 x 5 mm
  • Schrauben M3 x 5 mm
  • Schrauben 6-32 x 6,5 mm + 4 mm
  • Schrauben KB5 x 10 mm
  • Hexagon Schrauben 6-32 x 6 mm
  • Kabelbinder



Daten

Technische Daten NZXT H5 Elite NZXT H5 Flow
Maße
Gewicht
464 x 227 x 446 mm (H x B x T)
8,1 kg
464 x 227 x 446 mm (H x B x T)
7,01 kg
Material SGCC-Stahl, gehärtetes Glas,
Kunststoff
SGCC-Stahl, gehärtetes Glas,
Kunststoff
Mainboard Support Mini-ITX, mATX, ATX, EATX Mini-ITX, mATX, ATX, EATX
Front I/O 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5 mm Audio Buchse
1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5 mm Audio Buchse
Slots 7x Horizontal 7x Horizontal
Laufwerke 2,5″: 1 + 1
3,5″: 1
2,5″: 1 + 1
3,5″: 1
Max. CPU Kühler Höhe 165 mm 165 mm
Max. GPU Länge 365 mm 365 mm
Lüfter Support Vorne: 2x 120/140 mm
Oben: 1x 120/140 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Vorne: 2x 120/140 mm
Oben: 1x 120/140 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Radiator Support Vorne: 280 mm
Oben: 240 mm
Hinten: 120 mm
Vorne: 280 mm
Oben: 240 mm
Hinten: 120 mm
Vorinstallierte Lüfter Front Anzahl: 2x
Modell: F140 RGB
Drehzahl: 500 – 1.800
Luftstrom: 24,85 – 89,48 CFM
Stat. Druck: 0,94 – 3,39 mm-H₂O
Geräuschpegel: 20 – 32,5 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Vorinstallierte Lüfter Rückseite Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Zusatzlüfter Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Besonderheiten Smart Device 2 Controller Luftstromoptimierte Front
Garantie 2 Jahre 2 Jahre

 

Details

NZXT H5 Elite – Front und linke Seite

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Wir beginnen zunächst mit dem Äußeren des NZXT H5 Elite. In der Ansicht von links vorne erkennen wir auch gleich einen der Unterschiede zum NZXT H5 Flow, nämlich die Glasscheibe in der Front. Bei dem Glas an der Front sowie an der Seite handelt es sich um gehärtetes Glas, welches schwarz getönt ist. Die linke Seite ist über eine Schraube mit dem Korpus verbunden. Theoretisch wäre diese gar nicht nötig, da das Seitenteil über eine zusätzliche Befestigung über zwei Pins im oberen Bereich verfügt.

 

NZXT H5 Flow – Front und linke Seite

 

Im Gegensatz zum NZXT H5 Elite verfügt das H5 Flow über eine offene Front mit zahlreichen Öffnungen, welche sich mit sanfter Gewalt einfach vom Gehäuse trennen lässt. Äußerlich sind die beiden Gehäuse ansonsten identisch.

 

Innenansicht – Linke Seite

 

Die Innenräume beider Gehäuseversionen sind identisch. Einen Unterschied gibt es nur bei der Lüfterbestückung, denn ab Werk ist das H5 Elite mit zwei 140 mm RGB-Lüftern in der Front und einem 120 mm Lüfter an der Netzteilabdeckung ausgestattet. Das NZXT H5 Flow dagegen verfügt lediglich über einen 120 mm Lüfter an der Rückseite und einen 120 mm Lüfter in der Netzteilabdeckung. Letzterer ist bei beiden Gehäusen eine Besonderheit, denn er versorgt die Grafikkarte später mit frischer Luft von unten. Im Deckel ist bei beiden Versionen Platz für zwei 120/140 mm Lüfter oder einen 240 mm großen Radiator. In die Front passen dagegen Radiatoren mit einer Größe von bis zu 280 mm. Sehr gut ist an dieser Stelle auch, dass sich die Halterung für die Lüfter in der Front einfach herausnehmen lässt, dafür müssen nur zwei Rändelschrauben an der Seite gelöst werden.

 

Zusatz-Lüfter

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Beide Gehäuse verfügen, wie bereits erwähnt, über einen zusätzlichen Lüfter in der Netzteilabdeckung. Hier handelt es sich um einen Lüfter ohne Beleuchtung, welcher Luft von der Unterseite des Gehäuses einsaugt und dann schräg in Richtung Mainboard/Grafikkarte pustet. Das soll dabei helfen, die Temperatur der Grafikkarte zu verbessern.

 

Oberseite

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Auf der Oberseite erwarten uns im vorderen Bereich ein Ein-/Aus-Taster, ein USB 3.2 Gen 1 Typ-A sowie ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C und ein 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss. Dahinter folgt eine große Lüftungsöffnung für bis zu zwei 140 mm große Lüfter oder einen bis zu 240 mm großen Radiator.


 

Geschützt wird die Belüftungsöffnung durch einen magnetisch haftenden Filter. Vorbildlich ist hierbei, dass die Stellen, an denen später Schrauben sitzen könnten, bereits ausgespart sind.

 

Rechte Seite

 

An der rechten Seite des NZXT H5 Elite zeigt sich ein weiterer Unterschied zum H5 Flow. Im vorderen Bereich verfügt die Seitenverkleidung beim H5 Elite über Belüftungsöffnungen. Hier gibt es dann auch einen Filter an der Innenseite, der einfach eingesteckt wird. Die Befestigung ist bei beiden Gehäusen gleich, das Seitenteil greift in Öffnungen im Gehäusekorpus, beim zurecht schieben verschließt sich das Seitenteil dann. Gesichert wird das Seitenteil mittels zweier Daumenschrauben.

 

Innenansicht – Rechte Seite

 

Hier sehen wir nun das Innere der rechten Seite beider Versionen. Das erste Bild zeigt das NZXT H5 Elite und das linke das H5 Flow. Hier gibt es zwei Unterschiede zwischen den beiden Gehäusen. Das NZXT H5 hat im vorderen Bereich einen Teil der Seite offen, hierdurch ziehen die Lüfter in der Front die Frischluft an. Außerdem hat das H5 Elite einen Controller für bis zu drei kompatible NZXT-Lüfter. Ansonsten sind beide Gehäuse identisch. Unten bleibt lediglich Platz für das Netzteil, da der Lüfter in der Netzteilabdeckung den vorderen Bereich blockiert. Hier ist ausreichend Platz zum verlegen der Kabel und praktischerweise sind hier auch einige Klett-Kabelbinder vorinstalliert.


 

Auch die Befestigung von Laufwerken ist bei beiden Gehäusen identisch. Hier können entweder zwei 2,5“ Laufwerke oder ein 2,5“ und ein 3,5“ Laufwerk verbaut werden. Die Befestigung erfolgt über eine Platte, welche mit dem Gehäusekorpus verschraubt ist. Die Montage erfolgt direkt auf dem Blech, eine Entkopplung ist nicht vorhanden.

 

Unterseite

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Die Unterseite ist bei beiden Versionen identisch. Beide stehen auf großen Füßen mit Gummieinlagen und haben an der Unterseite Belüftungsöffnungen. Beide Öffnungen werden durch herausziehbare Staubschutzbilder verdeckt. Die vordere Öffnung dient dem Lüfter in der Netzteilabdeckung, die hintere ist für die Frischluftzufuhr des Netzteils verantwortlich.

 

Rückseite



Auch die Rückseite beider Gehäuse ist identisch. Im unteren Teil findet das ATX-Netzteil Platz. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten – Slots für den vertikalen Einbau einer Grafikkarte gibt es nicht. Im oberen Bereich befinden sich der Schacht für das Mainboard I/O sowie ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Beim NZXT H5 Flow ist dieser bereits vorinstalliert.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler be quiet! Pure Loop 2 FX
Arbeitsspeicher Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB



Einbau

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Die Verarbeitungsqualität beider Versionen ist sehr gut, wir finden keine Probleme beim Lack. Ebenso können wir an beiden Gehäusen keine scharfen Grate oder Kanten erkennen. Der Einbau unserer Hardware funktioniert sowohl beim NZXT H5 Elite als auch beim NZXT H5 Flow ohne Probleme. Wir arbeiten bei beiden Gehäusen quasi mit einer Vollbestückung an Lüftern. Bei beiden Gehäusen kommen die Frontlüfter des H5 Elite (nebst Controller) und hinten der Lüfter des H5 Flow zum Einsatz. Oben montieren wir den 240 mm großen Radiator unserer All in One Wasserkühlung.

 

Software

Vorab: Dieser Abschnitt bezieht sich eigentlich nur auf das NZXT H5 Elite, da das H5 Flow den Controller für die Lüfter nicht besitzt. Wir haben den Controller aber auch samt Lüfter in das H5 Flow gepflanzt, um die Unterschiede zwischen der offenen und der geschlossenen Front zu zeigen.


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Zur Steuerung der Lüfter wird die Software NZXT CAM benötigt. Das lohnt sich vor allem, wenn ihr noch weitere Komponenten von NZXT in eurem System installiert habt, denn es lassen sich damit nicht nur die Lüfter ansteuern. Die Software ist in ihrer Ansicht einfach und übersichtlich im Design. Die erste Seite nennt sich „Monitoring“ und zeigt uns die aktuellen Werte unseres Systems.


 

NZXT CAM ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, welche auf der linken Seite ausgewählt werden können. Im nächsten Abschnitt erhalten wir Einsicht in die Spezifikationen unseres Systems. Hier werden uns die wichtigsten Bestandteile unseres Systems übersichtlich und teils sehr detailliert angezeigt. Darauf folgt ein Abschnitt, der uns eine Statistik der bisher gespielten Spiele anzeigt.


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Im Abschnitt „Beleuchtung“ können wir die drei installieren RGB-Lüfter sehen und entsprechend einstellen. Hier lassen sich die Helligkeit sowie der Leuchteffekt auswählen. Es stehen über 20 Effekte zur Verfügung – da dürfte für jeden etwas dabei sein.


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Wählen wir einen Lüfter aus, können wir noch weitere Einstellungen vornehmen. So kann dort die Farbe für jede einzelne LED eingestellt werden. Zudem lassen sich die Effekt-Geschwindigkeit sowie die Richtung des Effekts einstellen. Da wir hier kein Mainboard von NZXT verwenden, muss die Geschwindigkeit der Lüfter über die Software des Mainboard-Herstellers eingestellt werden.


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Ein weiterer interessanter Punkt ist der Abschnitt „Übertaktung“ hier können wir den Prozessor übertakten. Wir empfehlen jedoch eher dazu, das UEFI bzw. BIOS des Mainboards zu benutzen, da die Einstellungen zahlreicher sind und feiner eingestellt werden können.




Es folgen noch sieben weitere Abschnitte, auf die wir hier aber nicht genauer eingehen werden, da wir nicht die entsprechenden Komponenten besitzen. Die entsprechenden Einstellungen werden erst angezeigt, wenn entsprechende Komponenten installiert sind. Wie das aussieht, wenn ihr etwa eine NZXT KRAKEN Z73 RGB All in One Wasserkühlung installiert habt, findet ihr hier. Auch den Abschnitt zu NZXT-Monitoren findet ihr hier und hier.

 

Beleuchtung

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Im Betrieb wissen beide Gehäuse zu überzeugen. Wer eher einen besseren Luftzug im Gehäuse möchte und es eher dezent mag, für den ist das NZXT H5 Flow der geeignete Kandidat. Das NZXT H5 Elite dagegen beglückt uns mit einer schönen Beleuchtung an den Lüftern. In unserer Konfiguration wirkt das Ganze trotz insgesamt fünf RGB-Lüfter auch nicht übertrieben. Dafür sorgt unter anderem auch die dezente Tönung der Scheiben.

 

Temperaturen & Lautstärke

Die maximale Drehzahl der beiden F140 RGB Lüfter liegt bei 1.800 Umdrehungen pro Minute, die der beiden F120Q liegt bei 1.200 Umdrehungen pro Minute. In unserem Test lassen wir diese mit der vollen Drehzahl laufen, um ein Worst-Case-Szenario abzubilden. Die Lautstärke ermitteln wir anschließend in 20 cm Entfernung mit einem VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerät. Zum Auslasten von GPU & Grafikkarte verwenden wir Prime95 und Furmark.


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Zunächst schauen wir uns die Temperaturen beim NZXT H5 Flow genauer an. Von der ungewöhnlichen Lüfterkonfiguration profitiert offensichtlich am meisten die Grafikkarte. Dafür dürfte vor allem der diagonal in der Netzteilabdeckung platzierte Lüfter verantwortlich sein. Unter Volllast sind die Lüfter aus dem System herauszuhören. Schalten wir die Lüfter gemäß der ausgeglichenen Kurve der Lüfter-Steuerung, dann drehen die Lüfter in der gewöhnlichen Praxis nie deutlich über 1.000 Umdrehung in der Minute. Damit sind die Lüfter so gut wie nicht zu hören. Im Spiele-Betrieb kann es vorkommen, dass die beiden kleineren Lüfter auch mal auf 1.200 U/min. hochdrehen, das ist dann geringfügig lauter.


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Weiter geht es mit den Temperaturen beim NZXT H5 Elite. Unter Volllast sind die Lüfter auch hier herauszuhören. Beim Umschalten auf die ausgeglichene Kurve der Lüfter-Steuerung drehen die Lüfter auch hier in der gewöhnlichen Praxis nie deutlich über 1.000 Umdrehung in der Minute. Damit sind die Lüfter auch hier so gut wie nicht zu hören. Die Temperaturen sind insgesamt etwas höher als beim NZXT H5 Flow, jedoch empfinden wir das Betriebsgeräusch als etwas leiser.

 

Fazit

Beide Gehäuse der NZXT H5 Serie sind sowohl in Schwarz als auch in Weiß erhältlich. Das NZXT H5 Elite in der uns vorliegenden Version kostet derzeit 148,14 €. Das NZXT H5 Flow aus unserem Test ist derzeit ab 109,90 € erhältlich. Beide Gehäuse sind schlicht und zeitlos im Design, die Verarbeitung ist sehr gut. Scharfe Grate fanden wir nirgends. Die Unterschiede zwischen den beiden Gehäusen liegen hauptsächlich in der Front, der Lüfterausstattung und dem etwas anders gestaltetem rechten Seitenteil. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile, – wobei wir den geringen Unterschied in der Temperatur nicht als gravierend bezeichnen möchten. Von uns gibt es für beide Gehäuse eine klare Empfehlung.


NZXT H5 Elite – Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Extra Lüfter in Netzteilabdeckung
+ Fasst große CPU Kühler
+ Fasst lange Grafikkarten


NZXT H5 Elite – Kontra:
– Laufwerke nicht entkoppelt einbaubar
– Wenig Platz für Laufwerke


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NZXT H5 Flow – Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Extra Lüfter in Netzteilabdeckung
+ Fasst große CPU Kühler
+ Fasst lange Grafikkarten
+ Gute Belüftung


NZXT H5 Flow – Kontra:
– Laufwerke nicht entkoppelt einbaubar
– Wenig Platz für Laufwerke


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NZXT H5 Elite – Produktseite
NZXT H5 Flow – Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

CHERRY MW 9100 im Test

Cherry begeistert uns mit einer weiteren Wireless Maus – der CHERRY MW 9100. Die Maus kann mit oder ohne Kabel benutzt werden und wird über Bluetooth oder einem 2,4 GHz Funk Empfänger gesteuert. Die Auflösung ist über die DPI-Taste 3-stufig von 1000 über 1600 bis 2400 dpi umschaltbar. Als würdiger Nachfolger der CHERRY MW 8 Modelle soll die MW 9100 ideal im Büro und für unterwegs sein. Für unseren Test hat uns Cherry die MW 9100 zur Verfügung gestellt. Ob uns die Wireless-Maus mit ihrem außergewöhnlichen Design und der kompakten Form beim Test überzeugen kann, seht ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist weiß gehalten und besitzt ein platzsparendes Design. Auf der Vorderseite ist die Maus mit dem Signalempfänger aus der Vogelperspektive zu erkennen. Die Linke Seite der Verpackung zeigt die CHERRY MW 9100 im Profil. Auf der oberen Seite ist das Cherry Logo in Rot abgebildet. Während auf der Unterseite Informationen über die Cherry GmbH zu finden sind, gibt es auf der Rückseite eine kurze Sammlung der Features in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Innerhalb des kleinen Kartons befindet sich die Maus in einem praktischen Transportbeutel. Der Beutel ist in Schwarz gehalten und kann zugezogen werden. Auf dem Beutel ist das CHERRY Logo aufgedruckt. Neben dem Beutel sich auch noch ein 1 Meter langes USB-A auf USB-C Kabel mit roten Akzenten im Lieferumfang enthalten. Die Anleitung der CHERRY MW 9100 ist ausführlich gegliedert und in 15 verschiedenen Sprachen veröffentlicht. Weiterhin ist noch die Garantiekarte enthalten.

 

Daten

CHERRY MW 9100​
 
Wireless Verbindung Bluetooth 4.0 / 2,4 GHz mit AES-128 Verschlüsselung
Auflösung 1000/1600/2400 DPI (umschaltbar)
Sensor PAW3212DB-TJDT SENSOR
Anzahl Tasten 6
Bauform Symmetrisch
Gewichte
Maus:
Empfänger:
Transportbeutel:
USB-Ladekabel:
Gesamtgewicht mit Verpackung:

ca. 92 g
ca. 3 g
ca. 8 g
ca. 21 g
ca. 160 g
Funk-Frequenzbereich
Sendefrequenz:
Sendeleistung:

2,400 – 2,4835 GHz
max. 10 mW
Reichweite
Funk:
Bluetooth:

ca. 10 m
ca. 10 m
Akku:
Akkulaufzeit:
Wiederaufladbare 550 mAh Li-Ion Batterie, fest eingebaut
Bis zu 70 Tage mit einer vollen Akkuladung
Anschlussbuchse USB-C Buchse für Ladekabel
Produktzulassung CE
FCC
Windows hardware compatibility
USB IF
Bluetooth SIG licensing
UKCA
Lieferumfang Maus
USB-Funkempfänger
Transportbeutel
USB-Ladekabel (1 m)
Bedienungsanleitung
Abmessungen
Maus:
Empfänger
Verpackung:

ca. 99 x 62,5 x 33,5 mm
ca. 19 x 14,5 x 6,5 mm
ca. 86 x 112 x 50 mm
Arbeitstemperatur 0°C bis 40°C, max 85% Luftfeuchtigkeit

 

Details

Die neue Generation der CHERRY MW 9100 besitzt an der linken und rechten Seite eine gummierte Oberfläche mit einem außergewöhnlichen, grauen Muster. Das Design ist in Schwarz und Silber gehalten. An der Vorderseite befindet sich die USB-C-Schnittstelle. Von dort aus zieht sich eine silberne Linie über die Oberfläche, die das Mausrad, die DPI-Umschalttaste sowie ein Cherry-Logo einbettet. Das Mausrad besitzt auf der Oberfläche ein Profil und erinnert optisch an einen Autoreifen. Die DPI-Taste unterhalb des Mausrades ist in das Design integriert und mit einer LED ausgestattet.

Der Rand der Oberfläche und die Daumentasten sind silberfarben. Der Rand auf der Unterseite ist nahezu vollständig mit einer gleitenden Oberfläche bedeckt. Unterhalb befindet sich der USB-Signalempfänger, der angenehm magnetisch fixiert ist. Über dem Empfänger ist eine kleine Taste, die die aktuelle Verbindung aktualisiert und eine neue Verbindung zu einem Gerät aufbaut. Über diesem Taster befindet sich ein Schalter, der zwischen „Aus“, „RF“ oder „BT“ – Modus umschaltet. Oben in der Mitte ist der Maussensor mit einigen allgemeinen Informationen angebracht.

 

Praxis

 

Bei den Maßen 99 x 62,5 x 33,5 mm ist die CHERRY MW 9100 erstaunlicherweise auch für große Hände bis zu einer Länge von bis zu 20 cm komfortabel zu bedienen. Bei dieser Größe liegt die Hand zwar nicht komplett auf der Maus auf, muss aber auch nicht mit einem Krallengriff bedient werden. Der hintere Teil der MW 9100 ist am höchsten, wobei der vordere Teil gleichmäßig abrundet. Das Klickverhalten wirkt widerstandsfähig und gibt einen dezenten Klick-Ton bei allen Tasten wieder. Beim Betätigen der Daumentasten ist ein deutlicher Widerstand zu spüren, wobei die zwei Daumentasten exakt beim Daumen platziert sind.

Das Mausrad sieht nicht nur aus wie ein Reifen, es fühlt sich auch wie einer an, denn das Profil sorgt für einen guten Grip beim Scrollen. Außerdem besitzt das Mausrad viele nah beieinanderliegende Einrastpunkte. Die DPI-Zahl lässt sich zwischen drei verschiedenen Geschwindigkeiten umstellen. Beim Betätigen gibt die DPI-Taste ein Feedback in Form von einer blauen LED. Ein Mal Blinken steht für eine DPI von 1000. Zwei Mal blinken für 1600 dpi und drei Mal blinken für 2400 dpi.

Unterhalb der Maus kann zwischen den Modi geschaltet werden, während RF für den eingesetzten 2,4 GHz Funkempfänger steht. Das BT steht für eine Verbindung über Bluetooth. Hier kann beispielsweise ein PC über den USB-Dongle und ein Laptop über Bluetooth gleichzeitig bedient werden. Endgeräte mit min. Bluetooth 4.0 sind mit der Cherry MW 9100 garantiert bedienbar. Dabei kann sogar ein Smart-TV mit der Maus gesteuert werden (getestet an LG OLED65C98LB). Bei der Bluetooth-Verbindungssuche blinkt die LED blau.


 

Die CHERRY MW 9100 hat eine Akkulaufzeit von mehreren Wochen, je nach Umgebungsbedingungen und Verwendung. Bei niedrigem Ladestand blinkt die LED auf der Oberseite beim Erwecken aus dem Schlafmodus oder starten des Endgerätes 10 Mal. Schließt man die Maus zum Laden an, leuchtet die LED rot und erlischt, sobald der Akku vollgeladen ist. Die Ladeschaltung der Maus verhindert ein Überladen. Das beigelegte USB-C Kabel ist hierbei nur zum Laden vorgesehen. Die Länge des USB-C-Kabels beträgt einen Meter. Über Funk und Bluetooth kann die Maus das Endgerät bis ca. 10 Meter Entfernung bedienen.

 

Fazit

Die CHERRY MW 9100 ist die ideale Maus für den Workplace. Ob als mobile Maus für ein Laptop oder verschiedene stationäre Endgeräte. Für den aktuellen Tiefstpreis von 28,47 € kann man bei diesem Modell nichts falsch machen. Besonders gefällt uns die magnetische Halterung des Funkempfängers und der praktische Tragebeutel.

Pro:
+ Preis
+ Gut abgestimmte Magnethalterung des Funkempfängers
+ Lange Akkulaufzeit
+ Per Kabel aufladbar und bedienbar
+ Kompakt
+ Drei DPI Einstellungen
+ 10 m Reichweite (Funk / Bluetooth)

Kontra:


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 9 6900HS

Fast zwei Wochen nach der ersten Enthüllung der unabhängigen Ryzen 7 6800H Laptop-Tests, hat AMD immer noch nicht seine neue mobile CPU-Serie veröffentlicht.

Laut den von BenchLeaks gesammelten Daten könnte die Markteinführung jedoch jeden Moment erfolgen, da es immer mehr Leaks gibt, die die neuen AMD Rembrandt Laptops zeigen. Offiziell sollen die Laptops der AMD Ryzen 6000 Serie im Februar 2022 auf den Markt kommen, aber AMD hat das genaue Datum nie bestätigt.

 

   

 

Gerade in den letzten 24 Stunden wurde der ASUS ROG Zephyrus G14 Gaming-Laptop getestet, der mit Ryzen 9 6900HS und Radeon RX 6800S ausgestattet ist, die beide noch in keinem anderen Produkt verfügbar sind.

Im PugetBench-Photoshop-Test bietet die Kombination 6900HS+6800S tatsächlich eine bessere Leistung als Intel Core i9-12900H+RTX3080, was umso beeindruckender ist, wenn man bedenkt, dass beide AMD-Prozessoren benutzerdefinierte Chips mit begrenzter Leistung sind.

 

   

 

Dies ist nicht das erste Mal, dass AMD und ASUS zusammenarbeiten, um ein neues 14-Zoll ROG Zephyrus G14 Notebook zu entwickeln. Das Modell der 6000er-Serie ist bereits die dritte Version mit verbesserten Hardware-Spezifikationen und Verarbeitungsqualität. Laut der Geekbench-Datenbank bietet das AMD Rembrandt-basierte Modell ~5% und 20% mehr Leistung als sein Nachfolger mit 5900HS.

Der Ryzen 9 6900HS ist die langsamste 8-Kern- und 16-Thread-Ryzen 9-CPU in der Zen3+-Reihe. Diese 35-W-CPU bietet einen Basistakt von 3,3 GHz und lässt sich auf bis zu 4,9 GHz hochtakten. Das scheint zu stimmen, denn der Geekbench-Leak zeigt eine maximale Taktrate von 4,86 GHz.

 

 

 

Quelle: AMD Ryzen 9 6900HS and Radeon RX 6800S spotted in new leaked benchmarks – VideoCardz.com

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Durchgesickerte Intel Sapphire Rapids 48-Core CPU mit DDR5 Benchmarks beeindrucken

Sapphire Rapids ist der Codename für Intels nächste Xeon Scalable-Prozessoren, die auf Intels „Intel 7“-Prozess (früher bekannt als 10nm Enhanced SuperFin) basieren. Dies werden die ersten Xeons sein, die in einem modularen Design mit mehreren „Kacheln“ gebaut werden, die in der AMD-Nomenklatur „Chiplets“ genannt würden. Intel wird seine EMIB-Packaging-Technologie einsetzen, um sicherzustellen, dass die Kachel-Chips dem System als monolithische CPUs erscheinen und dass jedes Teil jeder Kachel Zugriff auf alle Ressourcen der anderen Kacheln hat.

 

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Sapphire Rapids wird im Wesentlichen die gleichen Golden-Cove-CPU-Kerne wie in den Alder-Lake-Desktop-CPUs der aktuellen Generation verwenden, obwohl es natürlich erhebliche Änderungen geben wird, um den Rechenzentrums- und HPC-Markt zu bedienen. Zu den wichtigsten Änderungen gehören natürlich neue Befehlssätze, darunter eine FP16-Ergänzung zu AVX-512 sowie die erste Implementierung von Intels Advanced Matrix Extensions (AMX).

Jede Kachel einer Sapphire Rapids-CPU ist selbst ein komplettes Paket mit Kernen, Cache, Hochgeschwindigkeits-E/A und einem Dual-Channel-DDR5-Speicher-Controller. Das bedeutet, dass ein voll ausgestatteter Sapphire Rapids Xeon vier Kacheln mit über 100 MB Cache auf der letzten Ebene und DDR5-Speicher mit acht Kanälen sowie optionalem HBM auf der Verpackung hat. Intel hat die Anzahl der Kerne einer einzelnen Kachel noch nicht bekannt gegeben, aber frühere Leaks deuteten auf 56 oder sogar 80 Kerne in einem einzigen Sockel hin.

Auf dem Papier hört sich das alles großartig an, aber es ist die Leistung, die zählt, oder? Der chinesische Leaker YuuKi_AnS (@yuuki_ans auf Twitter) scheint ein Muster des Sapphire Rapids mit 48 Kernen in der Hand zu haben und hat es in zahlreichen Benchmarks durch die Mangel gedreht: AIDA64 Cache- und Speicherergebnisse, V-RAY, Cinebench R20 und R23 sowie CPU-Z-Benchmarks. Werfen wir einen Blick auf die Daten.

 

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Zuerst die AIDA64-Ergebnisse, die Sie oben im Vergleich mit einem Intel Xeon Platinum 8380 (Ice Lake-SP) und einem AMD EPYC 7773X, einem Milan-X-Chip mit 3D-V-Cache, sehen können. Alle drei Plattformen haben ihre Stärken; der EPYC-Chip hat bei weitem den schnellsten Cache unter ihnen, während der Ice Lake-SP-Prozessor die niedrigste Speicherlatenz aufweist. Sapphire Rapids Stärke in diesem Benchmark scheint die Speicherbandbreite zu sein. Das ist angesichts der achtkanaligen DDR5-Schnittstelle keine besondere Überraschung.

 

 

In V-Ray erreichte der unveröffentlichte SPR Xeon ein Ergebnis von 75.450 Kilo-Samples. Damit liegt er bereits vor dem Xeon Platinum 8380 mit 73008 Kilo-Samples, während der EPYC-Chip mit 69119 Kilo-Samples zurückbleibt. YuuKi_AnS sagt jedoch, dass das Sapphire Rapids Sample in der Lage sein sollte, die 80.000 Kilo-Samples in der endgültigen Version zu durchbrechen, da die Leistung der aktuellen Version unter „Bugs im BIOS und Prozessor“ leidet.

 

 

Zum Thema Cinebench: YuuKi_AnS hat zahlreiche Benchmarks durchgeführt, aber wir wollen uns nur die Cinebench R20-Zahlen ansehen. Vergleicht man die drei Benchmarks, sieht es auf den ersten Blick nicht gut aus für den kommenden Prozessor. Wenn man jedoch genauer hinsieht, ist die epische Leistung des EPYC-Chips auf die Tatsache zurückzuführen, dass er über volle 128 Kerne verfügt. Der SPR-Chip kann sich nur knapp gegen die vorhandenen Xeons durchsetzen, aber er läuft auch nur mit 1,5 GHz, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass es sich um ein frühes Muster handelt. In diesem Zusammenhang ist die Leistung tatsächlich erstaunlich.

 

 

Abschließend noch die CPU-Z-Daten. Sowohl in der Version v17.01.64 des Benchmarks als auch in der Version v19.01.64 schlägt der EPYC Milan-X-Chip alle Konkurrenten, sogar im Single-Thread-Test. Sie können die Ergebnisse oben sehen. Keines der Single-Thread-Ergebnisse ist allzu beeindruckend, aber diese massiven Multi-Thread-Prozessoren laufen mit viel niedrigeren Taktraten als Ihr typischer Desktop-Chip. Es sind die Multi-Thread-Ergebnisse, die interessant sind, obwohl der CPU-Z-Benchmark zugegebenermaßen nicht besonders aussagekräftig ist.

YuuKi_AnS hat versucht, die AVX2-Version des CPU-Z-Benchmarks auszuführen, was aber nicht gelang. Der Informant kommentiert, dass der AVX-Befehlssatz auf dem technischen Musterchip, den sie haben, noch nicht vollständig ist. Das gilt offenbar auch für AVX-512 und die bereits erwähnten AMX-Befehle, die der Informant als „bezahlte DLC-Elemente“ bezeichnet. In einem späteren Tweet stellt YuuKi_AnS klar, dass „einige Funktionen von HBM2e“ sowie „AVX-512 und AMX“ „kostenpflichtig“ sein werden. Dies ist nicht das erste Mal, dass wir von dieser Art von „Hardware als Service“ hören, aber Intel hat diese Idee vor langer Zeit stillschweigend fallen gelassen. Dass sie nun wieder auftaucht, ist besorgniserregend – wenn die Informationen stimmen.

 

 

Quelle: Leaked Intel Sapphire Rapids 48-Core CPU With DDR5 Benchmarks Impress | HotHardware

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Technischer Durchbruch: Molekulare Elektroniksensoren auf Halbleitertechnik

Der erste Chip für molekulare Elektronik wurde entwickelt und verwirklicht ein 50 Jahre altes Ziel, nämlich einzelne Moleküle in Schaltkreise zu integrieren, um die ultimativen Skalierungsgrenzen des Mooreschen Gesetzes zu erreichen. Der von Roswell Biotechnologies und einem multidisziplinären Team führender akademischer Wissenschaftler entwickelte Chip verwendet einzelne Moleküle als universelle Sensorelemente in einem Schaltkreis, um einen programmierbaren Biosensor mit Echtzeit-Empfindlichkeit für einzelne Moleküle und unbegrenzter Skalierbarkeit der Sensorpixeldichte zu schaffen. Diese Innovation, die diese Woche in einem von Experten begutachteten Artikel in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde, wird Fortschritte in verschiedenen Bereichen ermöglichen, die im Wesentlichen auf der Beobachtung molekularer Interaktionen beruhen, darunter Arzneimittelentdeckung, Diagnostik, DNA-Sequenzierung und Proteomik.

„Die Biologie funktioniert, indem einzelne Moleküle miteinander kommunizieren, aber unsere bestehenden Messmethoden können dies nicht erkennen“, sagte Co-Autor Jim Tour, PhD, Chemieprofessor an der Rice University und Pionier auf dem Gebiet der molekularen Elektronik. „Die in dieser Arbeit vorgestellten Sensoren ermöglichen es uns zum ersten Mal, diese molekulare Kommunikation zu belauschen, was eine neue und leistungsstarke Sicht auf biologische Informationen ermöglicht.“

 

Molegukarchip

 

Die Molekularelektronik-Plattform besteht aus einem programmierbaren Halbleiterchip mit einer skalierbaren Sensor-Array-Architektur. Jedes Array-Element besteht aus einem elektrischen Strommesser, der den fließenden Strom überwacht, der so zusammengesetzt ist, dass er Nanoelektroden überspannt, die ihn direkt in den Schaltkreis einkoppeln. Der Sensor wird programmiert, indem das gewünschte Sondenmolekül über eine zentrale technisch hergestellte Bindungsstelle an den molekularen Draht gebunden wird. Der beobachtete Strom liefert eine direkte elektronische Echtzeit-Anzeige der molekularen Wechselwirkungen der Sonde. Diese Strom-gegen-Zeit-Messungen im Picoampere-Bereich werden vom Sensorarray in digitaler Form mit einer Rate von 1000 Frames pro Sekunde ausgelesen, um molekulare Interaktionsdaten mit hoher Auflösung, Präzision und hohem Durchsatz zu erfassen.

„Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Biosensorik auf eine ideale technologische Grundlage für die Zukunft der Präzisionsmedizin und des persönlichen Wohlbefindens zu stellen“, fügte Roswell-Mitbegründer und Chief Scientific Officer Barry Merriman, PhD, der Hauptautor der Studie, hinzu. Es wird ein breites Spektrum von Anwendungen für solche Sonden aufgezeigt, einschließlich des Potenzials für schnelle COVID-Tests, Arzneimittelforschung, Proteomik und das Einlesen von DNA-Sequenzen.



Quelle: Roswell Biotechnologies Demonstrates Molecular Electronics Sensors on a Semiconductor Chip | TechPowerUp

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Intels PCIe 5 SSD Sneak Peek: Blitzschnelle 13,7GB/s mit einem Samsung Laufwerk

Wir wussten, dass PCIe 5 SSDs schnell sein würden, aber jetzt haben wir die Bestätigung. Die neue Samsung PM1743 PCIe 5 SSD befindet sich bereits in den Händen einiger Reviewer und ihre Gesamtbandbreite und ihr Durchsatz sind unschlagbar. Ein Technologieexperte von Intel hat das neue Laufwerk getestet und dabei Geschwindigkeiten von mehr als 13,7 GB pro Sekunde gemessen.

Ryan Shrout, Chief Performance Strategist bei Intel, hat die Samsung PM1743 im Vorfeld der CES 2022 der Presse vorgeführt. Ursprünglich wollte er seine Vorführung für die Live-Show in Las Vegas aufsparen, aber da Intel sich vor kurzem von einer physischen Präsenz auf der CES 2022 zurückgezogen hat, entschied sich Shrout, die Festplatte schon früher vorzuführen.

 


Shrout hat die SSD mit einem Intel Core i9-12900K Alder Lake System der 12. Generation kombiniert. Es ist mit einem Asus Z690-Motherboard und einer EVGA GeForce RTX 3080 ausgestattet. Samsung hat ihm eine Enterprise-Edition der PM1743 PCIe 5 SSD zur Verfügung gestellt, sodass der Test nicht ganz dem entspricht, was von Consumer-Versionen zu erwarten sein wird.

IOMeter zeigt, dass das Laufwerk über PCIe 4 eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 7 GB/s erreicht. Wenn er den Test mit der neuen Gen5-SSD durchführt, verdoppelt sich diese Geschwindigkeit jedoch fast.

Das deckt sich mit den Erwartungen, die Samsung bereits gesetzt hat. Der Hersteller sagt, dass die PM1743 Lesegeschwindigkeiten von bis zu 13 GB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 6,6 GB/s liefern soll. Samsung gibt außerdem an, dass die Energieeffizienz auf 608 MB/s pro Watt verbessert wurde, was einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber PCIe-4-SSD-Geräten entspricht.

 


Samsung wird die PM1743 für Privat- und Unternehmenskunden mit Kapazitäten von 1,92 TB bis hin zu 15,36 TB anbieten. Sowohl 2,5-Zoll- als auch 3-Zoll-Formfaktoren ermöglichen den Einsatz in einer Vielzahl von Laufwerksschächten und Gehäusen.

Die PM1743 SSD wird voraussichtlich ab 2022 in den Regalen der Händler stehen. Wenn die TrendForce-Analysten Recht haben und die SSD-Preise bald fallen, könnte die neue Gen5-SSD sogar zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sein.


Quelle: Intel’s PCIe 5 SSD Sneak Peek Shows Blistering-Fast 13.7GB/s Speeds With A Samsung Drive

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin Airforce im Test

Heute erreicht uns das neue InWin Airforce Gehäuse. Dieses hat einige Besonderheiten auf Lager, so kommt es nicht nur wie von InWin gewohnt in einem außergewöhnlichen Design, sondern wird komplett zerlegt geliefert. So ergibt sich ein 19-teiliges, modulares Gaming-Gehäuse, welches selbst zusammengebaut wird. Wie der Aufbau vonstattengeht und was das InWin Airforce sonst mitbringt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das InWin Airforce in einem 59 x 55 x 24 cm großen braunen Karton. Auf diesem sind das InWin Logo und stilisierte Einzelteile des Gehäuses abgedruckt. Dazu sind auf der linken Packungsseite die Spezifikationen des Gehäuses zu sehen.

 

Inhalt


 
 

Im Lieferumfang des InWin Airforce befinden sich folgende Einzelteile:

  • 19x Gehäuseteil
  • 55x Gehäuseschraube (2 Sorten)
  • 26x Mainboard – / Netzteilschraube
  • 15x Mainboard – Abstandshalter
  • 16x Schraube für 2,5″ HDD
  • 8x Schraube für 3,5″ HDD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 8x PCIe – Slot – Blende

 

Daten

InWin Airforce  
Farbe Justice White oder Phantom Black
Gehäuse Typ Midi – Tower
Material Gehärtetes Glas, SECC, ABS
Mainboard Kompatibilität 12” x 13” (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x PCI-E
Max. Grafikkartenlänge 390 mm
Max. CPU-Kühler-Höhe 170 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD Audio
Laufwerkskompatibilität 4x 2.5″
2x 3.5″
Kühlung Luftkühlung:
Vorderseite: 3x 120 mm
Oberseite: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
(4x 120 mm Lüfter im Lieferumfang)
Wasserkühlung:
Vorderseite: 1x 360 mm
Oberseite: 1x 360 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge bis zu 180 mm
Produktabmessungen (L x B x H) 537 x 270 x 528 mm
Verpackungsabmessungen (L x B x H) 590 x 550 x 240 mm
Nettogewicht 6,9 kg
Gesamtgewicht 11,2 kg

 

Details


 

Der auffällige äußere Rahmen des InWin Airforce ist aus glänzendem Kunststoff gefertigt. Dieser besteht aus insgesamt vier gut verarbeiteten Einzelteilen aus Kunststoff, welche in der uns vorliegenden Farbvariante „Justice White“ in den Farben Blau und Rot gehalten sind. Die Einzelteile werden jeweils über eine in den Kunststoff eingepresste Mutter miteinander verbunden. Da hierbei nur zwischen oben und unten unterschieden wird, ist es möglich, den Rahmen frei selbst zu gestalten. So bleibt es dem Kunden überlassen, ob er eine Kombination aus Rot und Blau auf beiden Seiten oder eine einzelne Farbe pro Seite verbauen möchte.


 

Bei den Elementen für Front, Boden und Deckel handelt es sich ebenfalls um Kunststoffteile. Auch diese sind wie die Rahmenteile sauber verarbeitet und mit entsprechenden eingepressten Muttern versehen. Die Gestaltung ist hierbei sehr offen und sollte eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Um dabei das Innenleben vor Staub zu schützen, befinden sich im Lieferumfang zwei Staubfilter. Diese sind in unserer Farbvariante jeweils mit einem gelben und einem weißen Rahmen versehen und lassen sich beliebig an Front, Boden oder Deckel montieren.


 

Front, Deckel und Boden werden über drei Winkelstücke aus weißem Kunststoff über eingepresste Muttern miteinander verbunden. Einer dieser Winkel ist mit einer großen rechteckigen Öffnung versehen. Diese dient später der Montage der beiliegenden Front-I/O-Blende.




Diese Blende besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff und ist mit einer schwarzen Einrahmung und dem InWin Logo versehen. Als weiterer Farbakzent sticht hier der in Gelb gehaltene Einschalttaster hervor. Darüber hinaus verfügt die Blende über einen USB-C 3.1 Gen 2, Audio – Klinken Ein- und Ausgang, sowie zweimal USB-A 3.0.


 

Rückseite und Mainboard-Tray sind aus Stahl und mattweiß lackiert. Die Lackierung ist fehlerfrei und die zahlreichen Montagelöcher und Durchführungen sauber gearbeitet.


 

Zwei aus blauem Kunststoff gefertigte Festplattenkäfige, in denen jeweils eine 2,5″ oder 3,5″ Festplatte verbaut werden kann und zwei Füße aus rotem Kunststoff mit einer rutschhemmenden Auflagefläche, welche sich in das Gehäuse einklippsen lassen, vervollständigen das InWin Airforce.


 

Zusätzlich legt InWin dem Airforce noch vier adressierbare RGB-Lüfter vom Typ InWin Luna AL120 bei. Dieses sind für einen hohen Airflow ausgelegt und drehen mit bis 1800 U/min. Damit sie dabei nicht allzu viel Vibrationen an das Gehäuse weitergeben, sind die Luna AL120 mit Gummipuffern versehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler Noctua NH-P1
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce, Antec Edge 750W

 

Zusammenbau


 

Die Montage beginnt mit dem Verbinden der Rahmenteile. Diese werden einfach übereinandergelegt und von der Vorderseite mit zwei Schrauben verschraubt. Wir entscheiden uns hierbei für eine Kombination aus einem blauen und einem roten Rahmenteil je Seite, es wäre jedoch auch möglich, eine Seite komplett mit blauen und eine nur mit roten Rahmenteilen zu versehen.


 

Anschließend wird der Mainboard-Tray mit der Rückseite des Gehäuses mittels dreier Schrauben verbunden.



 

Einen der zwei fertigen Rahmen legen wir mit der Außenseite nach unten auf unsere Arbeitsfläche und fügen Front-, Deckel- und Boden-Element samt der zugehörigen Winkelstücke in die dafür vorgesehen Öffnungen des Rahmens. Dabei gleiten alle Elemente gut in die Öffnung und werden anschließend mit insgesamt zehn Schrauben untereinander verschraubt. Im Anschluss kann direkt das Mainboard-Tray samt Rückseite in das Gehäuse eingefügt werden. Dieses wird über zwei Schrauben am Gehäuse-Unterteil fixiert.




Die zusammengefügten Teile können jetzt gedreht werden, sodass der Rahmen nach oben zeigt. Nun können wir diesen durch zehn Schrauben mit dem Mainboard-Tray und weiteren 12 Schrauben mit den übrigen Teilen verbinden. Danach drehen wir das Gehäuse auf die andere Seite, legen den zweiten Rahmen auf und verschrauben diesen mit 14 Schrauben mit dem Rahmen.




Die Montage der Füße des Gehäuses gestaltet sich besonders einfach, diese werden von unten eingeschoben und rasten dann ins Gehäuse ein.




Ebenso einfach wie die Füße lässt sich das Front I/O montieren. Diese wird von vorne in die dafür vorgesehene Öffnung geschoben und rastet dann ganz sanft ein.


 

Damit ist dann das InWin Airforce auch schon vollständig montiert, sodass es an den üblichen Innenausbau geht. So können nun die vier beiliegenden InWin Luna AL120 Lüfter montiert werden, wobei wir uns dazu entscheiden, drei Lüfter in der Front und einen an der Rückseite zu montieren. Des Weiteren montieren wir die Festplattenkäfige, diese lassen sich werkzeuglos über entsprechende Rastnasen einbauen. Zu guter Letzt werden die Mainboard-Abstandshalter mithilfe des beiliegenden Montageadapters und einem Kreuzschlitzschraubendreher montiert. Der gesamte Aufbau verlief reibungslos, alle Bauteile passen gut ineinander, sodass nach Festziehen der Schrauben nichts am InWin Airforce wackelt oder klappert.

 

Einbau


 

Wir beginnen mit dem Einbau des Mainboard-Bundles und des Netzteils. Dies läuft absolut reibungslos, da wir die Mainboardabstandshalter alle vorab selbst installiert haben, passt hier alles sofort und auch das Rear-I/O gleitet gut in die rückseitige Aussparung. Das Netzteil lässt sich ebenfalls gut montieren, von Nachteil ist hier jedoch, dass das InWin Airforce über keine Netzteilabdeckung verfügt und die beiden Seitenteile komplett aus Glas sind. So ist hier ein erhöhter Aufwand für das Kabelmanagement erforderlich, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen.




Bevor wir mit dem Kabelmanagement beginnen, schließen wir noch das Front-I/O an. Bei diesem gibt es als Besonderheit noch ein zusätzliches Kabel, welches der Erdung dient und über eine Schraube mit dem Mainboard-Tray verbunden wird. Nun geht es ans Kabelmanagement, dies ist wie vermutet etwas aufwendiger und benötigt daher mehr Zeit und Geduld.




Um den Airflow des InWin Airforce testen zu können, installieren wir mit dem Noctua NH-P1 einen riesigen passiven Luftkühler. So ist dafür gesorgt, dass das gesamte System nur über die vier dem InWin Airforce beiliegenden InWin Luna AL120 Lüftern auf Temperatur gehalten wird.

 

Temperaturen

Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 37 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch den Verstrebungen des InWin Airforce geschuldet sein. Durch den Einsatz weiterer Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve werden sich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreichen lassen.

Fazit

Mit dem InWin Airforce hat InWin ein aus der Masse herausstechendes Gehäuse entwickelt. Die Selbstmontage, die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der gute Airflow und nicht zuletzt die (in unserem Fall) besondere Farbgestaltung sind definitive Pluspunkte des InWin Airforce. Der einzige, aber auch verschmerzbare Minuspunkt ist hier, dass das InWin leider nicht wie heute üblich, über eine Netzteilabdeckung verfügt. Der aktuelle Preis von 199,- Euro klingt erst nach viel, wenn man jedoch enormen Spaß beim kreativen Zusammenbau, das einzigartige Design, sowie die beiliegenden Lüfter im Wert von 39,98 Euro berücksichtigt, relativiert sich der Preis und erscheint durchaus als angemessen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Zusammenbau

Kontra:
– keine Netzteilabdeckung

Bedienungsanleitung
Herstellerseite

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Asus Z690 Boards im Anmarsch zu HardwareInside – Erste Reviews in Aussicht

Passend zum Release der neuen Intel Alder Lake CPUs veröffentlicht Asus auf seiner Website neunzehn Z690 Mainboards mit LGA-Sockel 1700 in den Formfaktoren ITX und ATX.

Wir werden jedoch nicht zu viel Zeit auf die Details verwenden und schlagen vor, dass ihr die Quellenlinks aufruft und dort die Details nachlest. Ein paar Dinge, auf die man hinweisen sollte, ist, dass ASUS anscheinend an einem eigenen Standard für die Speicherübertaktung namens AEMP gearbeitet hat, der Speicher ohne XMP-Profile handhaben soll, was darauf hindeutet, dass Intel möglicherweise keine Zeit hatte, mit den Speicherherstellern zusammenzuarbeiten, um XMP für DDR5 bereit zu machen. ASUS‘ ROG Maximus- und ProArt-Motherboards verfügen über zwei PCIe-5.0-Steckplätze, während alle anderen Modelle nur über einen verfügen, wenn auch offensichtlich über einen einzelnen x16- oder zwei x8-Steckplatz. Einige Boards werden mit Thunderbolt 4 ausgestattet sein und ASUS hat sogar einen Frontanschluss auf einigen dieser Boards angebracht, obwohl wir nicht sicher sind, wie das in Bezug auf die Gehäusekompatibilität funktionieren wird.

 

 



Einige Modelle verfügen auch über eine von ASUS als Q-Release-Taste bezeichnete Funktion, die das Lösen der Grafikkartenverriegelung mit Hilfe einer Taste an der Vorderseite des Motherboards erleichtert, die mit einem Draht verbunden ist, der die Verriegelung nach unten zieht. ASUS weist auch darauf hin, dass trotz der Tatsache, dass sie zusätzlich zu den LGA-1700-Montagelöchern auch LGA-115x/1200-Montagelöcher für Kühler hinzugefügt haben, nicht alle Kühler aufgrund der geringeren Höhe des Sockels mit den Montagelöchern der vorherigen Generation kompatibel sein werden.

 

 

Da bereits auch schon das ein oder andere dieser Boards samt DDR5-Speicher und Intels neuste Prozessorgeneration bei uns eingetroffen ist, dürft ihr euch auf die ersten Reviews und Hands-On-Videos freuen, die wir in Kürze bei uns präsentieren.

Zu guter Letzt macht Asus die neue Alder Lake Generation in sofern für den potentiellen Käufer schmackhaft, als dass sie eine Promotion ins Leben gerufen haben, die es dem Käufer ermöglicht, bis zu 250 € zu sparen.

 

 

Quelle: ASUS Reveals its Intel Z690 Motherboards | TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CORSAIR K65 RGB MINI im Test

Mit der CORSAIR K65 RGB MINI verfolgt der Hersteller einem aktuellen Trend, denn Tastaturen im 60 % Format werden immer beliebter. Insbesondere bei Nutzern, die auf ein minimalistisches Design setzen, kommen diese kleinen Tastaturen sehr gut an. Sie bieten nur alles, was gebraucht wird, und nehmen dabei 40 % weniger Platz als eine herkömmliche Tastatur ein. CORSAIR geht hier aber noch weiter, denn neben hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen, die besonders langlebig sein sollen und den ebenfalls hochwertigen Cherry-MX-Schaltern kommt hier eine 8.000 Hz Hyper-Polling Rate mit der AXON – Hyper-Processing-Technologie zum Einsatz. Was dies im Einzelnen bedeutet, erfahrt ihr bei uns im Test. Hierfür hat CORSAIR uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Wie viele andere Produkte des Herstellers kommt auch die CORSAIR K65 RGB MINI in einem gelb/schwarzen Karton zu uns. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem befinden sich hier auch Hinweise wie z. B. das deutsche Tastenlayout und die Kompatibilität zu CORSAIRs iCUE.




Auf der Rückseite gibt es weitere Abbildungen der Tastatur sowie Angaben zu den Features in mehreren Sprachen zu sehen. Wichtig ist auch unten links in der Ecke der Hinweis auf die verbauten Schalter. In der uns vorliegenden Version sind es die CHERRY MX SPEED Silver. Dabei handelt es sich um lineare und sehr schnelle Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel.

Inhalt



Im Inneren ist die CORSAIR K65 RGB MINI unter einer Kunststoffabdeckung untergebracht. Die lässt sich später als praktischer Staubschutz verwenden, wenn die Tastatur nicht benötigt wird. Wir nutzen diese Abdeckungen auch gern in Verbindung mit einem Gummiring, um die Tasten beim Transport im Rucksack vor Beschädigungen zu schützen. Unterhalb der Tastatur befindet sich der restliche Lieferumfang.




Neben der CORSAIR K65 RGB MINI befindet sich noch Folgendes in der Verpackung:

  • Tastenkappe „Leerzeichen“/“Space“
  • Tastenkappe „CORSAIR“
  • Tool zum entfernen der Tastenkappen
  • 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB Kabel, USB Typ-A zu Typ-C
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiehinweise
Daten
Technische Daten – CORSAIR K65 RGB MINI  
Abmessungen:
Gewicht:
Material:
Material Tastenkappe:
249 x 105 x 44 mm (L x B x H)
580 g
Kunststoff
Double-Shot-PBT /
CORSAIR Logo Taste & Radient Leertaste bestehen aus ABS
Formfaktor: 60 %
Schalter:
Betätigungskraft:
Auslöseweg:
CHERRY MX SPEED Silver RGB, mechanisch
45 g
1,2 mm
Beleuchtung: 16,8 Mio. Farben, individuell pro Taste einstellbar
Anschluss:
Pollingrate:
Kabel:
Besonderheiten:
USB 3.0 Typ-A
125 bis 8.000 Hz
180 cm, Gewebeummantelt, USB Typ-C zu Typ-A
NKRO, 100 % Antighosting

Details



Die CORSAIR K65 RGB MINI verfügt über ein schwarzes Gehäuse aus Kunststoff. Getippt wird hier auf hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen. PBT hält besonders lange und glänzt nicht so schnell, wie es bei ABS Tastenkappen der Fall ist. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar, die Funktion der zweiten Belegung ist seitlich an den Tastenkappen aufgebracht. Bei der Leertaste hat der Nutzer die Wahl zwischen der klassischen Variante und einer mit einem Muster aus Dreiecken. Letztere ist ab Werk montiert und so belassen wir es auch dabei, denn so entsteht ein einzigartiger Look. Zu erwähnen ist hier, dass diese Leertaste sowie die CORSAIR-Taste nicht aus PBT sondern aus ABS Kunststoff bestehen. Beim Layout folgt CORSAIR exakt dem deutschen 60 % Layout ohne Pfeiltasten.




Unter den Tastenkappen befinden sich in unserem Fall CHERRY MX SPEED Silver Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel. Der CHERRY SPEED MX Silver Schalter ist das schnellste Modell der CHERRY MX Schalter-Familie in voller Bauhöhe. Durch die lineare Schaltcharakteristik kombiniert mit dem geringen Federwiderstand, löst der silberne Taster direkt aus. Zudem arbeitet dieser Schalter geräuscharm.


 

In der Seitenansicht sehen wir, dass die CORSAIR K65 RGB MINI nach hintenhin aufsteigt. Durch die normalhohen Tastenkappen und dem hoch bauenden Gehäuse wirkt die Tastatur sehr dick.


 

An der Rückseite befindet sich mittig der USB Typ-C Anschluss. An einer Seite ist das CORSAIR-Logo in das Gehäuse eingelassen. Die untere Gehäusehälfte besteht aus schwarzem Kunststoff. An den vier Ecken verfügt die Tastatur über Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Typenschild untergebracht.

Praxis

Software



Eine Software ist so nicht nötig, um die CORSAIR K65 RGB MINI nutzen zu können. Die meisten Funktionen lassen sich über Kombinationen von diversen Tasten nutzen. Wer sich allerdings keine Kombinationen merken kann oder will, der sollte sich lieber die Software ansehen. In der Rubrik der Tastenzuweisungen geht es, wie die Bezeichnung es schon verrät, um das Legen von Funktionen auf bestimmte Tasten. Diese können hier auch in mehreren Profilen gesichert werden.


 

Wenn Corsair für eines bekannt ist, dann für umfangreiche Möglichkeiten in Sachen Beleuchtung. Dank der iCUE Software lässt sich hier nicht nur die Tastatur in diversen Farben und Effekten einstellen, sondern das ganze System – von der Beleuchtung der Lüfter, Peripherie und sonstiger Komponenten, die mit iCUE kompatibel sind. Es lassen sich auch eigene Effekte in jeder gewünschten Helligkeit und Geschwindigkeit erstellen.


 

 

Unter Optionen können wir schließlich die Pollingrate (Abfragerate) ändern. Insgesamt stehen 8 Einstellungen zur Verfügung, ab Werk ist diese auf 1.000 Hz eingestellt. Damit erfolgt jede Millisekunde eine Übertragung zwischen Tastatur und Computer. Wir stellen direkt auf 8.000 Hz um, damit erfolgt all 0,125 Millisekunden eine Übertragung. In diesem Bereich lassen sich aber auch bestimmte Tasten sperren. Abschließend lässt sich sagen, dass die iCUE Software so umfangreich ist, dass sich alleine darüber ein eigenes Review verfassen lässt.

AXON Hyper-Processing-Technology

In der CORSAIR K65 RGB MINI kommt die schon von der K110 RGB bekannte AXON Hyper-Processing-Technology zum Einsatz. Im Inneren der Tastatur befindet sich ein SoC (System on a chip), welches auf Wunsch die Polling-Rate auf bis zu 8.000 Hz beschleunigt. In unserem Fall ist ein Firmware-Update notwendig, ehe wir die Funktion benutzen können. Diese Technologie sorgt dafür, dass der Computer sehr schnelle Eingaben des Spielers nahezu verzögerungsfrei erhält. Das ist zum Beispiel bei Spielen wie StarCraft II, wo oft auch mehrere Tasten in Folge schnell hintereinander getätigt werden von Vorteil. Spieler dieses Games erreichen mehrere Hundert Aktionen in der Minute – der Weltrekord liegt derzeit bei 818 Aktionen in der Minute – das sind umgerechnet etwas mehr als 13 Aktionen in der Sekunde.

Beleuchtung

 

Bei der Beleuchtung sind bei der CORSAIR K65 RGB MINI kaum Grenzen gesetzt. Die Tastatur erlaubt bereits ohne die iCUE Software viele Möglichkeiten, doch wer die Software installiert, bekommt die volle Kontrolle über die RGB-LEDs. Neben den vorgefertigten Beleuchtungsmodi kann der Nutzer auch eigene anlegen und abspielen. Dazu ist die Beleuchtung angenehm und blendet nicht. Die Zeichen auf den Tastenkappen sind gut ablesbar, allerdings werden die seitlichen Beschriftungen nicht beleuchtet. Das macht es im Dunkeln etwas schwer, die passende Tastenkombination zu finden, zumindest, wenn der Nutzer noch nicht so vertraut ist mit der K65 RGB MINI. Besonders gut gefällt uns das Muster auf der optionalen Leertaste.

Fazit

Die CORSAIR K65 RGB MINI ist ab jetzt im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 129,99 €, die Straßenpreise werden vermutlich wieder abweichen sobald, die Verfügbarkeit gegeben ist. Preislich reiht sich die Tastatur bei Konkurrenten wie der Ducky 2 Mini RGB ein – wobei, der Funktionsumfang bei der CORSAIR K65 RGB MINI durch iCUE deutlich größer ist. Die Tastatur bietet uns alle wichtigen Tasten, andere Funktionen sind durch Tastenkombinationen ausführbar. Dabei sind die Tastenkappen gut ablesbar, doch bei Dunkelheit sind die seitlichen Beschriftungen kaum noch zu erkennen. Die optionale Leertaste mit dem Design aus vielen kleinen Dreiecken gefällt uns sehr gut und ist mal eine echte Abwechslung zu anderen Tastaturen. Insgesamt wirkt die Tastatur trotz ihres Gehäuses aus Kunststoff sehr wertig. Wir vergeben eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ PBT Double Shot Tastenkappen
+ 8.000 HZ Hyper-Polling
+ Optionale Tasten im Lieferumfang
+ Umfangreiche Software
+ Hochwertiges Kabel


Kontra:
– Seitliche Beschriftung schlecht ablesbar


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