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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Creative MUVO GO im Test

Der Creative MUVO GO ist der neuste portable Lautsprecher im MUVO Lineup von Creative. Durch seine IPX7 Zertifizierung ist er der perfekte Begleiter für zu Hause und unterwegs, egal bei welchem Wetter. Die verbauten Dual-Fullrange-Neodym-Treiber in Kombination mit zwei passiven Bassradiatoren und einer Leistung von bis zu 20 W sorgen für einen satten Sound. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden geht ihm auch so schnell nicht die Puste aus. Durch seine Bluetooth-Konnektivität entfällt auch der lästige Kabelsalat. Was der MUVO GO sonst noch so zu bieten hat und ob er halten kann, was er verspricht, erfahrt ihr in unserem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Bei der Verpackung setzt Creative auf einen weißen Karton mit orangen Akzenten. Auf der Front ist neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch eine große Produktabbildung sowie die besonderen Features zusehen. Die linke Seite erläutert die Produktfeatures kurz in vier verschiedenen Sprachen. Rückseitig sind die technischen Daten, der Lieferumfang und der Firmensitz abgebildet.

 

Inhalt



Der Lieferumfang bietet alles, was für den Betrieb benötigt wird, neben dem Creative MUVO GO ist noch folgendes beigelegt:

  • Lanyard (bereits befestigt)
  • Ladekabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A, 1,2 m)
  • Schnellstart-Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – Creative MUVO GO  
Farbe Schwarz (Auch in Grün und Blau erhältlich)
Maße gesamt (L x B x H) 204 x 73 x 61 mm
Gewicht 570 g
Treiber 2x 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber
2x Passivmembran
Lautsprechertyp Stereo
Audio-Codec SBC
Gesamtleistung bis zu 20 W / 2x 10 W RMS Spitzenleistung
Verbindungsoption Bluetooth (Version 5.3)
Anschlüsse USB-C (zum Laden)
Bedienelemente Tastendruck
Akku-Kapazität / Typ 2x 2.600 mAh Lithium-Ionen-Polymer
Akkulaufzeit Bis zu 18 Stunden
Kompatibilität Windows PC, Mac, Mobil (Bluetooth)
Besonderheiten Kabelloser Stereo-Link
Wasserdicht gemäß IPX7

 

Details

 

Das zylinderförmige Gehäuse des MUVO GO ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Auch von der Stabilität macht das Gehäuse einen hervorragenden Eindruck. Mit den Maßen von 204 x 73 x 61 mm und einem Gewicht von 570 g ist er genau richtig dimensioniert, um auch unterwegs überall schnell verstaut werden zu können. Damit der MUVO GO auch bestens für den Einsatz im Freien gerüstet ist, besitzt er eine IPX7-Zertifizierung.


  

Außen an der Unterseite sind für einen sicheren Stand zwei Füße vorgesehen. Der Betrieb ist aber auch problemlos aufrecht stehend möglich.


  

Der größte Teil der Außenseite ist mit einem stabilen stoffartigen Geflecht bespannt. Auf der Oberseite sind die drei Hauptbedienelemente mittig angeordnet und in Orange farblich abgesetzt. Die darunter befindlichen Tasten geben bei der Bedienung ein gutes akustisches und haptisches Feedback.


  

An der linken Seite ist oben eine Aufnahme für ein Lanyard eingearbeitet, um den Transport zu erleichtern und die Möglichkeit bietet, den MUVO GO aufzuhängen. Darunter befinden sich der Ein-/Aus-Taster, eine LED zur Signalisierung, eine Bluetooth-Pairing-Taste (Version 5.3) und eine USB-C-Buchse zum Aufladen der internen Akkus. Nach viereinhalb Stunden sind die beiden 2600 mAh Lithium-Ionen-Polymer-Akkus vollständig aufgeladen. Eine weitere kleine LED links neben der Buchse dient zur Signalisierung.


  

Eine ovale schwarze Platte mit geschliffener Kante und Creative Schriftzug befindet sich an den Außenseiten des Gehäuses. Darunter ist jeweils eine Passivmembran verbaut, die im Betrieb für eine ordentliche Basswiedergabe sorgen soll. Für einen kräftigen Sound sind zwei 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber mit einer Gesamtleistung bis zu 20 W im Inneren des MUVO Go untergebracht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den MUVO GO in Betrieb zu nehmen, wird einfach der Taster an der linken Seite gedrückt und ein Paukenschlag ertönt. Nach dem Einschalten startet sofort der Pairing-Mode. Für unsere Tests koppeln wir den Creative MUVO GO mit unserem Smartphone.

Soundwiedergabe

Für den Betrieb wird keine zusätzliche Software benötigt, dabei ist allerdings zu beachten, dass alle Sound-Einstellungen über die verwendete App gemacht werden müssen. Es steht auch nur Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit zur Verfügung, die USB-C-Buchse dient lediglich zum Aufladen.

Zum Test des Sounds haben wir uns mehrere Musikstücke ausgesucht.

  • Metallica -Whiskey in the Jar
  • Celline Dion – From the Ashes
  • Foo Fighters – Best Of You
  • Alex Clare – too close
  • Sam Tinnesz – Legends Are Made
  • Welshly Arms -Legendary / Sancutary
  • 2Pac – Changes
  • Flo Rida Rune x Fisboh – Right Round Calabria
  • Taio Cruz – Dynamite / Hangover
  • Peter Fox – Zukunft Pink

Bei der Wiedergabe ergab sich im Bezug auf die allgemeine Lautstärke folgendes Bild. Die maximale Wiedergabeleistung von 20 W reicht aus, um z. B. ein großes Wohnzimmer (30 qm) gut zu beschallen. So ist auch eine kleine Party oder Gruppe ohne eine zusätzliche Anlage gut mit Musik zu befeuern. Es ist allerdings abhängig von der Songwahl, denn da der MUVO GO keine eigene Einstellmöglichkeit beim Klang besitzt, müssen die Einstellungen am abspielenden Gerät bzw. der App ggf. für jeden Song einzeln vorgenommen werden.
Werden deutlich härtere Rocksongs wiedergegeben, kann es vorkommen, dass die Mitten zum Teil sehr ausgeprägt sind. Weichere Songs wie Tanzmusik oder Partymusik klingen dagegen wirklich großartig und sehr ausgewogen. Wenn der Bass dann auch noch pulsiert – Partyfeeling pur. Hier zeigt sich auch, wofür der MUVO GO gemacht wurde, es geht darum, ordentlich Party zu machen.

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Im Anschluss testen wir auch den von Creative beworbenen Stereo-link. Dazu koppeln wird einen zweiten MUVO GO und haben nun die doppelte Musikleistung. Bei dem folgenden Soundcheck beschränken wir uns auf reine Partymusik und hier machen die beiden kleinen Lautsprecher keine Kompromisse. Die Soundkulisse vergrößert sich deutlich und Gartenpartys oder größere Räumlichkeiten sollten hier eine mehr als ausreichende Beschallung erhalten.

 

Akkulaufzeit

Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen wir haben zwar die 18 Stunden nicht erreicht, es waren aber deutlich über 16 Stunden drin. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Akkulaufzeit für jede normale Party ausreichend sein wird.

 

Fazit

Der Creative MUVO GO ist der perfekte Begleiter in jeder Lebenslage, egal ob zu Hause oder draußen im Freien. Durch die IPX7-Zertifizierung kann er ohne Bedenken bei jedem Wetter betrieben werden. Mit seiner einfachen Bedienung und der gelungenen Soundwiedergabe darf er auf keiner Party fehlen, um hier für Partyfeeling pur zu sorgen. Der intern verbaute, gut dimensionierte Akku sorgt dafür, dass der Party auch so schnell nicht die Puste ausgeht. Gekoppelt über Stereo-Link mit zweitem MUVO GO hat selbst eine große Party hier eine mehr als ausreichende Soundkulisse. Derzeitig ist der Creative MUVO GO beim Hersteller, über dessen Webseite für 79,99€ erhältlich. Von uns erhält der Creative MUVO GO einen Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Portable
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Gewicht
+ Wetterunabhängig nutzbar
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Keine eigene Klang-Einstellung

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Klipsch Heritage Groove im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in aller Munde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlicht. Wir möchten heute für euch den „Heritage Groove“ unter die Lupe nehmen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit Akku und extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Walnut“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Heritage Groove zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Angaben zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch Heritage Groove befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel, ein USB-Ladekabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch Heritage Groove  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 65 Hz – 22 kHz
Maximallautstärke 97
Lautsprecher 3″ aluminium full-range
Max. Spieldauer 8 h
Batterietyp Lithium 2 Zellen @ 2200 mAh
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Leistungsaufnahme 20 W
Größe (HxWxD) 12,7 x 15,2 x 6,7 cm
Gewicht 0,99 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Anrufannahme

 

Details


 

Der Klipsch Heritage Groove zeigt sich in einer Farbkombination aus Walnuss und Grautonabstufungen. Dies wird von dem schwarz/grau/braunen Gewebe der Mantelfläche betont, aber auch durch die filigrane Holzoptik der beiden Flächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klips-Emblem an der oberen rechten Ecke, welches auf die Entstehungsjahre des Unternehmens hinweist.




Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „Heritage Groove“ ergänzt den 50er Jahre Look, während moderne Bedienelemente und ein integriertes Mikrofon für zeitgemäße Features sorgen. Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz.




Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht, einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert. Dafür erhält der User mit dem Heritage Groove eine Freisprecheinrichtung, der Lautsprecher ist insgesamt also hervorragend für unterwegs geeignet.




Was die Konnektivität des Klipsch Heritage Groove angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer zwei Knöpfe zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt, oder bei einem längeren Druck auf den Bluetooth-Knopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des Heritage Groove spiegelt die Erwartungshaltung an einen leichten und kompakten Bluetooth-Lautsprecher mit einem Treiber wider. Im Klartext können wir einen ausgeprägten Mitteltonbereich erwarten, während die Tiefstfrequenzen unterhalb von 80 Hz keine Präsenz zeigen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Obwohl es am nötigen Tieftondruck fehlt, spielt der Heritage Groove sauber und ohne Verzerrungen.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen kann der Heritage Groove, gerade für seine kompakte Bauweise, überzeugen. Gitarren werden gut wiedergegeben, Stimmen ebenso. Lediglich die Drums rücken etwas weiter in den Hintergrund.



Die Klangbühne des Heritage Groove kommt leider noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran. So muss er auf Mono heruntergemischt werden, da lediglich ein Treiber verbaut wurde. Doch bleiben auch bei höherem Pegel alle Frequenzen stabil.

 

Film

Letztlich schauen wir uns den Klipsch Heritage Groove etwas genauer im Bereich Film an, wozu wir uns einige Folgen „Das Buch von Boba Fett“ auf Disney + ansehen. Gerade im Bereich Science Fiction spielt der Hochton eine präsentere Rolle, da hier die Toningenieure mit synthetisch erzeugten Tönen arbeiten, wie beispielsweise das Hochfahren eines Triebwerkes oder das Abfeuern eines Blasters. Hier schlägt sich der Heritage Groove sehr gut. Lediglich bei den eher selten gesehenen Explosionen fehlt es an Druck.

 

Fazit

Der Klipsch Heritage Groove ist derzeit für 99 € bei Idealo zu haben. Das ist ein guter Preis für einen unfassbar stylischen und stark im Mittelton aufspielenden Bluetooth-Lautsprecher. Wir empfehlen den Lautsprecher für alle Allrounder unter euch, die einen guten Kompromiss zwischen Style, Produktivität, Klang, Akkulaufzeit und Verarbeitungsqualität schließen wollen. Eine App wäre jedoch darüber hinaus wünschenswert, mit der sich ein Equalizer bedienen lässt.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten
+ Pegelfestigkeit im Mitteltonbereich
+ Gute Akkulaufzeit
+ Freisprecheinrichtung integriert
+ Fairer Preis (99€)

Kontra:
– Tieftonbereich zu schwach
– Kein Equalizer / keine App
– Keine Skip-Funktion

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Klipsch The One II im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in allermunde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlichen. Wir möchten heute für euch den „THE ONE II“ reviewen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Matte Black“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des THE ONE II zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Beschreibungen zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch THE ONE II befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch THE ONE II  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 56 Hz – 20.000 kHz
Maximallautstärke 203 dB
Hochtöner 2.25″
Subwoofer 4.5″
Leistungsaufnahme 60 Watt
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Outputs
Größe (WxHxD) 32,2 x 15,56 x 13,3 cm
Gewicht 3,86 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl

 

Details


 

Der Klipsch THE ONE II zeigt einen Lautsprecher im denkbar hübschesten Gewandt. Dies wird von dem schwarz/weiß/goldenen Gewebe der Mantelfläche betont aber auch durch die filigrane schwarze Linienführung der beiden Holzflächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klipsch-Emblem an der oberen rechten Ecke.


 

Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „the One“ ergänzt den 50er Jahre Look, sowie der Kippschalter, welcher der Heritage-Serie einen einmaligen Wiedererkennungswert liefert.


 

Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz. So schön und hochwertig auch das Äußere arrangiert wurde, so stellen wir einige Mängel im Inneren des Lautsprechers fest. Beispielsweise ist der Korpus mit der unteren Platte verschraubt, was ohne Entkoppelung zu Störgeräuschen führen wird. Darüber hinaus fehlt des dem Korpus an einem Bassreflexrohr damit der Druck aus dem Inneren entweichen kann. Anderenfalls führt dies zu ungewollten Vibrationen im Innenraum.


 

Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert.




Was die Konnektivität des Klipsch THE ONE II angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden. Die 60 Watt Leistung werden über den DC-In bezogen. Interessant ist hier jedoch, dass dieser auf dem Lautsprecher nur mit 50 Watt beschriftet ist, im Gegensatz zu den Herstellerangaben von 60 W.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer einen einfach handzuhabenden Drehknopf zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt werden, oder bei einem Kruck auf den Drehknopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des THE ONE II kann bestenfalls als durchschnittlich bezeichnet werden. Obwohl alle Frequenzen bei mittlerer bis niedriger Lautstärke vorhanden sind, denn die Defizite werden erst bei höheren Lautstärken offenbart. Wird die Lautstärke langsam erhöht scheint der Klang anfangs wuchtig genug zu sein. Aber je länger wir zuhören und am Volume drehen, umso mehr registrieren wir, dass der Korpus des Lautsprechers stark Tieftonvibrationen unterliegt, die den Klang maßgeblich negativ beeinflussen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir hören bei 70 prozentiger Lautstärke und es wird schon lange vor Erreichen dieser Lautstärke klar, dass er verzerrt und die Tieftöne weder knackig noch dynamisch wiedergibt. Jeder Tieftonkick wird von Vibrationen begleitet, die wir so nicht beheben können, selbst wenn, wir den Boden mit Schaumstoff vom Korpus entkoppeln.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen sieht es nicht viel besser aus. Es entsteht eine Unruhe, die auch durch noch so viel Lautstärke- und Klangoptimierung nicht behoben werden kann. Außerdem kann dies nur extern am Eingabegerät erfolgen, da es am One II keine Klangregler gibt.

Außerdem scheinen die mittleren Frequenzen zurückgezogen zu sein. Das bedeutet, dass die wichtigsten Elemente in den meisten Liedern zurückgenommen und schwach klingen, wie beispielsweise im Gitarrensolo der Bridge.



Die Klangbühne des One II ist zwar besser als der Frequenzgang, kommt aber immer noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran.

Der One II kann Stereoinhalte wiedergeben, ohne auf Mono heruntergemischt zu werden. Aber die Trennung zwischen links und rechts scheint selbst bei höheren Pegeln nicht sehr ausgeprägt zu sein. Folglich scheint es wenig bis keine Direktionalität zu geben. Das liegt an der Bauweise des Lautsprechers, in der die Stereolautsprecher nicht weiter als 20 cm auseinanderliegen.



Die Dynamik ist ein weiteres zweischneidiges Schwert, das im One II steckt. Er ist ein leistungsstarker, kleiner Bluetooth-Lautsprecher, der fast 100 dB erreichen kann. Das ist ausreichend laut, um die meisten Räume zu beschallen, in denen man eine Party feiern könnte.

Leider ist der Klang aufgrund der starken Kompression und des niedrigen Pegels, bei dem er einsetzt, ab etwa 60 % aufwärts schrecklich, was besonders bei Hip Hop und elektronischer Musik ins Gewicht fällt.

 

Fazit

Wenn ihr auf der Suche nach einem Bluetooth-Lautsprecher für den Schreibtisch seid, den ihr bei niedriger bis mittlerer Lautstärke hören möchtet, könnte der One II eine gute Wahl sein. Da gehört er aber leider nicht hin, er will gesehen und bewundert werden. Gleichzeitig enttäuscht er in Punkto Klang, was wir von Klipsch nicht gewohnt sind, was bspw. das Klipsch ProMedia 2.1 BT beweist und gleichzeitig ein klangtechnisches Meisterstück ist.

Als praktischer Bluetooth-Lautsprecher erhält er aufgrund des geringen Funktionsumfangs und des insgesamt enttäuschenden Klangs keine Empfehlung unsererseits.

Für einen Preis von knapp 300 € liefert der Markt wesentlich bessere, kompaktere und günstigere Bluetooth-Lautsprecher, die dem THE ONE II allerdings optisch nicht das Wasser reichen können.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten

Kontra:
– Tieftonbereich verzerrt
– Konstruktion erzeugt Vibrationen
– Kein Equalizer
– Keine Skip-Funktion
– Keine Fernbedienung




Herstellerseite
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Tronsmart Groove 2 im Test

Mit dem Tronsmart Groove 2 kam uns nun ein neuer kompakter Bluetooth-Lautsprecher in Haus. Dieser soll über ein stabiles gummiertes Gehäuse verfügen, welches obendrein auch eine IPX7 Zertifizierung vorweist. So soll sich der Lautsprecher vor allem für den Einsatz draußen eignen und darf dabei auch ruhig nass und dreckig werden. Abends soll der kleine Lautsprecher durch eine RGB-Beleuchtung besonders gut zur Geltung kommen. Noch dazu verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis 18 Stunden. Mehr zu diesem Lautsprecher erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Die Verpackung des Tronsmart Groove 2 ist kompakt und in den Farben Weiß und Lila gehalten. Auf der Front befindet sich eine Abbildung des Lautsprechers sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der Rückseite sind die Features und einige technische Informationen aufgelistet.

Inhalt

full

Neben dem Tronsmart Groove 2 befinden sich noch ein Audiokabel, ein kurzes USB Kabel (Typ-C zu Typ-A), ein Karabinerhaken sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Tronsmart Groove 2  
Abmessungen 106 x 106 x 60 mm (B x H x T)
Gewicht 473,5 g
Audio Codecs SBC
Bluetooth Version 5.3
Reichweite bis zu 18 m
Ausgangsleistung 10 Watt
Frequenzbereich 20 bis 20.000 Hz
Akkulaufzeit bis 18 Stunden
Ladezeit 3,5 Stunden
Anschlüsse AUX In
Micro SD Karte
Bluetooth
USB-Typ-C
Zertifizierung IPX7
Besonderheiten RGB Beleuchtung

 

Details

Vorderseite

Das Gehäuse des Tronsmart Groove 2 besteht aus schwarzem Kunststoff mit einer gummierten Beschichtung. Insgesamt macht der Lautsprecher einen robusten Eindruck, welcher durch die aufgeschraubten Rahmen an Vorder- und Rückseite noch weiter verstärkt wird. Im inneren Bereich des Rahmens auf der Vorderseite ist die Kante nochmals farblich in einem Grau abgesetzt. Hinter dem Meshgitter aus Metall verbirgt sich der Treiber des Lautsprechers. Damit der kompakte Lautsprecher auch überall hin mitgenommen werden kann, verfügt er an der oberen rechten Kante über einen stabilen Winkel. An diesem kann der mitgelieferte Karabiner eingehängt werden.

Rückseite

Die Rückseite ist ganz ähnlich gestaltet wie die Vorderseite, doch statt einem Gitter finden wir hier eine passive Membran vor, welche noch einmal den Tiefton verstärken soll. Oberhalb der Membran befindet sich eine Abdeckung aus Gummi, hinter dieser verbergen sich der USB-Typ-C-Anschluss zum Aufladen des Akkus, ein Micro-SD Karten Slot und ein 3,5 mm AUX-In. Auf der Unterseite finden wir noch ein Gewinde, mit dessen Hilfe sich der Lautsprecher auf einem Stativ befestigen lässt.

Oberseite

Auf der Oberseite des Tronsmart Groove 2 sind die Bedienelemente in Form von vier Tasten untergebracht. Die Funktion der Tasten ist selbsterklärend. Zwischen den beiden Lautstärketasten befinden sich zwei LEDs, welche den Verbindungsstatus und den Akkustand anhand verschiedener Farben wiedergeben.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Tronsmart Groove 2 gestaltet sich einfach. Zum Einschalten des Lautsprechers wird die entsprechende Taste 2 Sekunden lang gehalten, bis ein akustisches Feedback ertönt. Anschließend suchen wir den Lautsprecher im Bluetooth Menü unseres Smartphones und bestätigen das Koppeln. Der Erfolg wird wieder durch ein akustisches Signal quittiert. Auch wenn die Bedienungsanleitung nur in einer sehr schlechten Übersetzung vorliegt, ist hier alles so beschrieben, dass es auch funktioniert – bei einigen Formulierungen muss man hier großzügig ein Auge zudrücken. In der Anleitung ist auch beschrieben, wie sich gleich zwei Lautsprecher im True Wireless Stereo-Modus betreiben lassen.

Klang

Aus Erfahrungen mit den bisherigen Tronsmart Lautsprechern gehen wir auch hier von einem laut und tief spielenden Lautsprecher aus. Im Test weicht allerdings die Vorfreude auf einen dynamischen Lautsprecher. Höhen und Mitten sind präsent, verlieren jedoch bei höherer Lautstärke an Brillanz. Den starken dominierenden Tiefton vermissen wir dabei beinahe, da dieser hier sehr zurückhaltend ist. Wie sich herausstellen soll, eignet sich der verbaute Treiber eher für Songs mit schnellen kurzen Bässen, wie sie oft in elektronischer Musik zu finden sind – wie gesagt ohne großen Tiefgang.

Bevor wir nun in das Thema einsteigen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Eine Verzerrung nehmen wir erst bei einer Lautstärke ab 90% wahr. Bis dahin ist der Klang für die Größe ganz ordentlich, auch wenn die Präsenz der tiefen Töne sehr dezent ist.

Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier sind eher die hohen Töne betont, insgesamt klingt es etwas blechern. Auch bei hoher Lautstärke kommt gerade wegen dem nahezu fehlen des Basses keine große Freude auf.

Beleuchtung

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Die LEDs des Tronsmart Groove 2 leuchten abwechselnd in verschiedenen Farben und das auch im Takt zur Musik. Die Beleuchtung lässt sich auch komplett deaktivieren, was der Akkulaufzeit zugute kommt. Weitere Einstellungsmöglichkeiten werden uns leider nicht geboten.

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von 18 Stunden an und liegt damit nicht falsch. Tatsächlich erreichen wir bei Zimmerlautstärke ohne Beleuchtung sogar eine Akkulaufzeit von knapp 19 Stunden. Damit eignet sich der Lautsprecher auch für längere Zeit jenseits einer Steckdose. Das Laden dauert etwa dreieinhalb Stunden (von 5 % auf 100 %, mit USB-Wandladegerät 5 V/3 A).

Fazit

Der Tronsmart Groove 2 Bluetooth-Lautsprecher ist derzeit für 35,47 € bei Amazon erhältlich. Zwar kann der Lautsprecher auch bei Aliexpress und anderen asiatischen Onlineshops erworben werden, allerdings für zwei bis vier Euro mehr und mit langer Lieferzeit. Tronsmart bietet mit diesem Lautsprecher ein kompaktes und robustes Gerät an, welches sich gut für den Outdoor Einsatz zur leisen Berieselung nebenbei eignet. Um richtig Party zu machen, fehlt es dem kleinen Lautsprecher an Tiefgang.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lanke Akkulaufzeit

Kontra:
– Dünner Klang

Produktseite

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Edifier m601DB im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier m601DB Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Der Klang, zuverlässig und sauber und zugleich der Grund, warum wir sie nicht nur innerhalb unserer eigenen vier Wände verwenden. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Inhalt & Daten

Inhalt



Im Lieferumfang des Edifier m601DB 2.1 Bundles besteht neben den beiden Satellitenlautsprechern aus einem Subwoofer sowie der passende Stromkabel und weiteren Chinch- bzw. Toslink-Kabeln. Darüber hinaus befinden sich zwei Staubschutzkappen für die Satelliten im Karton und eine für den Subwoofer. Bei den Kabeln handelt es sich um Festinstallationen an den Satelliten, die allesamt am Hauptsatelliten angeschlossen werden.

 

Daten

Edifier m601DB  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner / Mitteltöner 85 dB(A) je 20 W
Tieftöner 75 dB(A) 70 W
Audio codecs SBC, aptX
Ausgangsleistung (RMS) 110 Watt spitze
Frequenzbereich 50 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse Subwoofer: MDF mit Ebenholzoptik
Satelliten: MDF mit Ebenholzoptik
Bedienung Regler für Lautstärke
Bluetooth V5.1
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip

 

Details


 

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Darüber befindet sich die, gelbhinterlegte Chinch-Buchse als COAX Anschluss. Es folgen Chinch-Buchsen für das Line-In, sowie der Eingang für das optische Kabel und schließlich ein AUX-Anschluss.





Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Schwarz lackiert. Weitere Farbkombinationen befinden sich nicht im Repertoire. Der Korpus der Satelliten besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Satelliten sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, nicht geneigt und müssten, für den optimalen Hörgenuss auf die Ohrhöhe angehoben werden. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.




Weiterhin fällt auf, dass der Subwoofer keine physischen Verbindungsmöglichkeiten aufweist und hauptsächlich über Bluetooth betrieben wird. Da einer der Satelliten in passiver Bauart gefertigt wurde, ist er sehr leicht, was jedoch kein Problem darstellt, da er keinen integrierten Tieftöner oder ein Bassreflexsystem aufweist. Somit entstehen keine Vibrationen, die den Klang verfälschen könnten, indem sie durch die Tischplatte weitergeleitet würden. Der Hauptsatellit ist aktiv und so wurde er, wie auch der Subwoofer, mit einem integrierten DSP und einem Class-D Amplifier versehen.


 

Die Edifier m601DB beinhalten, wie es der Name bereits verrät, einen Subwoofer, welcher bereits bei einer Crossover-Frequenz von 170 Hz einsetzt und Frequenzen von bis zu 50 Hz in der Lage ist zu erzeugen. Die Membran misst sechs Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Satelliten eine Leistung von jeweils 20 Watt und der Subwoofer 70 Watt, was in einer Gesamtleistung von bis zu 110 Watt gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei durchschnittlichen 50 Hz bis 20 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von vier Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.




Die Mitteltönermembran misst knapp drei Zentimeter im Radius, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Bei diesem handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 20.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte etwas hochwertiger sein, ist jedoch für ein Einsteigerprodukt angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden.




Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischer Klangwelten. Beim Subwoofer ist die Abnahme des Staubschutzes nicht unbedingt notwendig.

 

Praxis

Allgemein

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang und Bluetooth wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren.

 

Soundcheck

Für die Edifier m601DB gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale genutzt werden kann. Es will nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände eingesetzt werden und begnügt sich nicht mit ruhiger oder andächtiger Musik. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock, Metal und die neusten elektronischen Sounds.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang, doch fehlt es etwas am Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe. Dennoch können wir bei 80prozentiger Master-Volume gut und gerne 200 qm beschallen. Zum Vergleich: Wenn in Minute 0:18 der Bass einsetzt, wirkt das System bei halber Lautstärke kräftig, doch nicht wie ein Schlag auf die Ohren, welcher erst das Gänsehautgefühl verursacht.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf, während synthetische Bässe leider etwas die Luft ausgeht.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Satelliten glasklar bei mittlerer Lautstärker hervor. Ist die Lautstärke zu hoch, gewinnen die Höhen überdurchschnittlich an Dominanz im Verhältnis zu den Mitten. Bei niedriger Lautstärker, zeigen sie ein ähnliches, jedoch umgekehrtes Verhalten.




Kommen wir nun erneut zu synthetischen Klängen. Wir versuchen unsere Erfahrungen nun im Freien zu bestätigen und spielen einen der heißesten Clubsouds derzeit auf. So oder so können wir bestätigen, dass die Edifier nicht für Tiefstbässe konstruiert wurden, doch insgesamt liefern die Edifier ein sehr gutes Ergebnis ab. Gerade bei Gartenpartys oder großflächigeren Veranstaltungen im Freien punkten die m601DB, vorausgesetzt euer Bluetooth-Device bleibt in Reichweite der des 2.1-Systems. So können wir festhalten, dass akustische Instrumente die Kerndisziplin der Edifier m601DB sind, Synthesizer-Sounds können sie gut bis sehr gut, was uns auch bei einigen Liedern aus dem Genre Rap aufgefallen ist.

 

Fazit

Egal ob draußen oder drinnen, die Edifier m601DB sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen sehr guten Klang aus, welcher den verbesserungswürdigen Tiefbass unterhalb der 50Hz durch voluminöse Mitten auszugleichen vermag. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 249 € für ein 2.1 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung resultieren sollte. Klangtechnisch müssen wir jedoch einen kleinen Makel ansprechen, welcher sehr hohen, bzw. sehr niedrigen Volumens die Höhen betrifft.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität

Kontra:
– Hochtonbereich bei extremen Lautstärken inkonsistent


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Soundcore Motion Boom Plus im Test

Mit dem Soundcore Motion Boom Plus haben wir heute einen mobilen Bluetooth Lautsprecher, der gleichen Klasse wie dem JBL Xtreme 3 tummeln soll. Mit einer Gesamtleistung von 80 Watt, einem Akku, der über eine mächtige Kapazität verfügt und der IP67 Zertifizierung soll sich der Lautsprecher perfekt für die nächste Gartenparty oder den Ausflug am Baggersee eignen. In unserem Test wollen wir herausfinden, was an diesen Versprechungen wahr ist.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Soundcore Motion Boom Plus kommt in einer länglichen Verpackung, wobei hier im Hintergrund viel Weiß mit Blau verwendet wurde. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Lautsprechers sowie Modellname und Herstellerlogo, auch erste Infos sind hier untergebracht. Auf der Rückseite wird etwas genauer auf die Features eingegangen.

 

Inhalt

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Neben dem Soundcore Motion Boom Plus befinden sich im Lieferumfang eine kurze Anleitung, Garantiehinweise, ein Werbeflyer sowie ein USB Kabel zum Laden und ein Tragegurt.

 

Daten

Technische Daten – Soundcore Motion Boom Plus  
Maße
Gewicht
389 x 140 x 195,6 mm (B x T x H)
2,28 kg
Audioleistung 80 Watt
Audiotreiber 2 x 30W Tieftöner
2 x 10W Hochtöner
Frequenzbereich Bis zu 40 kHz
Bluetooth Version 5.3
Multi-Lautsprecher PartyCast 2.0 / TWS
Schutzklasse IP67
Akkukapazität 13.400 mAh
Anschlüsse USB-Typ-C

 

Details

Vorderseite



Das Gehäuse des Soundcore Motion Boom Plus besteht aus einem matten schwarzen Kunststoff. Dabei handelt es sich um ein hochwertig verarbeitetes Gehäuse ohne scharfe Grade. Anders als die meisten anderen Bluetooth Lautsprechern dieser Größe ist dies hier kein Röhren Design. Das Gehäuse ist vielmehr ein Quader mit abgerundeten Ecken. Die Vorderseite wird hier auch entgegen dem aktuellen Trend der textilen Überzüge überwiegend von einem schwarzen Meshgitter verdeckt. Dahinter verbergen sich die insgesamt vier Treiber. An der Oberseite gibt es einen großen und stabilen Handgriff zum besseren Transport des Lautsprechers.

 

Oberseite

 

An der Oberseite sind auch die Bedienelemente untergebracht. Diese sind dank ihrer Aufschrift nahezu selbsterklärend, so schaltet die linke Taste eine Art Bass-Boost hinzu. Darauf folgen die Pairing-Taste für die Bluetooth-Verbindung und die Lauter/Leiser- sowie Play-Taste. Abschließend gibt es noch eine Ein/Aus-Taste sowie eine Taste, die zum verbinden mehrerer gleicher Lautsprecher gedacht ist. Am Griff sind seitlich massive Metallösen zu finden an denen sich der mitgelieferte Tragegurt anbringen lässt.

 

Rückseite

 

Die Rückseite wird von einer diagonalen Struktur und dem Herstellerlogo geziert. Im unteren Bereich befindet sich eine Gummikappe hinter der sich die Anschlüsse verbergen. Der USB-Typ-C Anschluss dient ausschließlich dem Laden des Lautsprechers, während der USB-Typ-A Anschluss dem Laden von anderen Geräten wie zum Beispiel dem Smartphone oder dem MP3 Player dient. Natürlich darf auch ein 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss für nicht Bluetooth fähige Geräte fehlen.

 

Seiten



An beiden Seiten verfügt der Soundcore Motion Boom Plus über passive Membrane, die den Tiefton noch etwas druckvoller machen sollen. Auf der Mitte der Membranen ist das Soundcore-Logo eingeprägt.

 

Praxis

Soundcore App

 

Von Soundcore gibt es sowohl für Android als auch für iOS Systeme eine passende App. Diese hatten wir schon beim Test der Soundcore Liberty 3 Pro im Einsatz. Die App ist zwar nicht zwingend notwendig, doch bietet sie zum Beispiel einen Equalizer mit einigen Voreinstellungen und die Möglichkeit die Firmware zu aktualisieren. Letzteres wird uns auch direkt nach der Koppelung mit dem Lautsprecher angeboten. Dieses Firmware Update soll Optimierungen der Hochfrequenz Klangqualität bringen.

 

Soundcheck

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.




Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Allerdings können wir hier lange warten, auch bei hohem Pegel gibt der Soundcore Motion Boom Plus den Song sauber wieder. Es ist allerdings erstaunlich, wie voluminös der Lautsprecher spielen kann.




Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier schafft es auch der Soundcore Motion Boom Plus diese gute Laune rüber zu bringen. Aufgedreht drückt uns der Lautsprecher die Bässe knackig und sauber in die Gehörgänge, die Gesangsparts sind klar. Die Mitten kommen ebenfalls gut und selbst die Höhen bleiben beisammen, ohne zu verzerren oder unangenehm schrill zu werden.

 

Akkulaufzeit

Soundcore gibt eine Akkulaufzeit von 20 Stunden an und liegt damit auch gar nicht falsch. Tatsächlich erreichen wir bei Zimmerlautstärke sogar eine Akkulaufzeit von 20 Stunden und 30 Minute. Damit eignet sich der Lautsprecher auf für längere Zeit jenseits einer Steckdose. Gut ist hier auch, dass wir über den Lautsprecher andere USB-Geräte aufladen können. Natürlich reduziert sich dadurch die Akkulaufzeit. Das Laden dauert mit etwas über 5 Stunden (von 5 % auf 100 %, mit USB-Wandladegerät 5 V/3 A) sehr lang – das ist in Zeiten wo USB-Ladegeräte teilweise schon mehr als 50 Watt Ausgangsleistung haben nicht mehr zeitgemäß.

 

Fazit

Der Soundcore Motion Boom Plus ist derzeit für 179,99 € erhältlich. Der Nutzer erhält dafür einen wirklich kräftigen Bluetooth-Lautsprecher, der auch laut spielen kann ohne, dass dies zulasten der Klangqualität geht. Noch dazu ist die Akkulaufzeit mit 20 Stunden sehr lang und die IP-Schutzklasse ein weiterer Pluspunkt. Das Gewicht liegt mit 2,28 kg allerdings deutlich höher als das der Konkurrenz, zwar ist der Akku größer aber zum längeren Herumtragen eignet sich der Lautsprecher weniger. Doch wir sind von der Leistung des Lautsprechers überzeugt und vergeben unsere Empfehlung.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Klang
+ Akkulaufzeit
+ Powerbankfunktion
+ IP67 Zertifizierung


Kontra:
– Gewicht



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Creative Stage V2 im Test

Mit der Creative Stage V2 sehen wir uns heute eine 2.1 Soundbar genauer an. Diese eignet sich nicht nur für den Einsatz am Computer oder Notebook, sondern auch für den heimischen Fernseher. Clear Dialog und Surround – Audiofunktionen sollen dabei für ein richtiges Kinoerlebnis mit ausdrucksstarkem Klang und tiefen sowie beeindruckenden Bässen sorgen. Dabei kann die Soundbar per HDMI, USB, einen optischen Eingang sowie über Bluetooth mit Abspielgeräten verbunden werden. Mehr erfahrt ihr nun in unserem folgenden Bericht. Der Hersteller hat uns für unsere Tests ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Creative Stage V2 besteht aus einem weißen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite ist die Soundbar nebst Subwoofer abgebildet. Außerdem finden wir noch den Herstellerschriftzug auf orangefarbenen Grund sowie die Modellbezeichnung und ein paar kurze Informationen zur Soundbar. Auf der Rückseite befindet sich neben einer Abbildung der Soundbar und dem Herstellerlogo viel informativer Text in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der Soundbar und dem Subwoofer befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x 3,5 mm Klinke Audiokabel 1,2 m
  • 1x USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel 1,2 m
  • 1x Netzanschlusskabel 1,5 m
  • 1x Fernbedienung
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Garantiebestimmungen
  • 1x Sicherheitshinweise


Die Creative Stage V2 Soundbar kommt mit einem großzügigen Lieferumfang, doch was wir vermissen, sind die Batterien für die Fernbedienung. Benötigt werden zwei AAA Batterien, die dann zusätzlich gekauft werden müssen.

 

Daten

Technische Daten – Creative Stage V2  
Abmessungen Soundbar: 680 x 100 x 78 mm
Subwoofer: 116 x 250 x 423 mm
Gewichte Soundbar: 2 kg
Subwoofer: 3,3 kg
Treiber Soundbar: 2x 2,25″
Subwoofer: 1x 5,25″
Leistung Soundbar: 2x 20 W
Subwoofer: 1x 40 W
Gesamtleistung 80 W RMS
160 W maximal
Frequenzumfang 55 – 20.000 Hz
Rauschabstand ≥ 75 dB
Anschlüsse USB
Optischer Digitaler Eingang
Bluetooth 5.0
HDMI
3,5 mm Audio-Klinke
Unterstützte Bluetooth-Profile AVRCP, A2DP

 

Details

Soundbar

 

Nun sehen wir uns die Front der Soundbar genauer an, diese wird an der Front von einem feinen, schwarz lackierten Gitter verdeckt. In der Mitte verbirgt sich eine LED-Anzeige, welche im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar ist. Jeweils rechts und links können wir die Lautsprecher etwas durchblitzen sehen. Zwischen der Mitte und dem rechten Lautsprecher befindet sich noch eine Bassreflexöffnung. Auf der linken Seite ist ein Herstellerlogo aufgebracht. Das Gehäuse besteht komplett aus schwarzem Kunststoff in Klavierlackoptik. Lediglich an den Seiten und an einem Stück auf der Rückseite ist der Kunststoff matt. An der rechten Seite finden wir vier Tasten, zwei dienen der Lautstärkeregelung, eine schaltet das System ein bzw. aus und über die letzte Taste kann die Bluetooth Verbindung hergestellt werden.




Auf der Rückseite der Soundbar finden wir zwei Öffnungen, über welche sich die Soundbar an der Wand montieren lässt. Leicht versetzt von der Mitte sind zwei Ausbuchtungen vorhanden, in denen sich die Anschlüsse der Soundbar befinden.




 

In der Linken der Ausbuchtung der Soundbar finden wir drei Anschlüsse, nämlich einen USB-Typ-C, einen HDMI- und ein 3,5 mm Klinke-Audio-Anschluss. In der rechten Ausbuchtung finden wir weitere Anschlüsse. In der linken Seite der Ausbuchtung sind der optische digitale Eingang sowie der Anschluss für den Subwoofer untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich der Stromanschluss.

 

Subwoofer

 

Nun widmen wir uns dem Subwoofer. Dessen Gehäuse besteht aus Pressspan, welcher mit einem matten schwarzen Kunststoffüberzug versehen ist. Auf der Front befindet sich im unteren Teil das Bassreflexrohr, während im oberen Bereich das Herstellerlogo aufgebracht ist. An der linken Seite gibt es eine große runde Öffnung, die mit einem schwarzen Stoff verdeckt ist. Dahinter befindet sich der 5,25 Zoll große Tiefton-Treiber. Für einen stabilen Stand sind auf der Unterseite vier große Standfüße aus schwarzem Gummi aufgeklebt. Sie sorgen aber nicht für einen sicheren Stand, sondern sollen auch verhindern, dass die Schwingungen des Subwoofers an den Boden übertragen werden. An der Rückseite verfügt der Subwoofer über ein 2 Meter langes Kabel, welches mit der Soundbar verbunden wird. Das Kabel ist fest am Subwoofer befestigt und der Stecker ist scheinbar eine eigene Entwicklung von CREATIVE. So kann das Kabel leider nicht verkürzt oder verlängert werden.

 

Fernbedienung

 

Um die Creative Stage V2 Soundbar richtig steuern zu können, muss zwingend die Fernbedienung verwendet werden. Nur mit ihr lassen sich alle Funktionen der Soundbar abrufen. Wie schon eingangs erwähnt, werden zwei AAA Batterien für den Betrieb benötigt. Das Gehäuse der Fernbedienung besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Rückseite ist dieser matt, während er auf der Vorderseite über das Finish einer gebürsteten Aluminiumoberfläche verfügt. Die Funktionen auf der Fernbedienung sind weitestgehend selbsterklärend. Wer dennoch Hilfe benötigt, findet in der Bedienungsanleitung eine sehr gute Übersicht der Funktionen.

 

Praxis

Anschlüsse

Anschluss via USB
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Die Möglichkeiten, die Creative Stage V2 mit Abspielgeräten zu verbinden, sind vielfältig und einfach. Wir entscheiden uns für die Verbindung zu unserem Computer über das beiliegende USB-Kabel. Die optimalen Verbindungen sind der optische digitale Eingang und eben die USB-Verbindung. Einige pfiffige Lösung sind die Ausbuchtungen an den Anschlüssen, denn so kann die Soundbar auch an die Wand gehängt werden, ohne das die Kabel im Weg sind. Allerdings würden wir uns wünschen, dass das Kabel zum Subwoofer länger wäre. Eine andere Alternative wäre auch ein normales Kabel, welches über Kabelklemmen angeschlossen würde, so kann der Nutzer die Länge selbst bestimmen. In den meisten Anwendungsfällen dürften die zwei Meter Kabel jedoch ausreichen.

 

Anschluss via Bluetooth

Um eine Verbindung mit einem Bluetooth Gerät herzustellen, muss beim ersten Mal der Paring-Modus eingeschaltet werden. Dazu muss die Bluetooth-Taste auf der Soundbar oder der IR-Fernbedienung 2 Sekunden lang gedrückt werden, um den Bluetoothpairing-Modus aufzurufen. Die eingebaute blaue LED beginnt darauf zu blinken. Bei der Suche auf dem Smartphone erscheint dann „Stage V2“ in der Geräteliste, diese wählen wir aus. Nach dem Koppeln bleibt die LED der Soundbar statisch blau.

 

Besonderheit Anschluss via HDMI (ARC)

Hinter der Abkürzung ARC verbirgt sich der Audio Return Channel, der „Audio-Rückkanal“. ARC wird seit der HDMI-Version 1.4 und von nahezu jedem Fernseher unterstützt. Er macht den Anschluss einer von kompatiblen Audiogeräten an den Fernseher noch einfacher. Dank HDMI ARC kann ein Gerät Audiosignale von einem Zuspieler sowohl empfangen als auch über dasselbe Kabel wieder zurücksenden. Bei einigen Geräten ist es sogar möglich, dass kompatible Audiogeräte mit dem Fernseher zusammen ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Selbiges gilt auch für die Einstellung der Lautstärke. Bei der Creative Stage V2 Soundbar funktioniert allerdings nur Letzteres, so muss der Nutzer diese immer separat einschalten. Zusatzfeatures wie Clear Dialog oder der Surround Sound müssen ebenfalls über die Fernbedienung der Soundbar geschaltet werden.

 

Betrieb

Fernbedienung & LED Anzeige

Die Steuerung des Creative Stage V2 erfolgt am einfachsten über die Fernbedienung. Die Steuerung ist intuitiv, auch wenn die Soundbar nur über ein zweistelliges Display verfügt. Das Display zeigt Folgendes an:

  • AU = AUX IN
  • Blaue LED = Bluetooth
  • OP = Optischer Eingang
  • Hd = TV (ARC) HDMI
  • Ub= USB Audio
  • — = Standby
  • dL = Clear Dialog EIN
  • OF = Clear Dialog AUS
  • Sr = Surround EIN
  • OF = Surround AUS
  • BA = Bass
  • tr = Hochton

 

Energiesparmodus

Das System verfügt auch über einen Energiesparmodus, welcher das System nach mehr als 24 Stunden Inaktivität ausschaltet. Um die Funktion zu aktivieren bzw. deaktivieren, halten wir den Netzschalter 10 Sekunden lang gedrückt, während das System ausgeschaltet ist.

 

Soundcheck

Nun widmen wir uns dem wichtigsten Punkt – dem Sound. Wir benutzen die USB-Verbindung zu unserem Computer und schalten das System über die Fernbedienung ein und wählen anschließend den USB-Modus aus. Ab Werk ist die Lautstärke auf Stufe 10 eingestellt. Selbst wenn wir die Lautstärke des Computers sowie von Spotify auf 100 % einstellen, spielt die Creative Stage V2 recht leise. Um eine Zimmerlautstärke zu erreichen, müssen wir die Lautstärke der Soundbar auf Stufe 16 erhöhen. Insgesamt stehen 35 Stufen zur Einstellung der Lautstärke zur Verfügung.




Wir beginnen mit dem Track „Still Dr. D.R.E.“ von Dr. Der und Snoop Dogg. Hier handelt es sich um einen älteren Hip-Hop Track, der bekannt für die sich wiederholenden Klaviernoten und dem eingängigen Bass. Die Soundbar gibt den Sound gut wieder, wobei uns im Verlauf des Tracks auffällt, dass es den Mitten etwas an Präsenz fehlt. Auch der Tiefton ist eher zurückhaltend. Indem wir den Hoch- und den Tiefton über die Fernbedienung anpassen, können wir noch etwas mehr in den Mitten herausholen. Der Tiefton wird allerdings erst wirklich präsent und dynamisch mit Steigerung der Lautstärke. Wer hier einen markerschütternden Tiefton erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein.




Mit „I kissed a girl“ von Bad Boyfriend & Jaime Deraz hören wir nun in eine ganz andere Musikrichtung. Der Track verfügt über knackige Basspassagen, die normalerweise erst mit größeren Tieftontreibern Spaß machen. Doch auch hier enttäuscht und die Creative Stage V2 nach ein paar Anpassungen von Hoch- und Tiefton keinesfalls.

 

Sonderfunktionen

Surround Modus

Die Creative Stage V2 Soundbar verfügt über zwei Modi, welche das Klangerlebnis verbessern sollen. Zunächst widmen wir uns dem Surround-Modus. Der Modus soll eine räumliche Tiefe erzeugen, in der Praxis wird das mit einem 2.1 System schwierig umzusetzen. Wir probieren diesen Modus sowohl bei Musik als auch Filmen. Nachdem die Funktion eingeschaltet ist, hört sich das gesamte System etwas kräftiger an und die Bühne wird etwas auseinandergezogen. Das hört sich gut an, egal ob wir Musik hören oder einen Film schauen, aber eine räumliche Tiefe kommt nicht zustande.

 

Clear Dialog

Zudem verfügt die Soundbar über den Clear-Dialog-Modus. Hierbei kommt eine Technik zum Einsatz, welche auch von den Sound Blaster Soundkarten geboten wird. Die Technik kommt vor allem beim Ansehen von Filmen zum Vorschein, da hier die Stimmen so hervorgehoben werden, ohne das sonstige Bestandteile des Sounds groß beeinträchtigt werden. So hören sich Dialoge auch in hitzigen Quellen deutlich klarer an.

 

Fazit

Die Creative Stage V2 Soundbar mit ihrem kleinen Subwoofer ist derzeit ab 89,99 € im Handel erhältlich. In Anbetracht der Funktionen und Anschlüsse ist dies ein guter Preis, ähnliche Systeme anderer namhafter Hersteller kosten teilweise fast das doppelte. Die Anschlussvielfalt der Soundbar gefällt uns sehr und sie eignet sich sowohl für den Einsatz am Computer als auch am heimischen Fernseher. Die Verarbeitung von Soundbar und Subwoofer ist gut. Allerdings würde dem Subwoofer ein größerer Treiber und etwas mehr Leistung guttun. Ein Negativpunkt ist, dass das Anschlusskabel vom Subwoofer fest am Gehäuse angebracht ist. Somit ist der Nutzer in der Aufstellung des Subwoofers etwas eingeschränkt. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein System mit einem guten Preis/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Anschlüsse
+ Funktioniert ohne Software
+ Einfacher Aufbau
+ Preis

Kontra:
– Subwooferkabel fest verbaut

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beyerdynamic SPACE im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns den beyerdynamic SPACE Bluetooth Lautsprecher genauer an. Doch hier handelt es sich nicht etwa nur um einen kompakten Lautsprecher zum Abspielen von Musik, sondern gleich auch um eine Freisprecheinrichtung für Telefonate und Meetings, Letzteres sogar mit mehreren Personen. Ermöglicht wird dies durch mehrere im Lautsprecher verbaute Mikrofone. Wir haben hier die beiden Farbvarianten Nordic Grey und Charcoal erhalten, es gibt noch eine dritte Variante in Aquamarine.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Wir befassen uns nun mit der Farbversion in Nordic Grey, denn da beide Lautsprecher bis auf die Farbe baugleich sind, spielt es jetzt keine Rolle, welche Variante wir nun benutzen. Der beyerdynamic SPACE kommt in einer braunen Kartonverpackung mit einer farbig bedruckten Banderole, die nicht nur ein Produktbild, sondern auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo und die Farbvariante zeigt. Bei der Verpackung handelt der Hersteller umweltbewusst, denn es wird auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet. Stattdessen kommen passgenaue Einlagen aus Pappe zum Einsatz.

 

Inhalt



Neben dem beyerdynamic SPACE befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Kabel USB-C auf USB-C
  • Adapter USB-C auf USB-A
  • Zugbeutel
  • Kurzanleitung

 

Daten

Technische Daten – beyerdynamic SPACE  
Abmessungen
Gewicht
132 x 132 x 40 mm
354 g
Bluetooth®-Frequenzbereich 2,4 – 2,4835 GHz
Sendeleistung bis 4 dBm
Maximale Lautsprecherleistung 5 Watt RMS
Schalldruckpegel SPL = 73,8 dBA (rosa Rauschen
SPLmax=81 dB @ 1 kHz
Mikrofontyp 4 × MEMS
Frequenzbereich Mikrofon 100 Hz bis 10 kHz
Unterstützte Profile HFP, A2DP
Anschlüsse Bluetooth 5.0 und USB-C
Batterietechnik Lithium-Ionen
Batterielaufzeit typ. 20 Stunden bei Kommunikation
Ladeanschluss USB-C
Ladedauer 2,5 Stunden (5 V / 1,5 A)

 

Details

Oberseite



Der beyerdynamic SPACE besteht komplett aus einem wertigen und passend gefärbten Kunststoff. Die Oberseite wird von einem ebenfalls farblich zum Design passenden Gewebe verdeckt. Insgesamt wirkt das Design hochwertig und zeitlos. Das Gehäuse des Lautsprechers hat einen Durchmesser von 135 mm und passt bequem in eine Hand. Die Oberseite ist in drei Teile aufgeteilt. Der äußere Ring mit dem Gewebebezug zieht sich bis über die Seiten. Mittig ist ein Ring eingelassen, welcher die wichtigsten Bedienelemente enthält. Die Symbole erklären die jeweilige Funktion so gut, dass dieser keiner weiteren Erklärung bedürfen.

 

Unterseite

 

Die Unterseite des beyerdynamic SPACE verfügt über vier dicke Füße aus Gummi. Diese sorgen nicht nur für einen sicheren Stand, sondern auch dafür, dass Vibrationen nicht auf die Stellfläche übertragen werden. Die Unterseite enthält einige Informationen zum Gerät sowie ein Gewinde, um den Lautsprecher beispielsweise auf einem Stativ zu befestigen. Clever ist hier auch, dass es hier eine Aussparung für den USB Adapter gibt, so kann dieser immer mitgeführt werden, ohne das dieser lästig im Aufbewahrungsbeutel herumliegt.

 

Seite



Die Seite des beyerdynamic SPACE verfügt ringsum über vier kleine Öffnungen, hinter denen sich jeweils ein Mikrofon verbirgt. Auf der Rückseite finden wir zusätzlich ein Kensington-Schloss, eine Status LED und einen USB-Typ-C-Anschluss sowie die Taste zum ein- bzw. ausschalten.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor wir uns mit dem beyerdynamic SPACE weiter beschäftigen, schließen wir den Lautsprecher zuerst zum Aufladen an ein Netzteil an. Ein Netzteil befindet sich leider nicht im Lieferumfang, jedoch sollte sich heutzutage zumindest ein USB-Netzteil in jedem Haushalt finden lassen. Der Ladezustand wird über farbige LEDs angezeigt, welche sich auf der Oberseite in dem Ring mit den Bedienungselementen befinden. Den Akkuzustand zeigt der Lautsprecher wie folgt an:

Rot – Akku 0 – 25 % voll
Gelb – Akku 25 – 62,5 % voll
Grün – Akku 62,5 – 100,0 % voll

 

Inbetriebnahme

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Der beyerdynamic SPACE lässt sich auf zwei verschiedene Arten betreiben. Zum einen über das USB-Kabel an einem Computer oder Notebook und zum anderen über eine Bluetooth-Verbindung. Im Betrieb via USB wird einfach das mitgelieferte Kabel an den Computer angeschlossen, der Lautsprecher startet anschließend mit einem Signalton und erscheint in den Audioeinstellungen als Lautsprecher. Der Ring auf der Oberseite leuchtet dann weiß. Per Bluetooth schalten wir den Lautsprecher einfach ein, es ertönt erst ein Signalton, gefolgt von einer Stimme, die uns in englischer Sprache mitteilt, wie hoch der Akkustand ist und in welchem Modus sicher Lautsprecher befindet. Zu Anfang ist dieser der „Pairing Mode“. Jetzt müssen wir nur Bluetooth auf unserem Smartphone einschalten und den Lautsprecher aus der Liste wählen und das Pairing bestätigen. Der Lautsprecher quittiert dies mit der englischen Ansage „Pairing successful“. Die Anzeige auf der Oberseite leuchtet anschließend weiß, wobei eine der LEDs blau leuchtet.

 

Soundqualität

In erster Linie ist der beyerdynamic SPACE Lautsprecher dafür gedacht, mit anderen Menschen online Konferenzen zu führen. Somit ist eine deutliche und klar Stimmwiedergabe die Domäne dieses Lautsprechers. Sprechen die Gesprächspartner auf der anderen Seite in ein qualitativ gutes Mikrofon, kommen die Stimmen auch klar bei uns auf dem beyerdynamic SPACE an. Das Geniale an diesem Lautsprecher sind die vier verbauten Mikrofone, die zu jeder Seite ausgerichtet sind. So kann das Gerät in der Mitte des Tisches platziert werden, alle Personen um den Lautsprecher herum werden von unseren Gesprächspartnern auf der anderen Seite klar und deutlich verstanden.

In der Freizeit kann der Lautsprecher auch zum Abspielen von Musik genutzt werden. Der Klang ist ausgewogen, aber wer eine hohe Lautstärke und einen kräftigen Bass erwartet, der wird vermutlich enttäuscht sein. Für die Berieselung mit Musik im 15 m² Büro neben der Arbeit reicht der Lautsprecher aber mehr als aus. Wer über zwei beyerdynamic SPACE verfügt, der kann beide Lautsprecher zu einem Stereopaar zusammenschalten. Dazu wird der erste Lautsprecher ganz normal mit dem Abspielgerät verbunden, während der zweite Lautsprecher an den ersten gekoppelt wird. Dadurch ergibt sich eine bessere und leicht kräftigere Darstellung.

 

Akkulaufzeit

Nun kommen wir auf die Akkulaufzeit zu sprechen, die gibt der Hersteller mit bis zu 20 Stunden in der Kommunikation an. Das trifft sich ganz gut, denn nicht immer befindet sich in der Mitte des Tisches eine Steckdose. Wir testen die Spielzeit beim Musikhören auf Zimmerlautstärke und kommen auf eine Gesamtspielzeit von rund 19 Stunden. In Anbetracht der Abmessungen und des Gewichts ist dies ein guter Wert.

 

Fazit

Der beyerdynamic SPACE ist in drei verschiedenen Farben erhältlich, im Preis sind sich alle Varianten mit 179 € gleich. Der Lautsprecher ist sehr gut verarbeitet und die Materialien machen einen hochwertigen Eindruck. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Die große Stärke ist der Einsatz als Lautsprecher und Mikrofon in Konferenzen. Dank der Möglichkeit, zwei Lautsprecher zu koppeln, eignen sich solche auch zum Beschallen kleinerer Räume. Der Klang ist neutral und unaufdringlich, aber in den tiefen Ebenen fehlt es aufgrund der geringen Abmessungen an Kraft. Gut gefällt uns, dass sich der Lautsprecher dank ¼ Zoll Gewinde auch auf Stativen oder sonstigen Halterungen befestigen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung für diesen hochwertigen Konferenzlautsprecher.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Design
+ Klang
+ Mikrofone
+ Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung


Kontra:
– NA


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Creative Stage 360 im Test

Creative Technology hat vor Kurzem mit der Creative Stage 360 eine weitere Soundbar in ihre Stage-Serie aufgenommen. Die mit der Integration der Dolby-Atmos-Technologie für ein besonderes Sounderlebnis sorgen soll. Dabei kommen zwei speziell abgestimmte Racetrack-Treiber sowie ein Long-Throw-Subwoofer zum Einsatz, welche für eine Spitzenleistung von 240 Watt sorgen. Wie sich die Stage 360 bei uns im Test schlägt, erfahrt ihr hier.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
Auf der Front der Verpackung ist die Stage 360 samt Fernbedienung zu sehen. Darüber hinaus werden die wichtigsten Eckdaten aufgezeigt, wie z. B. Dolby Atmos, die Anschlussarten sowie die maximale Ausgangsleistung von 240 Watt. Auf der Rückseite werden weitere Features aufgezählt, zudem sind zwei weitere Abbildungen der Soundbar zu sehen. Die technischen Daten sind auf der rechten Seite der Verpackung zu finden und links der Verpackungsinhalt.

Inhalt


Im Lieferumfang der Creative Stage 360 und dem Subwoofer befinden sich eine Fernbedienung, Stromkabel, optisches Kabel, Kurzanleitung sowie zwei weitere Gummifüße.

Daten

Creative Stage 360
Lautsprechersystem 2.1
Dolby Atmos Ja
Bluetooth 5.0
Soundbar Abmessungen 565 x 75 x 88 mm
Subwoofer Abmessungen 115 x 422 x 250 mm
Anschlussmöglichkeiten HDMI ARC-Anschluss, zwei HDMI 2.0-Anschlüsse, Optical-in
Kabellänge Netzkabel: 1.5m
Subwoofer-Kabel: 2m
Optisches Kabel: 1.5m
Spitzenausgangsleistung 240 Watt
Treiber Subwoofer: 5,25″ High-Excursion-Treiber
Soundbar: 2 x 2,25″ x 3,85″ Racetrack-Treiber
Gewicht Subwoofer: 3,4 kg
Soundbar: 1,7 kg

 

Details


 
Der Subwoofer kommt mit seinen Abmessungen von 115 x 422 x 250 mm (B x H x T) relativ schlank daher. Dies spiegelt sich auch in seinem Gewicht von 3,7 kg wider. Nichtsdestotrotz steht er stabil auf seinen vier Gummifüßen. Im Inneren kommt ein 5,25″ High-Excursion-Treiber zum Einsatz, welcher eine Ausgangsleistung von 60 Watt aufbringt. Über das 2 Meter lange, fest angebrachte Kabel wird der Subwoofer an die Soundbar angeschlossen.


 
Die Soundbar macht trotz der kompakten Ausmaße von 565 x 75 x 88 mm (B x H x T) einen sehr massiven und hochwertigen Eindruck. Mit den oben platzierten Bedienelementen lassen sich die Lautstärke und Eingangsquelle einstellen. Im Inneren kommen zwei 2,25″ x 3,85″ Racetrack-Treiber mit einer Leistung von bis zu 60 Watt zum Einsatz.


 
Auf der Rückseite sind folgende Anschlüsse zu finden: ein HDMI ARC-Anschluss, zwei HDMI 2.0-Anschlüsse, ein Optical-In, ein Sub-Out und ein USB-Anschluss, welcher jedoch nur für Firmware-Updates gedacht ist.


 
Mit der mitgelieferten Fernbedienung können die Lautstärke, die Eingangsquellen und der Bass bestimmt werden. Dem Weiterem stehen vier Modi zur Auswahl: Movie, Music, Night und Wide. Zudem kann zwischen Nahfeld- und Fernfeld-Modus gewechselt werden. Die zusätzlichen Gummifüße dienen zur Änderung des Abstrahlungswinkels, welche vor allem für den Nahfeld-Modus gedacht sind, da dieser für einen Abstand von unter einem Meter ausgelegt ist.

Praxis

Um zu schauen, wo der optimale Bereich der Lautstärke liegt bzw. wo die Stage 360 an ihre Grenzen kommt. Testen wir verschiedene Genre aus wie Hip-Hop, House und Rock. Jedes einzelne Genre legt Wert auf unterschiedliche Frequenzen in Form von Höhen, Mitten und Tiefen.

Beginnen wir mit dem Genre „Rock“, in dem wir uns verschiedene Bands anhören wie Foo Fighters, Kings of Leon, Papa Roach und so weiter. Zudem gehen wir die einzelnen Soundmodi durch, um zu hören, welcher das beste Klangbild bietet. Dabei kann schon nach kurzer Zeit gesagt werden, dass der Soundmodi „Music“ sich am besten anhört. Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass der Bass sehr dominant ist und es sich mit minimaler Stufe des Basses besser anhört und selbst da meint es die Stage 360 sehr gut, mit dem Bass, aber deutlich ausgeglichener als zuvor. Wer mehr Wert auf die Höhen legt, kann auch auf den Soundmodi „Wide“ ausweichen, auch wenn hier die Mitten etwas in den Hintergrund geraten.

Weiter geht es mit den beiden Genres „House“ und „Hip-Hop“ und auch hier zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Jedoch ist hier ein etwas ausgeprägterer Bass gerne erwünscht. Wie auch zuvor sind vor allem die beiden Soundmodi „Music“ und „Wide“ zu empfehlen. Wem es bei den Standardeinstellungen nicht genug Bass sein sollte, hat bei der Stage 360 noch genug Reserven, um den Boden vibrieren zu lassen.

Die beiden anderen Soundmodi „Movie“ und „Night“ bieten ein ganz anderes Klangbild. Während „Movie“ ein eher dumpfes Klangbild mit ordentlich Bass bietet, um es vor allem bei Actionfilmen richtig krachen zu lassen. Bietet sich „Night“, wie der Name schon verrät, eher nachts an, da dieser den Bass fast komplett rausnimmt, um die Nachbarn bei ausartender Seriensucht nicht zu sehr zu nerven.

Fazit

Die Stage 360 von Creative ist für ca. 230 € im Handel erhältlich. Dafür erhält man eine Soundbar, die vor allem durch ihre Verarbeitung und guten Sound punktet, auch wenn manchmal der Bass etwas zu dominant wirkt. Dies kann aber dank der vier Soundmodi gut ausgeglichen werden. Zudem bietet sie viele Anschlussmöglichkeiten, lediglich einen Aux-Anschluss vermissen wir. Somit verdient sich die Stage 360 eine Empfehlung von uns.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Guter Sound
+ Vier Soundmodi
+ Starker Bass
+ Viele Anschlüsse

Kontra:
– Kein Aux
– Anschlusskabel des Subwoofers ist fest angebracht

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Dockin D Mini & D Tube 2 im Test

Heute bei uns doppelter DOCKIN spaß mit dem D MINI und dem D TUBE 2. Beide Bluetooth-Lautsprecher werden als perfekte Outdoorbegleiter betitelt und bieten eine Akkulaufzeit von 10 Stunden. Neben der Wasserresistenz und Staubresistenz nach IPX haben diese noch weitere Features zu bieten, welche genau und wie sich das D MINI vom D TUBE 2 unterscheidet, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf der Front der Verpackung ist der DOCKIN D TUBE 2 Bluetooth-Lautsprecher zu sehen. Darüber hinaus werden die wichtigsten Eckdaten aufgezeigt. Auf der Rückseite werden weitere Features aufgezählt, dabei wird erwähnt, dass der D TUBE 2 auch im Stereo-Modus betrieben werden kann. Zudem kann dieser als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Die technischen Daten sind auf der linken Seite der Verpackung zu finden.


 

Der Aufbau der Verpackung ist bei dem D MINI ähnlich, außer dass die Features auf der rechten Seite anstatt hinten dargestellt sind.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang des DOCKIN D TUBE2 befinden sich neben dem Lautsprecher und der Betriebsanleitung ein USB-Kabel (Typ A auf Typ C), ein zweipoliges Klinkenkabel und eine Kordel.




Beim DOCKIN D MINI sind eine Betriebsanleitung sowie ein USB-Kabel (Typ A auf Micro-USB) vorhanden.

 

Daten

DOCKIN D MINI D TUBE 2
Akku Lithium-Ionen (2000 mAh) Lithium-Ionen (3000 mAh)
Musikwiedergabezeit bis zu 10 Stunden bis zu 10 Stunden
Schutzart IPX7 IPX6
Treiber 2x 45mm Vollbereichtreiber
2x 50mm passive Radiatoren
2x 60mm Vollbereichtreiber
2x 65mm passive Radiatoren
Nennleistung 12 W 15 W
Abmessungen 115 x 86 mm 210 x 90 mm
Gewicht 400 g 910 g
Verbindungsmöglichkeiten Bluetooth 5.0, AUX, Micro SD Bluetooth 5.0, AUX, Micro SD
Vorhandene Anschlüsse USB Ladeanschluss DC 5 V, 3,5 mm-Klinkenstecker, Micro SD Slot USB Ladeanschluss DC 5 V, 3,5 mm-Klinkenstecker, Micro SD Slot

 

Details

 

Der DOCKIN D TUBE 2 setzt beim Material außen auf eine harte Gummierung, die für einen sicheren Halt sowie Dichtigkeit gegen Wasser und Staub sorgt. Für den besonderen Look sorgt der Nylon-Mix, welcher ein Großteil des Gehäuses ausmacht. An den beiden Enden befinden sich die je 65 mm großen passiven Radiatoren, welche mit einem DOCKIN-Schriftzug versehen sind. Längs über das Gehäuse sind die Bedienelemente, LEDs für den Akkustand sowie die Anschlüsse platziert. Die Anschlüsse sind unter einer wasser- und staubdichten Abdeckklappe zu finden. Im Inneren kommen zwei 60 mm große Treiber zum Einsatz, sodass der D TUBE 2 auf eine Nennleistung von 15 Watt kommt.


 

Rein optisch ähneln sich der D MINI und der D TUBE 2 stark, mal abgesehen von den Abmessungen. Auch hier sind an den Enden zwei passive Radiatoren verbaut, diese fallen mit 50 mm jedoch etwas kleiner aus. Dies trifft auch auf die verwendeten Treiber zu, welche eine Größe von 45 mm vorweisen. Die Nennleistung sinkt somit auf 12 Watt.




Die Bedienelemente sind beim D MINI sowohl vorne als auch hinten platziert. Wobei vorne lauter und leiser gestellt werden kann und hinten der Power-Button sowie der Play/Pause-Button zu finden ist. Ebenfalls hinten befinden sich die Anschlüsse, welche sich unter einer wasser- und staubdichten Abdeckklappe sitzen.

 

Praxis

Bedienung

 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen des D TUBE 2 und des D MINI. Uns stehen vier gummierte Druckknöpfe zur Verfügung. Als Erstes starten wir die Geräte, indem wir die Powertaste für 2 Sekunden gedrückt halten. Mit den Tasten „lauter“ und „leiser“ kann neben der Lautstärke durch Längeres gedrückt halten auch zum nächsten oder vorherigen Song gewechselt werden. Die Play-/Pause-Taste bei dem D MINI bzw. die Powertaste beim D TUBE 2 dienen zum Abspielen und Pausieren eines Songs. Zudem kann mit der Play-/Pause-Taste durch längeres Halten die Bluetooth-Verbindung getrennt werden. Mit der M-Taste des D TUBE 2 können Anrufe angenommen und beendet werden, durch längeres Halten sogar abgelehnt werden. Zudem kann mit dieser Taste der Wiedergabe-Modus verändert werden, dies ist ebenfalls mit der Powertaste vom D MINI möglich.

Der D TUBE 2 bietet zudem noch die Stereo Link Funktion, sich also noch mit einem weiteren D TUBE 2 zu verbinden. Dies geschieht durch das Drücken der „lauter“ und „leiser“ Taste.

 

Soundcheck

Um zu schauen, wo der optimale Bereich der Lautstärke liegt bzw. wo der D TUBE 2 und der D MINI an ihre Grenzen kommen. Testen wir verschiedene Genre aus wie Hip-Hop, House und Rock. Jedes einzelne Genre legt Wert auf unterschiedliche Frequenzen in Form von Höhen, Mitten und Tiefen.

Genreübergreifend zeichnete sich bei beiden Bluetooth-Lautsprechern dasselbe Bild ab. Sowohl das D TUBE 2 als auch das D MINI fühlen bei mittlerer Lautstärke am wohlsten, denn da ist das Klangbild am ausgewogensten. Wenn wir weiter auf dreiviertel der maximalen Lautstärke erhöhen, rücken vor allem die Höhen immer mehr in den Vordergrund. Was sich vor allem bei D MINI bemerkbar macht. Währenddessen sich der D TUBE 2 noch relativ ausgewogen anhört, denn hier zeigen sich die Mitten noch etwas präsenter im Vergleich. Bei maximaler Lautstärke kommt der D MINI an seine Grenzen, denn da dominieren die Höhen und können nicht mehr sauber wiedergegeben werden. Auch hier schneidet der D TUBE 2 etwas besser ab, dennoch rücken auch hier die Höhen immer mehr in den Vordergrund und werden nicht klar wiedergeben. Um mal etwas auf die Tiefen und den Bass einzugehen, hier darf man natürlich keine Wunder erwarten. Beide Lautsprecher sind relativ klein, dementsprechend fehlt es ihnen an Volumen, um einen ordentlichen Bass wiederzugeben. Beide schlagen sich für ihre Große recht gut, hierbei profitiert der D TUBE 2 natürlich von seinen größeren Treibern und Ausmaßen und ist somit nicht wirklich mit dem D MINI vergleichbar, welcher knapp halb so groß ist.

 

Akkulaufzeit

Der D TUBE 2 als auch der D MINI werden mit einer Akkulaufzeit mit 10 Stunden angeben, dies können wir so bestätigen. Natürlich nicht bei maximaler, sondern bei mittlerer Lautstärke, was ca. Zimmerlautstärke entspricht.

 

Fazit

Der D TUBE 2 und der D MINI von DOCKIN sind für 50 € bzw. 32 € im Handel erhältlich. Die beiden Bluetooth-Lautsprecher sind durch ihren IPX-Schutz gegen Wasser und Staub sowie ihrer guten Verarbeitung vor allem für den Outdoorbereich gut geeignet. Aber auch in puncto Design können die beiden überzeugen, ebenso werden Akkulaufzeiten von 10 Stunden erreicht. Soundtechnisch liefern der D TUBE 2 und der D MINI für ihre Größe gut ab, hier profitiert der D TUBE 2 von seinem größeren Volumen und bietet über die komplette Lautstärkerange den ausgewogeneren Klang. Denn bei maximaler Lautstärke kommt der D MINI etwas ins Straucheln und kann die Höhen nicht mehr sauber wiedergeben. Wer etwas weniger ausgeben möchte, ist mit dem D MINI gut bedient. Wer hingegen bereit ist, etwas mehr auszugeben und sich auch gerne die Möglichkeit der Stereo Link Funktion offenhalten möchte, sollte auf den D TUBE 2 zurückgreifen.


DOCKIN D Tube 2

Pro:

+ Design
+ Verarbeitung
+ IPX6
+ Akku-Laufzeit
+ Im Stereomodus betreibbar

Kontra:
– Kein Ladegerät im Lieferumfang


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DOCKIN D Mini

Pro:

+ Design
+ Verarbeitung
+ IPX7
+ Akku-Laufzeit

Neutral:
~ Kein USB-Typ C

Kontra:
– Unsaubere höhen bei maximaler Lautstärke
– Kein Ladegerät im Lieferumfang


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