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G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 im Test

DDR5 Arbeitsspeicher wird immer preiswerter mit gleichzeitig steigenden Frequenzen, gewinnt also sowohl wirtschaftlich als auch leistungstechnisch an Interesse. Im heutigen Test schauen wir uns ein Kit von G.Skill an, welches mit 6000 MHz Frequenz bei einer Latenz von CL30-40-40-96 nicht zu den schnellsten Modellen gehört, dafür aber satte 64 GB bereitstellt. Gerade für professionellen Einsatz kann sich eine solche Speichermenge bezahlt machen. Ob der hübsch anzusehende weiße Kühler ausreicht und wie sich das Kit sonst so schlägt, wissen wir zum Ende des Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 liegt in einem Blister aus Plastik und wird so vor Kratzern geschützt. Auf der Rückseite lassen sich neben der Frequenz auch die Latenzen, Spannung und Seriennummer finden.

 

Inhalt

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Neben dem Arbeitsspeicher liegt nur ein kleiner unscheinbarer Aufkleber bei, dessen Einsatzweck wir nur vermuten können.

 

Daten

Technische Daten – G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000  
Modell G.Skill Ripjaws S5
Gesamtkapazität 64 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 6000 MHz
Spannung 1,4 V
Latenz (CL) 30-40-40-96
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips Hynix

 

Details

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Die Verarbeitung des G.Skill Ripjaws S5 lässt keinen Raum für Kritik, der Kühler aus Aluminium fasst sich sehr gut an. Das Kühlelement wurde verklebt und hat kein Spiel, auch wenn Druck ausgeübt wird. Optisch fällt neben der Modellbezeichnung „Ripjaws S5“ vor allem die gelöcherte Fläche auf, wodurch der RAM nicht ganz so langweilig aussieht. Insgesamt kann aber gesagt werden, dass sich G.Skill bei dieser Modellreihe stark zurück hält. Außerdem ist das G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 Kit nicht beleuchtet. Ob das optisch nachteilig ist muss selbst entscheiden werden, in jedem Fall sollte dieser Umstand positiven Einfluss auf die Temperaturen haben.

 

Wie üblich gilt auch bei diesem Speicherkit, dass vor Kauf die Kompatibilität mit dem Hersteller des Mainboards geprüft werden sollte. Ist dies nicht der Fall, könnte es zu Probleme kommen und das XMP-Profil läuft nicht stabil. Unser 64 GB Kit läuft mit 6000 MHz CL30-40-40-96 bei 1,4 Volt, wenn XMP 3.0 im UEFI aktiviert wird. Innerhalb der Ripjaws S5-Familie handelt es sich um das schnellste verfügbare Kit. G.Skill bietet nur mit der Trident Z5-Reihe schnellere Module bei 2x 32GB, diese laufen dann mit bis zu 6400 MHz. In Anbetracht des aktuellen Marktangebotes gibt es aber kaum schnellere Kits dieser Größe.

 

Praxis

Einbau

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Die G.Skill Ripjaws S5 Speicherkits setzen auf Kühler mit geringer Bauhöhe, entsprechend einfach hat sich auch der Einbau gestaltet. Selbst mit dem absoluten Trümmer eines Noctua NH-D15 hatten wir keinerelei Probleme. Im Test wird auf einen Noctua NH-D12L gesetzt, welcher durch die geringeren Abmaße noch weniger Problem als kein Problem ist. Vor dem Einstecken gilt zu überprüfen, welche Slots bevorzugt werden sollen. Diese Info lässt sich im Handbuch des verwendeten Mainboards finden. Ohne weitere Einstellungen zu tätigen, läuft der G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 mit einer Frequenz von 4800 MHz bei einer Latenz von 40-40-40-77. Es reicht allerdings aus, im UEFI per XMP 3.0 den Speicher auf die beworbenen Geschwindigkeiten zu bringen – was meist mit einem Klick erledigt ist.

 

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Hyte Y60
CPU Intel i7-13700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard NZXT N7 Z790
Grafikkarte Sapphire AMD RX 6800 XT Nitro+
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Benchmarks

Mithilfe von CPU-Z lassen sich einige Informationen des Arbeitsspeichers auslesen. Ohne weitere Einstellungen im UEFI zu tätigen, läuft der RAM im JEDEC-Profil und damit deutlich langsamer, als die vom Hersteller beworbenen Taktraten. Wie sich erkennen lässt, stammen die Speicherchips von Hynix. Taiphoon Burner kann nach wie vor nicht mit DDR5 umgehen, folglich konnten wir darüber auch an keine Informationen gelangen.

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Der integrierte Speichertest von AIDA64 bietet sich hervorragend zur Ermittlung der Datenraten an. Diesen Benchmark haben wir drei Mal durchgeführt und die Durchschnittswerte genommen. Die ersten Durchgänge erfolgten dabei @Stock, also im JEDEC-Profil. Für den zweiten Durchlauf haben wir das Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) im UEFI aktiviert. Alle restlichen Einstellungen des NZXT N7 Z790 wurden auf Standard belassen, es wurden also keine Optimierungen durchgeführt.

Wie sich im Diagramm zeigt, erreichen wir @Stock Leseraten von 67.526 MB/s und Schreibraten von 66.182 MB/s. Die Kopierrate liegt bei 66.243 MB/s. Jeder dieser Werte entspricht in etwa der Norm bei diesen Taktraten, es sind keine Auffälligkeiten aufgetreten. Durch einen einfachen Klick im UEFI werden alle Datenraten drastisch erhöht, dieses Umschalten hat ohne Probleme funktioniert. Nach Aktivierung von XMP 3.0 erreichen wir bei 6000 MHz satte 92.055 MB/s Leserate, 88.355 MB/s Schreibrate und 88.513 MB/s Kopierrate. Damit konnte wir Verbesserungen i.H.v. über 36 % im Schreibvorgang, 33 % beim Lesen und ebenfalls etwa 33 % beim Kopieren erzielen. Alles in allem eine sehr gute Performance und vergleichbar mit ähnlichen Modulen gleicher Geschwindigkeit.

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Die Latenz konnten wir durch das Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) von 90,9 auf 67,4 ns senken. An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass vor Kauf des Arbeitsspeichers die Kompatibilität zum Mainboard geprüft werden sollte. Allerdings können RAM-Kits auch ohne in dieser Auflistung aufzutauchen problemlos funktionieren, es gibt nur keine Garantie dafür. In Bezug auf die Taktrate gibt Intel für unseren Intel Core i7-13700K offiziell 5600 MT/s für DDR5 als Limit an. Wir bewegen uns mit den 6000 MHz des G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB Kits also bereits außerhalb dessen, was von Intel offiziell unterstützt wird.

 

Temperaturen

Um den RAM über einen längeren Zeitraum voll auszulasten und dabei auf etwas Temperatur zu bringen, setzen wir auf auf das Tool y-Cruncher. Das etwa 50 MB große Programm ist ein skalierbarer Multi-Threaded Benchmark, der über die Errechnung von Pi für die Komponenten eine hohe Belastung darstellt. π kann dabei auf mehrere Billionen Nachkommastelle berechnet werden, auch wenn sich dieser Prozess als sehr zeitintensiv heraustellt. Unter mehrstündiger Belastung erreichte der Arbeitsspeicher in einem Hyte Y60 mit langsam drehenden Lüftern maximal 63,8 °C bei einer Zimmertemperatur von 20 °C. Dass die gemessene Temperatur des SPD-Hubs nicht den tatsächlich anliegenden Wert beschreibt, haben die Kollegen von igorsLAB eindrucksvoll dargelegt. Nichtsdestotrotz sind die Temperaturen unter Volllast gut, der RAM kann also bedenkenlos produktiv verwendet werden.

 

Fazit

G.Skill bedient mit der Modellreihe Ripjaws S5 vor allem Nutzer, die auf ein aufwändiges Design und Beleuchtung verzichten können, aber dennoch auf Leistung und Kapazität angewiesen sind. Unter diesem Gesichtspunkt leistet das G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 Kit einen hervorragenden Job. Die Verarbeitung ist tadellos und das Design sehr einfach, schlicht und dabei keineswegs langweilig. Davon ab punktet das DDR5-Kit durch seine für die Taktrate sehr gute Leistung und die große mögliche Kapazität. Auch gefällt uns die geringe Höhe des Kühlelements, wodurch der Arbeitsspeicher sehr flexibel eingesetzt werden kann.

Für aktuell etwa 375 € laut Preisvergleich, kann der Speicher uneingeschränkt empfohlen werden. Nutzer die mit ihrem System Geld verdienen oder anderweitig von viel Speicher profitieren, sollten sich den G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000 genau anschauen. Diesen RAM gibt es auch mit schwarzem Kühler und sonst gleichen Leistungsdaten.

Pro:
+ DDR5-6000 CL30 per XMP 3.0
+ Große Kapazitäten möglich
+ Verarbeitung
+ Design

Kontra:
– N/A

 
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Herstellerseite
Preisvergleich

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G.Skill Trident Z5 RGB DDR5-6800 im Test

Durch den kürzlichen Release der Neuen 13. Generation Raptor-Lake von Intel präsentiert G.Skill passend ihre neue Speicher-Flotte, die mit hoher Geschwindigkeit punkten sollen. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass heute kurz vor Redaktionsschluss uns ein Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB (2 x 16 GB) Kit (F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK) in Metallic-Silber erreicht hat. Erhältlich in der Farbwahl Metallic-Silber oder in mattem Schwarz. Nachfolgend wollen wir sehen, was der Arbeitsspeicher zu leisten vermag, welche Speicher-Chips seitens G.Skill verbaut wurden, welche Bandbreiten zu erwarten sind und ob sich höhere Taktraten erzielen lassen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Trident Z5 RGB 32 GB Kit kommt sicher verpackt in einer schwarzgrau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein angebrachter Aufkleber informiert über „Intel XMP Ready“. Rückseitig geht man kurz auf die Speichermodule und dessen ultimative Übertaktung ein, Angaben über das Unternehmen sowie deren Anschrift. Ein zusätzlich aufgebrachter Aufkleber gibt Auskunft über die Arbeitsspeicher und dessen Latenz.

 

Inhalt



Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Trident Z5 RGB 32GB Speicher-Kit befindet sich noch eine kleine Visitenkarte und ein G.Skill-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten
Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB
F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK
 
Speichertyp DDR5
Speichergröße 2 x 16GB
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 6800 MB/s
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 34-45-45-108
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,4V
Registriert/ungepuffert ungepuffert
Fehlerüberprüfung Nicht-ECC
SPD-Geschwindigkeit (Standard) 4800 MB/s
SPD-Spannung (Standard) 1,1V
Gewährleistung Begrenzte Lebensdauer
Funktion Bereit für Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile)

 

Details



Die Trident Z5 Speichermodule bestechen durch ihren schlanken und futuristischen Look. Ein aufwendig gestalteter, aus gebürstetem Aluminium gefertigter Kühlkörper mit einem breiten schwarzen Streifen unterstreicht die Exklusivität von G.Skill. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen und PC-Enthusiasten so wie Overclockern ein neues Leistungsniveau zu bieten.




Die stromlinienförmige Lichtleiste der Trident Z5 RGB Module besitzt eine anpassbare RGB-Beleuchtung, die durch die G.Skill Beleuchtungssoftware gesteuert wird. Diese kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Auch über die Motherboard-Software bekannter Hersteller ist die Personalisierung der Lichteffekte oder der Farben der Trident Z5 RGB möglich. Kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) und deren Software werden hierbei unterstützt.




Das PCB der Z5-Reihe ist komplett in Schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht G.Skill bei den F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK S820A-Speicherchips (Hynix 16Gbit A-Die) vor. Diese sind für ihr gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial bekannt, wenn man diversen Internetplattformen Glauben schenken darf (aber dazu später mehr). Die Trident Z5 sind als „SR“ Single-Rank gefertigt. So befinden sich 8 Speicherchips mit je 2 GB auf einer Seite.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Antec Vortex 240 ARGB
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST
Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und ist schnell erledigt. Da unser ASUS ROG STRIX Z790-E-GAMING WIFI über vier Ram-Bänke verfügt, werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z



Als Erstes lassen wir die G.Skill Z5 Out of the Box mit dem JEDEC-Profil starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne jegliche Abstürze übernommen. Anfänglich wollten wir das Ganze über den Taiphoon Burner auslesen, aber derzeitig werden DDR5–Speichermodule wohl noch nicht korrekt ausgelesen. Deshalb haben wir uns für CPU-Z entschieden.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung werden die Arbeitsspeicher sehr warm. 55 oder 60 Grad sind daher ohne aktive Kühlung keine Seltenheit. Bereits bei 52 Grad wurden die Speichermodule zumindest auf unserer Testplattform instabil und warfen Fehler als Endergebnis. Zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

CinebenchR23


Natürlich wollen wir dem neuen G.Skill Speicher-Kit auf den Zahn fühlen und das rausholen, wofür die G.Skill Speichermodule bekannt sind „Geschwindigkeit“. Hierfür kommt der CinebenchR23 zum Einsatz, jeweils im Single wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13700k wurde anfänglich mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem dem JEDEC-Profil bei 2109 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 30135 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2115 Punkte und im Multi-Core 30151 Punkte erreichen. Dieses haben wir grafisch dargestellt.

Um zu testen, was die 32 GB Trident Z5 DDR5 6800-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking. Für die Übertaktung werden die Spannungen von VDD und VDDQ auf 1,51 V erhöht. Die Standard-Spannung liegt sonst bei 1,4 V. 1,38 V sind es bei der VDDQ TX, 1,4 V bei VDD2 (IMC VDD) und max. 1,2 V bei der VCCSA.

 

AIDA64

Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil, erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 73124 MB/s und 67497 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 67927 MB/s und einer Latenz von 81,8 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz.



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Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 6800 MHz mit CL34. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 101.29 GB/s und 89979 MB/s. Die Kopierrate lag bei 92718 MB/s mit einer Latenz von 63,2 ns.




Unsere CPU wird auf 5,5 GHz bei den P-Cores und 4,2 GHz auf den E-Cores übertaktet. Die Subtimings werden ebenfalls angepasst. So erreichen wir mit 6800 MHz bei C32-40-40-28 2T und 7200 MHz bei C34-42-42-28 2T folgende Werte.




Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Mit Taktfrequenzen von 7400 MHz bei C34-44-44-42 2T und 7600 MHz bei C36-44-44-36 2T. Dadurch erreichen wir mit 7400 MHz einen Durchsatz von 115,14 GB/s im Lesen, 114,3 GB/s im Schreiben und 107,48 GB/s beim Kopieren. Mit 7600 MHz konnten wir im Lesen 118,36 GB/s, 117,37 GB/s im Schreiben und 112,38 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern. Selbst die anfängliche Latenz von 81,8 ns wurde auf beachtliche 52,4 ns gesenkt.

 

Finale

Bei 7800 MHz bei C36-46-46-54 2T, war zumindest bei uns das Ende der Fahnenstange erreicht. Jegliche Erhöhung der Spannung oder Anpassung der Subtimings brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande. Wir haben eine Steigerung von 1000 MHz erreicht, die sich unserer Meinung nach mehr als sehen lassen kann.

 

Kahu

Kahu ist ein Benchmark-Tool (Kostenpflichtig), über das der verbaute RAM schnell und zuverlässig getestet werden kann. Eine Speichertestsoftware, die sowohl fehlerhafte Hardware als auch Instabilität erkennt und sofort Fehler wirft.

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Wir haben es uns nicht nehmen lassen, über dieses Tool die Speicher nochmals zu testen. Bis 7800 MHz waren die Z5 RGB DDR5-6800 zwar Bench aber nicht mehr Gaming stabil. Daher sind wir in den Bereich gegangen, der aus unserer Sicht sowohl Alltags- und Gaming-stabil ist und das ohne aktive Kühlung. Während der ganzen Testphase wurden die Temperaturen nicht außer Acht gelassen.

 

Beleuchtung



Die Helligkeit und Ausleuchtung der G.Skill Trident Z5 RGB ist einfach klasse. Über die stromlinienförmigen diffusen Lichtleisten wirken die Farben sehr ausgewogen. Die Farben können über die G.Skill-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards flexibel konfiguriert werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse bewegte Effekte. Das Ganze lässt sich und auch in Synchronisation mit dem System harmonisch abstimmen.

 

Fazit

G.Skill liefert mit dem Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB Speicher-Kit ein nicht nur taktfreundliches Dual-Channel Kit. Das Speicherkit kann auch durch seine Optik mit der stromlinienförmigen Lichtleiste mehr als überzeugen. Der aus Aluminium gefertigte Kühler kann die entstehende Abwärme im Normalbetrieb wie auch beim Übertakten gut abführen. Das Gesamtpaket stimmt hier einfach und hat uns mehr als überzeugt. Wir denken 1000 MHz mehr auf der Takt-Uhr spricht schon für sich. Die von uns getesteten Trident Z5 6800 32 GB C34 werden derzeit für 361 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung, der Verarbeitung und dem Potenzial, was diese Speicher zum Vorschein gebracht haben, vergeben wir gerne unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ Sehr gutes Overclocking-Potenzial
+ Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 im Test

Die DDR5-Speichertechnologie wird nach und nach DDR4 vom Markt verdrängen, auch wenn diese Speichermodule noch nicht ganz mit den leistungsschnellsten Modulen der älteren Generation mithalten können. Corsair erneuert nun sein Portfolio mit der verbesserten Version der Vengeance RGB DDR5 Speicherkits. Es werden sowohl höhere Frequenzen als auch niedrigere Latenzen geboten. In unserem Review beschäftigen wir uns mit dem Corsair Vengeance RGB 32GB (2x 16 GB) DDR5 Speicherkit mit 6000 MHz Frequenz und einer Latenz von 36-36-36-76. Welche Bandbreiten sich daraus ergeben, welche Speicherchips eingesetzt werden und ob sich noch höhere Taktraten erzielen lassen, finden wir in diesem Test heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Speicherriegel kommen sicher verpackt in einer gelb gehaltenen Verpackung, auf deren Vorderseite das darin enthaltene Produkt abgedruckt wurde. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben zum Unternehmen und die zum Speicherkit passende Seriennummer. Das iCUE-Logo auf der Front lässt darauf schließen, dass die DDR5-Module über die Corsair-eigene Software farbgesteuert werden können.

 

Inhalt

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Neben den in einem Kunststoffblister geschützten Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Riegeln befindet sich lediglich ein kleines Handbuch im Lieferumfang, welches einige Sicherheitsinformationen für den richtigen Umgang mit dem Arbeitsspeicher beinhaltet. Die „Vengeance“-Aufschrift der Riegel wird durch eine abziehbare Folie geschützt.

Daten

Technische Daten – Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5  
Modell VENGEANCE RGB DDR5
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 6000 MHz
Spannung 1,35 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips Samsung

Details

Wie von Corsair gewohnt, ist die Verarbeitung auch beim Vengeance RGB DDR5 RAM positiv hervorzuheben und fasst sich entsprechend gut an. Das Kühlelement wurde verklebt und gibt auch mit Druck nicht nach. Über die gesamte Fläche des Aluminium-Kühlers wird ein Dreiecksmuster verwendet, welches zurückhaltend das Speicherkit optisch aufwertet. Auf der Oberseite befindet sich ein Leuchtstreifen, der mithilfe mehrerer LEDs erstrahlt und per Software farblich angepasst werden kann. Wie es der Name „RGB“ im Namen bereits vermuten lässt, stehen hier dem Nutzer eine riesige Auswahl an Farbvarianten zur Verfügung. Mittig unterhalb des Streifens werden jeweils Aufkleber eingesetzt, die entweder das Vengeance-Logo präsentieren oder weitere Informationen über das entsprechende Kit gewähren.

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Da die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf den neuen RAM-Standard setzen, können diese nur in Kombination mit entsprechenden Mainboards eingesetzt werden. Bei den 6000 MHz CL36 dieses Speicherkits handelt es sich um die Mittelklasse-Variante. Entsprechend stehen dem potenziellen Käufer eine ganze Reihe an unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Größen zur Auswahl. Das zum Zeitpunkt dieses Testes schnellste verfügbare Kit liefert eine Frequenz von 6600 MHz bei einer Latenz von CL32.

 

Praxis

Einbau

Aufgrund seiner relativ geringen Bauhöhe konnte der Corsair Vengeance RGB DDR5 ohne Probleme verbaut werden. Auch hilfreich ist hier, dass wir in diesem Testsystem einen Noctua NH-D12L einsetzen, welcher nicht über die Speicherslots hinaus ragt. Vor dem Einstecken ist immer zu klären, welche Slots bevorzugt werden sollen. Diese Info lässt sich im Handbuch des verwendeten Mainboards finden. Ohne weitere Einstellungen zu tätigen, läuft der RAM mit einer Frequenz von 4800 MHz bei einer Latenz von 40-40-40-77. Es reicht allerdings aus, im UEFI per XMP 3.0 den Speicher auf die beworbenen Geschwindigkeiten zu bringen – was meist mit einem Klick erledigt ist.

 

Testsystem

Testsystem​
 
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

Tests

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An dieser Stelle prüfen wir normalerweise die technischen Daten des Arbeitsspeichers mithilfe von Thaiphoon Burner. Da das Corsair Vengeance RGB DDR5 Kit aber so neu auf dem Markt ist, konnte dieser noch nicht ausgelesen werden. CPU-Z dagegen gibt uns weitergehende Informationen zum RAM. So werden Speicherchips von Samsung eingesetzt und die verwendete Spannung beim XMP 3.0 Profil liegt bei 1,35 Volt. Bei den eingestellten 6000 MHz liegen 36-36-36-76 als Timings an.

 

Benchmarks

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Ohne die Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 73.117 MB/s respektive 68.546 MB/s. Diese Bandbreiten befinden sich, wie auch die Kopierrate von 67.337 MB/s im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenzen.

 

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Stellen wir im UEFI auf XMP 3.0 um, liegt die beworbene Frequenz von 6000 MHz bei CL36 an. Dieser Vorgang hat bei unserem MSI MEG Z690 ACE reibungslos funktioniert. An dieser Stelle muss vorab beim Hersteller geprüft werden, ob das entsprechende Kit mit den Frequenzen auch unterstützt wird. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von knapp 92.000 MB/s respektive 82.000 MB/s. Damit liegen wir in Bezug auf Bandbreiten bereits fernab dessen, was hochgezüchteter DDR4 zu leisten in der Lage ist. Auch die Latenz befindet sich auf erwartbarem Niveau, immerhin wurden keine eigenen Optimierungen getroffen. Auch im Vergleich zu den SPD-Einstellungen lassen sich massiv höhere Bandbreiten erkennen.

 

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Im letzten Durchgang haben wir die Frequenz des Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf 6400 MHz erhöht, die Latenzen mussten wir dabei nicht erhöhen. Die Lese- und Schreibraten haben sich dabei um 5.894 MB/s sowie 5.135 MB/s erhöht und können sich durchaus sehen lassen. Auch die Kopierrate hat sich um 5.752 MB/s steigern lassen. Die Latenzen sind entweder gleich geblieben oder niedriger als vorher. Die 100.000 MB/s Leserate konnten wir leider nicht ohne feinere Justierungen im UEFI erreichen. Die Kühler der Vengeance RGB DDR5 leisten allerdings trotz RGB-Header eine sehr gute Leistung und halten den Arbeitsspeicher auf angenehmen Temperaturen – Airflow vorausgesetzt. Je nach Mainboard ist also noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange erreicht.

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Im Zuge unserer Übertaktung von 6000 auf 6400 MHz konnten wir die erreichten Punkte in Cinebench R23 im Single- und Multicore um 88 respektive 15 Punkte erhöhen. Das ist kein überragendes Ergebnis, liegt aber an der Software – Cinebench skaliert relativ schlecht über schnelleren Arbeitsspeicher und mehr über CPU-Overclocking.

 

Beleuchtung

Die maximale Helligkeit der Corsair Vengeance RGB DDR5 kann sich sehen lassen, die LEDs strahlen hell und sind aufgrund der guten Abdeckung kaum einzeln herauszuarbeiten. Kleiner Wermutstropfen, auch wenn das meckern auf höchstem Niveau ist – ganz oben und unten ist jeweils ein kleiner Streifen etwas höher erhellt als der restliche Header. Davon abgesehen bilden sich aber keine Lichthöfe, die den Gesamteindruck schmälern. Die Farben können via Corsair-eigener Software „iCUE“ flexibel eingestellt werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse Szenen. Die Farbanpassung mithilfe der MSI-eigenen Software „MSI Center“ ist bereits möglich, so kann die Farbgebung des Arbeitsspeichers mit dem Rest des Systemes in Einklang gebracht werden. Je nach Mainboard-Hersteller kommt natürlich eine andere Software zum Einsatz.

 

Fazit

Mit dem Vengeance RGB 32GB DDR5 Kit hat Corsair nicht nur ein überaus hübsches RAM-Kit auf den Markt gebracht, sondern zieht auch bei den erreichten Frequenzen nach. So lassen sich aktuell Module mit bis zu 6600 MHz und CL32 kaufen. Unser hier getestetes Modell mit 6000 MHz und CL36 wird zu einer UVP von 359,99 € bei Corsair angeboten. Aufgrund der schick anzusehenden Beleuchtung des gut funktionierenden Aluminium-Kühlers und der Frequenzen vergeben wir dem Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 guten Gewissens unsere Empfehlung.

Es ist absehbar, dass die Frequenzen im Laufe der Zeit weiter ansteigen. Wichtig ist hierbei aber auch die technische Unterstützung der Mainboards. Viele aktuelle Platinen können bereits mit Frequenzen von 6400 MHz nicht sinnvoll umgehen und das System läuft instabil. Wer sich gerne ein neues System mit DDR5 aufbauen möchte und nur aufgrund der Frequenzen davon abweicht, kann durchaus zuschlagen. Entscheidend sind eben am Ende nicht nur die RAM-Module selbst. Wird dann noch Wert auf Optik gelegt, rücken die Vengeance RGB DDR5-Kits noch näher in den Fokus.

Pro:
+ DDR5-6000 CL36 per XMP 3.0
+ Overclocking-Potential
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ Gute Auswahl an Modulen (Speicherselektion)

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
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Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM Kit im Test

Die Einführung von DDR5-Speichermodulen startete mit dem Hype der Alder-Lake-S Plattform im November 2021. Die Verfügbarkeit von DDR5-Speichermodulen entwickelte sich leider nicht so wie erwartet. Engpässe, soweit das Auge reicht. Crucial setzte hier an und schickte vergleichsweise günstige Ram-Kits mit 16 GB, 32 GB und 64 GB, die mit 4800 MHz und einer Latenz von CL40 zertifiziert sind, auf den Markt. Heute möchten wir uns mit euch ein kleines Speicher-Kit mit 2x 8 GB anschauen, diesem auf den Zahn fühlen und über unseren Test Parkour jagen. Wie sich die Crucial DDR5 UDIMM Speichermodule schlagen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Crucial hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die durchsichtige Blisterverpackung in der das 16 GB Crucial Kit seinen Weg zum Endkunden findet, ist eher unscheinbar. Ein Aufkleber, der oberhalb angebracht ist, ziert das Crucial-Logo und informiert über die Anzahl der Speichermodule, die Geschwindigkeit sowie über die Spannung und Latenz. Außerdem sind hier mehrere Prüfzeichen und ein Strichcode zu sehen.

 

Daten

Technische Daten – Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM CT2K8G48C40U5

 
Speicher-Technologie DDR5
Geschwindigkeit DDR5-4800
PC-Geschwindigkeit PC5-38400
Gesamtkapazität 16 GB
Modul-Typ UDIMM
DIMM-Typ Unbuffered
CAS-Latenz 40
Erweiterte Timings 40-39-39
Spannung 1.1V
Kit-Anzahl 1
Garantie Limited Lifetime

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Crucial DDR5-4800 UDIMM
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse NZXT H7 ELITE





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Da unser ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI über vier Ram-Bänke verfügt, werden diese in den Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) installiert.


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Bevor das System vollständig ins Betriebssystem geladen hat, gehen wir in das UEFI und laden dort das XMP-Profil, dieses wird anstandslos übernommen. Die SPD-Programmierung der Crucial Speicher ist ebenfalls sauber ausgeführt. Dann speichern wir unsere Änderungen, verlassen das UEFI wieder und lassen das Testsystem booten.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Natürlich wollen wir dem Crucial Kit auch mal ein wenig die Sporen geben und jagen dieses über unseren Test Parkour. Der Cinebench R23 Benchmark kam hierbei zum Einsatz. Unser verbauter Intel Core i5 12600k wurde anfänglich mit dem XMP-Profil out of the Box betrieben. Erst ab dem Speichertakt von 5200 MHz und 5400 MHz wurde die CPU parallel manuell auf 4,9 GHz bei den P-Cores eingestellt, wobei die E-Cores unangetastet blieben. Das Speicherkit erreichte mit 1,25 V wirklich gute Werte. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1672 Punkten und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1809 Punkte. Im Bereich des Multicore-Benchmarks erreichten wir anfänglich 16999 Punkte und konnten das Ergebnis mit 18314 Punkten abschließen.

 

Final R23
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Um zu testen, was die Crucial-Module können und legen noch eine Schippe drauf. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores und eingestellten 5500 MHz bei den Speichermodulen mit den Timings 40-40-40-77 2T erreichen wir gute 1826 Punkte im Single-Core Benchmark. Damit konnten die anfänglichen @Stock-Punkte mit 1672 um mehr als 150 Punkte verbessern. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 16999 Punkten out of the Box erreichen wir nun 18627 Punkte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen, bei einer Übertaktung von 700 MHz spricht das Ergebnis für sich selbst.

 

AIDA64
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Beim ersten AIDA64 Benchmark läuft unser Intel Core i5 12600k @Stock out of the Box. Bereits mit dem geladenen XMP-Profil können sich die Werte sehen lassen. Dann Übertakten wir die Module auf 5200 MHz und passen auch die Timings an. Wie auf unserem Diagramm zu sehen ist, sind die Werte messbar gestiegen.

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Mit 4,9 GHz auf den sechs P-Cores und 3,6 GHz auf den vier E-Cores mit der zugleich manuellen Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz bei einer Latenz von CL38 und 5400 MHz mit CL40 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz bei den von uns verbauten Speichern auf 5500 MHz mit einer Latenz und den Timings von 40-40-40-77 2T erreichen. Eine Steigerung von 800 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 83468 MB/s im Lesen, 77747 MB/s im Schreiben und 75322 MB/s beim Kopieren.

 

Temperaturen

 

Die Speichermodule wurden auf 5500 MHz mit den Timings von 40-40-40-77 2T und einer VDD von 1.32 V und die VDDQ auf 1,35 V im UEFI eingestellt. Um das Ganze noch auf Stabilität zu testen, lassen wir Cinebench R23 Multi-Core im Loop für ca. 30 min. laufen. Das Crucial DDR5-4800 UDIMM Kit meisterte auch dieses mit Bravour.

 

Fazit

Crucial liefert mit dem 16 GB DDR5-4800 (CT16G48C40U5) UDIMM Kit ein gutes und solides Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus einiges Übertaktungspotenzial nach oben hat. Klein und unscheinbar, aber dennoch mit ordentlich Luft nach oben. Mit 700 MHz mehr auf der Takt-Schraube und dem schlichten Design ohne viel Schnickschnack konnte uns das 16 GB Crucial Kit in jeglicher Form überzeugen. Derzeit ist das Kit zu einem unschlagbaren Preis von 100 € im Preisvergleich gelistet und für den DDR5-Einsteiger ein absoluter Preisknüller. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Geringe Bauhöhe
+ Gutes bis sehr gutes Overclockings-Potenzial
+ Preis


Kontra:
– N/A

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Crucial Ballistix SO-DIMM Kit 32GB im Kurztest

In unserem heutigen Test sehen wir uns das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit mit 32 GB Kapazität genauer an. Die genaue Modellnummer ist BL2K16G32C16S4B, dabei handelt es sich um zwei DDR4 SO DIMM Module mit je 16 GB Speicherkapazität und einem Takt von 3.200 MHz sowie einer Latenz von CL16. Der Speicher unterstützt das XMP 2.0 Profil und verfügt über einen Heatspreader, der die Wärme gleichmäßig abführen soll. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der Hersteller liefert das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit in einer durchsichtigen Blisterverpackung. Ein Aufkleber auf der Vorderseite informiert über den Inhalt der Verpackung. Durch die Verpackung hindurch kann der Käufer beide Arbeitsspeichermodule und deren Spezifikationen sehen.

 

Daten

Technische Daten – Crucial Ballistix SO-DIMM Kit
 
Kapazität je Modul
Gesamt Kapazität
16 GB
32 GB
Anzahl Module 2 Module
JEDEC PC4-25600S
Speichertakt 3.200 MHz
CAS Latency CL 16
Row-to-Column Delay tRCD 18
Row Precharge Time tRP 18
Active-to-Precharge Time tRAS 36
Spannung 1,35 Volt
Besonderheiten Heatspreader
Modulhöhe 30 mm
Garantie Eingeschränkt lebenslange Garantie

 

Details

 

Jeder Riegel des Crucial Ballistix SO-DIMM Kit verfügt über zwei dicke metallische Aufkleber, die als Heatspreader fungieren. Der auf der Vorderseite befindliche Aufkleber trägt das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Der auf der anderen Seite angebrachte Aufkleber zeigt uns die technischen Daten des Speichers.

 

Praxis

Testsystem

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Problematisch bei vielen Notebooks ist die Tatsache, auch in der Kategorie Gaming, dass sich kein XMG-Profil aktivieren lässt. Selbiges gilt auch für das Übertakten des Speichers. Dies ist meist den teureren Gaming Notebooks vorbehalten, welche eher selten anzutreffen sind. Unser Testgerät ist ein aktuelles Gaming Notebook von ASUS, welches über einen AMD Ryzen 9 5900HX nebst einer NVIDIA GeForce RTX 3070 verfügt. Zwar würde das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit bei aktiviertem XMP Profil mit 3.200 MHz takten, jedoch schaffen wir es nicht die Taktzahl zu erreichen. Dies ist darin begründet, dass der Speicher eine Spannung von 1,35 Volt benötigt um den Speichertakt von 3.200 MHz zu erreichen. Auf Nachfrage beim Hersteller haben wir erfahren, dass unser Testgerät nur eine Spannung von bis zu 1.20 Volt an den Speicher legt, was den niedrigeren Takt zur Folge hat.


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So läuft der Speicher bei uns mit 2.666 MHz und den Timings 19-19-19-43-62. Ein Speicherriegel ist mit acht Speicherchips mit einer Kapazität von 2048 MB bestückt. Hierbei handelt es sich um Samsung B-Dies, welche im besonderen Ruf stehen, hohe Taktraten bei gleichzeitig maximal optimierten Haupt- und Sekundärtimings zu gewährleisten.

 

Leistung

 

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AIDA64 bietet eine umfangreiche Sammlung an Informationen über das System. Hier können wir nicht nur die Daten des Speichers auslesen, sondern ihn auch gleich testen. Hier ermitteln wir eine Speichergeschwindigkeit von 39.122 MB/s.

 

Fazit

Das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit mit der Bezeichnung „BL2K16G32C16S4B“ ist derzeit für 139,90 € im Handel erhältlich. Das RAM Kit kommt in gewohnter Crucial Qualität und verfügt auf dem Papier über gute Leistungseigenschaften, die wir hier allerdings aufgrund der limitierenden Hardware nicht ausschöpfen konnten. Daher sei an dieser Stelle dringend empfohlen, dass Interessenten vor Kauf dieses Kits überprüfen, ob sich die geforderte RAM-Betriebsspannung und die angepriesene Taktrate im UEFI-Setup einstellen lässt. Von unserer Seite gibt es dennoch eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Werte

Kontra:
– Unbedingt auf Spannung achten


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Patriot Viper RGB Black 32GB Kit 3600MHz im Test

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns heute ein 32 GB (2x 16 GB) Patriot Viper RGB Black 3600 CL18 Speicher Kit, das für das Gaming zertifiziert, ausgelegt und konzipiert wurde. Mit dem aus Aluminium gefertigten extravaganten und auffälligen Kühlkörper, der zugleich mit fünf verschiedenen Beleuchtungszonen – alle vollständig anpassbar durch die eigene Viper RGB-Software steuerbar sind, soll der Patriot Viper Speicher dem Endverbraucher schmackhaft gemacht werden. Wie sich das Patriot Viper Black RGB 3600 CL18 Kit so auf unserem Testparcours schlägt, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist recht auffällig gestaltet. Die VIPER RGB Speichermodule sind bereits auf der Front farblich abgelichtet. Das große Viper-Logo sticht sofort ins Auge. Ein Aufkleber informiert den Käufer über die Größe des Kits, die Kapazität und den Speicher-Takt. Ein zweiter Aufkleber gibt Auskunft über die RGB-Komptabilität mit folgenden Herstellern. Gigabyte Fusion 2.0, Asus Aura Sync, MSI Mystic Light und Asrock Polychrome Sync. Ebenso ist die Auszeichnung „GAMER zertifiziert„ in Form einer Prägung zu sehen. Auf der Rückseite sind die spezifischen Angaben des Herstellers in 7 Sprachen aufgedruckt. Ein Aufkleber mit einem Strich Code und EAN-Nummer sind ebenfalls abgebildet. Stay up to Date als Hinweis für kommende Patriot Produkte weist auf die Internetplattformen wie Facebook, Twitter, Youtube und Patriotmemeroy.com hin.




Auf beiden Längsseiten ist der eingestanzte Patriot Schriftzug in Silber zusehen.




Die obere Stirnseite weist dem Käufer auf die Viper RGB APP hin nebst Link zur Herstellerseite. Auf der unteren Stirnseite findet man die Anschrift des Hauptquartieres in den USA, das Sales Office in Taiwan, den Niederlanden und das Registred Trademark nebst Patriot Logo.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung sind die 2x 16 GB Patriot Viper RGB Black Speichermodule sicher in einer durchsichtigen Blister-Verpackung verstaut. Ein Installationsguide zur Handhabung der Speichermodule und ein Aufkleber „Viper Gaming“ liegen ebenfalls der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten – Patriot Viper RGB Black 32GB (2 x 16GB) 3600MHz CL18

 
Produktname Extreme Performance/ Viper RGB
Geschwindigkeit DDR4-3600
Bauhöhe 45,4 mm
Kapazität 32 GB Kit (2×16 GB)
Latenzen 18-22-22-42
Spannung 1,35V
PC-Geschwindigkeit PC4-28800 / 3600
ECC NON-ECC
DIMM-Typ Ungepuffert
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

 

Details


 

Zu dem einzigartigen Viper-Design und dem schwarzen PCB setzt Patriot in den aus Aluminium gefertigten Kühlkörper fünf Beleuchtung-Segmente ein, die transparent, milchig und mit einem schwarzen VIPER-Schriftzug versehen sind. Die ARGB-LEDs sind alle vollständig anpassbar und nicht nur durch die eigene Viper RGB-Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann steuerbar. Mainboards, die RGB-Kompatibel sind, können über die eigene Software das Patriot Viper RGB Black Kit ebenfalls ansteuern und den eigenen Wünschen anpassen.




Das in Chrom gehaltene Viper-Logo ziert die Seite, ist sauber eingearbeitet und zeigt die Zugehörigkeit zur Viper-Serie.




Mit ihrer Bauform und der 45,4 mm Modul-Höhe könnte es bei etwaigen verbauten CPU-Kühlern zu Problemen kommen sowie bei einbaueingeschränkten Systemen. Das sollte vor dem Einbau im Vorfeld geklärt werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 32 GB Patriot Viper RGB Black
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Sharkoon Elite Shark CA700
CPU Kühler MSI MEG CORELIOUID S360
Netzteil Corsair RM850





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Da unser ASUS ROG STRIX Z490 I-GAMING nur über zwei Ram-Bänke verfügt, werden diese dort installiert. Die Farbpracht ist einfach klasse und wertet jedes System in jeglicher Art auf.


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Bevor das System vollständig ins Betriebssystem gebootet hat, gehen wir ins UEFI Bios und lassen vorab das XMP-Profil außen vor, umzuschauen, ob das SPD/JEDEC sauber programmiert wurde. Unsere Speicher werden mit 2666 MHz und einer Latenz von 19-19-19-43 2T erkannt – perfekt.


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Vorab haben wir über das Programm Typhoon Burner das Patriot Viper RGB Black Speicher Kit ausgelesen, um in Erfahrung zu bringen, welcher Speicherchip genau verbaut ist und welche Jedec- wie auch XMP Profile hinterlegt worden sind. Bei dem Patriot Viper RGB Black Kit handelt es sich um Single-Rank-DIMMs und Patriot verbaut die bekannten Micron E-Die Speicherchips. Diese sind mit 16 ICs (acht Stück pro Seite) und jeweils 8 GBit (2 GB) bestückt.
 
 

Test

Mit dem Programm AIDA64 wird der Lese-, Schreib- und Kopierwert ermittelt. Wir testen verschiedene Ram-Einstellungen. Natürlich werden wir auch versuchen, durch Übertaktung noch mehr aus den Speichern heraus zu holen. Um den Test abzuschließen, ermitteln wir die maximale Taktrate und lassen Prime 95 im 1344K Test für eine Dauer von 20 min. laufen.


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Mit 2666 MHz, das als Minimal Timing Profil im Speicher hinterlegt ist (spezifizierte Takt von Intel) starten wir den AIDA64 Benchmark. Die Taktrate, die VDimm, die Latenz von 19-19-19-43 2 T bei 1,2 Volt, wie auch die Subtimings blieben erst einmal unberührt. Folgendes Ergebnis wurde erreicht. Mit 37320 MB/s im Lesen, 37117 MB/s im Schreiben und 332572 MB /s im Kopieren bei einer Latenz von 60,7 ns.


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Bei 3600 MHz und den im XMP hinterlegten Latenzen von 18-22-22-43 liefert der Patriot folgende Werte ab. Mit 44754 MB/s im Lesen, 48897 MB/s im Schreiben und 37763 MB /s im Kopieren bei einer Latenz von 53,5 ns, ein durchschnittlicher Wert.


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Wir lassen die Latenzen wie auch die 1,35 Volt des Arbeitsspeichers unberührt und wagen uns an die 3866 MHz und booten ins Betriebssystem. Dann absolvierten unseren Testparcours erneut, dieses Mal mit Bravour. Dabei konnten wir folgendes Ergebnis ermitteln. Wir erreichen 50969 MB/s im Lesen, 54137 MB/s im Schreiben und 45344 MB/s beim Kopieren mit einer Latenz von 50,4 ns, das ist schon recht ordentlich.


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Was bringen einem die ganzen synthetischen Benchmarks, wenn man nicht weiß, ob es alltagstauglich ist oder nicht. Um die generelle Stabilität zu testen, haben wir Prime95 im Test 1344K ohne AVX für eine Dauer von ca. 20 min gestartet und das Patriot Viper RGB Black Kit meisterte diesen Test mit Bravour. Selbst 1 Stunde Forza Horizon 5 lief tadellos. Mit 3866 MHz und einer Latenz von 18-22-22-43 2 T und eingestellten den 1,35 V war dann auch schon das Ende der Fahnenstange beim Übertakten erreicht. Keine Erhöhung irgendwelcher Spannungen, wie VDimm, VCCSA, VCCIO, dem entschärfen der Latenzen oder Subtimings brachte wieder ein Stabiles bzw. Aussagekräftiges Ergebnis, geschweige denn einen Windows Boot zustande. Die von uns erreichten Ergebnisse sind Ist-Werte und natürlich auch abhängig von der eingesetzten Hardware.
 

Beleuchtung und Effekte

Beleuchtung

Wie oben bereits erwähnt, können die fünf Beleuchtung-Segmente über die Viper App, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, angesteuert und individuell eingestellt werden. Dies aber nicht zwingend. In unserem Fall nutzen wir die Farbsteuerung über die Amoury Crate Software, um ein einheitliches Gesamtbild zu erhalten.


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Bereits auf der Hauptseite stehen dem Anwender zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. So lassen sich fünf Farbprofile anlegen und speichern. Über die beiden Schieberegler lassen sich die Geschwindigkeit und die Helligkeit den eigenen Bedürfnissen anpassen und abändern. Der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt.


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Der Reiter Heatshield (Hitzeschild) bezieht sich auf die verbauten Aluminium Heatspreader, die Auswahl liegt bei Schwarz oder Weiß und kann demzufolge geändert werden, es dient lediglich der farblichen Darstellung auf der Benutzeroberfläche.


 

Über den Reiter Licht Effekte können verschiedene RGB-Darstellungen wie Regentropfen oder Atmen dem Speichermodulen als RGB-Farbspiel zugewiesen werden. Über den RGB-Farbraum hat der Anwender die Möglichkeit, die fünf einzelnen Segmente einzeln oder komplett farblich zu gestalten.

 

Effekte



In dem folgenden kurzen Video möchten wir euch einen kleinen Eindruck vom Farbspiel des Patriot Viper RGB Black Kits wiedergeben.

 

Fazit

Patriot liefert mit dem Viper RGB Black 32 GB (2x 16 GB) Kit ein gutes und solides Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus auch ein leichtes Übertaktungspotenzial nach oben hat. 266 MHz mehr auf der Takt-Uhr sind zwar nicht die Welt, aber haben ist besser als nicht haben. Mit ihrem extravaganten, aber dennoch schlichten Design und den fünf Beleuchtungssegmenten, die frei konfigurierbar sind, hat nicht nur der Gamer die Qual der Wahl auch RGB Liebhaber werden ein Auge draufhaben. Derzeit ist das Patriot Viper RGB Black 32 GB Speicher Kit mit 132 € gelistet und reiht sich somit im guten Mittelfeld der derzeit erhältlichen 32 GB DDR4 Speicher-Kits ein. Daher sprechen wir unsere Empfehlung aus.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ RGB
+ OC-Potenzial ist vorhanden

Kontra:
– N/A

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Software
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Acer Predator Apollo 4000 CL17 32GB Kit im Test

Acer und BIWIN wollen sich mit der Produktserie Apollo an der Spitze des Arbeitsspeicher-Marktes positionieren. Die für ihr hohes Potenzial berühmt berüchtigten Samsung B-Dies, massive Kühler aus Aluminium und eine schicke Beleuchtung gehören da zum guten Ton. Die Kits gibt es mit verschiedenen Taktraten und Latenzen, wir testen heute für euch das bereits stark hochgezüchtete Kit Acer Predator Apollo 4000 CL17 Kit. Ob der Speicher hält was er verspricht und mehr leistet als nur die hübsche Optik – lasst es uns gemeinsam im Test herausfinden. Acer hat uns freundlicherweise das Kit zur Verfügung gestellt, eine Beeinflussung fand nicht statt. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt und Daten

Verpackung

 

Der Acer Predator Apollo 4000 CL17 Kit wird in einem hübsch aufbereiteten Karton geliefert. Schwarz glänzend, die Oberfläche, silbern glänzend die Schrift. In der äußeren Hülle verbirgt sich ein weiterer, sehr stabiler und schwarz gehaltener Karton. Darin befinden sich die Schmuckstücke, denen wir uns heute widmen werden.

 

Inhalt



Neben den zwei gut geschützten Speichermodulen liegt auch ein Infozettel über Einbau und Garantieansprüche bei. Die Predator Apollo RGB Speichermodule selbst befinden sicher verpackt in einem Kunststoffblister, welcher mögliche Kratzer verhindern soll.

 

Daten

Technische Daten – Acer Predator Apollo 4000 CL17​
   
Modell   Apollo RGB
Gesamtkapazität   32 GB
Anzahl der Module   2 (2x 16 GB)
Speichertyp   DDR4 Dual Channel
Speicherinterface   DDR4
Max. Frequenz   4000 MHz
JEDEC-Norm   PC4-32000U
Spannung   1,35 V
Latenz (CL)   17-17-17-37
Anschluss   288-Pin
XMP-Unterstützung   XMP 2.0
Kühlkörper Material   Aluminium
Speicherchips   Samsung B-Die

 

Details


 

Das extravagante Design sticht sofort ins Auge und braucht sich vor Konkurrenz-Modellen nicht verstecken. Der Heatspreader besteht aus mehreren Elementen. Der Kühlkörper selbst besteht aus einem schwarz eloxierten Aluminium-Wärmeleitblech, auf welchem sich die obligatorischen SKU-Aufkleber befinden. Der obere Teil besteht aus milchig gehaltenem Acryl, in welchem sich die LEDs befinden und wird von einem Bügel in silberner Aluminium-Optik gehalten. Auf diesem befindet sich auch das Predator-Logo. Abseits von hauchfeinen Kratzern auf dem Kühlkörper gibt es visuell nichts zu bemängeln. Die Optik weiß zu gefallen und wird ganz sicher seine Abnehmer finden.


 

 

Nicht vorteilhaft ist, dass keine Temperatursensoren verbaut sind. Ab einer gewissen Temperatur kann stark übertakteter RAM Stabilitätsprobleme verursachen, was durch schlechte Belüftung begünstigt wird. Im Falle unseres Kits ist das weniger relevant, weil alle Speicherbausteine vom Kühler abgedeckt werden (je nach Kit, ist das nicht immer der Fall) und für genug Luftzufuhr im Gehäuse gesorgt ist. Solange wir den RAM innerhalb der von Acer angegebenen Spezifikationen laufen lassen, erwarten wir auch keinerlei Probleme.

 

Praxis

Einbau

Der Acer Predator Apollo RGB RAM ist mit 517 mm Bauhöhe zwar nicht klein, konnte aber ohne Probleme unter unserem Noctua NH-D15S verbaut werden. Ohne im UEFI aktiv zu werden, läuft der RAM mit 2133 MHz und CL15. Um also höhere Taktraten zu fahren, muss erst auf das XMP-Profil umgestellt werden.

 

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Jonsbo UMX4 silver
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI X570 Tomahawk WiFi
CPU Kühler Noctua NH-D15S
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Tests

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Mithilfe der Software Taiphoon Burner lesen wir die technischen Daten der Speichermodule aus. Dort bestätigt sich, dass B-Dies von Samsung verwendet werden. Es handelt sich bei unserem Speicher um Dual Rank Module mit 10-fach Layer. Das XMP-Profil gibt an, was wir mit einem einfachen Klick im UEFI erwarten können – sofern CPU und Mainboard mitspielen. Laut offizieller von AMD veröffentlichten Folien, wird bei dem uns verwendeten AMD Ryzen 5xxx Speicher mit DDR4-3200 14-14-14-14-34-1T im Dual-Channel garantiert, sofern die Werte innerhalb der Spezifikationen des Speicherherstellers liegen.
 

Benchmarks

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Lassen wir die Einstellungen des Mainboards unberührt, laufen die Speichermodule in der SPD-Geschwindigkeit. Damit liegen 1066,6 MHz an, was DDR4 2133 entspricht. Die Schreib- und Lesewerte sind 32779 MB/s respektive 32316 MB/s, was im üblichen Rahmen bei dieser Frequenz liegt.


 

Im UEFI das XMP-Profil zu aktivieren, hat leider bei dem MSI X570 Tomahawk WiFi nicht gereicht. Wir erreichen zwar die von Acer angegebenen 4000 MHz, die CL ist aber auf 18 fixiert. Über eine schnelle Anpassung im Bios, erreichen wir aber auch die gewünschten 17-17-17-37 bei 4000 MHz. Die Lese- und Schreibrate nehmen wie erwartet gewaltig zu und liegen jetzt bei maximal 60554 MB/s respektive 59578 MB/s. Auch die Kopierrate steigt von 31582 MB/s auf 57055 MB/s. Zeitgleich sinken die Latenzen deutlich. Im direkten Vergleich der Bilder lässt sich erkennen, dass wir bereits an der Grenze unseres AMD Ryzen 9 5900 X arbeiten. Wir konnten zwar die CL von 18 auf 17 senken, mussten uns gleichzeitig aber von der FLCK 1:1:1 berechnet verabschieden. Das sind Ryzen-typische Limitierungen, müssen wir an dieser Stelle anmerken.


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Da wir uns jetzt bereits von einem synchronen Betrieb (1:1:1 von mlck:ulck:flck) verabschiedet haben, können wir den Takt des RAMs unabhängig etwaiger Limitierungen unseres Prozessors nach oben schrauben. Zwar leidet darunter die Latenz, Einfluss auf die erreichten Taktraten hat dies aber nicht. Im UEFI selbst haben wir zusätzlich den „Gear Down Mode“ aktiviert, welcher bei uns einen stabilen Betrieb ermöglicht. Damit sind wir in der Lage, 4033 MHz und eine verbesserte Latenz von 18-17-17-37 zu erreichen. Den Takt bekommen wir mit unserem Mainboard nicht höher eingestellt, trotz der maximal für Samsung B-Dies zugelassenen 1,5 V Spannung. Die Subtimings haben wir zum großen Teil unbeachtet gelassen, was ein etwas höheres Potential ermöglichen könnte.

An dieser Stelle sei nochmal darauf hingewiesen, dass RAM-OC nicht nur vom Speicher selbst, sondern auch von Mainboard und CPU abhängig ist. Wir können an der Stelle also nicht ausschließen, dass eine andere Kombination an Hardware bessere Ergebnisse ermöglicht. Allerdings sind über 4000 MHz bei DDR4 nicht wenig, was vor allem an der guten Selektion der Speicherchips liegt. Unsere Stabilitätstests wurden jeweils 30 min mit dem integrierten Benchmark von AIDA64 (System Stability Test) durchgeführt. Für einen dauerhaft stabilen Betrieb reicht das nicht aus, um erste Rückschlüsse ziehen zu können dagegen schon.
 

Beleuchtung

 

Die verwendeten LEDs strahlen sehr hell, blenden aber durch das milchige Acryl-Element nicht. Insgesamt hinterlässt die Beleuchtung des Acer Predator Apollo 4000 CL17 Kits einen sehr guten Eindruck. Kleiner Wermutstropfen ist, bedingt durch die hohe Helligkeit der verwendeten LEDs, ein herausstechen der einzelnen LEDs in Form von Lichthöfen. Je nach Blickwinkel fällt das aber nicht auf.


 

Die Farbgebung der ARGB-LEDs kann beliebig angepasst werden, Acer liefert hierzu aber keine eigene Software mit. Da wir auf ein X570 Tomahawk von MSI setzen, nutzen wir deren bereitgestellte Software „Dragon Center“. So können wir die gesamte Beleuchtung unserer Systems synchron laufen lassen, was der RAM auch ohne Probleme mitgemacht hat.

 

Fazit

Der Anspruch des Acer Predator Apollo 4000 CL17 Kit ist es, in der obersten Liga des hart umkämpften Arbeitsspeicher-Marktes mitzuspielen. Der RAM sieht nicht nur hervorragend aus und fasst sich gut an, er ist auch entsprechend schnell. Neben der tollen Beleuchtung sind die verbauten Samsung B-Dies das entscheidende Merkmal, über das sich der RAM verkaufen soll. Selbst bei den beworbenen 4000 MHz sind die Latenzen sehr gut, Overclocking im Rahmen ist ebenfalls möglich. Mit etwas Glück in der Chip-Lotterie, lassen sich auch noch bessere Ergebnisse erzielen. Da das Mainboard an der Stelle oft limitiert, wollen wir unser MSI X570 Tomahawk WiFi nicht als bremsenden Faktor ausschließen. Der RAM selbst wird in verschiedenen Größen, Geschwindigkeiten und Latenzen angeboten.

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem RAM, weshalb wir guten Gewissens unseren Spitzenklasse-Award vergeben. Die aktuellen AMD Zen 3 CPUs limitieren mit einer maximal garantierten Frequenz von 3200 MHz. Performance-Gewinne werden da vor allem über eine geringe Latenz erreicht. Intel dagegen skaliert deutlich besser mit der Taktfrequenz, weshalb dort Performance-Gewinne nicht über die Latenz, sondern über die Frequenz erzielt werden. Wer maximale Performance möchte, kann guten Gewissens auf den Acer Predator Apollo 4000 CL17 setzen. Dem entgegen steht momentan nur der aufgerufene Preis von etwa 380 € als Import.

Pro:
+ Optik und Design
+ Verarbeitung
+ Selektierte Speicherchips
+ OC-Potential
+ RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Preis

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Corsair Vengeance DDR5 C38 im Test

Obwohl die DDR5-Speichertechnologie noch in den Kinderschuhen steckt, veröffentlicht Corsair mit dem Vengeance DDR5 C38 die neuste Generation mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5200 MHz. Doch das ist nicht das Ende der Fahnenstange, denn der übertaktungsfreudige Speicher liefert auf unserem Asus-Board, wie ihr noch lesen werdet, herausragende Testergebnisse. Insgesamt umfasst das Line-up neben der Vengeance Serie in den Farben schwarz und weiß auch den Dominator Platinum Serie und jeweils eine RGB-Edition.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Corsair Vengeance DDR5 C38 ist in der gewohnten Corsair-Kolorierung anzutreffen. Auf der Verpackungsfront werden neben der Produktbezeichnung die Große von 32 GB und die Kompatibilität mit iCUE angegeben. Rückseitig befinden sich zwei Fensterausschnitte, die es dem Käufer ermöglichen, einen Blick auf den eigentlichen Speicher werfen zu können.

 

Inhalt

 

Bis auf den Arbeitsspeicher sind keine weiteren Bestandteile im Lieferumfang enthalten. Einen Quick-Start-Guide können wir der Verpackungsinnenseite entnehmen.

 

Daten

Corsair Vengeance DDR5 C38  
Modell VENGEANCE DDR5 C38
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2 (2x 16 GB)
Speichertyp DDR5 Quad Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 5200 MHz
JEDEC-Norm PC5-41600
Spannung 1,25 V
Latenz (CL) 38-38-38-84
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium

 

Details

 

Die Kühlkörper der Corsair Vengeance DDR5 C38 Speichermodule bestehen aus Aluminium und sind in einem weißen oder auch, wie in unserem Fall, schwarzen Farbton gehalten. Alternativ kann zu der RGB-Variante gegriffen werden. Das Design ist gradlinig modern, wobei miniaturisierte Dreiecksmuster den Eindruck eines Wabenmusters vermitteln. Das Corsair-Logo ziert den Kopf des Heatspreaders, während der VENGEANCE-Schriftzug sich über die Front über gebürstetem Metall hervorhebt.


 

Anhand der Ansicht von unten erkennen wir, dass die acht einzelnen Speicherblöcke des SDRAMs einseitig bestückt wurden. Grundsätzlich ermöglicht die neue Technologie jedoch eine beidseitige Bestückung, die sicherlich auch bei größeren Riegeln ab 32 GB die Regel darstellen sollte.




Im eingebauten Zustand nutzen wir die DIMMS 2 und 4 und könnten somit eine Konfiguration bis zu 64 GB mit insgesamt vier Riegel erreichen. Wem dieses Setup nicht ausreicht, wird im Lineup von Corsair fündig, denn sowohl die VENGEANCE- als auch die DOMINATOR-Serie bietet Speichermodule bis zu 32 GB an.

 

Praxis

Testsystem




Nachdem wir die Corsair Vengeance DDR5 Speichermodule in die RAM-Slots unseres Mainboards eingebaut haben, werden die Riegel sofort beim Start von Windows korrekt erkannt. Anschließend starten wir die Software CPU-Z und vergleichen die Werte mit denen der Herstellerangaben. Ohne XMP laufen die Module mit einem Takt von 4800 MHz. Insgesamt können wir mit wenigen Mausklicks bis zu 5600 MHz herausholen, wie wir folgend zeigen werden.

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700KF
CPU Kühler Corsair H170 RGB LCD
Mainboard ASUS ROG STRIX 690-E GAMING WIFI
Arbeitsspeicher CORSAIR Vengeance DDR5 @ 5200 MHz
Grafikkarte ASUS ROG STRIX NVIDIA GeForce GTX 1070 O8G
SSD Corsair MP600
Netzteil Phanteks Revolt Pro 80+ @ 1000 W

 

Overclocking

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Der Ai Tweaker unseres Mainboards gestattet es uns den Arbeitsspeicher manuell zu übertakten. Unsere Testläufe umfassen die Standard-Konfiguration mit 4800 MHz, sowie einen Testlauf im XMP-Profil. Abschließend übertakten wir das System manuell auf 5333 MHz und stolze 5600 MHz und überwachen den Datendurchsatz sowie die Timings.

 

Benchmarks

Taktgeschwindigkeit von 4800 MHz

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Zu Beginn unseres Benchmarks testen wir die Leistungswerte der Corsair Vengeance DDR5 C38 ohne XMP Profil. Wir erreichen bei einem Standardtakt von 4800 MHz eine gute Lesegeschwindigkeit von 68.814 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 67939 MB/s bei einer Latenz von 90,5 ns mit unserem Intel-System. Auch diese Ergebnisse lassen sich bei Timings von 40-40-40-76 CR2 schon sehen, doch wie schaut es nun mit dem XMP Profil aus?



Taktgeschwindigkeit von 5200 MHz im XMP Profil

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Wie wir deutlich erkennen können wird die Taktrate der South Bridge von 3600 MHz auf 4588,8 MHz angehoben, während der CPU Multiplikator weiterhin eine Ratio von 48 aufweist. Mit aktiviertem XMP-Profil mit 5200 MHz und CL 38 erreichen wir deutlich höhere Werte von 75.115 MB/s im Lesen, 72.785 MB/s im Schreiben und eine Latenz von geringeren 84.1 ns. Die Timings werden uns mit 38-38-38-84 CR2 angegeben. Doch das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Wir übertakten den Arbeitsspeicher nun leicht um 133 MHz auf 5333 MHz.


Taktgeschwindigkeit von 5333 MHz im OC

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Bei einer Taktrate von 5333 MHz erhalten wir erneut eine Steigerung der Lesegeschwindigkeit von 76423 MB/s und eine ebenso stabile Schreibgeschwindigkeit von 74.592 MB/s bei angegebenen Timings von 38-38-38-84 CR2 bei identischer North Bridge Clock. Da der Durchsatz hier nur marginal ist, übertakten wir den Speicher etwas deutlicher auf 5600 MHz.


Taktgeschwindigkeit von 5600 MHz im OC

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Auch in dieser Konfiguration arbeitet unser Corsair Vengeance DDR5-Speicher weiterhin zuverlässig und liefert uns extrem gute Ergebnisse. Wir erreichen einen Lesedurchsatz von 80.894 MB/s und einen Schreibdurchsatz von satten 77.505 MB/s. Dies ist zwar bei einer Latenz von 76,9 ns, dafür erhalten wir jedoch geringere Latenzen im L2 Cache, jedoch etwas höhere Timings von 40-40-40-76 CR2. Das Board hat automatisch die North Bridge Clock auf 3600 MHz korrigiert.

 

Fazit

Corsair liefert mit den Vengeance DDR5 C38 Speichermodulen ein sehr hochwertig verarbeitetes und übertaktungsfreudiges Quad-Channel-Kit, welches darüber hinaus auch ordentlich Leistung liefert. Bereits mit einem Basistakt von 4800 MHz erreichen wir auf unserem Intel-Board eine Lesegeschwindigkeit von 68.814 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 67939 MB/s bei einer Latenzzeit von 90,5 ns. Mit etwas Übertaktungsgeschick erreichen wir sogar phänomenale Werte von 80.894 MB/s im Schreiben und 77.505 MB/s im Lesen bei einer niedrigeren Latenzzeit von 76,9 ns. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von knapp 15 Prozent auf unserem Asus-Board und das alles mit nur wenigen Mausklicks. Preislich müssen wir jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen, was natürlich auch an der Neuauflage dieser Technologie liegt. So müssen wir für unsere Speicherkonfiguration derzeit 330 € löhnen.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Effiziente Kühlkörper
+ Hohes Übertaktungspotenzial
+ Hervorragende Leistung von XMP bis OC

Kontra:
– NA


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G.SKILL Trident Z Royal Elite 3600 CL14 im Test

Mit dem Trident Z Royal Elite 16GB DDR4-3600 CL14 Kit haben wir heute die Leistungsspitze bei den DDR4-Speichermodulen aus dem neuen Lineup von G.Skill bei uns in der Redaktion. Die Trident Z Royal Elite-Serie steht für das Maximum der DDR-4 Leistung, verschmolzen mit einem exklusiven Design in Form von einer polierten, kristallinen Oberfläche des Heatspreaders sowie einer anpassbaren 8-Zonen-RGB-Beleuchtung unter einer ebenfalls kristallinen Lichtleiste. Ob das G.Skill Trident Z Royal Elite 16GB DDR4-3600 CL14 Kit auch in der Praxis überzeugen kann erfahrt ihr in unserem Test. Die G.Skill Trident Z Royal Elite-Serie ist von 3600 MHz – 5333 MHz in verschiedenen Speichergrößen und Latenzen in den Farben Gold und Silber erhältlich. Das Testsample wurde uns von G.Skill für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Das Trident Z Royal Elite 16GB DDR4-3600 CL14 Kit kommt in einem hochwertigen, schlichten schwarzen rechteckigen Karton mit einer optisch auffälligen Banderole. Auf der Banderole befindet sich der Schriftzug Trident Z Royal Elite in silbernen großen Lettern. Die Vorderseite des Kartons besitzt bis auf das ebenfalls in silberner Schrift eingeprägte G.Skill Logo keine weiteren Beschriftungen. Auch auf der Rückseite geht es nach dem Motto weniger ist mehr, schlicht weiter. Hier sind zwei große Aufkleber mit der genauen Bezeichnung der beiden Speichermodule und deren Seriennummern zu sehen. Außerdem sind hier noch Informationen wie z. B. der Webauftritt von G.Skill und generelle Kontaktinformationen in ebenfalls silberner Schrift aufgedruckt.



Inhalt


 

Im Inneren finden wir die beiden silbernen Speichermodule sicher verpackt in Schaumstoff eingebettet. Um Kratzer während des Transports zu vermeiden, sind die Headspreader zusätzlich mit Klebefolien versehen worden. Neben den beiden Modulen finden wir noch ein Mikrofasertuch mit der Aufschrift TridentZ Royal und einen roten Aufkleber mit dem G.Skill Logo im Lieferumfang.

 


Daten

Technische Daten – Trident Z Royal Elite DDR4-3600 CL14  
Bezeichnung F4-3600C14D-16GTESA
Speichertyp DDR4
Gesamtkapazität 16GB (8GB x 2)
Channeltyp Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (getestet) 3600 MHz
Latenz (getestet) 14-14-14-34
Betriebsspannung (getestet) 1,45 V
Registered/Unbuffered Unbuffered
Error Checking Non-ECC
SPD Geschwindigkeit 2133 MHz
SPD Betriebsspannung 1,20 V
Lüfter Nein
Features Intel XMP 2.0 (Extreme Memory Profile) Ready
Garantie Limited Lifetime

 


Details




Beim Design der Headspreader setzt G.Skill auf Bewährtes. Die Headspreader besitzen das typische asymmetrische Design mit den drei Flossen am Ende, wie wir es von der Trident Z Serie her kennen. Die groß ausgelegten Kühlkörper bedecken die Module fast komplett, um eine gute Wärmeableitung zu gewährleisten. Der sichtbare Teil des schwarzen PCBs sorgt hier für eine markante Linie. Es gibt aber auch weitere auffällige Besonderheiten. So wurden auf der kompletten Breite, 76 Diamantähnliche Facetten in den silbernen auf Hochglanz polierten Headspreader geschliffen wodurch das Licht bei einer z. B. RGB-Beleuchtung in mehreren Winkeln abstrahlt und so einen besonderen Licht-Effekt entstehen lässt. Dadurch wird die generell schon hochwertige Optik noch edler. In der rechten unteren Ecke ist noch der Schriftzug G.SKILL und je ein Aufkleber mit der Modellbezeichnung sowie der Seriennummer zu sehen.


 

Die hochwertige Optik setzt sich auch bei der Beleuchtung fort. Mittig auf dem Headspreader verläuft eine direkt ins Auge springende Kristallstruktur. Darunter befindet sich eine 8-Zonen-RGB-Beleuchtung, die für einen auffälligen Glitzerlook sorgt und so der außergewöhnlichen Optik den letzten Schliff verleiht.


Praxis


Einbau




Der Einbau der beiden Speichermodule ist schnell erledigt. Wir setzten die beiden Speichermodule in die RAM-Slots unseres Testsystems und starten es dann. Das Ganze dauert keine zwei Minuten.


Testsystem  
Gehäuse Thermaltake View 51 Snow ARGB Edition
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

 



RGB Software

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Mit der hauseigenen G.Skill Lightning Control Software lassen sich die Farbeffekte der 8-Zonen-RGB-Beleuchtung nach den eigenen Wünschen anpassen. Hierfür stehen 14 verschiedene Effekte zur Auswahl, diese lassen sich dann in vier Profilen abspeichern. Es ist aber auch möglich die Beleuchtung über das Mainboard und deren Software zu steuern.


Tests




Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, schauen wir uns an, ob das Trident Z Royal Elite 16 GB DDR4-3600 CL14 Kit auch richtig erkannt wird. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, laufen die Module jetzt mit der SPD-Geschwindigkeit von 2133 MHz und wurden somit korrekt erkannt.


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Mit der Software Taiphoon Burner schauen wir uns die technischen Daten der Speichermodule an. Anhand der technischen Daten können wir nun einiges an Informationen über das Trident Z Royal Elite 16 GB DDR4-3600 CL14 Kit erfahren. Bei den Speichermodulen handelt es sich um Single Rank Module mit einem 10-Fach Layer. Die Speicherchips stammen von Samsung, in unserem Fall sind es Samsung B-Dies. Auch das XMP-Profil und die Latenz können wir hier ablesen.


Benchmarks

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Zuerst testen wir das Trident Z Royal Elite 16 GB DDR4-3600 CL14 Kit mit der SPD-Geschwindigkeit. Dazu nutzen wir den Cache und Memory Benchmark von AIDA64. Wir erreichen auf unserem Testsystem beim Lesen 32217 MB/s und 31903 MB/s im Schreiben.


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Nun aktivieren wir das XMP-Profil im UEFI, die Speichermodule laufen nun mit 3600 MHz und den Timings 14-14-14-34, die Werte verändern sich deutlich. Die Spannung steigt jetzt von 1,20 V auf 1,45 V. Wir erreichen jetzt 53877 MB/s beim Lesen und 53301 MB/s beim Schreiben. Auch die Latenz fällt auf 64,4 ns.


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Um zu erfahren, ob wir die auch Übertakten können, erhöhen wir den Takt nun auf 3733 MHz, aber lassen alle anderen Timings unverändert. Das System startet ohne Probleme. Bei einer Taktfrequenz von 3733 MHz erhöhen sich die Werte erneut. Wir erreichen nun 55945 MB/s bzw. 55376 MB/s beim Lesen und Schreiben. Auch die Latenz sinkt erneut auf 62,8 ns. Das spricht für die gute Selektion von G.Skill bei den Speicherchips.


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Bei unserem letzten Übertaktungsversuch erhöhen wir die Taktfrequenz auf 4000 MHz, die Timings ändern wir dafür auf 16-19-19-39 und starten unser System erneut. Auch hier gibt es keine Probleme. Das System läuft sauber hoch. Wie auf dem Bild zu sehen ist, steigen die Werte erneut. Wir erreichen nun 58948 MB/s und 55393 MB/s im Lesen und Schreiben. Wir konnten die Werte erreichen, ohne genauere Anpassungen bei den Subtimings vorzunehmen. Also ist hier noch Spielraum nach oben, dank der guten Selektion bei den Speicherchips.



Beleuchtung


 
 




Wir wollen euch natürlich auch die mehr als gelungene 8-Zonen-RGB-Beleuchtung in Form von ein paar Bildern und eines Videos nicht vorenthalten.



Fazit

Mit dem Trident Z Royal Elite 16 GB DDR4-3600 CL14 Kit bringt G.Skill nicht nur ein optisch herausragendes Speicherkit auf den Markt, sondern zeigt eindrucksvoll, was man alles aus einem DDR4-Speichermodul herausholen kann. Das G.Skill Trident Z Royal Elite 16 GB DDR4-3600 CL14 Kit bietet nicht nur eine sehr niedrige Latenz, sondern auch sehr gute Leistungswerte und ein gutes Overclocking-Potentzial. Abgerundet wird alles von der wirklich Fesselnden und förmlich ins Auge springenden 8-Zonen-RGB-Beleuchtung. Das Ganze hat aber mit ca. 225€ auch seinen Preis. Wir vergeben unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Optik und Design
+ Verarbeitung
+ Selektierte Speicherchips
+ Gutes OC Potenzial
+ 8-Zonen-RGB-beleuchtung

Kontra:
– Preis

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Corsair Vengeance RGB RS im Test

Corsair hat vor Kurzem die Neuzugänge für die populäre VENGEANCE DDR4-Baureihe vorgestellt: den CORSAIR VENGEANCE RGB RT und den CORSAIR VENGEANCE RGB RS. Wir dürfen uns den Vengeance RGB RS etwas genauer anschauen, diesen gibt es in den Größen von 8 bis 128 GB und bietet eine Geschwindigkeit von bis zu 3600 MHz. Zudem ist dieser mit der neuen RGB-Panoramabeleuchtung ausgestattet und wurde mit neugestalteten Heatspreadern aus schwarz eloxiertem Aluminium versehen. Ob der Vengeance RGB RS Arbeitsspeicher nicht nur optisch, sondern auch in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testsample wurde uns von Corsair für unseren Test zur Verfügung gestellt.



Video



Fazit

Das Vengeance RGB RS 32 GB Kit von Corsair ist aktuell für ca. 175 Euro im Handel erhältlich. Neben der Optik und der gewohnt guten Verarbeitung ist auch das OC-Potenzial hervorzuheben. Denn mit etwas Kenntnis kann nur mit wenigen Klicks noch einiges aus dem Arbeitsspeicher herausgekitzelt werden. Etwas schade sind die hohen Grundtimings, auch wenn diese nicht unüblich sind und in der Praxis nur wenig mehr Leistung bringen, schön zu lesen sind sie trotzdem. Somit verdient sich der Vengeance RGB RS eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ RGB Panoramabeleuchtung
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden

Kontra:
– N/A

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